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Grüne im Römer kämpfen für den ISLAM

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peter f

unread,
Jun 8, 2005, 11:33:22 AM6/8/05
to
Unter http://tinyurl.com/dzsva kann man nachlesen, was 'die Grünen im
Römer' vorhaben, genau das, was ich oft befürchtet habe:

Sie verlangen, dass der Bevölkerungsanteil d Immigranten 'angemessen'
auf allen Ebenen der Stadtverwaltung u. im Römer vertreten ist. Mit
anderen Worten, der Beginn der Islamisierung der Stadt Frankfurt von
innen heraus.

Dümmer geht's nicht! Dass die in uns Ihre Feinde sehen u. jeden Tag
beten, dass wir Ungläubigen in der Verdammnis enden, ist klar, aber
ihnen auch noch Tür u. Tor zu öffnen ist nicht zu überbietender
Schwachsinn, finde ich.

Es gibt nirgends eine erfolgreiche Co-Existenz zw. Christen u.
Islamisten! Auch nicht in den USA, Belgien, Frankreich o. London z.B.:
Dort überall sieht man die Ghettoisierung und die unüberbrückbaren
Differenzen. Den Islam hier freiwillig zu stärken sollte nicht
hingenommen werden, finde ich!

Das liest sich dann so:

"Der Magistrat wird aufgefordert,
(a) eine Magistratsvorlage zu erarbeiten, in der er als langfristige
Zielvorgabe formuliert, dass sich die Zusammensetzung der Frankfurter
Bevölkerung in den Beschäftigtenstrukturen der Stadtverwaltung
widerspiegeln soll, und die Anteile der MigrantInnen unter den
Beschäftigen der Stadtverwaltung deshalb deutlich zu erhöhen ist; [...]"

Bei der SPD zum gleichen Thema liest sich das so:

"Die Erhöhung des Anteils von Migrantinnen und Migranten in der
Stadtverwaltung ist eine wichtige Aufgabe der städtischen
Personalpolitik. Sie steht als solche neben anderen wichtigen Aufgaben
wie bspw. der Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen, der
Modernisierung der Verwaltung und der weiteren Ausbildung über den
Bedarf. Sie muss langfristig und nachhaltig sichergestellt werden, kann
jedoch nicht als „übergeordnet“ gegenüber den anderen, ebenfalls
wichtigen Aufgaben angesehen werden.

Wichtig ist dabei weniger die Erstellung eines durchgängigen,
bürokratischen Zielsystems, als vielmehr die konkrete und wirkungsvolle
Beseitigung von strukturellen Einstellungs- und Aufstiegshindernissen,
denen Bewerber/innen mit Migrationshintergrund heute nach wie vor
ausgesetzt sind."

Jan Kannemacher

unread,
Jun 9, 2005, 12:34:12 AM6/9/05
to
peter f <peter-...@email.de> wrote:

>Sie verlangen, dass der Bevölkerungsanteil d Immigranten 'angemessen'
>auf allen Ebenen der Stadtverwaltung u. im Römer vertreten ist. Mit
>anderen Worten, der Beginn der Islamisierung der Stadt Frankfurt von
>innen heraus.

Ich bin nicht übermäßig begeistert von dieser Idee, aber die zahlen hier
auch Steuern. Insofern haben sie durchaus das Recht, angemessen
vertreten zu werden.

>Dümmer geht's nicht! Dass die in uns Ihre Feinde sehen u. jeden Tag
>beten, dass wir Ungläubigen in der Verdammnis enden, ist klar, aber
>ihnen auch noch Tür u. Tor zu öffnen ist nicht zu überbietender
>Schwachsinn, finde ich.

Du hast ihn mit diesem recht peinlichen Posting locker in die Ecke
gestellt.

>Es gibt nirgends eine erfolgreiche Co-Existenz zw. Christen u.
>Islamisten!

Ist es nackte Dummheit oder plumpe Absicht, daß Du versuchst,
"Islamisten" mit "Moslem" gleichzusetzen?

>Dort überall sieht man die Ghettoisierung und die unüberbrückbaren
>Differenzen. Den Islam hier freiwillig zu stärken sollte nicht
>hingenommen werden, finde ich!

Wenn ich jetzt entscheiden müßte, ob ich den Islam oder unerträgliche,
xenophobe Panikmacher wie Dich schlimmer finde, wäre es wirklich nicht
schwer.


JK'05

Ingo Leschnewsky

unread,
Jun 9, 2005, 4:07:08 AM6/9/05
to
Hallo Jan!

Jan Kannemacher schrieb:
> peter f <peter-...@email.de> wrote:

>>Es gibt nirgends eine erfolgreiche Co-Existenz zw. Christen u.
>>Islamisten!
>
> Ist es nackte Dummheit oder plumpe Absicht, daß Du versuchst,
> "Islamisten" mit "Moslem" gleichzusetzen?

Interessant finde ich vor allem, "Christen" und "Islamisten" in einem
Atemzug zu nennen. Als Konsequenz dessen möchte ich noch hinzufügen:
"Das Christentum freiwillig zu stärken sollte ebenfalls nicht
hingenommen werden." Der Einfluß religiöser Gruppierungen ist eh schon
viel zu groß.

Atheisten und Agnostiker an die Macht!

SCNR,
Ingo

Jan Kannemacher

unread,
Jun 9, 2005, 7:01:48 AM6/9/05
to
Ingo Leschnewsky <gon...@tiscali.de> wrote:

>Atheisten und Agnostiker an die Macht!

Muß ich? ;^)


JK'05

peter f

unread,
Jun 9, 2005, 5:01:28 PM6/9/05
to
Jan Kannemacher wrote:

> [...] Islam oder ... Panikmacher

In der Ecke der Panikmacher fuehle ich mich gar nicht so unwohl.
Ich kann doch nicht die Rechte Nichtdeutscher höher einstufen als die
von Deutschen. Da es sich bei den Moslems fast ausschliesslich um
Nicht-EU-Bürger handelt, gibt es keinen Grund ihnen das Leben hier zu
verschönen, aber zahlreiche Gründe, es ihenn so schwer wie nöglich zu
machen.

Auch wenn viele v. ihnen nen Deutschen Pass haben ändert das nichts
daran, dass sie sich immer als Türke, Albaner, Palstinenser [wie meine
Nachbarn] etc. fühlen werden, wie sie selber sagen!

Es wird nicht lange dauern, dann wird es auch hier Ghettos geben wie in
anderen Gegenden Europas, wo es nicht ratsam ist, mit dem Auto
anzuhalten. In der Münchener Str. und Offenbach City kann man schon
heute besichtigen, wie's bald in Frankfurt West aussehen wird. Wer da
nicht auf die Barrikaden geht, dem ist nicht zu helfen. Es gibt keine
Co-Existenz zwischen Deutschen und dem Völkergemisch, das sich dort
angesiedelt hat und in dem es von Islamischen Gruppen aller Richtungen
wimmelt!
Die Deutschen sind dort schlicht vertrieben worden!

Wie der Islam sich breitmacht kann man ueberall besichtigen, z.B. am
neuen Islamischen Zentrum in der Raimundstrasse, für das der ganze
Bürgersteig gesperrt wurde und für das der Aldi Parkplatz gegenüber
herhalten muss, damit die Kopftuchfrauen ihren Nachwuchs zur
Islam-Schulung bringen können, in dem sie lernen, das wir Deutschen
eigentlich nur arme ungläubige Teufel sind. Wo ich lebe spricht kein
Islam-Kind deutsch bevor es in die Schule gehen muss, solange es noch
kein Geld für IslamSchulen gibt. Dann brauchten sie nicht mal mehr in
eine Deutsche gehen.

Die Moslems grenzen sich ganz bewusst aus, indem sie ihre Kinder eben
nicht mehrsprachig, modern, weltoffen unterrichten lassen, wie es
Franzosen, Koreaner, Japaner etc. an der Frankf. International School
oder anderen privaten Schulen tun. Am Geld liegt es nicht.

Die Zahl der öffentlichen Plätze, die tagsüber von Neudeutschen,
Immigranten beherrscht werden (Zeilgalerie, Bahnhöfe abends, Stationen,
Umgebungen von Internet- u. Call-Cafes) nimmt so rasant zu wie die Zahl
der Jugendlichen dieser Gruppe, die zu 30 % keinen Hauptschulabschluss
macht. Und wegen dieser Gruppen ist der Tag nicht weit, an dem es
uniformiertes Wachpersonal an Schulen in sozialen Brennpunkten geben
wird, egentlich längst geben müsste.

Die grosse Mehrheit aller älteren Mitbürger in FRA traut sich abends
nicht mehr aus dem Haus.

Da nicht nur ich keine Kinder an solch typisch Frankfurter Grundschule
schicken würde, sieht die Zukunft dunkel-schwarz aus, denn Industrie &
Gewerbe wird unweigerlich gezwungen, mehr u. mehr Jobs ins Ausland zu
verlegen, hier gibt's bald kaum noch genügend brauchbare Mitarbeiter.

Und keiner wagt es, auf die hohe Zahl hinzuweisen, mit der diese Gruppe
der Bevölkerung in den Sozial-, Kranken-Kassen u. i. der
Kriminalstatistik vertreten ist (im Knast in Frankfurt sind 80 %
Nicht-Deutsche).

Wer sich für die Rechte dieser Gruppen stark macht, dem wünsche ich
einen Krankenhausaufenthalt mit Moslems als Zimmernachbarn, die dann
JEDEN Tag viele Stunden lang Besuch von 4 bis 8 Landsleuten bekommen,
die lautstark ihre Sprache benutzen. Die sind zwar z.T. nett, höflich,
aber laut; Rücksicht - unbekannt.

Jan Kannemacher

unread,
Jun 10, 2005, 7:10:49 AM6/10/05
to
peter f <peter-...@email.de> wrote:

>Ich kann doch nicht die Rechte Nichtdeutscher höher einstufen als die
>von Deutschen.

Passiert das denn?

>Da es sich bei den Moslems fast ausschliesslich um
>Nicht-EU-Bürger handelt, gibt es keinen Grund ihnen das Leben hier zu
>verschönen, aber zahlreiche Gründe, es ihenn so schwer wie nöglich zu
>machen.

Vielleicht solltest Du widerwärtige Kreatur einfach mal Artikel 3 des
Grundgesetzes durchlesen. Möglicherweise kommt dann ein wenig Bewegung
in Dein dumpfnationalistisches Hirn, damit Du begreifst, welchen
Schwachsinn Du verzapfst.

>Auch wenn viele v. ihnen nen Deutschen Pass haben ändert das nichts
>daran, dass sie sich immer als Türke, Albaner, Palstinenser [wie meine
>Nachbarn] etc. fühlen werden, wie sie selber sagen!

Als was sollen sie sich sonst fühlen? Als Deutsche, die von Gesindel wie
Dir konsequent ausgegrenzt werden, wenn sie sich nicht wunschgemäß
verhalten?

>Es gibt keine
>Co-Existenz zwischen Deutschen und dem Völkergemisch, das sich dort
>angesiedelt hat und in dem es von Islamischen Gruppen aller Richtungen
>wimmelt!
>Die Deutschen sind dort schlicht vertrieben worden!

Dieser Bürgerkrieg muß mir wohl entgangen sein.

>Wie der Islam sich breitmacht kann man ueberall besichtigen, z.B. am
>neuen Islamischen Zentrum in der Raimundstrasse, für das der ganze
>Bürgersteig gesperrt wurde und für das der Aldi Parkplatz gegenüber
>herhalten muss, damit die Kopftuchfrauen ihren Nachwuchs zur
>Islam-Schulung bringen können, in dem sie lernen, das wir Deutschen
>eigentlich nur arme ungläubige Teufel sind.

Aber Kirchen stören Dich nicht, hm? Lautstarkes Glockengeläute zu
beliebigen Uhrzeiten, zweitausend Jahre Tradition in der
Volksverhetzung, höchst undemokratisches und verfassungsfeindliches
Auftreten...aber zumindest die letzten beiden Punkte finden sicherlich
Deinen Beifall, damit hast Du es ja selbst nicht.

>Die Moslems grenzen sich ganz bewusst aus, indem sie ihre Kinder eben
>nicht mehrsprachig, modern, weltoffen unterrichten lassen, wie es
>Franzosen, Koreaner, Japaner etc. an der Frankf. International School
>oder anderen privaten Schulen tun. Am Geld liegt es nicht.

Was Du alles weißt. Mir ist übrigens nicht klar, wieso ausgerechnet Du
geistiger Schrebergärtner von anderen modernes und weltoffenes Verhalten
verlangst, das ist wirklich dreist.

>Und wegen dieser Gruppen ist der Tag nicht weit, an dem es
>uniformiertes Wachpersonal an Schulen in sozialen Brennpunkten geben
>wird, egentlich längst geben müsste.

Ich glaube, du lebst 70 bis 80 Jahre zu spät. Im III. Reich hätte es Dir
gut gefallen.

>Die grosse Mehrheit aller älteren Mitbürger in FRA traut sich abends
>nicht mehr aus dem Haus.

Die große Mehrheit der älteren Mitbürger hat sich schon vor 30 Jahren
angeschissen, abends aus dem Haus zu gehen.

>Und keiner wagt es, auf die hohe Zahl hinzuweisen, mit der diese Gruppe
>der Bevölkerung in den Sozial-, Kranken-Kassen u. i. der
>Kriminalstatistik vertreten ist (im Knast in Frankfurt sind 80 %
>Nicht-Deutsche).

In der Statistik der Krankenkassen ist wohl jeder vertreten. Als ich
zuletzt hingesehen habe, war die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse
Pflicht. Hast Du auch eine Statistik zur Hand, die z.B. um bestimmte
Delikte bereinigt wurde, welche Deutsche gar nicht begehen können, weil
sie spezifisch aus dem Ausländerrecht stammen?

>Wer sich für die Rechte dieser Gruppen stark macht, dem wünsche ich
>einen Krankenhausaufenthalt mit Moslems als Zimmernachbarn, die dann
>JEDEN Tag viele Stunden lang Besuch von 4 bis 8 Landsleuten bekommen,
>die lautstark ihre Sprache benutzen. Die sind zwar z.T. nett, höflich,
>aber laut; Rücksicht - unbekannt.

Du bist in der Tat erbärmlich. Klar, Ausländer sind oft laut. Und? Du
tust ja gerade so, als ob alle Deutschen Musterknaben wären. Ich hatte
schon deutsche Nachbarn, die sich zu fast jeder Tages- und Nachtzeit
angebrüllt haben, daß das Haus wackelte, gegenwärtig ist da eine, bei
der es massive Beschwerden über die Hausbesitzerin brauchte, bis sie
endlich damit aufhörte, die Tür zuzuknallen und durch den Gang zu
trampeln, daß der Putz von den Wänden fiel. Hinten in den Kleingärten
(ich wohne in Oberrad) finden bei gutem Wetter häufig lautstarke Feiern
bis tief in die Nacht statt - die Kleingärtnerei ist immer noch eine
deutsche Domäne - und mein ganz spezieller Freund, dessen Garten an das
hiesige Grundstück grenzt, hat (illegalerweise) einen Froschteich. Er
ist nachts ja nicht da, wenn die Drecksviecher anfangen, Radau zu
machen. Ist im Sommer schon richtig toll, wenn es zu warm ist, um bei
geschlossenem Fenster zu pennen, aber zu laut, um es aufzumachen. Ach
ja...das ist natürlich auch ein Deutscher.


JK'05

Lothar Hügel

unread,
Jun 10, 2005, 3:40:04 PM6/10/05
to
Moment, Jan,

>> Ich kann doch nicht die Rechte Nichtdeutscher höher einstufen als die
>> von Deutschen.
> Passiert das denn?

zeitweise gibt es das in diesem unserem Lande, wenn sich Leute krampfhaft
bemühen, auf keinen Fall rassistisch zu erscheinen zu wollen und damit dann
genau das Gegenteil erreichen. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten wären
angesagt. Auch aus anderen Ländern ist schon einiges rassistisches bei uns
gelandet oder hat dann zumindest seine Kinder hier so zu "etwas Besonderem"
machen wollen und damit dann unangenehme Grundlagen für Rassismus gelegt...

Keine Ahnung, wie oft du über deinen eigenen Tellerrand hinaus schaust, aber
ich sehe auch einige Rassisten in diesem unserem Lande, die nicht als Nazis
zu bezeichnen sind und auch keine deutschen oder bestenfalls
"eingedeutschte" Eltern haben...

Für mich ist Rassismus eine Überheblichkeit aus nationalchauvinistischen
oder religiösen Gründen und radikale Mißachtung oder zumindest fehlender
Respekt aller anders denkenden. Das findet sich auch bei Moslems oder
Zionisten. Für mich beginnt die Unterscheidung zwischen freier
Religionsausübung, Meinungsäußerung oder radikaler Selbstüberschätzung
gepaart mit fehlendem Respekt und teilweise aggressiver Anmache gegenüber
verschiedenen anderen Gruppierungen...

>> Da es sich bei den Moslems fast ausschliesslich um
>> Nicht-EU-Bürger handelt, gibt es keinen Grund ihnen das Leben hier zu
>> verschönen, aber zahlreiche Gründe, es ihenn so schwer wie nöglich zu
>> machen.
> Vielleicht solltest Du widerwärtige Kreatur einfach mal Artikel 3 des
> Grundgesetzes durchlesen. Möglicherweise kommt dann ein wenig Bewegung
> in Dein dumpfnationalistisches Hirn, damit Du begreifst, welchen
> Schwachsinn Du verzapfst.

Du wirst verdammt beleidigend wegen eines Beitrags, der zumindest teilweise
verständliche Angst ausdrückt. Es ist typisch für die Diskussion in diesem
unserem Lande, das immer wieder neue Tabus aufgestellt werden und pauschale
Vorverurteilungen jede sinnvolle offene Auseinandersetzung verhindern
sollen. Vor Rassismus sollte man keine Angst haben, sondern offensiv über
die Ursachen streiten. Die wenigsten Leute sind vollkommen lernresistent,
wenn man sie nicht direkt aggressiv in irgendeine Ecke stellt und drauf
haut...

>> Auch wenn viele v. ihnen nen Deutschen Pass haben ändert das nichts
>> daran, dass sie sich immer als Türke, Albaner, Palstinenser [wie
>> meine Nachbarn] etc. fühlen werden, wie sie selber sagen!
> Als was sollen sie sich sonst fühlen? Als Deutsche, die von Gesindel
> wie Dir konsequent ausgegrenzt werden, wenn sie sich nicht wunschgemäß
> verhalten?

Bisher hatte ich nicht den Eindruck, das Peter F. zum rassistischen Gesindel
gehört aus dem, was er bisher hier geschrieben hatte...

>> Es gibt keine
>> Co-Existenz zwischen Deutschen und dem Völkergemisch, das sich dort
>> angesiedelt hat und in dem es von Islamischen Gruppen aller
>> Richtungen wimmelt!
>> Die Deutschen sind dort schlicht vertrieben worden!
> Dieser Bürgerkrieg muß mir wohl entgangen sein.

Mag sein, das du nur ein eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen hast und mit
Scheuklappen durch die Gegend rennst oder vor lauter Arbeit und Vergnügen
kaum noch in deiner Umwelt differenzieren kannst. Manchmal solltest du etwas
mehr Verständnis gegenüber Andersdenkenden versuchen, bevor du mit
Pauschalverurteilungen verbal zu haust!

>> Wie der Islam sich breitmacht kann man ueberall besichtigen, z.B. am
>> neuen Islamischen Zentrum in der Raimundstrasse, für das der ganze
>> Bürgersteig gesperrt wurde und für das der Aldi Parkplatz gegenüber
>> herhalten muss, damit die Kopftuchfrauen ihren Nachwuchs zur
>> Islam-Schulung bringen können, in dem sie lernen, das wir Deutschen
>> eigentlich nur arme ungläubige Teufel sind.
> Aber Kirchen stören Dich nicht, hm? Lautstarkes Glockengeläute zu
> beliebigen Uhrzeiten, zweitausend Jahre Tradition in der
> Volksverhetzung, höchst undemokratisches und verfassungsfeindliches
> Auftreten...aber zumindest die letzten beiden Punkte finden sicherlich
> Deinen Beifall, damit hast Du es ja selbst nicht.

Was sollen solche Unterstellungen?- Bisher hatte ich immer einen besseren
Eindruck von den meisten deiner Beiträge. In einer Demokratie sollte man
sich gegenseitig respektieren und nicht sinnlos herum keifen, wie du es
momentan hier tust!

>> Die Moslems grenzen sich ganz bewusst aus, indem sie ihre Kinder eben
>> nicht mehrsprachig, modern, weltoffen unterrichten lassen, wie es
>> Franzosen, Koreaner, Japaner etc. an der Frankf. International School
>> oder anderen privaten Schulen tun. Am Geld liegt es nicht.
> Was Du alles weißt. Mir ist übrigens nicht klar, wieso ausgerechnet Du
> geistiger Schrebergärtner von anderen modernes und weltoffenes
> Verhalten verlangst, das ist wirklich dreist.

Was bist du denn für einer mit Vorurteilen gegen Gott, Schrebergärtner
usw.?- Du benimmst dich wie ein Chauvi, der unfähig ist, sich mit anders
denkenden offen auseinander zu setzen und wie im Kindergarten oder im Suff
los keift, wenn mal ein schwieriges Thema angesprochen wird, das ihn
überfordert...

>> Und wegen dieser Gruppen ist der Tag nicht weit, an dem es
>> uniformiertes Wachpersonal an Schulen in sozialen Brennpunkten geben
>> wird, egentlich längst geben müsste.
> Ich glaube, du lebst 70 bis 80 Jahre zu spät. Im III. Reich hätte es
> Dir gut gefallen.

Du solltest nicht die deutschen Nazis so verharmlosen. Die haben sich zwar
auch aus mehr oder weniger braven mittelmäßigen Spießern entwickelt, aber
deshalb ist noch nicht jeder Spießer wirklich ein Nazi, sonst müßte ich dir
einen großen Spiegel zum Reinschauen vor halten.

Eingebildete Antischrebergärtner sind kaum eine Nummer besser als die von
ihnen Beschimpften. Atheisten sollten sich hüten, andere nur wegen ihres
Glaubens zu beschimpfen.

>> Die grosse Mehrheit aller älteren Mitbürger in FRA traut sich abends
>> nicht mehr aus dem Haus.
> Die große Mehrheit der älteren Mitbürger hat sich schon vor 30 Jahren
> angeschissen, abends aus dem Haus zu gehen.

Du schmeißt verdammt viel in einen Pott und rührst dann an der Oberfläche
rum. Nur nicht zu intensiv mit anderen Meinungen auseinander setzen - es
könnte ja an der eigenen Perfektion als Weltmeister kratzen... >;-)

Ich empfinde es schon als einen Nachteil, wenn Kinder in ein und demselben
Land mit diversen Sprachen, aber immer weniger in der Landessprache, zu
sprechen lernen, weil die Eltern das auch nicht richtig können oder wollen.
Ich mußte mir noch auf eigene Faust Fremdsprachen bei bringen, aber
wenigstens deutsch war anerkannte allgemeine Umgangssprache. Wer sich nicht
darum bemühte, hatte es noch verdammt schwer, denn als ich Kind war, waren
unsere Innenstädte noch Trümmerhaufen und verdammt viele richtige alte Nazis
bestimmten unsere Politik und den Alltag noch fast ungehindert mit...

Meiner Meinung nach ist Erziehung eine staatliche Pflicht. Um ein Auto zu
fahren, brauchst du einen Führerschein. Um auf Kinder los gelassen zu
werden, brauchst du nur halbwegs gesund zu sein und poppen zu können. Diese
dabei mehr oder weniger gut verzogenen Kinder, an deren Bildung schon seit
Jahrzehnten in Deutschland immer mehr gespart wurde, sind die Gegenwart oder
Zukunft unseres Landes und entsprechend sieht es hier auch immer mehr aus...

>> Und keiner wagt es, auf die hohe Zahl hinzuweisen, mit der diese
>> Gruppe der Bevölkerung in den Sozial-, Kranken-Kassen u. i. der
>> Kriminalstatistik vertreten ist (im Knast in Frankfurt sind 80 %
>> Nicht-Deutsche).
> In der Statistik der Krankenkassen ist wohl jeder vertreten. Als ich
> zuletzt hingesehen habe, war die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse
> Pflicht. Hast Du auch eine Statistik zur Hand, die z.B. um bestimmte
> Delikte bereinigt wurde, welche Deutsche gar nicht begehen können,
> weil sie spezifisch aus dem Ausländerrecht stammen?

OK - da hast du gut gekontert...

>> Wer sich für die Rechte dieser Gruppen stark macht, dem wünsche ich
>> einen Krankenhausaufenthalt mit Moslems als Zimmernachbarn, die dann
>> JEDEN Tag viele Stunden lang Besuch von 4 bis 8 Landsleuten bekommen,
>> die lautstark ihre Sprache benutzen. Die sind zwar z.T. nett,
>> höflich, aber laut; Rücksicht - unbekannt.
> Du bist in der Tat erbärmlich. Klar, Ausländer sind oft laut. Und?

Vielleicht hättest du Peter eher darauf hin weisen sollen, das es mit etwas
mehr Versicherungskosten auch noch Einzelzimmer und Chefbehandlung im
Krankenhaus gibt, wenn er denn wirklich besonders gut behandelt werden will.
Hier ist normale Klassengesellschaft. Wer dazu zu geizig ist, sich
zusätzlich zu versichern oder nicht ausreichend Kohle hat und sich nicht
dagegen wehrt, das wir immer mehr Versicherungsbeiträge für immer weniger
Leistung berappen sollen, darf sich nicht wundern, mit wem er manchmal in
einem Pott landet... <;-)

Kann auch niemand etwas dazu, wenn viele Deutsche immer weniger zu engen
sozialen Bindungen oder Teamwork fähig sind und nicht ihrerseits ganze
lärmende Horden ins Krankenhaus als Besucher bekommen, weil sie vermisst
werden.... >;-)

Nobody is perfect. Religion ist Opium fürs Volk, aber manche sind halt
opiumsüchtig und das ist eine Krankheit. Kranke heilt man nicht mit blinden
Beschimpfungen, Drohungen und Schuldzuweisungen...


Manchmal Advocat diaboli oder so... Lothar *däh Jries*


Jan Kannemacher

unread,
Jun 11, 2005, 1:43:09 AM6/11/05
to
"Lothar Hügel" <lothar...@onlinehome.de> wrote:

>zeitweise gibt es das in diesem unserem Lande, wenn sich Leute krampfhaft
>bemühen, auf keinen Fall rassistisch zu erscheinen zu wollen und damit dann
>genau das Gegenteil erreichen.

So wie er es hinstellt, ist es der Regelfall. Das stimmt schlicht und
einfach nicht.

>Keine Ahnung, wie oft du über deinen eigenen Tellerrand hinaus schaust, aber
>ich sehe auch einige Rassisten in diesem unserem Lande, die nicht als Nazis
>zu bezeichnen sind und auch keine deutschen oder bestenfalls
>"eingedeutschte" Eltern haben...

Natürlich sehe ich die auch. Ich fand auch absolut verheerend, daß vor
einiger Zeit, als dieses türkische Mädchen in Berlin (?) umgebracht
wurde, einige befragte Türken äußerten, sie wäre wie eine Deutsche
herumgelaufen. Solche Leute sollten dann vielleicht doch unfreundlich
zum Verlassen des Landes aufgefordert werden, weil irgendwo einfach
Schluß ist.

>Für mich ist Rassismus eine Überheblichkeit aus nationalchauvinistischen
>oder religiösen Gründen und radikale Mißachtung oder zumindest fehlender
>Respekt aller anders denkenden. Das findet sich auch bei Moslems oder
>Zionisten.

Schon klar. Nur bin ich Bürger dieses Landes hier und interessiere mich
in erster Linie für den Rassismus meiner Miteingeborenen. Wenn nun ein
Bantu oder Indonesier meint, er wäre eine besonders große Nummer, ist
mir das vorerst mal wurscht. Fällt eh nicht auf. Daß Nationalismus und
Chauvinismus menschliche Standardeigenschaften sind, scheint ja leider
unabänderlich zu sein.

>Du wirst verdammt beleidigend wegen eines Beitrags, der zumindest teilweise
>verständliche Angst ausdrückt.

Ich habe wenig Verständnis dafür, wenn sich jemand in die Hosen macht
und das Grundgesetz zum Abwischen benutzt. Was der Typ da vorschlägt,
verstößt gegen das, was in der Verfassung festgelegt wurde. Soll ich Dir
etwas sagen? Wenn's nach ihm ginge, würden Ausländer von Artikel 3
ausgenommen.

>Die wenigsten Leute sind vollkommen lernresistent,
>wenn man sie nicht direkt aggressiv in irgendeine Ecke stellt und drauf
>haut...

Ach so. Sie dürfen nicht nur Unsinn von sich geben, sondern müssen
deswegen auch noch sanft angefaßt werden? Ist nicht mein Ding.

>Bisher hatte ich nicht den Eindruck, das Peter F. zum rassistischen Gesindel
>gehört aus dem, was er bisher hier geschrieben hatte...

Sein Posting, auf das ich antwortete, oder der (von ihm nicht
kommentierte) Versuch, Moslems und Islamisten gleichzusetzen, sprechen
da eine deutliche Sprache.

>Mag sein, das du nur ein eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen hast und mit
>Scheuklappen durch die Gegend rennst oder vor lauter Arbeit und Vergnügen
>kaum noch in deiner Umwelt differenzieren kannst. Manchmal solltest du etwas
>mehr Verständnis gegenüber Andersdenkenden versuchen, bevor du mit
>Pauschalverurteilungen verbal zu haust!

Aha. Vielleicht fand gar keine Vertreibung statt, sondern die Deutschen
gingen ganz von selbst, weil sie nicht dort wohnen wollten, wo die
Ausländer rumhängen? Und hinterher behaupten sie auf einmal, vertrieben
worden zu sein.

>Was sollen solche Unterstellungen?- Bisher hatte ich immer einen besseren
>Eindruck von den meisten deiner Beiträge.

Was ist daran eine Unterstellung? Er fordert von der Politik, gegen die
Verfassung zu verstoßen. So etwas sehe ich durchaus als nicht besonders
demokratisch oder verfassungstreu.

>In einer Demokratie sollte man
>sich gegenseitig respektieren und nicht sinnlos herum keifen, wie du es
>momentan hier tust!

Ich respektiere niemanden, der sich so wie peter f. aufführt.
Undifferenziertes Gejammer und Runterbeten uralter Stammtischparolen
haben keinen Respekt verdient.

>Was bist du denn für einer mit Vorurteilen gegen Gott, Schrebergärtner
>usw.?-

Ich weiß nicht, ob es überhaupt Vorurteile gegen Schrebergärtner gibt.
"Es ist alles wahr" drängt sich oft genug auf.

>Du benimmst dich wie ein Chauvi, der unfähig ist, sich mit anders
>denkenden offen auseinander zu setzen und wie im Kindergarten oder im Suff
>los keift, wenn mal ein schwieriges Thema angesprochen wird, das ihn
>überfordert...

Ich habe gar nicht den Willen, mich so etwas wie peter f. groß
auseinanderzusetzen. So etwas bekommt ein paar Tritte und gut ist. Wenn
er wenigstens andersdenkend wäre, aber seine letzten Postings lassen
nicht gerade darauf schließen, daß da ein wirklicher Denkprozeß
zugrundelag.

>Du solltest nicht die deutschen Nazis so verharmlosen. Die haben sich zwar
>auch aus mehr oder weniger braven mittelmäßigen Spießern entwickelt, aber
>deshalb ist noch nicht jeder Spießer wirklich ein Nazi, sonst müßte ich dir
>einen großen Spiegel zum Reinschauen vor halten.

Willst Du mir gerade anhängen, ein Spießer zu sein?

>Eingebildete Antischrebergärtner sind kaum eine Nummer besser als die von
>ihnen Beschimpften. Atheisten sollten sich hüten, andere nur wegen ihres
>Glaubens zu beschimpfen.

Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, daß Du selbst einen
Schrebergarten hast. ;^)

>> Die große Mehrheit der älteren Mitbürger hat sich schon vor 30 Jahren
>> angeschissen, abends aus dem Haus zu gehen.
>
>Du schmeißt verdammt viel in einen Pott und rührst dann an der Oberfläche
>rum.

Kappes. Schon meine Großeltern und etliche ihrer Bekannten aus der
gleichen Alterklasse gingen abends nicht gern auf die Straße. Es wurden
ständig irgendwelche Tatarenmeldungen kolportiert, daß Bösewichte
Rentnerinnen die Handtasche klauen und dabei gleich den Arm ausreißen
oder ältlichen Spaziergängern den Stock ansägen.

>Ich empfinde es schon als einen Nachteil, wenn Kinder in ein und demselben
>Land mit diversen Sprachen, aber immer weniger in der Landessprache, zu
>sprechen lernen, weil die Eltern das auch nicht richtig können oder wollen.

Dagegen sagt niemand was. Ich würde sogar eine kleine Gesetzesänderung
vorschlagen, daß Kinder ein festgelegtes Maß der deutschen Sprache
beherrschen müssen, bevor sie an eine deutsche Schule gelassen werden,
wo sie ansonsten alle anderen, die möglicherweise besser mit der Sprache
zurechtkommen, nur aufhalten. Gut, an dieser Hürde würden auch nicht
wenige Deutsche scheitern, aber das läßt sich dann nicht vermeiden.

>Vielleicht hättest du Peter eher darauf hin weisen sollen, das es mit etwas
>mehr Versicherungskosten auch noch Einzelzimmer und Chefbehandlung im
>Krankenhaus gibt, wenn er denn wirklich besonders gut behandelt werden will.

Damit er sich dann hinterher aufregt, diese Zimmer wären von
sozialschmarotzenden Ausländern belegt gewesen? Das muß ich mir nun
wirklich nicht antun.

>Kann auch niemand etwas dazu, wenn viele Deutsche immer weniger zu engen
>sozialen Bindungen oder Teamwork fähig sind und nicht ihrerseits ganze
>lärmende Horden ins Krankenhaus als Besucher bekommen, weil sie vermisst
>werden.... >;-)

Ich habe es in Krankenhäusern auch schon andersrum erlebt. Lärmende
Deutsche, ruhige Ausländer. Mir persönlich ist völlig egal, woher die
Leute kommen, wenn sie mir nur nicht auf den Senkel gehen.

>Nobody is perfect. Religion ist Opium fürs Volk, aber manche sind halt
>opiumsüchtig und das ist eine Krankheit. Kranke heilt man nicht mit blinden
>Beschimpfungen, Drohungen und Schuldzuweisungen...

Werden Süchtige nicht auf Entzug gesetzt? ;^>


JK'05

Message has been deleted

peter f

unread,
Jun 11, 2005, 3:14:59 PM6/11/05
to
Jan Kannemacher wrote:

> Als was sollen sie sich sonst fühlen?

Sie sollten Deutsch lernen u. m. Deutschen verkehren wie es andere
Nationalitäten auch tun!

Vor allem die Kopftuchfrauen wollen aber genau das Gegenteil: Die Kinder
möglichst fern halten von allem, was deutsch ist.
Geh mal an Frankfurter Schulen und informiere dich!

Die Zustände sind alarmierend. Die Polizei hat schon aufgegeben,
Islam-Zentren zu observieren, obwohl sie behauptet, dass das ratsam
wäre, z.B. in F.-Griesheim, Höchst u. i. der Münchener Strasse, dort
sind allerdings polit. Polizei und andere Dienste tätig.
Wer nicht einsehen will, Kannemann, der will eben nicht. Ich hab auch
lange grün gewählt, noch einmal nicht! Nicht in FRA!

Ich habe mir selbst ein Bild gemacht, indem ich jahrelang im Europ.
Ausland gearbeitet habe und oft dort zu Gast bin. Wir hier sind nix
besonderes, die anderen Europs haben ja die gleichen Problemchen. Wir
müssen nicht jedesmal nach ner Lösung suchen, die anderswo schon
gefunden wurde!

Wir könnten jetzt noch verhindern, dass es schlimmer wird, aber mit so
einer Haltung, lasset die Moslem-Kindlein zu uns kommen und wehret ihnen
nicht, entstehen hier Verhältnisse, die keiner wünschen kann. Sie lernen
nix und werden überwiegend nicht mal Hilfsarbeiten ausführen (können u.
wollen). Sie stauben doppelt soviel Sozialhilfe und weitere Hilfen ab
wie ihr Bevölkerungsanteil!

Wie selbstverständlich lassen sie sich den Schulausflug bezahlen,
täuschen niedrigeste Verdienste vor, damit sie auch den
Kindergartenplatz nicht zahlen müssen bzw. das Essen dort - solche
Leistungen wie hier gibt es in KEINEM LAND DER WELT! Und deswegen steigt
ihre Zahl auch unaufhaltsam.

Wenn man mit Sozialbehörden redet und darauf hinweist, dass die Stadt
350 Euro im Monat für ein Kind ausgibt, obwohl die Mutter ganztags
zuhause ist (ein Grund, warum ein deutsches Kind einer Alleinerziehenden
KEINEN Ganztagsplatz bekommt), dann heisst es: es sei ratsam, das Kind
so lange wie möglich dem Einfluss der elterlichen Familie zu entziehen.

Und wenn ich darauf hinweise, sagt Kannenmann, mir hätte's im 3. Reich
gefallen. Ne Kannemännchen, ich wünschte nur, wir könnten Gründe
verhindern, wegen derer es wieder dahin kommen könnte!

Meine bisher geausserte Kritik ist absolut harmlos im Vergleich zu der
von Schweizern, die ich kenne, von Niederländern und Engländern, die die
Zustände viel drastischer beschreiben als ich.

Nur im Gegensatz zu denen hatte ich noch Vertrauen in die Institution
EU, Zustände zu verbessern, inzwischen habe ich das Vertrauen nicht
mehr. Viele Leute in Europa wollen, dass es so rasch wie möglich zu Ende
geht, den Eindruck habe ich.

peter f

unread,
Jun 11, 2005, 3:55:55 PM6/11/05
to
Jan Kannemacher wrote:

> Ich fand auch absolut verheerend, daß vor einiger Zeit, als dieses
> türkische Mädchen in Berlin (?) umgebracht wurde, einige befragte
> Türken äußerten, sie wäre wie eine Deutsche herumgelaufen. Solche
> Leute sollten dann vielleicht doch unfreundlich zum Verlassen des

> Landes aufgefordert werden*, weil irgendwo einfach Schluß ist.

*Aber genau das ist die Regel schon bei vielen! Sie werden immer
dreister in diesem unseren Lande!

Dieses hochnäsige Verhalten zeichnet besonders die jungen Moslem Männer
aus, die sich absolut stark fühlen, ihre kleinen Schwestern beschützen
und in vielen Schulen zusammen mit ihren Grossfamilien im Rücken die
Scene bestimmen (wollen).

Deutschland sähe ganz anders aus, wenn wir je 1 Million Niederländer,
Belgier, Dänen u. Franzosen hätten statt 4 Millionen Moslems - die alles
hassen was wir mögen.

Auch nach 20 Jahren hier mag ein Moslem nichts, aber auch gar nichts,
was ich mag oder worüber ich mich mit ihm unterhalten könnte! Er
interessiert sich nicht für das, was ich im Radio höre, im TV sehe,
nicht für die Kunst, die ich mir ansehe, für Bücher, die ich lese o.
gelesen habe; er mag den Wein nicht, den ich trinke u. nicht die Musik,
die ich höre ...

Er bringt keine Kultur mit, für die ich mich interessieren könnte oder
in der ich eine Bereicherung für uns erkennen könnte. Und Deutsch
sprechen mag er auch nicht.

Aber ich versuche auch die andere Seite zu sehen:
Wäre es für viele nicht besser, wenn wir in ihren Heimatländern
versuchten, Strukturen aufbauen zu helfen, Bedingungen herbeizuführen,
die ihnen ein Leben dort in ihrer Heimat erleichtern? Hans D. Genscher
hat diese Idee jahrelang vertreten und sie gefiel mir schon immer!

peter online

unread,
Jun 11, 2005, 4:32:48 PM6/11/05
to
Peter Wenz wrote:

>>>> Ich kann doch nicht die Rechte Nichtdeutscher höher einstufen als die
>>>> von Deutschen.
>>>
>>> Passiert das denn?
>>
>> zeitweise gibt es das in diesem unserem Lande, wenn sich Leute krampfhaft
>> bemühen, auf keinen Fall rassistisch zu erscheinen zu wollen und
>> damit dann
>> genau das Gegenteil erreichen.
>

> Von welchen Rechten redest du?

Ich glaube, das war ich -
Manche Neudeutsche haben besondere Rechte, weil sie mit mind. 2
Staatsangehörigkeiten ausgestattet sind. Indem wir das nicht verhindern
bzw. das dulden, begünstigen wir sie ganz erheblich. Das geschah z.T.
durch grosszügige Verleihung der Deutschen St.-Angehörigkeit, so ist die
Zahl der Nichtdeutschen 'erfolgreich gesenkt' worden seit Koch regiert.
Wer sich in Frankfurt West ansieht, hat natürlich einen völlig anderen
Eindruck.

Wer, wenn's ihm passt, als Nichtdeutscher, und als Deutscher auftritt,
wenn er davon profitiert, den meinte ich damit und dessen Verhalten gibt
oft Anlass zur Kritik.

Aber dem Wenz muss ich nicht antworten; der ist immer so stolz, wenn er
mitteilt, das er jemanden in seinen 'Killfile' steckt ... schon seit
Jahren liest der mich sowieso nich.

Lothar Hügel

unread,
Jun 11, 2005, 5:58:14 PM6/11/05
to
Hallo allerseits,

sorry, bin jetzt zu müde, um auf alle Fragen ein zu gehen und finde es
schade, wenn man sich nicht offen streiten und differenzieren kann. Für
manche Diskussionen bedeuten Killfiles so etwas ähnliches wie früher
Scheuklappen. Bei manchen verstehe ich es ja, wenn sie nicht ständig die
gleichen Auseinandersetzungen führen wollen. Ab einem gewissen Punkt schalte
ich auch ab, aber meist nur vorübergehend... >;-)

>> Als was sollen sie sich sonst fühlen?
> Sie sollten Deutsch lernen u. m. Deutschen verkehren wie es andere
> Nationalitäten auch tun!

Das reicht schon lange nicht mehr und so gut es für mich gewesen sein mag,
in der Volksschule noch korrekt deutsch gelernt zu haben, so sehr fehlen
nicht nur mir ausreichend Sprachkenntnisse. Kinder in Deutschland sollten
heute mindestens 3 Sprachen lernen wie in vielen kleinen europäischen
Ländern auch...

Dabei kann man sich streiten, ob englisch, spanisch, französisch, russisch,
chinesisch oder japanisch wichtiger sind. Türkisch ist zwar hier noch
ziemlich weit verbreitet, aber im weltweiten Umgang ebenso gering verbreitet
wie die deutsche Sprache. Es ist klar, das bei der Bildung auch Kompromisse
gefunden werden müssen und an erster Stelle in unserem Land die deutsche
Sprache steht...

> Vor allem die Kopftuchfrauen wollen aber genau das Gegenteil: Die
> Kinder möglichst fern halten von allem, was deutsch ist.

Da spielen häufig aber genau ebensolche Berührungsängste eine Rolle wie
früher zwischen Katholen und Evangelen und eine weitere wichtige Ursache
ist, das viele hinzu gezogene hauptberufliche Ehefrauen sich selbst
überhaupt nicht ausreichend hier in der Landessprache verständigen gelernt
haben...

> Geh mal an Frankfurter Schulen und informiere dich!

Die Lehrer werden doch oft mit Kindern und Jugendlichen nicht mehr
ausreichend fertig. Sollen wir alten Böcke uns da auch noch direkt an der
Schule einmischen ohne ausreichende pädagogische Kenntnisse?- Man kann es
auch übertreiben mit dem eigenen Engagement... >;-)

Wobei ich nichts dagegen hätte, mal wieder ein Schulbank zu drücken, da
einige meiner Kenntnisse hoffnungslos veraltet sind. Aber Erwachsenenbildung
ist etwas anderes als Kindergarten oder Vorschule und Grundschule. Bei
meiner letzten Fortbildung sowie bei verschiedenen Berufstätigkeiten habe
ich auch einige sehr gute moslemische Kollegen zu schätzen gelernt, obwohl
sie nicht alle perfekt deutsch sprachen... ;-)

> Die Zustände sind alarmierend. Die Polizei hat schon aufgegeben,
> Islam-Zentren zu observieren, obwohl sie behauptet, dass das ratsam
> wäre, z.B. in F.-Griesheim, Höchst u. i. der Münchener Strasse, dort
> sind allerdings polit. Polizei und andere Dienste tätig.

Das liegt wohl eher daran, das die hessische Landesregierung viel zu sehr im
Sicherheitsbereich spart und deshalb unsere Polizei bei vielen Dingen
überfordert ist. Du solltest dich hüten, solche Vorwürfe gegen Ausländer zu
richten, denn für die mangelhafte Sicherheitspolitik sind hier in Hessen vor
allem konservative deutsche Politiker und ihre Sparpolitik auf den Knochen
ihrer Angestellten verantwortlich!

> Wer nicht einsehen will, Kannemann, der will eben nicht. Ich hab auch
> lange grün gewählt, noch einmal nicht! Nicht in FRA!

Irgendwo wird mir hier zu viel in einen Pott geworfen und zu wenig an Fakten
differenziert, aber schwarz-weiß-Malerei ist ja auch viel einfacher als
genauere Betrachtung der verschiedenen Sachlagen und schimpfen leichter als
das Entwickeln von sinnvollen Alternativen oder zumindest Kompromissen...
>:-(

> Ich habe mir selbst ein Bild gemacht, indem ich jahrelang im Europ.
> Ausland gearbeitet habe und oft dort zu Gast bin. Wir hier sind nix
> besonderes, die anderen Europs haben ja die gleichen Problemchen. Wir
> müssen nicht jedesmal nach ner Lösung suchen, die anderswo schon
> gefunden wurde!

Hast du da nicht ein viel zu statisches Bild von deiner Umwelt?- Wenn du vor
Jahren in einem Nachbarland warst, sieht dort heute schon vieles wieder ganz
anders aus. Ganz abgesehen davon, das es auch in der Bundesrepublik sehr
unterschiedliche Landes- und Regionalentwicklungen gibt und Probleme daher
unbedingt differenziert betrachtet werden müssen...

> Wir könnten jetzt noch verhindern, dass es schlimmer wird, aber mit so
> einer Haltung, lasset die Moslem-Kindlein zu uns kommen und wehret
> ihnen nicht, entstehen hier Verhältnisse, die keiner wünschen kann.

Meinst du die Familienzusammenführungen?- Die entsprechenden Gesetze sind
hier gemacht worden aufgrund von Ansprüchen der Unternehmerverbände...

> Sie lernen nix und werden überwiegend nicht mal Hilfsarbeiten
> ausführen (können u. wollen). Sie stauben doppelt soviel Sozialhilfe
> und weitere Hilfen ab wie ihr Bevölkerungsanteil!

Das ist absoluter Blödsinn, aber ich werde dir jetzt nicht massenweise
konkrete Fälle als Beleg auflisten. Schau gefälligst selbst genauer hin und
putz vielleicht mal deine Brille oder spitze deine Ohren besser...

> Wie selbstverständlich lassen sie sich den Schulausflug bezahlen,
> täuschen niedrigeste Verdienste vor, damit sie auch den
> Kindergartenplatz nicht zahlen müssen bzw. das Essen dort - solche
> Leistungen wie hier gibt es in KEINEM LAND DER WELT!

Gerade was Kindergärten und Vorschule betrifft, ist Deutschland in Europa
mit seiner Sparpolitik an der Bildung inzwischen ziemlich weit hinten
gelandet und eher ein negatives Vorbild und Hessen hängt noch hinter anderen
Bundesländern in der Bidlungspolitik. Wenn ich richtig informiert bin,
sitzen aber in den Kultusministerien noch immer vorwiegend Deutsche...

> Und deswegen steigt ihre Zahl auch unaufhaltsam.

Ich denke, das von der Lebensqualtität, der wirtschaftlichen Stärke und den
Entwicklungsmöglichkeiten für Immigranten in Deutschland ein ähnliches
Zerrbild in vielen Ländern verbreitet ist wie während des 19. Jahrhunderts
in Deutschland über die USA, wo viele Deutsche hin emigrierten, statt im
eigenen Lande ausreichend Fehlentwicklungen zu bekämpfen...

Viele deutsche Amerika-Auswanderer sind damals ebenso elendig verreckt wie
viele Asylbewerber heute oder haben ebenso zumindest keine großen Reichtümer
ansammeln können. Die Lehre daraus: "Bleibe im Lande und wehre dich
täglich!" kann aus gutem Grund aber niemals von allen akzeptiert werden.

Zumindest für mich war die Auflockerung der von mir als Jugendlicher in
Deutschland vor gefundenen deutschen Kultur durch hinzu gezogene Menschen
aus aller Welt eine mindestens ebenso wichtige kulturelle Bereicherung wie
die Möglichkeit, selbst auch im Ausland unter verschiedenen Bedingungen
Erfahrungen sammeln zu können...

Es war für mich wichtig zu erfahren, das andere Kulturen lediglich andere,
aber meist ebenso erfolgreiche Lösungen für alle Alltagsprobleme zu bieten
haben und man noch viel von einander lernen kann und muß. Wie ich schon
schrieb, gibt es Rassisten in aller Welt, nicht nur in Deutschland. Und
nirgends darf man alle Menschen über einen Kamm scheren, um bei den
teutschen Sprüchen zu bleiben, wenn man sich nicht fahrlässig oder
vorsätzlich gegenseitig schaden will... >;-)

> Wenn man mit Sozialbehörden redet und darauf hinweist, dass die Stadt
> 350 Euro im Monat für ein Kind ausgibt, obwohl die Mutter ganztags
> zuhause ist (ein Grund, warum ein deutsches Kind einer
> Alleinerziehenden KEINEN Ganztagsplatz bekommt), dann heisst es: es
> sei ratsam, das Kind so lange wie möglich dem Einfluss der
> elterlichen Familie zu entziehen.

Mit welcher Qualifikation maßt du dir denn an, sämtliche hiesigen
Sozialbehörden pauschal belehren zu wollen?- Wie gut sind eigentlich deine
Sprachkenntnisse und Informationen aus anderen Kulturen?- Ich habe jetzt
keine Lust, mich dauernd zu wiederholen...

> Und wenn ich darauf hinweise, sagt Kannenmann, mir hätte's im 3. Reich
> gefallen. Ne Kannemännchen, ich wünschte nur, wir könnten Gründe
> verhindern, wegen derer es wieder dahin kommen könnte!

Es ist so leicht, nebeneinander her oder aneinander vorbei zu streiten.
Vielleicht habt ihr beide noch nicht die richtige Streitkultur dabei
entwickelt, denn ihr liegt ja beide nicht in allem vollkommen daneben?-
Irgendwie vermisse ich hier in Hessen eine gepflegte verbale
Auseinandersetzungsfähigkeit, die ich in Köln lange schätzen gelernt habe,
bis ich wegen eines Jobs hier her zog...

> Meine bisher geausserte Kritik ist absolut harmlos im Vergleich zu der
> von Schweizern, die ich kenne, von Niederländern und Engländern, die
> die Zustände viel drastischer beschreiben als ich.

Ich habe selbst 1970 auch Ausländerfeindlichkeit in der Schweiz erfahren als
deutscher Gastarbeiter neben sehr viel Gastfreundlichkeit mir gegenüber.
Daraus habe ich meine Lehren gezogen... >;-)

In den Niederlanden wurde ich 1964 von einem Verfolgten des Naziregimes
gefragt, was ich als deutscher Jugendlicher von den Deutschen damals hielt
und wie ich zu "der deutschen Handlungsweise im Zweiten Weltkrieg" stehe.
Ich mußte darauf verweisen, das ich mir meine Nationalität ebensowenig wie
die meisten Deutschen, Niederländer oder sonstigen Menschen ausgesucht habe.
Als Nachkriegskind konnte man mir auch keine Schuld an Nazi-Verbrechen an
hängen...

> Nur im Gegensatz zu denen hatte ich noch Vertrauen in die Institution
> EU, Zustände zu verbessern, inzwischen habe ich das Vertrauen nicht
> mehr. Viele Leute in Europa wollen, dass es so rasch wie möglich zu
> Ende geht, den Eindruck habe ich.

Klar - das mit dem Ende der EU ist der einfachste Weg, wenn man zu faul oder
zu dumm ist, ein gemeinsames Europa ausreichend mit zu bestimmen. Aber
irgendwie gelingt das ja nicht einmal in Frankfurt geschweige denn Hessen
oder der Bundesrepublik Deutschland richtig, wenn ich mir die Resultate der
von mir mit erlebten letzten Jahrzehnte an schaue...

Ob "Jedem das Seine" wirklich eine gute Alternative zu den Mühen für eine
sinnvolle internationale Zusammenarbeit ist, bezweifle ich. Nicht nur, weil
dieser Spruch am Eingangstor eines deutschen KZ stand. Alleine kann man
vieles, gemeinsam kann man manches noch viel besser. Aber das klappt nicht
gemeinsam, wenn man wie im Kindergarten ständig zu diversen Leuten "Mit dir
will ich nicht spielen!" quäkt und sich dann gegenseitig an schmollt... >;-)

Ausgrenzung ist immer ein Zeichen der eigenen Schwäche und Gewalt nur noch
das letzte Mittel, das dann aber auch gezielt und konsequent durch gezogen
werden muß, wenn es Sinn haben soll...

Gutes Training hilft gegen viele Schwächen. Sorry, wenn einiges sehr
oberflächlich, daneben oder ebenso pauschalisiert klingt - bin müde und die
Probleme unserer Welt bekommen wir sowieso nicht so schnell alleine
gelöst... >;-)

Politik wird für die bessere Zukunft gemacht, aber manchmal reichen Kraft
und Vestand schon kaum noch zur Schadensbegrenzung in der Gegenwart - zäh la
vieh... <;-)


peter f

unread,
Jun 12, 2005, 2:42:52 AM6/12/05
to
Lothar Hügel wrote:

> [...] Kinder in Deutschland sollten heute mindestens


> 3 Sprachen lernen wie in vielen kleinen europäischen
> Ländern auch ...

Richtig! Ich hab bei Französ. gepasst und Latein konnte ich leider kaum
sprechen, konnte's mir auch nicht aussuchen ...

> Bei ... verschiedenen Berufstätigkeiten habe ich auch
> sehr gute moslemische Kollegen zu schätzen gelernt ...

Hab ich auch, deshalb behaupte ich ja, dass die meisten hier vorläufig
nicht glücklich werden und die Probleme sich häufen werden.

Die Moslems passen sich ja auch insofern an, dass sie nicht annähernd so
viele Kinder haben wie in der Heimat, ausserdem haben die meisten
ständig mehr Probleme, mit ihren Kinderwagen die modernen
Billig-Strassenbahnen u. Billigst-Busse zu benutzen, in denen die Hälfte
der Leute rückwärts fahren muss, obwohl die Bahnen Wendeschleifen haben
und keine rückwärts fahren muss.

> Das liegt wohl eher daran, dass die hessische Landesregierung


> viel zu sehr im Sicherheitsbereich spart und deshalb unsere

> Polizei bei vielen Dingen überfordert ist. ...

Genau das ist es, die müssen für weniger Geld länger arbeiten und warten
darauf dass mehr als jedes 3. Revier geschlossen wird.

Bei Bankraub, wie letzte Woche mal wieder in Griesheim, holen sie gleich
den Verkehrs-Helicopter, wenn der in der Nähe ist, und anschliessend
fährt die Polizei durch die Strassen und bittet per Lautsprecher, einen
20-25-j. Südeurop. oder Nordafrikanisch aussehenden Mann zu suchen, der
bewaffnet ist.
(Das ist vielleicht seit Jahren immer der gleiche, der einfach um die
Ecke wohnt.)

> Hast du da nicht ein viel zu statisches Bild von deiner Umwelt?

Ich denke nicht, ich spreche oft mit Leuten und habe mein 'Bild' sehr
oft geändert, ändern müssen.
Und ich war nicht "vor Jahren in einem Nachbarland ..." sondern bin oft
in denen, von denen ich schrieb. Dafür würde ich niemals freiwillig nach
Phuket, Ibiza oder Antalya fliegen.

Eine Stadt mit Völkergemisch war doch immer das, was ich liebe! Deshalb
liebe ich doch London, Amsterdam u. Zürich so, u. Hamburg! Und warum
habe ich denn wohl jahrelang in der Münchener Str. 39 gelebt?? Meine
ehem. Gefährtin würde noch dort leben, wenn sie nicht totkrank mit Krebs
im KH läge. Unsere Pflanzen u. Blumen zieren noch heute den Balkon im 6.
Wer dort wohnen möchte, Fahrstuhl bis z. 5. St., die Whg. wird bald
frei, wenn sie stirbt [Hausverwaltung Eifert].

> ... Familienzusammenführungen?


> Die entsprechenden Gesetze sind hier gemacht worden
> aufgrund von Ansprüchen der Unternehmerverbände ...

Also ich weiss nicht, was Unternehmerverbände davon haben, dass Mädchen
mit 14-16 mit ihnen völlig unbekannten Türkischen o. Kurdischen Männern
verheiratet werden, um so Grossfamilien zu bilden, die hier ihre Macht
ausbauen und die ganze Familie des Gatten hierher kommen kann.

Auch wenn es wahr ist, dass Türken 300.000 neue Jobs schaffen in
Deutschland dieses Jahr - was ich für sehr wahrscheinlich halte, so darf
doch bezweifelt werden, ob sich das volkswirtschaftlich rechnet und
nicht vielmehr der Abfluss vieler Milliarden in die Türkei bedenklich ist.

Sie kaufen kaum deutsche Waren, aber - wie Italiener u. Griechen - wenn
immer möglich Produkte aus ihrem Heimatland bei ihren
Grossmarkthändlern. Nicht mal deutsche HiFi Electronic kaufen sie hier,
Batterien, Lampen, Uhren, Teller, nichts ist deutsch, wie man ihren
Kaufhäusern sehen kann. Sie kaufen ganz bewusst möglichst gar nichts
Deutsches!

Es sind nicht 'die Ausländer', vor denen ich warne, sondern die
Auswirkungen eines erstarkenden Islams, und der ist auf rasante
Ausbreitung und steigenden Machteinfluss angelegt. Da aber viele junge
Moslems ihre Religion genauso wenig ernst nehmen wie wir sogen.
'Christen' (68 % der Bevölk.) ensteht eine seltsam haltlose Generation,
die ich als entwurzelt und problematisch ansehe. Insofern sehe ich sie
als Belastung u. nicht als 'kulturelle Bereicherung' an.

Ich verstehe nicht, wie man diese Gefahr besonders in Zeiten der
beginnenden Massenarbeitslosigkeit ignorieren kann.

Jan Kannemacher

unread,
Jun 12, 2005, 3:05:01 AM6/12/05
to
peter f <peter-...@email.de> wrote:

>*Aber genau das ist die Regel schon bei vielen! Sie werden immer
>dreister in diesem unseren Lande!

Aha. Wenn sich Türken wie Türken verhalten, maulen die Deutschen über
Verweigerung der Integration. Wenn sie sich dagegen wie Deutsche
aufführen, meckern die Deutschen darüber, was sich die Türken eigentlich
rausnehmen.

Sieh's mal ganz nüchtern. Ein Ausländer, dem die Herkunft auf den ersten
Blick anzusehen ist (Hautfarbe etc.), hat in Deutschland meistens eh
nicht viel zu lachen. Wenn Du es denen wirklich noch schwerer machen
willst, mußt Du sie fast schon zum Abschuß freigeben.

>Dieses hochnäsige Verhalten zeichnet besonders die jungen Moslem Männer
>aus, die sich absolut stark fühlen, ihre kleinen Schwestern beschützen
>und in vielen Schulen zusammen mit ihren Grossfamilien im Rücken die
>Scene bestimmen (wollen).

Darüber haben sich die Deutschen schon vor Jahrzehnten beschwert.
Amüsanterweise waren es meistens jene, die auf einmal nichts mehr zu
bestimmen hatten.

>Deutschland sähe ganz anders aus, wenn wir je 1 Million Niederländer,
>Belgier, Dänen u. Franzosen hätten statt 4 Millionen Moslems - die alles
>hassen was wir mögen.

Paß auf, daß Du nicht die falschen Franzosen bekommst, die haben
haufenweise islamische Staatsbürger aus den früheren Kolonien. Wie heißt
es doch in "King Nothing" von Metallica so schön? "Careful what you
wish, you may regret it, careful what you wish, you just might get it".
Tatsache ist und bleibt, daß Deutschland die Gastarbeiter selbst geholt
hat. Daß die ihre Familien mitbringen oder nachholen, lag auf der Hand.
Daß das Land ohne die (auch islamischen) Gastarbeiter schon längst nicht
mehr funktionieren würde, ist auch nicht gerade neu.

>Auch nach 20 Jahren hier mag ein Moslem nichts, aber auch gar nichts,
>was ich mag oder worüber ich mich mit ihm unterhalten könnte!

Ah, und das ist natürlich die Schuld des Moslems und nicht vielleicht
die Deines Geschmacks?

>Er
>interessiert sich nicht für das, was ich im Radio höre, im TV sehe,
>nicht für die Kunst, die ich mir ansehe, für Bücher, die ich lese o.
>gelesen habe; er mag den Wein nicht, den ich trinke u. nicht die Musik,
>die ich höre ...

Wenn es ein gläubiger Moslem ist, verbietet seine Religion Alkoholgenuß.
Nur so zum Beispiel. Ansonsten trifft diese Liste auch auf eine Menge
Deutsche zu.

>Er bringt keine Kultur mit, für die ich mich interessieren könnte oder
>in der ich eine Bereicherung für uns erkennen könnte.

Genau, Bauerngesocks. Alles Blödmänner und Dummbatze. Wenn Du mal über
ein Geschichtsbuch stolperst, schau mal nach, wer z.B. zuerst in der
Mathematik mit der (aus Indien kommenden) Null hantierte, die Araber
oder die Europäer.

>Und Deutsch sprechen mag er auch nicht.

Das machen die meisten Deutschen auch nicht, wenn ich mir die
akustischen Darbietungen vieler so anhöre. Ist also kein Argument.

>Aber ich versuche auch die andere Seite zu sehen:
>Wäre es für viele nicht besser, wenn wir in ihren Heimatländern
>versuchten, Strukturen aufbauen zu helfen, Bedingungen herbeizuführen,
>die ihnen ein Leben dort in ihrer Heimat erleichtern? Hans D. Genscher
>hat diese Idee jahrelang vertreten und sie gefiel mir schon immer!

Wer bist Du eigentlich, Dir einfach anzumaßen, andere Länder umgestalten
zu wollen?


JK'05

Jan Kannemacher

unread,
Jun 12, 2005, 3:07:54 AM6/12/05
to
peter f <peter-...@email.de> wrote:

>Sie sollten Deutsch lernen u. m. Deutschen verkehren wie es andere
>Nationalitäten auch tun!

Die Deutschen müssen das nicht? Gerade ihnen würde es besonders gut zu
Gesicht stehen.

[Wirrer Rest]

Du brauchst dringend ein paar Valium.


JK'05

peter f

unread,
Jun 12, 2005, 5:19:38 AM6/12/05
to
Jan Kannemacher wrote:

>> Sie sollten Deutsch lernen u. m. Deutschen verkehren wie es andere
>> Nationalitäten auch tun!
>

> Die Deutschen müssen das nicht? [...]

Die meisten Deutschen sprechen ja wohl Deutsch hier, oder!
Kein Deutscher muss Türkisch oder Arabisch lernen, nur weil die Leute
herkommen. Ich wüsste nicht, warum.
Bei Behörden, die damit zu tun haben, ist man meiner Meinung und
arbeitet mit Dolmetschern, kein Angestellter muss die Sprache der
Immigranten lernen. -

Lass uns diese Disk. beenden, ich wundere mich, dass sie noch möglich
ist. Ich denke einfach, wer jetzt nicht handelt muss sich nicht wundern,
wenn Neo-Nazis wieder Zulauf haben wegen der Missstände, auf die ich
hinweisen wollte!

Ein letzter Hinweis noch: Dies alles findet statt, während wir uns doch
längst im Ausnahmezustand befinden! Seit mehr als 3 Jahren wird
Frankfurt, seit 2 Jahren Hessen zwar nicht 'not-regiert', aber mit
Haushaltssperren u. Einstellungsstopp.
Die Lage IST dramatisch!

Und die OB Petra Roth erzählt bei Gero von Böhm auf Phönix von ihrer
Liebe zur Stadt ...

--
Upon getting home he announces to his wife the purchase he just made.
"Olympic condoms?" she says, "What makes them so special?"
"There are three colors," he replies, "Gold, Silver and Bronze."
"What color are you going to wear tonight?" she asks.
"Why, Gold, of course!" says the man proudly.
The wife responds, "Why don't you wear Silver.
It would be nice if you came second for a change!"

+++
http://www.factsofisrael.com/blog/archives/000560.html
<http://www.factsofisrael.com/en/files/ac130-gunship-afghanistan.wmv>

Ansgar Kursawe

unread,
Jun 12, 2005, 9:45:54 AM6/12/05
to
Am Sat, 11 Jun 2005 21:14:59 +0200 schrieb peter f:

> Wie selbstverständlich lassen sie sich den Schulausflug bezahlen,
> täuschen niedrigeste Verdienste vor, damit sie auch den
> Kindergartenplatz nicht zahlen müssen bzw. das Essen dort - solche
> Leistungen wie hier gibt es in KEINEM LAND DER WELT! Und deswegen steigt
> ihre Zahl auch unaufhaltsam.

Du meinst, in unserem Sozialsystem dürfen nur Arier^wgebürtige Deutsche
schmarotzen? Wenn du für einen Kahlschlag im Sozialsystem plädierst, ich
werde dich nicht aufhalten. Es kann nicht sein, daß jemand mit einem
Durchschnittsjob Netto lediglich ein paar Kröten mehr hat als ein
Schmarotzer mit Sozialhilfe/Hartz IV (um fleissig weiter schwarz/weiss zu
zeichnen).

> Viele Leute in Europa wollen, dass es so rasch wie möglich zu Ende
> geht, den Eindruck habe ich.

Ich glaub, den Satz muss keiner kommentieren ;-)

/Ansgar

peter f

unread,
Jun 12, 2005, 11:37:50 AM6/12/05
to
Ansgar Kursawe wrote:

> Wenn du für einen Kahlschlag im Sozialsystem plädierst, ich

> werde dich nicht aufhalten. [...]

In vielen EU Ländern gibt's Mindestlohn zw. 1.100 u. 1.280 Euro,
in D beträgt der Mindestlohn z.Z. 1 Euro/Stunde. Das ist einfach nur
peinlich.

Der Hinweis, die bekommen ja noch ALG 2 u. Miete ist unangebracht; sie
sollen ja dafür arbeiten - also arbeitet kein anderer für 'richtigen
Lohn' an der Stelle!

So geht es jedenfalls nicht, vor allem werden da Erwartungen geweckt die
nie erfüllt werden, von wegen Einstieg in einen vollwertigen Job. Das
Gegenteil ist der Fall.

Das Schlimme ist, dass nun auch die Krankenkassen-Reform nicht mehr
funktioniert, wo immer mehr Arbeitslose nichts einzahlen. Alle
Angehörigen der ALG 2-Bezieher, die vorher durchs Sozialamt
krankenversichert waren, liegen nun den JobCentern auf der Tasche. Wenn
ich SPD Regierung wäre, würde ich lieber heute als morgen der CDSU den
Laden vor die Füsse schmeissen. Die sagen, die können alles besser, na
dann ...

So viele Pleiten in so kurzer Zeit gab's noch nie, nur diesmal sind es
Städte, Gemeinden u. Bundesländer - während gleichzeitig die Industrie
z.T. die grössten Gewinne in der Geschichte einfährt. Die haben nur
nichts mehr mit Vollbeschäftigung zu tun wie früher einmal, und
Rekord-Steuereinnahmen gibt's auch nicht.

Wenn die Zahl der Millionäre hier nicht mehr so wächst wie bisher,
heisst das ja nicht, dass sie uns leid tun müssen oder dass es sie nicht
gibt, sondern dass sie ihr Geld z.T. im Ausland erwirtschaften bzw.
dahin schaffen und es der hiesigen Statistik und der Steuer nicht mehr
zur Verfügung steht.

>> Viele Leute in Europa wollen,

>> dass es so rasch wie möglich zu Ende geht.

> Ich glaub, den Satz muss keiner kommentieren ;-)

Genau, denn Umfragen belegen, dass die Mehrheit in der EU lieber ohne
sie leben würde. Das Deutsche Volk würde ohne mit der Wimper zu zucken
den Euro wieder abschaffen, wie andere auch, wenn sie könnten. Sie
glauben, dass die EU zu vieles reglementiert und in die Länder
hinein-regiert und dass der Euro an vielem Bösen Schuld ist.

Jede Niederlage der EU oder ihrer Organe wird z.Z überall begrüsst, weil
die meisten Leute nicht die Chancen sehen, die sie immer noch bietet,
glaube ich. Weil die EU sich immer schlecht verkauft hat bzw. die
Politiker vieles taten, um das Image der EU zu beschädigen.
Z. Z. hat man den Eindruck, dass auch Politikern wie Tony Blair alles
ziemlich egal ist. Einigkeit mit Bush ist ihm viel wichtiger als mit
Europäern.

Wenn, wie schon im März an der Wall Street behauptet, der Ölpreis dieses
Jahr 60 Dollar überschreitet [heute ca. 53,-], geht's auch mit dem Euro
weiter bergab. Dann werden Deutsche Produkte noch billiger im Ausland
und die Parole heisst dann, rette sich, wer kann. Dann gibt's noch Geld
dazu, wenn Ausländer deutsche Firmen übernehmen! So wie bei Siemens 250
Millionen, damit BenQ mit Handies überhaupt weitermacht!

Lothar Hügel

unread,
Jun 12, 2005, 12:02:25 PM6/12/05
to
Hallo Peter,

> > [...] Kinder in Deutschland sollten heute mindestens
> > 3 Sprachen lernen wie in vielen kleinen europäischen
> > Ländern auch ...
> Richtig! Ich hab bei Französ. gepasst und Latein konnte ich leider
> kaum sprechen, konnte's mir auch nicht aussuchen ...

Latein ist ebenso wie altgriechisch keine geläufige Fremdsprache und die
Aussprache hört sich sehr unterschiedlich in den verschiedenen
Landessprachen an...

Was dein Französisch betrifft, hattest du zumindest eine Chance, es in der
Schule zu lernen und kannst bei Bedarf darauf wieder auf bauen...

> > Bei ... verschiedenen Berufstätigkeiten habe ich auch
> > sehr gute moslemische Kollegen zu schätzen gelernt ...
> Hab ich auch, deshalb behaupte ich ja, dass die meisten hier
> vorläufig nicht glücklich werden und die Probleme sich häufen werden.

Warum erwartest du denn, das es "Andersgläubigen" hier besser ginge als den
Aborigines?- Und was das Glück betrifft, ist das immer relativ und manche
Chance zum Glück kann gemeinsam erstritten werden...

> Die Moslems passen sich ja auch insofern an, dass sie nicht annähernd
> so viele Kinder haben wie in der Heimat, ausserdem haben die meisten
> ständig mehr Probleme, mit ihren Kinderwagen die modernen
> Billig-Strassenbahnen u. Billigst-Busse zu benutzen, in denen die
> Hälfte der Leute rückwärts fahren muss, obwohl die Bahnen
> Wendeschleifen haben und keine rückwärts fahren muss.

Wann und wo bist du zuletzt in Frankfurt Bahn gefahren, das du so
pauschalisierst?- Wer hat denn das Wahlrecht und bestimmt mit über die
örtlichen Verwaltungen in diesem unserem Lande?

> > Das liegt wohl eher daran, dass die hessische Landesregierung
> > viel zu sehr im Sicherheitsbereich spart und deshalb unsere
> > Polizei bei vielen Dingen überfordert ist. ...
> Genau das ist es, die müssen für weniger Geld länger arbeiten und
> warten darauf dass mehr als jedes 3. Revier geschlossen wird.

Da könnte man noch mehr auf zählen, was unseren Polizisten die
Aufgabenlösung in unserem Interesse erschwert...

> > Hast du da nicht ein viel zu statisches Bild von deiner Umwelt?
> Ich denke nicht, ich spreche oft mit Leuten und habe mein 'Bild' sehr
> oft geändert, ändern müssen.
> Und ich war nicht "vor Jahren in einem Nachbarland ..." sondern bin
> oft in denen, von denen ich schrieb. Dafür würde ich niemals
> freiwillig nach Phuket, Ibiza oder Antalya fliegen.

Was Antalya betrifft, verpasst du einiges, denn auch dort ist es recht schön
und gibt auch gastfreundliche Einheimische, die nicht nur auf das Geld der
Touristen scharf sind. Wobei die extrem touristisch erschlossenen Gegenden
der Türkei - genau wie anderswo - ebenso anders aus sehen wie ländliche oder
industriell erschlossene Regionen...

> Eine Stadt mit Völkergemisch war doch immer das, was ich liebe!

Dann sollte dir vieles in Frankfurt heute gefallen und an einigen Aspekten
muß unbedingt gearbeitet werden, damit Frankfurt eine für alle Beteiligten
möglichst angenehme Stadt wird, extrem Asoziale oder Rassisten sich entweder
anpassen lernen oder fort ziehen...

> Und warum
> habe ich denn wohl jahrelang in der Münchener Str. 39 gelebt?? Meine
> ehem. Gefährtin würde noch dort leben, wenn sie nicht totkrank mit
> Krebs im KH läge. Unsere Pflanzen u. Blumen zieren noch heute den
> Balkon im 6. Wer dort wohnen möchte, Fahrstuhl bis z. 5. St., die
> Whg. wird bald frei, wenn sie stirbt [Hausverwaltung Eifert].

Dein Schmerz macht einiges verständlicher und den wird dir niemand nehmen
können. So ist halt das Leben, das es nicht nur Sonnentage kennt und man
gerade deshalb schöne Zeiten so oft wie möglich erarbeiten oder erstreiten
will...

> Also ich weiss nicht, was Unternehmerverbände davon haben, dass
> Mädchen mit 14-16 mit ihnen völlig unbekannten Türkischen o.
> Kurdischen Männern verheiratet werden, um so Grossfamilien zu bilden,
> die hier ihre Macht ausbauen und die ganze Familie des Gatten hierher
> kommen kann.

Wer handelt, begeht auch Fehler. Nobody is perfect. Manche Fehler sind
korrigierbar und bei anderen muß man zumindest die Folgen tragen...

> Auch wenn es wahr ist, dass Türken 300.000 neue Jobs schaffen in
> Deutschland dieses Jahr - was ich für sehr wahrscheinlich halte, so
> darf doch bezweifelt werden, ob sich das volkswirtschaftlich rechnet
> und
> nicht vielmehr der Abfluss vieler Milliarden in die Türkei bedenklich
> ist.

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast... >;-)

Mir fehlen genaue Zahlen und es fließt mit Sicherheit weniger deutsches, aus
unserem Land erwirtschaftetes Kapital in die Türkei als in andere Staaten
dieser Erde...

> Sie kaufen kaum deutsche Waren, aber - wie Italiener u. Griechen -
> wenn immer möglich Produkte aus ihrem Heimatland bei ihren
> Grossmarkthändlern.

Ist dir etwa entgangen, das viele "türkische" Waren inzwischen hier
produziert werden und inzwischen auch viele Nichttürken die Qualität von
Waren aus "türkischen" Geschäften und Gastronomiebetrieben hier zu schätzen
gelernt haben?- Das ist für mich einer der Vorteile, das ich "fremde" Kultur
auch hier genießen kann, wenn ich mir schon keine Fernreise mehr leisten
kann und hat unsere Wirtschaft ebenso bereichert wie viele abhängig
beschäftigte Kollegen aller Nationalitäten...

Wenn du dich über "ausländische" kriminelle Vereinigungen ärgerst, darf das
keine Pauschalverurteilung der vielen mit ein beziehen, die unser Leben hier
ebenso angenehm mit gestalten wie "Alteingeborene". Auch polizeiliche Arbeit
muß zielgenau treffen. Nur weil es deutsche Verbrecher gibt, darf man nicht
das ganze Volk verurteilen...

> Nicht mal deutsche HiFi Electronic kaufen sie
> hier, Batterien, Lampen, Uhren, Teller, nichts ist deutsch, wie man
> ihren Kaufhäusern sehen kann. Sie kaufen ganz bewusst möglichst gar
> nichts Deutsches!

Im deutschen Außenhandelsgesetz ist AFAIK Herstellungsort einer Ware der Ort
der letzten Endveredelung. Dir scheint entgangen zu sein, das längst die
meisten überhaupt in Deutschland gekauften Waren zumindest aus importierten
Rohstoffen oder Halbfertigprodukten hergestellt sind. Da bleibt dann Kunden
kaum noch andere Wahl...

> Es sind nicht 'die Ausländer', vor denen ich warne, sondern die
> Auswirkungen eines erstarkenden Islams, und der ist auf rasante
> Ausbreitung und steigenden Machteinfluss angelegt.

Das kann man dem Papst auch vor werfen und schon in der Bibel stand dazu
geschrieben: "Es gibt viele Wölfe im Schafspelz." und "An ihren Früchten
sollt ihr sie erkennen."...

Hier wird im Gegensatz zur Türkei immer noch die "Kirchensteuer" der
sogenannten Hauptglaubensgemeinschaften auf Kosten aller Steuerzahler vom
Staat mit eingetrieben und an die Religionsgemeinschaften aus gezahlt. In
der Türkei gibt es ähnlich wie in anderen europäischen Staaten seit Atatürk
Laizismus, also Trennung von Staat und Religion...

Wobei man allerdings auch sehen sollte, wie es ein befreundeter Türke mal
formulierte, "...wenn aus Deutschland fast alle Skinheads und Punks in die
Türkei emigrierten, würde man dort einen ebenso guten Eindruck von "den
Deutschen" bekommen wie hier von vielen Türken..." Es bleibt dabei - wir
müssen uns vor Verallgemeinerungen hüten...

Als ich 1970 erstmalig in Frankfurt war, bekam ich auch einen guten Eindruck
vom Bahnhofsviertel, als vor meiner Nase jemand umgelegt wurde. Damals gab
es noch nicht viele Türken hier und trotzdem galt Frankfurt anderweitig als
Brennpunkt organisierter Kriminalität in Deutschland. Du kannst mir glauben,
das es auch in anderen deutschen Städten ohne nennenswerte türkische
Bevölkerungsanteile nicht immer zimperlich zu ging und die Polizei oft nur
den Entwicklungen hinterher hinkte...

Hier spielte vielleicht auch der Einfluß der starken US-amerikanischen
Garnisonen eine Rolle bei der Entwicklung des organisierten Verbrechens,
denn Rhein-Main gehörte zur amerikanischen Zone und da herrschten andere
Sitten als unter britischer, belgischer oder französischer
Besatzungsmacht...

> Da aber viele junge
> Moslems ihre Religion genauso wenig ernst nehmen wie wir sogen.
> 'Christen' (68 % der Bevölk.) ensteht eine seltsam haltlose
> Generation, die ich als entwurzelt und problematisch ansehe. Insofern
> sehe ich sie als Belastung u. nicht als 'kulturelle Bereicherung' an.

Zu Belastung wird es vor allem dann, wenn diese - wie du es nennst -
haltlose oder irgendwie auch heimatlose Generation sich dann einen Islam
nach eigener Vorstellung - unabhängig von der eigentlich humanen Lehre des
Koran - zusammen zu stricken beginnt und sich damit dann rassistisch als
etwas besonderes, besseres als alle ihre anders denkenden Nachbarn
aufspielt. Aber das betrifft nicht alle Moslems in Deutschland und hatte
sich auch schon bei anderen Minderheitsreligionen in feindlicher Umgebung in
früheren Zeiten oft so sektiererisch entwickelt...

> Ich verstehe nicht, wie man diese Gefahr besonders in Zeiten der
> beginnenden Massenarbeitslosigkeit ignorieren kann.

Du musst die gesamtgesellschaftlichen Ursachen - unabhängig vom Herkunftsort
der Eltern - in diesem unserem Lande betrachten: es gibt zum Himmel - egal,
ob christlich, buddhistisch, moslemisch, hinduistisch oder atheistisch -
schreiende Widersprüche. Extremer Prunk und Reichtum neben zunehmender
Verelendung und Erpressung zu mehr Bescheidenheit und Zurückhaltung. Extreme
Arbeitsbelastung und Erpressung zur Arbeitszeitverlängerung neben
zunehmender "Arbeitslosigkeit". Sprüche von Demokratie und Gerechtigkeit
neben Korruption, weltweit organisiertem Drogenhandel und Sittenverfall. Es
wird mit Natur geworben und gleichzeitig die Umwelt durch Raubbau so
geschädigt, das nachfolgenden Generationen absehbar immer weniger Chancen
auf Lebensqualität verbleiben...

Kinder suchen sich ihre Eltern nicht aus. Sie werden in diese Gesellschaft
hinein geboren oder hinein gezogen durch ihre Eltern, stoßen auf diese
Widersprüche und bekommen damit Probleme. Wer sollte ihnen als soziales
Vorbild dienen in einer Welt, mit denen ihre Eltern auch nicht mehr richtig
zurecht kommen, wenn man genauer hin sieht...

Das entwickelt sich schon etwas länger zu Gefahren, die von den meisten hier
Lebenden so lange wie möglich verdrängt werden und betrifft je nach
Wohngegend deutsche oder ausländische Jugendliche gleichermaßen...

Immer mehr verlieren Heranwachsende den Respekt vor Überlieferungen,
Irrlehren, Propaganda, Werbung und Generationen, die ihnen solch ein Chaos
von Ungerechtigkeiten zu muten. Da steckt noch viel mehr Brisanz für die
Zukunft drin, als du dir vor stellen magst und das wird sich auch absehbar
durch Umschlag von Quantität in Qualität irgendwann schockierend entladen...


Lothar Hügel

unread,
Jun 12, 2005, 12:08:23 PM6/12/05
to
Ähm,

> Und die OB Petra Roth erzählt bei Gero von Böhm auf Phönix von ihrer
> Liebe zur Stadt ...

wes Brot ich eß, des Lied ich sing - sie tut wenigstens noch manchmal was
für "ihr" Geld - und manche Liebe ist ziemlich vereinnahmend... <;-)

Du solltest dich durch deinen Fernseher weniger verwirren lassen. Stell ihn
ab oder schmeiß ihn zum Sondermüll - löse dich von der Sucht nach den miesen
Unterhaltungsdrogen der kommerziellen staatlichen und privaten
Programmgestalter... >;-)


Ansgar Kursawe

unread,
Jun 12, 2005, 1:44:24 PM6/12/05
to
Am Sun, 12 Jun 2005 17:37:50 +0200 schrieb peter f:

> In vielen EU Ländern gibt's Mindestlohn zw. 1.100 u. 1.280 Euro,
> in D beträgt der Mindestlohn z.Z. 1 Euro/Stunde. Das ist einfach nur
> peinlich.

Peinlich ist aus deinem Mund ein gutes Stichwort. Steh zu deinen Ansichten
statt dich hinter Floskeln wie "wenn man wählen würde, wäre keiner für die
EU" zu verstecken.



> Der Hinweis, die bekommen ja noch ALG 2 u. Miete ist unangebracht; sie
> sollen ja dafür arbeiten - also arbeitet kein anderer für 'richtigen
> Lohn' an der Stelle!

Deine Kausalkette ist populistisch. Beispiel: Hartz IV + Miete in FFM macht
zusammen runde 750€ ohne jede Gegenleistung aus. Brutto müsste jemand dafür
knapp 1000€ erhalten (Steuerklasse 1/0). Zusätzlich 1e/h bar bei 160h/Monat
ergeben 910 Euro Gegenwert (Netto), was einem virtuellen Bruttolohn von
1220€ enstpricht. Oder 8,60€/h.

In Steuerklasse III/1 siehts wie folgt aus:
Verheiratet, ein Kind unter 14 Jahren, Partner nicht erwerbstätig und
ebenfalls "Sozialfall", also das Harz-IV Minimum. Macht bei mehr als 3
Jahren Arbeitslosigkeit 829€ Bar auf Tatze zuzüglich Miete. Als Angemessen
gelten bei drei Personen ca. 50-65 qm, was wiederum in FFM auch einen
Gegenwert von etwa 400-450€ haben dürfte. In Summe braucht ein
Alleinverdiener etwa 1300€ Netto um den gleichen Stand zu haben. Brutto
sind das etwa 1700€ oder etwa 12€/h (ca 1700 Stunden p.a.).

Bei Verheiratet, 3 Kinder sind es etwa 1250€ zuzüglich Miete. Rechne
selbst, was etwa 70qm in FFM zusätlich wert sind und was derjenige Brutto
anschaffen müsste. Ich komm auf etwa 2300€ Brutto bzw. 16€/h.

Du kannst bezüglich vergleichbarer Löhne gerne das Tarifarchiv der Böckler
Stiftung durchgehen, siehe
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/SID-3D0AB75D-C8D07AD4/hbs/hs.xsl/32207.html

> Das Schlimme ist, dass nun auch die Krankenkassen-Reform nicht mehr
> funktioniert, wo immer mehr Arbeitslose nichts einzahlen. Alle
> Angehörigen der ALG 2-Bezieher, die vorher durchs Sozialamt
> krankenversichert waren, liegen nun den JobCentern auf der Tasche.

Du illustrierst gerade das "rechte Tasche - linke Tasche" Prinzip. Ein
Arbeitsloser kostet Geld, egal ob von der Arbeitsagentur oder dem Sozialamt
bezahlt. Das Defizit wird in eine andere Kasse geschoben, mehr passiert
nicht.

> So viele Pleiten in so kurzer Zeit gab's noch nie, nur diesmal sind es
> Städte, Gemeinden u. Bundesländer - während gleichzeitig die Industrie
> z.T. die grössten Gewinne in der Geschichte einfährt. Die haben nur
> nichts mehr mit Vollbeschäftigung zu tun wie früher einmal, und
> Rekord-Steuereinnahmen gibt's auch nicht.

Bedank dich ob der deutschen Steuergerechtigkeit bei den jeweiligen
Finanzministern und Lobbyisten. Mittlerweile gibts so viele Ausgleiche und
Sonderfälle, daß jemand mit Gestaltungsspielraum wenig zahlt und der
angestellte "Mittelstand" sich dumm und dämlich blutet. Wer als Single
statt 3000€ Brutto dank Weiterbildung & Co nun 4000€ verdient, hat Netto
statt 1787€ wilde 2254€ übrig. Er kostet seinen Arbeitgeber aber 4791€ im
Monat statt 3621€ wie vorher. Also bleiben von 1170€ Mehrkosten ganze 467€
Netto beim Angestellten. Was abzüglich der Mehrwertsteuer 402€ an realem
Konsum ermöglicht. Es werden also nur 36% "kaufkraftwirksam" ausbezahlt,
der Rest wird umverteilt und verwirtschaftet. Liegt jemand oberhalb der
Sozialversicherungsgrenze (Rente) von 5300€, werden "nur" noch Steuer und
Soli fällig, was knapp unter 50% ausmacht, jedoch den Arbeitgeber nichts
kostet. Du kannst dir also an drei Fingern abzählen, welche Gruppe von der
Steuer und Sozialabgabenlast so richtig gefickt wird.

In Schweden liegt die Steuer übrigens etwa bei 50% (dort mit
Sozialversicherung "all incl."), in England liegt die Grenzbelastung unter
38%, die Schweiz ist ähnlich. Ich finde es übrigens erstaunlich, wie sehr
sich schwedische und deutsche Arbeitnehmer unterscheiden. Die Schweden sind
sehr ausgabenbewusst und versuchen die Lohnabzüge zu drücken, in
Deutschland werden / wurden Wahlen mit Wahlversprechen gewonnen, die alle
Arbeitnehmer irgendwie zu zahlen haben.

> Genau, denn Umfragen belegen, dass die Mehrheit in der EU lieber ohne
> sie leben würde. Das Deutsche Volk würde ohne mit der Wimper zu zucken
> den Euro wieder abschaffen, wie andere auch, wenn sie könnten.

Du hast seit Einführung des Euro scheinbar noch keine Auslandsgeschäfte
gemacht. Ich find den Euro recht genial, die langsam hochkommenden
wirtschaftlichen Probleme pauschal auf die EU abzuschieben ist etwa so
sinnvoll wie Ausländer pauschal für Kriminalität zur Verantwortung zu
ziehen. Die EU Bürokratie ist lediglich ein Abklatsch der üblichen
Regelungswut. Was erwartest du, wenn ein Parlament überproportional aus
Beamten, Öff-Dienstlern und Rechtsanwälten besteht?

Die Probleme der Sozialversicherungen haben wir uns seit Ende der 60er
Jahre mit dem schuldenfinanzierten Wohlfahrtsstaat selbst herangezüchtet.
Schmidt und Kohl waren da toll drin. Wäre früher gescheit gewirtschaftet
worden, hätten wir die Wiedervereinigung wirklich aus der Portokasse
bezahlt. So haben wir 38 Mrd Euro alleine als Zinslast am Arsch, was etwa
15% des gesamten Bundeshaushalts ausmacht und nochmal die selbe Summe als
jährliches Defizit. Dazu 80 Mrd des Bundeshaushaltes als Umverteilung in
die Rentenkassen und von den geplanten 240 Mrd Einnahmen bleibt nichtmal
die Hälfte zum Wirtschaften über. Wovon erstmal Beamte und Pensionäre
alimentiert werden und der Rest wird dann "sozial ausgewogen" umverteilt.

Durch unsere Sozial- und Steuersysteme kannst du nur noch mit der
Kettensäge gehen, um die sinnlose, verwaltungsträchtige und damit teure
Hin- und Herschieberei abzustellen. Sorg für eine Grundsicherung, ein
einfaches Steuersystem mit so wenig wie möglich Ausnahmen /
Abschreibungsmöglichkeiten, mix das ganze neu, sieh zu daß die Masse dabei
nicht allzusehr auf den Arsch fällt und schau was rauskommt. Bei der
Gelegenheit reduziere das Beamtenunwesen auf ein Minimum (Justiz) und du
hast deine Ruhe.

Lothar Hügel

unread,
Jun 12, 2005, 2:23:17 PM6/12/05
to
Hallo Ansgar,

> Durch unsere Sozial- und Steuersysteme kannst du nur noch mit der
> Kettensäge gehen, um die sinnlose, verwaltungsträchtige und damit
> teure Hin- und Herschieberei abzustellen. Sorg für eine
> Grundsicherung, ein einfaches Steuersystem mit so wenig wie möglich
> Ausnahmen / Abschreibungsmöglichkeiten, mix das ganze neu, sieh zu
> daß die Masse dabei nicht allzusehr auf den Arsch fällt und schau was
> rauskommt. Bei der Gelegenheit reduziere das Beamtenunwesen auf ein
> Minimum (Justiz) und du hast deine Ruhe.

willst du wirklich auf Polizei und Berufsfeuerwehr verzichten, um nur einige
wichtige Beamtenberufe zu nennen?- Was die "Privatisierung" der Post uns
eingebracht hat, merkt man wohl in der Stadt nicht so sehr wie in
ländlicheren Gebieten, aber bei der Bundesbahn wird jeder, der schon etwas
länger genauer hin schaut, die Schadenshöhe durch die Privatisierung leicht
erahnen, um nur einige Beispiele als Folgen des nationalen Ausverkaufs zu
nennen...

Der Fisch beginnt am Kopf zuerst zu stinken, und das sind unsere
demokratisch gewählten Volksvertreter, für die Unternehmerverbände
gottgleich und Wähler nur Stimmvieh sind. Demokratie muß man sich ständig
neu erarbeiten, und dazu haben immer weniger in diesem unserem Lande Lust,
notwendige Bildung und Information...

Mit lediglich Kreuze machen alle paar Jahre und dann tatenlos abwarten was
kommt ist eine Demokratie auf Dauer nicht am Leben zu erhalten und Diktatur
des Mammon macht Leben immer schwieriger in diesem unserem Lande...


Ansgar Kursawe

unread,
Jun 12, 2005, 4:15:23 PM6/12/05
to
Am Sun, 12 Jun 2005 20:23:17 +0200 schrieb Lothar Hügel:

> willst du wirklich auf Polizei und Berufsfeuerwehr verzichten, um nur einige
> wichtige Beamtenberufe zu nennen?

Polizei und Justiz gehören für mich zusammen, auch die Feuerwehr ist ok,
Bundeswehr ist ebenfalls im Rahmen. Im Bereich der inneren und äußeren
Sicherheit sind Beamte ok, beim Rest sollte man es sich kneifen.

Was ich nicht akzeptiere sind verbeamtete Lehrer und Heerscharen von
Verwaltungshanseln. Wie weit die berühmte Beamtentreue geht hat jeder beim
Umzug von Bonn nach Berlin bestaunen dürfen. Die "zwangstreuen" Beamten
umzusiedeln war ein extrem teures Vergnügen.

Wo blödsinnige Verbeamtung bei der Post führt sieht man an der
Auffanggesellschaft der Post für überflüssige Beamte. Sitzen zuhaus bei
vollem Salär auf Ihrem Hintern und warten wie die freiwillige Feuerwehr auf
einen Einsatz. Offenbar ist es sinnvoller, die bei vollem Lohn zuhause
sitzen zu haben als daß diese Typen anderen mit Papierkram und
"Teamsitzungen" Zeit stehlen. Woanders wären die betriebsbedingt gekündigt
und nachdem die ihr in 20..30 Jahren angespartes Vermögen aufgebraucht
haben ein Hartz IV Fall. So sind es quasi Edelrentner bei vollen Bezügen
bis zur Pension mit Null Risiko einer Altersarmut. Ob diese
Ungleichbehandlung von Arbeitnehmern und Beamten sinnvoll ist sei
dahingestellt.

/Ansgar

Jan Kannemacher

unread,
Jun 13, 2005, 2:42:57 AM6/13/05
to
peter f <peter....@gmail.com> wrote:

>Die meisten Deutschen sprechen ja wohl Deutsch hier, oder!

Wenn Deine Ansprüche sehr niedrig sind, mag das durchgehen. Ich erlaube
mir jedoch, die Sprachbeherrschung vieler Deutscher als mangelhaft bis
ungenügend einzustufen, das ist durchaus angemessen.

>Lass uns diese Disk. beenden, ich wundere mich, dass sie noch möglich
>ist. Ich denke einfach, wer jetzt nicht handelt muss sich nicht wundern,
>wenn Neo-Nazis wieder Zulauf haben wegen der Missstände, auf die ich
>hinweisen wollte!

Das ist rührend. Du gibst dumpfnationale Soße von Dir, verlangst
Verstöße gegen die Fassung, wirfst mit peinlich-populistischen
Stammtischargumenten um Dich...und willst Dich dann auch noch als Mahner
vor der Rechtsdrift aufführen. Wirklich. Rührend.


JK'05

peter f

unread,
Jun 13, 2005, 3:48:56 AM6/13/05
to
Lothar Hügel wrote:

> [...] Mit lediglich Kreuze machen alle paar Jahre und dann tatenlos

> abwarten was kommt ist eine Demokratie auf Dauer nicht am Leben zu

> erhalten ...

Das denke ich auch, aber was tun???

In Frankfurt gibt's nicht mal mehr ne sogen. Opposition!
Im Römer regieren CDU, SPD, Grüne u. F.D.P. gemeinsam, und was macht es
für einen Unterschied, wenn ich eine dieser vier wähle oder die andere,
da ich doch weiss, hinterher regieren sie zusammen?
Also Augen zu beim Kreuz machen.

Wenn jemand Mist baut - wie kürzlich Jutta Ebeling mit der wieder zurück
genommenen Strassenreinigungsgebühren-Ordnung - dann wird ihm einfach
'das Ressort entzogen'. Sprich, sie bekommt ihr Geld wie bisher für
weniger Arbeit oder für andere Aufgaben. Schliesslich hatten alle
anderen ja der Versager-Regelung zugestimmt.

Wenn aber alle mitschuldig sind ohne dass es Konsequenzen gibt, haben
sie Narrenfreiheit! Und wir haben keine Alternative.

Apothekenhelferin Petra Roth mag repräsentieren wie sie will, sie wird
von den Frankfurter Bossen nicht Ernst genommen und hat überhaupt keine
Visionen. Von ihr wird - meiner Meinung nach - nichts bleiben, genauso
wie von Volker Hauff u. Andy Schöler, pardon Andreas von ...
Sie ist der Beweis dafür, dass Wirtschaft in der Wirtschaft gemacht
wird, egal, wer regiert. Selbst bei einer Mickey Mouse im Römer würde
die Wirtschaft als solche florieren, aber dort, wo gestaltet werden
müsste, tut sich nichts. Es wird nur repariert, wo's brennt.

Ich kenne keine einzige Initiative, die von der CDU im Römer der Stadt
etwas gebracht hätte. Wenn man ihr das direkt sagen würde, wäre ihre
Antwort wahrscheinlich, uns sind die Hände gebunden, wir leben seit fast
4 Jahren mit einer Haushaltssperre u. Einstellungsstopp etc..

Degegen sind seit Jahren alle Versuche gescheitert,
- den Hauptbahnhofsvorplatz zu sanieren, erst die WM 2006 macht Dampf;
- die Hauptwache auch nur halbwegs zu rekonstruieren; rings um das Loch
herum ist einfach alles mausetot trotz zentralster Toplage;
- die Konstabler Wache wieder ebenerdig zurückzubauen;
- die Schandflecke Technisches Rathaus u. Histor. Museum vom Sichtbeton
zu befreien und halbwegs ansehnlich zu gestalten;
- den Verfall der Zeil aufzuhalten;
- Pendler, die sowieso hier arbeiten zum Umzug nach hier zu bewegen.
Umfragen ergeben, dass das Image der Stadt so schlecht ist, dass kaum
jemand aus den Randgemeinden herziehen möchte, um dann mehr Miete,
Steuern und höhere Gebühren zu zahlen.

Sie würde nicht zugeben, wir sind pleite, weil wir (und Vorgänger) in
den 'fetten' Jahren falsch gewirtschaftet haben u. wir jeden fünften
Euro für Zinsen ausgeben müssen; sondern sie verweist in solchen Fällen
gern darauf, dass Frankfurt mehr investiert als jede andere westdeutsche
Stadt (mehr als München, Hamburg der Köln z.B.) - aber sie verschweigt,
dass nicht sie investiert, sondern Unternehmen, die die absolut
traumhafte zentrale Lage und die gute Infrastruktur ausnutzen, und die
so der Stadt die höchsten Steuereinnahmen pro Kopf aller deutsch.
Grossstädte bescheren.

Lothar Hügel

unread,
Jun 13, 2005, 8:29:02 AM6/13/05
to
Hallo Jan,

> Das ist rührend. Du gibst dumpfnationale Soße von Dir, verlangst
> Verstöße gegen die Fassung, wirfst mit peinlich-populistischen
> Stammtischargumenten um Dich...und willst Dich dann auch noch als
> Mahner vor der Rechtsdrift aufführen. Wirklich. Rührend.

ist das wirklich zu viel für dich?- In der Resistance war es z. B.
vollkommen normal, das Nationalisten und Kommunisten gemeinsam gegen
Nazi-Besatzer angetreten sind. Komisch, das sich so viele Deutsche damit
schwer tun, bei verschiedenen demokratischen Kräften zu differenzieren und
sich ernsthaft inhaltlich zu streiten...

Wer alles halbwegs nationalistisch oder patriotisch klingende heute der
braunen Vergangenheit zuordnen will, darf sich nicht wundern, wenn wieder
aggressive Neonazis marschieren. Wir müssen besser differenzieren, um nicht
fehl zu leiten. Als Demokraten sollten wir uns bemühen, politische
Auseinandersetzungen mit wenig Tabu offen zu führen, bessere Argumente zu
konkretisieren und differenzierter inhaltlich mit politischen "Gegnern" zu
streiten statt zu diffamieren und auszugrenzen...


Elmar K. Bins

unread,
Jun 13, 2005, 8:43:56 AM6/13/05
to
Quoting Jan Kannemacher <var...@gmx.de>:

>Aha. Wenn sich Türken wie Türken verhalten, maulen die Deutschen über
>Verweigerung der Integration. Wenn sie sich dagegen wie Deutsche
>aufführen, meckern die Deutschen darüber, was sich die Türken eigentlich
>rausnehmen.

Das ist eine Grundeigenschaft der Deutschen - sie meckern _immer_,
wenn sich's irgendwie einrichten läßt.


>>Auch nach 20 Jahren hier mag ein Moslem nichts, aber auch gar nichts,
>>was ich mag oder worüber ich mich mit ihm unterhalten könnte!
>
>Ah, und das ist natürlich die Schuld des Moslems und nicht vielleicht
>die Deines Geschmacks?

Also die Islamisten, mit denen ich in der letzten Woche zu tun hatte
(und das waren so ungefähr 30 verschiedene Menschen unterschiedlichen
Glaubensgrads, Geschlechts und fahrbaren Untersatzes) hatten eine ganze
Menge Interessantes zu erzählen und hörten auch gut zu. Mich beeindruckt
bei den Leuten aus arabischen Ländern ihre ausgesprochene Vielfältigkeit,
auch und ganz besonders, was Sprachen angeht. Arabisch und französisch
können sie einfach alle, deutsch, englisch, italienisch und eine Handvoll
anderer Sprachen meistens auch noch, wenn sie etwas gebildet sind.

Ich muß zugeben, daß diese Begegnungen nicht hier, sondern in Nordafrika
stattfanden; und vielleicht stimmt es ja, daß die hier Zugezogenen (das
wird ja besonders gern über Türken/Kurden kolportiert) hinter den im
Ursprungsland wohnenden Menschen hinterherhinken. Ich könnte mir vorstellen,
daß sie ihr Land so weiterleben, wie sie es "damals" verlassen haben.

Es stellt sich IMHO nicht die Frage, ob Ghettos entstehen; wichtiger ist
wohl, herauszufinden, wer diese Ghettos bildet - die ghettoisierte Gruppe
oder nicht vielleicht doch diejenigen die "sich vertreiben lassen" (aka
sich verpissen, weil der Nachbar lieber Hammel als Schwein ißt, und einen
Trinken gehen kann man mit dem ja auch nicht, dem elenden Kümmel, dem...)


>>Er bringt keine Kultur mit, für die ich mich interessieren könnte oder
>>in der ich eine Bereicherung für uns erkennen könnte.
>
>Genau, Bauerngesocks. Alles Blödmänner und Dummbatze. Wenn Du mal über
>ein Geschichtsbuch stolperst, schau mal nach, wer z.B. zuerst in der
>Mathematik mit der (aus Indien kommenden) Null hantierte, die Araber
>oder die Europäer.

Ich fand deinen Ausdruck vom geistigen Schrebergärtner sehr passend auf
Herrn F. zugeschnitten. Stammtischparolen les' ich da, Vorurteile ohne
oder mit nur mangelhafter Realitätsprüfung und ein Blick, der nicht über
die - natürlich hohe und dichte - Hecke des Schrebergartens hinausreicht.


>>Und Deutsch sprechen mag er auch nicht.
>
>Das machen die meisten Deutschen auch nicht, wenn ich mir die
>akustischen Darbietungen vieler so anhöre. Ist also kein Argument.

Ich bin letztens beim Radfahren in einer Offenbacher Schrebergarten-
kolonie (frag mich nicht, wie ich dahingekommen bin) über einen türkisch
beschallten solchen Garten gestolpert. Auch diese Domäne ist also dahin,
dem deutschen Kleinrentner bleibt keine Rückzugsmöglichkeit her, er wird
auch dort "vertrieben".

Ich empfehle Peter F. einen ausgedehnten Urlaub in einem islamischen
Land seiner Wahl, mit Ausnahme von Libyen und Syrien.

Elmar.

Jan Kannemacher

unread,
Jun 13, 2005, 9:28:53 AM6/13/05
to
Jan Kannemacher <var...@gmx.de> wrote:

>...Fassung...

VERfassung. Ahem.


JK'05

Jan Kannemacher

unread,
Jun 13, 2005, 9:33:09 AM6/13/05
to
peter f <peter....@gmail.com> wrote:

>- Pendler, die sowieso hier arbeiten zum Umzug nach hier zu bewegen.
>Umfragen ergeben, dass das Image der Stadt so schlecht ist, dass kaum
>jemand aus den Randgemeinden herziehen möchte, um dann mehr Miete,
>Steuern und höhere Gebühren zu zahlen.

Was hat das mit dem Image zu tun? Wenn jemand den Griffel spitzt und zu
dem Schluß kommt, daß er mit einer Wohnung im Umland und der Pendelei
billiger wegkommt, macht er sich kaum einen großen Kopp um das Image.
Das ist eine reine Kostenfrage, wie Du ja selbst schreibst. Mehr Miete,
Steuern, höhere Gebühren.


JK'05

Lothar Hügel

unread,
Jun 13, 2005, 1:30:03 PM6/13/05
to
Ähm,

>> ...Fassung...
> VERfassung. Ahem.

BTW: hast du dir schon die komplette Fassung der inzwischen hier von
Bundestag und Bundesrat beschlossenen EU-Verfassung durch gelesen?- Habe
zwar mal auszugsweise rein geschaut, aber das ist ja erschlagend viel selbst
wenn man die ganzen Ausnahmeregelungen weg läßt:

http://europa.eu.int/constitution/de/lstoc1_de.htm

Welche gilt denn inzwischen für die Bundesrepublik Deutschland nach der
Ablehnung der EU-Verfassung durch Franzosen und Niederländer? <;-)

In den verschiedenen deutschen Landesverfassungen wird AFAIK bereits darauf
hin gewiesen, das Bundesrecht über dem Landesrecht steht und in der
Auseinandersetzung um die Startbahn West wurde unter dieser Begründung
damals ja auch der Antrag auf Volksabstimmung in Hessen verworfen. Hat
inzwischen die zumindest in Deutschland beschlossene EU-Verfassung
irgendeine übergeordnete Bedeutung für uns?


Jan Kannemacher

unread,
Jun 13, 2005, 1:28:14 PM6/13/05
to
"Elmar K. Bins" <el...@detebe.org> wrote:

>Also die Islamisten, mit denen ich in der letzten Woche zu tun hatte

Islamisten oder handelsübliche Moslems? Erstere sind wohl eher dem
fanatischeren Teil dieser Glaubensgemeinschaft zuzuschlagen.


JK'05

Jan Kannemacher

unread,
Jun 13, 2005, 1:39:24 PM6/13/05
to
"Lothar Hügel" <lothar...@onlinehome.de> wrote:

>ist das wirklich zu viel für dich?

Schau's Dir noch einmal an. Mit Ausnahme eines expliziten "Kanaken raus"
betet er so ziemlich die komplette Litanei des Neonazi-Stammtischs
herunter. Das ist so, als würde George W. Bush darüber jammern, daß die
Amerikaner lausiges Englisch sprechen.

>In der Resistance war es z. B.
>vollkommen normal, das Nationalisten und Kommunisten gemeinsam gegen
>Nazi-Besatzer angetreten sind.

Es war auch vollkommen normal, daß sie sich bei der ersten Gelegenheit
wieder mit den eigenen Unterschieden beschäftigten, nämlich genau dann,
als die Deutschen verscheucht wurden.

>Komisch, das sich so viele Deutsche damit
>schwer tun, bei verschiedenen demokratischen Kräften zu differenzieren und
>sich ernsthaft inhaltlich zu streiten...

Bedaure, nach seinen Äußerungen sehe ich peter f. nicht als Demokraten
an.

>...statt zu diffamieren und auszugrenzen...

Naja. peter f. mokiert sich über den fehlenden Integrationswillen
moslemischer Ausländer. Das ist extrem billig, denn diese sind in den
letzten 50 Jahren sehr viel mehr als z.B. Spanier oder Italiener
ausgegrenzt worden. Es ist alles andere als verwunderlich, daß sie nun
kein besonderes Interesse an Integration haben. Der Muezzin in Duisburg
bekam gerichtlich das Maul gestopft, weil er lauthals zum Gebet rief,
aber die Kirchenglocken dürfen weiterhin lärmen. Tolle Gerechtigkeit,
wirklich. Ich tendiere zu der Ansicht, daß die meisten Deutschen unter
"Integration" schlicht verstehen, daß Ausländer jedweder Couleur ihre
angestammte Kultur (jetzt keine Diskussion darüber, daß sie keine
hätten) komplett ablegen und stattdessen im Unterhemd mit einem Bier in
der Hand vor der Glotze hängen, um sich das Geseier von Stefan Raab in
den Kopf zu knallen. Aber selbst daran wären diese Leute noch nicht
zufrieden, die Folgereaktion würde auf "schau dir diese Türken an, die
führen sich auf, als wären sie Deutsche" hinauslaufen.

Einmal ein Ausländer, immer ein Ausländer. So sieht's doch aus.


JK'05

Elmar K. Bins

unread,
Jun 13, 2005, 1:58:02 PM6/13/05
to
Quoting Jan Kannemacher <var...@gmx.de>:

>>Also die Islamisten, mit denen ich in der letzten Woche zu tun hatte
>
>Islamisten oder handelsübliche Moslems? Erstere sind wohl eher dem
>fanatischeren Teil dieser Glaubensgemeinschaft zuzuschlagen.

Naja, sie hängen dem Islam an. Fanatisch waren sie höchstens in
Sachen fahrbare Untersätze.

Wohl eher Moslems...

Aber auch da hab ich wieder gesehen, daß die Muslime hier das
Ganze sehr viel enger sehen als dort (sie beten nämlich nicht
unbedingt fünfmal am Tag; zwei- oder dreimal reicht schließlich
auch...). Auch wenn Tunesien vielleicht nicht grade das beste
Beispiel ist.

Elmi.

peter f

unread,
Jun 13, 2005, 2:47:23 PM6/13/05
to
Jan Kannemacher wrote:

> Was hat das mit dem Image zu tun? Wenn jemand den Griffel spitzt und
> zu dem Schluß kommt, daß er mit einer Wohnung im Umland und der
> Pendelei billiger wegkommt, macht er sich kaum einen großen Kopp um

> das Image. ...

Nun, es hätte ja auch ein 'gutes Image' sein können, das Leute anlockt,
wie z.B. Freiburg es hat, oder München (immer noch), Bad Homburg oder
Oberursel. Bei einem 'guten' Image bekommt man andere Mieter als mit
einem schlechten! Ich kenne etliche Bekannte, die mir immer gesagt
haben: Was, nach Frankfurt? Bist du verrückt?!

Das einzige, was in Kürze FRA's Image aufpoliert, scheint der EZB Neubau
zu sein auf d. ehem. Grossmarktgelände.

Es werden so viele Wohnungen gleichzeitig gebaut, dass es schwer sein
wird, sogen. Pendler anzusiedeln, zumal die Jobs nur so dahin schmelzen,
besonders im Bankensektor. Und wer dann in die neuen Wohnungen am
Rebstock, City West, Riedberg-Kalbach, Frankfurter Bogen (Preungesheim)
oder Heiligenstock, einzieht, wissen wir ja.

Wenn der Airport ausgebaut werden kann mit Nordwest-Bahn, dann könnte es
einen Investitionsschub geben, den Frankfurt brauchte, aber wenn nicht,
gehen viele Tausend Jobs und Milliarden Investitionen verloren. Z.B. ist
man noch zögernd beim UEC an der Messe (Urban Entertainment Center),
beim Millennium Tower daneben (380 m), und bei 3 Türmen in der City
(Luxus-Hotel a d Alten Oper, Degussa Turm Nähe Willy Brandt Platz u.
Hotel-Turm hinter dem Frankfurter Hof auf d. Gelände der seit Jahren
leerstehenden Oberfinanzdirektion a. d. Berliner Strasse).

Die Büro-Mieten sind seit Jahren relativ im Keller, 2 Millionen
Büro-Quadratmeter stehen leer in F., z.T. jahrelang, trotzdem sind
Top-Lagen noch teurer als in Düsseldrof, Hamburg o. München, nämlich ca.
30,-/qm. D.h. dass Immobilien-Haie mit Wohnungen Geld verdienen müssen
u. wollen. Sinkende Mieten sind also nicht in Sicht. Schade.

Jan Kannemacher

unread,
Jun 14, 2005, 2:07:16 AM6/14/05
to
"Lothar Hügel" <lothar...@onlinehome.de> wrote:

>BTW: hast du dir schon die komplette Fassung der inzwischen hier von
>Bundestag und Bundesrat beschlossenen EU-Verfassung durch gelesen?

Bislang nicht. Ich hatte es so verstanden, daß dieses Ding entweder von
allen EU-Staaten angenommen wird oder keine Gültigkeit erlangt. War das
falsch?

>Welche gilt denn inzwischen für die Bundesrepublik Deutschland nach der
>Ablehnung der EU-Verfassung durch Franzosen und Niederländer? <;-)

Paragraph "Wie gehabt", nehme ich an. ;^)

>Hat
>inzwischen die zumindest in Deutschland beschlossene EU-Verfassung
>irgendeine übergeordnete Bedeutung für uns?

Ich denke nicht. Schade, dabei haben sich die Politiker sooooo viel Mühe
gegeben, den vielbeschäftigten Volkssouverän nicht damit zu behelligen.
Die ganze, aufopferungsvolle Mühe, uns eine Entscheidung über die
EU-Verfassung abzunehmen, für die Katz'. Och.


JK'05

Jan Kannemacher

unread,
Jun 14, 2005, 2:14:31 AM6/14/05
to
peter f <peter....@gmail.com> wrote:

>Nun, es hätte ja auch ein 'gutes Image' sein können, das Leute anlockt,
>wie z.B. Freiburg es hat, oder München (immer noch), Bad Homburg oder
>Oberursel.

Ich bezweifle, daß es sonderlich viele Leute gibt, die in den aktuellen
Zeiten den Wohnort nach Image auswählen. Kosten spielen eine tragende
Rolle, und das Pendeln aus dem Umland nach Frankfurt ist nicht besonders
schwer.

>Ich kenne etliche Bekannte, die mir immer gesagt
>haben: Was, nach Frankfurt? Bist du verrückt?!

Das sagt nur, daß Deine Bekannten keine Ahnung haben. ;^>

>...zumal die Jobs nur so dahin schmelzen, besonders im Bankensektor.

Ich hoffe stark, daß Du nicht auf die ständig kolportierten Rauswürfe
einiger tausend Leute bei der Deutschen Bank anspielst. Wer sich darüber
beschwert, weiß nicht einmal, was da überhaupt passiert ist.

>Und wer dann in die neuen Wohnungen am
>Rebstock, City West, Riedberg-Kalbach, Frankfurter Bogen (Preungesheim)
>oder Heiligenstock, einzieht, wissen wir ja.

Weißt Du es? Ich nicht.

>Wenn der Airport ausgebaut werden kann mit Nordwest-Bahn, dann könnte es
>einen Investitionsschub geben, den Frankfurt brauchte, aber wenn nicht,
>gehen viele Tausend Jobs und Milliarden Investitionen verloren. Z.B. ist
>man noch zögernd beim UEC an der Messe (Urban Entertainment Center),
>beim Millennium Tower daneben (380 m), und bei 3 Türmen in der City
>(Luxus-Hotel a d Alten Oper, Degussa Turm Nähe Willy Brandt Platz u.
>Hotel-Turm hinter dem Frankfurter Hof auf d. Gelände der seit Jahren
>leerstehenden Oberfinanzdirektion a. d. Berliner Strasse).

Käse. Da stehen sie auf der Bremse, WEIL der Leerstand in Frankfurt
schon so hoch ist. Es macht wenig Sinn, dann noch ein nicht gerade
billiges 380-Meter-Gebäude oder andere Wolkenkratzer dazuzubauen.

>Die Büro-Mieten sind seit Jahren relativ im Keller, 2 Millionen
>Büro-Quadratmeter stehen leer in F., z.T. jahrelang, trotzdem sind
>Top-Lagen noch teurer als in Düsseldrof, Hamburg o. München, nämlich ca.
>30,-/qm. D.h. dass Immobilien-Haie mit Wohnungen Geld verdienen müssen
>u. wollen. Sinkende Mieten sind also nicht in Sicht. Schade.

Ah, die Immobilienhaie kommen auch noch ins Spiel. Allmählich frage ich
mich wirklich, wann Du die jüdische Weltverschwörung anführst. Lange
kann's eigentlich nicht mehr dauern.


JK'05

peter f

unread,
Jun 14, 2005, 4:49:45 AM6/14/05
to
Jan Kannemacher wrote:

> Ich bezweifle, daß es sonderlich viele Leute gibt, die in den aktuellen

> Zeiten den Wohnort nach Image auswählen. ...

Ich habe mehrmals mit verschiedenen Leuten gesprochen, v. d. Deutschen
Bank, die pendelten, anderen Bankern, die nur vorübergehend hier waren
[wie scheinbar etliche Tausend, die z.B. im teuren Maintower wohnen oder
im Westend, die aber alle nur hier sind, um i.d. Konzernzentrale auf
deren Kosten aus- o. weitergebildet zu werden], Leuten aus
WerbeAgenturen - sie pendeln lieber, haben hektische Jobs und können
sich doch nicht vorstellen, hier zu wohnen. Und das Image wird von ihren
Eindrücken bestimmt, die sie haben. Das fängt beim schmuddeligen Bahnhof
an - ich will ja nicht wiederholen, dass denen genauso auffält wie mir,
wie u. von wem alle öffentlichen Plätze bevölkert sind ...

Meiner Meinung nach kennen viele dieser Pendler kaum mehr als ihr
Firmen-Umfeld u d Weg vom Bahnhof dorthin, aber nicht die kulturellen
Möglichkeiten der Stadt, die Kneipen-Scene, Literatur, Künstler,
alternative Theater u. Musik etc., wer will, findet hier praktisch alles.

Ich kann ja verstehen, dass viele nach der Arbeit einfach nur ihre Ruhe
haben wollen, am Wochenende auch, aber das kann man in der Grossstadt
auch, finde ich, nur wenn man eben mal das Gegenteil von Ruhe möchte,
dann findet man's hier.

Ich kann zum Beispiel nicht verstehen, wie man viel Geld für ein Auto
ausgeben kann, um dann jahrelang JEDEN Morgen u. jeden Abend freiwillig
im Stau zu stehen. Viele könnte ihren Wagen abmelden und das gesparte
Geld in eine Stadtwohnung stecken.

Dass die Politker den Dauerstau jemals abbauen können, glaube ich nicht.
So teuer wird das Öl niemals, dass es sich darüber erligen wird.

>> Was nach Frankfurt? ...

> Das sagt nur, daß Deine Bekannten keine Ahnung haben. ;^>

Hab ich ja auch gesagt, aber wer aus Versehen ne Stadtrundfahrt hier
macht, findet ja nun auch nicht so schnell überwältigende Eindrücke!
Wenn sie uns besucht haben, bin ich mit ihnen ins Bahnhofsviertel
gegangen und meine Gefährtin mit Damen nach Bad Homburg oder Wiesbaden,
wenn sie Fressgass u. Goethestrasse nicht mochten, denn viel ist da ja
nicht, in die Romanfabrik, die Schmiere o. Tiger Palast etc.. Heut
stehen die Bistros u. Cafes in den Museen u. Hotels auf dem Zettel.

Das 'hier ist ja nichts los' hab ich schon vor 25 Jahren in Hamburg
gehört, als Kollegen bei Otto meinten, sie müssten am Wochenende nach
Bremen fahren, da sie mehr los - da leb(t)en die wohlhabenden Hanseaten
angeblich noch besser als die Hamburger an der Elbchaussee.

>> ...zumal die Jobs nur so dahin schmelzen, besonders im Bankensektor.
>
> Ich hoffe stark, daß Du nicht auf die ständig kolportierten
> Rauswürfe einiger tausend Leute bei der Deutschen Bank anspielst.

Nein, sondern auf die Industrie- u. Handelskammer die den Verlust von
tausenden Bankjobs beklagt und befürchtet, dass die Dresdner ja auch
nach München gehen könnte, wohin sie verkauft wurde, u. weil etliche
Banken noch 'Opfer' werden.

Dass der Deutsche Bank Chef Ackermann den Kopf der Bank gern in die City
of London verlegen würde, ist kein Geheimnis, nun aber, da die Börse
nicht mit der Londoner LSE zusammengeht, ist ein Teil der Ängste erstmal
verschwunden.

>> Und wer dann in die neuen Wohnungen zieht ...

> Weißt Du es? Ich nicht.

Die gleichen Nationalitäten, die Frankfurt West verstärkt bewohnen und
die vornehmlich aus dem Süden stammen, Südosteuropa und südlich davon.
Zu besichtigen im MertonViertel bei Heddernheim. Zu Tausenden warten sie
auf ne Bleibe in Fankkfurt.

> Da stehen sie auf der Bremse, WEIL der Leerstand in Frankfurt
> schon so hoch ist. Es macht wenig Sinn, dann noch ein nicht gerade
> billiges 380-Meter-Gebäude oder andere Wolkenkratzer dazuzubauen.

Der Messeturm wurde gebaut, als fast 5 Millionen BüroQuadratMeter leer
standen, das macht gar nichts, auch nicht, dass er jahreland leer stand,
so wie jetzt das grüne runde Haus am Main oder Türme an der
Messe-Zufahrt. Aber wenn die Vision endgültig zerstört würde, dass
FRAPort wachsen kann, dass wäre das AUS für viele Investitionen.

Der Airport-Ausbau hingegen würde eine riesige Investitionswelle
auslösen. Die Anwohneer, die dagegen klagen, glauben überwiegend, es
könne alles so bleiben, ohne neue Start- +Landebahn. Sie sehen nicht,
dass grosse Teile der LH dann weggehen werden u. der grösste Teil der
Luftfracht, und statt zigtausend neuer Jobs würde es zigtausend weniger
Jobs geben.

Genauso wie bei Airbus Hamburg-Finkenwerder, einige Kläger glauben
einfach es ginge so weiter wie bisher, auch ohne Ausbau. Sie wollen sich
nicht vorstellen, dass dann Tausende Jobs nach Toulouse verschwinden,
die bisher noch da oben waren.

Ich denke, dass bei einigen Flughafengegnern ganz andere Spekulationen
ausschlaggebend sind: wenn nicht ausgebaut wird und es ruhiger bleibt
dort, steigt der Wert ihrer Immobilien.

"Die Marktberichte der Gutachterausschüsse der Landkreise belegen es:
Nirgendwo sind die Bodenrichtwerte so hoch wie in Flughafennähe
(Kelsterbach: 450 €/m², Walldorf: 380 €/m²; Vergleich: Stockstadt a. Rh.
230€/m², Biedenkopf 65 €/m²) siehe auch:
http://www.hkvv.hessen.de/dienstleistung/verkehrswert/richtwerte/index.htm
Der Umkreis des Flughafens ist und bleibt ein “bevorzugtes Wohngebiet”
(Landrat Berthold Gall, Main-Taunus-Kreis). Die Ausbau-Gegner
argumentieren also wider besseres Wissen an der Wirklichkeit vorbei. ..."

Lothar Hügel

unread,
Jun 14, 2005, 7:52:44 AM6/14/05
to
Hallo Elmar,

es ist ein weitgehend von Moslems bewohntes Land und andere Religionen
werden dort nach alter islamischer Tradition geduldet. Wie hätte sich sonst
z. B. auf Zypern jahrhundertelang eine griechisch-orthodoxe Mehrheit halten
können oder in Palästina trotz der Kreuzfahrer jahrhundertelang religiöse
Vielfalt zwischen der Mehrheit der Moslems?- Vielleicht sollte hier in
Schulen an alle Religionsgruppen sowohl der Koran wie auch die Bibel als
Grundlagen der derzeitigen Mehrheitsreligionen zumindest in Grundzügen aus
dem Original unterrichtet werden, um mehr gegenseitiges Verständnis und
Toleranz zu wecken.

Was den hiesigen Fanatismus einiger Religionsgruppen betrifft, handelt es
sich wohl tatsächlich eher um Fluchten aus einer bedrohlich erscheinenden
Realität und mangels richtiger Unterweisung um intolerante, selbstgestrickte
Sektenmoral...

Wahrscheinlich geht das allen größeren Volksgruppen "in der Fremde" so, das
man sich zeitweise in Phantasiewelten zurück zieht, weil einem vieles
"Fremde" als bedrohlich erscheint und man sich durch eine Ersatzheimat als
etwas Besonderes abgrenzen will. Nicht jede dieser "virtuellen
Ersatzheimaten" ist gefährlich für die gesamte "feindliche" Umwelt, aber
einige dieser sektiererischen Gruppierungen verhindern aggressiv mit
messianischem Eifer jede sinnvolle Integration, aufsetzend an
"Fehlentwicklungen", die wahrscheinlich jede menschliche Gesellschaft
zeitweise nimmt, weil es keine menschliche Perfektion gibt...


Jan Kannemacher

unread,
Jun 14, 2005, 8:33:20 AM6/14/05
to
peter f <peter....@gmail.com> wrote:

>Ich habe mehrmals mit verschiedenen Leuten gesprochen, v. d. Deutschen
>Bank, die pendelten, anderen Bankern, die nur vorübergehend hier waren

Die Banker sind ein extrem schlechtes Beispiel. Da die gutverdienenden
Vorstände schon seit vielen Jahren im Taunus herumlungern (Bad Homburg,
Königstein, Kronberg), statt in Frankfurt zu leben, will das Fußvolk
natürlich auch dorthin.

>Das fängt beim schmuddeligen Bahnhof
>an - ich will ja nicht wiederholen, dass denen genauso auffält wie mir,
>wie u. von wem alle öffentlichen Plätze bevölkert sind ...

Du meinst, sie sind auch so xenophobe Heulsusen? Naja, Banker halt. Die
braucht eh keiner. ;^>

>Meiner Meinung nach kennen viele dieser Pendler kaum mehr als ihr
>Firmen-Umfeld u d Weg vom Bahnhof dorthin, aber nicht die kulturellen
>Möglichkeiten der Stadt, die Kneipen-Scene, Literatur, Künstler,
>alternative Theater u. Musik etc., wer will, findet hier praktisch alles.

Also, wenn Du schon selbst sagst, daß die Pendler nur schwafeln, ohne
Ahnung zu haben, warum führst Du sie überhaupt noch als Beispiel an?

>Nein, sondern auf die Industrie- u. Handelskammer die den Verlust von
>tausenden Bankjobs beklagt und befürchtet, dass die Dresdner ja auch
>nach München gehen könnte, wohin sie verkauft wurde, u. weil etliche
>Banken noch 'Opfer' werden.

Erinnere Dich mal an die 80er und die Probleme der Stahlindustrie.
Damals hieß es immer wieder, die Banken wären die Stahlbranche der 90er.
Sie hatten jetzt 15 Jahre Schonfrist, um sich weiterhin beim Kunden zu
bedienen - ich denke da an ein paar Urteile über Maximalfristen für
Kontogutschriften etc. - und werden allmählich eingeholt. Das war wohl
schlicht und einfach nicht zu vermeiden.

>Die gleichen Nationalitäten, die Frankfurt West verstärkt bewohnen und
>die vornehmlich aus dem Süden stammen, Südosteuropa und südlich davon.
>Zu besichtigen im MertonViertel bei Heddernheim. Zu Tausenden warten sie
>auf ne Bleibe in Fankkfurt.

Diese Nationalitäten haben ihr Vorhaben bei Dir angekündigt?

>Der Messeturm wurde gebaut, als fast 5 Millionen BüroQuadratMeter leer
>standen, das macht gar nichts, auch nicht, dass er jahreland leer stand,
>so wie jetzt das grüne runde Haus am Main oder Türme an der
>Messe-Zufahrt.

Mach mal die Investoren ausfindig und frag sie, ob sie heute noch einmal
bauen würden. Die Antwort liefe darauf hinaus, daß sie Dich rauswerfen
lassen. Beim Messeturm mußten damals groteske Verträge abgeschlossen
werden, damit überhaupt jemand reinging. Sechs bis zwölf Monate
mietfrei, danach erheiternd günstige Quadratmeterpreise, nur so als
Beispiel.

>Aber wenn die Vision endgültig zerstört würde, dass
>FRAPort wachsen kann, dass wäre das AUS für viele Investitionen.

Die Investoren warten so oder so den Ausgang des Gerichtsverfahrens ab.

>Die Anwohneer, die dagegen klagen, glauben überwiegend, es
>könne alles so bleiben, ohne neue Start- +Landebahn.

Nicht nur. Ich sehe es an zahlreichen Fratzen hier in Oberrad. Sie sind
hergezogen und WUSSTEN, daß öfter mal ein Flugzeug vorbeikommt. Das
hindert sie natürlich nicht daran, lauthals zu schreien und in
Bürgerinitiativen herumzustänkern. In Urlaub fliegen wollen alle, nur
den Flughafen soll bitte ein anderer vor der Tür haben. Ich würde ja
vorschlagen, daß all diese Leutchen namentlich erfaßt werden und auf
allen deutschen Flughäfen Hausverbot bekommen. Es ist leider schlechte
Sitte in Deutschland, daß im Nachhinein gegen Dinge geklagt wird, die
vorher schon bekannt waren.


JK'05

Lothar Hügel

unread,
Jun 14, 2005, 8:38:50 AM6/14/05
to
Hallo Jan,

>> BTW: hast du dir schon die komplette Fassung der inzwischen hier von
>> Bundestag und Bundesrat beschlossenen EU-Verfassung durch gelesen?
> Bislang nicht. Ich hatte es so verstanden, daß dieses Ding entweder
> von allen EU-Staaten angenommen wird oder keine Gültigkeit erlangt.
> War das falsch?

genau das ist mir auch nicht klar geworden bisher. Es war schon schlimm
genug, wie wenig von unserem deutschen Grundgesetz allgemein bekannt und
akzeptiert ist in diesem unserem Lande - geschweige denn noch so etwas
aufgezwungenes wie diese Form einer fast unbekannten, geschweige denn
gemeinsam erarbeiteten Verfassung. Wir sind doch angeblich schon lange kein
unmündiger Besatzungsstaat mehr wie zur Zeit der Beschlußfassung über das
deutsche Grundgesetz...

Auch damals gab es Gegenstimmen, die heute gerne falsch interpretiert
werden. Schließlich galt diese Verfassung nur für einen Teil unseres Landes
und im anderen Teil wurde niemand dazu gefragt...

Dazu die damalige Aussage des KPD-Fraktionsführer im deutschen Bundestag,
Max Reimann, sinngemäß wieder gegeben zur Erinnerung: "Wir Kommunisten
unterschreiben dieses Grundgesetz, mit dem die Spaltung Deutschlands
besiegelt wird, hier und heute nicht mit! Wir werden es aber eines Tages
noch gegen die, welche es heute beschlossen haben, verteidigen müssen."
Daraus wurden auch damals gerne Verfassungsfeinde gemacht... >;-)

Nicht jede Gegenstimme gegen eine "gemeinsame" europäische Verfassung ist
heute gegen ein gemeinsames Europa gerichtet und in manchen europäischen
Völkern hat man nie alles gefressen, wie es von der Obrigkeit serviert wurde
und das hat sich schon lange bewährt... >;-)

>> Welche gilt denn inzwischen für die Bundesrepublik Deutschland nach
>> der Ablehnung der EU-Verfassung durch Franzosen und Niederländer?
>> <;-)
> Paragraph "Wie gehabt", nehme ich an. ;^)

Wat n Chaos!

>> Hat
>> inzwischen die zumindest in Deutschland beschlossene EU-Verfassung
>> irgendeine übergeordnete Bedeutung für uns?
> Ich denke nicht. Schade, dabei haben sich die Politiker sooooo viel
> Mühe gegeben, den vielbeschäftigten Volkssouverän nicht damit zu
> behelligen. Die ganze, aufopferungsvolle Mühe, uns eine Entscheidung
> über die EU-Verfassung abzunehmen, für die Katz'. Och.

Wobei in Deutschland zu befürchten wäre, das eine mehrheitliche Abstimmung
gegen eine europäische Verfassung - egal, in welcher Form - tatsächlich auf
eine Gegnerschaft zum gemeinsamen Europa zurück zu führen ist. Da ist noch
vieles sehr problematisch in diesem unserem Lande, auch wenn man nur ungern
miteinander darüber offen streitet.

Ein Grund mehr, sich weiter für Arbeitszeitverkürzung mit vollem
Lohnausgleich ein zu setzen, denn wir brauchen viel mehr Zeit in Deutschland
zum streiten, um gute gemeinsame Lösungen gründlich genug erarbeiten zu
können... >;-)


---
Gibste dem Hund nen Maulkorb, bellt er mit dem Hintern...


Lothar Hügel

unread,
Jun 14, 2005, 8:22:47 AM6/14/05
to
Hallo Jan,

>> ist das wirklich zu viel für dich?
> Schau's Dir noch einmal an. Mit Ausnahme eines expliziten "Kanaken
> raus" betet er so ziemlich die komplette Litanei des
> Neonazi-Stammtischs herunter. Das ist so, als würde George W. Bush
> darüber jammern, daß die Amerikaner lausiges Englisch sprechen.

mir klang es nicht nach überzeugtem Neonazi und wir müssen lernen, uns mit
solchen Abneigungen und Ängsten auseinander zu setzen und richtige Fragen
oder Antworten - mag für jeden individuell aussehen - zu finden. Ob es uns
passt oder nicht, aber was manche Stammtische bewegt, ist zumindest
unterschwellig vorhanden und ernst zu nehmen und sollte nicht tabuisiert
werden. Nur über offen diskutierte Fragen kann ein sinnvoller Konsens
gefunden werden und mancher braucht dabei Hilfe...

Lassen wir dabei besser Bubbelyou bei Peter aus dem Spiel. Das ist eine
andere, neue faschistoide Variante mit Guantanamo und aggressiven
neokolonialen Herrschaftsansprüchen an die ganze Welt...

>> In der Resistance war es z. B.
>> vollkommen normal, das Nationalisten und Kommunisten gemeinsam gegen
>> Nazi-Besatzer angetreten sind.
> Es war auch vollkommen normal, daß sie sich bei der ersten Gelegenheit
> wieder mit den eigenen Unterschieden beschäftigten, nämlich genau
> dann, als die Deutschen verscheucht wurden.

Zäh la vieh. In eine Demokratie gehören unterschiedliche Kräfte, die mit
einander im Wettstreit liegen, um einer Gesellschaft die besten Lösungen
bieten zu können, ohne die Suche für mögliche, bessere Alternativen zu
verlieren. Es ist gut, das sich Menschen nie vollkommen vereinheitlichen
lassen und immer wieder jemand etwas Besseres entdeckt und manchmal auch
überzeugend umsetzen kann...

Unter Druck muss aber auch mal ein Streit vorübergehend unter den Tisch
fallen und gemeinsam die Notlage beseitigt werden. Normal können sich gerade
viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Fähigkeiten
im Notfall wunderbar ergänzen und unsere arbeitsteilige, teilweise hoch
spezialisierte Gesellschaft von Fachidioten wäre anders schon lange nicht
mehr so effektiv (im Guten wie im Schlechten), wenn alle vereinheitlicht
wären... >;-)

> Bedaure, nach seinen Äußerungen sehe ich peter f. nicht als Demokraten
> an.

Wenn er es nicht lernen wollte, sich mit anderen ernsthaft auseinander zu
setzen, hätte er sich hier nicht gemeldet. So hat jeder eine Chance,
eventuell bessere Argumente ein zu bringen und entweder zu überzeugen oder
zu frustrieren und in irgendeine politische Ecke zu zwingen. Möglichst nicht
zu viele ausgerechnet in die faschistische Ecke...

>> ...statt zu diffamieren und auszugrenzen...
> Naja. peter f. mokiert sich über den fehlenden Integrationswillen
> moslemischer Ausländer. Das ist extrem billig, denn diese sind in den
> letzten 50 Jahren sehr viel mehr als z.B. Spanier oder Italiener
> ausgegrenzt worden.

Zunächst wurden "Gotthardchinesen" oder "Spaghettis" ebenso mies behandelt
und es hat Zeit gebraucht bis zu gegenseitiger Anerkennung und Respekt. Bei
den Spaniern hat Francos Tod wohl auch einiges verändert...

> Es ist alles andere als verwunderlich, daß sie nun
> kein besonderes Interesse an Integration haben. Der Muezzin in
> Duisburg bekam gerichtlich das Maul gestopft, weil er lauthals zum
> Gebet rief, aber die Kirchenglocken dürfen weiterhin lärmen. Tolle
> Gerechtigkeit, wirklich. Ich tendiere zu der Ansicht, daß die meisten
> Deutschen unter "Integration" schlicht verstehen, daß Ausländer
> jedweder Couleur ihre angestammte Kultur (jetzt keine Diskussion
> darüber, daß sie keine hätten) komplett ablegen und stattdessen im
> Unterhemd mit einem Bier in der Hand vor der Glotze hängen, um sich
> das Geseier von Stefan Raab in den Kopf zu knallen. Aber selbst daran
> wären diese Leute noch nicht zufrieden, die Folgereaktion würde auf
> "schau dir diese Türken an, die führen sich auf, als wären sie
> Deutsche" hinauslaufen.

Dummheit ist nie aus zu rotten und findet sich in allen Nationen und
Religionsgruppen wieder. Auch die Klügsten können ohne ausreichende Bildung
und Information nicht viel sinnvolles mit ihrer Klugheit an fangen. Die
allgegenwärtige aggressive Reizüberflutung durch
Manipulations-Propaganda/Werbung in verschiedensten Schattierungen mit allen
verfügbaren Mitteln leistet das ihre dazu, um Menschen aggressiv ab zu
stumpfen und verdummen. Dann knallt auch schon mal jemand leicht durch und
rastet aus. Je jünger und kräftiger, um so gefährlicher kann das werden...

> Einmal ein Ausländer, immer ein Ausländer. So sieht's doch aus.

Nöh. Ich habe als Ausländer nur selten Probleme gehabt wegen meiner fremden
Herkunft. Neben aller Ausländerfeindlichkeit fand sich meist ein
Ansatzpunkt, um Gemeinsamkeiten heraus zu stellen und entsprechend zumindest
auch eine friedliche Koexistenz zu schaffen...

Wobei sich mein Leben weitgehend in Europa abspielte und manchmal auch nur
die Herkunft aus dem falschen Bundesland, dem falschen Stadtteil, der
falschen Partei oder sogar dem falschen Dorf als ernsthafter Vorwand zum
Streit genommen wurde. Ursprünglich stamme ich aus Niedersachsen und da
ausgerechnet aus der Stadt, wo der bekannteste österreichische Gastarbeiter
deutscher Staatsbürger wurde - damals wichtige Voraussetzung für spätere
Karriere als GröFaZ... >;-)

Klar, das man früher als Deutscher in Nachbarländern noch stärker geprüft
wurde auf Akzeptanzfähigkeit, aber gerade das hat mir manches gelehrt und
erleichtert. Viele Vorurteile beruhen auf gegenseitigem Mangel an Akzeptanz,
sprachlichen Verständigungsproblemen, Zeitmangel füreinander oder Feigheit
vor offener verbaler Streitkultur... <;-)


Jan Kannemacher

unread,
Jun 14, 2005, 1:19:06 PM6/14/05
to
"Lothar Hügel" <lothar...@onlinehome.de> wrote:

>mir klang es nicht nach überzeugtem Neonazi und wir müssen lernen, uns mit
>solchen Abneigungen und Ängsten auseinander zu setzen und richtige Fragen
>oder Antworten - mag für jeden individuell aussehen - zu finden.

Von überzeugt habe ich auch nicht gesprochen. Ändert nichts daran, daß
die Summe seines Gemaules genau das ist, was die Rechtsaußen herumtönen.

>Zäh la vieh. In eine Demokratie gehören unterschiedliche Kräfte, die mit
>einander im Wettstreit liegen, um einer Gesellschaft die besten Lösungen
>bieten zu können, ohne die Suche für mögliche, bessere Alternativen zu
>verlieren.

Die franzockischen Kommunisten hatten mit Demokratie nicht besonders
viel im Sinn.

>Zunächst wurden "Gotthardchinesen" oder "Spaghettis" ebenso mies behandelt
>und es hat Zeit gebraucht bis zu gegenseitiger Anerkennung und Respekt. Bei
>den Spaniern hat Francos Tod wohl auch einiges verändert...

Soweit ich weiß, standen die Türken immer auf dem letzten Platz. Die
Leute sollten mehr Döner essen. ;^)

>Nöh. Ich habe als Ausländer nur selten Probleme gehabt wegen meiner fremden
>Herkunft.

Wie oft warst Du schon Ausländer in Deutschland? ;^)


JK'05

Jan Kannemacher

unread,
Jun 14, 2005, 1:28:14 PM6/14/05
to
"Lothar Hügel" <lothar...@onlinehome.de> wrote:

>Es war schon schlimm
>genug, wie wenig von unserem deutschen Grundgesetz allgemein bekannt und
>akzeptiert ist in diesem unserem Lande - geschweige denn noch so etwas
>aufgezwungenes wie diese Form einer fast unbekannten, geschweige denn
>gemeinsam erarbeiteten Verfassung.

Viele Spitzenpolitiker sind da auch nicht sattelfest, dabei haben sie
einen Eid darauf abgelegt.

>Wir sind doch angeblich schon lange kein
>unmündiger Besatzungsstaat mehr wie zur Zeit der Beschlußfassung über das
>deutsche Grundgesetz...

Da ist nur "Besatzungs" weggefallen, der Rest stimmt noch. Statt der
Alliierten haben wir halt unsere eigenen Parteien.

>Nicht jede Gegenstimme gegen eine "gemeinsame" europäische Verfassung ist
>heute gegen ein gemeinsames Europa gerichtet und in manchen europäischen
>Völkern hat man nie alles gefressen, wie es von der Obrigkeit serviert wurde
>und das hat sich schon lange bewährt... >;-)

Leider passiert das hier nicht. Der Wähler hat sich ja schon lange zum
Stimmvieh degradieren lassen.

>Wobei in Deutschland zu befürchten wäre, das eine mehrheitliche Abstimmung
>gegen eine europäische Verfassung - egal, in welcher Form - tatsächlich auf
>eine Gegnerschaft zum gemeinsamen Europa zurück zu führen ist. Da ist noch
>vieles sehr problematisch in diesem unserem Lande, auch wenn man nur ungern
>miteinander darüber offen streitet.

Ich habe eine ziemlich konkrete Vorstellung, woran das liegt. Die
meisten Deutschen wissen über die EU wohl nicht viel mehr als das, was
Schlagzeilen macht. Hanebüchene Verordnungen in kolossalen Mengen sind
ein stetes Ärgernis (mir auch). Bekannt ist wohl auch, daß Deutschland
der größte Nettozahler der EU ist - und an diesem Punkt habe ich auch
ein wenig Kritik vorzubringen. Es muß zwar nicht unbedingt nach dem
Motto "Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch, was gespielt wird" laufen,
aber in Anbetracht dieser Nettozahler-Sache sollten sich ein paar Dinge
schon etwas anders darstellen. Die deutschen Super-Europäer (von oben
verordnet, natürlich. Volksabstimmungen sind ja Teufelszeug.) zahlen
brav und lassen sich dafür beliebig auf der Nase herumtanzen. Daran
stoßen sich wohl viele.


JK'05

Lothar Hügel

unread,
Jun 14, 2005, 8:49:01 PM6/14/05
to
Hallo Jan,

> Von überzeugt habe ich auch nicht gesprochen. Ändert nichts daran, daß
> die Summe seines Gemaules genau das ist, was die Rechtsaußen
> herumtönen.

wenn auch Nazis Volksmusik oder Marschmusik oder klassische Musik mochten,
emtwertet das doch nicht automatisch diese Kulturgüter. Wenn ein
"Rechtsaußen" ein berechtigtes Problem ausspricht, wird das dadurch nicht
automatisch Tabu. Wenn Rechtsextremisten auf dem Klo stinken, muß mich das
doch nicht daran hindern, ebenfalls gegen die Welt an zu stinken mit meinen
menschlichen Bedürfnissen... >;-)

>> Zäh la vieh. In eine Demokratie gehören unterschiedliche Kräfte, die
>> mit einander im Wettstreit liegen, um einer Gesellschaft die besten
>> Lösungen bieten zu können, ohne die Suche für mögliche, bessere
>> Alternativen zu verlieren.
> Die franzockischen Kommunisten hatten mit Demokratie nicht besonders
> viel im Sinn.

Deshalb haben sie sich in der französischen Demokratie zur Wahl gestellt,
Wahlentscheidungen respektiert oder teilweise auch parteilose Kandidaten auf
ihre Wahllisten gesetzt wie z. B. einen Priester in Le Mans usw. und gelten
als zwar manchmal unbeliebte aber respektierte politische Kraft in
Frankreich und sind auch im EU-Parlament vertreten. In Frankreich wird
allerdings allgemein weniger Behördenwillkür widerstandslos geduldet als in
Deutschland und manchmal eskalieren Proteste wesentlich stärker...

Man muß staatliche Verhältnisse nicht unbedingt lieben oder als
unabänderlich hin nehmen, um mit ihnen leben zu können und Rücksicht auf
gesellschaftliche Regelungen zu nehmen...

> Soweit ich weiß, standen die Türken immer auf dem letzten Platz. Die
> Leute sollten mehr Döner essen. ;^)

Vorsicht! Auch damit kann man Fremdenfeindlichkeit erzeugen, wie ich vor
einigen Monaten leider in Köln in der Nähe der FH Deutz fest stellte. Der in
einem Imbiss von der "türkischen" Bedienung servierte Döner war nicht einmal
als Hundefutter akzeptabel! Ganz abgesehen davon, das türkische Fresskultur
mehr Leckerbissen zu bieten hat als Döner... >;-)

Wer gerne Fleckerln mag, sollte unbedingt mal eine Iscembe (?) probieren.
Die beste habe ich bisher in Köln am Chlodwigplatz vorgesetzt bekommen. Den
besten Ayran gabs auf Nordzypern, den schlechtesten in Istanbul. Aber über
Geschmack kann man sowieso nicht streiten... ;-)

>> Nöh. Ich habe als Ausländer nur selten Probleme gehabt wegen meiner
>> fremden Herkunft.
> Wie oft warst Du schon Ausländer in Deutschland? ;^)

In fast allen Bundesländern habe ich mich inzwischen - teilweise noch vor
der Eingemeindung - mehr oder weniger oft und lange aufgehalten...

Ich habe mich als Kind selbst an Religionskriegen gegen die katholische
Minderheit der Paralellstraße beteiligt - die waren schlimmer als Ausländer
und haben sich zum Glück von uns nicht unter kriegen lassen, ohne uns
besiegen zu können. Irgendwann ließen wir den Blödsinn, ohne das jemand
etwas schlimmeres als Kratzer, Schürfwunden und blaue Flecken bekommen hätte
und gingen in friedliche Koexistenz... >;-)


Jan Kannemacher

unread,
Jun 15, 2005, 1:49:17 AM6/15/05
to
"Lothar Hügel" <lothar...@onlinehome.de> wrote:

>wenn auch Nazis Volksmusik oder Marschmusik oder klassische Musik mochten,
>emtwertet das doch nicht automatisch diese Kulturgüter.

Ich würde ja klassische Musik nicht gerade mit der Verbreitung dumpfen
Gedankenguts gleichsetzen (außer vielleicht bei Wagner. Würg.), aber
wenn es Dir Spaß macht... ;^)

>Deshalb haben sie sich in der französischen Demokratie zur Wahl gestellt,
>Wahlentscheidungen respektiert oder teilweise auch parteilose Kandidaten auf
>ihre Wahllisten gesetzt wie z. B. einen Priester in Le Mans usw. und gelten
>als zwar manchmal unbeliebte aber respektierte politische Kraft in
>Frankreich und sind auch im EU-Parlament vertreten.

Wir waren in der Resistance-Zeit, nicht wahr? Da waren die Kommunisten
bemüht, es gar nicht zur Demokratie kommen zu lassen.

>In Frankreich wird
>allerdings allgemein weniger Behördenwillkür widerstandslos geduldet als in
>Deutschland und manchmal eskalieren Proteste wesentlich stärker...

Das geht so weit, daß die Franzocken auch mal eine Treibjagd auf
dunkelhäutige Mitbürger veranstalten, ja. Aber sie lassen sich wirklich
weniger bieten, da wären etliche hierzulande übliche Dinge nicht drin.

>Vorsicht! Auch damit kann man Fremdenfeindlichkeit erzeugen, wie ich vor
>einigen Monaten leider in Köln in der Nähe der FH Deutz fest stellte. Der in
>einem Imbiss von der "türkischen" Bedienung servierte Döner war nicht einmal
>als Hundefutter akzeptabel! Ganz abgesehen davon, das türkische Fresskultur
>mehr Leckerbissen zu bieten hat als Döner... >;-)

Gewußt wo. ;^)

>In fast allen Bundesländern habe ich mich inzwischen - teilweise noch vor
>der Eingemeindung - mehr oder weniger oft und lange aufgehalten...

So geht's Dir als Deutscher unter Deutschen. Jetzt stell Dir mal vor, Du
wärst ein richtiger Ausländer. Ein Bayer oder so. ;^>

>Ich habe mich als Kind selbst an Religionskriegen gegen die katholische
>Minderheit der Paralellstraße beteiligt - die waren schlimmer als Ausländer
>und haben sich zum Glück von uns nicht unter kriegen lassen, ohne uns
>besiegen zu können. Irgendwann ließen wir den Blödsinn, ohne das jemand
>etwas schlimmeres als Kratzer, Schürfwunden und blaue Flecken bekommen hätte
>und gingen in friedliche Koexistenz... >;-)

Blödsinn? Schau Dich vor der Tür um. Der echte Frankfurter (echt,
wohlgemerkt) schaut selbstverständlich naserümpfend auf die
Umlandschweine herab. So gehört sich das auch. ;^) Offenbacher,
Hessisch-Uganda und was da noch so kreucht und fleucht.


JK'05

Lothar Hügel

unread,
Jun 15, 2005, 8:39:35 AM6/15/05
to
Hallo Jan,

>> Deshalb haben sie sich in der französischen Demokratie zur Wahl
>> gestellt, Wahlentscheidungen respektiert oder teilweise auch
>> parteilose Kandidaten auf ihre Wahllisten gesetzt wie z. B. einen
>> Priester in Le Mans usw. und gelten als zwar manchmal unbeliebte
>> aber respektierte politische Kraft in Frankreich und sind auch im
>> EU-Parlament vertreten.
> Wir waren in der Resistance-Zeit, nicht wahr? Da waren die Kommunisten
> bemüht, es gar nicht zur Demokratie kommen zu lassen.

In der Zeit der Konfrontation zwischen Hitlers, Mussolinis und Stalins
Einfluss wurden auch von Kommunisten viele Fehler gemacht, wobei sie
zumindest in Westeuropa nicht mit Nazis gleich gewertet werden sollten.
Manche Lehre ist schwer verdaulich und Proleten mussten sich immer ihr
Wissen selbst erarbeiten. In anderen Ländern Europas wurde schneller aus dem
Disaster gelernt und mit etwas gutem Willen ist jeder lernfähig, so lange er
lebt...

OK - meine Informationen aus Frankreichs Politik sind großenteils aus
zweiter Hand. In der Volksschule gab es dazu noch nicht viel außer von einem
Klassenlehrer, der immer wieder schwärmte, wie gut er als junger
Kriegsgefangener und ehemaliger Luftwaffenfunker in der Normandie behandelt
wurde. Er war messianisch bemüht, uns nie wieder gebrauchsfähig zu einem
Krieg gegen Frankreich zu machen... ;-)

Später kamen dann Erzählungen Kurt Bachmanns dazu, der als Emigrant in der
Resistance mit kämpfte, bevor die Nazis ihn erwischten und nach Buchenwald
brachten, sowie eigene Erlebnisse von Delegationen zur Fete l´Humanite, nach
Paris und Le Mans. Da es nach Frankreich vom Rheinland nicht weit ist, war
ich dann auch oft in Nordfrankreich sowie an der Kanalküste und hatte dort
manches interessante Erlebnis. Auch im Elsass wurden wir immer freundlich
behandelt - nicht nur, wo wir als zahlende Gäste kamen...

So ist im Fischercafé in Wissant noch eine herrliche Wandmalerei der Kölner
Altstadtfront am Rheinufer von vor dem Krieg erhalten, die sich gegen die
ansonsten schon mehrfach renovierten Wände abhebt. Dort längs der Kanalküste
erlebte ich auch sehr viel Gastfreundschaft. Im Gegensatz zu anderen Ländern
habe ich in Frankreich selbst nie Fremdenhaß als Deutscher zu spüren
bekommen, obwohl ich nur wenige Brocken französisch beherrsche und mein
englisch eher Ressentiments weckte...

Beeindruckend war der militante Aufmarsch der Polizei in Paris gegen eine
Friedensdemonstration zum Jahrestag des Elysee-Vertrages. Im Vergleich zu
Bonner Absicherungsmaßnahmen fuhren dort Kolonnen mit bestimmt tausend
Polizisten demonstrativ schwerbewaffnet mit MPs durch die Gegend, wo unsere
Ordnungshüter diskret im Hintergrund mit Schlagstöcken und Schilden bereit
gestellt wurden, um nicht zu sehr zu provozieren. Dabei demonstrierten
damals in Paris bestenfalls 300-400 vorwiegend ältere Leutchen vollkommen
friedlich "J´aime la paix" und es gab keinen Anlaß zu Befürchtungen von
Ausschreitungen...

> Das geht so weit, daß die Franzocken auch mal eine Treibjagd auf
> dunkelhäutige Mitbürger veranstalten, ja. Aber sie lassen sich
> wirklich weniger bieten, da wären etliche hierzulande übliche Dinge
> nicht drin.

Man sollte auch nicht radikale Horden Le Pens oder andere wild gewordene
Kleinbürger mit nationalistischen Gaullisten verwechseln... >;-)

>> Vorsicht! Auch damit kann man Fremdenfeindlichkeit erzeugen, wie ich
>> vor einigen Monaten leider in Köln in der Nähe der FH Deutz fest
>> stellte. Der in einem Imbiss von der "türkischen" Bedienung
>> servierte Döner war nicht einmal als Hundefutter akzeptabel! Ganz
>> abgesehen davon, das türkische Fresskultur mehr Leckerbissen zu
>> bieten hat als Döner... >;-)
> Gewußt wo. ;^)

Jetzt weiß ichs, aber damals hatte ich Hunger und kannte den Laden noch
nicht. Der Name des Schnellimbiss erinnerte mich an unsere
Westanatolienrundreise und leckeres Essen in der Türkei trotz Ramadan...
<;-)

>> In fast allen Bundesländern habe ich mich inzwischen - teilweise
>> noch vor der Eingemeindung - mehr oder weniger oft und lange
>> aufgehalten...
> So geht's Dir als Deutscher unter Deutschen. Jetzt stell Dir mal vor,
> Du wärst ein richtiger Ausländer. Ein Bayer oder so. ;^>

Nationalchauvinistische oder rassistische Kräfte gibts überall. Auch bei
hiesigen Türken hat mich manchmal Haß zwischen Kurden und anderen türkischen
Organisationen schockiert, wo ich proletarischen Internationalismus erwartet
hätte. Es war mir eine Lehre, ebenso wie Kontakte zu
Emigrantenorganisationen aus Eritrea, Iran oder Palästina. Das hier
Ustascha-Faschisten und UCK unter Schutz des BND standen, hat später viel
zum Morden in Ex-Jugoslawien bei getragen und vom Nutzen manches neuen
EU-Landes mit rassistischen Regierungen für die Gemeinschaft bin ich
entsprechend wenig überzeugt... :-/

Das IMHO die heutige Türkei eher einen stabilisierenden Einfluss in Nahost
für einen Nachbarstaatenbund als ein soundsovieltes Rad am Wagen der EU
entwickeln sollte, ist dabei eine andere Geschichte und beruht nicht auf
feindliche Gelüste gegenüber der Türkei - im Gegenteil - und das würde allen
Beteiligten mehr nutzen. Aber wer kann sich schon freundschaftlich
entwickeln, wo Israelische Armee und US-Government rassistisch bomben und
schießen... <;-)

Eins steht für mich fest: Ausländer sind keine besseren Menschen und es gibt
einige darunter, die wegen ihres asozialen Verhaltens nirgends eine Heimat
finden können und überall Probleme provozieren. Da sollte man niemals
drumherum reden, wie es "ausländerfreundliche Rassisten" gerne tun - das
schadet ebenso wie blinde Verteufelung...

> Blödsinn? Schau Dich vor der Tür um. Der echte Frankfurter (echt,
> wohlgemerkt) schaut selbstverständlich naserümpfend auf die
> Umlandschweine herab. So gehört sich das auch. ;^) Offenbacher,
> Hessisch-Uganda und was da noch so kreucht und fleucht.

Ist wohl wie in anderen deutschen Großstädten auch: wieviel echte
Frankfurter hat es noch nicht in die Ferne gezogen und wieviele sind aus
aller Herren Ländern mittlerweile aus verschiedensten Gründen hier gelandet.
Einige daraus entstandene Angebote machen auch häßlich ungepflegte Gegenden
anziehend. Dabei spielt für mich als sexuell offen erzogener Atheist
sexuelle Prostitution weniger eine Rolle als die vielfältigen Angebote an
kulinarischen Spezialitäten... >;-)

Liebe geht durch den Magen. Das hatten auch schon Mitarbeiter des
Auswärtigen Amtes in Bonn erkannt und hatten mit der Initiative Toleranz
jedes Jahr schöne Feste mit Botschaftsmitarbeitern in den Godesberger
Rheinauen organisiert, wo jede Vertretung kulinarische Spezialitäten und
Kulturgruppen der Heimat vor stellen durfte. Selbst einige der ärmsten
Länder verstanden es, unter wenig Aufwand die Zuschauer zu faszinieren. Aber
die Gäste waren großenteils weltoffene Rheinländer, weniger stur als die
meisten Leute in anderen Bundesländern... >;-)

Vorbild dazu waren offene Veranstaltungen mit Emigrantenorganisationen, wo
meist auch musikalisches und kulinarisches Angebot deutsche Gäste mehr
fasziniert als politischer Hintergrund und Verständigung und Integration
erleichtert... ;-)

"Jede Morje essen se ne Hungk... Dat schmeck esu jut un is auch so
jesund...", LSE - Ruhm kennt keine Gnade...


Leeve un leeve losse... Lothar *däh Jries*


peter f

unread,
Jun 15, 2005, 1:09:19 PM6/15/05
to
Jan Kannemacher wrote:

> Also, wenn Du schon selbst sagst, daß die Pendler nur schwafeln, ohne
> Ahnung zu haben, warum führst Du sie überhaupt noch als Beispiel an?

Weil der Plan, soweit es einen gibt, der OB Petra Roth vorsieht, Pendler
zu bewegen, doch hierher zu ziehen, und hier ihre Steuern zu zahlen.
Deshalb werden ja so viele Wohnungen gebaut.
Die vielen Pendler sind ein Minusgeschäft f. Frankfurt, weil sie die
Infrastruktur hier beanspruchen aber ihre Steuern woanders zahlen.

>> die gleichen Nationalitäten, die Frankfurt West verstärkt bewohnen

>> und die vornehmlich aus dem Süden stammen, Südosteuropa und südlich

>> davon. ...


>
> Diese Nationalitäten haben ihr Vorhaben bei Dir angekündigt?

Ja, haben sie. Allein ca. 5 Millionen Türken u. Kurden werden irgendwann
hier sein, wird vorausgesagt, ob mit o. ohne EU-Verhandlungen. Nur eine
Frage der Zeit.

Die Erfahrung u. Statistik zeigt, dass Immigranten verstärkt dorthin
gehen, wo schon Landsleute leben - also hierher!
Genauso gehen sie in die westl. Vororte von Chicago, wie ich von dort
weiss, die kommen dort als Besucher ihrer Landsleute und versuchen alle,
dort zu bleiben - genau wie hier. Dort gibt es Gegenden, die ca. alle
zehn Jahre die Einwohnerzahl verdoppeln.

> Ich sehe es an zahlreichen Fratzen hier in Oberrad.
> Sie sind hergezogen und WUSSTEN, daß öfter mal ein
> Flugzeug vorbeikommt. Das hindert sie natürlich nicht daran,
> lauthals zu schreien und in Bürgerinitiativen herumzustänkern.

Genau so ist es auch in Mörfelden Walldorf, Rüsslesheim, Kelsterbach
etc.. Traurig dran sind aber jetzt auch Flörsheim z. sogar Hochheim.
Aber wie gesagt, sie WUSSTEN ...

> Ich würde ja vorschlagen, daß all diese Leutchen
> namentlich erfaßt werden und auf

> allen deutschen Flughäfen Hausverbot bekommen. ...

Gute Idee.

Jan Kannemacher

unread,
Jun 16, 2005, 2:02:02 AM6/16/05
to
peter f <peter....@gmail.com> wrote:

>Weil der Plan, soweit es einen gibt, der OB Petra Roth vorsieht, Pendler
>zu bewegen, doch hierher zu ziehen, und hier ihre Steuern zu zahlen.

Es interessiert wirklich niemanden, was diese Person vorhat. Unwichtiger
geht's nicht.

>Ja, haben sie. Allein ca. 5 Millionen Türken u. Kurden werden irgendwann
>hier sein, wird vorausgesagt, ob mit o. ohne EU-Verhandlungen. Nur eine
>Frage der Zeit.

Äh...in Frankfurt? Fünf Millionen?


JK'05

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