Hi Tastenfreunde,
seit nunmehr ziemlich genau 4 Jahren schreibe ich auf einer selbst gebauten Tastatur mit dem Neo2 Layout. Richtig zufrieden war ich aber nie.
Zum einen waren da immer die überzähligen Tasten. Man wusste nicht wohin damit. Außerdem hätte ich mir noch die eine oder andere Daumentaste gewünscht. Last but not least wollte ich noch eine mobile Tastatur, die noch ein paar Tasten weniger hat.
Für zu Hause habe ich mir einen Redox Bausatz bestellt, ein Ergodox Clone. Für unterwegs baue ich mir selbst wieder eine Tastatur.
Um das Problem mit den Umlauten zu lösen habe ich mich entschlossen, es einmal mit PUQ zu probieren. Da ich das Layout aber "hart" in die Tastatur einprogrammieren möchte, damit es auch an anderen PCs funktioniert musste ich leider einen anderen Weg für die Umlaute gehen. Statt einer Diakritischen Taste habe ich die Umlaute auf einen eigenen Layer gelegt und ich muss zuerst die Umschalttaste drücken und anschließend den Buchstaben. Um einen Großbuchstaben zu schreiben muss ich zuerst die Shift Taste halten und anschließend über die Umschalttaste den Buchstaben tippen. Ist vielleicht nicht so mächtig wie eine Diakritische Taste, aber es funktioniert dafür an jedem PC.
Ich schreibe diesen Post bereits mit PUQ. Ich erspare mir die sinnlosen Tipptrainer und lege lieber voll los. Ich habe mir einfach eine Grafik der Tastatur auf den Bildschirm gelegt.
Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass ich auch mit einer kleinen Tastatur möglichst alle Funktionen habe, ohne einen Treiber benutzen zu müssen. Also Nummernblock, Steuertasten usw soll alles auf den 30 Haupttasten liegen, so wie man es von Neo2 kennt. Optimal wäre es, wenn ich mit einer Tastatur wie der Helidox auskommen würde, also 36 Tasten für die Finger und 6 Daumentasten. 30 Tasten wären dann doch zu wenig.
Wen das hier im übrigen nicht interessiert muss es nicht lesen, ich schreibe nur zur Übung und plapper ein wenig vor mich hin ;-).
Wer sich das aktuelle Layout anschauen möchte der folge diesem Link
Ich habe einen normalen QWERTZ Layer, den ich auch für den normalen Neo2 Treiber verwenden kann. Außerdem je einen "hart" codierten Layer für Neo2 und PUQ. Damit ich möglichst kompatibel zum original Neo2 Treiber bin habe ich die Layer 3 und 4 so weit wie möglich nachgebildet. Die Layer 5 und 6 waren bis auf das µ bisher uninteressant und ich habe sie weg gelassen.
Ich kann inzwischen PUQ, wenn auch noch langsam und nicht ganz fehlerfrei, aber dafür schon relativ blind tippen. Etwas Probleme machen die Tasten, die sich zu Neo2 nicht geändert haben und ich verwechsle gern noch e und a, aber deshalb übe ich hier ja ;-)
Sobald die Redox Tastatur da ist werde ich dafür ein vergleichbares Layout erstellen. Ob PUQ für mich funktioniert werde ich erst wissen wenn ich schneller schreiben kann.
Ich erinnere mich noch daran das ich anfangs keine "Ohren" (Daumentasten) wollte und ich wollte keine Diakritischen Zeichen. Wie sich doch die Zeiten ändern ;-)
Bin gespannt wie es weitergeht.
Falls man sich nicht mehr lesen sollte wünsche ich schon jetzt einen guten Rutsch
Viele Grüße (Grüße schreiben ist ungewohnt ;-)
Markus