erste Einstellungen und Hilferuf

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heimadresse

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Oct 23, 2011, 3:42:50 PM10/23/11
to ACPrusaMendel
Hallo zusammen,
 
jetzt am Wochenende, hatte ich erst mal richtig Zeit, mich genauer mit den Drucker zu beschäftigen.
Es hat auch alles sehr gut angefangen. Ich konnte die Druckplatte absolut parallel zum Hotend bzw.
Druckkopf positionieren. Hierfür habe ich die 290mm Prüflehre verwendet. Als erstes das Hotend soweit
mit Printrun zu der Druckplatte gefahren, bis die Prüflehre aus Holz saugend zwischen Hotend und Druckplatte
passte. Dann habe ich die Druckplatte per Printrun so verfahren, das jede Ecke unter dem Hotend einmal gewesen ist
und habe die Schrauben der Druckplatte so eingestellt, das an jeder Ecke die Prüflehre saugend hindurch ging.
Ich denke besser kann man die Parallelität nicht mehr einstellen.
Allerdings muß man auch den Abstand des Hotend zur Druckplatte für die erste zu druckende Lage genau einstellen.
Hier weis ich leider nicht, was der ideale Abstand ist. Ich habe ein bisschen rumprobiert und bin auf ein Maß von ca. 0,2 bis 0,3 mm
als ausreichend gekommen. Allerdings ist es sehr schwer, den Endschalter auf eine so genaue Position einzustellen.
Hierfür bin ich am überlegen, den Endschalter eventuell mit einer Einstellschraube zum verstellen umzuarbeiten.
 
Nachdem Manuel die "neuen" Files einiger Modelle des USB Sticks gesendet hatte und das Temperaturproblem
auch damit erledigt war, konnte ich den Kleiderhacken wirklich in einer sehr guten Qualität ausdrucken. (faszinierend :-o)
All die ganzen Einstellungen und speziell auch der Abstand des Hotend zur Druckplatte bei der ersten zu
druckenden Lage waren ausschlaggebend für die bessere Druckqualität als zuvor.
 
So jetzt war es and er Zeit, auch einmal etwas eigenes bzw. ein Teil von Thingiverse.com zu drucken.
Ich habe dann das entsprechende STL - File runtergeladen. Da Printrun aber nur GCODE Daten versteht,
mußte ich nun das STL File in ein GCODE File umwandeln. Ich erinnerte mich an den Workshop und soviel ich
mich erinnern konnte macht das Skeinforge für mich. Allerdings bin ich ein Windows User und Manuel hat ja auch
geschrieben, das es unter Windows noch Probleme gibt. Ich wuste allerdings bis heute nicht, was er damit meinte,
weil ja Printrun zumindest bis jetzt ohne Probleme gearbeitet hat.
Also zurück zu Skeinforge. Da Skeinforge nicht alleine als Applikation startet, habe ich einfach mal die zu
wandelnde STL Datei mit dem Skeinforge.py in einer Konsolenanweisung miteinander verbunden.
Also ich habe eingegeben "skeinforge.py 3Dmodellname.STL" und Enter gedrückt. Erst einmal hat sich bestimmt
30 oder 40 Sekunden lang garnichts auf dem Bildschirm getan. Dann aber wurden 2 Fenster (bzw. Applikationen) geöffnet,
welche auch das zu druckende Teil entsprechend darstellten. Die Darstellung zeigte, wie die Wege des Druckers sein
werden, während des Druckes. Soweit so gut! Aber was mache ich nun mit diesen 2 Fenstern? Ja natürlich kann ich
alle möglichen Profildaten editieren usw. usw. usw. Ok- ich habe beide Fenster geschlossen und eine Datei mit
der Endung GCODE wurde erstellt. Erst dachte ich, ok das ist ja soweit einfach. Aber nachdem ich Printrun gestartet hatte
und die GCODE Datei geladen hatte, machte der Drucker nicht gerade das was er machen soll.
Eine Startroutine die alle Endschalterpositionen anfährt und etwas mehr Material aus dem Extruder presst fehlte komplett.
Der Drucker fuhr gleich los, um den vorgegebenen GCODE- linen zu folgen. Allerdings tat er das nur in einer sehr sehr
langsamen Geschwindigkeit und der Extruder bewegte sich überhaupt nicht. Also hat die Umwandlung des STL files in ein GCODE File nicht gefunzt.... ;-(
Dann bin ich auf den ReplicatorG gestoßen. Den habe ich dann gestartet, das selbe STL File ausgewählt und
auf den Button "erzeuge GCODE" geklickt. Jetzt wollte ReplicatorG wissen welches Profil ich für Skeinforge verwenden möchte?
Ich hatte alle Profile, die wir vom RWTH-Aachen bekommen hatten in das entsprechende Verzeichnis
vom ReplicatorG/Skeinforge_engine/Skeinforge4.0/profiles/...Kopiert und konnte nun auch das Profil "Mendeln05l03PLA 50mm"
auswählen. Nachdem das geschehen war, öffneten sich nun auch die 2 Fenster (bzw. Applikationen) von Skeinforge, wie zuvor auch.
Ich habe dann mal die Einstellungen geprüft, ob diese auch aus dem Profil "Mendeln05l03PLA 50mm" übernommen wurden.
Alles hat bestens gepasst. Ich habe keinen Unterschied feststellen können. Nachdem diese beiden Fenster von Skeinforge
geschlossen wurden, beendetet ReplicatorG mit dem speichern der GCODE Datei.
Nachdem ich Printrun erneut gestartet hatte und das neue, durch ReplicatorG erstellte File geladen hatte, startete ich
ebenfalls den Druck. Allerdings war das Ergebnis genau das Selbe wie vorweg beschrieben.
Die Startroutine wurde nicht ausgeführt und der Drucker fuhr ganz ganz langsam seinen Bahnen, mit dem Hotend in der Luft hängend herum.
Der Extruder bewegte sich überhaupt nicht. Das selbe Ergebnis hatte ich auch mit anderen STL Files....
 
Da es sich ja anscheinend "nur" um ein Problem bei der Wandlung von STL Files in passende GCODE Files handelt, habe ich mal im
Internet nach einem anderen Programm gesucht, was GCODE kann. Hierbei bin ich auf "FreeMILL" gestoßen, was man nach Registrierung kostenlos
herunter laden kann. Allerdings hat mir dieses Programm gezeigt, das GCODE nicht gleich GCODE ist! Denn am Ende des Programms,
muß man einen Herstellernamen der verwendeten Maschine angeben, da jede Maschine eine andere Formatierung des GCODE benötigt.
Also war das dann auch keine gute Idee, denn unsere RepRap Maschine ist da natürlich nicht mit aufgelistet.
 
Meine speziellen Fragen an alle hier im Forum, ist nun, ob es sich hier um ein reines Windows - Probelm handelt, wo Skeinforge unter Windows nicht richtig
arbeitet, aber unter MAC oder Linux bestens läuft oder ist es ein generelles Problem GCODE Dateien zu erstellen bzw. STL Files zu
GCODE Files zu wandeln?
Hat schon mal jemand vom letzten Workshop eine eigene bzw. andere Datei als die vom USB Stick in ein GCODE File umgewandelt und hat der
Druck funktioniert?
Oder was mache ich falsch? Wer kann mir einen Tip geben? Ich möchte nämlich auch mal etwas anderes als nur Kleiderhacken drucken.... ;-)
Danke vorab für eure Hilfe.
Gruß an alle
Thomas Weidisch
 
 

Dominik Schlütter

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Oct 23, 2011, 4:10:15 PM10/23/11
to acprus...@googlegroups.com
Hallo,

Am 23.10.2011 schrieb "heimadresse":

> jetzt am Wochenende, hatte ich erst mal richtig Zeit, mich genauer mit den Drucker zu beschäftigen. Es hat auch alles sehr gut angefangen. Ich konnte die Druckplatte absolut parallel zum Hotend bzw. Druckkopf positionieren. Hierfür habe ich die 290mm Prüflehre verwendet. Als erstes das Hotend soweit mit Printrun zu der Druckplatte gefahren, bis die Prüflehre aus Holz saugend zwischen Hotend und Druckplatte passte. Dann habe ich die Druckplatte per Printrun so verfahren, das jede Ecke unter dem Hotend einmal gewesen ist und habe die Schrauben der Druckplatte so eingestellt, das an jeder Ecke die Prüflehre saugend hindurch ging.

Ja, diese Einstellung (und die des Abstands zum Hotend) ist in der Tat ziemlich wichtig. Ich habe immer noch keine wirklich gut funktionierende Lösung, auch wenn ich inzwischen immerhin den berührungslosen "Z-Anschlag" mit Hall-Sensor und Poti hier liegen habe - der müsste halt mal montiert werden :-).

> So jetzt war es and er Zeit, auch einmal etwas eigenes bzw. ein Teil von Thingiverse.com zu drucken. Ich habe dann das entsprechende STL - File runtergeladen. Da Printrun aber nur GCODE Daten versteht, mußte ich nun das STL File in ein GCODE File umwandeln. Ich erinnerte mich an den Workshop und soviel ich mich erinnern konnte macht das Skeinforge für mich

Ja. Das wird vom "Druck-Programm" entsprechend aufgerufen.

> Meine speziellen Fragen an alle hier im Forum, ist nun, ob es sich hier um ein reines Windows - Probelm handelt, wo Skeinforge unter Windows nicht richtig arbeitet, aber unter MAC oder Linux bestens läuft oder ist es ein generelles Problem GCODE Dateien zu erstellen bzw. STL Files zu GCODE Files zu wandeln?

Es ist IMHO ein Problem deiner Software-Installation, hier am Mac geht das problemlos. Leider kann ich dir bei der Windows-Geschichte nicht weiterhelfen.

> Hat schon mal jemand vom letzten Workshop eine eigene bzw. andere Datei als die vom USB Stick in ein GCODE File umgewandelt und hat der Druck funktioniert?

Ja. Sowohl Modelle von Thingiverse als auch eigene 3D-Objekte aus Vectorworks. Man muss ja leider beim Basteln auch ständig den GCode neu erzeugen lassen, wenn man z.B. an der Temperatur spielen will (oder der Schichtdicke, oder der Geschwindigkeit, etc.) - das geht aber relativ problemlos. Mit irgendeiner Einstellung habe ich das Ganze allerdings jetzt so verstellt, dass beim Öffnen einer STL-Datei zwar der GCode erstellt wird, man muss diesen dann aber erneut öffnen, um das Ganze auch wirklich zu drucken.


Gruß,

Dominik.

Dennis Fassbaender

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Oct 23, 2011, 5:38:05 PM10/23/11
to acprus...@googlegroups.com

Hallo zusammen,

 

da ich auch mit Windows arbeite hatte ich ähnliche Probleme.

Printrun lief mit den schon vorhandenen Gcode nahm aber keine Änderungen in den Skeinforge-Einstellungen an, z.B. Temperatur.

Bei Erstellen neuer Gcodes kam eine Fehlermeldung, ob die Datei zu flach sei.

 

Nachdem ich mehrere Tage erfolglos versucht habe die beiden Programme zur Zusammenarbeit zu bewegen, habe ich die neuen Versionen von Skeinforge und Printrun noch einmal installiert.

 

Ich warte eigentlich noch auf eine „standardisierte“ Vorgehensweise, allerdings konnte ich nicht warten und wollte endlich auch eigene Formen drucken.

 

Folgendermaßen  bin ich vorgegangen:

 

-        Da Python schon vom Workshop installiert war, muss hier nicht geändert werden.

-        Printrun noch einmal neu installiert (Download von  https://github.com/kliment/Printrun , danach entpacken, in ein neues Verzeichnis z.B. „Printrun“)

-        Dann hatte ich das Programm getestet ob es .stl Daten importieren konnte, da aber noch kein skeinforge vorhanden war konnte das nicht funktionieren.

-        Danach installierte ich skeinforge (Download von  http://fabmetheus.crsndoo.com/ , danach entpacken)

-        Die entpackten skeinforge-Daten in einen neu angelegten Ordner „skeinforge“ im Verzeichnis „Printrun“ ablegen.

-        Wenn alles funktioniert sollte printrun nun in der Lage sein .stl-Daten in Gcode umzuwandeln.

-        Die Profile von Manuel können dann ins Profil-Verzeichnis von skeinforge kopiert werden und die alteration (ich glaube so hießen die Dinger)

-        Damit das Abstreifen und Zurückfahren in die Home-Position erfolgt muss unter SFACT in der Einstellung „Bookend“ oder „Preface“ die start.gcode geändert werden, auf startMendel50l04PLA.gcode (die vorhandene Daten, gibt’s als ABS und PLA)

 

Bisher funktionierte es so bei mir, wie gesagt es ist noch eine vorläufiger Versuch. Sobald eine bessere Anweisung rumgeschickt wird, ändere ich das Programm oder ich steige um auf Mac :-P.

 

Hoffe ich konnte damit etwas helfen.

 

Bis dann,

Dennis

Dominik Schlütter

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Nov 27, 2011, 9:19:55 PM11/27/11
to acprus...@googlegroups.com
Hallo,

Am 23.10.2011 schrieb ich:

> Mit irgendeiner Einstellung habe ich das Ganze allerdings jetzt so verstellt, dass beim Öffnen einer STL-Datei zwar der GCode erstellt wird, man muss diesen dann aber erneut öffnen, um das Ganze auch wirklich zu drucken.

Das habe ich inzwischen herausgefunden - man darf in Skeinforge unter "Export" den Punkt "Ad Export Suffix" nicht abschalten, dann funktioniert auch der direkte Druck (auch wenn das Suffix meinem ästhetischen Empfinden nicht gerade entgegenkommt ... ;-).


Gruß,

Dominik.

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