Am 23.10.2011 schrieb "heimadresse":
> jetzt am Wochenende, hatte ich erst mal richtig Zeit, mich genauer mit den Drucker zu beschäftigen. Es hat auch alles sehr gut angefangen. Ich konnte die Druckplatte absolut parallel zum Hotend bzw. Druckkopf positionieren. Hierfür habe ich die 290mm Prüflehre verwendet. Als erstes das Hotend soweit mit Printrun zu der Druckplatte gefahren, bis die Prüflehre aus Holz saugend zwischen Hotend und Druckplatte passte. Dann habe ich die Druckplatte per Printrun so verfahren, das jede Ecke unter dem Hotend einmal gewesen ist und habe die Schrauben der Druckplatte so eingestellt, das an jeder Ecke die Prüflehre saugend hindurch ging.
Ja, diese Einstellung (und die des Abstands zum Hotend) ist in der Tat ziemlich wichtig. Ich habe immer noch keine wirklich gut funktionierende Lösung, auch wenn ich inzwischen immerhin den berührungslosen "Z-Anschlag" mit Hall-Sensor und Poti hier liegen habe - der müsste halt mal montiert werden :-).
> So jetzt war es and er Zeit, auch einmal etwas eigenes bzw. ein Teil von Thingiverse.com zu drucken. Ich habe dann das entsprechende STL - File runtergeladen. Da Printrun aber nur GCODE Daten versteht, mußte ich nun das STL File in ein GCODE File umwandeln. Ich erinnerte mich an den Workshop und soviel ich mich erinnern konnte macht das Skeinforge für mich
Ja. Das wird vom "Druck-Programm" entsprechend aufgerufen.
> Meine speziellen Fragen an alle hier im Forum, ist nun, ob es sich hier um ein reines Windows - Probelm handelt, wo Skeinforge unter Windows nicht richtig arbeitet, aber unter MAC oder Linux bestens läuft oder ist es ein generelles Problem GCODE Dateien zu erstellen bzw. STL Files zu GCODE Files zu wandeln?
Es ist IMHO ein Problem deiner Software-Installation, hier am Mac geht das problemlos. Leider kann ich dir bei der Windows-Geschichte nicht weiterhelfen.
> Hat schon mal jemand vom letzten Workshop eine eigene bzw. andere Datei als die vom USB Stick in ein GCODE File umgewandelt und hat der Druck funktioniert?
Ja. Sowohl Modelle von Thingiverse als auch eigene 3D-Objekte aus Vectorworks. Man muss ja leider beim Basteln auch ständig den GCode neu erzeugen lassen, wenn man z.B. an der Temperatur spielen will (oder der Schichtdicke, oder der Geschwindigkeit, etc.) - das geht aber relativ problemlos. Mit irgendeiner Einstellung habe ich das Ganze allerdings jetzt so verstellt, dass beim Öffnen einer STL-Datei zwar der GCode erstellt wird, man muss diesen dann aber erneut öffnen, um das Ganze auch wirklich zu drucken.
Gruß,
Dominik.
Hallo zusammen,
da ich auch mit Windows arbeite hatte ich ähnliche Probleme.
Printrun lief mit den schon vorhandenen Gcode nahm aber keine Änderungen in den Skeinforge-Einstellungen an, z.B. Temperatur.
Bei Erstellen neuer Gcodes kam eine Fehlermeldung, ob die Datei zu flach sei.
Nachdem ich mehrere Tage erfolglos versucht habe die beiden Programme zur Zusammenarbeit zu bewegen, habe ich die neuen Versionen von Skeinforge und Printrun noch einmal installiert.
Ich warte eigentlich noch auf eine „standardisierte“ Vorgehensweise, allerdings konnte ich nicht warten und wollte endlich auch eigene Formen drucken.
Folgendermaßen bin ich vorgegangen:
- Da Python schon vom Workshop installiert war, muss hier nicht geändert werden.
- Printrun noch einmal neu installiert (Download von https://github.com/kliment/Printrun , danach entpacken, in ein neues Verzeichnis z.B. „Printrun“)
- Dann hatte ich das Programm getestet ob es .stl Daten importieren konnte, da aber noch kein skeinforge vorhanden war konnte das nicht funktionieren.
- Danach installierte ich skeinforge (Download von http://fabmetheus.crsndoo.com/ , danach entpacken)
- Die entpackten skeinforge-Daten in einen neu angelegten Ordner „skeinforge“ im Verzeichnis „Printrun“ ablegen.
- Wenn alles funktioniert sollte printrun nun in der Lage sein .stl-Daten in Gcode umzuwandeln.
- Die Profile von Manuel können dann ins Profil-Verzeichnis von skeinforge kopiert werden und die alteration (ich glaube so hießen die Dinger)
- Damit das Abstreifen und Zurückfahren in die Home-Position erfolgt muss unter SFACT in der Einstellung „Bookend“ oder „Preface“ die start.gcode geändert werden, auf startMendel50l04PLA.gcode (die vorhandene Daten, gibt’s als ABS und PLA)
Bisher funktionierte es so bei mir, wie gesagt es ist noch eine vorläufiger Versuch. Sobald eine bessere Anweisung rumgeschickt wird, ändere ich das Programm oder ich steige um auf Mac :-P.
Hoffe ich konnte damit etwas helfen.
Bis dann,
Dennis
Am 23.10.2011 schrieb ich:
> Mit irgendeiner Einstellung habe ich das Ganze allerdings jetzt so verstellt, dass beim Öffnen einer STL-Datei zwar der GCode erstellt wird, man muss diesen dann aber erneut öffnen, um das Ganze auch wirklich zu drucken.
Das habe ich inzwischen herausgefunden - man darf in Skeinforge unter "Export" den Punkt "Ad Export Suffix" nicht abschalten, dann funktioniert auch der direkte Druck (auch wenn das Suffix meinem ästhetischen Empfinden nicht gerade entgegenkommt ... ;-).
Gruß,
Dominik.