AufKlärung und abtreibung unter Kindern und Jugendlichen .Kinder fehlen,wenn sie abgetrieben werden.
Abtreibung nach vier Monaten ist sogar Mord, da dann die Seele kommt.
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Minderjährige Schwangere in Deutschland
Statistische Daten zu Schwangerschaftsabbrüchen und Geburten
Im Folgenden werden die aktuellen statistischen Daten zu Teenagerschwangerschaften in Deutschland vorgestellt. Aufgrund der Ergebnisse der Schwangerschaftsabbruchstatistik und der Geburtenstatistik für die Altersgruppe der 10- bis 18-Jährigen im Zeitverlauf von 2000 bis 2006 zeigt die Autorin Entwicklungen auf, die auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt werden.
Einleitung
Immer wieder wird die Frage nach der Zahl der Schwangerschaften in Deutschland gestellt, insbesondere nach der Zahl der sogenannten Teenagerschwangerschaften. Deshalb gehört dieser Beitrag mit aktuellen Zahlen immer wieder zur Standardausstattung für neue Veröffentlichungen zu diesem Thema.
In der amtlichen Statistik gibt es keine systematische und methodisch einheitliche Erfassung von Schwangerschaften. Rückschlüsse über deren Anzahl sind im Wesentlichen über Ergebnisse aus der Geburtenstatistik und aus der Schwangerschaftsabbruchstatistik möglich.
Schwangerschaftsabbruchstatistik
Die Ergebnisse dieser Statistik geben Auskunft über Anzahl, rechtliche Grundlage und Art des Abbruchs sowie die Entwicklung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland. Die Statistik liefert auch Angaben über ausgewählte Lebensumstände (Alter, Familienstand, Kinderzahl) der betroffenen Frauen.
Aus den statistischen Informationen über die Schwangerschaftsabbrüche und die betroffenen Frauen lassen sich strukturelle Aussagen ableiten. Zunächst soll die Gesamtzahl aller Schwangerschaftsabbrüche betrachtet werden, um danach den Blick auf die Gruppe der Minderjährigen zu lenken. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass das tatsächliche Alter der Schwangeren zum Zeitpunkt des Schwangerschaftsabbruchs direkt erfasst wird und nicht aus den Angaben von Berichtsjahr und Geburtsjahr der Schwangeren berechnet wird.
Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2006
Für das Berichtsjahr 2006 wurden in Deutschland insgesamt 119 710 Schwangerschaftsabbrüche an das Statistische Bundesamt gemeldet. Das waren 4 313 Meldungen weniger (–3,5 %) als im Vorjahr (Tab. 1).
6 590 Schwangerschaftsabbrüche ließen minderjährige junge Frauen vornehmen, 657 weniger (–9,1%) als im Vorjahr. Damit ist die absolute Zahl der Schwangerschaftsabbrüche Minderjähriger das zweite Jahr in Folge rückläufig. Von allen Frauen, die im Jahr 2006 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren 5,6% minderjährig.
Erwartungsgemäß waren die Minderjährigen zum weitaus überwiegenden Teil (99,6%) ledig. Ebenso ist es nicht verwunderlich, dass bei den Minderjährigen der überwiegende Teil (97,2%) vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Kinder geboren hatte. Allerdings gaben 2,8% der Betroffenen an, bereits ein Kind zur Welt gebracht zu haben.
Auch beim Grund des Abbruchs ist eine andere Verteilung gegeben als bei der Gesamtheit der Schwangeren: Bei den minderjährigen Schwangeren war nur in 1% der Fälle eine medizinische oder kriminologische Indikation gegeben, in 99% war die Beratungsregelung die rechtliche Begründung für den Schwangerschaftsabbruch.
Auch bei der Dauer der Schwangerschaften gibt es Abweichungen in der Altersgruppe der unter 18-Jährigen im Vergleich zur Gesamtzahl