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M$ Anruf?

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Hermann Riemann

unread,
Jan 9, 2014, 3:12:35 PM1/9/14
to
Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf

Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.

Nach wenigen Worten einigten wir uns auf englisch.
Meistens redete er so schnell, dass ich nichts verstand.
Auch waren mal Kinderstimmen im Hintergrund zu hören.

Er wollte unbedingt, das ich einen windows PC
mit internet verbinde.
Ein geringe Wahrscheinlichkeit, dass dies kein malware Versuch
war, ergab sich daraus, dass ich wegen gekaufter software
mal vor kurzem im internet war,
und ich nicht weiß, welche Hintergrundprogramme
die Gelegenheit nutzen;
Nero könnte etwa mitteilen, dass ich bisher keine Musik gehört habe.

Ich habe der Person mehrmals erklärt
dass ich mit Vista und XP jetzt nicht ins internet gehe,
höchsten mit einem Linux PC,
Das ich 2 windows und 5 Linux PCs habe,
scheint er begriffen zu haben.
( betrachte ich nicht als Geheimnis)
Mehr als einmal war die Verbindung unterbrochen.

Hermann
der weder ausschließen mag das etliche automatisch
gesammelte Fehlermeldungen von Programmabstürzen
Kettenreaktionen auslösen,
aber den Anruf eher für eine neue Masche hält,
die er persönlich eher für amüsant hielt.

--
http://www.Hermann-Riemann.de
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R. Brandner

unread,
Jan 9, 2014, 3:37:57 PM1/9/14
to
Am 09.01.2014 21:31, schrieb Beate Goebel:
> Hermann Riemann schrieb am 09 Jan 2014
>
>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>>
>> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.
>
> Aha, hatte er einen ukrainischen Akzent?
> So was stand auch schon irgendwo in den HeiseNews.
>
> Beate
>

Guckst Du hier:
http://www.heise.de/security/meldung/Abzock-Anrufer-geben-sich-als-Microsoft-Techniker-aus-1656479.html

Spit for malware.

R. Brandner

Marc Stibane

unread,
Jan 9, 2014, 3:43:04 PM1/9/14
to
Beate Goebel <blaba...@usenet.arcornews.de> wrote:
> Hermann Riemann schrieb am 09 Jan 2014

>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.
> Aha, hatte er einen ukrainischen Akzent?
> So was stand auch schon irgendwo in den HeiseNews.

K.A. wg. Akzent, aber gelesen habe ich das auch. Der will dann damit
punkten dass er einen "pers�nlichen" Aktivierungscode vorlesen kann (der
bei jedem Windows gleich ist), und somit "verifiziert" hat dass er
"Deine" Lizenz kennt. Und dann �berredet er Dich, einen Trojaner zu
installieren...

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 9, 2014, 4:33:36 PM1/9/14
to
Am 09.01.2014 21:12, schrieb Hermann Riemann:
> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>
> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.

Oh, eine neue Variante. Früher haben die immer behauptet vom Support zu
sein - und haben den Leuten irgendwelche Hintertüren und/oder
betrügerische "Virenscanner" aufgeschwatzt.

Regel #1: Manager rufen nie selbst an.

> Nach wenigen Worten einigten wir uns auf englisch.

Was hatte er denn sonst zu bieten?

> Meistens redete er so schnell, dass ich nichts verstand.

Auch das wird ein Supporter oder Manager _nie_ tun, weil es
Zeitverschwendung ist.

> Auch waren mal Kinderstimmen im Hintergrund zu hören.

Es wird zwar hin und wieder behauptet, Microsoft sei ein Kindergarten...

> Er wollte unbedingt, das ich einen windows PC
> mit internet verbinde.

Bekannte Masche. Dann erzählt er dir irgendwas von einem Registry-Key
und du sollst irgendetwas (Trojaner, Backdoor, Bot-Client,
Fake-Virenscanner o.ä.) installieren. Wie lange gibt es diese Masche
schon? 10 Jahre? Länger?

> Ein geringe Wahrscheinlichkeit, dass dies kein malware Versuch
> war, ergab sich daraus, dass ich wegen gekaufter software
> mal vor kurzem im internet war,
> und ich nicht weiß, welche Hintergrundprogramme
> die Gelegenheit nutzen;

Ein "Schuss ins Blaue". Dieser Bluff gelingt oft, weil man ja doch immer
irgendetwas im Internet macht und mittlerweile davon ausgehen muss, dass
Software 'nach hause telefoniert'. Einige Programme tun das ja
tatsächlich - und nicht mehr nur um nachzusehen, ob es Updates gibt.

Trotzdem: eher ruft dich die NSA an und bietet dir einen kostenlosen
Restore-Dienst für versehentlich gelöschte E-Mails an (vermutlich die
nächste SCAM-Masche) als ein Microsoft-Manager, der völlig Fremden bei
irgendwas Technischem helfen will.

> Mehr als einmal war die Verbindung unterbrochen.

Das klingt auch eher nach Rumänien oder Kasachstan als nach Microsoft.

Ganz klar: das war ein (zudem recht ungeschickt aufgemachter)
Betrugsversuch.

Im Zweifelsfall: lass Dir Namen und Rückrufnummer geben. Du wärst gerade
in einem Meeting. Das gibt Dir Zeit, die Nummer zu identifizieren.
Weicht der Anrufer aus, ist es sowieso zu 100% SCAM.


ttyl8er, bm.

--
e=mc² ± 2 dB

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 9, 2014, 5:01:43 PM1/9/14
to
Am 09.01.2014 21:34, schrieb Beate Goebel:
> Beate Goebel schrieb am 09 Jan 2014
>
>> Hermann Riemann schrieb am 09 Jan 2014
>>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>>>
>>> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.
>>
>> Aha, hatte er einen ukrainischen Akzent?
>> So was stand auch schon irgendwo in den HeiseNews.
>
> http://heise.de/-2054131

Wie Einstein schon sagte: es gibt zwei Dinge, die unendlich sind...

Bei dem Universum war er sich nicht ganz sicher.

Jörg Tewes

unread,
Jan 9, 2014, 5:04:27 PM1/9/14
to
Hermann Riemann schrub:
> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf

> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.

Glaubst du Anrufern immer was sie dir sagen das sie sind? Wenn ja bist
du ein gutes Opfer für den Enkeltrick.

Merke: Sofern du nicht dafür bezahlt hast ruft dich niemand von MS an.
Auf keinen Fall niemals.

Wenn dich also das nächste Mal jemand anruft und behauptet er wäre von
$Firma sagst du ihm das er andere verarschen soll und legst auf. Es
sei denn es ist jemand von einer Firma bei der du Kunde bist,
*zahlender Kunde*, dann fragst du ob er dir deine Kundennummer sagen
könnte, und teilst ihm auf keinen Fall deine Daten mit.

Ich bin erstaunt das sogar User die im Usenet aktiv sind, wo so was
praktisch in jeder Gruppe irgendwie schon mal zur Sprache kam, sich
darüber Gedanken macht.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 9, 2014, 6:29:56 PM1/9/14
to
Am 09.01.2014 23:04, schrieb Jörg Tewes:
[...]
> Wenn dich also das nächste Mal jemand anruft und behauptet er wäre von
> $Firma sagst du ihm das er andere verarschen soll und legst auf.

Genau das erleben die Mitarbeiter diverser Ämter schon länger als
Problem. Wenn sie z.B. wegen eines (hier zu bestellenden) Sperrmüll-
oder Gartenabfall-Termins anrufen, glaubt ihnen kaum noch jemand.

> Es sei denn es ist jemand von einer Firma bei der du Kunde bist,
> *zahlender Kunde*, dann fragst du ob er dir deine Kundennummer sagen
> könnte, und teilst ihm auf keinen Fall deine Daten mit.

"Deutsche Telekom, Guten Tag. Sie zahlen zu viel. Wir möchten Ihnen
deshalb einen neuen Tarif vorstellen." Jetzt kommts: die hatten auch
meine Kundennummer (anhand der Telefonnummer leicht zu erraten) und
kamen mir mit utopischen Rechnungssummen (auch für die Vormonate - als
ob ich meine papiernen Rechnungen nie lesen würde), wenn ich nicht
_sofort_ den Tarif wechseln würde.

Pusteplätzchen, ich bin alt und kann mir (deshalb?) Zahlen noch sehr gut
merken.

Für gelegentliche Auslandstelefonate nutze ich ein anderes Telefon mit
entsprechender PrePaid-Karte.


Cleverles: die angezeigten Rufnummern gehörten tatsächlich der Deutschen
Telekom AG.

Einmal hatte ich Zeit und Laune zu Unfug. Ich verwickelte die Dame
(vermutlich neu in dem Job) in ein Gespräch, in dem sie mir nicht nur
Name und Anschrift der Firma mitteilte, sondern auch ihre private
Rufnummer, Facebook-Seite (inklusive privatem Leidensweg) etc..

Durchgehend bemitleidenswert und hoffnungslos.

Dass der 'Betreiber' monatelang keine Löhne zahlte, gehört wohl zum
Geschäftskonzept. Was man da so bei Recherchen liest, ist oft tiefer als
der Marianengraben.

> Ich bin erstaunt das sogar User die im Usenet aktiv sind, wo so was
> praktisch in jeder Gruppe irgendwie schon mal zur Sprache kam, sich
> darüber Gedanken macht.

Die Scammer versuchen halt alle Nase lang eine modifizierte Masche.
Leider haben sie viel zu viel Erfolg mit ihren Tricks.

Neu aufgeschlagen: DRK-Rechnungen bei Personen mit entsprechenden
Vornamen (z.B. bei der Mutter meines Ex-Vermieters, die den Betrag um
ein Haar bezahlt hätte, weil sie den DRK-Notruf nutzt). Die IBAN auf dem
Vordruck weist auf ein Konto in Litauen hin. Das DRK war
verständlicherweise 'not amused'.

Davor massenhaft (per Fax) aufgeschlagen: dubiose Telefonauskunftsseiten
mit teuren Mehrjahres-Abos. Leider z.T sogar legal. Möchte nicht wissen,
in wie vielen Firmen so eine (offiziell aussehende) Rechnung einfach
bezahlt wird.

Als ob in diesem Land nichts mehr ohne Lug und Trug mehr ginge.
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Jörg Tewes

unread,
Jan 9, 2014, 7:04:13 PM1/9/14
to
Benedict Mangelsdorff schrub:
> Am 09.01.2014 23:04, schrieb Jörg Tewes:
> [...]
>> Wenn dich also das nächste Mal jemand anruft und behauptet er wäre von
>> $Firma sagst du ihm das er andere verarschen soll und legst auf.

> Genau das erleben die Mitarbeiter diverser Ämter schon länger als
> Problem. Wenn sie z.B. wegen eines (hier zu bestellenden) Sperrmüll-
> oder Gartenabfall-Termins anrufen, glaubt ihnen kaum noch jemand.

Ich gehe davon aus, das es bei, noch nicht dem Hirnmatsch anheim
gefallenen Usern, kein Problem ist sich daran zu erinnern einen
Sperrmülltermin angefordert zu haben. Wenn die Mitarbeiter von Ämtern
damit ein Problem haben, dann liegt das wohl eher an der falschen
Meldung am Telefon.

>> Es sei denn es ist jemand von einer Firma bei der du Kunde bist,
>> *zahlender Kunde*, dann fragst du ob er dir deine Kundennummer sagen
>> könnte, und teilst ihm auf keinen Fall deine Daten mit.

> "Deutsche Telekom, Guten Tag. Sie zahlen zu viel. Wir möchten Ihnen
> deshalb einen neuen Tarif vorstellen." Jetzt kommts: die hatten auch
> meine Kundennummer (anhand der Telefonnummer leicht zu erraten) und
> kamen mir mit utopischen Rechnungssummen (auch für die Vormonate - als
> ob ich meine papiernen Rechnungen nie lesen würde), wenn ich nicht
> _sofort_ den Tarif wechseln würde.

Das war nicht die Telekom, sondern u.U. von ihnen beauftragte
Werbefirmen. Vielleicht aber auch irgendwelche Drückerkolonnen die bei
allen angerufen haben, dessen Telefonnummern sie irgendwo gefunden
haben. Dabei zu behaupten man wäre von der Telekom oder die Telekom
selbst, gehört einfach dazu. Und jemanden den man anruft als
Telekomkunden anzusprechen, ist nicht die schlechteste Idee, bei 30
Mio. Kunden ist die Chance bei einem Anruf im Festnetz auf einen zu
treffen, nicht wirklich schlecht.

Wobei ich nicht ganz verstehe wie du von der Telefonnummer auf die
Kundennummer schließen willst. Die beiden hatte noch bei keinem Kunden
bei dem ich war, etwas miteinander zu tun. Die T-Online Nummer war
früher mal identisch mit der Telefonnummer, und ist sie bei älteren
Kunden vielleicht auch noch, aber das wars dann.

>> Ich bin erstaunt das sogar User die im Usenet aktiv sind, wo so was
>> praktisch in jeder Gruppe irgendwie schon mal zur Sprache kam, sich
>> darüber Gedanken macht.

> Die Scammer versuchen halt alle Nase lang eine modifizierte Masche.
> Leider haben sie viel zu viel Erfolg mit ihren Tricks.

Ja eben, modifiziert. Nicht komplett verändert. Wenn ich weiß, das ich
keinen Enkel habe, sollte ich auch wissen ob ich einen Neffen habe.

> Davor massenhaft (per Fax) aufgeschlagen: dubiose Telefonauskunftsseiten
> mit teuren Mehrjahres-Abos. Leider z.T sogar legal. Möchte nicht wissen,
> in wie vielen Firmen so eine (offiziell aussehende) Rechnung einfach
> bezahlt wird.

Klar hauptsächlich kleinere Firmen werden so was, wenn sie nicht
gerade furchtbar klamm sind bezahlen.

Karsten Düsterloh

unread,
Jan 9, 2014, 7:23:13 PM1/9/14
to
Martin Gerdes aber hob zu reden an und schrieb:
> Hermann Riemann <nospam....@hermann-riemann.de> schrieb:
>
>>Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefonanruf.

> Und da hat es bei Dir immer noch nicht geklingelt?

Äh, ja. :-D


Karsten
--
Freiheit stirbt | Fsayannes SF&F-Bibliothek:
Mit Sicherheit | http://fsayanne.tprac.de/

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 10, 2014, 1:56:49 AM1/10/14
to
Am 10.01.14 01:00, schrieb Martin Gerdes:

>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefonanruf.
>> Der Anrufer behauptet, er sei Manager von microsoft.
>
> Sicher. Schlie�lich bin ich ja auch der Kaiser von China.
>
>> Nach wenigen Worten einigten wir uns auf englisch.
>> Meistens redete er so schnell, dass ich nichts verstand.
>> Auch waren mal Kinderstimmen im Hintergrund zu h�ren.
>
>> Er wollte unbedingt, da� ich einen Windows-PC
>> mit dem Internet verbinde.
>
> ... und auf den wollte er dann per Fernwartung zugreifen.
>
> Und da hat es bei Dir immer noch nicht geklingelt?




Ist doch was ich hier immer sage.

Ein akademisch gebildeter, lebenserfahrener Ingenieur, t�tig in der
IT-Branche, der hier seit Jahren alles mitliest, hat offensichtlich
Schwierigkeiten gehabt das Ansinnen des Anrufers zu durchschauen.

Na bitte.

Die Menschen lassen sich �berrumpeln, Frechheit und sicheres Auftreten
siegt.

Jeder Betr�ger und jeder Richter kann das best�tigen.

Nur hier sind sich sonst so viele sicher, "jaha ich bin klug und weise,
und mich betr�gt man nicht."

Shit happens.

Michael Landenberger

unread,
Jan 10, 2014, 3:17:18 AM1/10/14
to
"Hermann Riemann" schrieb am 09.01.2014 um 21:12:35:

> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>
> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.

Erstaunlicherweise gibt es immer noch Leute, die sich �ber diesen doch schon
recht betagten Trick wundern ;-)

Mir w�re so ein Anruf jedenfalls kein Usenet-Posting wert gewesen, denn ich
setze bei den meisten Lesern speziell hier in ger.ct voraus, dass sie die
Masche l�ngst kennen. Es wurde bereits ausgiebigst dar�ber berichtet.

Und ja, es handelt sich um einen Betrugs- oder Angriffsversuch, hinter dem
auch keinesfalls Microsoft steckt. Das steht v�llig au�er Frage und muss nicht
weiter diskutiert werden.

Gru�

Michael

gUnther nanon�m

unread,
Jan 10, 2014, 3:24:44 AM1/10/14
to

"Frank Hucklenbroich" <Hucklen...@aol.com> schrieb im Newsbeitrag
news:fup8ulvwb2m9.1k8jdx8ydr9l7$.dlg@40tude.net...

>> "Deutsche Telekom, Guten Tag. Sie zahlen zu viel. Wir m�chten Ihnen
>> deshalb einen neuen Tarif vorstellen." Jetzt kommts: die hatten auch
>> meine Kundennummer (anhand der Telefonnummer leicht zu erraten) und
>> kamen mir mit utopischen Rechnungssummen (auch f�r die Vormonate - als
>> ob ich meine papiernen Rechnungen nie lesen w�rde), wenn ich nicht
>> _sofort_ den Tarif wechseln w�rde.
>
> Noch besser: "Um Ihnen einen besseren Tarif anbieten zu k�nnen, brauchen
> wir mal ihre letzte Telekom-Rechnung. Wenn Sie die uns bitte mal kurz
> faxen
> oder einscannen und mailen k�nnten?" - "Wieso, Sie sagen doch, sie sind
> von
> der Telekom. Schauen Sie doch selbst nach" - "�h, das k�nnen wir nicht,
> das
> macht eine andere Abteilung".
>
> Mehrfach erlebt in den letzten Jahren.

Hi,
"Guten Tag, wir kommen vom Telekom-Gewinnspiel. D�rfen wir mal ihre letzte
Telefonrechnung sehen, ob sie spielberechtigt sind? Wie alt ist Ihr Mann? 90
schon? Da ist er leider nicht mehr dabei, tut uns leid. Tsch��..." was
sollte denn sowas? Passierte meiner Tante letztes Jahr.
Man mu� noch wissen, da� Tantchen zu den Allesklickern und Jedesh�kchenern
geh�rt, die bei jedem Telekomladenbesuch mit einer weiteren Zusatzoption
rauskommt und nat�rlich l�ngst im Besitz einer internationalen Faxflatrate
sowie einer automatischen Mailnachsendung ist. Auch ohne ein Fax zu
besitzen...die Rechnung sieht entsprechend umfassend aus. ;-)

--
mfg,
gUnther



Frank Hucklenbroich

unread,
Jan 10, 2014, 3:11:32 AM1/10/14
to
Am Fri, 10 Jan 2014 00:29:56 +0100 schrieb Benedict Mangelsdorff:

> "Deutsche Telekom, Guten Tag. Sie zahlen zu viel. Wir m�chten Ihnen
> deshalb einen neuen Tarif vorstellen." Jetzt kommts: die hatten auch
> meine Kundennummer (anhand der Telefonnummer leicht zu erraten) und
> kamen mir mit utopischen Rechnungssummen (auch f�r die Vormonate - als
> ob ich meine papiernen Rechnungen nie lesen w�rde), wenn ich nicht
> _sofort_ den Tarif wechseln w�rde.

Noch besser: "Um Ihnen einen besseren Tarif anbieten zu k�nnen, brauchen
wir mal ihre letzte Telekom-Rechnung. Wenn Sie die uns bitte mal kurz faxen
oder einscannen und mailen k�nnten?" - "Wieso, Sie sagen doch, sie sind von
der Telekom. Schauen Sie doch selbst nach" - "�h, das k�nnen wir nicht, das
macht eine andere Abteilung".

Mehrfach erlebt in den letzten Jahren.

Gr��e,

Frank
Message has been deleted

Sebastian Berndt

unread,
Jan 10, 2014, 8:01:45 AM1/10/14
to
Am 09.01.2014 22:33, schrieb Benedict Mangelsdorff:
> Am 09.01.2014 21:12, schrieb Hermann Riemann:
>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>>
>> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.
>
> Oh, eine neue Variante. Frï¿œher haben die immer behauptet vom Support zu
> sein - und haben den Leuten irgendwelche Hintertï¿œren und/oder
> betrï¿œgerische "Virenscanner" aufgeschwatzt.
>
> Regel #1: Manager rufen nie selbst an.

Du glaubst gar nicht, was sich alles "assistant manager" nennen darf...

Grᅵᅵle

Seb.
--
Meine Doktorarbeit: <http://metal-und-christentum.de/home/>
Gott haï¿œt die Jï¿œnger der Lï¿œge. Ein Versuch ï¿œber Metal und Christentum:
Metal als gesellschaftliches Zeitphï¿œnomen mit ethischen und religiï¿œsen
Implikationen; Hamburg 2012 (Print und E-Book).

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jan 10, 2014, 8:39:54 AM1/10/14
to
"Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> wrote:

>Ist doch was ich hier immer sage.
>
>Ein akademisch gebildeter, lebenserfahrener Ingenieur, t�tig in der
>IT-Branche, der hier seit Jahren alles mitliest, hat offensichtlich
>Schwierigkeiten gehabt das Ansinnen des Anrufers zu durchschauen.

Das ist es immer, was mich verwirrt.

>Na bitte.
>
>Die Menschen lassen sich �berrumpeln, Frechheit und sicheres Auftreten
>siegt.

Bei mir immer seltener. Ich lasse mir viel erz�hlen, bin auch durchaus
seltsamen Ansinnen gg�. zun�chst offen, man kann mich sicher auch erst
mal herrlich verarschen, aber wenn mich jemand zu etwas �berreden
will, das negative Folgen haben kann, dann ist da schnell Schlu�.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jan 10, 2014, 8:39:54 AM1/10/14
to
Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> wrote:

>Genau das erleben die Mitarbeiter diverser �mter schon l�nger als
>Problem. Wenn sie z.B. wegen eines (hier zu bestellenden) Sperrm�ll-
>oder Gartenabfall-Termins anrufen, glaubt ihnen kaum noch jemand.

Der Bahnchef Grube ruft regelm��ig Leute, die sich bei der Bahn
beschwert haben, pers�nlich zur�ck. Da herrscht auch oft
Ungl�ubigkeit...

Frank Hucklenbroich

unread,
Jan 10, 2014, 8:53:58 AM1/10/14
to
Am Fri, 10 Jan 2014 09:24:44 +0100 schrieb gUnther nanon�m:

> Hi,
> "Guten Tag, wir kommen vom Telekom-Gewinnspiel. D�rfen wir mal ihre letzte
> Telefonrechnung sehen, ob sie spielberechtigt sind? Wie alt ist Ihr Mann? 90
> schon? Da ist er leider nicht mehr dabei, tut uns leid. Tsch��..." was
> sollte denn sowas?

Dem mit 90 noch einen 10-Jahres-Premium-Handyvertrag aufzuschwatzen ist zu
riskant f�r die Br�der. K�nnte immerhin sein, da� die dann auf ihren
Rechnungen sitzen bleiben.

Gr��e,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Jan 10, 2014, 8:55:01 AM1/10/14
to
Am Fri, 10 Jan 2014 14:39:54 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

> Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> wrote:
>
>>Genau das erleben die Mitarbeiter diverser �mter schon l�nger als
>>Problem. Wenn sie z.B. wegen eines (hier zu bestellenden) Sperrm�ll-
>>oder Gartenabfall-Termins anrufen, glaubt ihnen kaum noch jemand.
>
> Der Bahnchef Grube ruft regelm��ig Leute, die sich bei der Bahn
> beschwert haben, pers�nlich zur�ck. Da herrscht auch oft
> Ungl�ubigkeit...

Da w�rde ich wohl auch erst mal an so einen Telefonscherz vom Lokalradio
denken, wenn ich den unerwarteterweise am Apparat h�tte.

Gr��e,

Frank

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 8:59:12 AM1/10/14
to
Am 10.01.2014 01:04, schrieb Jörg Tewes:
> Benedict Mangelsdorff schrub:
>> Am 09.01.2014 23:04, schrieb Jörg Tewes:
>> [...]
>>> Wenn dich also das nächste Mal jemand anruft und behauptet er wäre von
>>> $Firma sagst du ihm das er andere verarschen soll und legst auf.
>
>> Genau das erleben die Mitarbeiter diverser Ämter schon länger als
>> Problem. Wenn sie z.B. wegen eines (hier zu bestellenden) Sperrmüll-
>> oder Gartenabfall-Termins anrufen, glaubt ihnen kaum noch jemand.
>
> Ich gehe davon aus, das es bei, noch nicht dem Hirnmatsch anheim
> gefallenen Usern, kein Problem ist sich daran zu erinnern einen
> Sperrmülltermin angefordert zu haben. Wenn die Mitarbeiter von Ämtern
> damit ein Problem haben, dann liegt das wohl eher an der falschen
> Meldung am Telefon.

Evtl. hat z.B. deine LAG den Termin angefordert und vergessen, dir davon
zu erzählen.

>> "Deutsche Telekom, Guten Tag. Sie zahlen zu viel. Wir möchten Ihnen
>> deshalb einen neuen Tarif vorstellen." Jetzt kommts: die hatten auch
>> meine Kundennummer (anhand der Telefonnummer leicht zu erraten) und
>> kamen mir mit utopischen Rechnungssummen (auch für die Vormonate - als
>> ob ich meine papiernen Rechnungen nie lesen würde), wenn ich nicht
>> _sofort_ den Tarif wechseln würde.
>
> Das war nicht die Telekom, sondern u.U. von ihnen beauftragte
> Werbefirmen. Vielleicht aber auch irgendwelche Drückerkolonnen die bei
> allen angerufen haben, dessen Telefonnummern sie irgendwo gefunden
> haben. Dabei zu behaupten man wäre von der Telekom oder die Telekom
> selbst, gehört einfach dazu. Und jemanden den man anruft als
> Telekomkunden anzusprechen, ist nicht die schlechteste Idee, bei 30
> Mio. Kunden ist die Chance bei einem Anruf im Festnetz auf einen zu
> treffen, nicht wirklich schlecht.

Das ist der Punkt. Da mittlerweile auch deutsche Callcenter über eine
Umleitung durch das Ausland ihre Rufnummern wieder verschleiern, sind
die Burschen kaum zu packen.

Und: die zu erwartenden Strafen stehen offenbar immer noch in keinem
Verhältnis zum Gewinn.

> Wobei ich nicht ganz verstehe wie du von der Telefonnummer auf die
> Kundennummer schließen willst. Die beiden hatte noch bei keinem Kunden
> bei dem ich war, etwas miteinander zu tun. Die T-Online Nummer war
> früher mal identisch mit der Telefonnummer, und ist sie bei älteren
> Kunden vielleicht auch noch, aber das wars dann.

Gerade die älteren Kunden sind das Hauptziel solcher Aktionen.

>> Die Scammer versuchen halt alle Nase lang eine modifizierte Masche.
>> Leider haben sie viel zu viel Erfolg mit ihren Tricks.
>
> Ja eben, modifiziert. Nicht komplett verändert. Wenn ich weiß, das ich
> keinen Enkel habe, sollte ich auch wissen ob ich einen Neffen habe.

Haben gerade ältere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
so oft.

>> Davor massenhaft (per Fax) aufgeschlagen: dubiose Telefonauskunftsseiten
>> mit teuren Mehrjahres-Abos. Leider z.T sogar legal. Möchte nicht wissen,
>> in wie vielen Firmen so eine (offiziell aussehende) Rechnung einfach
>> bezahlt wird.
>
> Klar hauptsächlich kleinere Firmen werden so was, wenn sie nicht
> gerade furchtbar klamm sind bezahlen.

Darauf zählen die Betrüger. Der Trick soll allerdings gelegentlich auch
bei grösseren Firmen funktionieren.

Auch wieder beliebt: Fake-Anrufe, vorgeblich von der Hausbank. Geschickt
gemacht und oberflächlich kaum von echten Anrufen der Banken zu
unterscheiden.

Die Betrüger kommen an die Daten durch Angaben auf Webseiten, Kauf von
Informationen und die kleinen Gelegenheitsganoven aus den Papierkörben
in der Nähe von Kontoauszugsdruckern.

Alternativ wird einfach eine Einzugsermächtigung gefälscht.

Stefan Froehlich

unread,
Jan 10, 2014, 9:00:15 AM1/10/14
to
On Fri, 10 Jan 2014 14:39:54 Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> >Ein akademisch gebildeter, lebenserfahrener Ingenieur, tätig in der
> >IT-Branche, der hier seit Jahren alles mitliest, hat offensichtlich
> >Schwierigkeiten gehabt das Ansinnen des Anrufers zu durchschauen.

> Das ist es immer, was mich verwirrt.

Ich glaube nicht, dass ein Studium oder auch eine technische Taetigkeit
in irgendeiner Weise gegen solche Dinge robuster machen.

> >Na bitte.

> >Die Menschen lassen sich überrumpeln, Frechheit und sicheres Auftreten
> >siegt.

Selbstverstaendlich. Man kann im Leben nicht permanent alles hinterfragen,
und das fuehrt halt je nach Typ dazu, gelegentlich auch Dinge, die
eigentlich wichtig zu hinterfragen waeren, einfach so zu akzeptieren.

(Dummerweise klappt der Umkehrschluss nicht: ich traue mich nicht, frech
heraus den groessten Bloedsinn zu behaupten, da es zwar mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit durchgeht, ich aber im anderen Fall umso duemmer
dastehe)

> Bei mir immer seltener. Ich lasse mir viel erzählen, bin auch durchaus
> seltsamen Ansinnen ggü. zunächst offen, man kann mich sicher auch erst
> mal herrlich verarschen, aber wenn mich jemand zu etwas überreden will,
> das negative Folgen haben kann, dann ist da schnell Schluß.

Das ist der springende Punkt. Bevor ich irgendwo Geld ausgebe oder
verbindliche Schritte setze, goenne ich mir erst einmal eine Nachdenkpause,
ganz egal, wie "einzigartig" die Gelegenheit auch sein mag.

Servus,
Stefan

--
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Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan - flaue Baeuche ersehnt die Frau!
(Sloganizer)

Frank Hucklenbroich

unread,
Jan 10, 2014, 9:06:56 AM1/10/14
to
Am Fri, 10 Jan 2014 14:39:54 +0100 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

> "Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> wrote:
>
>>Die Menschen lassen sich �berrumpeln, Frechheit und sicheres Auftreten
>>siegt.
>
> Bei mir immer seltener. Ich lasse mir viel erz�hlen, bin auch durchaus
> seltsamen Ansinnen gg�. zun�chst offen, man kann mich sicher auch erst
> mal herrlich verarschen, aber wenn mich jemand zu etwas �berreden
> will, das negative Folgen haben kann, dann ist da schnell Schlu�.

Ist bei mir �hnlich. Ich hatte mal zwei so Typen, die mich auf offener
Stra�e ansprachen, angeblich Vater und Sohn (etwas zerlumpte Gestalten).
Der "Vater" hielt mir die Hand hin, und zeigte mir einen Ring, der da wohl
irgendwie in den Finger reingewachsen w�re (Zirkusnummer, sah zwar etwas
merkw�rdig aus, war aber zu 100% ein Trick). Jetzt wollten sie zum Arzt, um
das Ding entfernen zu lassen, h�tten aber kein Geld f�r die Praxisgeb�hr
und der Doc w�rde sich weigern, Ihnen zu helfen...ob ich vielleicht mal 10
EUR h�tte? Ich habe denen dann angeboten, meinen Hausarzt, der um die Ecke
wohnt anzurufen. Nein, bei dem w�ren sie schon gewesen. Okay, sagte, ich,
dann gehe ich mit dahin und zahle da die 10 EUR ein. N�, das wollten die
beiden dann lieber doch nicht...

Nein danke, so dann doch nicht. Da lobe ich mir doch die hiesige
"Zirkuszigeunerin", die einmal im Jahr klingelt und irgendwelche Putzlappen
oder Messerchen verh�kert, mir dabei tausendmal versichert, da� der Kram im
Aldi eigentlich viel billiger ist ("Ich will ja nicht, da� Ihr sagt, die
Alte verarscht mich! Ich will ja auch noch mal wiederkommen d�rfen.") und
da� das eben eine Spende sein soll. Nebenbei erz�hlt sie mir dann, was sie
mit ihrem Zirkus im letzten Jahr so alles erlebt hat, ich mu� mit Fotos von
den Viechern anschauen und den Klamotten die sie n�ht und am Ende kaufe ich
eben doch so ein Messerchen f�r 5 EUR und gut ist. Die kommt schon seit
Jahren, h�lt ein nettes Schw�tzchen ohne irgendwelche allzuwilden
Geschichten, und soll dann eben ihre j�hrliche Spende haben. Ob davon dann
wirklich die Eselchen gef�ttert werden oder das Geld in Schnaps f�r die
Weihnachtsfeier investiert wird, ist mir dann auch egal. Ist mir aber
tausendmal lieber als so eine angeblicher Telekomiker-Clown im
magentafarbenen Schlips, der mich kalt l�chelnd �ber den Tisch ziehen will.

Gr��e,

Frank

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 9:09:24 AM1/10/14
to
Am 10.01.2014 14:39, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
[...]
> Der Bahnchef Grube ruft regelm��ig Leute, die sich bei der Bahn
> beschwert haben, pers�nlich zur�ck. Da herrscht auch oft
> Ungl�ubigkeit...

Ernsthaft? Muss der aber Zeit haben. Zeit, die er besser in die L�sung
der Probleme statt in die Beschwichtigung der Kunden investieren sollte.

Es w�rde ein besseres Bild machen, wenn er solche Anrufe seinem
Callcenter �berlassen w�rde.

Stefan Froehlich

unread,
Jan 10, 2014, 9:16:09 AM1/10/14
to
On Fri, 10 Jan 2014 00:29:56 Benedict Mangelsdorff wrote:
> Davor massenhaft (per Fax) aufgeschlagen: dubiose Telefonauskunftsseiten
> mit teuren Mehrjahres-Abos. Leider z.T sogar legal. Möchte nicht wissen,
> in wie vielen Firmen so eine (offiziell aussehende) Rechnung einfach
> bezahlt wird.

Bei uns bekommt man schon seit Jahren gemeinsam mit der Gewerbeanmeldung
einen Zettel, wo genau vor dieser Praktik sehr fett gedruckt und sehr rot
geschrieben gewarnt wird. Vermutlich gibt's immer noch ein paar, die darauf
reinfallen, aber das faellt dann schon fast unter natuerliche Auslese.

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan. Für duftige Staues in mustergültigen Gewittern!
(Sloganizer)
Message has been deleted

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jan 10, 2014, 9:41:44 AM1/10/14
to
Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> wrote:

>Ernsthaft? Muss der aber Zeit haben. Zeit, die er besser in die L�sung
>der Probleme statt in die Beschwichtigung der Kunden investieren sollte.
>
>Es w�rde ein besseres Bild machen, wenn er solche Anrufe seinem
>Callcenter �berlassen w�rde.

Nein, das kommt bei den Leuten irre gut an. Dazu bekommt er auch ein
Gef�hl, was schief l�uft, wo man mal evtl. bissl derber hintreten mu�,
damit es funktioniert.

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 10, 2014, 10:18:52 AM1/10/14
to
Am 10.01.14 15:09, schrieb Benedict Mangelsdorff:

>> Der Bahnchef Grube ruft regelm��ig Leute, die sich bei der Bahn
>> beschwert haben, pers�nlich zur�ck. Da herrscht auch oft
>> Ungl�ubigkeit...
>
> Ernsthaft? Muss der aber Zeit haben. Zeit, die er besser in die L�sung
> der Probleme statt in die Beschwichtigung der Kunden investieren sollte.
>
> Es w�rde ein besseres Bild machen, wenn er solche Anrufe seinem
> Callcenter �berlassen w�rde.
>
>
> ttyl8er, bm.
>

Das ist das Harun-al-Raschid-Syndrom, der M�chtige will sich (zun�chst)
unerkannt unter das Volk begeben...

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 10, 2014, 10:20:01 AM1/10/14
to
Am 10.01.14 15:41, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

> Nein, das kommt bei den Leuten irre gut an. Dazu bekommt er auch ein
> Gef�hl, was schief l�uft, wo man mal evtl. bissl derber hintreten mu�,
> damit es funktioniert.
>
>
> -ras
>


Ist sicher nicht verkehrt, wenn er mal ungefiltert mit den normalen
Leuten Kontakt hat.
Und nicht nur von seinem CallCenter eine Powerpoint-Pr�sentation bekommt.

Jörg Tewes

unread,
Jan 10, 2014, 10:27:20 AM1/10/14
to
Benedict Mangelsdorff schrub:
> Am 10.01.2014 01:04, schrieb Jörg Tewes:

>> Wobei ich nicht ganz verstehe wie du von der Telefonnummer auf die
>> Kundennummer schließen willst. Die beiden hatte noch bei keinem Kunden
>> bei dem ich war, etwas miteinander zu tun. Die T-Online Nummer war
>> früher mal identisch mit der Telefonnummer, und ist sie bei älteren
>> Kunden vielleicht auch noch, aber das wars dann.

> Gerade die älteren Kunden sind das Hauptziel solcher Aktionen.

Solche älteren Kunden haben aber eher keinen alten T-Online Zugang.

>>> Die Scammer versuchen halt alle Nase lang eine modifizierte Masche.
>>> Leider haben sie viel zu viel Erfolg mit ihren Tricks.

>> Ja eben, modifiziert. Nicht komplett verändert. Wenn ich weiß, das ich
>> keinen Enkel habe, sollte ich auch wissen ob ich einen Neffen habe.

> Haben gerade ältere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
> so oft.

Wenn ich wenig Kontakt mit einem Verwandten hätte, würde ich dem aber
auch garantiert keine 3000 Euro leihen, oder gar mehr.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 10:45:56 AM1/10/14
to
Am 10.01.2014 15:18, schrieb Beate Goebel:
> Frank Hucklenbroich schrieb am 10 Jan 2014
>
>> Am Fri, 10 Jan 2014 00:29:56 +0100 schrieb Benedict Mangelsdorff:
>>> "Deutsche Telekom, Guten Tag. Sie zahlen zu viel. Wir m�chten
>>> Ihnen deshalb einen neuen Tarif vorstellen."
>
> [...]
>
>> Noch besser: "Um Ihnen einen besseren Tarif anbieten zu k�nnen,
>> brauchen wir mal ihre letzte Telekom-Rechnung. Wenn Sie die uns
>> bitte mal kurz faxen oder einscannen und mailen k�nnten?" -
>> "Wieso, Sie sagen doch, sie sind von der Telekom. Schauen Sie doch
>> selbst nach" - "�h, das k�nnen wir nicht, das macht eine andere
>> Abteilung".
>>
>> Mehrfach erlebt in den letzten Jahren.
>
> Das ist Unsinn. Die k�nnen nachschauen, wissen nur nicht wie das in
> CRM-T geht.

Solange sie 'echt' sind.

Wenn allerdings mal wieder ein Manager ausgerechnet hat, dass ein
'externer Anbieter' den Job billiger macht...

> Wenn es allerdings ein externer Dienstleister ist, hat der
> wirklich keine Zugriffsrechte auf Kontodaten etc.

Hoffentlich. Nachdem sie (meist) schon die Kontaktdaten von der Telekom
haben...

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 10:55:54 AM1/10/14
to
Am 10.01.2014 16:20, schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Am 10.01.14 15:41, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
[Grube ruft an]
>> Nein, das kommt bei den Leuten irre gut an. Dazu bekommt er auch ein
>> Gef�hl, was schief l�uft, wo man mal evtl. bissl derber hintreten mu�,
>> damit es funktioniert.
>>

>
> Ist sicher nicht verkehrt, wenn er mal ungefiltert mit den normalen
> Leuten Kontakt hat.

Dann muss er schon ein ziemlich dickes Fell haben. ;)

> Und nicht nur von seinem CallCenter eine Powerpoint-Pr�sentation bekommt.

Die bekommt er sowieso - mit dem Hinweis, dass es sich nur um
'bedauerliche Einzelf�lle' handeln kann. Dabei braucht er sich nur eine
Zeitung zu kaufen, um diese Standardl�ge zu durchschauen.

Oder mal versuchen, mit der Bahn nach Mainz zu fahren. Vor ein paar
Monaten soll das gar nicht so trivial gewesen sein.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 11:08:06 AM1/10/14
to
Am 10.01.2014 16:27, schrieb Jörg Tewes:
> Benedict Mangelsdorff schrub:
>> Am 10.01.2014 01:04, schrieb Jörg Tewes:
>
>>> Wobei ich nicht ganz verstehe wie du von der Telefonnummer auf die
>>> Kundennummer schließen willst. Die beiden hatte noch bei keinem Kunden
>>> bei dem ich war, etwas miteinander zu tun. Die T-Online Nummer war
>>> früher mal identisch mit der Telefonnummer, und ist sie bei älteren
>>> Kunden vielleicht auch noch, aber das wars dann.
>
>> Gerade die älteren Kunden sind das Hauptziel solcher Aktionen.
>
> Solche älteren Kunden haben aber eher keinen alten T-Online Zugang.

Es geht um die Telefonverträge.

Die Mutter eines Bekannten war seit über 50 Jahren Kunde der Telekom
(damals noch Bundespost). Dann kam ein Anruf und sie wäre beinahe
Vodafone-Kundin geworden. Zum Glück konnte sie ihr Hörgerät nicht finden
und leitete den Anruf an ihren Sohn weiter.

Ein paar Jahre früher hatte man der alten Dame (über 90) noch irgendwie
eine T-Festnetzbox (o.ä. - halt so einen Anrufabwimmler, der bei der
Telekom die Anrufe nach dreimal Klingeln entgegen nimmt und dann
abgerufen werden will - Wie die T-Mobilbox, nur für das Festnetz)
untergejubelt. War gar nicht so leicht, die wieder loszuwerden.

>> Haben gerade ältere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
>> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
>> so oft.
>
> Wenn ich wenig Kontakt mit einem Verwandten hätte, würde ich dem aber
> auch garantiert keine 3000 Euro leihen, oder gar mehr.

Du bist ja auch keine gutmütige Oma oder Tante.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 11:14:16 AM1/10/14
to
Am 10.01.2014 14:01, schrieb Sebastian Berndt:
> Am 09.01.2014 22:33, schrieb Benedict Mangelsdorff:
>> Am 09.01.2014 21:12, schrieb Hermann Riemann:
>>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>>>
>>> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.
>>
>> Oh, eine neue Variante. Frï¿œher haben die immer behauptet vom Support zu
>> sein - und haben den Leuten irgendwelche Hintertï¿œren und/oder
>> betrï¿œgerische "Virenscanner" aufgeschwatzt.
>>
>> Regel #1: Manager rufen nie selbst an.
>
> Du glaubst gar nicht, was sich alles "assistant manager" nennen darf...

Sigh! Ja, da ist was dran. Jeder Hausmeister ist heute ja auch ein
"Facility Manager".


ttyl8er, bm.

--
e=mcᅵ ᅵ 2 dB

Jörg Tewes

unread,
Jan 10, 2014, 11:51:21 AM1/10/14
to
Benedict Mangelsdorff schrub:
> Am 10.01.2014 16:27, schrieb Jörg Tewes:
>> Benedict Mangelsdorff schrub:
>>> Am 10.01.2014 01:04, schrieb Jörg Tewes:

>>>> Wobei ich nicht ganz verstehe wie du von der Telefonnummer auf die
>>>> Kundennummer schließen willst. Die beiden hatte noch bei keinem Kunden
>>>> bei dem ich war, etwas miteinander zu tun. Die T-Online Nummer war
>>>> früher mal identisch mit der Telefonnummer, und ist sie bei älteren
>>>> Kunden vielleicht auch noch, aber das wars dann.

>>> Gerade die älteren Kunden sind das Hauptziel solcher Aktionen.

>> Solche älteren Kunden haben aber eher keinen alten T-Online Zugang.

> Es geht um die Telefonverträge.

Ich weiß. Nur hat die Telefonnummer nun überhaupt gar nichts mit der
Kundennummer zu tun. Zumindest nicht bei der Telekom.

> Die Mutter eines Bekannten war seit über 50 Jahren Kunde der Telekom
> (damals noch Bundespost). Dann kam ein Anruf und sie wäre beinahe
> Vodafone-Kundin geworden. Zum Glück konnte sie ihr Hörgerät nicht finden
> und leitete den Anruf an ihren Sohn weiter.

Ja aber dazu braucht sie keine Kundennummer.

> Ein paar Jahre früher hatte man der alten Dame (über 90) noch irgendwie
> eine T-Festnetzbox (o.ä. - halt so einen Anrufabwimmler, der bei der
> Telekom die Anrufe nach dreimal Klingeln entgegen nimmt und dann
> abgerufen werden will - Wie die T-Mobilbox, nur für das Festnetz)
> untergejubelt. War gar nicht so leicht, die wieder loszuwerden.

Bitte? Da ruft man einmal von der Nummer an, und stellt ihn ab. Das
ist inzwischen noch einfacher für einen Helfer, der kann sie per
Internet abschalten. Du übertreibst maßlos. Ich hatte selbst so eine
Box mal, und das ging alles bequem über das Telefon mit Ansage was man
tun muß. Völlig problemlos.

>>> Haben gerade ältere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
>>> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
>>> so oft.

>> Wenn ich wenig Kontakt mit einem Verwandten hätte, würde ich dem aber
>> auch garantiert keine 3000 Euro leihen, oder gar mehr.

> Du bist ja auch keine gutmütige Oma oder Tante.

Das ist keine Gutmütigkeit, das ist Dummheit.

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Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 10, 2014, 12:18:38 PM1/10/14
to
Am 10.01.14 18:00, schrieb Martin Gerdes:
> "Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> schrieb:
>
>>>> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefonanruf.
>
>>>> Er wollte unbedingt, da� ich einen Windows-PC
>>>> mit dem Internet verbinde.
>
>>> Und da hat es bei Dir immer noch nicht geklingelt?
>
>> Ein akademisch gebildeter, lebenserfahrener Ingenieur, t�tig in der
>> IT-Branche ...
>
> Auf einen solchen Anruf einzugehen, ist naiv, nicht "lebenserfahren".


Ich hab nicht geschrieben da� er klug oder gerissen oder intelligent war.

Aber er hat nun mal schon weit mehr als 60 Jahre auf Planet Earth
�berlebt. Damit hat er unleugbar Lebenserfahrung.

Ich hab auch nicht spekuliert, ob er aus dieser Lebenserfahrung gelernt hat.

Ich stelle nur fest: ein Regular hier ist fast auf diesen alten und
hier schon oft diskutierten Trick reingefallen. Das ist Fakt.
Deswegen rentiert es sich f�r die Betr�ger auch, es immer wieder zu
probieren.

Ob soziale Kompetenz und tiefgreifende Computerverst�ndnis wohl reziprok
proportional sind, wie in manchen Fernsehserien oft dargestellt? TBBT
beispielsweise beruht auf diesem Klischee. Ob es tats�chlich eines ist,
stelle ich jetzt mal dahin.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 12:25:23 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 17:51, schrieb Jörg Tewes:
> Benedict Mangelsdorff schrub:
[...]
>> Ein paar Jahre früher hatte man der alten Dame (über 90) noch irgendwie
>> eine T-Festnetzbox (o.ä. - halt so einen Anrufabwimmler, der bei der
>> Telekom die Anrufe nach dreimal Klingeln entgegen nimmt und dann
>> abgerufen werden will - Wie die T-Mobilbox, nur für das Festnetz)
>> untergejubelt. War gar nicht so leicht, die wieder loszuwerden.
>
> Bitte? Da ruft man einmal von der Nummer an, und stellt ihn ab. Das
> ist inzwischen noch einfacher für einen Helfer, der kann sie per
> Internet abschalten. Du übertreibst maßlos. Ich hatte selbst so eine
> Box mal, und das ging alles bequem über das Telefon mit Ansage was man
> tun muß. Völlig problemlos.

Mit einem Wählscheibentelefon? Wie gebe ich da Stern und Raute ein? Das
wollte die freundliche Ansage nämlich.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 12:37:50 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 18:00, schrieb Martin Gerdes:
> Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> schrieb:
[...]
>> Die Mutter eines Bekannten war seit �ber 50 Jahren Kunde der Telekom
>> (damals noch Bundespost). Dann kam ein Anruf, und sie w�re beinahe
>> Vodafone-Kundin geworden. Zum Gl�ck konnte sie ihr H�rger�t nicht finden
>> und leitete den Anruf an ihren Sohn weiter.
>
> Ich sehe bei mir die Anrufernummer und beachte sie. Unbekannte Vorwahlen
> lasse ich gern auf den Anrufbeantworter laufen, selbst wenn ich
> danebensitze.

Die alte Dame hat noch ein W�hlscheibentelefon. Sie will nichts anderes
und l�sst dar�ber auch nicht mit sich diskutieren.

> Telefondr�cker stehen unter hohem Druck, da wird schon manchmal ein
> Auftrag fingiert. Dem will ich keinen Vorschub leisten.

Die fingieren auch, ohne dich anzurufen. :/

Man muss tats�chlich seine Telefonrechnung regelm�ssig kontrollieren, um
nicht behumpst zu werden.

>> Ein paar Jahre fr�her hatte man der alten Dame (�ber 90) noch irgendwie
>> eine T-Festnetzbox ... untergejubelt. War gar nicht so leicht, die
>> wieder loszuwerden.
>
> Stimmt. Das habe ich hier auch mitgemacht.

Woran hing es bei Dir?

>>>> Haben gerade �ltere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
>>>> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
>>>> so oft.
>
> Funktioniert er denn "oft"?

Die Polizei sagt: ja. Und die Delikte nehmen weiter zu.

> Man h�rt davon, wenn er mal geklappt hat, man h�rt nicht, wenn er nicht
> geklappt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, da� einer bei unserer Oma
> mit diesem Trick durchk�me. Die ist trotz ihrer Jahre daf�r noch viel zu
> plietsch.

Keine Ahnung, wie viele Omas und Tanten die Betr�ger anrufen. Es soll
mittlerweile sogar richtige kleine Callcenter geben, die sich darauf
spezialisiert haben.

Abgeholt werden soll das Geld dann von einem "Boten", weil die Anrufer
gerade verhindert seien.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 1:54:41 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 18:18, schrieb Dr. Joachim Neudert:
[...]
> Ob soziale Kompetenz und tiefgreifende Computerverst�ndnis wohl reziprok
> proportional sind, wie in manchen Fernsehserien oft dargestellt? TBBT
> beispielsweise beruht auf diesem Klischee. Ob es tats�chlich eines ist,
> stelle ich jetzt mal dahin.

Social Engineering ist noch immer die erfolgreichste (und wohl auch
�lteste) Hacker-Technik. Das wird sich wohl nicht �ndern, solange es
Menschen gibt.

Man muss den Leuten nur erz�hlen, was sie glauben wollen und schon
bekommt man von ihnen, was man will.

Viele Leute sind z.B. damals auf den Nigeria-SCAM hereingefallen und die
'Masche' l�uft immer noch - z.T. mit leichten Variationen. W�rde niemand
mehr darauf hereinfallen, h�tten die SCAMmer die 'Masche' l�ngst aufgegeben.

Politiker machen das z.B. bei Wahlen ja auch nicht anders.

Ich sage nur: Merkel und die Mehrwertsteuer.

Trotzdem wurde sie gerade wieder gew�hlt.

Das Volk will belogen werden.
Message has been deleted

Bernd Ullrich

unread,
Jan 10, 2014, 1:59:33 PM1/10/14
to

"Benedict Mangelsdorff"
[...]
> Mit einem Wählscheibentelefon? Wie gebe ich da Stern und Raute ein?
> Das
> wollte die freundliche Ansage nämlich.

Nach dunkelster ErinnerunG...
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007087&seite=42&begriff=&tin=&kategorie=
Foto oben...
Beschreibung rechts ..."12 Tasten 1-0, Stern und Raute"...

BU

Michael Landenberger

unread,
Jan 10, 2014, 2:13:59 PM1/10/14
to
"Benedict Mangelsdorff" schrieb am 10.01.2014 um 18:25:23:

> Am 10.01.2014 17:51, schrieb J�rg Tewes:

[T-Net-Box]

>> Bitte? Da ruft man einmal von der Nummer an, und stellt ihn ab.

> Mit einem W�hlscheibentelefon?

Zu Zeiten, als man Vodafone-Kunde werden konnte, waren W�hlscheiben-Telefone
schon l�ngst out. Man h�tte der alten Dame daher vielleicht die Anschaffung
eines neuen Telefons nahelegen sollen (was gleichzeitig den Vorteil gehabt
h�tte, dass man keine Telefonmiete mehr an die Telekom bezahlen muss). Und ja,
auch �ltere Leute waren mit einem "modernen" Telefon z. T. besser bedient.
Beispielsweise habe ich 3 Tanten, die allesamt die 80 schon deutlich
�berschritten haben. Alle haben sie ein Schnurlostelefon und freuen sich auch
�ber deren Komfort-Features. Die T-Net-Box konnten sie allerdings nicht
deaktivieren, denn die Telekom hat die Box einfach klammheimlich und ungefragt
aktiviert, ohne meinen Tanten zu erkl�ren, wie man sie bedient. Aber ich
konnte die Box deaktivieren, und zwar dank der Tatsache, dass meine Tanten
schon lange vorher auf moderne Telefone umgestiegen waren.

Gru�

Michael

Bernd Ullrich

unread,
Jan 10, 2014, 2:16:44 PM1/10/14
to

"Bernd Ullrich" <ullric...@hotmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:bjauhm...@mid.individual.net...
Upps, die ingrid...

_Wählscheibe_ und 2 Tasten unten rechts und links (Foto oben).

BU

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 2:58:52 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 20:13, schrieb Michael Landenberger:
> "Benedict Mangelsdorff" schrieb am 10.01.2014 um 18:25:23:
>
>> Am 10.01.2014 17:51, schrieb J�rg Tewes:
>
> [T-Net-Box]
>
>>> Bitte? Da ruft man einmal von der Nummer an, und stellt ihn ab.
>
>> Mit einem W�hlscheibentelefon?
>
> Zu Zeiten, als man Vodafone-Kunde werden konnte, waren W�hlscheiben-Telefone
> schon l�ngst out. Man h�tte der alten Dame daher vielleicht die Anschaffung
> eines neuen Telefons nahelegen sollen (was gleichzeitig den Vorteil gehabt
> h�tte, dass man keine Telefonmiete mehr an die Telekom bezahlen muss).

Vergiss es. Will sie nicht und basta. Stur wie ein Stein. Selbst das
modere Seniorentelefon (so eines mit riesigen Tasten und grossem
Display), das ihr Sohn ihr einmal zum Geburtstag schenkte, liegt noch
immer originalverpackt herum.

Jörg Tewes

unread,
Jan 10, 2014, 4:52:04 PM1/10/14
to
Benedict Mangelsdorff schrub:
Und du bist nicht auf die Idee gekommen, bei deiner Hilfeleistung mal
ein Telefon mit Tasten mit zu nehmen? Oder wie soll ich "War gar nicht
so leicht, die wieder loszuwerden"?

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 5:15:00 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 20:16, schrieb Bernd Ullrich:
[...]
> _Wählscheibe_ und 2 Tasten unten rechts und links (Foto oben).

Ein DDR-Anlagentelefon. Weil die (damals noch) Deutsche Bundespost sowas
in den 60ern bei Privatpersonen in der BRD installiert hat. Schon klar.

Nein, sie hat (immer noch) sowas hier:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/75/Fetap611g.jpg

Mausgrau und natürlich inklusive dem (damals unvermeidlichen), samtenen
'Warmhaltehäubchen' (damit das Telefon nicht friert oder so). Und dieses
Häubchen würde auf moderne Apparate sowieso nicht passen.

Von daher: eine sehr nette Frau, aber über sowas kannst du einfach nicht
mit ihr diskutieren. Da ist sie eisern.

Ihr Argument: mit dem ollen Ding kann sie auch noch wählen, wenn sie mal
ihre Brille nicht findet. Das könnte sie mit einem neuen Telefon zwar
theoretisch auch, aber sie scheut die Umgewöhnung.

Dement? Also wenn man jemanden, der sich mit über 90 Jahren immer noch
über 100 (auch neue) Telefonnummern merken kann so nennen will.

Versuche das mal mit einem heutigen Teenager. Der ist doch schon völlig
verloren, wenn der Handyakku leer ist und er von einer Telefonzelle
(obwohl - die heutigen Dinger verdienen den Namen eigentlich nicht) aus
zuhause anrufen soll.

Auskunft? Wie heissen nochmal meine Eltern? Mama, Papa, Hausfreund,
Sekretärin? Welche Strasse? Aber sonst fahren mich doch immer Mama oder
Papa. Woher soll ich das denn wissen, ich bin ja nicht bei den Pfadfindern!

Die Kids von heute setzen ihre Prioritäten eben völlig anders. Damit
will ich nicht unbedingt sagen, dass die Kids doof wie eine Steige
Feldsalat sind. Aber wenn du einen Karton (Gedächtnis) hast, in den nur
100 Dinge passen, tust du auch nur die 100 Dinge hinein, die du
unbedingt brauchst. Das Gedächtnis des Menschen hat dem technischen
Fortschritt eben einfach nicht Schritt gehalten.

Unser heute gesammeltes Wissen übersteigt das der Zeit des letzten
Universalgelehrten (A. von Humboldt wird immer wieder so bezeichnet) um
mehr als das Tausendfache. Ohne 'Prothesen' wie das Internet wären wir
heute vermutlich längst ausgestorben.
Message has been deleted

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 5:50:15 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 22:52, schrieb Jörg Tewes:
> Benedict Mangelsdorff schrub:
[...]
>> Mit einem Wählscheibentelefon? Wie gebe ich da Stern und Raute ein? Das
>> wollte die freundliche Ansage nämlich.
>
> Und du bist nicht auf die Idee gekommen, bei deiner Hilfeleistung mal
> ein Telefon mit Tasten mit zu nehmen?

Ich war damals nur am Rande involviert.

> Oder wie soll ich "War gar nicht so leicht, die wieder loszuwerden"?

Aussage des Sohnes. Bestätigt dadurch, dass das damals ohne explizite
Kündigung des (damals kostenpflichtigen) Dienstes nicht so einfach ging
- schon gar nicht von dem verwendeten Apparat (Wählscheibentelefon) aus.
Man konnte die Mailbox zwar mit einem geeigneten Gerät abschalten, wurde
aber den zugehörigen Vertrag nicht so einfach wieder los.

So kannst du zwar z.B. CLIP für einen einfachen Analoganschluss heute
mit einem Mausklick im Internet bestellen - aber versuche mal, den
(kostenpflichtigen) Dienst vor der 'Mindestvertragsdauer' wieder von
deiner Rechnung zu bekommen.
Message has been deleted

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 10, 2014, 6:08:21 PM1/10/14
to
Am 10.01.2014 22:35, schrieb Jochen Schmid:
> Am 2014-01-10 14:59 CET schrieb Benedict Mangelsdorff:
>
>> Auch wieder beliebt: Fake-Anrufe, vorgeblich von der Hausbank. Geschickt
>> gemacht und oberflï¿œchlich kaum von echten Anrufen der Banken zu
>> unterscheiden.
>
> Die, die mich von meiner Hausbank anrufen, kenne ich persï¿œnlich. Ist
> das nicht normal?

Allein im letzten Jahr hat 'mein' zustï¿œndiger Kundenbetreuer in der
Filiale vier- oder fï¿œnfmal gewechselt. Was in dem Callcenter vor sich
geht, entzieht sich komplett meiner Kenntnis. Die reden nicht einmal
miteinander und schon gar nicht mit anderen Abteilungen im selben Haus.
Dafï¿œr konnten sie letztens immerhin einen Termin mit dem
Filialmitarbeiter festmachen - den der dann nicht einhielt, weil er (wie
ich von seiner Chefin erfuhr) auf einer Schulung war.

Es ist BTW eine Sparkasse. Bï¿œse Zungen wï¿œrden sie auch einen
informationellen Sauhaufen nennen wollen.
Message has been deleted

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jan 10, 2014, 11:02:06 PM1/10/14
to
Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> wrote:

>Dann muss er schon ein ziemlich dickes Fell haben. ;)

Das hat er wohl, sonst w�re er nicht in dem Job.

>> Und nicht nur von seinem CallCenter eine Powerpoint-Pr�sentation bekommt.
>
>Die bekommt er sowieso - mit dem Hinweis, dass es sich nur um
>'bedauerliche Einzelf�lle' handeln kann. Dabei braucht er sich nur eine
>Zeitung zu kaufen, um diese Standardl�ge zu durchschauen.

Wenn es einen Konzernchef gibt, der wei�, was in seinem Laden schei�e
l�uft, dann ist das das Duo aus Grube und Homburg.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

gUnther nanon�m

unread,
Jan 11, 2014, 12:14:41 AM1/11/14
to

"Benedict Mangelsdorff" <bmange...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:lapre6$4qm$1...@news.albasani.net...

> Ihr Argument: mit dem ollen Ding kann sie auch noch w�hlen, wenn sie mal
> ihre Brille nicht findet. Das k�nnte sie mit einem neuen Telefon zwar
> theoretisch auch, aber sie scheut die Umgew�hnung.

Hi,
es gibt gebraucht ein sehr �hnliches T-Fon namens "Speech", das besitzt
sogar eine Sprachsteuerung. Taste (eine) dr�cken, "Heinz-Gerd" sagen und es
w�hlt...

>
> Dement? Also wenn man jemanden, der sich mit �ber 90 Jahren immer noch
> �ber 100 (auch neue) Telefonnummern merken kann so nennen will.

Wo sich die Demenz hin verirrt, wei� man vorher nicht. Vielleicht kann sie
nicht mehr Rosen von Pilzen unterscheiden? Vergi�t den Sinn dieser
Papierrolle im Klo?

>
> Versuche das mal mit einem heutigen Teenager. Der ist doch schon v�llig
> verloren, wenn der Handyakku leer ist und er von einer Telefonzelle
> (obwohl - die heutigen Dinger verdienen den Namen eigentlich nicht) aus
> zuhause anrufen soll.

Ist mehr ne Handyladestation ohne das Handy :-)

>
> Auskunft? Wie heissen nochmal meine Eltern? Mama, Papa, Hausfreund,
> Sekret�rin? Welche Strasse? Aber sonst fahren mich doch immer Mama oder
> Papa. Woher soll ich das denn wissen, ich bin ja nicht bei den
> Pfadfindern!

Kundige Eltern n�hen das hinten in die Unterbux. Falls die Kidz in der
Notaufnahme landen sollten...


>
> Die Kids von heute setzen ihre Priorit�ten eben v�llig anders. Damit
> will ich nicht unbedingt sagen, dass die Kids doof wie eine Steige
> Feldsalat sind. Aber wenn du einen Karton (Ged�chtnis) hast, in den nur

Ich denke da eher an eine Schachtel Champignons. Reines Protein, wei�lich
verquollen und garantiert dreckig...frage mich da gleich, ob die Playstation
oder XBox in ihrem Schimmelkeller spielen mu�ten :-)


> 100 Dinge passen, tust du auch nur die 100 Dinge hinein, die du
> unbedingt brauchst. Das Ged�chtnis des Menschen hat dem technischen
> Fortschritt eben einfach nicht Schritt gehalten.
>
> Unser heute gesammeltes Wissen �bersteigt das der Zeit des letzten
> Universalgelehrten (A. von Humboldt wird immer wieder so bezeichnet) um
> mehr als das Tausendfache. Ohne 'Prothesen' wie das Internet w�ren wir
> heute vermutlich l�ngst ausgestorben.

Der wu�te daf�r ziemlich genau Bescheid, wer alles auf seinen Schiffen
mitfuhr, wo was gestaut war und wie man Navigationstabellen nutzt. Kannte
Logarithmentabellen auswendig. Konnte die H�lfte aller sichtbaren Sterne
namentlich und mit ihrer Aufgangszeit benennen. Sprach immerhin soviel
Latein, da� er darin wissenschaftliche Texte schreiben konnte. Nur weil er
keine drei�ig Pizzabotenlogos unterscheiden konnte, waren die Leute seiner
Zeit doch nicht gleich unterinformiert :-) der konnte das Alter eines
Pferdes noch erkennen. bevor er das Typenschild gefunden hatte...wie damals
jeder normale Mensch. Der kannte vermutlich die wichtigsten Dutzend
W�hrungen seiner Heimat in all ihren Teilungen und Umtauschregeln, wu�te
Gl�serfabrikanten und ihre bevorzugten Gef��versionen auswendig und konnte
anhand des Gewichts und dem Handgef�hl erkennen, wie lange ein Ofen mit
gegebener Kohle wohl brennen w�rde. Du glaubst garnicht, wieviel man damals
alles wissen mu�te. Erkennst Du Hafer, Gerste und Roggen anhand der
Kornform? Wenn nicht, wird Dich der n�chste Stallwirt betuppen und Deinem
Gaul gr�nen Roggen verf�ttern. Dann wundere Dich nicht, wenn Du einen sehr
langen Spaziergang in Reitstiefeln machen mu�t...kannst Du erkennen, welches
Papier zu Deiner Feder, Deiner Tusche, Deiner Tinte pa�t? Damals war das
nicht genormt...wer sich "verthat", der hatte Kleckse und verlaufende Tinte
auf all seinen Notizen...oder benutzte Kohlestifte. Welcher Siegelwachs
klebt auch auf Keramik? Welches Messing l��t sich mit Leder polieren? Wie
lange h�lt eine normale Kerze in einem zugigen Zimmer? Welche Fleischart war
das eben? F�gefleisch kannte man nicht, aber Fleischer waren damals selten
ehrlich. Noch am sichersten fuhr man, wenn das Huhn im eigenen Hause
geschlachtet wurde.
Dann die "Adressen", meist kannte man nur Namen etwa eines Fabrikanten und
die Stadt dazu. Gelbe Seiten? Sowas geh�rte zum "Besteckkasten" des
Wissenschaftlers, da� er einen Kompa�hersteller kannte, einen
Fernrohrmacher, einen Glasproduzenten, einen Einlegealkoholdestillateur,
einen guten Fa�macher, einen Schneider f�r au�ergew�hnliche Ledersachen wie
Sch�rzen etv...und kein Rolodex, keine Handyliste, keine Auskunft zur Hand.
Man konnte nat�rlich einen Kollegen brieflich anfragen, mit einigen Wochen
Antwortzeit...

--
mfg,
gUnther

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 11, 2014, 2:14:09 AM1/11/14
to
Am 11.01.14 00:00, schrieb Martin Gerdes:

> Die Dummen sterben nicht aus, das wissen Kriminelle und stellen sich
> darauf ein.
>
>

Kaum reden wir dr�ber, kommt diese fast professionelle Mail durch den
Spamassassin auf meinem Server durch, und durch den Spam-Filter meiner
Thunderbird:


---------
Unsere Mitteilung vom 11.01.2014
Anzeige bis 20.01.2014


Informationen zu Ihrer Sicherheit



Sehr geehrter Online-Banking-Kunde,
Bitte beachten Sie, dass Ihr Online-Banking-Zugang zu Ihrem Konto in
K�rze abl�uft. Um diesen Dienst ohne Unterbrechung fortzusetzen,
klicken Sie auf das Symbol unten f�r eine manuelle Aktualisierung Ihres
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Ihrem Konto automatisch wiederhergestellt werden. Es sind keine weitere
Aktionen notwendig.

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bemueht ist.
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---------

Ist graphisch sehr sauber aufgemacht, Sparkassen-Logos, gutes Layout.

Nur da� der Linkt den man klicken sollte ging zu
http://jujuthemovie.com/wp-content/index.php






Volker Borchert

unread,
Jan 11, 2014, 3:30:31 AM1/11/14
to
J??rg Tewes wrote:
> Benedict Mangelsdorff schrub:
> > Am 10.01.2014 01:04, schrieb J??rg Tewes:
>
> >> Ja eben, modifiziert. Nicht komplett ver�ndert. Wenn ich wei�, das ich
> >> keinen Enkel habe, sollte ich auch wissen ob ich einen Neffen habe.
>
> > Haben gerade ??ltere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
> > sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
> > so oft.
>
> Wenn ich wenig Kontakt mit einem Verwandten h�tte, w�rde ich dem aber
> auch garantiert keine 3000 Euro leihen, oder gar mehr.

Ich hoffe ja immer noch insgeheim, da� mich mal so einer anruft, bevor
ich zu alt und t�ddelig geworden sein werde, um zu dem Treffen bei der
Bank die Kriminalpolizei mit einzuladen.

--

"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>

Volker Borchert

unread,
Jan 11, 2014, 3:43:54 AM1/11/14
to
Die Dame wird immer sympathischer.

Volker Borchert

unread,
Jan 11, 2014, 4:14:01 AM1/11/14
to
Dr. Joachim Neudert wrote:
>
> Ist doch was ich hier immer sage.
>
> Ein akademisch gebildeter, lebenserfahrener Ingenieur, t�tig in der
> IT-Branche, der hier seit Jahren alles mitliest, hat offensichtlich
> Schwierigkeiten gehabt das Ansinnen des Anrufers zu durchschauen.
>
> Na bitte.
>
> Die Menschen lassen sich �berrumpeln, Frechheit und sicheres Auftreten
> siegt.

Da weder M$ noch Sun noch Oracle noch eBay noch irgendwelche Banken
meine Telefonnummer oder (au�er eBay) E-Mail-Adresse haben, k�nnen
vorgeblich dorther kommende Anrufe oder E-Mails nicht echt sein. Was
wirklich wichtig ist, kommt sowieso schriftlich auf Papier.

Also eine der folgenden Standardantworten:
- Dieses Gespr�ch kostet pro angefangene Viertelstunde zweiundzwanzig
Euro f�nfzig zuz�glich gesetzlicher Mehrwertsteuer. Bitte nennen Sie
eine ladungsf�hige Anschrift.
- Dieses Gespr�ch wird zu Qualit�tssicherungszwecken aufgezeichnet.
Bitte erkl�ren Sie ausdr�cklich, ob Sie dem widersprechen, oder legen
legen Sie jetzt auf.

Volker Borchert

unread,
Jan 11, 2014, 4:15:14 AM1/11/14
to
Stefan Froehlich wrote:

> Das ist der springende Punkt. Bevor ich irgendwo Geld ausgebe oder
> verbindliche Schritte setze, goenne ich mir erst einmal eine Nachdenkpause,
> ganz egal, wie "einzigartig" die Gelegenheit auch sein mag.

Je einzigartig, desto fake.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 11, 2014, 4:28:42 AM1/11/14
to
Am 11.01.2014 08:14, schrieb Dr. Joachim Neudert:
[...]
> Ist graphisch sehr sauber aufgemacht, Sparkassen-Logos, gutes Layout.

Die Logos von einer echten Sparkassenseite zu klauen, ist wohl kein
Aufwand. ;>

> Nur da� der Linkt den man klicken sollte ging zu
> http://jujuthemovie.com/wp-content/index.php

Da hat sich wohl jemand eingenistet

Der Link ist eine Umleitung zu:

http://strikeaposemo.com/plugins/sysm/Starten/sparkasse/StartenIPSTANDARD.php

Nicht wirklich gut gemacht. Sp�testens bei _dem_ Text ist die Sache klar:

"Im Rahmen unserer neuen Sicherheitsma�nahme, um sicherzustellen, dass
Ihr Konto ist gesch�tzt gegen Internet Kriminalit�t, ist es zwingend
erforderlich, dass Sie ein Foto von Ihrer Signatur, die sie
unterschrieben beim �ffnen dieses Konto und lege sie an dieses Formular."


Strikeaposemo.com selbst ist ein Verleih f�r Fotokabinen - oder sieht
zumindest so aus.

Whois meint:

Domain Name: STRIKEAPOSEMO.COM
Registrar: GODADDY.COM, LLC

Jujuthemovie.com ist auch bei Godaddy registriert. Zufall?

Die IP 173.237.136.228 ist laut Heise noch nicht mit Spam aufgefallen.
Woher kam denn Deine Mail?

BTW: typisch, so etwas an einem Samstag zu starten. Damit bleiben zwei
Tage, bis die Sparkasse reagieren kann. Du hast sie doch informiert?


ttyl8er, bm.

--
e=mc� � 2 dB

Jörg Tewes

unread,
Jan 11, 2014, 4:37:21 AM1/11/14
to
Volker Borchert schrub:
> J??rg Tewes wrote:
>> Benedict Mangelsdorff schrub:
>>> Am 10.01.2014 01:04, schrieb J??rg Tewes:

>>>> Ja eben, modifiziert. Nicht komplett ver�ndert. Wenn ich wei�, das ich
>>>> keinen Enkel habe, sollte ich auch wissen ob ich einen Neffen habe.

>>> Haben gerade ??ltere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
>>> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
>>> so oft.

>> Wenn ich wenig Kontakt mit einem Verwandten h�tte, w�rde ich dem aber
>> auch garantiert keine 3000 Euro leihen, oder gar mehr.

> Ich hoffe ja immer noch insgeheim, da� mich mal so einer anruft, bevor
> ich zu alt und t�ddelig geworden sein werde, um zu dem Treffen bei der
> Bank die Kriminalpolizei mit einzuladen.

Ich f�rchte, das wird nicht passieren. Ich glaube schon, da�, diese
Leute ihre Opfer vorher auskundschaften. Und bevor man nicht die 70
�berschritten hat, wird da nix passieren.

Vielleicht sollteste dir einen Rollator anschaffen, und damit
monatlich zur Bank tattern. :-)

Volker Borchert

unread,
Jan 11, 2014, 4:20:21 AM1/11/14
to
Benedict Mangelsdorff wrote:

> Viele Leute sind z.B. damals auf den Nigeria-SCAM hereingefallen und die
> 'Masche' l�uft immer noch - z.T. mit leichten Variationen. W�rde niemand
> mehr darauf hereinfallen, h�tten die SCAMmer die 'Masche' l�ngst aufgegeben.

Die neue Variante ist jetzt, zu behaupten, man sei "entitled" f�r
Zahlungen einer Stiftung zur Entsch�digung von 401scam Opfern.

Bei der ersten einschl�gigen Mail fand ich die Idee noch witzig.

Volker Borchert

unread,
Jan 11, 2014, 4:44:03 AM1/11/14
to
J�rg Tewes wrote:
> Volker Borchert schrub:
> > J??rg Tewes wrote:
> >> Benedict Mangelsdorff schrub:
> >>> Am 10.01.2014 01:04, schrieb J??rg Tewes:
>
> >>>> Ja eben, modifiziert. Nicht komplett ver�ndert. Wenn ich wei�, das ich
> >>>> keinen Enkel habe, sollte ich auch wissen ob ich einen Neffen habe.
>
> >>> Haben gerade �ltere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
> >>> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
> >>> so oft.
>
> >> Wenn ich wenig Kontakt mit einem Verwandten h�tte, w�rde ich dem aber
> >> auch garantiert keine 3000 Euro leihen, oder gar mehr.
>
> > Ich hoffe ja immer noch insgeheim, da� mich mal so einer anruft, bevor
> > ich zu alt und t�ddelig geworden sein werde, um zu dem Treffen bei der
> > Bank die Kriminalpolizei mit einzuladen.
>
> Ich f�rchte, das wird nicht passieren. Ich glaube schon, da�, diese
> Leute ihre Opfer vorher auskundschaften. Und bevor man nicht die 70
> �berschritten hat, wird da nix passieren.

AFAIK suchen die im Telefonbuch nach altmodischen Vornamen.

Andreas Karrer

unread,
Jan 11, 2014, 5:15:22 AM1/11/14
to
* Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de>:

> Registrar: GODADDY.COM, LLC
>
> Jujuthemovie.com ist auch bei Godaddy registriert. Zufall?

Nein. Wenn man zwei zuf�llig gew�hlte IP-Adressen nimmt und die beim
gleichen Anbieter registriert sind, ist die Wahrscheinlichkeit am
h�chsten, dass dieser Registrar GoDaddy ist, einfach, weil es der (mit
Abstand) gr�sste Anbieter ist.

- Andi

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 11, 2014, 5:21:41 AM1/11/14
to
Am 11.01.14 10:14, schrieb Volker Borchert:

> Also eine der folgenden Standardantworten:
> - Dieses Gespr�ch kostet pro angefangene Viertelstunde zweiundzwanzig
> Euro f�nfzig zuz�glich gesetzlicher Mehrwertsteuer. Bitte nennen Sie
> eine ladungsf�hige Anschrift.
> - Dieses Gespr�ch wird zu Qualit�tssicherungszwecken aufgezeichnet.
> Bitte erkl�ren Sie ausdr�cklich, ob Sie dem widersprechen, oder legen
> legen Sie jetzt auf.
>


"Schlagfertigkeit"- das, was einem nach dem Aufh�ngen einf�llt.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 11, 2014, 5:23:52 AM1/11/14
to
Am 11.01.2014 00:00, schrieb Martin Gerdes:
> Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> schrieb:
[...]
> Ein Dr�cker rief der Oma an und schw�rmte in den h�chsten T�nen von
> neuen Tarifen. Zwei Tage sp�ter kam eine Auftragsbest�tigung, auf die
> die alte Dame dann richtig reagierte. Ganz offenbar hat sie auch bei
> diesem Telefonat keineswegs einem Wechsel zugestimmt, das wollte der
> Dr�cker aber nicht akzeptieren und hat trotzdem einen Auftrag
> geschrieben.
>
> Das hat dann etliche Telefonate gekostet, bis das r�ckg�ngig gemacht
> war.

Kommt mir sehr bekannt vor. Ich w�rde eine Anzeige bei der Polizei
machen. Betrug, Urkundenf�lschung etc. - irgendwas sollte da schon
gehen. Der Name des Dr�ckers d�rfte dem Auftraggeber ja bekannt sein.

>>>>>> Haben gerade �ltere Menschen ja manchmal. Und es ist nicht selten, dass
>>>>>> sie wenig Kontakt zu ihnen haben. Deswegen funktioniert der Trick auch
>>>>>> so oft.
>
>>> Funktioniert er denn "oft"?
>
>> Die Polizei sagt: ja. Und die Delikte nehmen weiter zu.
>
> Zahlen w�ren mir lieber. Ich bezweifle, da� es eine belastbare Statistik
> gibt, in der erfolgreiche und erfolglose entsprechende Versuche
> aufgef�hrt sind.

Zudem wird die Dunkelziffer recht hoch sein. Die alten Leutchen scheuen
oft den Kontakt zur Polizei. Die Chancen, das Geld wiederzubekommen sind
nahe Null.

Ein paar Zahlen dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Enkeltrick#H.C3.A4ufigkeit

>> Abgeholt werden soll das Geld dann von einem "Boten", weil die Anrufer
>> gerade verhindert seien.
>
> Da lobe ich mir die mi�trauische Oma: "Wenn Du etwas von mir willst,
> komm gef�lligst selber."

Das versuchen die Anrufer mit allen Mitteln zu verhindern.

Etwas zur Vorgehensweise:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/psychischer-druck-enkeltrick-betrueger-werden-immer-raffinierter-12475.html

http://www.welt.de/wirtschaft/article108122604/Wenn-Oma-ihr-Erspartes-fuer-Wildfremde-hergibt.html

http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/enkeltrick-betrugsfaelle-nehmen-in-oberhausen-drastisch-zu-id8739303.html

http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/173740

In der Schweiz sind sie auch erfolgreich unterwegs:

http://www.srf.ch/news/schweiz/enkeltrick-betrueger-machen-kasse-wie-nie-zuvor

Thomas Einzel

unread,
Jan 11, 2014, 5:32:09 AM1/11/14
to
Dr. Joachim Neudert schrieb am 11.01.2014 08:14:
> Am 11.01.14 00:00, schrieb Martin Gerdes:
>
>> Die Dummen sterben nicht aus, das wissen Kriminelle und stellen sich
>> darauf ein.
...
> Kaum reden wir dr�ber, kommt diese fast professionelle Mail durch den
> Spamassassin auf meinem Server durch, und durch den Spam-Filter meiner
> Thunderbird:
...
> ---------
> Unsere Mitteilung vom 11.01.2014
> Anzeige bis 20.01.2014
...
IIRC hast du doch sogar einen eigenen Mailserver in einem Rechenzentrum?
Da sollte es doch mit vertretbarem Aufwand machbar sein, f�r besonders
"kritische" eMail wie von/zur Bank/Sparkasse eine extra eMail Adresse zu
verwenden.

Wenn man eine Bank/Sparkassenmail z.B. auf einer nur f�r das Usenet
verwendeten eMail Adresse bekomme ist es fast egal, ob das ein
Spamfilter bemerkt - es kann nur Spam oder schlimmeres sein. Ja, man
muss nat�rlich eine Filterung und Sortierung auf "an" (+ ggf. cc)
vornehmen, das sollte klar sein.

Wegen jedem Ziel und/oder Gesch�ftsbeziehung lohnt sich das sicher
nicht, aber beim Geld finde ich schon. Sollte aus einem kaum
nachvollziehbaren Grund so eine Adresse "verbrannt" sein, l�scht man
diese eine, richtet eine neue ein und tr�gt diese bei seiner
Bank/Sparkasse ein.

--
Thomas

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 11, 2014, 5:35:38 AM1/11/14
to
Am 11.01.14 11:32, schrieb Thomas Einzel:
> Dr. Joachim Neudert schrieb am 11.01.2014 08:14:
>> Am 11.01.14 00:00, schrieb Martin Gerdes:
>>
>>> Die Dummen sterben nicht aus, das wissen Kriminelle und stellen sich
>>> darauf ein.
> ...
>> Kaum reden wir dr�ber, kommt diese fast professionelle Mail durch den
>> Spamassassin auf meinem Server durch, und durch den Spam-Filter meiner
>> Thunderbird:
> ...
>> ---------
>> Unsere Mitteilung vom 11.01.2014
>> Anzeige bis 20.01.2014
> ...
> IIRC hast du doch sogar einen eigenen Mailserver in einem Rechenzentrum?
> Da sollte es doch mit vertretbarem Aufwand machbar sein, f�r besonders
> "kritische" eMail wie von/zur Bank/Sparkasse eine extra eMail Adresse zu
> verwenden.
>


Ja klar. Ich kann mir hunderte Mailadressen , Empfangsdomains und
Subdomains und Aliases einrichten.

Aber Mail von der Sparkasse will und bekomme ich so und so nicht.

Insofern war das eh' klar.

Dem meisten derartigen Spam und Phishing-Mails erschl�gt sonst eh' der
Spam-Assassin und der Thunderbird-Filter. Erstaunlich war nur, da� diese
Mail durchkam.

Michael Landenberger

unread,
Jan 11, 2014, 6:06:00 AM1/11/14
to
"Volker Borchert" schrieb am 11.01.2014 um 09:43:54:

> Benedict Mangelsdorff wrote:

>> Vergiss es. Will sie nicht und basta. Stur wie ein Stein.

> Die Dame wird immer sympathischer.

Ich dagegen halte (sinnlose) Sturheit f�r eine der unsympathischsten
Charaktereigenschaften. Bei alten Leuten habe ich allerdings Verst�ndnis
daf�r. Die meisten k�nnen nicht (mehr) anders. Auch meine Tanten sind nicht
immer so flexibel, wie sie es bei der Entscheidung f�r ein modernes Telefon
waren ;-)

Gru�

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jan 11, 2014, 6:16:35 AM1/11/14
to
"Benedict Mangelsdorff" schrieb am 10.01.2014 um 23:50:15:

> So kannst du zwar z.B. CLIP f�r einen einfachen Analoganschluss heute
> mit einem Mausklick im Internet bestellen - aber versuche mal, den
> (kostenpflichtigen) Dienst vor der 'Mindestvertragsdauer' wieder von
> deiner Rechnung zu bekommen.

CLIP ist schon lange nicht mehr kostenpflichtig, es ist (neben anderen
n�tzlichen Extras) seit nunmehr fast 10 Jahren bei allen Telekom-Tarifen
inklusive. Wer damals (also bei der Einf�hrung von T-Net Call Plus) gleich den
Tarif gewechselt hat, hat auch fast dasselbe bezahlt wie bisher. Inzwischen
sind Analogtarife allerdings teurer als damals, wer also erst heute in die
Puschen kommt und wechselt, bezahlt mehr als bisher. Daf�r bekommt er aber
auch g�nstigere Minutenpreise und eine bessere Taktung. Das d�rfte
insbesondere f�r �ltere Leute interessant sein, die sich mit Call by Call
nicht mehr auseinandersetzen wollen und daher zu Telekom-Preisen telefonieren.
Je nach Gespr�chsaufkommen kann die Ersparnis bei den Gespr�chskosten die
h�here Grundgeb�hr wieder wettmachen. Von Bedeutung ist das aber wie
geschrieben nur f�r Leute, die jetzt erst wechseln. Analoganschluss-Nutzer,
die schon vor 10 Jahren auf T-Net Call Plus umgestiegen sind, profitieren von
niedrigeren Gespr�chsgeb�hren *und* einer niedrigen Grundgeb�hr. Wer zu sp�t
kommt, den bestraft das Leben ;-)

Und zumindest beim Standard-Analogtarif "Call Plus Standard" betr�gt die
K�ndigungsfrist 6 Werktage. Das gleiche gilt nat�rlich auch f�r den erw�hnten
�lteren Tarif "T-Net Call Plus".

Gru�

Michael

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 11, 2014, 6:19:42 AM1/11/14
to
Und einer, der keine wirklich funktionierende Abuse-Abteilung zu haben
scheint.

Herwig Huener AQSR 5

unread,
Jan 11, 2014, 6:30:01 AM1/11/14
to
22 Nivôse an 222 de la Révolution
2014-01-11 12:30:00 +0100

Hermann Riemann wrote:

> Heute Nachmittag kam ein seltsamer Telefon Abruf
>
> Der Anrufer behauptet, er sei manager von microsoft.

Warum kriege ich solche Anrufe nicht? Vor einigen
Monaten lernte ich, wie wohl man sich fühlt, wenn
man erst einmal die HemmSchwelle dazu überwunden
hat und jemandem einen berechtigten Anschiss
verpasst.

Herwig

Message has been deleted

Stefan Froehlich

unread,
Jan 11, 2014, 7:04:36 AM1/11/14
to
On Sat, 11 Jan 2014 08:14:09 Dr. Joachim Neudert wrote:
> Informationen zu Ihrer Sicherheit
>
>
>
> Sehr geehrter Online-Banking-Kunde,
> Bitte beachten Sie, dass Ihr Online-Banking-Zugang zu Ihrem Konto in
> Kürze abläuft. [...]
> ---------

> Ist graphisch sehr sauber aufgemacht, Sparkassen-Logos, gutes Layout.

Hm. Das waere echt einmal ein Grund, sich einen graphischen Mailer
anzuschaffen. Was mir alles entgeht, und ich kann es noch nicht einmal
gebuehrend wuerdigen.

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Das Lachen der Kinder, oder warum Stefan so geizig rubbelt!
(Sloganizer)

Ulrich F. Heidenreich

unread,
Jan 11, 2014, 5:43:01 AM1/11/14
to
Dr. Joachim Neudert in <news:lar5vl$dqm$1...@news.albasani.net>:

>Am 11.01.14 10:14, schrieb Volker Borchert:
>
>> Also eine der folgenden Standardantworten:
>> - Dieses Gespräch kostet pro angefangene Viertelstunde zweiundzwanzig
>> Euro fünfzig zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer. Bitte nennen Sie
>> eine ladungsfähige Anschrift.
>> - Dieses Gespräch wird zu Qualitätssicherungszwecken aufgezeichnet.
>> Bitte erklären Sie ausdrücklich, ob Sie dem widersprechen, oder legen
>> legen Sie jetzt auf.
>
>"Schlagfertigkeit"- das, was einem nach dem Aufhängen einfällt.

Oder ungeplant spontan kommt. Ich hatte mal einen Telefonvertrag-Drücker
mit einem "Ich habe gar kein Telefon" ziemlich irritiert. Damals stimmte
das sogar.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 11 Monaten und 14 Tagen ist Weihnachten.
7W118 VBG5I DQLM7 7XCCO 1DUVI FT8QO YPEDZ GOXMM OKYMS
Stellt euch vor, es ist Samstag und keiner geht hin!

Herwig Huener AQSR 5

unread,
Jan 11, 2014, 8:31:01 AM1/11/14
to
22 Nivôse an 222 de la Révolution
2014-01-11 14:31:00 +0100

Ulrich F. Heidenreich wrote:

> ...

> ... Ich hatte mal einen Telefonvertrag-Drücker
> mit einem "Ich habe gar kein Telefon" ziemlich irritiert.
> ...

Nicht neu. Vor einigen Jahrzehnten gab es mal einen
Sketch, wo ein TelefonAnruf einen Haushalt erreichte
und nur die HausAngestellte zugegen war "Hier ist
türkisches Mädchen ...". Die war aus sprachlichen
Gründen nicht in der Lage, zu verstehen, was der
Anrufer von ihr wollte. Der Dialog endete etwa mit:

"Können Sie nicht ... ans Telefon holen?"

"Hier ist kein Telefon."

Kennt jemand diesen Sketch? Ist sicher bei YouTube,
aber welchen SuchBegriff sollte man angeben? Inhaltlich
suchen kann YouTube nicht.

Halt, doch, in einem Fall: Sucht mal

"Hildebrandt Erdberschorsch Beltz"

Damit habe ich diesen tollen Kalauer wiedergefunden,
wo sogar ein Dieter Hildebrandt auf der Bühne wegen
Lachen nicht weiterkonnte - kurz nach Minute 26:

http://www.youtube.com/watch?v=tsGy39fQfW8

Aber im Allgemeinen klappt inhaltliche Suche bei
YouTube nicht.

Übrigens: Zwei Minuten später im selben Video ist
DH beleidigt von der Bühne gegangen, auf eine
Bemerkung hin, die man eigentlich auch als
Kompliment hätte verstehen können ("... Jurassic
Park ...").

Abschweifung Ende.

Herwig

Ulrich F. Heidenreich

unread,
Jan 11, 2014, 8:40:21 AM1/11/14
to
Michael Landenberger in <news:bjcmsl...@mid.uni-berlin.de>:

>"Volker Borchert" schrieb am 11.01.2014 um 09:43:54:
>
>> Benedict Mangelsdorff wrote:
>
>>> Vergiss es. Will sie nicht und basta. Stur wie ein Stein.
>
>> Die Dame wird immer sympathischer.
>
>Ich dagegen halte (sinnlose) Sturheit für eine der unsympathischsten
>Charaktereigenschaften. Bei alten Leuten habe ich allerdings Verständnis
>dafür. Die meisten können nicht (mehr) anders.

Wie alt muss ich werden, damit Du mein Win95 aufm P3@850 tolerierst?

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 11 Monaten und 14 Tagen ist Weihnachten.
TNR9I NGL1O NKOP9 PDOYF 537D1 0NPB0 G040R I58RD BG6JG

Ulrich F. Heidenreich

unread,
Jan 11, 2014, 9:23:18 AM1/11/14
to
Herwig Huener AQSR 5 in <news:larh2l$313$2...@news.albasani.net>:

>22 Nivôse an 222 de la Révolution 2014-01-11 14:31:00 +0100 Ulrich F. Heidenreich wrote:

>>Ich hatte mal einen Telefonvertrag-Drücker mit einem
>>"Ich habe gar kein Telefon" ziemlich irritiert.

>Nicht neu. Vor einigen Jahrzehnten gab es mal einen
>Sketch,

Nix Sketch. Unfreiwillig spontan richtig. Nach einer deutlichen "Gesicht
fällt ihm aus demselben"-Pause kamm dann eine eher zögerliche "Ja-a-a
a-a-aber worüber telefonieren wir denn dann gerade?"-Rückfrage.

>Kennt jemand diesen Sketch?

Ich kenne eine Karrikatur von Ephraim Kishon, wo er(?) an einem leeren
Telefontischchen sitzt und in das nichtvorhandene Telefon ein "Sie
müssen falsch verbunden sein, ich habe gar kein Telefon" spricht.

CU!
Ulrich

P.S.: Ontopic: Kennt noch jemand die ger.ct-Story, in der
sich zwei Verkaufsdroiden am Telefon gegenseiitig verarzten?

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jan 11, 2014, 11:03:19 AM1/11/14
to
"Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> wrote:

>"Schlagfertigkeit"- das, was einem nach dem Aufh�ngen einf�llt.

Vertane Zeit. Einfach auflegen, und gut.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 11, 2014, 11:40:19 AM1/11/14
to
Am 11.01.14 15:23, schrieb Ulrich F. Heidenreich:

> Nix Sketch. Unfreiwillig spontan richtig. Nach einer deutlichen "Gesicht
> f�llt ihm aus demselben"-Pause kamm dann eine eher z�gerliche "Ja-a-a
> a-a-aber wor�ber telefonieren wir denn dann gerade?"-R�ckfrage.
>
>> Kennt jemand diesen Sketch?
>
> Ich kenne eine Karrikatur von Ephraim Kishon, wo er(?) an einem leeren
> Telefontischchen sitzt und in das nichtvorhandene Telefon ein "Sie
> m�ssen falsch verbunden sein, ich habe gar kein Telefon" spricht.
>

Und das stammt aus einer Satire von Kishon von ca. 1964 (Drehen Sie sich
um, Frau Lot? Der Blaumilchkanal?), wo er anruft, das osteurop�ische
Dienstm�dchen hebt ab, fruchtloser Dialog, und am Schlu� sagt die Perle
auf eine entsprechende Anfrage "Hier ist �berhaupt kein Telefon..."

Und ob der nicht damals schon einen Bart hatte, wei� ich nicht...

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 11, 2014, 11:41:16 AM1/11/14
to
Am 11.01.14 17:03, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
> "Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> wrote:
>
>> "Schlagfertigkeit"- das, was einem nach dem Aufh�ngen einf�llt.
>
> Vertane Zeit. Einfach auflegen, und gut.
>
>
> -ras
>


Yepp.

Meine intellektuelle Brillianz messe ich lieber mit Gleichwertigen, hier
z.B...

Jörg Tewes

unread,
Jan 11, 2014, 11:49:37 AM1/11/14
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrub:
> "Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> wrote:

>>"Schlagfertigkeit"- das, was einem nach dem Aufh�ngen einf�llt.

> Vertane Zeit. Einfach auflegen, und gut.

Seh ich auch so.

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 11, 2014, 12:00:43 PM1/11/14
to
Am 11.01.14 12:00, schrieb Martin Gerdes:

> Keine Ahnung. Mich ruft keiner von meiner "Hausbank" an (Was ist das
> eigentlich?). Aber vielleicht bin ich ja auch nicht "normal".
>



Der Kerl, der vor dem �berlaufen des Geldspeichers warnt und laufend
neue "Investitionsideen" vorbringt?

Das mu� man ihnen als erstes abgew�hnen.

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

-------

SCNR, just kiddin'... ;-)
Message has been deleted

Jörg Tewes

unread,
Jan 11, 2014, 3:54:40 PM1/11/14
to
Jochen Schmid schrub:
> Am 2014-01-11 00:08 CET schrieb Benedict Mangelsdorff:

>> Es ist BTW eine Sparkasse. Bï¿œse Zungen wï¿œrden sie auch einen
>> informationellen Sauhaufen nennen wollen.

> Es scheint Dich ja nicht zu stï¿œren, wenn Du dort trotzdem noch Kunde
> bist. Eine wahrnehmbare "Kundenwanderung" zu anderen Banken kï¿œnnte ja
> ein Korrektiv fï¿œr die internen Prozess-Designer sein.

Wobei eine Aussage fï¿œr Sparkasse zu treffen, ist ungefï¿œhr so als ob
man sagen wï¿œrde Glaser ist scheiï¿œe. Die haben gerade mal so eben einen
ziemlich ï¿œhnliches Webauftritt und sonstige CI, aber von den
Mï¿œglichkeiten und bei der Kundenbetreuung bestehen da erhebliche
Unterschiede.

Norbert Lack

unread,
Jan 11, 2014, 4:33:29 PM1/11/14
to
Volker Borchert schrieb:
> J�rg Tewes wrote:
>> Volker Borchert schrub:
>>> Ich hoffe ja immer noch insgeheim, da� mich mal so einer anruft,
>>> bevor ich zu alt und t�ddelig geworden sein werde, um zu dem
>>> Treffen bei der Bank die Kriminalpolizei mit einzuladen.
>>
>> Ich f�rchte, das wird nicht passieren. Ich glaube schon, da�,
>> diese Leute ihre Opfer vorher auskundschaften. Und bevor man nicht
>> die 70 �berschritten hat, wird da nix passieren.
>
> AFAIK suchen die im Telefonbuch nach altmodischen Vornamen.

Das ist auch mein Kenntnisstand. Eine Agathe oder Amalie wird wohl eher
angerufen als eine Susanne oder Karin. Volker und J�rg auch eher nicht
(trotz "Junker J�rg").

Allerdings gab es vor kurzer Zeit mal eine 53-J�hrige (anscheinend mit
altmodischem Namen), die nach einem Anruf ihres "Enkels" die Polizei
angerufen hat.

Gru�
Norbert (Wie alt bin ICH wohl?)

markus philippi

unread,
Jan 11, 2014, 5:09:15 PM1/11/14
to
Benedict Mangelsdorff <bmange...@gmx.de> wrote:

> Dafür konnten sie letztens immerhin einen Termin mit dem
> Filialmitarbeiter festmachen - den der dann nicht einhielt, weil er (wie
> ich von seiner Chefin erfuhr) auf einer Schulung war.
>
> Es ist BTW eine Sparkasse. Böse Zungen würden sie auch einen
> informationellen Sauhaufen nennen wollen.

Outsourcing aller bester Manier.
Die örtliche Sparkasse ( in Hessen ) hat auch ein CC - in Sachsen, was dem
Personal aber eigentlich nicht erlaubt ist zuzugeben.

Thomas Einzel

unread,
Jan 11, 2014, 5:29:51 PM1/11/14
to
Am 11.01.2014 22:33, schrieb Norbert Lack:
> Volker Borchert schrieb:
...
>> AFAIK suchen die im Telefonbuch nach altmodischen Vornamen.
>
> Das ist auch mein Kenntnisstand. Eine Agathe oder Amalie wird wohl eher
> angerufen als eine Susanne oder Karin. Volker und J�rg auch eher nicht
> (trotz "Junker J�rg").
>
> Allerdings gab es vor kurzer Zeit mal eine 53-J�hrige (anscheinend mit
> altmodischem Namen), die nach einem Anruf ihres "Enkels" die Polizei
> angerufen hat.
>
> Gru�
> Norbert (Wie alt bin ICH wohl?)

Naja, Norbert Bl�hm ist Baujahr 1935 und der norwegische Stachelbuckel
von Hagrid hie� auch Norbert... du k�nntest also auch schon dem
Teenageralter entwachsen sein.

--
Thomas
(ich wei� einer der zw�lf Apostel trug auch schon diesen Vornamen)
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Jörg Tewes

unread,
Jan 11, 2014, 9:52:00 AM1/11/14
to
Benedict Mangelsdorff schrub

> Am 10.01.2014 22:52, schrieb J�rg Tewes:

>> Oder wie soll ich "War gar nicht so leicht, die wieder loszuwerden"?

> Aussage des Sohnes. Best�tigt dadurch, dass das damals ohne explizite
> K�ndigung des (damals kostenpflichtigen) Dienstes nicht so einfach
> ging

Einen nicht bestellten Vertrag brauch ich nicht zu k�ndigen. Einfach
nicht zahlen und darauf dr�ngen die Zustimmung zu erbringen.


Bye J�rg

--
Wirtschaftswissenschaftler jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest
davon �berzeugt, da� die Elefanten sich selber stellen w�rden, wenn
man ihnen nur genug bezahlt.

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 12, 2014, 2:21:13 AM1/12/14
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> wrote:

>> Nur daß der Link, den man klicken sollte ging zu
>> http://jujuthemovie.com/wp-content/index.php
>
> | Laden Sie Ihre KONTO UNTERSCHRIFT als scan/Foto
> | Im Rahmen unserer neuen Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen,
> | daß Ihr Konto ist geschützt gegen Internet Kriminalität, ist es
> | zwingend erforderlich, daß Sie ein Foto von Ihrer Signatur, die
> | sie unterschrieben beim Öffnen dieses Konto und lege sie an
> | dieses Formular.
>
> Ich hoffe, Du hast genug Lebenserfahrung, um zu erkennen, daß a) der URL
> keinesfalls zu einer Sparkasse gehört

Du hast doch gelesen, daß ich anhand Mouseover den Link definitiv als Fake
erkannt habe?
Ich hab mir auch nicht erst die Mühe gemacht, ihn zu verfolgen...


und b) der obige Text nicht von
> einem Muttersprachler verfaßt und somit verdächtig ist.

Bis zu diesem Text kam ich wie gesagt nicht mehr, ich hatte schon vorher
fertig.

Die Mail war professioneller gefertigt als die Website. Der Mailtext war
sauber, den ich zitiert hatte. Das Ansinnen und der Link darin natürlich
nicht.



--
please forgive my iPhone typos

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 12, 2014, 2:21:13 AM1/12/14
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
> Am 11.01.2014 22:33, schrieb Norbert Lack:
>> Volker Borchert schrieb:
> ...
>>> AFAIK suchen die im Telefonbuch nach altmodischen Vornamen.
>>
>> Das ist auch mein Kenntnisstand. Eine Agathe oder Amalie wird wohl eher
>> angerufen als eine Susanne oder Karin. Volker und Jörg auch eher nicht
>> (trotz "Junker Jörg").
>>
>> Allerdings gab es vor kurzer Zeit mal eine 53-Jährige (anscheinend mit
>> altmodischem Namen), die nach einem Anruf ihres "Enkels" die Polizei
>> angerufen hat.
>>
>> Gruß
>> Norbert (Wie alt bin ICH wohl?)
>
> Naja, Norbert Blühm ist Baujahr 1935 und der norwegische Stachelbuckel
> von Hagrid hieß auch Norbert... du könntest also auch schon dem
> Teenageralter entwachsen sein.

Im Vorraum hat der Norbert
Die Trixi grad in Orwert.

(Hochdeutsch: Arbeit)

EAV ca. 1985. Der Märchenprinz.

Benedict Mangelsdorff

unread,
Jan 12, 2014, 3:09:25 AM1/12/14
to
Am 12.01.2014 01:00, schrieb Martin Gerdes:
[...]
> Da� ein Scan der Unterschrift angefordert wird, ist mir bisher noch
> nicht untergekommen.

Das ist in der Tat dreist.

OTOH: bei der Bank muss man das ja auch (OK, keinen Scan, den machen die
selbst) - insofern plausibel.

Jedoch: schon die Abfrage der PIN ist verr�terisch. Das w�rde eine Bank
nie tun.

> Ich bin mir aber sicher, da� es hinreichend obrigkeitsgl�ubige und dabei
> dumme Menschen gibt, die einer solchen Aufforderung auch noch
> nachkommen.

me 2.

Das Ganze ist ziemlich geschickt geplant:

1. Das Ding wurde an einem Samstag gestartet.

2. Die Mails wurden von bisher unverd�chtig erscheinenden Adressen
versandt. So kamen sie durch viele Spamfilter.

3. Die Scripte sind bei regul�r erscheinenden Dom�nen untergebracht,
deren IPs bisher ebenfalls nicht auffielen.

4. Die Phishing-Seite sieht (bis auf Ausnahmen) halbwegs authentisch aus.

5. Die Dom�nen sind via Godaddy registriert. Wenig Chancen, die Inhaber
zu erreichen. Zudem gilt Godaddy als 'bullet proof', da sie kein
funktionierendes Abuse-Management betreiben. (Erinnert BTW ein wenig an
AOL, die seinerzeit wegen sowas beinahe die UDP bekommen h�tten).

Die Jungs haben auch einige grobe Fehler gemacht. Bestenfalls eine Drei
im Zeugnis.

Dr. Joachim Neudert

unread,
Jan 12, 2014, 3:49:12 AM1/12/14
to
Am 11.01.14 15:52, schrieb J�rg Tewes:

> Einen nicht bestellten Vertrag brauch ich nicht zu k�ndigen. Einfach
> nicht zahlen und darauf dr�ngen die Zustimmung zu erbringen.
>
>
> Bye J�rg
>


Eigentlich ja.

Das wird aber in dem Augenblick schwierig, wenn das russische
Inkassob�ro Forderungen eintreiben will.

Das kannst Du 14-t�glich in der c't lesen in "Vorsicht Kunde": diese
B�ros interessieren sich nicht f�r die Legitimit�t der Forderungen. Die
bedr�ngen dich auch ohne Nachweise, �ber den Sachverhalt an sich
diskutieren sie nicht. K�nnen sie gar nicht, sie haben da keinen Einblick.

Das ist �brigens das Gesch�ftsmilieu, in dem dann ehrenwerte
Organisationen bl�hen und die ihren sch�tzen...

"Warum bist Du zur Polizei gegangen? Warum hast Du nicht mit uns
gesprochen?"

Don Vito Corleone, und eben auch wieder Frank in "Lilyhammer",
Er�ffnungssequenz der Staffel 2, ein detailgetreues Duplikat der
Er�ffnungsszene aus dem "Paten".
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