Dringend Mitmachen und Weiterleiten :Keine Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere!

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Heiner

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Jun 23, 2010, 4:43:00 AM6/23/10
to Blauzungenkrankheit-Schwindel
Liebe LeserInnen,

eilt-eilt-eilt.eilt.eitl.............

die nächsten Tage und Wochen werden entscheidend und nach dem
bisherigen Werdegang auslegend sein für sämtliche auch schon erteilte
Biopatente.

Wem gehören demnächst die Kühe, Hühner, Schweine , Fische ,
Haustiere ..... , aber auch Gemüse und Getreide auf den Äckern?

Mit der Unterschriftaktion kann jeder Bürger seinen Protest über diese
Machenschaften ausdrücken und dem Entscheidungskomitee des
Europäischen Patentamts in München Druck machen.




www.keinpatent.de/index.php?id=79


Aus dem unteren Text der Dringlichkeit wegen zur besseren Übersicht
herauskopiert:

Am Fall eines Patentes auf Brokkoli wird grundsätzlich entschieden, wo
die Grenzen der Patentierbarkeit liegen. Der Brokkoli wurde lediglich
mit Hilfe einer Gen-Diagnose auf seine natürlichen Gene untersucht,
ohne dabei diese zu verändern. Alle Brokkoli-Pflanzen, die ähnliche
Gene haben, sollen laut dem Patent als "technische Erfindung" gelten.
Ihre Verwendung zur Züchtung und die Pflanzen selbst sollen unter
Patentschutz gestellt werden. Damit wird das Verbot der Patentierung
von "im wesentlichen biologischen Verfahren zur Züchtung von Pflanzen
und Tieren" obsolet.

Das EPA hat für ähnliche Fälle schon Patente erteilt, wie in etwa der
niederländischen Firma Enza Zaden Beheer ein Patent auf
pathogenenresistenten Salat (EP 1179089).

Sollte die Grosse Beschwerdekammer das Brokkoli-Patent bestätigen,
würde diese Entscheidung auch bindend für alle anhängigen
Patentanträge und sogar für Nutztiere und deren Nachkommen sein.


Hier der gesamte Text:

Der Brokkoli Fall (Brassica oleracea)


EP 1069819 B1 20020724 (WO 99/52345)

Dieser Brokkoli wird im im Juli 2010 europäische Patentgeschichte
schreiben.

Das Europäische Patentamt (EPA) hat im Interesse der multinationalen
Konzerne die Patentierbarkeit immer stärker ausgeweitet und die
bestehenden Verbote unterlaufen. So gibt es ein Verbot der
Patentierung von Pflanzensorten und Tierarten – trotzdem wurden
bereits hunderte Patente auf genmanipulierte Sorten erteilt. Unsere
Nahrungssicherheit liegt zunehmend in den Händen einiger weniger
transnationaler Chemie- und Biotechnologie-Konzerne.

Im Jahr 2002 wurde der britischen Firma Plant Bioscience Ltd. ein
Patent auf ein Verfahren, um einen speziellen Bestandteil in Brassica
Sorten zu erhöhen, also auf konventionelle Züchtungen von Brokkoli
gewährt. Das Patent beinhaltet sowohl die Züchtungsmethoden, als auch
Brokkoli-Samen und essbare Brokkolipflanzen, die durch diese
Züchtungsmethoden gewonnen wurden.

Die Pflanzenzuchtbetriebe Limagrain und Syngenta haben gegen das
Patent Beschwerde eingelegt. Die Firmen argumentieren selbst, dass
dieses Patent sich auf konventionelle Züchtung bezieht. Es ist aber
wahrscheinlich, dass die Firmen ihre Beschwerde nur deswegen
eingereicht haben, um das EPA zu zwingen, die Patentierung von
konventionellem Saatgut zu bestätigen, anstatt das Patent zu
widerrufen. Da Syngenta selbst ähnliche Patente eingereicht hat,
besteht die Gefahr, dass damit die Monopolisierung in diesem Sektor
weiter vorangetrieben werden soll.

Die so weitgehend enteigneten LandwirtInnen dürfen in der Folge ihr
Saatgut aus der Ernte nicht mehr zurückbehalten und ZüchterInnen
können mit patentiertem Saatgut nur noch sehr eingeschränkt weiter
arbeiten. Die Patentinhaber kontrollieren den Verkauf des Saatgutes
und dessen Anbau, können über den Einsatz von Spritzmitteln bestimmen
und sogar bei der Ernte abkassieren – bis hin zum verarbeiteten
Lebensmittel.

Am Fall eines Patentes auf Brokkoli wird grundsätzlich entschieden, wo
die Grenzen der Patentierbarkeit liegen. Der Brokkoli wurde lediglich
mit Hilfe einer Gen-Diagnose auf seine natürlichen Gene untersucht,
ohne dabei diese zu verändern. Alle Brokkoli-Pflanzen, die ähnliche
Gene haben, sollen laut dem Patent als "technische Erfindung" gelten.
Ihre Verwendung zur Züchtung und die Pflanzen selbst sollen unter
Patentschutz gestellt werden. Damit wird das Verbot der Patentierung
von "im wesentlichen biologischen Verfahren zur Züchtung von Pflanzen
und Tieren" obsolet.

Das EPA hat für ähnliche Fälle schon Patente erteilt, wie in etwa der
niederländischen Firma Enza Zaden Beheer ein Patent auf
pathogenenresistenten Salat (EP 1179089).

Sollte die Grosse Beschwerdekammer das Brokkoli-Patent bestätigen,
würde diese Entscheidung auch bindend für alle anhängigen
Patentanträge und sogar für Nutztiere und deren Nachkommen sein.

Bei der Verhandlung im Juli 2010 wird nicht nur das Patent auf
Brokkoli, sondern ebenfalls ein ähnliches auf Tomaten verhandelt.
Siehe dazu den Fall Tomate:

www.keinpatent.de/index.php?id=92

Quelle: www.no-patens-on-seeds.org
Mit herzlichen Grüßen

Heiner Lohmann
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Heiner

unread,
Jun 25, 2010, 11:08:33 AM6/25/10
to Blauzungenkrankheit-Schwindel


Liebe LeserInnen,

es erreichten mich heute mehrere Meldungen, die aussagten, dass der
Internetlink zur Liste der Proteste gegenüber der
Grundsatzentscheidung der Biopatentrichtlinie


NICHT ERREICHBAR IST.


Dies hält nun schon über den ganzen Tag an.


Es wird somit verhindert, dass zunehmend aufgeklärten Bürgern, ein
demokratisches Wort gegen diese Machenschaften der BiopatentPiraterie
setzen können.


Eine für mich Besonderheit war, dass auch den Konzernen die oftmals
nahestehende landwirtschaftliche Fachpresse, schlimmste
Enteignungswillkür dieser sich anbahnenden Biopatenrichtlinie über
Monatshefte beschrieb.


Sicherlich hat auch diese wichtige Aufklärung der letzten Monate dazu
geführt, dass auch mit Arbeit und Existenzsorgen aufgrund
Dumpingpreisausrichtung durch die EU- Kommission, belastete Bauern,


hier ein Wort mitreden möchten.


Es ist schon auffällig, dass gleich mehrere Internetseiten nun
anscheinden gesperrt wurden.


Scheint es den Global Playern nicht zu gefallen, dass wir Europäer
über das Leben lieber mit dem lieben Gott verhandeln möchten, ohne
Strichcode auf dem Gesicht der Natur?


Hoffend, auch betend


Heiner Lohmann


On 23 Jun., 10:43, Heiner <Lohmann-Steinf...@online.de> wrote:
> EP 1069819 B1 20020724 (WO99/52345begin_of_the_skype_highlighting              99/52345      end_of_the_skype_highlighting)

Heiner

unread,
Jun 27, 2010, 7:00:55 AM6/27/10
to Blauzungenkrankheit-Schwindel
Bitte macht alle mit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Im Sinne einer freien Natur mit den Regeln der Schöpfung und nicht
versehen mit einem Strichcode einer Patentnummer eines wegen
Korruption verurteilten Konzerns

Eine Antwort von Frau Dr. Ruth Tippe:

Lieber Heiner Lohmann,
vielen Dank für die Nachricht!
Vielen Dank auch fürs Mitmachen, weiterleiten!

Der Link

http://www.keinpatent.de/?id=138&L=2

funktioniert bei mir.
Im Notfall bitte nur

www.keinpatent.de

dann die Monsantosierung, die zwar erstmals englisch angeboten ist,
damit möglichst viele Leute, weltweit, etwas verstehen.
Mit besten Grüßen
Ruth Tippe
> > Heiner Lohmann- Zitierten Text ausblenden -
>
> - Zitierten Text anzeigen -

Heiner

unread,
Jul 2, 2010, 4:09:12 AM7/2/10
to Blauzungenkrankheit-Schwindel
Liebe LeserINNEN,

da ich gern die 3 für mich derzeit aktuell wichtig erscheinenden
Vordergrundthemen auf der Hauprseite stehen lassen möchte,

lege ich diese Nachricht hier ins Antwortfach:

Impfung gegen Blauzungenkrankheit verweigert: Zwei Bäuerinnen im
Gefängnis - Salzburg News - Aktuelle Nachrichten - Salzburg

Info!

Gruß Franz

http://www.salzburg24.at/news/tp:salzburg24:salzburg-news/artikel/impfung-gegen-blauzungenkrankheit-verweigert-zwei-baeuerinnen-im-gefaengnis/cn/news-20100630-02581040

dazu aus meinem Mailverteiler die Reaktion:


...denn sie wussten davon:

http://www.tier-mensch.at/diverses/schadensbericht.PDF



...und dann über den Tagesverlauf zeigten sich folgende
Pressemeldungen:
Sehr geehrte(r) Interessent(in)

Gestern und heute kam ja wieder Leben in die doch etwas stockende und
eingeschlafene Blauzungen-Impf-Debatte.
Wir werden sehen, wie es weiter läuft.
Unten einige Auszüge aus den Medien.

Herzliche Grüße
Vorstand des Vereines
Schöpfungsverantwortung Tier und Mensch


Bäuerinnen sollen in Haft
Salzburger Nachrichten

"Dass ich in meinem Alter noch ins Gefängnis muss, hätte ich nicht
gedacht"
Salzburg24 - Video

Zwei Salzburger Bäuerinnen sollen in Haft
derStandard.at

Bäuerinnen wollen für ihre Kühe ins Gefängnis gehen
Krone.at

Gegen Tierimpfung: Bäuerinnen gehen in Haft
ORF.at
Stopp für Strafverfahren nach Konflikt um Rinderimpfungen
Salzburg.at
Salzburg: Kein Gefängnis für Nichtimpfer
top agrar Österreich
Impfung gegen Blauzungenkrankheit verweigert: Zwei Bäuerinnen im
Gefängnis
salzburg24.at

..auch: http://www.topagrar.at/home/index.php?option=com_content&task=view&id=1870&Itemid=28


einer, der weiss, worum es geht....


http://www.keinpatent.de/?id=138&L=2


mit herzl. Grüßen
Heiner Lohmann
> > > EP 1069819 B1 20020724 (WO99/52345begin_of_the_skype_highlighting              99/52345      end_of_the_skype_highlightingbegin_of_the_skype_highlighting              99/52345      end_of_the_skype_highlighting)
> > - Zitierten Text anzeigen -- Zitierten Text ausblenden -

Heiner

unread,
Jul 6, 2010, 8:25:04 AM7/6/10
to Blauzungenkrankheit-Schwindel
Und wieder bedarf es mit allerhöchster Priorität der dem Verständnis
dienenden Aufklärung, um wissentlich hier diesen Machenschaften die
Stirn bieten zu können:

Liebe LeserInnen,

auch diese Thematik speziell um die Pläne der Aufweichung der Null -
Toleranzgrenze bei Saatgut (auch Gemüsesaatgut) bedarf es einer
breiten Aufklärung.
Daher leite ich diese mir sehr wichtig in Zusammenhängen erscheinende
Tagesmeldung einer breiten Leserschaft weiter.

Mit sonnigen Grüßen

Heiner Lohmann


Betreff:
GVO-Pflanzen dominieren auf amerikanischen Äckern - Soja Gentechnisch
ver?nderte Pflanzen geh?ren in de... | top agrar online
Von:
"Heiner Lohmann" <lohmann-...@online.de>
Datum:
Tue, 06 Jul 2010 11:06:32 +0200
An:
"Heiner Lohmann" <lohmann-...@online.de>

GVO-Pflanzen dominieren auf amerikanischen Äckern
06.07.2010





Soja
Gentechnisch veränderte Pflanzen gehören in den Vereinigten Staaten
längst zum Alltag der Landwirte. Das verdeutlicht der jüngste
Flächenbericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums. Danach
säten die US-Farmer zur Ernte 2010 auf 86 % der Maisfläche genetisch
veränderte Sorten aus, was einem Areal von 30,6 Mio. ha entspricht,
meldet AgE. Dabei entfällt der Löwenanteil mit 47 % mittlerweile auf
Maislinien, die mehrere transgene Eigenschaften besitzen, also
beispielsweise eine Herbizid- und Insektizidresistenz.

Noch höher als beim Mais ist der GV-Anteil bei den Sojabohnen; hier
schätzt das Washingtoner Agrarressort, dass in diesem Jahr rund 29,7
Mio. ha und somit 93 % des gesamten Areals mit genetisch veränderten
Sorten bestellt worden sind. Dabei handelt es sich ausschließlich um
herbizidresistente Sojabohnen. In einzelnen Bundesstaaten wie Missouri
beträgt der GVO-Anteil dabei 98 %. Auch bei der Baumwolle werden
regional inzwischen solche Werte erreicht. Landesweit erhöhte sich der
Anteil der gentechnisch veränderten Baumwollsorten von 88 % im vorigen
Jahr auf jetzt 93 %. Insgesamt säten die Landwirte in den USA dieses
Frühjahr auf rund 4,0 Mio. ha gentechnisch modifizierte Baumwolle aus.


--------------------------------------------------------------------------------





http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=19388&Itemid=519


Danke Helmut Ehrlicher,

diesem Bericht ist nicht mehr viel zuzufügen.
Ausmalen kann ich ein Beispiel durch das Szenario der Antastung der 0
Toleranz bei Saatgut.
Wenn die 0,9 % Toleranzschwelle aufgeweicht wird, bedeutet das, das
knapp 1 kg patentierbares GVO- Saatgut im Doppelzentner enthalten ist.
Hat dieses kg GVO /ha (mal angenommen) nun die Eigenschaft, nach der
Aussaat sich in eine frühere Blüte zu entwickeln, wie die 99 kg
Aussaat gvo freien Saatgutes auf gleichem Ackerschlag, entsteht durch
die biologische Eigenschaft der Fremdbestäubung eine theoretische
Kontamination der Frucht nahe 100 %.

"KRIMINALTANGO"

Wie kann der DBV uns für so dumm verkaufen, von allen Seiten an die
Lockerungen zur breiten Einführung der grünen Gentechnik zu arbeiten?

Welche Interessen hatten noch die Gründer des DBV?

Ist die Ansage nicht gefährlich genug, dass allein die Fütterung von
GVO zu umfangreichen Patentierungen genutzt werden soll???

Woür sind wir zur Schule gegangen?

Um solche Dummheiten zu unterstützen?

Gruß
Heiner Lohmann

On 2 Jul., 10:09, Heiner <Lohmann-Steinf...@online.de> wrote:
> Liebe LeserINNEN,
>
> da ich gern die 3 für mich derzeit aktuell wichtig erscheinenden
> Vordergrundthemen auf der Hauprseite stehen lassen möchte,
>
> lege ich diese Nachricht hier ins Antwortfach:
>
> Impfung gegen Blauzungenkrankheit verweigert: Zwei Bäuerinnen im
> Gefängnis - Salzburg News - Aktuelle Nachrichten - Salzburg
>
> Info!
>
> Gruß Franz
>
> http://www.salzburg24.at/news/tp:salzburg24:salzburg-news/artikel/imp...
> ..auch:  http://www.topagrar.at/home/index.php?option=com_content&task=view&id...
> > > > EP 1069819 B1 20020724 (WO99/52345begin_of_the_skype_highlighting              99/52345      end_of_the_skype_highlightingbegin_of_the_skype_highlighting              99/52345      end_of_the_skype_highlightingbegin_of_the_skype_highlighting              99/52345      end_of_the_skype_highlighting)

Heiner

unread,
Jul 7, 2010, 8:30:21 AM7/7/10
to Blauzungenkrankheit-Schwindel
Aufruf zur Demo - am 20. Juli 2010, vor dem Europäischen Patentamt in
München

Und was hier noch gaaaaanz wichtig ergänzend zuzuführend ist:


Finger weg
von der Nulltolleranz für Gentechnik
im Saatgut !

Das Präzidentzurteil am 20.7 2010 in Müchen am Europäischen Patentamt
beinhaltet nicht die rechtliche Abwicklung gentechnisch veränderter
Bio - Patente.

Ist patentierbare Gentechnik im Futter der Tiere, oder im Getreide
fürs Brot, dem Obst und Gemüse, sind hier Patente zunächst auf die
Tiere, vielleicht dann auch auf uns Menschen (?????) angekündigt.

Es ist keine Verschwörungsthese, sondern dazu gibt es zahlreiche
seriöse Pressemeldungen.

Als "normal" wurde hingenommen, dass in Fütterungsversuchen mit
gentechnisch veränderter Futtermittel, unterschiedlicher Studien,
Tiere missgebildet erschienen, oder vermehrt krepierten
(Entschuldigung für das harte Wort, aber...)

Alle Verbraucherinitiativen, die unabhängig entscheiden dürfen, müssen
genauso wie die Initiativen in der Landwirtschaft auf ein Festhalten
der Nulltoleranz bei Saatgut beharren!!!!

Mit herzlichen Grüßen

Heiner Lohmann
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Betreff:
Aufruf zur Demo - am 20. Juli 2010, vor dem Europäischen Patentamt in
München
Von:
"Ulrich Jasper \(AbL\)" <jas...@abl-ev.de>
Datum:
Wed, 7 Jul 2010 12:34:53 +0200
An:
<jas...@abl-ev.de>

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Georg Janssen [mailto:jan...@abl-ev.de]
Gesendet: Freitag, 2. Juli 2010 15:46
Betreff: Fwd: Aufruf zur Demo - bitte verbreiten

Aufruf zur Demonstration

am 20. Juli 2010, vor dem Europäischen Patentamt in München

Kein Patent auf Brokkoli und Tomate -

keine Patente auf Pflanzen und Tiere!

Patente auf Pflanzen und Tiere führen zu neuen Abhängigkeiten für
Bäuerinnen und Bauern,

Züchter und Verbraucher. Die Folge sind steigende Preise, Verdrängung
der mittelständischen

Züchter und Behinderung der Züchtung. Das Patentrecht wird von der
Industrie systematisch dazu

missbraucht, die Kontrolle über Landwirtschaft und Lebensmittel zu
bekommen und sich die

Ressourcen für die Pflanzenzüchtung anzueignen.

Am 20. Juli 2010 verhandelt das Europäische Patentamt über Patente auf
Brokkoli und Tomaten

aus traditioneller Zucht. Weil die Patentgesetze unklar formuliert
sind, werden immer mehr Patente

auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere angemeldet und auch
erteilt. Hier handelt es sich

nicht um den Schutz von Erfindungen, sondern um einen systematischen
Ausverkauf der

biologischen Vielfalt und der allgemeinen Lebensgrundlagen.

Dem internationalen Aufruf von „Keine Patente auf Saatgut!“ (www.no-
patents-on-seeds.org)

haben sich bereits über 300 Organisationen angeschlossen, fast 100.000
Unterschriften wurden

gegen Patente auf Schweine, Milchkühe, Brokkoli und Tomaten bereits
gesammelt. Auch die Politik

hat sich gegen die fortschreitende Patentierung von Pflanzen und
Tieren ausgesprochen. Nun ist

es an der Zeit, den Worten auch Taten folgen zu lassen.

Wir fordern ein gesetzliches Verbot der Patentierung von

Zuchtverfahren, von Pflanzen und Tieren und ihren Genen!

20. Juli 2010, 11 Uhr vor dem Europäischen Patentamt in München,
Erhardtstr. 27.

Mit Rednern von Bauern-, Umwelt- und Entwicklungshilfeorganisationen

Bitte mitmachen: Wir wollen vor Ort als Symbol unseres Protestes
einige der

Patentschriften der Konzerne schon mal durch den Reißwolf jagen. Bitte
Papier-

Zerkleinerungsgeräte (z.B. Aktenvernichter) mitbringen !




On 6 Jul., 14:25, Heiner <Lohmann-Steinf...@online.de> wrote:
> Und wieder bedarf es mit allerhöchster Priorität der dem Verständnis
> dienenden Aufklärung, um wissentlich hier diesen Machenschaften die
> Stirn bieten zu können:
>
> Liebe LeserInnen,
>
> auch diese Thematik speziell um die Pläne der Aufweichung der Null -
> Toleranzgrenze bei Saatgut (auch Gemüsesaatgut) bedarf es einer
> breiten Aufklärung.
> Daher leite ich diese mir sehr wichtig in Zusammenhängen erscheinende
> Tagesmeldung einer breiten Leserschaft weiter.
>
> Mit sonnigen Grüßen
>
> Heiner Lohmann
>
> Betreff:
> GVO-Pflanzen dominieren auf amerikanischen Äckern - Soja Gentechnisch
> ver?nderte Pflanzen geh?ren in de... | top agrar online
> Von:
> "Heiner Lohmann" <lohmann-steinf...@online.de>
> Datum:
> Tue, 06 Jul 2010 11:06:32 +0200
> An:
> "Heiner Lohmann" <lohmann-steinf...@online.de>
>
> GVO-Pflanzen dominieren auf amerikanischen Äckern
> 06.07.2010
>
> Soja
> Gentechnisch veränderte Pflanzen gehören in den Vereinigten Staaten
> längst zum Alltag der Landwirte. Das verdeutlicht der jüngste
> Flächenbericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums. Danach
> säten die US-Farmer zur Ernte 2010 auf 86 % der Maisfläche genetisch
> veränderte Sorten aus, was einem Areal von 30,6 Mio. ha entspricht,
> meldet AgE. Dabei entfällt der Löwenanteil mit 47 % mittlerweile auf
> Maislinien, die mehrere transgene Eigenschaften besitzen, also
> beispielsweise eine Herbizid- und Insektizidresistenz.
>
> Noch höher als beim Mais ist der GV-Anteil bei den Sojabohnen; hier
> schätzt das Washingtoner Agrarressort, dass in diesem Jahr rund 29,7
> Mio. ha und somit 93 % des gesamten Areals mit genetisch veränderten
> Sorten bestellt worden sind. Dabei handelt es sich ausschließlich um
> herbizidresistente Sojabohnen. In einzelnen Bundesstaaten wie Missouri
> beträgt der GVO-Anteil dabei 98 %. Auch bei der Baumwolle werden
> regional inzwischen solche Werte erreicht. Landesweit erhöhte sich der
> Anteil der gentechnisch veränderten Baumwollsorten von 88 % im vorigen
> Jahr auf jetzt 93 %. Insgesamt säten die Landwirte in den USA dieses
> Frühjahr auf rund 4,0 Mio. ha gentechnisch modifizierte Baumwolle aus.
>
> ---------------------------------------------------------------------------­-----
>
> http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=193...
> ...
>
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