UBUNTU auf einen etwas älteren PC

[Franz Glaser]

Eine technische Frage hätte ich hier: ich möchte einen älteren PC
mit UBUNTU fahren, der kürzlich mit Windows11 bestückt worden ist.

Ich habe gelesen, dass die M$ die älteren PC's aus dem Win11
hinaus werfen wollen.

Nun habe ich Ubuntu 23.04 ins Auge gefasst.

Refurbished.
Prozessor: Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1245 v5 @ 3.50GHz
Installiertes RAM: 32,0 GB
Festplatte 1: 0,5 TB SSD
Festplatte 2: 2 TB Platte, beide derzeit noch ziemlich leer.
NVidia ?4000 mit 2 DP-Ausgängen.
DVD-rw-Spieler und USBś vorhanden.

Im Netz habe ich ein wenig herum gegoogelt um ein möglichst deutsch-
sprachiges Linux.

Hier schreibe ich gerade auf einem Kubuntu - Thunderbird.
Ich möchte gern Firexfos, Kate und Gimp auf dem Ubuntu fahren
können und OpenOffice.

Möglicherweise auch einige Amateurfunkprogramme.

Die eigentliche Server-Bestimmung des Xeon ist nicht auf meinem Plan.

Ich habe im Google nur ziemlich unerfreuliche links zu downloads
gefunden. Manche laden brutal Zeitungsinserate, die ich auf den
Speichern nicht finde oder nicht löschen kann...

Manche reden nur vom "desktop" aber ich kann das Windows-11 gern
völlig überschreiben.


GL

[Stephan Weinberger]

On 19.02.24 12:37, Franz Glaser wrote:
> Eine technische Frage hätte ich hier: ich möchte einen älteren PC
> mit UBUNTU fahren, der kürzlich mit Windows11 bestückt worden ist.

Gegenfrage: wie gross ist die Erfahrung mit Linux?

>
> Nun habe ich Ubuntu 23.04 ins Auge gefasst.

Wäre nicht mein Favorit (ich tendiere für erfahrene User zum echten
Debian statt irgendwelchen Derivaten, und für Neulinge zu Mint - vor
allem weil Ubuntu bei manchen Sachen die Tendenz hat regelmäßig das Rad
neu zu erfinden). Aber prinzipiell spricht auch nichts gegen Ubuntu.

> Refurbished.
> Prozessor: Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1245 v5 @ 3.50GHz
> Installiertes RAM: 32,0 GB
> Festplatte 1: 0,5 TB SSD
> Festplatte 2: 2 TB Platte, beide derzeit noch ziemlich leer.
> NVidia ?4000 mit 2 DP-Ausgängen.
> DVD-rw-Spieler und USBś vorhanden.

Alles kein Problem.

> Im Netz habe ich ein wenig herum gegoogelt um ein möglichst deutsch-
> sprachiges Linux.

Auch das ist bei keinem der genannten mehr oder weniger problematisch,
es gibt für alle größeren Softwarepakete Sprachunterstützung.

> Hier schreibe ich gerade auf einem Kubuntu - Thunderbird.
> Ich möchte gern Firexfos, Kate und Gimp auf dem Ubuntu fahren
> können und OpenOffice.

Hmm. Was ist dann deine Frage? Warum nicht wieder Kubuntu?

> Ich habe im Google nur ziemlich unerfreuliche links zu downloads
> gefunden. Manche laden brutal Zeitungsinserate, die ich auf den
> Speichern nicht finde oder nicht löschen kann...

Diesen Satz verstehe ich ehrlichgesagt nicht.
Was spricht gegen den Downloadlink auf der offiziellen Ubuntu (oder
Debian, oder Mint) Webseite für das Bootimage und dann eine
Netzwerkinstallation der fehlenden Pakete aus den offiziellen Repos?

> Manche reden nur vom "desktop" aber ich kann das Windows-11 gern
> völlig überschreiben.

Das hat mit dem Download nichts zu tun, das ist eher die Frage ob du dem
Installer dann sagst dass er die vorhandenen Partitionen erhalten soll
oder überschreiben darf.

Das können alle der genannten Distros.


lg
Stephan

[Franz Glaser]

On 19.02.24 22:12, Stephan Weinberger wrote:
> On 19.02.24 12:37, Franz Glaser wrote:
>> Eine technische Frage hätte ich hier: ich möchte einen älteren PC
>> mit UBUNTU fahren, der kürzlich mit Windows11 bestückt worden ist.
>
>
> Gegenfrage: wie gross ist die Erfahrung mit Linux?
>

Nicht groß aber alt. "Schon die alten Griechen" - da steht noch ein
alter PC hinter mir mit einem SUSE aber der steht, läuft nicht mehr.

Und jetzt schreibe ich an einem Kubuntu, wegen dem kate. Allerdings
ist das eingefroren, lässt sich nicht mehr upgraden wegen der
veralteten Win7-Hardware.

>
>>
>> Nun habe ich Ubuntu 23.04 ins Auge gefasst.
>
>
> Wäre nicht mein Favorit (ich tendiere für erfahrene User zum echten
> Debian statt irgendwelchen Derivaten, und für Neulinge zu Mint - vor
> allem weil Ubuntu bei manchen Sachen die Tendenz hat regelmäßig das Rad
> neu zu erfinden). Aber prinzipiell spricht auch nichts gegen Ubuntu.
>
>
>> Refurbished.
>> Prozessor: Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1245 v5 @ 3.50GHz
>> Installiertes RAM: 32,0 GB
>> Festplatte 1: 0,5 TB SSD
>> Festplatte 2: 2 TB Platte, beide derzeit noch ziemlich leer.
>> NVidia ?4000 mit 2 DP-Ausgängen.
>> DVD-rw-Spieler und USBś vorhanden.
>
>
> Alles kein Problem.
>
>
>> Im Netz habe ich ein wenig herum gegoogelt um ein möglichst deutsch-
>> sprachiges Linux.
>
>
> Auch das ist bei keinem der genannten mehr oder weniger problematisch,
> es gibt für alle größeren Softwarepakete Sprachunterstützung.
>
>
>
>> Hier schreibe ich gerade auf einem Kubuntu - Thunderbird.
>> Ich möchte gern Firexfos, Kate und Gimp auf dem Ubuntu fahren
>> können und OpenOffice.
>
>
> Hmm. Was ist dann deine Frage? Warum nicht wieder Kubuntu?
>

"Bekannte" sagen, dass Ubuntu geläufiger sei.

>
>> Ich habe im Google nur ziemlich unerfreuliche links zu downloads
>> gefunden. Manche laden brutal Zeitungsinserate, die ich auf den
>> Speichern nicht finde oder nicht löschen kann...
>
>
> Diesen Satz verstehe ich ehrlichgesagt nicht.
> Was spricht gegen den Downloadlink auf der offiziellen Ubuntu (oder
> Debian, oder Mint) Webseite für das Bootimage und dann eine
> Netzwerkinstallation der fehlenden Pakete aus den offiziellen Repos?
>

Wahrscheinlich deshalb, weil ich deutssprachig bevorzugt habe.

>
>> Manche reden nur vom "desktop" aber ich kann das Windows-11 gern
>> völlig überschreiben.
>
> Das hat mit dem Download nichts zu tun, das ist eher die Frage ob du dem
> Installer dann sagst dass er die vorhandenen Partitionen erhalten soll
> oder überschreiben darf.
>
> Das können alle der genannten Distros.
>

Das ist ja das Dilemma :-) dass ich noch zu sehr an Concurrent CP/M
im Kopf denke, wo das Desktop nur das Desktop gewesen ist.

Ich will ja ein OS, keine Oberfläche. Die Begrifflichkeiten sind zu
verwirrend geworden.

Beispiel:
Früher hat der Disk-Brenner eine .iso file "einfach" als bootfähige
DVD gebrannt, heute macht Win-11 eine Nudelsuppe draus.

> lg
>   Stephan
>

GL

[Marco Moock]

On 20.02.2024 um 08:27 Uhr Franz Glaser wrote:

> Und jetzt schreibe ich an einem Kubuntu, wegen dem kate. Allerdings
> ist das eingefroren, lässt sich nicht mehr upgraden wegen der
> veralteten Win7-Hardware.

Um welche Hardware handelt es sich hier?


--
kind regards
Marco

Send spam to muel...@cartoonies.org

[Andreas Leitgeb]

Franz Glaser <fr...@meg-glaser.com> wrote:
> Refurbished.
> Prozessor: Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1245 v5 @ 3.50GHz
> Installiertes RAM: 32,0 GB
> Festplatte 1: 0,5 TB SSD
> Festplatte 2: 2 TB Platte, beide derzeit noch ziemlich leer.
> NVidia ?4000 mit 2 DP-Ausgängen.
> DVD-rw-Spieler und USBś vorhanden.

Wenn *das* System "alt" ist, dann sind meine Linux-Rechner
von der Hardware her "prä-historisch". ;-)

Habe erst vor ca einem Jahr meinen "i7"-Rechner mit 8GB
durch einen "Wegwerf-rechner" eines Bekannten mit 24GB
ersetzt, weil mit 8GB der Browser mit knapp 42 offenen
Tabs dann doch etwas zäh wurde...
Wie sich Xeon zu i3/i5/i7/i9 oder AMD Athlon 200GE verhält,
weiß ich nicht.

Meine Prognose also: dein Rechner wird wahrscheinlich
mit egal welchem Linux flutschen...

> Manche laden brutal Zeitungsinserate, die ich auf den
> Speichern nicht finde oder nicht löschen kann...

Wer genau macht das? Der Link, oder ein von so einer
Quelle heruntergeladenes, installiertes System?

Ubuntu wäre von hier https://ubuntu.com/download/desktop
herunterzuladen. Auf "Download 22.04.3" (ist nicht der
erste Link auf der Seite) klicken.

> Manche reden nur vom "desktop" aber ich kann das Windows-11 gern
> völlig überschreiben.

Desktop hat hier nichts mit dem Windows-desktop zu tun, sondern ist
nur das "Gegenteil" von einem "Server" - ein Gerät, das typischer-
weise ohne fix angeschlossenen Monitor in einem Serverraum steht,
und zu 99,999% nur übers netzwerk angesprochen wird.

Bei Desktop sind dann eben grafische Oberfläche, Browser, Office,
Spiele und so Zeugs auch dabei, was auf echten servern eher nicht
so gebraucht würde.


PS: da andere in dem thread eher gegen Ubuntu geschrieben haben,
möchte ich mich hier als Ubuntu-user seit >10 Jahren "outen",
wobei ich aber seit "Unity" nicht mehr die default-sessions
benutze, sondern mit gnome-classic (fürs panel) und icewm mir
meine Areitsoberfläche individuell eingerichtet habe.

[Franz Glaser]

On 20.02.24 15:26, Marco Moock wrote:
> On 20.02.2024 um 08:27 Uhr Franz Glaser wrote:
>
>> Und jetzt schreibe ich an einem Kubuntu, wegen dem kate. Allerdings
>> ist das eingefroren, lässt sich nicht mehr upgraden wegen der
>> veralteten Win7-Hardware.
>
> Um welche Hardware handelt es sich hier?
>

Hier geht es um den ALTEN HP-Computer, auf dem das Kubuntu läuft,
das sich nicht mehr upgraden lässt. Das war einst ein Windows-7
Computer, den ich mit einer DVD auf Kubuntu umgesetzt habe, weil
ich das "kate" haben wollte, das ich von einem früheren SUSE
lieben gelernt habe.
Aber das ist taub auf jedes update - Bemühen, obwohl hier die
e-mails und individual-usenet und FTP und firiefox und kate gut
funktioniert.

-------------- händisch abgetippt:
https://www.kubuntu.org
Software:
KDE-Plasma-Version 5.19.5
KDE-Frameworks-Version 5.74.0
Qt-Version 5.14.2
Kernel-Version 5.8.0-63-generic
Art des Betriebssystems 64-bit

Hardware:
HP-Computer
2 x Pentium(R) Dual Core CPU E5800 @3200GHz
3,8 GiB Arbeitsspeicher
Grafik: Mesa DRI Intel(r) G41

------- noch einmal Automatisch ^C^V:
Betriebssystem: Kubuntu 20.10
KDE-Plasma-Version: 5.19.5
KDE-Frameworks-Version: 5.74.0
Qt-Version: 5.14.2
Kernel-Version: 5.8.0-63-generic
Art des Betriebssystems: 64-bit
Prozessoren: 2 × Pentium® Dual-Core CPU E5800 @ 3.20GHz
Speicher: 3,8 GiB Arbeitsspeicher
Grafikprozessor: Mesa DRI Intel® G41
-----------------------------------------

GL
--
Die parlamentarische Demokratie bedeutet, dass die Gesetze von allen
Parlamentariern diskutiert und erlassen werden. Gesetzesvorschläge aus
Ministerkonferenzen sind nicht parlamentarisch. Abgeordnete brauchen
weder Parteichefs noch zusätzliche, zufällige, nichtgewählte Berater.

[Franz Glaser]

DANKE für die Information! Der Begriff "desktop" hat mich komplett
durcheinand gebracht! :-)

Ich will ja ein *Betriebssystem* nicht nur eine Bedienoberfläche
auf Windows11, die so aussieht als ob sie Ubuntu wäre.


GL

[Andreas Leitgeb]

Franz Glaser <fr...@meg-glaser.com> wrote:
> Betriebssystem: Kubuntu 20.10

Hier ist auch schon der Grund für "keine Updates mehr".

Die 20.10 war eine Version ohne "LTS", also ohne Langzeitsupport.

Vermutlich hat dieses system schon im April 2021 begonnen,
dir einen upgrade auf 21.04 zu "empfehlen", der aber wohl
nie gemacht wurde - vielleicht war das Gerät ja auch für
ein paar Jahre nicht in Verwendung, und nur außerhalb des
Rechners die Zeit halt eben nicht mit stehengeblieben.

Im prinzip wäre es sogar jetzt noch möglich, schrittweise über
21.04, 21.10 bis zur derzeit noch aktuellen 22.04(LTS) zu upgraden,
aber insgesamt hast du vermutlich weniger Aufwand, wenn du deine
eigenen Daten backup'st, die (K)Ubuntu 22.04.3 neu installierst,
und dann gegebenenfalls die von dir gebrauchten Applikationen
einzeln nachinstallierst, sofern sie nicht ohnehin in der Standard-
installation schon dabei sind.

Der mit nur knapp 4GB nicht mehr gerade "üppig" zu bezeichnende
Hauptspeicher könnte aber tatsächlich über kurz oder lang das
Vergnügen mit dieser Maschine etwas bremsen.

Richte dir lieber mal das etwas neuere "Blech" (das mit den 32GB und Xeon)
her, und vielleicht schaust du dann das alte ohnehin bald nicht mehr an.

[Marco Moock]

On 21.02.2024 um 10:05 Uhr Franz Glaser wrote:

> 2 x Pentium(R) Dual Core CPU E5800 @3200GHz
> 3,8 GiB Arbeitsspeicher
> Grafik: Mesa DRI Intel(r) G41

Da kannst du eine aktuelle Version installieren.

Dein installiertes OS ist uralt, mache eine Neuinstallation.