Vom 20.9. bis 8.10. ist die von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld konzipierteAusstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933 - 1945“in der Stadtbücherei Münster zu Gast.
>>> 1920 wurde Hirschfeld nach einem Vortrag in München durch "völkische
>>> Rowdys" schwer verletzt; Zeitungen meldeten sogar schon seinen Tod.
>>> 1926 reiste er auf Einladung der Regierung der UdSSR nach Moskau und
>>> Leningrad; 1931 folgte eine Weltreise durch Nordamerika, Asien und
>>> den Orient. Nach seiner Rückkehr 1932 ging er aufgrund von Warnungen
>>> direkt ins Exil, zunächst nach Ascona in der (Schweiz), dann nach
>>> Frankreich.
>>> 1933 wurde die Schließung des Instituts für Sexualwissenschaft durch
>>> die Nationalsozialisten angeordnet, das Institut ab dem 6. Mai 1933
>>> von Studenten der Hochschule für Leibesübungen geplündert und
>>> zerstört. Die Institutsbibliothek landete zusammen mit einer Büste
>>> Magnus Hirschfelds im Feuer der Bücherverbrennung auf dem Berliner
>>> Opernplatz (Bebelplatz). In Paris scheiterte der Versuch Hirschfelds
>>> mit dem Arzt Edmond Zammert, ein neues Institut (Institut des
>>> sciences sexologiques zu gründen.
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>>> 1934 übersiedelte er nach Nizza, wo er 1935 an seinem 67. Geburtstag
>>> starb. Auf seinem Grabstein in Nizza steht sein Lebensmotto: "Per
>>> scientiam ad justitiam" (lateinisch "Durch Wissenschaft zur
>>> Gerechtigkeit", "Durch Wissenschaft zur Emanzipation").
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>>> Unter dem Titel /Der Einstein des Sex
>>> <http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Einstein_des_Sex>/ wurde sein Leben
>>> 1999 von Rosa von Praunheim verfilmt.
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>>> aus wiki p
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Die Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ wird an folgenden Orten gezeigt:
12. August – 14. September 2025 Chemnitz, Kunsthalle
12. Oktober – 31. Oktober 2025
Magdeburg, City Carré04. November 2025 – vsl. 13. Januar 2026
Ludwigsburg, Staatsarchiv