Fwd: [APRI] Streitgespräch zu Klinikschließungen

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Mike Nagler

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May 6, 2021, 4:46:17 AM5/6/21
to april-netzwerk, att...@listen.attac.de
Zur Info.


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Betreff: [APRI] Streitgespräch zu Klinikschließungen
Datum: Thu, 06 May 2021 06:17:48 +0200
Von: Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V. via APRI
<ap...@listen.attac.de>
Antwort an: Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V.
<in...@gemeingut.org>, APRI-Netzwerk <ap...@listen.attac.de>
An: ap...@listen.attac.de



*+ + + Vielen Dank an alle, die uns in den letzten Tagen gespendet haben
! + + + *


<https://www.gemeingut.org><https://www.gemeingut.org>

Liebe Freundinnen und Freunde der Gemeingüter,

kaum etwas stand im letzten Jahr so stark im öffentlichen Fokus wie
unsere Gesundheitsversorgung. Am wichtigsten waren und sind unsere
Krankenhäuser – um das zu sehen, muss man kein Experte sein. Es ist
sogar so, dass nur (von interessierter Seite bezahlte) ExpertInnen
weiter einen Abbau von Betten und Kliniken fordern. Pflegekräfte,
ÄrztInnen und PatientInnen wissen dagegen, was vor Ort los ist – und was
los wäre, wenn noch ein Krankenhaus zugemacht wird.

Vor der Pandemie hatten Forderungen nach Krankenhausschließungen
Konjunktur. März 2020 wurde es diesbezüglich ruhig, gleichzeitig nahmen
aber die tatsächlichen Schließungen erheblich zu. Nun sind die
Schließungslobbyisten wieder da. Sie haben Studien geschrieben und
behaupten darin: Gerade wegen Corona sollten regionale Kliniken
verschwinden.

Wir haben viele gute Argumente für das Gegenteil: Wir brauchen unsere
Krankenhäuser dringender denn je. Weniger Krankenhäuser bedeuten längere
Anfahrtswege in Notfällen und eine schlechtere Grundversorgung in der
Fläche. Das wollen wir den Experten gerne live vortragen. *Prof. Dr.
Busse, Berater vom Gesundheitsminister Jens Spahn, hat uns zugesagt,
sich einem öffentlichen Streitgespräch zu stellen. *Busse ist Mitautor
zahlreicher Papiere zum Thema, darunter auch der Bertelsmann-Studie zu
Krankenhausschließungen.

Für eine möglichst große Öffentlichkeit wollen wir das Gespräch mit ihm
live im Internet übertragen und die Diskussion auch aufzeichnen, so dass
sie langfristig abrufbar ist. Um das auf die Beine zu stellen, benötigen
wir noch Geld für Raummiete, Kameraführung, Übertragungstechnik,
Aufzeichnung und Schnitt sowie Moderation. *Unterstützen Sie das
Streitgespräch finanziell. <https://www.gemeingut.org/spenden/>*

Kleine Krankenhäuser „können es“ laut der Schließungslobby angeblich
nicht, sie würden unnötig Fälle an sich ziehen, stümpern mehr schlecht
als recht herum und binden Personal, das in großen Kliniken viel besser
eingesetzt werden könnte. Eine Vielzahl von Statistiken soll nun
nahelegen, dass es für Menschen, die an Corona erkranken, am besten ist,
in ein großes Krankenhaus zu kommen. Abgesehen davon, dass es immer noch
viele andere schwere Erkrankungen gibt, für die man ein möglichst
wohnortnahes Krankenhaus aufsuchen muss, haben die Statistiken ein
Problem: Sie belegen gar nicht, dass bestimmte Krankenhäuser schlechter
sind als andere. Wenn man ins Detail geht, sieht man vielmehr, dass
Kliniken schlicht und einfach das Geld ausgeht und sie deswegen
geschlossen werden. Genau das möchten wir im Streitgespräch deutlich machen.

Mit unserer Sonderzeitung zu Klinikschließungen konnten wir schon viel
Aufmerksamkeit auf das Thema lenken, wir haben sie insgesamt fünf
Zeitungen beilegen lassen. Über 400 Gruppen und Einzelpersonen haben
Exemplare zum Verteilen bei uns bestellt, die Gesamtauflage liegt damit
bei 135.000. Über unsere Aktion gegen Klinikschließungen am
Weltgesundheitstag berichteten dpa, Die Zeit, Die Welt, Süddeutsche
Zeitung, RBB, RTL und zehn weitere Medien.

Jetzt geht es darum, nachzuweisen, dass Lobbyisten unsere Argumente
nicht widerlegen können. *Helfen Sie mit Ihrer Spende,
Klinikschließungen entgegenzutreten!
<https://www.gemeingut.org/spenden/>* Denn wenn Vieles dagegen und
nichts Überzeugendes dafür spricht – dann muss Gesundheitsminister Jens
Spahn dem Treiben schlicht ein Ende bereiten.

Mit herzlichen Grüßen

Laura Valentukeviciute und Carl Waßmuth
für die Aktiven von GiB

PS: Unsere Kampagne gegen Klinikschließungen kommt an! Sie erfordert
aber zugleich beharrliches Dranbleiben. Spenden Sie für unsere Arbeit,
damit wir uns auch weiterhin so intensiv für die Klinikrettung einsetzen
können. Gemeinsam können wir das erforderliche Geld für das
Streitgespräch zusammenbekommen. Gemeingut in BürgerInnenhand ist als
gemeinnützig anerkannt, für Spenden stellen wir gern eine
Zuwendungsbestätigung aus.

Spende für das Streitgespräch <https://www.gemeingut.org/spenden>

*Unsere Bankverbindung:*
Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e. V.
GLS Bank
IBAN: DE20 43060967 1124229100
BIC: GENODEM 1 GLS

*Gemeingut in BürgerInnenhand*

Weidenweg 37
10249 Berlin
Deutschland
Nachrichtenteil als Anhang
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