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Darf man beim Autofahren auf die Armbanduhr schauen?

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Dr. Joachim Neudert

unread,
Jun 23, 2017, 11:26:37 AM6/23/17
to
1. Wenn ich beim Autofahren mit laufendem Motor an der roten Ampel stehe
und nehme mein Handy in die Hand und schau drauf (oder will es
abschalten, aktuelles Urteil diese Woche, die Ausrede zog auch nicht,
100 € Strafe), und die Kiewerer merken es, ist eine Strafe fällig.

2. Wenn ich am iDrive Wheel meines BMW rumspiele oder an dem
tastenüberfüllten Lenkrad, und dabei weit nach rechts auf den mittig
angebrachten Monitor schaue- das ist OK.

3. Wenn ich einen Tesla hätte und schau und spiele an seinem 17"
Touchscreen rum- ist auch OK.

4.Wenn ich auf meine Armbanduhr schaue- ist OK.
Wenn ich auf meinen Chronographen schaue und an den Tasten rumdrücke-
ist auch OK.

5. Und wenn ich auf meine neue Armbanduhr schaue, oder mit der Siri in
ihr spreche, oder sonstwie versuche auf dem 42 mm OLED Touchscreen was
zu erkennen und treffen- dagegen gibt es wohl auch kein Gesetz?

Mit der kann ich Threema, WhatsApp, iMessage und Mail so gut wie am
iPhone empfangen und senden. Klar, wenn ich dann am Zebrastreifen eine
Gruppe Fußgänger überfahre, wird das Gericht das trotzdem entsprechend
würdigen. Und ich bin ja auch vernünftig und tu das (5) nicht.
Trotzdem ist 1 streng sanktioniert und 5 noch nicht. Sie hinken der
Technik immer weit hinterher.

Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr gesteuert
wird?

Gruß

Joachim

Tobias Schuster

unread,
Jun 23, 2017, 11:40:41 AM6/23/17
to

> Trotzdem ist 1 streng sanktioniert und 5 noch nicht. Sie hinken der
> Technik immer weit hinterher.

Es ist aber keine Technik, die Stulle auszupacken oder die Wasserflasche
anzusetzen. Hat man bei der Normierung wohl auch vergessen? ;-)

2

Daniel Pache

unread,
Jun 23, 2017, 11:41:42 AM6/23/17
to
Am 23.06.2017 um 17:26 schrieb Dr. Joachim Neudert:

> 5. Und wenn ich auf meine neue Armbanduhr schaue, oder mit der Siri in
> ihr spreche, oder sonstwie versuche auf dem 42 mm OLED Touchscreen was
> zu erkennen und treffen- dagegen gibt es wohl auch kein Gesetz?

6. Wenn Du mit der Kippe im Mund, Sandwich in der einen Hand,
Starbucks-Becher in der anderen nur mit den Knien lenkst, sollte das
eigentlich auch ok sein. Jedenfalls nicht ausdrücklich verboten.

> Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
> Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr gesteuert
> wird?

Ist das Display nicht ein bisschen klein dafür? Ich meine, ok,
Anrufsignalisierung, anstehende Termine, hier und da ein Tweet, alles
schön und gut. Aber ernsthaft eine seitenlange Email oder ein
PDF-Dokument lesen will ich damit nicht.

Ich verstehe, worauf Du hinauswillst. Wenn man das ganz streng
betrachtet, dürftest Du Dich nicht einmal an der Nase kratzen, weil es
Dich in dem Moment (wenn auch minimal) vom Fahren ablenkt.

Ich finde 100 Euro fürs Handytelefonieren am Steuer trotzdem angemessen
bzw. eher zu wenig, wenn ich sehe, was tagtäglich an Idioten auf unseren
Straßen unterwegs ist. Gleiten langsam über die Mittellinie in den
Gegenverkehr und merken es nicht, weil das Gehirn gerade mit einer
Lösungsfindung zum aktuellen Telefongespräch beschäftigt ist. Gerade
gestern hat mir jemand die Vorfahrt genommen, als ich bei Grün in die
Kreuzung reinfuhr. Die Ampel ist nicht gerade erst grün geworden, im
Gegenteil. Die war für den Handytelefonierer schon 10 Sekunden rot.

Schön auch, wenn man im Winter den Displayschein im Gesicht des Fahrers
sieht, wenn er die Facebooktimeline im Schoß durchscrollt und denkt, das
merkt schon keiner. Ist mir prinzipiell egal, da ich vorrausschauend
fahre und ausreichend Abstand für fast alle Eventualitäten halte. Aber
wenn so jemand ein Kind totfährt, ist das trotzdem tragisch für alle
Beteiligten. Ja, auch für den Fahrer.

Gruß

Daniel

Ruediger Lahl

unread,
Jun 23, 2017, 11:53:23 AM6/23/17
to
*Dr. Joachim Neudert* schrieb:

> Mit der kann ich Threema, WhatsApp, iMessage und Mail so gut wie am
> iPhone empfangen und senden. Klar, wenn ich dann am Zebrastreifen eine
> Gruppe Fußgänger überfahre, wird das Gericht das trotzdem entsprechend
> würdigen. Und ich bin ja auch vernünftig und tu das (5) nicht.
> Trotzdem ist 1 streng sanktioniert und 5 noch nicht. Sie hinken der
> Technik immer weit hinterher.

Am Smartphone herum basteln erhöht das Unfallrisiko im Vergleich zu
anderen fahrfremden Tätigkeiten überproportional. Essen am Lenkrad
erhöht das Risiko um das 1,8fache, der reine Griff nach dem Handy schon
ums 5fache, SMS lesen ums 6fache und Nummer eintippen gar ums 12fach.

https://www.runtervomgas.de/fileadmin/user_upload/Pressemitteilungen_pdfs/Factsheet_Ablenkung_im_Stra%C3%9Fenverkehr.pdf

Das Bedienen des Autos selbst, ist zum einen Notwendig, zum anderen
geübt und die Bedienelemente sind für das Autofahren gemacht. Mein
'Entertainmentsystem' im Auto lässt mich während der Fahrt
beispielsweise nur rudimentäre Einstellungen vornehmen. Das Wandern
durch Konfig-Menüs gestattet es nur, wenn der Wagen parkt.

Und sollte dir dein Armaturenbrett im Blickfeld keine Uhrzeit anzeigen,
wird auch der Blick auf die Armbanduhr im Zweifelsfall nicht gegen dich
verwendet.
--
bis denne

Ricardo Szabo

unread,
Jun 23, 2017, 12:16:46 PM6/23/17
to
Dr. Joachim Neudert <neu...@5sl.org> wrote:

> Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
> Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr gesteuert
> wird?

Das frage ich mich immer, wenn ich jemanden mit dem Smartphone in der Hand
bzw am Ohr fahren sehe. Und das passiert nahezu täglich. Und nicht nur in
alten Fahrzeugen, die womöglich noch über keine FSE oder gar eine
Carplay-Funktion verfügen, sondern in durchaus aktuellen Mittel- und
Oberklassefahrzeugen, in denen das längst Standard ist.

Bye
Rick

--
Mir geht es wie Jesus: Wer mich trifft, ist von mir geheilt

Herwig AQSR

unread,
Jun 23, 2017, 12:42:45 PM6/23/17
to
2017-06-23 18:43:00 +0200

> ...

> 6. Wenn ...

7. DauerSchwafler auf dem BeiFahrerSitz - auch
nicht verboten.

8. Kalaschnikow auf dem BeiFahrerSitz - verboten,
obwohl die nicht von sich aus ins VerkehrsGeschehen
eingreift. *Und* ein Beleg dafür sein könnte, dass
man "7." gelöst hat.

Ist eigentlich das
https://de.wikipedia.org/wiki/Jemandem_einen_Vogel_zeigen
im verkehrstechnischen Sinne, also als VerkehrsGefährdung
(nicht als Beleidigung) verboten?

Herwig

Daniel Pache

unread,
Jun 23, 2017, 1:08:36 PM6/23/17
to
Am 23.06.2017 um 18:42 schrieb Herwig AQSR:

> Ist eigentlich das
> https://de.wikipedia.org/wiki/Jemandem_einen_Vogel_zeigen
> im verkehrstechnischen Sinne, also als VerkehrsGefährdung
> (nicht als Beleidigung) verboten?

Mit Deeskalation kommt man oft weiter. Also: Vogelmodell hochhalten. Das
Gegenüber wird (wenn halbwegs intelligent) trotzdem erkennen, was
gemeint war, vermutlich aber ein Lächeln nicht unterdrücken können ;-)

Aber um die Frage zu beantworten:

"Bei einem angenommenen monatlichen Nettoeinkommen von 1.500 Euro wären
damit 1.000 bis 1.500 Euro fällig. Die rausgestreckte Zunge kommt den
Täter mit durchschnittlich 150 Euro eher günstig. Für die
Scheibenwischergeste waren schon mal 350 Euro zu zahlen und das aus
Daumen und Zeigefinger gebildete A kann bis zu 750 Euro kosten. Auch
indirekte Beleidigungen - "Am liebsten würde ich sie jetzt A...loch
nennen." - werden von den Gerichten als Straftat geahndet. Sich mit der
Hand die Stirn schlagen, sich die Hand vor die Augen halten oder den
Kopf angewidert wegdrehen sind dagegen Gesten, die in der Rechtsprechung
bislang nicht als beleidigend bewertet wurden und daher straffrei
blieben. Umstritten ist der so genannte Doppelvogel: Dabei wird mit
beiden Zeigefingern an beide Schläfen getippt. Nach Meinung der Richter
des Düsseldorfer Oberlandesgerichts ist diese Geste keine Ehrverletzung.
Ein anderes Gericht sah im Doppelvogel indes sehr wohl eine Beleidigung,
die mit 40 Tagessätzen geahndet wurde."

Gruß

Daniel


Quelle:
http://www.rechtsindex.de/verkehrsrecht/3072-urteil-der-stinkefinger-und-andere-gesten-im-strassenverkehr

Daniel Pache

unread,
Jun 23, 2017, 1:10:57 PM6/23/17
to
Am 23.06.2017 um 18:16 schrieb Ricardo Szabo:

> Das frage ich mich immer, wenn ich jemanden mit dem Smartphone in der Hand
> bzw am Ohr fahren sehe. Und das passiert nahezu täglich. Und nicht nur in
> alten Fahrzeugen, die womöglich noch über keine FSE oder gar eine
> Carplay-Funktion verfügen, sondern in durchaus aktuellen Mittel- und
> Oberklassefahrzeugen, in denen das längst Standard ist.

Da reicht wohl das technische Verständnis nicht für die Koppelung aus.
Wobei hier releativ oft Kunden aufschlagen und um Hilfe bitten. Einmal
musste ich aufgeben. Ein Skoda Superb verweigerte die Kopplung mit
jeglichen Geräten. Ich musste den Kunden an das lokale Skoda-Autohaus
weiterleiten (kostenfrei, da ebenfalls unser Kunde). Ergebnis: das
Multimediasystem hatte sich zerlegt, musste neu geflasht werden, alles
gut. Ich muss also einen gewissen Schwierigkeitsgrad dabei eingestehen.

Gruß

Daniel

Klaus Dahlwitz

unread,
Jun 24, 2017, 3:54:53 PM6/24/17
to
Am 23.06.2017 um 17:40 schrieb Tobias Schuster:
> Es ist aber keine Technik, die Stulle auszupacken oder die Wasserflasche
> anzusetzen. Hat man bei der Normierung wohl auch vergessen? ;-)

Ich gestehe, das ich in den 1980ern als Kraftfahrer der Deutschen
Bundespost während der Fahrt Zigaretten gedreht und das Rauchverbot (des
Arbeitskraftnehmers) am Steuer mißachtet habe.

Klaus

Fidel-Sebastian Hunrichse-Lara

unread,
Jun 24, 2017, 4:56:28 PM6/24/17
to
Salve allerseits,

Klaus Dahlwitz schrieb:
In den 80ern war vieles anders! Da hat man noch Praktikanten als Kuriere
verwendet, die gar nicht wussten, dass das, was sie überbrachten, wertlos
war! Was sie wirklich transportierten, war gewöhnlich in den
Identitätskarten versteckt...

M.f.G.

--
Diese E-Mail-Adresse wird nur aus nostalgischen Gründen verwendet. Sie
wird praktisch nie gelesen. Das MausNet ist nicht tot – es riecht nur
etwas komisch... ;-)

Bernd Ullrich

unread,
Jun 24, 2017, 5:35:46 PM6/24/17
to
Am 24.06.2017 um 22:56 schrieb Fidel-Sebastian Hunrichse-Lara:
> Salve allerseits,
>
> Klaus Dahlwitz schrieb:
>> Am 23.06.2017 um 17:40 schrieb Tobias Schuster:
>>
>>> Es ist aber keine Technik, die Stulle auszupacken oder die Wasserflasche
>>> anzusetzen. Hat man bei der Normierung wohl auch vergessen? ;-)
>>
>> Ich gestehe, das ich in den 1980ern als Kraftfahrer der Deutschen
>> Bundespost während der Fahrt Zigaretten gedreht und das Rauchverbot (des
>> Arbeitskraftnehmers) am Steuer mißachtet habe.

> In den 80ern war vieles anders! Da hat man noch Praktikanten als Kuriere
> verwendet, die gar nicht wussten, dass das, was sie überbrachten, wertlos
> war! Was sie wirklich transportierten, war gewöhnlich in den
> Identitätskarten versteckt...

Alte Petze...
;-)

BU

Fidel-Sebastian Hunrichse-Lara

unread,
Jun 24, 2017, 6:32:27 PM6/24/17
to
Salve allerseits,

Bernd Ullrich schrieb:
Tjaha, die ollen Magnetstreifenkarten schafften immerhin 1024 Bit...

Bernd Ullrich

unread,
Jun 24, 2017, 6:39:39 PM6/24/17
to
Am 25.06.2017 um 00:32 schrieb Fidel-Sebastian Hunrichse-Lara:
> Salve allerseits,
>
> Bernd Ullrich schrieb:
>> Am 24.06.2017 um 22:56 schrieb Fidel-Sebastian Hunrichse-Lara:
>>> Klaus Dahlwitz schrieb:
>>>> Am 23.06.2017 um 17:40 schrieb Tobias Schuster:
>>>>
>>>>> Es ist aber keine Technik, die Stulle auszupacken oder die Wasserflasche
>>>>> anzusetzen. Hat man bei der Normierung wohl auch vergessen? ;-)
>>>>
>>>> Ich gestehe, das ich in den 1980ern als Kraftfahrer der Deutschen
>>>> Bundespost während der Fahrt Zigaretten gedreht und das Rauchverbot (des
>>>> Arbeitskraftnehmers) am Steuer mißachtet habe.
>>
>>> In den 80ern war vieles anders! Da hat man noch Praktikanten als Kuriere
>>> verwendet, die gar nicht wussten, dass das, was sie überbrachten, wertlos
>>> war! Was sie wirklich transportierten, war gewöhnlich in den
>>> Identitätskarten versteckt...

>> Alte Petze...
>> ;-)

> Tjaha, die ollen Magnetstreifenkarten schafften immerhin 1024 Bit...

Reichte für einiges...

BU

Bernd Ullrich

unread,
Jun 24, 2017, 6:48:20 PM6/24/17
to
Wenn mehere Streifen inwendig verbaut waren, ist aber alles Hystori

BU

Lothar Frings

unread,
Jun 25, 2017, 12:56:56 AM6/25/17
to
Dr. Joachim Neudert tat kund:

> 5. Und wenn ich auf meine neue Armbanduhr schaue, oder mit der Siri in
> ihr spreche, oder sonstwie versuche auf dem 42 mm OLED Touchscreen was
> zu erkennen und treffen- dagegen gibt es wohl auch kein Gesetz?
>
> Mit der kann ich Threema, WhatsApp, iMessage und Mail so gut wie am
> iPhone empfangen und senden. Klar, wenn ich dann am Zebrastreifen eine
> Gruppe Fußgänger überfahre, wird das Gericht das trotzdem entsprechend
> würdigen. Und ich bin ja auch vernünftig und tu das (5) nicht.
> Trotzdem ist 1 streng sanktioniert und 5 noch nicht. Sie hinken der
> Technik immer weit hinterher.

Der zufällig gerade zuständige Richter stuft
deine Armbanduhr als Handy ein, und das war's.

Hermann Riemann

unread,
Jun 25, 2017, 8:23:03 AM6/25/17
to
Warum redet nicht die Armbanduhr, smartphone etc
mit dem Fahrzeug.
Sowie der der Motor läuft,
werden bestimmte Teile ausgeblendet.

Das könnte noch abhängig sein von der
von Sensoren und ki eingeschätzte Gefahrenparameter.

Hermann
fragend wann nach der Kindersicherung
die Autofahrersicherung kommt.

--
http://www.hermann-riemann.de

Ricardo Szabo

unread,
Jun 25, 2017, 1:30:56 PM6/25/17
to
Am 25.06.17 um 14:23 schrieb Hermann Riemann:

> Warum redet nicht die Armbanduhr, smartphone etc
> mit dem Fahrzeug.
> Sowie der der Motor läuft,
> werden bestimmte Teile ausgeblendet.
>
> Das könnte noch abhängig sein von der
> von Sensoren und ki eingeschätzte Gefahrenparameter.
>
> Hermann
> fragend wann nach der Kindersicherung
> die Autofahrersicherung kommt.

Gibt es schon, nennt sich zum Beispiel Carplay. Wenn ich mein Smartphone
per USB mit meinem Auto verbinde, lassen sich auf dem Smartphone keine
Apps mehr bedienen, sondern nur noch die Carplay-Apps, die ins
Fahrzeugdisplay eingeblendet werden (z.B. die Karten-App, die Phone-App,
die Musik-App etc.).
Vorteil gegenüber der Verbindung via Bluetooth: Das Smartphone wird
gleichzeitig geladen und die Apps können über die Bedienelemente des
Fahrzeuges bedient werden.
Nachteil: Es können nur ausgewählte Apps genutzt werden.

Und bevor jetzt jemand wieder auf dumme Ideen kommt: Nein, dass ist
nicht zwangsweise so, man kann das Smartphone auch per USB nur zum
aufladen verbinden und weiterhin die herkömmliche BT-Verbindung für
Musik, Telefonieren etc. nutzen.

Bye
Rick

Andreas Karrer

unread,
Jun 25, 2017, 2:30:01 PM6/25/17
to
* Ricardo Szabo <usen...@rickszabo.de>:

> Gibt es schon, nennt sich zum Beispiel Carplay. Wenn ich mein Smartphone
> per USB mit meinem Auto verbinde, lassen sich auf dem Smartphone keine
> Apps mehr bedienen, sondern nur noch die Carplay-Apps, die ins
> Fahrzeugdisplay eingeblendet werden (z.B. die Karten-App, die Phone-App,
> die Musik-App etc.).
> Vorteil gegenüber der Verbindung via Bluetooth: Das Smartphone wird
> gleichzeitig geladen und die Apps können über die Bedienelemente des
> Fahrzeuges bedient werden.
> Nachteil: Es können nur ausgewählte Apps genutzt werden.

Die Autos habe heute ja meist in jedem Sitz einen Arschsensor. Wird der
ausgewertet, d.h. darf der Beifahrer mit dem Carplay-Phone spielen und
andere Apps verwenden? Ich fände es schon ganz nützlich, wenn der Beifahrer
das Navi bedienen dürfte, auch bei 180 auf der Autobahn.

- Andi

Holger Marzen

unread,
Jun 25, 2017, 2:32:58 PM6/25/17
to
"Es wird eine Ausweichroute empfohlen."

Und dann darf man nicht mit dem Navi interagieren und muss auf den
nächsten Restplatz fahren, um zu schauen, wie die Ausweichroute
aussieht?

Gerrit Heitsch

unread,
Jun 25, 2017, 2:57:49 PM6/25/17
to
Darfst du schon... Wenn es ein reines Navi ist und nicht eine Navi-App
auf dem Smartphone.

Gerrit

Ricardo Szabo

unread,
Jun 25, 2017, 4:16:28 PM6/25/17
to
Ich weiß nicht, wo ich etwas geschrieben habe, dass diese Vermutung
zulässt? Das fahrzeugeigene Navi funktioniert sowieso von Carplay
unabhängig und die Carplay-App lässt sich natürlich während der Fahrt
bedienen. Nur nicht direkt am Smartphone, sondern über die Bedienelemente
des Fahrzeuges.

Bye
Rick


--
Bevor i mi afreg, is ma liaba wurscht ...

Ricardo Szabo

unread,
Jun 25, 2017, 4:16:28 PM6/25/17
to
Andreas Karrer <ak...@gmx.ch> wrote:

> Die Autos habe heute ja meist in jedem Sitz einen Arschsensor. Wird der
> ausgewertet, d.h. darf der Beifahrer mit dem Carplay-Phone spielen und
> andere Apps verwenden? Ich fände es schon ganz nützlich, wenn der Beifahrer
> das Navi bedienen dürfte, auch bei 180 auf der Autobahn.

Das Navi (also im Fall vom iPhone die App "Karten") ist Bestandteil von
Carplay. Das Smartphone lässt sich während der Kopplung als Carplay-Gerät
nicht direkt bedienen, nur die zulässigen Apps können über die
Bedienelemente des Fahrzeuges genutzt werden.

(Ich nutze Carplay nicht, weil ich für mich keinen Vorteil gegenüber BT
sehe und ich vorzugsweise auch Google Maps statt der App Karten nutze.
Außerdem lasse ich mir gerne auch während der Fahrt ankommende WhatsApp per
Siri vorlesen oder diktiere welche. Auch das geht über Carplay nicht.)

Frank Hucklenbroich

unread,
Jun 26, 2017, 7:58:02 AM6/26/17
to
Am Fri, 23 Jun 2017 09:42:44 -0700 (PDT) schrieb Herwig AQSR:

> 8. Kalaschnikow auf dem BeiFahrerSitz - verboten,
> obwohl die nicht von sich aus ins VerkehrsGeschehen
> eingreift

Dafür gibt es im Englische sogar einen Fachbegriff: "Riding Shotgun".
Stammt wohl noch aus der Zeit der Kutschen, als der Beifahrer mit dem
Gewehr Räuber und Wölfe aus dem Weg räumen musste.

Und im Buch "Making a killing" (da geht es um Söldner im Irak) machen die
das in Bagdad im Stadtverkehr im gepanzerten 5er BMW so (einer fährt, der
andere ballert aus dem Fenster).

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Jun 26, 2017, 7:59:48 AM6/26/17
to
Am Fri, 23 Jun 2017 18:21:56 +0200 schrieb Michael Zink:

> On Fri, 23 Jun 2017 17:26:35 +0200, Dr. Joachim Neudert wrote:
>
>>Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
>>Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr gesteuert
>>wird?
>
> Wenn. Ich sehe jedenfalls rel. oft Autofahrer mit Phone (smart oder
> nicht) am Ohr.

Es gibt erstaunlich viele FSE die mit erstaunlich vielen Handymodellen
nicht können, obwohl sie eigentlich sollten. Früher war Nokia/BMW so eine
Kombi.

Grüße,

Frank

Marc Stibane

unread,
Jun 27, 2017, 6:37:49 AM6/27/17
to
Doch, auch da. Du darfst es nur nicht in der Hand halten - sobald es in
einer Halterung steckt darfst Du es genauso bedienen wie die im Auto
eingebauten Radios/Navis/Entertainment Devices.


--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?

Martin Hofgesang

unread,
Jun 28, 2017, 1:52:43 AM6/28/17
to
Dr. Joachim Neudert drückte sich sehr genau aus :

> Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
> Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr
> gesteuert wird?

Ich sehe täglich, je ne nach dem wie ich meinen Arbeitsweg wähle,
etliche Autofahrer, die wohl nicht in der Lage sind Ihr Handy zu
koppeln, oder denen eine Freisprechanlage Teufelszeug ist, denn
sie telefonieren mit dem Handy am Ohr.

Das auch bei höherpreisiger Automobilia, oder gibt es etwa aktuelle
5er-BMW-Varianten die nicht über eine Freisprecheinrichtung verfügen?

Ich finde allerdings, dass es dem Automobilverkehr auch mal helfen
würde, wenn Beamte Verstöße gegen den §1 der STVO ausreichend ahnden
würden und man nicht so tue als wäre dieser nicht existent.

Grüssle


Martin

--
17% aller Autounfälle werden von betrunkenen Autofahrern verursacht.
Das bedeutet, dass 83% aller Unfälle von nicht betrunkenen Autofahrern
verursacht werden. Warum können sich diese nüchternen Idioten dann
nicht von der Strasse fernhalten? (Otto Waalkes)
*****werbung****** http://www.minigulf.de *****werbung*****


Stefan Froehlich

unread,
Jun 28, 2017, 2:49:50 AM6/28/17
to
On Wed, 28 Jun 2017 07:52:42 Martin Hofgesang wrote:
> Ich sehe täglich, je ne nach dem wie ich meinen Arbeitsweg wähle,
> etliche Autofahrer, die wohl nicht in der Lage sind Ihr Handy zu
> koppeln, oder denen eine Freisprechanlage Teufelszeug ist, denn
> sie telefonieren mit dem Handy am Ohr.

In Österreich gibt es im Schnitt alle 5 Minuten eine Anzeige deswegen,
insgesamt mehr als 100.000 pro Jahr; in Deutschland wird es also wohl
rund 1 Mio. sein.

(Die Zahl der ohne Freisprecheinrichtung geführten Telefonate wird
in Österreich auf knapp 1 Mio. pro Tag geschätzt)

> Ich finde allerdings, dass es dem Automobilverkehr auch mal helfen würde,
> wenn Beamte Verstöße gegen den §1 der STVO ausreichend ahnden würden und
> man nicht so tue als wäre dieser nicht existent.

Scheint irgendwie schwierig zu sein...

Servus,
Stefan

--
http://kontaktinser.at/ - die kostenlose Kontaktboerse fuer Oesterreich
Offizieller Erstbesucher(TM) von mmeike

Stefan - der topfitste Knaller, den es gibt.
(Sloganizer)

Michael Bode

unread,
Jun 28, 2017, 1:57:50 PM6/28/17
to
Am 28.06.2017 um 07:52 schrieb Martin Hofgesang:
> Dr. Joachim Neudert drückte sich sehr genau aus :
>
>> Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
>> Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr
>> gesteuert wird?
>
> Ich sehe täglich, je ne nach dem wie ich meinen Arbeitsweg wähle,
> etliche Autofahrer, die wohl nicht in der Lage sind Ihr Handy zu
> koppeln, oder denen eine Freisprechanlage Teufelszeug ist, denn
> sie telefonieren mit dem Handy am Ohr.
>
> Das auch bei höherpreisiger Automobilia, oder gibt es etwa aktuelle
> 5er-BMW-Varianten die nicht über eine Freisprecheinrichtung verfügen?

Ich würde mal schätzen, bei BMW gibt es nichts ohne Aufpreis.

Matthias Eißing

unread,
Jun 28, 2017, 2:04:50 PM6/28/17
to
Michael Bode <m.g....@web.de> wrote:

> Ich würde mal schätzen, bei BMW gibt es nichts ohne Aufpreis.

Wegfall der Typ-Bezeichnung

--
cu://Matthias.Eißing.de@iOS

Gerrit Heitsch

unread,
Jun 28, 2017, 2:07:56 PM6/28/17
to
On 06/28/2017 08:04 PM, Matthias Eißing wrote:
> Michael Bode <m.g....@web.de> wrote:
>
>> Ich würde mal schätzen, bei BMW gibt es nichts ohne Aufpreis.
>
> Wegfall der Typ-Bezeichnung

Das müsste eigentlich den Preis des Autos etwas senken weil schliesslich
Arbeitsschritte weggelassen werden können.

Gerrit


Lars Gebauer

unread,
Jun 28, 2017, 2:36:50 PM6/28/17
to
* Michael Bode:
Gibt es bei BMW mittlerweile eigentlich keinen Aschenbecher ohne
Aufpreis?

Das fand ich vor Jahren so unheimlich lustig: Man möchte ein
Nichtraucher-Auto ohne Aschenbecher und zahlt dafür einen kräftigen
Aufschlag. Beim Weiterverkauf schlägt dann die Stunde der Vergeltung:
"Hööö, die Karre hat ja noch nichtmal einen Aschenbecher! Da müssen
wir aber nochmal 1.000 Punkte abziehen. Gelle?)

Matthias Eißing

unread,
Jun 29, 2017, 12:18:59 AM6/29/17
to
Lars Gebauer <lars.g...@yahoo.de> wrote:
> * Michael Bode:
>> Am 28.06.2017 um 07:52 schrieb Martin Hofgesang:
>>> Das auch bei höherpreisiger Automobilia, oder gibt es etwa aktuelle
>>> 5er-BMW-Varianten die nicht über eine Freisprecheinrichtung verfügen?
>>
>> Ich würde mal schätzen, bei BMW gibt es nichts ohne Aufpreis.
>
> Gibt es bei BMW mittlerweile eigentlich keinen Aschenbecher ohne
> Aufpreis?

"Raucherpakete" kosten heute bei allen (Premium) Herstellern Aufpreis. Beim
5er 50,- €

--
cu://Matthias.Eißing.de@iOS

Martin Hofgesang

unread,
Jun 29, 2017, 4:51:22 AM6/29/17
to
Michael Bode hat uns dieses gebracht :
Das ist doch nicht VW, wo eine Zentralverriegelung es erst im Golf 4
ohne Aufpreis gab.

Lothar Frings

unread,
Jun 29, 2017, 5:04:12 AM6/29/17
to
Lars Gebauer tat kund:

> * Michael Bode:
> > Am 28.06.2017 um 07:52 schrieb Martin Hofgesang:
> >> Das auch bei höherpreisiger Automobilia, oder gibt es etwa aktuelle
> >> 5er-BMW-Varianten die nicht über eine Freisprecheinrichtung verfügen?
> >
> > Ich würde mal schätzen, bei BMW gibt es nichts ohne Aufpreis.
>
> Gibt es bei BMW mittlerweile eigentlich keinen Aschenbecher ohne
> Aufpreis?
>
> Das fand ich vor Jahren so unheimlich lustig: Man möchte ein
> Nichtraucher-Auto ohne Aschenbecher und zahlt dafür einen kräftigen
> Aufschlag.

Logisch.

> Beim Weiterverkauf schlägt dann die Stunde der Vergeltung:
> "Hööö, die Karre hat ja noch nichtmal einen Aschenbecher! Da müssen
> wir aber nochmal 1.000 Punkte abziehen. Gelle?

Auch logisch.

)

Syntax Error.

Fidel-Sebastian Hunrichse-Lara

unread,
Jun 29, 2017, 9:10:23 PM6/29/17
to
Salve allerseits,

Martin Hofgesang schrieb:
> Dr. Joachim Neudert drückte sich sehr genau aus :
>
>> Wer braucht schon sein Smartphone in der Hand, wenn das Ding an der
>> Freisprechanlage hängt und längst mit Lenkrad oder Armbanduhr
>> gesteuert wird?
>
> Ich sehe täglich, je ne nach dem wie ich meinen Arbeitsweg wähle,
> etliche Autofahrer, die wohl nicht in der Lage sind Ihr Handy zu
> koppeln, oder denen eine Freisprechanlage Teufelszeug ist, denn
> sie telefonieren mit dem Handy am Ohr.
>
<https://www.youtube.com/watch?v=tm8QUCWsPmc>
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