Heimrad Bäcker im NS-Dokumentationszentrum München

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Karl Dietz

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Mar 2, 2021, 8:12:19 AM3/2/21
to tw...@googlegroups.com, aki20, krixit
Folgend auf den internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus setzt auch das NS-Dokumentationszentrum München
ein Zeichen, um trotz pandemiebedingter Schließung des Museums Licht
und Aufmerksamkeit auf die derzeitige Ausstellung, den fotografischen
Nachlass des Schriftstellers und Verlegers Heimrad Bäckers, zu lenken.
Die Projektion zitiert Passagen aus seiner "Nachschrift", in der
Bäcker Fragmente historischer Texte zu einem Narrativ über die
Verfolgung und Vernichtung von Jüdinnen und Juden verbindet. Die
Videoinstallation wird bis 14. Februar von Einbruch der Dunkelheit bis
21 Uhr an der Gebäudefassade am Max-Mannheimer-Platz 1 gezeigt.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/videoinstallation-licht-der-erinnerung-1.5187560


020321 via https://twitter.com/foederlschmid/status/1354808704474861569

foto anbei


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil 0172 / 768 7976
E-Mail kar...@gmail.com
https://karldietz.blogspot.com


+


wdh aus anno olim




On Mon, Jun 29, 2009 at 8:25 AM
>
> > Mit der Einrichtung eines NS-Dokumentationszentrums auf dem Gelände des
> > ehemaligen ?Braunen Hauses? soll in München ein zentraler Erinnerungs-
> > und Lernort von überregionaler Bedeutung entstehen. Das
> > NS-Dokumentationszentrum ist ein Projekt der Landeshauptstadt München,
> > die die Einrichtung betreiben wird. Nähere Informationen:
> > www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de
> >
> >
> >
> ----
> CC42 - current content. info. ...
> ----
> Stellenangebote, -gesuche und -infos im AKI-wiki
> ----
> AKI-Stuttgart
> http://www.aki-stuttgart.de
> ----
>
pFQgVzZs.jpg

Karl Dietz

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Mar 2, 2021, 8:35:30 AM3/2/21
to tw...@googlegroups.com, aki20, krixit
Die Ausstellung "Heimrad Bäcker. es kann sein, dass man uns nicht
töten wird und uns erlauben wird, zu leben“ widmet sich dem
fotografischen Nachlass des Schriftstellers und Verlegers Heimrad
Bäcker (1925-2003). Seit 2015 befindet sich dieses Konvolut von über
14.000 Einzelobjekten, die Zeugnis einer lebenslangen
Auseinandersetzung mit dem Holocaust ablegen, im Wiener mumok. Eine
Auswahl von Fotografien, Notizen, Textarbeiten und Fundstücken wird
nun im NS-Dokumentationszentrum München gezeigt. Bäckers Fotografien
entstanden zum Teil lange bevor es eine öffentliche Auseinandersetzung
mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und den Orten der
Verbrechen gab. Sie dokumentieren den Zustand der ehemaligen
Konzentrationslager Mauthausen und Gusen in Oberösterreich, die von
Pflanzen überwuchert oder aber bewusst einer anderen Verwendung
zugeführt worden waren. Ergänzt werden die Fotografien und Fundstücke
durch Ausschnitte aus Bäckers "nachschrift", einer dichterischen
Auseinandersetzung mit Zeugnissen von Täter*innen und Opfern der
Shoah, sowie durch die Sound-Arbeit "Ein mörderischer Lärm“ von
Tatiana Lecomte und Rainer Iglars Fotostrecke "Mauthausen 1974“.

020321 via https://www.museen-in-bayern.de




On Tue, Mar 2, 2021 at 2:12 PM
> > ----
csm_11_11_Eroeffnung_Heimrad_Baecker_021ee1fac6.jpg

Karl Dietz

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Mar 6, 2021, 1:57:24 PM3/6/21
to tw...@googlegroups.com, aki20
zur info I


Die Ausstellung "Heimrad Bäcker. es kann sein, dass man uns nicht
töten wird und uns erlauben wird, zu leben“ widmet sich dem
fotografischen Nachlass des Schriftstellers und Verlegers Heimrad
Bäcker (1925-2003). Seit 2015 befindet sich dieses Konvolut von über
14.000 Einzelobjekten, die Zeugnis einer lebenslangen
Auseinandersetzung mit dem Holocaust ablegen, im Wiener mumok. Eine
Auswahl von Fotografien, Notizen, Textarbeiten und Fundstücken wird
nun im NS-Dokumentationszentrum München gezeigt.  




zur info II

 
morgen ist der * seiner frau margret bäcker

Margret Bäcker geboren: 07.03.1925 === in: Oberösterreich verstorben: 20.11.2002
Mitherausgeberin der Edition Neue Texte. https://www.gav.at/pages/in-memoriam.php?ID=658
heimrad und margret bäcker -- foto privat.JPG

Karl Dietz

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Mar 11, 2021, 8:45:43 AM3/11/21
to tw...@googlegroups.com, krixit, aki20
https://hoerspiele.dra.de/kurzinfo.php?AUT=Heimrad%20B%C3%A4cker&SID
=
SUCHERGEBNIS: 2 TREFFER
Titel Autor/Autorin Produktion ▼ Datum Gattung

Epitaph Heimrad Bäcker Radio Bremen / Westdeutscher Rundfunk 2003 21.01.2004 Originalhörspiel

Gehen wir wirklich in den Tod? Heimrad Bäcker Sender Freies Berlin / Österreichischer Rundfunk 1988 29.01.1989 Sonstiges

=

In den Jahren 1968 bis 1985 sammelte und verarbeitete Heimrad Bäcker schriftliche Zeugnisse der unbeschreibbaren "nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie": "Es genügt, die Sprache der Täter und der Opfer zu zitieren. Es genügt, bei der Sprache zu bleiben, die in den Dokumenten aufbewahrt ist. Zusammenfall von Dokument und Entsetzen, Statistik und Grauen". (H. Bäcker) - Der Hamburger Schriftsteller und Künstler Schuldt hat aus diesem Buch "Nachschrift" Texte in eine wiederum neue Ordnung gebracht und vom Autor lesen lassen. Das Dokument in einer Sprech-Ordnung, die Stimme des Autors, der sich in der "Realisierung" des Sprachmaterials um äußerste Genauigkeit und Präzision bemüht - daraus ist ein konkret-poetisches Hörwerk entstanden, von erschütternder Authentizität. 


110321 ... fünf minuten via youtube angehört. sehr eindrücklich. k.






On Tue, Mar 2, 2021 at 2:35 PM

Karl Dietz

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Feb 24, 2024, 10:51:44 AMFeb 24
to tw...@googlegroups.com, krixit, aki20
...


On Fri, Feb 16, 2024 at 4:42 PM Karl Dietz <kar...@gmail.com> wrote:
nächstes jahr würde er 100 werden





er wird dann mit drin sein im AKI-programm in der reihe "Erinnern an"


 


On Thu, Mar 11, 2021 at 2:45 PM 
https://hoerspiele.dra.de/kurzinfo.php?AUT=Heimrad%20B%C3%A4cker&SID
=
SUCHERGEBNIS: 2 TREFFER
Titel Autor/Autorin Produktion ▼ Datum Gattung

Epitaph Heimrad Bäcker Radio Bremen / Westdeutscher Rundfunk 2003 21.01.2004 Originalhörspiel

=

Der österreichische Autor und Verleger Heimrad Bäcker, der am 8. Mai 2003 in Linz im Alter von 78 Jahren starb, hat sein literarisches Lebenswerk einer "nachschrift" des Nationalsozialismus und des Holocaust gewidmet. Er hat die schriftlichen Zeugnisse der unbeschreibbaren "nationalistischen Tötungsmaschinerie" und das Sprach- und Aktenmaterial der überlieferten Dokumente des Dritten Reiches den Methoden der konkreten Poesie unterworfen - ein künstlerischer Prozess, der die verschleiernde, vertauschende Sprachverwendung totalitärer Systeme verdeutlicht und bewusst und erfahrbar macht. "Was geschehen ist, ist mit den Formen der Literatur, die diesseits des Schreckens entwickelt wurden, nicht zu erfassen. Und doch muss (man hat keine Wahl) eine Methode gefunden werden, die der negativen Monumentalität adäquat ist. (...) Dokumentarische Literatur durchschneidet die Phantasiestränge, paralysiert die literarischen Willensimpulse, verweist die Sekundär-Reflexion in den Bereich des unter anderem auch Möglichen, verneint das formulierende Entsetzen der Gedenktage, kennt keine Abnutzung, macht wieder sichtbar, was verdeckt ist durch private und öffentliche Mediokrität und ihren Hang zum Schematismus." (Heimrad Bäcker) Der Regisseur Ronald Steckel hat in Zusammenarbeit mit dem Autor aus den beiden Textbänden "nachschrift" und "nachschrift 2" und aus unveröffentlichten Texten des Autors den Radiotext "Epitaph" zusammengestellt und mit sieben Sprechern inszeniert.


 

Gehen wir wirklich in den Tod? Heimrad Bäcker Sender Freies Berlin / Österreichischer Rundfunk 1988 29.01.1989 

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