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Re: Heute vor 50 Jahren

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Başar Alabay

unread,
Dec 31, 2021, 4:23:11 AM12/31/21
to
Stefan Ram schrieb:

> Heute [2021-12-31] vor 50 Jahren [1971-12-31]:
>
> Der Hochbahnhof am Nollendorfplatz wird nicht mehr von
> Untergrundbahnen befahren, da die U2 vom Gleisdreieck
> (Stammstrecke) zum Wittenbergplatz zurückgezogen wird,
> weil es zu wenig Fahrgäste für den Hochbahnhof gab.
>
> Von (vermutlich) 1972 bis 1992 gab es dann einen
> Flohmarkt im Hochbahnhof. Danach fuhr die U2 wieder
> über Nollendorfplatz bis nach Pankow.

Nicht zu vergessen: Die Straßenbahn, die zwischen Nollendorfplatz und
Bülowstraße, so ab Ende der 70er.

B. Alabay

Başar Alabay

unread,
Dec 31, 2021, 4:24:20 AM12/31/21
to
Bülowstraße fuhr, so ab Ende der 70er. Ist dann zwar nicht exakt vor 50
Jahren – aber eine Folge der Aufgabe.

B. Alabay

Marc Haber

unread,
Dec 31, 2021, 7:33:41 AM12/31/21
to
Und die M-Bahn?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Reinhard Greulich

unread,
Dec 31, 2021, 11:02:59 AM12/31/21
to
Marc Haber schrieb am Fri, 31 Dec 2021 13:33:39 +0100:

> Und die M-Bahn?

Fuhr zwar auf dieser Strecke, aber an anderer Stelle. Zwischen
Gleisdreieck und Kemperplatz, wobei der letzte Abschnitt zwischen
Tunnelmund und Kemperplatz sowie der Bahnhof selbst nicht mehr
existieren.

Gruß - Reinhard.
--
~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
"Keine Pfeife sondern die Glocke benutzen."
http://www.greulich.de/gallery/KA2004/KA04_077

Başar Alabay

unread,
Dec 31, 2021, 11:32:35 AM12/31/21
to
Marc Haber schrieb:

> Ba?ar Alabay <ala...@gmx.net> wrote:
>>Stefan Ram schrieb:
>>
>>> Heute [2021-12-31] vor 50 Jahren [1971-12-31]:
>>>
>>> Der Hochbahnhof am Nollendorfplatz wird nicht mehr von
>>> Untergrundbahnen befahren, da die U2 vom Gleisdreieck
>>> (Stammstrecke) zum Wittenbergplatz zurückgezogen wird,
>>> weil es zu wenig Fahrgäste für den Hochbahnhof gab.
>>>
>>> Von (vermutlich) 1972 bis 1992 gab es dann einen
>>> Flohmarkt im Hochbahnhof. Danach fuhr die U2 wieder
>>> über Nollendorfplatz bis nach Pankow.
>>
>>Nicht zu vergessen: Die Straßenbahn, die zwischen Nollendorfplatz und
>>Bülowstraße fuhr, so ab Ende der 70er. Ist dann zwar nicht exakt vor 50
>>Jahren – aber eine Folge der Aufgabe.
>
> Und die M-Bahn?

Die fuhr dann erst von der Bülowstraße aus, ein Zwischenhalt, dann …
öhm, Kemperplatz?! Mit der bin ich genau einmal gefahren … und war
erstaunt, wie ruckelig die fuhr. Ich hätte ein Gleiten erwartet. Aber
stimmt – die ist ja völlig in Vergessenheit geraten :-/

B. Alabay

Reinhard Greulich

unread,
Dec 31, 2021, 12:26:58 PM12/31/21
to
Ba?ar Alabay schrieb am Fri, 31 Dec 2021 16:32:34 -0000 (UTC):

> Mit der bin ich genau einmal gefahren … und war
> erstaunt, wie ruckelig die fuhr. Ich hätte ein Gleiten erwartet.

Die Permanentmagnete übernahmen das Fahrzeuggewicht nur zu 85 Prozent,
den Rest machten kleine Stützräderchen.

Max Friedel

unread,
Dec 31, 2021, 12:57:28 PM12/31/21
to
Am Fri, 31 Dec 2021 16:32:34 -0000 (UTC) schrieb Başar Alabay:

>> Und die M-Bahn?

> Die fuhr dann erst von der Bülowstraße aus, ein Zwischenhalt, dann …
> öhm, Kemperplatz?!

Die fuhr nicht von der Bülowstraße.
Vom Gleisdreieck zum Kemperplatz. Mehr war da nicht.

Başar Alabay

unread,
Dec 31, 2021, 8:11:29 PM12/31/21
to
Max Friedel schrieb:
Jaaa, ja, stimmt. Die fuhr von Gleisdreieck. Verdammt, ist das lang her.

B. Alabay

Wolfram Jahn

unread,
Jan 2, 2022, 8:02:25 AM1/2/22
to
Am 31.12.21 um 17:02 schrieb Reinhard Greulich:
> Marc Haber schrieb am Fri, 31 Dec 2021 13:33:39 +0100:
>
>> Und die M-Bahn?
>
> Fuhr zwar auf dieser Strecke, aber an anderer Stelle. Zwischen
> Gleisdreieck und Kemperplatz, wobei der letzte Abschnitt zwischen
> Tunnelmund und Kemperplatz sowie der Bahnhof selbst nicht mehr
> existieren.
>
> Gruß - Reinhard.
>

Unvergesslich auch der "technologische Durchbruch", wie die taz damals
süffisant titelte, hier der Bericht im Signalarchiv:
https://signalarchiv.de/Meldungen/10001066

--
w

Reinhard Greulich

unread,
Jan 2, 2022, 2:58:14 PM1/2/22
to
Wolfram Jahn schrieb am Sun, 2 Jan 2022 14:02:23 +0100:

> Unvergesslich auch der "technologische Durchbruch", wie die taz damals
> süffisant titelte, hier der Bericht im Signalarchiv:

Irgendwie war das Ding symptomatisch. Auße hui, innen fährt es auf
Stützrädern wie ein Kinderfahrrad. Wronski war ja nur einer aus
Diepgens Gruselkabinett. Andere haben das Geld der Bürger gleich
direkt bei Banken verzockt.

Zur Rechenschaft gezogen wurde keiner. Die Kredite für die Zockerei
mussten weiter bedient werden, erst vor ein oder zwei Jahren waren die
getilgt. 22 Milliarden sind ungefähr ein kompletter Jahreshaushalt zur
damaligen Zeit.

Wolfram Jahn

unread,
Jan 3, 2022, 3:51:21 AM1/3/22
to
Am 02.01.22 um 20:58 schrieb Reinhard Greulich:
> Zur Rechenschaft gezogen wurde keiner. Die Kredite für die Zockerei
> mussten weiter bedient werden, erst vor ein oder zwei Jahren waren die
> getilgt. 22 Milliarden sind ungefähr ein kompletter Jahreshaushalt zur
> damaligen Zeit.
>
> Gruß - Reinhard.
>

Ich kenne nur die 4 Aubis Milliarden, die öffentlich und vor aller Augen
aus dem Eigentum des Staates in das Eigentum gut informierter
politikernaher Kumpel transferiert wurden.

Ich hatte das (öffentliche!) Angebot damals gesehen und geslesen (!) und
dachte: "Wie bitte? Mit Miet-GARANTIE?? Ohne Risiko??? - Da kann nur
irgendwas faul dran sein!!!! Finger weg, Wolfram!"

Ich wusste ja (noch) nicht, wie verkommen die Beteiligten Stützen der
Gesellschaft da schon waren. Jeder hätte dabei mitmachen und den Schaden
für den Staat zu eingenen Gunsten steigern können.

Vermutlich haben es sogar viele professionelle nicht geglaubt.

Und ja, es ist kein einziger Beteiligter rechtskräftig verurteilt worden.

Manchmal hat es mehr als eine Instanz gebraucht, bis der Freispruch
erster Klasse durchgesetzt war. Aber am Ende waren alle Westen nicht nur
sauber, sondern auch rein.

Im Nachhinein haben sich sicher viele geärgert, dass sie nicht dabei
waren beim großen Transfer.

Daraufhin wurde dann ja das BER Projekt gestartet, das ebenfalls
komplett glatt gelaufen ist, wie es im nicht öffentlichen Teil der
Planung vorgesehen war.

Ich denke mal, "20000 neue Wohnungen pro Jahr" wird wohl der Nachfolger.

--
w
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