Herzlich willkommen auf der Seite der Initiative für das Volksbegehren
"Nicht rauchen in Lokalen und auf öffentlichen Veranstaltungen in
geschlossenen Räumen"
Gestartet hat diese Initiative in dem Social Network Facebook.
Innerhalb kurzer Zeit haben sich viele Mitbürgerinnen und Mitbürger
für die Teilnahme an dieser Initiative registriert. Mittlerweile sind
es über 100.000, die das Volksbegehren unterstützen.
Eine Registrierung auf Facebook ist jedoch für ein Volksbegehren nicht
rechtsgültig. Jetzt geht es darum, dass Sie mit Ihrer Unterschrift auf
einer Unterstützungserklärung Ihren Beitrag leisten, damit ein
rechtsgültiges Einleitungsverfahren für ein Volksbegehren gestartet
werden kann. Teilnehmen können alle in Österreich wahlberechtigten
Personen.
Die Ziele sind klar: Wir wollen mit diesem Volksbegehren die
notwendigen gesetzlichen Änderungen erwirken, damit die nicht
rauchende Bevölkerung, ihre Familien und die ArbeitnehmerInnen in der
Gastronomie auch in Österreich endlich wirksam vor den Schadstoffen
und dem Gestank des Passivrauchens geschützt werden.
Viele Länder Europas und weltweit haben bereits diesen konsequenten
Nichtraucherschutz eingeführt und erfolgreich umgesetzt. Jetzt ist
Österreich dran. Österreich soll im internationalen Vergleich nicht
länger Schlusslicht beim Nichtraucherschutz bleiben.
Betonen wollen wir, dass diese Initiative keinerlei wie auch immer
gearteten parteipolitischen Hintergrund hat und lediglich der Sache
unter Zuhilfenahme direkt demokratischer Mittel dient.
Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen mit Ihrer Unterschrift.
Hier gehts zur Unterstützungserklärung :
>Liebe �sterreicherinnen, liebe �sterreicher,
>
>Herzlich willkommen auf der Seite der Initiative f�r das Volksbegehren
>"Nicht rauchen in Lokalen und auf �ffentlichen Veranstaltungen in
>geschlossenen R�umen"
>Bitte unterst�tzen Sie dieses Anliegen mit Ihrer Unterschrift.
>Hier gehts zur Unterst�tzungserkl�rung :
>
>http://www.nichtraucheninlokalen.at/
Sch�n und gut, aber wenn man das ausgef�llte Formular audrucken will,
werden die eingegebenen DAten gespeichert, wenn man damit nicht
einverstanden ist, kann man das Fomular nicht ausdrucken.
Die weitere Frage ist: Wenn ich das unausgef�llte Formular ausdrucke
und nach Best�tigung durch die Gemiende an die Initiative sende: Wie
kann ich mir sicher sein, dass dann meine DAten nicht gespeichert
werden?
Hannes
--
F�r pers�nliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einf�gen.
> Bitte unterstᅵtzen Sie dieses Anliegen
Jetzt hast ja eh schon ein anderes, besseres Urlaubsland gefunden. War
es nicht gut dort, oder warum suderst immer noch herum?
mfg
otti
> Die weitere Frage ist: Wenn ich das unausgefüllte Formular ausdrucke
> und nach Bestätigung durch die Gemiende an die Initiative sende: Wie
> kann ich mir sicher sein, dass dann meine DAten nicht gespeichert
> werden?
Gar nicht.
Man kann natürlich auf das eigentliche Volksbegehren warten, denn auf
die Daten der dort abgegebenen Unterstützungen hat die Initiative
keinen Zugriff.
Fup2 agp, da dort on-topic
--
David Seppi
1220 Wien
--
"Otto Adam" <geht.wird.aber...@gmx.at> schrieb im Newsbeitrag
news:7vcocl...@mid.individual.net...
> Am 05.03.10 14:50, schrieb Jean:
>
>> Bitte unterst�tzen Sie dieses Anliegen
Unglaublich, was manche daherschreiben.
Millionen Tote jedes Jahr, die elendig krepieren, teils sogar
durch Passivrauchen.
Wieviel elendig krepierende Lungen- und Kehlkopfkrebskranke
allein in meinem Bekanntenkreis ich durch diese widerliche Droge
schon miterlebt habe!
Und meine Tante ist die einzige Zigaretten-S�chtige in der Familie,
nun liegt sie seit letztem Samstag mit einem Schlaganfall
im Krankenhaus. Jetzt redet sie endlich vom Aufh�ren.
Und dann kommt da einer und schreibt "denen ihre Sorgen
m�cht ich haben" weil endlich mal halbherzige Ma�nahmen
ergriffen werden, statt diese Droge endlich *komplett* zu verbieten.
>Und meine Tante ist die einzige Zigaretten-S�chtige in der Familie,
>nun liegt sie seit letztem Samstag mit einem Schlaganfall
>im Krankenhaus. Jetzt redet sie endlich vom Aufh�ren.
Jeder hat das Recht sich selbst zu sch�digen.
>ergriffen werden, statt diese Droge endlich *komplett* zu verbieten.
Das wird niemand wirklich wollen.
Jeder soll rauchen, wenn er will, aber nur dort, wo er andere nicht
sch�digt.
lg
Wolfgang
--
�Du kennst mich doch, ich hab' nichts gegen Fremde.
Einige meiner besten Freunde sind Fremde.
Aber diese Fremden da sind nicht von hier!� (Methusalix)
Neu: http://www.traumrouten.com/namibia
> ergriffen werden, statt diese Droge endlich *komplett* zu verbieten.
und als n�chstes den schweinsbraten und das skifahren.
cm.
--
Hierzu muss erl�utert werden, dass das Internet bei der IP-Nummer 0.0.0.0.
anf�ngt und bei der IP-Nummer 255.255.255.255 wieder aufh�rt.
-- Rob Liebwein erklaert das Internet
(http://www.kleinjung.vs.liebwein.info/mittagspause/)
> statt diese Droge endlich *komplett* zu verbieten.
Erst denken, dann labern!
Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de
>> Was wird als n�chstes verboten????
>
>
> Unglaublich, was manche daherschreiben.
>
> Millionen Tote jedes Jahr, die elendig krepieren, teils sogar
> durch Passivrauchen.
> Wieviel elendig krepierende Lungen- und Kehlkopfkrebskranke
> allein in meinem Bekanntenkreis ich durch diese widerliche Droge
> schon miterlebt habe!
> Und meine Tante ist die einzige Zigaretten-S�chtige in der Familie,
> nun liegt sie seit letztem Samstag mit einem Schlaganfall
> im Krankenhaus. Jetzt redet sie endlich vom Aufh�ren.
>
> Und dann kommt da einer und schreibt "denen ihre Sorgen
> m�cht ich haben" weil endlich mal halbherzige Ma�nahmen
> ergriffen werden, statt diese Droge endlich *komplett* zu verbieten.
Das der Raucher �berwiegend _DEINE_ Steuern mitzahlt ist dir komplett egal
Miletante Nichtraucher kennen keine Toleranz
Walter
Das Problem ist leider, da� die meisten Raucher das nicht mal mehr
mitbekommen, wie nervig sie sind.
Mein Mann hat fr�her sehr viel geraucht und mich immer f�r verr�ckt
gehalten, wenn ich gesagt hab, da� mich das auch st�rt, wenn wir im
Freien unterwegs waren. Das KANNST ja gar nicht riechen war die
Standardausrede. Jetzt - endlich Nichtraucher - merkt es es auch selbst.
Und dort wo es NICHT geregelt ist, sind die meisten Raucher
schlichtweg pr�potent, ohne es B�S zu meinen. Klassisches Beispiel ist
unser St�berl im Reitstall. Halb im "Keller" gelegen, hat es ein
Fenster und ist recht schlecht bel�ftet. Auch nicht wirklich sehr gro�
oder mit hoher Decke versehen. Somit merkst jede Zigarette. Und selbst
wenn ich die massiven Raucher darum bitte NICHT zu rauchen, weil ich
ja grad schwanger bin, kommt ein "Ich werd mich bem�hen!" und 10
Sekunden sp�ter steckt die Tschick im Mund.
Mir ist schon klar, da� man sich irgendwo aufw�rmen will und rauchen
im Sitzen gem�tlicher ist, aber das ist der einzige beheizte Raum f�r
Raucher UND Nichtraucher und derzeit nervt mich das gewaltig!
Ich bin selbst normalerweise Gelegenheitsraucher und halt auch gar
nichts von massiven Verboten, aber grad in kleinen R�umen (wie auch
z.B. Autos) sollte auf ALLE R�cksicht genommen werden. Und notfalls
rauch ich eben drau�en, wenns denn UNBEDINGT sein mu�.
Aber R�cksichtnahme ist eben leider nicht jedermanns Sache und
insofern begr��e ich die gesetzlichen Ma�nahmen. Ein generelles
Rauchverbot �berall und das Verbot von Rauchwaren schie�t aber
eindeutig �bers Ziel hinaus.
Kathi (die Rauchen aber schon als Spezialprolem sieht, denn wenn sich
einer zu Tode s�uft ruiniert er wenigstens nur seine EIGENE Leber)
Die Schwester eines Freundes von mir rauchte w�hrend der Schwangerschaft.
Ergebnis die typischen Symptome: Kleinw�chsigen Sohn, geh�rgesch�digt.
Es ist dir hoch anzurechnen, dass du darauf achtest!
> Ich bin selbst normalerweise Gelegenheitsraucher und halt auch gar nichts
> von massiven Verboten, aber grad in kleinen R�umen (wie auch z.B. Autos)
> sollte auf ALLE R�cksicht genommen werden. Und notfalls rauch ich eben
> drau�en, wenns denn UNBEDINGT sein mu�.
>
> Aber R�cksichtnahme ist eben leider nicht jedermanns Sache und insofern
> begr��e ich die gesetzlichen Ma�nahmen. Ein generelles Rauchverbot �berall
> und das Verbot von Rauchwaren schie�t aber eindeutig �bers Ziel hinaus.
Stell dir mal vor, es g�be *noch* keine Zigaretten und heute w�rde sie
zum ersten Mal auftauchen und die Auswirkungen w�ren von
vornherein bekannt: Millionen Tote.
Glaubst du im Ernst, Rauchen w�rde legal erlaubt werden?
Nun, da es aber schon in der Gesellschaft verbreitet ist, soll es okay sein?
Ich habe alles schon miterlebt:
Tod eines Bekannten mit Lungenkrebs
Tod des Vaters eines Freundes mit Kehlkopfkrebs
Tod des Mannes einer Freundin mit Lungenkrebs
Und jetzt meine Tante mit Schlaganfall, zu der ich jetzt ins
Krankenhaus fahren werde.
Die zynische Bemerkung: Sie haben ja freiwillig geraucht, ist sowas
von l�cherlich, wenn man wei�, wie tief diese Sucht in den Leuten
steckt.
> Kathi (die Rauchen aber schon als Spezialprolem sieht, denn wenn sich
> einer zu Tode s�uft ruiniert er wenigstens nur seine EIGENE Leber)
Sehe ich genauso. Es ist ein Spezialproblem.
Noch nie was vom tats�chlichen volkswirtschftlichen Schaden,
der durch Rauchen entsteht, geh�rt, was?
Und *Nein* ich habe keine Toleranz, dass mir jemand meine Gesundheit
sch�digt.
Interessant ... ich wurde noch nie von jemandem, der neben mir
im Lokal einen Schweinsbraten gegessen hat, in meiner Gesundheit
gesch�digt.
W�rd ich dir auch raten!
> Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
> Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
> Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
> macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
Interessante Einstellung: Wir erlauben also eine Droge, die Millionen
im Jahr umbringt und damit die Taschen der Tabakindustrie f�llt,
weil wir von deinen Al Capones erpresst werden.
>Stell dir mal vor, es g�be *noch* keine Zigaretten und heute w�rde sie
>zum ersten Mal auftauchen und die Auswirkungen w�ren von
>vornherein bekannt: Millionen Tote.
Stell dir vor, die hochexplosive Fl�ssigkeit Benzin w�re *noch* nicht so
erh�ltlich, wie sie derzeit erh�ltlich ist. Glaubst du im Ernst,
Tankstellen w�rden so erlaubt werden?
Du vermischt da zwei Dinge.
Ich bin auch f�r ein Rauchverbot in Lokalen, w�rde aber niemandem das
Rauchen generell verbieten wollen, so wie du das offenbar willst.
>Interessante Einstellung: Wir erlauben also eine Droge, die Millionen
>im Jahr umbringt
Ja.
Genauso wie die Droge Alkohol.
Ein generelles Verbot - so wie du das offenbar beim Rauchen willst -
m�ndet automatisch in eine Diskussion, was noch alles generell verboten
geh�rt, weil es den einzelnen sch�digt oder Sch�digen kann.
Und da brauchen wir bei Alkohol gar nicht aufh�ren, sondern k�nnten eben
fettes Essen, "gef�hrliche Sportarten", Klettern, Motorradfahren, etc.
gleich mitnehmen.
Du meinst sicher: Essen, Sport und Suchtmittel
> Ich bin auch f�r ein Rauchverbot in Lokalen, w�rde aber niemandem das
> Rauchen generell verbieten wollen, so wie du das offenbar willst.
Wie t�t'st du es mit Opium halten?
ciao, Fritz
Und das Suchtpotenzial vom Schi fahren wird auch �bertrieben
dargestellt: ich g'w�hn' mir's ohne probleme jedes Jahr
wieder ab!
ciao, fritz
Das darf dir angeraten werden!
> Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
> Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
Die Prohibitsionszeit hat Amerika auf die wirtschaftliche �berholspur
gebracht! Auch wenn du damit nur Gangstergeschichten verbindest.
> Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
> macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
Besonders schlau!
Du m�chtest also Heroin, Koks, ..., beim Trafikanten
zu kaufen kriegen.
ciao, Fritz
> Kathi (die Rauchen aber schon als Spezialprolem sieht, denn wenn sich
> einer zu Tode sᅵuft ruiniert er wenigstens nur seine EIGENE Leber)
Das ist ein wirklich grosser Bledsinn.
Ein Alkoholiker in der Familie ist wesentlich unguter als ein Rudel Raucher.
mfg
otto
> Du mᅵchtest also Heroin, Koks, ..., beim Trafikanten
> zu kaufen kriegen.
[x] Dafuer.
So lange Alkohol legal erhaeltlich ist, sehe ich keine Legitimation,
irgendwelche anderen Drogen zu verbieten.
mfg
otto
Ja! Mir ist auch ein R�tsel, was die Leute hier f�r Vergleiche anstellen:
Essen, Sport ... einer schrieb jetzt schon vollen Ernstes "Benzin".
Und das setzen sie vollen Ernstes mit einem Suchtmittel gleich,
das nicht nur den S�chtigen, sondern auch unschuldige
Nichts�chtige mitsch�digt!
bleiben wir jetzt bei einem argument oder wechseln wir wild herum? die
rede war von der gefahr f�r die raucher selber.
und wenns um fremdgef�hrdung geht: ich hab auch vom musikantenstadl
noch keine hirnerweichung bekommen, weil ich dort nicht hingeh. ich
bin auch schon seit 20 jahren von keiner pistensau mehr gef�hrdet
worden, weil ich nicht skifahren geh.
will sagen: geh in den nichtraucherbereich eines lokals oder in ein
reines nichtraucherlokal, da wirst nicht bel�stigt. aber schreib mir
nicht vor, wo ich hingeh, und schreib den wirten nicht vor, was sie in
ihren lokalen zulassen und verbieten.
das ist der unterschied zwischen berechtigter sorge um deine
gesundheit und puritanismus (um hier nicht godwin zu riskieren).
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
** http://www.vibe.at/ ** http://quintessenz.org/ ** s...@foo.woas.net
God has yet to tell me to believe the Bible. -- dpm
Ich bin nur f�r ein generelles Rauchverbot, weil alles andere nur eine
Teill�sung des Problems ist.
Was n�tzt es z.B. den Kindern im verqualmten Auto der r�cksichtslosen
Eltern?
Mit Vernunft ist hier nichts zu machen.
Au�erdem will ja ein Gro�teil der Raucher aufh�ren.
Bei den wenigen �briggebliebenen rauchenden Bekannten, die ich habe,
sagen eigentlich alle: H�tte ich doch blo� in meiner dummen Jugendzeit nicht
die M�glichkeit gehabt an Zigaretten ranzukommenn! Und ich glaube denen
auch,
dass Aufh�ren so schwer ist, wie sie sagen.
>will sagen: geh in den nichtraucherbereich eines lokals oder in ein
>reines nichtraucherlokal, da wirst nicht bel�stigt. aber schreib mir
>nicht vor, wo ich hingeh, und schreib den wirten nicht vor, was sie in
>ihren lokalen zulassen und verbieten.
Wo gibt es Nichtraucherlokale?
Wo gibt es wirklch bauchbare Nichtraucherbereiche in Lokalen?
In solchen Bereichen liegen nicht einmal 5% der verf�gbaren Pl�tze in
allen Lokalen - von 50% schon zu schweigen.
Dass einem Gewerbetreibenden (und nicht nur dem) vorgeschrieben wird,
was er zu tun hat, ist sicher normal. sonst br�uchten Wirte nicht
einmal einen Abzug in der K�che, die Hygienevorschriften k�nnten wir
auch gleich fallen lassen und die Vorschrift, dass ein Wirt G�sten
unter 16(?) bei Strafe keinen Alkohol und G�sten unter 18(?) keine
Zigaretten abgeben darf, ist auch eine Frechheit des regulierw�tigen
Staates.
>> Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
>> Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
>> Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
>> macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
>
> Interessante Einstellung: Wir erlauben also eine Droge, die Millionen
> im Jahr umbringt und damit die Taschen der Tabakindustrie f�llt,
> weil wir von deinen Al Capones erpresst werden.
darf ich nochmal zum schweinsbraten und dem skifahren zur�ckkommen?
beides ist nicht lebensnotwendig. beides t�tet j�hrlich viele
menschen. beides wird trotzdem von vielen menschen genossen.
die frage ist also: gestehst du den menschen nur zu, diejenigen
"sch�dlichen" dinge zu tun, die *dir* recht sind? womit wir wieder bei
prohibition und puritanismus w�ren.
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
"Tauschboerse, die. Neudeutsch im Usenetjargon fuer Flamewar (Heftiger
Austausch von Beleidigungen und verbalen Ohrfeigen)."
-- at in aip
Zudem sollen Betrunkene gelegentlich andere Menschen verletzen oder zu
Tode bringen.
--
Jo
Das wirst du von einem Raucher genausowenig.
Aber ich wei�, mit minderbemittelten Fanatikern kann man nicht diskutieren.
*Plonk*
--
Jo
>> Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
>> Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
>
> Die Prohibitsionszeit hat Amerika auf die wirtschaftliche �berholspur
> gebracht! Auch wenn du damit nur Gangstergeschichten verbindest.
die wirtschaftliche �berholspur, die gegen ende der prohibition zur
great depression f�hrte? das mu�t mir genauer erkl�ren...
>> Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
>> macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
>
> Besonders schlau!
> Du m�chtest also Heroin, Koks, ..., beim Trafikanten
> zu kaufen kriegen.
die apotheke w�r vielleicht angebrachter.
wenns nur am zu-kaufen-kriegen liegen w�rd, w�r ich schon lang
giftler, ich arbeit n�mlich am karlsplatz und krieg dort regelm��ig
was angeboten ("psst! brauchst was?").
es schaut halt so aus, da� die leute, die den hang dazu haben, sich
kaputtmachen, egal ob mit legalem oder illegalem zeug. das ist schon
mit alk grauslich und w�rdelos genug, da mu� man nicht auch noch einen
teil der betroffenen dazu zwingen, sich dreckiges zeug illegal zu
besorgen und daf�r am strich oder autos aufbrechen zu gehen.
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
> Konzept Kunde/K�nig?
Ist deren Internet kaputt oder meines? Kann ich das wieder hinbiegen
oder die? -- Ralph Angenendt in dasr
ad sport: grad in diesem jahr der vielen lawinenabg�nge stellt sich
die frage, wieviele davon von den versch�tteten selber ausgel�st
wurden und wieviele von anderen. nur so als beispiel.
ad benzin (und diesel): feinstaub, klimaerw�rmung, smog, verkehrstote.
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
Other languages don't walk up to web designers in the street and call
out "hey, big boy, wanna inline some code with me?"
-- Peter da Silva about PHP
>Ich bin nur f�r ein generelles Rauchverbot, weil alles andere nur eine
>Teill�sung des Problems ist.
Da bist du halt mit deiner Meinung ziemlich alleine.
>Was n�tzt es z.B. den Kindern im verqualmten Auto der r�cksichtslosen
>Eltern?
Nix.
Aber das soll bitte so bleiben, du machst da eine T�re auf, die nur
schwer wieder zuzubekommen ist.
>die M�glichkeit gehabt an Zigaretten ranzukommenn! Und ich glaube denen
>auch, dass Aufh�ren so schwer ist, wie sie sagen.
Tja, dann glaub ihnen weniger.
Das ist schaffbar, glaube mir.
> will sagen: geh in den nichtraucherbereich eines lokals oder in ein
> reines nichtraucherlokal, da wirst nicht belästigt. aber schreib mir
> nicht vor, wo ich hingeh, und schreib den wirten nicht vor, was sie in
> ihren lokalen zulassen und verbieten.
Bis auf den Arbeitnehmerschutz könnte ich mich fast deinen Aussagen
anschliessen. Man kann darüber diskutieren ob man zum Wirten gehen muss
und dort auf eine rauchfreie Umgebung bestehen darf, aber beim
Arbeitnehmerschutz gibt es IMHO nix zu diskutieren.
sehr nebenbei: wenn man zu Hause rauchen darf, wieso darf man dort
keinen Joint (legal) rauchen oder sich (legal) Heroin spritzen? Alles
nicht so einfach ...
#m
--
"What would I do with 72 virgins? That's not a reward,
that's a punishment. Give me two seasoned whores any day."
(Billy Connolly)
>Miletante Nichtraucher kennen keine Toleranz
Diesen Thread kurz �berfliegend, wundert es mich, dass erst jetzt der
militante Nichtraucher eingeworfen wird. An dieser Stelle bitte ich zu
�berlegen, _wer_ denn in Wahrheit militant ist: jener, der die Gesundheit
anderer vors�tzlich sch�digt oder jener, der sich das nicht gefallen
lassen will.
Das alles bezogen auf die Situation, dass ich als NR von einem rauchenden
Mitb�rger beeintr�chtigt werde, denn nur in einer solchen bedarf es die
angesprochene Toleranz.
Ciao, Michi
>"Franz Heilmeier" <fra...@gmx.at> schrub:
>
>
>>Was n�tzt es z.B. den Kindern im verqualmten Auto der r�cksichtslosen
>>Eltern?
>
>Nix.
>Aber das soll bitte so bleiben, du machst da eine T�re auf, die nur
>schwer wieder zuzubekommen ist.
D.h., die Eltern sollen die Gesundheit ihrer Kinder ungestraft
sch�digen d�rfen?
In Ungarn gilt z.B. ein Rauchverbot in Autos seit .... (mindestens
1985)
[Aufh�ren]
>Das ist schaffbar, glaube mir.
Locker, denn w�re es schwer, h�tte ich es nicht geschafft, vor 4 Jahren
60 Marlboro t�glich von heut auf morgen abzustellen.
Ciao, Michi
OT - F'up at.gesellschaft.sonstiges
> Zudem sollen Betrunkene gelegentlich andere Menschen verletzen oder zu
> Tode bringen.
Das gelingt deklarierten Abstinenzlern auch gelegentlich!
Und wer beschᅵtzt uns vor denen?
ciao, Fritz
> Das wirst du von einem Raucher genausowenig.
Quatsch!
> Aber ich wei�, mit minderbemittelten Fanatikern kann man nicht diskutieren.
Stimmt!
ciao, Fritz
Also, "m�ssen" tu' ich einklich nicht ... !
Awa: Depression hin oder her, die Vereinigten Staaten sind - sicher
auch von dir unbestritten - Wirtschaftsmacht Nummer 1.
Und seit wann?
;-)
>>> Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
>>> macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
>>
>> Besonders schlau!
>> Du m�chtest also Heroin, Koks, ..., beim Trafikanten
>> zu kaufen kriegen.
>
> die apotheke w�r vielleicht angebrachter.
Die hat's eh.
Nur kriegstes nicht.
> wenns nur am zu-kaufen-kriegen liegen w�rd, w�r ich schon lang
> giftler, ich arbeit n�mlich am karlsplatz und krieg dort regelm��ig
> was angeboten ("psst! brauchst was?").
>
> es schaut halt so aus, da� die leute, die den hang dazu haben, sich
> kaputtmachen, egal ob mit legalem oder illegalem zeug. das ist schon
> mit alk grauslich und w�rdelos genug, da mu� man nicht auch noch einen
> teil der betroffenen dazu zwingen, sich dreckiges zeug illegal zu
> besorgen und daf�r am strich oder autos aufbrechen zu gehen.
Das ist eine Betrachtungsweise, die sich auf der ganzen Welt
keine einzige Legislative zu eigen gemacht hat.
Wird also Spekulation bleiben m�ssen ;-)
ciao, Fritz
> "Wienerwalter" <wal...@fotoni.at> schrieb
>
>> Das der Raucher �berwiegend _DEINE_ Steuern mitzahlt ist dir komplett
>> egal
>> Miletante Nichtraucher kennen keine Toleranz
>
>
> Noch nie was vom tats�chlichen volkswirtschftlichen Schaden,
> der durch Rauchen entsteht, geh�rt, was?
> Und *Nein* ich habe keine Toleranz, dass mir jemand meine Gesundheit
> sch�digt.
Ich bin genau wie du Nichtraucher
aber ich bin KEIN INTOLERANTES ARSCHLOCH
Walter
Das mu�t du tolerieren, meiliawa! Die meisten Leit san Lawaln, die
wo sich alles gefallen lassen tun owa do tust du auf einen bei�n
mittan Granitsch�del, auf einen selbstbewu�ten B�rger.
Solchene B�rger t�terten mir mehrasta brauchen, hatta xagt,
der Dockta Luega!
Gl
Seit wann denn? Ich sch�tz jetzt mal so Ende 19. Jahrhundert?
Tom
[...]
> Ich habe alles schon miterlebt:
> Tod eines Bekannten mit Lungenkrebs
> Tod des Vaters eines Freundes mit Kehlkopfkrebs
> Tod des Mannes einer Freundin mit Lungenkrebs
> Und jetzt meine Tante mit Schlaganfall, zu der ich jetzt ins
> Krankenhaus fahren werde.
> Die zynische Bemerkung: Sie haben ja freiwillig geraucht, ist sowas
> von l�cherlich, wenn man wei�, wie tief diese Sucht in den Leuten
> steckt.
Auch wenn ich nun Dein (Krankheits-)Weltbild zerst�re, aber ich hatte
(hoffentlich hatte!) Krebs in Leber und Lunge und habe weder gesoffen
noch geraucht und fand das ziemlich ungerecht (vor allem, da ich im
Krankenhaus nach der Lungen-OP einige Patienten mit Lungenkrebs
kennenlernte die nie geraucht hatten). Seitdem bin ich mit dem
Krankheitsargument beim Rauchen und Saufen entsprechend vorsichtig.
Toni (xpost und keine Ahnung wohin mit dem fup)
--
Infolge des gek�rzten Budgets und der gestiegenen Unkosten f�r Gas,
�l und Strom wurde das Licht am Ende des Tunnels abgeschaltet. Wir
bedauern die dadurch entstandenen Unanehmlichkeiten.
> Und jetzt meine Tante mit Schlaganfall, zu der ich jetzt ins
> Krankenhaus fahren werde.
> Die zynische Bemerkung: Sie haben ja freiwillig geraucht,
> ist sowas von l�cherlich, wenn man wei�, wie tief diese
> Sucht in den Leuten steckt.
Diese Sucht willst du mit absoluten Verboten heilen?
>> Kathi (die Rauchen aber schon als Spezialprolem sieht,
>> denn wenn sich einer zu Tode s�uft ruiniert er wenigstens
>> nur seine EIGENE Leber)
> Sehe ich genauso. Es ist ein Spezialproblem.
Weiter oben ging es doch nur um deine Tante. Da hat Du
so eine Aussage noch als zynische Bemerkung gesehen.
Aber mach nur weiter in deinem Kampf. Wenn du damit
durch bist, stehen noch viele Aufgaben an, wo Menschen
sich selbst und andere gef�hrdeen, bzw. t�ten:
Alkohol, PKW-Verkehr, Fahrradfahren, Wintersport, etc...
> christian mock schrieb:
>> es schaut halt so aus, da� die leute, die den hang dazu haben, sich
>> kaputtmachen, egal ob mit legalem oder illegalem zeug. das ist schon
>> mit alk grauslich und w�rdelos genug, da mu� man nicht auch noch einen
>> teil der betroffenen dazu zwingen, sich dreckiges zeug illegal zu
>> besorgen und daf�r am strich oder autos aufbrechen zu gehen.
>
> Das ist eine Betrachtungsweise, die sich auf der ganzen Welt
> keine einzige Legislative zu eigen gemacht hat.
Niederlande?
--
Jo
>aber ich bin KEIN INTOLERANTES ARSCHLOCH
Na gut - lassen wir intolerant weg.
So - der war aufglegt.
> .......denen eanere Sorgen mecht i hob?n.........
Was nicht ist, kann ja noch werden.
> Was wird als n�chstes verboten????
Mir scheint, du befindest dich in dem Irrtum, die so genannten
"Rauchverbote" w�ren ein Tabakkonsumverbot.
Paul Lenz
> Also, "mᅵssen" tu' ich einklich nicht ... !
> Awa: Depression hin oder her, die Vereinigten Staaten sind - sicher
> auch von dir unbestritten - Wirtschaftsmacht Nummer 1.
> Und seit wann?
Cool, das erinnert mich an's Spaghettimonster ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:PiratesVsTemp_English.jpg
mfg
otto
> Ich bin genau wie du Nichtraucher
> aber ich bin KEIN INTOLERANTES ARSCHLOCH
Nein, nur ein dummes.
ciao, Fritz
>> Und meine Tante ist die einzige Zigaretten-S�chtige in der
>> Familie, nun liegt sie seit letztem Samstag mit einem
>> Schlaganfall im Krankenhaus. Jetzt redet sie endlich vom
>> Aufh�ren.
>
> Jeder hat das Recht sich selbst zu sch�digen.
Korrekt. Dieses Recht wird auch durch die so genannten
"Rauchverbote" nicht beeintr�chtigt. Man braucht nur
raus zu gehen und kann dort so viel rauchen, wie man will.
>> ergriffen werden, statt diese Droge endlich *komplett*
>> zu verbieten.
>
> Das wird niemand wirklich wollen.
Doch. Das sind diejenigen, die noch nicht gelernt haben, dass
die Prohibition nicht funktioniert hat und auch nicht wird.
Paul Lenz
> Ich bin nur f�r ein generelles Rauchverbot, weil alles andere nur eine
> Teill�sung des Problems ist.
Wie willst du das durchsetzen? Wie willst du das �berwachen?
Die Prohibition in den USA war kl�glich gescheitert. Was h�tte
man damals besser machen m�ssen?
> Bei den wenigen �briggebliebenen rauchenden Bekannten, die ich habe, sagen
> eigentlich alle: H�tte ich doch blo� in meiner dummen Jugendzeit nicht die
> M�glichkeit gehabt an Zigaretten ranzukommenn!
Wer rauchen WILL, findet einen Weg. Das Problem ist nicht
das K�nnen, sondern das Wollen. Frag deine Bekannten doch
bitte mal, was h�tte anders sein m�ssen, damit sie gar nicht
erst rauchen gewollt h�tten!
Paul Lenz
>D.h., die Eltern sollen die Gesundheit ihrer Kinder ungestraft
>sch�digen d�rfen?
Das tun sie in vielen F�llen mit der Ern�hrung ebenso.
Wie gesagt, da wird versucht, eine T�re aufzumachen, die man nicht mehr
zubekommt. Wo willst du dann aufh�ren?
>In Ungarn gilt z.B. ein Rauchverbot in Autos seit .... (mindestens
>1985)
Hast du daf�r Quellen?
W�rde mich interessieren.
> Stell dir mal vor, es gäbe *noch* keine Zigaretten und heute würde sie
> zum ersten Mal auftauchen und die Auswirkungen wären von
> vornherein bekannt: Millionen Tote.
> Glaubst du im Ernst, Rauchen würde legal erlaubt werden?
Vermutlich nicht, ich wäre aber trotzdem dafür.
Genauso wie ich dafür bin, die derzeit verbotenen Drogen zu
legalisieren. Das Verbot fördert hauptsächlich den Schwarzmarkt (DIE
illegale Einnahmequelle schlechthin) und man sollte mündigen Bürgern
nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben, sofern sie nicht andere
dabei stören. (Daher ist ein Rauchverbot im öffentlichen Raum
begrüßenswert. In seinen eigenen vier Wänden soll aber jeder treiben
dürfen was er will.)
> Nun, da es aber schon in der Gesellschaft verbreitet ist, soll es okay
> sein?
Nein, nicht deshalb.
> Die zynische Bemerkung: Sie haben ja freiwillig geraucht, ist sowas
> von lächerlich, wenn man weiß, wie tief diese Sucht in den Leuten
> steckt.
Nein, sie haben zumindest freiwillig angefangen. Natürlich gehört der
Jugendschutz konsequent betrieben, genauso wie Aufklärungsarbeit.
Aber ein Erwachsener soll das Recht haben giftige Substanzen zu sich zu
nehmen. Wenn er damit seinen eigenen Tod inkauf nimmt, ist das eben sein
Problem.
--
David Seppi
1220 Wien
> Besonders schlau!
> Du möchtest also Heroin, Koks, ..., beim Trafikanten
> zu kaufen kriegen.
[x] dafür
Wobei es da eventuell bessere Orte gibt.
> * Franz Heilmeier wrote:
[...]
>> Interessant ... ich wurde noch nie von jemandem, der neben mir
>> im Lokal einen Schweinsbraten gegessen hat, in meiner Gesundheit
>> geschädigt.
>
> Das wirst du von einem Raucher genausowenig.
Die Untersuchungen zur Schädlichkeit des Passivrauchens sind Dir
bekannt?
> Ein Alkoholiker in der Familie ist wesentlich unguter als ein Rudel
> Raucher.
Trotzdem beeinträchtigt er nur SEINE Gesundheit. Wenn er die ruinieren
will, ist das sein Recht.
On Sat, 6 Mar 2010, Franz Heilmeier wrote:
> "Andy Angerer" <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb
>
>> Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
>> Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
>> Jeder, der sich fᅵr eine Prohibition (gleich welcher Substanz) ausspricht,
>> macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
>
> Interessante Einstellung: Wir erlauben also eine Droge, die Millionen
> im Jahr umbringt und damit die Taschen der Tabakindustrie fᅵllt,
> weil wir von deinen Al Capones erpresst werden.
Dazu mal zwei Anmerkungen von meiner Seite aus.
Prinzipiell ist es von (rechts-)staatlicher Seite eigentlich immer
vorzuziehen, sich mit offiziell agierenden Unternehmen anstelle von
einer illegalen Schattenwirtschaft "abfinden" zu muessen, denn erstere
kann man mittels Auflagen und Vorschriften kontrollieren und bei
Verstoss auch Sanktionieren; letztere hingegen nicht. Die kann man dann
nur versuchen, mit repressiven Masznahmen zu bekaempfen und es hat sich
nach Jahrzehnten weithin erfolglosem Kampf resp. 'Krieg' gegen die
Drogen gezeigt, dass dies in Bezug auf die Nachfrage nach diesen
Substanzen ueberhaupt nichts bringt. Es ist sogar kontraproduktiv, weil
faktisch ein gewaltiges Subventionsprogramm fuer die organisierte
Kriminalitaet.
Eine Legalisierung aller sogenannten "Drogen" waere in mehrfacher
Hinsicht der einzig vernuenftige Ansatz, was jedoch nicht bedeutet - und
dies waere der zweite Aspekt meiner Anmerkung - dass man mit der
Moeglichkeit einer legalen Abgabe auch die hemmungslose, aggressive
Vermarktung erlaubt. Darin sehe ich das eigentliche Grunduebel und die
Ursachge fuer den exzessiv ausufernden Konsum westlicher Praegung. Wenn
man eine Droge als normales Konsumprodukt deklariert und freigibt, kann
dies eigentlich nur schief gehen. Siehe z.B. alte Werbeplakate der Fa.
Bayer, auf denen das Heroin als absolut sicheres Allheilmittel und/oder
garantiert nicht suechtig machende(!) Alternative zum Morphium
angepriessen wurde, bis wirklich jeder dessen Gebrauch zu schaetzen
wusste. Mit Bezug zum Topic dieser Diskussion ist sicherlich der
"Marlboro-Cowboy" das herausragendste Beispiel fuer diesen fatalen
Irrweg der Vermarktung von psychotropen Stimulanzien.
Fazit: Nicht die Drogen selbst sind problematisch, sondern die Art und
Weise, wie der Einzelne und die Gesellschaft damit umgeht. Eingebettet
in eine Art von rituellem Kontaxt ist ein masz- und verantwortungsvoller
Konsum auf jeden Fall moeglich und die negativen Effekte bleiben im
Rahmen des Tolerablen. Voellig losgeloest von jedweden Regeln und als
Instant-Versprechen aggressiv vermarktet jedoch, werden die Menschen
bewusst in die Irre geleitet und auf ein verhaengnisvolles
Konsumverhalten konditioniert, welches den effektiven Schaden im
Einzelnen und in der Gesellschaft quasi proportional zum Gewinn des
Anbieters maximiert.
Wenn wir nun davon ausgehen, dass die Situation (sowohl im legalen, wie
auch im illegalen Spektrum) maximal verfahren ist, dann hilft
wahrscheinlich am ehesten ein Ansatz genau an dieser Stelle; bei der
Vermarktung. Jegliche Werbung fuer Drogen/Genussmittel muss komplett
verboten, hingegen deren Gebrauch prinzipiell gestattet werden. Verkauft
werden sollten sie nur in speziellen Fachgeschaeften, moeglichst
getrennt von normalen Artikeln des taeglichen Bedarfs und es muss statt
unkritisch-verharmlosender Werbung ein Schwerpunkt auf sachgerechte
Information, in Bezug auf moegliche Gefahren und wie man das Risiko
einschraenkt, gelegt werden.
Schafft man solche Umstaende, dann kann man ueber einige Jahrzehnte(!)
wohl den Weg zurueck finden, in eine Gesellschaft mit Sinn fuer einen
bewussten Umgang mit rekreativen Stimulanzien. Eine Art "gelenkte
Akzeptanz", die lediglich einschraenkt, aber nicht verbietet, die
informiert, aber nicht die Werbetrommel ruehrt. Das waere imho ein
konstruktiver Weg der Mitte, zwischen den Extremen von freier und
illegaler Vermarktung. Weil beides nur die Maximierung des eigenen
Profits in Aussicht stellt, bleibt die Vernunft dabei zwangslaeufig
auf der Strecke und somit fuehren beide Wege regelmaessig beim
Konsumenten in den exzessiven Missbrauch mit all seinen schaedlichen
Haupt- und Nebenwirkungen.
by,
DVC
--
S T R E N G T H T H R O U G H L O V E
(only dead fish swim with the stream)
> Ich bin nur fᅵr ein generelles Rauchverbot, weil alles andere nur eine
> Teillᅵsung des Problems ist.
Ah; Prohibitionisten schwᅵrmen fᅵr Endlᅵsungen, wie mir scheint.
--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de
> das ist der unterschied zwischen berechtigter sorge um deine
> gesundheit und puritanismus (um hier nicht godwin zu riskieren).
Du bist da besser als ich; ich hab schon....
> "Andy Angerer" <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb
>>> statt diese Droge endlich *komplett* zu verbieten.
>>
>> Erst denken, dann labern!
>
> W�rd ich dir auch raten!
>
>> Was es bringt, eine Droge komplett zu verbieten, kannst Du am besten am
>> Beispiel der amerikanischen Alkoholprohibition studieren.
>> Jeder, der sich f�r eine Prohibition (gleich welcher Substanz)
>> ausspricht, macht sich damit zum Komplizen der Al Capones dieser Welt.
>
> Interessante Einstellung: Wir erlauben also eine Droge, die Millionen
> im Jahr umbringt und damit die Taschen der Tabakindustrie f�llt,
> weil wir von deinen Al Capones erpresst werden.
Da das mit dem Denken bei Dir offenbar nicht klappt, kriegst halt von mir
ein sch�nes
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Das ist aber wirklich h�bsch! Ich glaub, das sollte ich mir speichern! :-)
Kathi (die nur hofft, da� sie es nicht so rasch bekommt!)
Es geht wohl um das Verbot im öffentlichen Raum (Gasthaus, Cafe, Bar,
öffentliche Gebäude, Ämter, usw.), nicht aber um den Stadtpark, deine
Wohnung, usw.
Von Prohibition kann also keineswegs gesprochen werden!
#m
--
"What would I do with 72 virgins? That's not a reward,
that's a punishment. Give me two seasoned whores any day."
(Billy Connolly)
> D.h., die Eltern sollen die Gesundheit ihrer Kinder ungestraft
> sch�digen d�rfen?
hab ich in dieser diskussion schon mal die begriffe "schweinsbraten"
und "skifahren" erw�hnt?
vielleicht sollt man eltern auch verbieten, arm oder armutsgef�hrdet
zu sein, da gibt's ja wohl auch studien, da� das der gesundheit der
kinder schadet.
oder man verbietet personen mit erbkrankheiten �berhaupt die
fortpflanzung. das k�nnt man dann erweitern auf solche mit
unerw�nschten genen.
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
Other languages don't walk up to web designers in the street and call
out "hey, big boy, wanna inline some code with me?"
-- Peter da Silva about PHP
ACK! Wenn ich mich recht erinnere bekomm ich als Tier�rztin sogar
Kokain, im Gegensatz zu den Humanmedizinern.
Von T�tungsmitteln wie T61 mal ganz abgesehen, die bekommen die
Humanis "seltsamerweise" auch nicht.
Kathi (die das aber als SEHR gro�en Vorteil der Veterin�rmidizin
sieht, da� man Tiere auch vom Leid erl�sen kann)
> Johann Mayerwieser <johann.ma...@gmail.com> wrote:
>
>> D.h., die Eltern sollen die Gesundheit ihrer Kinder ungestraft
>> schädigen dürfen?
>
> hab ich in dieser diskussion schon mal die begriffe "schweinsbraten"
> und "skifahren" erwähnt?
Ja, aber das schädigt nur die eigene Gesundheit.
>> die wirtschaftliche �berholspur, die gegen ende der prohibition zur
>> great depression f�hrte? das mu�t mir genauer erkl�ren...
>
> Also, "m�ssen" tu' ich einklich nicht ... !
nein, "m�ssen" tust nicht, das usenet ist mir nicht wichtig genug, da�
ich dich gerichtlich oder mit vorgehaltener waffe dazu zwingen w�rde.
aber es geh�rt halt IMHO zum guten ton, behauptungen, die man
aufstellt, auch zu belegen/erkl�ren, zumal wenn sie nicht
allgemeinwissen darstellen.
> Awa: Depression hin oder her, die Vereinigten Staaten sind - sicher
> auch von dir unbestritten - Wirtschaftsmacht Nummer 1.
da fang ich schonmal mit dem bezweifeln an, und ich hab daf�r eine
quelle, die des antiamerikanismus unverd�chtig ist: das CIA world
factbook; das listet n�mlich in sachen BIP die EU vor den USA.
> Und seit wann?
> ;-)
ich bin ja kein wirtschaftshistoriker, aber ich w�rd raten, seitdem
die USA sich im letzten drittel des 19. jhdts von der wildwest- zu
industrienation gewandelt haben, w�hrend die europ�er damit
besch�ftigt waren, sich fast durchg�ngig selber die sch�deln
einzuschlagen, was dann im 1. WK kulminiert ist. damit hat die
europ�ische wirtschaft sicher einen fetten d�mpfer gekriegt.
kausalen zusammenhang mit der prohibition seh ich da keinen. ob es
einen zeitlichen zusammenhang gibt, wei� ich nicht, aber siehe piraten
und globale erw�rmung.
>> die apotheke w�r vielleicht angebrachter.
>
> Die hat's eh.
> Nur kriegstes nicht.
in der apotheke gibt's die �rgsten dinge, wenn man nur ein rezept hat.
es ist ja nicht so, da� opiate nur zum zumachen verwendet w�rden. oder
da� bayer das heroin nicht als schmerzmittel auf den markt gebracht
h�tte.
> Das ist eine Betrachtungsweise, die sich auf der ganzen Welt
> keine einzige Legislative zu eigen gemacht hat.
> Wird also Spekulation bleiben m�ssen ;-)
das hei�t aber noch nicht, da� sie falsch ist.
cm.
--
> Ich habe neulich ein paar Salate kennengelernt, die hatten eine
> ausgesprochen schlechte Meinung �ber Vegetarier.
I� keinen Salat, weil du Tiere liebst, sondern weil du _Pflanzen ha�t_!
-- Roger Schwentker und Felix von Leitner in dasr
> Wo gibt es Nichtraucherlokale?
> Wo gibt es wirklch bauchbare Nichtraucherbereiche in Lokalen?
> In solchen Bereichen liegen nicht einmal 5% der verf�gbaren Pl�tze in
> allen Lokalen - von 50% schon zu schweigen.
von den lokalen, wo wir in der umgebung des b�ros zum mittagessen
gehen: der "leo" am rilkeplatz ist nichtraucherlokal, genauso der
japaner bei der paulanerkirche; der chinese vis-a-vis hat einen
nichtraucher-bereich, der gesch�tzt 2-3x so viele pl�tze hat wie der
raucherbereich.
> Dass einem Gewerbetreibenden (und nicht nur dem) vorgeschrieben wird,
> was er zu tun hat, ist sicher normal. sonst br�uchten Wirte nicht
> einmal einen Abzug in der K�che, die Hygienevorschriften k�nnten wir
> auch gleich fallen lassen und die Vorschrift, dass ein Wirt G�sten
> unter 16(?) bei Strafe keinen Alkohol und G�sten unter 18(?) keine
> Zigaretten abgeben darf, ist auch eine Frechheit des regulierw�tigen
> Staates.
den "jugendschutz" fangen wir jetzt bitte nicht zum diskutieren an.
wegen dem rest, das sind dinge, die seh ich nicht, unhygienische
zust�nde merk ich erst, wenn ich dort war und dann speibn mu�. ob ein
lokal ein raucher- oder nichtraucherlokal ist, seh ich schon vor der
t�r (ich bin f�r die auszeichnungspflichten, ist ja nicht so) und kann
mich entscheiden, ob ich reingeh.
und entsprechend soll der wirt sich entscheiden k�nnen, wie er sein
lokal f�hrt, ob er mehr die rauchende, die nichtrauchende, oder beide
klienteln haben will.
wenn nicht, bin ich daf�r, da� wir eine diskussion anfangen, wo die
futtermittel f�r das schnitzerl herkommen, wieviel leute hungern
m�ssen, weil anstatt essen f�r sie futter-soja angebaut wird, und
daher nur mehr vegetarische lokale zulassen.
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
> Konzept Kunde/K�nig?
Ist deren Internet kaputt oder meines? Kann ich das wieder hinbiegen
oder die? -- Ralph Angenendt in dasr
> Wolfgang Decker schrieb:
[...]
>> Ich bin auch für ein Rauchverbot in Lokalen, würde aber niemandem das
>> Rauchen generell verbieten wollen, so wie du das offenbar willst.
>
> Wie tät'st du es mit Opium halten?
Würde ich genauso legalisieren. Wer unbedingt Gift zu sich nehmen will:
Nur zu!
Das Verbieten geh�rt verfassungsm��ig verboten! Daf�r w�rde ich
sogar notfalls, ausnahmsweis, einmalig das BZ� w�hlen.
Gl
> Das Verbieten geh�rt verfassungsm��ig verboten! Daf�r w�rde ich
> sogar notfalls, ausnahmsweis, einmalig das BZ� w�hlen.
Beeiln's ihnen, solanxes noch gibt!
ciao, Fritz
> Stell dir mal vor, es g�be *noch* keine Zigaretten und heute w�rde sie
> zum ersten Mal auftauchen und die Auswirkungen w�ren von
> vornherein bekannt: Millionen Tote.
> Glaubst du im Ernst, Rauchen w�rde legal erlaubt werden?
> Nun, da es aber schon in der Gesellschaft verbreitet ist, soll es okay
> sein?
>
Und hier wird klar, worauf diese Herangehensweise hinausl�uft:
Auf eine _Positivliste_ der erlaubten T�tigkeiten:
"Oh, das kennen wir ja noch nicht - mal sehen, ob wir es erlauben wollen
..."
Big Brother will dein bestes,
big Brother wei�, was gut f�r dich ist.
Na, danke auch.
Gru�,
Detlef
> und entsprechend soll der wirt sich entscheiden können, wie er sein
> lokal führt, ob er mehr die rauchende, die nichtrauchende, oder beide
> klienteln haben will.
Der Wirt entscheidet auch für das Personal? Oder wie willst das lösen?
jo - man sollt jo en teifi ned nenna - i w�hlad jo sogoar de grean.
Gl
Die Bef�rworter des Rauchens - oder die Ablehner des Nichtrauchens - tun
grad so, als m�sse man ruachen. Merkw�rdig ist nur, dass...
a) jeder Raucher gerne aufh�ren m�chte mit dem Rauchen;
b) dass jeder Raucher, nachdem er es geschafft hat, unumwunden zugibt,
sich besser zu f�hlen, besser zu riechen, besser atmen zu k�nnen und
gegen�ber kranken Menschen kein schlechtes Gewissen mehr haben zu m�ssen.
Zudem ist es merkw�rdig, dass zwar niemand freiwillig mehr Steuern
zahlen w�rde, wenn er dazu aufgefordert w�rde; aber die Tabaksteuer
(fast) ganz freiwillig hergibt.
Naja, wenn das denn Freiheit sein soll - meinethalben.
Hermann
-wezeiger-
--
"wegzeiger" ist nicht einfach nur ein nick - siehe:
www.die-wegbeschreibung.de
>> es schaut halt so aus, da� die leute, die den hang dazu haben, sich
>> kaputtmachen, egal ob mit legalem oder illegalem zeug. das ist schon
>> mit alk grauslich und w�rdelos genug, da mu� man nicht auch noch einen
>> teil der betroffenen dazu zwingen, sich dreckiges zeug illegal zu
>> besorgen und daf�r am strich oder autos aufbrechen zu gehen.
>
>Das ist eine Betrachtungsweise, die sich auf der ganzen Welt
>keine einzige Legislative zu eigen gemacht hat.
>Wird also Spekulation bleiben m�ssen ;-)
Da muss man doch nicht gar so viel spekulieren, je nach Substanz und
Kultur findet man einen bunten Strauss an Varianten. Alkohol ist in
vielen L�ndern legal (in einigen dabei sehr hoch besteuert).
Cannabisbesitz (na gut, nicht gerade eine Substanz die ins
Elend f�hrt) wird einigen L�ndern nicht verfolgt. Nikotin ist
nirgends verboten (auch in einigen L�ndern extrem hoch besteuert).
Es gibt L�nder, die erlauben das Kat-Kauen. Wie's mit Kokabl�ttern
aktuell ist, wei� ich leider nicht. Opiate bzw. Opioide gibt's f�r
Abh�ngige in den meisten westlichen L�ndern vom Arzt (Methadon,
Buprenorphin, z.T sogar Heroin). Halluzinogene Pilze oder das eine
oder andere angesagte Pflanzenzeug wie Salvia sind mal hier verboten,
mal dort erlaubt.Von den legalen Mittelchen wie Schmerz-,
Beruhigungs- oder Aufputschmitteln aus der offiziellen Apotheke mal
ganz abgesehen, das gibts denn auch hie nur streng auf Rezept, da
v�llig frei wie Bonbons.
Es gr��t
Michael
> b) dass jeder Raucher, nachdem er es geschafft hat, unumwunden zugibt,
> sich besser zu f�hlen, besser zu riechen, besser atmen zu k�nnen und
Kloar!
Wer k�sst schon gern' einen Aschenbecher ;-)
> Hermann
> -wezeiger-
Ich spendiere dir ein "g"!
ciao, Fritz
On Sun, 7 Mar 2010, christian mock wrote:
> Fritz Reschen <fr...@reschen.at> wrote:
>
>>> die apotheke w�r vielleicht angebrachter.
>>
>> Die hat's eh.
>> Nur kriegstes nicht.
>
> in der apotheke gibt's die �rgsten dinge, wenn man nur ein rezept hat.
> es ist ja nicht so, da� opiate nur zum zumachen verwendet w�rden. oder
> da� bayer das heroin nicht als schmerzmittel auf den markt gebracht
> h�tte.
Unter anderem als Schmerzmittel, daneben aber noch fuer so allerhand
andere Anwendungen, z.B. als Hustenmittel. Ich empfehle mal diesen recht
informativen und kurzweilig verfassten Artikel ueber die Historie von
Bayers Heroin[0]. Zitat:
"Kann so eine Geschichte wahr sein? Ein deutsches Pharmaunternehmen
mischt ein zweifelhaftes Mittel zusammen und probiert es an Ahnungslosen
aus. Nach sp�rlichen Tests l�sst der Konzern das Zeug als Arznei auf die
Menschheit los. Angepriesen als Mittel der Wahl gegen fast jedes �bel,
von der Bronchitis bis zur Multiplen Sklerose, entwickelt sich das
Medikament zum internationalen Bestseller. [...]
De Ridder beschreibt eine staunenswerte Epoche, in der die Welt
scheinbar Kopf steht - oder kollektiv high ist. In der guten alten Zeit
ist Deutschland der gr��te Heroinproduzent der Erde. Heroin ist "ein
recht sch�nes Gesch�ft", finden stolze Bayer-Direktoren. Und die
Mehrheit der �rzte preist es als wertvolles und sicheres Arzneimittel
mit "zauberhafter Wirkung", hilfreich gegen Husten, Schmerzen und
allerhand andere Gebresten. Schulkinder, Geb�rende, Polizisten, Alte
und Gebrechliche konsumieren Heroin. Sie nehmen es ein als Pulver,
Mixtur, Saft oder Z�pfchen, f�r Frauen gibt es heroinhaltige Tampons.
Heroin ist �berall und doch: Kaum jemand wird abh�ngig, keine Secie
verf�llt der Beschaffungskriminalit�t, wozu auch: Bayer-Heroin ist in
den Apotheken vorr�tig, nicht eingewickelt und verpanscht in winzigen
Stanniolk�gelchen, sondern abgepackt in eleganten Heroin-Flakons oder
in Gl�sern, die bis zu 25 Gramm fassen - eine Menge, die heute reichen
w�rde f�r viele Dutzend einsame Tode auf dem Bahnhofsklo. [...]"
[0] http://wwwu.uni-klu.ac.at/gossimit/pap/guest/heroin.htm
Wo hast du das her? Ich halt das eher f�r eine urban legend. Sicher
wollen viele aufh�ren und schaffen es nicht. Aber die gro�e Masse
will eher nicht aufh�ren.
> b) dass jeder Raucher, nachdem er es geschafft hat, unumwunden zugibt,
> sich besser zu f�hlen, besser zu riechen, besser atmen zu k�nnen und
> gegen�ber kranken Menschen kein schlechtes Gewissen mehr haben zu m�ssen.
ACK. Ist aber auch verst�ndlich, diejenigen die aufh�ren wollen,
machen das je vermutlich aus genau den Gr�nden. Und die anderen,
denen das wurscht ist, rauchen einfach weiter.
> Zudem ist es merkw�rdig, dass zwar niemand freiwillig mehr Steuern
> zahlen w�rde, wenn er dazu aufgefordert w�rde; aber die Tabaksteuer
> (fast) ganz freiwillig hergibt.
? Wieso "freiwillig"? Doch eher im Gegenteil, wenn man sich so ansieht
was die Leute so schmuggeln. Zigaretten d�rften da vermutlich ganz
vorn in der Statistik dabei sein. Die Steuer zahlens doch nur weils
halt nicht anders (legal) an Zigaretten kommen.
Tom
Danke Fritz - zu g�tig! -:) Aber gebe es zu: Du hast es von der Signatur
abgeschrieben, n�ch?
Hermann
-wegzeiger-
>> in der apotheke gibt's die �rgsten dinge, wenn man nur ein rezept hat.
>
> ACK! Wenn ich mich recht erinnere bekomm ich als Tier�rztin sogar
> Kokain, im Gegensatz zu den Humanmedizinern.
wozu braucht der tierarzt kokain? nein, la� mich das umformulieren,
was ist die veterin�rmedizinische anwendung von kokain?
andererseits, wieso soll f�r tiere schlecht sein, was f�r sissi und
sigmund freud gut war?
> Kathi (die das aber als SEHR gro�en Vorteil der Veterin�rmidizin
> sieht, da� man Tiere auch vom Leid erl�sen kann)
das ist eine ziemlich komplizierte diskussion, die ich jetzt nicht
anfangen will.
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
** http://www.vibe.at/ ** http://quintessenz.org/ ** s...@foo.woas.net
You draw a conclusion like Picasso drew photorealistic landscapes.
-- PdS
Doch, das haben Untersuchungen ergeben. Jener Teil, der - aus
�berzeugung - nicht will, ist verschwindend gering. Alle anderen - das
best�tigem jene, die doch aufgeh�rt haben - hatten Angst vorm
Lungenpfeifen. Sie sind oftmals gesundheitlich so angeschlagen, dass Sie
schlimme Folgen f�r sich sp�ren, wenn der Zug kommt.
>
>> b) dass jeder Raucher, nachdem er es geschafft hat, unumwunden zugibt,
>> sich besser zu f�hlen, besser zu riechen, besser atmen zu k�nnen und
>> gegen�ber kranken Menschen kein schlechtes Gewissen mehr haben zu m�ssen.
>
> ACK. Ist aber auch verst�ndlich, diejenigen die aufh�ren wollen,
> machen das je vermutlich aus genau den Gr�nden. Und die anderen,
> denen das wurscht ist, rauchen einfach weiter.
>
Naja, du wei�t halt nicht, was mir dazu schon alles berichtet worden ist.
>> Zudem ist es merkw�rdig, dass zwar niemand freiwillig mehr Steuern
>> zahlen w�rde, wenn er dazu aufgefordert w�rde; aber die Tabaksteuer
>> (fast) ganz freiwillig hergibt.
>
> ? Wieso "freiwillig"? Doch eher im Gegenteil, wenn man sich so ansieht
> was die Leute so schmuggeln. Zigaretten d�rften da vermutlich ganz
> vorn in der Statistik dabei sein. Die Steuer zahlens doch nur weils
> halt nicht anders (legal) an Zigaretten kommen.
>
> Tom
Tom, entweder seine Sucht zwingt ihn, die Tabaksteuer zu bezahlen, oder
nicht. Wer behauptet, jederzeit aufh�ren zu k�nnen, so er nur wolle,
bezahlt diese Steuer freiwillig - er k�nnte ja aufh�ren.
In meiner Schrift biete ich eine Beschreibung an, wie man vom Rauchen
wegkommen kann. Dabei setze ich auf einen langen Anlaufweg. Einige haben
es geschafft, auf diese Weise aufzuh�ren. Und von diesen wei� ich auch
um die Gef�hlswelt der Raucher. �berdies aus eigener Erfahrung: Ich habe
fr�her sehr stark gequalmt, wei� also wovon ich rede!
Hermann
-wegzeiger-
> Ich bin nur fᅵr ein generelles Rauchverbot, weil alles andere nur eine
> Teillᅵsung des Problems ist.
> Was nᅵtzt es z.B. den Kindern im verqualmten Auto der rᅵcksichtslosen
> Eltern?
> Mit Vernunft ist hier nichts zu machen.
> Auᅵerdem will ja ein Groᅵteil der Raucher aufhᅵren.
> Bei den wenigen ᅵbriggebliebenen rauchenden Bekannten, die ich habe,
> sagen eigentlich alle: Hᅵtte ich doch bloᅵ in meiner dummen Jugendzeit nicht
> die Mᅵglichkeit gehabt an Zigaretten ranzukommenn! Und ich glaube denen
> auch,
> dass Aufhᅵren so schwer ist, wie sie sagen.
>
Lieber ein paar ᅵg Asphalt auf den Lungenblᅵschen als so eine
pfᅵffische Einstellung wie dieser Franz Heilmeier in den
Ganglien! ;-o)
btw.: ich war auch einmal ein starker Raucher, ich habe auch
meine Kinder im Auto gequᅵlt mit brennenden Augen und merke
jetzt, wie das brennt, wenn ich mal bei einem Raucher mitfah-
re. Aber ich halte dem Raucher keine Epistel vor.
Gl
Na klar, wegen den Unf�llen (wer sich �ber den Ablativ aufregt, der
mu� sich bei mir per e-mail melden).
Gl
Was f�r Untersuchungen sind das?
Inhaltlich k�nnen die schonmal nicht stimmen, da ich Raucher kenne
die nicht aufh�ren wollen. "Jeder" ist also mit Sicherheit falsch.
Und ich glaub dir nichtmal "eine Mehrheit", wenn du das nicht irgendwie
belegen kannst.
> Jener Teil, der - aus
> �berzeugung - nicht will, ist verschwindend gering. Alle anderen - das
> best�tigem jene, die doch aufgeh�rt haben - hatten Angst vorm
> Lungenpfeifen. Sie sind oftmals gesundheitlich so angeschlagen, dass Sie
> schlimme Folgen f�r sich sp�ren, wenn der Zug kommt.
Ja klar. Sowas gibt es, aber die Mehrheit ist das wohl eher nicht.
>>> b) dass jeder Raucher, nachdem er es geschafft hat, unumwunden zugibt,
>>> sich besser zu f�hlen, besser zu riechen, besser atmen zu k�nnen und
>>> gegen�ber kranken Menschen kein schlechtes Gewissen mehr haben zu m�ssen.
>>
>> ACK. Ist aber auch verst�ndlich, diejenigen die aufh�ren wollen,
>> machen das je vermutlich aus genau den Gr�nden. Und die anderen,
>> denen das wurscht ist, rauchen einfach weiter.
>
> Naja, du wei�t halt nicht, was mir dazu schon alles berichtet worden ist.
Ja und? Das es extreme Einzelschicksale gibt, glaub ich dir aufs Wort.
>>> Zudem ist es merkw�rdig, dass zwar niemand freiwillig mehr Steuern
>>> zahlen w�rde, wenn er dazu aufgefordert w�rde; aber die Tabaksteuer
>>> (fast) ganz freiwillig hergibt.
>>
>> ? Wieso "freiwillig"? Doch eher im Gegenteil, wenn man sich so ansieht
>> was die Leute so schmuggeln. Zigaretten d�rften da vermutlich ganz
>> vorn in der Statistik dabei sein. Die Steuer zahlens doch nur weils
>> halt nicht anders (legal) an Zigaretten kommen.
>
> Tom, entweder seine Sucht zwingt ihn, die Tabaksteuer zu bezahlen, oder
> nicht. Wer behauptet, jederzeit aufh�ren zu k�nnen, so er nur wolle,
> bezahlt diese Steuer freiwillig - er k�nnte ja aufh�ren.
Sorry, aber das ist Unsinn. Insbesondere mit dem Vergleich oben.
Wenn du der Mehrwertsteuer, der Grundsteuer, Mineral�lsteuer etc.
zugestehst dass die Leute die nicht "freiwillig" zahlen, sondern nur
weil sie vom Gesetz dazu verpflichtet werden, warum sollte das bei
Zigaretten und Tabaksteuer anders sein?
Klar, die Leute kaufen freiwillig Zigaretten (inkl. der dazu n�tigen
Steuern), genauso wie sie freiwillig ihr Schnitzel (inkl. aller Steuern)
zahlen. K�nnten sie es sich aussuchen, w�rdens aber Zigaretten ohne
Steuern kaufen.
> In meiner Schrift biete ich eine Beschreibung an, wie man vom Rauchen
> wegkommen kann. Dabei setze ich auf einen langen Anlaufweg. Einige haben
> es geschafft, auf diese Weise aufzuh�ren. Und von diesen wei� ich auch
> um die Gef�hlswelt der Raucher. �berdies aus eigener Erfahrung: Ich habe
> fr�her sehr stark gequalmt, wei� also wovon ich rede!
Ah daher weht der Wind. Du willst deine Beschreibung an den Mann
bringen. Dann ist es auch kein Wunder wenn du in deiner Praxis mit
mehr "Aufh�renwollern" zu tun hast.
Tom
>>> a) jeder Raucher gerne aufh�ren m�chte mit dem Rauchen;
>>
>> Wo hast du das her? Ich halt das eher f�r eine urban legend. Sicher
>> wollen viele aufh�ren und schaffen es nicht. Aber die gro�e Masse
>> will eher nicht aufh�ren.
>
> Doch, das haben Untersuchungen ergeben.
Ich glaube, die meisten wollen tats�chlich nicht aufh�ren.
Aber sie wollen viiieeel weniger rauchen m�ssen.
Paul Lenz
W�rdet Ihr mal bitte alle sinnvolle Followups f�r Eure Beitr�ge setzen und nicht so ignorant wie der
Threadstarter wild durch alle Gruppen ohne sinnvolle Zielgruppe posten!
Paul Lenz schrieb:
(...)
>> Bei den wenigen �briggebliebenen rauchenden Bekannten, die ich habe,
>> sagen eigentlich alle: H�tte ich doch blo� in meiner dummen Jugendzeit
>> nicht die M�glichkeit gehabt an Zigaretten ranzukommenn!
>
> Wer rauchen WILL, findet einen Weg. Das Problem ist nicht
> das K�nnen, sondern das Wollen. Frag deine Bekannten doch
> bitte mal, was h�tte anders sein m�ssen, damit sie gar nicht
> erst rauchen gewollt h�tten!
Das ist aus medizinischer Sicht v�lliger Unsinn, da Nikotin auch ausgepr�gte k�rperliche
Abh�ngigkeit erzeugt. Selbst f�r psychische S�chte reicht ein Wille allein *oft NICHT* aus. Wenn Du
Dich einmal wissenschaftlicher und auf medizinischer Ebene mit dem Thema Sucht auseinandersetzen
w�rdest, dann verstehst Du es vielleicht. Was das Anfangen mit dem Nikotinabusus betrifft, so gebe
ich Franz recht. Meist betrifft es Jugendliche, die dann nicht mehr aufh�ren k�nnen oder st�ndig
R�ckf�lle erleiden, weswegen diese Gruppe auch die Hauptadressaten der Pr�ventionsbem�hungen in der
Thoraxklinik sind. Stichwort: Gruppendrang in peer-groups. Sozialforscher sind Dir bei der Erkl�rung
des Begriffes notfalls sicherlich behilflich.
Nebenbei mal zur Diskussion: Was die Medizin anbelangt, so ist ein Raucher, der mit dem Rauchen
aufgeh�rt hat, kein Nichtraucher und kann es auch niemals mehr werden. In der Medizin ist er dann
IMMER ein EX-Raucher mit entsprechender Angabe der pack-years, um das Risiko f�r Gef��sch�den u.�.
einsch�tzen zu k�nnen. Egal ob er in seiner Jugend zehn Jahre geraucht hat und danach nie wieder
oder ob er vor zehn Jahren angefangen hat und gerade aufh�rt. Die Sch�den durch Nikotinabusus
bestehen lebenslang, egal wann sie erfolgt sind. Wenn sich ehemalige Raucher also hier als
Nichtraucher bezeichnen, so ist dies medizinsich gesehen falsch und die Leute tun sich auch keinen
Gefallen damit, da� sie einen fr�heren Zigarettenkonsum beim Arzt verschweigen.
Neben einem umfangreichen Nichtraucherschutz (in Gastst�tten und anderswo) w�re mein Vorschlag zur
weiteren Eind�mmung des Nikotinabusus, da� zuk�nftig NUR noch Apotheken Zigaretten frei verkaufen
d�rfen. Es kann doch nicht sein, da� S�chtige st�ndig aufs Neue an der Kasse verf�hrt werden, wenn
sie sich im Lebensmittelhandel mit Nahrungsmitteln versorgen. Abgesehen davon w�rde es auch einen
sinnvollen Beitrag zur Verringerung der Kosten im Gesundheitssystem beitragen. Da sich Apotheker ja
�ber den Verkauf ihrer Medikamente finanzieren m�ssen, kommt auf jeden Medikamentenrohpreis der
Pharmaindustrie nochmals ein nicht unerheblicher Anteil an Apothekerkosten hinzu. W�rde der
Nikotinverkauf in den Apothekenbereich verlagert, h�tte diese Berufsgruppe einen nicht unerheblichen
Zusatzverdienst und die Apotheken-Preisaufschl�ge auf den Pharmarohpreis von Medikamenten k�nnten
erheblich gesenkt werden ohne die Apotheken in den Bankrott zu treiben. Folglich w�re mehr Geld f�r
die Kranken da, die in volkswirtschaftlich nicht unerheblichem Ma� Sp�tsch�den des Rauchens
aufweisen: Arteriosklerose, KHK, Schlaganfall, Raucherbein, Lungenkrebs,... Die Lebensmittelketten
w�rden auch nicht bankrott gehen, da sie zum Selbsterhalt nicht auf Zigarettenverkauf angewiesen
sind und h�tte eben Umsatzeinbu�en. Pech eben und gew�hnliches Schicksal der Wirtschaft. Reine
Tabakl�den gibt es ohnehin kaum noch im Stadtbild und speziell f�r diese k�nnte eine
�bergangsregelung geschaffen werden, die vor�bergehend in Spezialgesch�ften noch den Nikotinverkauf
au�erhalb von Apotheken gestattet. Vorteil des Verkaufs in Apotheken w�re weiterhin die Beratung von
Rauchern, welche von ihrer Sucht loskommen wollen und Verkauf dieser Produkte (Nikotinpflaster etc),
die eben nicht an der Kasse des Supermarkts zu finden sind, der kein Interesse hat seine Kunden
suchtfrei zu bekommen.
Gru�
Mareike
> Ja klar. Sowas gibt es, aber die Mehrheit ist das wohl eher nicht.
Das glaube ich dir nicht, wenn du das nicht irgendwie
belegen kannst ;-)!
ciao, Fritz
Normalerweise liegt's erstmal eher an dem der eine Behauptung aufstellt
diese auch zu belegen. Nicht umsonst ist meine Vermutung des
Gegenteils auch deutlich anders formuliert ("wohl eher nicht"), als
das behauptete "jeder Raucher will aufh�ren".
Wir k�nnen gern die Ursprungsbehauptung in die Tonne schmeissen, dann
brauchen wir auch meiner Vermutung nicht weiter nachgehen.
Tom
On Mon, 8 Mar 2010, christian mock wrote:
> Katharina Scholz <scholz.k...@chello.at> wrote:
>
>>> in der apotheke gibt's die �rgsten dinge, wenn man nur ein rezept hat.
>>
>> ACK! Wenn ich mich recht erinnere bekomm ich als Tier�rztin sogar
>> Kokain, im Gegensatz zu den Humanmedizinern.
>
> wozu braucht der tierarzt kokain? nein, la� mich das umformulieren,
> was ist die veterin�rmedizinische anwendung von kokain?
Kokain(-HCL) ist ein sehr wirksames Lokalanaesthetikum und fand frueher
auch beim Menschen haeufige Anwendung, z.B. bei Eingriffen am Auge. oder
in der Zahnmedizin.
Nachdem man es als boese Droge[TM] identifiziert hat, wurde es freilich
untragbar und man suchte nach /ungefaehrlichen/ Alternativen, wie z.B.
Lidocain. Note: "ungefaehrlich" bezieht sich in dem Sinne immer auf eine
moegliche euphorisierende Komponente und ein damit einhergehendes
Suchtpotenzial. Es sagt hingegen nichts ueber die allgemeine Toxizitaet
oder Schaedlichkeit auf Koerper und/oder Organe aus, die mitunter
betraechtlich hoeher liegen darf.
>> Tom, entweder seine Sucht zwingt ihn, die Tabaksteuer zu bezahlen, oder
>> nicht. Wer behauptet, jederzeit aufh�ren zu k�nnen, so er nur wolle,
>> bezahlt diese Steuer freiwillig - er k�nnte ja aufh�ren.
>
> Sorry, aber das ist Unsinn. Insbesondere mit dem Vergleich oben.
> Wenn du der Mehrwertsteuer, der Grundsteuer, Mineral�lsteuer etc.
> zugestehst dass die Leute die nicht "freiwillig" zahlen, sondern nur
> weil sie vom Gesetz dazu verpflichtet werden, warum sollte das bei
> Zigaretten und Tabaksteuer anders sein?
>
> Klar, die Leute kaufen freiwillig Zigaretten (inkl. der dazu n�tigen
> Steuern), genauso wie sie freiwillig ihr Schnitzel (inkl. aller Steuern)
> zahlen. K�nnten sie es sich aussuchen, w�rdens aber Zigaretten ohne
> Steuern kaufen.
>
Essen *muss* man, um zu �berleben; zu rauchen braucht man nicht - das
ist der Unterschied. Man kann nicht lange auf das Essen verzichten, aber
das Rauchen ist eine freiwillige Sache, man kann es einfach stoppen.
Viele haben das bereits getan, es geht also.
Allerdings kann eine Sucht genauso zwingend werden, wie das Verlangen
nach Essen. Dann sollte man sich aber eingestehen, s�chtig zu sein. Und
das sagen auch alle, die aufgeh�rt haben, auch ich seinerzeit. Ich kenne
alle "frommen" Spr�che hierzu, habe sie selber vorgebracht. Denn hat man
es geschafft, hat man keine Hemmschwelle mehr, es zuzugeben. Da n�tzen
dir deine gesamten Fluchtversuche nichts.
>> In meiner Schrift biete ich eine Beschreibung an, wie man vom Rauchen
>> wegkommen kann. Dabei setze ich auf einen langen Anlaufweg. Einige haben
>> es geschafft, auf diese Weise aufzuh�ren. Und von diesen wei� ich auch
>> um die Gef�hlswelt der Raucher. �berdies aus eigener Erfahrung: Ich habe
>> fr�her sehr stark gequalmt, wei� also wovon ich rede!
>
> Ah daher weht der Wind. Du willst deine Beschreibung an den Mann
> bringen. Dann ist es auch kein Wunder wenn du in deiner Praxis mit
> mehr "Aufh�renwollern" zu tun hast.
>
> Tom
Nein, daher weht der Wind nicht, so wie du dir das (aus
nachvollziehbaren Gr�nden) zurechtzimmern m�chtest. Mir ging es darum,
zwei Dinge aufzuzeigen:
a) Es gibt Wege, um vom Rauchen frei zu kommen. Allerdings sind die
Menschen sehr unterschiedlich, folglich sind es auch die Wege und
Methoden, mit denen sie es schaffen k�nnen. Daher habe ich
wahrheitsgem�� geschrieben, dass es *einige* geschafft haben. Denn auch
mein Weg dorthin kann nicht f�r alle gelten.
b) Zudem wollte ich belegen, woher meine Kenntnisse kommen und dass ich
nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch wei�, wovon ich spreche.
Da ich den Weg gegangen bin, rede ich von Fakten; du hingegen sprichst
von Theorien. Gehe den Weg, dann kannst du den Wahrheitsgehalt meiner
Ausf�hrungen selber testen.
Welche mir noch bekannten Ausreden zum Rauchen hast du noch?
*Das* ist noch schwieriger, als ganz aufzuh�ren. Und wenn man sich mit
den Gr�nden zu solchen W�nschen auseinandersetzt, kommt man genau dahin,
was die Ursache ist: Man wei� und sp�rt, dass das Rauchen der Gesundheit
schadet. Um nicht ganz so doll krank zu werden, m�chte man es reduzieren
auf ein (selbst irgendwo f�r richtig erachtetes und nicht mehr
gesundheitssch�dliches) Ma� reduzieren. Tja, darin steckt dann aber
schon der Selbstbetrug. Denn sp�rt man erst einmal die ersten
gesundheitlichen Folgen, ist es oft schon zu sp�t. Aufh�ren sollte man,
ehe man was sp�rt. Denn dann hat man noch Kraft und Willen, es
durchzuziehen. Sp�ter gelingt das nur noch �u�erst selten.
> Lieber ein paar ᅵg Asphalt auf den Lungenblᅵschen als so eine
> pfᅵffische Einstellung wie dieser Franz Heilmeier in den
> Ganglien! ;-o)
>
Spᅵtestens bei der ersten Schwierigkeit, richtig Luft zu bekommen,
denkst du darᅵber anders.
> btw.: ich war auch einmal ein starker Raucher, ich habe auch
> meine Kinder im Auto gequᅵlt mit brennenden Augen und merke
> jetzt, wie das brennt, wenn ich mal bei einem Raucher mitfah-
> re. Aber ich halte dem Raucher keine Epistel vor.
>
> Gl
Es steht dir frei, die Dinge zu kommentieren, oder nicht. Aus dem
Betreff ist klar zu erkennen, worᅵber hier debattiert wird. Falls du das
fᅵr unsinnig oder ᅵberflᅵssig hᅵltst, solltest du es einfach ignorieren.
Indem du dich (und das auch noch in dieser Form) jedoch damit
auseindersetzt, zeigst du, eben doch von dem Thema berᅵhrt zu werden.
Eine gute Einlassung zu dem Thema ist niemals eine - wie du abfᅵllig zu
bemerken pflegtest - Epistel, sondern ein sehr willkommener und
kompetenter Diskussionsbeitrag. Falls du das anders empfindest, solltest
du vielleicht in den Tiefen deiner Seele einmal Nachschau halten,
welches dafᅵr die Ursache ist! Wertvoller, als dein Polemikversuch, war
dieser Beitrag allemal.
> In meiner Schrift biete ich eine Beschreibung an, wie man vom Rauchen
> wegkommen kann. Dabei setze ich auf einen langen Anlaufweg. Einige haben
> es geschafft, auf diese Weise aufzuh�ren. Und von diesen wei� ich auch
> um die Gef�hlswelt der Raucher. �berdies aus eigener Erfahrung: Ich habe
> fr�her sehr stark gequalmt, wei� also wovon ich rede!
Stimmt. Denn:
Von kontrolliertem, ma�vollem Konsum redest Du ja nicht.
--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de
> In meiner Schrift biete ich eine Beschreibung an, wie man vom Rauchen
> wegkommen kann. Dabei setze ich auf einen langen Anlaufweg. Einige haben
> es geschafft, auf diese Weise aufzuh�ren. Und von diesen wei� ich auch
> um die Gef�hlswelt der Raucher. �berdies aus eigener Erfahrung: Ich habe
> fr�her sehr stark gequalmt, wei� also wovon ich rede!
Stimmt. Denn:
Essen, ja, aber es muss kein Schnitzel sein. Du kannst auch Reis essen
um zu �berleben.
> zu rauchen braucht man nicht - das ist der Unterschied.
Siehe oben, das ist nicht der Unterschied.
> Man kann nicht lange auf das Essen verzichten, aber
> das Rauchen ist eine freiwillige Sache, man kann es einfach stoppen.
Man kann auch ganz auf Fleisch verzichten, Fleisch essen ist also
ebenso eine freiwillige Sache.
> Viele haben das bereits getan, es geht also.
Ebenso mit dem Schnitzel.
Nur was hat das alles mit deinem "Steuern f�r Zigaretten zahlt man
freiwillig und Steuern f�r Essen nicht" zu tun?
> Allerdings kann eine Sucht genauso zwingend werden, wie das Verlangen
> nach Essen. Dann sollte man sich aber eingestehen, s�chtig zu sein. Und
> das sagen auch alle, die aufgeh�rt haben, auch ich seinerzeit. Ich kenne
> alle "frommen" Spr�che hierzu, habe sie selber vorgebracht. Denn hat man
> es geschafft, hat man keine Hemmschwelle mehr, es zuzugeben. Da n�tzen
> dir deine gesamten Fluchtversuche nichts.
Was hat das alles mit Steuern zu tun? Klar, die meisten Leute rauchen
freiwillig, manche sind auch s�chtig. In dem Punkt sind wir uns
vermutlich einig.
> Mirr ging es darum, zwei Dinge aufzuzeigen:
>
> a) Es gibt Wege, um vom Rauchen frei zu kommen.
Klar, hat auch nie jemand was anderes behauptet.
> Allerdings sind die
> Menschen sehr unterschiedlich, folglich sind es auch die Wege und
> Methoden, mit denen sie es schaffen k�nnen. Daher habe ich
> wahrheitsgem�� geschrieben, dass es *einige* geschafft haben. Denn auch
> mein Weg dorthin kann nicht f�r alle gelten.
Richtig. Allerdings verallgemeinerst du von dir auf andere. Es sind
halt nicht alle so wie du, dass sie mit dem rauchen aufh�ren wollen.
Manche rauchen einfach weil sie das gern tun. Daraus l�sst sich
nat�rlich nicht das Recht ableiten, andere mit Passivrauchen zu st�ren.
> b) Zudem wollte ich belegen, woher meine Kenntnisse kommen und dass ich
> nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch wei�, wovon ich spreche.
> Da ich den Weg gegangen bin, rede ich von Fakten; du hingegen sprichst
> von Theorien. Gehe den Weg, dann kannst du den Wahrheitsgehalt meiner
> Ausf�hrungen selber testen.
Dein Problem ist vielleicht, dass du nur deine eigenen Erfahrungen
gelten l�sst, und es halt nicht sein darf, dass es Leute gibt die gar
nicht vorhaben mit dem Rauchen aufzuh�ren, weil du f�r dich pers�nlich
entschieden hast, nicht mehr rauchen zu wollen, und weils nat�rlich auch
andere Raucher gibt, die aufh�ren wollen und dann bei dir Rat suchen.
> Welche mir noch bekannten Ausreden zum Rauchen hast du noch?
Da scheint der Hase im Pfeffer zu liegen. Du scheinst der Meinung zu
sein, man br�uchte eine Ausrede zum Rauchen. Nein, braucht man nicht.
Man kann auch ganz einfach rauchen weil man es mag, und weil einem das
gesundheitliche Risiko wurscht ist. Genauso wie es Leute gibt die
halt gern ein fettes Schnitzel essen, und die das auch ganz ohne
Ausrede machen. (Klar, auch bei �bergewichtigen gibt's Leute mit
"Ausreden", wie bei den Rauchern.)
Tom
mit der zunehmenden Verbl�dung der Menschheit, haben auch immer mehr Bl�de
das Bed�rfnis, zu reden.........
Jetzt wird das Rauchen verboten........ und dann????
Ich frage mich nur: warum machen all diese Geistesblitze nicht selbst
"Nichtraucherlokale" auf??
Wenn der Dreck stimmt, den sie verbreiten, dann m��ten das ja wahre
Goldgruben sein.
"Thomas Koller" <tko...@gmx.at> schrieb im Newsbeitrag
news:hn5enm$anj$1...@geiz-ist-geil.priv.at...
Mareike Ziegler schrieb:
> ...
> Nebenbei mal zur Diskussion: Was die Medizin anbelangt, so ist ein
> Raucher, der mit dem Rauchen aufgeh�rt hat, kein Nichtraucher und kann
> es auch niemals mehr werden. In der Medizin ist er dann IMMER ein
> EX-Raucher mit entsprechender Angabe der pack-years, um das Risiko f�r
> Gef��sch�den u.�. einsch�tzen zu k�nnen. Egal ob er in seiner Jugend
> zehn Jahre geraucht hat und danach nie wieder oder ob er vor zehn Jahren
> angefangen hat und gerade aufh�rt. Die Sch�den durch Nikotinabusus
> bestehen lebenslang, egal wann sie erfolgt sind. Wenn sich ehemalige
> Raucher also hier als Nichtraucher bezeichnen, so ist dies medizinsich
> gesehen falsch und die Leute tun sich auch keinen Gefallen damit, da�
> sie einen fr�heren Zigarettenkonsum beim Arzt verschweigen.
> ...
Genau hierzu fand ich unter
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/nichtrauchen/motivation/regeneration_aid_9042.html
mit der Angabe "Quelle: American Cancer Society"
(also gewiss keine Tabak-Werbe-tr�chtige Vereinigung!)
Einen Verweis auf eine Studie mit gegenteiligen Ergebnissen.
Leider in guter Focus-Manier ohne wirklich nachvollziehbare
Quellenverweise - geneigte Leser m�gen genaueres wissen und
kundtun.
Gru�,
Detlef
Und wo siehst du den �bergangh zwischen "ma�voll" und "�berm��ig"? Ab
wie viel, glaubst du, ist das Rauchen sch�dlich? Vermutlich wirst du
keine feste Gr��e angeben k�nnen, denn was f�r den einen unbedenklich
sein mag, kann f�r den anderen schon den ber�hmten Tick zuviel sein.
Statt Nichtraucherecken schlage ich vor: Alarmsirenen oder wenigs-
tens Blitzlampen. Oder Preiserhᅵhungen. Irgendwas ohne Verbote.
Gl