GAZA - Plaestine, Time-table in DEUTSCH for history http://taz.de/Israelische-Luftangriffe-in-Gaza/!105966/

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salomon

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Nov 22, 2012, 1:16:11 PM11/22/12
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GAZA - Plaestine, Time-table in DEUTSCH for history
http://taz.de/Israelische-Luftangriffe-in-Gaza/!105966/

14. November 2012: Als Reaktion auf anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen beginnt Israel eine Militäroperation und tötet mit Ahmed Dschabari erstmals seit Jahren wieder gezielt einen Militärführer der Hamas bei einem Luftangriff. Militante Palästinenser reagieren mit Raketenbeschuss auf israelische Städte. Israel droht mit einer Ausweitung der Offensive.

27. September 2012: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas kündigt vor der UN-Vollversammlung an, den Beobachterstatus als Staat ohne Mitgliedschaft beantragen zu wollen.

11. November 2011: Der Mitgliedschaftsantrag Palästinas scheitert im UN-Sicherheitsrat, weil er nicht genug Unterstützer findet.

31. Oktober: Die UNESCO nimmt Palästina trotz scharfer Kritik aus den USA als 195. Staat als Vollmitglied auf.

23. September 2011: Trotz Widerstands der USA und Israels stellt Palästinenserpräsident Mahmud Abbas den offiziellen Antrag auf Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen.

4. Mai 2011: Fatah und Hamas unterzeichnen ein Versöhnungsabkommen, das die Bildung einer Übergangsregierung und Wahlen binnen eines Jahres vorsieht.

2. September 2010: Nach fast zweijähriger Pause nehmen Israelis und Palästinenser in Washington ihre Friedensverhandlungen wieder auf. Die Palästinenser brechen die Gespräche aber nach wenigen Wochen wieder ab, weil Israel ihrer Forderung, den Baustopp für jüdische Siedlungen im Westjordanland zu verlängern, nicht nachkommt.

31. Mai 2010: Israels Marine stoppt eine internationale Flottille, die mit Hilfsgütern an Bord die Gazablockade durchbrechen möchte, neun Aktivisten werden getötet.

27. Dezember 2008: Nach anhaltendem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen startet Israel seine Luftoffensive "Gegossenes Blei" und tötet am ersten Tag mehr als 200 Palästinenser. Der Gazakrieg endet am 18. Januar 2009 mit einem Waffenstillstand.

Juni 2007: Die Hamas übernimmt gewaltsam die Kontrolle über den Gazastreifen von der rivalisierenden Fatah. Daraufhin riegelt Israel die Küstenregion ab. Im Westjordanland regiert die Fatah weiter.

Juli 2006: Hisbollah-Milizen entführen zwei israelische Soldaten in den Libanon. Der folgende Krieg trifft auch das libanesische Kernland, auf beiden Seiten gibt es zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung. Am 14. August wird ein Waffenstillstand vereinbart.

25. Juni 2006: Radikale Palästinenser aus dem Gazastreifen entführen den israelischen Soldaten Gilad Schalit. Israel reagiert drei Tage später mit einer Militäroffensive.

25. Januar 2006: Die radikalislamische Hamas gewinnt die demokratischen Wahlen in den Autonomiegebieten mit absoluter Mehrheit. Ihre Regierung wird aber international boykottiert.

August/September 2005: Israel lässt die jüdischen Siedlungen im Gazastreifen zwangsräumen und zieht seine Truppen von dort ab.

30. April 2003: Das Nahostquartett aus USA, Vereinten Nationen, EU und Russland legt seinen als "Road Map" bekannten Friedensplan vor. Er sieht die Gründung eines Staates Palästina bis Ende 2005 vor.

28. September 2000: Kurz nach einem Besuch des israelischen Oppositionsführers Ariel Scharon auf dem Jerusalemer Tempelberg beginnt die zweite Intifada. Es kommt zu wochenlangen blutigen Unruhen mit zahlreichen Toten auf beiden Seiten.

Juli 2000: Der Nahostgipfel in Camp David scheitert am Streit über Jerusalem und das Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge.

28. September 1995: Israel und die PLO schließen das Abkommen Oslo II. Darin wird ein Rückzug Israels aus großen Teilen des Westjordanlandes in mehreren Phasen vereinbart.

26. Oktober 1994: Friedensvertrag zwischen Israel und Jordanien.

14. Oktober 1994: Der israelische Ministerpräsident Jizchak Rabin, sein Außenminister Schimon Peres und Jassir Arafat erhalten den Friedensnobelpreis.

13. September 1993: Nach Geheimverhandlungen in Oslo unterzeichnen Israel und die PLO eine Grundsatzerklärung (Oslo I), mit der sich beide Seiten gegenseitig anerkennen und eine begrenzte palästinensische Selbstverwaltung vereinbaren.

15. November 1988: In Algier proklamiert PLO-Chef Jassir Arafat im Namen des palästinensischen Exilparlaments den "Staat Palästina".

8./9. Dezember 1987: Beginn der ersten "Intifada", des palästinensischen Aufstandes gegen die israelische Besatzung im Westjordanland, Gazastreifen und Osten Jerusalems.

6. Juni 1982: Israelische Truppen greifen im Libanon stationierte PLO-Truppen an.

26. März 1979: Ägypten unterzeichnet einen Friedensvertrag mit Israel und erkennt dessen Existenzrecht an.

6. Oktober 1973: Am jüdischen Feiertag Jom Kippur starten Ägypten und Syrien einen Überraschungsangriff auf Israel, um die besetzten Gebiete zurückzugewinnen. Nach äußerst verlustreichen Kämpfen kommt es Ende Oktober zum Waffenstillstand ohne Gebietsveränderungen.

5. - 10. Juni 1967: Im Sechs-Tage-Krieg erobert Israel von Ägypten die Sinai-Halbinsel und den Gazastreifen, von Jordanien das Westjordanland samt des Ostteils von Jerusalem und von Syrien die Golan-Höhen. Der UN-Sicherheitsrat fordert Israel zum Rückzug auf.

28. Mai 1964: In Kairo wird auf Initiative der Arabischen Liga die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) gegründet.

29. Oktober 1956: Nach der Verstaatlichung des Suezkanals und der Blockade der Straße von Tiran durch Ägypten beginnt der französisch-britisch-israelische Sinai-Krieg.

Januar 1949: Die Kämpfe enden durch Waffenstillstand. Israel kontrolliert nun 77 Prozent des palästinensischen Territoriums einschließlich West-Jerusalems.

15. Mai 1948: Die arabischen Staaten, die den Teilungsplan ablehnen und das Existenzrecht des jüdischen Staates verneinen, beginnen mit ihrem Angriff auf Israel den ersten arabisch-israelischen Krieg.

14. Mai 1948: Großbritannien beendet sein Palästina-Mandat und zieht seine Truppen ab. Darauf folgt die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel, der 56 Prozent Palästinas umfasst.

29. November 1947: Die UN-Vollversammlung beschließt die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat sowie die Internationalisierung Jerusalems.

 

Chronologie: dapd; Schwerpunkt-Titelbild: dpa

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Israelische Luftangriffe in Gaza

Gezielte Angriffe auf Journalisten

Reporter ohne Grenzen wirft Israel vor, Kameramänner der Hamas mit Absicht zu töten. Mindestens elf Journalisten sollen bereits getötet worden sein.

Gebäude der Hamas in Gaza nach einem Luftangriff der israelischen Armee.  Bild:  reuters

BERLIN epd/dapd | Seit Beginn der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen vor einer Woche sind zwei Kameraleute getötet und insgesamt mindestens elf Journalisten verletzt worden. Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die Angriffe der israelischen Armee auf die Reporter und die Nachrichtenagenturen am Mittwoch scharf kritisiert.

Das Fahrzeug der Journalisten, die für den zur Hamas gehörenden Fernsehsender Al-Aksa-TV arbeiteten, wurde in Gaza-Stadt gezielt von der israelischen Luftwaffe beschossen, wie ROG am Mittwoch in Berlin erklärte. Dem Sender zufolge war es als Pressefahrzeug gekennzeichnet. Reporter ohne Grenzen verwies darauf, dass Journalisten durch das Völkerrecht besonders geschützt sind.

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Ein Sprecher der israelischen Regierung hatte am Sonntag dem arabischen Fernsehsender al-Dschasira erklärt, die israelische Armee sehe Mitarbeiter von Al-Aksa-TV nicht als „legitime Journalisten“ an. „Selbst wenn diese Journalisten die Hamas unterstützen, rechtfertigt das in keiner Weise solche Angriffe“, erklärte ROG. Dies seien Kriegsverbrechen im Sinne der Genfer Konvention. „Die dafür Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.“

Bei einem israelischen Luftangriff am Mittwoch auf ein Gebäude in Gaza, in dem die Nachrichtenagentur AFP ihre Büros hat, ist ein Kind getötet worden, wie die palästinensischen Rettungskräfte gestern mitteilten. Das Gebäude war bereits am Dienstag angegriffen worden.

Bereits in der Nacht zum Sonntag hatte die israelische Armee den Al-Schawa-Wa-Hassri-Turm in Gaza-Stadt bombardiert, in dem zahlreiche lokale und internationale Medien ihren Sitz haben. Zum Zeitpunkt des Angriffs sollen etwa 15 Journalisten in mit „TV Press“ gekennzeichneten Schutzwesten auf dem Dach des Gebäudes über die Bombardements berichtet haben. Zu den Medien, deren Büros teilweise zerstört worden seien, gehörten die ARD, die Nachrichtenagentur Reuters und Abu Dhabi TV. Sechs Journalisten seien verletzt worden.

Bei einem weiteren Angriff auf das „Haus der Journalisten“ in Gaza wurden laut ROG in derselben Nacht drei Mitarbeiter von Al-Aksa-TV schwer verletzt. Ein Sprecher der israelischen Streitkräfte habe über Twitter erklärt, die Bombardements hätten auf ein Kommunikationszentrum der Hamas gezielt. Am 19. November erlitten zwei Kameramänner von al-Arabia und einem lokalen Kanal von Al-Quds-TV leichte Verletzungen.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) forderte angesichts der ausufernden Gewalt die Berichterstatter zu äußerster Vorsicht auf. Der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken mahnte in Berlin, die Korrespondenten dürften keine vermeidbaren Risiken eingehen und müssten selbst entscheiden, in der Region zu bleiben oder sie zu verlassen.


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’’Oh my Lord, everything that You send my way is alright,
 and with it I shall be content."  yunus emre

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