Rebeca Wild und Mauricio Wild

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Karl Dietz

unread,
Jan 5, 2023, 9:01:04 AM1/5/23
to tw...@googlegroups.com, aki20
schaute eben in meinen mails nach maria montessori,
deren werke seit 2023 in der public domain sind. ff ...


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976





> >> *Rebeca Wild* (* 1939 in Berlin ist eine deutsche Pädagogin
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogik>. Mit ihrem Ehemann
> >> Mauricio Wild <http://de.wikipedia.org/wiki/Mauricio_Wild> betrieb
> >> sie 1977-2005 die Lernumgebung "Pesta" in Quito (Ecuador
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Ecuador>), stark angelehnt an der
> >> Pädagogik von Maria Montessori
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Montessori> und dem
> >> Entwicklungsmodell von Jean Piaget
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Piaget>. Ihre Arbeit und die diese
> >> beschreibenden Bücher sind Motivation für etliche reformpädagogische
> >> Schulen, die sich zumeist "Aktive Schulen nennen und die Art ihres
> >> Arbeitens "nichtdirektive Begleitung".
> >>
> >> Rebeca Wild lebt seit 1961 in Ecuador. Ihr Mann Mauricio Wild war
> >> hier als Sohn Schweizer Eltern geboren worden. Sie arbeiteten
> >> zunächst als Leiter einer Plantage, dann als Angestellte einer
> >> Import-Export-Firma in der Hafenstadt Guayaquil. Von 1965 bis 1970
> >> studierten sie Sozialwissenschaften in New York und Puerto Rico,
> >> kehrten dann nach Ecuador zurück um ein landwirtschaftliches
> >> Entwicklungsprojekt in den Anden <http://de.wikipedia.org/wiki/Anden>
> >> zu leiten.
> >>
> >> Als Eltern hatten sich die Wilds sehr früh an den Ideen und
> >> Erfahrungen Maria Montessoris orientiert. Die italienische Ärztin
> >> hatte entdeckt, dass Kinder in einer vorbereiteten Umgebung
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Vorbereitete_Umgebung>, die ihren
> >> Bedürfnissen und ihrer Reife <http://de.wikipedia.org/wiki/Reife>
> >> entspricht, selbstständig aktiv werden und mit allen Sinnen lernen
> >> und dass in bestimmten sensiblen Phasen Lernprozesse sehr schnell
> >> stattfinden.
> >>
> >> Ihrem zweiten Sohn wollten die Wilds eine herkömmliche Schulerfahrung
> >> nicht zumuten. Sie mieteten 1977 bei Quito
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Quito> ein Haus, das gleichzeitig
> >> Wohnhaus und Kindergartengebäude war. 1980 eröffneten die Wilds eine
> >> Grundschule (Primaria), 1986 eine Sekundarschule (Sekundaria). 1989
> >> wurde das /Pesta/ als Experimental-Schule für Ecuador anerkannt.
> >> Schon 1981 hatten die Wilds zusammen mit Eltern die Schule in eine
> >> Stiftung, die FEP (Fundacion Educativa Pestalozzi), umgewandelt, die
> >> allerdings keine staatlichen Zuschüsse erhielt. Seit 1989 durfte die
> >> FEP einen Sekundarschulabschluss vergeben, der dem deutschen
> >> Realschulabschluss entspricht. Für die Abiturprüfung als Externe
> >> konnten die Jugendlichen im Pesta weiterlernen und viele haben nach
> >> Aussagen der Wilds das Abitur nach wenigen Monaten Vorbereitung in
> >> staatlichen oder privaten Kursen geschafft.
> >>
> >> In ihrer Schule haben sie die vorbereitete Umgebung, wie sie von
> >> Maria Montessori vorgeschlagen und entwickelt worden ist, um Räume
> >> erweitert, in denen die Kinder und Jugendlichen ihren Bedürfnissen
> >> nach freier Bewegung nach konkreten Erfahrungen mit unstrukturierten
> >> Materialien oder nach Gesprächen untereinander nachgehen können.
> >>
> >> Rebeca und Mauricio Wild haben dem freien Spiel
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Freies_Spiel> einen zentralen Ort in
> >> der kindlichen Entwicklung auch im Schulalltag eingeräumt, indem sie
> >> die vorbereitete Umgebung so gestalten, dass es den Kindern
> >> ermöglicht wird, ihren Bedürfnissen entsprechend sich aktiv für eine
> >> Beschäftigung oder Arbeit <http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit> zu
> >> entscheiden. In ihren Büchern betont Rebeca Wild, dass die von Jean
> >> Piaget beschriebenen Entwicklungsetappen von Kindern nur vollzogen
> >> werden können, wenn ihnen so viele konkrete Erfahrungen wie möglich
> >> erlaubt werden und wenn ihr Rhythmus
> >> <http://de.wikipedia.org/wiki/Rhythmus> der Verarbeitung von
> >> Erfahrungen respektiert wird.
> >>
> >> Die Wilds sehen die außerschulische Umgebung der Kinder als einen
> >> wesentlichen Teil an, für den sie auch Verantwortung übernahmen. Dies
> >> erforderte eine enge Zusammenarbeit zwischen Familie und Schule und
> >> umfasste das gesamte Leben der Kinder und Erwachsenen, die es begleiten.
> >>
> >> Die theoretische Reflexion ihrer Arbeit stützt sich auf Erkenntnisse
> >> des chilenischen <http://de.wikipedia.org/wiki/Chile> Biologen
> >> Humberto Maturana <http://de.wikipedia.org/wiki/Humberto_Maturana>.
> >> In diesem Zusammenhang nennen Rebeca und Mauricio Wild die
> >> Grundrichtung ihrer Pädagogik "Lebensprozesse respektieren".
> >>
> >> via wiki p
> >>
> >>
> >>
> >>
> >>


achtung: die links ins coforum tun nicht mehr.
nur via archive org kommen noch infos aus diesem wiki
 

>
>
> Mauricio Wild
> Version 18, 88.67.63.30 am 24.3.2009 09:39
>
> Mauricio Wild <http://coforum.de/index.php?829> hatte zusammen mit
> Rebeca Wild <http://coforum.de/index.php?769> (Info bei Wikipedia:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Rebeca_Wild) in Ecuador die alternative
> Schule Pesta <http://coforum.de/index.php?768> gegründet und aufgebaut.
> Dabei ist eine Keimzelle einer kooperativen Kultur enstanden, die die
> beiden Wilds durch viele Reisen und Bücher zu vermitteln suchen.
>
> Mauricio ist in Ecuador auch im Bereich TauschRinge
> <http://coforum.de/index.php?444> aktiv.
>
> Texte:
> Erziehung zum Sein <http://coforum.de/index.php?1212>
>
>

>
> Freie aktive Natur- und Montessorischule Ettenheim Margarten 5 77955
> Ettenheim <http://coforum.de/index.php?7574>
> http://www.waldkindergarten-loewenzahn.de
>


 

Karl Dietz

unread,
Jan 7, 2023, 7:50:14 AM1/7/23
to tw...@googlegroups.com, aki20, krixit
clickte eben auf die wiki p seite von mauricio wild. 
siehe unten

Mauricio Wild (* 1937; † 30. März 2020[1]) wurde geboren als Sohn Schweizer Eltern in Ecuador, Ehepartner von Rebeca Wild, Mitbegründer der Lernumgebung "Pesta" in Quito und Initiator des Netzwerkes Ecosimia.

Zunächst arbeitete er als Leiter einer Plantage, dann als Angestellter einer Import-Export-Firma in der Hafenstadt Guayaquil. Von 1965 bis 1970 studierte er Sozialwissenschaften in New York und Puerto Rico, kehrte dann nach Ecuador zurück, um ein landwirtschaftliches Entwicklungsprojekt in den Anden zu leiten.

Als Eltern hatten sich die Wilds sehr früh an den Ideen und Erfahrungen Maria Montessoris orientiert. Ihrem zweiten Sohn wollten die Wilds eine herkömmliche Schulerfahrung nicht zumuten. Sie mieteten 1977 bei Quito ein Haus, das gleichzeitig Wohnhaus und Kindergartengebäude war. 1980 eröffneten die Wilds eine Grundschule, 1986 eine Sekundarschule. 1989 wurde das Pesta als Experimental-Schule für Ecuador anerkannt. Schon 1981 hatten die Wilds zusammen mit Eltern die Schule in eine Stiftung, die Fundación Educativa Pestalozzi, umgewandelt, die allerdings keine staatlichen Zuschüsse erhielt.

Seit Anfang 2000 hatte sich die wirtschaftliche Lage der meisten Menschen in Ecuador durch die Einführung des US-Dollars als Landeswährung drastisch verschärft. Während dieser Krise fasste Mauricio Wild den Entschluss, im ganzen Land Gruppen zu gründen, die untereinander in einem dezentralen Netz Handel treiben können. Diese Gruppen verbreiteten sich vor allem in den ländlichen Gebieten Ecuadors. Heute existieren landesweit etwa 140 Ecosimia-Gruppen.

Mauricio Wild war Initiator, Entwickler, Begleiter, Berichterstatter und vieles mehr für diese Bewegung, die Leben und Existenzgrundlage für viele sichert. Seine Projekte werden europaweit unterstützt, dennoch gibt es keine offizielle Ecosimia-Website, um damit auch seine Person und die heutigen Aktivisten zu schützen. 

070123 via wiki p


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