Supa Idee! Gestan howi ans gleant vo an Kaantna:
Pfoad - Hemad, des ned bis owa knepfed wiad.
Mr. Bean-d
PS: Jetzt miassat iagndwea de Weata saummeln und i schdoe's daunn ins w6.
Haumma scho a Freiwuellige, Heidrun?
--
<a href="http://www.par.univie.ac.at/~wender/wender.cgi">Bernd Wender</a>,
Univ. of Vienna, Institute for Software Technology and Parallel Systems.
There are two ways to write error-free programs. Only the third one works.
Oisa, do san a poa Weata di in bade Woedschbrochn vawendboa san:
most
man
later
loner
alm
gait
pail
paint
darn
fast
gang
mule
peas
pain
plain
plan
plead
dam
title
tram
drum
dumper
enter
falter
roach
fir
fire
fast
I moch kaan Schbass. Des kummd diregd vau meim Kaerndna Lexikon...:)
Feadl
0-0
-----------oOO----(_)---------------------
ana is imma da Novak...
jgr...@cadvision.com
Calgary, Alberta, Canada
> Wie waers mit einem Sred moeglichst unbekonnta Dialektwoerta?
Oiso, i wea driba "hianan" und schaugn ob ma aa wos einfoid. Inzwischn hob
i vaum Kaerndnar(r)ischn Lexikon a poa Weta aussazupfd, dia in baade
Woedschrochn wos hassn. Und scho geeds los. Vue Schbass.
most
ten
man
taper
lap
later
loner
alm
gait
pail
paint
pan
darn
fast
gang
mule
peas
pain
plain
plan
plead
pure
dam
title
tram
drum
dumper
enter
falter
roach
fir
fire
fast
Wea Schwirigkeidn hod des zan ibasedzn, soi sich gerne au mich wendn.
Hochachdungsvoi,
> I fon glei amoi mit an Fevuarit von mia on:
> Oniwompn (ein konvexer Hang, suedsteirisch)
>
..dem foigt dos a konkava Haung a "Mitwompn" is..:-)
>In article <350bea7c...@news.tu-graz.ac.at>, hei...@mech.tu-graz.ac.at.sch-spam (k.u.k. Schraufingarin) writes:
>
>Supa Idee! Gestan howi ans gleant vo an Kaantna:
>
>Pfoad - Hemad, des ned bis owa knepfed wiad.
>
Des is a Hemad wosd in Kaunknhaus kriagst, wennst ka eigs host! Is
praktisch fia die Obaschwesta, weil da Einlauf leichta durchgfiat
weadn konn...
da Sigi aus Japan
********************************************************** Buchstabe
A
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Alzerl:
Minimum an Laenge, Gewicht, Umfang oder Groesse. "Ein Alzerl hat
gfehlt, und SIE waer mitgegangen".
Ampa:
Etwas, aus dem die Manda (Maenner) am liebsten saufen wuerden, sofern
es sich dabei nicht um Wasser handelt. "Mirzl, bring den Ampa uma!" =
"Mariechen, bring den Eimer herueber!"
Ana:
Gegenteil von mehrere = einer.
Ang'soacht:
Zustand nach UEberlauf in die eigene Hose.
Anmaeuerln:
Spiel, bei dem es darauf ankommt, ein Hartgeldstueck so nahe wie nur
moeglich an die Hausmauer zu werfen. Wer am naechsten liegt, kassiert
= durch gezieltes Wegwerfen von Geld Unsummen verdienen.
Anflaschln:
Man kann sich oder andere anflaschln. Herzhafter und wohltuender
Beitrag zum Leberstress = sich betrinken.
Anlahna:
Anlehnen. Zustand geistig oder koerperlich haltsuchender Zeitgenossen.
Aber ang'lahnt lassen = jemandem den Laufpass geben, wobei das
Rueckreisevisum selten gegeben ist.
Anlassig:
Man bezeichnet damit die Eigenart eines Menschen, der beim anderen
Geschlecht immer wieder zu tun versucht, was sich hier nicht
aussprechen laesst, wobei allerdings eh jeder weiss, was damit gemeint
ist.
Anpumpen:
Kommt von pumpen, was aber wiederum soviel wie ausleihen heisst.
Jemanden anpumpen = jemanden bitten, ihm etwas zu leihen, wie zum
Beispiel den reichen Schwiegervater, der dann aber meist nur die
Tochter und nicht Geld zurueck erhaelt.
Anserschmaeh:
Trick oder ein ganz besonderes Glueck, wie zum Beispiel ein
Lottotreffer, nach dem man die Hackn (s. Hackl) fahren lassen und
damit ana feschn Katz arschlings (s.d.) in das Paradies verschwinden
kann.
Anstrudeln:
Jemanden mit Worten ueberhaeufen. Achtung, hat nichts zu tun mit
"abstrudeln" = Schnellverfahren zum Herzinfarkt, ueberanstrengen.
Armutschkerl:
Hilflosen Wesen = ein Hascherl (s.d.)
Arschlings:
Wegweisender Ausdruck. "Da kommen wir nur arschlings hin" = nur von
hinten zugaenglich.
Aufganserln:
Jemanden zu etwas heraus- oder auffordern = aktivieren. Angelpunkt zum
Streit oder zu schoener Episode zu zweit.
AEusserln:
Huendische Baumberieselung. Hund auf die Gasse fuehren. "Komm
Strolchi, wir gehen aeusserln." Aber niemals zur Frau oder Freundin
"willst du mit mir aeusserln gehen?"
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Der OEsterreich-Kurs wird demnaechst mit dem Buchstaben "B"
fortgesetzt... Viel Spass!
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********************************************************** Buchstabe
B
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Backhendlfriedhof:
Lange vor den Wienerwald-Restaurants vorwiegend in Wien angesiedelte
kulinarische Ruhestaette zahlreicher Backhuehner in Form einer Wampe
(s.d.)
Badewaschl:
Braungebrannter Naturbursche in oeffentlichen Baedern, der sich meist
von jungen Damen umringt in der Sonne aalt, kernige Naturlaute von
sich gibt, ueber dessen vielfaeltigen Arbeitsbereich aber selbst
dessen Chef keine genaue Auskunft geben kann.
Bahoell:
Einen Bahoell kann man mit sich selbst machen, dazu eingeladen werden,
aber auch ganz unfreiwillig hineingeraten. Zum Beispiel
a: Man ladet sich Leute ein, die dann selbst noch weit nach
Mitternacht ihrer Freude darueber lautstark Ausdruck verleihen,
b: Man wird zu einer Superparty eingeladen, bei der sich vom
Lusterfall im unterhalb gelegenen Stockwerk ueber Eifersuchtsszenen
bis zum Aufmarsch der gesetzlichen Ordnungshueter alles abspielt.
c: Das Auto des Hintermannes verliebt sich in deines, es kommt zu
einem herzhaften Busera (s.d), der mit einem erquicklichen
Faust-Augenspiel unter Einbeziehung der ganzen Zeugenschaft endet =
Streit, Laerm, unangenehmes Aufsehen.
Bamstig:
Von etwas "angefressen" sein, wobei sich im Gemuet der Hochstand des
Zwerchfelles widerspiegelt, beziehungsweise der Zustand, wie zum
Beispiel der eines Mannes, der die ganze Nacht mit einem Maedchen
flirtete und am Morgen bamstig ist, weil sie sich nicht entschliessen
konnte. Bamstig heisst aber auch, sich angeschwollen fuehlen, wie zum
Beispiel nach einer Injektion beim Zahnarzt oder nach einer gewaltigen
Watschn (s.d.).
Baerig:
Urig = Spitze, Klasse.
Beisl:
Herablassende, aber auch liebevolle Bezeichnung fuer ein Gast- oder
Kaffeehaus, das man entweder wie die Pest meidet oder in dem man wie
Pech klebt. Das eine ist "a Beisl", das andere "mei Beisl".
Betakeln:
Beliebtes Gesellschaftsspiel fuer mindestens zwei Personen, wobei der
eine den anderen ums Ohr haut.
Beutelreisser:
Sargnagel, Lungentorpedo, Glimmstengel = Zigarette, deren Genuss einem
fast das Beuschl (Lunge) zerreisst.
Biberln:
Angenehmes Unterarmtraining. Vornehmer Ausdruck fuer saufen.
Bims:
Dasjenige, das man sich nur schwer verdient und das heute bereits
oftmals nur mehr mit Daumen und Zeigefinger belegt wird = Brot.
Bissgurn:
Zaenkisches Weib, das nicht nur dem Manne das Leben versauert.
Bixn:
Buechse. Etwas, das die Maenner ueber der Schulter und die Damen
zwischen den Beinen tragen. Daher auch Bixnmacher = einer, der Gewehre
herstellt, aber auch einer, der nur Maedchen und keinen Stammhalter
zeugen kann.
Blad:
Volumenbezeichnung. "A Blade" und "a Blada" = ein weibliches und ein
maennliches Dickerchen.
Blasn:
Man kann zum Beispiel Trompete blasen, anders hoert es sich an, wenn
die Mutti mal die Floete blaest. Man kann aber auch ins Roehrchen
blasen, wenn Onkel Schutzmann dich glauben machen will, du waerst
vollfett und nicht in der Lage, dein Fahrzeug zu steuern. In diesem
Falle: junge Damen, Achtung! Wenn neben Ihrem Wagen ein Polizist den
anderen fragt: "Was glaubst Du, lassen wir sie blasn?", sind Antworten
wie "Aber natuerlich, lieber Herr Inspektor, ich dachte schon, Sie
wollten mir den Fuehrerschein wegnehmen!" nicht angebracht.
Blindschleichn:
Blindschleiche = Schlangenart, aber auch eine schlecht sehende Person.
Zum Beispiel ein Maedchen, das nicht mit Bestimmtheit zu sagen vermag,
wer der Vater eines Kindes ist, das es an diesem Tage gerade seine
Brille vergessen hat.
Blunzn:
Blutwurst, aber auch ein etwas dick gewordenes, fades, daemliches
weibliches Wesen.
Boeck:
Nicht der Baeck = Baeckermeister, sondern das, was man sich von seiner
Alten ausziehen laesst = Fussbekleidungsstueck = Schuhe.
Bramburi:
Pommes de terre. Erdaepfel, deutsches Volksnahrungsmittel, auch unter
dem Namen Kartoffel bekannt. ("Kartoffeltiger" = deutscher
Staatsbuerger.)
Bremasln:
Jenes Jucken und Kitzeln, wodurch sich zurueckkehrendes Leben in ein
eingeschlafenes Glied (nur Extremitaeten) ankuendigt.
Brenna:
Brennen. Man kann vor lauter Liebe lichterloh brenna, man kann aber
auch brenna, zum Beispiel dann, wenn man mit netten Leuten an der
Theke steht, die zwar bestellen, aber nicht brenna = bezahlen koennen.
Brezn:
Brezel, knuspriges Gepaeck zu Bier. Wer aber "eine Brezn reisst",
stuerzt, dass er alle Engel singen hoert.
Man kann aber auch manchmal hoeren, dass einer vor Angst einen Brezn
in die Hose gesetzt hat.
Bries:
Koepfen, Hirn, Esprit - eben das, was man einschalten sollte, ehe man
den Mund auftut. Vom Kalb als Delikatesse auf der Speisekarte.
Brodln:
Weit entfernt von vulkanischer Taetigkeit - geradezu das Gegenteil
davon, naemlich: so langsam herumtroedeln und zoegern, dass nichts
dabei herauskommt.
Brueller:
Wird nicht in Phon, sondern in Karat gemessen. Ein kleiner Stein,
ueber den schon so manches Maedchen zu Fall gekommen ist _ Brillant,
Diamant.
Brunzn:
Taetigkeit, bei der Bier, Wein, aber auch Wasser abgelassen wird,
allerdings nicht vom Fass. Ein Vorgang, nach dem die meisten wieder
auftanken koennen.
Brunzeln:
Nach Odeur der Toilette riechen.
Bsuff:
Wandelnder Alkoholtanker = Betrunkener.
Bucklfuenferln:
Talfahrt an der Wirbelsaeule abwaerts. "Du kannst mich
bucklfuenferln!" = den Ruecken herunterrutschen.
Bummerl:
Das, worum es beim Schnapsen (s.d.) geht, aber auch Schicksalsschlag.
"Ana hat immer das Bummerl!" = "Einer hat immer den Schwarzen Peter".
Burenhaeudl:
Nicht die abgezogene Haut eines Buren (Bauern), hat aber auch nicht
mit dem juedischen Ritus oder der Jungfernschaft zu tun = ein paprika-
und fettreiches Wuerstchen, das des Nachts am Wuerstchenstand am
besten schmeckt.
Busserln:
Auseinanderklappen zweier Menschenpappen, wobei mit "Pappn" (s.d) die
"Goschn" (s.d), also jener Teil des Gesichts, dessen man sich, meist
ohne zu denken, dedient und den der Preusse als "Klappe" bezeichnet.
Buschkawuel:
Voelliges Durcheinander, aus der man nur schwer herausfindet, obwohl
man sich manchmal selbst hineinmanoevriert hat.
Buesln:
Tut man am liebsten, wenn einen die Frau nicht laesst = schlafen.
Busera:
Zarte bis heftige Beruehrung, die sichtbare Eindruecke hinterlaesst.
Achtung: nur in bezug auf Kraftfahrzeuge anzuwenden!
********************************************************** Buchstabe
C
**********************************************************
C:
Wird unsere Sprache leider auch des oefteren als sogenanntes
"Alpenfranzoesisch" bezeichnet, so findet sich in unserem Dialekt,
sehen wir einmal vom "Christbaum" = Christbaum ab, kein Wort, das mit
einem "C" beginnt. Selbst unser so geliebtes CafUscherl schreiben wir
Kaffeetscherl.
********************************************************** Buchstabe
D
**********************************************************
Dasig:
Sowohl "hiesig", von da, als auch verwirrt, verschuechtert, benommen,
eine Jungfrau etwa, die nicht weiss, wie sie zu ihrem Kind gekommen
ist.
Dastessn:
Dastoessn (je nach Landessprache) = sich mitunter aus eigener schuld,
aber auch voellig ungewollt ins Jenseits begeben. Als
Befoerderungsmittel zu diesem Zwecke dienen heute vielfach Auto,
Motorrad und Moped.
Derglengen:
"I hab' ihn grad no derglengt, sonst waer er futsch (s.d) g'wesn!" =
"Ich habe ihn gerade noch erreicht, sonst waere er schon weg gewesen."
Derweil:
"Derweil sie mit mir, hat er mit ihr!" Etwas, das zur gleichen Zeit
geschah = indessen, einstweilen etc.
Dirndl:
Das, dem der Bua gern nachsteigt, aber auch das, dessen sich das
Dirndl gern entledigen laesst, sofern ihm der richtige Bua
nachgestiegen ist.
Dippl:
Bekommt man, wenn man mit dem Kopf durch die Wand will oder einem
fliegenden Bierglas nicht mehr ausweichen kann = Beule, Doebel,
Zapfen. Aber Dipplbruder = ein Wandersmann zwischen den verschiedenen
Beisln (s.d)
Dodel:
Harmloser, naiver Mensch, dessen Bloedsinnigkeit gottgewollt ist.
Dokta:
Einer, der nur durch die Lieferantentuer in den Himmel darf = Arzt,
Doktor.
Doppler:
Nachbesohlung der Schuhe, aber weitaus sympathischer als Doppelliter
Wein = Zweiliterflasche.
Dradiwaberl:
Kinderspielzeug (Kreisel), aber auch kreiselkompassgesteuerter
Hirnakrobat. Einer, der seine Meinung aendert wie andere ihr Hemd.
Drent:
Drueben. Das Gegenteil von herenten (s.d.) "Weil du solange drent
warst, hat herenten dei Dirndl (s.d.) an andern g'nommen".
Drahn:
Drehen. "Verdrah di!" = "Hau ab! Verroll dich!" Aber auch "gemma
drahn!" = tanzen, lumpen etc.
Dulli:
Fesch (s.d.), Klasse, grossartig. Eine dulli Sache ist zum Beispiel "a
dulli g'stellt's Madl" = ein gut gebautes Maedchen.
Dulliaeh:
Folge eines Viertel Weins, das nach drei anderen getrunken worden ist
= kleiner Bruder des Rausches.
Duttl:
Kaerntnerisch "Duttlalan". Beliebte Spielware fuer Maenner, die das
rasche Abgleiten ihrer Haende am weiblichen Koerper verhindern soll =
Busen.
********************************************************** Buchstabe
E
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Efta:
Keinerlei Wirtschafts- oder Waffenbuendnis, sondern zum Beispiel die
Antwort auf die Frage einer Liebesdienerin, wie er es gerne haette:
"efta" = oefters.
Eh:
Sowieso, ohnehin, "no eh" = "na freilich!"
Eina:
"Kimm eina!" = "Komm herein!" Mitunter die letzten Worte, die ein
Bursch beim Fensterln vernahm, ehe er die Leiter hinunterstuerzte und
vom Vater des Maedchens verdroschen wurde.
Einbratn:
Einkochen. Ohne Gewaltanwendung jemanden zu etwas verleiten,
ueberreden, schoentun, um etwas zu erreichen. Ungewiss ausgehendes
Gesellschaftsspiel zwischen Mann und Frau. Entweder meint sie: "Red'
net so lang, kumm gemma" (s.d.) oder: "Heut' kannst bratn, so lang du
willst. Es geht nicht, ich hab auf die Pille vergessen."
Eindrahn:
Unfreiwilliges Entsagen der freiheitlichen Lebensweise. Sich als
Zellenbewohner etablieren = hinter Schloss und Riegel setzen,
eingesperrt werden.
Einfahrn:
Man kann ein Auto einfahren. Meist wird damit aber eine Taetigkeit
bezeichnet, bei welcher der Betroffene, ohne es zu ahnen, darauf
aufmerksam gemacht wird, dass er doch nicht so klug ist, wie er selbst
immer glaubt. Einem Schmaeh (s.d.) aufsitzen.
Einitanzen:
Sehr populaere Tanzart, die der Liebe, in Geldgeschaeften, bei
Prozessen etc. ihre Anwendung findet. Auf schoene Worte oder gut
gestellte Fragen hereinfallen.
Einitheatern:
Einiteifeln = sich oder jemanden in etwas hineinsteigern, bis man
gegen alles andere Scheuklappen bekommt, um zum Schluss doch zu
erkennen, auf dem Holzweg gewesen zu sein.
Einweinberln:
Charmatere Spezies der Mastdarmakrobaten = sich zum Liebkind machen.
Elfer:
Strafstoss beim Fussball, aber auch verwoatakelte (s.d.) Gehwerkzeuge
= Fuesse.
Entrisch:
Allein in der Nacht, dunkle Schatten, leises Gefluester unsichtbarer
Gestalten, zuckende Blitze, Katzengeschrei, pochender Puls, Schweiss
auf der Stirne - "das ist entrisch" = unheimlich. Aber troesten Sie
sich, man erwacht ja wieder...
Eppa:
Vielleicht, am Ende. "Willst eppa net?"
********************************************************** Buchstabe
F
**********************************************************
Fad'n:
Zapfn = am Thermometer nicht angefuehrter Kaeltegrad, bei dem sogar
das Papiergeld an den Wasserzeichen aneinanderfriert.
Falott:
Jemand, der es vorgezogen hat, einer Lebensart zu huldigen, die es ihm
abnoetigt, mehr Zeit seines Lebens hinter Gittern zu verbringen als in
Freiheit = Gauner.
Faschiertes:
Gebratener "Hackepeter", "deutschen Beafsteak". Aber: "Lass dich
faschiern!" = "Lass dich durch den Fleischwolf drehen!" = Befreie uns
von deiner Gestalt!"
Feankln:
(Obafeankln) = Sich ein Stueckchen vom Kuchen abschneiden. Kann aber
auch vom Speck, Kaese, Brot usw. sein.
Federn:
"I hab' Federn!" = Zustand, bei dem einem die Knie zu schlottern
beginnen, eine Gaensehaut den Koerper ueberzieht, sich die Haare zu
Berg stellen und der Atem stossweise bemerkbar macht, waehrend
heftiges Beben den Koerper schuettelt = von grosser Angst befallen.
Andererseits aber von jemanden etwas zurueckfordern = federn,
Geliehenes zurueckverlangen.
Feinspitz:
Jemand, der auf jedem Gebiet Qualitaet der Quantitaet vorzieht und
sogar soweit geht, zu behaupten, er koenne keine Zunge essen, da diese
schon wer anders im Mund gehabt haette.
Eier isst er.
Fesch:
Gut aussehend. Zum Beispiel "a fesche Katz" = ein fesches (huebsches)
Maedchen, vor dessen Schoenheit sogar der Rheingold-Express Halt
machen wuerde.
Feschak:
Gut aussehender Mann. Jedoch eher ein, wie aus dem Ei gepellter
Vorstadt-Strizzi (s.d).
Fettn:
= Schmalz, aber auch Mengenbezeichnung fuer "Haefnbrueada" (s. Haefn),
"Der hat a Fettn ausg'fasst" = Lange Kerkerstrafe. Mit Fettn wird aber
auch ein Torschuss (Fussball) bezeichnet, der einen grossen Drall
hatte. "Ich bin fett!" ist allerdings nicht der Ausspruch eines
Dicken, sondern einer Person, die zuviel getrunken hat.
Fetzn:
Lappen, aber nicht aus Lappland stammend, sondern "Putzlappen" etc.
Mit "Fetzn" wird aber auch ein Kleid bezeichnet. So zum Beispiel ist
ein "Galafetzen" etwas, woran sich ein Mann erwaermen und eine Frau
verkuehlen kann = Abendkleid. Ein "Fetzn" ist aber auch die
besitzanzeigende Feststellung eines Betrunkenen: "Ich hab' an Fetzn!"
= Rausch.
Fetznbankert:
Frueher Produkt eines Verkehrsunfalls im ausserehelichen Anbaugebiet =
uneheliches Kind. Heute aber mehr fuer "Gsindl" (Gesindel),
unehrliches, arbeitsscheues Pack angewandt.
Fimmel:
Bestimmt nicht unanstaendiges. Nicht alle Menschen haben ihn, doch die
einen haben, sind meist auch ein wenig beklopft = Spleen, Marotte.
Fipern:
Stuermisches Verlangen, vor Begierde erzittern, in spannender
Erwartung sein. Der Zustand einer Jungfrau vor der ersten
Daniederlegung heisst fiprig.
Fisimatenten:
Kaprizoese Launen. Die Fisimatenten, die Laune, beides weiblich. Damit
ist eigentlich alles gesagt.
Fladern:
Eigentumsrechte zu seinem Gunsten veraendern = stehlen.
Flankerl:
Winzig kleine Stoffreste, wie sie oft an schlecht gereinigten Glaesern
vorzufinden sind. Manchmal auch Corpus deliciti fuer betrogene
Ehefrauen.
Flenna:
Weibliche Inbetriebnahme des kopfeigenen Wasserkraftwerks zur
Verwirklichung ihrer Wuensche = weinen, rern (s.d).
Flitscherl:
Maedchen mit Liebhaberpreisen, die anstatt eines Tagebuches eine
Kundenkartei fuehrt.
Flohbeidl:
Jemand der grosszuegig alles verspricht, aber nicht haelt. Von
Politikern ist in hier aber nicht die Rede.
Floeten:
Siebensuesser Klang in der Stimme, der am Rande der Verlogenheit
lustwandelt. "Floetengehen" allerdings = verlorengehen.
Fotzn:
Fotze, aber auch "einen Fotz ziehen" = mit dem Gesichtsmuskel selbst
erwirkte Massage der Gesichtshaut (Gesichterschneiden). Jedoch "Fotzn
austeilen" = jemandem Watschen (s.d), Ohrfeigen, Backpfeifen
verabreichen.
Frakale:
Auch Buderle oder Buderl, Stamperl = Schnapsglas. Laendliches
Fluessigkeitsmass, das bei einmaliger Entleerung in Promille messbar
wird.
Frotzeln:
= Pflanzen (s.d)
Fuchtl:
Weibliches Wesen, das bei Zahnschmerzen besser den Haarschneider
aufsuchen wuerde = zaenkisches Weib (hat Haare auf den Zaehnen). Aber:
herumfuchteln, zum Beispiel: "Fuchtl nit solange umadum (s. Uma), tu
schon was!" meinte die Magd, ehe sie den Knecht ins Heu warf.
Herumfuchteln = mit den Haenden etwas betasten, hin und her bewegen,
auch ziellos mit den Haenden herumfahren.
Futsch:
Weg, fort, dahin, verloren. "Wenn das Geld auch futsch ist, Hauptsache
es war lustig!"
Fuxn:
UEberbelastung des vegetativen Nervensystems. Nicht zurueckhaltbarer
Ausdruck eigener Meinung, der teils vulkanartig, teils als UEberlauf
aufgestauter problematischer Ereignisse, lautstark oder leise, das
eigene, wie das Leben der Umwelt in Erregung versetzt = aergern.
Fuzln:
Etwas, was man sehr gerne mit seinem Chef und so manchem seiner
Zeitgenosse tun wuerde = in kleine Stuecke zerreisen.
********************************************************** Buchstabe
G
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Galoschn:
Seit dem Pillenzeitalter eigentlich nur mehr selten in Anwendung
gebrachter gummiartiger UEberzug ueber Schuhe = UEberschuh.
Gangert:
Gingert. "Es gangert schon (es ginge schon), wenn du dich nicht so
hopatatschig (s.d) anstellen wuerdest", meinte sie, wonach sie den
Rock glatt streifte und erhobenen Hauptes von dannen schritt.
Ganserln:
Schiagn, das Ausschnattern, Ausplaudern einem anvertrauter Dinge, die
eigentlich nicht fuer das Ohr anderer bestimmt waren.
Gatehose:
Maennlicher Liebestoeter, Gegenteil von Slip = lange Unterhose.
Gatsch:
Mischung zwischen Sand, Erde und Wasser. "Im Gatsch stecken" =
Bezeichnung fuer eine miese Lebenslage. "Hupf in Gatsch und schlag
Woelln!UE = kusch!
Gaudi:
Etwas, zu dem man nicht unbedingt die Damenwelt benoetigt, die aber
ruhig mitmachen kann, ohne dass es deshalb gleich anstoessig zu werden
braucht. Gaudi = Hetz (s.d).
Gedeftet:
Gedrosselte Hoffnung. Rueckstand nach geistigem Tiefschlag. Zustand,
nachdem einem der Himmel auf den kopf gefallen ist = bedrueckt,
niedergeschlagen.
Gelt:
Nicht ganz selbstbewusste Bestaetigung einer selbstgestellten Frage
oder Bitte, wie zum Beispiel: "Gelt, das kann ich mir kaufen?" oder
"Gelt, du liebst mich so?"
Gemma:
Stammt keineswegs aus dem Griechischen, sondern heisst schlicht und
einfach "gehen wir" zum Beispiel "gemma badn oder drehn?UE = "Gehen
wir baden oder tanzen?"
"Gemma, gemma" = "dalli, dalli!"
Gerstl:
Etwas, von dem jeder gerne weit mehr haette = Geld. Damit wird aber
auch Gerstengruetze bezeichnet.
Gewurl:
Ein Gewurl entsteht dort, wo viele Menschen aneinander stossen wie bei
Sportveranstaltungen, Wiesenfesten, Sexorgien usw. = Gewoehl.
Gfinkelt:
Eigenschaft vorwiegend jener, deren Domaene hauptsaechlich in der
Jurisprudenz liegt = schlau, durchtrieben.
Gfrast:
Unleidige Person, die einem immerzu Schlechtes wuenscht oder tut.
Mehrzahl: Gfraster.
Gfrett:
Leid, auch Zustand, den so manche liebende Gattin beim Heimkommen
ihres betrunkenen Gatten zu ertragen hat.
Gigerl:
Nach der letzten Mode gekleideter Schuerzenjaeger, der mit den meisten
Motte bereits per Du ist, da er sich des oefteren in Kleiderschraenken
aufhaelt, falls er nicht gleich, von seiner Geliebten wie der letzte
Dreck behandelt, bei ueberraschendem Eintreffen des Ehemannes unter
das Bett geschoben wird.
Gigritzpotschn:
OEsterreichische Stadt, die seit ihrer Gruendung mit dem sagenhaften
deutschen "Buxtehude" verschwaegert ist = nicht existente Ansiedlung.
(Wir wissen, dass es in Deutschland ein Staedtchen namens Buxtehude
gibt. Wir meinen das andere.)
Gitschn:
Junges Dirndl (s.d), das stets "Nein"sagt und dabei aus lauter
Dummheit eines der schoensten Dinge im Leben versaeumt.
Glotzn: spellckecked up to here
Vorgang, bei dem einem des oefteren die auen herausfallen koennen, wie
beim Anblick eines huebschen, nackten Maedchens = etwas genau
betrachten.
Glotzaphon:
Dialog-, lese-, liebe- und daher auch kinderfeinliches Holzkaestchen
in unterschiedlicher Groesse, das mit einer Mattscheibe versehen ist
und dessen einzziger Vorteil darin besteht, dass man es auf knopfdruck
abstellen kann, falls man die Willenskraft dafuer aufbringt =
Schlapfenkino = Fernseher.
Glumpert:
Etwas, was die einen als wertloses Zeug wegwerfen und die anderen
aufheben und als Antiquitaet teuer verkaufen.
Auch Teil des lieblichen oesterr./bayrischen Bierzeltausspruchs, oder
wenn etwas nicht nach Wunsch klappt, der aber nur von Einheimischen
richtig ausgesprochen und verstanden wird. Vorsicht mit dem Umgang
dieser Lyrik hier in diesem Network. Manche Amerikaner mit
Heiligsprechung sind nachweisbar paepstlicher als der Untermieter von
Castello Gandolfi:
Himmihergottsakramentsefixmileckstamoarschscheissglump-
vareckts!
Amerikanische Oktoberfestbesucher in Lederhosen und mit Gamsbart
koennen bei eifriger Benutzung dieses Ausspruchs mit mehr Freibier
rechnen als sie trinken koennen.
Glurn:
Gewisses Leuchten in den Augen, das meist Liebende zustande bringen,
sofern sie gerade die Augen offenhalten.
Gnack:
Das, was man so manchem wuenschen wuerde, sich zu brechen = das
Genick.
Gneissen:
Etwas rasch erfassen, erkennen etc. Es soll sogar Blitzgneisser geben,
die von Dingen schon wissen, ehe sie ueberhaupt geschen sind.
Goder:
Neben der Wampe (s.d) zweites sichtbares Wohlstandszeichen, zweites
Kinn. Goder kratzen = jemandem schoen tun, schmeicheln.
Goschn:
Etwas, das man anderen des oefteren gerne einschlagen moechte - Maeu
(s.d).
Grabler:
Zum Beispiel einer, der mit seinem Wagen so langsam durch das
Halteverbor faehrt, dass sein Beifahrer befuerchtet, wegen
ungesetzlichen Parkens abgespleppt zu werden. Als "Grabler" bezeichnet
man aber auch einen, der seine Hand schneller unter dem Rock seiner
Freundin hat, als diese "guten Tag" sagen konnte.
Graffl:
Unbrauchbares, wertloses Zeug wie alte Kaffeetassen, verrostete
Naegel, altegewordene Ehemaenner usw. = Plunder.
Grammeln:
Reimt sich vortrefflich auf "Schrammeln", daher singt der Wiener mit
Vorliebe beim Heurigen (s.d) "Zwanzig Schuelling (s.d) fuer die
Schrammeln, und morgen fress ma Grammeln!"
Wuerden Grammeln bei uns auch Grieben (Hochdeutsch) heissen, muesten
die Schrammeln auf "Schrieben" umgetauft werden, was praktisch
undurchfuehrbar ist.
Grantig:
Etwas, was ein Mann werden kann, wenn eine Frau ihn verlaesst und dann
doch zurueckkehrt, weil sie ihm nicht einmal das Alleinsein vergoennt.
Grantnscherm = verhaermter Mensch, der sich am liebsten selbst in den
Hintern beissen moechte, falls er dazu imstande waere. Einer, der
seine schlechte Laune zur Schau traegt.
Greblter:
Ein vom "Weinbeisser" = Weinkenner geliebter Tropfen (s. rebln).
Grebazn:
Nur Kleinkindern und Beduinen erlaubt, sonst aeusserst unfein,
naemlich hoerbar aufstossen = ruelpsen.
Grispindel:
Koerpperlich schwacher, magerer Mensch, der des Nachts nicht ausgehen
sollte, da er wegen seines Knochengeklappers als Ruhestoerung Strafe
zahlen muesste.
Griss:
Starke Nachfrage, sich um etwas reissen und sei es auch nur um ein
Stueckchen kleines Papier, das man als Banknote bezeichnet und auf dem
die laecherliche Zahl "Eintausend" steht.
Groschn:
Kleinste Waehrungseinheit unseres Landes, umgerechnet rund ein
Siebentel eines Pfennigs und damit von sagenhafter Kaufkraft.
Begehrtes Sammelobjekt fuer Numismatiker.
Aber: "Der Groschen ist gefallen" = keineswegs ein Waehrungsschwund,
sondern die Tatsache, dass ein Umstaendler nun endlich begriffen hat,
was man ihm bereits seit Stunden beizubringen versuchte.
Gscherte:
Wiener Bezeichnung fuer die Bewohner der Bundeslaender, der allerdings
oft mehr Intelligenz besitzt als besagter Miniaturgrossstaedterr.
Gschaftlhuber:
Feuerwehrhauptmann, Vorsitzender des Kegelvereins, Kassierer beim
Gesangsverein, Leutnant bei der Heilsarmee etc. in einer Person.
Gschisti gschasti:
Der grosse Bruder von Papperlapapp = Unsinn in Reinkultur
Gschloder (auch Gschlader):
Zu fluessig geratene Speise, aber auch ein Getraenk, das man besser
ungenossen laesst.
Gschrupft:
Spleenig, ein wenig verrueckt. Ein "Gschrupfter" ist einer, des sich
wie ein Kanarienvogel anzieht, den Schnabel weit aufreisst und grosse
Toene spuckt.
Gspasslaberln:
Zu klein geratene Hoeckerli (s.a. Duttln) an weiblichen Wesen.
Gspritzter:
Achtel Wein mit einem Achtel Syphon (Sprudelwasser) aufgspritzt. Erst
durstloeschend, spaeter berauschen und Dursterzeugend. Da capo.
Keineswegs berauschend, eher das Gegenteil davon ist ein "Gspritzter",
einer, dem man zutrauen wuerde, mit dem Vogelkaefig die Milch holen zu
gehen.
Gspusi:
Etwas, von dem die eigene Gattin ausgeschlossen bleibt, wozu sich aber
manche Sekretaerin aber bestens eignet. Das Verhaeltnis zweier
Menschen verschiedenen Geschlechts, die des oefteren das tun, wozu
eigentlich das Ehebett geschaffen wurde, aber nicht im Traum daran
denken, zu heiraten.
Gsteaml:
Ein "Meterpruegel", ein von Natur aus in Wachstum und Gestalt
vernachlaessigter Mensch.
Gstanzl:
Gesungener Vierzeiler in den Alpenlaendern, oft aus dem Stegreif
gedichtet.
Gstiess:
Hoechste Karte im Tarockspiel = Skuess. Aber auch "den Gstiess
bekommen" = Pschistera (s.d)
Gugaschecken:
Erscheinen zum Beispiel im Gesicht eines Fechters, der sich mit
Gesichtsschutz in die Sonne legte = Sommersprossen
Guglhupf:
Spezieller Kuchen, meist Bestandteil der Kaffeejause (s.d). Es kann
aber auch mancher, dessen Oberstuebchen nicht in Ordnung ist, in den
"Guglhupf" = Nervenheilanstallt, Irrenhaus kommen.
Gwirks:
Besser man hat es nicht, wenn wer ein Gwirks hat, der hat nur
Unannehmlichkeiten = seine liebe Not mit etwas.
********************************************************** Buchstabe
H
**********************************************************
Jo wahnsinn, des is jo wiaklich a Supasaummlung: Heidrun, do woat Oaweid
auf di! Am bestn glei HTML-Foamat, goe! ;)
I kau ma olladings a boa Aunmeakungen ned vakneiffn:
|> Beutelreisser:
|>
|> Sargnagel, Lungentorpedo, Glimmstengel = Zigarette, deren Genuss einem
|> fast das Beuschl (Lunge) zerreisst.
Oiso bei uns hasst des Beischlreissa.
|> Boeck:
|>
|> Nicht der Baeck = Baeckermeister, sondern das, was man sich von seiner
|> Alten ausziehen laesst = Fussbekleidungsstueck = Schuhe.
I glaub, ma sogt eha 'di Boog' ois 'di Boeck'.
|> Feankln:
|>
|> (Obafeankln) = Sich ein Stueckchen vom Kuchen abschneiden. Kann aber
|> auch vom Speck, Kaese, Brot usw. sein.
Des hasst bei uns daham 'freangln', und mei mutta is dafia bekaunnt,
dass fost imma, wauns wo wos owafreanglt, si in Finga einefreanglt.
|> Fotzn:
|>
|> Fotze, aber auch "einen Fotz ziehen" = mit dem Gesichtsmuskel selbst
|> erwirkte Massage der Gesichtshaut (Gesichterschneiden). Jedoch "Fotzn
|> austeilen" = jemandem Watschen (s.d), Ohrfeigen, Backpfeifen
|> verabreichen.
Do gibt's a no a wichtige Nebnbedeitung. ;)
|> Gatehose:
|>
|> Maennlicher Liebestoeter, Gegenteil von Slip = lange Unterhose.
i ded 'Gattehosn' dazua sogn, 'Untagatte' is a a beliebta Ausdruck.
|> Gigritzpotschn:
|>
|> OEsterreichische Stadt, die seit ihrer Gruendung mit dem sagenhaften
|> deutschen "Buxtehude" verschwaegert ist = nicht existente Ansiedlung.
|> (Wir wissen, dass es in Deutschland ein Staedtchen namens Buxtehude
|> gibt. Wir meinen das andere.)
Do foit ma a Gschichtl ei. Mei Opa hod imma xogt: Gigritzpotsch und
Tripstrue. Vua a boa Joa kumm i noch Deitschlaund ausse und kumm doch
dadsaechlich duach a Schdood naumans 'Tripstrill' duach. I bin ma
sicha, es gibt a iagndwo a Gigritzpotschn.
Dere,
Mr Bean-d
> Wie waers mit einem Sred moeglichst unbekonnta Dialektwoerta?
Fia di Leid dia auf Koerling schdengan:
"Oarschla" = a Eisschdock dea sich im umkeatn Uazeigasinn draat
A gonz a schens Wuat, wos i east seit a poa Joa kenn, is "Menscha". Waas
wea von wo des kummt (sprochlich und vo woecha Gegnd)? Und is des no
iagndwo gengig? I heas nemlich nua recht seotn, oba donn gfrei i mi imma
ois wia. Jo und no wos, gibts des Wuat eigntlich in da Einzoi? ("A
schens Menscha" kummt ma iagndwia soetsam vua. I glaub i hobs imma nua
in da Meazoi keat, so wie "Des san zwa fesche Menscha.")
Pfiateich,
da Biafaechta
--
DI Christian RUDISCHER
Christian-Doppler-Laboratorium fuer kontinuierliche Erstarrungsvorgaenge
(CD-Laboratory for continuous solidification processes)
Wiedner Hauptstr. 7/322, A-1040 Wien, AUSTRIA.
Tel:(43 1) 58801-4514 - Fax:(43 1) 5878904
email:Rudi...@tuwien.ac.at - SMS: 436763...@max.mail.at
|> A gonz a schens Wuat, wos i east seit a poa Joa kenn, is "Menscha".
Gee, I kenn di Menscha scho seit vue Joa. ;)
|> Waas wea von wo des kummt (sprochlich und vo woecha Gegnd)?
Schbrochlich ned, owa i kau ma vuaschdoen, es kummt iagndwie vo 'Maedchen'.
Wos di Gegnd bedrifft, iss ma ois geboranem Niedaoestarreicha sea gelaeufig.
|> Und is des no iagndwo gengig?
Jo, i sogs zwoa ned oft, owa i heas scho efta. De Owaoestarreicha sogn
dagegn meistns Madln oda Diandln, kummt daruf au, wo's hea san. In Wean
head ma eftas Ausdigg, di ma do bessa ned wiedahoit.
|> Jo und no wos, gibts des Wuat eigntlich in da Einzoi?
Na sicha, kennst ned den Ausdruck: 'a so a deppats Mensch'?
|> da Biafaechta
soitat des ned eha 'Biavaechta' hassn? Sunst arinnats so auns Fechtn.
|> Christian-Doppler-Laboratorium fuer kontinuierliche Erstarrungsvorgaenge
Heast, des daugt si owa aa, dea Naume. Des losst si vua oim auf di meistn
Beziehungen auwendn, maant Eicha
Mr. Bean-d
|> Wos di Gegnd bedrifft, iss ma ois geboranem Niedaoestarreicha sea gelaeufig.
Wos schreiwi do? I bin nadialich a geborana Weana (18. Hieb).
A Niedaoestarreicha bin i jo easchd im hohn Oita vo zwa Wochn wuan
(Dank Dr. Semmelweis).
|> Meien Grossoeltan sogn erschlings, wonns rueckwaerts manen.
Bei uns hasst des 'arschlings', owa nua am Laund. Z.B. 'do iss so schdeu,
do muasd arschlings auffefoan'. De Weana haum jo do an aundan Tick.
De manan imma, 'hintn' is ned fein und sogn schdoddessn 'rueckwaerts'.
Maunche Vakeifarinnan in so pseudeofeine Gscheft kau ma do supa vaoaschn.
Waunns sogn 'das finden Sie rueckwaerts', gee i imma vakeat hintare, do
wundan sa si, nadialich find i nix, weu i hob jo hint kane Augn, i schdoipa
hextns uewa iagndwos und foi am Hintan, owa des dadns a ned so ausdruggn. ;)
>A gonz a schens Wuat, wos i east seit a poa Joa kenn, is "Menscha". Waas
>wea von wo des kummt (sprochlich und vo woecha Gegnd)? Und is des no
>iagndwo gengig? I heas nemlich nua recht seotn, oba donn gfrei i mi imma
>ois wia. Jo und no wos, gibts des Wuat eigntlich in da Einzoi? ("A
>schens Menscha" kummt ma iagndwia soetsam vua. I glaub i hobs imma nua
>in da Meazoi keat, so wie "Des san zwa fesche Menscha.")
De Einzoi is Mensch. Meina Eaforung noch is des eh a gaunz gelaeufigs
Wuat. Mei Schwesta woa seinazeit imma a Lausmensch - analog zum
Lausbuam (des woa owa ned i !)
Mensch is a Bezeichnung fia a jingare Weibsperson und kummt
woascheinlich von "Kaummermensch", a Bezeichnung fia a Zofn (in
Kaisahaus, also).
Deaf i bei dea Gelegnheit aa auf mein Test hinweisn, den wos auf meine
Seitn gibt? "Sprechen Sie Wienerisch?"
Seawas
da K.u.K. Ogrissane
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english - deutsch - svenska
>Hobs Intaresse an Supawoerta von A bis Z?
>I hob amol ongfongan apoa von ana oitn Zeitschrift obzuschreibm. Bis
>zum Buchstobm H hob is gschofft. Wenn i gnua Zeit hob und eich des
>gfollt, wead i weitaschreibm.
>OK, mochts eich auf wos gfosst!!!
Wei-ta-schreim! Wei-ta-schreim!! Wei-ta-schreim!!!
Wobei mias vua oim de Definizionen autaun haum, a waun Woeata
auftauchn, de i schon lengst vagessn hob!
Do san anige worte die die Judn heit no (die oeteren
souwisou) noch gebrauchn und wias ausgsproch wern herdz sies
wia a oesterreichischer dialect oun.
-------------------------------------
alter kocker
Pronounced OLL-ter KOCK-er,
from German: alter, "old"; Der Alter, "the old man."
A crotchery, ineffectual old man.
bubeleh
bobleh
Pronounced Bub-eh-leh, using the u of "put" not of "tub"
>From Russian/Hebrew. In Hebrew, buba means "little dol." But
the Yiddish bube and bubeleh seems independent of the
Hebrew, say the experts.
A term of endearment is widely used for "darling", "dear
child", "honey", "Sweetheart."
dreck
Rhymes with "fleck". From German dreck: excrement, dung,
trash, junk, garbage
Dreck is forceful, but vulgar like its English equivalent
"crap,"
If you want to say "dirt", don't say dreck but shmutz
(rhymes with "puts"]
edelkeit
1.Gentleness, sensitivity
2. Modesty, sweetness of character
farbissen
farbissener (masculine)
farbiseneh (feminine)
Pronounced far-BIS-sen, to rhyme with "car listen" From
German verbisse: "obstinate, sullen."
Embittered.
farshtinkener
Pronounced far-SHTINK-ener. From German: verstinken "to
stink up."
flayshig
Pronounced FLAY-shik to rhyme with "say Dick."
>From German: fleischig,: "meaty, fleshy"
frum
frummer (masculine)
frummeh (feminine)
Pronounced with the short "u" or "oo" fo "good," not to
rhyme with "crumb" or "broom". German: fromm: "pious"
gevalt!
gevald!
Pronounced age-VOLLT!, the exclamation point being, at least
psychologically, an inseparable part of the spelling.
German: Gewalt: "powers," "force", (hoehere gewatl is an
"act of providence").
1. A cry of fear, astonishment, amazement.
2. A cry for help.
3. A desperate expression of protest.
glitch
Pronounced GLITCH,
German: glitschen,
1. A slide, to slide or skid on a slipery surface. " Be
careful not to glitch.
2. A risky undertaking or enterprise. "Be careful. It could
be a glitch.
3. A shady, not kosher or reputable affair.
haimish
haimisher (masculine)
haimisheh (feminine)
Pronounced HAME-ish, to rhyme with "Amish" or "Jame-ish."
from German Heim: "home".
1. Informal, cozy, warm.
2. Having the friendly characteristics or kind of rapport
that exists inside a happy home.
3. Without "side", unpretentious, putting on no airs,
unspoiled by office or honors.
in mitn derinnen
Pronounced in MIt-ten d'rin-nen.
German: " in the middle of the thing"
Out of the blue, all of a sudden, for no reason.
klutz
klotz
Rhymes with "butts". From German: (a) log, or block of wood,
(b) a heavy person, (c) a strong man or giant
1. A clod, a clumsy slow witted, graceless person, an inept
blockhead,
2. A congenital bungler
knaydl
Pronounced K-NAY-dl, to rhyme with "ladle." The plural,
knaydlach, is pronounced K-Nay-dlakh. From German.
A dumpling-usually mad of matzo meal, usually served in
chicken soup, usually y on Friday night, generally at the
Passover Seder.
Knaydl is used affectionately for a child, as we say "my
little dumpling, " or to describe a round, fat chubby woman.
kochleffl
Pronounced KOKH-lef-fl,
>From German: koch: "to cook", leffl: "spoon".
1. A cooking spoon. The kochleffl was the long wooden spoon
used for stirring a pot.
2. a busybody, a gadabout. What word is better than
kochleffle to describe someone who butts into everyone's
else's business?
3. A live wire, go-getter, organizer, activist, promoter,
someone who stirs things and people up.
4. A bright, inquisitive, energetic toddler. "That little
girl-a regular kochleffle!"
-----------------------------------
So deis is obe gnuag fir heit. Morgn scheib i noch a bissl
mehr.
NOcki
> De Einzoi is Mensch. Meina Eaforung noch is des eh a gaunz gelaeufigs
> Wuat. Mei Schwesta woa seinazeit imma a Lausmensch - analog zum
> Lausbuam (des woa owa ned i !)
> Mensch is a Bezeichnung fia a jingare Weibsperson und kummt
> woascheinlich von "Kaummermensch", a Bezeichnung fia a Zofn (in
> Kaisahaus, also).
>
> mensh
mench
Rhymes with "bench." From German: Mensch: "person." Plural:
menshen.
1. A human being. "After all, he is a mensh, not an animal."
2. An upright, honorable, decent person. "Come on, acr like
a mensh!"
3. Someone of consequence; "NOw, there is a real mensh!"
Nocki
>Maunche Vakeifarinnan in so pseudeofeine Gscheft kau ma do supa vaoaschn.
>Waunns sogn 'das finden Sie rueckwaerts', gee i imma vakeat hintare, do
>wundan sa si, nadialich find i nix, weu i hob jo hint kane Augn, i schdoipa
>hextns uewa iagndwos und foi am Hintan, owa des dadns a ned so ausdruggn. ;)
Wos dedadns sogn? Dassd am Rueckwaerts gfoin bist? ;-)
Daunk da schen fia des Vazeichnis von de letztn Artikln. So vue foed
eh ned, wia i ollaweu glaub. Owa waumma hoid a Re kriagt ohne Aufaung,
daunn glaubt ma imma, es is vue mea weg.
"Men(t)sch: als (n) pejorativ für leichtsinniges Maedchen, oft auch:
Dirne, früher meist: Hausmaedchen; dazu schreib Kluge: ´Das Neutrum als
Genus für Mensch tritt schon im mhd. auf, aber ohne verächtlichen Sinn,
gern für Hausmädchen. Dies ging im 18. Jh. verloren, fortann die
negativ-sittliche Wertung.´- Im Wienerischen gibt es zwei Arten von
Plural: Menschen- wie standardsprachlich; und Mentscher- die
liederlichen Mädchen;..."
soweit de bibl.
Und jedsd no da Kluge:
"Mensch:...Das Wort tritt seit dem 17.Jh. auch als Neutrum auf zur
Bezeichnung weiblicher Dienstboten; daraus regional (sueddeutsch)
einerseits ´Maedchen´, andererseits ein veraechtlicher Ausdruck
´Weibsbild´".
des haast: "Mensch Meier" is ibasedsd "Fraeulein Meier".
soweid de here wissenschoft.
Schnorre
k.k. Tapirbeaufdrogda
--
"The world is full of non-elephants"
(I.M.Bochenski)
>Hi!
>
>Wie waers mit einem Sred moeglichst unbekonnta Dialektwoerta?
Do haed i a wos:
Geimma glei zwerigst ummi afs aintari Oaad.
zwerigst = da quer
aintari Oaad = d's aundari Eind varan Grundstickl, kaunn owa a fias
aundari Eind zb varan Schdrig stehn
Wann ma Supawoerta suicht, nocha is seah zsan empfoehn amoi mit wem
van Hoadbodn (Seewinkel) zsan ren. Is do niammst aus dea Gengd do??
Wannst mit an Uemitza (Illmitz) oda Obalauna (Apetlon) amoi gredt host
nocha woast wos Dialekt is. In meini jingan Joah bin i in Neisiedl ins
Gymnasium gaungan. I hob ziaka a Joah braucht bis i die Leit ausn
Seewinkl vastaundn hob. (Obwois nia af da aintan Seitn van See waunna)
Kostproben:
Kei iah = wirf eina (Illmitz, Apetlon)
geimma ei = geimma aussi
geimma oi = geimma eini (Podersdorf, Illmitz)
Kiahla = Kuehschraunk (Illmitz)
alafi, zwoelafi = 11, 12
Kiara = Kiacha
seas
Dieter
Is jo a Waun-zinns-listn!
>Anpumpen:
Des hed i fia an noaddeitschn Impoat ghoidn. Ma leant ned aus.
>Backhendlfriedhof:
A ois Goessamuskl bekaunnt.
>Beutelreisser:
>
>Sargnagel, Lungentorpedo, Glimmstengel = Zigarette, deren Genuss einem
>fast das Beuschl (Lunge) zerreisst.
Kenn i a nua ois Beischlreissa.
>Dippl:
Do hed i Diwe dazua gsogt.
>Dradiwaberl:
>
>Kinderspielzeug (Kreisel), aber auch kreiselkompassgesteuerter
>Hirnakrobat. Einer, der seine Meinung aendert wie andere ihr Hemd.
Und ois Drahdiwaberl a absolute Kultgruppn.
>Feankln:
>
>(Obafeankln) = Sich ein Stueckchen vom Kuchen abschneiden. Kann aber
>auch vom Speck, Kaese, Brot usw. sein.
Wobei i gsogt hed, dass de Stickln, de ma do owafeanklt, so klan san,
dass schon _fost_ nimma zum brauchn san.
>Fuzln:
>
>Etwas, was man sehr gerne mit seinem Chef und so manchem seiner
>Zeitgenosse tun wuerde = in kleine Stuecke zerreisen.
Oda owa gaunz klan schreim, sodaß mas fost nimma lesn kaun.
>Gschrupft:
Ned "Gschupft"?
Christian
K.u.K. Schnitzlvatuega
Des schdimmt jo a. Weu meistns is daun da Bus so voi, das ma se drinnen
ned umdran kau, und wau ma ned rueckweats eischdeigt, sicht ma beim
ausschdeign ned, mo mo hidritt. Es haundelt se dah um a ausgeschbrochen
wichdige sichaheidsbeschdimmung, ned nua bei eich in grads,
ofensichdlich gibts do a bundesgeseds.
Schnorre
Leiaund.
Schbontan foid ma do ei:
Bogg (Fuss, Schuh, Fusstritt, Motorrad)
Buggl (niedrigrangiger Bundesheerler)
Fiesch (Messer)
Guwaneu (Fahrradlenker)
goa (leer)
Hiehappla (Idiot)
jankan (***)
Kraumpm (haessliche Frau, Spitzhacke[:)])
an ozwiefoen (sich ueberschuessiger Winde entledigen)
Remassuri (wea kaun genau sogn wos des is?)
Spae (Zigarette)
Wuife
PS: Is a Kilo a Tausnda oda a Hundata? Und a Flockal? (I hob do scho
mearare Weasionan ghead, wos grod bein Goed ned so vuateulich is.)
--
Wui-Fe Yang <URL:http://stud1.tuwien.ac.at/%7Ee9225210/>
srin...@da2.so-net.or.jp (Sigurd Rindler) hod in da Messedsch
<350c3adc...@news01.so-net.or.jp> gschriem:
> Alzerl:
>
> Minimum an Laenge, Gewicht, Umfang oder Groesse. "Ein Alzerl hat
> gfehlt, und SIE waer mitgegangen".
Euzal hed i xogt. Aprobo xogt: Mei Mamsch hod ma amoi dazoed, dass s'
in da Bude (ghearad a auf de Listn [Oaweit oda Wohnung]) mid ana
Delefoniad hod, und sie hod ia iagndwos bugschdabian miassn und do is
a 'x' drinnan fuakumman und sie hod ned glei gwussd, wia ma des
bugschdabian duad, und daun woa a Bause und de aundare sogt: 'Xoechts,
Frau Fawa!' Aungeblich hod ma nochhea in Hoera vom zaumgrunnanen Wossa
owischn miassn.
> Anserschmaeh:
>
> Trick oder ein ganz besonderes Glueck, wie zum Beispiel ein
> Lottotreffer, nach dem man die Hackn (s. Hackl) fahren lassen und
> damit ana feschn Katz arschlings (s.d.) in das Paradies verschwinden
> kann.
Aansabosd (Evangelium [dank W.Teuschl])
> Badewaschl:
Kenn i aa ois Bodeschwaumm.
'Ballestan' ged ma oo (fussballspielen).
> Beutelreisser:
Wia a poa sch gschriem haum, kenn i des nua ois Beischlreissa.
> Blad:
Kenn i aa ois 'gross'. Da XYZ hod de uablade Bude.
> Blunzn:
Aa: 'egal' (woascheinlich fo 'blunznwuaschd' entstaundn)
> Bramburi:
>
> Pommes de terre. Erdaepfel, deutsches Volksnahrungsmittel, auch unter
> dem Namen Kartoffel bekannt. ("Kartoffeltiger" = deutscher
> Staatsbuerger.)
Dieta, bei eich haassn de aundaschd, oda? (Grumpirn? Grundbirn?)
> Busserln:
Is aa wos zum hawan: Nussbussaln, Kokosbussaln... Und de klanan Hendln
(Kueken) haassn aa so (na ned Butzaln, ealich Bussaln).
> Dippl:
Diwoen kenn i aa ois koatnschbuen. Fo dem kummt vueleicht
> Aber Dipplbruder = ein Wandersmann zwischen den verschiedenen
> Beisln (s.d)
An Diwoe kenn i aa ois Deppn. Und natialich, des, mit dem de Schraufn
in da Waund hoidn.
> Doppler:
aa ois Waasn bekaunnt und beliebt.
> Drahn:
>
> Drehen. "Verdrah di!" = "Hau ab! Verroll dich!"
Fadrahn is aa 'verkaufen'.
> Einbratn:
>
> Einkochen. Ohne Gewaltanwendung jemanden zu etwas verleiten,
> ueberreden, schoentun, um etwas zu erreichen. Ungewiss ausgehendes
> Gesellschaftsspiel zwischen Mann und Frau. Entweder meint sie: "Red'
> net so lang, kumm gemma" (s.d.) oder: "Heut' kannst bratn, so lang
> du willst. Es geht nicht, ich hab auf die Pille vergessen."
Kenn i ois 'Aubrodn'.
> Eindrahn:
Einedrahn: angeben
> Sich als Zellenbewohner etablieren = hinter Schloss und Riegel
> setzen, eingesperrt werden.
Do foit ma 'Schmoiz kriagn' ei :) [i siech grod, dass des eh weida
untn aa schded]
> Elfer:
>
> Strafstoss beim Fussball, aber auch verwoatakelte (s.d.) Gehwerkzeuge
> = Fuesse.
How i no nie ghead :) Es gibt owa aa de Oefafrog!
> Fad'n:
erinnad mi auns Fad'l: (Span)Ferkel oder Mund.
> Fetzn:
aa a Fleck in da Schui (gibz a ois Pinsch)
> Fetznbankert:
Baungad foed uewahaupt auf dera Listn :)
> Fladern:
Do foid ma fledan ei (oda gibts des so aa?) Heast, heit schaust
zafledad aus.
> Flenna:
>
> Weibliche Inbetriebnahme des kopfeigenen Wasserkraftwerks zur
> Verwirklichung ihrer Wuensche = weinen, rern (s.d).
Beim Rean foid ma a schbezioelles Wort ei: Durt wo heabin
(Gross-Enzersdorf, bickd lei bei Wean auf da Osdseitn) foad a da Bus
fo de Stodweake ausse. Dea haasd bei uns imma Gasrean (weula mid Gas
foad, im Gegnsods zum Postla), oda Proletnschlauch oda nua Schlauch
[weus a launga Glenksbus is].
> Fotzn:
> Flohbeidl:
Des kennan gaunz aundare Sochn aa sei. ;-)
> Gatehose:
Untergattinger :)
> Gatsch:
Mei Oma (kumt aus da Nehe fo Mistlboch) sogt do a imma 'Kod' dazua, wo
maunche Leid si daun maunchmoi ned auskennan.
> Gfrast:
>
> Unleidige Person, die einem immerzu Schlechtes wuenscht oder tut.
> Mehrzahl: Gfraster.
Do gibts bei uns aan mid dem Kennzeichn GF-RAST 1 :)
Wos ma aa no eifoid san Glewoen (Finger).
> Glotzn: spellckecked up to here
>
> Vorgang, bei dem einem des oefteren die auen herausfallen koennen, wie
> beim Anblick eines huebschen, nackten Maedchens = etwas genau
> betrachten.
Oda: Fehlendes Haupthaar :)
> Schlapfenkino = Fernseher.
Kenn i ois Bodschnkino. Do foit ma aa glei "de Bodschn streckn" ei,
wos sofue haasst wia "obangln" oda "ummesteh" oda "a Bangl reissn"..
> Goschn:
>
> Etwas, das man anderen des oefteren gerne einschlagen moechte - Maeu
> (s.d).
Gottseidaung kaumma dem nochhea a Goschn auhengan, foisas falurn haum soit.
> Grabler:
Bei dem Wuat is ma eigfoin, dass mei Oma imma 'Scheabla' zum Maeuwuaf
sogt.
> Grantnscherm = verhaermter Mensch, der sich am liebsten selbst in den
> Hintern beissen moechte, falls er dazu imstande waere. Einer, der
> seine schlechte Laune zur Schau traegt.
Scheam alanich is jo scho a geniales Wuat. "Do host in Scheam auf!"
> Grebazn:
>
> Nur Kleinkindern und Beduinen erlaubt, sonst aeusserst unfein,
> naemlich hoerbar aufstossen = ruelpsen.
Wauns trotzdem passiert, brauchd ma nochhea nua "Brauchd da ned
grausn, 's kummt fo da Jausn" sogn. :)
> Gscherte:
>
> Wiener Bezeichnung fuer die Bewohner der Bundeslaender, der allerdings
> oft mehr Intelligenz besitzt als besagter Miniaturgrossstaedterr.
Komischaweise sogn de Leid in de Bundeslaenda meisdns zu de Weana
'Gscheade'.
> Gschloder (auch Gschlader):
>
> Zu fluessig geratene Speise, aber auch ein Getraenk, das man besser
> ungenossen laesst.
Woswasi wiaso ma do 'audridschgad' eifoid, owa des is aa a leiwaundes Wuat.
> Gspritzter:
>
> Achtel Wein mit einem Achtel Syphon (Sprudelwasser) aufgspritzt. Erst
> durstloeschend, spaeter berauschen und Dursterzeugend. Da capo.
Mit Mineral haasds daun Mischung. In da Suedsteiamoak haums nua
Mischung fastaundn, Gspritzte kriagd ma duatn scheinboa kane.
> Keineswegs berauschend, eher das Gegenteil davon ist ein "Gspritzter",
> einer, dem man zutrauen wuerde, mit dem Vogelkaefig die Milch holen zu
> gehen.
Bei mia is a Gspritzta ana dea si fue eibued.
Aans meina Liabsdn Weata woa do ned: 'Gwaan' - 'aufhebeln, mit
Kraftanwendung etwas bewegen, woswasi'. I glaub do gibts ka gscheide
Uewasetzung ned.
Jednfois haumma aam Schwedn, dea wos aa Joa bei uns in da Klass woa
foigendes gleant, wos ma duan muass waun ma im Wirtshaus de Huesn (!)
aufn Disch gschdoet griagt: 'Ummazaan, auffegwaan und einelaan'.
Bidde post in Rest a no. Is a schwara Vuateul, und mia foin aa Sochn
ei.
Wuife
Druepsdrue woas bei mia :)
Leiwaund is: Es gibt a 'Unterstinkenbrunn', in da Nehe fo Laa aun da
Thaya.
Do foid ma no a Gschichtl ei: In dera Uatschoft wo mei Oma hea is,
haums friha zu de faheiratn Frauen imma so wia zu de Menna xogt, nua a
faweiblichte Foam: (apropo: da Faam is des wos bei am guad eigschenktn
Bia om drauf is)
Oiso: Reida [Reiter] Sepplin, Wiesinger Wastlin [fo Sebastian], Reida
Schuasin [Georg], Keal [Kindl] Martichin, Geier Fraunzin, etc.
Aussadem gibts duat in de Uatschoftn mehr ois a Famuelie midm soem
Naumen, de wern daun a iagnwia gnaunt: Eck-Wiesinger, Dreier-Geier,
Sechser-Geier (Hausnummer), und so. Ana hod Grof-Koal-Machal (wiaso
waas i jetz ned so genau, woascheinlich hod ois repariad) ghaassn, und
des hod se daun auf de Grof-Koal-Machal-Wetl [Barbara] faeabt.
Mei Tant woa imma nua de 'Beck-Annal' weu des de Baecker-Famuelie woa
(jo an Becka haumma aa :)).
Schueda,
>Leiwaund is: Es gibt a 'Unterstinkenbrunn', in da Nehe fo Laa aun da
>Thaya.
Richtig. Auf da B6. Von Koaneubuag Richtung Laa ausse.
Duat haums easchtns a schens Bod, wo ma um 10e vuamiddog mea oda weniga
allanich is, und si austobn kaun im Wossa. Des muass ma owa a, weu des
Wossa is meistns saukoid.
Und zweitns gibz duat de Loamgrui, des is ans von de wenign Koelladeafa,
des gibt. A Koellagassl hod jo fost a jede Uatschoft, owa in
Untastinknbrunn haums de Koella ois eigene klane Uatschoft aufm Beag
obahoib von da Uatschoft baut. Duat gibz a imma wieda an Heirichn.
Christian
K.u.K. Schnitzlvatuega
|> PS: Is a Kilo a Tausnda oda a Hundata?
Oiso i hob des imma ois Hundata gheat. Kaunnst jo amoi vasuachn tausnd Zehnal
in an Sog eizfuen und schaun, ob's a Kilo wiegt. ;)))
|> Und a Flockal?
Ui, des kenn i jetzt ned. Was des wea?
In article <6ek4se$l...@news.tuwien.ac.at>, faber+...@dbai.tuwien.ac.at (Wuife) writes:
|> > Blunzn:
|>
|> Aa: 'egal' (woascheinlich fo 'blunznwuaschd' entstaundn)
Ned zum vagessn: 'blunznfett'
|> Dieta, bei eich haassn de aundaschd, oda? (Grumpirn? Grundbirn?)
Wissts, wos laessig is, des hasst auf slowenisch oda growodisch a so aenlich
(howi gestan im Istrien-Reisefuehrqa xeng).
|> An Diwoe kenn i aa ois Deppn. Und natialich, des, mit dem de Schraufn
|> in da Waund hoidn.
Dazua ded i Duewe sogn.
|> > Fladern:
|>
|> Do foid ma fledan ei (oda gibts des so aa?) Heast, heit schaust
|> zafledad aus.
Des san owa 2 vaschiedane Sochn, glauwi. Olladings is a Leichnfledara
ana, dea an Dodn wos fladat. I wass ned genau ...
|> > Gatsch:
|>
|> Mei Oma (kumt aus da Nehe fo Mistlboch) sogt do a imma 'Kod' dazua, wo
|> maunche Leid si daun maunchmoi ned auskennan.
Mei Lieblingswuat fia des is owa 'Lettn'.
|> Wos ma aa no eifoid san Glewoen (Finger).
Oda in da Nebnfuam Gloewen.
|> > Gscherte:
|> >
|> > Wiener Bezeichnung fuer die Bewohner der Bundeslaender, der allerdings
|> > oft mehr Intelligenz besitzt als besagter Miniaturgrossstaedterr.
|>
|> Komischaweise sogn de Leid in de Bundeslaenda meisdns zu de Weana
|> 'Gscheade'.
Jo, des haumma do in da a.c.a. scho diskutiat vua einiga Zeid.
Dere,
On 17 Mar 1998, Bernd Wender wrote:
> |> > Fladern:
> |>
> |> Do foid ma fledan ei (oda gibts des so aa?) Heast, heit schaust
> |> zafledad aus.
>
> Des san owa 2 vaschiedane Sochn, glauwi. Olladings is a Leichnfledara
> ana, dea an Dodn wos fladat. I wass ned genau ...
Eh kloa, is ma nua eigfoin, weusa si so ehnlich auhuachd.
> |> > Gatsch:
> |>
> |> Mei Oma (kumt aus da Nehe fo Mistlboch) sogt do a imma 'Kod'
> |> dazua, wo maunche Leid si daun maunchmoi ned auskennan.
>
> Mei Lieblingswuat fia des is owa 'Lettn'.
Ealich? Des kenn i nua ois 'in da Lettn sei' oda 'im Oe sei', oiso
augflaschld sei. 'A Seichn haum' kauma dafia a sogn.
Aussadem howi jetz des Biachl 'Da Jesus und seine Hawara' wida
ausgrom, do gibts a klanes Wortfazeichnis, wo i Sochn gfundn hob, de
do no ogengan. Kummd daun bei Zeidn.
Foids ned,
Wuife
--
Wui-Fe <URL:http://stud1.tuwien.ac.at/%7Ee9225210/>
I kens a nua ois hundata. woascheinlich, weu jo a kilo hundat deka hod.
Der (des) Deka is jo a uaesdareichische moseinheit.
>
> |> Und a Flockal?
>
> Ui, des kenn i jetzt ned. Was des wea?
>
des kenn i ois tausenda, a fezn gnaunt.
>> Pommes de terre. Erdaepfel, deutsches Volksnahrungsmittel, auch unter
>> dem Namen Kartoffel bekannt. ("Kartoffeltiger" = deutscher
>> Staatsbuerger.)
>
>Dieta, bei eich haassn de aundaschd, oda? (Grumpirn? Grundbirn?)
Jo genau, entweda Grundbirn/Grumbirn (je noch aussproch) oda daunn
gibts a nau den Ausruck 'Beagal' wobei des 'ea' am aunfaung so durch
di Nosn gsprochn wird.
Des is iwahaupt a Problem, wos i scho eftas do in da a.c.a ghobt how,
dass ma di Laute, de (wos) in da Woedsproch duach di Nosn kemma nit
wirklich guat mitn Kiiboad ummibringa kaunn, I findt owa, dass genau
des eigentlich den Untaschied af da oan Seitn zum Deitsch bzw af da
aundan Seitn zwischen die oanzlnen Woedsprochoblega ausmocha kaunn.
Asprobo Beagal: Do foit ma no "beaga" ein: Wann oana beleidigt im Eck
sitzt daunn beagt a (kaunn a fia rean steh)
>> Doppler:
Va do kimmt jo a da sogenaunnte Dopplaeffekt, oda?
Uewrigns is dea jo a ois Zwara bekaunnt.
>> Gatehose:
>
>Untergattinger :)
>
>> Gatsch:
Buaschnhosn
seas
Dieter
Es is ebn scho Woedschbroch, weu im Weanarischn vue vo de Franzosn
uewabliem is, z.B. Trottoaa, Perroo, Sutereu, Basseu, Garasch, Bagasch,...
Owa des warat fost an eiganen Sred weat.
|> Des is iwahaupt a Problem, wos i scho eftas do in da a.c.a ghobt how,
|> dass ma di Laute, de (wos) in da Woedsproch duach di Nosn kemma nit
|> wirklich guat mitn Kiiboad ummibringa kaunn [...]
Jo, maunche Sochn griagt ma ned hi. I hob mas zeascht grod gedocht bei
dea Soch mid Glewoen und Gloewen. Des is jo scho sea aehnlich, do geeds
um Nueaussn (vaschdeed ma des ee?) maunchmoi. Da Tschonn hod ma sogoa
amoi Fonts mid intanazionala Lautschrift gschickt, des is zwoa klass
fia'n PC, owa fias Juusnet iss nadialich nix. Do bleibt ma am bestn bei
7-Bit Ascii. Owa des mocht jo a iagndwia den Reiz vo da a.c.a. aus, das
jeda so dransgriwiat, wias eam grod eifoit. Bei mia hengt des a oft vo
meina Dogesvafossung oo, maunchmoi deng i ma de Weata mid heatare Konsonantn,
maunchmoi mid wachare, und bei de Vokale iss aehnlich.
Jednfois daugt ma dea Sred unhamlich, ma meakt, dass endlich wieda a
ziemlix Lebn is in da a.c.a.
Pfiat Eich!
Mr. Bean-d, dea grod vo ana Riesnpalatschink tramt
Oiso, schick ma amoi 5 Hundata, i schick da 5000 Groschn zruck! :-)
Wauns guad geht, kamma des daunn taeglich mochn! :-)))
>Guwaneu (Fahrradlenker)
Dea is owa ned Woetsproch, weu des kummt von franz. Gouvernal, wos
Lenka bedeit...
Seawas
Es is zwoa ned fein, auf seine eiganen Bostings ins Folloappm, owa in
dem Foi bassds glauwi.
On Tue, 17 Mar 1998, Wolfgang Faber wrote:
> Aussadem howi jetz des Biachl 'Da Jesus und seine Hawara' wida
> ausgrom, do gibts a klanes Wortfazeichnis, wo i Sochn gfundn hob, de
> do no ogengan. Kummd daun bei Zeidn.
Bittschen: Amoi bis 'e' (und wos mia dazua eigfoin is, nochand kummd
no mea.
Wea des Biachl ned kennd, soitad unbedingd schaun dassas amoi iagndwo
in d' Glewoen griagd. [Wolfgang Teuschl: "Da Jesus & seine Hawara"
"Das Neue Testament im Wiener Dialekt", Verlag Karl Schwarzer]
Zeidweis howi de Schreibweis a bissl gendad. Origineuerklaerungen san
mit ' ' oogrenzd. I hob nua de Weata gnumman, de wos i soewa kennan
dua und de i in dem Sred no ned xeng hob (owa i fagiss a imma mea :( ).
Waun Intaresse aun dem beschded, wos i ned kennd hob, bost i des
natialich a gean. Owa im Momend howi a bissl wenich Zeid.
Aansabania ('Sonntagsstaat')
Aaschichd ('Einoede')
si aubaumpfm ('schlemmen')
ane audauchen ('eine Frau beschlafen')
si aufbudln (sich aufregen; sich in Szene setzen)
aufhussn (aufhetzen)
aufgreun (aufstehen)
wem auglaand lossn (jemand allein lassen)
Aeuk (Alkohol)
auschlempan (sich satttrinken [ohne Alkohol])
auseian (laestig bitten, fad reden)
ausempan (laestig bitten)
ausfradschln (verhoeren, neugierig sein)
ausreidn (wegfahren)
wem ausrichdn (ueber jemanden tratschen, 'jemandem Schlechtes
nachsagen')
aussascheim ('aussprechen [meist von unfreiwillig klugen
Dingen]')
ausschdallian ('bekritteln', sh. "wem ausrichdn")
ausschidn (erbrechen, 'auch:gebaeren')
auzaan (sich beeilen; 'einen herzhaften Schluck machen')
an Baam aufschdoen ('sich widersetzen, trotzen')
Baana (Gliedmassen)
Baanahenxd ('sehr magerer Mensch')
Baaze (Busenfreund)
si baazn ('sich suhlen, sich raekeln')
si mit wem auf a
Bakl (zaum)haun (sich mit jemandem verbuenden)
bakln (kooperieren [meistens illegal],
Beischlaf haben [kennt des no wer in dera
Bedeitung?])
Baklrass ('Gesindel; Sippschaft')
Balawadsch ('Unordnung, Kuddelmuddel', verzwickte Situation)
Bania (Gewand)
Bantschal ('Techtelmechtel')
barawan ([schwer] arbeiten)
Barawara ('Arbeiter')
Batii ('Freundeskreis, Gruppe')
baeule ('fort, weg, verschwunden')
(si) baeulesian (fortgehen, sich aus dem Staub machen)
baumpfm ('essen')
Bauxal ('[kleines] Kind')
(aus)begln ('wieder in Ordnung bringen')
Bei'l (maennliche Genitalien)
benzn (agressiv 'bitten, betteln')
bianan ('verpruegeln')
biaschdln (Alkohol trinken)
Biidschn (grosses Gefaess)
an Bick (auf wem)
haum (auf jemanden boese sein)
Binkl ('Buendel')
blaazn (heulen)
bla'lfoi (ganz gefuellt)
bla'lwaach (stockbetrunken)
bleedan ('knattern', schnell fahren, einen Wind lassen)
Bleedschn ('grosses Blatt; flaches formloses Etwas')
Blodan ('Gruppe, Bande, Gemeinschaft', Blase)
Blosfiassige ('Angehoerige unterentwickelter Voelker')
Bloshappade (--"--)
bloshappad (barfuss)
boschen (klatschen; pruegeln)
bowi'l ('egal')
bozzn ('gross, riesig')
Boozn (Knospe)
a brada Weg (weit)
brekln (kotzen)
bridschln ('planschen', waschen)
Brigl (Keule; 'kraeftiger Mensch'; Penis)
Brinnaschdrassla ('[faelschlich] als Prototyp des Kraetzers
angesehener Wein aus dem Norden Wiens')
bro'ln (troedeln)
brokn ('pfluecken')
Bu'l ('Verkaufstisch, Schank')
bumpalxund ('kerngesund')
bum- ('sehr')
busarian ('stossen; [be]draengen')
buesln (schlafen)
Buecha ('Taugenichts', Schwindler, schlechter Mensch)
wem mim Dae aulaan
[auschidn] ('beluegen; jemanden fuer dumm verkaufen wollen')
auf da Dakn liing ('krank sein')
Dandla (Haendler)
Danz ('zweifelhafte Aktionen; Getue, Unfug')
darennan ('erwischen; ertappen', etwas schaffen)
s darennd aan ('verungluecken, ereilt werden')
si daschdessn ('zu Fall kommen, verungluecken', [spez.:] bei
einem Verkehrsunfall sterben)
aum Daumpfa foan ('keinen Erfolg haben; keine Chance haben')
auf dausnd ('sehr')
dawaeu ('vorlaeufig, einstweilen, doch, vielmehr',
waehrend[dessen])
dazuaschaun ('sich bemuehen; sich beeilen')
dearisch ('taub')
Dekl (Fuehrerschein)
ane aum Dekl
griang (gemassregelt werden)
draamhappad ('traeumerisch; verschlafen; geistesabwesend')
Dragl (6-Pack)
drangln (Alkohol trinken)
Drenzaling ('Speichel')
drum ('gross')
si dummoen ('sich beeilen')
si wos eidaeun (sich etwas bewusst machen; etwas begreifen)
eidrangln (betrunken machen)
eifa[d]schn (bandagieren)
eifoan ('keinen Erfolg haben')
si eimagarian
lossn ('sich etwas an den Hut stecken koennen')
einaan ('dingfest machen')
si woos einaan ('sich etwas aneignen', stehlen)
einedraan ('angeben')
einegraeun (arschkriechen)
si eineraunzn ('sich bei jemandem beliebt machen,
einschmeicheln')
s wem einesong ('jemandem die Meinung sagen')
eischaun ('scheitern, zu kurz kommen')
eischneidn ('essen')
eiweafn (--"--)
greun (kriechen, langsam gehen)
Hiehappla (unfaehiger Mensch)
schbeanzln ([vorsichtig] schauen)
schbechtln (schauen, spannen)
Schlaumpadadsch (unordentliche Person)
Staund (Krankenstand)
an Staund auf wem
haum (jemanden begehren)
Ausgschbeanzld is,
Jo, a Schuifreind vo mia hod imma xogt, de Woaman tan Oaschbackln :-)
Aussadem hod a dazua an Schuettlreim kennt, dea zwo hochdeitsch,
oba trotzdem guad is:
Hoer doch auf zum Wackeln, Bill
Wenn ich mit dir backln will!
D'Ehre,
Da Stefan
|> bakln (kooperieren [meistens illegal],
|> Beischlaf haben [kennt des no wer in dera
|> Bedeitung?])
Najo, so wiakli ned. I maan, i ded ned zu ana Oidn^H^H^H^HMadam sogn:
'hau ma uns auf a Backl', weu do kennt ma sche eifoan, owa ob des
ois so eideitige Auffuadarung zu an Ziagl (kummt daunn schbeda bei Z,
nimm i au) zum veaschdee is, was i ned grod. De easchde Bedeitung kummt
uewrigens in Zwickt's mi vom Ambros vua: 'so redn de, de nua in Oasch kreun,
Schmiagoed nehman, backln dan, noch an Skandal daunn bensioniat wean, kuaz,
a echtes Vuabued san'. Ma beochte, dass hasst 'de, de nua ...' und ned, 'de,
wos nua ...', soweid i mi do erinna, is owa fost 30 Joa hea, weu di Schdoe
hod da Ambros jo in da aufgmotztn Weasion gendat, kummt ma vua. Owa des
nua am Raund, weu des is a aundara Sred.
Dere,
Mr. Bean-d
> In article <Pine.GSO.3.96.980318...@nashira.dbai.tuwien.ac.at>, Wolfgang Faber <fa...@dbai.tuwien.ac.at> writes:
>
> |> bakln (kooperieren [meistens illegal],
> |> Beischlaf haben [kennt des no wer in dera
> |> Bedeitung?])
>
> Najo, so wiakli ned. I maan, i ded ned zu ana Oidn^H^H^H^HMadam sogn:
> 'hau ma uns auf a Backl', weu do kennt ma sche eifoan, owa ob des
> ois so eideitige Auffuadarung zu an Ziagl (kummt daunn schbeda bei Z,
> nimm i au) zum veaschdee is, was i ned grod.
Naa, dee Bedeitung kenn i eh nua ois Dseidwuat ("Host scho mid ia
backlt?").
> De easchde Bedeitung kummt uewrigens in Zwickt's mi vom Ambros vua:
:) Abropo Woifal und so: Kennd wea fo eich 'Grumpf', i glaub vom
Danzer? ("Grumpf is a scheenes Wuat... Umpf sogd da Taucha aum
Meeresgrund... Uff sogt da Indiana in da Sahara" oder so in dea Oat)
Iwrigns is ma no wos eigfoin: Bleampoe (Depp), Gschichtln zufoige de
woare Bedeitung fo de BL- Kennzeichn. :)
--
Wolfgang Faber <URL:http://stud1.tuwien.ac.at/%7Ee9225210/>
>Seavas no amoi.
>Hob i do glodd de Nuin ned zöd, na jo des soi ned vuakumma, tschuidigung
>Da Tscho
Is scho guad, Tscho, host ned de Smeilis gsegn?
Wos mi eagat is, dass ma jetzt ka Gscheft mochn kennan.... ;-)
Sewas
>Bernhard Kauntz wrote:
>>>Guwaneu (Fahrradlenker)
>>
>>Dea is owa ned Woetsproch, weu des kummt von franz. Gouvernal, wos
>>Lenka bedeit...
>I tat song, dass da Uasprung zwoa nit woetsprochlich is, owa ma muis a
>imma di Aussproch beruecksichtign und de is meist sehr woedsprochlich
>zb
>Lawuua
>Botoen (mit laungan OE)
Jo, do is natierlich scho wos drau, do host jo zwa grossoatige
Beispuele gfundn! :-)
Seawas
|> Naa, dee Bedeitung kenn i eh nua ois Dseidwuat ("Host scho mid ia
|> backlt?").
Host wieda ned aufpasst bein Kaisamuenbluus. Do hod des da Schoitl amoi
zua Turetschek xogt. Und wos is bassiat? Nau, gheirat haums.
|> :) Abropo Woifal und so: Kennd wea fo eich 'Grumpf', i glaub vom
|> Danzer? ("Grumpf is a scheenes Wuat... Umpf sogd da Taucha aum
|> Meeresgrund... Uff sogt da Indiana in da Sahara" oder so in dea Oat)
Kenn i ned, owa i bin im Flugzeig nem eam xessn. Do hedin frogn kennan. ;)
|> Iwrigns is ma no wos eigfoin: Bleampoe (Depp), Gschichtln zufoige de
|> woare Bedeitung fo de BL- Kennzeichn. :)
Bass nua auf, Wuife, waun di da Tschoo dawischt, griagst ane auf's Aug. ;)))
On 18 Mar 1998, Bernd Wender wrote:
> In article <Pine.GSO.3.96.980318...@nashira.dbai.tuwien.ac.at>, Wolfgang Faber <fa...@dbai.tuwien.ac.at> writes:
> |> Naa, dee Bedeitung kenn i eh nua ois Dseidwuat ("Host scho mid ia
> |> backlt?").
>
> Host wieda ned aufpasst bein Kaisamuenbluus. Do hod des da Schoitl amoi
> zua Turetschek xogt.
Woos jetzn? 'Wuest backln mid mia?' :-)
> Und wos is bassiat? Nau, gheirat haums.
Owa ealich - 'si auf a Backl haun' is scho oigemeina ois heiratn, oda?
> Kenn i ned, owa i bin im Flugzeig nem eam xessn. Do hedin frogn kennan. ;)
Do schau hea. Und, host wos gredt mid eam? Bei unsara Maturareise is
da soeliche Falzo im Flugzeig gwesen (na woa ned in de
Dominikanische). Gflogn issa in da easchdn Klass, owa aufs Heisl is a
imma hintare gaungan, dass eam jo olle segn :)
> |> Iwrigns is ma no wos eigfoin: Bleampoe (Depp), Gschichtln zufoige de
> |> woare Bedeitung fo de BL- Kennzeichn. :)
>
> Bass nua auf, Wuife, waun di da Tschoo dawischt, griagst ane auf's Aug. ;)))
I bin eh scho staad. Bin jo soewa a gfealicha Geistafohra (GF). :)
[bei uns gibts aan GF-UEDA 1 :) vueleicht is sowos an eiganen Sred
weat?]
bleibds brav,
|> > Host wieda ned aufpasst bein Kaisamuenbluus. Do hod des da Schoitl amoi
|> > zua Turetschek xogt.
|>
|> Woos jetzn? 'Wuest backln mid mia?' :-)
Na, i kau mi nimma genau erinnan, ob ea zu ia oda si zu eam, owa i gluab,
da genaue Wuatlaud woa: 'mia kenntn uns auf a Backl haun'.
|> Owa ealich - 'si auf a Backl haun' is scho oigemeina ois heiratn, oda?
Sowieso. Owa des ane kaun zum aundan fian - und umgekeat, des is owa soetn.
|> Do schau hea. Und, host wos gredt mid eam?
Eigentlich ned vue. Ea woa mid seina Frau und mid di 2 Gschroppn untawex,
und i mid da Palabroduzentin, so haumma di 6a-Reih schen ausgfuet. Jednfois
haumma ka Konwesazion ghobt, di weat warat, do aufzgschriem wean. I maan, i
bin a ned dea Tuep, dea an auquatscht, nua weula brominend is - und i glaub,
es woa eam gaunz rechd aso, das ea sei Rua hod.
|> bleibds brav,
|> Wuife
Mia wean uns bemuen!
>Seawas Ogrissana!
Seawas Du a, Tscho!
>Na i was ned, wounst ma 1000 Groschn (anzelne A Groschn Minzn, kane
>Reichspfennig) vuabeibringst kunnt i da scho an Hundata gebn, bin jo ned so.
Sixt, jetzt hods ma grod de Sproch vaschlogn... Wos soll i do drauf
sogn, waunst Du eh ned so bist... :-)
>Und an Smeili siach i in dera Njusgruppn eh ned, wa jo a Wounsin, mia miastn
>jo mea Smeilis wia Weate schreibn, oda? :-).
Do host natialich a recht.
>Oba bisd Dein Liertschet auftankt
>host soitat des a do sei. Mit dem Göd dest da do vadianst kunst glei in
>Feadl bsuachn, dea is no weida weg, im wüdn Westn.
Wos haast Liertschet? Mia san doch ungefea am soebm noerdlichen
Breitngrad, do brauch i jo nua mit an Ballon aufsteign und mi von
Tschetwind umetrogn lossn...
So, und jetzt geh i Mittogessn. Heit gibts a Gulaschsuppn von Felix
Austria. Is zwoa ned des Woare, owa auf jedn Foi ehnlicha ois ollas
Schwedische, wos se do ois Gulaschsuppn vakauft....
Seawas
wen...@par.univie.ac.at (Bernd Wender) hod in da Messedsch
<6eqmf1$5pai$2...@www.univie.ac.at> gschriem:
[Danzer]
> Eigentlich ned vue. Ea woa mid seina Frau und mid di 2 Gschroppn
> untawex, und i mid da Palabroduzentin, so haumma di 6a-Reih schen
> ausgfuet. Jednfois haumma ka Konwesazion ghobt, di weat warat, do
> aufzgschriem wean. I maan, i bin a ned dea Tuep, dea an auquatscht,
> nua weula brominend is - und i glaub, es woa eam gaunz rechd aso,
> das ea sei Rua hod.
Jo, des deng i ma aa oiweu. Do howi noo so a Maturareisegschichtl: Mia
woan in Schoddlaund (komisch fia so a Reise, i waass) und aun am Dog
woa ma auf ana gaunz klanan Insel (Iona, wea des kennd, is westlich
von Mull). Und wea is aa duat aum soem Dog? Da Robert Plant, dea wos
fria da Led Zeppelin Senga woa. Mia haum eam owa in Rua lossn, weu mia
haum si dengd waun dea duat hiefoad daun woascheinlich weu ea glaubd,
das eam duat ned so fue Leid kennan. Beim zruckfoan hoda daun aufs
gleiche Schinakl gwoat und do haumma daun do a bissl mid eam redn
miassn. Und ea woa echt ned zwida deswegn, sondan hod si gfreid das
mia eam kennan.
Woedschbrochliche Ealebnisse haumma a ghobt: In da Glenfiddich
Distuellarei haumma a Fuehrung ghobt mid so ana Kotz, do hod si
nochand aussagschdoed, dass de 1 oda 2 Joar in da Steiamoak gwohnt
hod. Hauptsoch, si hod uns de Gschichdln auf englisch
einedruggt. Najo. Iwrignz, ana fo de Saetze de wos si in ealichm
steirisch uns aufxogt hod woa "Da Beand is ned do.". Kennsd du de
vueleichd?
seas
Wuife
--
Wui-Fe Yang <URL:http://stud1.tuwien.ac.at/%7Ee9225210/>
>Wos haast Liertschet? Mia san doch ungefea am soebm noerdlichen
>Breitngrad, do brauch i jo nua mit an Ballon aufsteign und mi von
>Tschetwind umetrogn lossn...
>A Liertschet is a Fliega, ana dea kane Propölla hod, sundan Tschets a Düsn
gnennt. De Bude de de Fliga mocht hast jo einkli Lear aba des schaud ned
wödsprochli aus und a Jet scho goa ned. Seid dem olle Schwedn gstopft sand
und olle Gstopftn an soichn Fliega hom mob i ma denkt dosd a an host. Des
mitn Luftballon is a guade Idee, muast nua aufdn richtign Wind woatn,
hoffantli host gnua Gulaschsuppn , kunnt ja a Weu dauan bisd an Ostwind
dawischt. Gfrei mi scho auf Dein Bsuach, wer ma jedn Tog de Wettbericht
onhean. Wonst gnua Westwind host gehst hoid erscht zum Feadl, nochdemst von
da ondan Seit kummst. Des is des Guade unsa Wöd is jo eh rund.
Seavas vom Tscho
Wiat guad sei, i hob ma grod a Deckn in Kuewe glegt ;-)
>[bei uns gibts aan GF-UEDA 1 :) vueleicht is sowos an eiganen Sred
>weat?]
Bei uns gibts an "BL-ADA 1", owa i was net ob ea a Programmiera oda
a Gfueda oda beides is :-)
Da Tschoo
K.& K. Owawoedschbrochla, Emisea zu Niedaoestarreich,
K.& K. VdUfVvWooSiH, K.& K. HT, a.c.a.M.O.S.J.'94
|> Beim zruckfoan hoda daun aufs
|> gleiche Schinakl gwoat und do haumma daun do a bissl mid eam redn
|> miassn.
Und fia Eich woa des da Steawee tu Hewen, oda?
|> Iwrignz, ana fo de Saetze de wos si in ealichm
|> steirisch uns aufxogt hod woa "Da Beand is ned do.". Kennsd du de
|> vueleichd?
Ned das i wissat. Owa i woit ee sowieso an Schoddlaundualaub mochn, und do
is di Glenfiddichdistuellarei ee Pflicht. Oiso weri ia daunn sogn, das
da Beand jetzt do is. ;)
Mr Bean-d
> Es is ebn scho Woedschbroch, weu im Weanarischn vue vo de Franzosn
> uewabliem is, z.B. Trottoaa, Perroo, Sutereu, Basseu, Garasch, Bagasch,...
> Owa des warat fost an eiganen Sred weat.
> Mr. Bean-d
des dad mi amoi intaressian so a Sred.
Hobds scho amoi "Blehu" ghead? ...aa so a Blehu... (bleeda Hund)
Feadl
0-0
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ana is imma da Novak...
jgr...@cadvision.com
Calgary, Alberta, Canada