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Merkel: Nix mit eine Million E-Autos bis 2020

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Arne Luft

unread,
May 15, 2017, 2:54:02 PM5/15/17
to

Unsere Große Vorsitzenden Genossin Merkel hat ihr Ziel, bis 2020
mindestens 1 Mill. E-Auos in D auf die Steraße zu bringen, aufgegeben.

„So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht
erreichen“, sagte sie an diesem Montag während eines
Fraktionskongresses in Berlin. (FAZ)


Mit dem Ende der Grünärsche scheint wieder etwas mehr Realismus in der
SED(neu)-Führung einzukehren. Aber wirklich sicher ist das nicht, ne.

Markus Loch

unread,
May 15, 2017, 3:26:37 PM5/15/17
to
So sieht der Antragsstand am 30 April 2017 aus:

<http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_zwischenbilanz.pdf>

Es werden nur E-Autos bis 60 000 Euro für das Grundmodell
gefördert, teurere Autos sind also nicht auf der Liste.

Die Liste enthält 100 (hundert) Modelltypen von 19 Herstellern,
die meisten Modelle kommen von Nissan. Tesla ist nur mit einem Modell
vertreten, da die meisten Tesla Grundmodelle über den
förderungswürdigen 60 000 Euro liegen.

Was spricht eigentlich gegen Elektromobilität?

Gruss
Markus

Arne Luft

unread,
May 15, 2017, 4:06:30 PM5/15/17
to
On Mon, 15 May 2017 21:26:35 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:

>Am 15.05.2017 um 20:53 schrieb Arne Luft:
>>
>> Unsere Große Vorsitzenden Genossin Merkel hat ihr Ziel, bis 2020
>> mindestens 1 Mill. E-Auos in D auf die Steraße zu bringen, aufgegeben.
>>
>> „So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht
>> erreichen“, sagte sie an diesem Montag während eines
>> Fraktionskongresses in Berlin. (FAZ)
>>
>>
>> Mit dem Ende der Grünärsche scheint wieder etwas mehr Realismus in der
>> SED(neu)-Führung einzukehren. Aber wirklich sicher ist das nicht, ne.
>>
>
>So sieht der Antragsstand am 30 April 2017 aus:
>
><http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/emob_zwischenbilanz.pdf>
>
>Es werden nur E-Autos bis 60 000 Euro für das Grundmodell
>gefördert, teurere Autos sind also nicht auf der Liste.

Wahrscheinlich tauchen deshalb nur 3 Brennstoffzellenautos in der
Liste auf.

>Was spricht eigentlich gegen Elektromobilität?

Wenn ich mir durchlese, was andere an Erfahrungen mit zB dem
meistverkauften E-Auto BMW i3 so schreiben, dann bin ich froh, dass
ich keinen fahren muß, selbst bei meinen bescheidenen Ansprüchen auf
Streckenleistung.

Wenn ich mir jedesmal überlegen muß, ob es besser ist, mit dem Zug von
Darmstadt nach Koblenz zu fahren, um eine durch einen Ladevorgang
erzwungene Übernachtung dazwischen zu vermeiden, anstatt einen BMW i3
zu nutzen, dann spricht das nicht für das E-Auto.

Einfach nur um's Haus fahren, kann ich auch mit dem Fahrrad.


Ansonsten bin ich ganz und gar für E-Mobilität. Christoph's Astrail
auf flächendeckenden Maglev-Strecken mit unterbrechungsfreien
Fernverbindungen quer durch Sibirien bis nach Peking und Hongkong und
ich hätte schon längst so ein Ding. Aber so.....


Opel liefert seinen Ampera übrigens nicht. GM mag nicht, die Franzosen
sollen übernehmen.

Markus Loch

unread,
May 15, 2017, 4:29:15 PM5/15/17
to
Am 15.05.2017 um 22:06 schrieb Arne Luft:
>
> Wenn ich mir jedesmal überlegen muß, ob es besser ist, mit dem Zug von
> Darmstadt nach Koblenz zu fahren, um eine durch einen Ladevorgang
> erzwungene Übernachtung dazwischen zu vermeiden, anstatt einen BMW i3
> zu nutzen, dann spricht das nicht für das E-Auto.
>
> Einfach nur um's Haus fahren, kann ich auch mit dem Fahrrad.
>

Und Arbeiten oder Einkaufen in die Stadt?

Bin unlängst einen Tesla (500kW) probegefahren; da kann jeder
Verbrennungsmotor einpacken; bzgl des Antriebs ist ein E-Motor
jedem Verbrenner _dermaßen_ überlegen, in jeder Hinsicht:

-Herstellungskosten
-Anzahl der Einzelteile
-Verbrauch
-Wirkungsgrad
-Traktion
-Traktionssregelung
-Drehmoment bei Drehzahl Null und nahe Null.
-Wartungskosten und -häufigkeit.
-Gewicht
-Ort des Abgasausstosses.

Aus Ingenieurssicht ist die Frage "welcher Antrieb" entschieden.

Keine Ahnung wie du auf ein anderes Ergebnis kommst, rational
kann man das wohl nicht erklären. (Möglicherweise bist du
in der Erdölindustrie investiert.)

Gruss
Markus

Arne Luft

unread,
May 15, 2017, 4:54:43 PM5/15/17
to
On Mon, 15 May 2017 22:29:13 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:

>Am 15.05.2017 um 22:06 schrieb Arne Luft:
>>
>> Wenn ich mir jedesmal überlegen muß, ob es besser ist, mit dem Zug von
>> Darmstadt nach Koblenz zu fahren, um eine durch einen Ladevorgang
>> erzwungene Übernachtung dazwischen zu vermeiden, anstatt einen BMW i3
>> zu nutzen, dann spricht das nicht für das E-Auto.
>>
>> Einfach nur um's Haus fahren, kann ich auch mit dem Fahrrad.
>>
>
>Und Arbeiten oder Einkaufen in die Stadt?

Das käme wahrscheinlich mit Taxi, insgesamt auf die Lebensdauer etc.
des E-Autos gerechnet, billiger.

> Bin unlängst einen Tesla (500kW) probegefahren; da kann jeder
>Verbrennungsmotor einpacken; bzgl des Antriebs ist ein E-Motor
>jedem Verbrenner _dermaßen_ überlegen, in jeder Hinsicht:

>-Herstellungskosten
>-Anzahl der Einzelteile
>-Verbrauch
>-Wirkungsgrad
>-Traktion
>-Traktionssregelung
>-Drehmoment bei Drehzahl Null und nahe Null.
>-Wartungskosten und -häufigkeit.
>-Gewicht
>-Ort des Abgasausstosses.

Das ist alles vollkommen egal. Fahren muß es und das möglichst lange.

Aktuell muß ich alle 650 bis 720 km tanken und Tankstellen für
Superbenzin gibt es sehr viele. Der Tankvorgang dauert wenige Minuten
und Übernachtungen deswegen einzuplanen, ist unnötig.

>Aus Ingenieurssicht ist die Frage "welcher Antrieb" entschieden.

Das sahen die Ingenieure damals beim VW 412 genauso. Und, wie ging es
aus?

>Keine Ahnung wie du auf ein anderes Ergebnis kommst,

Du wohnst doch angeblich in der Schweiz. Wie ist das denn mit E-Auto,
Passstraßen und Frost? Klappt das? Was sagen die Leut'?

> rational kann man das wohl nicht erklären.

Kann man schon.

> (Möglicherweise bist du in der Erdölindustrie investiert.)

Nein, bin ich nicht, obwohl die eine oder andere Firma, von der ich
Aktien halte, durchaus an der Existenz des Verbrennungsmotors
verdient.

Aber das zählt bei mir nicht. Ich halte auch festlandchinesische
Aktien und werde trotz deren guter Perfomance nicht zum Kommunismus
konvertieren.

frank paulsen

unread,
May 16, 2017, 2:23:42 AM5/16/17
to
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> writes:

> On Mon, 15 May 2017 21:26:35 +0200, Markus Loch
> <M...@rkusLo.ch> wrote:
>
>>Was spricht eigentlich gegen Elektromobilität?
>
> Die unwirtschaftlich hohen Beschaffungspreise für die
> Fahrzeuge.

das mag in einzelfaellen ein kriterium sein, aber in der masse der
faelle ist die beschaffung eines PKW kein strikt rationaler vorgang,
und hohe beschaffungspreise halten nur wenige von irgendwas ab.

(waere das anders, waeren unsere strassen voller Dacias, und nicht
"Volkswagen")
--
frobnicate foo

DonCaron

unread,
May 16, 2017, 2:45:32 AM5/16/17
to
Am 15.05.2017 um 23:51 schrieb Ludger Averborg:
> Die unwirtschaftlich hohen Beschaffungspreise für die
> Fahrzeuge.

welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?

--
DonCaron

Ole Jansen

unread,
May 16, 2017, 3:18:30 AM5/16/17
to
Am 15.05.2017 um 22:29 schrieb Markus Loch:

> Bin unlängst einen Tesla (500kW) probegefahren; da kann jeder
> Verbrennungsmotor einpacken; bzgl des Antriebs ist ein E-Motor
> jedem Verbrenner _dermaßen_ überlegen, in jeder Hinsicht...

> Aus Ingenieurssicht ist die Frage "welcher Antrieb" entschieden.
>
> Keine Ahnung wie du auf ein anderes Ergebnis kommst,
Ich glaube, es hat etwas mit elektrischen Akkumulatoren tun.
Oder haben die Schweizer schon wieder was erfunden? ;-)

O.J.

Helmut Springer

unread,
May 16, 2017, 4:09:56 AM5/16/17
to
In de.soc.verkehr Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote:
>>faelle ist die beschaffung eines PKW kein strikt rationaler
>>vorgang, und hohe beschaffungspreise halten nur wenige von
>>irgendwas ab.
>>
>>(waere das anders, waeren unsere strassen voller Dacias, und nicht
>>"Volkswagen")
>
> Auch bei "Volkswagen" sind die Elektro-Modelle mit vergleichbarer
> Ausstattung weitaus teurer als die entsprechenden
> Verbrenner-Modelle.

Ja, und? Das mit dem "vergleichbar" relativiert sich uebrigens,
wenn der Verbrenner nicht mehr in die Stadt fahren darf.

--
Best Regards
helmut springer panta rhei

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2017, 4:36:24 AM5/16/17
to
Markus Loch schrieb:
>
> Was spricht eigentlich gegen Elektromobilität?

Nichts, jeder soll machen, was er will.

Was spricht gegen die jetzigen Autos?


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2017, 5:01:26 AM5/16/17
to

> welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?

Alle, mit denen Geld erwirtschaftet wird.

Das war wieder ein echter Caron


ct

DonCaron

unread,
May 16, 2017, 5:08:56 AM5/16/17
to
Am 16.05.2017 um 11:01 schrieb Carsten Thumulla:
>
>> welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?
>
> Alle, mit denen Geld erwirtschaftet wird.

vom Käufer?
bei den meisten ist das gegenteil der Fall, zudem würde es bei den
meisten reichen die Autos ein oder 2 nummern kleiner zu kaufen.


--
DonCaron

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2017, 5:10:30 AM5/16/17
to
Wolfgang Schwanke schrieb:
> Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote in
>
>> bzgl des Antriebs ist ein E-Motor
>> jedem Verbrenner _dermaßen_ überlegen,
>
> Das ist völlig unbestritten.

Bleibt nur die Kleinigkeit der Stromversorgung -- seit 120 Jahren.


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2017, 5:13:53 AM5/16/17
to

> Ich glaube, es hat etwas mit elektrischen Akkumulatoren tun.
> Oder haben die Schweizer schon wieder was erfunden? ;-)

Sie arbeiten am Antrieb mit Hustenbonbons.


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2017, 5:17:14 AM5/16/17
to
Ludger Averborg schrieb:
>
> Auch bei "Volkswagen" sind die Elektro-Modelle mit
> vergleichbarer Ausstattung weitaus teurer als die
> entsprechenden Verbrenner-Modelle.

Klar, mit dem Zuschuß nimmt man Preisdruck weg -- und verzögert die
Einführung in großen Mengen.

Zauberlehrlinge eben


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2017, 5:19:55 AM5/16/17
to
Helmut Springer schrieb:
>
> Ja, und? Das mit dem "vergleichbar" relativiert sich uebrigens,
> wenn der Verbrenner nicht mehr in die Stadt fahren darf.

Das wäre wunderbar, dann werden endlich diese Politfratzen abgesägt.


ct

frank paulsen

unread,
May 16, 2017, 10:07:12 AM5/16/17
to
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> writes:

> Bislang hat sich da oft ein dieselgetriebener Generator
> bewährt ("dieselelektrischer Antrieb").

dieselelektrische antriebe werden verwendet, wenn mechanische oder
hydraulische kraftuebertragung nicht in frage kommt. warum?

der nominelle wirkungsgrad dieselektrischer antriebe ist schlecht, und
das gewicht hoch, was den gesamtwirkungsgrad nochmals schlechter macht.

wenn man sich anschaut, wo DE-antriebe noch ueblich sind, dann findet
man Nordamerika (dort ist die umwelt weitgehend egal), die ehemalige
Sowjetunion (dito) und bestimmte Kreuzfahrtschiffe oder Fähren. auch
bei den wasserfahrzeugen wird der DE-antrieb nicht etwa genutzt, weil
man damit irgendwelche positiven umwelteffekte erzielte, sonder um
bessere raumausnutzung oder manoevrierbarkeit zu erhalten.

--
frobnicate foo

Georg Wieser

unread,
May 16, 2017, 1:11:30 PM5/16/17
to
Am 16.05.2017 um 11:01 schrieb Carsten Thumulla:
>
>> welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?
>
> Alle, mit denen Geld erwirtschaftet wird.

Und daß genau DIESE Käuferschicht durchaus rechnen kann und nicht so
"mit dem Bauch VW kauft" sieht man an den Preisen für fette
Kleintransporter.... Da merkt man erst mal wo in der Autoindustrie
wirklich Geld verdient wird. Bei den "Nutzautos" eher nicht.

Johann Mayerwieser

unread,
May 16, 2017, 1:25:05 PM5/16/17
to
Am Tue, 16 May 2017 14:42:39 +0200 schrieb Ludger Averborg:

>>Bleibt nur die Kleinigkeit der Stromversorgung -- seit 120 Jahren.
>>
> Bislang hat sich da oft ein dieselgetriebener Generator bewährt
> ("dieselelektrischer Antrieb").

DAs hab ich schon immer gesagt: Ich kauf mir ein Elektroauto und einen
dieselbetriebenen Anhängegenerator mit 20 kW, dann bekomm ich in
Deutschland die grüne Plakette und in Österreich das grüne Kennzeichen:#
<https://infothek.bmvit.gv.at/faq-wer-hat-anspruch-auf-die-gruene-
nummerntafel/>
Mit dem darf ich dann auch auf der Busspur fahren.

Helmut Springer

unread,
May 16, 2017, 1:34:00 PM5/16/17
to
In de.soc.verkehr DonCaron <d.car...@gmail.com> wrote:
> Am 16.05.2017 um 11:01 schrieb Carsten Thumulla:
>>
>>> welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?
>>
>> Alle, mit denen Geld erwirtschaftet wird.
>
> vom Käufer?

So wie die Deutsche Post, die sich gerade ihre eigene E-Flotte baut.
Wait...

Markus Loch

unread,
May 16, 2017, 1:35:32 PM5/16/17
to
Genügt dir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 101 km/h
einschliesslich Nachladen?

Gruss
Markus

Paul

unread,
May 16, 2017, 1:47:03 PM5/16/17
to
Du darfst unter Laborbedingungen erzielte Werte nicht mit dem Alltag
gleichsetzen. Und die Ökobilanz ist einfach nur katastrophal. Der
CO₂-Ausstoß ist bedeutend höher als bei einem modernen Diesel oder
Benziner. Nur halt woanders.

Paule

--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961

Markus Loch

unread,
May 16, 2017, 1:59:00 PM5/16/17
to
Zu niedriger Wirkungsgrad, zu viele Motorteile bedeutet
zu teuer und Wartungsintensiv.

Zudem: Abgase in der Stadt kann man vermeiden.


Ich gehe von folgenden durchschnittlichen Wirkungsgraden aus:

Diesel: 15%
Benziner 12%

Elektro: 25%

Als Wirkungsgrad definiere ich das Verhältnis von
exergetischer Eingangsenergie zum Zeitintegral
über die Summe aller dissipativen Kräfte * Geschwindigkeit
bei der Bewegung des Autos.

Der durchschnittliche Wirkungsgrad ist der Mittelwert
eines längeren Zeitabschnitts (>>1h)

Gruss
Markus


Markus Loch

unread,
May 16, 2017, 2:09:32 PM5/16/17
to
Dann kauf doch gleich einen Hybridbus von Mercedes Benz:
Citaro G BlueTec Hybrid Gelenklinienbus.

<http://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Mercedes-Benz-Citaro-G-BlueTec-Hybrid.xhtml>

Gruss
Markus


Markus Loch

unread,
May 16, 2017, 2:11:27 PM5/16/17
to
Wieso?

Das sind doch die Ersten, die ein E-Auto haben, vom
Staat finanziert.

Gruss
Markus

Paul

unread,
May 16, 2017, 2:20:45 PM5/16/17
to
Deine Zahlen sind falsch.

Georg Wieser

unread,
May 16, 2017, 3:43:14 PM5/16/17
to
Am 16.05.2017 um 19:33 schrieb Helmut Springer:
> In de.soc.verkehr DonCaron <d.car...@gmail.com> wrote:
>> Am 16.05.2017 um 11:01 schrieb Carsten Thumulla:
>>>
>>>> welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?
>>>
>>> Alle, mit denen Geld erwirtschaftet wird.
>>
>> vom Käufer?
>
> So wie die Deutsche Post, die sich gerade ihre eigene E-Flotte baut.

Die wollten sich nicht von VW weiter verarschen lassen :-) Daß der
Müller da natürlich nachtreten musste war schon klar.

Warten wir mal ab.. im Moment können die nicht mal annähernd die
Absatzahlen produzieren die sie verkaufen könnten... Das kann sich
ändern. Werk 2 wird gerade aufgebaut. Und die Deutsche Post ist auch
kein Kinderfaschingsverein.

Skaleneffekte werden da erst richtig beginnen dann folgt der Preis,
dannn die höheren Stückzahlen.....

DonCaron

unread,
May 16, 2017, 4:08:48 PM5/16/17
to
Am 16.05.2017 um 16:06 schrieb frank paulsen:
> der nominelle wirkungsgrad dieselektrischer antriebe ist schlecht, und
> das gewicht hoch, was den gesamtwirkungsgrad nochmals schlechter macht.

glaube ich nicht, Generator und Radmotoren werden einfacher sein und
kaum schwerer als ein Getriebe, was dazukäme wäre ein Akku.
Der Diesel könnte immer im Besten wirkungsgrad laufen, opti,al in Sachen
Drehzahl und verbrauch, damit würde ein Akku geladen, zur Hilfe oder als
Hauptspeicher. Ich vermute das ein DIesel mit 20 PS dürfte reichen

--
DonCaron

DonCaron

unread,
May 16, 2017, 4:10:25 PM5/16/17
to
Am 16.05.2017 um 19:47 schrieb Paul:
> Der CO₂-Ausstoß ist bedeutend höher als bei einem modernen Diesel oder
> Benziner. Nur halt woanders.

auf dem Dach? (bzw in China?)

--
DonCaron

DonCaron

unread,
May 16, 2017, 4:11:24 PM5/16/17
to
Am 16.05.2017 um 19:33 schrieb Helmut Springer:
> So wie die Deutsche Post, die sich gerade ihre eigene E-Flotte baut.
> Wait...

stimmt, hatte ich vergessen

--
DonCaron

Johann Mayerwieser

unread,
May 16, 2017, 4:33:14 PM5/16/17
to
Am Tue, 16 May 2017 20:09:32 +0200 schrieb Markus Loch:

>> DAs hab ich schon immer gesagt: Ich kauf mir ein Elektroauto und einen
>> dieselbetriebenen Anhängegenerator mit 20 kW, dann bekomm ich in
>> Deutschland die grüne Plakette und in Österreich das grüne
>> Kennzeichen:#
>> <https://infothek.bmvit.gv.at/faq-wer-hat-anspruch-auf-die-gruene-
>> nummerntafel/>
>> Mit dem darf ich dann auch auf der Busspur fahren.
>>
>>
> Dann kauf doch gleich einen Hybridbus von Mercedes Benz:
> Citaro G BlueTec Hybrid Gelenklinienbus.
>
> <http://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Mercedes-Benz-
Citaro-G-BlueTec-Hybrid.xhtml>

Nein, mit dem darf ich nicht in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone
gratis parken weil kein reiner Elektroantrieb.

WEnn ich das Geld für beides nebenbei übrig hätte, ich tät mir den Spaß
machen.

Johann Mayerwieser

unread,
May 16, 2017, 4:35:55 PM5/16/17
to
Am Tue, 16 May 2017 17:33:59 +0000 schrieb Helmut Springer:

> So wie die Deutsche Post, die sich gerade ihre eigene E-Flotte baut.
> Wait...

die sind nicht dumm. So ein Elektroauto bracht weniger Wartung und hält
üblicheweise länger. Die Akkus werden auch immer besser werden und den
Akkutyp kann man, wenn man das Ding gscheit baut schnell wechseln.

Strange Quark

unread,
May 16, 2017, 6:17:40 PM5/16/17
to
On Tue, 16 May 2017 19:35, Markus Loch wrote:

>> Ich glaube, es hat etwas mit elektrischen Akkumulatoren tun.
>> Oder haben die Schweizer schon wieder was erfunden? ;-)

> Genügt dir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 101 km/h
> einschliesslich Nachladen?

Du meinst wahrscheinlich den Whiskyhändler mit seinem Tesla.

Wirklich realitätsnah kann man diesen Test jetzt aber nicht bezeichnen. Eher
so als das maximal technisch machbare.

--
Experiments must be reproducible; they should all fail in the same way.

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 12:59:44 AM5/17/17
to
Helmut Springer schrieb:
> In de.soc.verkehr DonCaron <d.car...@gmail.com> wrote:
>> Am 16.05.2017 um 11:01 schrieb Carsten Thumulla:
>>>
>>>> welche Autos werden denn aus wirtschaftlichen Gründen gekauft?
>>>
>>> Alle, mit denen Geld erwirtschaftet wird.
>>
>> vom Käufer?

genau von dem

> So wie die Deutsche Post, die sich gerade ihre eigene E-Flotte baut.
> Wait...

Post wird staatlich unterstützt, das ist Politik
Post ausfahren ist Kurzstreckenbetrieb

Schaltest Du mal das Hirn ein?


Carsten
--
"Man könnte Gender Studies daher mit Fug und Recht als Ausbildung zur
Berufskriminellen, als Einstieg in die große Schwindel- und
Betrugskarriere ansehen. Real nutzbare Fähigkeiten werden nicht vermittelt."
Hadmut Danisch

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 1:00:55 AM5/17/17
to
Markus Loch schrieb:
>
> Genügt dir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 101 km/h
> einschliesslich Nachladen?

Aufm Rundkurs mit reservierter Ladestation?


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 1:03:13 AM5/17/17
to
Paul schrieb:

> Du darfst unter Laborbedingungen erzielte Werte nicht mit dem Alltag
> gleichsetzen. Und die Ökobilanz ist einfach nur katastrophal. Der
> CO₂-Ausstoß ist bedeutend höher als bei einem modernen Diesel oder
> Benziner. Nur halt woanders.

Ja, aber orientiere Dich nicht am CO2, das ist ein Märchen.


Carsten
--
"Demokratie ist, wenn gegessen wird, was auf den Tisch kommt."
Hadmut Danisch

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 1:09:03 AM5/17/17
to
Markus Loch schrieb:
> Am 16.05.2017 um 10:36 schrieb Carsten Thumulla:
>> Markus Loch schrieb:
>>>
>>> Was spricht eigentlich gegen Elektromobilität?
>>
>> Nichts, jeder soll machen, was er will.
>>
>> Was spricht gegen die jetzigen Autos?
>
> Zu niedriger Wirkungsgrad, zu viele Motorteile bedeutet
> zu teuer und Wartungsintensiv.

Die haben sich also durchgesetzt, weil alle keine Ahnung haben?

> Zudem: Abgase in der Stadt kann man vermeiden.

An den Haaren herbeigezogen.

> Ich gehe von folgenden durchschnittlichen Wirkungsgraden aus:
>
> Diesel: 15%
> Benziner 12%
>
> Elektro: 25%

Diese Wirkungsgradvergleiche sind Käse! Ein Schwungradauto hätte nahe
100%. Warum baut das keiner?

> Als Wirkungsgrad definiere ich das Verhältnis von
> exergetischer Eingangsenergie zum Zeitintegral
> über die Summe aller dissipativen Kräfte * Geschwindigkeit
> bei der Bewegung des Autos.
>
> Der durchschnittliche Wirkungsgrad ist der Mittelwert
> eines längeren Zeitabschnitts (>>1h)

Du willst also mit Gewalt anderen Deine Ansicht aufbügeln. Nur den
EINZIGEN das machen zu lassen, der das kann, das willst Du nicht?!


Carsten
--
"Der Angreifer ist derjenige, der seinen Gegner zwingt, zu den Waffen zu
greifen"
Friedrich II. der Große, König von Preußen

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 1:10:12 AM5/17/17
to
Markus Loch schrieb:
> Am 16.05.2017 um 11:19 schrieb Carsten Thumulla:
>>
>> Das wäre wunderbar, dann werden endlich diese Politfratzen abgesägt.
>
> Wieso?

Weil es den Menschen dann langt.


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 1:23:44 AM5/17/17
to
DonCaron schrieb:
So sehe ich das auch. Eine (fast) Verdopplung des Gesamtwirkungsgrades
dürfte möglich sein. Aber der Akku ist der Schwachpunkt. Dieser
entschärft sich, wenn der Strom direkt durchgeleitet wird.


Carsten
--
Merkel gehört nicht zu Deutschland

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 1:31:01 AM5/17/17
to
Johann Mayerwieser schrieb:
>
> Nein, mit dem darf ich nicht in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone
> gratis parken weil kein reiner Elektroantrieb.

Es gibt keinen reinen Elektroantrieb.


ct

frank paulsen

unread,
May 17, 2017, 1:46:25 AM5/17/17
to
sieh mal: du musst mir das nicht *glauben*. du kannst es nachlesen, die
kisten fahren in der gegend herum und sind vergleichsweise gut untersucht.

--
frobnicate foo

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 2:32:39 AM5/17/17
to

> So sehe ich das auch. Eine (fast) Verdopplung des Gesamtwirkungsgrades
> dürfte möglich sein. Aber der Akku ist der Schwachpunkt. Dieser
> entschärft sich, wenn der Strom direkt durchgeleitet wird.

Und die Heizung gibts gratis -- meint Ingrid


Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 2:34:32 AM5/17/17
to
Wolfgang Schwanke schrieb:
>
> Das von der Post gekaufte Uternehmen "Streetscooter" hängt an
> staatlichen Fördergeldern.

ahhhaaahabsgeahnt


Ulf.K...@web.de

unread,
May 17, 2017, 3:00:18 AM5/17/17
to
Moin,

Am Dienstag, 16. Mai 2017 16:07:12 UTC+2 schrieb frank paulsen:
> Ludger Averborg <ludger_[...]b.de> writes:
>
> > Bislang hat sich da oft ein dieselgetriebener Generator
> > bewährt ("dieselelektrischer Antrieb").
>
> dieselelektrische antriebe werden verwendet, wenn mechanische oder
> hydraulische kraftuebertragung nicht in frage kommt. warum?
>
> der nominelle wirkungsgrad dieselektrischer antriebe ist schlecht, und
> das gewicht hoch, was den gesamtwirkungsgrad nochmals schlechter macht.
>
> wenn man sich anschaut, wo DE-antriebe noch ueblich sind, dann findet
> man Nordamerika (dort ist die umwelt weitgehend egal), die ehemalige
> Sowjetunion (dito)

Großbritannien und der in Spanien tätige Lokhersteller Vossloh.

Gruß, ULF

DonCaron

unread,
May 17, 2017, 3:04:43 AM5/17/17
to
Am 16.05.2017 um 23:11 schrieb frank paulsen:
> sieh mal: du musst mir das nicht*glauben*. du kannst es nachlesen, die
> kisten fahren in der gegend herum und sind vergleichsweise gut untersucht.
wo?
auch für pkw?

--
DonCaron

DonCaron

unread,
May 17, 2017, 3:06:07 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 07:23 schrieb Carsten Thumulla:
> So sehe ich das auch. Eine (fast) Verdopplung des Gesamtwirkungsgrades
> dürfte möglich sein. Aber der Akku ist der Schwachpunkt. Dieser
> entschärft sich, wenn der Strom direkt durchgeleitet wird.

dann brauchste aber wieder n dicken motor der die gleiche Leistung hat
wie der Generator/Emotor.

--
DonCaron

frank paulsen

unread,
May 17, 2017, 3:38:05 AM5/17/17
to
DonCaron <d.car...@gmail.com> writes:

> Am 16.05.2017 um 23:11 schrieb frank paulsen:
>> sieh mal: du musst mir das nicht*glauben*. du kannst es nachlesen, die
>> kisten fahren in der gegend herum und sind vergleichsweise gut untersucht.
> wo?

in buechern und im web.

> auch für pkw?

nein, weil zu hohes gewicht, aber das erwaehnte ich bereits. es gibt
sonderfahrzeuge in PKW-groesse, die so angetrieben werden, die wiegen
aber ein paar tonnen, und selbst LKW werden nur ganz ausnahmsweise
dieselelektrisch angetrieben.

tatsaechlich werden sogar Diesel-Hybride nicht dieselelektrisch
betrieben…
--
frobnicate foo

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 3:40:55 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 07:09 schrieb Carsten Thumulla:
> Markus Loch schrieb:
>>
>> Zu niedriger Wirkungsgrad, zu viele Motorteile bedeutet
>> zu teuer und Wartungsintensiv.
>
> Die haben sich also durchgesetzt, weil alle keine Ahnung haben?

Der niedrige Wirkungsgrad war früher egal.
Batterien mit ausreichend Ladekapazität bezogen auf das Gewicht
gibt es erst seit kurzem.

>
>> Zudem: Abgase in der Stadt kann man vermeiden.
>
> An den Haaren herbeigezogen.
>

Wie meinen?

>> Ich gehe von folgenden durchschnittlichen Wirkungsgraden aus:
>>
>> Diesel: 15%
>> Benziner 12%
>>
>> Elektro: 25%
>
> Diese Wirkungsgradvergleiche sind Käse! Ein Schwungradauto hätte nahe
> 100%. Warum baut das keiner?
>

Ein Schwungradauto hat keinen 100% Wirkungsgrad. Und wer will
das bauen?

Bezweifelst du die von mir angegebenen Wirkungsgrade? Was sind deine
Wirkungsgrade für die einzelnen Typen?

>
> Du willst also mit Gewalt anderen Deine Ansicht aufbügeln. Nur den
> EINZIGEN das machen zu lassen, der das kann, das willst Du nicht?!
>

Nein, aber die Verdopplung des Wirkungsgrades in Kombination mit einer
einfacheren und damit billigeren Bauweise wird dem E-Auto gegenüber dem
Auto mit Verbrennungsmotor einen Vorteil geben. Zudem kann der
Ausstoss von Abgasen und Lärm in der Stadt vermieden bzw.
verlagert werden.

All das sind gewichtige Argumente.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Vorteile, wie zum Beispiel die
automatische Traktionsregelung, die nur mit Elektromotorischen
Antrieben wirtschaftlich möglich ist.

Es gibt auch eine Reihe Nachteile der Elektromobilität, aber die
werden durch den wichtigsten Faktor - den enorm erhöhten Wirkungsgrad -
mehr als ausgeglichen.

Gruss
Markus


Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 4:09:49 AM5/17/17
to
Am 15.05.2017 um 22:54 schrieb Arne Luft:

> Du wohnst doch angeblich in der Schweiz. Wie ist das denn mit E-Auto,
> Passstraßen und Frost? Klappt das? Was sagen die Leut'?
>

Passstrassen mit E-Auto: wunderbar, es gibt keinen Verbrennungsmotor
der schneller ist. Hier ist die Traktion bei niedrigen
Drehzahlen der grosse Vorteil. Beschleunigungen von 1g
bei Drehzahl Null sind problemlos möglich, der Reibungsbeiwert
von Gummi auf Asphalt ist 1, sodass eine höhere Beschleunigung,
die technisch möglich wäre, keinen Sinn macht. Auch kommt beim
Bergabfahren die Rekuperation auf beachtliche Werte.
Im Flachland ist die vernachlässigbar.

Frost, also sehr tiefe Temperaturen, wie sie im Flachland
kaum vorkommen, sind ein Problem. Hier muss man eine
Ölbetriebene Standheizung mitführen; aber selbst mit der
Standheizung ist der Wirkungsgrad jedenfalls nicht
schlechter, sondern etwa gleich hoch.

Bleibt noch, dass E-Autos in der Produktion wesentlich
billiger sind, ich schätze die Baukosten auf die Hälfte
eines Verbrennungsmotors, vor allem wegen der kleineren
Anzahl an Teilen. Die Batterien sind LowTech, so wie
Fotovoltaikzellen. Die können also irgendwo auf der
Welt, wo die Umweltstandards niedrig sind, gebaut werden.
So wie heute die FV-Zellen aus China kommen, (weil die
deutsche Solarförderung die Firmen dort gepuscht hat.)

Gruss
Markus

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 4:10:38 AM5/17/17
to
DonCaron schrieb:
Nein, dann gibt es nur für eine Stunde Vollgas. Der Generator kann
wesentlich kleiner sein.


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 4:15:20 AM5/17/17
to
Markus Loch schrieb:
> Am 17.05.2017 um 07:09 schrieb Carsten Thumulla:
>> Markus Loch schrieb:

>>> Zudem: Abgase in der Stadt kann man vermeiden.
>>
>> An den Haaren herbeigezogen.
>
> Wie meinen?

Einen optimal laufenden Generator kann man optimal reinigen.

Das Abgasproblem wird übertrieben und dient der staatlichen Abzocke und
dem staatlichen Brustgetrommel.


>> Diese Wirkungsgradvergleiche sind Käse! Ein Schwungradauto hätte nahe
>> 100%. Warum baut das keiner?
>
> Ein Schwungradauto hat keinen 100% Wirkungsgrad. Und wer will
> das bauen?

nahe 100%
es baut eben keiner


> Nein, aber die Verdopplung des Wirkungsgrades in Kombination mit einer
> einfacheren und damit billigeren Bauweise wird dem E-Auto gegenüber dem
> Auto mit Verbrennungsmotor einen Vorteil geben. Zudem kann der
> Ausstoss von Abgasen und Lärm in der Stadt vermieden bzw.
> verlagert werden.

hybrid ja, Batterie nein


ct

Johann Mayerwieser

unread,
May 17, 2017, 5:02:14 AM5/17/17
to
Ist halt wieder so eine Spitzfindigkeit von dir. Fahrzeuge, die nur
Elektromotoren haben, also keine Hybridfahrzeuge, Hybridfahrzeuge
bekommen kein grünes Kennzeichen

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 5:56:20 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 10:15 schrieb Carsten Thumulla u.a.:

>
> hybrid ja, Batterie nein
>

Ich denke auch, dass es auf das hinauslaufen wird, obwohl
in solches Auto nicht so preiswert zu bauen sein wird, wie
ein reines E-Fahrzeug.

Also reine E-Fahrzeuge werden die Billigmodelle sein, Hybride
kosten etwas mehr und sind wartungsintensiver.

Benziner: im optimalen Betriebspunkt 25%, Diesel: 35%.

Das sind ausreichend hohe Wirkungsgrade, die aus Kostengründen
bald immer wichtiger werden. Immerhin eine
Verdopplumg des Wirkungsgrades, was - bei gleicher Fahrleistung -
einer Halbierung des Verbrauchs entspricht.

Zudem hat man die Abwärme des Motors zum Heizen, erspart sich
also eine mobile Heizung ähnlich der Standheizung.

Wie dann allerdings der Staat reagieren wird, wenn er durch
die niedrigen Verbräuche stark verminderte Mineralölsteuer-
Einnahmen zu verzeichnen hat, kann man erahnen.

Gruss
Markus

Ulf.K...@web.de

unread,
May 17, 2017, 6:16:35 AM5/17/17
to
Moin,

Am Mittwoch, 17. Mai 2017 10:09:49 UTC+2 schrieb Markus Loch:
> Auch kommt beim
> Bergabfahren die Rekuperation auf beachtliche Werte.
> Im Flachland ist die vernachlässigbar.

Auch im Stadtverkehr mit Roter Welle?

Gruß, ULF

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 6:36:22 AM5/17/17
to
Johann Mayerwieser schrieb:
???

Das Problem ist die STROMVERSORGUNG -- seit 120 Jahren


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 6:43:53 AM5/17/17
to
Markus Loch schrieb:
>
> Wie dann allerdings der Staat reagieren wird, wenn er durch
> die niedrigen Verbräuche stark verminderte Mineralölsteuer-
> Einnahmen zu verzeichnen hat, kann man erahnen.

Wohin uns Dummheit und Gier gebracht haben siehst Du?

Man KANN seine Interessen nicht vertreten lassen. Das wäre die Quadratur
des Kreises!


Carsten
--
"Sie werden kommen, unsre Schaf und Rinder
Zu zählen, unsre Alpen abzumessen,
Den Hochflug und das Hochgewilde bannen
In unsern freien Wäldern, ihren Schlagbaum
An unsre Brücken, unsre Tore setzen,
Mit unsrer Armut ihre Länderkäufe,
Mit unserm Blute ihre Kriege zahlen -
- Nein, wenn wir unser Blut dransetzen sollen,
So sei's für uns - wohlfeiler kaufen wir
Die Freiheit als die Knechtschaft ein!"
Wilhelm Tell

Klaus K

unread,
May 17, 2017, 6:45:34 AM5/17/17
to
Du machst mal wieder einen Nebenkriegsschauplatz auf und wirfst mit
Nebelkerzen um dich.

Dort, wo Elektromotor drauf steht ist auch Elektromotor drin, gleich, ob
der Strom durch Gas, Wasser, Sonne oder Hamsterradantrieb erzeugt wurde.

Klaus K

unread,
May 17, 2017, 6:52:22 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 11:56 schrieb Markus Loch:
> Am 17.05.2017 um 10:15 schrieb Carsten Thumulla u.a.:
>
>>
>> hybrid ja, Batterie nein
>>
>
> Ich denke auch, dass es auf das hinauslaufen wird, obwohl
> in solches Auto nicht so preiswert zu bauen sein wird, wie
> ein reines E-Fahrzeug.

Nun, da reichen kleinere Verbrennungsmotoren, weil die eben nur konstant
laufen müssen um einen Puffer wieder aufzufüllen. Das wird schon
billiger als ein Motor, der zum reinen Fahrbetrieb gedacht ist. Siehe
Motoren, wie sie im z.B.d I8 verwendet werden.

Schnipp
>
> Zudem hat man die Abwärme des Motors zum Heizen, erspart sich
> also eine mobile Heizung ähnlich der Standheizung.

Ack

> Wie dann allerdings der Staat reagieren wird, wenn er durch
> die niedrigen Verbräuche stark verminderte Mineralölsteuer-
> Einnahmen zu verzeichnen hat, kann man erahnen.

Leider

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 6:58:23 AM5/17/17
to

> Sagen wir mal so - die Autoindustrie hat etwa 100 Jahre verschlafen

Satire?


Klaus K

unread,
May 17, 2017, 8:16:35 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 07:09 schrieb Carsten Thumulla:
> Diese Wirkungsgradvergleiche sind Käse! Ein Schwungradauto hätte nahe
> 100%. Warum baut das keiner?

Käse!
Natürlich gibt es den, z.B- von Porsche. Warum nicht in der Serie?
0,2 kWh nutzbarer Energieinhalt (reicht für 8 Sekunden!) ist nun mal
nicht die Wucht, das müsste zwei Potenzen mehr sein, aber wie groß würde
der dann?
Hier mal ein Bild davon -
https://www.welt.de/img/motor/mobile101653885/4712504107-ci102l-w1024/P7-DW-Sonstiges-Tehran-jpg.jpg
wie groß solle jetzt deine Lösung werden?
Träume weiter!
K.

Carsten Thumulla

unread,
May 17, 2017, 8:34:44 AM5/17/17
to

Ach was!

Fünf Minuten schieben -- fünf Minuten fahren -- fünf Minuten schieben --
fünf Minuten fahren -- fünf Minuten schieben -- fünf Minuten fahren --
fünf Minuten schieben -- fünf Minuten fahren -- ...



DonCaron

unread,
May 17, 2017, 9:12:03 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 09:37 schrieb frank paulsen:
> nein, weil zu hohes gewicht, aber das erwaehnte ich bereits. es gibt
> sonderfahrzeuge in PKW-groesse, die so angetrieben werden, die wiegen
> aber ein paar tonnen,

wo kommen die paar Tonnen den her? (ok, Auch normale PKW können leicht
ein paar Tonnen wiegen)

also, was wiegt ca ein Generator, ein Emotor ( im gegensatz zu Getriebe
und antrieb? sagen wa mal im bereich... 50 bis 70 kw?
Mit Akku wäre das noch interessanter (schwerer)




und selbst LKW werden nur ganz ausnahmsweise
> dieselelektrisch angetrieben.
>
> tatsaechlich werden sogar Diesel-Hybride nicht dieselelektrisch
> betrieben…


--
DonCaron

Arne Luft

unread,
May 17, 2017, 9:38:23 AM5/17/17
to
On Wed, 17 May 2017 10:09:48 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:

>Passstrassen mit E-Auto: wunderbar, es gibt keinen Verbrennungsmotor
>der schneller ist. Hier ist die Traktion bei niedrigen
>Drehzahlen der grosse Vorteil.

Und wie sieht es aus mit der Reichweite? Wie weit komme ich mit einem
BMW i3, wenn ich im Winter von Chur nach Poschiavo will?

Stefan

unread,
May 17, 2017, 10:45:24 AM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 10:09 schrieb Markus Loch:
> Am 15.05.2017 um 22:54 schrieb Arne Luft:
>

> Bleibt noch, dass E-Autos in der Produktion wesentlich
> billiger sind, ich schätze die Baukosten auf die Hälfte
> eines Verbrennungsmotors, vor allem wegen der kleineren
> Anzahl an Teilen.

Ich weiß nicht, was dich zu dieser Annahme führt. Klar, einen E-Motor
kennen wir alle aus dem Metallbaukasten.

http://www.eichwaelder.de/Altes/trixmotor05.JPG

Sieht im Vergleich zu einem modernen Diesel simpel aus, aber auch ein
E-Motor im E-Auto sieht heute anders aus, besteht aus teuren Materialien
und benötigt eine aufwändige Elektronik.

So mal eben einen 100kW Elektromotor anzusteuern ist da nicht ganz trivial.

Deshalb würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen wollen und einen
Preis für einen E-Motor für Elektroautos rausposaunen.

> Die Batterien sind LowTech, so wie

Die benötigten Batterien sind schlicht und ergreifend nicht existent...
man könnte auch schreiben : Science fiction


Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 1:58:11 PM5/17/17
to
ja, auch da, rechne es dir aus, 10 Ampelhalte mit 50km/h.
Wirkungsgrad der Rekuperation: 70%, Gewicht 1,3t.

Es wird natürlich Bremmswirkung eingespart (Scheiben- und
Belagdicke). Das ist erheblich.

Gruss
Markus

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 2:11:01 PM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 14:58 schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 17 May 2017 10:09:48 +0200, Markus Loch
> <M...@rkusLo.ch> wrote:
>
>> Bleibt noch, dass E-Autos in der Produktion wesentlich
>> billiger sind, ich schätze die Baukosten auf die Hälfte
>> eines Verbrennungsmotors,
>
> Schön zu hören.
> Du kannst mir später gern eine mail schicken, sobald ich
> einen E-Kleinwagen billiger kaufen kann als einen
> vergleichbar ausgestatteten Verbrenner.
>

Zweifelst du daran, dass ein E-Auto erheblich billiger als
ein Verbrenner zu bauen ist?

Die derzeitigen Preise für Verbrenner sind das Ergebnis
des Produktionsaufbaus der vergangenen 100 Jahre.

Das ist ähnlich wie bei der Stromerzeugung. Noch kann
der FV-Stromerzeuger an der Aufbauleistung der
Energieversorgungsunternehmen der vergangenen 100 Jahre
schmarotzen.

Die EVUs können ihre Anlagen nicht einfach einpacken
und in ein Land verschieben, wo in der Regierung weniger
Versager sitzen.
Die Anlagen müssen weiter betrieben werden, um die
Verluste gering zu halten.

Genau so profitiert der Käufer eines mit Verbrennungsmotor
betriebenen Autos von der Aufbauleistung der
Automobilkonzerne, die weiter Verbrenner bauen wollen,
da sonst ein Gutteil ihrer Investitionen verloren sind.

Gruss
Markus

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 2:12:56 PM5/17/17
to
Und wie fährst du mit deinem Verbrenner-Auto über einen
5000m hohen Pakistanischen Pass?

Gruss
Markus

Georg Wieser

unread,
May 17, 2017, 2:16:32 PM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 10:15 schrieb Carsten Thumulla:
> Markus Loch schrieb:
>> Am 17.05.2017 um 07:09 schrieb Carsten Thumulla:
>>> Markus Loch schrieb:
>
>>>> Zudem: Abgase in der Stadt kann man vermeiden.
>>>
>>> An den Haaren herbeigezogen.
>>
>> Wie meinen?
>
> Einen optimal laufenden Generator kann man optimal reinigen.
>
> Das Abgasproblem wird übertrieben und dient der staatlichen Abzocke und
> dem staatlichen Brustgetrommel.

ICh wünsche Dir mal 5km hinter einem Diesel aufm Roller...
Dann sabbelst Du keinen solchen Mist mehr.
>
>
>>> Diese Wirkungsgradvergleiche sind Käse! Ein Schwungradauto hätte nahe
>>> 100%. Warum baut das keiner?
>>
>> Ein Schwungradauto hat keinen 100% Wirkungsgrad. Und wer will
>> das bauen?
>
> nahe 100%
> es baut eben keiner
>
Hat heftige physikalische Herausforderungen....

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 2:33:30 PM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 16:45 schrieb Stefan:
> Am 17.05.2017 um 10:09 schrieb Markus Loch:
>> Am 15.05.2017 um 22:54 schrieb Arne Luft:
>>
>
>> Bleibt noch, dass E-Autos in der Produktion wesentlich
>> billiger sind, ich schätze die Baukosten auf die Hälfte
>> eines Verbrennungsmotors, vor allem wegen der kleineren
>> Anzahl an Teilen.
>
> Ich weiß nicht, was dich zu dieser Annahme führt. Klar, einen E-Motor
> kennen wir alle aus dem Metallbaukasten.
>
> http://www.eichwaelder.de/Altes/trixmotor05.JPG

Dass ein E-Motor erheblich weniger Teile als ein Verbrenner
hat, würde ich nicht als eine Feststellung betrachten, zu der
es grossem Fachwissen Bedarf. Eher bedenklich scheint mir die
Annahme, es könne umgekehrt sein; genaugenommen
überrascht mich eine solche Feststellung, denn es ist ja
offensichtlich, dass der E-Motor erheblich einfacher zu
fertigen ist, als ein Verbrennungsmotor mit Kupplung
und dem Getriebe.

Alleine der Preis des Getriebes übersteigt den Preis des
E-Motors um Faktor 3.

> Sieht im Vergleich zu einem modernen Diesel simpel aus, aber auch ein
> E-Motor im E-Auto sieht heute anders aus, besteht aus teuren Materialien

So? Welche denn?

> und benötigt eine aufwändige Elektronik.

Kostet erheblich weniger als ein 6-Zylinder mit Kupplung und
Getriebe. Sagen wir, die gesamte Elektronik kostet ein Hundertstel
eines grossen Verbrennungs-Motors.

>
> So mal eben einen 100kW Elektromotor anzusteuern ist da nicht ganz trivial.
>
> Deshalb würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen wollen und einen
> Preis für einen E-Motor für Elektroautos rausposaunen.

Dann tu es nicht.

>> Die Batterien sind LowTech, so wie
>
> Die benötigten Batterien sind schlicht und ergreifend nicht existent...
> man könnte auch schreiben : Science fiction

Die Batterie für einen Tesla kostet 13000 Euro.
Die decken alle Anwendungsfälle ab.

Ach ja, die Lebensdauer. Nehmen wir 1000 Lade-Zyklen für LiIon, eine
Ladung reicht für 400 km. dann sind das 400 000 km. Länger als
die Karosserie mitmacht; also auch kein Problem.

Gruss
Markus

DonCaron

unread,
May 17, 2017, 3:11:45 PM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 20:16 schrieb Georg Wieser:
> ICh wünsche Dir mal 5km hinter einem Diesel aufm Roller...
> Dann sabbelst Du keinen solchen Mist mehr.

stimmt, vor allem wenn der gerade losgefahren ist
oder schlimmer historischer Traktor

--
DonCaron

Arne Luft

unread,
May 17, 2017, 3:17:11 PM5/17/17
to
Wir leben nicht in Pakistan und nicht auf dem Mars. Oder liegt für
dich zB Pontressina in Afghanistan?

Also, wie ist es, ich will mit einem BMW i3 von Chur nach Poschiavo
und wieder zurück. Es ist Winter, die Pässe sind befahrbar. Wieviele
Übernachtungen zum Aufladen muß ich einplanen?

126 km über Thusis hin und 154 km zurück über Davos. Macht zusammen
280 km.

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 3:39:22 PM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 21:16 schrieb Arne Luft:

>>> Und wie sieht es aus mit der Reichweite? Wie weit komme ich mit einem
>>> BMW i3, wenn ich im Winter von Chur nach Poschiavo will?
>>>
>>
>> Und wie fährst du mit deinem Verbrenner-Auto über einen
>> 5000m hohen Pakistanischen Pass?
>
> Wir leben nicht in Pakistan und nicht auf dem Mars. Oder liegt für
> dich zB Pontressina in Afghanistan?
>
> Also, wie ist es, ich will mit einem BMW i3 von Chur nach Poschiavo
> und wieder zurück. Es ist Winter, die Pässe sind befahrbar. Wieviele
> Übernachtungen zum Aufladen muß ich einplanen?
>

Keine.

> 126 km über Thusis hin und 154 km zurück über Davos. Macht zusammen
> 280 km.

Ich würde mich in den BMW i3 reinsetzen und losfahren. Nach drei
Stunden wäre ich zurück.

Gruss
Markus

Arne Luft

unread,
May 17, 2017, 4:17:19 PM5/17/17
to
Aber ohne vorher in Poschavio gewesen zu sein, ne.


http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/bmw-i3-mit-neuer-batterie-von-190-auf-300-kilometer-15004374.html

"...Unzweifelhaft haben viele Menschen, die mit einem BMW i3
liebäugelten, dessen rund 100 Kilometer als zu gering empfunden.
....
BMW gelingt es, in das vorhandene Batteriefach ein Paket mit mehr
Power zu legen, statt bisher 22 kWh Energiegehalt sind dort nun 33 kWh
untergebracht. Damit steigt die Reichweite im Normzyklus von 190 auf
300 Kilometer. Die werden in der Praxis natürlich nicht erreicht, doch
unser Testwagen schaffte bei Außentemperaturen um 10 Grad immerhin 186
Kilometer, bis wir uns nicht mehr trauten, die Alarmmeldung zu
ignorieren.....
....
An der Haushaltssteckdose bis zu 13 Stunden. Es empfiehlt sich mithin
der Kauf einer Schnellladeeinrichtung für die heimische Garage, die,
Obacht!, nur funktioniert, wenn auch das Auto dazu befähigt wird. Die
Ausstattung an Bord ist ein Extra und wird mit 990 Euro berechnet.
Sodann genügt eine achtstündige Nacht.....
....
Die besonders potente Schnellladesäule des örtlichen Energieversorgers
Mainova erledigte das Nachtanken in viereinhalb Stunden.

Laut Anzeige waren voll geladen im besten Fall 226 Kilometer möglich,
also bei weitem nicht die versprochenen 300...."



Welche Magie hattest du im Sinn, um das alles in 3 Stunden zu
schaffen?

Markus Loch

unread,
May 17, 2017, 5:00:01 PM5/17/17
to
Am 17.05.2017 um 22:17 schrieb Arne Luft:
> On Wed, 17 May 2017 21:39:21 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:
>
>>> 126 km über Thusis hin und 154 km zurück über Davos. Macht zusammen
>>> 280 km.
>>
>> Ich würde mich in den BMW i3 reinsetzen und losfahren. Nach drei
>> Stunden wäre ich zurück.
>
> Aber ohne vorher in Poschavio gewesen zu sein, ne.
>

Ja was willst du denn auch da?

> Welche Magie hattest du im Sinn, um das alles in 3 Stunden zu
> schaffen?

Ich hatte an einen Tesla und frei Fahrt auf der Strasse gedacht.

Der BMW i3 hat noch ein paar andere Macken, z.B. verwenden die
BMWler einen permanenterregten Elektromotor, der - statt 95% - 97%
Wirkungsgrad hat. Tesla hat einen einfachen Asynchronmotor, das
Standardmodell für die Strom-Drehbewegung Umsetzung.

Falls man also wirklich die von dir besagte Strecke mit einem
BMW i3 fahren wollte, musst du warten, bis Tesla seine
Supercharger für BMW freigibt. Dann kannst du in St. Moritz nachladen.

Wenn es dann im Puschlav eine öffentliche Ladestation gibt, stellt
man das Auto dort hin - Dauer 2h - und erledigt in der Zeit
seine Geschäfte.

Auf der Strecke:
Mit einem Benziner hast du 25 Liter Sprit verbraucht. Mit einem
E-Auto: 40kWh Elektrisch, das sind im Kraftwerk 100kWh chemische
Exergie und das sind 10 Liter Diesel, 12 Liter Benzin oder 14 kg
Steinkohle.

Alleine wegen dieser Einsparung von über 50% wird sich die
Elektromobilität durchsetzen.

Gruss
Markus

Arne Luft

unread,
May 17, 2017, 5:47:04 PM5/17/17
to
On Wed, 17 May 2017 23:00:00 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:

>Am 17.05.2017 um 22:17 schrieb Arne Luft:
>> On Wed, 17 May 2017 21:39:21 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:
>>
>>>> 126 km über Thusis hin und 154 km zurück über Davos. Macht zusammen
>>>> 280 km.
>>>
>>> Ich würde mich in den BMW i3 reinsetzen und losfahren. Nach drei
>>> Stunden wäre ich zurück.
>>
>> Aber ohne vorher in Poschavio gewesen zu sein, ne.
>>
>
>Ja was willst du denn auch da?

Klar, wer benötigt schon Strom nachts im Winter.

>> Welche Magie hattest du im Sinn, um das alles in 3 Stunden zu
>> schaffen?
>
>Ich hatte an einen Tesla und frei Fahrt auf der Strasse gedacht.

Ich würde, wenn ich mir so denke, was ich machen möchte, wenn ich
könnte, wie ich wollte, übrhaupt nicht mit einem Auto fahren, sondern
mittels einer Beschwörung einen Naga-Kanal öffnen notfalls unter zur
Hilfenahme eines Psycheverstärkers und dann durch den dorthin in t
fast gleich Null hinfliegen. Das spart Kosten und Zeit.

Ok, man muß sich dabei immer ziemlich über sein Gewicht und seinen
Gefühlszustand im klaren sein, aber ich bin ein Mann. Wäre also kein
Problem, ne.


> Wenn es dann im Puschlav eine öffentliche Ladestation gibt, stellt
>man das Auto dort hin - Dauer 2h - und erledigt in der Zeit
>seine Geschäfte.

Für was ist den Puschlav berühmt außer Essen und Aussicht, dass sich
damit für einen Nichtortsansässigen bemerkenswert Geschäfte machen
lassen?

>Auf der Strecke:
>Mit einem Benziner hast du 25 Liter Sprit verbraucht.

Ich brauche da weniger. Vielleicht so 15 L Super.

> Mit einem
>E-Auto: 40kWh Elektrisch, das sind im Kraftwerk 100kWh chemische
>Exergie und das sind 10 Liter Diesel, 12 Liter Benzin oder 14 kg
>Steinkohle.

Das rechnet sich mir gegenüber kaum. Außerdem habe ich eine Heizung im
Winter im Auto und im Sommer eine Klimaanlage. Das kostet beim BMW i3
und auch beim Tesla erheblich an Strecke.

>Alleine wegen dieser Einsparung von über 50% wird sich die
>Elektromobilität durchsetzen.

Aber klar doch. Wo kämen sie denn hin, wenn sie den Diesel und den
Benziner verbieten, ohne einen Ersatz zuzulassen. Pferdelogistik ist
doch etwas sehr aufwendig für eine moderne Gesellschaft.

Davon abgesehen, wieviel müßte einem Auftraggeber für diese Ladezeiten
berechnet werden? Und zahlt der das bzw. die erhöhten Anfahrtkosten?
Wäre ihm das eine Anfahrt mit dem E-Auto wert?

frank paulsen

unread,
May 17, 2017, 6:15:55 PM5/17/17
to
DonCaron <d.car...@gmail.com> writes:

> Am 17.05.2017 um 09:37 schrieb frank paulsen:
>> nein, weil zu hohes gewicht, aber das erwaehnte ich bereits. es gibt
>> sonderfahrzeuge in PKW-groesse, die so angetrieben werden, die wiegen
>> aber ein paar tonnen,
>
> wo kommen die paar Tonnen den her? (ok, Auch normale PKW können leicht
> ein paar Tonnen wiegen)

vom verbauten stahl bzw. zusaetzlichen betongewichten, denn es sind
kleine zugmaschinen. man koennte die im prinzip auch hydraulisch
antreiben, aber man spart sich einen systembruch fuers drive-by-wire.

> also, was wiegt ca ein Generator, ein Emotor ( im gegensatz zu
> Getriebe und antrieb? sagen wa mal im bereich... 50 bis 70 kw?
> Mit Akku wäre das noch interessanter (schwerer)

>> und selbst LKW werden nur ganz ausnahmsweise
>> dieselelektrisch angetrieben.
>>
>> tatsaechlich werden sogar Diesel-Hybride nicht dieselelektrisch
>> betrieben…

machen wir es uns doch einfacher: du erklaerst mir, warum DonCaron aus
der hohlen hand abschaetzen kann, dass ein DE-antrieb besser ist als
ein konventioneller, obwohl ganze herden von ingenieuren das anders
sehen.

glaubst du wirklich, die leute bei Daimler, Volvo, PSA und nicht zuletzt
VAG haben schlicht keine ahnung?

weil das sind die leute, die bereits PKW mit elektrischem antrieb und
diesel-motoren gebaut haben. ulkigerweise aber keine dieselelektrischen.

--
frobnicate foo

Arne Luft

unread,
May 17, 2017, 8:12:33 PM5/17/17
to
On Wed, 17 May 2017 23:00:00 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:

>Wenn es dann im Puschlav eine öffentliche Ladestation gibt, stellt
>man das Auto dort hin - Dauer 2h - und erledigt in der Zeit
>seine Geschäfte.

In Poschiavo aka Puschlav gibt es eine öffentliche Ladestation. Wird
von Repower betrieben. Ist ganz neu.
https://plugnroll.com/das-puschlav-setzt-mit-plugn-roll-auf-nachhaltigkeit/


Die wurden mit öffentlichen Geldern der Gemeinde Puschlav finanziert.

Übrigens gibt es auch Ladestationen in Zernez und rings um St.Moritz.
In Chur gibt es auch welche. Auf der Strecke über Davos könnte in
Fideris geladen werden.
https://plugnroll.com/elektroautofahrer/netzwerk/


Die Kosten, das E-Auto zu laden, betragen obiger website 0,40 Franken
pro kWh und 0,05 Franken pro Minute Ladezeit.

40 kWh in 2 Stunden kämen dich dann 16+6 = 22 Franken.

Die Reichweite eines Tesla S beträgt bei 120 kmh und 13 °C
Außentemperatur ca. 258 km.

http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s-im-nachtest-258-km-reichweite-bei-120-km-h-und-13-grad-8612751.html
"Auf einer zertifizierten Teststrecke erreichte der Tesla aus dem
Bestand des "Forum Tesla Fahrer und -Freunde" bei konstantem Tempo von
120 km/h, bei Regen und einer Außentemperatur von 13 Grad eine
Reichweite von 258 Kilometern."


Du kämst also gerade mit einmal zwischendrin laden so hin, falls die
Schweiz vorher eingeebnet wurde.


Bei einem BMW i3 wären es 33 kWh und 4,5 Stunden Ladezeit.

33 * 0,4 + 270 * 0,05 = 13,2 + 13,5 = ca. 27 CHF
Bei 8 Stunden Ladezeit kämen insgesamt 37 CHF raus und das gleich 2x,
sodass die Reise 74 Franken nur am Strom etc. kosten würde, wenn du im
Auto schläfst.


Bei mir wären es 5L/100 Km -> 2,8 * 5 = 14 L Super, sagen wir 15L

15L x 1,47 CHF/L*) = 22 Franken

Wie war das mit dem halben Preis bei E-Auto? Und ich habe es warm im
Auto im Winter und kühl im Sommer.


Egal wie du es drehst und wendest, E-Auto ist nur Show.


*) ungefährer Preis für BF98 heute Chur.

Johann Mayerwieser

unread,
May 17, 2017, 11:42:50 PM5/17/17
to
Am Thu, 18 May 2017 00:14:42 +0200 schrieb frank paulsen:

> machen wir es uns doch einfacher: du erklaerst mir, warum DonCaron aus
> der hohlen hand abschaetzen kann, dass ein DE-antrieb besser ist als ein
> konventioneller, obwohl ganze herden von ingenieuren das anders sehen.
>
> glaubst du wirklich, die leute bei Daimler, Volvo, PSA und nicht zuletzt
> VAG haben schlicht keine ahnung?
>
> weil das sind die leute, die bereits PKW mit elektrischem antrieb und
> diesel-motoren gebaut haben. ulkigerweise aber keine
> dieselelektrischen.


Wenn es Benzin-elektrisch sein darf:
<https://auto-motor.at/Auto/Neuwagen/Automarken-Automodelle-Neuigkeiten/
Nissan-News/Nissan-Elektroantrieb-Batterie.html>

Stefan

unread,
May 18, 2017, 12:45:44 AM5/18/17
to
Am 17.05.2017 um 20:33 schrieb Markus Loch:
> Am 17.05.2017 um 16:45 schrieb Stefan:
>> Am 17.05.2017 um 10:09 schrieb Markus Loch:
>>> Am 15.05.2017 um 22:54 schrieb Arne Luft:
>>>
>>

> überrascht mich eine solche Feststellung, denn es ist ja
> offensichtlich, dass der E-Motor erheblich einfacher zu
> fertigen ist, als ein Verbrennungsmotor mit Kupplung
> und dem Getriebe.

offensichtlich ist in dem Fall eine laienhafte Annahme

>
> Alleine der Preis des Getriebes übersteigt den Preis des
> E-Motors um Faktor 3.

Blödsinn

>> Deshalb würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen wollen und einen
>> Preis für einen E-Motor für Elektroautos rausposaunen.
>
> Dann tu es nicht.

Ich habe keinen Preis rausposaunt. Ich habe lediglich kritisiert, dass
hier offensichtliche Laien meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu
haben und ihre "Expertenmeinung" hier verbreiten.

Es ist nicht alles klar, was offensichtlich erscheint.



Stefan

unread,
May 18, 2017, 1:52:16 AM5/18/17
to
Am 18.05.2017 um 02:59 schrieb Wolfgang Schwanke:
> Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote in
> news:eo3i1k...@mid.individual.net:
>
>> Zweifelst du daran, dass ein E-Auto erheblich billiger als
>> ein Verbrenner zu bauen ist?
>
> Höchstens wenn man den Akku nicht in den Gesamtpreis einrechnet.
>


Es ist nicht nur der Akku.

Ein Faktor sind die Maßnahmen zur Gewichtseinsparung. So ein BMW I3
besteht zumindest teilweise aus Carbon. Diese Maßnahmen sind offenbar
wichtig, um zumindest halbwegs akzeptable Reichweiten zu realisieren.

Stefan

unread,
May 18, 2017, 2:00:45 AM5/18/17
to
Am 17.05.2017 um 23:00 schrieb Markus Loch:
> Am 17.05.2017 um 22:17 schrieb Arne Luft:
>> On Wed, 17 May 2017 21:39:21 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:
>>

>>>> 126 km über Thusis hin und 154 km zurück über Davos. Macht zusammen
>>>> 280 km.


> Auf der Strecke:
> Mit einem Benziner hast du 25 Liter Sprit verbraucht. Mit einem
> E-Auto: 40kWh Elektrisch, das sind im Kraftwerk 100kWh chemische
> Exergie und das sind 10 Liter Diesel, 12 Liter Benzin oder 14 kg
> Steinkohle.

Der i3 ist ein Kleinwagen. Vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrenner
benötigen für knapp 300km rund 15l Diesel oder 18l Benzin.

Die 40kWh sind schöngerechnet. Du kannst 20kWh pro 100km rechnen. Dann
bist du bei 280km schon bei 56kWh. Der Faktor zwischen Kraftwerk und
Strasse ist nicht 2,5 sondern eher 4, d.h. du bist dann bei >200kWh.

Beim Diesel sind es ungefähr 15l * 9kWh = 135kWh.

> Alleine wegen dieser Einsparung von über 50% wird sich die
> Elektromobilität durchsetzen.

Es gibt keine Einsparung

frank paulsen

unread,
May 18, 2017, 2:21:29 AM5/18/17
to
Wolfgang Schwanke <s...@sig.nature> writes:

> Nein. Der Punkt ist aber, dass es bei PKWs schon hinreichend gut gelöst
> ist, und dass da wo der Dieselantrieb wirklich in großem Stil benutzt
> wird (Busse, LKW, Trecker) Batterien absolut keine Option sind.

ulkigerweise ist einer der bereiche, in denen sich Diesel-Hybrid-technik
so wirklich richtig lohnt, in deiner eigenen aufzaehlung vorhanden.

trotz der aufpreise fuer die batterien…

--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
May 18, 2017, 2:21:29 AM5/18/17
to
serielle hybride mit Otto-motoren sind deutlich einfacher als mit
Diesel, das ist der punkt. das wird sich mit verbesserter generator-
technik aendern, aber nicht heute und auch nicht uebermorgen.

--
frobnicate foo

Johann Mayerwieser

unread,
May 18, 2017, 2:55:28 AM5/18/17
to
Am Thu, 18 May 2017 08:15:06 +0200 schrieb frank paulsen:

> serielle hybride mit Otto-motoren sind deutlich einfacher als mit
> Diesel,

warum?

Paul

unread,
May 18, 2017, 3:09:15 AM5/18/17
to
Am 18.05.2017 um 02:59 schrieb Wolfgang Schwanke:
> Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote in
> news:eo3i1k...@mid.individual.net:
>
>> Zweifelst du daran, dass ein E-Auto erheblich billiger als
>> ein Verbrenner zu bauen ist?
>
> Höchstens wenn man den Akku nicht in den Gesamtpreis einrechnet.
>
Bei den heutige Batterieautos kaufst Du den Akku nicht mit, den mietest
Du nur. Der Akku bleibt unveräußerliches Eigentum des Herstellers. Aber
eine Kaution für den Akku ist im Kaufpreis des Autos enthalten, wird
aber nicht extra ausgewiesen. Diese Kaution wird dann nach 2 bis 3
Jahren beim fälligen Akkutausch angerechnet. Kennt jemand ein Auto
dessen Tank aller 2-3 Jahre ausgetauscht werden muss? Oder nach 500 bis
600 Mal Tanken? Ich nicht.

Paule

--
Eine richtig gute Anti-Malware-Lösung?
30 Tage kostenlos und ohne Risiko testen?
http://www.emsisoft.de/de/software/antimalware/?id=5716961
direkter Download:
http://download.emsisoft.com/EmsisoftAntiMalwareSetup_5716961

Paul

unread,
May 18, 2017, 3:13:20 AM5/18/17
to
Nun ja, man sollte nicht vergessen das die Akkus der gängigen
Batterieautos in etwa so viel auf die Waage bringen wie mein erstes Auto
im fahrbereiten Zustand. Dieses Gewicht muss irgendwie ausgeglichen werden.

Ulf.K...@web.de

unread,
May 18, 2017, 3:38:42 AM5/18/17
to
Moin,

Am Mittwoch, 17. Mai 2017 20:12:56 UTC+2 schrieb Markus Loch:
> Am 17.05.2017 um 15:38 schrieb Arne Luft:
> > On Wed, 17 May 2017 10:09:48 +0200, Markus Loch <M@[...]ch> wrote:
> >
> >> Passstrassen mit E-Auto: wunderbar, es gibt keinen Verbrennungsmotor
> >> der schneller ist. Hier ist die Traktion bei niedrigen
> >> Drehzahlen der grosse Vorteil.
> >
> > Und wie sieht es aus mit der Reichweite? Wie weit komme ich mit einem
> > BMW i3, wenn ich im Winter von Chur nach Poschiavo will?
> >
>
> Und wie fährst du mit deinem Verbrenner-Auto über einen
> 5000m hohen Pakistanischen Pass?

Wo das? https://de.wikipedia.org/wiki/Karakorum_Highway#Strecke

Die Grenzposten stehen auch unter 5000 Metern schon fernab der
Grenzlinie, da sie sonst Druckbeatmung bräuchten.

Kfz mit Elektromotor passieren da eher noch nicht.

Gruß, ULF

Ulf.K...@web.de

unread,
May 18, 2017, 3:41:17 AM5/18/17
to
Moin,

Am Mittwoch, 17. Mai 2017 21:39:22 UTC+2 schrieb Markus Loch:

> > 126 km über Thusis hin und 154 km zurück über Davos. Macht zusammen
> > 280 km.
>
> Ich würde mich in den BMW i3 reinsetzen und losfahren. Nach drei
> Stunden wäre ich zurück.

Wenn es denn funktionierte, würdest Du mit den fälligen
Strafmandaten den Fahrzeugwert locker erreichen....

Gruß, ULF

Stefan

unread,
May 18, 2017, 4:21:27 AM5/18/17
to
Am 18.05.2017 um 10:09 schrieb Ludger Averborg:
> On Thu, 18 May 2017 09:09:15 +0200, Paul
> <Pirat_Paul...@gmx.invalid> wrote:
>
>> Am 18.05.2017 um 02:59 schrieb Wolfgang Schwanke:
>>> Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote in
>>> news:eo3i1k...@mid.individual.net:
>>>
>>>> Zweifelst du daran, dass ein E-Auto erheblich billiger als
>>>> ein Verbrenner zu bauen ist?
>>>
>>> Höchstens wenn man den Akku nicht in den Gesamtpreis einrechnet.
>>>
>> Bei den heutige Batterieautos kaufst Du den Akku nicht mit, den mietest
>> Du nur. Der Akku bleibt unveräußerliches Eigentum des Herstellers. Aber
>> eine Kaution für den Akku ist im Kaufpreis des Autos enthalten, wird
>> aber nicht extra ausgewiesen. Diese Kaution wird dann nach 2 bis 3
>> Jahren beim fälligen Akkutausch angerechnet. Kennt jemand ein Auto
>> dessen Tank aller 2-3 Jahre ausgetauscht werden muss? Oder nach 500 bis
>> 600 Mal Tanken? Ich nicht.
>>
> Ich hab allerdings auch noch nie 600 mal mit einem Auto
> getankt. Ich fahre mit 35 l Benzin (5 l sei "Reserve") 650
> km. für 600 mal Tanken wären das dann 390 000 km. So lange
> hat noch nie ein Auto bei mir gehalten. Als eher
> "wenig-fahrer" -so um die 13 000 km/a- wären das bei mir 30
> Betriebsjahre.
>
> l.
>

500-600 mal "tanken" sind beim E-Auto auch nur ca. 50.000 km

Stefan

unread,
May 18, 2017, 4:29:37 AM5/18/17
to
Am 18.05.2017 um 09:42 schrieb Harald E.:
> Carsten Thumulla <Car...@Thumulla.com> wrote:
>>
>>> Sagen wir mal so - die Autoindustrie hat etwa 100 Jahre verschlafen
>>
>> Satire?
>>
>>
>>
>
> Es gab schon vor rund 100 Jahren ............die nun in Sinsheim zu sehen
> sind und wir tun so als ob es was ganz neues ist..........
> Gruß v Harald
>

Bei den ersten E-Autos dürfte die Geschwindigkeitseinstellung ein
Problem gewesen sein.
Halbleiterbauelemente gab es noch nicht, schaltbare Widerstände sind
groß, verschlechtern den Wirkungsgrad und können die Motorleistung nur
in Stufen regulieren, entweder mit einem großen Drehschalter oder mit
einer Art Drahtpoti wie man das bei der Carrera Bahn hatte. Der
Verschleiß dürfte bei den Teilen auch recht hoch gewesen sein.

Die Geschwindigkeitsregulierung von E-Motoren ist auch heut noch kein
triviales Thema.
Bei AC-Motoren macht man das mit Frequenzumrichtern, d.h. man erzeugt
eine Wechselspannung mit vaiabler Frequenz.
Bei DC-Motoren wird man das wohl mit einem PWM Signal machen.

Wenn man das bei 100kW Motorleistung und mehr machen will, ist das auch
heute noch ein erheblicher Aufwand.

Gruß

Stefan



Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 4:30:40 AM5/18/17
to
Markus Loch schrieb:
> Am 17.05.2017 um 12:16 schrieb Ulf.K...@web.de:
>>
>> Auch im Stadtverkehr mit Roter Welle?

gerade da

> ja, auch da, rechne es dir aus, 10 Ampelhalte mit 50km/h.
> Wirkungsgrad der Rekuperation: 70%, Gewicht 1,3t.

Die Energie steht zum Beschleunigen danach zu Verfügung. Das ist doch was


ct

Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 4:31:22 AM5/18/17
to
Ludger Averborg schrieb:
>
> Du kannst mir später gern eine mail schicken, sobald ich
> einen E-Kleinwagen billiger kaufen kann als einen
> vergleichbar ausgestatteten Verbrenner.

mir auch


Arne Luft

unread,
May 18, 2017, 4:33:31 AM5/18/17
to
On Wed, 17 May 2017 20:12:56 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:

>Am 17.05.2017 um 15:38 schrieb Arne Luft:
>> On Wed, 17 May 2017 10:09:48 +0200, Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote:
>>
>>> Passstrassen mit E-Auto: wunderbar, es gibt keinen Verbrennungsmotor
>>> der schneller ist. Hier ist die Traktion bei niedrigen
>>> Drehzahlen der grosse Vorteil.
>>
>> Und wie sieht es aus mit der Reichweite? Wie weit komme ich mit einem
>> BMW i3, wenn ich im Winter von Chur nach Poschiavo will?
>>
>
> Und wie fährst du mit deinem Verbrenner-Auto über einen
>5000m hohen Pakistanischen Pass?

Den Paß gibt es nicht, aber es gibt einen Paß mit 4818 m über NN in
Peru.

https://youtu.be/MHxdi1c92ho
https://youtu.be/lt94jK3Tifs

Wie du siehst, fährt man einfach mit dem Auto und Verbrennungsmotor.



Was wolltest du uns einreden mit diesem Spruch? Das ab 1500 m über NN
nur noch Elektroautos oder Ochsenkarren unterwegs sein können wegen
Sauerstoffmangel?

Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 4:35:44 AM5/18/17
to
Wolfgang Schwanke schrieb:
> Markus Loch <M...@rkusLo.ch> wrote in
>
>> Zweifelst du daran, dass ein E-Auto erheblich billiger als
>> ein Verbrenner zu bauen ist?
>
> Höchstens wenn man den Akku nicht in den Gesamtpreis einrechnet.

<https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f6/Autoscooter_%2810569177296%29.jpg/800px-Autoscooter_%2810569177296%29.jpg>


Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 4:40:29 AM5/18/17
to
Markus Loch schrieb:
am Abschleppwagen oder in der Schrottpresse


Johann Mayerwieser

unread,
May 18, 2017, 4:45:24 AM5/18/17
to
Am Thu, 18 May 2017 10:29:37 +0200 schrieb Stefan:

> Bei den ersten E-Autos dürfte die Geschwindigkeitseinstellung ein
> Problem gewesen sein.
> Halbleiterbauelemente gab es noch nicht, schaltbare Widerstände sind
> groß,
> verschlechtern den Wirkungsgrad und können die Motorleistung nur in
> Stufen regulieren, entweder mit einem großen Drehschalter oder mit einer
> Art Drahtpoti wie man das bei der Carrera Bahn hatte. Der Verschleiß
> dürfte bei den Teilen auch recht hoch gewesen sein.

Bei der Straßenbahn hat das schon damals recht gut funktioniert, entweder
mit Schleifringschaltern (deren Funktionsweise ich nicht kenne -
möglicherweise hat man da den Strom über eine Art Drehpoti zwischen den
Fahrwiderständen und den Motoren aufgeteilt) oder über Nockenfahrschalter.
Gut, man hat "unendlich" Strom zur Verfügung gehabt. Aber
Straßenbahnfahrer und E-Lok-Triebfahrzeugfahrer waren auch mit damaliger
Technik im Stande, Geschwindigkeiten zu halten. Auch die österreichischen
Postfahrer konnten mit den Elektro-Paketlastern recht gut die
Geschwindigkeiten halten.

Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 5:10:28 AM5/18/17
to
Johann Mayerwieser schrieb:
Na also, Nissan machts mööööööglich

Benzin oder Diesel ist doch wumpe. Benzin ist letztlich billiger und die
Ökos können sich ihre Plaketten in den Arsch stecken.

"Und im Unterschied zu rein elektrischen Fahrzeugen kommt die Energie
nicht nur aus der Batterie, sondern auch vom Motor."

genau meine Meinung -- thx

73 PS für 12.600 Euro
Das wird funktionieren!

<http://www.spiegel.de/auto/aktuell/nissan-e-power-neuer-elektroantrieb-mit-hilfsbenziner-a-1122903.html>
"Nissan gibt als Durchschnittsverbrauch rund 2,7 Liter je 100 Kilometer
an, was bei einem 35 Liter Tank einer Reichweite von rund 1300
Kilometern entspricht."

Es gibt also noch Ingenieure mit Verstand -- aber nicht in Deutschland
-- die kommen alle aus Nordafrika.

"Falls die Kunden mit einem derartigen Auto positive Erfahrungen machen
und in einigen Jahren die Speicherkapazität der Akkus deutlich gestiegen
ist, dann "könnte das Weglassen des Verbrenners zur Batterieladung ein
leichterer Schritt sein und vom Kunden akzeptiert werden", sagt Sieber."
Sieber und SPIEGEL -- vollverblödet!

"Der Range Extender als Psychopharmakon gegen die Elektro-Angstzustände
der Kunden, sozusagen."
Armes Deutschland!

"Elektrisch fahren - und dennoch CO2 ausstoßen"
Vollverblödetes Deutschland!
SPIEGEL ->> Tonne!

<http://www.auto-motor-und-sport.de/news/nissan-e-power-hybrid-elektroantrieb-verbrennungsmotor-11583691.html>
"Das herkömmliche Hybrid-Konzept stellen die Japaner dabei auf den Kopf."
NEIN, auf die BEINE. Ihr habt auch nix kapiert!

THX -- es gibt also noch Leute auf dieser Erde, die mit dem vorderen
Ende denken.


Carsten
--
gell, da schaust

Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 5:12:18 AM5/18/17
to

Es wurde nichts verschlafen

Carsten Thumulla

unread,
May 18, 2017, 5:13:42 AM5/18/17
to
Harald E. schrieb:
> Wolfgang Schwanke <s...@sig.nature> wrote:
>> Harald E. <harald.ei...@arcor.de>
>>
>>> Sagen wir mal so - die Autoindustrie hat etwa 100 Jahre
>>> verschlafen
>>
>> Nur weil sie nicht das macht was die Ökos schreien, hat sie nicht
>> "verschlafen".
>
> Doch - und so wie es aussieht ganz bewusst......

Was hast Du geschnupft? Wie soll Strom durch den Motor fließen?


ct

Stefan

unread,
May 18, 2017, 5:15:04 AM5/18/17
to
Am 18.05.2017 um 10:45 schrieb Johann Mayerwieser:
> Am Thu, 18 May 2017 10:29:37 +0200 schrieb Stefan:
>
>> Bei den ersten E-Autos dürfte die Geschwindigkeitseinstellung ein
>> Problem gewesen sein.
>> Halbleiterbauelemente gab es noch nicht, schaltbare Widerstände sind
>> groß,
>> verschlechtern den Wirkungsgrad und können die Motorleistung nur in
>> Stufen regulieren, entweder mit einem großen Drehschalter oder mit einer
>> Art Drahtpoti wie man das bei der Carrera Bahn hatte. Der Verschleiß
>> dürfte bei den Teilen auch recht hoch gewesen sein.
>
> Bei der Straßenbahn hat das schon damals recht gut funktioniert, entweder
> mit Schleifringschaltern (deren Funktionsweise ich nicht kenne -

Das ist genau das, was ich beschrieben habe.

> möglicherweise hat man da den Strom über eine Art Drehpoti zwischen den
> Fahrwiderständen und den Motoren aufgeteilt) oder über Nockenfahrschalter.
> Gut, man hat "unendlich" Strom zur Verfügung gehabt. Aber
> Straßenbahnfahrer und E-Lok-Triebfahrzeugfahrer waren auch mit damaliger
> Technik im Stande, Geschwindigkeiten zu halten. Auch die österreichischen
> Postfahrer konnten mit den Elektro-Paketlastern recht gut die
> Geschwindigkeiten halten.

Es geht nicht darum, die Geschwindigkeit zu halten, sondern darum, eine
bestimmte Geschwindigkeit einzustellen. Man kann z.B. manuell den Strom
ständig ein- und ausschalten. Wenn das Fahrzeug ausreichend Masse hat,
dann wirkt das glättend.

Es ist außerdem eine Frage des Drehzahlbereiches. Es ist ein enormer
Unterschied, ob man ein Fahrzeug hat, das mal gerade eben die 30 km/h
erreicht, oder ob man ein Fahrzeug hat, das Geschwindigkeiten erreicht,
wie sie heute im Strassenverkehr üblich sind.
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