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Hammelcurry (war: Tiroler Schlipfkrapfen

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Renate Schnapka

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Feb 20, 1997, 3:00:00 AM2/20/97
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Hallo Michael,

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 13.02.97
zum Thema: Tiroler Schlipfkrapfen (war: Filet-Salat...) folgendes:


RS>> gibt es in einer Kueche fast nichts Schlimmeres, als tumpfe Messer;-)
MB> Da hast Du recht, in einer Kueche gibt es fast nichts wichtigeres als
MB> gute, scharfe Messer! Wer hier am falschen Platz spart, aergert sich
MB> nachher nur rum.
Das Problem ist nur, dass man mitunter nicht erkennen kann, wie gut oder
wie schlecht der Stahl des Messers ist und ob man nun wirklich die *reine*
Freude it der Neuerwerbung haben wird. Ich jedenfalls kenne mich nciht
genuegend damit aus, denn ich kaufe meine Messer (natuerlich) nicht in einem
Fachgeschaeft, weil die mir schlicht und einfach *zu* teuer sind:-(

RS>> Obwohl ich diese Bestimmung so *ganz* nicht verstehen kann. Will man
RS>> unterstellen, dass sonst jemand die Tiere *absichtlich* zusammenfahren
RS>> Oder hat es etwas mit Hygiene und Gesundheitsschutz zu tun?
MB> Wenn sowas passiert, handelt es sich um einen Unfall mit Sachschaden
MB> an Staatseigentum (in so einem Fall werden Tiere bei uns, glaube ich
MB> immer noch als Sache bezeichnet :-().
Naja, was die Bezeichnung angeht, mag es einem nicht so ganz gefallen,
wenn ein Tier als *Sache* bezeichnet wird, aber ich denke, da sollten wir
etwas grosszuegig sein;-)
MB> Wenn die Sache also dem Staat
MB> oder der Allgemeinheit gehoert, muss nach dem Unfall auch die Polizei
MB> verstaendigt werden.
Das wiederum leuchtet mir ein und daran haete ich eigentlich selbst denken
koennen, denn irendwem gehoert ja so ein Tier. Gott sei Dank hatte ich diese
Erahrung noch nicht und ich weiss, dass mein Mann den richtigen Weg gewusst
haette;-)
MB> Ist in etwa so, als wenn Du eine Ampel umfaehrst. ;-)
Also doch Sache?;-)

RS>> uns, nicht fuer den Nachbarn;-)). Er hatte also gerade muehsam seinen
RS>> Zaun montiert. Mit Ruecksicht auf uns hatte er nur duennen, gruenen
RS>> Draht horizontal gezogen.
MB> Hat euch euer Nachbar nicht schon mal gefragt, ob ihr nicht auch einen
MB> Zaun aufstellen wollt?
Dooooooch. Es handelt sich um 6 Doppelhaeuser gleicher Bauart und man
erkundigte sich bei allen. Aber wie auch wir waren einige Anwohner der
Auffassung: Nicht einmal mit den damals kleinen Kindern konnten wir uns
durchringen ein 250qm kleines Grundstueck einzuzaeunen, denn wir haben
hinter den Haeusern einen ca. 70m breiten Gemeindewald (Gruene Lunge). Also
wollten wir uns ein wenig Grosszuegigkeit bewahren.
"Jetzt" wegen der Rehe einzuzaeunen, ging uns auch irgendwie gegen den
Strich. Ich vergleiche die Situation immer mit Wohnungen, die einen
winzigen Blick auf den Rhein ermoeglichen. Da muss man gleich einen
gewaltigen Mietaufschlag akzeptieren. Wieviele Menschen wuerden fuer unser
Haus mehr Miete zahlen, wenn sie die Moeglichkeit haetten die Rehe von Zeit
zu Zeit im Garten zu sehen?

RS>> Gedanken bekommen und dann wurde auch vertikal verdrahtet. Jetzt hat
RS>> *er* Ruhe;-)
MB> Er lebt jetzt also in seinem eigenen Gehege. ;-) Eigentlich eine recht
MB> lustige Vorstellung.
*SO* habe ich es auch noch nicht gesehen;-) Ja, Du hast Recht: das ist
*LUSTIG*. Ob ich ihn mal darauf aufmerksam machen sollte?;-)
MB> Ob ihm dieser Gedanke vielleicht auch manchmal
MB> kommt, wenn er von draussen beobachtet wird?
Ich glaube nicht. Er ist halt ein Garten- und vor allem ein
Blumenliebhaber und dafuer tut er so einiges.

MB>>> Das ist doch schoen, wie nahe kommen sie denn an euch ran?
RS>> *Nasenabdruck*. Logisch: da stehen ja so schoene gruene Sachen drin,
RS>> wie in einem Delikatessenladen;-)
MB> Das kann ich mir gut vorstellen. Ueberall gibt es in der kuehlen
MB> Jahreszeit nur Trockenfutter und hinter der Scheibe liegt das
MB> Schlaraffenland. :-)
Unfair, nicht wahr?

RS>> Strauch meinen *Schlappen*. Er war perforiert!!!!!! Der Fuchs mochte
RS>> ihn offensichtlich, konnte ihn aber nicht *bewaeltigen*:-)
MB> Da kann man doch nur empfehlen, ihm das naechste mal gleich das
MB> passende Besteck mit hinzulegen, damit er sich nicht so schwer tut.
MB> ;-)
Ich gestehe: es war ruecksichtslos von mir:-(((((

MB>>> sahen nach manch einer Nacht aus wie ein Truppenuebungsplatz. :-)
RS>> Naja, aller Natur- und Tierschutz muss halt doch ein wenig vom
RS>> Menschen kontrolliert und nicht uebertrieben werden.
MB> In der letzten Zeit sind hier auch einige Treibjagten durchgefuehrt
MB> worden.
Es gibt wohl keine andere Moeglichkeit, wenn man die Kontrolle nicht
verlieren will.

MB> mit fast undurchdringbarem Dickicht und Unterholz zugewachsen sind.
MB> Genau darin sitzen die Schweinderl und die Treibjagten enden mit einem
MB> entsprechend mageren Ergebnis.
Irgendwann wird das Gedraenge ja wohl so gross sein, dass sie auch aus dem
Versteck hervorkommen muessen;-)

MB>>> Wenn man eine Weile mitgelesen hat, bekommt man die Vorlieben bzw.
MB>>> die Abneigungen der Anderen doch ein wenig mit.
MB> So ganz genau merke ich mir das natuerlich auch nicht, aber so im
MB> Groben weiss ich schon inzwischen bei so einigen, wo die Vorlieben
MB> liegen. Wem man z.B. mit den uebelsten Cocktail-Rezepten noch eine
MB> Freude bereiten kann, usw. ;-)))
:-))

RS>> Schmedemann, ich wohne gegenueber, wir haben Leiter, Werkzeug, Telefon
RS>> und Auto, was Ihr braucht, koennt Ihr Euch von mir holen!!
MB> Genau das meinte ich. Dieses Verhalten wird dort in vielen
MB> Landesteilen als selbstverstaendlich angesehen. Da spielen auch keine
MB> Hintergedanken eine Rolle, man hilft sich ganz einfach nur
MB> gegenseitig.
In der Nachbarschaft oder bei Neulingen in der Region auf alle Faelle.

RS>> meinen Nachbarn (die spaeter als wir hier einzogen) praktiziert und
RS>> wurde ganz schoen bl.d angeschaut.
MB> Kann ich mir vorstellen. ;-) Hat denn mal jemand von von Deinem
MB> Angebot Gebrauch gemacht?
Naja, mit Kaffee und Kuchen konnte man mich ja schlecht wieder
heimschicken, aber von einer Dame hoerte ich: ach, wissen sie Frau
Schnapka, da wo wir herkommen sagt man eigentlich: Wer viel fragt, kann
selber nichts!
Ich war so geplaettet, dass ich nicht einmal *einschnappen* konnte. Heute
sind wir befreundet, aber um ein Haar waeren wir uns nicht naeher gekommen,
denn ich fand das damals schon merkwuerdig. Aber wie es halt im Leben so
geht, man darf nicht nachtragend sein, da manche Bemerkung wirklich leicht
*unueberlegt* gemacht wird.

RS>> schier endlos langen und geraden Strassen.
MB> Wer das noch nicht erlebt hat, kann sich sowas gar nicht vorstellen.
MB> Stundenlang auf schnurgeraden Strassen durch eine wenig
MB> abwechslungsreiche Landschaft zu fahren, ist so ziemlich das
MB> langweiligste was man sich vorstellen kann.
Die Gefahr dabei ist, wenn dann wirklich ein Auto auftaucht, verschlaeft
man es bzw. baut womoeglich einen Unfall.
Wir haben auf diesen Endlosstrecken viel gesungen und Raetselspiele (ich
sehe eine Farbe etc.) gespielt oder wir uebten das Einmaleins, dass man
damals ja in den Schulen als neue *Errungenschaft* der *Mengenlehre* (oder
schreib man es doch *-LEERE*?) zunaechst vernachlaessigte und dann die
Eltern auf Knien anflehte, Versaeumtes nachzuholen:-(

RS>> einem (ich glaube es war ein Kanadier) Journalisten, der *ohne einen
RS>> Cent in der Tasche* einige Wochen durch Amerika trampte. Er brauchte
RS>> nicht zu
MB> Ich weiss nicht, wie das im Osten aussieht, dort war ich noch nie, aber
MB> im Westen und der Mitte der USA ist sowas durchaus moeglich. Allerdings
MB> durch die Kriminalitaet auf den Strassen, die Du schon erwaehntest und
MB> die auch in den westlichen Bundesstaaten immer weiter um sich greift,
MB> werden die Leute auch etwas vorsichtiger. :-(
Damit hast Du natuerlich einen wirklich *wunden* Punkt der Zivilisation
angesprochen. Es gibt so schrecklich viele Menschen, die mein und Dein
nicht mehr unterscheiden wollen, dass Hilfbereitschaft schon zur Gefahr
wird.
Ich denke so haeufig an unser Gesetz wegen der unterlassenen Hilfeleistung
z.B. auf der Autobahn. Ich stelle mir dann vor, da steht ein Auto am
Strassenrand und es scheint", dass man Hilfe braucht und ich sitze als Frau
alleine in einem nachfolgenden Wagen.....
Was hat man schon fuer Berichte gehoert?
Die einen Gesetze werden nach wie vor (auch bei veraenderten
Voraussetzungen und Gefahren) strikt beibehalten und fuer viele Menschen
scheint es ueberhaupt keine Gesetze zu geben:-(

RS>> Und da der *Frischling* wirklich einer war und kein Gramm Fett zuviel
MB> War das wirklich ein Frischling, zu der Jahreszeit, oder ein
MB> Ueberlaeufer,
Ha, ha, ha. Hast mich voll erwischt;-) Ich habe doch keine Ahnung davon:-(
Ich meinte eigentlich, ein *Kleines* waee ein Frischling.
MB> also schon mit grauem Fell und ohne Streifen?
War sicherlich schon ein Ueberlaeufer, denn Streifen hatte das Kerlchen
nicht mehr.
MB> An einem Frischling ist ja nun wirklich gar nichts dran.
Ein bisschen war schon da;-)

[Feigen]
MB>>> ausprobiert. Momentan scheint ja keine Saison zu sein, man sieht
MB>>> jedenfalls keine in den Geschaeften.
MB> Koennen sicher, aber der Geschmack ist ein ganz anderer. Ich bin
MB> eigentlich davon ausgegangen, dass die Fruechte in diesem Fall besser
MB> frisch sein sollten.
Mag schon sein. Eigentlich sollte man da in den Rezepten vielleicht schon
eine Bermerkung machen, damit der absolute Laie weiss, was er *besser*
machen kann;-)

RS>> Bei manchen Kombinationen, wuerde man von selbst sicher nicht den Mut
RS>> aufbringen, sie zu versuchen;-) Aber ich vertraue Dir, und werde mich
RS>> mal daran wagen.
MB> Vielen Dank fuer das Vertrauen, hoffentlich schlaegst Du mich nicht
MB> nachher wenn Dir das Essen nicht schmeckt. ;-)))))
Neeeein, sowas tu ich doch nicht;-)
MB> Du kannst ja beim Kochen auch immer noch ein wenig Deinem Geschmack
MB> entsprechend variieren.
Ich denke mal, dass dieses auf fast alle Rezepte zutrifft. Es faengt ja
schon beim Salzen an;-)
MB> Ich verwende z.B. keine hollaendischen Kaese
MB> sondern greife lieber auf schweizer Sorten zurueck.
Ein guter Hinweis, die Hollaender-Sorten sind einem wohl einfach
gelaeufiger.

RS>> Ich hoffe, dass es noch nicht zu spaet fuer einen Karnevals-Salat ist;-)
MB> Kann bei mir nie zu spaet sein. Da das Jahr fuer mich nach wie vor 4
MB> Jahreszeiten hat, habe ich auch keine Skrupel den Salat nach
MB> Aschermittwoch und vor dem 11.11. zuzubereiten. :-))
;-) So ist's recht. Wenn man auf bestimmte Dinge Appetit hat, spielt die
Jahreszeit keine Rolle. Ich frage mich auch manchmal, warum man eigentlich
immer sagt, Gans koenne man nur in der kalten Jahreszeit essen.
Moeglicherweise spielte das frueher, als man noch die Gaense frisch
schlachtete, die Fuetterung eine Rolle o.ae. Aber heute? Die Dinger sind
sowieso schon einige Monate eingefroren. Aber wenn ich Appetit darauf
habe, dann spielt die Jahreszeit eigentlich auch da fuer mich keine
Rolle;-)

MB> Suedtirol. Ich hoffe Du magst Spinat, ich leider nicht, habe mir aber
MB> sagen lassen, dass dieses Gericht recht gut schmecken soll.
Wir essen beide gerne Spinat und ich bin fuer jede Variante dankbar;-)

MB> Ausstechform oder einem Glas von etwa 8 cm Durchmesser Kreise
MB> ausstechen. Mit einem Teeloeffel kleine Portionen Spinat auf der
MB> unteren Haelfte so verteilen, dass ein Rand von knapp 1 cm frei bleibt.
MB> Raender der oberen Teighaelften damit bestreichen und zu Taschen
MB> schliessen,
Kuerzlich lief hier schon einmal das Thema durch das Brett. Damals konnte
ich dazu noch nichts sagen, weil ich noch keinerlei Erfahrung hatte. Ich
habe mir aber vor einigen Monaten von einem Versandhaus Formen schicken
lassen, die ich sehr praktisch finde. Es handelt sich um Rundausstecher,
die Zusammengeklappt werden koennen und Griffe haben. Wenn der Ausstecher
aufgeklappt ist, kann man den Teig damit ausstechen. Dann legt man die
Teigplatte oben auf den geoeffneten Ausstecher, der in der Mitte eine
Vertiefung hat, gibt etwas Fuellung hinein (auch hier muss ein relatif
breiter Rand gelassen werden) und klappt dann den Ausstecher einfach
zusammen. Sein gezackter Rand verschliesst die *TASCHE* ohne Ei oder
anderen *Klebehilfen*.
Ich wirklich praktisch. Ich bin fuer gewoehnlich bei solchen Sachen
skeptisch, aber dieses Patent funktioniert tatsaechlich.

Ganz einfach und ohne Ausstecher ist mein heutiges Gericht fuer Dich.
Es handelt sich zwar um den klassischen Curry, aber mit *Lamm*;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Madras Mutton Curry (Hammelcurry)
Categories: Fleisch, Lamm, Indien, Kokos
Yield: 4 Portionen

500 g Lammfleisch; gewaschen
-- und gewuerfelt
1/2 pk Cocosnusspulver
170 ml ;Wasser;(1)
230 ml ;Wasser;(2)
2 Cm Zimt
2 ts Kurkuma; gemahlen
;Salz; nach Geschmack
60 ml ;Wasser; (3)

MMMMM----------------------TAMARINDESAFT----------------------------
1 ts Tamarinde
4 tb ;Wasser

MMMMM---------------------GEWUERZMISCHUNG---------------------------
8 Trockene Chillies
2 ts Coriander Samen
1 ts Cummin Samen
1 ts Anis Samen
3 md Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
1 Cm Ingwer

MMMMM--------------------------QUELLE-------------------------------
-- Gepostet von Rudolf
-- Schnapka@2:2453/30.52
-- 01.08.1994
-- textlich angepasst

2/3 vom Cocosnusspulver mit Wasser (1), 1/3 Cocosnusspulver mit Wasser (2)
mischen (1. u. 2. "Santan").

Die zerstossenen Chillies, Coriander, Cummin und Anis werden in etwas Oel
dunkelbraun gebraten. Dann werden Zwiebeln, Knoblauch u. Ingwer ebenfalls
zerstossen u. mit der gebratenen Paste vermischt.

Das Lammfleisch wird mit dem 2. Santan, Kurkuma, Salz, Zimt und Wasser (3)
zugedeckt gekocht. Wenn noetig, noch Wasser nachfuellen.

Wenn das Fleisch gar ist, werden die zerstossenen Gewuerze, der
Tamarinde-saft und der 1. Santan beigefuegt und abermals 4-5 Min. unter
staendigem Ruehren leicht gekocht.

Heiss servieren. Reis passt gut dazu.


MMMMM

*REFORMEN IN DEUTSCHLAND SIND SO MUeHSAM*
*WIE DER GANG DES KAMELS DURCH DAS BERUeHMTE NADELOeHR*
Kommentar i.d. "Westdeutschen Zeitung"
zu Ladenschlusszeiten in D. 1996)


Bis demnaechst
Renate

Michael Bromberg

unread,
Mar 1, 1997, 3:00:00 AM3/1/97
to

Hallo Renate,

am Donnerstag den 20.02.97 schriebst Du:

MB>> Da hast Du recht, in einer Kueche gibt es fast nichts wichtigeres als
MB>> gute, scharfe Messer! Wer hier am falschen Platz spart, aergert sich
MB>> nachher nur rum.

RS> Das Problem ist nur, dass man mitunter nicht erkennen kann, wie gut oder
RS> wie schlecht der Stahl des Messers ist und ob man nun wirklich die *reine*
Wenn man ein wenig Ahnung in Metallverarbeitung und Materialkunde hat, ist
es durchaus moeglich die Qualitaet des verwendeten Stahles zu erkennen. Du
hast aber natuerlich recht, dass die meisten Leute das nicht erkennen
koennen. Ich hatte das Glueck, mehrmals in den Genuss einer solchen
Ausbildung zu kommen und profitiere heute ein bisschen davon. Damals hat es
mir schon gestunken, dass ich mich zur Vorbereitung auf ein E-Technik-
Studium mit sowas befassen musste. :-)

RS> Freude it der Neuerwerbung haben wird. Ich jedenfalls kenne mich nciht
RS> genuegend damit aus, denn ich kaufe meine Messer (natuerlich) nicht in
einem
RS> Fachgeschaeft, weil die mir schlicht und einfach *zu* teuer sind:-(
Es ist aber durchaus eine Ueberlegung wert, erstmal den hoeheren Preis fuer
erstklassige Messer auszugeben. Sie muessen seltener geschaerft werden, da
sie nicht so schnell stumpf werden und nicht zuletzt dadurch ist ihre
Lebenserwartung wesentlich hoeher.

RS> Ich vergleiche die Situation immer mit Wohnungen, die einen
RS> winzigen Blick auf den Rhein ermoeglichen. Da muss man gleich einen
RS> gewaltigen Mietaufschlag akzeptieren. Wieviele Menschen wuerden fuer unser
RS> Haus mehr Miete zahlen, wenn sie die Moeglichkeit haetten die Rehe von Zeit
RS> zu Zeit im Garten zu sehen?
Das ist natuerlich gerade heutzutage ein Argument, um die Miete eine Stufe
hoeher anzusetzten. Wenn man die Rehe dann noch handzahm bekaeme, koennte so
ein Garten schon als Streichelzoo durchgehen. In einer Zeit, in der es
Kinder geben soll, die noch nicht mal eine Kuh gesehen haben, waere das ein
eintraegliches Sonderzubehoer. :-))


RS>>> Gedanken bekommen und dann wurde auch vertikal verdrahtet. Jetzt hat
RS>>> *er* Ruhe;-)
MB>> Er lebt jetzt also in seinem eigenen Gehege. ;-) Eigentlich eine recht
MB>> lustige Vorstellung.

RS> *SO* habe ich es auch noch nicht gesehen;-) Ja, Du hast Recht: das ist
RS> *LUSTIG*. Ob ich ihn mal darauf aufmerksam machen sollte?;-)
Besser nicht. Ich kenn zwar Deinen Nachbarn nicht, es gibt aber
Zeitgenossen, die auf solche Bemerkungen leicht saeuerlich reagieren. ;-))

MB>> Ob ihm dieser Gedanke vielleicht auch manchmal
MB>> kommt, wenn er von draussen beobachtet wird?

RS> Ich glaube nicht. Er ist halt ein Garten- und vor allem ein
RS> Blumenliebhaber und dafuer tut er so einiges.
Lieber einzaeunen als Gift legen. Sowas hat es leider auch schon gegeben.
:-(

MB>> Das kann ich mir gut vorstellen. Ueberall gibt es in der kuehlen
MB>> Jahreszeit nur Trockenfutter und hinter der Scheibe liegt das
MB>> Schlaraffenland. :-)

RS> Unfair, nicht wahr?
Ooooch, dem kann man ja abhelfen, Du musst nur die Tuer aufmachen. ;-)


RS>>> meinen Nachbarn (die spaeter als wir hier einzogen) praktiziert und
RS>>> wurde ganz schoen bl.d angeschaut.
MB>> Kann ich mir vorstellen. ;-) Hat denn mal jemand von von Deinem
MB>> Angebot Gebrauch gemacht?

RS> Naja, mit Kaffee und Kuchen konnte man mich ja schlecht wieder
RS> heimschicken, aber von einer Dame hoerte ich: ach, wissen sie Frau
RS> Schnapka, da wo wir herkommen sagt man eigentlich: Wer viel fragt, kann
RS> selber nichts!
Warst Du zu neugierig und hast zu viel gefragt, oder bezog sie dass auf
ihre eigenen Fragen bezueglich des Hilfsangebotes?

RS> Ich war so geplaettet, dass ich nicht einmal *einschnappen* konnte. Heute
RS> sind wir befreundet, aber um ein Haar waeren wir uns nicht naeher gekommen,
RS> denn ich fand das damals schon merkwuerdig. Aber wie es halt im Leben so
RS> geht, man darf nicht nachtragend sein, da manche Bemerkung wirklich leicht
RS> *unueberlegt* gemacht wird.
Sie bezog es bestimmt auf die Moeglichkeit um Hilfe zu bitten und nicht auf
Dich.

RS> Ich denke so haeufig an unser Gesetz wegen der unterlassenen Hilfeleistung
RS> z.B. auf der Autobahn. Ich stelle mir dann vor, da steht ein Auto am
RS> Strassenrand und es scheint", dass man Hilfe braucht und ich sitze als Frau
RS> alleine in einem nachfolgenden Wagen.....
RS> Was hat man schon fuer Berichte gehoert?
Das ist eine echte Gewissensfrage. Sofern man den Unfall nicht direkt
gesehen hat, sondern erst an dem Ort vorbeikommt, wenn schon alles ruht,
kann man da schon unsicher werden. Als Frau, zumal alleine im Wagen,
sollte man da wahrscheinlich wirklich besser vorbeifahren, wenn man sich
nicht sicher ist. Es besteht ja immer noch die Moeglichkeit vom naechsten
Telefon aus die Polizei anzurufen. Aus diesem Verhalten wird Dir sicher
keiner einen Strick drehen.

RS> Die einen Gesetze werden nach wie vor (auch bei veraenderten
RS> Voraussetzungen und Gefahren) strikt beibehalten und fuer viele Menschen
RS> scheint es ueberhaupt keine Gesetze zu geben:-(
Das sind leider auch die Folgen unserer Ellenbogengesellschaft. Wo die
Ruecksichtslosigkeit und der Egoismus immer weiter um sich greifen... :-(

MB>> War das wirklich ein Frischling, zu der Jahreszeit, oder ein
MB>> Ueberlaeufer,

RS> Ha, ha, ha. Hast mich voll erwischt;-) Ich habe doch keine Ahnung davon:-(
RS> Ich meinte eigentlich, ein *Kleines* waee ein Frischling.


MB>> also schon mit grauem Fell und ohne Streifen?

RS> War sicherlich schon ein Ueberlaeufer, denn Streifen hatte das Kerlchen
RS> nicht mehr.
Da die Kleinen im Fruehjahr zur Welt kommen gibt es in der Jahreszeit, in
der euer Schweinderl erlegt wurde, eigentlich auch keine Frischlinge mehr.
Im Herbst tauschen sie ihr gestreiftes Babyfell gegen ein Graues ein.

RS> [Feigen]


MB>> eigentlich davon ausgegangen, dass die Fruechte in diesem Fall besser
MB>> frisch sein sollten.

RS> Mag schon sein. Eigentlich sollte man da in den Rezepten vielleicht schon
RS> eine Bermerkung machen, damit der absolute Laie weiss, was er *besser*
RS> machen kann;-)
Vielleicht gab es diese Anmerkungen bei manchen Rezepten ja auch mal. Aber
wenn man sieht, wie viele Rezepte schon allein durch die Zeitschriften
ihre Runden drehen, braucht man sich nicht wundern wenn da manche Details
auf der Strecke bleiben. :-))

MB>> Vielen Dank fuer das Vertrauen, hoffentlich schlaegst Du mich nicht
MB>> nachher wenn Dir das Essen nicht schmeckt. ;-)))))

RS> Neeeein, sowas tu ich doch nicht;-)
Da bin ich aber ungemein beruhigt, dass Du mir nicht auch noch an den Hals
springen willst. ;-)))))))

MB>> Ich verwende z.B. keine hollaendischen Kaese
MB>> sondern greife lieber auf schweizer Sorten zurueck.

RS> Ein guter Hinweis, die Hollaender-Sorten sind einem wohl einfach
RS> gelaeufiger.
Mir schmecken sie einfach nicht besonders. Einem Gauda oder Edammer kann
ich leider nicht sehr viel abgewinnen, auch wenn er direkt in Holland
gekauft wurde und garantiert besser schmecken soll, als der der bei uns
ueber die Ladentheken geht. Wenn ich da an die Kaese aus den Alpen denke,
egal aus welchem Land... So ein Comte aus dem Jura oder gar ein
Beaufort...

[Teigtaschenformer]
RS> Kuerzlich lief hier schon einmal das Thema durch das Brett. Damals konnte
RS> ich dazu noch nichts sagen, weil ich noch keinerlei Erfahrung hatte. Ich
Also wir benutzen diese Dinger jetzt seit knapp 2 Jahren, eine tolle
Sache. Von den ganzen sog. Kuechenhilfen die den Kleinteilemarkt regelmaessig
ueberschwemmen, war das sicher seit langem mal wieder das erste richtig
gelungene Teil. :-)

RS> zusammen. Sein gezackter Rand verschliesst die *TASCHE* ohne Ei oder
RS> anderen *Klebehilfen*.
Ich muss gestehen, dass wir immer noch das Eiweiss zur Sicherheit verwenden.
Man traut dem Frieden halt nicht so ganz. ;-))

RS> Ganz einfach und ohne Ausstecher ist mein heutiges Gericht fuer Dich.
RS> Es handelt sich zwar um den klassischen Curry, aber mit *Lamm*;-)
Vielen Dank, Lamm esse ich wirklich sehr gern und diese Variation mit
Kokos klingt wirklich sehr interessant. Hast Du da jetzt etwa in Deinen
Notizen ueber die Geschmaecker der Echoteilnehmer nachgeschaut, oder wusstest
Du das mit dem Lmm bei mir noch? :-))

Da Du ja auch Interesse an den Poekelinfos hattest bekommst Du von mir
heute, stellvertretend fuer alle den letzten Teil:

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Trockenpoekelung
Categories: Aufbau, Info, Poekeln
Yield: 1 Info

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Schinken-Raeuchern
--von: Karl-Friedrich
-- Schmidt
--erfasst von:
--Michael Bromberg

Diese Poekelart hat ihren Namen, weil die kleineren oder groesseren schinken-
gerecht zugeschnittenen Teilstuecke nur mit trockenem Poekelsalz eingerieben
werden. Fuer die Trockenpoekelung hat sich eine Menge von 50 g Poekelsalz pro
kg Fleisch bewaehrt. Auf je 50 g Poekelsalz kommen noch ein gestrichener
Teeloeffel Traubenzucker oder normaler Haushaltszucker sowie evtl. Die
Gewuerze. Der Zucker bewirkt eine raschere und verstaerkte Saeurebildung im
Fleisch, senkt den pH-Wert und macht es noch haltbarer.
Sind die Fleischstuecke gut vorgekuehlt, werden sie kraeftig und von allen
Seiten mit Poekelmischung (Poekelsalz, Zucker, Gewuerzen) eingerieben. Dabei
ist darauf zu achten, dass die Schwartenseite ausreichend gut bedacht wird.
Einschnitte und evtl. vorhandene Kerben muessen vor allen gut mit Poekel-
mischung versorgt werden, da sich hier leicht Bakterienherde entwickeln.

Tip:
Fuer den Anfang empfiehlt es sich dringend, fuer die halbe Fleischmenge
auch zunaechst die halbe Poekelstoffmenge abzuwiegen und damit die halbe
Fleischportion einzureiben. Sonst besteht die Gefahr, dass die gesamte
Poekelstoffmenge schon bei der halben Fleischmenge verbraucht ist. Dies waere
dann eine Ueberdosis von 100% Poekelsalz. Oder umgekehrt koennte es passieren,
das zum Schluss noch die halbe Poekelstoffmenge uebrig waere, was dann einer
Halbierung der Poekelsalzkonzentration gleich kaeme.

Das Einreiben der Fleischstuecke nimmt man zweckmaessigerweise auf einem
sauberen Arbeitstisch vor, moeglichst in einem kuehlen Raum. Nach dem Einrei-
ben kommen die Fleischstuecke, immer mit der Schwartenseite nach unten, in
ein geeignetes Poekelgefaess. Das Poekelgefaess wird mit dem Deckel oder mit
einem
sauberen Tuch abgedeckt und in einem kuehlen und dunklen Raum mit entsprech-
ender Temperatur gestellt.

Durch das wasserentziehene Poekelsalz wird dem Fleisch Wasser entzogen,
gleichzeitig wandern die Poekelsalzmolekuele in Richtung Fleischinneres. Es
bildet sich in den folgenden Tagen eine sogenannte Eigenlake, allerdings
nicht soviel, dass auch die oberen Fleischstuecke von Lake bedeckt waeren. Nur
die unteren liegen ganz oder teilweise darin. Weil dies so ist, muessen die
Fleischstuecke alle 3 - 4 Tage umgeschichtet werden, so dass die oberen nach
unten kommen. Immer ist zu beachten, dass die Schwartenseite des jeweiligen
Stueckes nach unten liegt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei Teilstuecken bis
zu 3 kg Gewicht, eine Poekelzeit von 3 Wochen ausreicht. Eine Faustregel
besagt, dass pro kg Stueckgewicht eine Woche lang trockengepoekelt werden soll.
Bei leichteren Stuecken muss dann allerdings alle 1 - 2 Tage umgeschichtet
werden. Ist die Poekelzeit um, ist die Eigenlake abzuschuetten. Die gepoekelten
Fleischstuecke bleiben jetzt noch 3 - 4 Tage zum "Nachbrennen" im Poekelbe-
haelter liegen. Dieses im "Fachjargon" so bezeichnete Nachbrennen bewirkt
einen Ausgleich der Poekelsalzkonzentration im Fleischinneren und macht die
Stuecke muerbe und zart.
Nach der Nachbrennphase fuellt man das Poekelgefaess mit den darin liegenden
Fleischstuecken mit kaltem Wasser auf und laesst die Stuecke 12 - 14 Stunden
gekuehlt im Wasser liegen. Die Waesserdauer beeinflusst direkt die spaetere
Salzschaerfe des Fleisches. Nach den Erfahrungswerten ergibt ein 12stuendiges
Waessern einen schaerferen, ein 14stuendiges Waessern einen milderen Geschmack
des Fleisches. Ist die Waesserzeit um, muessen die gepoekelten Stuecke noch mit
lauwaren Wasser gut abgewaschen werden, damit sich bei einem evtl. spaeteren
Raeuchern kein Salzausschlag bildet.

Anmerkung:
Die Trockenpoekelung ermoeglicht es, auch in den schon etwas waermeren Ueber-
gangsmonaten wie Maerz und April Schinken zu raeuchern. Die Lakepoekelung ist
nur in der kaelteren Jahreszeit (November bis Februar) zu empfehlen. Diese
Hinweise beziehen sich darauf, dass man keine geeigneten Kuehlraeume zur
Verfuegung hat.
Ein weiterer Vorteil der Trockenpoekelung liegt darin, dass sie einen sehr
haltbaren, trockenen Schinken liefert, der sich durch eine dauerhafte, meist
auch kraeftig rote Farbe auszeichnet. Ein Nachteil ist, dass der Poekelverlust
(Gewichtsverlust des Fleischstueckes) bei der Trockenpoekelung wesentlich
groesser ist. Schliesslich dauert die Trockenpoekelung, insbesondere wenn es
sich um groessere Fleischstuecke handelt, etwas laenger, was in diesem Falle
wieder fuer die Lakepoekelung spricht. Die Lakepoekelung hat den Vorteil, dass
der Poekelverlust ganz gering ist.

Trockenpoekel-Regeln in Kuerze
============================
1. Frische Fleischstuecke vor dem Einreiben mit der Poekelmischung gut
durchkuehlen.
2. Pro kg Fleisch 50 g Poekelsalz und einen gestrichenen Teeloeffel Trauben-
oder Haushaltszucker dosieren.
3. Jedes Fleischstueck einzeln kraeftig von allen Seiten mit Poekelmischung
einreiben (besonders die Schwartenseite).
4. Fleischstuecke mit der Schwartenseite nach unten eng in den Poekelbehael-
ter packen.
5. Zugedecktes Poekelgefaess in den bis 15?C kuehlen Keller stellen.
6. Auf Hygiene im Keller achten.
7. Eingepoekelte Fleischstuecke alle paar Tage umschichten - obere nach
unten, untere nach oben, damit die Eigenlake alle Fleischstuecke gleich-
maessig durchdringen kann.
8. Nach der Poekelzeit, Eigenlake abschuetten, Fleisch aber noch 3 - 4 Tage
zum Nachbrennen im Poekelbehaelter liegen lassen.
9. Danach gepoekelte Fleischstuecke mit kaltem Wasser voellig uebergiessen und
12 - 14 Stunden waessern lassen, herausnehmen und lauwarm abwaschen.
10. Schinken an Haken oder Schnur aufhaengen und 2 Tage abtrocknen lassen
(sofern man anschliessend raeuchern will).


MMMMM


Viele Gruesse
Michael

Peter Holm

unread,
Mar 4, 1997, 3:00:00 AM3/4/97
to

Lieber Michael.

Am 01. Mar. 1997 um 18:47 Uhr schriebst Du an Renate Schnapka:

MB> Wenn man ein wenig Ahnung in Metallverarbeitung und Materialkunde
MB> hat,

Hab ich zwar nicht, bin aber eigentlich bisher immer gut mit Messern gefahren.

MB> ist es durchaus moeglich die Qualitaet des verwendeten Stahles
MB> zu erkennen.

Meine Kuechenmesser sind fast ausschliesslich aus Chirurgenstahl (die 2
Chinesischen Beile weiss ich nicht, die Hieroglyphen kann ich nicht lesen). Was
den Preis betrifft hatte ich auch kein Klagen. Hab sie mir nach und nach von
Dienstreisen nach England mitgebracht, also echter Sheffield-Stahl. Trotzdem
waren sie, dank guenstigem Umrechnungskurs, kaum teurer als 'normale' Messer
bei uns.
Lustig war es jedesmal bei der Sicherheitskontrolle auf den Flughaefen. Ich
hatte sie immer nur auf ihrem Blister in einem Plastik-Sackerl eingepackt und
ueberreichte sie, unaufgefordert, dem Beamten. Kam meistens ein breites
Grinsen, oh, good buy, sir aber dann bezog das Gesicht doch wieder. Es musste
ein Formular ausgefuellt werden, das Original bekam dann die Stewardess mit dem
Messer zusammen um es beim Piloten in der Cockpit abzugeben, ich die Kopie.
Dauerte natuerlich ein paar Minuten und inzwischen geschah nichts mit den
hinter mir Wartenden, typisch Englisch.
Nach der Ankunft und dem Zoll musste ich wieder warten, bis die Stewardess
endlich auch eingetroffen war und konnte gegen Aushaendigung meiner Kopie mein
Messer in Empfang nehmen. Und die Zoellner, die ja dann nichts mehr zu tun
hatten, neugierig, was ich denn nun da ins Land schmuggelte:-)

MB>> Ich verwende z.B. keine hollaendischen Kaese
MB>> sondern greife lieber auf schweizer Sorten zurueck.
RS> Ein guter Hinweis, die Hollaender-Sorten sind einem wohl einfach
RS> gelaeufiger.

MB> Mir schmecken sie einfach nicht besonders. Einem Gauda oder Edammer
MB> kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen, auch wenn er direkt
MB> in Holland gekauft wurde und garantiert besser schmecken soll,
MB> als der der bei uns ueber die Ladentheken geht.

Hoppala, da muss ich als Halb-Hollaender was dazu sagen. Der Name Gouda
und/oder Edamer ist, soviel ich weiss, laut EU-Richtlinie geschuetzt und darf
nur von gewissen Herstellern verwendet werden. Nicht aber das Rezept, also die
Art der Herstellung, das geht ja auch nicht. Also , wenigstens hier in meiner
Umgebung, findet man 'Kaese nach Gouda-Art'. Und dass da dann kaum ein
Geschmacks-Unterschied besteht, ist nicht verwunderlich.
Nur macht man meistens den Fehler unter Gouda nur eine der diversen Reifungen
zu verstehen: der junge, meistens vollfette. Nun und der schmeckt tatsaechlich
nicht weltbewegend. Es gibt da zwar auch Ausnahmen, wenn man naemlich den
'Graskaese' oder den 'Maikaese' nimmt. Dieser wird gemacht aus Milch von
Kuehen, die tatsaechlich auf der Weide leben, kein Beifutter bekommen und deren
Milch ohne weitere Behandlung direkt zum Kaesefabrikanten geliefert wird.
Vor allem der Maikaese hat's in sich, das junge, frische Gras schmeckt man doch
irgendwie durch.
Laesst man aber den Kaese laenger reifen bekommt auch er mehr Geschmack und
braucht einen Vergleich mit anderen Kaesen gewiss nicht zu scheuen.

MB> Wenn ich da an die Kaese aus den Alpen denke, egal aus welchem
MB> Land... So ein Comte aus dem Jura oder gar ein Beaufort...

Ja, in Holland gibt es leider keine Alpenkraeuter, die die Kuehe so nebenbei
auch futtern koennten:-)

So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach in Euer
Gespraech reinmische UND weil sie vor Kurzem 'Probleme' bekam mit der
Aufbewahrung von Trueffeln (gelle, Renate:-)) ), etwas das ihr sicher hilft
diese nicht Bewahren zu muessen. Vielleicht hat sie ja auch noch die Daerme
uebrig vom Ferkelchen:-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Trueffelleberwurst (Herstellung im Hause)
Categories: Beilage, Fleisch, Wurst
Yield: 1 Portionen

250 g Kalbfleisch, gekocht
- sogen. Schnitzelfleisch
125 g Schweinefleisch, gekocht
50 g Pastetenspeck
500 g Schweinsleber, roh
250 g Schweinespeck,
- frisch gekocht
120 g Schweinefleisch, roh
1/2 Trueffel
; Salz
; Pfeffer
2 Semmeln
; Thymian
; Majoran
5 g Petersiliengruen
3 Meter Schweinedaerme

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906

Pastetenspeck: nicht geraeucherter, schoener, breiter Speck.

Gekochtes Kalb- und Schweinefleisch, roher Speck, Schweinsleber, gekochter,
frischer Schweinespeck, rohes, fettes Schweinefleisch und 2 erweichte,
ausgedrueckte passierte Semmeln werden faschiert und passiert, mit wuerfelig
geschnittener Trueffel, Salz, weissem Pfeffer, feingeschnittener Petersilie,
Thymian und Majoran gut vermengt und in gut gereinigte Schweinsdaerme
gefuellt. Die Wuerste werden in lauwarmes Wasser, das man allmaehlich bis
zum Sieden erhitzt, eingelegt. Die Wuerste duerfen nicht kochen, da sie
sonst springen. Sie sind dann vollstaendig gar, wenn auf eine Stichprobe hin
kein blutiger Saft mehr ausfliesst.

Die Wurst wird nebst anderem kalten Aufschnitt aufgetragen.

MMMMM

Herzliche Kuechen-gruesse,
Peter Holm (ph...@dorf.ccc.or.at)

Peter Holm

unread,
Mar 5, 1997, 3:00:00 AM3/5/97
to

Lieber Michael.

Weiter zu dem, das ich am 04. Mar. 1997 um 12:59 Uhr an Dich schrieb:

PH> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach
PH> in Euer Gespraech reinmische

So und da habe ich einen grossen Faux-pas begangen, der mir leider aber erst zu
spaet aufgefallen ist. Alsob die Entschuldigung nur Reante galt und nicht auch
Dir.
Also hier nun die Entschuldigung auch an Dich. Ich habe mir dafuer noch was
rausgesucht, das speziell Deiner Vorliebe fuer Alpige Milchprodukte entsprechen
sollte:-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Almbuttertorte
Categories: Backen, Torte, Suessspeise
Yield: 1 Portionen

6 Dotter
140 g Zucker
1/2 Zitrone, Saft davon
6 Eiklar
120 g Mehl
; Butter und
; Mehl, fuer die Form

MMMMM----------------------Cremefuellung----------------------------
125 ml Schlagobers
4 Dotter
140 g Butter
50 g Zucker
; Vanille

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


Dotter werden mit Zucker und Zitronensaft schaumig verruehrt und mit dem
steifen Schnee von Eiklar und Mehl vermengt. Das Gemenge wird in einer
befetteten und bemehlten Tortenform bei maessiger Hitze gebacken. Ist die
Torte erkaltet, so wird sie zweimal durchgeschnitten, mit folgender Creme
gefuellt und mit Kaffeeglasur oder einer anderen Glasur ueberzogen.

Cremefuelle:
:Obers und Dotter werden ueber Dampf dickgeschlagen und nach dem Erkalten zu
einem Abtrieb von Butter und Vanillezucker gemischt. Man kann statt
Schlagobers auch Kaffeeobers oder Milch verwenden.

Billigere Cremefuelle:
:15 Gramm Mehl werden in 1/8 Liter Milch eingekocht und erkalten gelassen.
Dazu werden 100 Gramm geruehrte Butter, 2 Dotter und Vanillezucker nach
Geschmack gemischt. (Man koeente auch die Dotter noch in das warme Mehlkoch
einruehren, dagegen die abgeruehrte Butter, Zucker und Vanille erst nach dem
Erkalten.)

MMMMM

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Kaffeeglasur
Categories: Aufbau, Backen, Suess
Yield: 1 Portionen

200 g Wuerfelzucker (etwa
- 1/10 L gesponnenen
- Zucker
125 ml Wasser
250 g Staubzucker
2 tb Schwarzer Kaffee

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


In gesiebten Staubzucker gibt man starken schwarzen Kaffee und soviel bis
zur Perle (*) gesponnen warmen Zucker, dass die Glasur geruehrt werden kann.
Sie wird nun 1/4 Stunde geruehrt, allenfalls noch mit gesponnenem Zucker
vermengt, bis ein darin eingetauchter Kochloeffel von der Glasur dicklich
ueberzogen wird.

(*) Perle: Man laesst den Zucker kochen und taucht nach einigen Minuten
einen Silber- oder unbenuetzten Kochloeffel ein. Wenn beim Herausnehmen
desselben der Tropfen einen kurzen Faden zieht, an dessen Ende eine kleine
Perle haengt, die abfaellt, waehrend sich der Faden an den Loeffel
zurueckzieht, ist die gewuenschte Staerke erreicht.

Renate Schnapka

unread,
Mar 9, 1997, 3:00:00 AM3/9/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 04.03.97
zum Thema: Trueffelleberwurst (war Trockenpoekelung) folgendes:


PH> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach in
PH> Euer Gespraech reinmische
Hier darf sich doch einmishcne, wer will;-) *ICH* bin da ja inzwischen
Expertin geworden. Wenn ich zaehlen wollte, wie oft ich mich schon
eingemischt habe, haette ich eine grosse Anzahl von Entschuldigungen zu
posten;-))
PH> UND weil sie vor Kurzem 'Probleme' bekam mit
PH> der Aufbewahrung von Trueffeln (gelle, Renate:-)) ), etwas das ihr
PH> sicher hilft diese nicht Bewahren zu muessen.
Eine gute Idee:-) Vielen Dank, aber vorerst wird da nichts draus. Ich
werde deise *Entschuldigung* aber im Sinn behalten.
PH> Vielleicht hat sie ja auch noch die Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)
Ne, die hatte ich doch gar nicht. Der Herr Tierarzt hatte uns doch schon
einen Teil der Arbeit abgenommen;-)

*"ES GIBT NUR ETWAS, WAS TEURER IST ALS EINE FRAU,*
*NAEMLICH EINE EX-FRAU."*
(Jack Nicholson Schauspieler)

Bis demnaechst
Renate

Michael Bromberg

unread,
Mar 10, 1997, 3:00:00 AM3/10/97
to

Hallo Peter,

am Dienstag den 04.03.97 schriebst Du:


MB>> ist es durchaus moeglich die Qualitaet des verwendeten Stahles
MB>> zu erkennen.

PH> Meine Kuechenmesser sind fast ausschliesslich aus Chirurgenstahl (die 2
PH> Chinesischen Beile weiss ich nicht, die Hieroglyphen kann ich nicht
Das duerfte bei den beiden Beilen auch nicht so wichtig sein, da sie fuer
den Einsatz in der Chirugie bestimmt weniger geeignet sind, Hauptsache sie
liegen gut in der Hand bleiben laengere Zeit scharf. ;-))

PH> lesen). Was den Preis betrifft hatte ich auch kein Klagen. Hab sie mir
PH> nach und nach von Dienstreisen nach England mitgebracht, also echter
PH> Sheffield-Stahl. Trotzdem waren sie, dank guenstigem Umrechnungskurs, kaum
Feine Messer, gute Qualitaet.

PH> teurer als 'normale' Messer bei uns. Lustig war es jedesmal bei der
Das mit dem Preis fuer normale Messer ist halt so eine Sache. Was sind
"normale" Messer? Gute Messer mit einer Klingenlaenge von z.B. 12 cm von
einer der beiden Firmen aus Solingen, bei denen sich auch die Koeche gern
bedienen, kosten so an die 30 DM. Fuer die grossen Teile gehen die Preise
dann natuerlich entsprechend in die Hoehe und erreichen auch schon mal etwas
mehr als das Doppelte. Dafuer haelt sowas dann aber ein Leben lang.

PH> Sicherheitskontrolle auf den Flughaefen.

[Flugzeug]

PH> ich denn nun da ins Land schmuggelte:-)
Es ist offenbar leichter Waffen und Sprengstoff heimlich an Bord zu
bekommen, als Kuechenmesser auf legalem Weg. ;-))

MB>> Mir schmecken sie einfach nicht besonders. Einem Gauda oder Edammer
MB>> kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen, auch wenn er direkt
MB>> in Holland gekauft wurde und garantiert besser schmecken soll,
MB>> als der der bei uns ueber die Ladentheken geht.

PH> Hoppala, da muss ich als Halb-Hollaender was dazu sagen. Der Name Gouda

[holl. Kaese]

Mit dem Erkennen, ob es sich bei den Kaesen um Originale oder Nachahmungen
handelt, hab ich keine Probleme. Die liegen dort, dass mir diese Kaesearten
alle vom Geschmack her wenig sagen. Auch einem Maikaese kann ich leider
nicht sehr viel abgewinnen. Der holl. Kaese, der bei uns verkauft wird,
stammt auch fast aller aus Holland, unsere Nachbarn haben ihren Kaeseexport
nach dem Verkaufsrueckgang der sprichwoertlichen Hollandtomate und Gurke
stark gesteigert. Irgendwie muessen die Verluste ja wieder kompensiert
werden. ;-)
Hier in Darmstadt hat man auch immer wieder mal die Gelegenheit sehr gute
holl. Kaese zu bekommen da wir eine Staedtepartnerschaft mit Alkmaar haben,
und die Besucher von dort natuerlich zu allen sich bietenden Gelegenheiten
mit groesseren Kaesemengen hier einfallen.

PH> Kaese laenger reifen bekommt auch er mehr Geschmack und braucht einen
PH> Vergleich mit anderen Kaesen gewiss nicht zu scheuen.

Es hilft aber alles nichts, auch ein 12 monatiger Gauda laesst mich rel.
kalt. :-))
Auch die meisten belgischen Kaesesorten sind mir ein wenig zu fad.

MB>> Wenn ich da an die Kaese aus den Alpen denke, egal aus welchem
MB>> Land... So ein Comte aus dem Jura oder gar ein Beaufort...

PH> Ja, in Holland gibt es leider keine Alpenkraeuter, die die Kuehe so
PH> nebenbei auch futtern koennten:-)

Vielleicht bekommen die holl. Kuehe ja jetzt das schwer absetzbare
einheimische Wassergemuese... ;-)

PH> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach in
Euer
PH> Gespraech reinmische UND weil sie vor Kurzem 'Probleme' bekam mit der
PH> Aufbewahrung von Trueffeln (gelle, Renate:-)) ), etwas das ihr sicher
PH> hilft diese nicht Bewahren zu muessen. Vielleicht hat sie ja auch noch die
PH> Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)

Ich bin zwar nicht Renate, aber die Trueffelleberwurst nehm ich trotzdem.
;-) Das wird aber eine noble Angelegenheit mit einem halben Trueffel. Da
moechte ich lieber nicht wissen, in welcher Hoehe nachher der Preis pro 100g
liegt. Bei der normal kaeuflichen Trueffelleberwurst werden ja
Trueffelimitate verwendet, sonst koennte sich das kaum jemand leisten,
jedenfalls mal nicht in den familienfreundlichen Mengen.

Wenn wir jetzt noch einen Verwendungszweck fuer die Knochen von Renates
Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)

Fuer Dich als halben Hollaender, habe ich aber auch noch ein Rezept mit
Gauda:

MMMMM----- REZEPTI fuer Windows 2.1 unregistriert, Format Meal-Master

Title: Pfefferschoten mit Kaesefuellung
Categories: Kaese, Fritieren, Pfeffersch., Ei
Yield: 4 Portionen

8 -12 grosse, spitz zulaufende
g Pfefferschoten
500 g junger Gauda oder Edamer
4 tb Eier
;Salz
2 Mehl
2 tb Sahne
Fett zum Ausbacken

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Kaesekunde-Kaesekueche
--von Holger Hofmann
--erfasst von:


Die Pfefferschoten waschen, abtrocknen und auf einem Rost in den auf 250?C
vorgeheizten Ofen schieben. Sobald sie sich dunkelbraun verfaerben und
Blasen bilden (nach etwa 8-10 Minuten), herausnehmen und sofort auf ein
feuchtes Handuch legen und mit einem zweiten feuchten Tuch bedecken. Dabei
etwas hin und her reiben, damit sich die Haeute besser loesen. Sobald die
Schoten auf Handwaerme abgek^nhlt sind,die Haeute abziehen, die Fr^nchte
halbieren und das Kerngehaeuse entfernen.
Den Kaese in mindestens daumendicke W^nrfel schneiden, jeweils mit einem
Strei-fen Pfefferschote umwickeln und mit einem Zahnstocher feststecken.
F^nr den Ausbackteig die Eier aufschlagen und trennen. Die Eigelbe
verquirl-en. Die Eiweisse sehr steif schlagen und anschliessend mit den
verquirlten Eigelben, mit Salz, Mehl und Sahne vermischen.
Das Fett in einem kleinen Topf erhitzen, bis es anfaengt zu rauchen. Die
W^nrfel in dem Ausbackteig wenden und vorsichtig mit einem Schoepfloeffel in
das heisse Fett geben. Sobald der Kaese anfaengt zu zerlaufen, herausheben.
Warm servieren

Dazu passen Weissbrot und Bier.

MMMMM


Gutes Gelingen
Michael


Christian Steinhoff

unread,
Mar 10, 1997, 3:00:00 AM3/10/97
to

Hallo Peter,

PH> Hoppala, da muss ich als Halb-Hollaender was dazu sagen. Der Name Gouda
PH> und/oder Edamer ist, soviel ich weiss, laut EU-Richtlinie geschuetzt und
PH> darf nur von gewissen Herstellern verwendet werden. [...]

Gouda soll, nach dem Willen der Rechtschreibreform, in Deutschland zukuenftig
GAUDA geschrieben werden.

Koennte es sein, dass dieses unter anderem dem Ziel dient, anderen Kaese als
eben Gouda unter diesem Namen verkaufen zu koennen?

-hc

Renate Schnapka

unread,
Mar 10, 1997, 3:00:00 AM3/10/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 05.03.97
zum Thema: Almbuttertorte (war Trueffelleberwurst) folgendes:


PH>> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach

PH>> in Euer Gespraech reinmische

PH> So und da habe ich einen grossen Faux-pas begangen, der mir leider
PH> aber erst zu spaet aufgefallen ist. Alsob die Entschuldigung nur
PH> Reante galt und nicht auch Dir.
PH> Also hier nun die Entschuldigung auch an Dich.
Was sagst Du nun aber, wenn ich mir auch dieses Rezept *genommen* habe?;-)
Wenn ich jetzt Gedanken lesen koennte;-) (es rattert in Deinem Kopf: so
eine Unverschaemtheit!)
PH> Ich habe mir dafuer
PH> noch was rausgesucht, das speziell Deiner Vorliebe fuer Alpige
PH> Milchprodukte entsprechen sollte:-)
Mit so etwas Gutem kann ich natuerlich nicht schritthalten, aber ich moechte
Dir doch eine kleine Freude machen. Wie koennte es anders sein, als mit
einer Info;-)
Ist das nicht eine *gute* Nachricht?;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Schoppen stoppen Nierensteine
Categories: Aufbau, Info, Wein, Saft
Yield: 1 Info

-Wein
-Saft

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-FAM FrauenApothekenMagazin
-erfasst: v. Renate Schnapka
-am 12.01.97

Wein schuetzt vor Nierensteinen, waehrend Apfel- und Grapefruitsaft die
Steinbildung deutlich foerdern koennen. Dies ist das Ergenis einer
amrikanischen Studie an 45.000 Maennern im Alter von 40-75 Jahren, die
bisher nicht unter Nierensteinen gelitten hatten. 21 verschiedene Getraenke
wurden dabei in bezug auf die Bildung von Nierensteinen untersucht. Das
erstaunliche Ergenis:

240 Milliliter Wein pro Tag senkten das Risiko der Steinbildung um satte 38
Prozent.

Pech fuer Gesundheitsapostel: Apfel- und Grapefruitsaft dagegen bewirkten
das Gegenteil: Sie erhoehen die Wahrscheinlichkeit von Nierensteinen um rund
35 Prozent.

Auch der Genuss von Bier (21%), schwarzem Tee (14%) und Kaffee (10%) liess
das Risiko sinken. Wasser hatte keinen Einfluss auf die Steinbildung. Dass
man durch reichliches Trinken Nierensteinen vorbeugen kann, war schon
laenger bekannt. Welche Rolle die Wahl der Getraenke spielt, konnte erst
jetzt belegt werden.


MMMMM

Renate Schnapka

unread,
Mar 10, 1997, 3:00:00 AM3/10/97
to

Hallo Michael,

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 01.03.97
zum Thema: Trockenpoekelung (war: Hammelcurry) folgendes:


MB>>> Da hast Du recht, in einer Kueche gibt es fast nichts wichtigeres als
MB>>> gute, scharfe Messer! Wer hier am falschen Platz spart, aergert sich

RS>> Das Problem ist nur, dass man mitunter nicht erkennen kann, wie gut

RS>> oder
MB> Wenn man ein wenig Ahnung in Metallverarbeitung und Materialkunde hat,
MB> ist es durchaus moeglich die Qualitaet des verwendeten Stahles zu
MB> erkennen.
Ja wennnnnn;-) Aber wieviele Kunden haben die Ahnung schon?
MB> Du hast aber natuerlich recht, dass die meisten Leute das
MB> nicht erkennen koennen.
Siehst Du;-)
MB> Ich hatte das Glueck, mehrmals in den Genuss
MB> einer solchen Ausbildung zu kommen und profitiere heute ein bisschen
MB> davon. Damals hat es mir schon gestunken, dass ich mich zur
MB> Vorbereitung auf ein E-Technik- Studium mit sowas befassen musste. :-)
Es ist interessant, wie oft einem doch im Leben Situationen begegnen, wo
man vermeintlich *Wertloses* zur Anwendung bringen kann.

RS>> Fachgeschaeft, weil die mir schlicht und einfach *zu* teuer sind:-(

MB> Es ist aber durchaus eine Ueberlegung wert, erstmal den hoeheren Preis
MB> fuer erstklassige Messer auszugeben.
Grundsaetzlich hast Du natuerlich Recht. Bei mir macht sich eben doch bei
jeder Anschaffung immer wieder bemerkbar, dass ich aus *armen Zeiten*
aufwuchs und ich habe immer wieder Schwierigkeiten etwas teures zu kaufen.
Vernunft hin, Vernunft her, es gelingt mir nicht ueber meinen Schatten zu
springen:-(
MB> Sie muessen seltener geschaerft
MB> werden, da sie nicht so schnell stumpf werden und nicht zuletzt
MB> dadurch ist ihre Lebenserwartung wesentlich hoeher.
Auch das stimmt sicher. Allerding spassierte es mir auch schon, dass ich
mal ein Messer gekauft habe und dann lag es mir sooo schlecht in der Hand,
oder die Schneide war so ungluecklich lang, dass ich einfach nicht geschickt
damit umgehen konnte. Man stelle sich vor, dieses Messer waere teuer
gewesen;-(((((((((((((((((

RS>> Haus mehr Miete zahlen, wenn sie die Moeglichkeit haetten die Rehe von

RS>> Zeit zu Zeit im Garten zu sehen?
MB> Das ist natuerlich gerade heutzutage ein Argument, um die Miete eine
MB> Stufe hoeher anzusetzten. Wenn man die Rehe dann noch handzahm bekaeme,
Ich denke beinahe, dass waere sogar zu schaffen;-) Denn wenn sie uns
wahrnehmen bewegen sie sich keineswegs in *Panik* davon;-)
MB> koennte so ein Garten schon als Streichelzoo durchgehen. In einer Zeit,
MB> in der es Kinder geben soll,
Wenn ich dann aber wieder sehe, was es fuer kleine Sadisten es unter den
Kindern geben kann, wuerde ich regemaessig ausrasten und...
MB> die noch nicht mal eine Kuh gesehen
MB> haben, waere das ein eintraegliches Sonderzubehoer. :-))
das Geschaeft waere beim Teufel;-(

MB>>> Er lebt jetzt also in seinem eigenen Gehege. ;-) Eigentlich eine

MB>>> recht lustige Vorstellung.


RS>> *SO* habe ich es auch noch nicht gesehen;-) Ja, Du hast Recht: das

RS>> ist *LUSTIG*. Ob ich ihn mal darauf aufmerksam machen sollte?;-)
MB> Besser nicht. Ich kenn zwar Deinen Nachbarn nicht, es gibt aber
MB> Zeitgenossen, die auf solche Bemerkungen leicht saeuerlich reagieren.
MB> ;-))
*DIESER* Nachbar mit Sicherheit. Er ist schon etwas selbstherrlich. Er
wollte ja sogar unseren Wintergartenbau torpedieren, weil wir ihm kein
Bild davon zeigen konnten. Er traute uns wohl nicht zu, dass wir etwas
vernuenftiges Bauen wuerden (evtl. dachte er an grosse Hundehuette?;-)).
Ferner konnte er nicht glauben, dass wir dem Unternehmer sooooo viel
Vertauen entgegenbrachten, dass wir so ein Projekt starten, ohne einen
vernuenftigen Plan. Wir taten es dennoch und es klappte:-))))
Heute findet er den *GLASKASTEN* (diese Bezeichnung kann er sich einfach
nicht verkneifen) ganz attraktiv.

RS>> Ich glaube nicht. Er ist halt ein Garten- und vor allem ein
RS>> Blumenliebhaber und dafuer tut er so einiges.

MB> Lieber einzaeunen als Gift legen. Sowas hat es leider auch schon
MB> gegeben. :-(
Nein, das wuerden die Leute nicht tun. Sie recken ja die Haelse, um die Rehe
im Wald zu beobachten. Es geht wirklich nur um die Blumen.

MB>>> Jahreszeit nur Trockenfutter und hinter der Scheibe liegt das
MB>>> Schlaraffenland. :-)
RS>> Unfair, nicht wahr?

MB> Ooooch, dem kann man ja abhelfen, Du musst nur die Tuer aufmachen. ;-)
Hier koennte man mit der *HANDZAHMHEIT* beginnen;-)

RS>> heimschicken, aber von einer Dame hoerte ich: ach, wissen sie Frau
RS>> Schnapka, da wo wir herkommen sagt man eigentlich: Wer viel fragt,

RS>> kann selber nichts!
MB> Warst Du zu neugierig
Das ganz sicher nicht. Ich wurde ja noch so erzogen, dass man wartet, bis
einem jemand etwas ueber sich erzaehlt und ich *kann* auch nicht fragen. Es
ist mir schon oft passiert, dass Menschen ueber *mich* wussten, was sie aus
mir herausgefragt haben, aber ich wusste von ihnen absolut nichts. Aber ich
lebe auch noch;-)
MB> und hast zu viel gefragt, oder bezog sie dass auf
MB> ihre eigenen Fragen bezueglich des Hilfsangebotes?
Genau das. Sie stammt gebuertig aus Bayern und hat wohl, aehnlich wie ich in
der Jugend etwas gelernt: Man stelle sich auf die eigenen Fuesse o.ae. Und
wenn ich es nicht schaffe, dann muss ich halt drauf verzichten o.ae.

RS>> geht, man darf nicht nachtragend sein, da manche Bemerkung wirklich

RS>> leicht *unueberlegt* gemacht wird.
MB> Sie bezog es bestimmt auf die Moeglichkeit um Hilfe zu bitten und nicht
MB> auf Dich.
s.o. Es herrscht bei dieser Familie weitgehend der Standpunkt: hier muss
ich alleine durch;-)

RS>> Ich denke so haeufig an unser Gesetz wegen der unterlassenen

RS>> Hilfeleistung


RS>> alleine in einem nachfolgenden Wagen.....
RS>> Was hat man schon fuer Berichte gehoert?

MB> Das ist eine echte Gewissensfrage. Sofern man den Unfall nicht direkt
MB> gesehen hat, sondern erst an dem Ort vorbeikommt, wenn schon alles
MB> ruht,
MB> sollte man da wahrscheinlich wirklich besser vorbeifahren, wenn man
MB> sich nicht sicher ist. Es besteht ja immer noch die Moeglichkeit vom
MB> naechsten Telefon aus die Polizei anzurufen. Aus diesem Verhalten wird
MB> Dir sicher keiner einen Strick drehen.
Ich muss sagen, dass ich bei diesem Thema ziemlich theoretisiert habe, denn
ich bin so ein Hasenfuss, ich wuerde nirgends alleine mit dem Auto
hinfahren;-)

RS>> Die einen Gesetze werden nach wie vor (auch bei veraenderten
RS>> Voraussetzungen und Gefahren) strikt beibehalten und fuer viele

RS>> Menschen scheint es ueberhaupt keine Gesetze zu geben:-(
MB> Das sind leider auch die Folgen unserer Ellenbogengesellschaft. Wo die
MB> Ruecksichtslosigkeit und der Egoismus immer weiter um sich greifen...
MB> :-(
*Das* ist sicher ein Grund, aber auch die zunehmende Liberalisierung und
der Nichtvollzug von Gesetzen bringt viele Menschen in die Versuchung ihre
eigenen Gesetze zu schaffen.

MB>>> War das wirklich ein Frischling, zu der Jahreszeit, oder ein
MB>>> Ueberlaeufer,

RS>> War sicherlich schon ein Ueberlaeufer, denn Streifen hatte das Kerlchen
RS>> nicht mehr.

MB> Da die Kleinen im Fruehjahr zur Welt kommen gibt es in der Jahreszeit,
MB> in der euer Schweinderl erlegt wurde, eigentlich auch keine
MB> Frischlinge mehr. Im Herbst tauschen sie ihr gestreiftes Babyfell
MB> gegen ein Graues ein.
Da sieht man mal, wie XP bildet:-) Danke fuer die Aufklaerung.

RS>> Mag schon sein. Eigentlich sollte man da in den Rezepten vielleicht

RS>> schon eine Bermerkung machen, damit der absolute Laie weiss, was er
RS>> *besser* machen kann;-)
MB> Vielleicht gab es diese Anmerkungen bei manchen Rezepten ja auch mal.
Vielleicht auch nicht. Je nach dem aus welcher Zeit das Rezept stammt, war
evtl. selbstverstaendlich, dass man *FRISCHE FEIGEN* meinte, weil es
konservierte Fruechte noch gar nicht gab.
MB> Aber wenn man sieht, wie viele Rezepte schon allein durch die
MB> Zeitschriften ihre Runden drehen, braucht man sich nicht wundern wenn
MB> da manche Details auf der Strecke bleiben. :-))
Da geht es dann ungefaehr so bei dei dem kinderspiel *STILLE POST*;-) Da
kam ja auch oft am Ende der tollste Unsinn heraus:-))))

MB>>> Vielen Dank fuer das Vertrauen, hoffentlich schlaegst Du mich nicht
MB>>> nachher wenn Dir das Essen nicht schmeckt. ;-)))))
RS>> Neeeein, sowas tu ich doch nicht;-)

MB> Da bin ich aber ungemein beruhigt, dass Du mir nicht auch noch an den
MB> Hals springen willst. ;-)))))))
Das kann man aber auch vor Freude tun;-)

MB>>> Ich verwende z.B. keine hollaendischen Kaese
MB>>> sondern greife lieber auf schweizer Sorten zurueck.

MB> Mir schmecken sie einfach nicht besonders. Einem Gauda oder Edammer
MB> kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen, auch wenn er direkt in
MB> Holland gekauft wurde und garantiert besser schmecken soll, als der
MB> der bei uns ueber die Ladentheken geht.
Ich habe den *Einwurf* zu Deiner Meinung schon gelesen;-) Ich denke mal,
dass alle Kaese so ihre eigene Note haben und es in der Tat Geschmackssache
ist, welche man favorisiert. Ich persoenlich bevorzuge sowieso die Kaese,
die die meisten Kaesekenner nicht so moegen, naemlich die ganz *jungen*. Ich
mag nicht, wenn der Kaese zu streng schmeckt und das ist dann beim Alter ja
eher der Fall.
MB> Wenn ich da an die Kaese aus den
MB> Alpen denke, egal aus welchem Land... So ein Comte aus dem Jura oder
MB> gar ein Beaufort...
Und mit den Alpenkaesen habe ich nicht so viel Erfahrung. Holland liegt
halt naeher an NRW;-)

MB> [Teigtaschenformer]
MB> Also wir benutzen diese Dinger jetzt seit knapp 2 Jahren, eine tolle
MB> Sache. Von den ganzen sog. Kuechenhilfen die den Kleinteilemarkt
MB> regelmaessig ueberschwemmen, war das sicher seit langem mal wieder das
MB> erste richtig gelungene Teil. :-)
Nicht wahr, dass ist wirklich eine geglueckte Erfindung:-)

RS>> zusammen. Sein gezackter Rand verschliesst die *TASCHE* ohne Ei oder
RS>> anderen *Klebehilfen*.

MB> Ich muss gestehen, dass wir immer noch das Eiweiss zur Sicherheit
MB> verwenden. Man traut dem Frieden halt nicht so ganz. ;-))
Kannst Du aber ruhig. Man muss eben nur darauf achten, dass der Rand
*sauber* bleibt, d.h. man muss beim Einfuellen eher etwas weniger nehmen,
als zuviel.

RS>> Es handelt sich zwar um den klassischen Curry, aber mit *Lamm*;-)

MB> Vielen Dank, Lamm esse ich wirklich sehr gern und diese Variation mit
MB> Kokos klingt wirklich sehr interessant.
Die Jahre in Indien assen wir immer dern *normalen* Curry, also ohne
Kokosmilch. In den Rezepten wurde haeufig nur von Milch gesprochen und da
ich eine ziemliche Abneigung gegen Milch habe, kam si ehalt nicht ins
Essen;-) Und in Malaysia dann kochte meine Haushilfe den Curry mit Kokos
und nun ist das der *Renner*. Der Curry kann scharf sein, aber durch den
Kokosgeschmack wird er IMHO irgenwie delikater.
MB> Hast Du da jetzt etwa in
MB> Deinen Notizen ueber die Geschmaecker der Echoteilnehmer nachgeschaut,
MB> oder wusstest Du das mit dem Lmm bei mir noch? :-))
Nachdem ich neulich las, dass Vergesslichkeit nichts mit Alter zu tun hat,
sage ich halt ganz einfach, dass mein Erinnerungsvermoegen nicht mehr so
belastbar ist;-) Ich habe begonnen, mir bei dem einen oder anderen
Teilnehmer eine kurze Notiz zu machen, die sich da mehr auf das bezieht,
womit man ihn *jagen* kann, als das was er so mag;-)
Unter *Nein* habe ich allerding von Dir noch keine Meldung. Sollten wir
wohl mal aktualisieren;-)

MB> Da Du ja auch Interesse an den Poekelinfos hattest
Sagen wir mal so. Am Anfang stand die Info. Denn ich beantwortete eine
Anfrage.
MB> bekommst Du von mir heute,
Dann erwachte das Interesse und ich danke fuer Deine Info's.
MB> stellvertretend fuer alle den letzten Teil:
MB> Title: Trockenpoekelung
MB> --Schinken-Raeuchern
Und nun muss ich mich mit den Informationen naeher befassen, denn *Schinken*
interessiert mich gewaltig;-)

Und was denkst Du, was ich fuer Dich noch gefunden habe? Richtig: *LAMM*

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Lammruecken mit wuerziger Kruste aus Edelpilzkaese
Categories: Fleisch, Lamm, Kaese
Yield: 4 Portionen

1200 g Lammruecken
200 g Deutscher Edelpilzkaese
-(auch Blauschimmelkaese
--genannt)
2 tb Weissbrotbroesel
1 Zweig Rosmarin
6 Blaettchen Salbei
1/2 bn Thymian
1 tb Butterschmalz zum Braten
;Salz
;Pfeffer

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka

Den Lammruecken von Fett und Sehnen befreien. Salzen und pfeffern. Das
Butterschmalz in einem Braeter erhitzen, den Lammruecken von allen Seiten
darin anbraten.

Den Backofen auf 225?C vorheizen. Den Kaese mit einer Gabel fein
zerdruecken, Rosmarin, Salbeiblaetter und Thymianblaettchen fein hacken und
mit den Weissbrot unter den Kaese kneten. Die Kaesemasse auf dem Lammruecken
verteilen, andruecken und in den Ofen geben. Den lammruecken im offenen
Braeter 30-45 Minuten braten.

Vor dem Aufschneiden den Ruecken mindestens 5 Minuten ruhen lassen.

:Zubereitungsz. : 20 Minuten
:Garzeit : 45 Minuten

Peter Holm

unread,
Mar 13, 1997, 3:00:00 AM3/13/97
to

Lieber Michael.

Am 10. Mar. 1997 um 18:15 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

MB> Das duerfte bei den beiden Beilen auch nicht so wichtig sein, da sie
MB> fuer den Einsatz in der Chirugie bestimmt weniger geeignet sind,

Na, wenn ich mir so einige Reportagen ueber Chinesische und Japanische Koeche
vor den Geist hole (vor allem die Japanischen), was _die_ mit den Beilen an
Wunderwerken zaubern, es wuerde mich nicht sehr wundern....:-)

MB> Hauptsache sie liegen gut in der Hand bleiben laengere Zeit
MB> scharf. ;-))

Beides. Und da die Beile nicht tagtaeglich gebraucht werden, ueberstehen sie
auch die Schaerfung (Wasser und Wetzstein) lebenslang.

PH> kaum teurer als 'normale' Messer bei uns.

MB> z.B. 12 cm von einer der beiden Firmen aus Solingen, bei denen
MB> sich auch die Koeche gern bedienen, kosten so an die 30 DM.

Kann mich wirklich nicht mehr an die damaligen Preise erinnern, ist schon 20
bis 25 Jahre her, nur eben, dass sie vergleichsweise nicht viel teurer waren.

MB> Doppelte. Dafuer haelt sowas dann aber ein Leben lang.

Die werden tatsaechlich kaum jemals geschliffen!

MB> [Flugzeug]

PH> ich denn nun da ins Land schmuggelte:-)

MB> Es ist offenbar leichter Waffen und Sprengstoff heimlich an Bord zu
MB> bekommen, als Kuechenmesser auf legalem Weg. ;-))

Nun, ich war schon am Ziel der Reise, es ging denen um die Contrabande.
Aber es ist schon erstaunlich, dass es noch immer Luecken gibt. Damals schon
hatte ich oefters Problemchen. Die Messer wusste ich, also sofort freiwillig
vorzeigen. Aber in meinem Koffer hatte ich immer so einen kleinen Regenschirm
mit. Dann einen Wecker und den Rasierer in einer Metallschatulle. Wie oft das
auf dem Roentgenschirm 'verdaechtig' aussah....

MB>> Mir schmecken sie einfach nicht besonders. Einem Gauda oder Edammer
MB>> kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen,

MB> Nachahmungen handelt, hab ich keine Probleme. Die liegen dort,
MB> dass mir diese Kaesearten alle vom Geschmack her wenig sagen.

Das erwaehnte ich auch, die jungen sind halt nur eine Art Butter.

MB> Auch einem Maikaese kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen.

Siehste, wieder ein Beweis, dass ein Jeder einen eigenen Geschmack hat. Und das
ist auch gut so:-)

MB> Verkaufsrueckgang der sprichwoertlichen Hollandtomate und Gurke

Einer meiner Bosse hier wollte mich mal haenseln und fragte, ob ich die
Steigerung von Wasser wuesste. Nein. Wasser, waessriger, Hollaendische Tomate!
Und er zerkugelte sich vor Lachen. Er war fast beleidigt als ich ihn fragte, ob
er dann schon mal eine Hollaendische Gurke gegessen habe. Es war doch nur ein
Spass und ob ich die Pointe wohl kapiert haette. Nachdem ich das naechste Bier
bestellt hatte, hab ich 's ihm erklaert.
Das Zeugs ist ja wirklich nicht zum Essen, obwohl sich bei den Tomaten schon
was tut in Richtung Geschmack. Wenn ich dann aber im Sommer aus Holland wieder
hier bin, DER Unterschied zwischen den draussigen und den hiesigen Tomaten....

MB> Hier in Darmstadt hat man auch immer wieder mal die Gelegenheit
MB> sehr gute holl. Kaese zu bekommen da wir eine Staedtepartnerschaft
MB> mit Alkmaar haben, und die Besucher von dort natuerlich zu allen
MB> sich bietenden Gelegenheiten mit groesseren Kaesemengen hier
MB> einfallen.

Habt Ihr Euch nicht schlecht ausgesucht, den Partner:-)

MB>> Wenn ich da an die Kaese aus den Alpen denke, egal aus welchem

PH> Ja, in Holland gibt es leider keine Alpenkraeuter, die die Kuehe so


PH> nebenbei auch futtern koennten:-)

MB> Vielleicht bekommen die holl. Kuehe ja jetzt das schwer absetzbare
MB> einheimische Wassergemuese... ;-)

Ah geh, dann gaeben die doch keine Milch mehr, nur weissliches Wasser:-)

PH> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach in

MB> Ich bin zwar nicht Renate, aber die Trueffelleberwurst nehm ich
MB> trotzdem. ;-)

Ich hab mich schon bei Dir deswegen entschuldigt:-)

MB> Das wird aber eine noble Angelegenheit mit einem
MB> halben Trueffel. Da moechte ich lieber nicht wissen, in welcher
MB> Hoehe nachher der Preis pro 100g liegt.

Erstens, Du hast doch wohl gesehen, wie alt das Rezept mindestens ist:-)
Zweitens, wenn man es selber macht, duerfte der Preis doch noch annehmbar sein.
Ich habe den Preis leider nicht im Kopf, aber beim Supermarkt hier bekommt man
eingelegte Trueffeln aus Italien(!) mit einem Schild, wobei ich nicht gleich an
einen Bankraub denken musste.
Aber da ich auch weiss, dass sich 1 Pfg. Hersteller-Einkaufspreis beim
Endverbraucher als 15 bis 20 auswirkt, koennte es durchaus eine
Luxus-Angelegenheit werden. Damit will ich beileibe nicht sagen, dass dieser
Multiplikator immer Wucher ist! Maschinen, Personal, Transport, die ganzen
Kette durch, muessen auch bezahlt werden.

MB> Bei der normal kaeuflichen Trueffelleberwurst werden ja
MB> Trueffelimitate verwendet,

Ob Otto Normalverbraucher den Unterschied wohl schmeckt? Ich schliesse mich da
ein, weiss nicht mehr, wann ich zum letzten Mal echte Trueffel gegessen habe
und wie die bis ins Feinste hinein geschmeckt hat.
Eines weiss ich aber schon. Die Industrie ist, was Nachbau von 'Geschmack'
betrifft, heutzutage sehr weit. Leider (oder doch nicht?)!
Meine Eltern wohnten seit '78 hier (kannst auf der Landkarte nachschauen wo und
wie Neulengbach liegt, 30 Km westlich von Wien um es leichter zu machen). Eine
sehr laendliche und agrarische Gegend jedenfalls. Die diversen Nachbarn hatten
Obstbaeume aller Arten und Gattungen (Aepfel, Birnen, Kirschen, Marillen,
Zwetschken....) Wenn dann das Obst reif waren kamen sie foermlich bitten, ob
sie sich nicht auch was davon holen wollten, brauchten nicht mal selbst zu
pfluecken (ihes Alters wegen), nur es waere doch schade um es verfaulen zu
lassen. Dies nahmen sie auch an und machten davon Kompott oder Marmelade, denn
wer verdrueckt schon 20 Kg Kirschen z.B.:-)
Gut, das Obst war vollkommen Natur, ungespritzt, reif und sofort verarbeitet
mit nur Gelierzucker, wo und wieviel noetig, dabei. So, ich war oefters zu der
Zeit da, war das Obst wirklich herrlich und es kam oft vor, dass ich das
Abendessen stehen liess, da einfach kein Platz mehr dafuer war:-)
Im Herbst oder Winter ging es dann an 's Eingemachte. Nicht schlecht.
Uebernachteten wir dann aber, was wir im Winter oft taten bei Rundtrips durch
die winterliche Landschaft, in irgendeinem Gasthof und nahmen beim Fruehstueck
die dortige Marmelade auf die Semmel, war die doch, geschmacklich, sicher eine
Klasse besser. Ich nenne bewusst keine Namen, aber es waren immer industrielle
Fabrikate:-( Wenn wir, in einem kleineren, dann die selbstgemachte Marmelade
bekamen, war es: na geht bis: nicht so schlecht.
Du koenntest nun vielleicht sagen, dass das 'die Sucht nach immer staerkeren
Prickeln' ist, teilweise hast Du da auch recht, sicherlich, aber wenn dann die
Zeit der echten Fruechte wieder da war, DA wurde doppelt genossen!

MB> sonst koennte sich das kaum jemand leisten, jedenfalls mal nicht
MB> in den familienfreundlichen Mengen.

Beim Kauf nicht, aber hast Du auch gesehen, dass mit der halben Trueffel drei
Mtr. Leberwurst rauskommen sollten:-)

MB> Wenn wir jetzt noch einen Verwendungszweck fuer die Knochen von
MB> Renates Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)

Hab ich doch einen blendenden Einfall (danke fuer den Applaus:-) ).
Rindssuppe: Rinderknochen kochen plus Kraeuter
Huehnersuppe: Huehnerknochen kochen plus Kraeuter
Fischsuppe: Fischgraeten kochen plus Kraeuter
Schweinderlsuppe: Schweinsknochen kochen plus Kraeuter

Na, wie war das:-)

Aber doch wieder serioes: in eine 'schoene' Erbsensuppe gibt man eine
Schweinshaxe und Schweinsripperln mit etwas Fleisch dran. Auch noch mehr, weiss
ich. Ich koennte mir vorstellen, dass dort auch 'nackte' Knochen mitgekocht
noch mehr Geschmack daran geben.

MB> Title: Pfefferschoten mit Kaesefuellung

Ich danke Dir dafuer, werde es mir in Kuerze in Holland einmal munden lassen.
Mit dem Original-Gouda:-) Nein, nicht deswegen, ich nehm mir immer einen Vorrat
Kaese von dort mit fuer eine Sauce oder aehnlich hier, sondern weil ich
momentan hier nirgends schoene Pfefferschoten mehr sehe.

Bitte sei nicht boese, dass ich heute keine Gaumen-Delektierung fuer Dich habe,
mir fehlt etwas die Zeit um was zu Suchen und ab zu tippen (System Adler-Such).


MB> Die Pfefferschoten waschen, abtrocknen und auf einem Rost in den
MB> auf 250?C vorgeheizten Ofen schieben. Sobald sie sich dunkelbraun
MB> verfaerben und Blasen bilden (nach etwa 8-10 Minuten), herausnehmen
MB> und sofort auf ein feuchtes Handuch legen und mit einem zweiten
MB> feuchten Tuch bedecken. Dabei etwas hin und her reiben, damit sich
MB> die Haeute besser loesen. Sobald die Schoten auf Handwaerme abgek^nhlt
MB> sind,die Haeute abziehen, die Fr^nchte halbieren und das Kerngehaeuse
MB> entfernen.

Interessant. Das Fleisch wird dann suesslich, die Kerne geben ein scharfes,
etwas bitterliches, Aroma ab.

MB> Den Kaese

Der, wenn junger Gouda, schwaecht das Scharfe wieder etwas ab und neutralisiert
weitgehend das Bittere.

MB> Die W^nrfel in dem Ausbackteig wenden und vorsichtig mit einem
MB> Schoepfloeffel in das heisse Fett geben. Sobald der Kaese anfaengt zu
MB> zerlaufen, herausheben.

Ich rieche und schmecke es fast schon. Hoffentlich liest Renate nicht mit, sie
koennte dabei auch schwach werden:-)

MB> Warm servieren

Na geh, auf dem Weg von der Kueche zum Esszimmer ist schon die Haelfte weg:-)

Michael Bromberg

unread,
Mar 14, 1997, 3:00:00 AM3/14/97
to

Lieber Peter,

am Mittwoch den 05.03.97 schriebst Du:

PH> So und da habe ich einen grossen Faux-pas begangen, der mir leider aber
PH> erst zu spaet aufgefallen ist. Alsob die Entschuldigung nur Reante galt
PH> und nicht auch Dir. Also hier nun die Entschuldigung auch an Dich. Ich

Ich habe mich auch koestlich amuesiert, welche Wendung der Inhalt Deiner
Mail gegen Ende nahm. :-))))
Zu entschuldigen gibt es da aber nichts, von diesen Einmischungen lebt
dieses Echo ja (wenigstens noch). ;-) Ausserdem habe ich mich ueber das
Leberwurstrezept sehr gefreut, da ich auch schon Leberwuerste hergestellt
habe und jede neue Anregung sehr willkommen ist.

PH> habe mir dafuer noch was rausgesucht, das speziell Deiner Vorliebe fuer
PH> Alpige Milchprodukte entsprechen sollte:-)

PH> Title: Almbuttertorte
PH> Title: Kaffeeglasur

Vielen Dank, solche Torten werden hier sehr gern gegessen und natuerlich
vorher auch gebacken.

Fuer Dich habe ich noch etwas zum Thema Wurst: argentinische Grillwuerste.
Den Geschmack kann durch 1-2 Schnapsglaeser Obstler oder Tequila in der
Wurstmasse noch steigern. :-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Chorizos de Catamarca
Categories: Fleisch, Wurst, Hackfleisch, Argentinien
Yield: 1 Rezept

800 g Schweinemett, ziemlich fett
200 g Rinderhackfleisch, mager
75 ml trockener Weiss- oder Rotwein
2 tb Weinessig
1 Zwiebel, feingehackt
1 ts Oregano
1 ts weisser Pfeffer, gemahlen
2 ts Paprikapulver, edelsuess
1/2 ts Cayennepfeffer
1 tb Salz
1/8 ts Lorbeerblaetter, pulverisiert
2 Knoblauchzehen, gepresst
Schweineduenndarm

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Hobbthek Nr. 122
--erfasst von:
--Michael Bromberg

Zuerst werden die Schweinsdaerme gespuelt und in Wasser gelegt. Dann alle
Gewuerze mit dem Wein und dem Weinessig in einer Schuessel verruehren. Nun
mischt man beide Hackfleischsorten darunter und vermengt mit den Haenden
alles gruendlich zu einem Wurstteig. Eventuell noch etwas nachwuerzen.

Als Darm eignen sich frische oder auch trockene, gesalzene Daerme. Die
gesalzenen Daerme muessen vor dem Fuellen 3-4 Stunden gewaessert werden, d.h.
zuerst werden sie unter fliessendem Wasser gespuelt und dann bleiben sie in
einer Schuessel mit kaltem Wasser stehen. Dadurch sollen sie einmal den
Salzgeschmack verlieren - das Salz diente ja zur Konservierung - ausserdem
sollen sie aber auch elastisch werden. Deshalb duerfen sie auch nicht zu lang
im Wasser bleiben, sonst dehnen sie sich beim Fuellen der Wurst zu sehr aus
und platzen nachher leichter. Bei relativ frischen Daermen genuegt es sogar,
sie einfach abzuspuelen und dann sofort zu verarbeiten.

Zum Fuellen verwendet man einen, fuer jeden Fleischwolf in verschiedenen
Durchmessern erhaeltlichen Wurstfuelltrichter. im Fleischwolf braucht man
dabei nur die Transportspindel - Kreuzmesser und Lochscheibe sind ueber-
fluessig - an deren Stelle schraubt man mit der Kronenmutter lediglich den
Wurstfuelltrichter fest. Nach dem Festziehen der Mutter diese wieder eine
viertel Umdrehung lockern, damit nachher beim Fuellen der Daerme hier die
Luft, die in der Wurstmasse enthalten ist, entweichen kann. Nun werden die
Daerme aus dem Wasser geholt und ueber den Trichter gestreift. Die fertige
Wurstmasse gibt man in den Wolf und dreht so lange, bis sie an der Oeffnung
des Trichters angelangt ist, damit nicht zuviel Luft in die erste Wurst mit
eingeschlossen wird. Dann erst bindet man das Ende des Darmes mit Schnur
zusammen und beginnt mit dem Fuellen der Wurst. Man versucht die Wurst so zu
fuellen, dass keine Luftblasen entstehen. Falls dies doch mal geschied koennen
die Luftblasen aber nachtraeglich mit einer duennen Nadel aufgestochen werden.
Falls der Darm auf dem Trichter durch zu langsames arbeiten oder weil man
etwas viel darauf gezogen hat, zu trocken wird, tropft man einfach ein wenig
Wasser darueber, dann rutscht er wieder besser. Jede Grillwurst wird so etwa
15 cm lang, dann verdrillt man das Ende, indem man eine Wurst etwa 2-3 mal
nach links dreht und die naechste Wurst 2-3 mal nach rechts, also in die
entgegengesetzte Richtung. So erhaelt man eine zusammenhaengende Kette von
Wuersten, die man vor dem Grillen auseinanderschneiden kann. Wenn man auf
Nummer sicher gehen will, kann man die Wuerste auch einzeln abbinden und die
Wurstkette anschliessend in einzelne Wuerste zerteilen.


MMMMM

Gutes Gelingen
Michael

Renate Schnapka

unread,
Mar 14, 1997, 3:00:00 AM3/14/97
to

Hallo Michael,

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 10.03.97
zum Thema: Pfefferschoten mit Kaesefuellung (war: Trueffelleberwurst)
folgendes:


Ihr beiden habt mich ja wieder ganz schoen beim Wickel;-)

PH>> Aufbewahrung von Trueffeln (gelle, Renate:-)) ), etwas das ihr sicher
PH>> hilft diese nicht Bewahren zu muessen. Vielleicht hat sie ja auch

PH>> noch die Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)
Nein, nein, nein;-) Die hat der Tierarzt, vielleicht zum *Wursten* selbst
behalten;-)

MB> Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)
Die Knochen wurden groesstenteils beim Ragout und bei Suppe mitverwendet:-))
Du brauchst Dir also keine Hoffnungen zu machen. Du bekommst sie nciht, um
Dir einen schoenen *Reservefond* zu machen;-)

Aber weil Ihr Euch so angeregt ueber Kaese unterhalten habt, habe ich etwas
fuer *Euch beide:-)))*.
Leider ist die Nachricht nicht sooo sehr erfreulich:-((((

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Kaese: Gefahr beim Ueberbacken
Categories: Aufbau, Info, Kaese
Yield: 1 Info

Warnung vor Ueberbacken von:
GOUDA, EDAMER, TILSITER u.a.

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Sat.1 v. 14.3.97
-Verbraucherzentr. Bayern

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka

Gouda, Edamer, Tilsiter und andere Schnittkaesesorten koennen beim
Ueberbacken krebserregende Stoffe freisetzen.

Davor hat die Verbraucherzentrale Bayern gewarnt.

Schuld sind Natrium- und Kaliumnitrat, die laut Kaeseverordnung
Schnittkaesen zugesetzt werden duerfen.

Besser fuerPizzen und Auflaeufe geeignet ist Hartkaese wie EMMENTALER (ohne
Nitrat). Nitrat kann sich in Nitrit umwandeln und mit Eiweissstoffen zu
krebserregenden Nitrosaminen verbinden.

Peter Holm

unread,
Mar 18, 1997, 3:00:00 AM3/18/97
to

Liebe Renate.

Am 09. Mar. 1997 um 22:55 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

PH> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach in

PH> Euer Gespraech reinmische
RS> Hier darf sich doch einmishcne, wer will;-) *ICH* bin da ja
RS> inzwischen Expertin geworden.

Ich lerne von Dir:-)

RS> Wenn ich zählen wollte, wie oft ich mich schon eingemischt
RS> habe, hätte ich eine große Anzahl von Entschuldigungen zu
RS> posten;-))

Lass mal, Du hast Dir sowieso schon die Finger wundgetippt an Info's und
Rezepten und schoenen Plaudereien und Lebensweisheiten und und und.... Du bist
bis einschliesslich 21.12.2176 entschuldigt:-)
(Die genannte Reihenfolge ist absolut willkuerlich)

PH> Vielleicht hat sie ja auch noch die Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)
RS> Ne, die hatte ich doch gar nicht. Der Herr Tierarzt hatte uns doch
RS> schon einen Teil der Arbeit abgenommen;-)

Das hatte ich nicht in meinen kleinen grauen Zellen (Zt. Hercule Poirot)
gespeichert, dass er es naemlich nicht nur beschaut sondern auch ausgenommen
hatte. Ich werd halt alt!
Beim naechsten Schweinderl musst ihm halt sagen, dass er die Daerme nicht mehr
fuer sich selber behalten darf. Oder Ihr macht halbe/halbe mit der Wurst, oder
irgendwas aehnliches. Es haette mich sowieso gewundert, wo das Ferkelchen die
verlangten 3 Meter, ausser in Bleistiftdicke, hergeben haette sollen. Ingrid
kann da sicher mehr dazu sagen, wenn, ja wenn......

Aber jetzt das versprochene Rezept, fast wirklich das letzte oder sogar das
letzte, bevor ich einige Wochen nach Holland verschwunden bin.
Und mit hintergruendiger Gemeinheit habe ich was mit Kren herausgesucht:-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Cumberlandsauce mit Hagebuttenmark
Categories: Aufbau, Sauce, Kalt
Yield: 1 Portionen

160 g Ribiselgelee *
80 g Hagebuttenmark
63 ml Rotwein (1)
5 g Englisches Senfmehl
30 g Kren
1/2 Orange, Saft von
1/2 Zitrone, Saft von
63 ml Rotwein (2)
1/2 Orange, Schale von
1/4 Zitrone, Schale von
; Salz

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


Sauce Cumberland a la gelee d'eglantier.

* Ribisel = rote Johannisbeere

Ribiselgelee (-sulz, nicht die Marmelade) und Hagebuttenmark werden glatt
verruehrt, hierauf Rotwein(1), Senfmehl, Orangen- und Zitronensaft und
gerissener Kren beigemengt. Man laesst dies einige Zeit zugedeckt stehen und
passiert dann die Sauce. Dann fuegt man feinnudelig geschnittene Orangen- und
Zitronenschalen, die man in Rotwein(2) ebenfalls zugedeckt weichkochen liess,
hinzu.

Achtung: von der Orangenschale sorgfaeltig das Weisse abschaben, es ist
bitter.

Und zu Cumberland: der 1866 entthronte Koenig Ernst August von Hannover
fuehrte seit seiner Zurueckziehung ins Privatleben (Wien, Penzing) den
Namen Cumberland, des englischen Geschlechtes, dem er entstammte.

MMMMM

Peter Holm

unread,
Mar 18, 1997, 3:00:00 AM3/18/97
to

Liebe Renate.

Am 10. Mar. 1997 um 17:51 Uhr schriebst Du an Michael Bromberg:

MB> Stufe höher anzusetzten. Wenn man die Rehe dann noch handzahm bekäme,
RS> Ich denke beinahe, daß wäre sogar zu schaffen;-) Denn wenn sie uns
RS> wahrnehmen bewegen sie sich keineswegs in *Panik* davon;-)

Sicher ist das zu machen. Man muss nur die Psychologie der Tiere etwas kennen.
Nein, was kommt ist nicht von mir, aber aus irgendeiner uralten Sendung vom
leider inzwischen verstorbenen Prof. Grzimek.
Alle Tiere, gleich ob Raub- oder sonstwie, haben instinktiv eine Art Bannmeile.
Solange etwas, was sich bewegt (oder fremd duftet) ausserhalb dieser Zone
bleibt, sind sie zwar wachsam, lassen sich aber sonstwie nicht bei ihrer
Taetigkeit stoeren. Wie gross diese Zone ist, ist von Tier zu Tier
unterschiedlich und haengt auch von dessen 'Erfahrung' ab. Spuert/sieht es,
dass dieses gewisse Etwas ihm nicht bedrohlich wird, dann wird auch allmaehlich
der Sicherheitsabstand, denn was anderes ist es nicht: rechtzeitig noch
fluechten koennen, geringer. Bei Raubtieren gilt zwar nicht die Sicherheit,
sondern das eigene Territorium, prinzipiell ist es aber dasselbe.
Bei Euch ist es also schon soweit, dass die Rehe erkannt haben, dass keine
unmittelbare Gefahr droht. Jetzt geht es nur mehr darum, Schritt fuer Schritt
buchstaeblich, die Zone weiter zu verringern und ehe Ihr es Euch verseht kommen
sie bei Euch um ihr Futter betteln:-)

Um nicht ganz OT zu bleiben: wer hat ein Rezept, mit dem man Rehe verwoehnen
kann, also mal die umgekehrte Welt:-)))

RS> bevorzuge sowieso die Käse, die die meisten Käsekenner nicht so
RS> mögen, nämlich die ganz *jungen*.

Siehste, da bist Du bei u.A. den 'Hollaendern' gut aufgehoben:-)

Peter Holm

unread,
Mar 18, 1997, 3:00:00 AM3/18/97
to

Liebe Renate.

Am 10. Mar. 1997 um 22:30 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

PH> Also hier nun die Entschuldigung auch an Dich (den Michael)
RS> Was sagst Du nun aber, wenn ich mir auch dieses Rezept *genommen*
RS> habe?;-)

Da Du, wie ich inzwischen gelesen habe, mehr die milderen Milch-Abkoemmlinge
magst und wenn es Dir doch schmeckt.... warum nicht?

RS> Wenn ich jetzt Gedanken lesen könnte;-) (es rattert in
RS> Deinem Kopf: so eine Unverschämtheit!)

Da bist Du aber mit Pauken und Trompeten durchgefallen!
Ein guter Rat von mir: bewerbe Dich nie als 'Madame Mata-Rena-Hare-Krischna,
die einzigmalige, unuebertroffene, weltweit bekannte Spiritistin' auf
irgendeiner Kirmes. Bleib lieber bei uns in der Kochen.ger:-))))))))))

PH> Alpige Milchprodukte

RS> Mit so etwas Gutem

Na also, warum nachfragen, einfach stiebitzen, aufheben und, vor allem,
Backen:-)

RS> möchte Dir doch eine kleine Freude machen. Wie könnte es anders
RS> sein, als mit einer Info;-)
RS> Ist das nicht eine *gute* Nachricht?;-)

RS> Title: Schoppen stoppen Nierensteine

RS> Wein schuetzt vor Nierensteinen,

Also, das druck ich mir aus in 24-Punkt-Times Roman und Fett, Quer. Beim
Eingang zum Keller aufgehaengt dann noch; wehe Dem, der mich daran hindern will
Nierensteinen vorzubeugen:-)

RS> 240 Milliliter Wein pro Tag senkten das Risiko der Steinbildung um
RS> satte 38 Prozent.

480 Milliliter um 76 Prozent? Sag ja, bitte:-)) Ich will 100 Prozent risikolos
sein!

RS> Wasser hatte keinen Einfluss auf die Steinbildung.

Sagte ich doch immer, Wasser ist nur gut um das Auto wieder sauber zu kriegen.
Schmeckt obendrein nach rein gar nichts:-(
Ausserdem bildet es sogar Stein: Kesselstein! Da werden die Ami's auch noch
irgendwann dahinter kommen und es dann auf die Liste der gefaehrlichen Stoffe
setzen lassen. Werden die Bewohner der Sahel-Zone froh drueber sein, bekommen
sie wenigstens noch was, was wir nicht haben wollen. (Aiii, das war
super-scharfzuengig, bitte NIEMAND weiter darueber diskutieren im Echo, ich bin
nicht Dieter Hildebrand und es ist hier nicht Scheibenwischer).

Schaut's mal weiter, es kommt doch noch ein Rezept:-)

RS> *"ES GIBT NUR ETWAS, WAS TEURER IST ALS EINE FRAU,*
RS> *NAEMLICH EINE EX-FRAU."*
RS> (Jack Nicholson Schauspieler)

Sehr gut. Ich _wage_ mich nicht daran, irgendwas von Gedankenlesen zu sagen:-)

Renate Schnapka

unread,
Mar 18, 1997, 3:00:00 AM3/18/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 13.03.97


zum Thema: Pfefferschoten mit Kaesefuellung (war: Trueffelleberwurst)
folgendes:

aber hallo;-)...

MB>> Wenn wir jetzt noch einen Verwendungszweck fuer die Knochen von
MB>> Renates Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)

PH> Hab ich doch einen blendenden Einfall (danke fuer den Applaus:-) ).
PH> Rindssuppe: Rinderknochen kochen plus Kraeuter
PH> Huehnersuppe: Huehnerknochen kochen plus Kraeuter
PH> Fischsuppe: Fischgraeten kochen plus Kraeuter
PH> Schweinderlsuppe: Schweinsknochen kochen plus Kraeuter
Ihr beide tut ja gerade so, als ob ich nur Knochen bekommen haette;-)

Ich brauchte lediglich *eeeeeeiiiiiiiin* Rezept fuer Knochen. Das andere
war alles fleisch vom feinsten:-))))))

Aber ich nehme Deine Vorschlaege fuer die Suppen dennoch gerne an, denn
Suppen sind in der Tat nicht schwierig herzustellen, schmecken aber in den
meisten Faellen hervorragend.

Uebrigens kochte ich gestern eine Fischsuppe von Ulli Fetzer *Super!*:-))

Als Entschuldigung fuer's Einmischen und weil wir gerade von Suppe
sprechen:

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Karpfensuppe
Categories: Suppe, Fisch, Karpfen, Gemuese
Yield: 2 Portionen

250 g Kartoffeln
100 g Moehen
;Salz
400 g Karpfenfilet
100 g Porree (Lauch)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 ts Butter o. Margarine
Kuemmel
Edelsuess Paprikapulver
Getrockneter Majoran
Ungar. Gulaschgewuerz
1/2 l Gemuesebruehe (Instant)
1 tb Tomatenmark
;Weisser Pfeffer a.d.M.
Etwas Kresse zum Garnieren

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Fernsehwoche

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka

Kartoffeln und Moehren schaelen, waschen, kleinschneiden. In Salzwasser ca.
10 Min. garen. Fischfilet abspuelen, trockentupfen und wuerfeln. Porree
putzen, waschen und in Ringe schneiden. Zwiebel und Knoblauch schaelen,
wuerfeln, mit Porree im heissen Fett anduensten. Mit Kuemmel, Paprika,
Majoran und Gulaschgewuerz wuerzen. Bruehe angiessen, Tomatenmark
einruehren. Kartoffeln und Moehren zufuegen. Aufkochen. Fisch darin 8 Min.
garziehen lassen. Abschmecken. Mit Kresse garnieren.

:Pro Person ca. : 350 kcal
:Pro Person ca. : 1465 kJoule
:Eiweis : 40 Gramm
:Fett : 12 Gramm
:Kohlenhydrate : 19 Gramm
:Zubereitungsz. : 45 Minuten

MMMMM


*"ES GIBT NUR ETWAS, WAS TEURER IST ALS EINE FRAU,*

Peter Holm

unread,
Mar 19, 1997, 3:00:00 AM3/19/97
to

Lieber Michael.

Am 14. Mar. 1997 um 17:58 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

PH> und nicht auch Dir. Also hier nun die Entschuldigung auch an Dich.

MB> Ich habe mich auch köstlich amüsiert, welche Wendung der Inhalt
MB> Deiner Mail gegen Ende nahm. :-))))

Es spukte da so Einiges durch meinen Kopf, auch im Bezug auf dieses Echo. Es
freut mich, dass ich Dich nur amuesiert habe:-)

MB> über das Leberwurstrezept sehr gefreut, da ich auch schon
MB> Leberwürste hergestellt habe und jede neue Anregung sehr
MB> willkommen ist.

Nein, nein, ich bin kein Medium, das Gedankenlesen kann:-)

MB> Für Dich habe ich noch etwas zum Thema Wurst: argentinische
MB> Grillwürste.

Ha fein, kommen im Sommer sicher an die Reihe. Danke sehr.

MB> Den Geschmack kann durch 1-2 Schnapsgläser Obstler oder Tequila
MB> in der Wurstmasse noch steigern. :-)

Darf der Obstler nur in die Wurst hinein? :-((

Gut, nun einen Dreh finden.... vielleicht geht der:
Medien, die irrationale Dinge leisten (Gedankenlesen gehoert auch dazu, s.o.),
galten frueher als Hexen. Nun, das Reiten auf Besen durch die Luefte, forderte
Kraft und machte auch hungrig. Die meisten ihrer ueberlieferten Rezepte sind
nicht direkt fuer uns normale Sterbliche geeignet (ich nenne nur Kroeten und
Fledermaeuse, ohne weitere Details), aber hie und da passt es schon, wie ich
meine:

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Hexenschaum
Categories: Beilage, Suess, Apfel
Yield: 1 Portionen

2 Eiklar
140 g Zucker
300 g Apfel
150 g Marillenmarmelade
1 ts Rum, etwas mehr

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


Mousse a la diable (laut Buch)

Marille = Aprikose

In den festen Schnee des Eiklars mengt man gesiebten Zucker, Rum, passierte,
gebratene Aepfel und Marillenmarmelade und ruehrt das Gemenge so lange bis
es steif ist und sich dressieren laesst. Bis zum Auftragen wird der Schaum
kaltgestellt.

MMMMM

Da das aber ziemlich luftig ist (und Luft hatten sie bereits zur Genuege beim
Ritt abbekommen), haben sie sicherlich auch noch etwas dazu gegessen:

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Schneeballen
Categories: Backen, Gebaeck, Suess, Fritiert
Yield: 1 Portionen

180 g Mehl
6 Dotter
50 g Butter
2 tb Rahm
1 ts Rum, etwas mehr
; Salz
500 g Fett
30 g Zucker, zum Bestreuen

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


Mehl, Dotter, Butter, Rahm, Rum und Salz werden auf dem Brett zu einem Teig
verarbeitet, den man so lange knetet, bis er Blasen bekommt, worauf man ihn
an einem keuhlen Ort 1/2 Stunde rasten laesst.

Dann walkt man den Teig duenn aus, radelt viereckige Flecke (von 6 cm
Kantenlaenge), in die man fingerbreite Streifen einradelt, jedoch so, dass
der Rand rundherum ganz bleibt. Man schiebt einen Kochloeffelstiel zwischen
die Teigstreifen, um ihnen die charakteristische Form zu geben, legt so die
Flecken in heisses Fett ein, zieht dann den Kochloeffel heraus, schuettelt
die Pfanne (Kasserolle) ein wenig und laesst die Schneeballen gelbbacken,
worauf man sie aus dem Fett nimmt, auf Loeschpapier abtropfen laesst, mit
Zucker bestreut und warm auftraegt.

Dazu serviert man Fruchtsaft oder Hexenschaum.

MMMMM

Ich glaube, um sowas essen zu wollen, braucht man nicht unbedingt eine
Grossmutter, die eine Hexe war.
Eine Schwiegermutter genuegt vollends (auweia, hoert auf mit dem Werfen von
Geschirr und dem Schwingen mit dem Nudelroller, ich sag so was nie mehr) :-))

Michael Bromberg

unread,
Mar 20, 1997, 3:00:00 AM3/20/97
to

Hallo Renate,

am Montag den 10.03.97 schriebst Du:

MB>> Damals hat es mir schon gestunken, daß ich mich zur
MB>> Vorbereitung auf ein E-Technik- Studium mit sowas befassen mußte. :-)
RS> Es ist interessant, wie oft einem doch im Leben Situationen begegnen, wo
RS> man vermeintlich *Wertloses* zur Anwendung bringen kann.
Stimmt, im Nachhinein habe ich schon manchmal davon profitiert. Aber
damals war es stink langweilig, tagelang an einem Stück Metall
herumzufeilen um jede Stunde vom Ausbilder gesagt zu bekommen: hier ist
noch eine Beule und da ist es noch nicht rechtwinklig.
Mit den gegenständlichen, vermeintlich wertlosen Sachen ist es noch
schlimmer. Die türmen sich in Kellern und Abstellräumen und warten da
bisweilen jahrelang in der Hoffnung doch irgendwann einmal gebraucht zu
werden oder einer Entrümpelung zum Opfer zu fallen. :-)))

MB>> Es ist aber durchaus eine Überlegung wert, erstmal den höheren Preis
MB>> für erstklassige Messer auszugeben.
RS> Grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Bei mir macht sich eben doch bei
RS> jeder Anschaffung immer wieder bemerkbar, daß ich aus *armen Zeiten*
RS> aufwuchs und ich habe immer wieder Schwierigkeiten etwas teures zu kaufen.
RS> Vernunft hin, Vernunft her, es gelingt mir nicht über meinen Schatten zu
RS> springen:-(
Nachdem ich schon bei manchen Sachen durch Nachrechnen zu der Überzeugung
gekommen bin, daß das erstmal teurere Produkt im Nachhinein billiger
kommt, bin ich heute schon bereit, lieber erst mal etwas mehr auszugeben.
Das trägt in vielen Fällen auch zur Müllvermeidung bei, da ich meine
Sachen i.d.R. recht lang, sprich bis sie auseinanderfallen, benutze. ;-)
Von diesem Wegwerfkommerz halte ich eh nicht viel.

RS> Auch das stimmt sicher. Allerding spassierte es mir auch schon, daß ich
RS> mal ein Messer gekauft habe und dann lag es mir sooo schlecht in der Hand,
RS> oder die Schneide war so unglücklich lang, daß ich einfach nicht geschickt
RS> damit umgehen konnte. Man stelle sich vor, dieses Messer wäre teuer
RS> gewesen;-(((((((((((((((((
Vielleicht sollte man beim nächsten Messerkauf gleich mal Utensilien zum
Ausprobieren mitnehmen. Z.B. den Sonntagsbraten, an dem man den Ausbeiner
erst mal testet. Schuhe kauft man ja auch erst nach dem Probelaufen. :-)))

MB>> könnte so ein Garten schon als Streichelzoo durchgehen. In einer Zeit,


MB>> in der es Kinder geben soll,

RS> Wenn ich dann aber wieder sehe, was es für kleine Sadisten es unter den
RS> Kindern geben kann, würde ich regemäßig ausrasten und...
Ja, aber das ist ein anderes Problem. Über die Ursachen könnte man
seitenweise diskutieren. Das fängt bei der Erziehung an und hört beim
Umgang untereinander auf. Ein wirklich trauriges Phänomen. :-(

MB>> Besser nicht. Ich kenn zwar Deinen Nachbarn nicht, es gibt aber

MB>> Zeitgenossen, die auf solche Bemerkungen leicht säuerlich reagieren.
MB>> ;-))
RS> *DIESER* Nachbar mit Sicherheit. Er ist schon etwas selbstherrlich. Er
RS> wollte ja sogar unseren Wintergartenbau torpedieren, weil wir ihm kein
RS> Bild davon zeigen konnten. Er traute uns wohl nicht zu, daß wir etwas
RS> vernünftiges Bauen würden (evtl. dachte er an große Hundehütte?;-)).
RS> Ferner konnte er nicht glauben, daß wir dem Unternehmer sooooo viel
RS> Vertauen entgegenbrachten, daß wir so ein Projekt starten, ohne einen
RS> vernünftigen Plan. Wir taten es dennoch und es klappte:-))))
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ist es nicht so, daß man für so
große bauliche Änderungen, die das Gesamtbild einer Siedlung beeinflussen,
die Zustimmung der Nachbarn braucht?

RS> Heute findet er den *GLASKASTEN* (diese Bezeichnung kann er sich einfach
RS> nicht verkneifen) ganz attraktiv.
Naja, solange das alles ist und ihr ansonsten euren Frieden mit ihm habt,
könnt ihr sicher damit leben.

MB>>>> Jahreszeit nur Trockenfutter und hinter der Scheibe liegt das
MB>>>> Schlaraffenland. :-)
RS>>> Unfair, nicht wahr?

MB>> Ooooch, dem kann man ja abhelfen, Du mußt nur die Tür aufmachen. ;-)
RS> Hier könnte man mit der *HANDZAHMHEIT* beginnen;-)
Welch ein Glück, daß diese Möglichkeit nicht bei uns besteht. Sonst währe
es schon längst soweit gekommen. Ich kenne doch unsere Tierverrücktheit.
:-)))

MB>> und hast zu viel gefragt, oder bezog sie daß auf
MB>> ihre eigenen Fragen bezüglich des Hilfsangebotes?
RS> Genau das. Sie stammt gebürtig aus Bayern und hat wohl, ähnlich wie ich in
RS> der Jugend etwas gelernt: Man stelle sich auf die eigenen Füße o.ä. Und
RS> wenn ich es nicht schaffe, dann muß ich halt drauf verzichten o.ä.
Öha, was soll ich dazu nun sagen. ;-)
Ansonsten muß ich Dir zustimmen. Verzichten fällt den meisten Menschen
heute verd*mmt schwer.

MB>> sollte man da wahrscheinlich wirklich besser vorbeifahren, wenn man

MB>> sich nicht sicher ist. Es besteht ja immer noch die Möglichkeit vom
MB>> nächsten Telefon aus die Polizei anzurufen. Aus diesem Verhalten wird


MB>> Dir sicher keiner einen Strick drehen.

RS> Ich muß sagen, daß ich bei diesem Thema ziemlich theoretisiert habe, denn
RS> ich bin so ein Hasenfuß, ich würde nirgends alleine mit dem Auto
RS> hinfahren;-)
Soll ich das so verstehen, daß Du prinzipiell nicht ohne Beifahrer
unterwegs bist?

MB>> Das sind leider auch die Folgen unserer Ellenbogengesellschaft. Wo die

MB>> Rücksichtslosigkeit und der Egoismus immer weiter um sich greifen...
MB>> :-(
RS> *Das* ist sicher ein Grund, aber auch die zunehmende Liberalisierung und
RS> der Nichtvollzug von Gesetzen bringt viele Menschen in die Versuchung ihre
RS> eigenen Gesetze zu schaffen.
Was erwartest Du? Wenn die Bevölkerung dieses Verhalten von seinen
Regierenden tagtäglich vorgelebt bekommt. Solange es kein Problem ist, als
vorbestrafter Steuerhinterzieher frech wie Oskar durch den Bundestag zu
toben und Ottonormalverbraucher bei jeder Gelegenheit zum Sparen
aufzurufen.

RS>>> Mag schon sein. Eigentlich sollte man da in den Rezepten vielleicht

RS>>> schon eine Bermerkung machen, damit der absolute Laie weiß, was er


RS>>> *besser* machen kann;-)
MB>> Vielleicht gab es diese Anmerkungen bei manchen Rezepten ja auch mal.

RS> Vielleicht auch nicht. Je nach dem aus welcher Zeit das Rezept stammt, war
RS> evtl. selbstverständlich, daß man *FRISCHE FEIGEN* meinte, weil es
RS> konservierte Früchte noch gar nicht gab.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Wenn ich in alten Kochbüchern
blättere und mir die Zutaten bei manchen Rezepten betrachte, denke ich
öfters: wie sich die Möglichkeiten in so kurzer Zeit doch geändert haben.

MB>> Aber wenn man sieht, wie viele Rezepte schon allein durch die
MB>> Zeitschriften ihre Runden drehen, braucht man sich nicht wundern wenn
MB>> da manche Details auf der Strecke bleiben. :-))

RS> Da geht es dann ungefähr so bei dei dem kinderspiel *STILLE POST*;-) Da
RS> kam ja auch oft am Ende der tollste Unsinn heraus:-))))
Ja früher war das mal ein Kinderspiel. Heute ist das eine der beliebtesten
Beschäftigungen gewisser Kreise in Bonn und die Kinder spielen lieber am
Computer. ;-))))

MB>> Da bin ich aber ungemein beruhigt, daß Du mir nicht auch noch an den


MB>> Hals springen willst. ;-)))))))

RS> Das kann man aber auch vor Freude tun;-)
Ohhhh, vielen Dank. Aber wenn ich so lese was manche unsere Mitleser hier
für Gewichtsprobleme haben, verzichte ich darauf lieber, sonst würde ich
wahrscheinlich ganz schön in die Knie gehen. ;-))

RS> Ich persönlich bevorzuge sowieso die Käse,
RS> die die meisten Käsekenner nicht so mögen, nämlich die ganz *jungen*. Ich
RS> mag nicht, wenn der Käse zu streng schmeckt und das ist dann beim Alter ja
RS> eher der Fall.
Stimmt, aber so ein Käse, der schon 5 m gegen den Wind seinen Standort
verrät, hat auf mich schon eine gewisse Anziehungskraft. ;-)

MB>> Ich muß gestehen, daß wir immer noch das Eiweiß zur Sicherheit


MB>> verwenden. Man traut dem Frieden halt nicht so ganz. ;-))

RS> Kannst Du aber ruhig. Man muß eben nur darauf achten, daß der Rand
RS> *sauber* bleibt, d.h. man muß beim Einfüllen eher etwas weniger nehmen,
RS> als zuviel.
Wehe Renate das funktioniert nicht, ich brings fertig und schick Dir den
Matsch dann zu. :-)))))))))))))

RS> Und in Malaysia dann kochte meine Haushilfe den Curry mit Kokos
RS> und nun ist das der *Renner*. Der Curry kann scharf sein, aber durch den
RS> Kokosgeschmack wird er IMHO irgenwie delikater.
Also gut, Du hast mich überzeugt, ich werde das bei Gelegenheit mal
ausprobieren.

RS> Ich habe begonnen, mir bei dem einen oder anderen
RS> Teilnehmer eine kurze Notiz zu machen, die sich da mehr auf das bezieht,
RS> womit man ihn *jagen* kann, als das was er so mag;-)
RS> Unter *Nein* habe ich allerding von Dir noch keine Meldung. Sollten wir
RS> wohl mal aktualisieren;-)
Kleiner Tip: versuch's mal mit Gemüse, da ist die Wahrscheinlichkeit, daß
Du was erwischst, wo mich das Grausen packt am größten. ;-)))

MB>> Title: Trockenpökelung
MB>> --Schinken-Räuchern
RS> Und nun muß ich mich mit den Informationen näher befassen, denn *Schinken*
RS> interessiert mich gewaltig;-)
Das Buch befaßt sich primär mit der Schinkenräucherei. Da aber viele
Schinken vor dem Rächern auch gepökelt werden, ist diesem Thema aber auch
ein gößerer Raum gewidmet.

RS> Und was denkst Du, was ich für Dich noch gefunden habe? Richtig: *LAMM*
Vielen Dank mit Lamm liegst Du bei mir immer richtig. Da kann eigentlich
nichts schiefgehen. ;-)

Ich versuchs mal mit einem Kuchen, denn da hab ich von Dir auch noch keine
negativen Reaktionen mitbekommen.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Schokoladenkranz
Categories: Backen, Kuchen, Schokolade
Yield: 1 Kuchen

MMMMM--------------------------TEIG:--------------------------------
4 Eigelb
3 tb warmes Wasser
160 g Zucker
4 Eiweiß
65 g Mehl
65 g Maisstärke
30 g Kakao
1 ts Backpulver

MMMMM-------------------------FÜLLUNG:------------------------------
1/2 l Sahne
2 pk Sahnesteif
2 tb Kakao
3 tb Puderzucker
3 tb Rum

MMMMM----------------------ZUM GARNIEREN:---------------------------
kandierte Kirschen
Schokoladenstreusel

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--erfaßt von:
--Michael Bromberg

Eigelb mit Wasser und Zucker gut schaumig rühren. Steifgeschlagenen Eischnee
auf die Eicreme geben. Maisstärke, Mehl, Kakao und Backpulver gut vermisch-
en, darüber sieben und alles unter die Eigelbcreme ziehen. Den Teig in eine
gut gefettete Kranzform füllen und 30-40 Minuten bei 180-200°C (Gasstufe
2-3) backen.
Den erkalteten Kranz zwei mal durchschneiden. Für die Füllung die Sahne
eine Minute schlagen. Sahnesteif, Kakao und Puderzucker sieben, gut
vermischen, einstreuen und die Sahne fertig steif schlagen. Den Kranz mit
Rum beträufeln und mit 2/3 der Sahne füllen. Mit dem Rest den Kranz von
außen bestreichen. Mit Schokostreuseln, weißer Sahne und Kirschen garnieren.


MMMMM

Gutes Gelingen
Michael


Rene Gagnaux

unread,
Mar 21, 1997, 3:00:00 AM3/21/97
to

Hallo Peter

Quoting Peter Holm@2:313/26.5, 19.03.97, an: Michael Bromberg:

PH> Gut, nun einen Dreh finden.... vielleicht geht der:
PH> Medien, die irrationale Dinge leisten (Gedankenlesen gehoert auch
PH> dazu, s.o.), galten frueher als Hexen. Nun, das Reiten auf Besen
PH> durch die Luefte, forderte Kraft und machte auch hungrig.
[...]
PH> Title: Hexenschaum
[...]
PH> Mousse a la diable (laut Buch)

Es ist aber wieder ein typisches Beispiel fuer Uebersetzungen aus dem
Franzoesischen, die sich im Laufe der Jahrzehnten zwar durchgesetzt haben,
jedoch nicht korrekt sind. "Diable" kann in der franzoesischen Sprache
mehrere Bedeutungen haben. Die ueblichste Bedeutung ist wohl "Teufel", in
der Kuechensprache kann "diable" aber bedeuten:

- eine Art Schmortopf, aus zwei runden Tonpfannen gebildet, die
man uebereinander legt. In der Charentes auch eine Art Roemertopf
mit Pfannenstiel.

- eine pikante Sauce ("sauce diable", oder "sauce a la diable"; in
England spricht man von "devilled", z.B. "Devilled Kidney and Bacon",
auf Teufelsart): die wohl am haeufigsten verwendete Bedeutung

- ein Gericht, der stark aufgeruehrt, stark "durcheinandergebracht"
worden ist.

Es ist diese letzte Bedeutung, die bei diesem "Hexenschaum" zutrifft.
Darum ist es fuer viele auch nicht sofort verstaendlich, warum man hier von
einem "Hexenschaum" oder "Mousse a la diable" spricht! ;-)

PH> und ruehrt das Gemenge so lange bis es steif ist

Eben "a la diable".

PH> Da das aber ziemlich luftig ist (und Luft hatten sie bereits zur
PH> Genuege beim Ritt abbekommen),

;-) Auch wieder wahr! Jedenfalls, gut praesentiert! :-)

PH> Ich glaube, um sowas essen zu wollen, braucht man nicht unbedingt
PH> eine Grossmutter, die eine Hexe war. Eine Schwiegermutter genuegt
PH> vollends (auweia, hoert auf mit dem Werfen von Geschirr und dem
PH> Schwingen mit dem Nudelroller, ich sag so was nie mehr) :-))

;-)) Nach so viele nett erzaehlten Hexereien, schaue ich auch mal, was ich
in Sache Teufel, Hexe o.ae. finden koennte... Und wenn man es sucht, findet
man es nicht... Na dann, ein Klassiker, die echte franzoesische "Sauce
diable" oder Teufelssauce, die in der franzoesischen Kueche gar nicht so
scharf sein darf, wie man es leider zu oft serviert bekommt:

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.03

Title: Die franzoesische "Sauce Diable" (Teufelssauce)
Categories: Aufbau, Sauce, Pfeffer, Frankreich
Yield: 4 Servings

30 ml Erstklassiger Rotweinessig
100 ml Trockener Weisswein
20 Weisse Pfefferkoerner
-- zerdrueckt
50 g Schalotten; gehackt
1 Bouquet garni; mit
2 Zweigen Estragon
400 ml Kalbsfond
40 g Kalte Butter
1 tb Kerbel; kleingeschnitten
;Salz
;Pfeffer

MMMMM------------------------NOTIERT VON-----------------------------
-- Rene Gagnaux

Diese kraeftige, pikante Sauce passt sehr gut zu gegrillten Gefluegel,
insbes. zu Stubenkueken oder Haehnchen. Aber auch zu grillierten
Heringe, zu pochierten und grillierten Austern, zu Kalbszunge, oder zu
Huehner- oder Kalbsfrikassee.

Den Essig mit dem Weisswein, den zerdrueckten Pfefferkoernern, den
Schalotten und dem Bouquet garni in einen Topf geben und die
Fluessigkeit bei mittlerer Hitze um vier Fuenftel einkochen. Den
Kalbsfond zugiessen und etwa zwanzig Minuten sanft koecheln, bis die
Sauce so dickfluessig ist, dass sie leicht am Loeffel haftet. Die
Sauce durch ein feinmaschiges Sieb in einen sauberen Topf giessen und
die kalte Butter portionsweise unterruehren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken, den Kerbel erst kurz vor dem Servieren unterruehren.

MMMMM

--
Salut ,
Rene
Cooking FOR ?! I'm not cooking FOR anybody ! I'm just having fun !!

Peter Holm

unread,
Mar 22, 1997, 3:00:00 AM3/22/97
to

Liebe Renate.

Am 18. Mar. 1997 um 22:29 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

MB>> Wenn wir jetzt noch einen Verwendungszweck fuer die Knochen von
MB>> Renates Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)

PH> Schweinderlsuppe: Schweinsknochen kochen plus Kraeuter

RS> Ihr beide tut ja gerade so, als ob ich nur Knochen bekommen
RS> hätte;-)

RS> Ich brauchte lediglich *eeeeeeiiiiiiiin* Rezept für Knochen.

Ah geh, sei nicht so. Wer weiss laufen Deiner Tochter naechstes Jahr ein ganzes
Rudel von den Viecherln in den Tiefkuehler hinein und dann bist erst froh ueber
die Abwechslung, die wir Dir da geboten haben:-))

RS> andere war alles fleisch vom feinsten:-))))))

Aha, die Tochter bekommt's, die Mama laesst es sich schmecken, als Entlohnung
fuer die nota-bene von uns geschickten Rezepte.

RS> Als Entschuldigung für's Einmischen und weil wir gerade von Suppe
RS> sprechen:

RS> Title: Karpfensuppe

Angenommen, sowohl die Entschuldigung als auch die Suppe, letztere sogar mit
Danke:-)
Aber ganz straflos sollst Du nicht davonkommen, daher kein Rezept, nur einige
Benennungen fuer diese Borstenvieher!
Maennlich: Hauer, Baer, Eber, Hacksch, Kaempe, Keiler, Baier (nein, mit i und
nicht y)
Weiblich: Sau, Suz, Bache, Docke, Kosel (kommt davon der Kose(l)name?)
Jungtier: Saugferkel, Spanferkel, Frischling, spaeter Laeufer, Ueberlaeufer,
Fasel
Kastrierte maennliche: Barch, Barg, Bark, Bork
Kastrierte (ja so steht es im Brockhaus, anstelle sterilisiert) weibliche:
NONNEN (da sag mal wer, dass die Kirche nichts gegen Frauen hat:-) ).
(Bitte keine Diskussionen ueber Letzteres _OHNE_ mindestens 1 angehaengtes
Rezept!)

Kannst also das naechste Mal beim Tierarzt-Beschauer schoen protzen:-)))))))
Und ihn dann doch gleich etwas fuer mich fragen. Ich hatte ganz dunkel im
Gedaechtnis, dass bei uns in Oe. die gestreiften Frischlinge Barchent genannt
wurden. Waere nicht so unlogisch, sie 'koennen' ja (noch) nicht. Oder habe ich
das doch falsch in Erinnerung?

Michael Bromberg

unread,
Mar 22, 1997, 3:00:00 AM3/22/97
to

Hallo Peter,

am Donnerstag den 13.03.97 schriebst Du:

PH> Na, wenn ich mir so einige Reportagen ueber Chinesische und Japanische
PH> Koeche vor den Geist hole (vor allem die Japanischen), was _die_ mit den
PH> Beilen an Wunderwerken zaubern, es wuerde mich nicht sehr wundern....:-)

Nachdem die Akupunktur bei uns ja nun auch anerkannt wird, sehe ich der
Sache mit den Beilchen in der Chirugie gelassen entgegen. Andererseits,
zeigt die Erfahrung, daß ich die Übernahme der Kosten solcher Techniken
durch die Kassen, sowieso nicht mehr erleben werde und daher aus dieser
Richtung bestimmt nichts zu befürchten habe. ;-))

MB>>> Mir schmecken sie einfach nicht besonders. Einem Gauda oder Edammer
MB>>> kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen,

MB>> Nachahmungen handelt, hab ich keine Probleme. Die liegen dort,
MB>> dass mir diese Kaesearten alle vom Geschmack her wenig sagen.

PH> Das erwaehnte ich auch, die jungen sind halt nur eine Art Butter.

Lassen sich im Gegegensatz dazu aber sehr schlecht streichen. ;-)

MB>> Auch einem Maikaese kann ich leider nicht sehr viel abgewinnen.

PH> Siehste, wieder ein Beweis, dass ein Jeder einen eigenen Geschmack hat.
PH> Und das ist auch gut so:-)

Find ich auch, sonst hätten wir hier gleich viel weniger zu schreiben.

MB>> Verkaufsrueckgang der sprichwoertlichen Hollandtomate und Gurke

PH> Einer meiner Bosse hier wollte mich mal haenseln und fragte, ob ich die
PH> Steigerung von Wasser wuesste. Nein. Wasser, waessriger, Hollaendische
PH> Tomate! Und er zerkugelte sich vor Lachen. Er war fast beleidigt als ich
PH> ihn fragte, ob er dann schon mal eine Hollaendische Gurke gegessen habe.
PH> Es war doch nur ein Spass und ob ich die Pointe wohl kapiert haette.
PH> Nachdem ich das naechste Bier bestellt hatte, hab ich 's ihm erklaert. Das

Er hatte wohl Deine Fähigkeit zur Selbstironie unterschätzt. ;-)

PH> Zeugs ist ja wirklich nicht zum Essen, obwohl sich bei den Tomaten schon
PH> was tut in Richtung Geschmack. Wenn ich dann aber im Sommer aus Holland
PH> wieder hier bin, DER Unterschied zwischen den draussigen und den hiesigen
PH> Tomaten....

Wie ist denn das eigentlich, von fleißigen Hollandfahrern höre ich immer
wieder, daß das Gemüse in Holland selbst sehr gut sei? Nicht zu
vergleichen mit den holländischen Gemüsen die in den anderen Ländern
angeboten werden.

MB>> Hier in Darmstadt hat man auch immer wieder mal die Gelegenheit
MB>> sehr gute holl. Kaese zu bekommen da wir eine Staedtepartnerschaft
MB>> mit Alkmaar haben, und die Besucher von dort natuerlich zu allen
MB>> sich bietenden Gelegenheiten mit groesseren Kaesemengen hier
MB>> einfallen.

PH> Habt Ihr Euch nicht schlecht ausgesucht, den Partner:-)

Ich glaube unser damaliger Oberbürgermeister war ein Genußmensch. ;-)
Aber mal im Ernst wenn ich mir so unsere Schwesterstädte anschaue, Troyes
(Käse und gleich nebenan die Champagne), Chesterfield (naja auch wieder
Käse), Graz... Verhungern muß man da nirgens. ;-))

MB>> Vielleicht bekommen die holl. Kuehe ja jetzt das schwer absetzbare
MB>> einheimische Wassergemuese... ;-)

PH> Ah geh, dann gaeben die doch keine Milch mehr, nur weissliches Wasser:-)

Wer sagt denn, daß dem nicht so ist, wenn man bedenkt wieviele
holländische Molkereien ihre Milch aus dem Norddeutschen Raum beziehen.
;-)

MB>> Das wird aber eine noble Angelegenheit mit einem
MB>> halben Trueffel. Da moechte ich lieber nicht wissen, in welcher
MB>> Hoehe nachher der Preis pro 100g liegt.

PH> Erstens, Du hast doch wohl gesehen, wie alt das Rezept mindestens ist:-)
PH> Zweitens, wenn man es selber macht, duerfte der Preis doch noch annehmbar
PH> sein. Ich habe den Preis leider nicht im Kopf, aber beim Supermarkt hier
PH> bekommt man eingelegte Trueffeln aus Italien(!) mit einem Schild, wobei
PH> ich nicht gleich an einen Bankraub denken musste.

Ich muß gestehen, mit den Preisen von eingelegten Trüffeln hab ich mich
noch nicht beschäftigt. Mich hat's bisher bei den Preisen für die frischen
schon so geschüttelt, daß ich mir den Blick auf die Eingelegten gleich mit
verkniffen habe. Lass uns mal die nächsten 2-3 Jahre abwarten, dann kommen
sicher die Japaner mit ihren Zuchtrüffeln, deren Geschack man ja angeblich
nicht von dem der wilden unterscheiden können soll, auf den Markt.


[Marmelade]

PH> Im Herbst oder Winter ging es dann an 's Eingemachte. Nicht
PH> schlecht. Uebernachteten wir dann aber, was wir im Winter oft taten bei
PH> Rundtrips durch die winterliche Landschaft, in irgendeinem Gasthof und
PH> nahmen beim Fruehstueck die dortige Marmelade auf die Semmel, war die
PH> doch, geschmacklich, sicher eine Klasse besser. Ich nenne bewusst keine
PH> Namen, aber es waren immer industrielle Fabrikate:-( Wenn wir, in einem
PH> kleineren, dann die selbstgemachte Marmelade bekamen, war es: na geht bis:
PH> nicht so schlecht. Du koenntest nun vielleicht sagen, dass das 'die Sucht
PH> nach immer staerkeren Prickeln' ist, teilweise hast Du da auch recht,
PH> sicherlich, aber wenn dann die Zeit der echten Fruechte wieder da war, DA
PH> wurde doppelt genossen!

Kann es nicht auch daran liegen, daß die Zubereitung der Marmeladen
unterschiedlich war? Bis vor nicht allzulanger Zeit, wurden die Früchte
bei der heimischen Marmeladenkocherei doch quasi totgekocht. Wir haben
hier grad gestern wieder einen Topf meiner heißgeliebten Orangenmarmelade
gekocht. Die Früchte haben insgesamt nicht mal 10 Minuten gekocht und
dementsprechend frisch und fruchtig schmeckt nachher auch die Marmelade.
Inklusive schälen und säubern der Früchte hat die ganze Aktion mit
Abfüllen in die Schraubdeckelgläser knapp 2 Stunden gedauert. Jetzt
überleg mal, was das früher für Aktionen waren. Seitdem es dieses tolle
Apfelpektin-Pulver a la Hobbythek gibt, wird bei uns die Marmelade nur
noch ganz kurz gekocht und die Früchte verlieren nicht so viel Geschmack.

MB>> sonst koennte sich das kaum jemand leisten, jedenfalls mal nicht
MB>> in den familienfreundlichen Mengen.

PH> Beim Kauf nicht, aber hast Du auch gesehen, dass mit der halben Trueffel
PH> drei Mtr. Leberwurst rauskommen sollten:-)

Naja ich gestehe, bei Trüffel dachte ich in dem Moment an so ein Pilzlein
in doppelter Faustgröße, wie man sie immer stolz gezeigt bekommt, und
nicht an die kleinen Murmeln. ;-)

MB>> Wenn wir jetzt noch einen Verwendungszweck fuer die Knochen von
MB>> Renates Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)

PH> Hab ich doch einen blendenden Einfall (danke fuer den Applaus:-) ).
PH> Rindssuppe: Rinderknochen kochen plus Kraeuter
PH> Huehnersuppe: Huehnerknochen kochen plus Kraeuter
PH> Fischsuppe: Fischgraeten kochen plus Kraeuter
PH> Schweinderlsuppe: Schweinsknochen kochen plus Kraeuter
PH>
PH> Na, wie war das:-)

Ich halte mich mit meinem Kommentar dazu jetzt lieber ganz still und leise
zurück, sonst macht Renate ihre Drohung noch wahr und schickt mir
tatsächlich einen Karton vergammelter Schweineknochen. :-)))

PH> Aber doch wieder serioes: in eine 'schoene' Erbsensuppe gibt man eine
PH> Schweinshaxe und Schweinsripperln mit etwas Fleisch dran. Auch noch mehr,
PH> weiss ich. Ich koennte mir vorstellen, dass dort auch 'nackte' Knochen
PH> mitgekocht noch mehr Geschmack daran geben.

Da stell ich mir aber lieber die 'nackten' Knochen in der Erbsensuppe vor.
Welch eine barbarische Verschwendung Rippchen, oder gar eine Haxe in der
Suppe mitzukochen. :-) Rippchen oder gepökelte Haxe auf Kraut, das
schmeckt mir recht gut, ist ja auch ein hessisches Nationalgericht, aber
ansonsten mach ich mir aus gekochtem Fleisch nicht so viel.

MB>> Title: Pfefferschoten mit Kaesefuellung

PH> Ich danke Dir dafuer, werde es mir in Kuerze in Holland einmal munden
PH> lassen. Mit dem Original-Gouda:-) Nein, nicht deswegen, ich nehm mir immer
PH> einen Vorrat Kaese von dort mit fuer eine Sauce oder aehnlich hier,
PH> sondern weil ich momentan hier nirgends schoene Pfefferschoten mehr sehe.

Stimmt, da muß ich auch noch ein wenig warten, bis wieder frische auf den
Markt kommen.

PH> Bitte sei nicht boese, dass ich heute keine Gaumen-Delektierung fuer Dich
PH> habe, mir fehlt etwas die Zeit um was zu Suchen und ab zu tippen (System
PH> Adler-Such).

Dafür hast Du mit über 9 kB Maillänge aber ganz schön hingelangt. Aber
wenn es Dich tröstet, daß selbe System kommt hier auch zur Anwendung, wenn
inzwischen auch schon mal der eine oder andere Nachbar des Zeigefingers,
mit auf eine Taste huscht. :-))

MB>> Die Würfel in dem Ausbackteig wenden und vorsichtig mit einem


MB>> Schoepfloeffel in das heisse Fett geben. Sobald der Kaese anfaengt zu
MB>> zerlaufen, herausheben.

PH> Ich rieche und schmecke es fast schon. Hoffentlich liest Renate nicht mit,
PH> sie koennte dabei auch schwach werden:-)

Nach ihrer Käseinfo von neulich, bin ich mir da gar nicht mehr so sicher,
oder glaubst Du sie wollte uns nur den Appetit verderben, derweil sie sich
den Bauch vollschlägt?. ;-))))

MB>> Warm servieren

PH> Na geh, auf dem Weg von der Kueche zum Esszimmer ist schon die Haelfte
PH> weg:-)

Jetzt weißt Du auch, warum in vielen Gegenden in der Küche gegessen wird.
Da ist der Verlust auf dem Weg vom Herd zum Tisch nicht so groß. ;-)

Falls Du es noch nicht hast, ich bin mir nicht sicher ob ich mein
Marmeladenrezept schon mal gepostet habe, hier also noch mal zum
Ausprobieren. Falls Du Probleme mit der Beschaffung des Apfelpektins haben
solltest, schau ich mal nach, ob es nicht eine Quelle in Österreich gibt.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Marmelade allgemein
Categories: Aufbau, Info, Marmelade
Yield: 1 Rezept

500 g Früchte
400 g Zucker
100 g Zucker
10 -15 g Apfelpektin HVM
3 g Zitronensäure

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
Hobbythek
--erfaßt von:
--Michael Bromberg

Früchte und 400 g Zucker zusammen erhitzen und ca. 5 Minuten kochen. Wenn
größere Stücke enthalten sind, die Kochzeit entsprechend verlängern. 100 g
Zucker und das Pektin gut vermischen und in die Fruchtmasse unterrühren.
Zitronensäure, in etwas Wasser aufgelöst, hinzugeben und nach nochmaligem
kurzen aufkochen in die heißen Schraubdeckelgläser füllen. Die Gläser nach
dem Zuschrauben kurz auf den Kopf stellen, damit die Deckel heiß werden.


MMMMM

Gutes Gelingen
Michael


Michael Bromberg

unread,
Mar 23, 1997, 3:00:00 AM3/23/97
to

Hallo Renate,

am Freitag den 14.03.97 schriebst Du:

RS> Ihr beiden habt mich ja wieder ganz schön beim Wickel;-)
Gell, es ist schon erstaunlich was das Schweinderl postum für ein langes
Leben hat! ;-))

PH>>> Aufbewahrung von Trueffeln (gelle, Renate:-)) ), etwas das ihr sicher

PH>>> hilft diese nicht Bewahren zu muessen. Vielleicht hat sie ja auch
PH>>> noch die Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)
RS> Nein, nein, nein;-) Die hat der Tierarzt, vielleicht zum *Wursten* selbst
RS> behalten;-)
Mal sehen, ob demnächst irgendwo Wurstrezepte auftauchen in denen extra
darauf hingewiesen wird, daß die Därme vom Wildschein sein müssen. :-)

MB>> Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)
RS> Die Knochen wurden größtenteils beim Ragout und bei Suppe mitverwendet:-))
RS> Du brauchst Dir also keine Hoffnungen zu machen. Du bekommst sie nciht, um
RS> Dir einen schönen *Reservefond* zu machen;-)
Da bin ich aber beruhigt. Wer weiß, in welchem Zustand die Knochen hier
unten angekommen währen. :-) Aber Du hast ja wenigstens etwas damit
anfangen können.

RS> Aber weil Ihr Euch so angeregt über Käse unterhalten habt, habe ich etwas
RS> für *Euch beide:-)))*.
RS> Leider ist die Nachricht nicht sooo sehr erfreulich:-((((
RS>
RS> Title: Kaese: Gefahr beim Ueberbacken
Ich habe das auch im Videotext gelesen und mußte natürlich gleich an Dich
und Peter denken. :-)

Tja Renate, da hilft nur der alternative Griff zu den Alpen-Hartkäsen. ;-)

Als kleine Anregung bekommst Du von mir gleich mal ein Beispiel:
Auberginengratin. Falls Dir der Appenzeller zu streng ist, versuch doch
mal ein Stück etwas jüngeren zu bekommen (ja Rene ich weiß, das es eine
Sünde ist unausgereiften Appenzeller überhaupt zu erwähnen, aber in diesem
spez. Fall...).

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Auberginengratin
Categories: Gratin, Gemüse, Käse
Yield: 4 Portionen

800 g Auberginen
;Salz
;Pfeffer
50 g Mehl
80 g Butter
250 g gekochter Schinken
200 g Appenzeller in Scheiben
4 Eier
60 g Sbrinz gerieben
;Pfeffer
1 tb Basilikum
;Salz

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Käsekunde-Käseküche
--von Holger Hofmann
--erfaßt von:
--Michael Bromberg

Die Auberginen waschen, in zentimeterdicke Scheiben schneiden, auf beiden
Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl wenden. Die Hälfte der Butter
in einer Pfanne auslassen und die Auberginenscheiben darin hellbraun braten.
Eine flache, große feuerfeste Form mit der restlichen Butter ausstreichen
und die gebratenen Auberginenscheiben leicht übereinandergefächert darin
auslegen. Den Schinken in Stücke schneiden. Jeweils zwischen die Auberginen
ein Stückchen Schinken und eine Scheibe Appenzeller schichten. Die Eier
verquirlen, mit dem geriebenen Sbrinz mischen und mit Pfeffer, dem gehackten
oder mit den Händen zerriebenen (falls getrocknet) Basilikum und Salz
würzen. Gleichmäßig über das Gemüse gießen und im vorgeheizten Backofen bei
180°C 30 Minuten überbacken, bis die Oberfläche goldgelb ist.

Dazu passen Butterreis oder Kortoffeln.


MMMMM


Gutes Gelingen
Michael

Peter Holm

unread,
Mar 25, 1997, 3:00:00 AM3/25/97
to

Lieber Rene.

Am 21. Mar. 1997 um 15:01 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

PH> Mousse a la diable (laut Buch)

RG> Es ist aber wieder ein typisches Beispiel für Uebersetzungen aus
RG> dem Französischen,

Lag an mir:-) Ich kannte aus der lang verflogenen Mittelschule nur 'le diable',
also den mit Pferdehuf und Hoernern, inklusive Schwefelgestank.

RG> zutrifft. Darum ist es für viele auch nicht sofort verständlich,
RG> warum man hier von einem "Hexenschaum" oder "Mousse a la diable"
RG> spricht! ;-)

Dank Deiner Erlaeuterung dazu betrachte ich nun auch die Hexen etwas anders:-)

RG> echte französische "Sauce diable" oder Teufelssauce, die in der
RG> französischen Küche gar nicht so scharf sein darf, wie man es
RG> leider zu oft serviert bekommt:

RG> Title: Die franzoesische "Sauce Diable" (Teufelssauce)

Au fein, Danke Dir, die hatte ich noch nicht.

RG> Diese kraeftige, pikante Sauce passt sehr gut zu gegrillten
RG> Gefluegel,

Beim ersten Grillen, eigentlich muss ich sagen Barbeque, in dieser Saison kommt
sie absolut auf den Tisch.

Da Du sehr oft unterwegs bist, ist bei mir der Eindruck entstanden, dass Du
irgendwie eifriger Kongressbesucher bist. Dazu haette ich zum ueblichen Kaffee
eine etwas 'andere' Knabberei. Liege ich falsch mit meiner Annahme, dann taufe
sie halt entsprechend um:-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Kongressstangerln
Categories: Backen, Gebaeck, Suess
Yield: 1 Portionen

250 g Butter
160 g Staubzucker
1 pk Vanillezucker
2 Eier
2 ts Backpulver
80 g Mandeln, geschaelt
- gerieben
300 g Mehl
2 tb Kokosflocken, zum
- Bestreuen

MMMMM-------------------------Fuellung------------------------------
3 tb Erdbeermarmelade

MMMMM--------------------------Glasur-------------------------------
40 g Schokolade
20 g Butter


Butter mit Staubzucker und Vanillezucker gut verruehren, dann einzeln die
ganzen Eier beigeben und schaumig ruehren. Danach Mehl mit Backpulver und
Mandeln vermengen und in die Masse einheben.

Auf ein gefettetes Blech Stangerln mit dem Dressiersack spritzen, bei 200 oC
ca. 10 Minuten backen, aus dem Rohr nehmen und nach dem Erkalten je 2 mit
Marmelade bestreichen und mit Kokosflocken bestreuen.

Die Glasur in ein kleines Papierstanitzel (dreieckige Tuete) fuellen und
feine Streifen auf die Stangerl spritzen.

MMMMM

Rene Gagnaux

unread,
Mar 29, 1997, 3:00:00 AM3/29/97
to

Hallo Peter

Quoting Peter Holm@2:313/26.5, 25.03.97, an: Rene Gagnaux:

RG>> Es ist aber wieder ein typisches Beispiel fuer Uebersetzungen aus
RG>> dem Franzoesischen,

PH> Lag an mir:-) Ich kannte aus der lang verflogenen Mittelschule
PH> nur 'le diable', also den mit Pferdehuf und Hoernern, inklusive
PH> Schwefelgestank.

;-) Du hast sehr mildernde Umstaende, denn diese verschiedenen Bedeutungen
des Wortes "diable" sind auch bei den Franzosen wenig bekannt! ;-)

RG>> Diese kraeftige, pikante Sauce passt sehr gut zu gegrillten
RG>> Gefluegel,

PH> Beim ersten Grillen, eigentlich muss ich sagen Barbeque,

;-)

PH> Da Du sehr oft unterwegs bist, ist bei mir der Eindruck
PH> entstanden, dass Du irgendwie eifriger Kongressbesucher bist.

;-) Nein, nicht unbedingt Kongresse, eher Fachzusammenkuenfte mit
franzoesischen Partnern. Ich muss auch beichten, dass man nicht allzulange
braucht, um mich davon zu ueberzeugen, dass ich unbedingt nach Avignon oder
nach Paris zu Besprechungen muss! ;-))

PH> Dazu haette ich zum ueblichen Kaffee eine etwas 'andere'
PH> Knabberei. Liege ich falsch mit meiner Annahme, dann taufe sie
PH> halt entsprechend um:-)

Ich lege die Stangerln beiseite, um sie bei den naechsten Tagungen - Juni,
in Paris/Le Bourget sowie in Karlsruhe - mitzunehmen! ;-)

PH> Title: Kongressstangerln

:-9... Ich glaube, ich werde sie doch vorher probieren...

PH> Die Glasur in ein kleines Papierstanitzel (dreieckige Tuete)
PH> fuellen und feine Streifen auf die Stangerl spritzen.

Oesterreich hat schon eine schoene Sprache! :-)

PH>
PH> MMMMM
PH>
PH> Herzliche Kuechen-gruesse,
PH> Peter Holm (ph...@dorf.ccc.or.at)
PH> ---
PH> * Origin: Kochen ist schoen, nur schlank muesste man bleiben.
PH> (2:313/26.5)

Nach diese suessen Kongressstangerln biete ich Dir mein Sueppchen von heute
mittag an (nur ein leichtes Mittagessen gehabt, da ich heute abend
ausgehe... :-9...):

MMMMM----- Recipe via Meal-Master (tm) v8.04

Title: Roquefort-Lauch-Suppe
Categories: Suppe, Creme, Lauch, Roquefort
Yield: 4 Servings

1 tb Butter
250 g Bleichlauch
-- in Ringe geschnitten
150 g Kartoffeln; gewuerfelt
200 ml Milch
700 ml Gemuesebouillon
100 ml Rahm
150 g Roquefort; zerkruemelt
1 pn Cayennepfeffer

MMMMM---------------------AUFGESCHNAPPT VON--------------------------
-- Rene Gagnaux

Lauch und Kartoffeln in der warmen Butter zirka fuenf Minuten
andaempfen. Mit Milch abloeschen und waehrend circa fuenfzehn Minuten
auf kleinem Feuer weich kochen, gelegentlich umruehren.

Puerieren, durchs Sieb zurueck in die Pfanne geben. Bouillon zugeben,
aufkochen, Rahm und Roquefort beifuegen, wuerzen (Vorsicht mit dem
Salz...) und unter Ruehren nur kurz erhitzen.

Nach Belieben mit einem Tupfer Schlagrahm garnieren.

Michael Bromberg

unread,
Apr 2, 1997, 3:00:00 AM4/2/97
to

Hallo Peter,

am Mittwoch den 19.03.97 schriebst Du:

MB>> ueber das Leberwurstrezept sehr gefreut, da ich auch schon
MB>> Leberwuerste hergestellt habe und jede neue Anregung sehr
MB>> willkommen ist.

PH> Nein, nein, ich bin kein Medium, das Gedankenlesen kann:-)

Da bin ich aber beruhigt. Nachdem Ingrid mir schon unheimlich vorkam, eine
ihrer Mails erreichte mich laut Datum und Uhrzeit bevor sie sie
geschrieben hatte, haette ich mich doch so langsam mit dem Glauben an die
Existenz von uebersinnlichen Faehigkeiten anfreunden muessen.

[Grillwuerste]

MB>> Den Geschmack kann durch 1-2 Schnapsglaeser Obstler oder Tequila


MB>> in der Wurstmasse noch steigern. :-)

PH> Darf der Obstler nur in die Wurst hinein? :-((

Das haengt davon ab, wieviel Du an das Wurstmett gibst. Falls noch was in
der Flasche bleibt, kannst du den Rest ja auch zum direkten Wuerzen Deines
Magens verwenden. ;-))

PH> Gut, nun einen Dreh finden.... vielleicht geht der:

PH> Medien, die irrationale Dinge leisten (Gedankenlesen gehoert auch dazu,
PH> s.o.), galten frueher als Hexen. Nun, das Reiten auf Besen durch die
PH> Luefte, forderte Kraft und machte auch hungrig. Die meisten ihrer
PH> ueberlieferten Rezepte sind nicht direkt fuer uns normale Sterbliche
PH> geeignet (ich nenne nur Kroeten und Fledermaeuse, ohne weitere Details),
PH> aber hie und da passt es schon, wie ich meine:

PH> Title: Hexenschaum

Vielen Dank, dass kommt gerade recht. Da Ingrid in der Walpurgisnacht auf
ihrem Flug zum Blocksberg, auf einen kurzen Abstecher bei mir
vorbeifliegen will, hab ich dann wenigstens etwas zur Hand, damit sie
wieder zu Kraeften kommt. ;-)))))

PH> Ich glaube, um sowas essen zu wollen, braucht man nicht unbedingt eine
PH> Grossmutter, die eine Hexe war. Eine Schwiegermutter genuegt vollends
PH> (auweia, hoert auf mit dem Werfen von Geschirr und dem Schwingen mit dem
PH> Nudelroller, ich sag so was nie mehr) :-))

Wer's glaubt wird seelig! ;-))
Hast Du mit Schwiegermuettern so schlechte Erfahrungen gemacht?

Da du ja offensichtlich nun doch noch nicht nach Holland abgereist bist,
hab ich hier noch ein erhohlsames Rezept fuer Deine Leber. Da geht doch
glatt eine volle Flasche Wein drauf, ohne dass etwas uebrigbleibt, was
vernichtet werden muss. Sag jetzt bloss nicht, Du hast nur 3/4 l Flaschen
auf Lager und nachher bleibt Dir ein 1/2 l uebrig! :-))))))

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Marinierte Kaninchenkeule in Dillsauce
Categories: Fleisch, Kaninchen
Yield: 4 Portionen

4 Kaninchenkeulen
1 bn Dill
Rosa Pfefferkoerner
1 l trockener Weisswein
;Salz
;Pfeffer
Olivenoel
6 Schalotten o. kl. Zwiebeln
1/2 l Sahne

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--erfasst von:
--Michael Bromberg

Die Kaninchenkeulen waschen, mit Kuechenkrepp trockentupfen und mit einem
halben Bund gewaschenem Dillkraut und einem Essloeffel rosa Pfeffer in
Weisswein einlegen. Das Fleisch mit einem Teller beschweren, damit es
vollkommen im Wein liegt. Das Gefaess mit einer Folie abdecken und 24 Stunden
im Kuehlschrank durchziehen lassen.

Am naechsten Tag das Fleisch aus dem Weinsud nehmen, mit Salz und Pfeffer
wuerzen und in Olivenoel mit ganzen Schalotten goldgelb anbraten. Nun etwas
von dem Weinsud dazugeben und die Keulen darin schmoren. Die Kaninchenkeulen
und die Schalotten herausnehmen, Sahne zur Fluessigkeit geben und das Ganze
zu einer saemigen Sauce verkochen, nach belieben abschmecken und
feingehackten Dill sowie einige Pfefferkoerner dazugeben. Das Fleisch
zusammen mit den Schalotten und Gemuese, zum Beispiel Karotten, Kartoffeln
und Gurken, anrichten und mit Sauce angiessen.

Heiss servieren. Dazu reicht man am besten einen knackigen Blattsalat.


MMMMM


Gutes Gelingen
Michael

Renate Schnapka

unread,
Apr 2, 1997, 3:00:00 AM4/2/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 18.03.97
zum Thema: Schoppen stoppen Nierensteine (war: Almbuttertorte (war Trueffelle
folgendes:


PH>> Also hier nun die Entschuldigung auch an Dich (den Michael)
RS>> Was sagst Du nun aber, wenn ich mir auch dieses Rezept *genommen*
RS>> habe?;-)

PH> Da Du, wie ich inzwischen gelesen habe, mehr die milderen
PH> Milch-Abkoemmlinge magst und wenn es Dir doch schmeckt.... warum
PH> nicht?
Es ist wohltuend, wie grossmuetig Du bist;-)

RS>> Wenn ich jetzt Gedanken lesen koennte;-) (es rattert in
RS>> Deinem Kopf: so eine Unverschaemtheit!)
PH> Da bist Du aber mit Pauken und Trompeten durchgefallen!
s.o.
PH> Ein guter Rat von mir: bewerbe Dich nie als 'Madame
PH> Mata-Rena-Hare-Krischna, die einzigmalige, unuebertroffene, weltweit
PH> bekannte Spiritistin' auf irgendeiner Kirmes. Bleib lieber bei uns in
PH> der Kochen.ger:-))))))))))
Ersteres mit Sicherheit nicht;-) Letzteres siche rnoch fuer eine Weile;-)

PH>> Alpige Milchprodukte
RS>> Mit so etwas Gutem

PH> Na also, warum nachfragen, einfach stiebitzen, aufheben und, vor
PH> allem, Backen:-)
Ich stehe in jeder Hinsicht, was die guten Vorschlaege hier im Echo angeht,
vor einem Problem. Mir fehlt meine Familie;-(
Als wir noch "vollzaehlig" waren, wurde jedes Wochenende gebacken. Jetzt
backe ich nur noch, wenn Besuch kommt und deshalb ist auch hier schon eine
gewaltige Warteschleife entstanden. Aber ich bin bemueht, die
vielversprechendsten Rezepte auszuprobieren.
Ich habe ueberhaupt, ganz gleich ob es sich um Mittagsmahlzeiten oder
Kuchen handelt, noch nie *Schiffbruch* erlitten.
Der *Renner* ist (fuer die Sippe) bei den Backwaren aber immer noch die
*Rotkaeppchentorte*;-)

RS>> Ist das nicht eine *gute* Nachricht?;-)
RS>> Title: Schoppen stoppen Nierensteine
RS>> Wein schuetzt vor Nierensteinen,

PH> Also, das druck ich mir aus in 24-Punkt-Times Roman und Fett, Quer.
PH> Beim Eingang zum Keller aufgehaengt dann noch; wehe Dem, der mich
PH> daran hindern will Nierensteinen vorzubeugen:-)
Ich war ja schon selbst drauf gekommen, dass diese Nachricht von einigen
Lesern mit Freude aufgenommen werden koennte. Aber soooooo.....;-)

RS>> 240 Milliliter Wein pro Tag senkten das Risiko der Steinbildung um
RS>> satte 38 Prozent.

PH> 480 Milliliter um 76 Prozent? Sag ja, bitte:-)) Ich will 100 Prozent
PH> risikolos sein!
Vielleicht erreichst Du mal den Punkt, wo sie zu Gold werden;-)

RS>> Wasser hatte keinen Einfluss auf die Steinbildung.

PH> Sagte ich doch immer, Wasser ist nur gut um das Auto wieder sauber zu
PH> kriegen. Schmeckt obendrein nach rein gar nichts:-(
Hier kann ich nicht widersprechen.
PH> Ausserdem bildet es sogar Stein: Kesselstein!
Davon habe ich auch schon gehoert;-)
PH> Da werden die Ami's auch noch irgendwann dahinter kommen und es dann
PH> auf die Liste der gefaehrlichen Stoffe
Wieso nur die? Wir haben doch auch einige Forscher;-)

RS>> *"ES GIBT NUR ETWAS, WAS TEURER IST ALS EINE FRAU,*
RS>> *NAEMLICH EINE EX-FRAU."*
RS>> (Jack Nicholson Schauspieler)

PH> Sehr gut. Ich _wage_ mich nicht daran, irgendwas von Gedankenlesen zu
PH> sagen:-)
Wenn ich hier einen empfindlichen Nerv getroffen haben sollte, taete es mir
wirklich leid.
Ich habe auch noch keinen Hinweis, dass ich Hellseherische Kraefte haette;-)

Hier schicke ich Dir mal etwas zu trinken, damit Du nicht etwa auf Wasser
zurueckgreifen muesstest;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Exotik-Drink
Categories: Diaet, Getraenk, Frucht, Kokos, Alkohol
Yield: 2 Portionen

250 ml Ananassaft
2 tb Rum
2 tb Kokosraspel
4 Messloeffel Biobin
-Bindemittel

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Tartex Gesuender leben.
- Leicht geniessen.
-erfasst: v. Renate Schnapka
-am 22.09.96

Alle Zutaten mit einem Puerierstab mixen und moeglichst sofort trinken.

Naehrwerte pro Portion:

:Kilokalorien: 131
:Kilojoule: 550
:Eiweiss/g: 0,7
:Kohlenhydrate/g: 14,4
:Fett/g: 0,8


MMMMM


Bis demnaechst
Renate

Renate Schnapka

unread,
Apr 2, 1997, 3:00:00 AM4/2/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 18.03.97

zum Thema: Lammruecken mit wuerziger...(war: Trockenpoekelung folgendes:


MB>> Stufe hoeher anzusetzten. Wenn man die Rehe dann noch handzahm bekaeme,
RS>> Ich denke beinahe, dass waere sogar zu schaffen;-) Denn wenn sie uns


RS>> wahrnehmen bewegen sie sich keineswegs in *Panik* davon;-)

PH> Um nicht ganz OT zu bleiben: wer hat ein Rezept, mit dem man Rehe
PH> verwoehnen kann, also mal die umgekehrte Welt:-)))
Ich denke, ich kann Dir sogar schon die Antwort dafuer liefern;-)
*ROSENKNOSPEN, ROSENKNOSPEN....*

RS>> bevorzuge sowieso die Kaese, die die meisten Kaesekenner nicht so
RS>> moegen, naemlich die ganz *jungen*.
PH> Siehste, da bist Du bei u.A. den 'Hollaendern' gut aufgehoben:-)
Demnach muss es "doch" eine ganze Anzahl von *Jungkaeseliebhabern* geben,
sonst gaebe es ja nicht mehr so grosse Mengen von Hollaendischem Kaese in
Deutschland;-)

Bis demnaechst
Renate

Renate Schnapka

unread,
Apr 2, 1997, 3:00:00 AM4/2/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 18.03.97

zum Thema: Trueffelleberwurst (war Trockenpoekelung) folgendes:


PH>> So, nun als Entschuldigung an Renate, dass ich mich da so einfach in
PH>> Euer Gespraech reinmische

RS>> inzwischen Expertin geworden.
PH> Ich lerne von Dir:-)
:-)) Dann muss ich mich vielleicht um mehr "Vorbildverhalten" bemuehen;-)

RS>> habe, haette ich eine grosse Anzahl von Entschuldigungen zu
RS>> posten;-))
PH> Rezepten und schoenen Plaudereien und Lebensweisheiten und und und....
PH> Du bist bis einschliesslich 21.12.2176 entschuldigt:-)
Langsam, langsam. Nicht zu viele Lorbeeren;-) Das Datum allerdings stimmt
mich nachdenklich;-) Bis dahin, fuerchte ich, ist mir der Gespraechsstoff
denn doch ausgegangen;-))
PH> (Die genannte Reihenfolge ist absolut willkuerlich)
;-)

PH>> Vielleicht hat sie ja auch noch die Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)
RS>> Ne, die hatte ich doch gar nicht. Der Herr Tierarzt hatte uns doch
RS>> schon einen Teil der Arbeit abgenommen;-)

PH> Das hatte ich nicht in meinen kleinen grauen Zellen (Zt. Hercule
PH> Poirot) gespeichert, dass er es naemlich nicht nur beschaut sondern
PH> auch ausgenommen hatte. Ich werd halt alt!
Weisst Du, Peter, wenn ich in den Speigel schaue und wieder ein Faeltchen
entdecke, ist genau *das* das Beruhigende: es geht allen gleich;-))

PH> Beim naechsten Schweinderl musst ihm halt sagen, dass er die Daerme
PH> nicht mehr fuer sich selber behalten darf. Oder Ihr macht halbe/halbe
PH> mit der Wurst, oder irgendwas aehnliches.
Leider, leider wird es kein Schweinderl von diesem Lieferanten mehr
geben:-( Meine Enkeltochter hat die Ausbildung bei dem Tierarzt
abgebrochen. Er ist offensichtlich ein sehr, sehr schwieriger und
unausgeglichener Mensch und eignet sich wohl nicht zur Ausbildung.
PH> Es haette mich sowieso
PH> gewundert, wo das Ferkelchen die verlangten 3 Meter, ausser in
PH> Bleistiftdicke, hergeben haette sollen.
Naja, auch die Tierchen fangen halt mal klein an;-)

PH> Aber jetzt das versprochene Rezept, fast wirklich das letzte oder
PH> sogar das letzte, bevor ich einige Wochen nach Holland verschwunden
PH> bin.
Ich hoffe, Du hattest eine schoene Zeit in Holland, denn wenn Du diese
Zeilen liest, ist der Ausflug ja schon wieder vorueber;-)
PH> Und mit hintergruendiger Gemeinheit
^^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^ so sehe ich das aber nicht..
PH> habe ich was mit Kren herausgesucht:-)
Wir essen gerne Kren. Zu Ostern gibt es bei uns immer einen rohen Schinken
(der gekocht wird) und dann werden hartgekochte Eier zerdrueckt, etwas Salz
(je nachdem wie salzig der Schinken ist), etwas Kren (Meerrettich) und
etwas Essig miteinander vermischt und dann zu dem Schinken mit Brot oder
Broetchen gegessen.
Ich denke mir, DU muesstest das evtl. auch kennen, denn mein Mann kennt
dieses Essen aus Maehrisch-Ostrau.

PH> 160 g Ribiselgelee *
PH> 80 g Hagebuttenmark
PH> 63 ml Rotwein (1)
PH> 30 g Kren
PH> 1/2 Orange, Saft von
PH> 1/2 Zitrone, Saft von
PH> 63 ml Rotwein (2)
PH> 1/2 Orange, Schale von
PH> 1/4 Zitrone, Schale von

Eine wirklich interessante und ungewoehnliche Mischung. Erst dachte ich ja,
Du wuerdest es mit mir besonders gut meinen, weil Du alles doppelt
geschrieben hast;-) Habe dann aber doch erkannt, dass alles seine
Richtigkeit hat und das Rezept offensichtlich "korrekt";-) weitergegeben
wurde:-)))

So ein richtig "ueberzeugter" *Vollwerter* scheinst Du zwar nicht zu
sein;-) Aber moeglicherweise faengt heute Deine grosse Zeit an;-) Was haeltst
Du denn von solchen Kroketten?;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Bohnen-Champignon-Kroketten
Categories: Vegetarisch, Bohne, Huelse, Pilz, Aufbau
Yield: 8 kroketten

225 g Adzuki-Bohnen; ueber Nacht
--einweichen
2 tb Olivenoel
350 g Champignons; gehackt
1 Knoblauchzehe; zerdrueckt
1 Getrocknete Chilischote;
--b. Bedarf auch mehr
--v.den Samenkernen befreit
--+ in Stuecke geschnitten
1 ts Kreuzkuemmel
2 tb Vollweizenmehl
;Salz + Pfeffer

MMMMM---------------------FUER DIE PANADE:--------------------------
1 sm Ei; verschlagen
75 g Feines Hafermehl
Oel zum Braten

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-DAS VEGETARISCHE KOCHBUCH

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka

-am 22.03.97

Zutaten fuer 8 Kroketten.

Statt der Gewuerze koennen Sie auch frische Kraeuter, wie z.B. Petersilie,
unter den Krokettenteig mischen.

Die Bohnen abtropfen lassen. Mit frischem Wasser bedekcne, zum Kochen
bringen und 10 Min. sprudelnd kochen lassen. Die Hitze reduzieren und
zugedeckt 35 -40 Min. weichkochen. Abtropfen lassen.

In einem Topf das Oel erhitzen und die Pilze, den Knoblauch und die
Pfefferschote mit dem Kuemmel 5-6 Min. bei schwacher Hitze schmoren lassen,
bis die Pilze ganz weich sind.

Das Mehl darueberstaeuben undunter Ruehren bei schwacher Hitze 2-3 Min.
weiterschmoren. Vom Herd nehmen, die Bohnen daruntermischen und kraeftig mit
Salu und Pfeffer abschmecken. Die Mischung sollte weich, aber nicht zu
fluessig sein. Fuer mehrere Stunden oder ueber Nacht kalt stellen.

Aus der Masse 8 etwa 1cm dicke Kroketten formen. Zunaechst in dem
verschlagenen Ei, dann im Hafermehl wenden und in heissem Oel von beiden
Seiten 4-5 Min. braten. Heiss servieren.


MMMMM


Bis demnaechst
Renate

Renate Schnapka

unread,
Apr 3, 1997, 3:00:00 AM4/3/97
to

Hallo Michael,

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 20.03.97
zum Thema: Schokoladenkranz (war: Lammruecken mit wuerziger...) folgendes:


MB>>> Damals hat es mir schon gestunken, dass ich mich zur
MB>>> Vorbereitung auf ein E-Technik- Studium mit sowas befassen musste.
MB>>> :-)
MB> Stimmt, im Nachhinein habe ich schon manchmal davon profitiert.
Wie so oft im Leben. Man erkennt erst spaeter, wie gut es die Lehrer mit
einem meinen;-)
MB> Aber
MB> damals war es stink langweilig, tagelang an einem Stueck Metall
MB> herumzufeilen um jede Stunde vom Ausbilder gesagt zu bekommen: hier
MB> ist noch eine Beule und da ist es noch nicht rechtwinklig.
Genauigkeit ist eben auch eine wichtige Sache.
MB> Mit den gegenstaendlichen, vermeintlich wertlosen Sachen ist es noch
MB> schlimmer. Die tuermen sich in Kellern und Abstellraeumen und warten da
MB> bisweilen jahrelang in der Hoffnung doch irgendwann einmal gebraucht
MB> zu werden oder einer Entruempelung zum Opfer zu fallen. :-)))
Da hilft meistens ein Umzug;-)

MB>>> Es ist aber durchaus eine Ueberlegung wert, erstmal den hoeheren Preis
MB>>> fuer erstklassige Messer auszugeben.

MB> Nachdem ich schon bei manchen Sachen durch Nachrechnen zu der
MB> Ueberzeugung gekommen bin, dass das erstmal teurere Produkt im
MB> Nachhinein billiger kommt, bin ich heute schon bereit, lieber erst mal
MB> etwas mehr auszugeben.
Ich werde beim naechsten Messerkauf an Dich denken;-) Nein, nein, Du musst
keine Angst vor mir bekommen. Sooooo meinte ich das "an Dich denken
nicht;-)".
MB> Das traegt in vielen Faellen auch zur
MB> Muellvermeidung bei, da ich meine Sachen i.d.R. recht lang, sprich bis
MB> sie auseinanderfallen, benutze. ;-) Von diesem Wegwerfkommerz halte
MB> ich eh nicht viel.
Hier stimme ich Dir vollkommen zu. Aber ich werfe die Gegenstaende dann
auch in den seltensten Faellen weg. Ich plage mich damit herum;-(


RS>> mal ein Messer gekauft habe und dann lag es mir sooo schlecht in der

RS>> Hand,
MB> Vielleicht sollte man beim naechsten Messerkauf gleich mal Utensilien
MB> zum Ausprobieren mitnehmen. Z.B. den Sonntagsbraten, an dem man den
MB> Ausbeiner erst mal testet. Schuhe kauft man ja auch erst nach dem
MB> Probelaufen. :-)))
Stell Dir mal vor, ich waere mit meinem *Ueberlaeufer* (jaaaa, ich habe mir
gemerkt, dass ich keinen Frischling hatte;-)) zum Kaufhaus gegangen;-)

MB>>> koennte so ein Garten schon als Streichelzoo durchgehen. In einer
MB>>> Zeit,
MB> seitenweise diskutieren. Das faengt bei der Erziehung an und hoert beim
MB> Umgang untereinander auf. Ein wirklich trauriges Phaenomen. :-(
Es gibt viele Phaenomene;-(

[Bauliches]
MB>>> Zeitgenossen, die auf solche Bemerkungen leicht saeuerlich reagieren.
MB> die Zustimmung der Nachbarn braucht?
Das stimmt.

MB>>> und hast zu viel gefragt, oder bezog sie dass auf
MB>>> ihre eigenen Fragen bezueglich des Hilfsangebotes?
RS>> wenn ich es nicht schaffe, dann muss ich halt drauf verzichten o.ae.
MB> Ansonsten muss ich Dir zustimmen. Verzichten faellt den meisten Menschen
MB> heute verd*mmt schwer.
An Gutes gewoehnt man sich sehr schnell und problemlos;-)

RS>> ich bin so ein Hasenfuss, ich wuerde nirgends alleine mit dem Auto
RS>> hinfahren;-)
MB> Soll ich das so verstehen, dass Du prinzipiell nicht ohne Beifahrer
MB> unterwegs bist?
Richtig. Jedenfalls auf langen Strecken. Innerhalb des Ortes fahre ich
schon alleine. Ich habe ueberhaupt keinen Orientierungssinn und bin bei
einer ploetzlichen Umleitung total verloren:-(((((

RS>> Vielleicht auch nicht. Je nach dem aus welcher Zeit das Rezept

RS>> stammt, war evtl. selbstverstaendlich, dass man *FRISCHE FEIGEN*
RS>> meinte, weil es konservierte Fruechte noch gar nicht gab.
MB> Das ist natuerlich auch eine Moeglichkeit. Wenn ich in alten Kochbuechern
MB> blaettere und mir die Zutaten bei manchen Rezepten betrachte, denke ich
MB> oefters: wie sich die Moeglichkeiten in so kurzer Zeit doch geaendert
MB> haben.
Genau. Wenn Du Dir vorstellst, dass ich nach Indien noch ohne Tiefkuehlgeraet
ging. Meine Fleischvorraete hatte ich lediglich in dem kleinen Fach des
Kuehlschrankes. Und wenn dann der Strom fuer einige Stunden ausfiel, taute
das Fleisch jedesmal an:-(

RS>> Ich persoenlich bevorzuge sowieso die Kaese,
RS>> die die meisten Kaesekenner nicht so moegen, naemlich die ganz *jungen*.

MB> Stimmt, aber so ein Kaese, der schon 5 m gegen den Wind seinen Standort
MB> verraet, hat auf mich schon eine gewisse Anziehungskraft. ;-)
O.k. aber das sind doch eher die weichen *Stinker* oder meinst Du die
anderen Kaese, die dann schon so streng riechen?
Ich esse von den *Weichen* gerne den Limburger auf frisch ausgelassenem
Schweineschmalz:-9

MB>>> Ich muss gestehen, dass wir immer noch das Eiweiss zur Sicherheit


MB>>> verwenden. Man traut dem Frieden halt nicht so ganz. ;-))

RS>> Kannst Du aber ruhig. Man muss eben nur darauf achten, dass der Rand
RS>> *sauber* bleibt, d.h. man muss beim Einfuellen eher etwas weniger
RS>> nehmen, als zuviel.
MB> Wehe Renate das funktioniert nicht, ich brings fertig und schick Dir
MB> den Matsch dann zu. :-)))))))))))))
Um Himmels Willen, bleib bei Deinem Eiweiss!!!!!!!;-) Matsch kann ich mir
selber produzieren;-)

RS>> Und in Malaysia dann kochte meine Haushilfe den Curry mit Kokos
RS>> und nun ist das der *Renner*. Der Curry kann scharf sein, aber durch

RS>> den Kokosgeschmack wird er IMHO irgenwie delikater.
MB> Also gut, Du hast mich ueberzeugt, ich werde das bei Gelegenheit mal
MB> ausprobieren.
Ich erwarte ja keine Lobgesaenge;-) Es genuegt mir schon, wenn Du mir
zustimmtst, dass man *diese* Curryvariante auch gut essen kann:-)

RS>> Teilnehmer eine kurze Notiz zu machen, die sich da mehr auf das

RS>> bezieht, womit man ihn *jagen* kann, als das was er so mag;-)


RS>> Unter *Nein* habe ich allerding von Dir noch keine Meldung. Sollten

RS>> wir wohl mal aktualisieren;-)
MB> Kleiner Tip: versuch's mal mit Gemuese, da ist die Wahrscheinlichkeit,
MB> dass Du was erwischst, wo mich das Grausen packt am groessten. ;-)))
Ach Herrje, da wird die Zukunft aber schwierig;-( Wie soll ich Dir denn
Rezepte schicken, die kein Gemuese enthalten, wo ich gerade die Buecher von
meiner Nachbarin fuer *Vegetarische-* und *Vollwertkost* hier habe.

MB>>> Title: Trockenpoekelung
MB>>> --Schinken-Raeuchern

RS>> Und nun muss ich mich mit den Informationen naeher befassen, denn
RS>> *Schinken*
MB> Das Buch befasst sich primaer mit der Schinkenraeucherei. Da aber viele
MB> Schinken vor dem Raechern auch gepoekelt werden, ist diesem Thema aber
MB> auch ein goesserer Raum gewidmet.
Das ist auf alle Faelle ein interessantes Thema und ich werde mich mal
damit befassen. Ich weiss bloss nicht wann, wenn ich an die zu
beantwortenden Mails, die "wartenden" Rezepte und, und, und denke;-)

RS>> Und was denkst Du, was ich fuer Dich noch gefunden habe? Richtig:
RS>> *LAMM*
MB> Vielen Dank mit Lamm liegst Du bei mir immer richtig. Da kann
MB> eigentlich nichts schiefgehen. ;-)
Grossartig:-))))

MB> Ich versuchs mal mit einem Kuchen, denn da hab ich von Dir auch noch
MB> keine negativen Reaktionen mitbekommen.
Wird wohl auch nicht so schnell passieren. Negativ kann ich erst nach dem
Verzehr reagieren, wenn ich auf der Waage stand;-(
MB> Title: Schokoladenkranz
Liest sich sehr gutschmeckend;-) Vielen Dank.

So, nun werde ich mal versuchen, dass ich kein Gemuese erwische;-)
Wie waere es heute mit Haehnchen aus der Mikrowelle?

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Haehnchenkeulen mit Chips-Kruste
Categories: Mikrowelle, Gefluegel, Haehnchen, Kartoffel
Yield: 2 Portionen

2 Haehnchenkeulen (ca. 350g)
2 Eier (Gew. Kl. L)
;Salz + Pfeffer a.d.M.
50 g Kartoffelchips
1 tb Semmelmehl
2 tb Mehl

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Natuerliche Ernaehrung
-Herausgeber:essen & trinken

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka
-am 22.03.97

Haehnchenkeulen enthaeuten, waschen und trockentupfen. Eier verquirlen,
salzen und pfeffern.

Chips in einen Gefrierbeutel geben, mit der Kuchenrolle zerdruecken, dann
mit dem Semmelmehl mischen.

Die Keulen im Mehl wenden, dann in den Eiern, zum Schluss in der
Chips-Mischung.

Keulen auf einen Teller bei 600Watt von beiden Seiten je 5 Min. garen.

Vor dem Servieren unbedingt 3-5 Min. stehenlassen, damit die Kruste wieder
knusprig wird.

Dazu passt gruener Salat mit Champignons.

:Pro Person ca. : 479 kcal
:Pro Person ca. : 2006 kJoule
:Eiweis : 43 Gramm
:Fett : 22 Gramm
:Kohlenhydrate : 32 Gramm

MMMMM


Bis demnaechst
Renate

Ingrid Benerts

unread,
Apr 4, 1997, 3:00:00 AM4/4/97
to

Hallo Michael,

Du schriebst am : 02.04.97
im Brett : /FIDO/KOCHEN.GER
zum Thema : Marinierte Kaninchenkeule in Dillsauce (war: Hexenschaum)

MB> Da bin ich aber beruhigt. Nachdem Ingrid mir schon unheimlich
MB> vorkam, eine ihrer Mails erreichte mich laut Datum und Uhrzeit
MB> bevor sie sie geschrieben hatte, haette ich mich doch so langsam
MB> mit dem Glauben an die Existenz von uebersinnlichen Faehigkeiten
MB> anfreunden muessen.
;-)))) Leider habe ich wieder vergessen die Uhr vorzustellen. ;-))))


PH>> Medien, die irrationale Dinge leisten (Gedankenlesen gehoert

PH>> auch dazu, s.o.), galten frueher als Hexen. Nun, das Reiten auf
PH>> Besen durch die Luefte, forderte Kraft und machte auch hungrig.

PH>> Title: Hexenschaum

MB> Vielen Dank, dass kommt gerade recht. Da Ingrid in der
MB> Walpurgisnacht auf ihrem Flug zum Blocksberg, auf einen kurzen
MB> Abstecher bei mir vorbeifliegen will, hab ich dann wenigstens
MB> etwas zur Hand, damit sie wieder zu Kraeften kommt. ;-)))))
;-)))) Diese Zeiten sind doch laengst vorbei! Heute benutzt man doch schon
Staubsauger! ;-))
Und den schwarzen Kater kann ich auch gleich mitbringen! Auch der sitzt
mir oft auf den Schultern. Das rundet die Sache noch ab! ;-)))

MB> Title: Marinierte Kaninchenkeule in Dillsauce
Wenn Du mich mit solchen leckeren Sachen anlockst, dann koennte es durchaus
sein, dass ich mal so eben bei Dir durch den Kamin komme.....
Aber wehe, Du benutzt eine moderne Etagengasheizug! Da bleibe ich in den
duennen Rohren stecken! Und dann gibt es einen ganz lauten Knall!
Das nennt man dann "Hexenschuss". ;-))))

Fusselige Gruesse |\__/| (\ *Ein Leben ohne Feste ist eine*
Ingrid _ |o.o |_ )) *Reise ohne Gasthaus* (Demokrit)
----(((---(((-------


Renate Schnapka

unread,
Apr 4, 1997, 3:00:00 AM4/4/97
to

Hallo Michael,

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 23.03.97
zum Thema: Auberginengratin (war: Käse: Gefahr...) folgendes:


RS>> Ihr beiden habt mich ja wieder ganz schön beim Wickel;-)

MB> Gell, es ist schon erstaunlich was das Schweinderl postum für ein
MB> langes Leben hat! ;-))
Wie wahr, wie wahr;-)

PH>>>> noch die Daerme uebrig vom Ferkelchen:-)
RS>> Nein, nein, nein;-) Die hat der Tierarzt, vielleicht zum *Wursten*

RS>> selbst
MB> Mal sehen, ob demnächst irgendwo Wurstrezepte auftauchen in denen
MB> extra darauf hingewiesen wird, daß die Därme vom Wildschwein sein
MB> müssen. :-)
Das fehlte uns noch;-) Dann laufen wir alle durch die Wälder um
Wildschweine zu jagen, nur um etwas Wurst zu fabrizieren:-(
Da schlage ich Dir lieber weiter unten dann die Tofu-Produktion vor, dafür
braucht man nun ganz bestimmt keine Därme!;-)

RS>> Die Knochen wurden größtenteils beim Ragout und bei Suppe

RS>> mitverwendet:-))


RS>> Dir einen schönen *Reservefond* zu machen;-)

MB> Da bin ich aber beruhigt. Wer weiß, in welchem Zustand die Knochen
MB> hier unten angekommen währen. :-) Aber Du hast ja wenigstens etwas
MB> damit anfangen können.
Sie wären natürlich geflogen gekommen;-)

RS>> Aber weil Ihr Euch so angeregt über Käse unterhalten habt, habe ich

RS>> etwas für *Euch beide:-)))*.
RS>> Leider ist die Nachricht nicht sooo sehr erfreulich:-((((


RS>> Title: Kaese: Gefahr beim Ueberbacken

MB> Ich habe das auch im Videotext gelesen und mußte natürlich gleich an
MB> Dich und Peter denken. :-)
Mir passiert es sehr oft, daß ich irgendwelche Info's sehe und direkt ans
Echo denke: soll ich das aufschreiben oder soll ich nicht?;-)

MB> Tja Renate, da hilft nur der alternative Griff zu den Alpen-Hartkäsen.
MB> ;-)
Du bist wieder mal sehr überzeugend;_)

MB> Als kleine Anregung bekommst Du von mir gleich mal ein Beispiel:
MB> Auberginengratin. Falls Dir der Appenzeller zu streng ist,
Wie lieb, daß Du Dir schon für mich den Kopf nach Alternativen
zerbrichst:-)))
MB> versuch
MB> doch mal ein Stück etwas jüngeren zu bekommen (ja Rene ich weiß, das
MB> es eine Sünde ist unausgereiften Appenzeller überhaupt zu erwähnen,
MB> aber in diesem spez. Fall...).
Rene wird mir diese *Sünde* sicherlich verzeihen, wenn ich nach etwas
*Jüngerem* ausschau halte;-)

MB> Title: Auberginengratin
*Das* ist wieder was für Mutters Tochter;-) Vielen Dank. Wir essen gerne
Aubergine und Zucchini. Und Gratins haben es uns außerdem angetan. Es
handelt sich hier also um einen Volltreffer:-))))

Leider bildest Du heute das *Schlußlicht* bei meiner Serie:-( Es handelt
sich um die Info über die Aufbewahrung von Tofu. Ich hoffe Du vergibst
mir, aber ich wollte möglichst alles gleichzeitig auf die Reise schicken.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Tofuherstellung VI (Aufbewahrung)
Categories: Aufbau, Tofu, Soja
Yield: 1 Anleitung

Aufbewahrung von Tofu

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-TOFU koestlich + vielseitig
-Graefe + Unzer

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka

-am 04.04.97

Tofu laesst sich problemlos aufbewahren: Geben Sie ihn in ein gut
schliessendes Gefaesst, das Sie mit kaltem Wasser gefuellt haben. Im
Kuehlschrank haelt sich Tofu dann etwa 10 Tage lang firsch, wobei das Wasser
jeden Tag ausgewechselt werden muss. Fertig gekaufter Tofu ist mit einem
Verfallsdatum versehen. Wenn Sie nicht die ganze Packung auf einmal
verbrauche, koennen Sie den Rest wie oben beschrieben aufbewahren.

Seidentofu geben Sie ohne Wasser in einem verschlossenen Gefaess in den
Kuehlschrank.

Tofu koennen Sie auch einfrieren. Er haelt sich dann mehrere Monate frisch.
Beim Einfrieren bekommt Tofu eine braeunliche Farbe, die nach dem Auftauen
(entweder bei Zimmertemperatur oder in lauwarmem Wasser) wieder
verschwindet. Tofu veraendert seine Struktur beim Einfrieren jedoch etwas,
er wird poroeser.


MMMMM


Bis demnächst
Renate

Renate Schnapka

unread,
Apr 4, 1997, 3:00:00 AM4/4/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 22.03.97
zum Thema: Karpfensuppe (war: Pfefferschoten mit Kaesefuellung folgendes:


MB>>> Renates Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)


PH>> Schweinderlsuppe: Schweinsknochen kochen plus Kraeuter

RS>> Ich brauchte lediglich *eeeeeeiiiiiiiin* Rezept für Knochen.

PH> Ah geh, sei nicht so. Wer weiss laufen Deiner Tochter naechstes Jahr
PH> ein ganzes Rudel von den Viecherln in den Tiefkuehler hinein und dann
PH> bist erst froh ueber die Abwechslung, die wir Dir da geboten haben:-))
So gesehen, hast Du natürlich völlig recht, aber wie Du aus der anderen
Mail ersehen konntest, wird es mit dem Nachschub nicht mehr viel. Aber
lieber auf Wildfleisch verzichten, als ein Enkelmädchen zu haben, daß in
einer Ausbildungsstätte unglücklich ist;-)

RS>> andere war alles fleisch vom feinsten:-))))))

PH> Aha, die Tochter bekommt's, die Mama laesst es sich schmecken, als
PH> Entlohnung fuer die nota-bene von uns geschickten Rezepte.
Also: 1. Hat meine Tochter darauf bestanden, daß ich einen Teil des
Fleisches mitnehme!!!!!;-)))))
2. Habe ich Ihr für *ihre* Teile Eure Rezepte weitergeleitet, damit auch
sie sich das Schweinderl appetitlich zubereiten kann und 3. Wenn Du
glaubst, daß wäre nicht mit rechten Dingen zugegangen, kann ich Dir ja
ihre Anschrift geben;-)))

RS>> Als Entschuldigung für's Einmischen und weil wir gerade von Suppe
RS>> sprechen:
RS>> Title: Karpfensuppe

PH> Angenommen, sowohl die Entschuldigung als auch die Suppe, letztere
PH> sogar mit Danke:-)
:-))))
PH> Aber ganz straflos sollst Du nicht davonkommen, daher kein Rezept, nur
PH> einige Benennungen fuer diese Borstenvieher!
Ich finde das unfair:-(( Jetzt habe ich überhaupt keine Ausrede mehr, wenn
ich falsche Bezeichnungen wähle:-(((((((((

PH> Kannst also das naechste Mal beim Tierarzt-Beschauer schoen
PH> protzen:-))))))) Und ihn dann doch gleich etwas fuer mich fragen. Ich
PH> hatte ganz dunkel im Gedaechtnis, dass bei uns in Oe. die gestreiften
PH> Frischlinge Barchent genannt wurden. Waere nicht so unlogisch, sie
PH> 'koennen' ja (noch) nicht. Oder habe ich das doch falsch in
PH> Erinnerung?
Siehe andere Mail. Ich habe es meiner Enkelin gesagt und sollte sie
nochmals zu einem Veterinär zur Ausbildung kommen, werde ich sie auch noch
einmal an die Frage erinnern. Zunächst geht sie für die Übergangszeit auf
eine Schule, bis irgendwo eine Lehrstelle frei wird.

So leid es mir tut, aber einige von Euch müssen in nächster Zeit ein wenig
"leiden". Ich habe nämlich ziemlich viel Vegetarisches und Vollwertiges
erfaßt und hoffe, daß auch Du Dich ein wenig damit anfreundenden kannst.
Nicht etwa, daß ich hier eine "Umerziehung" starten will;-), nein, ich
nutzte nur die Gelegenheit des Nachbarschafts-Urlaubs, weil ich nun die
Bücher hier hatte.
Ich schicke auch mal wieder *Normalkost*;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Bohnensprossensalat
Categories: Vegetarisch, Salat, Sprosse, Pilz, Gemuese
Yield: 4 Portionen

4 tb Sonnenblumenoel
1 tb Rotweinessig
2 ts Shoyu (Soja-Sauce)
;Salz + Pfeffer
100 g Mongobohnensprossen
100 g Junge Champignons;
--In Stuecke geschnitten
1 sm Rote o. gelbe Paprikaschote
4 Stangen Bleichsellerie;
--in duenne Stuecke schnei-
--den

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-DAS VEGETARISCHE KOCHBUCH

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka
-am 22.03.97

Das Oel mit Essig und Shoyu verruehren und mit Salz und Pfeffer wuerzen.

Die uebrigen Zutaten miteinander vermische, mit der Salatsauce uebergiessen
und kalt stellen.


MMMMM


Bis demnächst
Renate

Peter Holm

unread,
Apr 6, 1997, 4:00:00 AM4/6/97
to

Liebe Renate.

Am 02. Apr. 1997 um 22:30 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

RS>> Was sagst Du nun aber, wenn ich mir auch dieses Rezept *genommen*
RS>> habe?;-)

PH> ... warum nicht?

RS> Es ist wohltuend, wie großmütig Du bist;-)

Als halber Hollaender wuerde ich sagen: kostet ja nichts, als halber
Oesterreicher: einer Dame gegenueber doch immer:-)

PH> Bleib lieber bei uns in der Kochen.ger:-))))))))))
RS> Ersteres mit Sicherheit nicht;-) Letzteres siche rnoch für eine
RS> Weile;-)

Ha fein. Versprochen ist versprochen!

PH> Na also, warum nachfragen, einfach stiebitzen, aufheben und, vor
PH> allem, Backen:-)

RS> angeht, vor einem Problem. Mir fehlt meine Familie;-(
RS> Als wir noch "vollzählig" waren, wurde jedes Wochenende gebacken.

Beweg jetzt mal Deinen Kopf ganz nah an den Bildschirm: siehst und riechst Du
den Apfelstrudel, der jetzt gerade im Rohr baeckt?
Wir sind auch nur zu Zweit aber alle wird er in 2 Tagen sein:-)
Ausserdem, falls Euch der Kuchen oder aehnlich zu viel sein sollte, man kann ja
auch was davon einfrieren!

RS> Der *Renner* ist (für die Sippe) bei den Backwaren aber immer noch
RS> die *Rotkäppchentorte*;-)

Die _muss_ ich dann doch auch einmal probieren. Die Zutaten lesen sich
fabelhaft, wieso ich da nicht schon frueher dran gedacht habe?

[Nierensteine]

PH> Beim Eingang zum Keller aufgehaengt dann noch; wehe Dem, der mich
PH> daran hindern will Nierensteinen vorzubeugen:-)

RS> Ich war ja schon selbst drauf gekommen, daß diese Nachricht von
RS> einigen Lesern mit Freude aufgenommen werden könnte. Aber
RS> soooooo.....;-)

Kennst Du vielleicht und zufaellig eines der beruehmten Lieder von Hans Moser:
ich muss in meinem frueheren Leben eine Reblaus gwesen sein. Ich glaube, er war
nicht der Einzige:-)

PH> 480 Milliliter um 76 Prozent? Sag ja, bitte:-)) Ich will 100 Prozent
PH> risikolos sein!

RS> Vielleicht erreichst Du mal den Punkt, wo sie zu Gold werden;-)

Koennte ich in meinem naechsten Leben ausprobieren. Bis jetzt habe ich, glaube
ich wenigstens, bereits soviel zur Vorbeugung der Steine getan, dass da kein
ordentlicher Nugget mehr draus werden wuerde. Da waere es doch schade jetzt
aufzuhoeren.

PH> Da werden die Ami's auch noch irgendwann dahinter kommen und es dann
PH> auf die Liste der gefaehrlichen Stoffe

RS> Wieso nur die? Wir haben doch auch einige Forscher;-)

Im allgemeinen plappern die doch nur nach, was von jenseits des grossen Teiches
kommt. Sicher, wenn es Schlagzeilen 'Qualitaet B**d' liefert:-(

RS>> *"ES GIBT NUR ETWAS, WAS TEURER IST ALS EINE FRAU,*

PH> Sehr gut. Ich _wage_ mich nicht daran, irgendwas von Gedankenlesen zu
PH> sagen:-)
RS> Wenn ich hier einen empfindlichen Nerv getroffen haben sollte, täte
RS> es mir wirklich leid.

Ah geh, ich sagte doch sehr gut! Ich kann zwar auch darueber mitreden,
empfindlich jedoch bin ich in dieser Hinsicht absolut nicht.

RS> Hier schicke ich Dir mal etwas zu trinken, damit Du nicht etwa auf
RS> Wasser zurückgreifen müßtest;-)

RS> Title: Exotik-Drink
RS> Categories: Diaet, Getraenk, Frucht, Kokos, Alkohol

Sehr lieb, wie Du um mich besorgt bist, danke. Hab momentan nur leider keinen
Rum im Haus:-( Ich wuerde mir sonst sofort eine strenge Diaet-kur
auferlegen:-))

Da ihr Beide keine grossen (volumenmaessig) Esser seid, dachte ich, dass
folgendes Rezept passen koennte. Man kann ja die Haelfte einfrieren und einige
Zeit spaeter wieder auf den Tisch bringen.
Ausserdem, das ist aber nun meine persoenliche Meinung, schmecken sie, wenn
bereits gebacken, auch nachher kalt noch. Oder bei einer Party, dann allerdings
in kleinerer Form, als Snack. So etwa wie die 'saucijsjes' aus Holland. Einige
Moeglichkeiten also. Und das Wort Kipferl ist Dir ja noch gut gelaeufig:-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Schinkenkipferl
Categories: Backen, Beilage, Schinken
Yield: 4 Portionen

250 g Pressschinken, oder
- gekochtes Geselchtes
1 tb Petersilie, evt. 2
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 Zwiebel, gehackt
2 Eier
;Mehl, griffig
1 pk Blaetterteig, TK
Maiskeimoel
;Pfeffer
;Salz
Kuemmel

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Einfach und leicht
- Das Umweltkochbuch

Den Schinken kleinwuerflig schneiden und mit den gehackten
Petersilienblaettern vermischen. Die Zwiebel in wenig Maiskeimoel goldbraun
roesten, erkalten lassen und mit dem Knoblauch sowie einem Ei vermischen.
Pfeffern, salzen und rasten lassen.

Ein Backbrett mit Mehl bestaeuben, Blaetterteig ausrollen und in 12 Dreiecke
schneiden. Mit verquirltem Ei bestreichen, die Schinkenmasse darauf
verteilen und jedes Dreieck zum Kipferl formen. Diese auf das mit Oel
bepinselte Backblech setzen, mit restlichem Ei bestreichen und mit Kuemmel
bestreuen. Im vorgeheizten Rohr bei 180 o C ca. 12 Minuten goldbraun backen.

Renate Schnapka

unread,
Apr 8, 1997, 3:00:00 AM4/8/97
to

Hallo Michael,

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 22.03.97
zum Thema: Marmelade (war: Pfefferschoten...) folgendes:


MB>>> Wenn wir jetzt noch einen Verwendungszweck fuer die Knochen von
MB>>> Renates Schweinderl finden, haben wir es komplett verwertet. ;-)

[div. Suppenvorschlaege]


PH>> Rindssuppe: Rinderknochen kochen plus Kraeuter

PH>> Na, wie war das:-)

schon ganz gut;-)

MB> Ich halte mich mit meinem Kommentar dazu jetzt lieber ganz still und
MB> leise zurueck, sonst macht Renate ihre Drohung noch wahr und schickt
MB> mir tatsaechlich einen Karton vergammelter Schweineknochen. :-)))
Du, Du, hast wieder nicht aufmerksam gelesen;-) Von +diesem* Schwein gibt
es doch keine Knochen mehr. Die haben wir doch verarbeitet und nicht
einmal einem Hund mehr vorgeworfen.

MB>>> Die Wuerfel in dem Ausbackteig wenden und vorsichtig mit einem


MB>>> Schoepfloeffel in das heisse Fett geben. Sobald der Kaese anfaengt

MB>>> zu zerlaufen, herausheben.


PH>> Ich rieche und schmecke es fast schon. Hoffentlich liest Renate nicht

PH>> mit, sie koennte dabei auch schwach werden:-)
Das liest sich wirklich gut!!!!
Und wie koennt Ihr eigentlich auf den Gedanken kommen, dass ich *streng*
nach dem lebe, was ich hier veroeffentliche;-)

MB> Nach ihrer Kaeseinfo von neulich,
Es handelt sich doch nur um eine Info, nicht um ein Glaubensbekenntnis;-)
MB> bin ich mir da gar nicht mehr so
MB> sicher, oder glaubst Du sie wollte uns nur den Appetit verderben,
MB> derweil sie sich den Bauch vollschlaegt?. ;-))))
Wow, denkst Du schlecht von mir:-((((
So etwas wuerde ich doch nicht ueber's Herz bringen.

Als Beweis, wie fuersorglich ich bin, kommen hier ein paar Kaeseschnitten.
Jetzt koennt Ihr die Debatte eroeffnen, *welchen* Kaese man dafuer nun
wirklich nehmen sollte;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Kaeseschnitten
Categories: Vollwert, Getreide, Sahne, Kaese
Yield: 8 Portionen

200 g Zwiebeln
40 g Butter
200 g Grahamschrot
175 g Hartweizengruetze
3/4 l Gemuesebruehe
2 Pfefferschoten; gehackt
4 Knoblauchzehen
4 Eier
1/4 l Schlagsahne
; Vollmeersalz
200 g Gouda
4 tb Thymianblaetter

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Natuerliche Ernaehrung
-Herausgeber:essen & trinken

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka
-am 05.04.97

Die Zutaten sind fuer 8-10 Personen berechnet.

Zwiebeln pellen, wuerfeln, in der Butter glasig duensten. Schrot und Gruetze
unterruehren, die Bruehe zugiessen.

Kurz aufkochen und zugedeckt 15Min ausquellen lassen. Mit Pfefferschoten und
gepresstem Knoblauch wuerzen.

Eier mit 100ml Sahne verquirlen, unterruehren und mit Salz abschmecken.
Masse auf eine gefettete Saftpfanne streichen.

Mit geraspeltem Kaese und Thymian bestreuen, restliche Sahne
daruebertraeufeln. Bei 200?C (Gas 3) auf dem Backofenboden 25-30 Min.
backen.

Die Kalorienangabe ist fuer 10 Portionen berechnet.

:Pro Person ca. : 378 kcal
:Pro Person ca. : 1583 kJoule
:Eiweis : 14 Gramm
:Fett : 21 Gramm
:Kohlenhydrate : 28 Gramm

MMMMM

Bis demnaechst
Renate

Peter Holm

unread,
Apr 9, 1997, 3:00:00 AM4/9/97
to

Liebe Renate.

Am 04. Apr. 1997 um 16:34 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

RS> Aber lieber auf Wildfleisch verzichten, als ein Enkelmädchen
RS> zu haben, daß in einer Ausbildungsstätte unglücklich ist;-)

Da waren wir genau derselben Meinung.

[Verteilung des Schweinderls]

RS> Wenn Du glaubst, daß wäre nicht mit rechten Dingen zugegangen, kann
RS> ich Dir ja ihre Anschrift geben;-)))

Ich glaube Dir ja schon:-) Und die Anschrift kannst mir ja geben, wenn sie ihre
gesamte Familie ausreichend mit (hoffentlich doch irgendwann wieder
verfuegbarem) Schwein eingedeckt hat und sie mit dem Rest keinen Rat weiss:-)

RS> ein wenig "leiden". Ich habe nämlich ziemlich viel Vegetarisches
RS> und Vollwertiges erfaßt und hoffe, daß auch Du Dich ein wenig
RS> damit anfreundenden kannst.

Hab ich bereits beantwortet: immer nur her damit. Vor allem, wenn es so
aehnlich ist wie

RS> Title: Bohnensprossensalat

Tauge im besonderen, aber auch die anderen Sprossen-sorten hab ich zum Fre**en
gern:-) Und wiedermal ist das hier in Oe. kaum zu bezahlen:-(

Vor einiger Zeit haben wir mal ueber Bananen, insbesonders die matschigen,
geredet. Es sind zwar einige Rezepte mit gebackenen Bananen vorhanden, diese
Art der Zubereitung jedoch habe ich noch nicht gesehen. Mir erscheint die
Kombination suess unter Kaesesauce ausprobierenswert.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Gebratene Bananen mit Kaese
Categories: Beilage, Obst, Banane
Yield: 1 Portionen

10 Bananen
;Salz
;Pfeffer
Zitronensaft
Buuter, zum Braten

MMMMM-------------------------Einbrenn------------------------------
50 g Butter
30 g Mehl
1/8 l Milch
;Salz
;Pfeffer
;Suppenwuerze (Maggi)
20 g Parmesan

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


Bananen werden nach dem Schaelen der Laenge nach in die Haelfte geschnitten,
nach Geschmack mit etwas Pfeffer und Salz bestreut und mit einigen Tropfen
Zitronensaft betraeufelt. Hierauf laesst man frische Butter in einer flachen
Pfanne heiss werden, braet darin die Bananen zuerst auf der einen, dann auf
der anderen Seite vorsichtig gelblich, nimmt sie heraus, laesst sie
abtropfen uebergiesst sie mit der Einbrenn und traegt sie recht heiss auf.

Einbrenn:
:Aus Butter, Mehl und Milch macht man eine helle Einbrenn, salzt und
pfeffert sie, gibt einige Tropfen Suppenwuerze und geriebenen Parmesan dazu
und giesst dies ueber die gebratenen Bananen.

Michael Bromberg

unread,
Apr 12, 1997, 3:00:00 AM4/12/97
to

Hallo Renate,

am Freitag den 04.04.97 schriebst Du:

RS> Das fehlte uns noch;-) Dann laufen wir alle durch die Wälder um
RS> Wildschweine zu jagen, nur um etwas Wurst zu fabrizieren:-(
So wie Obelix, nur daß der keine Wurst draus gemacht hat, sondern die
Viehcher gleich im Ganzen verdrückt hat. ;-))

MB>> Ich habe das auch im Videotext gelesen und mußte natürlich gleich an
MB>> Dich und Peter denken. :-)

RS> Mir passiert es sehr oft, daß ich irgendwelche Info's sehe und direkt ans
RS> Echo denke: soll ich das aufschreiben oder soll ich nicht?;-)
Neulich lief im Südwest Fernsehen ein 3/4 stündiger Bericht über die
schweizer Migros Handelkette. Da gabs natürlich genug, wobei man an unsere
Schweizer hier im Echo denken und manchmal auch schmunzeln (in den Läden
wird z.B. kein Alkohol verkauft) konnte.

MB>> Als kleine Anregung bekommst Du von mir gleich mal ein Beispiel:
MB>> Auberginengratin. Falls Dir der Appenzeller zu streng ist,

RS> Wie lieb, daß Du Dir schon für mich den Kopf nach Alternativen
RS> zerbrichst:-)))
Du würdest in diesem Fall sicher wieder von Mutterinstinkt schreiben, daß
geht ja nun bei mir etwas schlecht, eine gewisse Fürsorgehaltung darfst Du
aber ruhig erkennen. ;-))

MB>> versuch
MB>> doch mal ein Stück etwas jüngeren zu bekommen (ja Rene ich weiß, das
MB>> es eine Sünde ist unausgereiften Appenzeller überhaupt zu erwähnen,
MB>> aber in diesem spez. Fall...).

RS> Rene wird mir diese *Sünde* sicherlich verzeihen, wenn ich nach etwas
RS> *Jüngerem* ausschau halte;-)
:-))))))))) Och, Rene wird Dir das sicher verzeihen, aber wie sieht das
bei Deinem Mann aus? :-))))))))))))))

MB>> Title: Auberginengratin
RS> *Das* ist wieder was für Mutters Tochter;-) Vielen Dank. Wir essen gerne
RS> Aubergine und Zucchini. Und Gratins haben es uns außerdem angetan. Es
RS> handelt sich hier also um einen Volltreffer:-))))
Vielen Dank, das liest man gern. ;-)
Neulich schriebst Du mal, daß Dir eine typisch hessische Küche nicht
bekannt ist. Ich gebe zu nach Rippchen, bzw. Haspel mit Kraut muß ich auch
anfangen zu überlegen. Da gibt es noch die Frankfurter grüne Soße aber
viele der anderen Rezepte aus den beiden hessischen Kochbüchern, die ich
besitze, gibt es doch in der einen oder anderen Variante auch in anderen
Bundesländern. Trotzdem werde ich Dir in Zukunft ab und zu mal etwas aus
den Büchern abtippen. Heute fange ich mal mit der schon erwähnten
'weltberühmten' grie Soß an. Dazu gibts dann noch ein paar
Überraschungseier, nein nicht die hohlen Dinger mit Plastikspielzeug drin,
sondern richtig aus Ei. :-)

RS> Leider bildest Du heute das *Schlußlicht* bei meiner Serie:-( Es handelt
RS> sich um die Info über die Aufbewahrung von Tofu.
Prima, die Herstellung von Tofu hatte ich mir auch schon mal vorgenommen.
Vielen Dank also.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Frankfurter grüne Soße (grie Soß)
Categories: Aufbau, Sauce, Kräuter, Ei, Hessen
Yield: 1 Rezept

750 g Kräuter für grüne Soße
;(bestehend aus:
Boretsch
Kresse
Petersilie
Sauerampfer
Schnittlauch
etwas Pimpernelle
etwas Kerbel)
1/2 Kopfsalat
8 Eier, hart gekocht
2 Eigelb
1 Zitrone
;Salz
;Pfeffer
1 tb saure Sahne

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Hessen à la carte
--von Trudchen Jung,
--Frankfurt-Oberrad
--erfaßt von:
--Michael Bromberg

Die Kräuter waschen und fein hacken, 1/2 gehackten Kopfsalat darunter
mischen. Eigelb, Öl und Zitronensaft verrühren, Sahne hinzugeben, mit Salz
und Pfeffer abschmecken. Die hartgekochten Eier fein hacken und zusammen
mit den Kräutern unter die Soße heben.

Grüne Soße reicht man in der Regel zu Ochsenfleisch, Pellkartoffeln oder
Fisch. Sie ist aber auch schon auf manchen Tellern neben Spargel
aufgetaucht.


MMMMM

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Überraschungsei
Categories: Eierspeise, Kräuter, Schinken, Hessen
Yield: 1 Rezept

Eier
;Salz

MMMMM---------------------für rötliches Ei--------------------------
etwas Rotwein
gekochter Schinken, gewürf.
;Salz
;Pfeffer

MMMMM----------------------für grünes Ei----------------------------
gehackte Petersilie
Schnittlauch, feingeschn.
etwas Knoblauch durch die
;Presse

MMMMM--------------------für bräunliches Ei-------------------------
Muskatblüte
;Salz
1 pn Nelke

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Hessen à la carte
--von Willy Berger
--erfaßt von:
--Michael Bromberg

Rohe Eier an der Spitze vorsichtig mit einem Messer aufklopfen. Aus dem Loch
Eiweiß und Eigelb herausschütteln - und mit den unterschiedlichen Zutaten
vermischen, die dem Ei verschiedene Farben geben.

Diese Masse jeweils vorsichtig zurück in die leeren Eier füllen, und die
Eier - mit dem Loch nach oben - in eine feuerfeste Form setzen. Damit sie
aufrecht stehen, die Form 2 cm hoch mit Salz füllen. 40 Minuten bei 100°C im
Ofen backen.

Die Eier nach dem alten Rezept von 1531 sehen am schönsten aus, wenn man
sie als 'Überraschung' in der Schale serviert.


MMMMM

Gutes Gelingen
Michael


Bjoern Fritsche

unread,
Apr 13, 1997, 3:00:00 AM4/13/97
to

Am 04 Apr 97 22:47:00 schrieb Renate Schnapka zum Thema
<Re: Tofuherstellung VI (war: Auberginengratin>


Hallo Renate,

in einem chinesichen Kochbuch fand ich folgendes zur Tofuherstellung:
"Um dem angehenden Tofu einen ganz besonderen Kick zu geben traeufeln Kenner
Knabenurin in die gaerende Milch.!

Quelle: Zihua Liu, Uli Franz
Die echte chinesiche Kueche
Graefe und Unzer

Ich lass das jetzt einfach mal kommentarlos so stehen.


CUL8R
... und wech an den Herd --> -->

Bjoern


Renate Schnapka

unread,
Apr 13, 1997, 3:00:00 AM4/13/97
to

Hallo Peter,

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 06.04.97
zum Thema: Schinkenkipferl (war Exotik-Drink) folgendes:


RS>>> Was sagst Du nun aber, wenn ich mir auch dieses Rezept *genommen*
RS>>> habe?;-)

RS>> Es ist wohltuend, wie großmütig Du bist;-)

PH> Als halber Hollaender wuerde ich sagen: kostet ja nichts,
Eine gesunde Einstellung;-)
PH> als halber Oesterreicher: einer Dame gegenueber doch immer:-)
Eine charmante Einstellung;-)

PH>> Bleib lieber bei uns in der Kochen.ger:-))))))))))
RS>> Ersteres mit Sicherheit nicht;-) Letzteres siche rnoch für eine
RS>> Weile;-)

PH> Ha fein. Versprochen ist versprochen!
Warten wir mal die nächste MOD-Wahl ab;-)

PH>> allem, Backen:-)
RS>> angeht, vor einem Problem. Mir fehlt meine Familie;-(
RS>> Als wir noch "vollzählig" waren, wurde jedes Wochenende gebacken.

PH> Beweg jetzt mal Deinen Kopf ganz nah an den Bildschirm: siehst und
PH> riechst Du den Apfelstrudel, der jetzt gerade im Rohr baeckt?
Hmmmmmm, wirklich ein toller Duft und schmeeeeecken tut er;-) Ich
muß gestehen, an den *Gezogenen* habe ich mich gar nicht erst
herangewagt. Als ich dann einmal, weil wir so gerne Hefeteig essen,
den Apfelstrudel mit eben solchem machte, kam niemand mehr auf den
Gedanken den *Gezogenen* zu wollen, weil die Kinder es bevorzugten,
daß ein bißchen mehr Teig da war. Wenn wir in Österreich waren, ließen
wir beide aber keine Gelegenheit aus, den Strudel zu essen.
PH> Wir sind auch nur zu Zweit aber alle wird er in 2 Tagen sein:-)
Da muß ich doch gleich mal nachsehen, wie groß der Strudel ist;-)
PH> Ausserdem, falls Euch der Kuchen oder aehnlich zu viel sein sollte,
PH> man kann ja auch was davon einfrieren!
Das ist natürlich war. Das mache ich übrigens mit meinem Hefe-
Apfelstrudel ebenfalls. Es werden nämlich immer gleich zwei auf einmal
gebacken;-) Ich habe mir sowieso angewöhnt, an Tagen, wo ich Zeit und
Lust habe wird ein Kuchen, den man leicht einfrieren kann gebacken,
gleich in Portionen geteilt und eingefroren, dann kann Besuch kommen,
wann er will.


RS>> Der *Renner* ist (für die Sippe) bei den Backwaren aber immer noch
RS>> die *Rotkäppchentorte*;-)

PH> Die _muss_ ich dann doch auch einmal probieren.
Der Versuch lohnt sich auf alle Fälle!!!!
PH> Die Zutaten lesen sich
PH> fabelhaft, wieso ich da nicht schon frueher dran gedacht habe?
Es ist wirklich eine *tolle Kalorienbombe*;-)

PH> [Nierensteine]


PH>> Beim Eingang zum Keller aufgehaengt dann noch; wehe Dem, der mich
PH>> daran hindern will Nierensteinen vorzubeugen:-)

PH> Kennst Du vielleicht und zufaellig eines der beruehmten Lieder von
PH> Hans Moser: ich muss in meinem frueheren Leben eine Reblaus gwesen
PH> sein.
Ich glaube es gibt nicht viele Leute, die Hans Moser nicht kennen. Und
seine *REBLAUS* kenne ich auch;-)
PH> Ich glaube, er war nicht der Einzige:-)
Mit Sicherheit nicht;-)
[Verhinderung von Nierensteinen]


PH>> 480 Milliliter um 76 Prozent? Sag ja, bitte:-)) Ich will 100 Prozent
PH>> risikolos sein!
RS>> Vielleicht erreichst Du mal den Punkt, wo sie zu Gold werden;-)

PH> Koennte ich in meinem naechsten Leben ausprobieren.
Ich fürchte, das wird nix. Du kommst doch nicht wieder als Mensch und
wenn, dann vielleicht nicht als Weinliebhaber auf die Welt:-(

RS>>> *"ES GIBT NUR ETWAS, WAS TEURER IST ALS EINE FRAU,*

RS>> Wenn ich hier einen empfindlichen Nerv getroffen haben sollte, täte
RS>> es mir wirklich leid.

PH> Ah geh, ich sagte doch sehr gut!
Da hab' ich ja wieder mal Glück gehabt;-)
PH> Ich kann zwar auch darueber mitreden,
PH> empfindlich jedoch bin ich in dieser Hinsicht absolut nicht.
Welch ein Glück:-))))

RS>> Wasser zurückgreifen müßtest;-)
RS>> Title: Exotik-Drink
RS>> Categories: Diaet, Getraenk, Frucht, Kokos, Alkohol

PH> Sehr lieb, wie Du um mich besorgt bist, danke.
Ich bin halt umweltfreundlich;-)
PH> Hab momentan nur leider keinen Rum im Haus:-(
Wie schade:-((
PH> Ich wuerde mir sonst sofort eine strenge Diaet-kur auferlegen:-))
Da siehst Du wieder einmal, wie reizvoll eine Diät sein kann;-)
PH> Da ihr Beide keine grossen (volumenmaessig) Esser seid, dachte ich,
PH> dass folgendes Rezept passen koennte. Man kann ja die Haelfte
PH> einfrieren und einige Zeit spaeter wieder auf den Tisch bringen.
Jetzt muß ich mich für *Deine* Fürsorge bedanken.
PH> Ausserdem, das ist aber nun meine persoenliche Meinung, schmecken sie,
PH> wenn bereits gebacken, auch nachher kalt noch.
Das ist aber gut zu wissen, denn mitunter scheut man vor einem Rezept
zurück, weil man dann entweder mehr essen muß, als man will, oder
aber wieder erst einfrieren muß. Rechnet man auf kleinere Mengen um,
lohnt sich evtl. das Backen schon wieder nicht mehr;-)
PH> Oder bei einer Party,
PH> dann allerdings in kleinerer Form, als Snack. So etwa wie die
PH> 'saucijsjes' aus Holland. Einige Moeglichkeiten also.
Ein *flexibles* Rezept. Vielen Dank:-)
PH> Und das Wort Kipferl ist Dir ja noch gut gelaeufig:-)
*Noch* ja;-)
PH>
PH> Title: Schinkenkipferl
Wirklich ein schönes Rezept. Ich werde mir beim nächsten Einkauf mal
Blätterteig mitbringen, denn, obwohl Du ihn gerade wieder so
*selbstgemacht* empfohlen hast, damit hatte ich noch niemals Glück:-(

Da jetzt bald die Beerenzeit kommt, zumindest die Erdbeeren;-), habe ich
Dir schon mal eine Nachspeise herausgesucht. Hoffentlich magst Du so
etwas.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Beeren mit Melissen-Sabayon
Categories: Suessspeise, Nachspeise, Beere, Wein
Yield: 6 Portionen

750 g Erdbeeren
250 g Himbeeren
50 g Hagelzucker
1 bn Zitronenmelisse
3 Eigelb (Gew.Kl.L)
60 g ; Zucker
325 ml Weisswein

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Natürliche Ernährung
-Herausgeber:essen & trinken

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka
-am 05.04.97

Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, putzen und je nach Groesse halbieren
oder vierteln. Himbeeren verlesen.

Beeren mit Hagelzucker bestreuen. Die Haelfte der Melissenblaetter von den
Stielen zupfen und ueber die Fruechte streuen. Die restliche Melisse fein
hacken.

Eigelb mit Zucker und Wein verruehren und im Wasserbad cremig-schaumig
schlagen. Die gehackte Zitronenmelisse unterziehen und die Sauce warm ueber
die Fruechte geben.

:Pro Person ca. : 216 kcal
:Pro Person ca. : 904 kJoule
:Eiweis : 3 Gramm
:Fett : 3 Gramm
:Kohlenhydrate : 31 Gramm

MMMMM

Bis demnächst
Renate

Michael Bromberg

unread,
Apr 16, 1997, 3:00:00 AM4/16/97
to

Hallo Renate,

am Dienstag den 08.04.97 schriebst Du:

[Knochen]


MB>> mir tatsaechlich einen Karton vergammelter Schweineknochen. :-)))

RS> Du, Du, hast wieder nicht aufmerksam gelesen;-) Von *diesem* Schwein gibt
RS> es doch keine Knochen mehr. Die haben wir doch verarbeitet und nicht
RS> einmal einem Hund mehr vorgeworfen.
Ist ja schon gut, aber vielleicht kommt bei Gelegenheit ja in neues
Schweinderl. Koennte mir allerdings vorstellen, Dass Du davon dann hier kein
Wort mehr fallen laest. ;-)))

PH>>> Ich rieche und schmecke es fast schon. Hoffentlich liest Renate nicht
PH>>> mit, sie koennte dabei auch schwach werden:-)

RS> Das liest sich wirklich gut!!!!
RS> Und wie koennt Ihr eigentlich auf den Gedanken kommen, dass ich *streng*
RS> nach dem lebe, was ich hier veroeffentliche;-)
Menschen, ab einem gewissen Alter haelt man halt fuer serioes! ;-))
Oder meintest Du jetzt nur die Rezepte? Dann muss ich Dir voll und ganz
zustimmen. Manches von den Sachen die ich hier poste liegen mir selbst
auch nicht so sehr, aber es koennte ja sein, dass jemand anderes daran
Gefallen findet.

MB>> Nach ihrer Kaeseinfo von neulich,

RS> Es handelt sich doch nur um eine Info, nicht um ein Glaubensbekenntnis;-)
Na klar, kam aber irgendwie genau zur rechten Zeit. ;-)

MB>> bin ich mir da gar nicht mehr so
MB>> sicher, oder glaubst Du sie wollte uns nur den Appetit verderben,
MB>> derweil sie sich den Bauch vollschlaegt?. ;-))))

RS> Wow, denkst Du schlecht von mir:-((((
Ach ihhhwooo, Renate. Von Dir denke ich immer *nur* das Beste. Wo Du doch
so fuersorglich bist und mir empfiehlst, bei einem evtl. Treffen auf meine
Gesundheit zu achten. :-))))

RS> So etwas wuerde ich doch nicht ueber's Herz bringen.
Ueber's Herz vielleicht nicht, aber ueber die Tastatur! ;-))

RS> Als Beweis, wie fuersorglich ich bin, kommen hier ein paar Kaeseschnitten.
RS> Jetzt koennt Ihr die Debatte eroeffnen, *welchen* Kaese man dafuer nun
RS> wirklich nehmen sollte;-)
Da wuerde ich glatt zu dem oesterreichischen Bergkaese greifen, den man hier
derzeit bekommt. Der hat sich schon ganz herrlich in Manfreds
'Ostereiervernichtungs-Rezept' gemacht. :-))
Man muss sich nur die Nase zuhalten, wenn er beim Erhitzen das Laufen
kriegt.

Aus der Sammlung hessischer Rezepte habe ich heute etwas aus dem Werraland
fuer Dich. Eine Bergforelle.

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Bergforelle
Categories: Fisch, Forelle, Kraeuter, Hessen
Yield: 1 Rezept

250 g Forelle
Zitrone
;Salz
;Pfeffer
Thymian
2 Blaetter Salbei
1 Blaettchen Liebstoeckel
etwas Dill
Petersilie
2 sm Moehren
1/2 Stange Porree
etwas Sellerie
1/2 Zwiebel
Butter

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Hessen a la carte
--von: Werner Klopfeisch
--erfasst von:
--Michael Bromberg

Forelle gut abspuelen, trockentupfen und mit Zitrone betraeufeln. Das Gemuese
in sehr feine Scheiben schneiden.
Die Forelle leicht von innen und aussen salzen und pfeffern, etwas von der
Gemuesefuellung zusammen mit dem Gewuerzstraeusschen in das Innere geben.
Butterfloeckchen auf und in die Forelle setzen.
Den Fisch in eine gusseiserne Kasserolle geben. Rundherum gibt man den Rest
des Gemueses. Nicht ganz abgedeckt in den heissen Ofen schieben und ca. 7-10
Minuten bei starker Hitze braten.
Die Forelle herausziehen. Haut von Kopf bis Schwanz vorsichtig abloesen,
kleinschneiden und mit etwas gehackter Petersilie in guter Butter
aufschaeumen lassen, bis die Haut kross ist.
Diese Sauce beim Servieren ueber den Fisch geben.

Dazu reicht man Kartoffeln, Blattsalat und Schmand.


MMMMM


Gutes Gelingen
Michael

Peter Holm

unread,
Apr 18, 1997, 3:00:00 AM4/18/97
to

Liebe Renate.

Am 13. Apr. 1997 um 22:14 Uhr schriebst Du an Peter Holm:

PH>> Bleib lieber bei uns in der Kochen.ger:-))))))))))
RS>> Ersteres mit Sicherheit nicht;-) Letzteres siche rnoch für eine
RS>> Weile;-)
PH> Ha fein. Versprochen ist versprochen!

RS> Warten wir mal die nächste MOD-Wahl ab;-)

Kandidierst Du dann auch? Oder wie soll ich das verstehen?

PH> riechst Du den Apfelstrudel, der jetzt gerade im Rohr baeckt?

RS> Hmmmmmm, wirklich ein toller Duft und schmeeeeecken tut er;-)

Und ob!, nur jetzt ist er halt verputzt. Haettest frueher einschalten sollen,
waer noch mehr dagewesen:-(

RS> Ich muß gestehen, an den *Gezogenen* habe ich mich gar nicht
RS> erst herangewagt. Als ich dann einmal, weil wir so
RS> gerne Hefeteig essen, den Apfelstrudel mit eben solchem
RS> machte, kam niemand mehr auf den Gedanken den *Gezogenen*
RS> zu wollen, weil die Kinder es bevorzugten, daß ein bißchen
RS> mehr Teig da war.

Komische Kinder. Mein Vater und ich naschten sehr gerne vom Teig, wenn er
gerade angeruehrt war, nach dem Backen fanden wir aber immer, dass zuviel Teig
und zu wenig 'Fuellung' war:-) Sehr merkwuerdig aber war, wieviel wir auch
stiebitzten (ohne jegliche Hintergedanken, was glaubst Du denn von uns!), es
blieb immer 'zuviel' Teig nach dem Backen.
Ein Strudel jedoch war vor uns sicher, darfst raten, wieso.

RS> Wenn wir in Österreich waren, ließen wir beide aber keine
RS> Gelegenheit aus, den Strudel zu essen.

Eben, das mein ich ja:-)

PH> Wir sind auch nur zu Zweit aber alle wird er in 2 Tagen sein:-)

RS> Da muß ich doch gleich mal nachsehen, wie groß der Strudel
RS> ist;-)

Er _WAR_ etwa 1/2 Meter, das Format der handelsueblichen Teigblaetter. Ich
kenne schon noch die handgemachten Strudeln, die in einem U aufs Blech gelegt
wurden:-)

PH> Ausserdem, falls Euch der Kuchen oder aehnlich zu viel sein sollte,
PH> man kann ja auch was davon einfrieren!

RS> Das ist natürlich war. Das mache ich übrigens mit meinem Hefe-
RS> Apfelstrudel ebenfalls.

Mit Strudel geht es mindestens genau so gut, wenn nicht sogar noch besser. In
95 Prozent der Konditoreien hier bekommst Du garantiert einen, zwar
selbstgemachten, aber aus dem Kuehler in der Mikrowelle heissgemachten Strudel.
Einen Unterschied schmeckt man kaum, es sei denn man ist ein wirklicher
Feinschmecker, nicht so ein eingebildeter Laffe. Man merkt es nur daran, dass
der Teig knusprig und warm ist, die Fuellung jedoch gluehendst heiss. Und ein
bisserl weniger duften, als frisch aus dem Rohr, tut er auch.

RS>> die *Rotkäppchentorte*;-)
PH> Die _muss_ ich dann doch auch einmal probieren.

RS> Der Versuch lohnt sich auf alle Fälle!!!!


PH> Die Zutaten lesen sich
PH> fabelhaft, wieso ich da nicht schon frueher dran gedacht habe?

RS> Es ist wirklich eine *tolle Kalorienbombe*;-)

Ach ja, aber was soll's:-)

RS> Ich glaube es gibt nicht viele Leute, die Hans Moser nicht
RS> kennen. Und seine *REBLAUS* kenne ich auch;-)

Vergiss nicht, wir sind doch eine fruehere Generation:-( Der Mainstream
heutzutage 'steht' nicht auf das alte Zeugs. Maximal in den Dritten Programmen
oder hoechstens spaet in der Nacht kommt noch das nostalgische Getue von Anno
dazumal. Fuer uns Alte!

RS>> Vielleicht erreichst Du mal den Punkt, wo sie zu Gold werden;-)
PH> Koennte ich in meinem naechsten Leben ausprobieren.

RS> Ich fürchte, das wird nix. Du kommst doch nicht wieder als
RS> Mensch und wenn, dann vielleicht nicht als Weinliebhaber auf
RS> die Welt:-(

Wieso glaubst Du, dass ich nicht wieder als Mensch wiederkomme? Du hast da ja
doch auch keine Erfahrung (und wenn schon, dann wuesstest Du, dass ich Recht
habe:-) ). Neee, die groesste Angst bestaende, dass der Wein dann bereits
vollkommen wegges*ffen waere:-)

PH> Hab momentan nur leider keinen Rum im Haus:-(

RS> Wie schade:-((

Naechstes Mal bitte gleich die fehlenden Zutaten mitschicken.

PH> Ich wuerde mir sonst sofort eine strenge Diaet-kur auferlegen:-))

RS> Da siehst Du wieder einmal, wie reizvoll eine Diät sein kann;-)

Der andere Reiz, dass es mich gereizt hat, dass ich dem Anreiz wegen Fehlen des
Rums, nicht stattgeben konnte, um mich reizvoll verfuehren zu lassen, hat den
Reiz ausgereizt:-(

PH> Ausserdem, das ist aber nun meine persoenliche Meinung, schmecken sie,
PH> wenn bereits gebacken, auch nachher kalt noch.

RS> Das ist aber gut zu wissen, denn mitunter scheut man vor einem
RS> Rezept zurück, weil man dann entweder mehr essen muß, als
RS> man will, oder aber wieder erst einfrieren muß. Rechnet
RS> man auf kleinere Mengen um, lohnt sich evtl. das Backen
RS> schon wieder nicht mehr;-)

Letzteres sicher. Aber, wenigstens meinem Geschmack nach, gibt es eine Menge
gebackener Sachen, auch die pikanteren, die man ohne weiteres und mit (fast)
demselben Genuss auch kalt als Snack noch herrlich essen kann. Sinnier mal
nach, Dir fallen sicher sofort auf Anhieb ein Dutzend davon ein:-) Falls Du bei
11 steckengeblieben waerest, Grammeln waere auch diese Kategorei.

PH> Title: Schinkenkipferl
RS> Wirklich ein schönes Rezept. Ich werde mir beim nächsten
RS> Einkauf mal Blätterteig mitbringen, denn, obwohl Du ihn
RS> gerade wieder so *selbstgemacht* empfohlen hast,
RS> damit hatte ich noch niemals Glück:-(

Empfohlen schon, aber es ist wirklich eine Kunst, an die ich mich nicht
herangemacht habe. Ich fuerchte, dass unsere Nachkommen die nie mehr miterleben
werden. Solche Ausdauer und Fingerspitzengefuehl wird es wohl kaum mehr geben,
einen halben Tag in der Kueche stehen nur um den Teig zu machen, wer wird das
noch in Zukunft aufbringen (koennen/wollen), wenn im TK-fach der fix und
fertige Ersatz liegt?

RS> Da jetzt bald die Beerenzeit kommt, zumindest die Erdbeeren;-),
RS> habe ich Dir schon mal eine Nachspeise herausgesucht. Hoffentlich
RS> magst Du so etwas.

RS> Title: Beeren mit Melissen-Sabayon

RS> 750 g Erdbeeren
RS> 250 g Himbeeren
RS> 50 g Hagelzucker
RS> 325 ml Weisswein

Ah sicher, Suessmaeulchen dankt, (schnell eine neue Serviette nehmen um das
Wasser aus dem Mund rinnend abzutupfen). Darf ich an Stelle des Weissweins
einen naturechten Traubensaft verwenden und ein bisserl Rahm dazugeben?

Hagelzucker, ist das ein ganz grobkoerniger Zucker, so aehnlich wie kleine,
weisse Kandisbrockerln?

So, Dich krieg ich doch noch auf den falschen, suendhaften, aber oh so leckeren
Pfad, das ist wieder mal meine Gemeinheit! Der dritte Tag zum Fritieren!!
Kannst Du diesem wiederstehen?

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Reiskrustaden
Categories: Beilage, Reis, Fritiert
Yield: 1 Portionen

500 g Reis
50 g Butter
30 g Zwiebel, am Stueck
;Salz
;Rindsuppe
50 g Parmesan
40 g Mehl

MMMMM-----------------------Zum Panieren----------------------------
2 Eier
150 g Broesel

MMMMM-------------------------Weiters-------------------------------
1/2 kg Fett

MMMMM--------------------------Quelle-------------------------------
- Olga und Adolf Hess
- Wiener Kueche 1906


Geduensteter Reis:
:Der ausgesuchte, mit einem Tuch gewischte, ungewaschene Reis wird ein paar
Minuten in heisser Butter unter fortwaehrendem Ruehren solange geroestet,
bis er durchscheinend ist. Dann gibt man Salz und doppelt soviel siedende
Rindsuppe wie Reis und die Zwiebel (nur geschaelt) hinein und laesst den
Reis auf dem Rande des Herdes oder im Rohr, ohne ihn umzuruehren, zugedeckt
1/2 Stunde langsam duensten. Ist es noetig, ihn aufzuruehren, so wird dies
mit einer Gabel getan. Vor der weiteren Verwendung entfernt man die Zwiebel.
:Anmerkung: In manchen Haeusern ist es ueblich, eine Gewuerznelke in die
Zwiebel zu stecken.

Unter diesen, sehr weich geduensteten, Reis mengt man Parmesan und Mehl,
gibt ihn auf ein mit Mehl bestreutes Brett, drueckt ihn 4 cm. hoch
auseinander und sticht mit einem grossen, runden Ausstecher, der in Wasser
eingetaucht wird, Pasteten aus.

Nachdem diese in Mehl, Eier und Broesel getunkt (paniert) worden sind,
zeichnet man mit einem kleineren runden Ausstecher einen Deckel ein. Dann
werden sie in heissem Fett gebacken, die Deckel abgeloest, gut ausgehoehlt
und beliebig gefuellt.

Renate Schnapka

unread,
Apr 20, 1997, 3:00:00 AM4/20/97
to

Bjoern Fritsche@2:2426/3190.39 meinte
am: 13.04.97
zum Thema: Re: Tofuherstellung VI (war: Auberginengratin folgendes:

Hallo Bjoern,

ich danke für Dein Interesse an der Tofu-Herstellung.

BF> "Um dem angehenden Tofu einen ganz besonderen Kick zu geben traeufeln
BF> Kenner Knabenurin in die gaerende Milch.!
Wobei natürlich nun schön wäre, wenn man wüßte, was *KNABENURIN* ist?;-)

BF> Ich lass das jetzt einfach mal kommentarlos so stehen.
Vielleicht kann uns jemand eine Auskunft darüber geben.

Bis demnächst
Renate

Renate Schnapka

unread,
Apr 21, 1997, 3:00:00 AM4/21/97
to

Peter Holm@2:313/26.5 meinte
am: 18.04.97
zum Thema: Reiskrustaden (war Beeren mit Melissen-Sabayon) folgendes:

Hallo Peter,


RS>> Warten wir mal die nächste MOD-Wahl ab;-)

PH> Kandidierst Du dann auch?
Um Himmelswillen!!!! Nein!!!!!!
PH> Oder wie soll ich das verstehen?
Wenn es dann wieder so ein Theater gibt, bin ich wahrscheinlich wirklich
weg vom Fenster;-)

PH>> riechst Du den Apfelstrudel, der jetzt gerade im Rohr baeckt?

PH> Und ob!, nur jetzt ist er halt verputzt. Haettest frueher
PH> einschalten sollen, waer noch mehr dagewesen:-(
Nächstens bin ich schneller;-)

RS>> machte, kam niemand mehr auf den Gedanken den *Gezogenen*
RS>> zu wollen, weil die Kinder es bevorzugten, daß ein bißchen
RS>> mehr Teig da war.

PH> Komische Kinder.
Duhu, das sind meine und die sind nicht komisch;-))))) Die haben nuuuur
gute Eigenschaften, denn die sind vom Vater;-)
PH> Mein Vater und ich naschten sehr gerne vom Teig,
Das taten sie auch. Ich machte aber meist extra schon mehr Teig;-)
PH> wenn er gerade angeruehrt war, nach dem Backen fanden wir aber
PH> immer, dass zuviel Teig und zu wenig 'Fuellung' war:-)
Wie war das mit den Geschmäckern?
PH> Sehr
PH> merkwuerdig aber war, wieviel wir auch stiebitzten (ohne jegliche
PH> Hintergedanken, was glaubst Du denn von uns!), es blieb immer
PH> 'zuviel' Teig nach dem Backen. Ein Strudel jedoch war vor uns
PH> sicher, darfst raten, wieso.
Bei Deinen Vorstellungen von der Füllung, fällt mir ein Ausspruch meines
Bruders ein. Er stellte einmal zum Thema *Brotbelag* folgende Überlegung
an: Wenn der Belag doppelt so dick ist wie das Brot, kann das Brot so dick
sein wie es will.
Könnte man doch auch auf die Füllung anwenden?;-)

RS>> Wenn wir in Österreich waren, ließen wir beide

^^^^^^^^^ wir beide, Peter;-)
RS>> er keine Gelegenheit aus, den Strudel zu essen.
PH> Eben, das mein ich ja:-)
Aber den "fachkundig hergestellten Gzogenen" aßen unsere Kinder schon auch
gerne.

PH>> Wir sind auch nur zu Zweit aber alle wird er in 2 Tagen sein:-)
RS>> Da muß ich doch gleich mal nachsehen, wie groß der Strudel
RS>> ist;-)

PH> Er _WAR_ etwa 1/2 Meter, das Format der handelsueblichen
PH> Teigblaetter.
Dann sind die Teigblätter in Ö. aber doch anders als die in Zagreb. Dort
waren die Blätter ca. 30x30cm. Man kann sie natürlich überlappend legen
und dann den Strudel beliebig groß machen.
PH> Ich kenne schon noch die handgemachten Strudeln,
PH> die in einem U aufs Blech gelegt wurden:-)
Ich meine aber schon, daß es sinnvoller ist, eher kleinere Strudel zu
machen, weil sie sonst beim *Transport* aufs Blech so leicht reißen.

PH>> man kann ja auch was davon einfrieren!

RS>> Apfelstrudel ebenfalls.
PH> Mit Strudel geht es mindestens genau so gut, wenn nicht sogar
PH> noch besser.
Es gibt ja Gott sei Dank eine ganze Anzahl von Kuchenarten, die sich sehr
gut zum Einfrieren eignen.
PH> In 95 Prozent der Konditoreien hier bekommst Du
PH> garantiert einen, zwar selbstgemachten, aber aus dem Kuehler in
PH> der Mikrowelle heissgemachten Strudel.
Diese Beobachtung machte ich in Kroatien sehr oft. Es war schade, denn die
Decke des Strudelstückes war meist schon hart wie eine Nudel:-(

PH> der Teig knusprig und warm ist, die Fuellung jedoch gluehendst
PH> heiss. Und ein bisserl weniger duften, als frisch aus dem Rohr,
PH> tut er auch.
s.o. Frisch, bleibt frisch. Aber wenn schon aufgewärmt, würde ich es
sicherlich eher im Backofen machen oder in MW auf niedrigerer Stufe, damit
er eher nur warm und nicht heiß wird.

RS>>> die *Rotkäppchentorte*;-)


PH>> Die Zutaten lesen sich
PH>> fabelhaft, wieso ich da nicht schon frueher dran gedacht habe?
RS>> Es ist wirklich eine *tolle Kalorienbombe*;-)

PH> Ach ja, aber was soll's:-)
Für festliche Anlässe ist das jedenfalls eine feine Sache.

RS>> Ich glaube es gibt nicht viele Leute, die Hans Moser nicht
RS>> kennen. Und seine *REBLAUS* kenne ich auch;-)

PH> Vergiss nicht, wir sind doch eine fruehere Generation:-(
Das stimmt schon. Den Namen H.M. kenne aber schon noch einige. Nur mit
den Liedern wird es dann schon schwieriger. Aber wir kennen die jungen
Interpreten ja auch meist nicht.

PH>> Koennte ich in meinem naechsten Leben ausprobieren.

RS>> Mensch und wenn, dann vielleicht nicht als Weinliebhaber auf
RS>> die Welt:-(

PH> Wieso glaubst Du, dass ich nicht wieder als Mensch wiederkomme?
PH> Du hast da ja doch auch keine Erfahrung (und wenn schon, dann
PH> wuesstest Du, dass ich Recht habe:-) ).
Naja, wenn ich so bedenke, daß *Renate* die *Wiedergeborene* heißt,
könntest Du doch Chancen haben;-)
PH> Neee, die groesste Angst
PH> bestaende, dass der Wein dann bereits vollkommen wegges*ffen
PH> waere:-)
Oder so verwässert, daß Du ihn nicht mehr magst:-(

PH>> Hab momentan nur leider keinen Rum im Haus:-(

PH> Naechstes Mal bitte gleich die fehlenden Zutaten mitschicken.
Dein Wunsch ist mir Befehl;-)

RS>> Da siehst Du wieder einmal, wie reizvoll eine Diät sein

RS>> kann;-)
PH> Der andere Reiz, dass es mich gereizt hat, dass ich dem Anreiz
PH> wegen Fehlen des Rums, nicht stattgeben konnte, um mich reizvoll
PH> verfuehren zu lassen, hat den Reiz ausgereizt:-(
Was Du so alles um ein Wort *konstruieren* kannst:-)))))))

PH>> Ausserdem, das ist aber nun meine persoenliche Meinung,

PH>> schmecken sie, wenn bereits gebacken, auch nachher kalt noch.

PH> Aber, wenigstens meinem Geschmack nach, gibt es
PH> eine Menge gebackener Sachen, auch die pikanteren, die man ohne
PH> weiteres und mit (fast) demselben Genuss auch kalt als Snack noch
PH> herrlich essen kann. Sinnier mal nach, Dir fallen sicher sofort
PH> auf Anhieb ein Dutzend davon ein:-)
Das denke ich auch, allerdings darf nach meinem Geschmack kein Hefegebäck
dabei sein. Ich finde Hefe *muß* frisch gegessen werden, wenn auch der
Magen bei manchen Menschen ein bißchen nörgelt;-)
PH> Falls Du bei 11
PH> steckengeblieben waerest, Grammeln waere auch diese Kategorei.
Aber nur, wenn sie keine Gelegenheit bekommen *pappig* zu werden;-)

PH>> Title: Schinkenkipferl
RS>> Einkauf mal Blätterteig mitbringen
PH> Empfohlen schon, aber es ist wirklich eine Kunst, an die ich mich
PH> nicht herangemacht habe.
Ach so, ich dachte, Du wärst auch so ein *Experte*;-)
PH> Ich fuerchte, dass unsere Nachkommen die
PH> nie mehr miterleben werden. Solche Ausdauer und
PH> Fingerspitzengefuehl wird es wohl kaum mehr geben,
Was mich beim Blätterteigmachen so stört: mir quillt die Butter irgendwann
immer an den Seiten heraus:-(
PH> einen halben
PH> Tag in der Kueche stehen nur um den Teig zu machen, wer wird das
PH> noch in Zukunft aufbringen (koennen/wollen),
Vor allem nicht, wenn das Ding dann auch noch "danebengeht":-(
PH> wenn im TK-fach der fix und fertige Ersatz liegt?
Solange man wenig Zeit, dafür aber etwas mehr Geld hat, mit Sicherheit.

RS>> Title: Beeren mit Melissen-Sabayon

PH> Ah sicher, Suessmaeulchen dankt, (schnell eine neue Serviette
PH> nehmen um das Wasser aus dem Mund rinnend abzutupfen).
:-)))))
PH> Darf ich an Stelle des Weissweins einen naturechten Traubensaft
PH> verwenden und ein bisserl Rahm dazugeben?
Wenn Du mir versprichst, daß nachher immer noch Ähnlichkeit mit dem
Original besteht, *JA*!!

PH> Hagelzucker, ist das ein ganz grobkoerniger Zucker, so aehnlich
PH> wie kleine, weisse Kandisbrockerln?
Genau dieser ist es. Er wird gerne auch auf Weihnachtsplätzchen gestreut.

PH> So, Dich krieg ich doch noch auf den falschen, suendhaften, aber
PH> oh so leckeren Pfad, das ist wieder mal meine Gemeinheit! Der
PH> dritte Tag zum Fritieren!! Kannst Du diesem wiederstehen?
Ich ahne Schreckliches;-(

PH> Title: Reiskrustaden
Du hast Recht. Ich wanke bereits;-)
PH> :Der ausgesuchte, mit einem Tuch gewischte, ungewaschene Reis
PH> wird ein paar Minuten in heisser Butter unter fortwaehrendem
PH> Ruehren solange geroestet, bis er durchscheinend ist.
Interessant. So erklärte mein Mann mir nach der Hochzeit, hätte seine
Mutter den Reis immer gekocht. Ich tat es auch jahrelang so. Erst seit
Malaysia koche ich ihn einfach nur mit Wasser, damit ich auch dieses Fett
noch weglassen kann;-)

So nun kommt wieder in bißchen Obst, damit wir wenigstens lesen, was wir
essen "sollten";-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Obst II (Allgemeine Info)
Categories: Aufbau, Info, Obst
Yield: 1 Info

-Allgemeine Info ueber Obst

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
-Die Speisekammer v.
-GONDROM Verlag

MMMMM-----------------------ERFASST von:----------------------------
-Renate Schnapka

-am 20.04.97

Die Kreuzung von Elternfplanzen, die genetisch ungleich oder auf charakte-
ristische Weise verschieden sind, ergibt eine Hybridzuechtung. Wenn man eine
Grapefruit mit einer Tangerine kreuzt, entsteht eine Frucht, die einige
Merkmale beider Gattungen augweist, in diesem Fall die Tangelo. Die Familie
der Zitrusfruechte hat von allen am besten auf die Hybridisation reagiert.
Einige Beispiele sind die Uglifrucht, eine Kreuzung von Tangerine und
Grapefruit; die Clementine, eine Hybride aus Tangerine und Suessorange; und
die Citrange, die aus einer Kreuzung von Zitrone und Orange entstand.
Versuche, Abarten der Kumquat, einer in China beheimateten Zitrusfrucht, zu
zuechten, ergaben die Limequats, Orangequats und Citrangequats.

Viele dieser Hybriden moegen sich als blosse botanische Kuriositaeten mit
geringer kommerzialieller Bedeutung erweisen, aber einige werden auf dem
Weltmarkt bereits populaer. Die Clementine, eine Kreuzung zwischen Orange
und einer Tangerinensorte und nach ihrem ersten Zuechter, dem
Trappistenmoench Père Clément benannt, ist ein Beispiel dafuer.

Einige saisonabhaengige Obstsorten haben eine attraktive Qualitaet oder
finden ungewoehnlichen Anklang; Beispiele sind die Blutorangen,
rotfleischige Grapefruit und rote Bananen mit rose Fleisch. Blutorangen
enthalten ein rotes Pigment, das Anthocyanon, das dem Fleisch der Orange die
Roete verleiht, waehend die Thompson-Sorte der rotfleischigen Grapefruit
ihre Farbe einem Karotinpigment, den Lycopen, verdankt.

KOMMERZIELLE VERWERTUNG VON OBST:

Alle Zitrusfruechte enthalten in ihrer Schale aromatische Oele-Oele, die zum
Kochen und bei der Likoerherstellung verwendet werden und die in der
Parfuemindustrie unentbehrlich sind. Limonenoel wird vielfach als Aromastoff
gebraucht, und die Schale von bitteren Orangen wie der Bergamotte und der
Sevilla-Orange liefert Nerolioel und Bergamottoel fuer Parfuem.

Zahllose Fruechte werden als Aromastoffe fuer Likoere und Branntweine
verwendet; zu den beruehmtesten zaehlen der Curacao aus Orangen und das
Kirschwasser.

Zitronensaeure, die hauptsaechlich aus dem Fruchtfleisch gewonnen wird, ist
ein nuetzliches Nebenprodukt der Zitronen. In Kristallform verarbeitet wird
sie zum Aromatisieren von belebenden Getraenken und Konfekt verwendet.
Enzyme aus Papayas und Ananas sind in Fleischzartmachern enthalten, weil sie
zur Spaltung von Proteinen beitragen.

Viele Fruchtaromen, wie Bananen-, Birnen-, Orangen- und Ananasaroma, sind
fuer die Nahrungsmittelindustrie kuenstlich hergestellt worden, und diese
synthetischen Produkte sind besonders bei der Herstellung von Speiseeis und
Getraenken nuetzlich.

EINKAUF UND LAGERUNG VON OBST:

Beim Einkauf von Fruechten ist auf weiche Stellen oder Druckstellen zu
achten. Kaufen Sie moeglichst ofen ausliegende Produkte und verlassen Sie
sich lieber nicht auf abgepacktes Obst; kaufen Sie auch aus geschmacklichen
und oekonomischen Gruenden Saisonobst. Die Methoden, um den Grad der reife
festzustellen, sind bei jeder einzelnen Obstsorte verschieden.

Wenn Sie die Frucht nicht sofort essen wollen, empfiehlt sich, leicht
unreife Ware zu kaufen und sie zu Hause einen bis drei Tage lang reifen zu
lassen. Die meisten Fruechte sollten im Kuehlschrank aufbewahrt werden,
waehend unreifes Obst bei Zimmertemperatur gelagert werden kann. Alle
Fruechte haben individuelle Merkmale, und man kann unmoeglich eine
allgemeine Regel dafuer aufstellen, wann eine jeweils essreif ist.

OBST IN DER KUECHE:

Frische, eingemachte oder getrocknete Fruechte finden vielfaeltige
Verwendung in der Kueche. Sie koennen roh in Salaten, mit Kaese als Desseert
gegessen, mit Fleisch oder allein gekocht werden.

Zucker- und Saeuregehalt der Frucht tragen wesentlich zu ihrem Geschmack und
dem ihr zugedachten Verwendungszweck bei- ob sie zum Kochen oder al sfrische
Dessertfrucht gedacht ist. Kochaepfel beispielsweise enthalten wenig
Zucker, aber viel Apfelsaeure; sie werden beim Kochen leicht breiig,
waehrend Dessertaepfel fest bleiben. Kochapfelsorten sind auch am besten zum
Backen geeignet. Verwenden Sie Dessertaepfel fuer geduensteten Rotkohl und
fuer Rezepte, fuer die festkochende Apfelstuecke noetig sind.

Zitrusfruechte fuer Salate oder Kompott sollten mit einem Messer geschaelt
werden, um das Weisse zu entfernen. Im Idealfall sollten auch das innere
Gehaeuse, die Kerne und ide Segmenthaeute entfernt werden. Soll mit der
Schale von Zitrusfruechten gewuerzt werden, nimmt man einen
kartoffelschaeler und loest nur die oberste Schicht ab. Wird eine groessere
Menge gebraucht, um eine Nachspeise zu aromatisieren, nimmt man die ganze
Schale, bindet die Teile zusammen und blanchiert sie mehrmals. Dann wird sie
abgetrocknet und in Zuckersirup gelegt. Soll die Schale der Zitrusfrucht zum
Suessen verwendet werden, reibt man die Schale mit einem Stueck
Wuerfelzucker ein, bevor man sie ans Dessert gibt.

FORTSETZUNG: OBST III


MMMMM

Bis demnächst
Renate

Renate Schnapka

unread,
Apr 27, 1997, 3:00:00 AM4/27/97
to

Michael Bromberg@2:2464/2.16 meinte
am: 16.04.97
zum Thema: Bergforelle (war: Käseschnitten) folgendes:

Hallo Michael,


MB>>> mir tatsächlich einen Karton vergammelter Schweineknochen.
MB>>> :-)))
MB> Ist ja schon gut, aber vielleicht kommt bei Gelegenheit ja in
MB> neues Schweinderl.
Es ist schon erstaunlich, wie lange der Geist des Scheinderls hier durch
die Leitungen spukt;-)
MB> Könnte mir allerdings vorstellen, Daß Du davon
MB> dann hier kein Wort mehr fallen läst. ;-)))
Ooooooch, davon bin ich noch nicht überzeugt. Immerhin haben wir doch Spaß
damit;-)

PH>>>> Ich rieche und schmecke es fast schon. Hoffentlich liest

PH>>>> Renate nicht mit, sie koennte dabei auch schwach werden:-)
RS>> Und wie könnt Ihr eigentlich auf den Gedanken kommen, daß ich
RS>> *streng* nach dem lebe, was ich hier veröffentliche;-)
MB> Menschen, ab einem gewissen Alter hält man halt für seriös! ;-))
Wenigstens "ein" Vorteil des Alters;-)
MB> Oder meintest Du jetzt nur die Rezepte?
Weniger die Rezepte, als die Info's. Die Info's gebe ich wegen ihres
Inhalts weiter, der für den einen nichtssagend und für den anderen wichtig
sein könnte.
MB> Dann muß ich Dir voll und
MB> ganz zustimmen. Manches von den Sachen die ich hier poste liegen
MB> mir selbst auch nicht so sehr, aber es könnte ja sein, daß jemand
MB> anderes daran Gefallen findet.
Bei den Rezepten ist es etwas anders. Einen Teil gebe ich weiter, weil ich
weiß, daß sie *mir* schmecken würden! Und bei dem anderen Teil denke ich:
die Geschmäcker sind oft soo verschieden, jemand wird sich dafür schon
begeistern. Oder aber sie sind einfach und schnell, weshalb sie auch
wieder einer bestimmten Gruppe von Teilnehmern sympathisch sein könnte.

MB>>> Nach ihrer Käseinfo von neulich,


RS>> Es handelt sich doch nur um eine Info, nicht um ein

RS>> Glaubensbekenntnis;-)
MB> Na klar, kam aber irgendwie genau zur rechten Zeit. ;-)
:-)))

MB>>> bin ich mir da gar nicht mehr so
MB>>> sicher, oder glaubst Du sie wollte uns nur den Appetit

MB>>> verderben, derweil sie sich den Bauch vollschlägt?. ;-))))


RS>> Wow, denkst Du schlecht von mir:-((((

MB> Ach ihhhwooo, Renate. Von Dir denke ich immer *nur* das Beste.
Ich werde mal bei Gelegenheit prüfen, ob *das* die Wahrheit war;-)
MB> Wo Du doch so fürsorglich bist und mir empfiehlst, bei einem evtl.
MB> Treffen auf meine Gesundheit zu achten. :-))))
Den Anlaß dafür hattest aber *DU* geliefert;-)

RS>> Als Beweis, wie fürsorglich ich bin, kommen hier ein paar
RS>> Käseschnitten. Jetzt könnt Ihr die Debatte eröffnen, *welchen*
RS>> Käse man dafür nun wirklich nehmen sollte;-)
MB> Da würde ich glatt zu dem österreichischen Bergkäse greifen, den
MB> man hier derzeit bekommt. Der hat sich schon ganz herrlich in
MB> Manfreds 'Ostereiervernichtungs-Rezept' gemacht. :-))
Werden die Österreicher unter uns ja stolz sein;-))))
MB> Man muß sich nur die Nase zuhalten, wenn er beim Erhitzen das
MB> Laufen kriegt.
Na, das muß man ja wohl bei fast jedem Käse.
MB>
MB> Aus der Sammlung hessischer Rezepte habe ich heute etwas aus dem
MB> Werraland für Dich. Eine Bergforelle.
MB> Title: Bergforelle
Vielen Dank. Kannst Du mir nun auch noch sagen, auf welchem Berg sie
wächst;-)

Du hattest zwar nicht den Wunsch nach einer Obst-Debatte geäußert, daß
waren Ingrid und Peter, aber Du mußt nun auch dafür büßen und bekommst mal
wieder einen Serienteil;-)

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Obst Va (Apfel, Birne, Traube)
Categories: Aufbau, Info, Obst, Apfel, Birne
Yield: 1 Info

-Apfel, Birne, Traube

MMMMM--------------------------QUELLE-------------------------------


-Die Speisekammer v.
-GONDROM Verlag

MMMMM-----------------------ERFASST von-----------------------------
-Renate Schnapka
-am 22.04.97

Bramley:

Der wichtigste englische Kochapfel ist gross und gruen, manchmal roetlich,
das Fleisch herb und saftig; er wird gewoehnlich nicht roh gegessen. Man
verwendet ihn fuer Apfel-Chutney; vom Kerngehaeuse befreit und in Butter
geduenstet serviert man ihn in England mit Speck und Wurst zum Fruehstueck
oder Abendessen.

Cox's Orange Pippin:

Dieser knackige, feste und saftige Apfel ist ein beliebter Essapfel und auch
zum Kochen gut geeignet.

Golden Delicious:

Eine der wichtigsten Tafelapfeltsorten; wenn die Schale gruenlich ist, ist
der Apfel fest und knackig, wenn er ganz golden ist, schmeckt er suesser.
Ein guter Kontrast zu Edelpilzkaese.

Granny Shmith:

Er wurde im 19.Jahrhundert in Australien aus einem Kerngehaeuse gezuechtet;
sein knackiges, hartes Fleisch, sein herzhafter, ausgepraegter Geschmack und
die leuchtend gruene Schale haben ihn zu einem leicht erkennbaren, beliebten
Apfel gemacht. Er wird als Koch- und Essapfel ueberall geschaetzt.


Holzapfel:

Diese kleine, saure, apfelaehnliche rote oder gelbe Frucht ist nur kurze
Zeit im Herbst erhaeltlich. Durch den hohen Pektingehalt eignen sich
Holzaepfelchen besonders fuer Gelee und Kompott.

McIntosh:

Diese etwas herbe, am besten frisch gepflueckte, vielseitig verwendbare
amerikanische Apfelsorte schmeckt als Tafelobst, in Salaten oder mit Fleisch
und braucht eine kuerzere Kochzeit als anderen Sorten.

Roter Delicous:

Eine amerikanische Sorte und einer der besten Essaepfel der Welt. Er ist
fest und suess und haelt sich lange. Mit seiner roten Schale schmueckt er
jede Obstschale und macht als Beilage jeden Braten appetitlich.

Spartan:

Diese feste, leicht nach Vanille schmeckende Apfelsorte ist eine daenische
Zuechtung und passt gut in kalte Salate mit Zwiebeln und geraeuchertem
Fleisch.

Starking:

Ein knackiger Tafelapfel aus Frankreich, mit roter streifiger Haut und sehr
weissem, suessem Fleisch. Er wird auch STARKING DELICOUS genannt und ist am
besten zu Beginn der Saison (als Dessertapfel mit Kaese); auch fuer
Apfelkuecherl sehr geeignet.

Birnen (Pyrus, spp):

Heute gibt es ueber 5000 Birnensorten auf der Welt. Tafelbirnen haben ein
saftiges, weisses, suesses Fruchfleisch mit geringem Saeuregehalt und einen
starken, angenehmen Duft. Einige Sorten sind: Comice, Packham, Williamsbirne
und Conférence.

Kochbirnen sind ziemlich hart und geschmacklos und wenig saftig. Birnen
werden innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums geerntet, und wenn sie reif
sind, verderben sie rasch. Kochbirnen halten sich etwas laenger als
Tafelbirnen, beide Arten koennen roh oder gekocht gegessen und eingemacht
werden; geeignet fuer Desserts, als Doerrobst und fuer die Herstellung von
Birnenschnaps.

Weintrauben (Vitis vinifera):

Die vermutlich aus Vorderasien stammende Weinrebe zaehlt zu den aeltesten
Kulturpflanzen der Welt. Die saftigen Weinbeeren wachsen in Rispen und haben
verdauungfoerdernde und therapeutische Eigenschaften, die bei anderen
Fruechten selten sind. Trauben werden unterschieden in Tafeltrauben - dazu
gehoeren: Muskattrauben, Gewaechshaustrauben, Rote Napoleon, Kalifornische
kernlose Trauben, Suedafrikanische Walthamcross - und Keltertrauben; beide
koennen roh gegessen werden und sind das ganze Jahr hindurch erhaeltlich.
Man verwendet sie gern als Garnierung von Desserts. Getrocknet kommen sie
als Rosinen in den Handel.

FORTSETZUNG Obst VI


MMMMM

Bis demnächst
Renate

Michael Bromberg

unread,
May 7, 1997, 3:00:00 AM5/7/97
to

Hallo Renate,

am Sonntag den 27.04.97 schriebst Du:

RS> Es ist schon erstaunlich, wie lange der Geist des Scheinderls hier durch
RS> die Leitungen spukt;-)
MB>> Koennte mir allerdings vorstellen, Dass Du davon
MB>> dann hier kein Wort mehr fallen laest. ;-)))
RS> Ooooooch, davon bin ich noch nicht ueberzeugt. Immerhin haben wir doch
Spass
RS> damit;-)
Na dann geh schon mal auf die Jagd, ich hab vorhin erst wieder ein Rezept
zur Zubereitung einer Frischlingskeule entdeckt. ;-)

RS>>> Wow, denkst Du schlecht von mir:-((((
MB>> Ach ihhhwooo, Renate. Von Dir denke ich immer *nur* das Beste.

RS> Ich werde mal bei Gelegenheit pruefen, ob *das* die Wahrheit war;-)
Dem sehe ich gelassen entgegen, ausnahmsweise hab ich mal kein schlechtes
Gewissen. ;-))

RS>>> Als Beweis, wie fuersorglich ich bin, kommen hier ein paar
RS>>> Kaeseschnitten. Jetzt koennt Ihr die Debatte eroeffnen, *welchen*
RS>>> Kaese man dafuer nun wirklich nehmen sollte;-)
MB>> Da wuerde ich glatt zu dem oesterreichischen Bergkaese greifen, den


MB>> man hier derzeit bekommt. Der hat sich schon ganz herrlich in
MB>> Manfreds 'Ostereiervernichtungs-Rezept' gemacht. :-))

RS> Werden die Oesterreicher unter uns ja stolz sein;-))))
Und das mit Recht, der Kaese ist wirklich hervorragend. Zum Glueck scheint
der Importeur eine gute Quelle zu haben, der Nachschub ist bis jetzt
jedenfalls noch nicht abgerissen und so konnten wir schon das eine oder
andere Kilo verdruecken. :-)

MB>> Man muss sich nur die Nase zuhalten, wenn er beim Erhitzen das
MB>> Laufen kriegt.
RS> Na, das muss man ja wohl bei fast jedem Kaese.
Stimmt, muffeln tun sie alle ein wenig, aber der hier riecht schon extrem.
Da hilft nach dem Kochen nur noch gruendliches Lueften.

MB>> Title: Bergforelle
RS> Vielen Dank. Kannst Du mir nun auch noch sagen, auf welchem Berg sie
RS> waechst;-)
Leider nicht, aber wenn, wuerde ich es auch nicht verraten. Solche Stellen
muss man so geheim halten wie die guten Pilzgruende im Wald! ;-)

RS> Du hattest zwar nicht den Wunsch nach einer Obst-Debatte geaeussert, dass
RS> waren Ingrid und Peter, aber Du musst nun auch dafuer buessen und bekommst
mal
RS> wieder einen Serienteil;-)
Ach ja, dass bin ich schon gewoehnt und ausserdem esse ich auch sehr gern
Obst.

Und schon naht das naechste Rezept aus Hessen:

MMMMM----- REZEPTI 2.1 registriert, Format Meal-Master

Title: Koehlersuppe
Categories: Suppe, Gemuese, Wild, Pilz, Hessen
Yield: 1 Rezept

300 g Zwiebelscheiben
200 g Schweineschmalz
3 geviertelte Tomaten
500 g Weisskraut in feinen Streifen
500 g Kartoffelwuerfel
500 g Wildfleisch
4 l Bruehe
200 g Waldpilze
4 Wacholderbeeeren
100 g Preiselbeeren
5 tb Schmand
5 tb Hagebuttenmark
gewuerfeltes Roggenbrot
;Salz
;Pfeffer
Knoblauch

MMMMM-------------------------QUELLE:-------------------------------
--Hessen a la carte

--von: Heinrich Keim, Kassel
--erfasst von:
--Michael Bromberg

Zwiebeln in Schmalz anbraten, Tomaten zugeben und anduensten. Weisskraut und
Kartoffeln dazugebnen und mit Bruehe aufgiessen. Wildfleisch mit Knoblauch
abreiben, wuerfeln und mit den Wacholderbeeren zur Suppe geben, aufkochen
lassen. Pilze und Preiselbeeren zufuegen, ebenfalls den mit Hagebuttenmark
verruehrten Schmand. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Als Einlage
altbackenes Roggenbrot in die Koehlersuppe brocken.


MMMMM


Gutes Gelingen
Michael

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