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MVV Partnerkarte

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Gerd Schweizer

unread,
Jan 6, 2009, 9:48:26 AM1/6/09
to
Wenn ich mit meiner Frau zusammen eine XXL Partnerkarte löse und meine
Frau aussteigt, während ich weiterfahre, ist das korrekt? Würde meine
Frau beim Verlassen des U-Bahnhofs kontrolliert, wäre sie ja eigentlich
ohne gültigen Fahrausweis.
Muß ich sie korrekterweise bis zum Ausgang begleiten und mit der
nächsten U-Bahn weiterfahren?
Eine "Beförderungserschleichung" wäre es ja nicht, denn während der
Beförderung wäre ja der gültige Fahrausweis vorhanden. Beim Verlassen
des Bahnhofs wäre die Beförderung schließlich schon vorbei.
--
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, PC-Tipps, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Edmund Lauterbach

unread,
Jan 6, 2009, 10:53:24 AM1/6/09
to
Gerd Schweizer wrote:
>
> Wenn ich mit meiner Frau zusammen eine XXL Partnerkarte löse und meine
> Frau aussteigt, während ich weiterfahre, ist das korrekt? Würde meine
> Frau beim Verlassen des U-Bahnhofs kontrolliert, wäre sie ja eigentlich
> ohne gültigen Fahrausweis.
> Muß ich sie korrekterweise bis zum Ausgang begleiten und mit der
> nächsten U-Bahn weiterfahren?

Wahrscheinlich wird der MVV das so sehen.

> Eine "Beförderungserschleichung" wäre es ja nicht, denn während der
> Beförderung wäre ja der gültige Fahrausweis vorhanden. Beim Verlassen
> des Bahnhofs wäre die Beförderung schließlich schon vorbei.

Ja. Aber "Beförderungserschleichung" ist ein Straftatbestand, währed der
zivilrechtliche Anspruch auf erhöhtes Beförderungsentgelt bereits
unterhalb des strafrechtlich relevanten entstehen kann - nämlich bei
Verstoß gegen die Tarif- und Beförderungsbestimmungen, die du mit
Benutzung des Verkehrsmittels anerkennst. Oder so ähnlich - Genaueres
müssen Juristen schreiben.
Und das ein Fahrschein vorhanden war, wäre zunächst mal nur eine
Behauptung. Du könntest dich mit der Tageskarte ja ganz woanders und mit
einer ganz anderen Dame herumgetrieben haben.

Schönen Gruß,

Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
-- Sparen mit dem MVV -- Stadtbahnen in Deutschland und anderswo --
-- http://home.arcor.de/e.lauterbach/ --
-- Konzepte für den ÖPNV -- Reiseberichte und andere Geschichten --

Boris Merath

unread,
Jan 6, 2009, 8:41:42 PM1/6/09
to
Gerd Schweizer wrote:
> Wenn ich mit meiner Frau zusammen eine XXL Partnerkarte löse und meine
> Frau aussteigt, während ich weiterfahre, ist das korrekt? Würde meine
> Frau beim Verlassen des U-Bahnhofs kontrolliert, wäre sie ja eigentlich
> ohne gültigen Fahrausweis.
> Muß ich sie korrekterweise bis zum Ausgang begleiten und mit der
> nächsten U-Bahn weiterfahren?

Ganz klares ja. In den Beförderungsbestimmungen steht nämlich:
"Die Fahrt gilt als beendet mit dem Verlassen des Fahrzeugs am Zielort
oder, wo dies örtlich besonders kenntlich gemacht ist, mit dem
Durchschreiten der Bahnsteigsperre oder einer sonstigen
Bahnsteigabgrenzung."

Da die U-Bahnhöfe (im Gegensatz zu den meisten S-Bahnhöfen) allesamt
eine Bahnsteigsperre haben, endet die Fahrt dort erst mit Verlassen des
U-Bahnhofes, damit braucht Deine Frau die Fahrkarte bis dort.

Da teilweise auch im Sperrengeschoss Kontrollen durchgeführt werden, ist
es auch ratsam das zu beachten, ansonsten ist das erhöhte
Beförderungsentgelt fällig.

Wenns eilig ist kann man natürlich überlegen ob man das Risiko eingeht,
aber wenn mans zu oft macht wirds wohl irgendwann schieflaufen :-)

Boris

Gerd Schweizer

unread,
Jan 7, 2009, 9:21:11 AM1/7/09
to
Boris Merath schrieb:

>
> Ganz klares ja. In den Beförderungsbestimmungen steht nämlich:
> "Die Fahrt gilt als beendet mit dem Verlassen des Fahrzeugs am Zielort
> oder, wo dies örtlich besonders kenntlich gemacht ist, mit dem
> Durchschreiten der Bahnsteigsperre oder einer sonstigen
> Bahnsteigabgrenzung."

Danke auch an Edmund. Logischerweise dürfte der Anklagepunkt dann
eigentlich nicht Beförderungserschleichung heißen ;-)

Nico Latzer

unread,
Jan 7, 2009, 11:10:17 AM1/7/09
to
Hallo, eine Frage an die Experten, hilft vielleicht eine Bahnsteigkarte
für die Frau, also ich meine "habe meinen Mann zum Zug gebracht und gehe
jetzt arbeiten.."? Nico

Boris Merath schrieb:

Boris Merath

unread,
Jan 8, 2009, 5:47:31 AM1/8/09
to
Nico Latzer wrote:
> Hallo, eine Frage an die Experten, hilft vielleicht eine Bahnsteigkarte
> für die Frau, also ich meine "habe meinen Mann zum Zug gebracht und gehe
> jetzt arbeiten.."? Nico

Sofern die am Ausstiegsbahnhof gestempelt ist ja - damit dürfte man sich
aber schwertun bei der gegebenen Situation...

Boris

Gerd Schweizer

unread,
Jan 8, 2009, 9:05:32 AM1/8/09
to
Nico Latzer schrieb:

> Hallo, eine Frage an die Experten, hilft vielleicht eine Bahnsteigkarte
> für die Frau, also ich meine "habe meinen Mann zum Zug gebracht und gehe
> jetzt arbeiten.."? Nico
>
Gibt es denn überhaupt noch Bahnsteigkarten? Die meinte ich, seien
abgeschafft.
Im U-Bahnbereich gibt es bestimmt keine.
P.S. Meine Frau wurde brav von mir hinausbegleitet. Allerdings bin ich
dann nicht weitergefahren, sondern habe mir eine knappe Stunde die
Ismaningerstraße angeschaut. Da sind eigentlich auch ein paar hübsche
Flecken vom Rechts der Isar bis zum Herkommerplatz.

Jakob Krieger

unread,
Jan 8, 2009, 4:10:44 PM1/8/09
to
- Gerd Schweizer


> Gibt es denn überhaupt noch Bahnsteigkarten? Die meinte ich, seien
> abgeschafft.

| Bahnsteigkarte
|
| Wenn Sie ohne Fahrkarte einen Bahnsteig der S- oder U-Bahn
| betreten wollen, der durch Bahnsteigsperren oder sonstige
| Bahnsteigabgrenzungen gekennzeichnet ist, benötigen Sie
| eine Bahnsteigkarte. Diese ist am Automaten erhältlich und
| ab Entwertung eine Stunde lang gültig.
| Die Bahnsteigkarte kostet 30 Cent.

http://www.mvv-muenchen.de/de/home/fahrgastinformation/tickets-preise/tarifsystem/bahnsteigkarte/index.html


--
no sig

Martin Glas

unread,
Jan 9, 2009, 2:15:02 AM1/9/09
to
On 8 Jan., 22:10, "Jakob Krieger" <j...@dashdotcom.de> wrote:
> - Gerd Schweizer

>
> | Bahnsteigkarte
> |
> | Wenn Sie ohne Fahrkarte einen Bahnsteig der S- oder U-Bahn
> | betreten wollen, der durch Bahnsteigsperren oder sonstige
> | Bahnsteigabgrenzungen gekennzeichnet ist, benötigen Sie
> | eine Bahnsteigkarte. Diese ist am Automaten erhältlich und
> | ab Entwertung eine Stunde lang gültig.
> | Die Bahnsteigkarte kostet 30 Cent.
>
Hat die nicht mal 20Pf, dann nach der Euroeinführung 10 Cent gekostet?

Mar"alles wird teurer"tin.

Gerd Schweizer

unread,
Jan 9, 2009, 9:54:22 AM1/9/09
to
Jakob Krieger schrieb:

Danke, jetzt bin ich aber verblüfft. Das dürfte relativ unbekannt sein.

Jakob Krieger

unread,
Jan 9, 2009, 12:16:33 PM1/9/09
to
- Martin Glas


>> | Bahnsteigkarte
>> |
>> | Wenn Sie ohne Fahrkarte einen Bahnsteig der S- oder U-Bahn
>> | betreten wollen, der durch Bahnsteigsperren oder sonstige
>> | Bahnsteigabgrenzungen gekennzeichnet ist, benötigen Sie
>> | eine Bahnsteigkarte. Diese ist am Automaten erhältlich und
>> | ab Entwertung eine Stunde lang gültig.
>> | Die Bahnsteigkarte kostet 30 Cent.

> Hat die nicht mal 20Pf, dann nach der Euroeinführung 10 Cent gekostet?

Siehe taz-Artikel -

die 'bösen Fahrgäste' haben den Bahnsteigkarten-Kauf zum
Geldwechsel missbraucht ...

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2001/07/07/a0206


--
no sig

Jakob Krieger

unread,
Jan 9, 2009, 12:43:57 PM1/9/09
to
- Gerd Schweizer

> Danke, jetzt bin ich aber verblüfft. Das dürfte relativ unbekannt sein.

Ist eine lokale Eigenart, nicht nur von München.

http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2001/07/07/a0206

Wobei die Beförderungsbedingungen des Münchner
Verkehrs- und Tarifverbundes nicht gerade sehr
mitdenk-freundlich sind. Schon bis man kapiert
hat, dass die Ringe für Einzelfahrkarten gar nicht
relevant sind, aber die Zonen, und dass man pro
Zone zwei Streifen stempeln muss, in Bus oder Tram
gekaufte Einzelfahrkarten jedoch nicht stempeln
darf, und dass eine Kurzstrecke aus höchstens 4
Haltestellen besteht, jedoch höchstens zwei mit
U- oder S-Bahn ...


Selbstverständlich braucht man die Bahnsteigkerte
nur für mit Sperren abgetrennte Bahnsteige, an
deren Eingang Stempelkästen aufgestellt sind, aber
nicht an solchen, auf denen Wartehäuchen mit
Fahrkartenautomaten stehen.


Poleizeibeamte werden kostenlos befördert, wenn sie
Uniform tragen und einen Dienstausweis bei such haben;
sie dürfen dazu auch einen Polizeihund (vermutlich pro
Person) mitführen.


Weiterverkauf und Weitergabe entwerteter Tageskarten
sowie Mitnahme gegen Entgelt sind nicht gestattet.

Im Gegensatz zu Länder-Tickets sind Single- und
Partner-Tageskarten ansonsten nicht personengebunden.
Somit dürfte der Inhaber zusammen mit Person 1 zu
deren Ziel fahren, dort statt Person 1 Person 2
aufnehmen und mit der gleichen Karte weiterfahren,
aber sich keinesfalls die Kosten mit mitgenommenen
Personen teilen, denn das wäre ja Mitnahme gegen Entgelt.


Man kann noch viel mehr falschmachen ...


--
no sig

Martin Glas

unread,
Jan 11, 2009, 2:29:44 PM1/11/09
to
On 9 Jan., 18:43, "Jakob Krieger" <j...@dashdotcom.de> wrote:
>
> Wobei die Beförderungsbedingungen des Münchner
> Verkehrs- und Tarifverbundes nicht gerade sehr
> mitdenk-freundlich sind. Schon bis man kapiert
> hat, dass die Ringe für Einzelfahrkarten gar nicht
> relevant sind, aber die Zonen, und dass man pro
> Zone zwei Streifen stempeln muss, in Bus oder Tram
> gekaufte Einzelfahrkarten jedoch nicht stempeln
> darf, und dass eine Kurzstrecke aus höchstens 4
> Haltestellen besteht, jedoch höchstens zwei mit
> U- oder S-Bahn ...

Karlsplatz - Rosenheimer Platz damit 2,30€ (eine Zone, Entfernung ca.
2,5km)
Sauerlach - Solln also 1,20€ (Kurzstrecke, Entfernung ca. 17km)

Zumindest im Innenraum wäre es nur fair, wenn die Einschränkung
"jedoch höchstens zwei mit U- oder S-Bahn" entfallen würde.

Auch das künstliche Verteuern der Fahrt zum Flughafen führt zu
seltsamen "Kilometerpreisen":
Johanneskirchen - Flughafen München 9,20€ (vier Zonen, Entfernung ca.
30km)
Johanneskirchen - Geltendorf 6,90€ (drei Zonen, Entfernung ca. 55km)

>
> Weiterverkauf und Weitergabe entwerteter Tageskarten
> sowie Mitnahme gegen Entgelt sind nicht gestattet.
>

Wobei kaum zu kontrollieren, außer beim Verkaufsvorgang selbst.

> Im Gegensatz zu Länder-Tickets sind Single- und
> Partner-Tageskarten ansonsten nicht personengebunden.
> Somit dürfte der Inhaber zusammen mit Person 1 zu
> deren Ziel fahren, dort statt Person 1 Person 2
> aufnehmen und mit der gleichen Karte weiterfahren,
> aber sich keinesfalls die Kosten mit mitgenommenen
> Personen teilen, denn das wäre ja Mitnahme gegen Entgelt.
>
> Man kann noch viel mehr falschmachen ...
>

In der Tat!

-mg

Jakob Krieger

unread,
Jan 11, 2009, 5:06:40 PM1/11/09
to
- Martin Glas


> Karlsplatz - Rosenheimer Platz damit 2,30€ (eine Zone, Entfernung ca.
> 2,5km)
> Sauerlach - Solln also 1,20€ (Kurzstrecke, Entfernung ca. 17km)
>
> Zumindest im Innenraum wäre es nur fair, wenn die Einschränkung
> "jedoch höchstens zwei mit U- oder S-Bahn" entfallen würde.

Es gab anfangs Sonderregelungen für längere und kürzere
Streckenabschnitte, da musste man auf dem Bartarif-Plan
(das war ein anderer als der Netzplan, der in den Zügen
aushing) nachschauen. Wenn ich mich richtig erinnere,
gab es weiße und schwarze Punkte als Haltestellen-
Markierungen, und man zahlte jeweils bis zur
übernächsten weiß markierten Station Kurzstrecke.

Das war zwar Kilometertarif-bezogen korrekt, aber vielen
Fahrgästen zu kompliziert, so dass es oft zu unnötigen
Beanstandungen kam.

Anfangs nach der Umstellung (auf einheitlich zwei
Stationen Schnellbahn) gab es Streckenabschnitte,
die mit 'keine Kurzstrecke' beschriftet waren (z.B.
Hallbergmoos-Flughafen).

Da ist die jetzige Regelung schon einfacher - zumal
die Extra-Streifenkarten für Kinder und Kurzstrecken
weggefallen sind.


> Auch das künstliche Verteuern der Fahrt zum Flughafen führt zu
> seltsamen "Kilometerpreisen":
> Johanneskirchen - Flughafen München 9,20€ (vier Zonen, Entfernung ca.
> 30km)
> Johanneskirchen - Geltendorf 6,90€ (drei Zonen, Entfernung ca. 55km)

Die Regelung ist eh Schwachsinn, weil die meisten
Fluggäste sowieso Tageskarten kaufen (wenn sie sich
deren Existenz bewusst sind) oder gar mit ihrem
Flugschein S-Bahn fahren dürfen (jedenfalls gabs das
mal bei der LH).


Ich bin eh dafür, Kurzstrecken und Streifenkarten
abzuschaffen und dafür Tages- und Zeitkarten etwas
billiger zu machen. Man will schließlich fahren und
nicht Tarife studieren.


>> Weiterverkauf und Weitergabe entwerteter Tageskarten
>> sowie Mitnahme gegen Entgelt sind nicht gestattet.
>
> Wobei kaum zu kontrollieren, außer beim Verkaufsvorgang selbst.

Außer der Fahrgast kennt die Regelung nicht und
verplappert sich in Hörweite des Kontrollpersonals.


>> Im Gegensatz zu Länder-Tickets sind Single- und
>> Partner-Tageskarten ansonsten nicht personengebunden.
>> Somit dürfte der Inhaber zusammen mit Person 1 zu
>> deren Ziel fahren, dort statt Person 1 Person 2
>> aufnehmen und mit der gleichen Karte weiterfahren,
>> aber sich keinesfalls die Kosten mit mitgenommenen
>> Personen teilen, denn das wäre ja Mitnahme gegen Entgelt.
>>
>> Man kann noch viel mehr falschmachen ...
>
> In der Tat!

Ganz dringend gehört der Hinweis auf den Automaten
in Bus und Tram, dass die Karten sofort gültig
(bereits entwertet) sind, viel deutlicher geschrieben,
nicht blassblau auf hellblau. Das machen immer noch sehr
viele Leute falsch und bekommen dann Ärger.


Wobei das mit den Kontrollen sowieso ein Missstand ist,
seit das Billiglöhner von privaten Nachtwächter-Firmen
machen, die oft nur allzu gerne Staatsmacht spielen.


Dazu müsste allerdings die Wirtschafts-Ideologie von
wegen Reduzierung von Personalkosten endlich aufgegeben
werden. Freundliches Service-Personal statt Privatbullen
hat auch problematischen Kunden gegenüber eine stark
de-eskalierende Wirkung. Das kann man sich bei der BOB
oder bei Alex anschauen, es funktioniert wirklich.


jk


--
no sig

Bernhard Agthe

unread,
Jan 12, 2009, 3:24:30 AM1/12/09
to
Hi,

Martin Glas wrote:
> Karlsplatz - Rosenheimer Platz damit 2,30€ (eine Zone, Entfernung ca.
> 2,5km)
> Sauerlach - Solln also 1,20€ (Kurzstrecke, Entfernung ca. 17km)
>
> Zumindest im Innenraum wäre es nur fair, wenn die Einschränkung
> "jedoch höchstens zwei mit U- oder S-Bahn" entfallen würde.


Zumindest für die Stammstrecke würde ich dennoch eine Sonderregel
wünschen: jede Fahrt ohne Umsteigen zwischen Donnersberger und
Ostbahnhof bzw. Pasing und Marienplatz ist eine Kurzstrecke - das ist so
absolut dämlich wenn man vom HBF zum Isartor möchte :-/

Durch so eine Sonderregel wird's zwar nicht einfacher aber
benutzerfreundlicher ;-) Alternativ wäre es auch vertretbar, die Preise
so weit zu senken dass eine Fahrt mit dem MVV zum Einkaufen (für zwei
Personen, vom Stadtrand) weniger als 8,80 Euro kostet, zum Vergleich -
das Parkhaus kostet 2-4 Euro und Benzin ist eh im Tank... Die Rechnung
ist zwar falsch, aber...

Na ja, München ist wahrscheinlich unter den Top 20 Städten weltweit, was
den öffentlichen Nahverkehr betrifft, das muss man halt bezahlen...

Ciao..

Edmund Lauterbach

unread,
Jan 12, 2009, 8:42:40 AM1/12/09
to
On 12 Jan., 09:24, Bernhard Agthe <dark2s...@gmx.net> wrote:
> Durch so eine Sonderregel wird's zwar nicht einfacher aber
> benutzerfreundlicher ;-) Alternativ wäre es auch vertretbar, die Preise
> so weit zu senken dass eine Fahrt mit dem MVV zum Einkaufen (für zwei
> Personen, vom Stadtrand) weniger als 8,80 Euro kostet, zum Vergleich -
> das Parkhaus kostet 2-4 Euro und Benzin ist eh im Tank... Die Rechnung
> ist zwar falsch, aber...
>
> Na ja, München ist wahrscheinlich unter den Top 20 Städten weltweit, was
> den öffentlichen Nahverkehr betrifft, das muss man halt bezahlen...

Kann sein. Jedenfalls gibt es viele Städte, wo der ÖV schlechter ist.
Was nicht heißen muß, dass er auch preiswerter ist. Beim
Preisvergleich zwischen den Verbünden schneidet der MVV nicht so
schlecht ab.

Bzgl. 8,80 für 2 Personen hin und zurück: Seid nicht so geizig, legt
20 cent drauf, kauft euch eine Tageskarte - und schon könnt ihr so oft
ihr wollt zwischen Hbf und Isartor hin und her fahren.

Von Sonderregelungen halte ich eher wenig. Leute, die wenig MVV fahren
und daher Streifen- oder Tageskarte nehmen, zahlen nunmal mehr - aber
das ist eigentlich überall so. Und solange man das Preisniveau nicht
insgesamt absenkt, halte ich 8,80 oder 9 Euro für zwei Personen nicht
für zu teuer. Beim Auto und den eher hohen Verbräuchen im Stadtverkehr
kommt doch einiges zusammen - und nervenschonend ist es auch nicht
unbedingt, wenn ich mir samstags das Gedöns um den Färbergraben herum
anschaue.

Schönen Gruß,

Edmund Lauterbach

P.S.: Das ist der zweite Antwortversuch, weil der erste irgendwie
verschluckt wurde. Sollte er doch noch auftauchen, kann man schauen,
wie sich meine Meinung in einer Stunde so verändert.

Martin Glas

unread,
Jan 12, 2009, 3:29:45 PM1/12/09
to
On 12 Jan., 14:42, Edmund Lauterbach <e.lauterb...@gmx.de> wrote:
>
> Von Sonderregelungen halte ich eher wenig. Leute, die wenig MVV fahren
> und daher Streifen- oder Tageskarte nehmen, zahlen nunmal mehr - aber
> das ist eigentlich überall so. Und solange man das Preisniveau nicht
> insgesamt absenkt, halte ich 8,80 oder 9 Euro für zwei Personen nicht
> für zu teuer.

Ich bin auch kein großer Freund von Sonderregeln, aber die Regel bei
der Kurzstrecke "davon nur zwei Stationen mit U- oder S-Bahn" ist ja
wohl eine :-).

> Beim Auto und den eher hohen Verbräuchen im Stadtverkehr
> kommt doch einiges zusammen - und nervenschonend ist es auch nicht
> unbedingt, wenn ich mir samstags das Gedöns um den Färbergraben herum
> anschaue.
>

Ja, ist mir völlig unverständlich. Wobei ich - da an der S6 Ost
wohnend - das Fahrrad dem MVV vorziehe, da schneller, zuverlässiger
und vor allem unabhängiger. Daher kaufe ich höchstens mal eine
Wochenkarte. Da ich auch viel zu Fuß gehe, wäre mir eine großzügigere
Kurzstreckenregelung durchaus willkommen. Man könnte ja auch an jeder
Haltestelle einfach angeben, bis wohin man mit einem
Kurzstreckenfahrschein fahren darf (und könnte so die geographische
Entfernung mit in Betracht ziehen). Das kenne ich so aus Zürich. Aber
das würde das von Dir oben zitierte "Fahrscheinkontrollpersonal"
wahrscheinlich dann noch komplett überfordern...

-mg

Message has been deleted

Edmund Lauterbach

unread,
Jan 12, 2009, 4:15:22 PM1/12/09
to
Martin Glas wrote:
>
>
> Ich bin auch kein großer Freund von Sonderregeln, aber die Regel bei
> der Kurzstrecke "davon nur zwei Stationen mit U- oder S-Bahn" ist ja
> wohl eine :-).

Na ja, aber irgendwie schon berechtigt, wenn man sich die
durchschnittlichen Haltestellenabstände anschaut.

> Man könnte ja auch an jeder
> Haltestelle einfach angeben, bis wohin man mit einem
> Kurzstreckenfahrschein fahren darf (und könnte so die geographische
> Entfernung mit in Betracht ziehen). Das kenne ich so aus Zürich. Aber
> das würde das von Dir oben zitierte "Fahrscheinkontrollpersonal"
> wahrscheinlich dann noch komplett überfordern...

Sowas ähnliches gab es ja vor der jetzigen Regelung. Kurzstreckengrenzen
waren kleine weiße Punkte auf dem Tarifplan. Längere Strecke als heute,
dafür relativ teurer (es gab eine eigene Kurzstreckenstreifenkarte). Und
dann hat man es einfacher gemacht, damit die Leute nur noch Haltestellen
zählen müssen ...

Jakob Krieger

unread,
Jan 12, 2009, 6:32:24 PM1/12/09
to
- Olaf Titz


>> Zumindest im Innenraum wäre es nur fair, wenn die Einschränkung
>> "jedoch höchstens zwei mit U- oder S-Bahn" entfallen würde.

> Oder, noch viel einfacher: Alles innerhalb eines Zeitkartenrings ist
> Kurzstrecke.

Einfacher ist das nicht.

Man muss nochmal ein Kriterium anschauen.

und etliche Buslinien umfahren irgendwelche
Zeitkartenringe stundenlang.


Es gibt wohl kein gerechtes Tarifsystem.


Nicht mal das nach Entfernung.


Als 151. Fahrgast im 53er koste ich nichts extra,
als letzter Fahrgast irgendwo spät und an der
vorletzten Station außerhalb koste ich den ganzen
Sprit, den der ansonsten auch leer fahrende Bus
verbraucht.


--
no sig

Bernhard Agthe

unread,
Jan 13, 2009, 2:36:15 AM1/13/09
to
Hi,

Edmund Lauterbach wrote:
> Kann sein. Jedenfalls gibt es viele Städte, wo der ÖV schlechter ist.
> Was nicht heißen muß, dass er auch preiswerter ist. Beim
> Preisvergleich zwischen den Verbünden schneidet der MVV nicht so
> schlecht ab.

Das stimmt wohl ;-)

> Bzgl. 8,80 für 2 Personen hin und zurück: Seid nicht so geizig, legt
> 20 cent drauf, kauft euch eine Tageskarte - und schon könnt ihr so oft
> ihr wollt zwischen Hbf und Isartor hin und her fahren.

Ja ;-) Das Blöde ist halt, dass ich ziemlich viel mit dem Radl fahr und
außer Dezember-Februar keine Monatskarte besitze, auch Wochenkarten
gibt's nur, wenn das Wetter und die Umstände als sehr ungünstig voraus
zu sehen sind (also drei bis vier Wochen im Jahr). Damit wird jede Fahrt
mit dem MVV außerhalb dieser Zeit vergleichsweise teuer: für einmal in
die Stadt und wieder nach draußen lohnt sich die Tageskarte nicht, aber
die Streifenkarten werden so schnell "aufgefressen" dass es schon
schmerzt ;-) Zu zweit lohnt die Tageskarte vielleicht gerade so (20 Cent
hin oder her), aber auch das ist eine Menge Geld, vor allem wenn man die
Fahrzeit vergleicht: z.B. 45 min. mit dem MVV (pro Strecke), 35min. mit
dem Töff-töff und 60 min. mit dem Radl. Ach ja, der MVV fährt nur alle
20 min., außerdem muss man nach Möglichkeit eine Verbindung früher
nehmen, weil ja vielleicht die S-Bahn Verspätung hat...

Deshalb finde ich, dass die aktuelle STVO geändert werden muss
(sozusagen wegen Überfüllung): innerhalb geschlossener Ortschaften
generell 30 km/h (Spielstraßen auch weniger), ohne weiteren Ausnahmen.
Dann kann man sich die ganzen Sonder-Verbote für LKW-Durchfahrt sparen
und die Unfälle sind weniger schwer... Nebeneffekt: die Fahrt mit dem
Auto dauert länger als mit dem MVV und somit ;-) Ach ja, das spart
tausende Sonderregeln allein in München ;-)

> Von Sonderregelungen halte ich eher wenig. Leute, die wenig MVV fahren
> und daher Streifen- oder Tageskarte nehmen, zahlen nunmal mehr - aber
> das ist eigentlich überall so. Und solange man das Preisniveau nicht
> insgesamt absenkt, halte ich 8,80 oder 9 Euro für zwei Personen nicht
> für zu teuer. Beim Auto und den eher hohen Verbräuchen im Stadtverkehr
> kommt doch einiges zusammen - und nervenschonend ist es auch nicht
> unbedingt, wenn ich mir samstags das Gedöns um den Färbergraben herum
> anschaue.

Angesichts der durchaus realen Verspätungen und der teilweise massiven
Überfüllung halte ich die 9 Euro für zu hoch - richtig eklig wird es
übrigens für einen Kollegen von mir, der pro Einzelfahrt (z.B. zur
Arbeit, 4 Stationen S-Bahn) 4 Streifen stempeln darf - Zonengrenze halt.

In San Francisco gibt es bei der BART ein interessantes System: beim
Einsteigen entwertet man seine Fahrkarte und beim Aussteigen wird der
Betrag für die gefahrene Strecke abgebucht, bezahlt wird nach Distanz
vom Einstieg zum Ausstieg ;-)

Na ja,

Ciao..

Edmund Lauterbach

unread,
Jan 13, 2009, 2:53:05 AM1/13/09
to
On 12 Jan., 20:57, o...@bigred.inka.de (Olaf Titz) wrote:

> Martin Glas <glasm...@googlemail.com> wrote:
>
> > Zumindest im Innenraum wäre es nur fair, wenn die Einschränkung
> > "jedoch höchstens zwei mit U- oder S-Bahn" entfallen würde.
>
> Oder, noch viel einfacher: Alles innerhalb eines Zeitkartenrings ist
> Kurzstrecke.
>
Das ist aber ungerecht für die, die zwei Haltestellen fahren, wenn die
Grenze dazwischen ist.

Edmund Lauterbach

Edmund Lauterbach

unread,
Jan 13, 2009, 3:03:40 AM1/13/09
to
On 13 Jan., 08:36, Bernhard Agthe <dark2s...@gmx.net> wrote:
> Hi,
>
> Edmund Lauterbach wrote:
> > Kann sein. Jedenfalls gibt es viele Städte, wo der ÖV schlechter ist.
> > Was nicht heißen muß, dass er auch preiswerter ist. Beim
> > Preisvergleich zwischen den Verbünden schneidet der MVV nicht so
> > schlecht ab.
>
> Das stimmt wohl ;-)
>
> > Bzgl. 8,80 für 2 Personen hin und zurück: Seid nicht so geizig, legt
> > 20 cent drauf, kauft euch eine Tageskarte - und schon könnt ihr so oft
> > ihr wollt zwischen Hbf und Isartor hin und her fahren.
>
> Ja ;-) Das Blöde ist halt, dass ich ziemlich viel mit dem Radl fahr und
> außer Dezember-Februar keine Monatskarte besitze, auch Wochenkarten
> gibt's nur, wenn das Wetter und die Umstände als sehr ungünstig voraus
> zu sehen sind (also drei bis vier Wochen im Jahr). Damit wird jede Fahrt
> mit dem MVV außerhalb dieser Zeit vergleichsweise teuer: für einmal in
> die Stadt und wieder nach draußen lohnt sich die Tageskarte nicht, aber
> die Streifenkarten werden so schnell "aufgefressen" dass es schon
> schmerzt ;-)

Sieh es mal so: du sparst durch dein Radl einiges an Geld. Nur MVV
wäre wahrscheinlich teurer, auch wenn du samstags umsonst in die City
fahren könntest. Also freu dich am gesparten Geld und leiste dir bei
Bedarf eine Tageskarte - spart Nerven und Zeit fürs Tarifoptimieren.
Dass die Leute, die mehr MVV fahren, pro km eher weniger zahlen ist ja
so gewollt und üblich.

Dieses nur-aufs-Geld-schauen-Philosophie bringt einen m.E. nicht viel
weiter (wenn man wirklich arm ist, geht es nicht anders - aber das
trifft nicht auf die Mehrheit zu).

> Zu zweit lohnt die Tageskarte vielleicht gerade so (20 Cent
> hin oder her), aber auch das ist eine Menge Geld, vor allem wenn man die
> Fahrzeit vergleicht: z.B. 45 min. mit dem MVV (pro Strecke), 35min. mit
> dem Töff-töff und 60 min. mit dem Radl.

Da siehst, welche Alternativen du hast. Also muß du nur das für dich
beste raussuchen (wobei "für dich" durchaus externe Faktoren wie
ökologisches Verhalten berücksichtigen darf).

> Angesichts der durchaus realen Verspätungen und der teilweise massiven
> Überfüllung halte ich die 9 Euro für zu hoch -

Na ja, davon sind in erster Linie die Pendler betroffen. Die haben
Monatskarten etc.

> richtig eklig wird es
> übrigens für einen Kollegen von mir, der pro Einzelfahrt (z.B. zur
> Arbeit, 4 Stationen S-Bahn) 4 Streifen stempeln darf - Zonengrenze halt.

Ja, ich wohne auch außerhalb des Innenraums. Es sind halt nicht nur
die MVV-Preise, die die Wohnortwahl beeinflussen. Dafür habe ich nur 5
Minuten zur S-Bahn - und mehr Geschäfte fußläufig, als vielen Münchner
Wohngebieten.

> In San Francisco gibt es bei der BART ein interessantes System: beim
> Einsteigen entwertet man seine Fahrkarte und beim Aussteigen wird der
> Betrag für die gefahrene Strecke abgebucht, bezahlt wird nach Distanz
> vom Einstieg zum Ausstieg ;-)

Ja, ja - wenn bei uns das E-Ticket kommt, haben wir sowas auch. Ich
höre heute schon die Beschwerden, weil die Leute die Abrechnung nicht
nachvollziehen können.

Schönen Gruß,

Edmund Lauterbach

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V. Ul. Peculus

unread,
Jan 14, 2009, 2:12:53 AM1/14/09
to
Olaf Titz wrote:

> Edmund Lauterbach <e.laut...@gmx.de> wrote:
>>> Oder, noch viel einfacher: Alles innerhalb eines Zeitkartenrings ist
>>> Kurzstrecke.
>>>
>> Das ist aber ungerecht für die, die zwei Haltestellen fahren, wenn die
>> Grenze dazwischen ist.
>
> Ich dachte implizit an "...oder zwei Stationen weit".

Warum nicht gleich "Eine Kurzstrecke ist eine kurze Strecke im Sinne
des Fahrgastes".
Das würde ohne viele Sonderregelungen einfach und gerecht sein ;-)

Mal im Ernst; Ich finde die derzeitige Regelung (4 Stationen, davon
nur 2 mit S/U-Bahn) hinreichend einfach und (zumindest meistens) auch
"gefühlt zutreffend". Einen vollständig gerechten Tarif, der alle
Möglichkeiten berücksichtigt, wird es ohnehin nie geben koennen.

Wirklichen Sinn hat die Kurzstrecke dagegen in den Außenbezirken, wo
alle Busfahrten innerhalb einer Gemeinde (z.b. Freising, Dachau,
Erding ...) als Kurzstrecke zählen.
Jetzt kann man aber wieder meckern dass
1. es kleine und große Gemeinden gibt und deshalb die Bewohner der
kleineren Orte benachteiligt sind
2. Kinder genau so viel zahlen müssen wie Erwachsene (1 Streifen)
(deshalb kutschiere ich meine Kinder auch lieber mit dem Auto zu ihren
diversen Veranstaltungen als mit dem Bus)

-- Victor

Enrico Dörre

unread,
Jan 16, 2009, 3:26:40 PM1/16/09
to
V. Ul. Peculus schrieb:

> Olaf Titz wrote:
>> Edmund Lauterbach <e.laut...@gmx.de> wrote:
>>>> Oder, noch viel einfacher: Alles innerhalb eines Zeitkartenrings ist
>>>> Kurzstrecke.
>>>>
>>> Das ist aber ungerecht für die, die zwei Haltestellen fahren, wenn die
>>> Grenze dazwischen ist.
>>
>> Ich dachte implizit an "...oder zwei Stationen weit".
>
> Warum nicht gleich "Eine Kurzstrecke ist eine kurze Strecke im Sinne des
> Fahrgastes".
> Das würde ohne viele Sonderregelungen einfach und gerecht sein ;-)
>
> Mal im Ernst; Ich finde die derzeitige Regelung (4 Stationen, davon nur
> 2 mit S/U-Bahn) hinreichend einfach und (zumindest meistens) auch
> "gefühlt zutreffend". Einen vollständig gerechten Tarif, der alle
> Möglichkeiten berücksichtigt, wird es ohnehin nie geben koennen.
>
> Wirklichen Sinn hat die Kurzstrecke dagegen in den Außenbezirken, wo
> alle Busfahrten innerhalb einer Gemeinde (z.b. Freising, Dachau, Erding
> ...) als Kurzstrecke zählen.
> Jetzt kann man aber wieder meckern dass
> 1. es kleine und große Gemeinden gibt und deshalb die Bewohner der
> kleineren Orte benachteiligt sind

Warum hat man das eigentlich eingeführt? Wenn ich in München 5 Stationen
mit dem Bus fahre dann ist das keine Kurzstrecke mehr, was spricht
dagegen das in den anderen Orten genauso zu handhaben?

> 2. Kinder genau so viel zahlen müssen wie Erwachsene (1 Streifen)
> (deshalb kutschiere ich meine Kinder auch lieber mit dem Auto zu ihren
> diversen Veranstaltungen als mit dem Bus)

Das solltest du mal nachrechnen, das dürfte sich kaum lohnen (deine Zeit
nichtmal eingerechnet).
Und wenn jetzt Kinder weniger zahlen müssten als Erwachsene dann wäre
das lohnenden? Man könnte ja auch 4€ für Erwachsene nehmen und 2€ für
Kinder.

Grüße

Enrico

Edmund Lauterbach

unread,
Jan 16, 2009, 6:24:31 PM1/16/09
to
Enrico Dörre wrote:
>
> V. Ul. Peculus schrieb:

> > Wirklichen Sinn hat die Kurzstrecke dagegen in den Außenbezirken, wo
> > alle Busfahrten innerhalb einer Gemeinde (z.b. Freising, Dachau, Erding
> > ...) als Kurzstrecke zählen.
> > Jetzt kann man aber wieder meckern dass
> > 1. es kleine und große Gemeinden gibt und deshalb die Bewohner der
> > kleineren Orte benachteiligt sind
>
> Warum hat man das eigentlich eingeführt? Wenn ich in München 5 Stationen
> mit dem Bus fahre dann ist das keine Kurzstrecke mehr, was spricht
> dagegen das in den anderen Orten genauso zu handhaben?
>

Könnte sein, dass bei den Regionalbuslinien die Entwerterstempel nicht
haltestellengenau sind.

Was die Preise angeht, so ist die günstigere Kurzstreckenregelung
vielleicht ein kleiner Ausgleich dafür, dass man mit dem Normaltarif (2
Streifen) eigentlich in München weiter kommt als draußen. Richtig
bevorteilt wären dann allerdings Umlandgemeinden, die noch im Innenraum
liegen.

In Freising fallen mir bei Bus immer die vielen Barzahler auf. Wenn man
nur in der Stadt fährt, lohnen sich Zeitkarten deutlich weniger. Und da
die Busse oft ohne Schnellkasse unterwegs sind, nervt das mit der
Zahlerei, weil man dadurch schnell mal einen Anschluß verpasst hat.

Schönen Gruß,

Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--

-- Mit Ebay an den Oeresund
-- http://home.arcor.de/souvenirs/oeresund/

Jakob Krieger

unread,
Jan 17, 2009, 7:49:22 AM1/17/09
to
- Enrico Dörre


>> Wirklichen Sinn hat die Kurzstrecke dagegen in den Außenbezirken, wo
>> alle Busfahrten innerhalb einer Gemeinde (z.b. Freising, Dachau, Erding

>> ...) als Kurzstrecke zählen. ...


> Warum hat man das eigentlich eingeführt? Wenn ich in München 5 Stationen
> mit dem Bus fahre dann ist das keine Kurzstrecke mehr, was spricht
> dagegen das in den anderen Orten genauso zu handhaben?

Weil in den kleinen Gemeinden die Gesamtstrecke einer
Busline vielleicht 2-3 km beträgt und damit die
durchschnittliche Fahrtstrecke eben Kurzstrecke ist.

Freising ist da eher ein Grenzfall, aber auch da will
man eben keine 2 Tarife wegen ein paar Metern Unterschied.


--
no sig

Enrico Dörre

unread,
Jan 17, 2009, 5:11:13 PM1/17/09
to
Jakob Krieger schrieb:

> - Enrico Dörre
>
>
>>> Wirklichen Sinn hat die Kurzstrecke dagegen in den Außenbezirken, wo
>>> alle Busfahrten innerhalb einer Gemeinde (z.b. Freising, Dachau, Erding
>>> ...) als Kurzstrecke zählen. ...
>
>
>> Warum hat man das eigentlich eingeführt? Wenn ich in München 5 Stationen
>> mit dem Bus fahre dann ist das keine Kurzstrecke mehr, was spricht
>> dagegen das in den anderen Orten genauso zu handhaben?
>
> Weil in den kleinen Gemeinden die Gesamtstrecke einer
> Busline vielleicht 2-3 km beträgt und damit die
> durchschnittliche Fahrtstrecke eben Kurzstrecke ist.

Der Bus hält aber auch in den kleinen Gemeinden nicht alle 50m.

Mir ist hier ein Opa aufgefallen der in Martinsried(Ortsteil von
Planegg) immer Kurzstrecke kauft obwohl die 4. Haltestelle in so einem
Bogen liegt das es bis zu ihr keine 500m zu Fuß sind. Bis ich das mal
zufällig mitbekommen ahe das man dort weiter fahren darf. Planegg ist
dagegen noch richtig weit weg, da ist die Kurzstrecke sehr interessant.

> Freising ist da eher ein Grenzfall, aber auch da will
> man eben keine 2 Tarife wegen ein paar Metern Unterschied.

Wenn ich hier in München einen Arbeitsweg von 5 Haltestellen hätte würde
mich das aber genauso ankotzen und ich mir verarscht vorkommen.

Grüße

Enrico

Jakob Krieger

unread,
Jan 18, 2009, 8:56:27 AM1/18/09
to
- Enrico Dörre


[alles innerhalb einer Gemeinde außerhalb Münchens
ist Kurzstrecke im MVV]

>> Weil in den kleinen Gemeinden die Gesamtstrecke einer
>> Busline vielleicht 2-3 km beträgt und damit die
>> durchschnittliche Fahrtstrecke eben Kurzstrecke ist.

> Der Bus hält aber auch in den kleinen Gemeinden nicht alle 50m.

Nein, aber er fährt meistens nicht den direkten Weg,
sondern weite Bögen, um z.B. Wohngebiete insgesamt
anzuschließen. In München fährt der Bus wesentlich
direkter (z.B. Leopoldstraße bis Rotkreuzplatz immer
einer Straße nach, auch wenn sie ihren Namen ändert).
So sind 4 Haltestellen bei Münchner Hauptsrecken
in Landgemeinden schon mal 10 Haltestellen bei
gleicher geographischer Entfernung.

Z.B. Baldham (ohne Vaterstetten) ist im Durchmesser
ca. 2 km groß. Ein direkt querender Bus hätte also
4-6 Haltestellen (schaus dir auf dem Stadtplan an).
Um alles mit einer Linie zu bedienen, führt sie
praktisch im Kreis und dann zum Bahnhof.

Selbst wenn du Vaterstetten dazurechnest (ist ja,
wenn ich mich nicht irre, eine Gemeinde) wird es
mehr Strecke, aber auch nicht weiter als 2 Stationen
S-Bahn.


> Wenn ich hier in München einen Arbeitsweg von 5 Haltestellen hätte würde
> mich das aber genauso ankotzen und ich mir verarscht vorkommen.

Klar ist das ärgerlich, wenn eine depperte Haltestelle
gleich einen deutlichen Preissprung ausmacht.

Mehr Tarifstufen wären gerechter, sind aber komplizierter
(es gab mal doppelt so viele Zonen für Bartarif) und
in dieser Hinsicht wenig kundenfreundlich. Am besten
sind Netzkarten, da kann man auch als Tourist kaum
etwas falsch machen.

Der Zeitkartentarif ist aus obigem Grund viel kleinräumiger
differenziert.


Noch etwas, was für Touristen ziemlich spannend sein
kann: Wenn man z.B. am Isartor zum Stachus will (gleiches
gilt für Hauptbahnhof - Donnersbergerbrücke) und am
Automaten abliest, dass das Kurzstrecke ist, dann aber
nicht mit der S-Bahn sondern mit der Tram fährt, ist das
eben keine Kurzstrecke mehr.


Fremden empfehle ich daher Tageskarten, u.a. mit dem
Hinweis, dass unser Kontrollpersonal weniger Gnade kennt
als John Wayne in seinen Filmen - und dass es sich
teilweise um minimal geschulte Billiglöhner privater
Wachdienste handelt, die gerne Staatsmacht spielen.

--
no sig

Bernhard Agthe

unread,
Jan 19, 2009, 3:29:03 AM1/19/09
to
Hi,

V. Ul. Peculus wrote:
> 2. Kinder genau so viel zahlen müssen wie Erwachsene (1 Streifen)
> (deshalb kutschiere ich meine Kinder auch lieber mit dem Auto zu ihren
> diversen Veranstaltungen als mit dem Bus)

Mal abgesehen von den Kosten für's Auto (ja, ich bin der, der behauptet
"Auto kostet nix weil Benzin ist eh im Tank" und dazu sagt, dass die
Rechnung falsch ist), halte ich es für sehr ungeschickt, die Kinder
derart unselbstständig zu erziehen. Wenn ich mich an meine Kindheit
erinnere, ich bin in der Grundschulzeit allein mit den Öffentlichen
durch die halbe Stadt getourt - das war völlig normal. Zur Schule oder
zum Sport nach der Schule? Ja, dann gehs't halt zu Fuß. Ganz einfach und
mir hat's nicht geschadet. Fahrrad hatte ich damals auch, aber das habe
ich blöderweise nicht genutzt - das ideale Transportmittel für die
"Kurzstrecke"... Und selbst für Kinder gut zu bedienen: sobald sie die
grundlegenden Verhaltensregeln gelernt haben (und ich spreche nicht von
diesem lächerlichen "Fahrradtraining" in der Grundschule wo's mich jedes
mal vom Radl haut wenn ich das sehe)...

Also, mein Vorschlag: die Kinder mit dem eigenen Fahrrad zu den Terminen
bringen (begleiten), irgendwann können sie auch einzelne Fahrten allein
zurücklegen. Und noch ein bissl später brauchen sie gar keine Begleitung
mehr... Ist VVIIEELL billiger, und die Kinder werden schneller
selbstständig. Also zwei Fliegen mit einer Klappe ;-)

Ciao..

Wolfgang Schmidhuber

unread,
Jan 19, 2009, 6:20:10 AM1/19/09
to
Bernhard Agthe schrieb

>"Fahrradtraining" in der Grundschule wo's mich jedes
>mal vom Radl haut wenn ich das sehe

Geht mir auch so.

--
Freundliche Grüße

Wolfgang Schmidhuber - www.wschmidhuber.de

Axel Hoffmann

unread,
Jan 19, 2009, 7:32:51 AM1/19/09
to
Hi,

Bernhard Agthe <dark...@gmx.net> wrote:
> mir hat's nicht geschadet. Fahrrad hatte ich damals auch, aber das habe

> ich bl?derweise nicht genutzt - das ideale Transportmittel f?r die
> "Kurzstrecke"... Und selbst f?r Kinder gut zu bedienen: sobald sie die


> grundlegenden Verhaltensregeln gelernt haben (und ich spreche nicht von

> diesem l?cherlichen "Fahrradtraining" in der Grundschule wo's mich jedes


> mal vom Radl haut wenn ich das sehe)...

Der neueste Schrei ist jetzt "von rechts auf das Fahrrad aufsteigen",
nachdem es von der Polizei so gefordert ist, muessen wir das jetzt ueben.
Die Begruendung ist sogar halbwegs verstaendlich :) , aber andererseits
haben auch diverse Generationen vorher auch ueberlebt, wenn sie "normal"
aufgestiegen sind.

Versucht das mal und stellt fest, wie unpraktisch "normale" Fahrraeder
dafuer sind :) , ganz zu schweigen von dem Gewoehungsfaktor der letzten 30
Jahre (bei mir) oder 5 Jahre (bei meinem Junior).

> Also, mein Vorschlag: die Kinder mit dem eigenen Fahrrad zu den Terminen

> bringen (begleiten), irgendwann k?nnen sie auch einzelne Fahrten allein
> zur?cklegen. Und noch ein bissl sp?ter brauchen sie gar keine Begleitung


> mehr... Ist VVIIEELL billiger, und die Kinder werden schneller

> selbstst?ndig. Also zwei Fliegen mit einer Klappe ;-)
Wir wohnen eher laendlich im Muenchner Speckguertel. Insbesonder im Sommer
versuchen wir, alles innerorts (und das ist ein grosser Teil) mit dem
Fahrrad zu erledigen.
Es spielt jedoch das Vorbild eine grosse Rolle. Wenn die Eltern sogar zum
Baecker am Samstag mit dem Auto fahren, das Kind zu Schule kutschiert
wird, wird das auf die nachfolgende Generation vererbt und unter
"Selbstaendigkeit" wird dann "Fuehrerschein" verstanden.

Schoenen Tach noch
Axel

--

Martin Glas

unread,
Jan 20, 2009, 6:18:50 AM1/20/09
to
On 19 Jan., 13:32, Axel Hoffmann <a...@red.roses.de> wrote:
> Hi,

>
> Bernhard Agthe <dark2s...@gmx.net> wrote:
> > mir hat's nicht geschadet. Fahrrad hatte ich damals auch, aber das habe
> > ich bl?derweise nicht genutzt - das ideale Transportmittel f?r die
> > "Kurzstrecke"... Und selbst f?r Kinder gut zu bedienen: sobald sie die
> > grundlegenden Verhaltensregeln gelernt haben (und ich spreche nicht von
> > diesem l?cherlichen "Fahrradtraining" in der Grundschule wo's mich jedes
> > mal vom Radl haut wenn ich das sehe)...
>
> Der neueste Schrei ist jetzt "von rechts auf das Fahrrad aufsteigen",
> nachdem es von der Polizei so gefordert ist, muessen wir das jetzt ueben.
> Die Begruendung ist sogar halbwegs verstaendlich :) , aber andererseits
> haben auch diverse Generationen vorher auch ueberlebt, wenn sie "normal"
> aufgestiegen sind.

Was für einen sinnvollen Grund sollte es geben, von rechts
aufzusteigen? Haben wir neuerdings Linksverkehr?

-mg

Axel Hoffmann

unread,
Jan 20, 2009, 5:21:02 PM1/20/09
to
Hi,

Martin Glas <glas...@googlemail.com> wrote:
> On 19 Jan., 13:32, Axel Hoffmann <a...@red.roses.de> wrote:
> > Der neueste Schrei ist jetzt "von rechts auf das Fahrrad aufsteigen",
> > nachdem es von der Polizei so gefordert ist, muessen wir das jetzt ueben.
> > Die Begruendung ist sogar halbwegs verstaendlich :) , aber andererseits
> > haben auch diverse Generationen vorher auch ueberlebt, wenn sie "normal"
> > aufgestiegen sind.

> Was f?r einen sinnvollen Grund sollte es geben, von rechts


> aufzusteigen? Haben wir neuerdings Linksverkehr?

Wenn man sich vorstellt, man steigt auf seinen Drahtesel und hat dafuer
sein Fahrrad am rechten Fahrbahn-Rand stehen (also hierzulande
normalerweise in Fahrtrichtung).

Steht man jetzt rechts neben dem Fahrrad, wuerde ein Autofahrer nicht
zuerst den Radfahrer erwischen, sondern das Fahrrad selbst.

Nichtsdestotrotz sind die meisten Fahrraeder, die ich kenne, nicht darauf
hin ausgerichtet. Ich kann nur einen Selbstversuch empfehlen :) .

cu
Axel

--

Matthias Kern

unread,
Jan 20, 2009, 5:27:41 PM1/20/09
to
Axel Hoffmann <ax...@red.roses.de> wrote:

Das liegt aber nicht am Fahrrad, du kannst sehr wohl von der anderen
Seite aufsteigen, das du es nicht tust liegt nur daran, das du
Rechtshänder, oder besser für diesen Fall Rechtsfüsser bist. du lässt
nämlich das linke Bein stehen und schwingst das rechte Bein über dein
Fahrrad.


--

Bernhard Agthe

unread,
Jan 21, 2009, 3:19:21 AM1/21/09
to
Hi,

Axel Hoffmann wrote:
> Wenn man sich vorstellt, man steigt auf seinen Drahtesel und hat dafuer
> sein Fahrrad am rechten Fahrbahn-Rand stehen (also hierzulande
> normalerweise in Fahrtrichtung).

Wenn ich jetzt also - warum auch immer - auf der linken Seite meines
schwer beladenen Radls stehe (Wocheneinkauf ;-) dann muss ich erst um
dieses herum gehen (gar nicht so einfach!)...

> Steht man jetzt rechts neben dem Fahrrad, wuerde ein Autofahrer nicht
> zuerst den Radfahrer erwischen, sondern das Fahrrad selbst.

In der Zeit, die ich brauche um mein Fahrad zu balancieren und um diesen
herum zu gehen erwischen mich drei Autos und das vierte fährt über mein
(umgefallenes) Fahrrad?

So'n Blödsinn...

Wer kam eigentlich auf die dumme Idee, Radwege mitten durch
Bushaltestellen zu bauen? Heute früh erst wieder: Bus hält, Radfahrer
brettert mitten durch die Zusteiger...

Also - wenn der Radweg unbenutzbar ist (zugeparkt, durch wartende
Bus-Fahrgäste blockiert, voller Glasscherben) dann ist es meistens
besser, die Fahrbahn zu benutzen. Dafür muss das Fahrrad halt
verkehrstüchtig sein und der Fahrer die grundlegenden Verkehrsregeln
kennen. Dieses Verständnis kann man von einem durchschnittlichen
zehnjährigen Kind erwarten, sofern die Eltern sich um grundlegende
Verkehrserziehung bemüht haben...

Ciao...

PS: Jetzt geht endlich wieder die Radl-Saison los ;-)

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Bernhard Agthe

unread,
Jan 22, 2009, 3:26:47 AM1/22/09
to
Hi,

Olaf Titz wrote:


> Matthias Kern <lothar...@yahoo.de> wrote:
>> Das liegt aber nicht am Fahrrad, du kannst sehr wohl von der anderen
>> Seite aufsteigen, das du es nicht tust liegt nur daran, das du
>> Rechtshänder, oder besser für diesen Fall Rechtsfüsser bist. du lässt

Hier findet sich Grund Nr. 1 ;-)

> Das liegt sehr wohl am Fahrrad, nämlich daran, dass der gewöhnliche
> Einbeinständer auf der linken Seite montiert ist (und meist auch nicht
> beim Anschieben von selbst hochklappt wie beim Moped oder ordentliche
> Zweibeinständer...)

Und Nr. 2 ;-) Übrigens, den Einbeinständer kann man gar nicht rechts
montieren (auch wenn es solche Exemplare gäbe) - dort befindet sich
nämlich der Antrieb ;-)

Und brauchbare Zweibeinständer sind prohibitiv häßlich sowie schwer zu
bekommen - in den meisten Fahrradläden um München nur auf
Einzelbestellung mit bis zu sechs Wochen Wartezeit... Fast alles was
sich so an Zweibeinen im Kaufmarkt oder Baumarkt findet ist Schrott...

Überhaupt, Radlfahren macht eigentlich total viel Spass, es sei denn man
muss dreckige, ungeräumte Radwegelchen benutzen und/oder wird von
Autofahrern derart regelmäßig angehupt wie das in München halt leider
passiert... Inzwischen bin ich ja der Meinung, dass die Verkehrsregeln
viel zu kompliziert sind und die Straßen viel zu überfüllt, so dass es
eigentlich nötig ist, innerhalb aller Ortschaften (inkl. München)
durchweg Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit vorzuschreiben, mit der
einzigen(!) Ausnahme "Spielstraße"... Das würde die Sicherheit der
Fußgänger und Radfahrer (auch der Autofahrer) deutlich erhöhen und der
Anreiz, nicht mit dem Auto zu fahren, wäre deutlich höher...

Ciao..

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