Ersatzteillager Mensch wir ausgeschlachtet : KInder in Suedamerika

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Dax? Dachs?

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Oct 27, 2012, 9:29:45 PM10/27/12
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kinder eingefangen und ausgeschlachtet in suedamerika : http://www.spiegel.tv/#/filme/organraub-suedamerika-magazin/
Organraub in Suedamerika

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http://www.welt.de/fernsehen/article13749395/Die-Leichenfledderei-im-Ersatzteillager-Mensch.html

Die Leichenfledderei im "Ersatzteillager Mensch"

Zwei Filmemacher decken das Geschäftsmodell Leichenfledderei auf: Ein Institut in Kiew schlachtet Leichen für ein deutsches Unternehmen in Franken aus. Von Angelika Luderschmidt

Wenn Leichen für den deutschen Markt ausgeschlachtet werden 1/3
WDR/a&o buero/WDR-Pressestelle/Fotoredaktion

Es sind fiese Machenschaften, die der WDR-Film "Ausgeschlachtet - Wenn Körperteile zum Marktartikel werden" aufdeckt (5. Dezember, "Die Story", WDR, 22 Uhr).

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250.000 Dollar, umgerechnet rund 190.000 Euro – so viel kann ein toter Mensch wert sein. Vorausgesetzt, er wird "konsequent vermarktet". Was wie ein Wirtschaftsseminar für Einsteiger klingt, ist in Wirklichkeit ein skrupelloses Geschäftsfeld für Pharmafirmen.

Denn mit Vermarktung ist nicht etwa die Zurschaustellung in einer Gunther-von-Hagens-Anatomie-Ausstellung gemeint, sondern das regelrechte Ausschlachten einer Leiche im Auftrag eines pharmazeutischen Unternehmens.

Vor allem Gewebe, aber auch Knochen sind lukrative und wertvolle Rohstoffe, um vornehmlich in den USA kaputte Kreuzbänder oder Hüftköpfe zu ersetzen, Brüste zu rekonstruieren oder Nasen zu korrigieren.

Dunkles Geschäft mit der Ware Mensch

Organtransplantation – Zahlen und Fakten 1/9
Bei einer Organtransplantation werden gesunde Organe, oder Teile von Organen schwer kranken Menschen übertragen. Ziel einer solchen Transplantation ist es, die Funktion von zerstörten Organen wiederherzustellen und den Patienten damit das Leben zu retten.

In Martina Kellers und Wolfgang Lucks Dokumentation "Ausgeschlachtet – Wenn Körperteile zum Marktartikel werden", die der WDR am Montagabend im Fernsehen sendet, geht es jedoch keineswegs um Organspende. Es geht schon gar nicht um die Rettung eines Menschenlebens. Vielmehr decken die Filmemacher mit Unterstützung eines ukrainischen TV-Redakteurs ein dunkles Geschäft mit der Ware Mensch auf, bei dem Verstorbene zum Ersatzteillager werden, um anderen Menschen das Leben zu erleichtern oder verschönern.

Tatort: Kiew. Weit weg von der heimischen Welt, weit weg von funktionierender Justiz, weit weg von Skrupeln und Moral, mag der Zuschauer da denken und bei grausigen Bildern entstellter Leichen empört den Kopf schütteln. In großen Hallen werden in Osteuropa Körper aufgeschnitten, ausgenommen, ausgehöhlt und schließlich behelfsmäßig wieder zusammengeflickt. Dies geschieht mehrmals die Woche auf Bestellung. Und was noch schlimmer ist: bewusst, ohne die Angehörigen über dieses "Ausschlachten" aufzuklären.

Die Aufträge dafür stammen ganz aus der Nähe, wie das TV-Team bei Datenbankrecherchen entdeckt: Tutogen heißt die Firma, die dafür Dumpingpreise bezahlt, Knochen aus den Verstorbenen herauszuschälen und sie durch billige Plastikstäbe zu ersetzen. Der Sitz von Tutogen: Neunkirchen in Franken.

Auf der Internetseite des Unternehmens heißt es: "Als regenerative Bindegewebe oder Knochen helfen Tutoplast Transplantate, Gewebedefekte zu beheben und Körperfunktionen wiederherzustellen sowie dauerhaft zu erhalten, und tragen damit zur Lebensqualität des Patienten bei."

Kein Wort über die verwendeten Materialien, kein Wort über die Herkunft der Transplantate.

Die Angehörigen wissen von nichts

Zwar ist man in Bayern im Gegensatz zu den Ärzten aus Kiew zu einem Interview bereit. Der Geschäftsführer und die Managerin von Tutogen, beide abkommandiert von der US-Mutterfirma, reagieren vor der Kamera unbeholfen und gänzlich unsouverän. Konfrontiert mit Aufnahmen weinender Angehöriger, bürden sie die Schuld den Angehörigen selbst auf, die scheinbar nicht begriffen haben, was sie da unterschrieben haben.

Fakt ist – so zeigt es die Dokumentation mit teils schockierenden Bildern –, es gab überhaupt keine Aufklärung der Hinterbliebenen. Weder die Verstorbenen selbst noch die Angehörigen stimmten wissentlich der Entnahme von Knochen und Gewebe zu. Erschlichen, erpresst, erlogen seien die Einverständniserklärungen, heißt es in der Dokumentation der traditionellen Reportage-Reihe "Die Story".

Nicht nur die, die das Kamerateam in Kiew ausfindig machte, sondern mehr als 60 andere versuchten vor ein paar Jahren, den verantwortlichen Rechtsmediziner zu verklagen. Zu einem Prozess kam es nie, der Beschuldigte starb noch vor der Urteilsverkündung. Dank einer Richterin gelangten die Filmemacher in Besitz der Gerichtsakten und konnten so die Betroffenen ausfindig machen.

Sie verfolgen eigentlich ein hehres Ziel. Sie wollen den Schwachen und Unschuldigen eine Stimme geben und investigativ erforschen, wo die Gewebeproben herkommen. Zutiefst unmoralisch und auch illegal, so der Tenor des Films, sei das Ausschlachten der Toten.

Doch eines stört: Die Filmemacher bringen sich und ihre investigative Leistung regelmäßig selbst ins Spiel. So kommt es, dass eine Kamera ein Kamerateam filmt. Durch diese Selbstreflektion soll dem Zuschauer immer bewusst gemacht: hier ist nichts gestellt, hier wird aufgedeckt und vor allem hier wird etwas mit viel Aufwand und Hartnäckigkeit geleistet, der Aufklärung wegen. Diese Doku-Technik brachte dem Amerikaner Michael Moore viel Ruhm ein.

Noch immer gibt es keine verstärkten Kontrollen

So ganz neu scheinen die Vorwürfe gegen die Bayerische Firma Tutogen allerdings nicht zu sein. "Der Vorwurf des Gewebehandels, der in den Medien erhoben wird, ist haltlos und nicht nachvollziehbar", steht auf der Internetseite von Tutogen .

Der Text stammt von 2009. "Ausgeschlachtet" wurde 2011 produziert. Noch immer wurde niemand für die Taten in der Ukraine zur Rechenschaft gezogen. Noch immer werden von dort Knochen nach Deutschland geliefert. Noch immer sind 21 ukrainische Entnahmestellen registriert. Noch immer hat die Bayerische Regierung ihre Kontrollen nicht verstärkt.



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gruesse an den Dax
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