Die jungen Frauen hatten bald bemerkt, dass Rainer eine Marotte
hatte.
Wenn er zu Hause war, ging er jede volle Stunde auf den Balkon, um
eine Zigarette zu rauchen. Damit wollte er seine Nikotinsucht
wenigstens einigermassen in Grenzen halten. Von seinem Balkon schaute
er direkt auf die Terrasse der Erdgeschosswohnung. Das war der
einzige
Einblick, den die Schwester zu befürchten hatten. Rainer war es
mitunter peinlich, wenn er an der Balkonbrüstung stand und unten tat
sich gerade etwas. Entweder hängten sie gerade ihre Reizwäsche auf,
oder sie nahmen die Mahlzeiten draussen ein.
Eines Tages rauchte er auch wieder mal und unten huschte die Jüngere
in einem verdammt engen schwarzen Body auf die Terrasse, um ein
Wäschestück von der Leine zu holen. Er musste tief durchatmen.
Bezaubernd sah sie in der knappen Hülle aus. Die Backen zeigte sie
ihm
vollkommen, weil zwischen ihnen nur ein schmaler Streifen Stoff lief.
Ziemlich tief bückte sie sich und gab so auch noch einen
verführerischen Einblick in ihr sehenswertes Dekollete. Rainer wurde
ganz anders. Schliesslich war er mit seinen fünfunddreissig Lenzen
auch in den allerbesten Jahren. Gefallen hatte er an die beiden da
unten sowieso schon gefunden. Schwer hatte er Solweg in Verdacht,
dass
sie sich ihm ganz bewusst präsentierte. Ansonsten gab es immer erst
einen Blick nach oben, wenn sie auf die Terrasse traten. Sie wussten
ja, dass er häufig draussen rauchte. Sie kannten es inzwischen auch,
dass er es in der Regel zur vollen Stunde tat.
Das mit dem schwarzen Body war am Samstag. Am Sonntag, kurz nach
neun,
huschte Solweg sogar oben ohne auf die Terrasse, um ihre Waschlappen
auf die Leine zu hängen. In Rainers Hose gab es einen mächtigen Ruck.
Er hatte sich sogar vor Schreck an dem Rauch verschluckt und musste
husten. Da schielte sie nach oben und machte auf Überraschung.
Gespielt verschämt nahm sie ihre Arme über die Brüste, grüsste
freundlich und fügte hinzu: "Na sie haben sicher schon mal eine
nackte
Frauenbrust gesehen."
Weil sie nun stand, sah er sogar noch mehr. Die Sonne strahlte genau
auf ihren winzigen Slip und machte den fülligen Schamberg so recht
plastisch. Solweg brachte noch Nerven auf, ein paar Worte über das
schöne Wetter zu verlieren. Als sie verschwinden wollte und noch
einmal nach oben winkte, gab sie auch eine der herrlichen Brüste
wieder frei. Die schaukelte fröhlich bei dem Schritt ins Wohnzimmer.
Noch am gleichen Tage sassen die Schwestern beide in Bikinis auf der
Terrasse. Sie waren scheinbar in ihre Lektüre vertieft. Rainer
bemerkte, wie sie zur vollen Stunde immer wieder nach oben schielten.
Er trat diesmal nicht an die Brüstung, sondern sass in seinem
Liegestuhl und beobachtete die beiden durch die Ritzen der
Kunststoffverblendung. Sie schielten nach oben, tuschelten und
schielten wieder. Scheinbar waren sie sich sicher, dass sie nicht
beobachtet werden konnten. Wie auf Verabredung legten sie ihre
Oberteile ab. Ein herrliches Bild für den Spanner. Bei der einen
rahmten die langen blonden Haare die Brüste ein. Bei der anderen
standen die Warzen spitz nach oben wie bei einer Achtzehnjährigen.
Wie
kleine Zuckerhüte nahmen sie sich mit den süssen Höfen aus.
Ganz ruhig verhielt sich Rainer. Deutlich sah er durch seinen
Schlitz,
dass die beiden Sexzeitschriften in den Händen hielten. Die nackten
Männer, Frauen und Paare in den verrücktesten Stellungen machte er
mit
blossem Auge aus. Als die eine oder andere ihre Brüste streichelte,
oder auch mal sinnlich zwischen die Schenkel fuhr, wurde ihm ganz
mulmig. Es ging nicht mehr anders. Er musste in die Hose greifen und
seinem Affen Zucker geben. Bange hatte er, dass unten sein schwerer
werdender Atem gehört werden konnte. Solweg trieb das Spiel auf die
Spitze. Sie blätterte mit einer Hand die Zeitschrift um und fuhr mit
der anderen unter ihren Slip. "Wilde Maus", hörte er Babet flüstern,
"wenn der das von oben sieht." Von Solwegs Antwort hörte er nur:
"...soll er...." und sah, wie sie die Schwester frech angrinste.
Wenn er sich bisher noch nicht ganz sicher war, ob sie sich bewusst
zur Schau stellten, nun gab es keine Frage mehr. Als er sich wohlig
entspannt hatte, und alles wieder gut verpackt war, trat er bewusst
geräuschvoll an die Brüstung und brannte sich eine Zigarette an. Die
beiden spielten natürlich Überraschung. Rasch legten sie die
Zeitschriften über die Brüste und zeigten ihm damit die geilen Bilder
noch deutlicher. Cool rief Solweg: "Und wir dachten, Sie sind gar
nicht da. Ob Sie sich damit abfinden können, wenn wir hin und wieder
oben ohne ein Sonnenbad nehmen? Oder überfordert sie das?"
Rainer wusste gar nicht recht, was er sagen sollte. Dann brachte er
den läppischen Satz heraus: "Machen sie nur. Ich habe sowieso drin am
Computer zu tun."
Er war sich völlig klar, dass sie ihm nicht glaubten, er würde
hineingehen und auf diese verlockenden Bilder verzichten. Als er
wieder auf seinem Liegestuhl sass, nachdem er geräuschvoll die
Balkontür geschlossen hatte, trieben die beiden unter ihm es noch
toller. Nicht mehr die eigenen Hände liessen sie unter ihre
Unterteile
verschwinden. Sie taten es gegenseitig und brummten genüsslich dazu.
Zwei Tage später sassen die jungen Frauen am Abend gesittet auf der
Terrasse. Als sie um die volle Stunde seiner ansichtig wurde, sagte
Solweg nach ihrem Gruss: "Wir spielen schon seit zwei Stunden Rommee.
Es ist verdammt langweilig zu zweit. Können Sie Skat spielen? Wir
brauchen einen dritten Mann."
Spontan bejahte Rainer und wurde ebenso spontan nach unten
eingeladen.
Lange wurde es nichts mit der Skatrunde im Freien. Es wurde duster
und
bei Beleuchtung kamen ganze Schwärme von Mücken. Vielleicht hatten
sie
alle drei grosse Freude an dem Spiel gewonnen. Vielleicht waren es
aber die vielen kühnen und sehr kühnen Sätze, die in Verbindung mit
dem Reizen hin und her geflogen waren. Jedenfalls zogen sie sich ins
Wohnzimmer zurück und spielten weiter. Alle waren sie inzwischen beim
vierten Glas Sekt.
Plötzlich warf Solweg die Karten auf den Tisch und maulte: "Keine
Lust
mehr, Rainer gewinnt doch fast immer. Lasst uns etwas anders
spielen."
Sie hielt auch nicht länger hinter dem Berge, was sie spielen wollte.
Poker. Strippoker!
Rainer hatte es fast geahnt nach den vielen Anspielungen. Die Luft
knisterte schon lange. Er tat etwas verlegen, sagte, dass er das
Spiel
nicht kannte. Solweg erklärte es bereitwillig.
So kam es dann, dass er nach einer guten Weile nur noch im Slip sass.
Hose, Hemd und Socken war er schon losgeworden. Er spürte es fast
körperlich, wie sich die Blicke der Frauen zuweilen über die Karten
hinweg in seinem Schoss trafen. Da war natürlich mächtige Rebellion.
Immerhin sass Babet nur noch im Büstenhalter und Slip am Tisch und
Solweg ganz nackt. Das Spiel für sie war eigentlich zu Ende. Sie
hatte
keinen Einsatz mehr, dafür eine blendende Idee. Mit einem Griff zog
sie alle verspielten Klamotten an sich, die vor allem von ihr selbst
und von Rainer stammten und forderte auf: "Los, jetzt machen wir mit
den Sachen Pfänderverteilen." Auch hier stellte sich Rainer
unwissend.
Sie erklärte: "Babet hält irgendein Pfand hinter ihren Rücken und wir
müssen sagen, was derjenige tun soll, dessen Pfand es ist."
´Schlaumeier´, dachte der Mann. ´Die Pfänder sind vor allem von uns
beiden. Also wirst du irgendwie deinen Willen bekommen.´
Die Pfänderverteilung ging los. Babet fragte und Solweg antwortete
wie
aus der Pistole geschossen: "Wenn es mein Pfand ist, darf ihn mir
Rainer anlegen. Wenn es seiner ist, muss er auch noch seine
Boxershorts opfern. Wir wollen schliesslich auch richtig was von dem
Spiel haben."
Es war Rainers Hemd, und er musste wohl oder übel aus seinen Shorts
steigen, wenn er kein Spielverderber sein wollte. Die Frauen
kreischten auf, und Solweg schrie: "He, das grenzt ja an
Selbstaufgabe, sich zwei alleinstehenden Frauen so zu zeigen. Und
nach
wem schielt er eigentlich? Oh ja, er schielt nach mir, und er legt
wohl mit jedem Ruck noch ein winziges Ende zu."
Verwirrt setzte sich der Mann. Ein bisschen enttäuscht war er, dass
nicht wenigstens eine zugegriffen hatte. Eigentlich glaubte er, dass
er nur deshalb seine letzte Hülle opfern musste. Er ahnte nicht, mit
welche Vorfreude die Frauen erst mal optisch genossen.
Gleich war Rainer der Bestimmer. Er grübelte immer noch, ob er mit
seinem Vorschlag endlich zur Sache gehen sollte, oder das Spielchen
noch ein Weilchen aufheizen. Die Frage kam auf ihn zu und er sagte:
"Derjenige darf bestimmen, ob wir ein ganz anders Spiel beginnen
wollen." Der nächste Pfand war ein Strumpf von ihm. Mit blecherner
Stimme schlug er vor: "Wenn ihr ein paar andere Strümpfe aus Latex im
Hause haben solltet, spielen wir das schönste Spiel der Welt."
Solweg erfasste den Sinn seiner Worte sofort. Sie sprang zum Schrank,
hielt siegessicher eine bunte Packung in der Hand und jubelte: "Immer
bereit!"
Ab diesem Moment gab es kein Tabu mehr. Die beiden Frauen kämpften
ihn
auf den Teppich nieder. Solweg hielt das Kondom schon in der Hand, da
war Babet anderen Sinnes. Sie kniete sich über seinen Schoss und
küsste behutsam die funkelnde Eichel. Nur einen Moment hatte sie
allein das Vergnügen, dann hatte er es, weil er mit feuchten, spitzen
Zungen von beiden Seiten verwöhnt wurde. Er hatte seine Freude daran,
Babets Büstenhalter aufzuhaken und so gleich vier wunderschöne Brüste
zu walken, zu streicheln, hin und wieder ein Küsschen auf die Warzen
zu hauchen. Es war kein Wunder, wie schnell die Frauen in Fahrt
kamen.
Wilde Gedanken hatte sie ja schon von ihrer scharfen Lektüre vom
Balkon mitgebracht. Dann die schrittweise Entkleidung beim Poker und
gleich darauf seine heftige Erektion vor Augen. Das musste die Frauen
ja aufpeitschen.
Rainer brauchte sich keine Gedanken darüber machen, welcher er den
Vorzug geben sollte. Solweg begehrte den strammen Penis gleich für
sich allein. Sie schnappte mit den Lippen zu und fing ein, was sie
unterbringen konnte. Rainer sah, wie Babet daneben begann, fleissig
zu
masturbieren. Das konnte er natürlich nicht mit ansehen. Er zog sie
über seinen Kopf und revanchierte sich in ihrem Schritt für das, was
Solweg gerade gekonnt an ihm trieb. Dort blieb Babet auch hocken,
während Solweg über ihn stieg und sich ihren sehnlichsten Wunsch
erfüllte. Er musste sich mächtig bremsen, um sich nicht schon bei ihr
zu verausgaben. Das war gar nicht so einfach, weil sie ihre
Beckenmuskulatur ganz verrückt spielen liess. Dass die Frauen über
ihm
gegenseitig ihre Brüste verwöhnten, das konnte er mehr ahnen als
sehen.
Am Ende beglückwünschten sie ihn, dass er beide zweimal herrlich
geschafft hatte. Auf dem Teppich lagen sie immer noch. Es gab ein
grossartiges Nachspiel, bei dem keiner so genau wusste, wessen Hand
gerade wo streichelte.
Nur noch einmal wiederholte sich eine Runde zu dritt. Dann bürgerte
es
sich ein, dass die Frauen ihn besuchten. Einzeln! Mehrmals reizten
sie
ihn zuvor durch kleine lesbische Spielchen auf ihrer Terrasse. Wenn
er
Lust hatte, zeigte er sich und durfte dann immer raten, welche von
beiden bei ihm um ein Ei oder um ein paar Löffel Mehl oder Zucker
bitten würde. Entscheiden konnte und wollte er sich nicht. Das wurde
ihm allerdings eines Tages abgenommen. Er hatte es bei der Vermietung
ganz richtig vermutet. Eines Tages erschien auf der Terrasse ein
Mann.
Babets neuer Lover! Es dauerte keine drei Monate, bis der für die
Wohnung im Erdgeschoss als zweiter Hauptmieter im Mietvertrag
eingetragen wurde. Solweg lebte seit Auftauchen des Mannes bei
Rainer.
Einmal, nach ein paar stürmischen Stunden, sagte sie: "Herrliche
Dreier haben wir ja schon gefeiert. Jetzt wäre eigentlich mal ein
Vierer angesagt."
Rainer hielt die Augen geschlossen. Er tat, als schliefe er bereits.
Innerlich musste er lächeln, wie es bei Solwegs Vorschlag wild in
seinen Lenden zuckte, obwohl er sich vor Minuten erst restlos
verausgabt hatte.
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