Heidegger und seine neugotische Dreiheit "Bauen Wohnen Denken"

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Karl-Ludwig Diehl

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Jan 29, 2009, 2:02:23 PM1/29/09
to Baugeschichte


Heidegger und seine neugotische Dreiheit "Bauen Wohnen
Denken"


Die bei Rüdiger Safranski in seinem Buch "Romantik -
Eine deutsche Affäre" aufgefundene parallele Dreiheit,
die Heidegger drei Jahre nach der Machtergreifung der Na-
tionalsozialisten in seiner Rektoratsrede anführte, wirft zu-
gleich ein Licht auf die Dreiheit "Bauen Wohnen Denken",
die er in seinem Vortrag in Darmstadt gebrauchte, als er
im Jahre 1951 vor dem Deutschen Werkbund sprach.

Safranski wies darauf hin, in dieser Rektoratsrede habe er
an einer Stelle "von den drei Diensten" gesprochen: "Ar-
beitsdienst - Wehrdienst - Wissensdienst". Er habe die
Parallele der drei Ordnungen des Mittelalters angeführt:
"Bauern - Krieger - Priester".

Wenn er folglich nach dem Krieg die Formel "Bauen Woh-
nen Denken" gebraucht, darf hier eine neugotische Paralle-
le angenommen werden.

"Bauern - Krieger - Priester" (Ordnungssystem im M.A.)
"Arbeitsdienst - Wehrdienst - Wissensdienst" (H.i.3.Reich)
"Bauen - Wohnen - Denken" (H.in der Nachkriegszeit)

In seiner Rede in der Nachkriegszeit spricht Heidegger vom
heimatlosen und wohnungssuchenden Menschen: er müsse
zunächst die Heimatlosigkeit "als Not" bedenken. Wenn er
das mache, sei die Wohnungsnot eigentlich schon keine
Not mehr, denn befragend sagt er, weil

"Heimatlosigkeit des Menschen darin bestünde, daß der
Mensch die eigentliche Wohnungsnot noch gar nicht als
die Not bedenkt? Sobald der Mensch jedoch die Heimatlo-
sigkeit bedenkt, ist sie bereits kein Elend mehr." (1)

Wenn er annimmt, er habe eine Heimat, so bewahrt er da-
rin und damit die Idee eines Raumes, in dem er wohnt.
Das Wohnen solcher Menschen, die an Heimat festhalten,
charakterisiert er mit der Formel:

"wohnend durchstehen sie Räume" (2)

Wenn man nach diesem Durchstehen in der Dreiheit des
Mittelalters sucht, so hat man auf die Formel zu blicken:

"Bauern - Krieger - Priester"

Bauern durchstehen den Raum dadurch, daß sie ihn durch
Kultivieren des Bodens besetzt halten.
Krieger durchstehen den Raum, in dem sie darüber wachen,
daß in die Grenzen des Raumes nicht eingefallen wird.
Priester erfüllen den Raum mit einer Spiritualität, die den
Raum, der aufrechterhalten wird, als einen erfüllt, der
durch eine übernatürliche Macht an ein Volk gegeben ist.
Zugleich haben sie die Funktion, den Machtkomplex zu
schützen, durch den das Volk und der Raum, den es be-
setzt hält, zusammengehalten werden. Also auch hier
ein Durchstehen und Aufrechterhalten des Raumes.

Wenn man nun die Parallele zieht von der mittelalterlichen
Dreiheit zu der Dreiheit, die Heidegger in seiner Rektorats-
rede ausbreitete, so bietet sich uns etwas ähnliches dar:

"Arbeitsdienst - Wehrdienst - Wissensdienst"

Mit Arbeitsdienst werden die Produktionsverhältnisse ei-
ner 'Industriegesellschaft' angesprochen. Diese hat sich ei-
nen nationalen Raum als Volk geschaffen, in dem es pro-
duziert und den es aufrechterhalten muß. Einerseits wird
dieser Raum dadurch aufrechterhalten, indem in ihm pro-
duziert wird, andererseits schützt ein Wehrdienst diesen
Raum vor Übergriffen. Und ein Wissensdienst schützt die-
sen Raum, indem er ständig darüber nachdenkt, wie in ihm
gewirtschaftet werden kann, sodaß zugleich Entwicklung
im Konkurrenzkampf mit anderen Völkern stattfinden kann,
was alles dazu dienen muß, den besetzten Raum aufrecht-
zuerhalten. Da Heidegger jedoch eine Parallele des mittel-
alterlichen Ordnungssystems mit dem Ordnungssystem
des Dritten Reiches in seiner Rektorratsrede als aktiver Na-
tionalsozialist wählt, haben wir einerseits ein neugotisches
Gefüge vor uns und andererseits ein autoritäres Ordnungs-
system in der Nazizeit, das die alte Ständestaatlichkeit
nach dem Chaos der Weimarer Zeit weiterführen will.

Man mache sich nochmals das Verhältnis des Menschen
zum Raum bewußt, das Heidegger im Jahre 1951 unter
der Formel "Bauen Wohnen Denken" neugotisch als Drei-
heit ausformuliert:

"Ist die Rede von Mensch und Raum, dann hört sich dies
an, als stünde der Mensch auf der einen und der Raum
auf der anderen Seite. Doch der Raum ist kein Gegenüber
für den Menschen. Er ist weder ein äußerer Gegenstand
noch ein inneres Erlebnis. Es gibt nicht die Menschen und
außerdem Raum; denn sage ich «ein Mensch» und denke
ich mit diesem Wort denjenigen, der menschlicher Weise
ist, das heißt wohnt, dann nenne ich mit dem Namen «ein
Mensch» bereits den Aufenthalt im Geviert bei den Dingen."
(3)

Mit dem Menschen zusammen ist zugleich das, was
seinen Aufenthalt im Raum ausmacht, also der Aufenthalt
im "Geviert". Dieses Geviert wiederum beschreibt uns
deutlich, daß wir als Sterbliche auf der Erde unter dem
Himmel der Göttlichen sind. In diesem Geviert besteht
nun wiederum eine soziale und spirtuelle Ordnung, die zu-
gleich das bildet, was als Raum zu durchstehen und als
Heimat zu betrachten ist. Denn nach dem Zweiten Welt-
krieg reflektiert Heidegger über die Wohnungsnot der
Menschen, die zugleich Heimatlosigkeit ist, solange nicht
das Wohnen zugleich als das Behalten der Heimat durch-
dacht wird. Denn er formuliert befragend, daß die

"Heimatlosigkeit des Menschen darin bestünde, daß der
Mensch die eigentliche Wohnungsnot noch gar nicht als
die Not bedenkt? Sobald der Mensch jedoch die Heimatlo-
sigkeit bedenkt, ist sie bereits kein Elend mehr." (4)

Über die Menschen im Nachkriegsdeutschland sagt er
folglich, zunächst müßten sie abklären, ob sie heimatlos
sind oder nicht. Wenn sie sich damit auseinandersetzen,
und etwas als Heimat empfinden, seien sie genaugenom-
men der schlimmsten Not enthoben. Nun macht er auch
darauf aufmerksam, daß durch das Denken bereits die
Möglichkeit bestehe, sich da aufzuhalten, was sie als das
Gebiet ihrer Heimat empfinden, denn er formuliert zum
Raum:

"Räume öffnen sich dadurch, daß sie in das Wohnen des
Menschen eingelassen sind. Die Sterblichen sind, das
sagt: wohnend durchstehen sie Räume auf Grund ihres
Aufenthaltes bei Dingen und Orten. Und nur weil die Sterb-
lichen ihrem Wesen gemäß Räume durchstehen, können
sie Räume durchgehen. Doch beim Gehen geben wir jenes
Stehen nicht auf. Vielmehr gehen wir stets so durch Räu-
me, daß wir sie dabei schon ausstehen, indem wir uns
ständig bei nahen und fernen Orten und Dingen aufhalten.
Wenn ich zum Ausgang des Saales gehe, bin ich schon
dort und könnte gar nicht hingehen, wenn ich nicht so wäre,
daß ich dort bin. Ich bin niemals nur hier als dieser abge-
kapselte Leib, sondern ich bin dort, d. h. den Raum schon
durchstehend, und nur so kann ich ihn durchgehen." (5)

Es könnte also auch damit vielleicht ausgesprochen sein,
daß diese Dreiheit "Bauen Wohnen Denken", die an seine
früheren Dreiheiten angelehnt ist, die gotische und dann
neugotische Formel des Ständestaatlichen weiterführt.
Vielleicht hilft diese Zusammenstellung weiter:

"Bauern - Krieger - Priester"
"Arbeitsdienst - Wehrdienst - Wissensdienst"
"Bauen - Wohnen - Denken"

Daraus läßt sich z.B. der jeweilige Mittelteil der Dreiheit
zusammenbringen:

Krieger/Wehrdienst/Wohnen=Aufrechterhalten des Raumes

Genauso kann der erste Teil zusammengefaßt werden:

Bauern/Arbeitsdienst/Bauen

Oder man nimmt den letzten Teil:

Priester/Wissensdienst/Denken

Nun findet sich im Aufsatz vom Jahre 1951 diese Formel:

"Nur wenn wir das Wohnen vermögen, können wir bauen."
(6)

Wohnen wiederum ist als Aufrechterhalten des Raumes,
folglich als das Gegenteil von Heimatlosigkeit zu verstehen.
Wenn man den Mittelteil der Dreiheit nimmt, also das vor-
genannte Konstrukt:

"Krieger/Wehrdienst/Wohnen=Aufrechterhalten des Rau-
mes",

dann wird klar, eine deutsche Nachkriegsgesellschaft, die
sich nicht heimatlos fühlen will, muß daran denken, den
heimatlichen Raum nicht preiszugeben. Ob dazu ein
Wehrdienst notwendig ist, sagt er in der Nachkriegszeit
nicht explizit, aber es würde sich automatisch aus der
Triade ergeben.

Zum Bauen formuliert Heidegger in der Nachkriegszeit:

"Das Wesen des Bauens ist das Wohnenlassen. Der We-
sensvollzug des Bauens ist das Errichten von Orten durch
das Fügen ihrer Räume. Nur wenn wir das Wohnen vermö-
gen, können wir bauen." (7)

Das Wesen des Bauens spricht er damit an. Dieses nennt
er das "Wohnenlassen". Ein Volk in Wohnungsnot ist ei-
nes, dem Heimat verloren gehen könnte. Sobald jedoch
darüber nachgedacht wird, wie Heimat erhalten bleibt und
es sich gegen den Verlust wappnet, ist zumindest der
Kampf zum Erhalt der Heimat eingeleitet. Wenn nun die-
jenigen, die den bedrohten Heimatraum nicht mehr preis-
geben wollen, darin anfangen zu produzieren, dann er-
möglichen sie zugleich damit das "Wohnenlassen". Die-
ses "Wohnenlassen" sagt ja nur, Heimat wird damit zu-
gleich aufrechterhalten.

Der erste Teil der Zusammenstellung

Bauern/Arbeitsdienst/Bauen

sagt uns nun deutlich, so wie im Mittelalter durch Roden
Raum zu Wohnenlassen entstand, später durch Arbeits-
dienst Heimat nicht aufgegeben wurde, soll nach dem
Zweiten Weltkrieg durch das Bauen/Anbauen zugleich
Heimat nicht preisgegeben werden. Daß dies immerzu zu
lernen ist, wie Heimat aufrechtzuerhalten ist, beschreibt
Heidegger so:

"Wir versuchen, dem Wesen des Wohnens nachzudenken.
Der nächste Schritt auf diesem Wege wäre die Frage:
wie steht es mit dem Wohnen in unserer bedenklichen
Zeit? Man spricht allenthalben und mit Grund von der
Wohnungsnot." (8)

Er problematisiert also sehr eindringlich die Wohnungsnot,
und zwar als etwas, das mit dem Durchdenken schon be-
seitigt werden kann. Dann erklärt er das Problem eindring-
lich:

"Die eigentliche Not des Wohnens beruht darin, daß die
Sterblichen das Wesen des Wohnens immer erst wieder
suchen, daß sie das Wohnen erst lernen müssen." (9)

Es müssen immer wieder Neuanfänge geschaffen werden.
Das hat einerseits mit den nachrückenden Generationen
zu tun, die alles neu lernen müssen, aber auch mit denen,
bei denen es in Vergessenheit geraten ist, die also eine
Zeit der Erwachsenenbildung durchlaufen müssen. Das
Bild von der Volkshochschule paßt hier gut in den Zusam-
menhang. Dieses wiederum findet sich als dritter Teil der
Triade wieder:

"Priester/Wissensdienst/Denken"

Das Konzept ist also ein neugotisches. Was sich nicht au-
tomatisch bei Heidegger aus dem Aufsatz "Bauen Wohnen
Denken" herauslesen läßt, ist die gesellschaftliche Ord-
nung für seine nachkriegszeitliche Heimat. Ob man so ein-
fach die Linie Mittelalter-Nazizeit-Nachkriegszeit im Sinne
einer ständestaatlichen Ordnung anzunehmen hat, läßt
sich nicht ganz direkt ableiten aus dem, was er ausformu-
lierte. Man kann bislang nur ein konservatives gesellschaft-
liches Ordnungssystem für die Nachkriegszeit vermuten,
da er selbst eine neugotische Traditionslinie weiterpflegt.
Neugotik kann wiederum nicht automatisch als eine Be-
strebung aufgefaßt werden, die auf einem autoritären Sys-
tem beruhen will, da sie im deutschen Kulturraum als Be-
freiungsbewegung von der napoleonischen Gewaltherr-
schaft von den demokratischen Kräften wiederbelebt wur-
de. Sie wurde jedoch z.B. auch vom preußischen Hoch-
adel und anderen gesellschaftlichen Kreisen wiederbelebt,
die ihre ganz eigenen staatlichen Ordnungsvorstellungen
hatten. Deswegen ist im Prinzip bei der Triade des nach-
kriegszeitlichen Heidegger sowohl das eine wie das andere
denkbar. Man könnte sich eine autoritär gebärdende de-
mokratische Herrschaft als das vorstellen, was einem Hei-
degger der Nachkriegszeit gefallen haben könnte, da es
dem realen Vorgang entsprach, der stattfand, und der
auch am besten dazu geeignet war, die zerspaltene Ge-
sellschaft im Nachkriegsdeutschland wieder zusammen
zu führen.

Sein Denkmuster würde in eine Zeit passen, in der ein
Versöhnungsdenken dazu führen muß, die gespaltene Ge-
sellschaft aus ehemaligen Nazis und Anhängern des Nazi-
regimes mit dem anderen Teil der Gesellschaft wieder zu-
sammenzubringen, damit daraus eine Gesellschaft wird,
die bereit ist, Heimat zu erhalten und einen demokrati-
schen Neuanfang gestalten will. Dies drückt sich in der Re-
gierungszeit Adenauers dadurch aus, daß Adenauer neben
sich einen Globke in den Regierungsapparat holt, der in
der Nazizeit als Jurist akribisch an den Durchführungsbe-
stimmungen der Rassegesetze gearbeitet hatte, welche
für Eichmann die Arbeitsgrundlage bildeten, um die Juden-
vernichtung durchzuführen. In dieser Zeit bestand immer
die Gefahr, daß sich der Gesellschaftsanteil aus Altnazis
und den ehemaligen Anhängern des Naziregimes wieder
so zu Wort melden könnte, daß sie im Nachkriegsdeutsch-
land erneut eine Neuauflage der ständestaatlichen Gesell-
schaft versuchen könnten. Deswegen wurde über lange
Jahre das Nachkriegsdeutschland durch Besatzungsmäch-
te überwacht. Der erste deutliche Einschnitt, der ein Wie-
dererstarken der latenten ständestaatlichen Kräfte verun-
möglichte, wurde vermutlich durch die Revolte der soge-
nannten 68er herbeigeführt, eine Zeit in der alle konserva-
tiven Strukturen herausgehoben und angeprangert wurden.

Da auch die Friedensbewegung zu dieser Zeit sehr ausge-
prägt war, mußten junge und alle anderen Generationen
neu lernen, was "Wohnen" bedeutet, um am Text Heideg-
gers zu bleiben. Während der Zeit der Studentenrevolte
wurde zudem das Ordinariatssystem an den Universitäten
angeprangert: "Unter den Talaren der Muff von 1000 Jah-
ren". Dies geschah besonders deshalb, weil sich hier an
den Universitäten das autoritäre System ganz besonders
krass erhalten hatte, das auf die Gotik zurückverweist
und in dem sich Heidegger als Neugotiker während der
Nazizeit mit seinen Ideen des Nationalsozialismus ver-
ankerte und sogar das Rektorat erhielt. Daß man mit dem
Protest an den Hochschulen ganz direkt auf Heidegger
und ähnliche Hochschulprofessoren verwies, sagt ja die
verwendete Formel der Studierenden überdeutlich.

Der Vortragstext "Bauen Wohnen Denken" läßt nicht
mehr so einfach auf diese Vergangenheit von Heidegger
schließen. Mit wohldurchdachten Worten kann jedoch
Heidegger seine Sehnsucht nach ständestaatlicher Neu-
ordnung sehr gut verborgen haben. Andererseits muß er
durch die Fehlleistungen der Führungsmannschaft des
Nationalsozialismus auch einen weitgehenden Zusam-
menbruch alter Ideen erlebt haben. Wie er das verarbei-
tete ist noch schwierig zu wissen. Dazu müßte mehr zu
dem Nachkriegs-Heidegger nachgelesen werden.

Man sollte also annehmen, daß ein Heidegger sich in der
Nachkriegszeit auf den Boden einer demokratischen Ge-
sellschaft gestellt hatte, als er sein "Bauen Wohnen Den-
ken" im Deutschen Werkbund vortrug, es insgeheim aber
als Notwendigkeit ansah, seine eigene Bestrebungen in
der Vergangenheit, speziell die in der Zeit des Nationalso-
zialismus, nicht als Fehlhaltung einzustufen, da er offen-
sichtlich mit seinen Bestrebungen als Nationalsozialist et-
was anderes wollte als die parteipolitische Führungsspitze
der untergegangenen nationalsozialistischen Partei des
Dritten Reiches.

Es stellt sich natürlich die Frage, was er im Dritten Reich
eigentlich und ganz genau wollte, und wie sich das von
dem, was er im Nachkriegsdeutschland anstrebte, un-
terschied. Ein Nationalsozialismus wird es wohl kaum
noch gewesen sein können. Der war untergegangen und
nun öffentlich obsolet, deshalb chancenlos. Das Adenau-
erregime und noch die Zeit danach war andererseits so
gehalten, daß dieser geschichtliche Abschnitt als sehr
autoritär empfunden werden mußte, denn dagegen ging
die studentische Revolte, man kann sogar sagen, "mit al-
ler Gewalt", nach dem Zweiten Weltkrieg im westlichen
Nachkriegsdeutschland vor. Und die Friedensbewegung
machte nach innen und außen deutlich, daß keinerlei
Sehnsucht nach einer autoritären Herrschaft im deutschen
Gebiet bestehe; selbst in der DDR wirkten diese Kräfte,
die am Zusammenbruch dieser autoritären alternativen
Herrschaft wirkten. Als auch das eintrat, zogen sich die
Besatzungsmächte aus dem einstmals eroberten
deutschen Gebiet zurück.

K.L.

Anmerkungen:
(1) zitiert aus: Martin Heidegger: BAUEN WOHNEN
DENKEN. o.O., 1951. pdf-Datei (7 Seiten) S.7 in:
http://www.uni-weimar.de/cms/uploads/media/Heidegger-Bauen_Wohnen_Denken.pdf
(2)-(3) zitiert aus: M.Heidegger, wie vor, S.5
(4) wie Anmerkung (1)
(5) zitiert aus: M.Heidegger, wie vor, S.5f.
(6)-(9) zitiert aus: M.Heidegger, wie vor, S.7


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