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Re: U6-Uebernahme durch die DDR, was Re: Herzlichen Glückwunsch zum 60.

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Markus Ermert

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Nov 28, 2019, 9:00:39 AM11/28/19
to
wolfgang sch <s...@sig.nature> wrote:
> Markus Ermert <markussp...@gmail.com> wrote
> in news:h49b4u...@mid.individual.net:
>
>> Wäre schwer durchsetzbar gewesen; die U6 und die U8 waren West-Berlin
>> für die Verbindung zwischen Kreuzberg/Neukölln und
>> Wedding/Reinickendorf wichtig.
>
> Das konnte der DDR-Seite doch egal sein. Der Betrieb der Transitlinien
> beruhte nicht ja auf einem Vertrag, sondern war wie alle technischen
> Details der Grenzschließung einseitig von der DDR-Seite entschieden und
> umgesetzt worden, ohne den Westen dabei irgendwie zu konsultieren.

Für den technischen Betrieb muss es aber Absprachen gegeben haben. Die BVG
ist doch nicht auf Verdacht da rumgefahren. Würde mich wundern, wenn das
nicht vertraglich o.ä. geregelt gewesen wäre. Allein schon, weil sich die
Fahrer ja in einem fremden Rechtsgebiet bewegen mussten. Die Fahrgäste
wurden ja mit Durchsagen „Achtung, letzter Bahnhof in Berlin-West“ gewarnt.


>> Der Wegfall des internationalen Teils des U6-Bahnhofs Friedrichstraße
>> hätte nebenbei Einbußen beim Einkaufstourismus zur Folge gehabt.
>
> Der hätte bestehen bleiben können.

Nein, den gab es ja zusätzlich, samt Kiosk am Übergang zur S-Bahn.

> Es hätte ja noch die beiden S-Bahn-
> Linien und die Fernbahn nach Westen gegeben.

Und die hätten durch den Wegfall der U6 weniger Kunden gehabt.



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