Sascha Hilpert :: Formen moderner Erschöpfung

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Karl Dietz

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Dec 27, 2025, 3:24:08 PM (2 days ago) Dec 27
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Sascha Hilpert ist ein deutscher Filmregisseur, der vor allem durch seinen aktuellen dokumentarischen Spielfilm Formen moderner Erschöpfung (Kinostart November 2025) bekannt ist.
Sein jüngstes Werk thematisiert "Burnout" und die Archäologie der Erschöpfung in einem Sanatorium, in dem seit über hundert Jahren Menschen Heilung suchen.

271225 via google gemini = KI
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Goethe sprach von "Weibischem Zagen", später wurde Nervenschwäche diagnostiziert, heute beschreibt "Burn-out" den Zustand, wenn einen Menschen die alltäglichen Kräfte verlassen. Regisseur Sascha Hilpert macht in seinem neuen dokumentarischen Spielfilm ein Sanatorium zum Schauplatz für eine Archäologie der Erschöpfung.

Seit über hundert Jahren kommen Menschen an diesen Ort, die auf Heilung hoffen. Auch Nina und Henri, beide in der Lebensmitte, ausgebrannt und aus verschiedenen Milieus. Das Haus schneit ein und alles wird langsam und leise. Die Geister und Geschichten aus den langen Korridoren werden zum Begleiter ihrer Tage. Während die zwei sich die Leviten lesen und ihre Einsamkeit vergessen wollen, gräbt eine Historikerin im Hausarchiv nach Dokumenten aus der Frühzeit der Kuranstalt. Sie erforscht das Sanatorium als Knotenpunkt moderner Erschöpfungsgeschichte und spannt für eine Dissertation einen Bogen von der Neurasthenie zur "inneren Unruhe" der Gegenwart.






On Wed, Dec 17, 2025 at 11:59 AM 
„Burnout“ beschreibt den Zustand, wenn einen Menschen die alltäglichen Kräfte verlassen. Regisseur Sascha Hilpert macht in seinem neuen dokumentarischen Spielfilm ein Sanatorium zum Schauplatz für eine Archäologie der Erschöpfung.
Seit über hundert Jahren kommen Menschen die auf Heilung hoffen an diesen Ort. Auch Nina (Birgit Unterweger) und Henri (Rafael Stachowiak), beide in der Lebensmitte, ausgebrannt und aus verschiedenen Milieus. Das Haus schneit ein und alles wird langsam und leise. Die Geister und Geschichten aus den langen Korridoren werden zum Begleiter ihrer Tage.
Während die zwei sich die Leviten lesen und ihre Einsamkeit vergessen wollen, gräbt eine Historikerin im Hausarchiv nach Dokumenten aus der Frühzeit der Kuranstalt. Sie erforscht das Sanatorium als Knotenpunkt moderner Erschöpfungsgeschichte und spannt für eine Dissertation einen Bogen von der Neurasthenie (Erschöpfungssyndrom) zur „inneren Unruhe“ der Gegenwart.

171225 via fb ttt


 


der endspurt in 2025 ist am laufen
euch allen eine gute zeit





On Sat, Nov 1, 2025 at 10:24 PM 
Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, erkannte als einer der Ersten, dass Depression oft aus nach innen gerichteter Wut entsteht. In seinem Werk „Trauer und Melancholie“ (1917) beschreibt er, wie sich bei Menschen, die einen geliebten Menschen oder eine wichtige Beziehung verloren haben, die emotionale Energie – die er „Libido“ nannte – nicht einfach auflöst, sondern ins eigene Ich zurückgezogen wird.
Statt die Trauer nach außen zu leben, wendet sich der Schmerz gegen die eigene Person. Aus Enttäuschung und unterdrücktem Zorn entsteht Selbstkritik, Schuldgefühl und ein innerer Angriff auf das eigene Selbst. So wird aus äußerer Wut eine innere Zerstörungskraft – das, was wir heute als Depression verstehen.
Freuds Einsicht war bahnbrechend: Er zeigte, dass Depression nicht nur eine seelische Schwäche ist, sondern eine Form von unverarbeiteter Wut, die im Inneren ihren Platz sucht – und dort den Menschen still zerfrisst.

011125 via fb




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