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"Wann tun wir was gegen den Judenhass in Europa?"

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Wende-Merkel

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Dec 11, 2017, 1:00:10 AM12/11/17
to
10.12.2017
Synagogen-Anschlag:
"Wann tun wir was gegen den Judenhass in Europa?"
Nach der Entscheidung von Donald Trump, Jerusalem als ungeteilte
Hauptstadt Israels anzuerkennen, hatte es in den vergangenen
Tagen in mehreren europäischen Städten Übergriffe auf
jüdische Einrichtungen gegeben.

Trauriger Höhepunkt war ein Brandanschlag auf eine Synagoge in
Göteborg. Reaktionen von Europas Spitzenpolitikern dazu blieben
bisher jedoch aus. "Wann tun wir etwas gegen den Judenhass in
Europa?", kritisierte die Journalistin Sylvia Margret
Steinitz in einem Kommentar im "Stern".
(...)
"Wenn wir weiter relativieren, üben wir Verrat an unserer
Verantwortung"
Steinitz hätte sich nach dem Synagogen-Anschlag in Göteborg etwa
ein klares Statement von Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel
erwartet. "Jedem Menschen, der in Europa Heimat finden möchte,
muss klargemacht werden, dass Antisemitismus hier nicht nur
nicht geduldet, sondern aktiv bekämpft wird. Wenn wir weiter
relativieren, zaudern und betonen, dass diese Übergriffe ja
nur überzogene Reaktionen auf politische Ereignisse seien,
üben wir Verrat an unserer gesamteuropäischen Verantwortung, an
unserem gemeinsamen Schwur von 1945: Nie wieder", betonte Steinitz.
(...)
Der Jüdische Weltkongress (WJC) forderte unterdessen die schwedi-
schen Behörden auf, die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten.
Terror gegen die jüdische Gemeinde in Göteborg sei Anlass zu
extremer Besorgnis und Wachsamkeit, hieß es in einer
Mitteilung des WJC vom Sonntag aus New York.

Drozda: "Antisemitismus ist durch nichts zu rechtfertigen"
Am Sonntagnachmittag meldete sich dann auch Österreichs Kultur-
minister Thomas Drozda (SPÖ) zu Wort. "Für mich ist klar: Anti-
semitismus ist durch nichts und niemanden zu rechtfertigen, klar und
bestimmt zu bekämpfen und zwar mit allen Mitteln des Rechtsstaates!"
(...)
http://www.krone.at/602946

Merkel hat dem Antisemitismus ab dem Jahr 2015 alle Türen geöffnet!

Dann nennt das Kind doch bitte beim Namen! Jeder weiss woher dieser
Wind weht, aber es interessiert keinen oder keiner wagt sich damit
konkret auseinander zu setzen. Und die, die es machen sind geächtet.

Was im Beitrag feige "vergessen" wurde: wer hier Islamisten [1]
kritisiert, egal wegen was, wird als Rassist oder NAZI beschimpft,
und kann deswegen sogar seinen Job verlieren und schlimmstenfalls
droht sogar blutiger Terror von Seite der radikalen Islamisten [1].

Also bitteschön, wer will den _sowas?_ Dann schon lieber wegschauen,
wo noch dazu die jüdische Seite _jede_ Kritik an Islamisten verurteilt:

"Die Angst vor islamistischem Terror werde "instrumentalisiert" um
eine ganze Religion zu verunglimpfen, sagte der Zentralratsvorsitz-
ende Josef Schuster der "Welt". Das sei "absolut inakzeptabel".
Quelle: http://www.spiegel.de kurz: https://is.gd/88GIOB

DE wird vom Zentralrat der Juden gefesselt "absolut inakzeptabel",
und die von Saudis geschmierte EU ist doch viel zu gesättigt für
grundlegende Entscheidungen. Macron und Merkel werden gehuldigt,
und das soll doch bitte so bleiben. Da kommen die heiklen Themen
doch inakzeptabel ungelegen. Trump deckt die Handlungsunfähigkeit
der EU-Bagage immer wieder auf. Bei ihm bewegt sich wenigstens was.
Aber die EU bedeutet Gurkenkrümmung, Stillstand, Terror, Not und Tod.

wm

[1]
27.04.2017
Liberale Muslime: "Kopftuch ist Symbol radikaler Islamisten"
Im Koran gibt es weder Kopftuch Hijab, Niqab, Burka, Tschador
oder eine Ganzkörperverschleierung, das sind Symbole radikaler
Islamisten, um Frauen zu unterdrücken und zu versklaven."

Islamophobiekeule ist "niederträchtiges Werkzeug". Zudem nennt
der Terrorexperte gleich mehrere Urteile des Europäischen
Gerichtshofs. "Die Entscheidung in Luxemburg zum
Kopftuchverbot ist zu respektieren", so Albayati.
[.]
http://www.krone.at tiny: http://tinyurl.com/ydfw76mg

Radikale Islamisten sind leicht daran zu erkennen, dass ihre Frauen
und Töchter das radikal islamistische Kopftuch auch im Hallenbad
tragen müssen - und das islamistische Kopftuch ist für die
Islamfaschisten so wie der Hitlergruss für die Nazis:

Christoph Müller

unread,
Dec 11, 2017, 2:50:35 AM12/11/17
to
Statt sich immer nur GEGEN irgendwas (hier Judenhass) zu wenden, wäre es
langsam auch mal angebracht, sich FÜR etwas einzusetzen. Wer GEGEN etwas
einsetzt, löst damit i.d.R. KEINE Probleme, sondern neigt eher dazu,
Probleme zu schaffen, die es vorher gar nicht gab.

Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!

Was hältst du davon? Damit erübrigt sich nicht nur der Judenhass,
sondern auch sonst noch jede Menge völlig unnötiges Streitpotenzial.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de

Werner Sondermann

unread,
Dec 11, 2017, 3:30:04 AM12/11/17
to
Christoph Müller wrote:
> [...]
> Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!

Die Weltbevölkerung nimmt zur Zeit jährlich etwa um die Anzahl der
Bewohner des BRD-Staates zu, glaubte man hier einfach mal den
Statistiken.

Diese Zunahme der Weltbevölkerung zeigt weiterhin eine exponentiell
ansteigende Kurve, weswegen man hier auch von einem ungebremsten
Bevölkerungswachstum oder einer "Bevölkerungsexplosion" sprechen
könnte.

Und da machst Du dir ernsthaft Sorgen um das Überleben der Menschheit
...?

w.

Christoph Müller

unread,
Dec 11, 2017, 3:45:17 AM12/11/17
to
> ....?

Dir muss entgangen sein, dass längst Massenvernichtungswaffen in den
Arsenalen schlummern, mit denen die gesamte Menschheit (egal, wie viele
Individuen es sind) gleich mehrfach ausgerottet werden kann. Lass nur
mal genug Hass in der Welt sein. Schon kommt dieses Potenzial auch zur
Anwendung. Irre und sonstige Knallköpfe in Regierungsverantwortung
soll's ja durchaus geben... Gegen solche Typen hilft nur eins: Weg mit
dem "Spielzeug".

Dazu kommen noch die provozierten Unfälle, die mit Umweltschutz zu tun
haben...

Und du meinst allen Ernstes, dass alleine schon die Zahl der Menschen
schon das Überleben der Menschheit sichern könnte?

Um das Überleben der Menschheit zu sichern, gehört u.a. auch, dass das
exponentielle Wachstum der Menschheit auf HUMANE Weise beendet wird.
Eines der besten Verhütungsmittel ist - man glaubt es kaum - der Fernseher.

Der Habakuk.

unread,
Dec 11, 2017, 4:13:19 AM12/11/17
to
Dann mußt du aber auch entschieden gegen die Religion eintreten, denn
bekanntlich karnickeln Religöse besonders stark! ==>


"Erobern Religiöse mit ihren hohen Kinderzahlen die Welt?

Mindestens ein halbes Jahrhundert lang war die Religion in Europa auf
dem Rückzug. Glaubten um das Jahr 1950 in vielen Ländern Europas noch
rund 80 Prozent aller Menschen an Gott, so ging dieser Wert bis etwa
1990 überall deutlich zurück. Doch vor dem Hintergrund der niedrigen
Geburtenraten in nahezu allen hoch entwickelten Industrieländern
vermuten nun einige Wissenschaftler, der Anteil religiöser Menschen an
der Bevölkerung nehme wieder zu. Nicht wegen einer Renaissance der
Religiosität aus innerem Antrieb, sondern weil Gläubige deutlich mehr
Kinder haben als Atheisten. Das Diskussionspapier „Glaube, Macht und
Kinder“ des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung beleuchtet
dieses Thema.
Bei aller Verschiedenheit ihrer Religionen eint es gläubige Katholiken,
Protestanten, Juden oder Moslems, dass sie mehr Kinder als ihre
nichtgläubigen Mitmenschen haben."

<https://www.berlin-institut.org/publikationen/discussion-papers/glaube-macht-und-kinder.html>

Außerdem gilt:

"Religion macht Kinder unsozial und intolerant

An über 1.000 Kindern aus verschiedenen Kulturkreisen haben Forscher nun
nachgewiesen, dass religiös erzogene Kinder unsozialer sind als
atheistisch erzogene Kinder. So teilen christlich und muslimisch
erzogene Kinder seltener mit Altersgenossen, wollen im Gegenzug aber
unsoziales Verhalten härter bestrafen. Je religiöser die Familien waren,
desto ausgeprägter war dieses Verhalten zu beobachten."

<https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/religion-macht-kinder-unsozial-und-intolerant-13372250>

Du hast also bisher die völlig falschen Schlüsse aus deiner (imho
ebenfalls falschen) Prämisse gezogen! :-)

Also tue der Menschheit was Gutes und werde entschiedener
Religionsfeind! *g* :-D
--
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*

Christoph Müller

unread,
Dec 11, 2017, 5:32:39 AM12/11/17
to
Am 11.12.2017 um 10:13 schrieb Der Habakuk.:
> On 11.12.2017 09:45, Christoph Müller wrote:
>> Am 11.12.2017 um 09:30 schrieb Werner Sondermann:
>>> Christoph Müller wrote:
>>>> [...]

>>>> Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!
...
>> Um das Überleben der Menschheit zu sichern, gehört u.a. auch, dass das
>> exponentielle Wachstum der Menschheit auf HUMANE Weise beendet wird.
>> Eines der besten Verhütungsmittel ist - man glaubt es kaum - der
>> Fernseher.
>
> Dann mußt du aber auch entschieden gegen die Religion eintreten, denn
> bekanntlich karnickeln Religöse besonders stark!  ==>

Nach meiner Auffassung verwenden sich religiöse Menschen für die
Menschheit - natürlich auch für ihr Überleben. Denn genau das ist es,
was nicht missbrauchte Religion überhaupt ausmacht. Weder die Verwendung
von Weihrauch noch spezielle Kleidung, Hand- und Kopfabhacken haben mit
Religion irgendwas zu tun. Das sind rein weltliche Dinge, die mit dem
Überleben der Menschheit nichts zu tun haben oder dieses sogar noch per
Hassproduktion gefährden. Religiöse Menschen können also ohne weiteres
auch Atheisten sein. Nur sind sie dann halt "Einzelkämpfer".
Gemeinsamkeit macht stark. Die haben die Atheisten eher nicht.

> "Erobern Religiöse mit ihren hohen Kinderzahlen die Welt?

Hohe Kinderzahlen können auch zum Kollaps führen.

> Mindestens ein halbes Jahrhundert lang war die Religion in Europa auf
> dem Rückzug. Glaubten um das Jahr 1950 in vielen Ländern Europas noch
> rund 80 Prozent aller Menschen an Gott, so ging dieser Wert bis etwa
> 1990 überall deutlich zurück.

Weil sich keiner mehr die Mühe machte, darüber zu sprechen, was Gott
überhaupt ist. In einer aufgeklärten Gesellschaft ist sowas fatal, weil
man sich dann leicht verschaukelt fühlt. Dann wendet man sich von den
organisierten Religionsgemeinschaften ab und macht sein eigenes Ding.
Das muss nicht weniger religiös sein, als das, was in den Gotteshäusern
verkündet wird. Doch das Fehlen bzw. Schwächeln von religiösen
Organisationen (also solche, die das Überleben der Menschheit im Fokus
haben) erlaubt mangels rechtzeitiger und effektiver Zurechtweisung
diverse Exzesse, wie sich auch gerne mit der "Sozialen Schere"
beschrieben werden. Wenn sich viele "Einzelkämpfer" darüber beschweren,
dann hat das politisch wesentlich weniger Gewicht, als wenn das eine
kräftige Organisation mit genauso vielen Menschen täte. Physikalisch
ausgedrückt sind die vielen "Einzelkämpfer" quasi "thermisches
Leuchten". Jeder Einzelne leuchtet für sich in irgend eine Richtung und
eliminiert dabei (eher versehentlich) viele ähnliche Aktivitäten. Eine
Organisation hat die Aufgabe, diese vielen Aktivitäten zu bündeln und zu
koordinieren. Das wäre dann sozusagen "Laserlicht". Dieses ist
WESENTLICH effektiver.

> Doch vor dem Hintergrund der niedrigen
> Geburtenraten in nahezu allen hoch entwickelten Industrieländern
> vermuten nun einige Wissenschaftler, der Anteil religiöser Menschen an
> der Bevölkerung nehme wieder zu.

Nach meinem Eindruck nimmt der Anteil religiöser Menschen deshalb wieder
zu, weil im Namen einer Weltreligion sehr viel Gewalt zur Anwendung
kommt und sich der ganze Nahe Osten zu einem Pulverfass entwickelt hat,
von dem durchaus ein dritter Weltkrieg ausgehen könnte. Das wäre
möglicherweise das Aus für die gesamte Menschheit. Das sehe ich
unabhängig von den Geburtenraten. Ich sehe da mehr eine Zurückbesinnung
auf den Kern von Religion generell. Dass sich die Menschen gegenseitig
die Köpfe einschlagen, kann ja wohl kaum der Sinn von Religion sein.

> Nicht wegen einer Renaissance der
> Religiosität aus innerem Antrieb, sondern weil Gläubige deutlich mehr
> Kinder haben als Atheisten.

Sagen wir mal so: Wer Kinder hat, nimmt die Welt um sich herum mit ihnen
anders wahr. Klar kommen damit auch religiöse Gedanken ins Spiel. Wer
keine Kinder hat, erlebt das nicht so ohne weiteres. Dann geht das Leben
eher weiter wie gehabt. Hat man sich aus der Gemeinschaft einmal zurück
gezogen dann findet sich ohne spezielle Erlebnisse kaum noch ein Weg
zurück. Das kann durchaus erklären, dass Atheisten weniger Kinder haben
als religiöse. Wenn's überhaupt wirklich so ist.

> Das Diskussionspapier „Glaube, Macht und
> Kinder“ des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung beleuchtet
> dieses Thema.
> Bei aller Verschiedenheit ihrer Religionen eint es gläubige Katholiken,
> Protestanten, Juden oder Moslems, dass sie mehr Kinder als ihre
> nichtgläubigen Mitmenschen haben."
>
> <https://www.berlin-institut.org/publikationen/discussion-papers/glaube-macht-und-kinder.html>

Statistik ist halt immer so eine Sache. Da korreliert z.B. die
Schuhgröße recht gut mit dem Einkommen... Was lässt sich daraus schließen?

> Außerdem gilt:
>
> "Religion macht Kinder unsozial und intolerant

weil KEINE Kinder garnichts sein können. Statistik kann recht tückisch sein.

> An über 1.000 Kindern aus verschiedenen Kulturkreisen haben Forscher nun
> nachgewiesen, dass religiös erzogene Kinder unsozialer sind als
> atheistisch erzogene Kinder.

Wie wurde denn die Religiosität überhaupt gemessen?

> So teilen christlich und muslimisch
> erzogene Kinder seltener mit Altersgenossen, wollen im Gegenzug aber
> unsoziales Verhalten härter bestrafen.

Und du bist dir auch wirklich sicher, dass damit religiöse Menschen
gemeint waren? Ich frage deshalb, weil sich jeder jedes beliebige
Schildchen umhängen kann, ohne deshalb den Sinn zu verstehen, der auf
dem Schild drauf steht. Wer hinterfrägt schon etwas, wenn's nur cool
ausschaut und man damit seine Zielgruppe beeindrucken kann?

> Je religiöser die Familien waren,
> desto ausgeprägter war dieses Verhalten zu beobachten."
>
> <https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/religion-macht-kinder-unsozial-und-intolerant-13372250>

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

> Du hast also bisher die völlig falschen Schlüsse aus deiner (imho
> ebenfalls falschen) Prämisse gezogen!  :-)

Was wäre dann also richtig?

> Also tue der Menschheit was Gutes und werde entschiedener
> Religionsfeind! *g*  :-D

Du scheinst von falschen Voraussetzungen aus zu gehen und kann
vermutlich nicht zwischen Religion und Organisation unterscheiden.
Tröste dich: Damit bist du nicht alleine.

Franz Glaser

unread,
Dec 12, 2017, 5:39:07 AM12/12/17
to
Am 11.12.2017 um 08:50 schrieb Christoph Müller:

> Statt sich immer nur GEGEN irgendwas (hier Judenhass) zu wenden, wäre es
> langsam auch mal angebracht, sich FÜR etwas einzusetzen. Wer GEGEN etwas
> einsetzt, löst damit i.d.R. KEINE Probleme, sondern neigt eher dazu,
> Probleme zu schaffen, die es vorher gar nicht gab.
>
> Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!
>
> Was hältst du davon? Damit erübrigt sich nicht nur der Judenhass,
> sondern auch sonst noch jede Menge völlig unnötiges Streitpotenzial.
>
Das ist ja schon einigermaßen löblich - dass du dich nicht auch
stupid für die "soziale Gärächtüchkeut" einsetzt _gegen_die_
_Reichen_ :-)

Mir sind die Menschheit und die Fischheit und die Holzheit
und die Wolfheit eher egal, _mein_Fanatismus_ rotiert
um die _indirekte_Demokratie_ herum, um den Dreimächtestaat
mit dem eindeutigen Vorrang für ein ungehorsames Parlament.


GL
--
Die "Öffentliche Meinung" ist der sozialistische Ersatzgott. Allwissend,
allmächtig und allgefürchtet. Die schlimmsten Mitmenschen sind die
Verbreiter von Gerüchten, deren Herkunft sie nicht nennen dürfen -
genannt Vernaderer. Die Medien sind dabei gesetzlich geschützt.

Wende-Merkel

unread,
Dec 12, 2017, 8:49:11 AM12/12/17
to
Christoph Müller schrieb :
> Statt sich immer nur GEGEN irgendwas (hier Judenhass) zu wenden, wäre es
> langsam auch mal angebracht, sich FÜR etwas einzusetzen. Wer GEGEN etwas
> einsetzt, löst damit i.d.R. KEINE Probleme, sondern neigt eher dazu,
> Probleme zu schaffen, die es vorher gar nicht gab.

Du lenkt ab, betreibst Verharmosung. Vermutlich aus Feigheit.

Mir ist aus den letzten Jahrzehnten keine Massen- Demo in
Deutschland bekannt, bei der Judensterne verbrannt wurden.

Besonders verwerflich, schäbig und heuchlerisch empfinde ich
die Reaktionen der politischen, medialen und künstlerischen
deutschen Eliten, die sich sonst immer so gerne gegen
Diskriminierung und für Minderheiten einsetzen.

Wo bleibt der Aufschrei und die Forderung nach Haltung und
Bekämpfung? Mit ihren laschen und halbherzigen Statements sowie
fehlenden Handlungen bestärken sie die antisemitischen Kräfte.

PUI Merkel!

Christoph Müller

unread,
Dec 12, 2017, 9:19:30 AM12/12/17
to
Am 12.12.2017 um 15:02 schrieb Wende-Merkel:
> Christoph Müller schrieb :

>> Statt sich immer nur GEGEN irgendwas (hier Judenhass) zu wenden, wäre es
>> langsam auch mal angebracht, sich FÜR etwas einzusetzen. Wer GEGEN etwas
>> einsetzt, löst damit i.d.R. KEINE Probleme, sondern neigt eher dazu,
>> Probleme zu schaffen, die es vorher gar nicht gab. 
>
> Du lenkt ab, betreibst Verharmosung.

Du meinst, dass Judenhass wichtiger als die ganze Menschheit wäre?
Schießt du damit nicht etwas über dein eigenes Ziel hinaus?

> Vermutlich aus Feigheit.

Vor was sollte ich mich denn verstecken?

> Mir ist aus den letzten Jahrzehnten keine Massen- Demo in
> Deutschland bekannt, bei der Judensterne verbrannt wurden.

Mir auch nicht. Was hat das aber jetzt mit meiner angeblichen Feigheit
zu tun? Und meinst du ernsthaft, dass Judensterne verbrannt werden, wenn
es um das Überleben der Menschheit geht? Im Übrigen sagt die Verbrennung
von Judensternen überhaupt nichts aus, wenn nicht der Kontext dazu
bekannt ist. Es könnte ja auch sein, dass die Juden diese Sterne mit dem
Holocaust in Verbindung bringen und damit gegen eine Wiederholung
desselben protestieren. Wäre dann vermutlich genau das Gegenteil dessen,
was du zum Ausdruck bringen willst.

> Besonders verwerflich, schäbig und heuchlerisch empfinde ich
> die Reaktionen der politischen, medialen und künstlerischen
> deutschen Eliten, die sich sonst immer so gerne gegen
> Diskriminierung und für Minderheiten einsetzen.

Hauptsache, du hast was zum Rummaulen und Nörgeln. Das ist bestimmt
wichtiger als das Überleben der Menschheit. Oder?

> Wo bleibt der Aufschrei und die Forderung nach Haltung und
> Bekämpfung?

Bekämpfen und vernichten lässt sich so allerhand. Das ist i.d.R. sogar
GANZ WESENTLICH WENIGER Aufwand, als irgendwas AUF zu bauen. Irgendwas
kaputt hauen, kann jeder Depp. Um etwas AUF zu behauen, braucht man
meistens wirklich Grips im Kopf. Damit sind nicht alle gesegnet.

> Mit ihren laschen und halbherzigen Statements sowie
> fehlenden Handlungen bestärken sie die antisemitischen Kräfte.

Wer braucht schon Gemaule und Genörgel? WAS wird damit WIE besser?

> PUI Merkel!

Immer kräftig drauf! Lösungen müssen immer die Anderen finden. Nämlich
die, man zur Schnecke macht. Dass diese sich erst mal gegen solche
Angriffe zur Wehr setzen um arbeitsfähig sein zu können statt Lösungen
auszuarbeiten, kommt dir natürlich nicht in den Sinn.

Frank Bügel

unread,
Dec 12, 2017, 1:22:32 PM12/12/17
to
Am Mon, 11 Dec 2017 07:13:07 +0100 schrieb Wende-Merkel:

(...)
> Trauriger Höhepunkt war ein Brandanschlag auf eine Synagoge in
> Göteborg. Reaktionen von Europas Spitzenpolitikern dazu blieben
> bisher jedoch aus. "Wann tun wir etwas gegen den Judenhass in
> Europa?", kritisierte die Journalistin Sylvia Margret
> Steinitz in einem Kommentar im "Stern".
> (...)
> "Wenn wir weiter relativieren, üben wir Verrat an unserer

Sollen sich diejenigen, die dafür verantwortlich sind, daß dieser arabische
Dreck millionenfach in Europa illegal einsickern konnte und sich seßhaft
machte, sich mal einen Kopf machen.

Da der Sanhedrin immer für die Umvolkung Europas eintrat, sollen seine
Schäfchen auch ruhig die Folgen zu spüren bekommen. Und viel Spaß dabei...

Frank
--
"Das große Ideal des Judentums ist..., daß die ganze Welt mit jüdischen
Lehren durchtränkt werden sollte und daß in einer universellen Bruderschaft
der Nationen - die tatsächlich einem erweiterten Judentum entspricht - all
die unterschiedlichen Rassen und Religionen verschwinden." ("Jewish World"
vom 09.02.1883, zit. in Denis Fahey, "The Mystical Body of Christ in the
Modern World", p. 277)

juve

unread,
Dec 12, 2017, 4:46:21 PM12/12/17
to
On Mon, 11 Dec 2017 09:45:14 +0100, Christoph Müller wrote:

> Dir muss entgangen sein, dass längst Massenvernichtungswaffen in den
> Arsenalen schlummern, mit denen die gesamte Menschheit (egal, wie viele
> Individuen es sind) gleich mehrfach ausgerottet werden kann.

Es gibt gar keine Atom-Bomben. ;-)

http://heiwaco.com/bomb.htm

Mag nicht so einfach sein, aber es macht Sinn und ist alles logisch, die
Häuser in Hiroshima/Nagasaki waren fast alle aus Holz/Papier und brannten
unter den illegalen Terror Napalm-Bomben der alliierten Kriegsverbrecher
noch viel schneller weg als Dresden und viele andere Deutsche Städte, die
illegal von den Terroristen in Schutt und Asche gebombt wurden!

Einfach mal die Bilder der Bank of Japan anschauen in Hiroshima, Sie
stand angeblich ganz in der Nähe von "Ground-Zero", hat keinen Kratzer,
öffnete kurz nach der Bombadierung wieder und steht Heute noch.

Wie konnte man mit der Technik von 1945 die Bombe angeblich genau 600
Meter über dem Boden auf die Hunderstel Sekunde genau Zünden? Wie soll
eine Atombombe funktionieren, wenn man weiß in einem AKW müssen die
Neutronen moderiert (verlangsamt) werden um den Prozess am Laufen zu
Halten! Wie geht das in der Bombe?

Warum der Deutsche das alles Glaubt?

http://www.anozin-ofa.de/Das_eingepflanzte_Irresein.pdf

Napoleon Bonaparte:

"Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das
Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen
glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre
Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde."

Kaum ein Zitat zu D was mir so aus der Seele spricht.

Kaum einen Unfug (Parole) den der Deutsche nicht glaubt, ob 9/11,
Holohoax, Mondlandung, ISS und so weiter. Selbst an die
hanebüchene Geschichte von der Atombombe glauben Sie und sind voller
Angst (was genauso gewollt ist).

Sie haben ja alles im elektrischen Juden aka TV gesehen, also muß es war
sein, völlig egal ob es gegen alle Naturgesetze verstößt...Wie beim
London U-Bahn Bombing. Die Täter hatten so die off. Version die Bomben im
Wagon bei sich, die Bodenbleche wurde aber durch die Explosion in den
Fahrgastraum gebogen. Also muß sich die Bombe (so es eine gab) unter dem
Zug befunden haben. Aber Fakten spielen keine Rolle, man muß es nur oft
genug wiederholen...


Carsten Thumulla

unread,
Dec 15, 2017, 4:16:28 AM12/15/17
to
> Am 11.12.2017 um 08:50 schrieb Christoph Müller:
>>
>> Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!

Das predigst Du schon seit Jahren. Verrate uns doch endlich, wie das
funktionieren soll!


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 15, 2017, 4:17:44 AM12/15/17
to
Christoph Müller schrieb:
>
> Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!

Und wie?

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 5:03:19 AM12/15/17
to
Die Religionen haben im Lauf der Jahrtausende genau dafür viele Rezepte
entwickelt. Wenn diese guten Rezepte nun nicht mehr wahrgenommen werden,
dann liegt das wahrscheinlich daran, dass sie NICHT mit einem wuchtigen
Boa-Ey-Effekt daher kommen, sondern sich eher in Alltäglichkeiten
zeigen. Leider wird auf die Boa-Ey-Effekte in manchen Kreisen ganz
besonderer Wert gelegt. In diesen Kreisen nimmt man deshalb nur nur die
Exzesse war, weil diese am Ehesten für Sensationen sorgen. In solch
sensationsgeilen Köpfen bleibt dann nur noch übrig: Kirche ->
Kindsmissbrauch, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen. Oder Islam -> Hand ab,
Kopf ab, Selbstmordattentate... Alles Andere sind doch Langweiler, die
man nicht zur Kenntnis nehmen muss.

"Du sollst nicht töten/morden"
"Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
"Du sollst nicht ehebrechen"
"eine Wange - andere Wange"
...

Lauter Dinge, die in unseren Kulturkreisen mehr oder weniger als
Selbstverständlichkeiten angesehen werden, aber sicher keine
Selbstverständlichkeiten sind. Wer, wenn nicht die Religionen, soll
solche Weisheiten sinnvoll verbreiten? Spiegel? TAZ? Zeit? Süddeutsche
Zeitung?...

Diese Weisheiten wurden sicher nicht aufgeschrieben und weitergegeben,
um damit Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und ähnlich kriminelles Zeug zu
verbreiten, sondern um die eigene Gruppe (kann heute in Zeiten des
Globalen Dorfes und der Massenvernichtungswaffen nur noch die gesamte
Menschheit sein) am Leben zu erhalten.

Wie das Überleben der Menschheit funktionieren soll, ist seit
Jahrtausenden ein überlebenswichtiges Thema. Damit ist JEDER Mensch
gefordert. Du also auch. Hassproduktion ist dafür das denkbar
schlechteste Mittel, weil jede kleine Hassportion den Griff zu den
Waffen wahrscheinlicher macht. Wir (die Menschheit) haben weltweit
inzwischen genug Waffen verfügbar, um die gesamte Menschheit gleich
mehrfach binnen weniger Tage auszulöschen. Wir täten gut daran, alles zu
tun, damit es nicht so weit kommt. Ein Ende der ewigen Hetze und
persönlichen Angriffe zugunsten eines respektvollen Umgangs miteinander
wäre schon mal ein guter Anfang.

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 5:03:46 AM12/15/17
to
Sie Posting von grad eben.

DonCaron

unread,
Dec 15, 2017, 5:15:48 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:03 schrieb Christoph Müller:

>
> "Du sollst nicht töten/morden"

außer du bist Soldat, dann ist es Pflicht

> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"

du bist also damit einversgtanden das weche Milliaren schäffeln und
andere verhungern?


> "Du sollst nicht ehebrechen"

lächerlich!



> "eine Wange - andere Wange"

ich bin nicht gekommen euch den Frieden zu bringen sondern das Schwert

jeder sucht sich das raus was er braucht!
Religionen sind die Gefängnisse des Geistes.



> Diese Weisheiten wurden sicher nicht aufgeschrieben und weitergegeben,
> um damit Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und ähnlich kriminelles Zeug zu
> verbreiten,

oh doch!




--
Don Caron

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 5:33:31 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:15 schrieb DonCaron:
> Am 15.12.2017 um 11:03 schrieb Christoph Müller:

>> "Du sollst nicht töten/morden"
>
> außer du bist Soldat, dann ist es Pflicht

WER VERPFLICHTET dich dazu?

>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>
> du bist also damit einversgtanden das weche Milliaren schäffeln und
> andere verhungern?

Denk' mal genauer darüber nach, was das bedeuten könnte. Wie meinst du,
können Milliardenvermögen überhaupt zustande kommen? Meinst du wirklich,
dass das damit ginge, einfach halt nur mehr Baugruppen zusammenschrauben
zu können als der Nachbar?

>> "Du sollst nicht ehebrechen"
>
> lächerlich!

Wahrscheinlich hast du noch nicht bemerkt, wie heftig Eifersucht wirken
kann. Für Kriminaler ist Eifersucht im Zusammenhang mit Mord und
Totschlag immer ein Top-Thema. Wie kann das sein, wenn das Thema so
lächerlich ist wie du hier glauben machen willst?

>> "eine Wange - andere Wange"
>
> ich bin nicht gekommen euch den Frieden zu bringen sondern das Schwert
>
> jeder sucht sich das raus was er braucht!

Das geht aber nur so lange, so lange man nicht weiß, welchen Sinn und
Zweck Religionen überhaupt erfüllen sollen. Wenn man also außer
Buchstaben überhaupt keinen Halt mehr hat.

> Religionen sind die Gefängnisse des Geistes.

Wie gesagt - wenn man das Fundament von Religion nicht kennt, kann man
sich die Texte immer so zurecht rücken, wie's einem grade am Besten in
den Kram passt. Dann lässt sich sogar Schwerstkriminalität damit
begründen. Kriminelle Organisationen wie z.B. der IS, Al Quaida usw.
machen sich genau das zunutze.

Wenn man aber weiß, zu welchem Zweck die heiligen Schriften überhaupt
niedergeschrieben wurden, dann ist es vorbei mit der all zu freien
Interpretation. Dann muss nämlich immer erst mal danach gefragt werden
ob das aktuelle Thema der Menschheit wirklich hilft zu überleben. Wenn
nicht, dann geht es auch nicht um ein religiöses Thema. Das sollte sogar
sehr einfach strukturieren Menschen vermittelbar sein. Dann wird man
schnell feststellen, dass Selbstmordattentate, Hand- und Kopfabhacken im
Wesentlichen nur mehr Hass produzieren, aber der Menschheit NICHT beim
Überleben helfen. Also geht es damit auch nicht um religiöse Themen,
sondern um schnöde irdische Machtdemonstration machtkranker Menschen.

>> Diese Weisheiten wurden sicher nicht aufgeschrieben und weitergegeben,
>> um damit Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und ähnlich kriminelles Zeug zu
>> verbreiten,
>
> oh doch!

Bist du einer von denen, die sich das ganze Zeug entsprechend zurecht
gebogen haben, um damit andere unterdrücken zu können? Woher sonst
könntest du das so sicher wissen? Woher könntest du wissen, dass es sich
damit NICHT um MISSBRAUCH der jeweiligen Religion handelt?

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 5:34:22 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:19 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p106l6$pj9$1...@dont-email.me:

>> "Du sollst nicht töten/morden"
>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>> "Du sollst nicht ehebrechen"
>> "eine Wange - andere Wange"
>> ...
>>
>> Lauter Dinge, die in unseren Kulturkreisen mehr oder weniger als
>> Selbstverständlichkeiten angesehen werden, aber sicher keine
>> Selbstverständlichkeiten sind. Wer, wenn nicht die Religionen, soll
>> solche Weisheiten sinnvoll verbreiten?
>
> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.

Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig, wenn es um das Überleben der
Menschheit geht?

DonCaron

unread,
Dec 15, 2017, 5:52:41 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:33 schrieb Christoph Müller:
> Am 15.12.2017 um 11:15 schrieb DonCaron:
>> Am 15.12.2017 um 11:03 schrieb Christoph Müller:
>
>>> "Du sollst nicht töten/morden"
>>
>> außer du bist Soldat, dann ist es Pflicht
>
> WER VERPFLICHTET dich dazu?

ok, wenn wir heute! in einem relativ geschütztem Land wohnen, es gab
aber auch in D mal ein Wehrpflicht

>
>>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>>
>> du bist also damit einversgtanden das weche Milliaren schäffeln und
>> andere verhungern?
>
> Denk' mal genauer darüber nach, was das bedeuten könnte. Wie meinst du,
> können Milliardenvermögen überhaupt zustande kommen?

du lenkst ab!

> Meinst du wirklich,
> dass das damit ginge, einfach halt nur mehr Baugruppen zusammenschrauben
> zu können als der Nachbar?

hä?


>>> "Du sollst nicht ehebrechen"
>>
>> lächerlich!
>
> Wahrscheinlich hast du noch nicht bemerkt, wie heftig Eifersucht wirken
> kann.

Eiversucht ist ein Leidenschaft, die mit Eifer sucht was Leiden schafft

> Für Kriminaler ist Eifersucht im Zusammenhang mit Mord und
> Totschlag immer ein Top-Thema. Wie kann das sein, wenn das Thema so
> lächerlich ist wie du hier glauben machen willst?

eigentlich passt das eher in
"Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"


>
>>> "eine Wange - andere Wange"
>>
>> ich bin nicht gekommen euch den Frieden zu bringen sondern das Schwert
>>
>> jeder sucht sich das raus was er braucht!
>
> Das geht aber nur so lange, so lange man nicht weiß, welchen Sinn und
> Zweck Religionen überhaupt erfüllen sollen. Wenn man also außer
> Buchstaben überhaupt keinen Halt mehr hat.

hauptsache du weist das!
Ich bin da ganz anderer Ansicht

>>> Diese Weisheiten wurden sicher nicht aufgeschrieben und weitergegeben,
>>> um damit Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und ähnlich kriminelles Zeug zu
>>> verbreiten,
>>
>> oh doch!
>
> Bist du einer von denen, die sich das ganze Zeug entsprechend zurecht
> gebogen haben, um damit andere unterdrücken zu können? Woher sonst
> könntest du das so sicher wissen? Woher könntest du wissen, dass es sich
> damit NICHT um MISSBRAUCH der jeweiligen Religion handelt?

Religionen sind IMMER auf missbrauch hin angelegt.

aber beenden wir das an dieser Stelle, das hatten wa doch schon mal zur
genüge.


--
Don Caron

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 9:33:02 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb DonCaron:
> Am 15.12.2017 um 11:33 schrieb Christoph Müller:
>> Am 15.12.2017 um 11:15 schrieb DonCaron:
>>> Am 15.12.2017 um 11:03 schrieb Christoph Müller:

>>>> "Du sollst nicht töten/morden"
>>>
>>> außer du bist Soldat, dann ist es Pflicht
>>
>> WER VERPFLICHTET dich dazu?
>
> ok, wenn wir heute! in einem relativ geschütztem Land wohnen, es gab
> aber auch in D mal ein Wehrpflicht

Und du meinst, dass es ganz in Ordnung wäre, wenn irgend eine (auch
selbst ernannte) Obrigkeit dir befielt, dass du diesen oder jenen
Menschen töten sollst? Obrigkeit ist Obrigkeit - also machst du das?

>>>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>>>
>>> du bist also damit einversgtanden das weche Milliaren schäffeln und
>>> andere verhungern?
>>
>> Denk' mal genauer darüber nach, was das bedeuten könnte. Wie meinst du,
>> können Milliardenvermögen überhaupt zustande kommen?
>
> du lenkst ab!
>
>> Meinst du wirklich,
>> dass das damit ginge, einfach halt nur mehr Baugruppen zusammenschrauben
>> zu können als der Nachbar?
>
> hä?

Was du für Ablenkung hältst, scheinst du also nicht verstanden zu haben.
Neuer Versuch:
Wie ist es überhaupt möglich, dass manche Menschen Milliarden scheffeln
können? Und vor allem: Wie ist das möglich, so OHNE auf Kosten Anderer
zu leben? Da begehrt doch ganz offensichtlich jemand fremder Leute Hab
und Gut. Natürlich wirklich mit Nachdruck. Andernfalls gäben die Meisten
ihr Hab und Gut ja nicht her. Nur so ist es möglich, dass jemand
Milliarden scheffeln kann. DESHALB verarmen dann viele Andere zugunsten
des Geldschefflers. Das lässt mindestens gesellschaftliche Spannungen
erwarten die sich irgendwann mal in Aufständen bis hin zu Kriegen
entladen können. Der Menschheit ist sowas gewiss nicht dienlich, weil
die extrem hohe Gefahr besteht, dass auf die vorhandenen Waffenarsenale
zurückgegriffen wird. Da gehören selbstverständlich auch die ABC-Waffen
mit dazu, mit denen die ganze Menschheit binnen weniger Tage ausgelöscht
werden kann.

>> Für Kriminaler ist Eifersucht im Zusammenhang mit Mord und
>> Totschlag immer ein Top-Thema. Wie kann das sein, wenn das Thema so
>> lächerlich ist wie du hier glauben machen willst?
>
> eigentlich passt das eher in
> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"

Wenn du deine Frau oder Lebensgefährtin (vielleicht auch die männliche
Version) als Besitzstand auffassen willst, dann ginge das wohl durch.

>>>> "eine Wange - andere Wange"
>>>
>>> ich bin nicht gekommen euch den Frieden zu bringen sondern das Schwert
>>>
>>> jeder sucht sich das raus was er braucht!
>>
>> Das geht aber nur so lange, so lange man nicht weiß, welchen Sinn und
>> Zweck Religionen überhaupt erfüllen sollen. Wenn man also außer
>> Buchstaben überhaupt keinen Halt mehr hat.
>
> hauptsache du weist das!

Ich habe mich halt gefragt, wie es sein kann, dass die ältesten
religiösen Zeugnisse offenbar schon 120.000 Jahre auf dem Buckel haben
und es bis zum heutigen Tage noch immer Religionen gibt. Von der Gattung
Homo sind wir die letzten Vertreter. Homo hatte es offenbar immer schwer
mit Überleben. Nicht zuletzt deshalb gehe ich davon aus, dass es
Menschen gegeben haben muss, die in der Lage waren, etwas weiter zu
denken. Die aus Beobachtungen brauchbare Schlussfolgerungen ziehen
konnten. Wenn das nicht funktionierte, dann schuf er sich eine virtuelle
Hilfsgröße, der bestimmte Eigenschaften zu schrieb, in der Hoffnung,
damit auf brauchbare Zusammenhänge zu kommen. Dieses Verfahren wendet
der Mensch bis zum heutigen Tage an. In der Technik werden diese
virtuellen Hilfsgrößen gerne "Qualitätsfaktor", "Korrekturfaktor",
"Maßzahl" oder so ähnlich genannt. Keiner weiß GENAU, was das ist. Im
richtigen Leben sparen diese Größen aber oft großen Aufwand. Wer's
wirklich genau wissen will, startet ein Forschungsprojekt und geht ins
Detail, um aus dieser "Wischiwaschi-Größe" eine "richtige Größe" zu
machen. Der Aufwand nimmt damit meistens erheblich zu, so dass der
"Wischiwaschi-Größe" trotz besseren Wissens oft ein sehr langes Leben
über Generationen hinweg beschert ist.
In den Religionen läuft's nicht anders. Was man nicht erklären kann,
versucht man, durch eine virtuelle Größe zu erklären. Die ultimativ
größte Größe wird "Gott" genannt. Manchen möchten ihn auch gerne als
"Weltformel" verstehen. Allerdings hat sie bis heute niemand gefunden
und was Gott GENAU ist, kann auch noch niemand im Detail erklären. So,
wie die "Wischiwaschi-Größen" in Technik und Physik kann man sich auch
Gott vorstellen. Hilfreich im täglichen Leben, auch wenn man die letzten
Details nie verstehen wird.

> Ich bin da ganz anderer Ansicht

Wie lautet deine Ansicht und auf welchem Fundament steht sie?

>>>> Diese Weisheiten wurden sicher nicht aufgeschrieben und weitergegeben,
>>>> um damit Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und ähnlich kriminelles Zeug zu
>>>> verbreiten,
>>>
>>> oh doch!
>>
>> Bist du einer von denen, die sich das ganze Zeug entsprechend zurecht
>> gebogen haben, um damit andere unterdrücken zu können? Woher sonst
>> könntest du das so sicher wissen? Woher könntest du wissen, dass es sich
>> damit NICHT um MISSBRAUCH der jeweiligen Religion handelt?
>
> Religionen sind IMMER auf missbrauch hin angelegt.

Worauf fußt deine Annahme? Oder möchtest du das bereits als Fixum
verstanden wissen? Dann müsstest du dafür ja wirklich beinharte Gründe
nennen, die du auch kurz, bündig und klar erklären kannst.

> aber beenden wir das an dieser Stelle, das hatten wa doch schon mal zur
> genüge.

Noch nicht weiter gekommen?

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 9:35:37 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:

>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>
>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>
> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.

"Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion, sondern bestimmte
Gruppen, die mal was tun und mal nicht. Nach deinem Empfinden - vermute
ich - werden diese Gruppen sowieso nie irgendwas richtig machen.

Der Habakuk.

unread,
Dec 15, 2017, 10:02:39 AM12/15/17
to
On 15.12.2017 15:35, Christoph Müller wrote:
> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:
>
>>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>>
>>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>>
>> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
>> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
>> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.
>
> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion,

... die DU meinst!

Allerdings verstehen fast alle Religion anders als du.

Du hast dir da eine sehr exklusive, merkwürdige Privatdefinition von
Religion einfallen lassen, die fast alle hier (und wohl auch anderswo)
für eher kurios und nicht besonders zutreffend halten.

Aber statt deine Definition noch mal neu zu überdenken, versuchst du
alles, dir die Religionen so hinzubiegen, daß sie halbwegs dazu passen
könnten. Alles andere definierst du dir einfach als "das ist nicht
Religion" weg!

> sondern bestimmte
> Gruppen, die mal was tun und mal nicht. Nach deinem Empfinden - vermute
> ich - werden diese Gruppen sowieso nie irgendwas richtig machen.


Hauptsache du machst alles richtig. An deinen Definitionen solltest du
aber noch arbeiten! *g*

DonCaron

unread,
Dec 15, 2017, 10:11:53 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 15:32 schrieb Christoph Müller:
> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb DonCaron:

>
> Und du meinst, dass es ganz in Ordnung wäre, wenn irgend eine (auch
> selbst ernannte) Obrigkeit dir befielt, dass du diesen oder jenen
> Menschen töten sollst? Obrigkeit ist Obrigkeit - also machst du das?

vielleicht selber "an die Wand gestellt werden" ?


>
>>>>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>>>>
>>>> du bist also damit einversgtanden das weche Milliaren schäffeln und
>>>> andere verhungern?
>>>
>>> Denk' mal genauer darüber nach, was das bedeuten könnte. Wie meinst du,
>>> können Milliardenvermögen überhaupt zustande kommen?
>>
>> du lenkst ab!
>>
>>> Meinst du wirklich,
>>> dass das damit ginge, einfach halt nur mehr Baugruppen zusammenschrauben
>>> zu können als der Nachbar?
>>
>> hä?
>
> Was du für Ablenkung hältst, scheinst du also nicht verstanden zu haben.
> Neuer Versuch:
> Wie ist es überhaupt möglich, dass manche Menschen Milliarden scheffeln
> können?

ist tradition, seit jahrzehntausenden.
wäre doch besser wenn denen das abgenommen wird. also von wegen
begehren, weiter gefasst!



>>> Für Kriminaler ist Eifersucht im Zusammenhang mit Mord und
>>> Totschlag immer ein Top-Thema. Wie kann das sein, wenn das Thema so
>>> lächerlich ist wie du hier glauben machen willst?
>>
>> eigentlich passt das eher in
>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>
> Wenn du deine Frau oder Lebensgefährtin (vielleicht auch die männliche
> Version) als Besitzstand auffassen willst, dann ginge das wohl durch.

eben genau das Gegenteil ich HABE keine Frau (ich habe schon
Bauchschmerzen wenn ich sage: meine Frau)


> Ich habe mich halt gefragt, wie es sein kann, dass die ältesten
> religiösen Zeugnisse offenbar schon 120.000 Jahre auf dem Buckel haben
> und es bis zum heutigen Tage noch immer Religionen gibt.

leicht zu erklären: als erklärung, von allen Möglichen, sei es Blitz,
Jahreszeiten usw. ist doch ganz einfach.


>> Religionen sind IMMER auf missbrauch hin angelegt.
>
> Worauf fußt deine Annahme?

auf erfahrung! Das Gegenteil habe ich nicht mal ansatzweise irgentwo
gesehen.



--
Don Caron

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 11:01:17 AM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 16:11 schrieb DonCaron:
> Am 15.12.2017 um 15:32 schrieb Christoph Müller:
>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb DonCaron:

>> Und du meinst, dass es ganz in Ordnung wäre, wenn irgend eine (auch
>> selbst ernannte) Obrigkeit dir befielt, dass du diesen oder jenen
>> Menschen töten sollst? Obrigkeit ist Obrigkeit - also machst du das?
>
> vielleicht selber "an die Wand gestellt werden" ?

Oder selber schießen? Die Oberen lassen die Puppen tanzen... Das geht
aber nur so lange, so lange sie noch Unterstützer haben. Ohne
Unterstützer sind auch sie nichts mehr. Religion sollte m.E. wesentlich
dazu beitragen, dass Gewalttäter keine Unterstützung mehr finden. Dann
können sie ruhig schreien "Du musst jetzt den und jenen töten.". Dann
wird einfach niemand mehr auf solche Typen hören. Was sollen sie dann
machen, wenn ihnen ihre eigene Gefolgschaft den Rücken kehrt? Dann sind
sie plötzlich genauso kleine verwundbare Menschlein wie alle anderen
auch. Wenn sich die Religionsvertreter dazu durchringen könnten, die
Religion an sich als das Streben nach dem Überleben der Menschheit zu
sehen, dann wäre schon viel in dieser Richtung erreicht. Denn dann fällt
es auch den Dummen leicht zu unterscheiden, was religiös ist und was
nicht und was evtl. sogar schwerstkriminell ist. IS & Co. setzen ja
darauf, dass alleine der Begriff "Islam" schon reicht, um jede Menge
Massenmörder anheuern zu können. Wenn das nicht mehr funktioniert,
werden sie Probleme mit ihrem Nachwuchs bekommen. Dann erlischt ihre
Macht ganz von selbst. Dafür braucht keine Gewalt angewandt zu werden.

>>>>>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>>>>>
>>>>> du bist also damit einversgtanden das weche Milliaren schäffeln und
>>>>> andere verhungern?
>>>>
>>>> Denk' mal genauer darüber nach, was das bedeuten könnte. Wie meinst du,
>>>> können Milliardenvermögen überhaupt zustande kommen?
>>>
>>> du lenkst ab!
>>>
>>>> Meinst du wirklich,
>>>> dass das damit ginge, einfach halt nur mehr Baugruppen
>>>> zusammenschrauben
>>>> zu können als der Nachbar?
>>>
>>> hä?
>>
>> Was du für Ablenkung hältst, scheinst du also nicht verstanden zu haben.
>> Neuer Versuch:
>> Wie ist es überhaupt möglich, dass manche Menschen Milliarden scheffeln
>> können?
>
> ist tradition, seit jahrzehntausenden.

Dann muss aber auch hungern und verhungern Tradition und damit gut sein.
Oder sehe ich da was falsch?

> wäre doch besser wenn denen das abgenommen wird. also von wegen
> begehren, weiter gefasst!

Es gibt in der Bibel auch irgendwo eine Passage, dass man alles, was man
hat, verschenken sollte. Das geht genau in diese Richtung. Nur wird es
kaum jemand so eng auslegen, wie es die Buchstaben beschreiben.

>>>> Für Kriminaler ist Eifersucht im Zusammenhang mit Mord und
>>>> Totschlag immer ein Top-Thema. Wie kann das sein, wenn das Thema so
>>>> lächerlich ist wie du hier glauben machen willst?
>>>
>>> eigentlich passt das eher in
>>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>>
>> Wenn du deine Frau oder Lebensgefährtin (vielleicht auch die männliche
>> Version) als Besitzstand auffassen willst, dann ginge das wohl durch.
>
> eben genau das Gegenteil ich HABE keine Frau (ich habe schon
> Bauchschmerzen wenn ich sage: meine Frau)

Ich fasse "MEINE" Frau eher als Abkürzung auf für "die Frau, die mit mir
ein gemeinsames Leben führt und deshalb zu mir gehört, wie auch ich zu
ihr gehöre".

>> Ich habe mich halt gefragt, wie es sein kann, dass die ältesten
>> religiösen Zeugnisse offenbar schon 120.000 Jahre auf dem Buckel haben
>> und es bis zum heutigen Tage noch immer Religionen gibt.
>
> leicht zu erklären: als erklärung, von allen Möglichen, sei es Blitz,
> Jahreszeiten usw. ist doch ganz einfach.

Eben deshalb war mal Wissenschaft und Religion genau die gleiche Suppe.
Es ging IMMER darum, zu beobachten und Schlussfolgerungen daraus zu
ziehen. Je mehr Erfahrungen und Wissen sich aber ansammelte, desto
weniger Menschen waren noch in der Lage, ALLES zu wissen und zu
verstehen. Eine Spezialisierung in unterschiedliche Disziplinen mit mehr
oder weniger großen Überschneidungen war deshalb unvermeidlich.

>>> Religionen sind IMMER auf missbrauch hin angelegt.
>>
>> Worauf fußt deine Annahme?
>
> auf erfahrung! Das Gegenteil habe ich nicht mal ansatzweise irgentwo
> gesehen.

Demnach sage ich auch nicht ansatzweise, dass Religion dem Überleben der
Menschheit dient?

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 12:11:17 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 16:02 schrieb Der Habakuk.:
> On 15.12.2017 15:35, Christoph Müller wrote:
>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:

>>>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>>>
>>>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>>>
>>> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
>>> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
>>> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.
>>
>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion,
>
> .... die DU meinst!
>
> Allerdings verstehen fast alle Religion anders als du.

Da wäre insbesondere was?

> Du hast dir da eine sehr exklusive, merkwürdige Privatdefinition von
> Religion einfallen lassen, die fast alle hier (und wohl auch anderswo)
> für eher kurios und nicht besonders zutreffend halten.

Vielleicht solltest du mal "laudato si" vom aktuellen Papst lesen.
Könnte sein, dass du dich wunderst. Er schreibt zwar nicht wortwörtlich.
Aber sinngemäß wüsste ich nicht, was da groß anders sein sollte. Aus
diesem Grund sucht er wohl auch die Verständigung mit anderen
Religionsgemeinschaften. Seine beiden Vorgänger übrigens auch.

> Aber statt deine Definition noch mal neu zu überdenken, versuchst du
> alles, dir die Religionen so hinzubiegen, daß sie halbwegs dazu passen
> könnten. Alles andere definierst du dir einfach als "das ist nicht
> Religion" weg!

Die Gründe dafür solltest du inzwischen ausreichend gut kennen. Diese
fallen dir hier leider nicht mal ansatzweise ein.

Jens Mander

unread,
Dec 15, 2017, 12:14:11 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 16:16 schrieb wolfgang sch:

> Doch. Ich gehe deinem Claim nach, dass es die Religion sowas wie die 10
> Gebote auf die Welt gebracht hätte und dass es deshalb nicht ohne sie
> ginge. Das ist nicht so. In einer Welt ohne Religion würden die
> Menschen nicht anfangen sich gegenseitig zu massakrieren oder zu
> bestehlen, sondern sich gegenseitig (meistens) respektieren wie bisher.
> Dazu bedarf es keiner Religion. Ethik und Altruismus sind im Menschen
> angelegt


Wo sonst sollten die religiösen Inhalte auch herkommen, wenn nicht von
den Anlagen des Menschen? Von Gott?!

Und wenn es Gott gibt, dann hätte er dem Menschen diese Anlagen auch
gleich mitgeben können, anstatt sie ihm vorzuenthalten und ihn hinterher
zu bitten, Wesensfremdes zu tun.

fup

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 12:33:37 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 16:16 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p10mjo$6lj$2...@dont-email.me:
>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:

>>>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>>>
>>>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>>>
>>> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
>>> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
>>> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.
>>
>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>> Menschheit.
>
> Für mich nicht.

Was ist sie dann?

> Aber auch nach deiner Definition hat sie nichts mit
> Ethik zu tun.

Demnach müsste das Überleben der Menschheit den Menschen ja völlig egal
sein. Ist es so?

>> Du meinst demnach NICHT die Religion
>
> Doch. Ich gehe deinem Claim nach, dass es die Religion sowas wie die 10
> Gebote auf die Welt gebracht hätte und dass es deshalb nicht ohne sie
> ginge.

Wo sollte ich denn geschrieben haben, dass es ohne Religion nicht ginge?
Ich sage nur, dass man mehr Erfolg erwarten kann, wenn viele am gleichen
Strang ziehen. Willst du dem widersprechen?

> Das ist nicht so. In einer Welt ohne Religion würden die
> Menschen nicht anfangen sich gegenseitig zu massakrieren oder zu
> bestehlen, sondern sich gegenseitig (meistens) respektieren wie bisher.

Kann man insbesondere in Diktaturen recht schön beobachten. Neben der
Einschränkung der Pressefreiheit ist ihnen i.d.R. auch die Einschränkung
bis Verbot von Religion sehr wichtig. Es sei denn, die "Religion" hilft
ihnen, ihre Macht abzusichern und auszubauen, wie es derzeit vielfach in
Nahost eindrucksvoll zu bewundern ist. Da ist m.E. die Religion ganz
klar missbraucht. Sie ist dort zu einem rein irdischen Machtinstrument
einiger Weniger verkommen.

> Dazu bedarf es keiner Religion. Ethik und Altruismus sind im Menschen
> angelegt, vielleicht evolutionär bedingt.

Sehe ich genauso. Mit dieser Einstellung lässt sich jetzt stumpf in den
Tag hinein vegetieren. Oder man denkt darüber nach. Das kann man alleine
oder zusammen mit mehreren machen. Macht man das alleine, sollte man
sich nicht wundern, wenn man nur auf der Stelle tritt und sich nicht
weiter entwickelt. Der Austausch mit Anderen dürfte im Einiges
effektiver sein. Denn Ethik und Altruismus kann genauso missbraucht
werden, wie sonst wohl auch so ziemlich alles. Wie sorgt man am Besten
dafür, dass das NICHT passiert? Was ist erfolgversprechender? Sich mit
Gleichgesinnten zusammen tun oder ganz alleine einen fairen Umgang
miteinander fordern?

> Uns nah verwandte Tierarten
> haben das auch, aber die haben bestimmt keine Religion die ihnen das
> erst sagen musste.

Überlebenswillen haben sie aber.

Der Habakuk.

unread,
Dec 15, 2017, 1:16:29 PM12/15/17
to
On 15.12.2017 18:11, Christoph Müller wrote:
> Am 15.12.2017 um 16:02 schrieb Der Habakuk.:
>> On 15.12.2017 15:35, Christoph Müller wrote:
>>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:
>
>>>>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>>>>
>>>>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>>>>
>>>> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
>>>> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
>>>> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.
>>>
>>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>>> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion,
>>
>> .... die DU meinst!
>>
>> Allerdings verstehen fast alle Religion anders als du.
>
> Da wäre insbesondere was?

Verschiedenes. Aber egal, denn *deine* Definition teilt so gut wie
niemand mit dir.
>
>> Du hast dir da eine sehr exklusive, merkwürdige Privatdefinition von
>> Religion einfallen lassen, die fast alle hier (und wohl auch anderswo)
>> für eher kurios und nicht besonders zutreffend halten.
>
> Vielleicht solltest du mal "laudato si" vom aktuellen Papst lesen.
> Könnte sein, dass du dich wunderst. Er schreibt zwar nicht wortwörtlich.
> Aber sinngemäß wüsste ich nicht, was da groß anders sein sollte. Aus
> diesem Grund sucht er wohl auch die Verständigung mit anderen
> Religionsgemeinschaften. Seine beiden Vorgänger übrigens auch.

Was sie sagen, spiegelt nicht unbedingt immer die Grundsätze ihres
Handelns oder ihre Absichten wider.

Wie könnte es sonst etwa sein, daß die katholische Kirche unermesslich
reich ist, aber das Lob der Armut singt und davon, daß das Materielle
wenig zählt, gegen das Religiöse, das Jenseitige etc.
>
>> Aber statt deine Definition noch mal neu zu überdenken, versuchst du
>> alles, dir die Religionen so hinzubiegen, daß sie halbwegs dazu passen
>> könnten. Alles andere definierst du dir einfach als "das ist nicht
>> Religion" weg!
>
> Die Gründe dafür solltest du inzwischen ausreichend gut kennen. Diese
> fallen dir hier leider nicht mal ansatzweise ein.

Du bist eben gern spleenig und Argumenten kaum zugänglich. Die wurden
dir alle längst genannt, aber jeder hats anscheinend schon aufgegeben.

Du darfst dich also als Sieger fühlen.

Franz Glaser

unread,
Dec 15, 2017, 1:32:37 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 11:03 schrieb Christoph Müller:

> Die Religionen haben im Lauf der Jahrtausende genau dafür viele Rezepte
> entwickelt. Wenn diese guten Rezepte nun nicht mehr wahrgenommen werden,
> dann liegt das wahrscheinlich daran, dass sie NICHT mit einem wuchtigen
> Boa-Ey-Effekt daher kommen, sondern sich eher in Alltäglichkeiten
> zeigen.


Die alten Religionen hatten ein imaginäres "Internet" und eine
Überwachung, genannt "allwissende und allmächtige Götter".

Die Aufklärung hatte das _scheinbar_ nicht mehr nötig, dank
Gutenberg. Mehr ist da gar nicht dahinter.

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 2:36:07 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 18:46 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p1111g$mnt$1...@dont-email.me:
>> Am 15.12.2017 um 16:16 schrieb wolfgang sch:
>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>> wrote in news:p10mjo$6lj$2...@dont-email.me:
>>>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:

>>>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>>>> Menschheit.
>>>
>>> Für mich nicht.
>>
>> Was ist sie dann?
>
> Ein sinnstiftender Glaube an Übernatürliches.

Um welchen Sinn geht's dabei? Was muss man unter dem "Übernatürlichen"
verstehen?

>>> Aber auch nach deiner Definition hat sie nichts mit
>>> Ethik zu tun.
>>
>> Demnach müsste das Überleben der Menschheit den Menschen ja völlig egal
>> sein. Ist es so?
>
> Es ist eine andere Kategorie. Ethik betrifft das Verhalten Einzelner,
> mit der Spezies als Ganzes hat das nichts zu tun.

Dann ist es also völlig in Ordnung, wenn jeder nur auf sich schaut.
Denkt jeder nur an sich, dann ist an alle gedacht. Die Erfahrung lehrt,
dass es dann zu ganz massiven Ungleichgewichten kommt und damit auch zu
entsprechenden sozialen Spannungen.

>>> Doch. Ich gehe deinem Claim nach, dass es die Religion sowas wie die 10
>>> Gebote auf die Welt gebracht hätte und dass es deshalb nicht ohne sie
>>> ginge.
>>
>> Wo sollte ich denn geschrieben haben, dass es ohne Religion nicht ginge?
>
> In <p106l6$pj9$1...@dont-email.me>, dort hast du einige der Gebote zitiert
> und dazu sinngemäß geschrieben dass nur die Religionen sie verbreiten
> könnten.

Sinn des Ganzen war, dass sich Religionen solchen Dingen in besonderer
Weise annehmen, um damit das Überleben der Menschheit zu sichern. Nicht,
dass NUR die Religionen sowas könnten. Da hast du offenbar was in den
falschen Hals bekommen.

>>> Das ist nicht so. In einer Welt ohne Religion würden die
>>> Menschen nicht anfangen sich gegenseitig zu massakrieren oder zu
>>> bestehlen, sondern sich gegenseitig (meistens) respektieren wie bisher.
>>
>> Kann man insbesondere in Diktaturen recht schön beobachten.
>
> Ich sagte ja meistens, nur ändern Religionen daran gar nichts.

Ernst gemeinte Religionen schon. Denn sie kümmern sich um das Größte,
was der Mensch noch leisten kann. Nämlich sein eigenes Überleben. Was
darüber hinaus geht, ist der Mensch überfordert und Sache einer noch
höheren Instanz.

>> Neben der
>> Einschränkung der Pressefreiheit ist ihnen i.d.R. auch die Einschränkung
>> bis Verbot von Religion sehr wichtig.
>
> Nicht wirklich

Was denn wirklich?

>>> Dazu bedarf es keiner Religion. Ethik und Altruismus sind im Menschen
>>> angelegt, vielleicht evolutionär bedingt.
>>
>> Sehe ich genauso. Mit dieser Einstellung lässt sich jetzt stumpf in den
>> Tag hinein vegetieren.
>
> Das ist keine Einstellung sondern eine Analyse. Man kann daraus vieles
> Verschiedene folgern, aber dass Religion irgendwie notwendig wäre
> gehört nicht dazu.

Von der Notwendigkeit habe ich auch noch gar nicht geschrieben. Mir
geht's einfach erst mal um den SINN von Religion ganz generell. So lange
der Sinn NICHT klar ist, lässt sich in die jeweiligen heiligen Schriften
Beliebiges hinein interpretierten. Sowas ist sicher NICHT hilfreich.

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 2:47:14 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 19:32 schrieb Franz Glaser:
> Am 15.12.2017 um 11:03 schrieb Christoph Müller:

>> Die Religionen haben im Lauf der Jahrtausende genau dafür viele Rezepte
>> entwickelt. Wenn diese guten Rezepte nun nicht mehr wahrgenommen werden,
>> dann liegt das wahrscheinlich daran, dass sie NICHT mit einem wuchtigen
>> Boa-Ey-Effekt daher kommen, sondern sich eher in Alltäglichkeiten
>> zeigen.
>
> Die alten Religionen hatten ein imaginäres "Internet" und eine
> Überwachung, genannt "allwissende und allmächtige Götter".
>
> Die Aufklärung hatte das _scheinbar_ nicht mehr nötig, dank
> Gutenberg. Mehr ist da gar nicht dahinter.

Du meinst, dass Buchstaben jetzt die Moral ersetzen?

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 3:06:59 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 19:16 schrieb Der Habakuk.:
> On 15.12.2017 18:11, Christoph Müller wrote:
>> Am 15.12.2017 um 16:02 schrieb Der Habakuk.:
>>> On 15.12.2017 15:35, Christoph Müller wrote:
>>>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:

>>>>>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>>>>>
>>>>>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>>>>>
>>>>> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
>>>>> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
>>>>> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.
>>>>
>>>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>>>> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion,
>>>
>>> .... die DU meinst!
>>>
>>> Allerdings verstehen fast alle Religion anders als du.
>>
>> Da wäre insbesondere was?
>
> Verschiedenes.

Also Blabla. Nichts weiter.

> Aber egal, denn *deine* Definition teilt so gut wie
> niemand  mit dir.

Meinst du halt.

>>> Du hast dir da eine sehr exklusive, merkwürdige Privatdefinition von
>>> Religion einfallen lassen, die fast alle hier (und wohl auch anderswo)
>>> für eher kurios und nicht besonders zutreffend halten.
>>
>> Vielleicht solltest du mal "laudato si" vom aktuellen Papst lesen.
>> Könnte sein, dass du dich wunderst. Er schreibt zwar nicht wortwörtlich.
>> Aber sinngemäß wüsste ich nicht, was da groß anders sein sollte. Aus
>> diesem Grund sucht er wohl auch die Verständigung mit anderen
>> Religionsgemeinschaften. Seine beiden Vorgänger übrigens auch.
>
> Was sie sagen, spiegelt nicht unbedingt immer die Grundsätze ihres
> Handelns oder ihre Absichten wider.

Dieser Satz lässt sich auf JEDEN Menschen anwenden.

> Wie könnte es sonst etwa sein, daß die katholische Kirche unermesslich
> reich ist,

Peterspfennig? Das Unternehmen "katholische Kirche" dürfte mit etwa 2000
Jahren eines der ältesten Unternehmen der Welt sein. Warum haben es
andere Unternehmen nicht auf eine ähnliche Lebensdauer gebracht? 100
Jahre werden gemeinhin schon als SEHR traditionsreiche Unternehmen
betrachtet. Ein gesundes Unternehmen muss heute rund 25% Rendite pro
Jahr erwirtschaften. Setze darauf mal die Mathematik des Peterspfennigs
an! Dann mach' einen Soll-Ist-Vergleich und überlege dir nochmal, wie
ein solches Unternehmen so alt werden konnte.

> aber das Lob der Armut singt und davon, daß das Materielle
> wenig zählt, gegen das Religiöse, das Jenseitige etc.

Das Unternehmen "katholische Kirche" ist NICHT Religion! Es ist ein
Unternehmen, das sich um eine ganz spezielle Form von Religion kümmert.
Also um eine bestimmte Art und Weise, wie das Überleben der Menschheit
gesichert werden könnte. Andere Gruppierungen meinen, dass andere Wege
besser wären. Mag sein. Dann sollen sie genau das halt auch zeigen. Dann
gibt es eben eine Konkurrenz der Religionen. Also um den besten Weg, wie
das Überleben der Menschheit gesichert werden kann. Na und? Soll jeder
zeigen, was er drauf hat.

>>> Aber statt deine Definition noch mal neu zu überdenken, versuchst du
>>> alles, dir die Religionen so hinzubiegen, daß sie halbwegs dazu passen
>>> könnten. Alles andere definierst du dir einfach als "das ist nicht
>>> Religion" weg!
>>
>> Die Gründe dafür solltest du inzwischen ausreichend gut kennen. Diese
>> fallen dir hier leider nicht mal ansatzweise ein.
>
> Du bist eben gern spleenig und Argumenten kaum zugänglich.

Warum lieferst du nicht einfach die Argumente, die dir fehlen?

> Die wurden
> dir alle längst genannt, aber jeder hats anscheinend schon aufgegeben.

Aus welchen Gründen?

> Du darfst dich also als Sieger fühlen.

Interessiert mich nicht. Mich interessiert das Überleben der Menschheit.
Liest man die Texte in den sozialen Medien, dann bekommt man manchmal
den Eindruck, dass die Produktion von Hass mit zu den wichtigsten Dingen
im menschlichen Dasein gehört. Das kombiniert mit den ganz real
vorhandenen Massenvernichtungswaffen - da keimt dann durchaus schon mal
die Frage auf, wie lange es die Menschheit wohl noch geben wird. Denn
jedes kleines Hass-Quantum sorgt dafür, dass man etwas mehr geneigt ist,
zu den Waffen zu greifen... Hass ist das Gegenteil dessen, was Religion
zu leisten hat.

Der Habakuk.

unread,
Dec 15, 2017, 3:26:20 PM12/15/17
to
On 15.12.2017 21:06, Christoph Müller wrote:
> Am 15.12.2017 um 19:16 schrieb Der Habakuk.:
>> On 15.12.2017 18:11, Christoph Müller wrote:
>>> Am 15.12.2017 um 16:02 schrieb Der Habakuk.:
>>>> On 15.12.2017 15:35, Christoph Müller wrote:
>>>>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>>>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>>>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:
>
>>>>>>>> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.
>>>>>>>
>>>>>>> Ist diese Unterscheidung irgendwie wichtig
>>>>>>
>>>>>> Ja, wenn du die rhetorische Frage stellst wer die Ethik wohl sonst
>>>>>> verbreiten sollte wenn nicht die Religion ist das wichtig.
>>>>>> Die Antwort lautet: Die Religion tut das sowieso nicht.
>>>>>
>>>>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>>>>> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion,
>>>>
>>>> .... die DU meinst!
>>>>
>>>> Allerdings verstehen fast alle Religion anders als du.
>>>
>>> Da wäre insbesondere was?
>>
>> Verschiedenes.
>
> Also Blabla. Nichts weiter.

Keineswegs. Religionen sind nun mal sehr heterogen in ihren Inhalten.
Auch deswegen ist deine Definition schon untauglich.
>
>> Aber egal, denn *deine* Definition teilt so gut wie
>> niemand mit dir.
>
> Meinst du halt.

Ich hab hier noch nicht viel zustimmung dazu gelesen. Zu anderen punkten
magst du hin und wieder Zustimmung hier ernten, aber nicht zu deiner
Religionsdefinition.
>
>>>> Du hast dir da eine sehr exklusive, merkwürdige Privatdefinition von
>>>> Religion einfallen lassen, die fast alle hier (und wohl auch anderswo)
>>>> für eher kurios und nicht besonders zutreffend halten.
>>>
>>> Vielleicht solltest du mal "laudato si" vom aktuellen Papst lesen.
>>> Könnte sein, dass du dich wunderst. Er schreibt zwar nicht wortwörtlich.
>>> Aber sinngemäß wüsste ich nicht, was da groß anders sein sollte. Aus
>>> diesem Grund sucht er wohl auch die Verständigung mit anderen
>>> Religionsgemeinschaften. Seine beiden Vorgänger übrigens auch.
>>
>> Was sie sagen, spiegelt nicht unbedingt immer die Grundsätze ihres
>> Handelns oder ihre Absichten wider.
>
> Dieser Satz lässt sich auf JEDEN Menschen anwenden.

Dann nimm auch den Papst nicht unbesehen als Quell der reinen Wahrheit.
Allenfalls spricht er die seine, bzw die der kath. Kirche.
>
>> Wie könnte es sonst etwa sein, daß die katholische Kirche unermesslich
>> reich ist,
>
> Peterspfennig?

Nein. Unsinn.

"So wird weltweit die Kollekte am 29. Juni, dem Hochfest der Apostel
Petrus und Paulus oder am Sonntag davor oder danach als Peterspfennig
dem Heiligen Stuhl zur Verfügung gestellt" (Wikipedia)

Einmal im Jahr die Kollekte. PAH! Als ob die sonst keine Einkünfte
hätten! Willst du mich veräppeln?


> Das Unternehmen "katholische Kirche" dürfte mit etwa 2000
> Jahren eines der ältesten Unternehmen der Welt sein. Warum haben es
> andere Unternehmen nicht auf eine ähnliche Lebensdauer gebracht? 100
> Jahre werden gemeinhin schon als SEHR traditionsreiche Unternehmen
> betrachtet. Ein gesundes Unternehmen muss heute rund 25% Rendite pro
> Jahr erwirtschaften. Setze darauf mal die Mathematik des Peterspfennigs
> an! Dann mach' einen Soll-Ist-Vergleich und überlege dir nochmal, wie
> ein solches Unternehmen so alt werden konnte.
>
>> aber das Lob der Armut singt und davon, daß das Materielle
>> wenig zählt, gegen das Religiöse, das Jenseitige etc.
>
> Das Unternehmen "katholische Kirche" ist NICHT Religion! Es ist ein
> Unternehmen, das sich um eine ganz spezielle Form von Religion kümmert.
> Also um eine bestimmte Art und Weise, wie das Überleben der Menschheit
> gesichert werden könnte. Andere Gruppierungen meinen, dass andere Wege
> besser wären. Mag sein. Dann sollen sie genau das halt auch zeigen. Dann
> gibt es eben eine Konkurrenz der Religionen. Also um den besten Weg, wie
> das Überleben der Menschheit gesichert werden kann. Na und? Soll jeder
> zeigen, was er drauf hat.
>
>>>> Aber statt deine Definition noch mal neu zu überdenken, versuchst du
>>>> alles, dir die Religionen so hinzubiegen, daß sie halbwegs dazu passen
>>>> könnten. Alles andere definierst du dir einfach als "das ist nicht
>>>> Religion" weg!
>>>
>>> Die Gründe dafür solltest du inzwischen ausreichend gut kennen.

Weil du sonst unweigerlich mit deiner untauglichen Religiosdefinition
auf die Nase fallen würdest! Deswegen mußt du fast alles an den
Religionen als nichtreligiös umdeuten, damit du weiter an deiner
spleenigen Definition festhalten kannst. :-)

Außer dir merkt das hier auch jeder, selbst wenn _du_ dir das nicht
vorstellen kannst.

>>> Diese
>>> fallen dir hier leider nicht mal ansatzweise ein.

Ist dir alles schon ausführlichst von anderen und auch mir vor nem
halben oder ganzen Jahr mitgeteilt worden. Aber du ignorierst sowas ja
penetrant.
>>
>> Du bist eben gern spleenig und Argumenten kaum zugänglich.
>
> Warum lieferst du nicht einfach die Argumente, die dir fehlen?

Aber doch nicht zum xten Mal! Nicht wenn du nie drauf eingehst. Du
WILLST ja deine Definition gar nicht diskutieren. Das verweigerst du ja
konstant. Meinst du, ich mach mich dann monatelang für dich zum Affen?

Du hattest deine Chancen.
>
>> Die wurden
>> dir alle längst genannt, aber jeder hats anscheinend schon aufgegeben.
>
> Aus welchen Gründen?
Verkneif dir mal deine immunisierenden Gegenfragen und wirf dein
Gedächtnis an. Bzw lies im Usenet nach. Denn du hast es sicher immer
sofort wieder verdrängt. Es steht aber noch alles irgendwo.
>
>> Du darfst dich also als Sieger fühlen.
>
> Interessiert mich nicht. Mich interessiert das Überleben der Menschheit.

Deswegen ist das noch lange nicht Sinn und Zweck von Religionen, wie du
dir und uns andauernd einreden willst.
Gründe deine eigene Religion, schreibst dort in die Satzung oder das
Buch Christoph, dann stimmts wenigstens für eine, nämlich deine! <lach>

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 3:43:41 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 20:58 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p11876$es4$1...@dont-email.me:

>>>>>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>>>>>> Menschheit.
>>>>>
>>>>> Für mich nicht.
>>>>
>>>> Was ist sie dann?
>>>
>>> Ein sinnstiftender Glaube an Übernatürliches.
>>
>> Um welchen Sinn geht's dabei?
>
> Das variiert stark zwischen den Religionen, eine kurze Zusammenfassung
> kann ich deswegen nicht geben.

Nach meiner Auffassung gibt's da überhaupt keine Variationen. Der Sinn
liegt einfach im Überleben der Gruppe. Eben diese kann in Zeiten des
globalen Dorfes und der Massenvernichtungswaffen sowie der globalen
Zusammenhänge und Abhängigkeiten nur noch die GESAMTE Menschheit sein.

>> Was muss man unter dem "Übernatürlichen" verstehen?
>
> Dinge die nicht empirisch nachweisbar sind.

Mathematik also. Diese wird durch klare Beweise nachweisbar. In den
Naturwissenschaften muss man sich mit Beobachtungen begnügen. Da gibt es
keine Beweise. Nur Erfahrungen und Schlussfolgerungen daraus, die man
mit Vorliebe mit mathematischen Formeln beschreibt. Geht aber nicht immer.

> Bei den meisten (nicht
> jedoch allen) Religionen geht es um eine oder mehrere Gottheiten.

Was können diese Anderes sein als Denkmodelle?

> Und
> soweit ich weiß bei allen - zumindest kenne ich keine Ausnahme - um ein
> Weiterleben nach dem Tod.

Auch das ist nur ein Denkmodell. Beweisen kann es schließlich niemand.
Aber man kann zeigen, dass die Vorstellung eines Weiterlebens nach dem
Tod sich auf das gewohnte irdische Leben meistens sehr positiv auswirkt.
Man weiß ja nicht, was kommen wird. Himmel oder Hölle? Wiedergeburt als
niederes Wesen als Strafe oder Eingehen in die ewige Glückseeligkeit? Es
geht immer darum, dass man sich im Hier und Jetzt anständig aufführt!
Tut man es nicht, dann wird man selbst dann bestraft, wenn einem hier
auf Erden keine Gefahr droht. DAS ist der tiefere Sinn dahinter. Denn
sich GUT aufzuführen, erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit erheblich.
Wer dagegen Hass verbreitet, reduziert die Überlebenswahrscheinlichkeit
der gesamten Menschheit. Denn je mehr Hass in der Welt ist, desto
wahrscheinlicher wird zu den Waffen gegriffen. Es existieren mehr als
genug davon. Sie reichen locker aus, um die gesamte Menschheit gleich
mehrfach auszulöschen.

>>>>> Aber auch nach deiner Definition hat sie nichts mit
>>>>> Ethik zu tun.
>>>>
>>>> Demnach müsste das Überleben der Menschheit den Menschen ja völlig
>>>> egal sein. Ist es so?
>>>
>>> Es ist eine andere Kategorie. Ethik betrifft das Verhalten Einzelner,
>>> mit der Spezies als Ganzes hat das nichts zu tun.
>>
>> Dann ist es also völlig in Ordnung, wenn jeder nur auf sich schaut.
>
> Definitionen sind keine Wertungen, unterstell mir also bitte nicht
> Letzteres wenn ich nur eine Ersteres mache.

Na ja - meine Definition sagt, dass der Kern einer JEDEN Religion das
Überleben der Menschheit ist. Du sagst, dass das nichts mit Ethik zu tun
hätte. Was soll ich dann also Anderes denken, als dass Ethik nichts mit
dem Überleben der Menschheit zu tun hat? Dann muss der Ethik das
Überleben der Menschheit egal sein. Sehe ich da was falsch?

>> Sinn des Ganzen war, dass sich Religionen solchen Dingen in besonderer
>> Weise annehmen, um damit das Überleben der Menschheit zu sichern.
>
> Die Gebote definieren sowas wie Ethik oder ein rudimentäres
> Gesetzeswerk, regeln als das Zusammenleben der Menschen. Mit "Überleben
> der Menschheit" hat das nichts zu tun. Mir ist keine Religion bekannt,
> die das zum Ziel hätte.

Ich sehe das aber trotzdem in jeder Religion. Jedenfalls, so lange sie
nicht von irdischen Mächten missbraucht werden. Missbrauch erfolgt
i.d.R. zum Nutzen Anderer. So wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=-iYsRfTUKKY

>>>> Neben der
>>>> Einschränkung der Pressefreiheit ist ihnen i.d.R. auch die
>>>> Einschränkung bis Verbot von Religion sehr wichtig.
>>>
>>> Nicht wirklich
>>
>> Was denn wirklich?
>
> Es ist nicht typisches oder kennzeichnendes Merkmal von Diktaturen,
> dass sie Religionen verbieten.

Wenn sich die Religionen zum Nutzen der Mächtigen einspannen lassen,
dann werden sie natürlich nicht verboten. Aber sind sie dann überhaupt
noch Religionen? Oder sind sie nicht eher sowas die Bernsteinschnecke im
Film mit ihrem Parasiten?

>> Mir geht's einfach erst mal um den SINN von Religion ganz generell.
>
> Sie sind ein kulturelles, anthropologisches und psychologisches
> Phänomen. Einen positiven Nutzen oder "Sinn" müssen sie nicht unbedingt
> haben. Es gibt viele solche Phänomene, die keinen haben.

Wenn wer keinen Sinn in etwas entdecken kann - heißt das dann auch, dass
tatsächlich kein Sinn dahinter steckt? Kann es nicht auch bedeuten, dass
wer den Sinn einfach nicht sieht, weil er z.B. schlicht in die falsche
Ecke schaut?

Christoph Müller

unread,
Dec 15, 2017, 4:05:47 PM12/15/17
to
Am 15.12.2017 um 21:26 schrieb Der Habakuk.:
> On 15.12.2017 21:06, Christoph Müller wrote:
>> Am 15.12.2017 um 19:16 schrieb Der Habakuk.:
>>> On 15.12.2017 18:11, Christoph Müller wrote:
>>>> Am 15.12.2017 um 16:02 schrieb Der Habakuk.:
>>>>> On 15.12.2017 15:35, Christoph Müller wrote:
>>>>>> Am 15.12.2017 um 11:52 schrieb wolfgang sch:
>>>>>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>>>>>> wrote in news:p108fd$6h0$2...@dont-email.me:

>>>>> Allerdings verstehen fast alle Religion anders als du.
>>>>
>>>> Da wäre insbesondere was?
>>>
>>> Verschiedenes.
>>
>> Also Blabla. Nichts weiter.
>
> Keineswegs. Religionen sind nun mal sehr heterogen in ihren Inhalten.
> Auch deswegen ist deine Definition schon untauglich.

Wie heterogen sind sie denn? Bei den Einen gibt's Himmel und Hölle.
Andere kennen die Wiedergebut als irgendwas bis hin zum Nirvana oder die
ewige Glückseeligkeit. Auf jeden Fall immer irgendwas nach dem Tod. Der
Sinn des Ganzen ist aber immer der Gleiche: "Führe dich in deinem Leben
anständig auf, damit es dir nach dem Tod nicht schlecht geht." Was
könnte "sich anständig aufführen" heißen? Am Ende doch immer, dass es
der Gemeinschaft gut geht. Und warum sollte es ihr denn gut gehen, wenn
nicht das Überleben im Vordergrund steht?

>>> Wie könnte es sonst etwa sein, daß die katholische Kirche unermesslich
>>> reich ist,
>>
>> Peterspfennig?
>
> Nein. Unsinn.
>
> "So wird weltweit die Kollekte am 29. Juni, dem Hochfest der Apostel
> Petrus und Paulus oder am Sonntag davor oder danach als Peterspfennig
> dem Heiligen Stuhl zur Verfügung gestellt"  (Wikipedia)
>
> Einmal im Jahr die Kollekte. PAH! Als ob die sonst keine Einkünfte
> hätten!  Willst du mich veräppeln?

Peterspfennig: Wo meinst du, kommen Zinsen her? Sie müssen ERARBEITET
werden!

Was schlägst du vor? Soll die Kirche alles aufgeben, was mit Geld zu tun
hat? Dann ist das Geld, die Immobilien und auch sonst alles weg. Wie
könnte sie dann noch helfen?

>>>>> Aber statt deine Definition noch mal neu zu überdenken, versuchst du
>>>>> alles, dir die Religionen so hinzubiegen, daß sie halbwegs dazu passen
>>>>> könnten. Alles andere definierst du dir einfach als "das ist nicht
>>>>> Religion" weg!
>>>>
>>>> Die Gründe dafür solltest du inzwischen ausreichend gut kennen.
>
> Weil du sonst unweigerlich mit deiner untauglichen Religiosdefinition
> auf die Nase fallen würdest!

Was wäre denn eine TAUGLICHE Religionsdefinition? Zu WAS soll sie
überhaupt taugen? Um besseren Kuchen zu backen?

> Deswegen mußt du fast alles an den
> Religionen als nichtreligiös umdeuten, damit du weiter an deiner
> spleenigen Definition festhalten kannst. :-)

Deine Sache, wie du das sehen willst. Welche Institutionen sollten sich
deiner Meinung also stat der Religionen um das Überleben der Menschheit
kümmern? Die UNO? Also eine Vereinigung, die weit weg vom Normalbürger
operiert?

>>>> Diese
>>>> fallen dir hier leider nicht mal ansatzweise ein.
>
> Ist dir alles schon ausführlichst von anderen und auch mir vor nem
> halben oder ganzen Jahr mitgeteilt worden. Aber du ignorierst sowas ja
> penetrant.

Du aber doch genauso. Jedenfalls kannst du hier kein einziges solches
Argument zum Besten geben.

>>> Du bist eben gern spleenig und Argumenten kaum zugänglich.
>>
>> Warum lieferst du nicht einfach die Argumente, die dir fehlen?
>
> Aber doch nicht zum xten Mal! Nicht wenn du nie drauf eingehst.

Auf welches Argument bin ich also NICHT eingegangen? Auf welches soll
ich eingehen?

> Du
> WILLST ja deine Definition gar nicht diskutieren. Das verweigerst du ja
> konstant. Meinst du, ich mach mich dann monatelang für dich zum Affen?

Du machst dich nur dann zum Affen, wenn du beklagst, dass ich auf
Argumente nicht eingehe, die du gar nicht lieferst.

> Du hattest deine Chancen.

Toller Spruch. Soll ich ihn mir über's Bett hängen?

>>> Die wurden
>>> dir alle längst genannt, aber jeder hats anscheinend schon aufgegeben.
>>
>> Aus welchen Gründen?
> Verkneif dir mal deine immunisierenden Gegenfragen und wirf dein
> Gedächtnis an. Bzw lies im Usenet nach.

Ich muss mich doch sehr wundern. Du behauptest ständig, dass ich auf die
Argumente nicht eingehe und dir fällt überhaupt keines davon ein? Wie
sonst könntest du überhaupt auf die Idee mit derart pauschalen
Forderungen aufzuwarten?

> Denn du hast es sicher immer
> sofort wieder verdrängt. Es steht aber noch alles irgendwo.

Dir fällt aber nicht mal ein, wonach denn überhaupt zu suchen wäre.

>>> Du darfst dich also als Sieger fühlen.
>>
>> Interessiert mich nicht. Mich interessiert das Überleben der Menschheit.
>
> Deswegen ist das noch lange nicht Sinn und Zweck von Religionen, wie du
> dir und uns andauernd einreden willst.

Dann erkläre doch einfach, welchen Sinn und Zweck Religion hatte und hat.

> Gründe deine eigene Religion, schreibst dort in die Satzung oder das
> Buch Christoph,  dann stimmts wenigstens für eine, nämlich deine!  <lach>

Mehr fällt dir nicht ein?

Der Habakuk.

unread,
Dec 15, 2017, 4:11:21 PM12/15/17
to
Das ist ganz ehrlich der beste Rat, den ich dir geben kann.
Mach was draus, oder laß es.

Christoph Müller

unread,
Dec 16, 2017, 3:03:41 AM12/16/17
to
Am 15.12.2017 um 22:11 schrieb Der Habakuk.:
> On 15.12.2017 22:05, Christoph Müller wrote:
>> Am 15.12.2017 um 21:26 schrieb Der Habakuk.:

>>> Gründe deine eigene Religion, schreibst dort in die Satzung oder das
>>> Buch Christoph,  dann stimmts wenigstens für eine, nämlich deine! 
>>> <lach>
>>
>> Mehr fällt dir nicht ein?
>
> Das ist ganz ehrlich der beste Rat, den ich dir geben kann.
> Mach was draus, oder laß es.

Du meinst, ich soll das Rad neu erfinden?

Der Habakuk.

unread,
Dec 16, 2017, 3:12:35 AM12/16/17
to
Meiner Meinung nach deine einzige Chance, welche zu finden, die dir
deine Definition abnehmen. Die Gläubigen anderer schon existierender
andere Religionen dürftest du kaum überzeugen können. Die werden dir
höchstes sagen: ja, auch ein schönes Ziel, klar. Aber mit den Inhalten
ihrer Religionen hat es höchstens peripher zu tun. Und die meisten
Agnostiker und Atheisten dürften deine religionsdefinition noch weit
kritischer sehen.

Aber frag mich jetzt nicht warum. Es wurde dir längst alles ausführlich
erklärt. Auch von mir.

Christoph Müller

unread,
Dec 16, 2017, 3:29:49 AM12/16/17
to
Am 16.12.2017 um 09:12 schrieb Der Habakuk.:
> On 16.12.2017 09:03, Christoph Müller wrote:
>> Am 15.12.2017 um 22:11 schrieb Der Habakuk.:
>>> On 15.12.2017 22:05, Christoph Müller wrote:
>>>> Am 15.12.2017 um 21:26 schrieb Der Habakuk.:

>>>>> Gründe deine eigene Religion, schreibst dort in die Satzung oder das
>>>>> Buch Christoph,  dann stimmts wenigstens für eine, nämlich deine!
>>>>> <lach>
>>>>
>>>> Mehr fällt dir nicht ein?
>>>
>>> Das ist ganz ehrlich der beste Rat, den ich dir geben kann.
>>> Mach was draus, oder laß es.
>>
>> Du meinst, ich soll das Rad neu erfinden?
>>
> Meiner Meinung nach deine einzige Chance, welche zu finden, die dir
> deine Definition abnehmen.

Du solltest mal "Laudato si" von Papst Franziskus lesen.

> Die  Gläubigen anderer schon existierender
> andere Religionen dürftest du kaum überzeugen können.

Sicher?

> Die werden dir
> höchstes sagen: ja, auch ein schönes Ziel, klar. Aber mit den Inhalten
> ihrer Religionen hat es höchstens peripher zu tun. Und die meisten
> Agnostiker und Atheisten dürften deine religionsdefinition noch weit
> kritischer sehen.

Tatsächlich? WELCHE Kritik werden sie denn anbringen?

> Aber frag mich jetzt nicht warum.

Du weichst schon vorsorglich aus? Keine sinnvollen Argumente?

> Es wurde dir längst alles ausführlich
> erklärt.

Dir wurde doch auch schon alles erklärt.

> Auch von mir.

Von mir auch.

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:34:06 AM12/16/17
to
Christoph Müller schrieb:
> Am 15.12.2017 um 10:16 schrieb Carsten Thumulla:
>>> Am 11.12.2017 um 08:50 schrieb Christoph Müller:
>
>>>> Mein Vorschlag: Einsatz FÜR das Überleben der Menschheit!
>>
>> Das predigst Du schon seit Jahren. Verrate uns doch endlich, wie das
>> funktionieren soll!
>
> Die Religionen haben im Lauf der Jahrtausende genau dafür viele Rezepte
> entwickelt. Wenn diese guten Rezepte nun nicht mehr wahrgenommen werden,
> dann liegt das wahrscheinlich daran, dass sie NICHT mit einem wuchtigen
> Boa-Ey-Effekt daher kommen, sondern sich eher in Alltäglichkeiten
> zeigen. Leider wird auf die Boa-Ey-Effekte in manchen Kreisen ganz
> besonderer Wert gelegt. In diesen Kreisen nimmt man deshalb nur nur die
> Exzesse war, weil diese am Ehesten für Sensationen sorgen. In solch
> sensationsgeilen Köpfen bleibt dann nur noch übrig: Kirche ->
> Kindsmissbrauch, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen. Oder Islam -> Hand ab,
> Kopf ab, Selbstmordattentate... Alles Andere sind doch Langweiler, die
> man nicht zur Kenntnis nehmen muss.
>
> "Du sollst nicht töten/morden"
> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
> "Du sollst nicht ehebrechen"
> "eine Wange - andere Wange"
> ....
>
> Lauter Dinge, die in unseren Kulturkreisen mehr oder weniger als
> Selbstverständlichkeiten angesehen werden, aber sicher keine
> Selbstverständlichkeiten sind. Wer, wenn nicht die Religionen, soll
> solche Weisheiten sinnvoll verbreiten? Spiegel? TAZ? Zeit? Süddeutsche
> Zeitung?...
>
> Diese Weisheiten wurden sicher nicht aufgeschrieben und weitergegeben,
> um damit Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und ähnlich kriminelles Zeug zu
> verbreiten, sondern um die eigene Gruppe (kann heute in Zeiten des
> Globalen Dorfes und der Massenvernichtungswaffen nur noch die gesamte
> Menschheit sein) am Leben zu erhalten.
>
> Wie das Überleben der Menschheit funktionieren soll, ist seit
> Jahrtausenden ein überlebenswichtiges Thema. Damit ist JEDER Mensch
> gefordert. Du also auch. Hassproduktion ist dafür das denkbar
> schlechteste Mittel, weil jede kleine Hassportion den Griff zu den
> Waffen wahrscheinlicher macht. Wir (die Menschheit) haben weltweit
> inzwischen genug Waffen verfügbar, um die gesamte Menschheit gleich
> mehrfach binnen weniger Tage auszulöschen. Wir täten gut daran, alles zu
> tun, damit es nicht so weit kommt. Ein Ende der ewigen Hetze und
> persönlichen Angriffe zugunsten eines respektvollen Umgangs miteinander
> wäre schon mal ein guter Anfang.

Religionen schweißen Gruppen zusammen und hetzen zum Kampf gegen andere
Gruppen auf. Sie verschärfen damit den Kampf ums Dasein. Sie sind die
konsequente Fortführung der Evolution. Sie dienen dem Überleben DER
GRUPPE, nicht dem der Menschheit.

Es gibt keine guten und schlechten Rezepte. Du müßtest erstmal das
Kriterium für die Beurteilung nennen.

Es kämpfen nie gute gegen schlechte. Es kämpfen immer nur schlechte
gegen schlechte oder gute gegen gute.

Religionen dienen der Legitimation von Verbrechen.


Carsten
--
"Die Demokratie als die Diktatur der Mehrheit aufzufassen, genügt nicht.
Solange an der Spitze qualifiziertes Personal steht, fällt die
Unterdrückung nicht auf. Erst, wenn mit fortschreitender
Parteienherrschaft das absolute Mittelmaß einzieht, das den
Anforderungen einer sanften Regierung intellektuell nicht mehr gewachsen
ist, treten Gewalt und Unterdrückung offen zu Tage. Diesen Punkt haben
wir in der BRD erreicht."
Michael Winkler

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:40:57 AM12/16/17
to
wolfgang sch schrieb:
> Christoph_Mueller
>
>> "Du sollst nicht töten/morden"
>> "Du sollst nicht begehren deines nächsten Hab und Gut"
>> "Du sollst nicht ehebrechen"
>> "eine Wange - andere Wange"
>> ...
>>
>> Lauter Dinge, die in unseren Kulturkreisen mehr oder weniger als
>> Selbstverständlichkeiten angesehen werden, aber sicher keine
>> Selbstverständlichkeiten sind. Wer, wenn nicht die Religionen, soll
>> solche Weisheiten sinnvoll verbreiten?
>
> Der Ursprung der Ethik ist nicht die Religion.

Natürlicherweise entwickelte sich die Moral durch den Zwang des
Zusammenlebens. Auch Tiere haben Moral!

Philosophen, also Spinner, behaupten, die Moral wissenschaftlich
erklären zu können. Dabei wissen sie nichtmal, was Wissenschaft ist. Sie
erfanden die Ethik. Suche mal nach Ethik. Beispiele habe ich gebracht.


Was hältst Du von einer Verfassung, zu der sich jeder bekennen kann und
die den Kantschen Imperativ(ja, der ist schon älter) zerlegt?
http://thumulla.com/home/verfassung_von_erewhon.html


Carsten
--
"Der größte Steuerbetrüger im Lande ist meines Erachtens inzwischen der
Staat selbst, weil er mit immer kriminelleren Methoden mehr Steuern
kassiert, als ihm nach seinen eigenen Gesetzen zustehen."
Hadmut Danisch

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:42:29 AM12/16/17
to
Christoph Müller schrieb:
>
> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion, sondern bestimmte
> Gruppen, die mal was tun und mal nicht. Nach deinem Empfinden - vermute
> ich - werden diese Gruppen sowieso nie irgendwas richtig machen.

Voll ins Knie!
JEDE Religion ist egoistisch und sieht nur die Gruppe.


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:47:22 AM12/16/17
to
Christoph Müller schrieb:
>
> Vielleicht solltest du mal "laudato si" vom aktuellen Papst lesen.
> Könnte sein, dass du dich wunderst. Er schreibt zwar nicht wortwörtlich.
> Aber sinngemäß wüsste ich nicht, was da groß anders sein sollte. Aus
> diesem Grund sucht er wohl auch die Verständigung mit anderen
> Religionsgemeinschaften. Seine beiden Vorgänger übrigens auch.

Dieser Papst ist ein Supertrottel. Da haben die Machthaber den richtigen
gefunden.
Was machen andere Religionen wohl bei solch einer Umarmung?

Der singt auch das Lied der Klimalügner mit.
Und ja, über das Klima kann man lügen, leugnen kann man es nicht.


Carsten
--
"Wir wollen auch nicht vergessen, daß das Wort „Volkswagen“ von Adolf
Hitler persönlich geprägt worden ist. Denken Sie daran, wenn Sie einen
VW sehen!"
Reinhold Leidenfrost

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:49:14 AM12/16/17
to
Christoph Müller schrieb:
>
> Das Unternehmen "katholische Kirche" ist NICHT Religion! Es ist ein
> Unternehmen, das sich um eine ganz spezielle Form von Religion kümmert.

ENDLICH einmal eine treffende Einschätzung von Dir!


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:51:40 AM12/16/17
to
Roger Roesler schrieb:
>
> In den monotheistischen Religionen des Westens dieser merkwürdigen Welt
> geht es in erster Linie um das sogenannte Seelenheil der Gläubigen. Der
> gläubige Katholik muss die Vorgaben der von den Priestern erstellten
> Liste erfüllen, um die ewige Glückseligkeit zu erreichen. So ähnlich ist
> es auch bei den Juden, bei denen allerdings noch die Abstammung eine
> gewichtigere Rolle spielt als bei den Christen. Der Preis dafür erfordert
> meistens den Verzicht auf die gegenwärtige Glückseligkeit und
> Annehmlichkeit, manchmal sogar pekuniäre Leistungen (Ablass). Also
> gewissermaßen genau das Gegenteil von dem, was so ein Schmusegläubiger
> erwarten würde. <eg>

Genau, es ist das typische Verhalten von Kreditbetrügern.


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 4:54:13 AM12/16/17
to
Mark Kaiser schrieb:
>
> Falsch: Religion ist das Streben einer Gruppe, die anderen Gruppen zu
> vernichten. Einfach mal den Koran lesen (oder Sek.-literatur: Der Moslem hat
> dann sein Endziel erreicht, wenn alle Juden vernichtet sind, zusätzlich noch
> alle Ungläubigen, wenn sie nicht zum Sklaven taugen) - das bildet wirklich.
> Man könnte also gut sagen, Religion ist ein Machtinstrument der
> Herrschenden, um den eigenen Machtbereich auszubauen, durch Verdummung
> der "Schafe" (Religion ist Opium für's Volk, wusste schon Marx).
> Religion ist Konkurrenzkampf zwischen Menschengruppen, also immer Krieg.

Genau so ist es! Gruppeninteressen! Kredit für die Priester!


> Moral und Ethik dagegen sind geschaffen, um die Menschheit zu bewahren.
> Sie sind universell und kein Machtinstrument.

Moral hat sich natürlich entwickelt.
Ethik ist das Produkt von Spinnern.


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 5:00:34 AM12/16/17
to
Jens Mander schrieb:
> Am 15.12.2017 um 16:16 schrieb wolfgang sch:
>
>> Doch. Ich gehe deinem Claim nach, dass es die Religion sowas wie die 10
>> Gebote auf die Welt gebracht hätte und dass es deshalb nicht ohne sie
>> ginge. Das ist nicht so. In einer Welt ohne Religion würden die
>> Menschen nicht anfangen sich gegenseitig zu massakrieren oder zu
>> bestehlen, sondern sich gegenseitig (meistens) respektieren wie bisher.
>> Dazu bedarf es keiner Religion. Ethik und Altruismus sind im Menschen
>> angelegt

Religionen entwickelten sich möglicherweise zur Legitimation von
Verbrechen gegen andere Gruppen! Was man sonst nicht macht, das heiligt
eine Religion. Man lese deren Texte, besonders das Alte Testament und
den Koran. Es wird zu Haß und Verbrechen aufgerufen. Das Zeug ist nicht
jugendfrei.


> Wo sonst sollten die religiösen Inhalte auch herkommen, wenn nicht von
> den Anlagen des Menschen? Von Gott?!
>
> Und wenn es Gott gibt, dann hätte er dem Menschen diese Anlagen auch
> gleich mitgeben können, anstatt sie ihm vorzuenthalten und ihn hinterher
> zu bitten, Wesensfremdes zu tun.

Volltreffer!


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 16, 2017, 5:07:58 AM12/16/17
to
wolfgang sch schrieb:
>
> Dinge die nicht empirisch nachweisbar sind. Bei den meisten (nicht
> jedoch allen) Religionen geht es um eine oder mehrere Gottheiten. Und
> soweit ich weiß bei allen - zumindest kenne ich keine Ausnahme - um ein
> Weiterleben nach dem Tod.

Stimmt!
Religionen -- Belohnung nach dem Tod
Ideologien -- Nutzen für die Gemeinschaft
Beides Betrug zugunsten der Verkünder!


Carsten
--
Die kommunistische Partei betätigte sich als Wegelagerer. Die Bauern in
Thüringen hatten meist kleine Höfe, verfügten über keinerlei Geld und
waren oft hoch verschuldet. Sie galten jedoch bei den Kommunisten als
der besitzenden Schicht zugehörig und waren daher ihre politischen
Gegner. Unser kleiner Hof wurde mehrmals von Gruppen dieser Leute
„heimgesucht“. Die Heimsuchung bestand aus einem flegelhaften und
anmaßenden Benehmen mit der Aufforderung, Essen für sie auf den Tisch zu
stellen – selbstverständlich ohne Bezahlung! Mein Vater sagte zu meiner
Mutter: „Gib ihnen alles, was wir haben, sonst brennen sie noch unser
Haus ab“.
Es muß hinzugefügt werden, daß der Himmel oft nachts mit einem
Feuerschein überdeckt war. Bauernhöfe wurden abgefackelt. Man sagte, daß
es Kommunisten waren. Die Angst war ständiger Begleiter in der damaligen
Zeit. Es herrschte ein revolutionärer Zustand! Erst später, als Adolf
Hitler die SA aufstellte, war dieser Spuk schnell zu Ende und eine
relative Ordnung kehrte ein.
Reinhold Leidenfrost

Christoph Müller

unread,
Dec 16, 2017, 8:11:24 AM12/16/17
to
Am 16.12.2017 um 10:34 schrieb Carsten Thumulla:
> Christoph Müller schrieb:
>> Am 15.12.2017 um 10:16 schrieb Carsten Thumulla:
>>>> Am 11.12.2017 um 08:50 schrieb Christoph Müller:

>> Wie das Überleben der Menschheit funktionieren soll, ist seit
>> Jahrtausenden ein überlebenswichtiges Thema. Damit ist JEDER Mensch
>> gefordert. Du also auch. Hassproduktion ist dafür das denkbar
>> schlechteste Mittel, weil jede kleine Hassportion den Griff zu den
>> Waffen wahrscheinlicher macht. Wir (die Menschheit) haben weltweit
>> inzwischen genug Waffen verfügbar, um die gesamte Menschheit gleich
>> mehrfach binnen weniger Tage auszulöschen. Wir täten gut daran, alles zu
>> tun, damit es nicht so weit kommt. Ein Ende der ewigen Hetze und
>> persönlichen Angriffe zugunsten eines respektvollen Umgangs miteinander
>> wäre schon mal ein guter Anfang.
>
> Religionen schweißen Gruppen zusammen

logisch. Denn es geht ja um das Überleben der Menschheit. Sie ist
bereits eine natürliche Einheit, die von Manchen jedoch ständig
auseinandergetrieben werden will.

> und hetzen zum Kampf gegen andere
> Gruppen auf.

So, wie du das hier machst, ohne deine Hassproduktion vielleicht zu
bemerken.

> Sie verschärfen damit den Kampf ums Dasein.

Dann geht's aber nicht mehr um Religion, sondern um schnöde weltliche
Interesse irgendwelcher Machtmenschen. Die übergeordnete Größe - die
Menschheit - spielt dabei keine Rolle.

> Sie sind die
> konsequente Fortführung der Evolution. Sie dienen dem Überleben DER
> GRUPPE, nicht dem der Menschheit.

Und wie definiert sich diese Gruppe?

> Es gibt keine guten und schlechten Rezepte. Du müßtest erstmal das
> Kriterium für die Beurteilung nennen.

Dieses Kriterium sollte langsam bekannt sein. Wenn's der Menschheit beim
Überleben hilft, ist es ein gutes Rezept. Wenn nicht, dann ist es
neutral bis schlecht.

> Es kämpfen nie gute gegen schlechte.

Weil die GANZE Menschheit an ihrem eigenen Überleben interessiert sein
sollte.

> Es kämpfen immer nur schlechte
> gegen schlechte oder gute gegen gute.

Wie kommst du drauf?

> Religionen dienen der Legitimation von Verbrechen.

Dann erkläre mal, was Religion überhaupt erst zur Religion macht. Denn
hier liegen unsere Standpunkte meilenweit auseinander.

Christoph Müller

unread,
Dec 16, 2017, 8:25:02 AM12/16/17
to
Erkläre du mal mit wenigen und treffenden Worten, was Religion ist. Denn
ich will kaum glauben, dass du dich ständig geistig übergeben musst,
wenn nur der Begriff "Religion" ins Spiel kommt.

Christoph Müller

unread,
Dec 17, 2017, 2:32:11 AM12/17/17
to
Am 16.12.2017 um 17:23 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p12lht$di8$1...@dont-email.me:

>> Du solltest mal "Laudato si" von Papst Franziskus lesen.
>
> Da sind wir immerhin on topic. An der hat Schellnhuber mitgewirkt. Wäre
> ich Katholik, würde mir das große Sorgen machen.

Das klingt so, als wäre dir die Person zur Verurteilung wichtiger als
das Gesagte. Wenn also DIESE Person etwas von sich gibt, dann ist es
automatisch Schmarrn. Oder?

>>> ihrer Religionen hat es höchstens peripher zu tun. Und die meisten
>>> Agnostiker und Atheisten dürften deine religionsdefinition noch weit
>>> kritischer sehen.
>>
>> Tatsächlich? WELCHE Kritik werden sie denn anbringen?
>
> Dass der Aspekt, der die Religionen zu dem macht was sie sind

was sind sie denn? Ich sehe viele Religionen, die von Parasiten befallen
sind. Ist dann so ähnlich, wie in diesem Video
https://www.youtube.com/watch?v=-iYsRfTUKKY
Das, was die Schnecke ausmacht, wird kaum noch nur Kenntnis genommen.
Nur noch der Parasit. Deshalb muss die Schnecke natürlich schlecht sein.
Oder?

Mir geht's darum, wieder einen Blick auf die Religion an sich zu
richten. Hier im Beispiel wäre es die Schnecke. Nicht ihr Parasit.

> und der
> den größten Anlass zum Zweifel darstellt, in deiner Definition gar
> nicht vorkommt.

Die Parasiten lassen die Zweifel aufkeimen. Sie lenken den Blick weg vom
eigentlich Gewollten. Die Parasiten ziehen die Blicke auf sich.

Carsten Thumulla

unread,
Dec 17, 2017, 5:31:43 AM12/17/17
to
Christoph Müller schrieb:
Versprechen einer Belohnung nach dem Tod.

Nutzen erzeugen durch Verdummung anderer.

Eine wehrhafte Gruppe bilden.


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 17, 2017, 5:32:59 AM12/17/17
to
Bernd Kohlhaas schrieb:
>
> Meine Meinung:
>
> - Religion ist NICHT das Streben nach dem Überleben der Menschheit;
> - Religion ist - im Gegenteil - uninteressiert am Überleben der Menschheit;
> - Religion ist in erster Linie am Überleben der eigenen Fangruppe
> interessiert;
> - DIE (allgemeingültige) Religion gibt es nicht;
> - Religion ist vielfach schuldig bzw. mitschuldig am Leid in der Welt;
> - Religion ist in vielfach in erster Linie interessiert am Machtzuwachs,
> notfalls auch mit Waffengewalt und Völkermord.

Ja, so ist es, mit anderen Worten


ct

Carsten Thumulla

unread,
Dec 17, 2017, 5:34:52 AM12/17/17
to

>> Religionen schweißen Gruppen zusammen
>
> logisch. Denn es geht ja um das Überleben der Menschheit.

laß Dir Deinen Blödsinn sauer einkochen

Christoph Müller

unread,
Dec 17, 2017, 7:36:45 AM12/17/17
to
Am 17.12.2017 um 11:48 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p156hq$jfc$1...@dont-email.me:
>> Am 16.12.2017 um 17:23 schrieb wolfgang sch:
>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>> wrote in news:p12lht$di8$1...@dont-email.me:

>>>> Du solltest mal "Laudato si" von Papst Franziskus lesen.
>>>
>>> Da sind wir immerhin on topic. An der hat Schellnhuber mitgewirkt. Wäre
>>> ich Katholik, würde mir das große Sorgen machen.
>>
>> Das klingt so, als wäre dir die Person zur Verurteilung wichtiger als
>> das Gesagte.
>
> Es geht um die Institution die er repräsentiert, und was er sagt. Und
> das ist halt durchgängig Quatsch.

Einfach so daherreden kann man ja Vieles. Aber um welchen durchgängigen
Quatsch geht's denn da überhaupt? Das muss sich doch genauer beschreiben
lassen.

>> Wenn also DIESE Person etwas von sich gibt, dann ist es
>> automatisch Schmarrn. Oder?
>
> Seinen Namen und die Uhrzeit wird er wohl richtig sagen.

Aber mehr traust du ihm auch nicht zu?

>>>>> ihrer Religionen hat es höchstens peripher zu tun. Und die meisten
>>>>> Agnostiker und Atheisten dürften deine religionsdefinition noch weit
>>>>> kritischer sehen.
>>>>
>>>> Tatsächlich? WELCHE Kritik werden sie denn anbringen?
>>>
>>> Dass der Aspekt, der die Religionen zu dem macht was sie sind
>>
>> was sind sie denn?
>
> Das hab ich schon in einem anderen Posting geschrieben.

Mir fällt auf, dass immer gerne auf irgendwelche ominösen Postings
verwiesen wird anstatt SELBST einen Beitrag zu leisten. Zitier's halt
ganz einfach oder gib zumindest einen brauchbaren Hinweis, wie eben
dieses Posting zu finden wäre.

>>> und der
>>> den größten Anlass zum Zweifel darstellt, in deiner Definition gar
>>> nicht vorkommt.
>>
>> Die Parasiten lassen die Zweifel aufkeimen. Sie lenken den Blick weg vom
>> eigentlich Gewollten. Die Parasiten ziehen die Blicke auf sich.
>
> Du verstehst immer noch nicht den Punkt. Der größte Anlass zum Zweifel
> ist dass da ständig von einem Gott die Rede ist, von dem aber weit und
> breit nichts zu hören und zu sehen ist.

Wenn du schon auf ominöse Postings hinweist, dann gehe ich davon aus,
dass du meine Postings zum größten Teil kennst. Da habe ich schon oft
geschrieben, dass ich Gott vor allem für ein Denkmodell halte, über das
sehr wohl was zu hören und zu lesen ist. Die Existenz dieses Denkmodells
muss sicher nicht noch lange bewiesen werden. Alleine die Tatsache, dass
wir uns darüber unterhalten, ist schon Beweis genug für seine Existenz.

Könnte es sein, dann deine Gottesvorstellung vielleicht etwas naiver
Natur wäre? Ich verstehe nämlich in der Tat nicht, wieso Gott ein alter
Mann hoch droben im Himmel sein soll, der tief unten im Keller seine
Bartaufwickelmaschine am Laufen hat. Ist doch klar, dass du mit solchen
Vorstellungen nie fündig werden wirst.

Christoph Müller

unread,
Dec 17, 2017, 7:41:14 AM12/17/17
to
Am 17.12.2017 um 11:31 schrieb Carsten Thumulla:
> Christoph Müller schrieb:
>> Am 16.12.2017 um 10:42 schrieb Carsten Thumulla:
>>> Christoph Müller schrieb:

>>>> "Die Religion" ist für mich das Streben nach dem Überleben der
>>>> Menschheit. Du meinst demnach NICHT die Religion, sondern bestimmte
>>>> Gruppen, die mal was tun und mal nicht. Nach deinem Empfinden - vermute
>>>> ich - werden diese Gruppen sowieso nie irgendwas richtig machen.
>>>
>>> Voll ins Knie!
>>> JEDE Religion ist egoistisch und sieht nur die Gruppe.
>>
>> Erkläre du mal mit wenigen und treffenden Worten, was Religion ist. Denn
>> ich will kaum glauben, dass du dich ständig geistig übergeben musst,
>> wenn nur der Begriff "Religion" ins Spiel kommt.
>
> Versprechen einer Belohnung nach dem Tod.

Das ist kein Versprechen, sondern eine Vorstellung. Also ein Denkmodell,
das sehr irdische und zudem positive Auswirkungen hat. Warum sollte man
dieses Denkmodell also verwerfen?

> Nutzen erzeugen durch Verdummung anderer.

Von welcher Verdummung und von wessen Nutzen schreibst du hier? Ist das
einfach nur mal ein Buzz-Wort, damit du halt auch mal raus gehauen hast
oder steckt da mehr dahinter? Wenn ja, was könnte das sein?

> Eine wehrhafte Gruppe bilden.

Wehrhaft gegenüber wem oder was?

Sorry, aber als Erklärung dafür, was eine Religion sein könnte, taugt
dein Text leider überhaupt nicht.

Christoph Müller

unread,
Dec 17, 2017, 7:43:59 AM12/17/17
to
Geht's dir dann besser? Was hast du davon? Oder hast du nur wieder
Schaum vor'm Mund?

Der Habakuk.

unread,
Dec 17, 2017, 8:57:38 AM12/17/17
to
On 17.12.2017 14:29, wolfgang sch wrote:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p15ocs$6fm$1...@dont-email.me:


[]


>>>>> Dass der Aspekt, der die Religionen zu dem macht was sie sind
>>>>
>>>> was sind sie denn?
>>>
>>> Das hab ich schon in einem anderen Posting geschrieben.
>>
>> Mir fällt auf, dass immer gerne auf irgendwelche ominösen Postings
>> verwiesen wird anstatt SELBST einen Beitrag zu leisten.
>
> Ich trage dir nicht deinen Hintern hinterher. Ich habe die gleiche Frage
> von dir vor 2 Tagen in <iq111p...@wschwanke.de> beantwortet.
> Religion ist nach meiner Ansicht definiert als:
>
> "Ein sinnstiftender Glaube an Übernatürliches"
>
> Nimm das jetzt bitte zur Kenntnis, klemm es dir mit einem Post-It an den
> Bildschirm, aber frag bitte nicht ein drittes Mal.

Der nimmt so was nie zur Kenntnis.
Korrektur, um ihm nicht Unrecht zu tun: Meistens genau einmal, und
dergestalt, daß er mit Gegenfragen kommt wie: was soll denn dieser Sinn
sein? Was ist dieses Übernatürliche? Was verstehst du unter Glaube?

Und morgen hat er alles schon wieder vergessen. Er murmelt höchstens
noch: das ist unverständlich, zu kompliziert, das erklärt aber nichts,
sondern wirft nur weitere Fragen auf usw.

Falls man ihm seine Gegenfragen beantwortet, kommt er mit neuen.
Und dann ist wieder alles vergessen und ne Woche später beklagt er sich
wieder, daß man ihm ja nie antwortet.

Wenn ich mich recht erinnere, hat er so was Ähnliches doch schon vor nem
halben Jahr oder so mit dir abgezogen. Und mit mir auch schon.
Eigentlich mit jedem, der versucht, ihn ernst zu nehmen und ihm
Antworten zu geben. Er macht hier eigentlich nichts anderes. :-)

Christoph Müller

unread,
Dec 18, 2017, 3:11:38 AM12/18/17
to
Am 17.12.2017 um 14:29 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p15ocs$6fm$1...@dont-email.me:
>> Am 17.12.2017 um 11:48 schrieb wolfgang sch:
>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>> wrote in news:p156hq$jfc$1...@dont-email.me:
>>>> Am 16.12.2017 um 17:23 schrieb wolfgang sch:
>>>>> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
>>>>> wrote in news:p12lht$di8$1...@dont-email.me:

>>> Es geht um die Institution die er repräsentiert, und was er sagt. Und
>>> das ist halt durchgängig Quatsch.
>>
>> Einfach so daherreden kann man ja Vieles. Aber um welchen durchgängigen
>> Quatsch geht's denn da überhaupt?
>
> Der gilt als "Klimapapst"

das passt auch bestens zu meinem Standpunkt, dass es mit Religion um das
Überleben der Menschheit geht.

> und ist einer der Treiber der
> Klimawandelismus- Ideologie, leider an einflussreicher Stelle.

Du meinst, dass es gar keinen Klimawandel gäbe?

> Er
> behauptet Wissenschaftler zu sein, agiert aber faktisch politisch.

Wann und wo hat er behauptet, Wissenschaftler zu sein? Politik ist das,
was uns alle betrifft. Wenn es um das Überleben der Menschheit geht,
dann geht das nicht ohne Politik. Er ist aber kein politischer
Entscheidungsträger, sondern bestenfalls einer ihrer Berater.

>> Das muss sich doch genauer beschreiben lassen.
>
> Es gibt viele Reden von ihm online, z.B. auf Youtube.

Dann sollte dir doch mindestens ein Beispiel einfallen.

>> Wenn du schon auf ominöse Postings hinweist, dann gehe ich davon aus,
>> dass du meine Postings zum größten Teil kennst. Da habe ich schon oft
>> geschrieben, dass ich Gott vor allem für ein Denkmodell halte,
>
> Das bedeutet nichts.
>
>> über das
>> sehr wohl was zu hören und zu lesen ist. Die Existenz dieses
>> Denkmodells muss sicher nicht noch lange bewiesen werden. Alleine die
>> Tatsache, dass wir uns darüber unterhalten, ist schon Beweis genug für
>> seine Existenz.
>
> Niemand bestreitet dass Religionen existieren

ich bestreite aber, dass die Meisten wissen, was Religion überhaupt ist.
Mit unklaren Begriffen lässt sich leicht der größte Schmarrn begründen.

> und dass es Menschen gibt,
> die an $GOTTHEITEN glauben.

So, wie Manche z.B. an einen "Gütefaktor" in einer technischen Formel
glauben. Wenn du meine Postings kennst, dann muss ich das sicher nicht
im Detail ausführen. Dann weißt du, warum ich das schreibe.

> Das bedeutet aber nicht, dass dieser Glaube
> inhaltlich wahr sei,

ist ein "Gütefaktor" wahr? Er ist doch nur ein Erfahrungswert.

> dass er irgendeinen anderen Sinn habe,

einen anderen Sinn als was?

> oder gesellschaftlich nützlich sei.

Genau dafür werden solche Größen aber erfunden. Oder wird das Überleben
NICHT als nützlich betrachtet?

>> Könnte es sein, dann deine Gottesvorstellung vielleicht etwas naiver
>> Natur wäre?
>
> Ich habe keine Gottesvorstellung. Es wäre sinnlos, eine Vorstellung von
> etwas zu entwickeln, dessen Existenz man bezweifelt.

Meine Gottesvorstellung ist einfach, dass es um etwas ganz Gigantisches
geht, von dem wir Menschen wohl nie genug wissen werden, um es
vollkommen zu beschreiben. Deshalb müssen wir uns mit Denkmodellen davon
bescheiden. Die Existenz von Denkmodellen muss man nicht beweisen.
Bereits ihre Erwähnung ist Beweis genug.

>> Ich verstehe nämlich in der Tat nicht, wieso Gott ein alter
>> Mann hoch droben im Himmel sein soll, der tief unten im Keller seine
>> Bartaufwickelmaschine am Laufen hat. Ist doch klar, dass du mit solchen
>> Vorstellungen nie fündig werden wirst.
>
> Die Hindus haben einen Gott mit Elefantenkopf

Du wirklich so naiv zu glauben, dass er tatsächlich so aussieht? Dass
man ihn am Ende auch noch fotografieren kann? Es geht um DENKMODELLE,
die mit Hilfe von SYMBOLEN wenigstens so weit beschrieben werden, dass
sie für Menschen nützlich sein können.

> http://wp.production.patheos.com/blogs/whitehindu/files/2013/02/ganesha_014.jpg

Du siehst hier ein SYMBOL und keinen Gott.

> Und eine Göttin mit ganz vielen Armen
>
> http://www.maadurgawallpaper.com/wp-content/uploads/2014/05/maa-kali.jpg

Ist auch nur ein Symbol und kein Gott.

> Das bedeutet aber genausowenig wie der alte Mann mit Bart.

Er wird aber halt nun mal manchmal so dargestellt. Ebenfalls nur als
Symbol. Der Dreieckige Kopf, mit der christliche Gott oft dargestellt
wird, ist ebenfalls nur ein Symbol und nicht Gott selbst.

Carsten Thumulla

unread,
Dec 19, 2017, 1:50:20 AM12/19/17
to

Daß Du nicht verstehen willst ist hier allen bekannt.

Christoph Müller

unread,
Dec 19, 2017, 5:15:00 AM12/19/17
to
Am 19.12.2017 um 05:38 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p17t7p$ja1$1...@dont-email.me:

>>> Er
>>> behauptet Wissenschaftler zu sein, agiert aber faktisch politisch.
>>
>> Wann und wo hat er behauptet, Wissenschaftler zu sein?
>
> Googlest du mal bitte seinen Namen und liest die wiki-Seite quer.

Wiki ist aber nicht der Papst. Da wird ÜBER ihn berichtet. Er STÜTZT
sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und empfiehlt das auch Anderen.

>> Politik ist das,
>> was uns alle betrifft. Wenn es um das Überleben der Menschheit geht,
>> dann geht das nicht ohne Politik.
>
> Aber in einer Demokratie erwächst Legitimität aus Wahlen. Er ist nicht
> gewählt.

Was hat jetzt das Eine mit dem Anderen zu tun? Auch eine Diktatur ist
politischer Natur. Genauso, wie auch eine Demokratie. Weil es eben alle
betrifft, die dort leben.

> Außerdem,
>
>> Er ist aber kein politischer
>> Entscheidungsträger, sondern bestenfalls einer ihrer Berater.
>
> Er versucht durchaus, Entscheidungen an sich zu ziehen, die er mit
> seiner vorgeblichen Wissenschaft legitimiert.

Hast du was dagegen, wenn man auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse
versucht, Entscheidungen zugunsten der Menschheit zu beeinflussen?

>>>> Das muss sich doch genauer beschreiben lassen.
>>>
>>> Es gibt viele Reden von ihm online, z.B. auf Youtube.
>>
>> Dann sollte dir doch mindestens ein Beispiel einfallen.
>
> Sogar mehr als eins, aber du hast auch Google.

Davon weiß ich aber noch lange nicht, worauf DU hinaus willst.

>>> Die Hindus haben einen Gott mit Elefantenkopf
>>
>> Du wirklich so naiv zu glauben, dass er tatsächlich so aussieht?
>
> Der sieht überhaupt nicht aus, weil er ein Phantasieprodukt ist.

Er ist genauso ein Fantasieprodukt wie ein "Vorfahrtbeachtenschild" im
Straßenverkehr. Er ist ein SYMBOL mit einer ganz bestimmten Bedeutung.
Genauso, wie das Verkehrsschild auch.

> Er sieht so aus wie die Phantasie gläubiger Hindus es will.

Genau so läuft's mit Verkehrszeichen auch.

>> Er wird aber halt nun mal manchmal so dargestellt. Ebenfalls nur als
>> Symbol. Der Dreieckige Kopf, mit der christliche Gott oft dargestellt
>> wird, ist ebenfalls nur ein Symbol und nicht Gott selbst.
>
> S egal, weil gibt ihm nisch.

Als Denkmodell gibt es ihn sehr wohl. Die Wissenschaftler werden ihm
immer mehr Details entlocken. Aber ganz verstehen wird ihn so schnell
niemand. Dafür ist das, was mit "Gott" beschrieben wird, einfach viel zu
komplex.

> https://youtu.be/ex4jV_q9FbE?t=639

Na ja. Da scheint die Fantasie zu fehlen, dass die Geschichten - wie
Gott auch - SYMBOLE für etwas sind. Wer alles nur wörtlich nehmen will,
wird wohl nie verstehen, worum es überhaupt geht. Um aber zwischen den
Zeilen erkennen zu können und so den Sinn zu erfassen, braucht man ein
Fundament, auf dem die ganzen Geschichten stehen. Dieses Fundament sehe
ich im Streben nach dem Überleben der Menschheit. Darin sehe ich das
Gemeinsame, das den gemeinsamen Begriff "Religion" überhaupt erst
ermöglicht.

Christoph Müller

unread,
Dec 19, 2017, 6:24:38 AM12/19/17
to
Am 19.12.2017 um 11:14 schrieb Christoph Müller:

> Na ja. Da scheint die Fantasie zu fehlen, dass die Geschichten - wie
> Gott auch - SYMBOLE für etwas sind. Wer alles nur wörtlich nehmen will,
> wird wohl nie verstehen, worum es überhaupt geht. Um aber zwischen den
> Zeilen erkennen zu können und so den Sinn zu erfassen, braucht man ein
> Fundament, auf dem die ganzen Geschichten stehen. Dieses Fundament sehe
> ich im Streben nach dem Überleben der Menschheit. Darin sehe ich das
> Gemeinsame, das den gemeinsamen Begriff "Religion" überhaupt erst
> ermöglicht.

Bei den Verkehrszeichen ist das gemeinsame Fundament das Streben nach
einem reibungslosen und sicheren Verkehr. Deshalb sind die Symbole des
Verkehrs (also die Verkehrszeichen) auch ganz anders beschaffen als die
der Religionen.

Christoph Müller

unread,
Dec 20, 2017, 3:35:22 AM12/20/17
to
Am 19.12.2017 um 22:14 schrieb wolfgang sch:
> =?UTF-8?Q?Christoph_M=c3=bcller?= <chrnew...@astrail.de>
> wrote in news:p1aor4$1s8$1...@dont-email.me:

>> Hast du was dagegen, wenn man auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse
>> versucht, Entscheidungen zugunsten der Menschheit zu beeinflussen?
>
> Ja sehr. Das nennt man Technokratie, und diese ist sowohl
> unwissenschaftlich wie auch undemokratisch.

Eine interessante Einstellung. Wenn man also mit Vollgas auf ein großes
stehendes Hindernis zu fährt, dann darf man NICHT bremsen, wenn jemand
auf wissenschaftlicher Basis herausgefunden hat, dass das tödlich endet.
Denn rechtzeitiges Bremsen wäre einfach zu technokratisch und damit
unwissenschaftlich und undemokratisch. Also lieber tot als leben.

Daniel Mandic

unread,
Dec 20, 2017, 8:53:41 AM12/20/17
to
Christoph Müller wrote:

> Ein Ende der ewigen Hetze und
> persönlichen Angriffe zugunsten eines respektvollen Umgangs
> miteinander wäre schon mal ein guter Anfang.

Christoph, das gab es doch schon alles.
Wieso zementierst du zur primitiven Denkensweise die der Welt anheim
gefallen ist, noch dazu?


--
Daniel Mandic

Christoph Müller

unread,
Dec 21, 2017, 3:11:53 AM12/21/17
to
Am 20.12.2017 um 14:53 schrieb Daniel Mandic:
> Christoph Müller wrote:

>> Ein Ende der ewigen Hetze und
>> persönlichen Angriffe zugunsten eines respektvollen Umgangs
>> miteinander wäre schon mal ein guter Anfang.
>
> Christoph, das gab es doch schon alles.

Deswegen muss es ja nicht falsch sein.

> Wieso zementierst du zur primitiven Denkensweise die der Welt anheim
> gefallen ist, noch dazu?

Inwiefern zementiere ich sie?

Leonhard Witt

unread,
Dec 22, 2017, 9:02:18 AM12/22/17
to
wolfgang sch wrote:
> [...]
>
>> Um welchen Sinn geht's dabei?
>
> [...]
> Bei den meisten (nicht jedoch allen) Religionen geht es um eine oder
> mehrere Gottheiten. Und soweit ich weiß bei allen - zumindest kenne
> ich keine Ausnahme - um ein Weiterleben nach dem Tod.
> [...]
Soweit mir bekannt, sind sich die Fachleute darüber einig, daß dem Alten
Testament die Vorstellung von einem Leben nach dem Tode von haus aus
fremd ist. Wer tot ist, ist tot. Hoffnungen auf eine erlöste Zukunft
beziehen sich auf die Erde und die Zukunft der Gemeinschaft.

--
LW

fup2 dst
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