Gelesen auf http://oe1.orf.at/inforadio/47998.html
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Do, 24.02.2005
ÖBB wollen neue, komfortable Züge
Den Personenverkehr bei der Bahn gilt es attraktiver zu machen, zeigt sich
die neue ÖBB-Führung entschlossen. Schon in der Amtszeit des zu Jahresanfang
ausgeschiedenen Generaldirektors Rüdiger vorm Walde sind Weichenstellungen
vorgenommen worden.
Anschaffung eines Premium-Zuges
Jetzt will man mit noch mehr Tempo an die Verbesserung des Personenverkehrs,
insbesondere des Personenfernverkehrs gehen, gibt der neue ÖBB-Chef Martin
Huber die Linie für die Personenverkehrs-AG der Bahn vor. Huber kündigt ein
neues Zugsprodukt an. Er spricht von einem so genannten Premium-Zug: "Was
wir brauchen ist ein Premium-Produkt für die Bahn. Ein Spitzenprodukt für
eine gewisse Kundengruppe", so Huber.
ÖBB holen Angebote ein
Dieses Premium-Produkt soll mit dem Ankauf ganz neuer Züge realisiert
werden. Das sollen Züge sein, die Image, Geschwindigkeit und Komfort im
ÖBB-Personenverkehr erhöhen sollen. Derzeit stehen die ÖBB bereits mit
Herstellern solcher Züge in Verbindung, holen Angebote ein.
Neue Züge Ende 2008
Noch im April soll ein Grundsatzbeschluss zum Ankauf von neuen Zügen gefasst
werden, im Dezember soll dann die konkrete Produkt- und Kaufentscheidung
fallen. Nach eingehenden Tests und notwendigen Zulassungsverfahren sollen
die ersten neuen Premium-Züge im Dezember 2008 fahren.
Bester Service an Bord
Etwa 230 Millionen Euro sollen investiert werden, nicht sonderfinanziert,
sondern aus zur Verfügung stehenden Investitionsmitteln.
Personenverkehrs-Vorstand Stefan Wehinger: "Wir planen den Einsatz auch in
die neuen Beitrittsländer. Vergleichbar ist es mit der Business-Class in
Flugzeugen. Das heißt Platzservice, Catering, on-board Entertainment,
Handy-Empfang und vielleicht auch Internet", so Wehinger.
Reisende müssen mehr zahlen
Vermutlich 20 Züge dieser Premium-Kategorie sollen angeschafft werden. Die
Benutzer werden aufgrund des höheren Leistungsangebotes etwas mehr zahlen
müssen. Die ÖBB rechnen nach einer Anlaufzeit von etwa drei Jahren mit etwa
400.000 zusätzlichen Reisenden pro Jahr.
alle Artikel
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Sieht so aus, als ob es bald einen ÖBB-ICE geben wird ;-)
lg michael
> Sieht so aus, als ob es bald einen ÖBB-ICE geben wird ;-)
vielleicht ÖBB-ICE-T, denn 330km/h wirds wohl in A und drum herum nie
brauchen, schon eher 230km/h und a bissl in die kurven legen.
--
[werner huemer]
ne...@lotus-i.com
http://www.lotus-i.com
> Gelesen auf http://oe1.orf.at/inforadio/47998.html
> [...]
> Sieht so aus, als ob es bald einen ÖBB-ICE geben wird ;-)
ÖBB-ICE, ICE, ÖBB-EC, ÖBB-IC, EC, IC, EN, CNL, ER, D, SPR, E, R, S und
alle mit so klingenden Namen wie "Wifi Karriere Express" oder "Rote
Nasen", ... oje, oje.
lg Bernhard
> alle mit so klingenden Namen wie "Wifi Karriere Express" oder "Rote
> Nasen", ... oje, oje.
Nicht zu vergessen "Unser soziales Österreich" - auf den steh ich immer noch
ganz besonders :-)
--
cu mail: we...@sbox.tugraz.at
Stephan www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.
"Bundessozialamt"
*ohne Worte*,
Patrick
>Stephan Weinberger schrieb:
>>> Nicht zu vergessen "Unser soziales Österreich" - auf den steh ich immer noch
>>> ganz besonders :-)
>
>"Bundessozialamt"
"Kärntnermilch", vormals "Schutz und Hilfe".
Gruss
Bastian
> "Michael Katai" <s p a m a d r e s s e @ g m x . a t> schrieb im
> Newsbeitrag news:421dd3ba$0$12642$3b21...@tunews.univie.ac.at...
>
>> Sieht so aus, als ob es bald einen ÖBB-ICE geben wird ;-)
>
> vielleicht ÖBB-ICE-T, denn 330km/h wirds wohl in A und drum herum nie
> brauchen, schon eher 230km/h und a bissl in die kurven legen.
>
Anscheinend wohl eher ein ÖBB-ICE-TD wenn derStandard nicht mal wieder
alles falsch verstanden hat.
http://derstandard.at/?url=/?id=1963972
--
Philipp Stein
PGP Fingerprint: 3850 3857 C099 BECE 19B8 6610 9656 BCBF 7BA2 F835
In einem "Bundesheeresspittal" oder so aehnlich bin ich auch schonmal
gefahren.
TP
> Anscheinend wohl eher ein ÖBB-ICE-TD wenn derStandard nicht mal wieder
> alles falsch verstanden hat.
> http://derstandard.at/?url=/?id=1963972
Zu kurz und zu dieselig für die bedürfnisse der ÖBB. Aber es könnte ein
elektrozug daraus entwickelt werden. Vielleicht findet Siemens doch noch
einen abnehmer für den "Venturio"? Damit könnte auch ein hoher anteil
heimischer fertigung erreicht werden (auslastung der SGP-werke in Wien
und Graz).
Dass allerdings aus vielen ÖBB-strecken die letzten minuten nur mit
ortsbasierter neigetechnik herauszupressen wären (die bisher so weit ich
weiß von Siemens nicht angeboten wird), steht auf einem anderen blatt.
Angesichts verschiedener stromsysteme einen dieseltriebzug zu bestellen,
wäre jedenfalls technisches denken der 50er jahre. So etwas geht
heutzutage besser.
--
tobias benjamin köhler ____________________________________ t...@uncia.de
._______..__________.._______.._________. <>_<> <>_<>
| |_| || |_| |_| || |_| || |_| |_| | .---|'"`|---. .---|'"`|---.
"-o---o-""-oo----oo-""-o---o-""-oo---oo-""o"O-OO-OO-O"o""o"O-OO-OO-O"o"_
>
>"Bastian D. Bode" <deleti...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
>news:386lfaF...@individual.net...
>> Patrick Zesar <pze...@gmail.com> wrote:
>>
>>>Stephan Weinberger schrieb:
>>>>> Nicht zu vergessen "Unser soziales Österreich" - auf den steh ich immer
>>>>> noch
>>>>> ganz besonders :-)
>>>
>>>"Bundessozialamt"
>>
>> "Kärntnermilch", vormals "Schutz und Hilfe".
>
>In einem "Bundesheeresspittal"
Da kommt man erst hin, wenn man es im "Heeres-Sportzentrum"
übertrieben hat. ;-)
Gruss
Bastian
der dann länger ist?
> einen abnehmer für den "Venturio"? Damit könnte auch ein hoher anteil
> heimischer fertigung erreicht werden (auslastung der SGP-werke in Wien
> und Graz).
warum das rad neu erfinden?
> Dass allerdings aus vielen ÖBB-strecken die letzten minuten nur mit
> ortsbasierter neigetechnik herauszupressen wären (die bisher so weit
ich
> weiß von Siemens nicht angeboten wird), steht auf einem anderen blatt.
d.h. CD, DB, FS (die haben neigetech) machen es falsch?
> Angesichts verschiedener stromsysteme einen dieseltriebzug zu
bestellen,
> wäre jedenfalls technisches denken der 50er jahre. So etwas geht
> heutzutage besser.
diesel als vorzeigezug, das war 50er jahre, zustimm.
jo eh, der kommt mir nicht auf modelleisenbahn! ;-)
der "orient express" wird ausschliesslich von einer 103er gezogen.
"johann strauss", "michelangelo", "wiener walzer" und "transalpin
(4010)" sind auch natürlich dabei!
war als kind immer sehr stolz mit einen dieser züge "fahren zu dürfen",
ob unsere kinder das auch sind, wenn sie mit "Unser soziales Österreich"
gefahren sind?!?
wenn sich in sachen technik keiner auskennt, lassen sich namen am besten
verkaufen! :))
>d.h. CD, DB, FS (die haben neigetech) machen es falsch?
Deren Neigetechnik ist nicht ortsbasiert. Nicht die Frage von richtig
oder falsch.
Gruß - Reinhard.
-- ~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
Berichte und Bilder vom Wintertreffen
der deutschsprachigen Bahn-Newsgroups
im Bahnhof Alp Grüm: http://www.debx2005.de
>d.h. CD, DB, FS (die haben neigetech) machen es falsch?
Deren Neigetechnik ist nicht ortsbasiert. Nicht die Frage von richtig
oder falsch.
ok, sinnvoll & nichtsinnvoll.
der laie stellt sich die frage, warum macht etwas bei CD, DB, FS sinn,
was bei uns in A nicht sinnvoll sein soll?
>>d.h. CD, DB, FS (die haben neigetech) machen es falsch?
>Deren Neigetechnik ist nicht ortsbasiert. Nicht die Frage von richtig
>oder falsch.
ok, sinnvoll & nichtsinnvoll.
der laie stellt sich die frage, warum macht etwas bei CD, DB, FS sinn,
was bei uns in A nicht sinnvoll sein soll?
--
>>d.h. CD, DB, FS (die haben neigetech) machen es falsch?
>Deren Neigetechnik ist nicht ortsbasiert. Nicht die Frage von richtig
>oder falsch.
ok, sinnvoll & nichtsinnvoll.
der laie stellt sich die frage, warum macht etwas bei CD, DB, FS sinn,
was bei uns in A nicht sinnvoll sein soll?
--
Warum das, beschränkst Du Dich auf die erste Hälfte der 90er Jahre ?
mfg
MS
nein fahre (besser möchte fahren) epIV bis V (1968 - fast jetzt) , aber
das hauptthema ist sicher um 1990.
und die 103er hat die ehre den aus eurofima + sncf + db wagen
bestehenden zug zu ziehen.
momentan halt.
als modelleisenbahner ist man ja in der glücklichen lage an der uhrzeit
drehen zukönnen! ;-)
werner
Werner Huemer schrieb:
> als modelleisenbahner ist man ja in der glücklichen lage an der uhrzeit
> drehen zukönnen! ;-)
Gleich wie die nostalgiebahner, das sogar mitten in der garnitur. ;-)...
Liebe gruesse
Hans
Das klang vorhin so endgültig :). Möchte aber einwerfen, dass als die
103er den Orient-Express zogen keine DB Wagen mehr im Spiel waren.
mfg
MS
Die oben genannten Zugnamen ("Transalpin" und Co.) existieren eh noch immer.
--
Helmut Uttenthaler,
Graz
> > Sieht so aus, als ob es bald einen ÖBB-ICE geben wird ;-)
>
> vielleicht ÖBB-ICE-T, denn 330km/h wirds wohl in A und drum herum nie
> brauchen, schon eher 230km/h und a bissl in die kurven legen.
Sollen die ÖBB-Neubautrassen denn nicht mehr als 230 km/h hergeben?
Gruß, ULF
Das möchte ich einmal kurz zur Verifizierung X-posten.
Gruß, ULF
Wohlgemerkt, ich bezog mich dabei auf den österreichischen Abschnitt.
Um eventuellen Mißverständnissen vorzubeugen ...
mfg
MS
> diesel als vorzeigezug, das war 50er jahre, zustimm.
Das war schon 30er Jahre: Austro-Daimler.
M.
> der laie stellt sich die frage, warum macht etwas bei CD, DB, FS sinn,
> was bei uns in A nicht sinnvoll sein soll?
Bei versuchsfahrten auf der Semmeringstrecke wurde festgestellt, dass
die gleisbögen zu schnell aufeinander folgen, als dass eine
sensorbasierte neigetechnik ihnen folgen könnte.
Für die westbahn wäre das nicht nötig, aber die ÖBB wird nicht
verschiedene systeme für west- und südbahn beschaffen wollen.
Ich denke mal, bei 200 km/h ist schluss. Die Koralmbahn wird auf diese Geschwindigkeit
trassiert und ich glaube, nachdem lt. derStandard.at ein zweiröhriger Tunnel gebaut wird,
dass dieser auch mit 200 km/h befahrbar sein sollte.
Wie schaut es eigentlich derzeit auf dem Abschnitt Graz Hbf - Puntigam - Kalsdorf aus?
Wieviel kann man jetzt fahren, bzw. wird man fahren dürfen nachdem die Unterführungen im
Grazer Stadtgebiet fertig sind?
Gruß
Michael
Von der Trassierung her schon, da wäre AFAIK sogar mehr drin, da die
Trassierungsrichtlinie eine Reserve von 25% vorsehen (also dann 250 km/h). Dazu
gab es vor einem Jahr hier mal längere Diskussionen:
http://groups.google.com/groups?hl=de&lr=&threadm=4063D7CD.6030506%40ionne.com&rnum=1&prev=/groups%3Fas_q%3D200%2520tsi%2520koralmbahn%26lr%3D%26hl%3Dde
Vorerst wird die Strecke aber nur für 160 km/h ausgerüstet.
> Wie schaut es eigentlich derzeit auf dem Abschnitt Graz
> Hbf - Puntigam - Kalsdorf aus?
> Wieviel kann man jetzt fahren,
Von Graz Hbf bis südlich von Leibnitz beträgt die theoretische Vmax durchgehend
120 km/h. Allerdings gab es in den letzten Jahren etliche
Dauer-Langsamfahrstellen (80 km/h oder so) wegen des schlechten Oberbauzustandes
(v.a. im Bereich Gralla und zwischen Puntigam und Werndorf). In Gralla wurde der
Oberbau mittlerweile saniert, Puntigam - Kalsdorf ist wegen der laufenden
Bauarbeiten sowieso ein eigenes Kapitel und südlich von Kalsdorf besteht die La
AFAIK noch immer. Dort müsste aber auch bald mal der Ausbau beginnen (oder er
hat schon begonnen...)
> bzw. wird man fahren
> dürfen nachdem die Unterführungen im
> Grazer Stadtgebiet fertig sind?
Zwischen Graz Hbf und Puntigam AFAIK 140 km/h, südlich davon 160 km/h.
--
Helmut Uttenthaler,
Graz
sicher?
ich habe da ein foto gefunden, da sieht man orange eurofima (öbb) und
wenn mich nicht alles täuscht auch DB wagen.
müßte noch mal suchen.
aufnahme stammt von der geislinger steige, nachschub E94.
westbahn westlich von attnang?
tauern?
brenner?
pyhrn?
summerauerbahn?
schoberpass?
.....
dürfen soleche züge da dann nicht fahren?
sind sie nur für wien und umgebung vorbehalten?
wie lange noch? ;-)
"bodensee", "mirabell", "wörthersee", "max reinhardt", "anton bruckner",
"adalbert stifter", etc. sind aber schon verschwunden!
Wie gesagt ich bin aus dem Thread heraus vom österr. Abschnitt
ausgegangen, für deutsche (Modellbahn-)Gleise gilt das natürlich
nicht. Wenn auf dem Foto eine 194 nachschiebt muss es vor 1988
entstanden sein und damals waren DB-Wagen auch noch bis Wien
im Zug. Wird dann wohl ein ABm 22x, Bm 23x und der ARmh 217
gewesen sein. Allerdings wurde ab München mit einer 1044 gefahren.
Gabs denn zu den Zeiten des 103 Langlaufs Stuttgart - Wien noch
DB-Wagen bis Salzburg ?
mfg
MS
ist ne frage wo der sensor sitzt- könnte ja in vorhergehenden achse sein und
über zugbus kommunizieren, oder?.
G.fried
Wie relevant ist das wirklich auf anderen Strecken in A ? Wenn es nur auf
einige Teilabschnitte zutrifft, wärs vermutlich sinnvoller in diesen Bereichen
auf die Neitech zu verzichten bzw. Linienverbesserungen anzustreben.
Auf welcher Basis arbeitet eigentlich die ortsbasierte Neigetechnik und wo
wird sie schon eingesetzt ?
mfg
MS
Es freut mich daß die ÖBB dieses Projekt aufgegriffen hat, da es aus meiner
Feder (oder besser aus meier Beratungskanzlei) stammt.
Die Idee dahinter war, auf Hauptverkehrsstrecken den Kurzstreckenfliegern
ernsthaft Konkurenz machen zu können.
Die Grundidee war, ein Service ähnlich dem ehemaligen Rheingold bieten zu
können, gepaart mit einem Check-In Service und Bordstewards, warmer Küche
ect. Reine 1.Klasse wobei hier noch die - verwaltungstechnischen -
Schwierigkeiten liegen.
Wir werden ja sehen, wie dies umgesetzt wird.
MfG, Alfred Capek
"Werner Huemer" <ne...@lotus-i.com> schrieb im Newsbeitrag
news:cvkkq6$tr2$1...@newsreader1.utanet.at...
> "Michael Katai" <s p a m a d r e s s e @ g m x . a t> schrieb im
> Newsbeitrag news:421dd3ba$0$12642$3b21...@tunews.univie.ac.at...
>
> > Sieht so aus, als ob es bald einen ÖBB-ICE geben wird ;-)
>
> vielleicht ÖBB-ICE-T, denn 330km/h wirds wohl in A und drum herum nie
> brauchen, schon eher 230km/h und a bissl in die kurven legen.
>
Hm, für den Verkehr Richtung Osten nicht unbedingt.
Zumal die 605er recht günstig zu haben sein müssten, und 20 Stk. doch
gerade die Zahl ist, die auf Halde steht, oder?
lg, BS
weil die Streckencharakteristik und das Fahrgastpotential (infolge
Bevölkerungsdichte und -verteilung) anders sind.
lg, BS
und welche Achse ist die vorhergehende der ersten Achse?
lg, BS
Nein.
Hierzulande werden Hochleistungsstrecken für Vmax 200km/h, keine
Hochgeschwindigkeitsstrecken (die die Leistungsfähigkeit wieder
minderten) gebaut.
lg, BS
auch eine ortsbasierte neitech hätte IMHO so ihre Probleme, da die
Neigegeschwindigkeit ziemlich hoch sein müsste, was dem Fahrkomfort
nicht unbedingt förderlich sein dürfte - Stichwort Speibsackerl.
lg, BS
> Zumal die 605er recht günstig zu haben sein müssten, und 20 Stk. doch
> gerade die Zahl ist, die auf Halde steht, oder?
Ein wagen ist im werk Hof von der hebebühne gefallen, und der rest der
garnitur wurde daraufhin als ersatzteilspender zerlegt. Es gibt also nur
noch 19 züge.
wien ist anders!
werner
ich denke die zukunft in der strecke wien - salzburg (ev. innsbruck)
liegt im schienenverkehr.
das auto und flugzeug hat da nachteile, aber auch vorteile.
das problem ist aber, es geht nicht von heute auf morgen, der fahrplan
schon, aber die fahrgäste! :)
beiweiten schlimmer ist aber die heutige sichtweise von
entscheidungsträgern für langfristige projekte.
vorallem wenn sie ein bischen von der norm abweichen.
ich wünsche euch jedenfalls alles gute bei der projektierung.
und je weiter der horizont liegt, desto wahrscheinlicher der erfolg.
starten von wien aus züge, die nicht nur optimal bis linz und semmering
sind, sondern in ganz europa anklang finden,
service, freundlichkeit, speed, .....
dann hat das projekt erfolg! (wenns nicht von ortlichen kremienen wieder
torpetiert wird)
ob sich reine 1te klasse rechnet weiss ich nicht.
mfg, werner huemer
"Alfred Capek" <sp...@acme-consultants.biz> schrieb im Newsbeitrag
news:0BMTd.68686$2e4....@news.chello.at...
Vielleicht hat man das in der Chefetage noch nicht überrissen.
Zumindest PV-Chef Wehinger scheint, wenns nach dem Standard
geht, von den Dieselweißwürsten ja restlos überzeugt zu sein ...
Wie man mit den Premium Zügen pro Jahr 400.000 Reisende
mehr anlocken will kann ich mir nicht ganz vorstellen. Da wirds
wahrscheinlich eher zum Umstieg der Geschäftsreisenden von den
IC/EC auf das neue Angebot kommen. Die Buisenessabteile rollen
dann wohl leer durch die Lande.
mfg
MS
snip.
nachdem die ACME consultants aus Frankreich sind - interesant dass ein
deutsches Vorbild genommen wird und nicht der TGV ;-). Was mich momentan
fasziniert sind aber eher die Schweizer die Topographisch ähnliche Probleme
haben aber wo zugegeben mehrere große Zentren näher beinander liegen als bei
uns. Langfristig und konsequent haben die die Schiene konkurrenzfähig
gemacht. Sowohl in rollendes Material als auch Trasse und in Takt
investiert....
Lustig ist ja der Titel des Thread: "ÖBB wollen..." . Was wollen die
Fahrgäste eigentlich?
G.fried
> Wie man mit den Premium Zügen pro Jahr 400.000 Reisende
> mehr anlocken will kann ich mir nicht ganz vorstellen. Da wirds
> wahrscheinlich eher zum Umstieg der Geschäftsreisenden von den
> IC/EC auf das neue Angebot kommen. Die Buisenessabteile rollen
> dann wohl leer durch die Lande.
Geschäftsreisende fahren mit dem verkehrsmittel, das ihnen terminlich am
besten passt, wie auch immer dieses heißt ....
Darunter litt auch der Metropolitan in Deutschland.
Ich nehme an man wird versuchen die Verkehrszeiten der gewünschten
Klientel anzupassen. Ob das gelingt oder überhaupt möglich ist, ist natürlich
eine andere Frage ...
> Darunter litt auch der Metropolitan in Deutschland.
Es scheint das Problem jedes hochwertigen Konzepts zu sein. Man wird
sehen ob die Zeit reif für einen neuen "TEE" ist - ich fürchte nein.
mfg
MS
Das Hauptproblem im Deutschland-Einsatz lag AFAIK darin, dass durch die
hohen Kosten die 605er selbst bei Vollbesetzung nicht gewinnbringend zu
betreiben waren. Wie das im Verkehr Österreich - östliche Nachbarländer
anders sein soll, kann ich nicht sehen.
--
PS
> Nein.
> Hierzulande werden Hochleistungsstrecken für Vmax 200km/h, keine
> Hochgeschwindigkeitsstrecken (die die Leistungsfähigkeit wieder
> minderten) gebaut.
Hier wurde schon oft behauptet, die Neubaustrecken vertrügen sehr wohl
um einiges mehr als 200 km/h.
--
PS
> Das Hauptproblem im Deutschland-Einsatz lag AFAIK darin, dass durch die
> hohen Kosten die 605er selbst bei Vollbesetzung nicht gewinnbringend zu
> betreiben waren. Wie das im Verkehr Österreich - östliche Nachbarländer
> anders sein soll, kann ich nicht sehen.
Einsatz über billigtrassen und mit osteuropäischem servicepersonal?
Genau! Aber das ist wohl eh wieder nuer der übliche 'bunte
Luftballon', mit dem ein neuer Manager signalisiert, dass er mit einem
Koffer voller 'Super-Businessideen' in der Chefetage eingezogen ist.
Es ist schon ein komisches Ding: die (angeblich) erfolgreichsten
Fluglinien (etwa 'R'-Air) verkünden jede Woche, wie billig und
unbequem sie ihre Flieger machen wollen, und die ÖBB möchten sich
anscheinend als Exklusivbahn für Manager im Hochpreissegment
positionieren - zumindest tun sie so, wenn man solche Medieninfos
betrachtet. Das würde aber nur klappen, wenn sie auch so schnell wie
die Concorde wären. Was, die fliegt gar nicht mehr? Zu teuer? Zu wenig
Tickets verkauft...hoppala! ;-(
--
Michael Suda
A-1150 Wien
Österreich/Austria/Autriche
durch die überhöhten Tarife, die im int. Verkehr verlangt werden?
durch ausschließlich 1.Klasse?
wer sagt, dass diese Züge gewinnbringend sein sollen - dienen die nicht
eher dem Imagegewinn?
SCNR, BS
Das weisst du - ob sich das aber schon überallhin durchgesprochen
hat...?
lg, BS
> Hier wurde schon oft behauptet, die Neubaustrecken vertrügen sehr wohl
> um einiges mehr als 200 km/h.
Nun, jein.
Die Strecken werden für 200km/h ausgelegt.
D.h., dass die Kurvenradien, Abstände, Brückentragwerke usw. so
ausgelegt werden, dass 250km/h gefahren werden könnten, oder eine
Nachrüstung ohne große Verluste möglich ist.
Oberbau (inkl. Gleisüberhöhungen), Fahrleitung, z.T.
Sicherungseinrichtungen werden aber nur für 200km/h (oder gar nur
160km/h) eingerichtet.
Die 200km/h sind diejenige Geschwindigkeit, bei der heutzutage in .at am
wirtschaftlichsten Fernverkehr betrieben werden kann - so zumindest das
Ergebnis der Dissertation von P.Veit.
lg, BS
Der TGV ist im Gegensatz zum ICE aber nicht mit dem hiesigen
Eisenbahnnetz kompatibel.
BS
> Der TGV ist im Gegensatz zum ICE aber nicht mit dem hiesigen
> Eisenbahnnetz kompatibel.
Der TGV POS wird technisch auch in Österreich fahren können. Für ein
revival des "Mozart" Wien - Paris als TGV sehe ich trotzdem keine
anhaltspunkte. Vielleicht kriegen sie wenigstens einen bahnsteiggleichen
anschluss in München Hbf hin, das ist nämlich sonst ein bahnhof der
langen wege, wenn nicht gerade vom ersten wagen in den letzten
umgestiegen wird (querbahnsteig als einzige verbindung zwischen den
gleisen).
> fasziniert sind aber eher die Schweizer die Topographisch ähnliche
Probleme
> haben aber wo zugegeben mehrere große Zentren näher beinander liegen
als bei
> uns. Langfristig und konsequent haben die die Schiene konkurrenzfähig
> gemacht. Sowohl in rollendes Material als auch Trasse und in Takt
> investiert....
> Lustig ist ja der Titel des Thread: "ÖBB wollen..." . Was wollen die
> Fahrgäste eigentlich?
ja langfristig und konsequent, dass ist immer _muss_ für gute
verkehrsprojekte.
werner
ich glaube nicht, dass die ortsbestimmung das problem sein kann. da
sollte es lösungen geben.
die frage ist eher ob der wagenkasten schnell genug in position gebracht
werden kann.
denn das braucht energie, und die dynamischen kräfte auf rad/schiene
werden auch immer höher!
werner
Wenn er die Zulassung bekommt, was ja nicht so leicht werden wird.
Erfüllt er österr. Brandschutzvorschriften?
Hat er NBÜ?
Passt er zu 55cm hohen Bahnsteigen?
Wird er mit LZB ausgestattet, oder wird bis zu seinem Einsatz schon ein
ETCS-level zum Einsatz kommen?
Da ist ICE leichter zu behandeln; wobei ICE und TGV ja austauschbar
werden, wenn der TGV an den ICE angepasst wird.
lg, BS
>>Der TGV POS wird technisch auch in Österreich fahren können.
> Erfüllt er österr. Brandschutzvorschriften?
weiß ich nicht - er wird die französischen + UIC erfüllen, aber ich habe
nicht den überblick, wie die österreichischen ggf. davon abweichen.
> Hat er NBÜ?
ja, muss er, wg. neubaustrecke Mannheim - Stuttgart
> Passt er zu 55cm hohen Bahnsteigen?
ja, solche gibt es in Frankreich auch
> Wird er mit LZB ausgestattet, oder wird bis zu seinem Einsatz schon ein
> ETCS-level zum Einsatz kommen?
ja, von umstellungsplänen der NBS Mannheim - Stuttgart ist mir nichts
bekannt.
> Da ist ICE leichter zu behandeln; wobei ICE und TGV ja austauschbar
> werden, wenn der TGV an den ICE angepasst wird.
was immer das heißt .... Die frage ist - muss an einem zug, der schon in
Deutschland einschl. NBS fahren kann, noch viel geändert werden, damit
er das auch in Österreich kann? Was musste denn alles am ICE 1 getan werden?
Seit wann fahren TGV nach Stuttgart? Wie, wann, wieso, woher ... ist mir was
entgangen???
Tadej
--
... aber auch bei Frauen hat das Großhirn tatsächlich eine Funktion ...
Selbst im wildestens Winterschlußverkaufrausch verstehen sie noch das Wort
"Kreditkartenlimit".
<David Kastrup in d.t.r>
Falsche Frage: Richtig wäre "Ab wann?"
Wenn die NBS von Paris nach Ostfranreich fertig ist, soll es auch direkte TGVs
Paris - Stuttgart, vielleicht auch Paris - München geben.
--
Helmut Uttenthaler,
Graz
> Entgegen landläufiger Meinung haben sich de lege lata die
> 'Brandschutzvorschriften' im österreichischen
> (Vollbahn-)Eisenbahnrecht wimre in den letzten Jahren nicht geändert.
> Geändert hat sich nach Kaprun die Politik des BMVIT in Fragen des
> Brandschutzes, insbesondere die Sensibilität von Amtssachverständigen
> für dieses Thema. Was ich auch verstehe, wer möchte schon im Fall der
> Fälle wegen Fahrlässigkeit als Vertreter der Aufsichtsbehörde und
> 1A-Sündenbock vor Gericht landen?
aber wenn ein zug in frankreich, deutschland, etc... sicher ist dann
auch bei uns, oder?
also a bissi kann man sich da schon auch auf die amtskollegen verlassen.
bei anderen sachen wird ja auch auf EU-vorschriften etc. hingewiesen.
und tunnels gibts an ICE strecken auch zu hauf.
würde sich nich die öbb einen großen dienst erweisen (kosteneinsparung),
wenn man sich bei den vorschriften internation orientiert?
z.b. brandschutz, NBÜ, ...
wir haben doch eh keine eisenbahnindustire mehr die man "schützen" muss.
[hier gekürzt]
> was immer das heißt .... Die frage ist - muss an einem zug, der
> schon in
> Deutschland einschl. NBS fahren kann, noch viel geändert werden,
> damit
> er das auch in Österreich kann? Was musste denn alles am ICE 1 getan
> werden?
Gar nix, es wurde nur ein Haufen Messungen bezüglich
Gleisfreimeldungs- und LZB-Verträglichkeit gemacht. Möglicherweise
wurde auch wegen der leichten UIC-Regelprofilüberschreitung
nachgemessen. Dann wurden eine Nicht-RIC-Konventionszulassung für
ICE1-Wagen und Entsprechendes für Triebköpfe (BR 401) ausgesprochen,
beschränkt auf die Westbahn und gewisse Zulauf- und
Umleitungsstrecken.
Entgegen landläufiger Meinung haben sich de lege lata die
'Brandschutzvorschriften' im österreichischen
(Vollbahn-)Eisenbahnrecht wimre in den letzten Jahren nicht geändert.
Geändert hat sich nach Kaprun die Politik des BMVIT in Fragen des
Brandschutzes, insbesondere die Sensibilität von Amtssachverständigen
für dieses Thema. Was ich auch verstehe, wer möchte schon im Fall der
Fälle wegen Fahrlässigkeit als Vertreter der Aufsichtsbehörde und
1A-Sündenbock vor Gericht landen?
--
> "tobias b köhler" <t...@uncia.de> schrieb
>>Was musste denn alles am ICE 1 getan werden?
>
> Gar nix, es wurde nur ein Haufen Messungen bezüglich
> Gleisfreimeldungs- und LZB-Verträglichkeit gemacht.
Meines Wissens dürfen nur eine handvoll ICE 1-Triebzüge nach AT,
weil sie mit speziellen ÖBB-Störstromfiltern nachgerüstet wurden.
Die Info ist allerdings schon ein paar Jährchen alt, kann sein,
dass das inzwischen anders ist.
Tom
--
The only problem with troubleshooting is that sometimes the trouble
shoots back
th.g...@gmx.de
http://www.thomas-gabler.de
Das weiss ich auch nicht - ich weiss nur, dass die Zulassung des Talent,
der nach den deutschen Vorschriften gebaut wurde, in .at Probleme
bereitet hatte, da das BMVIT selbige für nicht ausreichend erachtete.
> > Da ist ICE leichter zu behandeln; wobei ICE und TGV ja austauschbar
> > werden, wenn der TGV an den ICE angepasst wird.
>
> was immer das heißt ....
Sorry, ist unklar.
Ich meinte, wenn der TGV ohnedies auf die Erfordernisse des ICE
angepasst wird (um in .de fahren zu können), macht es keinen Unterschied
mehr, ob man ein Konzept für .at auf ICE oder TGV auslegt.
> Die frage ist - muss an einem zug, der schon in
> Deutschland einschl. NBS fahren kann, noch viel geändert werden, damit
> er das auch in Österreich kann?
Nun, ICE2, ICE-T, BR152 sind alle in .at _nicht_ zugelassen, obwohl sie
in .de einschließlich NBS fahren.
> Was musste denn alles am ICE 1 getan werden?
Weiss ich nicht, aber AFAIK wurde auch nur eine bestimmte Anzahl Züge (4
oder 6 Stk.) für den Einsatz in .at adaptiert und zugelassen.
lg, BS
...und AFAIK auf bestimmte Garnituren.
Ließe darauf schließen, dass doch auch geringe Anpassungen (Störströme?)
gefordert wurden.
> Entgegen landläufiger Meinung haben sich de lege lata die
> 'Brandschutzvorschriften' im österreichischen
> (Vollbahn-)Eisenbahnrecht wimre in den letzten Jahren nicht geändert.
Gibts überhaupt welche? AFAIK stehe im österr. Eisenbahnrecht (im
Gegensatz zur deutschen EBO) keinerlei konkreten Anforderungsprofile,
sondern lediglich schwammige Aussagen, wonach Eisenbahnen "entsprechend"
und nach dem "Stand der Technik" zu errichten sind.
> Geändert hat sich nach Kaprun die Politik des BMVIT in Fragen des
> Brandschutzes, insbesondere die Sensibilität von Amtssachverständigen
> für dieses Thema.
Da hier aber nirgendwo etwas schriftlich festgehalten ist, liegt es
weitgehend an der Lust und Laune des Sachbearbeiters, was er genehmigt,
oder nicht.
lg, BS
>Gibts überhaupt welche? AFAIK stehe im österr. Eisenbahnrecht (im
>Gegensatz zur deutschen EBO) keinerlei konkreten Anforderungsprofile,
>sondern lediglich schwammige Aussagen, wonach Eisenbahnen "entsprechend"
>und nach dem "Stand der Technik" zu errichten sind.
Dem "Stand der technischen Entwicklung", was dazu führt, dass
Anforderungen auch noch während des Genehmigungsverfahrens selbst
verändert, also erweitert werden können. In der aktuellen ERI
schildern die Projektleiter BR 185 recht anschaulich die Unterschiede
der Zulassungsprozeduren in den Ländern, in denen diese Baureihe
grenzüberschreitend eingesetzt werden soll. Da gibt es schon recht
skurrile Beispiele, die darin gipfeln, dass Ausstattungsmerkmale
ausdrücklich gefordert werden, die in anderen Ländern ausdrücklich
nicht zulassungsfähig sind.
>Da hier aber nirgendwo etwas schriftlich festgehalten ist, liegt es
>weitgehend an der Lust und Laune des Sachbearbeiters, was er genehmigt,
>oder nicht.
Wenn es Lust und Laune wäre, ginge es ja noch, denn dann könnte
irgendwann auch mal Einsicht die Sache voranbringen. Aber das
Verfahren selbst ist einfach der Tod im Topf, da marschieren
Österreich und Frankreich ausnahmsweise mal vereint.
Gruß - Reinhard.
-- ~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
Berichte und Bilder vom Wintertreffen
der deutschsprachigen Bahn-Newsgroups
im Bahnhof Alp Grüm: http://www.debx2005.de
>Lustig ist ja der Titel des Thread: "ÖBB wollen..." . Was wollen die
>Fahrgäste eigentlich?
>
Mit ziemlicher Sicherheit keinen check-in Schalter und keine
verpflichtende Platzreservierung, sondern einfach in den Zug
einsteigen. Und wenn sichs nicht ausgeht, dann in den nächsten, ohne
umbuchen zu müssen etc.
Aber das ist nur so eine Vermutung von mir, die Profis stützen sich da
sicher auf fundiertere Analysen, oder?
Andreas
> > Entgegen landläufiger Meinung haben sich de lege lata die
> > 'Brandschutzvorschriften' im österreichischen
> > (Vollbahn-)Eisenbahnrecht wimre in den letzten Jahren nicht geändert.
>
> Gibts überhaupt welche? AFAIK stehe im österr. Eisenbahnrecht (im
> Gegensatz zur deutschen EBO) keinerlei konkreten Anforderungsprofile,
> sondern lediglich schwammige Aussagen, wonach Eisenbahnen "entsprechend"
> und nach dem "Stand der Technik" zu errichten sind.
>
> > Geändert hat sich nach Kaprun die Politik des BMVIT in Fragen des
> > Brandschutzes, insbesondere die Sensibilität von Amtssachverständigen
> > für dieses Thema.
>
> Da hier aber nirgendwo etwas schriftlich festgehalten ist, liegt es
> weitgehend an der Lust und Laune des Sachbearbeiters, was er genehmigt,
> oder nicht.
das macht für techniker die entwicklungsarbeit sehr leicht! ;-)
zahlen tuts dann die öbb, wenn die gesetztgebung schawmmig ist.
werner
>das macht für techniker die entwicklungsarbeit sehr leicht! ;-)
>zahlen tuts dann die öbb, wenn die gesetztgebung schawmmig ist.
Warum sollten sie das? Im Falle der BR 189 zahlt die Deutsche Bahn als
Auftraggeber. Da sind es acht Millionen Euro Mehrkosten gegenüber
einer reinen Inlands-Zulassung, und so wie das Verfahren beschrieben
wird, gehen die ganz wesentlich auf das Konto der beiden von mir
genannten Länder.
nein - ganz so blöd sinds dort auch nicht.
Neue Fahrzeuge sind von den Herstellern inkl. Zulassung zu liefern; was
vor allem die Kalkulation von Bombardier bei den 4023/4 ziemlich über
den Haufen geworfen haben soll.
lg, BS
so habe ich es nicht gemeint.
> Neue Fahrzeuge sind von den Herstellern inkl. Zulassung zu liefern; was
> vor allem die Kalkulation von Bombardier bei den 4023/4 ziemlich über
> den Haufen geworfen haben soll.
aber extras kosten normalerweise aufpreis, in der heutigen zeit kann man
auch sagen man bekommt weniger nachlaß.
wirds im anschaffungspreis nicht eingerechnet, dann sind halt die
ersatzteilpreis entsprechend.
auch der wiederverkaufswert ist dann niedriger.
aus kaufmännischer ist es sicher nicht vorteilhaft.
aus technischer sicht, kann ich es nicht nachvollziehen, warum ich in einem
deutschen ICE ander brandschutzmaßnahmen brauche als in einem
österreichischen.
zumal ja die deutschen schon nach österreich fahren (gefahren sind).
werner
Genau. Die breite Masse wird nicht angesprochen. Die 29 EUR Tickets sind ja
schon ein Anfang, aber IMO sind 29 EUR für den Einstieg zu hoch. Eher 19 EUR
wären besser. Zug über Nacht ist mit Flieger nicht zu vergleichen.
Ich finde es ja positiv, daß die ÖBB erkannt haben, daß es modernere Züge
gibt als sie sie verwenden, aber da fahren dann 10 Business-Kunden im
Superzug durch Europa? Ich halte die ÖBB immer noch für zu teuer in allen
Segmenten, wobei ich den Unterschied 1. und 2. Klasse nicht ganz erkennen
kann. (abgesehen von Preis und ein wenig mehr Platz!)
lg Gernot
Der TGV ist aber IIRC unflexibel, da nur als Ganzzug vorhanden. Daher in .fr
auch mitunter 2 TGV zusammengekoppelt.
Oder sind meine Infos veraltert.
Bei dem derzeitigen Konzept (Business Plus) reicht eh eine Taurus mit einem
Wagen dran! Tauri gibt es ja eh genug!
lg Gernot
Aber müsste man bei so einer Zusammenstellung nicht die Preise/Person
nicht extrem hoch ansetzen um rentabel zu sein?
mfg Matthias
Nun scheint es schon etwas konkreter zu werden:
http://www.orf.at/050301-84307/index.html
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Second-Hand-ICE in engerer Wahl
ÖBB: Gespräche mit mehreren Herstellern. Die Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB) planen die Anschaffung neuer Fernverkehrszüge.
Nach dem Konzept der ÖBB Personenverkehrs AG sollen diese Garnituren dann ab
dem Jahr 2008 die neue "Premium"-Linie der Bahn auf Langstrecken bedienen.
ICE beschlossene Sache?
Besonders interessierten sich die ÖBB derzeit für den Diesel-ICE (ICE-TD),
den die deutsche Bahn (DB) bereits 2003 ausgemustert hat, berichtete die
deutsche Tageszeitung "News Frankfurt" (Online-Ausgabe) am Dienstag.
Davon stünden bei der DB 19 Stück gebraucht zum Verkauf, an denen die ÖBB
nun ihr Interesse angemeldet hätten.
"Pannen-ICE rollt bald in Österreich"
In Deutschland war der von Siemens und Bombardier entwickelte ICE-TD 2001 in
Betrieb genommen worden. Wegen einer Reihe technischen Schwierigkeiten wurde
er bereits 2003 wieder aus dem Verkehr gezogen.
Nun liefen bereits Gespräche zwischen DB und ÖBB über einen möglichen Kauf,
wollte das Blatt am Montag von der Deutschen Bahn erfahren haben. Die
"Pannen-ICEs" würden demnach wohl bald in Österreich rollen, spekulierte
"News Frankfurt".
ÖBB: Keine Kaufentscheidung
Von einer Festlegung auf den Diesel-ICE oder gar einer Kaufentscheidung will
man bei der zuständigen ÖBB Personenverkehrs AG dagegen nichts wissen.
Die ÖBB bestätigten zwar Gespräche mit der DB, von einer Kaufentscheidung
könne aber noch lange keine Rede sein, so der Sprecher der ÖBB
Personenverkehrs AG, Michael Hlava, gegenüber ORF.at. "Es ist faktisch
unwahr, dass wir in Verhandlungen sind", betonte der ÖBB-Sprecher.
Eine Wahl unter vielen
Man habe sich den deutschen ICE-TD so angesehen, wie man sich auch den
französischen TGV und den italienischen Pendolino angesehen habe. Gespräche
gebe es derzeit parallel mit mehreren Herstellern.
Den ÖBB gehe es dabei bei weitem noch nicht um eine Entscheidung für ein
bestimmtes Modell, sondern um die Frage: "Mit welchem Produkt können wir
neue Märkte und Fahrgäste auf die Schiene bringen? Eben mit einem
Premium-Produkt. Und das geht nur mit neuen Zügen. Und hier ist der ICE
einer davon genauso wie Pendolino oder TGV", so Hlava.
Kein "Pannen-Zug"
Dass der ICE-TD ein "Pannen-ICE" sei, lassen die ÖBB ebenfalls nicht gelten.
Es sei zwar richtig, dass es in der Anfangsphase des Betriebs zu Problemen
bei dem Modell gekommen ist. Mittlerweile aber sei das Modell vom
Herstellerkonsortium Siemens und Bombardier "völlig neu aufgesetzt", heißt
es in einer Presseaussendung der ÖBB.
Eingestellt sei der Betrieb des ICE-TD in Deutschland schließlich auch nicht
wegen Pannen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen worden, betonte auch
Hlava, nachdem auf den deutschen Fernstrecken "die Nachfrage weggebrochen"
sei.
Neues "Premium"-Konzept
Von dem neuen "Premium"-Konzept versprechen sich die ÖBB mittelfristig einen
deutlichen Anstieg der Passagierzahlen im Fernverkehr um mindestens 400.000
pro Jahr.
Vor allem Geschäftskunden sollen sich von den neuen Garnituren angesprochen
fühlen.
Mehr zahlen für mehr Komfort
Der neue Komfort wird die Bahnkunden künftig aber auch mehr kosten. Die ÖBB
gehen derzeit von einem um etwa zehn Prozent höheren Fahrpreis aus.
Vorerst zehn Strecken
Eingesetzt werden sollen die neuen Züge vorerst auf zehn Strecken: Wien -
Salzburg - München, Wien - Salzburg - Innsbruck, Wien - Nürnberg -
Frankfurt, Wien - Budapest, Wien - Bratislava - Trnava, Wien - Warschau,
Wien - Prag, Wien - Graz und weiter über Maribor nach Ljubljana bzw. Zagreb.
Die Ziele sollen zwei Mal täglich - in der Früh und am Abend - bzw. auf den
wichtigsten Strecken auch mittags angefahren werden.
Vorerst 20 neue Garnituren
Im ersten Schritt wollen die ÖBB dafür 20 neue Züge anschaffen. Das
Projektbudget dafür liegt bei 230 Mio. Euro.
"Wahrscheinlich" keine Preisrunde
Dass zur Finanzierung des Vorhabens nicht nur die künftigen
"Premium"-Tickets, sondern auch die herkömmlichen Fahrkartenpreise erneut
angehoben würden, schließen die ÖBB derzeit aus.
Zumindest heuer und "wahrscheinlich" auch 2006 werde es keine neue
Preisrunde geben, so ÖBB- Fernverkehrsvorstand Stefan Wehinger vergangene
Woche. Erst kurz vor Weihnachten hatte die Bahn die Preise überraschend
angehoben.
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lg michael
xpost avb, debm
f'up avb
> Eingestellt sei der Betrieb des ICE-TD in Deutschland schließlich auch nicht
> wegen Pannen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen worden, betonte auch
> Hlava, nachdem auf den deutschen Fernstrecken "die Nachfrage weggebrochen"
> sei.
Aha, nun ist es endlich ein "Henne-Ei-Problem".
Gruß, Frank
> Ich finde es ja positiv, daß die ÖBB erkannt haben, daß es modernere Züge
> gibt als sie sie verwenden, aber da fahren dann 10 Business-Kunden im
> Superzug durch Europa? Ich halte die ÖBB immer noch für zu teuer in allen
> Segmenten, wobei ich den Unterschied 1. und 2. Klasse nicht ganz erkennen
> kann. (abgesehen von Preis und ein wenig mehr Platz!)
Die ÖBB ist verhältnismäßig komfortabel, preislich irgendwo im oberen
mittelfeld und leider ziemlich langsam. Der rückstand im streckenausbau
könnte mit "elektronik statt beton" (schweizer slogan für neigetechnik)
nur teilweise kompensiert werden. Geschäftsreisenden kommt es aber auf
die fahrzeit an (daher kommt auch die auslastung österreichischer
inlandflüge).
Das grundproblem bleibt: Das streckennetz ist veraltet und langsam, und
hier etwas zu ändern, braucht jahrzehnte, nicht allein aus technischen
gründen, sondern wegen der vielfachen politischen widerstände.
nicht, wenn vorher ein Preis festgelegt wurde.
> aus technischer sicht, kann ich es nicht nachvollziehen, warum ich in einem
> deutschen ICE ander brandschutzmaßnahmen brauche als in einem
> österreichischen.
tja,
warum müssen österr. Ampeln blinken, deutsche nicht?
warum müssen Stiegen in NÖ breiter sein, als in Wien?
warum brauchen Autos in GR einen Feuerlöscher, hier aber nicht?
....
lg, BS
Ich fürchte, die stützen sich nur auf eigene Erfahrung - und die besteht
halt aus check-in und dergl., weil sie nur Flieger und Auto kennen und
das eigene Produkt Bahn so gut wie nie selbst nutzen...
lg, BS
> warum müssen österr. Ampeln blinken, deutsche nicht?
Müssen sie denn? Nach meiner erfahrung blinken ampeln immer an der nicht
vorfahrtberechtigten straße, wenn das system außer betrieb ist ....
auch auf sämtliche ersatzteile, schulungen- und wartungsarbeiten?
(die unterlagen müssen ja dann auch neu geschrieben werden)
>
> > aus technischer sicht, kann ich es nicht nachvollziehen, warum ich in
einem
> > deutschen ICE ander brandschutzmaßnahmen brauche als in einem
> > österreichischen.
>
> tja,
> warum müssen österr. Ampeln blinken, deutsche nicht?
> warum müssen Stiegen in NÖ breiter sein, als in Wien?
> warum brauchen Autos in GR einen Feuerlöscher, hier aber nicht?
ich weiß warum, einen vorteil hat leider niemand dadurch,
kurz/mittel/langfristig nicht mal die, die glauben einen zu haben.
werner
> *********************************************************
>
> Second-Hand-ICE in engerer Wahl
>
> ÖBB: Gespräche mit mehreren Herstellern. Die Österreichischen Bundesbahnen
> (ÖBB) planen die Anschaffung neuer Fernverkehrszüge.
>
> Nach dem Konzept der ÖBB Personenverkehrs AG sollen diese Garnituren dann ab
> dem Jahr 2008 die neue "Premium"-Linie der Bahn auf Langstrecken bedienen.
>
> ICE beschlossene Sache?
> Besonders interessierten sich die ÖBB derzeit für den Diesel-ICE (ICE-TD),
> den die deutsche Bahn (DB) bereits 2003 ausgemustert hat, berichtete die
> deutsche Tageszeitung "News Frankfurt" (Online-Ausgabe) am Dienstag.
>
> Davon stünden bei der DB 19 Stück gebraucht zum Verkauf, an denen die ÖBB
> nun ihr Interesse angemeldet hätten.
[...]
> Vorerst zehn Strecken
> Eingesetzt werden sollen die neuen Züge vorerst auf zehn Strecken: Wien -
> Salzburg - München, Wien - Salzburg - Innsbruck, Wien - Nürnberg -
> Frankfurt, Wien - Budapest, Wien - Bratislava - Trnava, Wien - Warschau,
> Wien - Prag, Wien - Graz und weiter über Maribor nach Ljubljana bzw. Zagreb.
>
> Die Ziele sollen zwei Mal täglich - in der Früh und am Abend - bzw. auf den
> wichtigsten Strecken auch mittags angefahren werden.
>
> Vorerst 20 neue Garnituren
> Im ersten Schritt wollen die ÖBB dafür 20 neue Züge anschaffen. Das
> Projektbudget dafür liegt bei 230 Mio. Euro.
Die 19 Diesel-ICE der DB reichen meines Erachtens überhaupt nicht, um
alle genannten Strecken zu bedienen. Ein einzelner ICE-TD besteht aus
nur 4 Wagen und hat gerade mal 196 Sitzplätze, man wird also die meisten
Leistungen mindestens in Doppeltraktion fahren müssen und hätte damit
effektiv nur 9 ICE-Dieseltriebzüge mit je 392 Sitzplätzen zur Verfügung.
--
Jan Marco Funke
> Müssen sie denn? Nach meiner erfahrung blinken ampeln immer an der nicht
> vorfahrtberechtigten straße, wenn das system außer betrieb ist ....
In .at blinkt grün 4mal bevor die Ampel auf gelb und dann auf rot
umschaltet.
Ausserhalb Österreichs habe ich es so noch nicht erlebt :-)
g,
tomasz
--
"Wäre das Verfahren überall so wie in der Schweiz, hätten wir sicher
bereits 50% mehr internationalen Güterverkehr auf der Schiene. Nähmen
sich alle ein Beispiel an den Österreichern, könnten wir gleich auf LKW
umstellen." (c) Hans-Joachim Zierke in at.verkehr.bahn
>In .at blinkt grün 4mal bevor die Ampel auf gelb und dann auf rot
>umschaltet.
>Ausserhalb Österreichs habe ich es so noch nicht erlebt :-)
Das gab es vereinzelt in .de früher auch, wurde dann aber nach und
nach abgeschafft.
--
Reinhard
(Ruhestandszähler abgeschaltet)
>>In .at blinkt grün 4mal bevor die Ampel auf gelb und dann auf rot
>>umschaltet.
>>Ausserhalb Österreichs habe ich es so noch nicht erlebt :-)
> Das gab es vereinzelt in .de früher auch, wurde dann aber nach und
> nach abgeschafft.
Mit blinken? In der DDR gab es dafür die kombination grün-gelb.
>Reinhard Schumacher schrieb:
>
>>>In .at blinkt grün 4mal bevor die Ampel auf gelb und dann auf rot
>>>umschaltet.
>>>Ausserhalb Österreichs habe ich es so noch nicht erlebt :-)
>
>> Das gab es vereinzelt in .de früher auch, wurde dann aber nach und
>> nach abgeschafft.
>
>Mit blinken? In der DDR gab es dafür die kombination grün-gelb.
Hm, das liegt lange zurück, war noch in meiner Kindheit. Ich meine, es
war blinken. Grün-gelb kann ich aber auch nicht ganz ausschließen.
Aber egal welches System, es war schon damals kaum verbreitet.
--
Reinhard
(Ruhestandszähler abgeschaltet)
Wird man das? Ich gehe eher davon aus, dass die ÖBB durch eine entsprechende
Hochpreispolitik dafür sorgen, dass Einfachgarnituren ausreichen....
--
Helmut Uttenthaler,
Graz
>> In .at blinkt grün 4mal bevor die Ampel auf gelb und dann auf rot
>> umschaltet.
>
> Das gab es vereinzelt in .de früher auch, wurde dann aber nach und
> nach abgeschafft.
Und das wäre auch hierzulands das richtige.
lg, Bernhard
> Eingesetzt werden sollen die neuen Züge vorerst auf zehn Strecken: Wien -
> Salzburg - München, Wien - Salzburg - Innsbruck, Wien - Nürnberg -
> Frankfurt,
Mit Dieseltraktion?
> Wien - Budapest,
Ist da ein Lokwechsel notwendig?
> Wien - Bratislava - Trnava, Wien - Warschau, Wien - Prag, Wien - Graz
> und weiter über Maribor nach Ljubljana bzw. Zagreb.
Wahrscheinlich noch die sinnvollsten Relationen. Ich denke, ein direkter
ICE Wien-Prag würde schon gut ankommen. Obwohl natürlich
Mehrsystem-Fahrzeuge sinnvoller wären.
> Von dem neuen "Premium"-Konzept versprechen sich die ÖBB mittelfristig
> einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen im Fernverkehr um
> mindestens 400.000 pro Jahr.
[...]
> Das Projektbudget dafür liegt bei 230 Mio. Euro.
Ich rechne mal ein bißchen:
Ein ICE-TD hat (laut Helmut Uttenthaler) 196 Sitzplätze. Wenn jede der
20 Garnituren 2x pro Tag im Einsatz ist, sind das 40 x 196 = 7.840
Plätze pro Tag, oder 2.861.600 pro Jahr. Die ÖBB rechnen mit 400.000
zusätzlichen Passagieren pro Jahr, also einer Auslastung von knapp 14%.
Falls jede Garnitur 4x pro Tag im Einsatz ist, ist die Auslastung
natürlich noch viel geringer.
Für die Anschaffung sind 230.000.000 Euro veranschlagt. Bei einer
angenommen Nutzungsdauer von 25 Jahren würden somit 400.000 x 25 =
10.000.000 Passagiere transportieren werden. Der Deckungsbeitrag jedes
verkauften Tickets zum Anschaffungspreis müsste daher EUR 23 betragen.
Laufende Kosten des Betriebs (Personal, IBE, usw.) sind da noch nicht
eingerechnet.
Meine Frage: macht das ganze überhaupt ansatzweise Sinn?
lg, Bernhard
> Wahrscheinlich noch die sinnvollsten Relationen. Ich denke, ein direkter
> ICE Wien-Prag würde schon gut ankommen. Obwohl natürlich
> Mehrsystem-Fahrzeuge sinnvoller wären.
Die hat die CD doch schon beschafft. Pendolinos mit komfortbestuhlung
2+1, zur zeit im inlandsverkehr eingesetzt (wie steht es mit der
Österreich-zulassung?). Leider nicht mit vollspeisewagen, aber die 605er
haben auch nur eine kleine theke - ein catering-konzept mit mahlzeiten
am platz (an land vorbereitet, im zug aufgewärmt) ließe sich aber wohl
realisieren. Will die ÖBB hier in konkurrenz treten oder etwas für
kilometerausgleich haben?
>Michael Katai wrote:
>
>> Eingesetzt werden sollen die neuen Züge vorerst auf zehn Strecken: Wien -
>> Salzburg - München, Wien - Salzburg - Innsbruck, Wien - Nürnberg -
>> Frankfurt,
>
>Mit Dieseltraktion?
Wels-Passau-Nürnberg soll IIRC nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke
Nürnberg-München seinen Fernverkehr weitgehend verlieren, die EC/ICE
sollen dann via München verkehren. Und wenn die Alternative gar kein
grenzüberschreitender Fernverkehr vs. 605 ist, warum dann keine
Dieselfahrzeuge? Wobei noch zu klären wäre, ob die DB die 605 niemals
nicht mehr selbst einsetzen will, oder ob sie sie niemals nicht mehr
in Deutschland - egal von wem - eingesetzt haben möchte.
Gruss
Bastian
> > Von dem neuen "Premium"-Konzept versprechen sich die ÖBB mittelfristig
> > einen deutlichen Anstieg der Passagierzahlen im Fernverkehr um
> > mindestens 400.000 pro Jahr.
> [...]
>> Das Projektbudget dafür liegt bei 230 Mio. Euro.
>
> Ich rechne mal ein bißchen:
>
> Ein ICE-TD hat (laut Helmut Uttenthaler) 196 Sitzplätze. Wenn jede der
> 20 Garnituren 2x pro Tag im Einsatz ist, sind das 40 x 196 = 7.840
> Plätze pro Tag, oder 2.861.600 pro Jahr. Die ÖBB rechnen mit 400.000
> zusätzlichen Passagieren pro Jahr, also einer Auslastung von knapp 14%.
> Falls jede Garnitur 4x pro Tag im Einsatz ist, ist die Auslastung
> natürlich noch viel geringer.
Erstmal sind es nur 19 Garnituren, und etwas Reserve für Wartung und
Reparaturen muß man auch noch einkalkulieren. Mit mehr als 15 oder 16
Garnituren im täglichen Einsatz würde ich nicht rechnen.
--
Jan Marco Funke
Ich finde den Artikel jetzt nicht wieder, aber in irgendeinem
Onlinebericht war die Rede von voraussichtlich etwa 10% höheren
Fahrpreisen für die Premiumzüge. Das wäre nicht gerade viel und am
einfachsten über einen festen Zuschlag pro Fahrkarte zu kassieren.
--
Jan Marco Funke
tobias b köhler schrieb:
>
> Branko Simic schrieb:
>
> > warum müssen österr. Ampeln blinken, deutsche nicht?
>
> Müssen sie denn? Nach meiner erfahrung blinken ampeln immer an der nicht
> vorfahrtberechtigten straße, wenn das system außer betrieb ist ....
Er meinte "gruen blinken" vor dem unschalten auf gelb. Sollte das
irgendwann mal geaendert werden, sagen sie wieder: "Das hat die EU
vorgeschrieben!"
Liebe gruesse
Hans
Tomasz Wojcik schrieb:
> In .at blinkt grün 4mal bevor die Ampel auf gelb und dann auf rot
> umschaltet.
> Ausserhalb Österreichs habe ich es so noch nicht erlebt :-)
Dafuer brennt zb. in Italien gelb und gruen gleichzeitig vor dem
umschalten auf rot.
Liebe gruesse
Hans
Was ist das?
> Aber müsste man bei so einer Zusammenstellung nicht die Preise/Person
> nicht extrem hoch ansetzen um rentabel zu sein?
Wieso? Glaubst Du daß mehr als 50 Manager solche Züge frequentieren?
Ich habe den Eindruck, daß schon jetzt von Wien Richtung Italien tw. sehr
kurze Züge fahren. Lok plus 3 Wagen plus Speisewagen IIRC. Das sieht schon
ziemlich kurz aus.
lg Gernot