Tag des offenen Denkmals

26 views
Skip to first unread message

Karl Dietz

unread,
Aug 22, 2019, 7:45:14 AM8/22/19
to w2, museums...@lists.htw-berlin.de, aki20

Tag des offenen Denkmals -
Der Exotische Garten und der Schlosspark 


Die beiden Gartenanlagen der Universität Hohenheim stehen mit historischen Bauwerken, Kunstwerken und Gehölzpflanzungen als „Sachgesamtheit“ unter Denkmalschutz. In Parkpflegewerken ist ihre Erhaltung vorgezeichnet. Ihre Geschichte und ihre Pflege als wissenschaftliche Einrichtungen werden auf den Sonntagsführungen beschrieben.

Sonntag, 08. September 2019, 11:00 Uhr, Spielhaus im Exotischen Garten, 70599 Stuttgart
 
Sonntag, 08. September 2019, 14:00 Uhr, Schloss Hohenheim, Schlosspark unter dem Schlossbalkon, 70599 Stuttgart
 
Eintritt ist frei
  






Eine kopie an die museums-themen wg. oben.


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

AKI-wiki: http://wiki.aki-stuttgart.de


Auch ab hier ist listen-relevantes mit drin in der mail.





On Wed, Aug 21, 2019 at 7:00 PM Karl Dietz <kar...@gmail.com> wrote:

WIE WIR MITEINANDER SPRECHEN - BUILDING CONVERSATION

Anmeldung an conver...@dhmd.de // Teilnahme kostenlos

Am 6. und 7. September laden wir zu zwei ungewöhnlichen Workshops ein: In den Internationalen Gärten der Johannstadt treffen sich die Teilnehmenden, um gemeinsam zu essen, spazieren zu gehen und neue Gesprächsformen auszuprobieren. Angeleitet durch das niederländische Künstlerkollektiv um Lotte van den Berg und Daan ’t Sas wird zum Beispiel das Gespräch ohne Worte erprobt, an dem jede*r teilnehmen kann – mit oder ohne Deutschkenntnisse. 

Einen konstruktiven Dialog unter Gegnern zu ermöglichen, ist Ziel des agonistischen Gesprächs der Maori, das im Liegen stattfindet. Ob diese Form des Austauschs künftig auch im Sächsischen Landtag Schule machen könnte? Finden Sie es heraus und melden Sie sich an!      


Die Gespräche am 6. September, Freitag, 17 Uhr
Gespräch ohne Worte // Das unmögliche Gespräch
>>> MEHR ERFAHREN

Die Gespräche am 7. September, Samstag, 14 Uhr
Das agonistische Gespräch - ein Gespräch zwischen Gegnern // Das unmögliche Gespräch 
>>> MEHR ERFAHREN




spannend



Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

AKI-wiki: http://wiki.aki-stuttgart.de






On Wed, Aug 21, 2019 at 2:23 PM Karl Dietz <kar...@gmail.com> wrote:

Fashion Revolution aus Afrika im Kunstgewerbemuseum

Junge Fashion-Designer aus Afrika sind angetreten, die Mode zu revolutionieren. Dabei will die „Generation Now“ mehr als einen neuen Look; es geht darum, das Modesystem aufzubrechen. Ab dem 24. August in der Ausstellung „Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design“. mehr





On Wed, Aug 21, 2019 at 1:24 PM Karl Dietz <kar...@gmail.com> wrote:
Zur info die allmende termine ab 25.08.



---------- Forwarded message ---------
From: <eb...@ebbe-koegel.de>
Date: Thu, Aug 8, 2019 at 3:03 PM
Subject: Allmende Rundbrief 126 - Feschd am Sa, 10.8. + Einweihung "Dichterblick" am So, 11.8.
To: <in...@allmende-stetten.de>




...


Samstag, 25. August 2019, 9/12 Uhr, Backhäusle, Mühlstraße in Stetten
46. Allmende Backtag
Wir backen wieder Brot und Kuchen im Holzbackofen unseres Dorfbackhauses in der Mühlstraße.Wer mitbacken will, sollte sich bitte anmelden beiIngrid Richter, Telefon 169 1804 oder ho...@bs-richter.net.
Zeitplan: Ofen anzünden: 9 Uhr, Einschießen der Backwaren: ca. 12 Uhr.
Neugierige und Interessierte können auch einfach vorbeikommen. 

Dienstag, 17. September 2019, 18.30 Uhr (!), Glockenkelter, Hindenburgstr. 43, Stetten
Vortrag Helma Sick: Ein Mann ist keine Altersvorsorge
Viele Frauen sehen mittlerweile, wie wichtig es ist, auch in Partnerschaften ihre Interessen zu vertreten, eine Ehe nicht mehr als Versorgungseinrichtung zu betrachten und wirtschaftliche Nachteile durch Kindererziehung und berufliche Ausfallzeiten nicht einfach hinzunehmen. Und Frauen wissen, sie leben länger, sie brauchen also im Alter mehr Geld.
Helma Sick räumt in ihrem Vortrag auf mit Illusionen, Vorurteilen und falschen Anreizen. An konkreten Beispielen zeigt sie, was überholte Rollenvorstellungen im Leben von Frauen anrichten – und was die Politik und Frauen selbst dagegen tun können.
Sie ist studierte Betriebswirtschaftlerin und Inhaberin einer unabhängigen Finanzberatung für Frauen, schreibt seit vielen Jahren regelmäßig Finanzkolumnen in BRIGITTE und BRIGITTE WOMAN und ist Autorin mehrerer Finanzratgeber.
Im März 2019 ist die aktualisierte Neuausgabe ihres Buches „Ein Mann ist keine Altersvorsorge“ erschienen.
Eintritt: 12 Euro. (10 Euro im Vorverkauf. Nur über die Familienbildungsstätte Waiblingen www.fbs-waiblingen).
Eine Veranstaltung der Allmende in Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte Waiblingen und der Gemeindebücherei Kernen 

Freitag, 20. September 2019, 19.30 Uhr, Begegnungsstätte Luginsland, Arosastr. 52
Film: Stetten.Grafeneck.1940 – Eine Busfahrt in den Tod“
403 Behinderte aus der Anstalt Stetten und der 1939 nach Stetten ausgelagerten badischen Anstalt Kork wurden 1940 mit den „Grauen Bussen“ nach Grafeneck transportiert und dort vergast. Von den Vertretern der Nazi-Diktatur wurde diese offiziell „Aktion T4“ genannte Mordaktion als „Euthanasie“ = „sanfter Tod“ für die Behinderten verbrämt.Dorf und Anstalt Stetten taten sich lange schwer mit der Erinnerung an das Geschehen.
Erst 70 Jahre später fand in Stetten eine große Gedenkaktion statt. Im Dorf wurden 403 Stühle mit den Namen der Ermordeten aufgestellt, mit Hussen (Stoffüberzüge für Rückenlehnen), die von Familienangehörigen, Schulklassen und KünstlerInnen gestaltet wurden.
Während und nach der Gedenkaktion hat die Allmende im Rahmen des "Projekt Dorfgedächtnis" zahlreiche Interviews geführt, unter anderem mit vielen ZeitzeugInnen. Mit der 40-minütigen Dokumentation „Stetten.Grafeneck.1940“ entstand ein Kaleidoskop der Erfahrungen und der unterschiedlichen Reaktionen auf die Behindertenmorde. 

Freitag, 27. September 2019, 20 Uhr, Glockenkelter, Obergaß 43 (Hindenburgstr.), Stetten
Provinzielle Lebenswege mit Arno Luik
Arno Luik, Jahrgang 1955, wuchs im schwäbischen Königsbronn auf, der Heimat von Georg Elser. Er studierte Amerikanistik und Sport in Tübingen, Wales und in den USA und wurde Journalist und Autor. Er arbeitete für Geo und den Tagesspiegel, war Chefredakteur der taz und ab 2000 Autor der Zeitschrift Stern.
2010 schrieb er erstmals kritisch über das Immobilienprojekt Stuttgart 21 und trug mit der Veröffentlichung von bis dahin geheimgehaltenen Akten dazu bei, die Lügen der Verantwortlichen zu entlarven und das schwäbische Murksprojekt bundesweit bekannt zu machen.
Sein jüngstes Buch „Schaden in der Oberleitung – Das geplante Desaster der Deutschen Bahn“, erscheint Anfang September 2019 und analysiert die katastrophalen Zustände beim größten deutschen Staatskonzern. Und benennt die Verantwortlichen dafür. Sie sitzen in Berlin. In der Bundesregierung, im Bundestag. Und seit Jahren im Hochhaus der Deutschen Bahn am Potsdamer Platz in Berlin.
Und die Katastrophe hat System: Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse sollte, handeln die Bahn-Verantwortlichen, als wollten sie die Menschen zum Autofahren erziehen.
Mit dem Allmende-Vorsitzenden Ebbe Kögel unterhält sich Arno Luik über seinen Lebensweg und über sein jüngstes Buch.In Zusammenarbeit mit K21 Kernen und dem Rems-Murr-Bündnis für Umstieg 21.
Eintritt: 6 Euro 

Dienstag, 19. November 2019, 20 Uhr, Glockenkelter, Hindenburgstr. 43, Stetten im Remstal
Film: Naomis Reise
In Anwesenheit des in Stetten aufgewachsenen Regisseurs Frieder Schlaich
Naomi, 20, lebt mit ihren kleineren Geschwistern in Peru ein einfaches Leben. Nur die große Schwester lebt das scheinbare Glück, verheiratet in Deutschland. Aber dann ist sie tot, ermordet von ihrem deutschen Ehemann. Naomi ist wie betäubt. Die Mutter nach Deutschland zu begleiten, ins Land der Tat, ist das Letzte, was sie sich vorstellen kann. Und dann tut sie es doch und nimmt als Nebenklägerin am Prozess in Berlin teil.
Mit unglaublicher dokumentarischer Präzision und der Einfühlungskraft des Kinos inszeniert Frieder Schlaich dieses Drama, das auf einer wahren Begebenheit beruht.
Der Regisseur Frieder Schlaich, Jahrgang 1961, ist in Stetten aufgewachsen und lebt seit vielen Jahren in Berlin. In seinem früheren Heimatort wurden bereits seine Filme „Otomo“, und „Weil ich schöner bin“ gezeigt.
In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Solidarische Welt, der Kernen-Masvingo-Gesellschaft und dem Kommunalen Kino Kernen. Weitere Kooperationspartner: Bildung trifft Entwicklung BtE, Dachverband Entwicklungspolitik DEAB, Engagement Global, Evangelischem Zentrum für Entwicklungspolitische Filmarbeit EZEF. Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Eintritt: 6 Euro  

Hinweise auf andere VeranstalterInnen 

Freitag, 30. August 2019, 17.30 Uhr, Friedensbaum, Schillerstr. 26, Fellbach
Kundgebung zum Antikriegstag des DGB-Kreisverbandes Rems-Murr
Freitag, 30. August 2019, 19 Uhr, AWO Fellbach, G.-Hauptmann-Str. 12
Vortrag von Frank Deppe: „Ursachen und Triebkräfte von Krieg und Faschismus
In Zeiten von Kramp-Knarrenbauer notwendiger denn je! 

Donnerstag, 26. September 2019, 19.30 Uhr, Gasthof „Lamm“, Rommelshausen
Vortrag Ebbe Kögel: „Vom Pietist zum Anarchist“
Ebbe Kögel, Jahrgang 1953, stammt mütterlicherseits aus einer alten Stettener Wengerterfamilie. Seine Kindheit war geprägt vom pietistischen Glauben seiner Großmutter. In seiner Jugend war er ein führender Kopf der Bewegung für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in Stetten, mit dem Höhepunkt der Hausbesetzung im Frühjahr 1977.
In dieser Zeit kam er in Berührung mit anarchistischen Ideen und Persönlichkeiten, die sein heutiges Denken stark prägen.
Im Rahmen des Ökumenischen Männervespers der evang., kathol. und methodistischen Kirchengemeinden Kernen 

Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau:
Vom 3.-6. Oktober 2019 planen Die AnStifter eine Studienreise. Die Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befindet sich in der südpolnische Stadt Oświęcim, etwa 50 Kilometer westlich von Krakau.
Abreise 3.10., 6 h, Station In Breslau, 4.10. und 5.10. Auschwitz/Birkenau, 5./6. 10. Krakau. Ankunft Stuttgart 6.10. 21 h; Busfahrt, Gebühren, Ü + HP ca 500 EU.
Genaues Programm folgt noch. Bei Interesse bitte zunächst unverbindlich melden. 


Karl Dietz

unread,
Aug 23, 2019, 2:55:21 PM8/23/19
to w2, aki20, dz-list
Tom Sachs studierte Architektur an der Architectural Association School of Architecture in London und am Bennington College in Vermont. Nach seinem Abschluss arbeitete er in der Möbelwerkstatt von Frank Gehry in Los Angeles. 1990 zog er nach New York und eröffnete sein Studio „Allied Cultural Prosthetics“. 1997 erhielt er den Architectural Association Furniture Prize. Der Künstler lebt und arbeitet in New York. 
Die Ausstellung "TOM SACHS. Timeline" wird vom 22.09.2019 bis 26.04.2020 im SCHAUWERK zu sehen sein.
  




Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

AKI-wiki: http://wiki.aki-stuttgart.de

WIE WIR MITEINANDER SPRECHEN - BUILDING CONVERSATION

Anmeldung an conver...@dhmd.de // Teilnahme kostenlos

Am 6. und 7. September laden wir zu zwei ungewöhnlichen Workshops ein: In den Internationalen Gärten der Johannstadt treffen sich die Teilnehmenden, um gemeinsam zu essen, spazieren zu gehen und neue Gesprächsformen auszuprobieren. Angeleitet durch das niederländische Künstlerkollektiv um Lotte van den Berg und Daan ’t Sas wird zum Beispiel das Gespräch ohne Worte erprobt, an dem jede*r teilnehmen kann – mit oder ohne Deutschkenntnisse. 

Einen konstruktiven Dialog unter Gegnern zu ermöglichen, ist Ziel des agonistischen Gesprächs der Maori, das im Liegen stattfindet. Ob diese Form des Austauschs künftig auch im Sächsischen Landtag Schule machen könnte? Finden Sie es heraus und melden Sie sich an!      


Die Gespräche am 6. September, Freitag, 17 Uhr
Gespräch ohne Worte // Das unmögliche Gespräch
>>> MEHR ERFAHREN

Die Gespräche am 7. September, Samstag, 14 Uhr
Das agonistische Gespräch - ein Gespräch zwischen Gegnern // Das unmögliche Gespräch 
>>> MEHR ERFAHREN




spannend



Fashion Revolution aus Afrika im Kunstgewerbemuseum

Karl Dietz

unread,
Aug 24, 2019, 10:40:50 AM8/24/19
to w2, aki20, dz-list
Zur info
NB. die burgmühle hat bis ende oktober auf.
mal schauen ob die wanderung umgesetzt werden kann



neu mit drin bei #AKI4future: 
besuch bei der vhs in gäufelden:
thema: kochen mit resten am 22.11.



welcome an neue leute in der AKI-list!
fragen, anmerkungen, ... gerne an mich.


 
Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

AKI-wiki: http://wiki.aki-stuttgart.de








WIE WIR MITEINANDER SPRECHEN - BUILDING CONVERSATION

Anmeldung an conver...@dhmd.de // Teilnahme kostenlos

Am 6. und 7. September laden wir zu zwei ungewöhnlichen Workshops ein: In den Internationalen Gärten der Johannstadt treffen sich die Teilnehmenden, um gemeinsam zu essen, spazieren zu gehen und neue Gesprächsformen auszuprobieren. Angeleitet durch das niederländische Künstlerkollektiv um Lotte van den Berg und Daan ’t Sas wird zum Beispiel das Gespräch ohne Worte erprobt, an dem jede*r teilnehmen kann – mit oder ohne Deutschkenntnisse. 

Einen konstruktiven Dialog unter Gegnern zu ermöglichen, ist Ziel des agonistischen Gesprächs der Maori, das im Liegen stattfindet. Ob diese Form des Austauschs künftig auch im Sächsischen Landtag Schule machen könnte? Finden Sie es heraus und melden Sie sich an!      


Die Gespräche am 6. September, Freitag, 17 Uhr
Gespräch ohne Worte // Das unmögliche Gespräch
>>> MEHR ERFAHREN

Die Gespräche am 7. September, Samstag, 14 Uhr
Das agonistische Gespräch - ein Gespräch zwischen Gegnern // Das unmögliche Gespräch 
>>> MEHR ERFAHREN



spannend




Attached some fine art made by David Thompson


 
68711603_10220478191930995_2971664095163449344_n.jpg

Karl Dietz

unread,
Aug 28, 2019, 6:04:40 AM8/28/19
to w2, aki20, dz-list

 

Der erste Termin in sachen #Nachhaltigkeit ist nun auch mit drin im AKI-programm: Besuch beim VHS-termin zum thema: #Resteküche am 22.11. in #Gäufelden ... NB. das modul #JOBmooc im blended learning für eure Leser-innen auf der suche nach einer neuen Stelle: kostenlos bis Ende September bzw. exakt am "Cafe international" am 28.09.2019


via bib group bei facebook





siehe auch

Schnippeldisko_in_BB_-_13.09._18h  

BB = böblingen

Karl Dietz

unread,
Aug 29, 2019, 7:00:14 AM8/29/19
to w2, aki20, dz-list
D9MlsyGX4Ac_-ch.jpg

Karl Dietz

unread,
Jan 26, 2024, 9:12:09 AMJan 26
to tw...@googlegroups.com, aki20, krixit
...

Ausstellungseröffnung 
„Euthanasie“-Verbrechen in Südwestdeutschland.
Grafeneck 1940: Geschichte und Erinnerung - Veranstaltung Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Beginn 27.01.2024 , 18:30 - 19:30 Uhr  


Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“ in Kooperation mit Kulturamt der Stadt Konstanz, Stabsstelle Konstanz International, Stadt Konstanz und der vhs Landkreis Konstanz


Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein lange Jahre fast vergessener Ort der südwestdeutschen und deutschen Geschichte: Schloss Grafeneck im heutigen Landkreis Reutlingen 65 Kilometer südlich von Stuttgart. Auf dem Gelände des Schlosses wurden 1940 über 10.000 Menschen aus Baden-Württemberg und Bayern sowie Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ermordet. Unter den vielen Opfern, waren auch Konstanzer Bürgerinnen und Bürger sowie Patientinnen und Patienten der damaligen Heil- und Pflegeanstalt auf der Reichenau, dem heutigen Zentrum für Psychiatrie Konstanz.

Grafeneck wurde zu einem der ersten Orte systematisch-industrieller Ermordung von Menschen im nationalsozialistischen Deutschland und zu einem Ausgangspunkt ungeheuerlicher Menschheitsverbrechen.
Als „Euthanasie“ und „Gnadentod“ verharmlost, ist das Geschehen als industrieller Massenmord zu beschreiben. Ergänzt wird die Ausstellung durch weitere Tafeln der Initiative Stolpersteine zum Thema „Euthanasie“-Morde und „Zwangssterilisationen“ in Konstanz.

* Ausstellung „Es konnte alle treffen“

Weit über dreihundert Konstanzerinnen und Konstanzer – Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder – wurden zwischen 1934 und 1945 Opfer von Zwangssterilisationen und „Euthanasie“-Morden. Weil sie die Fürsorgekassen belasteten, nicht den vermeintlich nötigen Bildungsstand aufwiesen, weil sie krank waren oder von der im Nationalsozialismus geltenden sozialen oder ideologischen Norm abwichen. Es konnte alle treffen in einem System, das den Wert eines Menschen anhand seiner volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und seiner „erbbiologischen Qualität“ bemaß.

Die Ausstellung widmet sich diesen beiden lange vernachlässigten Opfergruppen. Sie skizziert, vor welchem Hintergrund die Menschen zwangssterilisiert beziehungsweise ermordet wurden, und zeigt, wie leicht man auch in Konstanz in die Mühlen der Programme zur „Aufartung zum Schutz der deutschen Volksgesundheit“ geraten konnte.

Eine Ausstellung der Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“ in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Grafeneck-Dokumentationszentrum und dem Kulturamt Konstanz

Die Ausstellung ist bis zum 31. März 2024 im Gewölbekeller zu sehen.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung gibt es ab 19.30 Uhr im Wolkensteinsaal einen Vortrag von Thomas Stöckle: „Einführung in die Thematik und die Ausstellung der Gedenkstätte Grafeneck“. Thomas Stöckle ist Wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Grafeneck – Dokumentationszentrum und Mitglied des Sprecherrats der baden-württembergischen Gedenkstätten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


s.a.

Karl Dietz

unread,
Feb 8, 2024, 6:42:24 AMFeb 8
to tw...@googlegroups.com, aki20, museums...@lists.htw-berlin.de
Dienstag, 20. Februar 2024, 18 Uhr, 
Ludwig-Schlaich-Akademie, Devizesstr. 9, Waiblingen

Film: Stetten.Grafeneck.1940 – Eine Busfahrt in den Tod

Im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Diakonie Stetten und der Ausstellung zur NS-Euthanasie „Ideologie vom unwerten Leben“ in der Ludwig-Schlaich-Akademie

403 Behinderte aus der Anstalt Stetten und der 1939 nach Stetten ausgelagerten badischen Anstalt Kork wurden 1940 mit den „Grauen Bussen“ nach Grafeneck transportiert und dort vergast. Von den Vertretern der Nazi-Diktatur wurde diese offiziell „Aktion T4“ genannte Mordaktion als „Euthanasie“ = „sanfter Tod“ für die Behinderten verbrämt. Dorf und Anstalt Stetten taten sich lange schwer mit der Erinnerung an das Geschehen. Erst Ende der 1990er Jahre wurde ein „Stein des Gedenkens“ mit den Namen der Ermordeten aufgestellt und eine Doktorarbeit über die Anstalt in der NS-Zeit veröffentlicht. 70 Jahre später fand in Stetten eine große Gedenkaktion statt. Im Dorf wurden 403 Stühle mit den Namen der Ermordeten aufgestellt, mit Hussen (Stoffüberzüge für Rückenlehnen), die von Familienangehörigen, Schulklassen und KünstlerInnen gestaltet wurden. Diese Gedenkaktion wurde von der Allmende Stetten im Rahmen des „Projekt Dorfgedächtnis“ filmisch dokumentiert. Dazuhin wurden zahlreiche Interviews geführt: mit dem Historiker Martin Kalusche und dem Leiter der Gedenkstätte Grafeneck, Thomas Stöckle, mit zahlreichen ZeitzeugInnen aus dem Dorf, Menschen mit Behinderungen, VertreterInnen der Einrichtung, Verwandten und Nachkommen der Toten. So entstand ein Kaleidoskop der Erfahrungen und unterschiedlichen Reaktionen auf die Behindertenmorde, die zu einer 40-minütigen Filmdokumentation verarbeitet wurden. Siehe auch www.allmende-stetten.de bzw. https://www.youtube.com/watch?v=KrPiI1fdPkA. Zur Filmvorführung sind die Filmemacher Ebbe Kögel und Hans-Martin Fischer anwesend. Eintritt frei

Die Ausstellung zur „NS-Euthanasie“ im Eingangsbereich der Ludwig Schlaich Akademie kann noch bis Ende Februar montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr besichtigt werden. Ein Überblick über die 175-jährige Geschichte und das Jubiläumsprogramm sind auf der Webseite www.diakonie-stetten.de/175 zu finden.

...

oben aus dem aktuellen rundbrief von allmende stetten
unten eine wdh aus 01.2024


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

On Fri, Jan 26, 2024 at 3:11 PM 
...

Ausstellung
„Euthanasie“-Verbrechen in Südwestdeutschland.
Grafeneck 1940: Geschichte und Erinnerung 

Karl Dietz

unread,
Apr 22, 2024, 7:32:12 AMApr 22
to tw...@googlegroups.com, aki20, museums...@lists.htw-berlin.de
...



====In der NS-Zeit verschwunden, in Grafeneck oder Hadamar ermordet?====
====Eine Einführung in die Recherche nach Opfern der NS-Krankenmorde====
====03.05.2024, 16:00 - 19:00 Uhr ====

In der Familie und am Wohnort gab es früher Gerüchte: Die psychisch erkrankte Nachbarin oder der geistig behinderte Onkel verschwanden während des Zweiten Weltkriegs in den Jahren 1940 und 1941 plötzlich aus dem Ort und der Familie. Waren sie vielleicht in ein Konzentrationslager deportiert worden?
In einem interaktiven Online-Workshop zeigt Christian Hofmann die Vorgehensweise zur Erforschung der individuellen Verfolgungsgeschichte von Opfern der „Aktion T4“ auf. Dabei wird sowohl die Perspektive der Orts-, als auch der Familien- und Personenforschung eingenommen.
Nach einem kurzen Einblick in die Geschichte der „Euthanasie“-Morde und die handelnden Akteure stehen die Quellen zu Opferschicksalen in Kommunalarchiven und im Landesarchiv Baden-Württemberg im Vordergrund. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird analysiert, welche Informationen sich aus unterschiedlichen Archivalien gewinnen lassen. Dabei werden die Quellen in ihren Entstehungskontext eingeordnet und Hinweise zur Benutzung und zum Verständnis der damaligen medizinischen Diagnostik gegeben. Außerdem werden gemeinsam Überlegungen zum gesellschaftlichen Umgang mit der Erforschung der Lebensgeschichte von „Euthanasie“-Opfern aufgeworfen.

Leitung
Christian Hofmann
Ulrich Schludi

Ort Online-Kurs
Preis kostenfrei

https://www.vhs-ludwigsburg.de/Veranstaltung/cmx654a1bc7539da.html




Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976
Reply all
Reply to author
Forward
0 new messages