ich wollte hier mal auflisten, was so die nützlichen Sachen sind, die
man früher später dabei/in der Hinterhand haben möchte. Jetzt, bevor
der eine oder andere anfängt, sich auf die Webshops zu stürzen, ist
das vielleicht eine hilfreiche Info.
- Spiegel: Bei vielen hat sich als hilfreich erwiesen, die
Druckunterlage mit Glas zu planieren. Das Heatbed selber neigt wegen
dem thermischen Verzug dazu, sich zu wölben, da hilft der beste
Z-Endschalter nicht mehr, wenn man innerhalb der Fläche
Höhenunterschiede hat. Nun hat's früher geheissen, dazu bräuchte man
Ofenfensterglas (Borsilikatglas), wegen der Temperaturen, das kostet
allerdings rund 20-25 Euro für ein 20*20cm zugeschnittenes Stück.
Ofenfensterglas kann tatsächlich besonders gut mit hohen Temperaturen
umgehen, vor allem aber mit hohen Temperaturunterschieden. Das ist bei
uns beim Drucken alles nicht so krass, deswegen tut's auch normales
Glas. Und solange man nicht einen Glaser in der Verwandschaft hat, ist
es vermutlich am geschicktesten, die 20*20cm-Spiegelkacheln vom IKEA
zu kaufen. Kostenpunkt: 5 Euro für 4 Stück:
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/60074007/
Das ist genau das, was ich zum Ende des zweiten Workshops ausgeteilt habe.
Ich klemme den Spiegel bei mir oben auf das Heatbed drauf.
Funktioniert wunderbar. (Achtung: Z-End neu einstellen)
- Kapton-Tape: Auf dem Spiegel hält aber - Temperatur egal - unterm
Strich nix. Dazu brauchen wir wieder Kapton-Tape. Das braucht man
"sowieso" weil man sich irgendwann das Kapton von der Druckunterlage
beschädigt und das neu bekleben will. Kostenpunkt: ca 20 Euro pro
Rolle: https://shop.grrf.de/kapton-tape-50mm-wide-p-298.html
- Klammern: Sind auf dem zweiten Workshop auch schon verteilt worden,
eine sehr schnelle und günstige Methode, den Spiegel und das Heatbed
auf den Y-Schlitten zu schnallen.
Heissen im Fachjargon, zumindest im Englischen dann "Binder Clips"
(https://encrypted.google.com/search?q=binder+clips&hl=en&tbm=isch)
Davon hab ich auch noch nen Kipplaster übrig. Ansonsten im
Schreibwarenhandel (Frankenne is your friend!) erhältlich.
- Z-Endschalter: Aufgrund der Tatsache, dass der "normale" mechanische
Z-Endstop bei jedem Betätigen auch berührt und damit ein bisschen
verschoben wird, ergibt sich bald der Wunsch nach etwas
berühungslosem. Geläufig sind die Opto-Endstops
(https://shop.grrf.de/opto-endstop-v21-rev1-3er-diykit-p-319.html),
die sicherlich schon einen Großteil des Problems beseitigen. Noch
schöner sind da aber die Hall-Sensor-Endstops vom Jos
(http://reprap.org/wiki/Hall-%CE%98), die nicht nur berühungslos,
sondern auch elektronisch einstellbar sind. Das heisst, wenn man den
Nullpunkt ein bisschen nach oben oder unten versetzen möchte, muss man
nicht die Halterung losschrauben, und damit jede Referenz aufgeben.
- Plastikpinzette: Spätestens wenn man die Magneten für die Hall-O
einkleben möchte, braucht man eine nicht-magnetische Pinzette. Mein
Tipp: Vorher selber drucken: http://www.thingiverse.com/tag:tweezers
- Schrittmotortreiber: Im ersten Workshop haben wir leicht
unterschiedliche Schrittmotortreiber benutzt
(https://shop.grrf.de/pololu-a4983-stepper-motor-driver-carrier-p-297.html),
die haben sich schonmal verabschiedet, davon wollte man immer einen
Reserve zur Hand haben. Die neuen, vom zweiten Workshop (A4988) machen
da wohl weniger Ärger :)
https://shop.grrf.de/pololu-a4983-stepper-motor-driver-carrier-p-297.html
ciao, Manuel