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geaenderte Druckernutzung ab dem 14.10.2002

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Thomas Kaschwig

unread,
Oct 12, 2002, 10:10:01 AM10/12/02
to
Moin,

gestern habe ich erfahren, daß die Druckernutzung ab kommender Woche
komplett umgestellt wird, siehe:

http://irb.cs.tu-berlin.de/leitfaden/drucker-nutzung.html
http://irb.cs.tu-berlin.de/leitfaden/Drucker.html
http://irb.cs.tu-berlin.de/leitfaden/oce3145.html
http://irb.cs.tu-berlin.de/leitfaden/anleitung3145.html

Auch wenn wir damit vor vollendete Tatsachen gestellt werden und nicht mehr
viel daran zu Ändern ist, möchte ich trotzdem meine Kritik an dieser
Massnahme vorbringen:

* Für uns Studenten erzeugt diese Neuregelung nicht unerhebliche Kosten. Aus
eigener Erfahrung kommt man schon alleine durch die Übungsblätter,
Vorlesungsfolien und als Ausdruck abzugebende Hausaufgaben auf ca. 100
Seiten pro Monat (bei einem Seitenpreis von über 5ct pro DIN-A4-Seite).

* Die zum Drucken/Kopieren benötigte Chipkarte muss zu einem Preis von 10
EUR zusätzlich erworben werden. Abzüglich der darin enthaltenen 86
Druckseiten, wird man also gezwungen dafür rund 5 EUR auszugeben.

* Die Benutzung der Drucker wird unnötig verkompliziert. Statt einem
simplen 'lpr -P<raumnummer> <dateiname.ps>', muss nun noch zusätzlich das
Programm 'ocectl' eingesetzt werden, wodurch ein typisches Druckkommando
folgendermassen aussieht:

$ ocectl -d=y -pin=123456 <dateiname.ps> | lpr -Pfr5098

Das reicht natürlich nicht schon für einen fertigen Ausdruck, nun muss man
noch folgende Prozedur vornehmen:

,----[ http://irb.cs.tu-berlin.de/leitfaden/oce3145.html ]
| Bitte geben Sie eine Chipkarte mit ausreichendem Guthaben für Ihren
| Druckauftrag ein. (Die Karten erhalten Sie am Kartenverkaufs- und
| Kartenaufwerte-Automaten im Foyer des Gebäudes Franklinstr. 28/29.)
|
| Die Grundeinstellung des Geräts ist auf Drucken gesetzt. Mit der Taste
| unterhalb der Anzeige Kopieren / Drucken können Sie auswählen.
|
| Im folgenden erhalten Sie eine Auswahlliste der verschiedenen Benutzer.
| Wählen Sie mit den Pfeiltasten rechts vom Display den Ihrer
| Benutzerkennung entsprechenden Benutzer aus, bestätigen Sie mit der
| Taste unterhalb der Benutzer.
|
| Unter Benutzer stehen Ihnen jetzt die einzelnen Druckaufträge zur
| Verfügung, wählen Sie diese mit Dokumente anzeigen. Alle ausgewählten
| Dokumente erscheinen Schwarz hinterlegt. Blättern Sie mit den grünen
| Pfeiltasten zu den gewünschten Druckaufträgen und markieren Sie diese
| mit der Taste unterhalb der Anzeige der Druckaufträge.
|
| Auch am Endgerät stehen Ihnen noch einmal zusätzliche Optionen zur
| Verfügung, wie z.B. doppelseitiges Drucken, wählen Sie diese Optionen
| entsprechend Ihren Wünschen, und bestätigen Sie den Druck mit der grünen
| Taste auf der linken Seite um mit dem Drucken zu beginnen.
|
| Sollten Sie anfangs die Option "Sicherheit" gewählt haben, werden Sie
| nun aufgefordert Ihren selbst vergebenen PIN einzugeben.
`----

* Die Zahl der für Studenten nutzbaren Drucker im Franklin-Gebäude wurde von
8 auf 3 reduziert, davon steht nur ein Drucker im 5. Stockwerk zur
Verfügung, in dem bekannterweise die meisten Studenten arbeiten (ca. Ende
November soll aber noch noch ein weiterer Drucker im FR5084 hinzukommen).

* Im E-N-Gebäude sind mir bisher drei öffentliche Drucker bekannt, ab Montag
soll man dort wohl als Student nicht mehr drucken können?!

* Folgenden Satz kenne ich, zumindest sinngemäß, noch gut von den in der Uni
aufgestellten Kopierern:

,----[ http://irb.cs.tu-berlin.de/leitfaden/drucker-nutzung.html ]
| Bei Problemen mit den Druckern wenden Sie sich bitte an die oben
| genannte Firma (Die Information darüber befindet sich in den
| Drucker-Räumen).
`----

Ich will zwar niemanden vorverurteilen, aber erfahrungsgemäß hat es bei
den Kopierern teilweise Tage bis Wochen gedauert, bis diese bei Defekten
wieder repariert wurden.


Vielen Dank an den Fakultätsrat für diese "tolle" Neuerung und besonders an
die beiden studentischen Vertreter, die bei der Abstimmung meines Wissens
nach nicht einmal anwesend waren. :-(


Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://user.cs.tu-berlin.de/~kaschwig/
PGP: http://www.kaschwig.net/public.key.asc * KeyID: 0x3D68D63A

Andreas Sebayang

unread,
Oct 12, 2002, 12:42:29 PM10/12/02
to
Hallo Thomas,

Message-ID news:1764189.L...@news.kaschwig.net:

> gestern habe ich erfahren, daß die Druckernutzung ab kommender Woche
> komplett umgestellt wird, siehe:

Danke für die Bekanntmachung, eigentlich sollte das ja von woanders
kommen, scheinbar hat man kein Interesse mehr am Usenet, obwohl das
zuverlässiger ist als per http auf Uniseiten zuzugreifen...

> * Für uns Studenten erzeugt diese Neuregelung nicht unerhebliche
> Kosten. Aus eigener Erfahrung kommt man schon alleine durch die
> Übungsblätter, Vorlesungsfolien und als Ausdruck abzugebende
> Hausaufgaben auf ca. 100 Seiten pro Monat

Tja, letztendlich will man wohl grundsätzlich das Drucken an der TU
unterbinden, statt mit den Veranstaltern zu sprechen und bspw
Vorlesungfolien und Blätter so aufzubereiten, das sie 4:1 auf eine Seite
passen, ohne das der Benutzer eingreifen muß. Auch das senken der Quota
wäre ja durchaus drin gewesen.

Dank nicht vorhandener Kommunikation muß sich eigentlich *keiner*
wundern, wenn Leute die Quota die ihnen zustand nutzten und nutzen
mussten.

> * Die Benutzung der Drucker wird unnötig verkompliziert. Statt einem
> simplen 'lpr -P<raumnummer> <dateiname.ps>', muss nun noch
> zusätzlich das Programm 'ocectl' eingesetzt werden, wodurch ein
> typisches Druckkommando folgendermassen aussieht:
>
> $ ocectl -d=y -pin=123456 <dateiname.ps> | lpr -Pfr5098

Schön, mal schauen ob das mit a2ps und psnup zusammen funktioniert,
geldschonende Maßnahmen sind ja nicht eingebaut worden, wie es scheint.
Aus der Doku kann ich jedenfalls nichts herauslesen.



> Das reicht natürlich nicht schon für einen fertigen Ausdruck, nun
> muss man noch folgende Prozedur vornehmen:

[...]

Ich bin Sprachlos, funktioniert eigentlich lprm auch mit ocectl? Oder
kann man mit einem PDF jetzt die Benutzer zum Wahnsinn treiben?

Lustig ist auch das hier:

| Merken Sie sich die letzten 10-13 Stellen des Dateinamens oder der
| Internet-Adresse die Sie gedruckt haben

Wenn ich bedenke was für Namen ps Dateien aus Ghostview immer haben,
vergisst sicher der ein oder andere eben jene und es geistern bis zu 24
Stunden Druckaufträge in der Mailbox rum.



> * Die Zahl der für Studenten nutzbaren Drucker im Franklin-Gebäude
> wurde von 8 auf 3 reduziert, davon steht nur ein Drucker im 5.
> Stockwerk zur Verfügung, in dem bekannterweise die meisten Studenten
> arbeiten (ca. Ende November soll aber noch noch ein weiterer Drucker
> im FR5084 hinzukommen).

ROTFL So wird ausdrucken zwischen Veranstaltungen unmöglich. Regelmäßiges
Anstehen, wieder zurückrennen, weil man merkt die Datei ist nicht
angekommen (passiert ja öfter), wieder anstehen, feststellen vor mir
druckt einer ein PDF.

Ich tippe mal, in Spitzenzeiten stehen bis zu 15 Personen vor dem Drucker
rum, min. 10 davon sind völlig genervt, eine Person *versucht* gerade zu
Drucken und eine andere geht mit sichtbarer Erleichterung vom Drucker
weg, nachdem er /sie eine halbe Stunde rumstand. Ergo zu den jetzigen SWS
gesellen sich noch mal 1-2, jenachdem wie leidensfähig der Mensch ist.



> Ich will zwar niemanden vorverurteilen, aber erfahrungsgemäß hat
> es bei den Kopierern teilweise Tage bis Wochen gedauert, bis diese
> bei Defekten wieder repariert wurden.

Hmm, drei Drucker? Wenn einer Kaputt geht, ist die Katastrophe perfekt.
Da die Firma im Süden von Berlin ist.

gruß

-Andy, Studieren macht Spaaaaaaß!
--
->PGP<- *Key-ID: 0x5D754ED8 /^\ ASCII-Ribbon Seid Nett zueinander
_____ *Type: DH/DSS \ / Against FAQs im Internet:
|\___/| * x HTML in http://oe-faq.de
|_____| *news.q...@snafu.de / \ eMail & News http://learn.to/quote

Thomas Kaschwig

unread,
Oct 12, 2002, 7:39:26 PM10/12/02
to
* Andreas Sebayang <news.q...@snafu.de> wrote:

> Danke für die Bekanntmachung, eigentlich sollte das ja von woanders
> kommen, scheinbar hat man kein Interesse mehr am Usenet, obwohl das
> zuverlässiger ist als per http auf Uniseiten zuzugreifen...

Die Informationspolitik an der TU, bzw. unserem Fachbereich/Fakultät kommt
mir sowieso manchmal etwas merkwürdig vor.

> Tja, letztendlich will man wohl grundsätzlich das Drucken an der TU
> unterbinden, statt mit den Veranstaltern zu sprechen und bspw
> Vorlesungfolien und Blätter so aufzubereiten, das sie 4:1 auf eine Seite
> passen, ohne das der Benutzer eingreifen muß. Auch das senken der Quota
> wäre ja durchaus drin gewesen.

FULL ACK. Ich hatte mir schon immer Mühe gegeben durch psnup, bzw. 4up
möglichst wenig Druckseiten zu produzieren, nicht nur wegen meiner
Druckerquota, sondern auch aufgrund der Tatsache, daß ich am Ende des
Semesters sonst 10kg Papier mit mir rumschleppen müsste.

> Dank nicht vorhandener Kommunikation muß sich eigentlich *keiner*
> wundern, wenn Leute die Quota die ihnen zustand nutzten und nutzen
> mussten.

Wie ich schon schrieb sind 100 Seiten pro Monat für die *notwendigen*
Ausdrucke nicht unrealistisch - wenn man dann auch noch genau das druckt,
was viele Lehrveranstalter den Studenten bereitstellen, könnte man diese
Zahl durchaus verdoppeln oder verdreifachen.

> Schön, mal schauen ob das mit a2ps und psnup zusammen funktioniert,
> geldschonende Maßnahmen sind ja nicht eingebaut worden, wie es scheint.
> Aus der Doku kann ich jedenfalls nichts herauslesen.

'ocectl' soll wohl auch von stdin lesen können. Folgendes Beispiel müsste
also funktionieren:

$ psnup -4 <dateiname.ps> | ocectl -d=y -pin=123456 | lpr -Pfr5098

> Ich bin Sprachlos, funktioniert eigentlich lprm auch mit ocectl?

Das kann ich Dir nicht genau sagen, allerdings reicht es wohl, wenn man
seine Druckaufträge einfach nicht am Drucker zum Drucken freigibt, die
werden dann nach 24h gelöscht, oder sie am Drucker explizit löscht.

> ROTFL So wird ausdrucken zwischen Veranstaltungen unmöglich. Regelmäßiges
> Anstehen, wieder zurückrennen, weil man merkt die Datei ist nicht
> angekommen (passiert ja öfter), wieder anstehen, feststellen vor mir
> druckt einer ein PDF.
>
> Ich tippe mal, in Spitzenzeiten stehen bis zu 15 Personen vor dem Drucker
> rum, min. 10 davon sind völlig genervt, eine Person *versucht* gerade zu
> Drucken und eine andere geht mit sichtbarer Erleichterung vom Drucker
> weg, nachdem er /sie eine halbe Stunde rumstand. Ergo zu den jetzigen SWS
> gesellen sich noch mal 1-2, jenachdem wie leidensfähig der Mensch ist.

Das sind genau meine Befürchtungen und laut Murphy wird es wohl auch so
kommen... ;-(


Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://www.kaschwig.net/

Christian Kandeler

unread,
Oct 13, 2002, 9:59:57 AM10/13/02
to
Thomas Kaschwig wrote:

Da hab ich aber auch schon bessere Witze gelesen...


Christian

P.S.: Wie? Das ist ernst gemeint? Oh.

Roman Leshchinskiy

unread,
Oct 14, 2002, 5:37:30 AM10/14/02
to
Thomas Kaschwig wrote:

> Vielen Dank an den Fakultätsrat für diese "tolle" Neuerung und besonders an
> die beiden studentischen Vertreter, die bei der Abstimmung meines Wissens
> nach nicht einmal anwesend waren. :-(

Wie waere es denn, wenn Ihr alle mal bei den studentischen Vertretern
vorbeischaut und Euch persoenlich beschwert? Die Wahrscheinlichkeit,
dass die ihre Aufgaben dann ernster nehmen, laesst sich dadurch bestimmt
steigern...

Bye

Roman

Roman Wagner

unread,
Oct 14, 2002, 9:47:31 AM10/14/02
to
On Sun, 13 Oct 2002, Thomas Kaschwig wrote:


> Das sind genau meine Befürchtungen und laut Murphy wird es wohl auch so
> kommen... ;-(

Nein es wird immer anders kommen als man denkt, also im guenstigsten Fall
3-4SWS.

Roman Wagner rom...@cs.tu-berlin.de


Gunnar Schroeter

unread,
Oct 14, 2002, 10:55:29 AM10/14/02
to
Roman Leshchinskiy <r...@cs.tu-berlin.de> schrieb:
> Thomas Kaschwig wrote:

Da diese Haltung bei der Informatik-INI ein nun seit 3 Semestern
(also seit Anfang der Legislaturperiode) praktiziertes Prinzip ist,
glaub' ich das kaum ... .

Ich persoenlich (meines Zeichens Vertreter der WM's im Fakultaesrat) war der
einzige, der gegen diesen Vorschlag argumentiert hat. Aufgrund von
Abwesenheit (also Desinteresse) der Studierenden hat sich meine Lust
studentische Interessen massiv zu unterstuetzen stark in Grenzen
gehalten. Da Interessen meiner Statusgruppe nicht beruehrt waren, hab'
ich mich dann am Ende einfach enthalten ... .

Ohne Unterstuetzung von studentischen Vertretern im Fakultaetsrat, werd'
ich persoenlich in Zukunft weder studentischen Interessen vertreten oder auch
nur unterstuetzen.

Gruesse,
Gunnar.

P.S.: Der Vorfall ist symptomatisch! >>:-{
P.P.S.: Ende des Semesters gibt Gremienwalen. Unter anderem auch fuer den
Fakultaetsrat ... . ?:-\

--
--------------------------------------------------------------------------
Dipl.-Inform. | TU Berlin | Tel: ++49-30-314-24189 |
Gunnar Schröter | Fakultät IV | FAX: ++49-30-314-23516 |
| Sekr. FR 6-1 | e-mail: |
Theoretische Informatik/ | Franklinstr. 28/29 | schr...@cs.tu-berlin.de |
Formale Spezifikation | 10587 Berlin | |
--------------------------------------------------------------------------
http://user.cs.tu-berlin.de/~schroetg/index.html |
--------------------------------------------------------------------------

Roman Leshchinskiy

unread,
Oct 14, 2002, 12:10:05 PM10/14/02
to
Gunnar Schroeter wrote:
>
> > Wie waere es denn, wenn Ihr alle mal bei den studentischen Vertretern
> > vorbeischaut und Euch persoenlich beschwert? Die Wahrscheinlichkeit,
> > dass die ihre Aufgaben dann ernster nehmen, laesst sich dadurch bestimmt
> > steigern...
>
> Da diese Haltung bei der Informatik-INI ein nun seit 3 Semestern
> (also seit Anfang der Legislaturperiode) praktiziertes Prinzip ist,
> glaub' ich das kaum ... .

Hmm, ich weiss nicht. Wenn bei denen dann so 100 Studenten vor der Tuer
stehen und jeder sich persoenlich beschweren will... Und das nach jeder
verpassten Sitzung... Da wuerde es vielleicht weniger Zeit kosten, zu
der Sitzung hinzugehen. ;-)

Bye

Roman

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 14, 2002, 12:30:55 PM10/14/02
to
Roman Leshchinskiy <r...@cs.tu-berlin.de> schrieb:

Was wenn sich aber nur 10 Studies finden (was ich leider fuer realistischer
halte ;(... ) ...??

Dann ist es einfach sich zusammen als Alternative zur Ini zur Fakultaetsrats-
wahl zu stellen und die eigenen Interessen auch selbst zu vertreten.
(Bei 10 Aktiven verteilt sich die Arbeit auch auf ein ertraegliches
Mass.)

Warum jemanden versuchen zu zwingen meine Interessen in meinem Sinne zu
vertreten, wenn ich's selber kann?

Gruesse,
Gunnar.

Timo Glaser

unread,
Oct 14, 2002, 4:43:40 PM10/14/02
to
>>Hmm, ich weiss nicht. Wenn bei denen dann so 100 Studenten vor der Tuer
>>stehen und jeder sich persoenlich beschweren will... Und das nach jeder
>>verpassten Sitzung... Da wuerde es vielleicht weniger Zeit kosten, zu
>>der Sitzung hinzugehen. ;-)
>
>
> Was wenn sich aber nur 10 Studies finden (was ich leider fuer realistischer
> halte ;(... ) ...??
>
> Dann ist es einfach sich zusammen als Alternative zur Ini zur Fakultaetsrats-
> wahl zu stellen und die eigenen Interessen auch selbst zu vertreten.
> (Bei 10 Aktiven verteilt sich die Arbeit auch auf ein ertraegliches
> Mass.)

Ich denke, dass das größte Problem ist, dass beinahe kein Student etwas
über die Politik an der Uni weiß.

Dieses Thema müsste viel mehr publik gemacht werden. Selbst wenn man
gerne mehr erfahren würde ist dies leider nur schwer möglich, da z.B.
die Homepages der politischen Institutionen minimalistisch sind.

Man sollte den Studenten einmal zeigen, dass sie nicht alles hinnehmen
müssen, sondern dass auch Möglichkeiten, aktiv zu werden und die
Verhältnisse zu ändern, bestehen.

Solange das Thema Unipolitik nicht populärer wird, werden die wenigsten
Studenten von sich aus die Mühe auf sich nehmen und sich aus allen Ecken
des Netzes die nötigen Informationen zusammensuchen.

ciao,

Timo

--
http://www.timoglaser.de in...@timoglaser.de
Technical University of Berlin (Department of Computer Science)
GPG FP: "2B4A E5BD 962B 1E68 F9D7 3BB4 A597 2B1F 86E3 01A2"

Thomas Kaschwig

unread,
Oct 14, 2002, 6:39:40 PM10/14/02
to
* Gunnar Schroeter <schr...@cs.tu-berlin.de> wrote:

> Da diese Haltung bei der Informatik-INI ein nun seit 3 Semestern
> (also seit Anfang der Legislaturperiode) praktiziertes Prinzip ist,
> glaub' ich das kaum ... .

Mir stellt sich die Frage, warum jemand für den Fakultätsrat kandidiert,
wenn er diese Aufgabe dann überhaupt nicht wahrnehmen will oder kann.



> Ich persoenlich (meines Zeichens Vertreter der WM's im Fakultaesrat) war
> der einzige, der gegen diesen Vorschlag argumentiert hat.

Danke. Wie war denn die Resonanz auf Deine Kritik?

> Aufgrund von Abwesenheit (also Desinteresse) der Studierenden hat sich

s/Studierenden/studentischen Vertreter im Fakultätsrat/

> meine Lust studentische Interessen massiv zu unterstuetzen stark in
> Grenzen gehalten. Da Interessen meiner Statusgruppe nicht beruehrt waren,
> hab' ich mich dann am Ende einfach enthalten ... .
> Ohne Unterstuetzung von studentischen Vertretern im Fakultaetsrat, werd'
> ich persoenlich in Zukunft weder studentischen Interessen vertreten oder
> auch nur unterstuetzen.

Ich kann gut verstehen, daß Du keine Lust hat Dich für Gruppen zu
engagieren, die sich scheinbar selber nicht für ihre Interessen einsetzen.
Man muss aber bedenken, da es nicht /die Studierenden/ sind, denen solche
Entscheidungen egal sind, sondern offenbar unseren demokratisch gewählten
Interessenvertretern - da wir, auch in der Hochschulpolitik, keine direkte
Demokratie haben, kann man nur darauf hoffen, daß diese Ihre Aufgabe auch
ernst nehmen.

Wenn ich vor der Fakultätsratssitzung von diesem Vorhaben gewusst hätte,
wäre ich sicher auch dort erschienen. Dazu ein paar Fragen:

- Werden die Themen, über die abgestimmt werden soll, vorher veröffentlicht?
- Kann ich als "normaler" Student auch Stellung zu solchen Problematiken
beziehen oder kommen nur die Mitglieder des Fakultätsrats zu Wort?
- Wie wahrscheinlich ist es, daß studentische Interessen auch wahrgenommen
werden? Die zwei Stimmen, die uns zustehen, können ja gegen die sieben
Stimmen der Professoren nicht viel ausrichten.


Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://www.kaschwig.net/

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 15, 2002, 7:32:05 AM10/15/02
to
Timo Glaser <in...@timoglaser.de> schrieb:

> Ich denke, dass das größte Problem ist, dass beinahe kein Student etwas
> über die Politik an der Uni weiß.

> Dieses Thema müsste viel mehr publik gemacht werden. Selbst wenn man
> gerne mehr erfahren würde ist dies leider nur schwer möglich, da z.B.
> die Homepages der politischen Institutionen minimalistisch sind.

Das Interesse der Prof. an einer aktiven studentischen Interessenvertretung,
welche dann vielleicht sogar in der Lage ist, noetigen Falls auch
Studies zu Protestaktionen zu mobilisieren (traeum ....), ist
natur gegeben gering. Im Gegenteil die derzeitige studentische 'Interessen-
vertretung' erhoeht Ihre Mehrheit von 7 zum 6 auf 7 zu 4. D.h., sie
muessen nicht mal mehr auf Geschlossenheit in den eigenen Reihen
achten. Aus diesem Grunde wird von offizieller Seite hier bewusst
Information versteckt und vorenthalten.

Die beiden Profs, welche die Homepagen
fuer den Pruefungsausschuss (http://cs.tu-berlin.de/cs/fbv/pa/ - Prof. Biedl)
und fuer die Ausbildungskommision (http://IV.TU-Berlin.DE/comm/ak/index.htm -
Prof. Heiss) betreiben muss man schon als positive Ausnahmen ansehen.

> Man sollte den Studenten einmal zeigen, dass sie nicht alles hinnehmen
> müssen, sondern dass auch Möglichkeiten, aktiv zu werden und die
> Verhältnisse zu ändern, bestehen.

Wie, wo, wann??? (Ernste Fragen mit einem Angebot Euch eben diese
Moeglichkeiten aufzuzeigen.)

Gruesse,
Gunnar.

--

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 15, 2002, 8:12:13 AM10/15/02
to
Thomas Kaschwig <ne...@kaschwig.net> schrieb:

> Mir stellt sich die Frage, warum jemand für den Fakultätsrat kandidiert,
> wenn er diese Aufgabe dann überhaupt nicht wahrnehmen will oder kann.

Die INI hat diese Art der 'Interessenvertretung' sogar in Ihrem
Wahlrundschreiben angekuendigt!!! Das konnte sie sich auch leisten,
da ausser ihr nur die E-Technik-INI zur Wahl angetreten ist und
das scheint ein absolut verschlafener Haufen zu sein, der im Zweifelsfalle
sogar mit den Profs stimmt. Trotzdem ist es der Informatik-INI gelungen
beide Sitze zu bekommen! In Zeiten wo's eine Konkurrenzliste
(seg-v und dannach die 'offene Liste Informatik' beides KEINE RCDS- oder
auch nur RCDS-Tarnlisten) konnte sich die INI dieses nicht leisten
im letzten Jahr der Exitenz der Offenen Liste haette die INI sogar beinahe
keinen Sitz bekommen (lediglich eine Aenderung des Wahlverfahrens hat
ihren Sitz gerettet).

Leider fanden sich nach uns keine Leute mehr, die unsere Arbeit fortsetzen
wollten ... .

>> Ich persoenlich (meines Zeichens Vertreter der WM's im Fakultaesrat) war
>> der einzige, der gegen diesen Vorschlag argumentiert hat.

> Danke. Wie war denn die Resonanz auf Deine Kritik?

Niederschmetternd wie immer, wenn sich die Profs ihrer Mehrheit sicher sind.

> Wenn ich vor der Fakultätsratssitzung von diesem Vorhaben gewusst hätte,
> wäre ich sicher auch dort erschienen. Dazu ein paar Fragen:

> - Werden die Themen, über die abgestimmt werden soll, vorher veröffentlicht?

Jeder Gremienvertreter bekommt eine Woche vorher eine Einladung.
Die Tagesordnung wird bei der Fakultaetsverwaltung ausgehaengt.
Meine Vorstoesse, die Tagesordnungen, die zugehoerign Anlagen, sowie
die Protokolle de Fakultaetsrats sind bisher immer agelehnt worden.
Aber da kann ich gern auch noch mal einen aktiveren Vorstoss machen.
Mit ein paar anwesenden Studies, welche die derzeitige Schwiriegkeiten
an Information heranzukommen 'beklagen', waere so etwas durchsetzbar.

> - Kann ich als "normaler" Student auch Stellung zu solchen Problematiken
> beziehen oder kommen nur die Mitglieder des Fakultätsrats zu Wort?

Du bist Mitglied dieser Fakultaet und hast als solches das volle Rederecht.

> - Wie wahrscheinlich ist es, daß studentische Interessen auch wahrgenommen
> werden? Die zwei Stimmen, die uns zustehen, können ja gegen die sieben
> Stimmen der Professoren nicht viel ausrichten.

Dieses ist das Totschlagargument der INI. Natuerlich sind die Moeglichkeiten
der studentischen Mitbestimmung begrenzt (und man kann sogar der Meinung sein,
sie sollten/mussten umfangreicher sein). Was immer nicht verstanden habe,
ist, welcher Wiederspruch zwischen der Wahrnehmung der bestehenden
Mitbestimmungsmoeglichkeiten und dem Kampf fuer deren Erweiterung
besteht.

Solange ich als Verteter der Offenen-Liste fuer die Studies im Fachbereichsrat
gesessen haben war unsere Linie die folgende:
1) in der Ausbildungskommision einen guten soliden Verbesserungsvorschlag
ausarbeiten. In diesem Gremium haben die Studenten die Mehrheit
(sprich Haelfte der Sitze). Dabei musste dann darauf geachtet werden,
nicht vollkommen illusorisch zu werden, da AK-Beschluesse im
Fachbereichsrat (jetzt Fakutaetsrat) estaetigt werden muessen.
2) die Vertreter der WM's und der Sonstigen Mitarbeiter im FBR (FKR)
ueberzeugen, das der Vorschlag gut ist (gegebenfalls noch ein paar
von diesen gewuenschte Ergaenzungen einarbeiten). Dabei wird der
Vorschlag meist noch etwas verbessert.
3) Wenigstens einen Prof. davon ueberzeugen, das der Vorschlag gut ist.
Dazu sind manchmal ein paar Abstriche in Kauf zu nehmen, aber der
Sinn des urspruenglichen Vorschlags sollte unveraendert bleiben.
4) Den Vorschlag im FKR durchsetzen. Wenn die Studies eine Mehrheit
hatten, haben sich meist auch noch ein paar weitere Profs auf die Seite
der mehrheit geschlagen.

0) Die Solidaritaet der kleinen Statusgruppen durch entsprechende Zusammen-
arbeit pflegen und staerken. (Soll heissen, wenn einem ein Vorschlag egal
ist, sollte man ueblicher Weise mit den anderen (also den WM's oder
den SM's oder studiefreundlichen Prof's) stimmen.

Ich will nicht verschweigen, das politishe Interessenvertretung muehsame
Arbeit ist, deren Erfolge eher im Kleinen zu finden sind. Ich persoenlich
fand sie aber sehr spannend und bereichernd.

Weitere Fragen? Unklarheiten?

Gruesse,
Gunnar.

Hans Henning

unread,
Oct 15, 2002, 9:21:27 AM10/15/02
to
Christian Kandeler wrote:

Um die Diskussion mal wieder auf das Eigentliche Thema zurueckzufuehren:
Ueber die mangelnde Beteiligung der Studenten an entsprechenden Sitzungen
bzw. an der Uni-Politik zu diskutieren bringt in diem Zusammenhang IMHO
nichts.
Viel wichtiger ist die Frage: Kann man an dieser Entscheidung jetzt noch
etwas aendern.

Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
fuer einige Studenten immer noch zu teuer.
2) Fuer ein problemloses Studium ist es immanent wichtig, drucken zu
koennen (Skripte, Aufgabenblaetter, Loesungen..) wobei selbst 150 Seiten
Kontingent in gewissen Stosszeiten (Semesteranfang bzw. -ende) noch zu
wenig sein koennen.
3) Ist das ganze Verfahren zu kompliziert, mal eben schnell vor der
Vorlesung noch die Folien zum mitlesen ausdrucken faellt somit in Zukunft
weg.

Fazit: Das alte System muss wieder her, die eigentlich wichtige Diskussion
ist: Sind 150 Seiten pro Monat ueberhaupt ausreichend??

gruss

H. Henning

P.S. Ich moechte mal sehen wie Tutoren reagieren, wenn die ersten Studenten
kommen und sagen: "Tut mir leid, ich hatte kein Geld um meine Loesung zu
drucken, gehts auch per Mail??"

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 15, 2002, 9:36:37 AM10/15/02
to
Hans Henning <hhen...@cs.tu-berlin.de> schrieb:

> Um die Diskussion mal wieder auf das Eigentliche Thema zurueckzufuehren:
> Ueber die mangelnde Beteiligung der Studenten an entsprechenden Sitzungen
> bzw. an der Uni-Politik zu diskutieren bringt in diem Zusammenhang IMHO
> nichts.
> Viel wichtiger ist die Frage: Kann man an dieser Entscheidung jetzt noch
> etwas aendern.

Ohne studentische Beteiligung in den entsprechenden Gremien kann man
das eben nicht. - Und das ist gut so!

Gruesse,
Gunnar.

P.S.:
Aber es ist schon witzig, wie sich die Gemueter an
dieser Druckgeschichte aufheitzen und die besch... Lehrbedingungen einfach
so hingenommen werden. Ueber die Leistungskontrollen in den Tutorien
von Info oder die Verschaerfung der Pruefungsbedinungen in Info B
oder aehnliches hat sich bisher leider noch kein Mensch aufgeregt.

Timo Glaser

unread,
Oct 15, 2002, 12:38:55 PM10/15/02
to
Hi Gunnar,

>>Man sollte den Studenten einmal zeigen, dass sie nicht alles hinnehmen
>>müssen, sondern dass auch Möglichkeiten, aktiv zu werden und die
>>Verhältnisse zu ändern, bestehen.
>
> Wie, wo, wann??? (Ernste Fragen mit einem Angebot Euch eben diese
> Moeglichkeiten aufzuzeigen.)

Mach Du doch bitte einfach nen Vorschlag. Ich werde die Möglichkeit auf
jeden Fall wahrnehmen und versuchen noch ein paar andere Studenten zu
aktivieren.

Ciao,

Andreas Sebayang

unread,
Oct 15, 2002, 6:57:18 PM10/15/02
to
Hallo Gunnar,

Message-ID news:aoh5l5$baf$1...@news.cs.tu-berlin.de:

>> Viel wichtiger ist die Frage: Kann man an dieser Entscheidung jetzt
>> noch etwas aendern.
>
> Ohne studentische Beteiligung in den entsprechenden Gremien kann man
> das eben nicht. - Und das ist gut so!

Unsere gewählten Verteter befinden sich im Streik und leiden unter
massivem Schubladendenken (Ich links, Du Rechts, Hugh, ich habe
gesprochen) und eigentlich sollten die Verantwortlichen so handeln, wie
es für die Fakultät am besten wäre.

Das Problem, oder eines davon, wir leiden unter massiver Einflußnahme
mehrerer Seiten, die uns zwischen den Fronten zerreiben.

Die FB13ini, die es schafft die Leute dank mangelnder Transparenz und
Fehlinformationen Leute aufzuhetzen und sich anschließend wundert, warum
die neuen mit denen irgendwann nichts mehr zu tun haben wollen, ich
erinnere mich an die Fachbereichssprengung zur StuPO, wo sich
herausstellte das mit einfachen Bild-Argumenten (20 SWS TechGI -> Scheiß
StuPO, ohne zu wissen, das wir diesen Anteil ja sowieso schon haben
(Hardwareteil Info)). Die Folge: Politikverdrossenheit.

Die andere Seite: Die Lehrveranstalter, das erste was man in den beiden
ersten Semestern lernt, ist: Mit Egoismus kommt man weiter, Gruppen sind
dazu da um andere arbeiten zu lassen, habe ich selbst erfolgreich
praktiziert und war auch selbst eben Opfer jener Arbeitsweise.
Gruppenarbeit bringt jedenfalls nichts, da gut die hälfte eh abbricht,
das muß man erstmal verarbeiten. Die Folge: Demotivation

Zeit was zu ändern, sicher, habe ich Zeit dafür? Nein, bisher nicht.

Die FB13ini zu ersetzen dürfte schwer sein, die haben die diffamierende
Kriegsführung soweit gebracht, daß ich der Meinung bin, daß sie links
rausfallen. Und links von links ist? Ach Mist, ich denke in Schubladen.

Von Walrössern zu sprechen hilft natürlich ungemein um seine Ziele
durchzusetzen. Die Fronten sind verhärtet, die FB13ini braucht eine
Erneuerung ist dazu aber nicht in der Lage.

Übrigens, uns regelmäßig die mangelnde politische Beteiligung
vorzuhalten, bewirkt genau das Gegenteilige, von dem, was eigentlich das
beste für uns wäre. Das solltest Du aber auch andere etwas zurücknehmen.
Eure Beherrschung an sich ist manchmal ungenügend, auch wenn ich
verstehe, das Ihr gerne mal alles rauslassen möchtet. Die Gegenreaktion
kommt meist aber sofort. Da wir in absoluten Zahlen mehr sind reicht auch
nur ein geringer Anteil an Studis, die die Nettiquette nicht kennen um
ganze Diskussionen im Sande verlaufen zu lassen.

> P.S.:
> Aber es ist schon witzig, wie sich die Gemueter an dieser

> Druckgeschichte aufheitzen.

Witzig ist vorallem, das es keinen Announce in den vorgesehenen Medien
gab bzw. gibt weder das naheliegende weil technisch zuverlässigere Usenet
noch <http://irb.cs.tu-berlin.de/aktuelles/> sind da, wo es hingehört,
also auch wenn ich mich regelmäßig informiere bemerke ich nichts. Das ist
eine bisher AFAIK nie dagewesene Qualität der Informationspolitik.

> und die besch... Lehrbedingungen einfach so hingenommen werden.

Was soll man dagegen machen? Berlin ist Pleite, das muß man hinnehmen und
einsehen, es gibt keine Möglichkeit das zu ändern, ohne das eine andere
Interessengruppe darunter leiden muß. Oder man tauscht gleich die Führung
aus. Mangels Alternativen auch nicht möglich. TheGI gehört zu den wenigen
Bereichen, wo alles glatt geht, jedenfalls hatte ich keinen Grund mich zu
beschweren. Ihr hab auch als einzige einen Didaktikkurs, dem man anmerkt,
das er existiert.

> Ueber die Leistungskontrollen in den Tutorien von Info

Man hört ja auch immer, es habe sich nichts verändert, alles Einbildung,
alles genauso schwer wie vorher. Sollte man dennoch auf sein Recht pochen
wollen, kommt von der Gegenseite, das diese dann auch Dienst nach
Vorschrift machen werden. Man nehme nur die Info-A Diskussionen in den
Gruppen die mit wüsten Beschimpfungen *beider* Seiten in schönen
regelmäßigen Abständen kommen. Einigen kann man bei sehr genauem Lesen
/Zuhören anmerken, daß etwas nicht stimmt, auffallende Unauffälligkeit,
Professoren lesen/hören ja immerhin mit und _das_ macht jeglichen Versuch
von Neulingen oder auch anderen zumindest nicht ungefährlich.

> oder die Verschaerfung der Pruefungsbedinungen in Info B oder
> aehnliches hat sich bisher leider noch kein Mensch aufgeregt.

Weißt Du, ich kann jetzt nur für mich sprechen (wie davor auch, mit
Versuchen etwas allgemeines aus meinen Erfahrungen abzuleiten), ich bin
mehr oder weniger fertig mit der Situation, man merkt was gewisse
Lehrverantalter wollen und es wird nichtmal zugegeben (Ich liebe Euch
doch alle, nur zu Eurem besten).
Wenn man Sachen wie "wenn ich mir die Ergebnisse von Info A anschaue,
dürfte mindestens die Hälfte hier im Saal garnicht hier sein" (nicht ganz
O-Ton der letzen Info-4 UE, trifft es aber sehr genau) von einem WM höre,
der ja den Studis eigentlich näher sein sollte, kann ich entweder Amok
laufen, das ganze erstmal vergessen, oder mir meinen Teil über den da
vorne denken.
Das ich mich vor mündlichen Prüfungen befinde liegt nicht an den Punkten,
die Du in Deinem Leitfaden zur mündlichen Prüfung angibts, sondern
einfach an mangelnder Motivation, hingehend zu Resignation. Vielleicht
genau das Ziel der Aktionen in der Vergangenheit?
Wenn ich jetzt noch anfangen würde mich politisch zu engagieren, wäre
Schluß mit meinem Studium, jedenfalls wäre es nicht ohne massive
Einschränkungen möglich. Dir geht es ja nicht unbedingt anders, Du
merkst, das von uns nichts kommt und fängst an die ganze Situation als
Hoffnungslos zu betrachten.

Eine abschließende Bemerkung, das ganze ist keine Kritik an den WMs, die
sich hier bzw. in den Gremien engagieren, eher eine Kritik am System. Mir
ist klar, das Eure Loyalität nach aussen hin woanders hin zeigen muß, als
sie es innerlich tut, eine Schwäche des Systems halt, das schnell in
Vorverurteilungen mündet.

gruß

-Andy

Andreas Sebayang

unread,
Oct 15, 2002, 7:27:22 PM10/15/02
to
Hallo Gunnar,

Message-ID news:aoh0mt$3cq$1...@news.cs.tu-berlin.de:

> Die INI hat diese Art der 'Interessenvertretung' sogar in Ihrem
> Wahlrundschreiben angekuendigt!!!

Habe ich nicht mitgekriegt, aber ich war letztes mal auch nichtwähler...

> Das konnte sie sich auch leisten, da ausser ihr nur die E-Technik-INI
> zur Wahl angetreten ist und das scheint ein absolut verschlafener
> Haufen zu sein, der im Zweifelsfalle sogar mit den Profs stimmt.

Gibt es eine Möglichkeit unsere Vertreter zu entmachten? Mangelnde
Pflichterfüllung, oder so?

> Leider fanden sich nach uns keine Leute mehr, die unsere Arbeit
> fortsetzen wollten ... .

Vielleicht wird es Zeit für was neues...



> 4) Den Vorschlag im FKR durchsetzen. Wenn die Studies eine Mehrheit
> hatten, haben sich meist auch noch ein paar weitere Profs auf die
> Seite der mehrheit geschlagen.

Kann es sein, das durch die Fehler der FB13ini gerad sowas nicht möglich
ist, da sie bei den Profs unbeliebt sind?



> 0) Die Solidaritaet der kleinen Statusgruppen durch entsprechende

> Zusammenarbeit pflegen und staerken. (Soll heissen, wenn einem ein


> Vorschlag egal ist, sollte man ueblicher Weise mit den anderen
> (also den WM's oder den SM's oder studiefreundlichen Prof's)
> stimmen.

Das ist es, was mich an Politik so stört, eigene Prinzipien aufgeben zu
müssen um zumindest einen Teil seiner Interessen durchsetzen zu können,
das ganze hat einen sehr faden Beigeschmack. Nunja...

> Ich will nicht verschweigen, das politishe Interessenvertretung
> muehsame Arbeit ist, deren Erfolge eher im Kleinen zu finden sind.
> Ich persoenlich fand sie aber sehr spannend und bereichernd.

<seufz>

> Weitere Fragen? Unklarheiten?

Ja, gibt es Studis, die bereit sind eine Interessengemeinschaft zu
bilden? Ich habe während des Schreibens des anderen Posts darüber
nachgedacht und wäre Grundsätzlich dazu bereit zu helfen, mich zu
informieren (bis auf gelegentliche Ausflüge in den ehemaligen
Fachbereichsrat habe ich keine Ahnung) und vielleicht auch mehr, momentan
weiß ich nicht worauf ich mich einlassen würde...

Ich denke eine entsprechende Diskussion sollte erstmal im Usenet
angefangen werden um zu schauen was sich in gewissen Rahmen
bewerkstelligen läßt (schriftliche Diskussionen haben den Vorteil, das
man nachdenken kann, die Gefahr einer hitzigen Disskusion besteht nicht,
naja, den Flamewar gibts noch <g>).

Das ganze muß IMHO organisiert ablaufen, darf aber nicht mit allen
Mitteln geführt werden, vorallem keine Beleidigenden.

Ich stelle mir folgendes vor:
Erste Richtungsdiskussionen ab hier, dann
weitere Interessenten in den info-Gruppen und bei Bekannten fangen
zuletzt ein festes Rahmenprogramm schaffen und Vorbereitungen für das
treffen, was ich nie machen wollte. :-)

Roman Leshchinskiy

unread,
Oct 16, 2002, 6:04:00 AM10/16/02
to
Andreas Sebayang wrote:
>
> Die andere Seite: Die Lehrveranstalter, das erste was man in den beiden
> ersten Semestern lernt, ist: Mit Egoismus kommt man weiter, Gruppen sind
> dazu da um andere arbeiten zu lassen, habe ich selbst erfolgreich
> praktiziert und war auch selbst eben Opfer jener Arbeitsweise.

Da sind aber eigentlich die Studenten selbst daran schuld. Auch in den
ersten Semestern sollte es sich bei Studenten um erwachsene Menschen
handeln, die an einem erfolgreichen Abschluss ihres Studium interessiert
sind und auch etwas dafuer tun. Wir sagen immer wieder, dass jeder in
der Gruppe mitarbeiten sollte. Ich weiss nicht, was wir sonst tun
sollen.

> Gruppenarbeit bringt jedenfalls nichts, da gut die hälfte eh abbricht,
> das muß man erstmal verarbeiten. Die Folge: Demotivation

Das ist auch so eine Sache. Wir sagen immer: sollten in Eurer Gruppe zu
wenig Leute uebrig bleiben, dann kommt bitte zum Tutor, er wird sich
darum kuemmern. Leider machen das nicht alle, warum auch immer.

> Übrigens, uns regelmäßig die mangelnde politische Beteiligung
> vorzuhalten, bewirkt genau das Gegenteilige, von dem, was eigentlich das
> beste für uns wäre. Das solltest Du aber auch andere etwas zurücknehmen.

Das verstehe ich nicht. Wir sollten also den Mund halten, um bloss die
Studenten nicht zu
demotivieren?

> > Aber es ist schon witzig, wie sich die Gemueter an dieser
> > Druckgeschichte aufheitzen.
>
> Witzig ist vorallem, das es keinen Announce in den vorgesehenen Medien
> gab bzw. gibt weder das naheliegende weil technisch zuverlässigere Usenet
> noch <http://irb.cs.tu-berlin.de/aktuelles/> sind da, wo es hingehört,
> also auch wenn ich mich regelmäßig informiere bemerke ich nichts. Das ist
> eine bisher AFAIK nie dagewesene Qualität der Informationspolitik.

Warum beschwert Ihr Euch denn nicht bei den Verantwortlichen darueber?
Ihr seid doch letztendlich die einzigen, die davon betroffen werden.

> > Ueber die Leistungskontrollen in den Tutorien von Info
>
> Man hört ja auch immer, es habe sich nichts verändert, alles Einbildung,
> alles genauso schwer wie vorher. Sollte man dennoch auf sein Recht pochen
> wollen, kommt von der Gegenseite, das diese dann auch Dienst nach
> Vorschrift machen werden. Man nehme nur die Info-A Diskussionen in den
> Gruppen die mit wüsten Beschimpfungen *beider* Seiten in schönen
> regelmäßigen Abständen kommen. Einigen kann man bei sehr genauem Lesen
> /Zuhören anmerken, daß etwas nicht stimmt, auffallende Unauffälligkeit,

Das hat mit dem Thema zwar gar nichts mehr zu tun, aber... An wueste
Beschimpfungen kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Dass der Ton
manchmal nicht sehr gluecklich ist, stimmt schon, aber was soll man im
Usenet auch erwarten. Wir versuchen jedenfalls unseren Standpunkt so gut
wie moeglich zu erklaeren.

> Professoren lesen/hören ja immerhin mit und _das_ macht jeglichen Versuch
> von Neulingen oder auch anderen zumindest nicht ungefährlich.

Das stimmt nun gar nicht. Zum einen waere ich sehr verwundert, wenn
viele Profs z.B. die InfoA-Newsgroups lesen wuerden. Zum anderen - die
Profs, die sie lesen, tun das sicherlich nicht, um sich Namen von
"Querulanten" zu merken, sondern weil sie die Meinung der Studenten
interessiert. Den anderen ist die Zeit dafuer viel zu schade. Das hoffe
ich zumindest.

> Eine abschließende Bemerkung, das ganze ist keine Kritik an den WMs, die
> sich hier bzw. in den Gremien engagieren, eher eine Kritik am System. Mir
> ist klar, das Eure Loyalität nach aussen hin woanders hin zeigen muß, als
> sie es innerlich tut, eine Schwäche des Systems halt, das schnell in
> Vorverurteilungen mündet.

Das ist Quatsch. Wenn ich zu irgendwas meine Meinung sage, dann ist es
auch wirklich meine Meinung. Das hier ist eine Uni, kein Polizeistaat.

Bye

Roman

Thomas Kaschwig

unread,
Oct 16, 2002, 7:54:10 AM10/16/02
to
* Gunnar Schroeter <schr...@cs.tu-berlin.de> wrote:

> Ohne studentische Beteiligung in den entsprechenden Gremien kann man
> das eben nicht. - Und das ist gut so!

Richtig, bloss was kann man bis zu den Gremienwahlen am Ende des Semesters
daran ändern?

> Aber es ist schon witzig, wie sich die Gemueter an dieser Druckgeschichte
> aufheitzen und die besch... Lehrbedingungen einfach so hingenommen werden.

Die Lehrbedingungen sind schon seit mehreren Jahren so und man hat sich
scheinbar daran gewöhnt, diese neue Druckerregelung stellt jedoch eine
einschneidende Änderung dar.
Mit schlechten Lehrbedingungen meinst Du sicher vor allem die zu niedrige
Anzahl an Tutoren- und Assistentenstellen. Ich denke schon, daß dies von
den Studenten beklagt wird, allerdings werden die Gründe dafür wohl eher
ausserhalb unser Fakultät gesucht, nämlich bei der schlechten Finanzlage
Berlins und den unzureichenden Mitteln für die Bildung.
Die Verantwortlichen für die Neuregelung der Druckernutzung kann man jedoch
direkt in der Fakultät finden. Auch wenn dies alles sicher unter der
Prämisse einer einer ausserordentlich bedenklichen Finanzlage entschieden
wurde, so kann man nicht leugnen, daß diese Lösung für uns Studenten eine
der wohl schlechtesten darstellt, nicht nur in finanzieller Hinsicht.

> Ueber die Leistungskontrollen in den Tutorien von Info oder die
> Verschaerfung der Pruefungsbedinungen in Info B oder aehnliches hat sich
> bisher leider noch kein Mensch aufgeregt.

Hierbei stellt sich jedoch die Frage, ob diese Massnahmen wirklich so
schlecht sind. Eine vorherrschende Meinung an Universitäten ist, daß die
Studenten eigenverantwortlich lernen sollten, ich teile diese Ansicht auch
weitesgehend, allerdings scheinen viele Studenten gar nicht so unglücklich
darüber zu sein, wenn sie mit sanften Druck (z.B. Leistungskontrollen und
der Pflicht in Info4 einen Übungsschein zu erlangen) dazu motiviert werden
regelmässig zu lernen und sich mit dem Vorlesungsstoff intensiv zu
beschäftigen.


Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://www.kaschwig.net/

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 16, 2002, 8:05:38 AM10/16/02
to
Andreas Sebayang <news.q...@snafu.de> schrieb:

> Das Problem, oder eines davon, wir leiden unter massiver Einflußnahme
> mehrerer Seiten, die uns zwischen den Fronten zerreiben.

Das Problem seh' ich auch. Eine generelle Loesung faellt nicht ein,
aber die Nutzung seines eigene gesunden Menschenverstandes mit dem man
'alles' nochmal kritisch hinterfragt, koennte die Einflussnahme
reduzieren.

[..]

> Zeit was zu ändern, sicher, habe ich Zeit dafür? Nein, bisher nicht.

Genau da liegt aus meiner Sicht das Hauptproblem. <seufz>
-- Was ist aus den guten alten 'Softskills' geworden, die man sich
durch politische Btaetigung erwerben und trainieren kann?? ;)

> Die FB13ini zu ersetzen dürfte schwer sein, die haben die diffamierende
> Kriegsführung soweit gebracht, daß ich der Meinung bin, daß sie links
> rausfallen.

Da genau dieses erfahrungsgemaess sowohl von der mehrheit Deiner
Mitstudenten, als auch von den anderen Statusgruppen so gesehen wird,
ist das gar nicht soschwer, wie man glaubt. Die studentischen Alternativlisten
haben bisher immer auf Anhieb einen der beiden Sitze bekommen
(Die Offene Liste stand sogar kurz davor beide Sitze zu kriegen).
Bei der derzeitigen Verweigerungshaltung wuerde ich darauf wetten,
das Ihr beide Sitze bekommt.

> Übrigens, uns regelmäßig die mangelnde politische Beteiligung
> vorzuhalten, bewirkt genau das Gegenteilige, von dem, was eigentlich das
> beste für uns wäre. Das solltest Du aber auch andere etwas zurücknehmen.

Was soll ich sonst tu'n? Und entspricht das nicht genau den Tatsachen?

> Eure Beherrschung an sich ist manchmal ungenügend, auch wenn ich
> verstehe, das Ihr gerne mal alles rauslassen möchtet.

Verrate mir, wie wir besser und erfolgreicher zu einer politischen
Motivation von Euch beitragen koennen. - Wenn ich aus Frust manchmal
etwas zu 'polemisch' werde, moege man mir das bitte etwas nachsehen,
dafuer hab' ich (im Gegensatz zur Mehrheit meiner KollegInnen) die
Hoffnung noch nicht aufgegeben.

>> Aber es ist schon witzig, wie sich die Gemueter an dieser
>> Druckgeschichte aufheitzen.
> Witzig ist vorallem, das es keinen Announce in den vorgesehenen Medien
> gab bzw. gibt weder das naheliegende weil technisch zuverlässigere Usenet
> noch <http://irb.cs.tu-berlin.de/aktuelles/> sind da, wo es hingehört,
> also auch wenn ich mich regelmäßig informiere bemerke ich nichts. Das ist
> eine bisher AFAIK nie dagewesene Qualität der Informationspolitik.

In diesem Bereich ja. In anderen (politischeren) Bereichen leider nein.
Aber die Tendenz ist ueberall die gleiche -> Informationsverweigerung.


>> und die besch... Lehrbedingungen einfach so hingenommen werden.

> Was soll man dagegen machen? [...]


> TheGI gehört zu den wenigen
> Bereichen, wo alles glatt geht, jedenfalls hatte ich keinen Grund mich zu
> beschweren. Ihr hab auch als einzige einen Didaktikkurs, dem man anmerkt,
> das er existiert.

[Danke fuer die Blumen]
Aber genau das zeigt doch, das es auch in der derzeitigen Situation
moeglich ist gute Lehre zu machen. Warum ueberlegt man also nicht gemeinsam
(z.B. in der Ausbildungskommission), wo die Probleme liegen warum's
die einen schaffen andere nicht und wie man Abhilfe schafft?

>> Ueber die Leistungskontrollen in den Tutorien von Info

> Man hört ja auch immer, es habe sich nichts verändert, alles Einbildung,
> alles genauso schwer wie vorher. Sollte man dennoch auf sein Recht pochen
> wollen, kommt von der Gegenseite, das diese dann auch Dienst nach
> Vorschrift machen werden. Man nehme nur die Info-A Diskussionen in den
> Gruppen die mit wüsten Beschimpfungen *beider* Seiten in schönen
> regelmäßigen Abständen kommen.

Das haengt einfach mal
a) mit der Ueberlatung der entsprechenden WM's zusammen
und
b) dem haeufig an den Tag gelegten Komsumentenverhalten von vielen Studies.

Aber wie die Klausureinsicht von Info A gezeigt hat, kann man doch manches
bewegen.

>> oder die Verschaerfung der Pruefungsbedinungen in Info B oder
>> aehnliches hat sich bisher leider noch kein Mensch aufgeregt.

> Das ich mich vor mündlichen Prüfungen befinde liegt nicht an den Punkten,

> die Du in Deinem Leitfaden zur mündlichen Prüfung angibts, sondern
> einfach an mangelnder Motivation, hingehend zu Resignation. Vielleicht
> genau das Ziel der Aktionen in der Vergangenheit?

!!!

> Wenn ich jetzt noch anfangen würde mich politisch zu engagieren, wäre
> Schluß mit meinem Studium, jedenfalls wäre es nicht ohne massive
> Einschränkungen möglich.

Mach Deine muendlichen Pruefungen!!! Und sonst nichts!!
Mir geht's auch eher um die Leute, die ihr Studium ohne links und rechts
zu gucken in 9 Semstern runterhauen.

> Dir geht es ja nicht unbedingt anders, Du
> merkst, das von uns nichts kommt und fängst an die ganze Situation als
> Hoffnungslos zu betrachten.

Wenn ich das tatsaechlich taete wuerd' ich hier nicht schreiben. ;)

> Eine abschließende Bemerkung, das ganze ist keine Kritik an den WMs, die
> sich hier bzw. in den Gremien engagieren, eher eine Kritik am System.

Diese System lebt und erhaelt sich durch die (bewusst gefoerderte)
Demotivation (sowohl von Euch als auch von uns) und es ist labiler
als man denkt!

> Mir
> ist klar, das Eure Loyalität nach aussen hin woanders hin zeigen muß, als
> sie es innerlich tut, eine Schwäche des Systems halt, das schnell in
> Vorverurteilungen mündet.

Den versteh' ich (zumindest fuer meine Person) nicht.

Gruesse,
Gunnar.

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 16, 2002, 8:17:00 AM10/16/02
to
Hi Timo,

Timo Glaser <in...@timoglaser.de> schrieb:


>>>Man sollte den Studenten einmal zeigen, dass sie nicht alles hinnehmen
>>>müssen, sondern dass auch Möglichkeiten, aktiv zu werden und die
>>>Verhältnisse zu ändern, bestehen.
>>
>> Wie, wo, wann??? (Ernste Fragen mit einem Angebot Euch eben diese
>> Moeglichkeiten aufzuzeigen.)

> Mach Du doch bitte einfach nen Vorschlag. Ich werde die Möglichkeit auf
> jeden Fall wahrnehmen und versuchen noch ein paar andere Studenten zu
> aktivieren.

Vorschlag (ohne die Disskusion abzuwuergen, vielleicht entstehen ja noch
andere Ideen):
Wir organiesieren (so in 2 Wochen) fuer Euch eine Disskusionsveranstaltung, wo
wir Euch die politischen Strukturen der Fakutaet und Eure Mitbestimmungs-
rechte erklaeren.(?) Vieleicht sollte man auch ein paar Dinge
disskutieren, die veraenderungswuerdig sind.
Bei Bedarf/Interesse auch gern mit Fortsetzung.
???

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 16, 2002, 8:27:08 AM10/16/02
to
Hi Andy,

Andreas Sebayang <news.q...@snafu.de> schrieb:


> Gibt es eine Möglichkeit unsere Vertreter zu entmachten? Mangelnde
> Pflichterfüllung, oder so?

Leider gibt's die nur alle zwei Jahr, aber diese Semester st es mal wieder so
weit!

>> Leider fanden sich nach uns keine Leute mehr, die unsere Arbeit
>> fortsetzen wollten ... .

> Vielleicht wird es Zeit für was neues...

!!!

>> 4) Den Vorschlag im FKR durchsetzen. Wenn die Studies eine Mehrheit
>> hatten, haben sich meist auch noch ein paar weitere Profs auf die
>> Seite der mehrheit geschlagen.

> Kann es sein, das durch die Fehler der FB13ini gerad sowas nicht möglich
> ist, da sie bei den Profs unbeliebt sind?

Fuer die FB13ini: JA!

>> 0) Die Solidaritaet der kleinen Statusgruppen durch entsprechende
>> Zusammenarbeit pflegen und staerken. (Soll heissen, wenn einem ein
>> Vorschlag egal ist, sollte man ueblicher Weise mit den anderen
>> (also den WM's oder den SM's oder studiefreundlichen Prof's)
>> stimmen.

> Das ist es, was mich an Politik so stört, eigene Prinzipien aufgeben zu
> müssen um zumindest einen Teil seiner Interessen durchsetzen zu können,
> das ganze hat einen sehr faden Beigeschmack. Nunja...

Das seh' ich ein wenig anders. Ich sprach nicht von gegen die eigene
Ueberzeugung stimmen, sondern einer Solidaritaet in Dingen die Euch egal sind.
Beispiel Durckerquota: Ich uns (WM's) egal, betrifft uns nicht, aber
Euch. Eure Argumente ueberzeugen uns, dass das uer Euch wichtig ist und
in dieser Form schlecht. Also stimmen wir aus Solidaritaet mit Euch, obwohl's
uns nicht betrifft. Wo liegt das Problem?

>> Weitere Fragen? Unklarheiten?
>
> Ja, gibt es Studis, die bereit sind eine Interessengemeinschaft zu
> bilden?

Genau das ist jetzt die alles entscheidende Frage! (Die ich natuerlich
nicht beantworten kann. ;)

> Ich habe während des Schreibens des anderen Posts darüber
> nachgedacht und wäre Grundsätzlich dazu bereit zu helfen, mich zu
> informieren (bis auf gelegentliche Ausflüge in den ehemaligen
> Fachbereichsrat habe ich keine Ahnung) und vielleicht auch mehr, momentan
> weiß ich nicht worauf ich mich einlassen würde...

[..]


> Das ganze muß IMHO organisiert ablaufen, darf aber nicht mit allen
> Mitteln geführt werden, vorallem keine Beleidigenden.
> Ich stelle mir folgendes vor:
> Erste Richtungsdiskussionen ab hier, dann
> weitere Interessenten in den info-Gruppen und bei Bekannten fangen
> zuletzt ein festes Rahmenprogramm schaffen und Vorbereitungen für das
> treffen, was ich nie machen wollte. :-)

Unterstuetzung (wenn gewuenscht) zugesagt.

Thomas Kaschwig

unread,
Oct 16, 2002, 8:41:04 AM10/16/02
to
* Andreas Sebayang <news.q...@snafu.de> wrote:

> Vielleicht wird es Zeit für was neues...

Ich glaube die Zeit ist schon lange reif dafür!

> Das ist es, was mich an Politik so stört, eigene Prinzipien aufgeben zu
> müssen um zumindest einen Teil seiner Interessen durchsetzen zu können,
> das ganze hat einen sehr faden Beigeschmack. Nunja...

Kann ich gewiss nachvollziehen, aber wir leben nunmal in einer Demokratie
und da muss man sich an solche Kompromisse gewöhnen.

> Ja, gibt es Studis, die bereit sind eine Interessengemeinschaft zu
> bilden?

Ich wäre auf jeden Fall erstmal dabei, wobei ich auch immer unter akuter
Zeitnot leide... wenn wir genug Leute motivieren können sich zu engagieren,
sollte es aber eigentlich machbar sein.

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 16, 2002, 8:50:45 AM10/16/02
to
Thomas Kaschwig <ne...@kaschwig.net> schrieb:

> * Gunnar Schroeter <schr...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>> Ohne studentische Beteiligung in den entsprechenden Gremien kann man
>> das eben nicht. - Und das ist gut so!

> Richtig, bloss was kann man bis zu den Gremienwahlen am Ende des Semesters
> daran ändern?

In konkreten Fall: Kann ich nicht einschaetzen. Ich glaube hierfuer
beduerfte es eines entsprechend zahlreichen studentischen Protests im
Fakutaetsat, mit entsprechendem Alternativvorschlag (vielleicht sogar
mit Untersteutzung durch die AK).

Im allgemeinen Fall: Viel! Bringt Eure Problem (und vielleicht sogar
Aenderungsvorschlaege) in die AK. Z.B. ueber eine e-mail an den
AK-Vorsitzenden oder die AK selbst. Hier kommen derzeit viele Eurer
Probleme einfach nicht an, weil sich keiner aktiv beschwert und
weil keine die Zeit/den Willen hat genau hinzuschauen. Von dort aus koennen
Eure Vorschlaege dann in den Fakultaetsrat kommen, wo's dann (wegen
fehlender Studies) schwierig, aber nicht aussichtslos wird.

Oder aber ihr tragt Eure Beschwerden dirket in den Fakultaetsrat.
Falls Eure Vertreter nicht bereit sind Eure Problem dort mit Antraegen und
Tagesordnungspunkten zu unterstuetzen, bin ich bereit dieses zu uebernehmen
(Beantragung von Tagesordnungspunkten, Stellen von Beschlussantraegen, etc.)
Rederecht habt Ihr sowieso.

Aber richtig interessant wird's natuerlich erst, wenn Eure beiden
Stimmen wieder aktiv werden. Aber man kann sich auf diese Art auch schon
einen guten Ueberblick ueber das politische Innenleben der Fakulataet
verschaffen. Die AK sieht's uebrigens bei der Mitarbeit nicht
so genau mit der offiziellen Mitgliedschafft, d.h., wer da ist und
mitarbeitet, arbeitet halt mit. Und das Erarbeiten von
Verbesserungsvorschlaegen beinhaltet die Macht der Vorlage!

>> Aber es ist schon witzig, wie sich die Gemueter an dieser Druckgeschichte
>> aufheitzen und die besch... Lehrbedingungen einfach so hingenommen werden.

> Die Lehrbedingungen sind schon seit mehreren Jahren so

'Leider' besucht Ihr eine Veranstaltung im Verlaufe Eures Studiums nur einmal,
sodass Euch die Verschlechterungen leider nicht mehr auffallen.

[..]


> Mit schlechten Lehrbedingungen meinst Du sicher vor allem die zu niedrige
> Anzahl an Tutoren- und Assistentenstellen. Ich denke schon, daß dies von
> den Studenten beklagt wird, allerdings werden die Gründe dafür wohl eher
> ausserhalb unser Fakultät gesucht, nämlich bei der schlechten Finanzlage
> Berlins und den unzureichenden Mitteln für die Bildung.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. In der Fakultaet wird zum Beispiel
die Auffassung vertreten, das ein Studie nur einmal ein Tutorium zu
einer Veranstaltung besuchen darf, d.h. Leute die durchfallen, sollen
die Pruefung wiederholen ohne die Moeglichkeit des erneuten Tutorienbesuchs
(in MafI 1 gibt's deswegen fuer alle Wiederholer zusammen ein grosse
Uebung, in TheGI II gibt's (weil wir anderer meinung sind) deswegen
groessere Tutorien, ...)
Ich finde dieses katastophal!! Das Studieren (Selbstaendigkeit,
Eigenverantwortung, Gruppenarbeit) muss haeufig erst noch erlernt werden.
Die Anleitung zum richtigen Studieren erfolgt (wenn ueberhaupt) nur minimal.
Klar das da Fehle passieren. Und wenn man jetzt diese Fehler erkennt,
dann wird einem nun die Moeglichkeit genommen diese zu korriegieren und
man muss sehen, wie man allein zu rande kommt.

> Die Verantwortlichen für die Neuregelung der Druckernutzung kann man jedoch
> direkt in der Fakultät finden. Auch wenn dies alles sicher unter der
> Prämisse einer einer ausserordentlich bedenklichen Finanzlage entschieden
> wurde, so kann man nicht leugnen, daß diese Lösung für uns Studenten eine
> der wohl schlechtesten darstellt, nicht nur in finanzieller Hinsicht.

Ja, aber das heisst eben nicht, das fuer alles andere nur die boesen
anderen schuld sind!

Gruesse,
Gunnar.

Roman Leshchinskiy

unread,
Oct 16, 2002, 11:02:30 AM10/16/02
to
Gunnar Schroeter wrote:
>
> Das ist aber nur die halbe Wahrheit. In der Fakultaet wird zum Beispiel
> die Auffassung vertreten, das ein Studie nur einmal ein Tutorium zu
> einer Veranstaltung besuchen darf, d.h. Leute die durchfallen, sollen
> die Pruefung wiederholen ohne die Moeglichkeit des erneuten Tutorienbesuchs

Hmm, meines Wissens hat man normalerweise ein halbes Jahr Zeit, um eine
nicht bestandene Pruefung zu wiederholen. Dann kann man z.B. nicht Info
1 und 2 komplett nochmal besuchen, wenn man InfoA nicht besteht. Bis
jetzt war es kein Problem, die Frist auf ein Jahr zu verlaengern, aber
das koennte sich u.U. aendern. Das ist also eigentlich keine Auffassung,
sondern steht in der PO.

> (in MafI 1 gibt's deswegen fuer alle Wiederholer zusammen ein grosse
> Uebung, in TheGI II gibt's (weil wir anderer meinung sind) deswegen
> groessere Tutorien, ...)

In Info 1 koennen wir es uns leider nicht leisten, Wiederholern die
gleiche Betreuung wie Anfaengern zukommen zu lassen. Die Tutorien sind
naemlich jetzt schon eigentlich zu gross. Deswegen haben Wiederholer
keinen Anspruch auf eine Korrektur von Uebungsblaettern und auf das
Mitschreiben von Tests. Sie koennen sich aber selbstverstaendlich in ein
Tutorium reinsetzen (vorausgesetzt es ist nicht zu ueberfuellt), dort
Fragen stellen usw. Ich dachte, zumindest der Besuch von Tutorien waere
ueberall moeglich.

Bye

Roman

Timo Glaser

unread,
Oct 16, 2002, 2:23:34 PM10/16/02
to
>>Mach Du doch bitte einfach nen Vorschlag. Ich werde die Möglichkeit auf
>>jeden Fall wahrnehmen und versuchen noch ein paar andere Studenten zu
>>aktivieren.
>
> Vorschlag (ohne die Disskusion abzuwuergen, vielleicht entstehen ja noch
> andere Ideen):
> Wir organiesieren (so in 2 Wochen) fuer Euch eine Disskusionsveranstaltung, wo
> wir Euch die politischen Strukturen der Fakutaet und Eure Mitbestimmungs-
> rechte erklaeren.(?) Vieleicht sollte man auch ein paar Dinge
> disskutieren, die veraenderungswuerdig sind.
> Bei Bedarf/Interesse auch gern mit Fortsetzung.
> ???

Das ist wirklich mal ein geniales Angebot, welches ich (wie gesagt) auf
jeden Fall dankend annehmen werde. Wäre nur noch schön, wenn mehr
Studenten davon erfahren würden.

Wie wärs mit ner Ansage vor ner Info-Vorlesung ?

ciao,

Thomas Kaschwig

unread,
Oct 16, 2002, 4:30:06 PM10/16/02
to
* Hans Henning <hhen...@cs.tu-berlin.de> wrote:

> Um die Diskussion mal wieder auf das Eigentliche Thema zurueckzufuehren:
> Ueber die mangelnde Beteiligung der Studenten an entsprechenden Sitzungen
> bzw. an der Uni-Politik zu diskutieren bringt in diem Zusammenhang IMHO
> nichts.

Doch, denn nur auf dem (Uni-) politischen Weg wird da etwas zu erreichen
sein und da sich "unsere" Interessenvertreter wohl seit einiger Zeit im
Streik befinden, muss sich zuerst in diesem Bereich etwas ändern.

> Viel wichtiger ist die Frage: Kann man an dieser Entscheidung jetzt noch
> etwas aendern.

Ich war bisher der Meinung, daß in Berlin Lehrmittelfreiheit herrschen
würde, wodurch wir rechtlich möglicherweise eine Handhabe gegen diese
Entscheidung gehabt hätten. Bei der Durchsicht der Verfassung von Berlin
[0], dem Hochschulrahmengesetz [2] und dem Berliner Hochschulgesetz [3]
konnte ich aber leider keine klare Aussage dazu finden. Vielleicht kann
sich dazu noch jemand äussern, der über ein etwas grösseres juristisches
Wissen verfügt als ich.

Neben dem politischen Weg, der in diesem Thread schon oft angesprochen
wurde, gibt es noch einen, den ich konsequent verfolgen werde:
Ich vermeide zukünftig jeglichen Ausdruck im Fachbereichsnetz und werde mich
auch nicht nötigen lassen eine dieser Chipkarten zu kaufen. Alternative
Druckmöglichkeiten bietet z.B. die ZRZ an [3] oder der PC-Saal im
Mathegebäude [4].
Wenn es ein Großteil der Studenten ähnlich handhaben würde, könnte ich mir
vorstellen, daß dies einen gewissen Druck auf die Verantwortlichen ausübt.
(Ich gebe zu, daß das sehr optimistisch gedacht ist, aber wer nichts tut,
kann erst recht nichts ändern.)


[0] http://www.berlin.de/RBmSKzl/Landesregierung/startseiteverfassung.html
[1] http://www.bmbf.de/pub/hrg_20020815.pdf
[2] http://www.hu-berlin.de/hub/fakten/berlhg/berlhg.htm
[3] http://www.tu-berlin.de/zrz/fragen/frage08.html
[4] http://www.tu-berlin.de/zrz/pc-saal/

Thomas Kaschwig

unread,
Oct 16, 2002, 4:55:20 PM10/16/02
to
* Gunnar Schroeter <schr...@cs.tu-berlin.de> wrote:

> In konkreten Fall: Kann ich nicht einschaetzen. Ich glaube hierfuer
> beduerfte es eines entsprechend zahlreichen studentischen Protests im
> Fakutaetsat, mit entsprechendem Alternativvorschlag (vielleicht sogar
> mit Untersteutzung durch die AK).

Wann tagt denn der Fakultätsrat das nächste mal, die Informationen auf
http://www.iv.tu-berlin.de/comm/#fkr scheinen ja nicht mehr ganz aktuell zu
sein.

> Im allgemeinen Fall: Viel! Bringt Eure Problem (und vielleicht sogar
> Aenderungsvorschlaege) in die AK. Z.B. ueber eine e-mail an den
> AK-Vorsitzenden oder die AK selbst. Hier kommen derzeit viele Eurer
> Probleme einfach nicht an, weil sich keiner aktiv beschwert und
> weil keine die Zeit/den Willen hat genau hinzuschauen. Von dort aus
> koennen Eure Vorschlaege dann in den Fakultaetsrat kommen, wo's dann
> (wegen fehlender Studies) schwierig, aber nicht aussichtslos wird.

Ich werde demnächst eine Mail an die Ausbildungskommission verfassen, wer
Interesse hat daran mitzuwirken (nicht nur an der Mail, sondern auch an dem
weiteren Vorgehen), kann sich ja mal bei mir melden. Vielleicht können wir
das auch mit der von Gunnar vorgeschlagenen Diskussionsveranstaltung
verbinden.

> Oder aber ihr tragt Eure Beschwerden dirket in den Fakultaetsrat.
> Falls Eure Vertreter nicht bereit sind Eure Problem dort mit Antraegen und
> Tagesordnungspunkten zu unterstuetzen, bin ich bereit dieses zu
> uebernehmen (Beantragung von Tagesordnungspunkten, Stellen von
> Beschlussantraegen, etc.) Rederecht habt Ihr sowieso.

Vielen Dank für den Vorschlag, mal schauen wie sich das weiter entwickelt...

> 'Leider' besucht Ihr eine Veranstaltung im Verlaufe Eures Studiums nur
> einmal, sodass Euch die Verschlechterungen leider nicht mehr auffallen.

Zumindest die Betreuungssituation sollte sich in letzter Zeit nicht mehr
verschlechtert haben, denn die Anzahl der Erstsemester ist in den letzten
Jahren durch den NC ja ziemlich gesunken.

> Das ist aber nur die halbe Wahrheit. In der Fakultaet wird zum Beispiel
> die Auffassung vertreten, das ein Studie nur einmal ein Tutorium zu
> einer Veranstaltung besuchen darf, d.h. Leute die durchfallen, sollen
> die Pruefung wiederholen ohne die Moeglichkeit des erneuten
> Tutorienbesuchs (in MafI 1 gibt's deswegen fuer alle Wiederholer zusammen
> ein grosse Uebung, in TheGI II gibt's (weil wir anderer meinung sind)
> deswegen groessere Tutorien, ...)
>
> Ich finde dieses katastophal!! Das Studieren (Selbstaendigkeit,
> Eigenverantwortung, Gruppenarbeit) muss haeufig erst noch erlernt werden.
> Die Anleitung zum richtigen Studieren erfolgt (wenn ueberhaupt) nur
> minimal. Klar das da Fehle passieren. Und wenn man jetzt diese Fehler
> erkennt, dann wird einem nun die Moeglichkeit genommen diese zu
> korriegieren und man muss sehen, wie man allein zu rande kommt.

Wenn dies wirklich so streng ausgelegt wird, was ich mir eigentlich gar
nicht vorstellen kann, wäre dies sicher für einige Studenten fatal.


Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://user.cs.tu-berlin.de/~kaschwig/

Roman Wagner

unread,
Oct 17, 2002, 4:31:31 AM10/17/02
to
On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:

--schnipp--

> Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
> 1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
> fuer einige Studenten immer noch zu teuer.

Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.

> 2) Fuer ein problemloses Studium ist es immanent wichtig, drucken zu
> koennen (Skripte, Aufgabenblaetter, Loesungen..) wobei selbst 150 Seiten
> Kontingent in gewissen Stosszeiten (Semesteranfang bzw. -ende) noch zu
> wenig sein koennen.

Drucken ja, aber was? Dir Quote von 150Blatt war nicht dafür gedacht
Tonnenweise Vorlesungsfolien auszudrucken. Daher haben auch viele
Veranstalter darauf verzichtet ihre Unterlagen ins Netz zu stellen.
Die Drucker sind nur dazu da, Lösungen zu aufgaben auszudrucken(eventuell
auch noch die Aufgabenblätter).
Und da kann man diesen Entschluss schon nachvollziehen, auch wenn es für
mich als Student schmerzlich ist.
Aber was solls ich drucke @home das ist bei weitem billiger.

> 3) Ist das ganze Verfahren zu kompliziert, mal eben schnell vor der
> Vorlesung noch die Folien zum mitlesen ausdrucken faellt somit in Zukunft
> weg.

Du sollst dir die Folien ja auch schon viel eher besorgen um bestens
vorbereitet in die VL zu gehen, eigentlich.

> Fazit: Das alte System muss wieder her, die eigentlich wichtige Diskussion
> ist: Sind 150 Seiten pro Monat ueberhaupt ausreichend??

Greif mal nem nackten Mann in die Tasche.
Wenn das Geld nich so knapp wäre würde diese Dikussion garantiert nicht
geführt werden.

--schnapp--

Roman Wagner rom...@cs.tu-berlin.de


Roman Leshchinskiy

unread,
Oct 17, 2002, 4:24:52 AM10/17/02
to
Timo Glaser wrote:
>
> Wie wärs mit ner Ansage vor ner Info-Vorlesung ?

Ich kann das naechsten Freitag ansagen. Bis dahin muesste dann aber ein
Termin bekannt sein.

Bye

Roman

Roman Wagner

unread,
Oct 17, 2002, 4:48:16 AM10/17/02
to
On Wed, 16 Oct 2002, Thomas Kaschwig wrote:

--schnipp--

> Neben dem politischen Weg, der in diesem Thread schon oft angesprochen
> wurde, gibt es noch einen, den ich konsequent verfolgen werde:
> Ich vermeide zukünftig jeglichen Ausdruck im Fachbereichsnetz und werde mich
> auch nicht nötigen lassen eine dieser Chipkarten zu kaufen. Alternative
> Druckmöglichkeiten bietet z.B. die ZRZ an [3] oder der PC-Saal im
> Mathegebäude [4].
> Wenn es ein Großteil der Studenten ähnlich handhaben würde, könnte ich mir
> vorstellen, daß dies einen gewissen Druck auf die Verantwortlichen ausübt.
> (Ich gebe zu, daß das sehr optimistisch gedacht ist, aber wer nichts tut,
> kann erst recht nichts ändern.)

Das funktioniert, aber leider nur wenn es die Verantwortlichen direkt
trifft. Ich hab micht zwar noch nicht schlau gemacht, aber ich denke mal
dass die Firma, welche die Drucker betreut, nen tollen Vertrag
unterschrieben hat, nachd em sie am "Gewinn" beteiligt wird. Wo sonst
sollen die enorman Kosten für einen Ausdruck herkommen.
Also wenn keiner druckt verdienen die weniger. Aber warum sollte es die
Uni stören?

Roman Wagner

Joerg Puetz

unread,
Oct 17, 2002, 6:02:16 AM10/17/02
to
Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:

> On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:
>
> --schnipp--
>
> > Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
> > 1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
> > fuer einige Studenten immer noch zu teuer.
>
> Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.

Ist das kalkuliert oder geraten? Anscheinend ist ein üblicher Preis an
Universitäten inzwischen ca. 5 Cent pro Druckseite, die Fakultät IV
ist da sicher nicht ein Vorreiter oder liegt gar an der Spitze der
Preisscala. Da die Geräte auch als Kopiergeräte eingesetzt werden
können, ist das auch durchaus ein Preis, wie er in Kopierläden üblich
ist.

> > 2) Fuer ein problemloses Studium ist es immanent wichtig, drucken zu
> > koennen (Skripte, Aufgabenblaetter, Loesungen..) wobei selbst 150 Seiten
> > Kontingent in gewissen Stosszeiten (Semesteranfang bzw. -ende) noch zu
> > wenig sein koennen.
>
> Drucken ja, aber was? Dir Quote von 150Blatt war nicht dafür gedacht
> Tonnenweise Vorlesungsfolien auszudrucken. Daher haben auch viele
> Veranstalter darauf verzichtet ihre Unterlagen ins Netz zu stellen.
> Die Drucker sind nur dazu da, Lösungen zu aufgaben auszudrucken(eventuell
> auch noch die Aufgabenblätter).

Gut erkannt, aber an der Wirklichkeit weit vorbei, im letzten Jahr
wurden auf den in der Fakultät öffentlich aufgestellten Druckern ca.
2.000.000 Seiten von wenigen Studenten (bezogen auf angemeldete stud.
Nutzer) gedruckt.

> Und da kann man diesen Entschluss schon nachvollziehen, auch wenn es für
> mich als Student schmerzlich ist.
> Aber was solls ich drucke @home das ist bei weitem billiger.

Damit gehörst Du zu den Gewinnern dieser Aktion, die Fakultät spart
mehr als 100.000 Euro pro Jahr und kann diese Mittel sinnvoller
ausgeben, während Deine Kosten sich nicht verändern.

> > 3) Ist das ganze Verfahren zu kompliziert, mal eben schnell vor der
> > Vorlesung noch die Folien zum mitlesen ausdrucken faellt somit in Zukunft
> > weg.
>
> Du sollst dir die Folien ja auch schon viel eher besorgen um bestens
> vorbereitet in die VL zu gehen, eigentlich.
>
> > Fazit: Das alte System muss wieder her, die eigentlich wichtige Diskussion
> > ist: Sind 150 Seiten pro Monat ueberhaupt ausreichend??
>
> Greif mal nem nackten Mann in die Tasche.
> Wenn das Geld nich so knapp wäre würde diese Dikussion garantiert nicht
> geführt werden.

So ist es auf allen Seiten, wenn jeder nun wirklich nur das
Notwendigste druckt, ist das auch bezahlbar. Sicherlich, kostenlos
wäre für die Studenten besser, das ist aber nicht mehr finanzierbar.
Die Anzahl der gedruckten Seiten ist immer mehr gestiegen und wir
können ja nicht neben jedem Drucker einen Mitarbeiter stellen, der
darüber wacht, ob nur zulässiges gedruckt wird.

Viele Grüße,
Joerg
--
-------------------------------------------------
Joerg Puetz <j...@cs.tu-berlin.de> +49 30 314 73434

Gunnar Schroeter

unread,
Oct 17, 2002, 7:54:17 AM10/17/02
to
Roman Leshchinskiy <r...@cs.tu-berlin.de> schrieb:

>> Das ist aber nur die halbe Wahrheit. In der Fakultaet wird zum Beispiel
>> die Auffassung vertreten, das ein Studie nur einmal ein Tutorium zu
>> einer Veranstaltung besuchen darf, d.h. Leute die durchfallen, sollen
>> die Pruefung wiederholen ohne die Moeglichkeit des erneuten Tutorienbesuchs

> Hmm, meines Wissens hat man normalerweise ein halbes Jahr Zeit, um eine
> nicht bestandene Pruefung zu wiederholen. Dann kann man z.B. nicht Info
> 1 und 2 komplett nochmal besuchen, wenn man InfoA nicht besteht. Bis
> jetzt war es kein Problem, die Frist auf ein Jahr zu verlaengern, aber
> das koennte sich u.U. aendern. Das ist also eigentlich keine Auffassung,
> sondern steht in der PO.

(PO Paragraph 13, Absatz 5)
Wiederholungsprüfungen sind in der Regel bis zum Ende des folgenden
Semesters durchzuführen. In besonderen Fällen kann der Prüfungsausschuß auf
Antrag des Kandidaten und nach Anhörung des zuständigen Prüfers einen
späteren Termin festlegen. Wiederholungsprüfungen sind jedoch spätestens
innerhalb eines Jahres abzulegen.
(Zitatende)

Wenn normale Menschen diesen Satz lesen koennten sie Ihn
so auslegen, Jurist werden einen Rechtsanspruch daraus machen. Egal das
Pruefungsamt erteilt meines Wissens grundsaetzlich und unabhaenig von
einem Antrag eine 1 Jahresfrist.

Aber Idee und Sinn dieses Paragraphen war
a) die Wiederholungspruefung moeglichst schnell zu 'erzwingen'
und
b) einen erneuten Besuch der Lehrveranstaltungen zu ermoeglichen.

>> (in MafI 1 gibt's deswegen fuer alle Wiederholer zusammen ein grosse
>> Uebung, in TheGI II gibt's (weil wir anderer meinung sind) deswegen
>> groessere Tutorien, ...)

> In Info 1 koennen wir es uns leider nicht leisten, Wiederholern die
> gleiche Betreuung wie Anfaengern zukommen zu lassen. Die Tutorien sind
> naemlich jetzt schon eigentlich zu gross. Deswegen haben Wiederholer
> keinen Anspruch auf eine Korrektur von Uebungsblaettern und auf das
> Mitschreiben von Tests. Sie koennen sich aber selbstverstaendlich in ein
> Tutorium reinsetzen (vorausgesetzt es ist nicht zu ueberfuellt), dort
> Fragen stellen usw. Ich dachte, zumindest der Besuch von Tutorien waere
> ueberall moeglich.

Zur Klarstellung, ich bin nicht der Meinung, das unsere Methode die
beste oder auch nur die bessere ist, denn wir schlechtern damit die
Gesamtbetreuung (haelt sich aber dadurch in Grenzen, das wir im Schnitt
20-25% Durchfallquote haben).

Ich bin aber der Meinung, das ein Grossteil der Durchgefallenen der
ersten beiden Semster die Ursachen in einer falschen Art und Weise Ihres
Studiums suchen und finden sollten. Und eben genau diesen moechte
ich ermoeglichen Ihre Fehler zu korriegieren. Wenn bei uns in TheGI
einer durchfaellt und im naechsten Semster nicht nochmal die Tutorien
besuch und die Uebungsblaetter bearbeitet und korrigert bekommt,
faellt er fast mit Sicherheit nochmal durch.

Loesung: Wiederholer muessten bei der Ausstattung der LVen der
ersten beiden Semster mit beruecksichtigt werden. Das war auch solange
der Fall, wie die AK die Tutornausstattung uebernommen hat. Seit sie
die FBV macht, vesucht Herr Bamberg immernoch moeglichst viele Tutoren fuer
Info III und Info IV freizuschauffeln. :(

Roman Wagner

unread,
Oct 17, 2002, 8:08:42 AM10/17/02
to
On Thu, 17 Oct 2002, Joerg Puetz wrote:

> Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:
>
> > On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:
> >
> > --schnipp--
> >
> > > Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
> > > 1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
> > > fuer einige Studenten immer noch zu teuer.
> >
> > Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.
>
> Ist das kalkuliert oder geraten? Anscheinend ist ein üblicher Preis an
> Universitäten inzwischen ca. 5 Cent pro Druckseite, die Fakultät IV
> ist da sicher nicht ein Vorreiter oder liegt gar an der Spitze der
> Preisscala. Da die Geräte auch als Kopiergeräte eingesetzt werden
> können, ist das auch durchaus ein Preis, wie er in Kopierläden üblich
> ist.

Ich glaube aber nicht, dass %ct pro Seite dem Selbstkostenpries
entsprechen. Genau dieser und auf keinen Fall mehr sollte man als Preis
fuer das drucken an der Uni verlangen.
Also: Waere doch eine Alernative gewesen (2 * 150 * 6)ct = 18Eur pro
Student und Semester zu verlangen und alles beim alten zu belassen.
Wer niocht zahlen will darf eben gar nicht drucken.
Das spart vor allem den einsatz einer auswertigen Firma was nicht gerade
wenig Geld kostet.


Joerg Puetz

unread,
Oct 17, 2002, 8:33:17 AM10/17/02
to
Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:

Bitte enschuldige meine Antwort als E-Mail, flasche Taste erwischt.

> On Thu, 17 Oct 2002, Joerg Puetz wrote:
>
> > Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:
> >
> > > On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:
> > >
> > > --schnipp--
> > >
> > > > Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
> > > > 1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
> > > > fuer einige Studenten immer noch zu teuer.
> > >
> > > Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.
> >
> > Ist das kalkuliert oder geraten? Anscheinend ist ein üblicher Preis an
> > Universitäten inzwischen ca. 5 Cent pro Druckseite, die Fakultät IV
> > ist da sicher nicht ein Vorreiter oder liegt gar an der Spitze der
> > Preisscala. Da die Geräte auch als Kopiergeräte eingesetzt werden
> > können, ist das auch durchaus ein Preis, wie er in Kopierläden üblich
> > ist.
>
> Ich glaube aber nicht, dass %ct pro Seite dem Selbstkostenpries
> entsprechen. Genau dieser und auf keinen Fall mehr sollte man als Preis
> fuer das drucken an der Uni verlangen.

Der Selbstkostenpreis pro Druckseite ist von anderen Universitaeten
ausgerechnet und veroeffentlicht worden und lag bei ca. 10 bis 12
Pfennigen pro Druckseite.

Viele Grüße,
Joerg
--
---------------------------------------------------------
Joerg Puetz <j...@cs.tu-berlin.de>, phone: +49 30 314-73434

Sascha Katzner

unread,
Oct 17, 2002, 8:42:16 AM10/17/02
to
Tach allerseits,

Joerg Puetz <j...@cs.tu-berlin.de> wrote in
news:q31tqug7jt9en2dp5...@4ax.com:

> Gut erkannt, aber an der Wirklichkeit weit vorbei, im letzten Jahr
> wurden auf den in der Fakultät öffentlich aufgestellten Druckern ca.
> 2.000.000 Seiten von wenigen Studenten (bezogen auf angemeldete stud.
> Nutzer) gedruckt.

Da offensichtlich die Hauptlast von nur einigen wenigen unvernünftigen
Egoisten verursacht wird, hätte man doch einfach eine neue Quota
einführen können:

1. Maximal 10 Seiten pro Tag und 50 Seiten pro Monat.

2. Alles was darüber hinaus ginge müßte der Student auf einem
speziellen Drucker ausdrucken, und natürlich auch bezahlen.

Da man so große Druckaufträge auf mehrere Tage (eventuell sogar
Monate) aufteilen müßte, würden es sich IMO viele zweimal überlegen
ob dies wirklich nötig ist.

Die jetzige "Lösung" des Problems bestrafft hauptsächlich
unschuldige, da es nur wenige waren die ihre Druckerquote
derart ausgereizt haben.

Ich halte die bisher inoffiziel geäußerten Begründungen allesamt
für Vorwände, um noch mehr Kosten auf die Studenten abzuwälzen.
Insgesamt macht die Uni mit dieser Regelung wahrscheinlich sogar
Gewinn.

LLAP,
Sascha

Sebastian Luettich

unread,
Oct 17, 2002, 9:23:49 AM10/17/02
to
* Joerg Puetz schrob:
> Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:

>> Ich glaube aber nicht, dass %ct pro Seite dem Selbstkostenpries
>> entsprechen. Genau dieser und auf keinen Fall mehr sollte man als Preis
>> fuer das drucken an der Uni verlangen.

> Der Selbstkostenpreis pro Druckseite ist von anderen Universitaeten
> ausgerechnet und veroeffentlicht worden und lag bei ca. 10 bis 12
> Pfennigen pro Druckseite.

Dann muessen die Fakultaeten fuer angewandten Bloedsinn haben.

http://www.tu-chemnitz.de/urz/drucken/ALLG/abrechnung.html

sagt:

|Bei der Preisbildung werden nur die Kosten für Verbrauchsmaterial (keine
|Abschreibung der Geräte) berücksichtigt.

und kommen dann auf 3¢ pro A4 Seite einseitig. Doppelseitig bei 4¢.

IMH sollten Universitaeten ihren Studenten und MAn eine Druck- und
Kopiermoeglichkeit zum Selbstkostenpreis zur Verfuegung stellen. Die
tub scheint das nicht mehr zu wollen, das stinkt.


Joerg Puetz

unread,
Oct 17, 2002, 9:36:46 AM10/17/02
to
Sascha Katzner <17.10...@nospam.katzner.de> wrote:

Hallo Sascha,

die Sache ist mehrere Monate in den Gremien diskutiert worden, das lohnt
sich jetzt nicht mehr hier bis in die Details zu wiederholen. Nur kurz
zu Deiner folgenden Vermutung:

> Insgesamt macht die Uni mit dieser Regelung wahrscheinlich sogar
> Gewinn.

Die TUB bekommt von den Einnahmen nichts ab. Mir ist allerdings eine Uni
in Westdeutschland bekannt, die auch das Drucken an eine Firma vergeben
hat, aber 6 Cent pro Druckseite verlangt und davon 1 Cent abbekommt.

Ich habe vor einiger Zeit eine Suche im WWW zu den Druckkosten an
anderen Universitaeten unternommen und auch einige Verantwortliche dann
angerufen. Der Trend ist klar, Drucke verursachen hohe Kosten und immer
mehr Universitaeten verlangen eine Kostenbeteiligung mit einem
Schwerpunkt bei 5 Cent je Druckseite. Einige, die das bis jetzt noch
kostenlos anbieten, planen Aenderungen.

Uebrigens, auch an der TUB gab es schon lange Fachgebiete, die sich die
Drucke damals mit 10 Pfennig und jetzt mit 5 Cent bezahlen lassen.

Joerg Puetz

unread,
Oct 17, 2002, 9:51:06 AM10/17/02
to
Sebastian Luettich <kinders...@superduckling.org> wrote:
> * Joerg Puetz schrob:
...

> > Der Selbstkostenpreis pro Druckseite ist von anderen Universitaeten
> > ausgerechnet und veroeffentlicht worden und lag bei ca. 10 bis 12
> > Pfennigen pro Druckseite.
>
> Dann muessen die Fakultaeten fuer angewandten Bloedsinn haben.
>
> http://www.tu-chemnitz.de/urz/drucken/ALLG/abrechnung.html
>
> sagt:
>
> |Bei der Preisbildung werden nur die Kosten für Verbrauchsmaterial (keine
> |Abschreibung der Geräte) berücksichtigt.
>
> und kommen dann auf 3¢ pro A4 Seite einseitig. Doppelseitig bei 4¢.

Und haben offensichtlich wesentliche Kostenfaktoren weggelassen.
Bekommen die die Geraete geschenkt? Reparieren die Geraete sich von
selbst? 5 Cent ist ungefaehr der Selbstkostenpreis. Wer da auf 3 Cent
kommt, hat falsch gerechnet.

> IMH sollten Universitaeten ihren Studenten und MAn eine Druck- und
> Kopiermoeglichkeit zum Selbstkostenpreis zur Verfuegung stellen. Die
> tub scheint das nicht mehr zu wollen, das stinkt.

MAn gleich Mitarbeiter? Mitarbeiter dürfen selbstverstaendlich weiterhin
dienstlich veranlasste Drucke kostenlos erstellen. Soweit, dass die
Mitarbeiter im Winter Kohlen mitbringen muessen, sind wir noch(?) nicht.

Sebastian Luettich

unread,
Oct 17, 2002, 11:15:39 AM10/17/02
to
* Joerg Puetz schrob:
> Sebastian Luettich <kinders...@superduckling.org> wrote:

>> |Bei der Preisbildung werden nur die Kosten für Verbrauchsmaterial (keine
>> |Abschreibung der Geräte) berücksichtigt.
>>
>> und kommen dann auf 3¢ pro A4 Seite einseitig. Doppelseitig bei 4¢.

> Und haben offensichtlich wesentliche Kostenfaktoren weggelassen.
> Bekommen die die Geraete geschenkt? Reparieren die Geraete sich von
> selbst? 5 Cent ist ungefaehr der Selbstkostenpreis. Wer da auf 3 Cent
> kommt, hat falsch gerechnet.

Nein. At first: die Universitaeten duerfen dieses eingenommene Geld
nicht zweckgebunden benuetzen. Das heisst es ist gar nicht moeglich
sich ein Reperaturkontingent anzusparen, oder aber durch Ruecklagen der
Mehreinnahmen den Neukauf eines Druckers nach der durchschnittlichen
Lebensdauer zu finanzieren. Die Mittel zum Kauf des Druckers kommen
auch nicht von ungefaehr, sondern aus dem Haushalt. Den Preis des
Druckers darf man also an einer Einrichtung wie einer Uni gar nicht in
die Druckkosten einrechnen. Ebenso duerften Wartung und Reperatur unter
einen eigenen Posten fallen. Den kann man dann auch nicht
gegenfinanzieren.

Schoenstes Beispiel: Die Ueberziehungsgebuehren der Bibs gehen nicht an
die Universitaeten. Wenn ich wuesste, dass von meinem Geld sinnvolle
Buecher gekauft wuerden, dann liesse ich die auch mal laenger zu Hause
liegen, oder aber ich wuerde mir meinen Pr0n eben auf nem Farbdrucker in
der Uni ausdrucken. Allerdings ist das Geld nicht zweckgebunden und ich
muss befuerchten, dass unter Umstaenden SozPaeds von meinem Geld
profitieren. Noe. Dit will ick nich.

>> IMH sollten Universitaeten ihren Studenten und MAn eine Druck- und
>> Kopiermoeglichkeit zum Selbstkostenpreis zur Verfuegung stellen. Die
>> tub scheint das nicht mehr zu wollen, das stinkt.

> MAn gleich Mitarbeiter? Mitarbeiter dürfen selbstverstaendlich weiterhin
> dienstlich veranlasste Drucke kostenlos erstellen. Soweit, dass die
> Mitarbeiter im Winter Kohlen mitbringen muessen, sind wir noch(?) nicht.

Hrmpf, dass erinnert mich an was. Gleich mal den Mitbewohner runter in
den Keller schicken.


Joerg Puetz

unread,
Oct 17, 2002, 12:39:49 PM10/17/02
to
Sebastian Luettich <kinders...@superduckling.org> wrote:
> * Joerg Puetz schrob:
> > Sebastian Luettich <kinders...@superduckling.org> wrote:
>
> >> |Bei der Preisbildung werden nur die Kosten für Verbrauchsmaterial (keine
> >> |Abschreibung der Geräte) berücksichtigt.
> >>
> >> und kommen dann auf 3¢ pro A4 Seite einseitig. Doppelseitig bei 4¢.
>
> > Und haben offensichtlich wesentliche Kostenfaktoren weggelassen.
> > Bekommen die die Geraete geschenkt? Reparieren die Geraete sich von
> > selbst? 5 Cent ist ungefaehr der Selbstkostenpreis. Wer da auf 3 Cent
> > kommt, hat falsch gerechnet.
>
> Nein. At first: die Universitaeten duerfen dieses eingenommene Geld
> nicht zweckgebunden benuetzen. Das heisst es ist gar nicht moeglich
> sich ein Reperaturkontingent anzusparen, oder aber durch Ruecklagen der
> Mehreinnahmen den Neukauf eines Druckers nach der durchschnittlichen
> Lebensdauer zu finanzieren. Die Mittel zum Kauf des Druckers kommen
> auch nicht von ungefaehr, sondern aus dem Haushalt. Den Preis des
> Druckers darf man also an einer Einrichtung wie einer Uni gar nicht in
> die Druckkosten einrechnen. Ebenso duerften Wartung und Reperatur unter
> einen eigenen Posten fallen. Den kann man dann auch nicht
> gegenfinanzieren.

Der Begriff 'Selbstkosten' umfasst aber nun mal _alle_ Kosten, die bei
der Herstellung von Druckseiten entstehen (siehe z.B.
http://www.zingel.de/pdf/04kalk.pdf). Die Geraete- und Reparaturkosten
nicht zu beruecksichtigen, waere Selbstbetrug.

[Ueberziehungsgebuehren der Bibs]

Dazu kann ich nichts sagen.

Von der Fakultaet eingenommene Entgelte (z.B. fuer Scripte, wir haben ja
auch die Kosten fuer die Herstellung) werden i.d.R. wieder der Fakultaet
gutgeschrieben (eventuell nach einem Abschlag fuer die Gemeinkosten der
TUB). Nur damit hier keine Missverstaendnisse aufkommen: Mit den
Einnahmen des Kartenautomaten haben wir nichts zu tun.

Andreas Sebayang

unread,
Oct 17, 2002, 6:05:15 PM10/17/02
to
Hallo Gunnar,

Message-ID news:aojkmi$nsg$1...@news.cs.tu-berlin.de:

>> Zeit was zu ändern, sicher, habe ich Zeit dafür? Nein, bisher
>> nicht.
>
> Genau da liegt aus meiner Sicht das Hauptproblem. <seufz>
> -- Was ist aus den guten alten 'Softskills' geworden, die man sich
> durch politische Btaetigung erwerben und trainieren kann?? ;)

Unsere Generation ist halt Karrieregeil, egoistisch und politisch
unmotiviert. <g>



> Bei der derzeitigen Verweigerungshaltung wuerde ich darauf wetten, das
> Ihr beide Sitze bekommt.

Gut, das habe ich nicht bedacht.



>> Übrigens, uns regelmäßig die mangelnde politische Beteiligung
>> vorzuhalten, bewirkt genau das Gegenteilige, von dem, was
>> eigentlich das beste für uns wäre. Das solltest Du aber auch andere
>> etwas zurücknehmen.
>
> Was soll ich sonst tu'n? Und entspricht das nicht genau den
> Tatsachen?

Uns wie rohe Eier behandeln, das sind wir auch, das zeigt schon der
klägliche Versuch damals der FB13ini, mit dem ankreiden unserer kaum
vorhandenen Motivation uns zu beteiligen und diversen Fehlschüssen
verschwand die Unterstützung unsererseits. Die ersten Diskussionen in
HE101 mit denen waren noch randvoll, später gings dann gegen <50.

> Wenn ich aus Frust manchmal etwas zu 'polemisch' werde, moege man mir
> das bitte etwas nachsehen, dafuer hab' ich (im Gegensatz zur Mehrheit
> meiner KollegInnen) die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Sicher versteht jeder Deine Reaktion, aber trotzdem reicht es um u.a.
auch mich erstmal garnicht zum reagieren zu bringen. Ich kann mich
jedenfalls nicht errinnern, daß aus irgendeiner "Kampfaussage" eine
fruchtbare Disskusion wurde.

> Aber die Tendenz ist ueberall die gleiche -> Informationsverweigerung.

Dank dieser Tendenz bekommen wir ja von der Tendenz dessen wenig mit,
stimmts. ;-)



> [Danke fuer die Blumen]
> Aber genau das zeigt doch, das es auch in der derzeitigen Situation
> moeglich ist gute Lehre zu machen. Warum ueberlegt man also nicht
> gemeinsam (z.B. in der Ausbildungskommission), wo die Probleme
> liegen warum's die einen schaffen andere nicht und wie man Abhilfe
> schafft?

Eure Leute sind viel motivierter, ziehen dementsprechend eben solche an,
woanders werden weniger gute angezogen und man nimmt was man kriegt.

Man nehme nur mal TechGI, was will man da ändern? Am besten den jetzigen
Verantwortlichen samt Lehrpersonal austauschen? Wer soll die ersetzen?

Oder an mein damaliges Info-1, als, wie man im nachhinein erfahren
konnte, sich keiner Freiwillig gemeldet hatte, sich um uns zu kümmern und
sich Prof. Mahr schließlich entschied uns zu übernehmen. Ursprünglich
machte ich mir ein recht negatives Urteil über Ihn, nach TheGI-3 weiß
ich, er kann es wesentlich besser.

> Aber wie die Klausureinsicht von Info A gezeigt hat, kann man doch
> manches bewegen.

Ja, habe ich mitgekriegt, die Organisation lief ja z.T. im Usenet ab,
gleichzeitig hat man die Klausureinsicht von Info-B auf 5 Minuten
eingeschränkt. So gleicht sich alles aus.



>> Dir geht es ja nicht unbedingt anders, Du
>> merkst, das von uns nichts kommt und fängst an die ganze Situation
>> als Hoffnungslos zu betrachten.
>
> Wenn ich das tatsaechlich taete wuerd' ich hier nicht schreiben. ;)

Das ist eine Verzweifellungstat. ;-)

Andreas Sebayang

unread,
Oct 17, 2002, 6:05:16 PM10/17/02
to
Hallo Roman,

Message-ID news:3DAD3990...@cs.tu-berlin.de:

> Wir sagen immer wieder, dass jeder in der Gruppe mitarbeiten sollte.
> Ich weiss nicht, was wir sonst tun sollen.

Die Gruppenbildung an sich ist unglücklich, denn sie bricht ja nicht nur
in einer LV zusammen, sondern in allen, die man anfänglich gemeinsam
besucht. Ich fühle mich jedenfalls wohler, seitdem ich nur mit
zuverlässigen Leuten arbeite, bzw. im Falle einer Wiederholung alles
alleine mache. Man schützt sich zuverlässig vor Unzuverlässigkeit.

>> Gruppenarbeit bringt jedenfalls nichts, da gut die hälfte eh
>> abbricht, das muß man erstmal verarbeiten. Die Folge: Demotivation
>
> Das ist auch so eine Sache. Wir sagen immer: sollten in Eurer Gruppe
> zu wenig Leute uebrig bleiben, dann kommt bitte zum Tutor, er wird
> sich darum kuemmern. Leider machen das nicht alle, warum auch immer.

Dann kann einem dasselbe nochmal passieren, dazu hatte ich nie Lust.
Oftmals bleibt ja der zuverlässigere Teil übrig, wieso also ein Risiko
eingehen und neue dazuholen?

> Das verstehe ich nicht. Wir sollten also den Mund halten, um bloss
> die Studenten nicht zu demotivieren?

Das sagte ich nicht, die Vorwurfshaltung sollte gelassen werden, Aussagen
wie "Die Studenten bekommen die StuPO, die sie verdienen" o.ä. sind
kontraproduktiv, statt das Problem zu diskutieren, wird dann eher über
diese Aussage diskutiert.

> Warum beschwert Ihr Euch denn nicht bei den Verantwortlichen
> darueber? Ihr seid doch letztendlich die einzigen, die davon
> betroffen werden.

Dafür sind announce.d Gruppen eigentlich da.

> Dass der Ton manchmal nicht sehr gluecklich ist, stimmt schon, aber was
> soll man im Usenet auch erwarten.

Ein ähnliches Niveau wie in de.*?

> Das stimmt nun gar nicht. Zum einen waere ich sehr verwundert, wenn
> viele Profs z.B. die InfoA-Newsgroups lesen wuerden. Zum anderen -
> die Profs, die sie lesen, tun das sicherlich nicht, um sich Namen
> von "Querulanten" zu merken, sondern weil sie die Meinung der
> Studenten interessiert.

Nun gut, war wohl etwas unüberlegt von mir.

> Den anderen ist die Zeit dafuer viel zu schade. Das hoffe ich
> zumindest.

:-)

>> Eine abschließende Bemerkung, das ganze ist keine Kritik an den
>> WMs, die sich hier bzw. in den Gremien engagieren, eher eine Kritik
>> am System. Mir ist klar, das Eure Loyalität nach aussen hin
>> woanders hin zeigen muß, als sie es innerlich tut, eine Schwäche
>> des Systems halt, das schnell in Vorverurteilungen mündet.
>
> Das ist Quatsch. Wenn ich zu irgendwas meine Meinung sage, dann ist
> es auch wirklich meine Meinung. Das hier ist eine Uni, kein
> Polizeistaat.

Ich weiß nicht, dazu benehmen sich einige WMs zu eigenartig.

Wenn Du und andere das machen können, schön, aber ich glaube nicht, das
jeder WM die Veranstaltung und Methoden seines Profs kritisieren kann.

Andreas Sebayang

unread,
Oct 17, 2002, 6:05:13 PM10/17/02
to
Hallo Roman,

news:Pine.SOL.4.44.021017...@quatar.cs.tu-berlin.de:

> Das funktioniert, aber leider nur wenn es die Verantwortlichen
> direkt trifft.

Sie würde es indirekt treffen.

> Aber warum sollte es die Uni stören?

Wenn die anderen Bereiche völlige Überbelastung ihrer Druckerquoten (also
Lehrmittel) haben, schlägt das im Idealfall vollautomatisch auf die FakIV
zurück, im Extremfall sind wir das Vorbild für eine Uniweite Regelung von
ausdrucken.
Das käme im Prinzip schon einem Streik recht nahe, zieht aber andere mit
in unseren Bereich und erhöht so den Opferkreis drastisch.

In dem genannten Extremfall hätten wir - zum Preis vieler Opfer - dann
die ganze Uni auf unserer Seite, nicht gerade schlechte Aussichten (oder
etwa doch?). :-)

Andreas Sebayang

unread,
Oct 17, 2002, 6:34:51 PM10/17/02
to
Hallo Joerg,

Message-ID news:aomede$gle$1...@news2.cs.tu-berlin.de:

>> Insgesamt macht die Uni mit dieser Regelung wahrscheinlich sogar
>> Gewinn.
>
> Die TUB bekommt von den Einnahmen nichts ab.

Warum macht sie dann einen Vertrag mit einer Firma, die zwischen 4,9-
5,5cent (wahrscheinlich inkl. Mehrwertsteuer und Gewinn?) pro Seite
verlangen obwohl der Selbstkostenpreis bei ~5,1 Cent liegt?

Das die Uni anderen die Möglichkeit gibt an uns Gewinn zu machen macht
die Sache noch fragwürdiger, als sie ohnehin schon ist.

> Uebrigens, auch an der TUB gab es schon lange Fachgebiete, die sich
> die Drucke damals mit 10 Pfennig und jetzt mit 5 Cent bezahlen
> lassen.

Wir leben aber recht stark davon, wo anderswo noch Skripte (mangels neuer
Medien) angeboten werden, kriegen wir (dank neuer Medien, welch Ironie)
Folien"skripte", die man sich ausdrucken muß und die nicht gerade selten
im Orignal Din A4 Format für die Drucker aufbereitet werden, ab und an
gibt sogar Folien die sich nichtmal im Fullduplex-Modus ausdrucken
lassen.

Fakt ist: Uns wird etwas genommen, an dessen Misere nicht nur, sondern
_auch_ wir Schuld sind, wir aber die sind, die im Wahrsten Sinne des
Wortes dafür bezahlen müssen.

Ich weiß nicht, mein Druckverhalten lag meistens _weit_ unter der Quota,
mehr als 50 Seiten habe ich selten zusammenbekommen, wurde aber auch von
Skriptausdruckveranstaltungen meist verschont, Recyclete von anderen oder
druckte 4:1, aber der gelackmeierte bin ich.

Wenn wir schon bei den anderen sind: Vereinzelt gibt es sowas wie
Rücknahmen gebrauchter Skripte zur Wiederverwendung. Vielleicht was für
uns?

Sascha Katzner

unread,
Oct 18, 2002, 2:13:53 AM10/18/02
to
Moin,

j...@cs.tu-berlin.de (Joerg Puetz) wrote in
news:aomp4l$hkl$1...@news2.cs.tu-berlin.de:
> [...] Nur damit hier keine Missverstaendnisse aufkommen: Mit den


> Einnahmen des Kartenautomaten haben wir nichts zu tun.

Na prima, dann finanzieren wir Studenten jetzt mit unserem meist
ohnehin schon knappen Geld auch noch die Gewinnsucht irgendeines
privaten Unternehme(n|r)s.

IMHO ist das was die Freihet der Lehre angeht noch verwerflicher,
als wenn die Uni das Geld bekommen hätte.

Ohne mich! Wenn genug Leute das neue System boykottieren wird
sich der Auftrag eventuell für das Unternehmen nicht mehr rechnen.
Vielleicht werden die Verantwortlichen ja dann noch mal darüber
nachdenken müßen.

LLAP,
Sascha

Joerg Puetz

unread,
Oct 18, 2002, 3:43:49 AM10/18/02
to
Andreas Sebayang <news.q...@snafu.de> wrote:

> Hallo Joerg,
>
> Message-ID news:aomede$gle$1...@news2.cs.tu-berlin.de:
>
> >> Insgesamt macht die Uni mit dieser Regelung wahrscheinlich sogar
> >> Gewinn.
> >
> > Die TUB bekommt von den Einnahmen nichts ab.
>
> Warum macht sie dann einen Vertrag mit einer Firma, die zwischen 4,9-
> 5,5cent (wahrscheinlich inkl. Mehrwertsteuer und Gewinn?) pro Seite
> verlangen obwohl der Selbstkostenpreis bei ~5,1 Cent liegt?

Die Firma ist darauf spezialisiert und hat trotz besserer Qualität der
Drucke anscheinend einen niedrigeren Selbstkostenpreis als wir
erreichen könnten. Sie wird das wohl nicht machen, wenn sie sich nicht
langfristig daraus einen Gewinn verspricht.

> Das die Uni anderen die Möglichkeit gibt an uns Gewinn zu machen macht
> die Sache noch fragwürdiger, als sie ohnehin schon ist.

Es kann Dir doch egal sein, ob Du an die TUB 5 Cent zahlst oder an die
Firma Studentenkopierdienst Süd. Wobei in den Selbstkosten für die TUB
nach der alten Organisation der Druckausgabe wohl noch nicht die
Personalkosten für das Geld Einnehmen und Freigeben der damit
gekauften Seiten enthalten wäre (Geld Einnehmen ist stark
reglementiert und damit personalintensiv). Es gibt doch auch
Kantinenpächter an der TUB, die wollen auch an Dir verdienen. Was ist
daran falsch? Prüfe das Preis-Leistungsverhältnis und entscheide Dich,
ob es Dir zusagt. Wenn Du irgendwo einigermaßen bequem preiswerter
drucken kannst, nutze es (solange es noch geht).

> > Uebrigens, auch an der TUB gab es schon lange Fachgebiete, die sich
> > die Drucke damals mit 10 Pfennig und jetzt mit 5 Cent bezahlen
> > lassen.
>
> Wir leben aber recht stark davon, wo anderswo noch Skripte (mangels neuer
> Medien) angeboten werden, kriegen wir (dank neuer Medien, welch Ironie)
> Folien"skripte", die man sich ausdrucken muß und die nicht gerade selten
> im Orignal Din A4 Format für die Drucker aufbereitet werden, ab und an
> gibt sogar Folien die sich nichtmal im Fullduplex-Modus ausdrucken
> lassen.

Das liegt doch aber an den Veranstaltern der Lehrveranstaltungen und
nicht an der Organisation des Drucksystems.



> Fakt ist: Uns wird etwas genommen, an dessen Misere nicht nur, sondern
> _auch_ wir Schuld sind, wir aber die sind, die im Wahrsten Sinne des
> Wortes dafür bezahlen müssen.

Ja, aber wir kommen am der Notwendigkeit des Sparens nicht vorbei. Wo
könnten wir sonst sparen? Vier Tutoren weniger?

> Ich weiß nicht, mein Druckverhalten lag meistens _weit_ unter der Quota,
> mehr als 50 Seiten habe ich selten zusammenbekommen, wurde aber auch von
> Skriptausdruckveranstaltungen meist verschont, Recyclete von anderen oder
> druckte 4:1, aber der gelackmeierte bin ich.

Das wird Dich jetzt wohl nicht sehr trösten: Nicht nur Du.
Andererseits kosten 50 Seiten pro Monat auch nur 2,50 Euro, das halte
ich für noch tragbar.



> Wenn wir schon bei den anderen sind: Vereinzelt gibt es sowas wie
> Rücknahmen gebrauchter Skripte zur Wiederverwendung. Vielleicht was für
> uns?

Einen generellen Rückkauf durch die TUB halte ich nicht für
durchführbar. Warum nicht weiterverkaufen? Fragt sich nur, wie das
organisiert werden sollte. Wie bringt man Verkäufer und Käufer
zusammen?

Joerg Puetz

unread,
Oct 18, 2002, 4:06:06 AM10/18/02
to
Sascha Katzner <18.10...@katzner.de> wrote:

> Moin,
>
> j...@cs.tu-berlin.de (Joerg Puetz) wrote in
> news:aomp4l$hkl$1...@news2.cs.tu-berlin.de:
> > [...] Nur damit hier keine Missverstaendnisse aufkommen: Mit den
> > Einnahmen des Kartenautomaten haben wir nichts zu tun.
>
> Na prima, dann finanzieren wir Studenten jetzt mit unserem meist
> ohnehin schon knappen Geld auch noch die Gewinnsucht irgendeines
> privaten Unternehme(n|r)s.

...

Das ist in der sozialen Marktwirtschaft so üblich oder ißt Du aus
Prinzip auch nicht in der Kantine im Hauptgebäude oder im
Mathematikbau oder im Telefunkenhochhaus? Entscheidend ist doch
eigentlich nur, ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Aber wenn Du
Deine Entscheidungen auch an anderer Kriterien festmachen willst, ist
Dir das unbenommen.

Thorsten Rimkus

unread,
Oct 18, 2002, 6:15:28 AM10/18/02
to
On Fri, 18 Oct 2002 10:06:06 +0200, Joerg Puetz wrote:

> Sascha Katzner <18.10...@katzner.de> wrote:
>
>> Moin,
>>
>> j...@cs.tu-berlin.de (Joerg Puetz) wrote in
>> news:aomp4l$hkl$1...@news2.cs.tu-berlin.de:
>> > [...] Nur damit hier keine Missverstaendnisse aufkommen: Mit den
>> > Einnahmen des Kartenautomaten haben wir nichts zu tun.
>>
>> Na prima, dann finanzieren wir Studenten jetzt mit unserem meist
>> ohnehin schon knappen Geld auch noch die Gewinnsucht irgendeines
>> privaten Unternehme(n|r)s.
> ...
>
> Das ist in der sozialen Marktwirtschaft so üblich oder ißt Du aus
> Prinzip auch nicht in der Kantine im Hauptgebäude oder im
> Mathematikbau oder im Telefunkenhochhaus? Entscheidend ist doch
> eigentlich nur, ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Aber wenn Du
> Deine Entscheidungen auch an anderer Kriterien festmachen willst, ist
> Dir das unbenommen.

Der Vergleich mit der Kantine hinkt aber gewaltig. Die Uni hat nichts
damit zu tun, ob ich mit essen versorgt werde. Aber das ich
Universitaetsgebundene Sachen Ausdrucken kann ist schon Sache der Uni.
Besonders, da ich teilweise gezwungen werde zumindest Loesungen
auszudrucken (In Info 1 + 2 musste ich z.B. immer Quelltexte in
ausgedruckter Form abgeben..vielleicht sollte man da dem Veranstalter auf
Die Finger klopfen, anstatt Studenten zu bestrafen)

Bye,
Thorsten

Thorsten Rimkus

unread,
Oct 18, 2002, 6:15:34 AM10/18/02
to
On Thu, 17 Oct 2002 12:02:16 +0200, Joerg Puetz wrote:

> Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:
>
>> On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:
>>
>> --schnipp--
>>
>> > Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
>> > 1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
>> > fuer einige Studenten immer noch zu teuer.
>>
>> Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.
>
> Ist das kalkuliert oder geraten? Anscheinend ist ein üblicher Preis an
> Universitäten inzwischen ca. 5 Cent pro Druckseite, die Fakultät IV
> ist da sicher nicht ein Vorreiter oder liegt gar an der Spitze der
> Preisscala. Da die Geräte auch als Kopiergeräte eingesetzt werden
> können, ist das auch durchaus ein Preis, wie er in Kopierläden üblich
> ist.
>

Komisch...wo kommt den dieser Preisvergleich her. An den meisten anderen Unis und
Fakultaeten kostet das Drucken doch normalerweise gar nichts. Somit wuerde
unsere Fakultaet ja wohl schon bei einem Cent pro Seite an der Spitze der
Preisskala liegen.

>> Die Drucker sind nur dazu da, Lösungen zu aufgaben auszudrucken(eventuell
>> auch noch die Aufgabenblätter).
>
> Gut erkannt, aber an der Wirklichkeit weit vorbei, im letzten Jahr
> wurden auf den in der Fakultät öffentlich aufgestellten Druckern ca.
> 2.000.000 Seiten von wenigen Studenten (bezogen auf angemeldete stud.
> Nutzer) gedruckt.
>

[...]


> So ist es auf allen Seiten, wenn jeder nun wirklich nur das
> Notwendigste druckt, ist das auch bezahlbar. Sicherlich, kostenlos
> wäre für die Studenten besser, das ist aber nicht mehr finanzierbar.
> Die Anzahl der gedruckten Seiten ist immer mehr gestiegen und wir
> können ja nicht neben jedem Drucker einen Mitarbeiter stellen, der
> darüber wacht, ob nur zulässiges gedruckt wird.

Stimmt ja alles...aber da ist ja wohl die NAHELIEGENDE Loesung die
Durckerquote zu senken und nicht ein voellig ueberteuertes und
unpraktisches neues System einzufuehren.

Bye,
Thorsten

Thorsten Rimkus

unread,
Oct 18, 2002, 6:15:33 AM10/18/02
to
On Thu, 17 Oct 2002 12:02:16 +0200, Joerg Puetz wrote:

> Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:
>
>> On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:
>>
>> --schnipp--
>>
>> > Meine Kritikpunkte an der Ganzen Sache:
>> > 1) Selbst wenn man mit 5 Euro im Monat (86 Seiten) klar kommt, ist das doch
>> > fuer einige Studenten immer noch zu teuer.
>>
>> Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.
>
> Ist das kalkuliert oder geraten? Anscheinend ist ein üblicher Preis an
> Universitäten inzwischen ca. 5 Cent pro Druckseite, die Fakultät IV
> ist da sicher nicht ein Vorreiter oder liegt gar an der Spitze der
> Preisscala. Da die Geräte auch als Kopiergeräte eingesetzt werden
> können, ist das auch durchaus ein Preis, wie er in Kopierläden üblich
> ist.
>

Komisch...wo kommt den dieser Preisvergleich her. An den meisten anderen


Unis und Fakultaeten kostet das Drucken doch normalerweise gar nichts.
Somit wuerde unsere Fakultaet ja wohl schon bei einem Cent pro Seite an
der Spitze der Preisskala liegen.

>> Die Drucker sind nur dazu da, Lösungen zu aufgaben auszudrucken(eventuell


>> auch noch die Aufgabenblätter).
>
> Gut erkannt, aber an der Wirklichkeit weit vorbei, im letzten Jahr
> wurden auf den in der Fakultät öffentlich aufgestellten Druckern ca.
> 2.000.000 Seiten von wenigen Studenten (bezogen auf angemeldete stud.
> Nutzer) gedruckt.
>

[...]


> So ist es auf allen Seiten, wenn jeder nun wirklich nur das
> Notwendigste druckt, ist das auch bezahlbar. Sicherlich, kostenlos
> wäre für die Studenten besser, das ist aber nicht mehr finanzierbar.
> Die Anzahl der gedruckten Seiten ist immer mehr gestiegen und wir
> können ja nicht neben jedem Drucker einen Mitarbeiter stellen, der
> darüber wacht, ob nur zulässiges gedruckt wird.

Stimmt ja alles...aber da ist ja wohl die NAHELIEGENDE Loesung die

Joerg Puetz

unread,
Oct 18, 2002, 7:14:37 AM10/18/02
to
"Thorsten Rimkus" <thor...@fischlustig.de> wrote:

> On Thu, 17 Oct 2002 12:02:16 +0200, Joerg Puetz wrote:
>
> > Roman Wagner <rom...@cs.tu-berlin.de> wrote:
> >
> >> On Tue, 15 Oct 2002, Hans Henning wrote:

...


> >> Richtig man sollte mit Kosten von hoechstens 2ct pro Seite rechnen.
> >
> > Ist das kalkuliert oder geraten? Anscheinend ist ein üblicher Preis an
> > Universitäten inzwischen ca. 5 Cent pro Druckseite, die Fakultät IV
> > ist da sicher nicht ein Vorreiter oder liegt gar an der Spitze der
> > Preisscala. Da die Geräte auch als Kopiergeräte eingesetzt werden
> > können, ist das auch durchaus ein Preis, wie er in Kopierläden üblich
> > ist.
> >
>
> Komisch...wo kommt den dieser Preisvergleich her. An den meisten anderen Unis und
> Fakultaeten kostet das Drucken doch normalerweise gar nichts. Somit wuerde
> unsere Fakultaet ja wohl schon bei einem Cent pro Seite an der Spitze der
> Preisskala liegen.

Das trifft noch nicht einmal auf die TUB zu, auch hier gibt es
mindesten eine Fakultät, die schon seit geraumer Zeit erst 10 Pfennig
und jetzt 5 Cent je Druckseite nimmt. Wenn Du gezielt im WWW suchts,
wirst auch Du sicher bei anderen Universitäten fündig werden.

> >> Die Drucker sind nur dazu da, Lösungen zu aufgaben auszudrucken(eventuell
> >> auch noch die Aufgabenblätter).
> >
> > Gut erkannt, aber an der Wirklichkeit weit vorbei, im letzten Jahr
> > wurden auf den in der Fakultät öffentlich aufgestellten Druckern ca.
> > 2.000.000 Seiten von wenigen Studenten (bezogen auf angemeldete stud.
> > Nutzer) gedruckt.
> >
>
> [...]
> > So ist es auf allen Seiten, wenn jeder nun wirklich nur das
> > Notwendigste druckt, ist das auch bezahlbar. Sicherlich, kostenlos
> > wäre für die Studenten besser, das ist aber nicht mehr finanzierbar.
> > Die Anzahl der gedruckten Seiten ist immer mehr gestiegen und wir
> > können ja nicht neben jedem Drucker einen Mitarbeiter stellen, der
> > darüber wacht, ob nur zulässiges gedruckt wird.
>
> Stimmt ja alles...aber da ist ja wohl die NAHELIEGENDE Loesung die
> Durckerquote zu senken und nicht ein voellig ueberteuertes und
> unpraktisches neues System einzufuehren.

'Druckerquote zu senken' hätte nicht gereicht, u.a. zu leicht zu
umgehen. Überteuert stimmt auch nicht, siehe die Preise an anderen
Stellen und Universitäten. Unpraktisch halte ich auch für falsch bei
einem solchen System. Das Einnehmen und Abrechnen von Geld
verkompliziert immer etwas gegenüber einer kostenlosen Lösung, das ist
hier aber akzeptabel gelöst.

Joerg Puetz

unread,
Oct 18, 2002, 7:14:43 AM10/18/02
to
"Thorsten Rimkus" <thor...@fischlustig.de> wrote:

> On Fri, 18 Oct 2002 10:06:06 +0200, Joerg Puetz wrote:
>
> > Sascha Katzner <18.10...@katzner.de> wrote:

...


> >> j...@cs.tu-berlin.de (Joerg Puetz) wrote in
> >> news:aomp4l$hkl$1...@news2.cs.tu-berlin.de:
> >> > [...] Nur damit hier keine Missverstaendnisse aufkommen: Mit den
> >> > Einnahmen des Kartenautomaten haben wir nichts zu tun.
> >>
> >> Na prima, dann finanzieren wir Studenten jetzt mit unserem meist
> >> ohnehin schon knappen Geld auch noch die Gewinnsucht irgendeines
> >> privaten Unternehme(n|r)s.
> > ...
> >
> > Das ist in der sozialen Marktwirtschaft so üblich oder ißt Du aus
> > Prinzip auch nicht in der Kantine im Hauptgebäude oder im
> > Mathematikbau oder im Telefunkenhochhaus? Entscheidend ist doch
> > eigentlich nur, ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Aber wenn Du
> > Deine Entscheidungen auch an anderer Kriterien festmachen willst, ist
> > Dir das unbenommen.
>
> Der Vergleich mit der Kantine hinkt aber gewaltig.

Sacha ging es anscheinend darum, dass privatwirtschaftliche Angebote
prinzipiell schlechter als staatliche seien. Ich habe ausdrücken
wollen, dass Angebote unabhängig davon vor allem auf das Preis-
Leistungsverhältnis geprüft werden sollten.

> Die Uni hat nichts
> damit zu tun, ob ich mit essen versorgt werde. Aber das ich
> Universitaetsgebundene Sachen Ausdrucken kann ist schon Sache der Uni.

Muß das kostenlos sein?

> Besonders, da ich teilweise gezwungen werde zumindest Loesungen
> auszudrucken (In Info 1 + 2 musste ich z.B. immer Quelltexte in
> ausgedruckter Form abgeben..vielleicht sollte man da dem Veranstalter auf
> Die Finger klopfen, anstatt Studenten zu bestrafen)

Es ist keine Strafe, es wird nicht mehr kostenlos abgegeben. Wenn
Veranstalter zu viel Papier erwarten, sprich sie darauf an, vielleicht
lassen sich ja die Anforderungen in einiger Punkten ändern.

Roman Wagner

unread,
Oct 18, 2002, 7:22:11 AM10/18/02
to
On 17 Oct 2002, Andreas Sebayang wrote:

>
> > Aber warum sollte es die Uni stören?
>
> Wenn die anderen Bereiche völlige Überbelastung ihrer Druckerquoten (also
> Lehrmittel) haben, schlägt das im Idealfall vollautomatisch auf die FakIV
> zurück, im Extremfall sind wir das Vorbild für eine Uniweite Regelung von
> ausdrucken.
> Das käme im Prinzip schon einem Streik recht nahe, zieht aber andere mit
> in unseren Bereich und erhöht so den Opferkreis drastisch.
>
> In dem genannten Extremfall hätten wir - zum Preis vieler Opfer - dann
> die ganze Uni auf unserer Seite, nicht gerade schlechte Aussichten (oder
> etwa doch?). :-)

Glaubst du wirklich daran?
Ich denke, dass sich etwa 50% aller Studies eine Karte kaufen werden und
anstaendig blechen.

Roman Wagner rom...@cs.tu-berlin.de


Sebastian Luettich

unread,
Oct 18, 2002, 10:00:48 AM10/18/02
to
* Joerg Puetz schrob:
> "Thorsten Rimkus" <thor...@fischlustig.de> wrote:

>> Stimmt ja alles...aber da ist ja wohl die NAHELIEGENDE Loesung die
>> Durckerquote zu senken und nicht ein voellig ueberteuertes und
>> unpraktisches neues System einzufuehren.

> 'Druckerquote zu senken' hätte nicht gereicht, u.a. zu leicht zu
> umgehen. Überteuert stimmt auch nicht, siehe die Preise an anderen

Wie?

> Stellen und Universitäten. Unpraktisch halte ich auch für falsch bei
> einem solchen System. Das Einnehmen und Abrechnen von Geld
> verkompliziert immer etwas gegenüber einer kostenlosen Lösung, das ist
> hier aber akzeptabel gelöst.

Nein, das ist es eben nicht. Ein Drucker im Netz ist dazu da, dass ich
meinen Auftrag in die Queue schiebe, eine mail bekomme, das der Auftrag
ausgedruckt wurde und dann kann ich aus einem Wust meinen durch das
Deckblatt herausfinden. Ich will nicht zu dem Drucker hinrennen, den
Auftrag freigeben und dann warten oder wieder gehen. Das stinkt.


Martin Häcker

unread,
Oct 18, 2002, 4:44:12 PM10/18/02
to
Roman Leshchinskiy wrote:

> Timo Glaser wrote:
>
> >Wie wärs mit ner Ansage vor ner Info-Vorlesung ?
>
>
> Ich kann das naechsten Freitag ansagen. Bis dahin muesste dann aber ein
> Termin bekannt sein.


Gibt es eine möglichkeit das auch in der Info 3 Vorlesung anzusagen? Ich
möchte auch gerne kommen...

Können wir den Termin vielleicht auch vorher hier diskutieren? (Aus dem
gleichen Grund)

cu Martin

Timo Glaser

unread,
Oct 19, 2002, 7:08:57 AM10/19/02
to
> Gibt es eine möglichkeit das auch in der Info 3 Vorlesung anzusagen? Ich
> möchte auch gerne kommen...

Ich studiere ja ebenfalls im 3. Semester. Somit könnte ich gerne, falls
dies nicht der jeweilige WM oder Gunnar selbst tun möchte, vor ner Info
3 und/oder TheGI 3 Vorlesung eine Ansage machen. Das sollte dann die
meisten Studenten im 3. Semester erreichen.


> Können wir den Termin vielleicht auch vorher hier diskutieren? (Aus dem
> gleichen Grund)

ACK.

Aber falls man den Termin irgendwann gegen Abend ansetzt, sollten die
meisten, von denen die es wirklich interessiert, kommen können.

ciao,

Timo

--
http://www.timoglaser.de in...@timoglaser.de
Technical University of Berlin (Department of Computer Science)
GPG FP: "2B4A E5BD 962B 1E68 F9D7 3BB4 A597 2B1F 86E3 01A2"

Lukasz Madeksza@Uni

unread,
Oct 21, 2002, 7:32:27 AM10/21/02
to
Ich werde mir diese Chip-Karte nicht kaufen und auch die neuen Drucker
nicht benutzen. Die Aufgabenblaetter & (richtige ;-) Loesungen werde in im
PC-Pool MA270 ausdrucken: man hat da ja ein Druckkontingent von 100 Seiten
pro Monat und die Warteschlangen vor den DREI Druckern sind bestimmt nicht
groesser als die, die jetzt auf uns auch im FR zukommen. Die Folien und
andere groessere Dateien in Potsdam drucken, da ich sowieso jeden Tag da
bin.
(An der Uni Potsdam gibts zwei Loesungen:
1. Drucken gegen Bezahlung
2. Kostenlose Druckernutzung, man muss nur eigenes Papier mitbringen)

Ich waere auch dazu bereit gewesen, fuers Drucken an der Uni zu bezahlen.
_Aber_ die Loesung mit den kostenpflichtigen Chip-Karten, wenigen Druckern,
umstaendlicher Bedinung usw. finde ich inakzeptabel und unfair gegenueber
den Studis.

IMVHO hat sich die Uni damit ein Egentor geschossen.

PS. Wie viele Automaten zum Kartenaufladen und -kauf gibt es eigentlich?
Der im Erdgeschoss FR ist schon defekt! Falls das der einzige ist... LOL

Gruesse
--
Lukasz "Mikie" Madeksza

Andreas Sebayang

unread,
Oct 22, 2002, 5:03:17 AM10/22/02
to
Hallo Timo,

Message-ID news:aore7p$90q$06$1...@news.t-online.com:

>> Können wir den Termin vielleicht auch vorher hier diskutieren? (Aus
>> dem gleichen Grund)
>
> ACK.
>
> Aber falls man den Termin irgendwann gegen Abend ansetzt, sollten
> die meisten, von denen die es wirklich interessiert, kommen können.

Das dürfte aber nicht zu spät sein, sonst müssen zuviele warten, IMHO
wäre ein Mittwoch ideal, nach den Info-1/3 VLs, die normalerweise sehr
gut besucht sind.

Andreas Sebayang

unread,
Oct 22, 2002, 6:28:56 AM10/22/02
to
Hallo Joerg,

Message-ID news:nrevqugmlf7f203c9...@4ax.com:

> Die Firma ist darauf spezialisiert und hat trotz besserer Qualität
> der Drucke anscheinend einen niedrigeren Selbstkostenpreis als wir
> erreichen könnten. Sie wird das wohl nicht machen, wenn sie sich
> nicht langfristig daraus einen Gewinn verspricht.

Was aber durchaus bedeutet, daß die Firma ein Interesse an gut
ausgelasteten Druckern hat, ich fürchte, das Engpässe zu Spitzenzeiten
einkalkuliert sind.



>> Das die Uni anderen die Möglichkeit gibt an uns Gewinn zu machen
>> macht die Sache noch fragwürdiger, als sie ohnehin schon ist.
>
> Es kann Dir doch egal sein, ob Du an die TUB 5 Cent zahlst oder an
> die Firma Studentenkopierdienst Süd.

Nein, für mich ist es ein Unterschied, ob ich mein Geld irgendwo
reinpumpe, oder die TU zumindest etwas anfangen kann.

> Es gibt doch auch Kantinenpächter an der TUB, die wollen auch an Dir
> verdienen. Was ist daran falsch?

Ich habe aber die Alternative, 1. gibt es Konkurrenz, 2. Die Mensa vom
Studentenwerk, die nicht auf hohen Profit aus ist.

Was mach ich hier, wenn ich mit dem Produkt aus vielerlei Gründen nicht
zufrieden bin? Zuhause ausdrucken? Und wenn ich keinen Rechner habe?

> Prüfe das Preis-Leistungsverhältnis und entscheide
> Dich, ob es Dir zusagt. Wenn Du irgendwo einigermaßen bequem
> preiswerter drucken kannst, nutze es (solange es noch geht).

Ja, _ich_ kann Zuhause drucken.

> Das liegt doch aber an den Veranstaltern der Lehrveranstaltungen und
> nicht an der Organisation des Drucksystems.

Genau, deswegen habe ich meine Probleme mit dieser Lösung.



>> Fakt ist: Uns wird etwas genommen, an dessen Misere nicht nur,
>> sondern _auch_ wir Schuld sind, wir aber die sind, die im Wahrsten
>> Sinne des Wortes dafür bezahlen müssen.
>
> Ja, aber wir kommen am der Notwendigkeit des Sparens nicht vorbei.
> Wo könnten wir sonst sparen? Vier Tutoren weniger?

Die Probleme sind ja wohl schon länger bekannt, die Druckquote hätte
schon früher gesenkt werden können, ein niedriger Pauschalbetrag für alle
Studis wäre möglich gewesen, Druckkostensenkung durch verstärkte Nutzung
von Fullduplex, abgezählte Aufgabenblätterausgabe im Din A5-Format in
Tutorien, Abschaltung der unwirtschaftlichen Drucker, Ermahnung der
Studis die Drucker nur noch gering zu belasten, zuletzt wäre noch die
Möglickhkeit an anderer stelle zu Sparen, ich weiß nicht ob die Sun sowas
wie einen Suspend-Modus besitzen, aber die Dinger ab und an schlafen
legen zu lassen würde auch Kosten sparen, statt einem unscharfem
Videoseven 19" CRT hätte man auch kleinere Monitore beschaffen können die
nicht soviel Strom ziehen (diese Kosten dürften Gewaltig sein) und sicher
noch viel mehr.


> Das wird Dich jetzt wohl nicht sehr trösten: Nicht nur Du.
> Andererseits kosten 50 Seiten pro Monat auch nur 2,50 Euro, das
> halte ich für noch tragbar.

Was hat der Studi denn im Durchschnitt ausgedruckt?



>> Wenn wir schon bei den anderen sind: Vereinzelt gibt es sowas wie
>> Rücknahmen gebrauchter Skripte zur Wiederverwendung. Vielleicht was
>> für uns?
>
> Einen generellen Rückkauf durch die TUB halte ich nicht für
> durchführbar. Warum nicht weiterverkaufen? Fragt sich nur, wie das
> organisiert werden sollte. Wie bringt man Verkäufer und Käufer
> zusammen?

Eine einmal pro Semester stattfindende Tauschbörse wäre eine Möglichkeit,
man bietet einen Raum, in dem die Studis ihre Überschüssige Ware
einsortieren und andere holen diese ab, die andere wäre, das die Studis
die Skripte ohne Geldverlangen zurückbringen, dafür aber der Verkaufpreis
entsprechend durch Anrechnung gesenkt wird. Ein Solidarmodell sozusagen,
bei dem nur die erste Generation draufzahlt.

Andreas Sebayang

unread,
Oct 22, 2002, 6:28:56 AM10/22/02
to
Hallo Thomas,

Message-ID news:6510419.M...@news.kaschwig.net:

>> Vielleicht wird es Zeit für was neues...
>
> Ich glaube die Zeit ist schon lange reif dafür!

Jupp, auf ins Getümmel, am besten warten wir noch bis zur
Informationsveranstaltung, die Gunnar uns dankenswerterweise anbieten
möchte, danach müssten sich die meisten mobilisieren lassen können.

>> Ja, gibt es Studis, die bereit sind eine Interessengemeinschaft zu
>> bilden?
>
> Ich wäre auf jeden Fall erstmal dabei, wobei ich auch immer unter
> akuter Zeitnot leide... wenn wir genug Leute motivieren können sich
> zu engagieren, sollte es aber eigentlich machbar sein.

Schlimmer können wir es zuminedst nicht machen, im jetzigen Zustand kann
es nur aufwärts gehen. :-)

Andreas Sebayang

unread,
Oct 22, 2002, 6:28:54 AM10/22/02
to
Hallo Roman,

news:Pine.SOL.4.44.021018...@hivehom.cs.tu-berlin.de:

>> In dem genannten Extremfall hätten wir - zum Preis vieler Opfer -
>> dann die ganze Uni auf unserer Seite, nicht gerade schlechte
>> Aussichten (oder etwa doch?). :-)
>
> Glaubst du wirklich daran?
> Ich denke, dass sich etwa 50% aller Studies eine Karte kaufen werden
> und anstaendig blechen.

Bedingt, die Lösung ist etwas aufwendig. Vielleicht kaufen sich viele die
Karte, aber jeder der die Karte gekauft hat, wird sich ärgern und ist
eher Bereit etwas zu ändern bzw. zu verhindern das ähnliche Dinge nochmal
passieren.

Lukasz Madeksza

unread,
Oct 22, 2002, 3:34:19 PM10/22/02
to
Und weiss jemand vielleicht, was nun mit den "alten" Druckern passieren
wird?
Denn ich glaube nicht, dass sie verschrottet werden ;)

Gruesse
Lukasz Madeksza

Rene Tschirley

unread,
Oct 22, 2002, 1:25:49 PM10/22/02
to
Andreas Sebayang wrote:
> Eure Beherrschung an sich ist manchmal ungenügend, auch wenn ich
> verstehe, das Ihr gerne mal alles rauslassen möchtet.

Nanu? Dabei habe ich doch hier schon seit vielen Monaten nicht mehr
gepostet :-)

> Witzig ist vorallem, das es keinen Announce in den vorgesehenen Medien
> gab

Nimm's leicht, ich habe es auch nur durch Zufall hinterher erfahren, als
ich mit jemandem vom Service-Team schwatzte. Ist also nicht so, dass nur
die Studierenden ploetzlich herumstanden, wie die Kuh vor dem neuen Tor --
bei den Angestellten war/ist das genauso. Und dabei bekomme ich jede
Woche immer irgendwelche interessanten Flugblaetter in mein Postfach, mit
der Nachricht dass sich eine Telefonnummer hier oder ein
Verwaltungsverfahren dort geaender hat... :-}

> Man nehme nur die Info-A Diskussionen in den
> Gruppen die mit wüsten Beschimpfungen *beider* Seiten in schönen
> regelmäßigen Abständen kommen.

Hey, ich hab' mich gebessert! Wirklich! :-D


Gruss,
Rene

Rene Tschirley

unread,
Oct 22, 2002, 1:36:45 PM10/22/02
to
Roman Leshchinskiy wrote:
> Das stimmt nun gar nicht. Zum einen waere ich sehr verwundert, wenn
> viele Profs z.B. die InfoA-Newsgroups lesen wuerden. Zum anderen - die
> Profs, die sie lesen, tun das sicherlich nicht, um sich Namen von
> "Querulanten" zu merken

Wie, Roman, ihr habt keine beruehmt 'schwarze Liste'? Ich persoenlich lese
hier ja nur mit, weil ich mit dem Totenkopfstempel in der einen und dem
Bienchenstempel in der anderen Hand vor unserem Aktenordner sitze und
fleissig Stempel verteile. Und wer mit drei Totenkoepfen bei uns
aufschlaegt, um eine LV zu besuchen, der ... muss das halt mit Bienchen
wieder wett machen! :-D


Gruss,
Rene

Message has been deleted

Roman Leshchinskiy

unread,
Oct 23, 2002, 4:58:18 AM10/23/02
to
Rene Tschirley wrote:
>
> Roman Leshchinskiy wrote:
> > Das stimmt nun gar nicht. Zum einen waere ich sehr verwundert, wenn
> > viele Profs z.B. die InfoA-Newsgroups lesen wuerden. Zum anderen - die
> > Profs, die sie lesen, tun das sicherlich nicht, um sich Namen von
> > "Querulanten" zu merken
>
> Wie, Roman, ihr habt keine beruehmt 'schwarze Liste'? Ich persoenlich lese

Huh. Ich dachte, es ging nur um die Profs ;-)

Bye

Roman

Rene Tschirley

unread,
Oct 23, 2002, 10:12:46 AM10/23/02
to
Sven-Christian David wrote:
> Boah... was muss ich den für ein Bienchen so alles machen... ? :-)

Eine Woche lang jeden morgen dampfender Kaffee, wenn ich hier aufschlage,
waere ein guter Anfang ;-)


Gruss,
Rene

Sven Stalinski

unread,
Nov 16, 2002, 2:13:33 PM11/16/02
to
j...@cs.tu-berlin.de (Joerg Puetz) wrote:

> Der Selbstkostenpreis pro Druckseite ist von anderen Universitaeten
> ausgerechnet und veroeffentlicht worden und lag bei ca. 10 bis 12
> Pfennigen pro Druckseite.

Tja, er wurde sogar öffentlich vom IRB ausgerechnet, und zwar um auf die
Anrechnung für Farbdrucker zu kommen.
Eine komplette Aufstellung des Preises ist hier zu finden:
http://irb.cs.tu-berlin.de/dienste/drucker/kosten.html

und, uum es mal vorweg zu nehmen, dort sind die Anschaffungskosten mit
einberechnet, und im Endeffekt lagen sie bei:

DM 0,0403.

Das wären also in Euro:
0,0206€, also auch mit 50% Teuerungsrate (hallo, wo leben wir?) bei maximal
3ct liegen...
5ct wäre eine Teuerungsrate von +150%, und das ist mE ein bisserl viel...

(PS: Falls der Link "ausversehen" im Nirvana landen sollte, ich habe eine
Kopie davon, und auch google hat die Seite im Cache
(http://www.google.de/search?q=cache:KzTDuP3_qNgC:irb.cs.tu-
berlin.de/dienste/drucker/kosten.html+Farbdrucker+site:irb.cs.tu-
berlin.de&hl=de&ie=UTF-8)
.)
Gruss
Sven

--
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.
Busch, Wilhelm (1832-1908)

Joerg Puetz

unread,
Nov 17, 2002, 8:20:22 AM11/17/02
to
"Sven Stalinski" <news.ungeles...@stalinski.net> wrote:

> j...@cs.tu-berlin.de (Joerg Puetz) wrote:
>
> > Der Selbstkostenpreis pro Druckseite ist von anderen Universitaeten
> > ausgerechnet und veroeffentlicht worden und lag bei ca. 10 bis 12
> > Pfennigen pro Druckseite.
>
> Tja, er wurde sogar öffentlich vom IRB ausgerechnet, und zwar um auf die
> Anrechnung für Farbdrucker zu kommen.
> Eine komplette Aufstellung des Preises ist hier zu finden:
> http://irb.cs.tu-berlin.de/dienste/drucker/kosten.html
>
> und, uum es mal vorweg zu nehmen, dort sind die Anschaffungskosten mit
> einberechnet, und im Endeffekt lagen sie bei:
>
> DM 0,0403.

...

Diese Berechnung ist bzgl. der Preise, insbesondere bei Reparatur,
Wartung und Betrieb, überholt und sie enthielt nicht unsere
Personalkosten für die Anschaffung, Wartung und den Betrieb der
Drucker. Die damals eingesetzte Software ist zu Abrechnungen bei
bezahlten Drucken nicht geeignet und am Kassieren wären wir auch beim
weiteren Betrieb unserer Drucker nicht mehr vorbeigekommen.

Das Kassieren und Verwalten von Bargeld ist an der TUB stark regle-
mentiert und wäre damit auch noch zusätzlich sehr personalkosten-
intensiv geworden. Ab bestimmten Einnahmen ist z.B. die *tägliche*
Einzahlung an der Hauptkasse vorgeschrieben, bei Überschreitung eines
bestimmten Betrages sogar durch *zwei* Mitarbeiter. Firmen handhaben
das viel kostengünstiger.

Sebastian Luettich

unread,
Nov 17, 2002, 8:39:23 AM11/17/02
to
* Joerg Puetz schrob:
> "Sven Stalinski" <news.ungeles...@stalinski.net> wrote:

>> und, uum es mal vorweg zu nehmen, dort sind die Anschaffungskosten mit
>> einberechnet, und im Endeffekt lagen sie bei:
>>
>> DM 0,0403.
> ...

> Diese Berechnung ist bzgl. der Preise, insbesondere bei Reparatur,
> Wartung und Betrieb, überholt und sie enthielt nicht unsere
> Personalkosten für die Anschaffung, Wartung und den Betrieb der

Humm. Das sich die Preise etwas geandert haben, duerfte anzunehmen
sein. Allerdings sind sowohl die Betriebskosten als auch die
Reperaturkosten durchschnittlich geringer geworden.

Die Personalkosten fuer Anschaffung, Wartung und Betrieb halte ich fuer
insofern geringfuegig, als das sie nur autauchen wuerden, wenn dafuer
eine neue Stelle zu schaffen waere. Anderenfalls sind diese Zeiten
durchaus vernachlaessigenbar.

> Drucker. Die damals eingesetzte Software ist zu Abrechnungen bei
> bezahlten Drucken nicht geeignet und am Kassieren wären wir auch beim
> weiteren Betrieb unserer Drucker nicht mehr vorbeigekommen.

Es gibt existente Loesungen. Bargeldlos. Abrechnungssysteme, die pro
Seite von einem virtuellen Userkonto abbuchen.

> Das Kassieren und Verwalten von Bargeld ist an der TUB stark regle-
> mentiert und wäre damit auch noch zusätzlich sehr personalkosten-
> intensiv geworden. Ab bestimmten Einnahmen ist z.B. die *tägliche*
> Einzahlung an der Hauptkasse vorgeschrieben, bei Überschreitung eines
> bestimmten Betrages sogar durch *zwei* Mitarbeiter. Firmen handhaben
> das viel kostengünstiger.

Irrelevant. Es verlangt niemand jede Seite einzeln bei einem
danebensitzenden Pfoertner auszuloesen.


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