Prinzipiell kannst Du auf der empfangenden Seite einer zu schmalen
Leitung nichts machen, wenn der Sender nicht mitspielt.
Allerdings sollte jeder Sender versuchen, sich auf die Bandbreite
einzustellen, die der Empfänger auch verarbeiten kann, denn sonst gehen
nur Pakete verloren. Bei TCP passiert das automatisch (wenn auch
meistens nicht optimal), bei UDP-basierten Streaming-Protokollen muss
das die sendende Applikation machen, aber was wird normalerweise der
Fall sein, denn gerade beim Streamen will man keine Ruckler und
Aussetzer.
Es sollte daher möglich sein, am Router Traffic-Shaping am *internen*
Interface durchzuführen: Wenn der Router an einen bestimmten Client nur
eine bestimmte maximale Bandbreite weiterreicht (z.B. 3 Mbit/s), wird
sich der Sender des Streams recht bald auf diese Bandbreite einpendeln
und der Rest der Bandbreite steht für andere Zwecke zur Verfügung.
Ob Dein Router diese Möglichkeit bietet, weiß ich natürlich nicht.
hp
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_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
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