Würde mal gern Eure Erfahrung wissen, bevor ich mich bei A1 groß aufrege ...
Ich wohne am Südrand von Wien und habe seit über 1 Jahr eine AON Kombi (also
jetzt A1).
Als ADSL Endgerät / Router dient eine AvM FritzBox 7390.
Trotz relativ "langer Leitung" zum DSLAM,. bestand seit 1 Jahr DSL Sync mit
ca. 8,2 Mbit/s down und ca. 0,7 mbit/s up, entspricht also auch in etwa den
Vertragsbedingungen "bis zu 8mbit ...".
Die FEC und CRC Raten waren gut: ca. 200 FEC / Minute und ca. 1 CRC alle 15
min.
Seit gestern synct ADSL nur noch mit knapp 6 mbit/s down und 0,4 mbit/s up
und das ist ärgerlich und spürbar,
weil ich gerne mal von unterwegs remote desktop verwende und der ohnehin
schmale upstream eben deutlich eingeschränkt ist.
Die FEC und CRC Raten sind (logischerweise) nun noch wesentlich besser, ca.
20 FEC / Minute, aber das sagt ja nun wirklich nix aus.
Das Spektrum geht bis ca. 1,6 MHz (und dort am oberen Rand ca. 30dB
Signal/Rauschabstand). ADSL ist G992.1 / Annex-A / ADSL 2+
So etwas wie "speed option" ist derzeit nicht verfügbar, wie gesagt, der Weg
zur Vermittlungsstelle ist relativ weit und dass die Wohnanlage überhaupt so
angebunden ist, ist erfreulich.
Die konkrete Frage: ist das üblich bzw. kennt jemand dieses Verhalten von
A1, dass bestehende ADSL Anschlüsse "ohne Grund" zurückgetrimmed werden?
Einige Mieter in der Anlage haben AON TV Verträge - IMHO muss bei AON TV 8
mbit/s down garantiert sein (für MPEG-II Datenströme),
ich habe so den Verdacht dass von den Nachbarn ohne AON TV eben was
weggeknabbert werden muss damit das load balancing noch stimmt.
Liege ich da irgendwie richtig oder kann das alles auch Zufall sein, in ein
paar Tagen wieder anders usw.
Wenn jemand was weiß, bitte um Aufklärung.
lg
Roland Schweiger
hier von 2048/512 dann auf 3000/512 und nach 7 Montaen auf nun
1088/256....
Vermutete und auch empirisch durch Befragung der Nachbarn bestätigte
(aber nicht von Telekom verifizierte) Ursache: die Nachbarn haben
inzwischen nun alle AON-TV oder sowas und ich bin bei einem
alternativen Betreiber > um AON-TV-Störungen durch uralte Leitungen
(Kabel liegen seit mindestens 20 Jahren in der Erde) zu reduzieren
wird der einzigen nicht-AON.Kunde in der Bandbreite reduziert...
Bisherige Beschwerden sinnlos, weil Provider kann nix machen
(Informationsmangel) und Telekom sagt wir sind nicht zuständig weil
Provider ist es und es geht abgesehen davon eh, es könnte noch
schlimmer kommen....
Grüße
Grüße
>
-
Michael Wieser
--
das Problem hatte ich schon mehrmals, zuletzt im April und dann im
September 2010. Da musste ich jeweils feststellen, dass der Downstream
von 6176 auf 4128 kb/s reduziert wurde.
1. Anruf bei der Hotline
Ein Techniker erklärte mir, dass es in meinem Bereich abends immer
wieder Ausfälle gäbe und sie gezwungen waren, die Geschwindigkeit zu
reduzieren.
Ließ ich nur bedingt gelten und daher
2. E-Mail an Kundendienst
Das hatte Erfolg. Ein freundlicher Techniker rief mich an und sagte,
dass er mich wieder auf 6176 gesetzt hätte. Ich sollte mich melden,
falls es wieder Probleme gibt, denn dann ist diese Rate hier (Dorf im
südlichen NÖ, Zugang über alte Freileitung) nicht zu halten.
Doch seit fast 1 Jahr läufts jetzt wieder wobei ich festgestellt habe,
dass die Ausfälle (= Sync-Verlust) stark modemabhängig sind. Bei einem
D-Link DSL-2740B zB ist abends häufig kein Internetzugang möglich,
Netgear DDGN 2000 und Cisco WAG 120N (alles WLAN-ADSL-Modem-Router)
schaffen das.
Mein Tipp: nicht anrufen sondern per E-Mail direkt an den Service
wenden. Hatte da jedes Mal Erfolg.
LG,
Hubert
>Einige Mieter in der Anlage haben AON TV Verträge - IMHO muss bei AON TV 8
>mbit/s down garantiert sein (für MPEG-II Datenströme),
Mich wundert, daß ich auf der A1-Homepage das Kombipaket bestellen
könnte, obwohl bei uns mehr als 3 Mbit momentan gar nicht möglich
sind. Ich hätte also 8 Mbit weder beim Surfen noch Fernsehen.
Vermutlich erhielte ich nach der Bestellung ein freundliches Brieferl,
"leider noch nicht". Finde ich trotzdem merkwürdig, denn aufgrund
meiner genauen Daten könnte die Abfrage, ob das Paket technisch
umsetzbar ist wie angepriesen, jederzeit erfolgen. (Zumindest vor
Absenden der Bestellung, was ich natürlich nicht gemacht habe.)
Darum steht dort auch "mit bis zu 8Mbit/s". Wie üblich bei DSL.
Servus, Wolfgang
--
Wolfgang Breyha <wbr...@gmx.net> | http://www.blafasel.at/
Vienna University Computer Center | Austria
>Darum steht dort auch "mit bis zu 8Mbit/s". Wie üblich bei DSL.
Ja, klar. Und heute kriegen wir laut Orf-Wetter "bis zu 36 Grad, wenn
nicht 37 Grad". Das kann natürlich auch 22 Grad heißen.
Weder rechtlich noch sprachlich, sagt der Hausverstand, ist eine "bis
zu"-Angabe in diesem Kontext sinnvoll, wenn das Gemessene nicht mal 70
% davon erreicht. Denn dadurch führt sich die Angabe ad absurdum. Da
können sie gleich schreiben: "Ja, Geschwindigkeit haben sie auch." -
"Und ja, morgen werden wir Temperatur haben."
Na aber genau das meinen die Herrschaften doch damit;-) Werbung halt. Wird nur
noch von den Fantasiezahlen der Mobilfunker übertroffen.
>> Darum steht dort auch "mit bis zu 8Mbit/s". Wie üblich bei DSL.
> Ja, klar. Und heute kriegen wir laut Orf-Wetter "bis zu 36 Grad, wenn
> nicht 37 Grad". Das kann natürlich auch 22 Grad heißen.
> Weder rechtlich noch sprachlich, sagt der Hausverstand, ist eine "bis
> zu"-Angabe in diesem Kontext sinnvoll, wenn das Gemessene nicht mal 70
> % davon erreicht. Denn dadurch führt sich die Angabe ad absurdum.
Das sehe ich ein bissl anders:
Ich habe von UPC einen 100/10Mbit-Anschluss, natuerlich sind das "bis
zu"-Angaben. Fuer mich heisst das: "Wir verkaufen Dir einen billigen
Anschluss, unter guenstigsten Bedingungen kannst Du theoretisch mit bis
zu 100Mbit runterladen, sollte es noch schneller gehen, wuerden wir das
beschraenken.
Daraus folgt, dass ich, wenn ich was brauche wo ich wirklich immer
100Mbit habe, wo anders hin gehe und wahrscheinlich viel mehr zahle.
So hatte ich mir das vorgestellt, bevor ich abschloss und das habe ich
auch bekommen.
Mit dem Internet-Anschluss bin ich zufrieden, der zugehoerige
Digital-TV-Anschluss ist hingegen nur enttaeuschend, was an der
Zwangs-Verwendung des UPC-Receivers ist, der jegliches "Vergnuegen"
ausschliesst.
mfg
otto
>> Weder rechtlich noch sprachlich, sagt der Hausverstand, ist eine "bis
>> zu"-Angabe in diesem Kontext sinnvoll, wenn das Gemessene nicht mal 70
>> % davon erreicht. Denn dadurch führt sich die Angabe ad absurdum.
>Ich habe von UPC einen 100/10Mbit-Anschluss, natuerlich sind das "bis
>zu"-Angaben. Fuer mich heisst das: "Wir verkaufen Dir einen billigen
>Anschluss, unter guenstigsten Bedingungen kannst Du theoretisch mit bis
>zu 100Mbit runterladen, sollte es noch schneller gehen, wuerden wir das
>beschraenken.
Der Vergleich hinkt doch. Leute sagen im Netz, daß sie mit diesem
Anschluß de facto ca. 70-80 Mbit Downloadspeed erreichen. Das ist -
immer noch - eine Mördergeschwindigkeit, die in Österreich nur einem
Bruchteil der privaten Nutzer zur Verfügung steht. Ich will sagen, 70%
von "irrsinnig schnell" ist immer noch "rasend schnell". Aber 70%
einer Durchschnittsspeed fangen an, langweilig zu werden, und 50% sind
oft indiskutabel. Wenn ein Auto angeblich 100 km/h locker schaffen
sollte, hat man ein Problem, wenn es nur 50 macht. Wenn Du privat
damit zufrieden bist, daß Dein Ferrari statt der 300 km/h "nur" 210
schafft, verstehe ich das. :-)
>>> Weder rechtlich noch sprachlich, sagt der Hausverstand, ist eine "bis
>>> zu"-Angabe in diesem Kontext sinnvoll, wenn das Gemessene nicht mal 70
>>> % davon erreicht. Denn dadurch führt sich die Angabe ad absurdum.
>> Ich habe von UPC einen 100/10Mbit-Anschluss, natuerlich sind das "bis
>> zu"-Angaben. Fuer mich heisst das: "Wir verkaufen Dir einen billigen
>> Anschluss, unter guenstigsten Bedingungen kannst Du theoretisch mit bis
>> zu 100Mbit runterladen, sollte es noch schneller gehen, wuerden wir das
>> beschraenken.
> Der Vergleich hinkt doch.
Klar. Sonst waere es ja kein Vergleich ;-)
> Leute sagen im Netz, daß sie mit diesem
> Anschluß de facto ca. 70-80 Mbit Downloadspeed erreichen. Das ist -
> immer noch - eine Mördergeschwindigkeit, die in Österreich nur einem
> Bruchteil der privaten Nutzer zur Verfügung steht. Ich will sagen, 70%
> von "irrsinnig schnell" ist immer noch "rasend schnell". Aber 70%
> einer Durchschnittsspeed fangen an, langweilig zu werden, und 50% sind
> oft indiskutabel.
Da weiss ich jetzt nicht, wo Deine Grenze fuer akzeptabel liegt.
An meinem Hauptwohnsitz habe ich von Liwest jetzt ein Paket, wo ich
ungefaehr 8Mbit Download habe, vorher hatten wir IIRC 12Mbit. Meine
restliche Familie hat, wie wohl 90% der Durchschnittsuser, *nichts*
davon gemerkt, dass wir jetzt weniger Downloadrate haben.
Es kommt drauf an, wofuer ich den Anschluss nutzen will. Will ich mich,
so wie ich hier, per VPN in die Firma verbinden, dort sinnvoll auch mit
grouesseren Daten arbeiten und vielleicht nebenher noch schnell eine
Installations-DVD runterladen, dann muss man halt entweder bei den
hochpreisigen Anbietern schauen oder was nehmen, was halt ein mehrfaches
der Geschwindigkeit "verspricht" wie die, die man meint jemals brauchen
zu koennen.
Nicht dass das jetzt ein tolles Prinzip waere und ich das gut faende,
aber PMPO regiert halt offenbar langfristig die Werbung in allen
Gebieten. XXL beim Gewand ist auch nimmer so gross wie frueher ;-)
> Wenn ein Auto angeblich 100 km/h locker schaffen
> sollte, hat man ein Problem, wenn es nur 50 macht. Wenn Du privat
> damit zufrieden bist, daß Dein Ferrari statt der 300 km/h "nur" 210
> schafft, verstehe ich das. :-)
Waere ich nicht. Ausser er kaeme aus China, haette Elektroantrieb und
verspraeche "bis zu" 350km/h schnell zu sein. ;-)
mfg
otto
Quasi auf eigenes Risiko (auf die Gefahr hinaus dass kein Sync zustande
käme) wurde mir wieder die ursprüngliche Bandbreite im Profil eingestellt.
Die FritzBox synct problemlos, die FEC sind lediglich auf ca. 250 FEC / Min.
gestiegen, das halte ich jedoch für vernachlässigbar.
Also, was genau die Gründe für das Rumdrehen an den Bandbreiten sind, kann
ich nicht nachvollziehen,
vielleicht sind die Thomson Modems instabiler als die FritzBoxen und deshalb
wird vorsorgehalber runtergetrimmed, keine Ahnung.
lg
Roland Schweiger
"Roland Schweiger" schrieb im Newsbeitrag
news:j2u6tk$qb0$1...@dont-email.me...
> Trotz relativ "langer Leitung" zum DSLAM,. bestand seit 1 Jahr DSL Sync mit
> ca. 8,2 Mbit/s down und ca. 0,7 mbit/s up, entspricht also auch in etwa den
> Vertragsbedingungen "bis zu 8mbit ...".
da du einen "bis zu" Vertrag hast, ist der Vertrag bereits mit einer
Bandbreite von 256/64 kbit/s erfüllt - siehe Leistungsbeschreibung
deines Paketes.
8MBit/s werden nicht garantiert, du hast einen best effort (aka so gut
wie möglich) Vertrag!
> Die konkrete Frage: ist das üblich bzw. kennt jemand dieses Verhalten von
> A1, dass bestehende ADSL Anschlüsse "ohne Grund" zurückgetrimmed werden?
ist üblich, siehe oben
> Einige Mieter in der Anlage haben AON TV Verträge - IMHO muss bei AON TV 8
> mbit/s down garantiert sein (für MPEG-II Datenströme),
> ich habe so den Verdacht dass von den Nachbarn ohne AON TV eben was
> weggeknabbert werden muss damit das load balancing noch stimmt.
Falsch, für aontv reichen bereits ~3MBit/s aus, bis vor kurzem wurden
bei Installation einer TV Box 5MBit/s Profile geschalten bzw. aktuell
wenn möglich auch BIS ZU 8MBit/s. Garantiert sind diese 8MBit/s
allerding nicht.
Das HDTV Paket ist bei derartig schlechten Leitungen nicht verfügbar.
gz
Naja in meinem Fall wenigstens has was gebracht und die FB ist mit 8192/768
stabil, nur wenige FEC, neine Neu Syncs.
>Falsch, für aontv reichen bereits ~3MBit/s aus, bis vor kurzem wurden bei
>Installation einer TV Box 5MBit/s Profile geschalten bzw. aktuell wenn
>möglich auch BIS ZU 8MBit/s. Garantiert sind diese 8MBit/s allerding nicht.
>Das HDTV Paket ist bei derartig schlechten Leitungen nicht verfügbar.
ich hatte noch nie aon TV (und möchte es auch nicht) aber ich staune dass
3Mbin/s reichen - sind dann wohl keine MPEG-II sondern eine MPEGIV Variante?
Dass bei derart niedrigen Datenraten noch qualitativ gute Bilder rauskommen
(bei aller ultramoderner Kompression) erstaunt dennoch ...
lg
Roland Schweiger
gz