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Übersetzung deutsch - lëtzebuergesch

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Thomas

unread,
Nov 29, 2002, 4:57:32 AM11/29/02
to
Kann mir jemand bitte sagen, wie "Frohe Weihnachten" auf lëtzebuergesch
heißt?


rs

unread,
Nov 29, 2002, 5:40:03 AM11/29/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
as7dm8$ff7$03$1...@news.t-online.com...

> Kann mir jemand bitte sagen, wie "Frohe Weihnachten" auf lëtzebuergesch
> heißt?
>
E schéine Chreschtdag? Es kommt vielleicht Besseres.
rs


gg

unread,
Nov 29, 2002, 7:45:37 AM11/29/02
to
Thomas wrote:

> Kann mir jemand bitte sagen, wie "Frohe Weihnachten" auf lėtzebuergesch
> heißt?
>
>
Schéi Chrėschtdeg

Thomas

unread,
Nov 29, 2002, 7:54:01 AM11/29/02
to
Merci liebe Lëtzeburger!
Ich bin immer wieder von der luxemburgische Sprache beeindruckt.

Scheinbar ist es wegen der vielen möglichen orthografischen Variationen für
einen Deutschen nicht möglich, tiefer in die Geheimnisse des Luxemburgischen
einzudringen. :-)


rs

unread,
Nov 29, 2002, 9:51:26 AM11/29/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
as7o14$r2g$04$1...@news.t-online.com...
Come on, Thomas, das ist doch einfach: der eine sagt, einen schönen
Ch.Tag, der andere, schöne Ch.Tage. (In Luxemburg wie in Deutschland gibt es
Weihnachstage, die alle zwei arbeitsfrei sind, in Frankreich gibt es nur
einen Jour de Noël, in GB dann wieder den Boxing Day, ....)
rs


Thomas

unread,
Nov 29, 2002, 10:10:11 AM11/29/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:as7uv1$p168j$2...@ID-114916.news.dfncis.de...
>

> Come on, Thomas, das ist doch einfach: der eine sagt, einen
schönen
> Ch.Tag, der andere, schöne Ch.Tage. (In Luxemburg wie in Deutschland gibt
es
> Weihnachstage, die alle zwei arbeitsfrei sind, in Frankreich gibt es nur
> einen Jour de Noël, in GB dann wieder den Boxing Day, ....)
> rs

Merci Roger!
Ich habe leider noch Schwierigkeiten die luxemburgische Grammatik fehlerfrei
ins deutsche zu übersetzen. Deswegen habe ich den Unterschied zwischen
Singular und Plural nicht erkannt.
Mea culpa.

Trotzdem ist es mir immer noch ein Rätsel, wo die "älteren" Luxemburger, die
kein luxemburgisch in der Schule gelernt haben, denn überhaupt Orthografie
und Grammatik des Lëtzebuergeschen lernen konnten?


Nico Donven

unread,
Nov 29, 2002, 12:01:20 PM11/29/02
to
On Fri, 29 Nov 2002 13:54:01 +0100, "Thomas" <terra...@writeme.com>
wrote:

>Merci liebe Lėtzeburger!

"Schéi Chrėschtdeeg", laut dem Projet Cortina.

Op http://www.crpgl.lu/~durand/Cortina/Demonstrateurs/Welcome.html
kann's de lėtzebuergesch Texter verbesseren loossen
(http://www.crpgl.lu/cortina/).

Op http://www.eis-sprooch.lu get et och eng Brochure:
http://www.eis-sprooch.lu/download/register.asp?reg=true&file=../pdf/letzebuergesch.pdf

bis dajee
Nico

rs

unread,
Nov 30, 2002, 3:08:34 AM11/30/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
as800j$i45$05$1...@news.t-online.com...

>
>
> Trotzdem ist es mir immer noch ein Rätsel, wo die "älteren" Luxemburger,
die
> kein luxemburgisch in der Schule gelernt haben, denn überhaupt Orthografie
> und Grammatik des Lëtzebuergeschen lernen konnten?
>
>
Ist auch einfach: ich lerne es hier! Dabei stütze ich mich wie Nico
auf die Broschüre "Eng kleng Hellef fir Lëtzebuergesch ze schreiwen", die
ein Minimum an Grundlagen liefert (ohne Verbbeugung), und da die Jüngeren es
auch nicht besser können (D/F/E haben Vorrang in der Schule, da bleibt nicht
viel Zeit für L), mach ich manchmal wie die anderen ohne Komplex meine
eigenen Regeln, insbesondere in Bezug auf das E mit seinen Unterschieden in
Aussprache und Schreibform, die mir, da ich die Sprache nie spreche, nicht
im Ohr liegen.
rs


Thomas

unread,
Nov 30, 2002, 5:26:57 AM11/30/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:as9v6u$pl2vr$1...@ID-114916.news.dfncis.de...

> Ist auch einfach: ich lerne es hier! Dabei stütze ich mich wie
Nico
> auf die Broschüre "Eng kleng Hellef fir Lëtzebuergesch ze schreiwen", die
> ein Minimum an Grundlagen liefert (ohne Verbbeugung), und da die Jüngeren
es
> auch nicht besser können (D/F/E haben Vorrang in der Schule, da bleibt
nicht
> viel Zeit für L), mach ich manchmal wie die anderen ohne Komplex meine
> eigenen Regeln, insbesondere in Bezug auf das E mit seinen Unterschieden
in
> Aussprache und Schreibform, die mir, da ich die Sprache nie spreche, nicht
> im Ohr liegen.
> rs

Merci Roger, jetzt sehe ich doch deutlich klarer in Sachen Orthografie im
Lëtzebuergeschen.

Ich habe noch eine Version von Frohe Weihnachten gefunden:

Schéi Krëschtdeeg

Schade auch, dass es im Internet Dictionaries französisch-luxemburgisch
gibt, aber keine deutsch-luxemburgisch, obwohl ja luxemburgisch und deutsch
wesentlich mehr gemeinsam haben als luxemburgisch und französisch.

Aber das darf man als Deutscher wohl nicht zu einem Luxemburger sagen, oder?
;-)


rs

unread,
Nov 30, 2002, 10:14:13 AM11/30/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asa3pf$jb9$06$1...@news.t-online.com...

>
>
> Ich habe noch eine Version von Frohe Weihnachten gefunden:
>
> Schéi Krëschtdeeg
>
No buy. Das ist keine neue Form, nur ein Schreibfehler. Seitdem das
griechische khristos vom lateinischen christus überflügelt wurde, hat der C
(Cristo I und SP) resp. der CH Vorrang, Luxemburg einbegriffen (de Chrëscht,
chrëschtlech).

> Schade auch, dass es im Internet Dictionaries französisch-luxemburgisch
> gibt, aber keine deutsch-luxemburgisch,
>

Die dictionnaires bei Beaumont sind natürlich alle auf französisch
aufgebaut, aber es gibt ja auch einen deutschen Betreiber für solche
Wörterbücher, nur muss man einen Amateur finden, der eine D/L-L/D
Wortauswahl zusammenzimmert. Kopple mal ein F/D mit einem F/L Wörterbuch;
umständlich gewiss und ausserdem sind sie alle etwas dürftig. (Gratis ist
nicht genug, man will mehr...)

> obwohl ja luxemburgisch und deutsch
> wesentlich mehr gemeinsam haben als luxemburgisch und französisch.

Hast also keine Ahnung vun dem Luxemburgischen, das in jenem Teil
von Lothringen gesprochen wird, das sich Louis Nummer 14 einverleibt hat?
"Va chercher le Biesem derrière la Scheierdier!" (Relax, it's more joke than
reality.)

> Aber das darf man als Deutscher wohl nicht zu einem Luxemburger sagen,
oder?
> ;-)
>

Kannst schon. Die Luxemburger sind nicht gut im Erschiessen. Gustav
Simon, Statthalter Hitlers im eroberten westlichen Gau, zog es vor, sich zu
erhängen, bevor er nach Luxemburg geschleppt werden konnte.
rs


Patrick Dardar

unread,
Nov 30, 2002, 9:47:06 AM11/30/02
to
Thomas terra...@writeme.com wrote:
> Schade auch, dass es im Internet Dictionaries
> französisch-luxemburgisch gibt, aber keine deutsch-luxemburgisch,
> obwohl ja luxemburgisch und deutsch wesentlich mehr gemeinsam
> haben als luxemburgisch und französisch.
>
> Aber das darf man als Deutscher wohl nicht zu einem Luxemburger
> sagen, oder? ;-)

Wieso eigentlich nicht, es stimmt doch.

Pa

--
50 Funny Things to Do in an Elevator
21. Bet the other passengers you can fit a quarter in your nose.

Thomas

unread,
Dec 1, 2002, 10:26:14 AM12/1/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:asaleu$prfrf$1...@ID-114916.news.dfncis.de...


> No buy. Das ist keine neue Form, nur ein Schreibfehler. Seitdem
das
> griechische khristos vom lateinischen christus überflügelt wurde, hat der
C
> (Cristo I und SP) resp. der CH Vorrang, Luxemburg einbegriffen (de
Chrëscht,
> chrëschtlech).

Oha, das ist aber sehr irritierend für alle Ausländer, die sich für die
luxemburgische Sprache interessieren, wenn die Luxemburger hier so viele
orthografische Fehler produzieren. :-)


>
> Hast also keine Ahnung vun dem Luxemburgischen, das in jenem Teil
> von Lothringen gesprochen wird, das sich Louis Nummer 14 einverleibt hat?
> "Va chercher le Biesem derrière la Scheierdier!" (Relax, it's more joke
than
> reality.)


Habe ich leider noch nie gehört oder gelesen. Gibt es Internetseiten dazu?

> Kannst schon. Die Luxemburger sind nicht gut im Erschiessen.
Gustav
> Simon, Statthalter Hitlers im eroberten westlichen Gau, zog es vor, sich
zu
> erhängen, bevor er nach Luxemburg geschleppt werden konnte.
> rs


Kleinstaaten haben ja in der Weltgeschichte nur wenige Diktatoren
hervorgebracht. Die meisten kamen aus größeren Ländern. Der Böseste kam aus
Österreich. :-)


Thomas

unread,
Dec 1, 2002, 10:35:51 AM12/1/02
to

"Patrick Dardar" <expires.2...@egalwaat.lu> schrieb im Newsbeitrag

> >
> > Aber das darf man als Deutscher wohl nicht zu einem Luxemburger
> > sagen, oder? ;-)
>
> Wieso eigentlich nicht, es stimmt doch.

In den meisten deutschen Geografiebüchern steht, dass luxemburgisch ein
moselfränkischer Dialekt der deutschen Sprache ist.
In manchen Reiseführern wird ja auch davor gewarnt, Luxemburger auf deutsch
anzusprechen, weil viele dann so tun, als ob sie nichts verstehen würden.
Allgemein wird französisch zur Kontaktaufnahme im Großherzogtum empfohlen,
weil sich Luxemburger aus historischen Gründen mehr in Richtung Frankreich
orientieren. :-)


J@ck

unread,
Dec 1, 2002, 1:07:59 PM12/1/02
to
> In manchen Reiseführern wird ja auch davor gewarnt, Luxemburger auf
deutsch
> anzusprechen, weil viele dann so tun, als ob sie nichts verstehen würden.
> Allgemein wird französisch zur Kontaktaufnahme im Großherzogtum empfohlen,
> weil sich Luxemburger aus historischen Gründen mehr in Richtung Frankreich
> orientieren. :-)


Welche Reiseführer sind das? Ich denk jedenfalls dass man mit dieser Aussage
ziemlich falsch liegt....es mag vielleicht logisch oder nachvollziehbar
sein, jedoch kann ich diesen 'Trend' nicht feststellen

J@ck


Thomas

unread,
Dec 1, 2002, 2:26:14 PM12/1/02
to

"J@ck" <nospam...@pt.lu> schrieb im Newsbeitrag
news:3dea5087$1...@news.vo.lu...


Hm, ich glaube das habe ich nur mal irgendwo gelesen oder im TV gehört, ist
wohl schon ein paar Jahre her und war sicher schlecht recherchiert.
Zumindest hat mir meine luxemburgische Brieffreundin mal gesagt, dass sie
schon viele Geschäfte verlassen hat, weil die Verkäuferinnen mit ihr nur
französisch und nicht lëtzebuergesch sprechen wollten. Das finde ich schon
ziemlich erstaunlich und für einen Deutschen schwer verständlich.


J@ck

unread,
Dec 1, 2002, 5:16:41 PM12/1/02
to

> Hm, ich glaube das habe ich nur mal irgendwo gelesen oder im TV gehört,
ist
> wohl schon ein paar Jahre her und war sicher schlecht recherchiert.
> Zumindest hat mir meine luxemburgische Brieffreundin mal gesagt, dass sie
> schon viele Geschäfte verlassen hat, weil die Verkäuferinnen mit ihr nur
> französisch und nicht lëtzebuergesch sprechen wollten. Das finde ich schon
> ziemlich erstaunlich und für einen Deutschen schwer verständlich.
>

Das ist aber wieder etwas anderes; kann jedoch mit der Meinung leben, dass
es vielleicht ab und zu nervig ist auf französisch (oder in einer anderen
Sprache) angesprochen zu werden, jedoch wäre es ohne diese Leute (sprich
Grenzgänger) nicht möglich gewesen das zu erreichen was über die letzten
Jahre erreicht wurde....und jetzt wo die Wirtschaft überall langsamer dreht
(also auch 'auf der Insel' Luxemburg) stört es ja auch keinen das man diese
Leute als erste nach Hause schickt

j@ck

rs

unread,
Dec 2, 2002, 5:19:20 AM12/2/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asd9mk$mqk$00$1...@news.t-online.com...

>
> "rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
> news:asaleu$prfrf$1...@ID-114916.news.dfncis.de...
>
>
> >
> > Hast also keine Ahnung vun dem Luxemburgischen, das in jenem
Teil
> > von Lothringen gesprochen wird, das sich Louis Nummer 14 einverleibt
hat?
> > "Va chercher le Biesem derrière la Scheierdier!" (Relax, it's more joke
> than
> > reality.)
>
>
> Habe ich leider noch nie gehört oder gelesen. Gibt es Internetseiten dazu?
>
>
Geh Mal auf http://www.gaugriis.org/index_d.htm
aber das Prachtstück "Geh hol den Besen hinter der Scheinentür" wist Du da
wahrscheinlich nicht finden.
rs

rs

unread,
Dec 2, 2002, 5:23:39 AM12/2/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asd9mk$mqk$00$1...@news.t-online.com...

>
> "rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
> news:asaleu$prfrf$1...@ID-114916.news.dfncis.de...
>

>
>


> > Kannst schon. Die Luxemburger sind nicht gut im Erschiessen.
> Gustav
> > Simon, Statthalter Hitlers im eroberten westlichen Gau, zog es vor, sich
> zu
> > erhängen, bevor er nach Luxemburg geschleppt werden konnte.
> > rs
>
>
> Kleinstaaten haben ja in der Weltgeschichte nur wenige Diktatoren
> hervorgebracht. Die meisten kamen aus größeren Ländern. Der Böseste kam
aus
> Österreich. :-)
>
>

In der Kürze liegt die Würze, aber da war ich vielleicht zu kurz.
Kannst Du schon sagen, wirst ja nicht gleich erschossen. Ausserdem kennen
sich die Luxemburger darin nicht aus. Sogar ihren einstigen Gauleiter
konnten sie nicht hinrichten, weil dieser sich lieber erhängte als
durchlöchert zu werden.
rs


rs

unread,
Dec 2, 2002, 5:26:19 AM12/2/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asd9mk$mqk$00$1...@news.t-online.com...

>
> "rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
> news:asaleu$prfrf$1...@ID-114916.news.dfncis.de...
>
>
> > No buy. Das ist keine neue Form, nur ein Schreibfehler. Seitdem
> das
> > griechische khristos vom lateinischen christus überflügelt wurde, hat
der
> C
> > (Cristo I und SP) resp. der CH Vorrang, Luxemburg einbegriffen (de
> Chrëscht,
> > chrëschtlech).
>
>
>
> Oha, das ist aber sehr irritierend für alle Ausländer, die sich für die
> luxemburgische Sprache interessieren, wenn die Luxemburger hier so viele
> orthografische Fehler produzieren. :-)
>
>
Tja, weil wir die Rechtschreibung nicht gelernt hatten, schrieben
wir eben einfach drauflos, jeder auf seine Art, und nun fällt es schwer,
uns zu "normalisieren".
rs


rs

unread,
Dec 2, 2002, 5:34:32 AM12/2/02
to

"J@ck" <nospam...@pt.lu> a écrit dans le message de news:
3dea5087$1...@news.vo.lu...
J@ck hat Recht. Und wenn die Luxemburger in die Glotze schauen, tun
sie est meistens auf deutsch. Deshalb sagen sie auch öfters Fernsehen als
Teeleevisioun.
rs


rs

unread,
Dec 2, 2002, 5:46:43 AM12/2/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asdnoj$rgk$03$1...@news.t-online.com...

>
>
> Zumindest hat mir meine luxemburgische Brieffreundin mal gesagt, dass sie
> schon viele Geschäfte verlassen hat, weil die Verkäuferinnen mit ihr nur
> französisch und nicht lëtzebuergesch sprechen wollten. Das finde ich schon
> ziemlich erstaunlich und für einen Deutschen schwer verständlich.
>

Die Verkäuferin kann nicht anders und die Reaktion der Luxemburgerin
erklärt sich aus dem Überdruss angesichts der empfundenen "Überfremdung".
rs

Sorry Thomas, da habe ich auf den falschen Knopf gedrückt und das
Posting kam bei Dir heraus.

rs

unread,
Dec 2, 2002, 8:40:03 AM12/2/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asd9mk$mqk$00$1...@news.t-online.com...
>
>

> Habe ich leider noch nie gehört oder gelesen. Gibt es Internetseiten dazu?
>

France

Région : Le luxembourgeois est parlé dans la région de
Thionville/Diddenuewen (Lorraine).

Nombre de locuteurs : Il n'existe pas de statistiques officielles concernant
le nombre de locuteurs du luxembourgeois en Lorraine. Celui-ci est toutefois
estimé entre 30 et 40 000 (1/4 à 1/3 de la population de la zone concernée).

30 bis 40.000 luxemburgisch Sprechende (Schätzung). Nicht zu
verwechseln mit dem lothringischen Platt aus anderen Bezirken. Die lux.
Sprache wird in einigen Schulen gelehrt, aber aus praktischen Gründen wird
vor allem deutsch gefördert. Luxemburgische Sprachkurse für Erwachsene
sollen Zulauf finden, da nicht wenige Frontaliers die Sprache lernen wollen.

rs

Thomas

unread,
Dec 2, 2002, 10:25:27 AM12/2/02
to

"J@ck" <nospam...@pt.lu> schrieb im Newsbeitrag
news:3dea8ad0$1...@news.vo.lu...

> Das ist aber wieder etwas anderes; kann jedoch mit der Meinung leben, dass
> es vielleicht ab und zu nervig ist auf französisch (oder in einer anderen
> Sprache) angesprochen zu werden, jedoch wäre es ohne diese Leute (sprich
> Grenzgänger) nicht möglich gewesen das zu erreichen was über die letzten
> Jahre erreicht wurde....und jetzt wo die Wirtschaft überall langsamer
dreht
> (also auch 'auf der Insel' Luxemburg) stört es ja auch keinen das man
diese
> Leute als erste nach Hause schickt
>
> j@ck

Thanks, jetzt verstehe ich das endlich. Ich hatte keine Ahnung, dass
Französinnen in luxemburgischen Geschäften arbeiten. Ich dachte immer, die
Luxemburgerinnen wären so nobel oder überheblich, dass sie nur noch
französisch sprechen.


Thomas

unread,
Dec 2, 2002, 10:31:06 AM12/2/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:asfcho$qibvq$3...@ID-114916.news.dfncis.de...

> >
> Geh Mal auf http://www.gaugriis.org/index_d.htm
> aber das Prachtstück "Geh hol den Besen hinter der Scheinentür" wist Du da
> wahrscheinlich nicht finden.
> rs

Merci Roger,

die Voice-Clips sind echt genial! Komischerweise verstehe ich das
lothringische Lëtzebuergesch besser als das Hoch-Lëtzebuergesch aus der
Hauptstadt.


Patrick Dardar

unread,
Dec 2, 2002, 2:39:00 PM12/2/02
to
Thomas terra...@writeme.com wrote:
> Thanks, jetzt verstehe ich das endlich. Ich hatte keine Ahnung,
> dass Französinnen in luxemburgischen Geschäften arbeiten. Ich
> dachte immer, die Luxemburgerinnen wären so nobel oder
> überheblich, dass sie nur noch französisch sprechen.

Im Gegenteil, die meisten Luxemburger sprechen ausser Luxemburgisch,
wohl eher noch am liebsten Deutsch. Französisch wird hier eigentlich
bloss gesprochen, da in fast jedem Geschäft Franzosen oder Belgier
arbeiten und diese zum grössten Teil nur französisch sprechen.

Dass Luxemburger sich negativ gegenüber Deutschsprechenden aufführen, kann
ich nicht nachvollziehen.

Franzosen sind in diesem Fall meistens sehr intolerant, manche weigern
sich kategorisch eine andere Sprache zu lernen, obwohl sie hier arbeiten.

Anekdote: In einem Geschäft wurde ich von einer deutsch sprechenden
Person bedient. Eine französisch sprechende kommt herein und möchte etwas
kaufen. Der Verkäufer entschuldigt sich, da er nichts versteht. Ich bin
freundlich und übersetzte, da fängt die andere an zu meckern, dass man in
Luxemburg ohne Französischkenntnisse aber nicht weit kommen könnte!
Dabei sprach sie aber _nur_ Fr., der Verkäufer jedoch Deutsch _und_ Luxbg.

Pa' nëmmen eng Konstatatioun 'trick

--
50 Funny Things to Do in an Elevator

12. Lean over to another passenger and whisper: "Noogie patrol coming!"

rs

unread,
Dec 2, 2002, 11:35:19 AM12/2/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asfubm$5mq$05$1...@news.t-online.com...

>
>
> die Voice-Clips sind echt genial! Komischerweise verstehe ich das
> lothringische Lëtzebuergesch besser als das Hoch-Lëtzebuergesch aus der
> Hauptstadt.
>
Vielleicht weil es Nicht-Diddenhuewener-Platt ist? Hier ein Gedicht
auf moselfränkisch (francique wie diese Lothringer sagen). Das klingt
manchmal mehr deutsch. Ich habe Mühe, alles zu verstehen.
Bergmannschicksal (im Kohlenrevier) - Biergmannsschecksal.


Lothringer Platt

Béaïchmonnsschicksal

Béaïchmonn muss uff Fréihschicht gehen

Hott noch Schloof im Gesicht stehn

Sini Èarbet hott a sott

Fährt doch uff de Grub bém Rodd

Un sin Käthchin ésch dahaïn

Mächt de Hussholt gons allaïn

Fährt de Kinna in de Schul

Mächt de Daïsen in da Mul.

Uff da Grub kémmt a jetzt an

Déet sin drecksich Kléida an

Denkt an`t Käthchin in sin Doaf

Wenn a krabbelt in de Koaf

In der Kéchen schofft sin Froïb

Mächt se fressen fa de Soïb

Un se essen fa de Kinna

Honn am Mitta imma Hunga

Fährt da Koaf nab wie da Blitz

In de Stoïf un in de Hitz

Fängt a schon se schwissen an

An de Kuhlen muss a ran

Schwingt de Hamma un de Pickel

Neben an em steht da Nickel

Lad de Kuhlen bét da Schipp

Bis a weh hott in da Ripp

Denkt a ständig an sin Schatz

Wenn da Peiler ésch so schwatz

In da Grub ésch gross Gefahr

Dofor hott a schon graïb Hoa

Èsch sin Lében ga nét sicher

Esch gewen noch nie kein Schésser

Setzt sin Lében uff et Spiel

Dofor hott sin Käth gehiel

Laurent Mayer

Nun gehe auf http://www.gaugriis.org/html/pl_home.html

für ein Grusswort fast auf luxemburgisch, dann auf

http://www.gaugriis.org/html/de_home.htm

für eine deutsche Übersetzung dieses Grusswortes.

rs


Thomas

unread,
Dec 3, 2002, 3:29:23 AM12/3/02
to

"Patrick Dardar" <expires.2...@egalwaat.lu> schrieb im Newsbeitrag
news:asggd6.3...@news.egalwaat.lu...

> Im Gegenteil, die meisten Luxemburger sprechen ausser Luxemburgisch,
> wohl eher noch am liebsten Deutsch. Französisch wird hier eigentlich
> bloss gesprochen, da in fast jedem Geschäft Franzosen oder Belgier
> arbeiten und diese zum grössten Teil nur französisch sprechen.
>
> Dass Luxemburger sich negativ gegenüber Deutschsprechenden aufführen, kann
> ich nicht nachvollziehen.
>
> Franzosen sind in diesem Fall meistens sehr intolerant, manche weigern
> sich kategorisch eine andere Sprache zu lernen, obwohl sie hier arbeiten.
>
> Anekdote: In einem Geschäft wurde ich von einer deutsch sprechenden
> Person bedient. Eine französisch sprechende kommt herein und möchte etwas
> kaufen. Der Verkäufer entschuldigt sich, da er nichts versteht. Ich bin
> freundlich und übersetzte, da fängt die andere an zu meckern, dass man in
> Luxemburg ohne Französischkenntnisse aber nicht weit kommen könnte!
> Dabei sprach sie aber _nur_ Fr., der Verkäufer jedoch Deutsch _und_ Luxbg.
>
> Pa' nëmmen eng Konstatatioun 'trick


Vielen Dank für die Insider-Infos! Jetzt verstehe ich endlich viele Fakten
über Luxemburg richtig, die mir meine Brieffreundin nie erklärt hat.


Thomas

unread,
Dec 3, 2002, 5:35:18 AM12/3/02
to
Merci, das Gedicht habe ich gleich gespeichert!


rs

unread,
Dec 4, 2002, 4:36:50 AM12/4/02
to

"Patrick Dardar" <expires.2...@egalwaat.lu> a écrit dans le message de
news: asggd6.3...@news.egalwaat.lu...

>
>
> Franzosen sind in diesem Fall meistens sehr intolerant, manche weigern
> sich kategorisch eine andere Sprache zu lernen, obwohl sie hier arbeiten.
>

Weil man es ihnen in Luxemburg so leicht macht: jederman antwortet
ihnen auf französisch.

> Anekdote: In einem Geschäft wurde ich von einer deutsch sprechenden
> Person bedient. Eine französisch sprechende kommt herein und möchte etwas
> kaufen. Der Verkäufer entschuldigt sich, da er nichts versteht. Ich bin
> freundlich und übersetzte, da fängt die andere an zu meckern, dass man in
> Luxemburg ohne Französischkenntnisse aber nicht weit kommen könnte!
> Dabei sprach sie aber _nur_ Fr., der Verkäufer jedoch Deutsch _und_ Luxbg.
>

Die Dummheit ist weltweit verteilt. Es gibt jedoch Franzosen, die
fremde Sprachen lernen wollen, leider sind die meisten nicht begabt. Die
Anglo-Amerikaner dagegen weigern sich fast alle, eine fremde Sprache zu
sprechen, da in ihren Augen die Welt ihnen gehört.
rs


Thomas

unread,
Dec 4, 2002, 10:59:13 AM12/4/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:askiu2$rtmsa$1...@ID-114916.news.dfncis.de...

>
> Die Dummheit ist weltweit verteilt. Es gibt jedoch Franzosen, die
> fremde Sprachen lernen wollen, leider sind die meisten nicht begabt. Die
> Anglo-Amerikaner dagegen weigern sich fast alle, eine fremde Sprache zu
> sprechen, da in ihren Augen die Welt ihnen gehört.
> rs

Wow, ich hätte nicht gedacht, dass Franzosen so eigensinnig sind. Im TV habe
ich mal gehört, das Deutsch die beliebteste Fremdsprache an französischen
Schulen sein soll. Na, ob das stimmt? Zumindest soll man ja in Frankreich
niemanden auf englisch ansprechen, wegen böser Reaktionen... ;-)
Da ich noch nie in Frankreich war und in meiner Heimatstadt auch keine
Franzosen auftauchen, habe ich jene bisher nur im Urlaub kennen gelernt. Zum
ersten Mal bin ich Franzosen 1985 in einem Hotel in Moskau begegnet, aber da
hat mich eher das exotische Äußere der französischen Girls fasziniert.
Soviel braungebrannte Schwarzhaarige gab's in der DDR zu der Zeit nicht. :-)
Auf Mauritius habe ich mich mal mit dem französische Hotelmanager
unterhalten; der war auch sehr nett und hat sich nicht aufgeregt, dass ich
ihn auf englisch angesprochen habe.
Alles in allem kann ich mich also über die Franzosen nicht beschweren. Nun
ja, in den Ohren von Lëtzebuergern muss das ja ziemlich exotisch klingen,
wenn jemand noch nie in Frankreich war. ;-)

Die Anglo-Amis muss man wohl nicht näher kommentieren. Die werden in nicht
allzu ferner Zukunft aufwachen und merken, dass sie nicht mehr 25% der
Weltenergiereserven verbrauchen können um ihre Garagen und Pools zu heizen.
Dann werden auch die Puerto Ricaner und Mexikaner nach Hause gehen, die sie
mangels Spanischkenntnissen sowieso nie verstanden haben. :-)


Patrick Dardar

unread,
Dec 4, 2002, 12:53:19 PM12/4/02
to
rs roger.a-s...@prontomail.com wrote:
> [Lothringer Platt - Gedicht]

O fréck. Do verstinn ech jo nėmmen d'Halschent!
Merci, fir daat Gedicht, daat ass nawéll interessant zė wėssen,
wéi sėch daat ugesäit. Mir eigentlech bis ėlo nii bewosst, datt ėt
do och sou ėn Dialekt gėt.

Pa

--
50 Funny Things to Do in an Elevator

41. Bring a chair along.

Thomas

unread,
Dec 5, 2002, 2:51:40 AM12/5/02
to

"Patrick Dardar" <expires.2...@egalwaat.lu> schrieb im Newsbeitrag
news:asliv0.3...@news.egalwaat.lu...

> 50 Funny Things to Do in an Elevator
> 41. Bring a chair along.

Are there MORE than 50 funny things? ;-))))


rs

unread,
Dec 5, 2002, 3:29:37 AM12/5/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asl8of$3mq$03$1...@news.t-online.com...

>
> Im TV habe
> ich mal gehört, das Deutsch die beliebteste Fremdsprache an französischen
> Schulen sein soll. Na, ob das stimmt?
>

Nein. Aus praktischen Gründen ist es Englisch. In der Oberschule
sollen wenigstens zwei Fremdsprachen studiert werden und dann kommt oft
Deutsch als Zweitsprache. Obschon es verglichen mit der Nachkriegszeit
Fortschritte gibt, ist das Gesamtresultat wenig überzeugend. Sobald sie
aus der Schule sind, haben die meisten ihre Sprachkenntnisse schon
vergessen. Ein Neffe, Hochschuldiplom in Verwaltung, musste seine
Wörter im Dictionnaire fischen, um sich mit der amerikanischen Verlobten
seines Bruders zu unterhalten, der jetzt nach fast drei Jahren als Forscher
an einer US Universität amerikanisch spricht.

> Zumindest soll man ja in Frankreich
> niemanden auf englisch ansprechen, wegen böser Reaktionen... ;-)
>

Wo hast Du denn das wieder her? Würdest meistens ein verlegenes
Lächeln ernten: "Je ne comprends pas." Sogar die Pariser sind nett zu
Touristen und der Anti-Amerikanismus ist nur eine Attitude in höheren
Kreisen.

> Da ich noch nie in Frankreich war und in meiner Heimatstadt auch keine
> Franzosen auftauchen, habe ich jene bisher nur im Urlaub kennen gelernt.
Zum
> ersten Mal bin ich Franzosen 1985 in einem Hotel in Moskau begegnet, aber
da
> hat mich eher das exotische Äußere der französischen Girls fasziniert.
> Soviel braungebrannte Schwarzhaarige gab's in der DDR zu der Zeit nicht.
:-)
>

Dunkle Augen, braune Haut, schwarzes Haar haben es mir in Lothringen
angetan. Im Süden Luxemburgs gab es auch eine italienische Immigration mit
Nachwuchs, aber bekanntlich sind die Früchte in Nachbars Garten säftiger....

>
>Die Anglo-Amis muss man wohl nicht näher kommentieren. Die werden in nicht
>allzu ferner Zukunft aufwachen und merken, dass sie nicht mehr 25% der
>Weltenergiereserven verbrauchen können um ihre Garagen und Pools zu heizen.
>Dann werden auch die Puerto Ricaner und Mexikaner nach Hause gehen, die sie
>mangels Spanischkenntnissen sowieso nie verstanden haben. :-)
>

Das ist auch Anti-Amerikanismus, aber da machen wir ja ziemlich alle
mit!
rs


rs

unread,
Dec 5, 2002, 3:59:36 AM12/5/02
to

"Patrick Dardar" <expires.2...@egalwaat.lu> a écrit dans le message de
news: asliv0.3...@news.egalwaat.lu...

> rs roger.a-s...@prontomail.com wrote:
> > [Lothringer Platt - Gedicht]
>
> O fréck. Do verstinn ech jo nëmmen d'Halschent!
> Merci, fir daat Gedicht, daat ass nawéll interessant zë wëssen,
> wéi sëch daat ugesäit. Mir eigentlech bis ëlo nii bewosst, datt ët
> do och sou ën Dialekt gët.
>
> Pa
>

Dat Mouselfränkesch geet weit an dat Gedicht muss wuel aus dem
Saarland sin. (Wéi en Iesel hun ech keng Détails gespéichert!) Am
Lothrengeschen eleng soll et drei Varianten vum "francique" gin, dorenner
d'Diddenhuewener Lëtzebuergesch.
rog


rs

unread,
Dec 5, 2002, 5:04:44 AM12/5/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> a écrit dans le message de news:
asn4ib$t1man$1...@ID-114916.news.dfncis.de...

>
>
> Dat Mouselfränkesch geet weit an dat Gedicht muss wuel aus dem
> Saarland sin. (Wéi en Iesel hun ech keng Détails gespéichert!) Am
> Lothrengeschen eleng soll et drei Varianten vum "francique" gin, dorenner
> d'Diddenhuewener Lëtzebuergesch.
> rog
>
Rektifikatioun: Nix Saarland. Den Autor Laurent Mayer schéint
Lothrenger ze sin, aus dem bassin houiller jiddenfalls, an e schreiwt
an der Revue PARAPLE.
http://www.gaugriis.org/html/enhald1.htm
rog

Thomas

unread,
Dec 5, 2002, 7:38:26 AM12/5/02
to

"rs" <roger.a-s...@prontomail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:asn411$socj2$1...@ID-114916.news.dfncis.de...


> Nein. Aus praktischen Gründen ist es Englisch. In der Oberschule
> sollen wenigstens zwei Fremdsprachen studiert werden und dann kommt oft
> Deutsch als Zweitsprache. Obschon es verglichen mit der Nachkriegszeit
> Fortschritte gibt, ist das Gesamtresultat wenig überzeugend. Sobald sie
> aus der Schule sind, haben die meisten ihre Sprachkenntnisse schon
> vergessen. Ein Neffe, Hochschuldiplom in Verwaltung, musste seine
> Wörter im Dictionnaire fischen, um sich mit der amerikanischen Verlobten
> seines Bruders zu unterhalten, der jetzt nach fast drei Jahren als
Forscher
> an einer US Universität amerikanisch spricht.

Wow, das ist echt überraschend. Dabei ist Englisch doch so leicht zu
erlernen. Vielleicht liegt es auch daran, dass deutlich weniger Franzosen im
Internet unterwegs sind als Deutsche oder (Luxemburger). Zwangsläufig sind
ca. 50% der Seiten, die ich besuche, englischsprachig. Ich bin seit 1996 im
Internet und denke, dass ich in der Zeit mein englisches Vokabular etwa
verdoppelt habe. Zumindest träume ich nachts manchmal auf englisch, was ich
früher nicht getan habe.


> Wo hast Du denn das wieder her? Würdest meistens ein verlegenes
> Lächeln ernten: "Je ne comprends pas." Sogar die Pariser sind nett zu
> Touristen und der Anti-Amerikanismus ist nur eine Attitude in höheren
> Kreisen.

Die Polizisten in Paris sprechen englisch, wie letzten Sonntag im ARD
Weltspiegel zu sehen war.

> Dunkle Augen, braune Haut, schwarzes Haar haben es mir in
Lothringen
> angetan. Im Süden Luxemburgs gab es auch eine italienische Immigration mit
> Nachwuchs, aber bekanntlich sind die Früchte in Nachbars Garten
säftiger....

Na, da haben wir ja die selbe Passion. ;-)

Die Luxemburgerinnen sehen aber im Durchschnitt auch exotischer aus, als die
deutschen Damen. Da haben in den letzten Jahrhunderten wohl Franzosen oder
Italiener mitgemischt. ;-)

> Das ist auch Anti-Amerikanismus, aber da machen wir ja ziemlich
alle
> mit!

Der Anti-Amerikanismus wurde mir schon in der Schule eingebleut. Ich
erinnere mich noch an unsere Schüler-Friedensdemo gegen die US-Invasion auf
Grenada. Wann war das eigentlich? 1981?
Als ich dann ein paar Jahre später (in der Uniform eines Unteroffiziers) zum
ersten Mal einem GI, live, aus 5 Meter Entfernung gesehen habe, musste ich
auch denken: "Das ist nun also der böse Ami, in echt. Sieht ja gar nicht so
schlimm aus." Zur Erklärung, der GI stand an der Westberliner Grenzlinie und
ich stand hinter dem DDR-Grenzzaun.

Prinzipiell bin ich nicht amerikafeindlich eingestellt. Die Kanadier finde
ich sehr sympathisch. ;-)
Aber der american way of live führt früher oder später in den Abgrund.
Historische Beispiele gibt es genug; die Römer waren nicht die Ersten und
Letzten die im Staub der Geschichte verschwunden sind.


rs

unread,
Dec 5, 2002, 10:21:30 AM12/5/02
to

"Thomas" <terra...@writeme.com> a écrit dans le message de news:
asnhc0$qvk$00$1...@news.t-online.com...

>
> Wow, das ist echt überraschend. Dabei ist Englisch doch so leicht zu
> erlernen.
>

Leicht für Germanophone, nicht so für Franzosen, obschon ein Teil
der Vokabeln französischen Ursprunges ist. Darüber hinaus bringt ihnen die
Aussprache viel mehr Schwierigkeiten, aber es gibt brillante Ausnahmen. Das
Internet ist auf Englisch aufgebaut, und es stimmt, dass da die Franzosen
weniger rege sind als z.B. die Deutschen.

>
> Die Polizisten in Paris sprechen englisch, wie letzten Sonntag im ARD
> Weltspiegel zu sehen war.
>

Und alle Französinnen haben rote Haare, schrieb ein Engländer im 18.
Jahrhundert in sein Tagebuch, nachdem er zwölf Stunden in Dünkirchen
verbracht und im Gasthaus eine Serveuse ohne Kopfbedeckung gesehen hatte.

>
> Die Luxemburgerinnen sehen aber im Durchschnitt auch exotischer aus, als
die
> deutschen Damen. Da haben in den letzten Jahrhunderten wohl Franzosen oder
> Italiener mitgemischt. ;-)
>

In den letzten Jahrzehnten? Dann muss ich mal gucken kommen. Die ich
kenne, sehen nur luxemburgisch aus.

>
> Historische Beispiele gibt es genug; die Römer waren nicht die Ersten und
> Letzten die im Staub der Geschichte verschwunden sind.
>

Der nächste ist, was man den Weissen Mann nennen kann, hier in Europa
und in Nordamerika, nicht von einem rassischen Standpunkt aus, sondern von
einem zivilisatorischen. Vielleicht weil er die Zivilisation, die ihm
vergönnt war, nie richtig zur Entfaltung bringen konnte.
rs


thiele...@gmail.com

unread,
Jan 18, 2014, 3:46:30 PM1/18/14
to
Frau mara und nathalie mein herzliches Beileid fuer den tod von deiner Mutter dir und Nathalie alles gute fuer die Zukunft.Der BUREAU ETUDE HATT immer gesagt die Schulden BEZAHLT mann nicht am gleichen TAG.er hatt seine Schuldeen bitter bezahlt durch denn tod von seiner Schwester und seiner Frau.habe noch nie erlebt dass bei einem Begrabnis der Tressore vor der leiche kommt und Gott sei Dank ist es gut so

thiele...@gmail.com

unread,
Jan 18, 2014, 3:47:58 PM1/18/14
to
Am Freitag, 29. November 2002 10:58:03 UTC+1 schrieb Thomas:
> Kann mir jemand bitte sagen, wie "Frohe Weihnachten" auf lëtzebuergesch
> heißt?

Am Freitag, 29. November 2002 10:58:03 UTC+1 schrieb Thomas:
> Kann mir jemand bitte sagen, wie "Frohe Weihnachten" auf lëtzebuergesch
> heißt?

george...@gmail.com

unread,
May 8, 2018, 11:08:29 AM5/8/18
to
Am Freitag, 29. November 2002 10:57:32 UTC+1 schrieb Thomas:
> Kann mir jemand bitte sagen, wie "Frohe Weihnachten" auf lëtzebuergesch
> heißt?

Scheine Krechtdag
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