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kommunale Geschwindkgkeitsabzocke als Hauhaltsposition legal?

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Josef Steiner

unread,
Feb 14, 2011, 5:00:45 PM2/14/11
to
Erfurt beginnt wohl grad damit, und andere Kommunen haben es schon
lï¿œnger als Einnahmequelle entdeckt:
Das eigene Radarfahrzeug. bzw. den Starenkasten sprich fest
installierten Blitzer.
Die Einnahmen daraus werden schon als kommunale Einnahmesposten im
Haushalt verbucht.
Dabei war mir in Erinnerung, dass eine Verkehrskontrolle bzw.
Geschwindigkeitsï¿œberwachung aus rein fiskalen Grï¿œnden illegal sei.
So koennte man z.B. ja auch Blitzer in 10 M Abstand aufstellen, und
doppelt kassieren, da innerhalb dieser 10 m (oder auch 100 m) kaum groï¿œe
Geschwindigkeitsunterschiede zu erkennen sein dï¿œrften, weshalb man bei
einer Fahrt als Kommune doppelt kassieren kï¿œnnte.
Hier traut sich noch keine Kommune ran, denn dann ist die ï¿œberwachung
offenkundig Abzocke.
Wenn nun aber der Haushalt den Posten als EInnahmequelle verbucht, ist
doch der Grad der Abzocke ungleich kleiner.
Auffallend dabei ist, dass manch Kommune darueber lieber den Mantel des
Schweigens hï¿œllt, soch also mit dem Vorgehen diesbezï¿œglich wohl im
Klaren ist illegal zu agieren.

Welcher ᅵ also verbietet Verkehrskontrollmassnahmen die als reine
Abzocke zu sehen sind?
Besten Dank fï¿œr die Rï¿œckmeldungen schon jetzt!
Josef Steiner

Hans Beiger

unread,
Feb 14, 2011, 5:51:37 PM2/14/11
to
Am 14.02.2011 23:00, schrieb Josef Steiner:

> Erfurt beginnt wohl grad damit, und andere Kommunen haben es schon
> lï¿œnger als Einnahmequelle entdeckt:
> Das eigene Radarfahrzeug. bzw. den Starenkasten sprich fest
> installierten Blitzer.
> Die Einnahmen daraus werden schon als kommunale Einnahmesposten im
> Haushalt verbucht.

> Besten Dank fï¿œr die Rï¿œckmeldungen schon jetzt!
> Josef Steiner

Mainz ist die Partnerstadt von Erfurt, da beginnt das im Mï¿œrz und ich
begrᅵᅵe das. Ich schlage denen ein Schnippchen und fahre eben nur so
schnell wie erlaubt. Sollen die doch sehen wie sie die Gerï¿œte und das
Personal bezahlt kriegen.

Gruᅵ Hans

Mathias Böwe

unread,
Feb 14, 2011, 6:22:18 PM2/14/11
to
Hans Beiger <hbr...@hotmail.com> wrote:

> Ich schlage denen ein Schnippchen und fahre eben nur so
> schnell wie erlaubt.

Ist das denn zulässig?

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur

Walter Janné

unread,
Feb 14, 2011, 6:47:43 PM2/14/11
to
Josef Steiner <josefstei...@bluewin.ch> schrieb:

>Welcher § also verbietet Verkehrskontrollmassnahmen die als reine
>Abzocke zu sehen sind?

Ich hätte einen Tip für Dich: fahr nicht schneller als erlaubt. Aus
mehreren Quellen weiß ich, daß es geholfen hat.

Schont den Geldbeutel und die Nerven, weil man dann nicht immer
rumheulen muss, man würde "abgezockt".

Johann Mayerwieser

unread,
Feb 14, 2011, 7:40:48 PM2/14/11
to
Mathias Böwe schrieb:

> Hans Beiger <hbr...@hotmail.com> wrote:
>
>> Ich schlage denen ein Schnippchen und fahre eben nur so schnell wie
>> erlaubt.
>
> Ist das denn zulässig?

Das ist ja das Problem mit derartig asozialen Elementen. Als REaktion
darauf dürfen dann Menschen ab 60 bei Rot über die Straße gehen und ab 65
müssen sie.

Hannes

--
Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff
einfügen.

Ervin Peters

unread,
Feb 15, 2011, 2:08:27 AM2/15/11
to
Josef Steiner am Mon, 14 Feb 2011 23:00:45 +0100:

> Welcher § also verbietet Verkehrskontrollmassnahmen die als reine
> Abzocke zu sehen sind?

Gibt es Kontrollmaßnahmen, die als reine Abzocke zu sehen sind?

> Besten Dank für die Rückmeldungen schon jetzt!

Die StVO ist dazu da die Nutzung des öffentlichen Raumes für alle sicher
zu gestalten.

Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
etwa 30km/h deutlich.

Sichere Geschwindigkeiten, die ja eigentliche schon über den §1 StVO
einzuhalten sind, werden aber gern, insbesondere von
Kraftfahrzeugführern, nicht eingehalten. Deshalb wurden im Laufe der Zeit
feste Obergrenzen eingeführt die, sofern sie auch kontrolliert wurden,
die Unfallzahlen senkten.

Insofern gibt es oberhalb von 20km/h keine Geschwindigkeitsbegrenzung
deren Kontrolle man als Abzocke sehen kann.
Es gibt nur gelegentlich uneinsichtige Kraftfahrer, die aus eigenen
Befindlichkeiten heraus ihr Risiko höher wählen möchten und es dabei gern
in Kauf nehmen Andere unnötig zu gefährden.

Vorm 1-Weltkrieg war übrigen das Limit innerorts meistens 16km/h, bzw.
12km/h für Kfz über 3.5t. Nach dem Krieg finden sich einige Hinweise auf
die Grundlage für die ganze Autokultur, unter der wir heute leiden, also
Privilegisierung der Autofahrer, der Bagatellisierung der dadurch
entstehenden Gefahren, der Vergefährlichung von Radfahren und zu Fuß
gehen und der Rhetorik der vom Opfer angeblich ausgehenden Gefährdung.

Schaut euch mal die Geschichte von Tempolimits an und die Unfallzahlen
dazu.

ervin

--
Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer
Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem
Dreirad unbeschwert überall hinkommt.
- Enrique Peñalosa (abgeschrieben bei Michael Wilch)

FO

unread,
Feb 15, 2011, 2:14:07 AM2/15/11
to
Josef Steiner wrote:
> Erfurt beginnt wohl grad damit, und andere Kommunen haben es schon
> länger als Einnahmequelle entdeckt:

> Das eigene Radarfahrzeug. bzw. den Starenkasten sprich fest
> installierten Blitzer.
> Die Einnahmen daraus werden schon als kommunale Einnahmesposten im
> Haushalt verbucht.

Ist seit Jahrzehnten Standard. In vielen Großstädten kann man auch immer
wieder mal in der Zeitung lesen, wie hoch dieser Posten in der
Haushaltsplanung ist, typischerweise im hohen 7-stelligen Bereich.

> Dabei war mir in Erinnerung, dass eine Verkehrskontrolle bzw.

> Geschwindigkeitsüberwachung aus rein fiskalen Gründen illegal sei.

Deswegen versucht man ja auch fleissig, die fiskalische Motivation der
Blitzeraufstellung zu vertuschen, indem man von Verkehrssicherheit und
(neuerdings) Umweltschutz faselt. In Stuttgart hat man vor kurzem mit diesem
Argument den Toleranzbereich der Geräte auf den wegen der
Geräteungenauigkeit minimal zulässigen Wert reduziert, ganz offiziell
begründet als Maßnahme zur Senkung der Partikelemissionen.

Neckisch daran ist, dass gerade die Partikelemissionen durch die laufenden
Bremsmanöver ganz sicher ansteigen. Konnte man bisher die üblichen +5 - 10
km/h auf dem Tacho einfach stehen lassen, muß man nun aufpassen, dass man
vor dem Blitzer auch ganz sicher nicht mehr als 49,9 km/h drauf hat.

> Welcher § also verbietet Verkehrskontrollmassnahmen die als reine
> Abzocke zu sehen sind?

Ich denke nicht dass es einen Paragraphen gibt wo das explizit drinsteht.
Und gerichtsfest beweisen kann man das ja in aller Regel auch nicht, es sei
denn man besäße z.B. Protokolle der entsprechenden Gemeinderatssitzungen, wo
nach 10 Minuten über Verkehrssicherheit dann zwei Stunden diskutiert wird,
wie schnell das Gerät sich rechnet.

Aber es gibt eine andere Möglichkeit: Teile Deinem Abgeordneten oder
Stadtrat mit, dass Dir der Mißbrauch der Verkehrsüberwachung zur
Einnahmegenerierung gewaltig stinkt. Fordere ihn auf, sich für Regelungen
einzusetzen, die das unterbinden. Wenn es genug machen, wird das auch
gehört. Wenn nicht, tja dann wollen wir (die Mehrheit) es nicht anders.

Die grundlegendste Forderung wäre ja mal, dass Bußgelder nicht der
Körperschaft zustehen, die die Überwachung durchführt. Das ist ja direkt den
Bock zum Gärtner gemacht. Stattdessen sollten Bußgelder grundsätzlich einer
Stiftung zugeführt werden, die daraus dann soziale Einrichtungen
unterstützt, z.B. Verkehrsopferhilfe. Wenn eine Stadt auch dann noch blitzen
läßt, dann glaube ich ihr die Motivation der Verkehrssicherheit.

Ebenso muß es aufhören, dass Polizeibeamte und -dienststellen danach
beurteilt werden, wieviele Führerscheine sie "bringen", anstelle nach der
Entwicklung der Unfallzahlen auf den von ihnen betreuten
Strassenabschnitten.

Gruß,
Friedrich


FO

unread,
Feb 15, 2011, 2:14:14 AM2/15/11
to
Hans Beiger wrote:

> Ich schlage denen ein Schnippchen und fahre eben nur so

> schnell wie erlaubt. Sollen die doch sehen wie sie die Geräte und das
> Personal bezahlt kriegen.

Ja, da müssen eben die Geschweindigkeitslimits weiter reduziert werden, bis
es auch Dir zu blöd wird. Wir kriegen Dich!

Gruß,
Friedrich


Heinz Boehringer

unread,
Feb 15, 2011, 2:20:49 AM2/15/11
to
Hi,

> Gibt es Kontrollmaßnahmen, die als reine Abzocke zu sehen sind?
>

Ja, siehe weiter unten.

> Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
> Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
> etwa 30km/h deutlich.
>

Anton, fahren Sie anstatt 20, 21 ich moechte dem Tod ins Auge sehen.

> Insofern gibt es oberhalb von 20km/h keine Geschwindigkeitsbegrenzung
> deren Kontrolle man als Abzocke sehen kann.
> Es gibt nur gelegentlich uneinsichtige Kraftfahrer, die aus eigenen
> Befindlichkeiten heraus ihr Risiko höher wählen möchten und es dabei gern
> in Kauf nehmen Andere unnötig zu gefährden.
>

Und was hat man davon zu halten, wenn auf geraden ungefaehrlichen Strassen sinnlose
extrem niedrige Hoechstgeschwindigkeiten vorgeschrieben werden nur um Leute
mit Radarfallen abzuzocken?

Gruss
Heinz

Hasso

unread,
Feb 15, 2011, 2:22:06 AM2/15/11
to
Ja wo sollen die denn sonst hin mit dem Geld....es muss doch in den
kommunalen Haushalt oder der Rennleiter behält es gleich selbst....

Ich bin mal bei schönem Sonnenschein durch ein Dorf gefahren (60
Einwohner oder so und im Kontrollbereich überhaupt keine Häuser) und
habe mit meinem Beifahrer gequatscht. Plötzlich die Kelle.....

na ...wie schnell sind wird denn gefahren....

ich hatte keine Ahnung und habe das auch gesagt

na gut....dann mal anders gefragt...wie schnell dürfen wir denn hier
fahren.....

auch das wusste ich nicht......wirklich und sagte...ich vermute mal so
50.....

falsch sagte der Rennleiter......wir dürfen 30 und soll ich Ihnen sagen
wie schnell Sie gefahren sind ?......

na gut...wenn Sie es unbedingt loswerden wolllen....

43 ....43.... bei zugelassenen 30......

wahnsinn sagte ich....aber Raserei ist das jetzt nicht oder

nein Raserei so direkt nicht aber doch zu schnell...steigen Sie bitte
aus und kommen mit zu meinem Auto....
Ich ging mit ihm in den Transporter wo er den Schreibkram machen wollte
und fragte.(war keiner weiter dabei) ..was soll denn der Blödsinn...ist
das hier ein Unfallschschwerpunkt oder was .....

Hier ist 1958 ein besoffenere Pferdekutscher in den Graben gefahren und
seit dem ist das Unfallschwerpunkt. Im Übrigen müssen wir Geld
machen....klare Vorgaben des Ministers. Dann hat er mitr so gar erklärt,
dass sie am Erfolg gemessen werden. Die "Messtrupps" stehen
untereinander im Einnahmewettbewerb.
Nicht dort wo es keine Verstöße gibt sondern dort wo richtig Einnahmen
gemacht werden..ist die Welt in Ordnung.

Aus dem Nordkurier von heute

"""""Dass die Prenzlauer Polizei gleich zwei Raserfallen hintereinander
aufstellt, damit hatte ein Autofahrer wohl nicht gerechnet. Die Beamten
hatten sich am Sonntagnachmittag in Damme postiert, was der 63-Jährige
auch registrierte und mit vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit an den
Kollegen mit dem Lasermessgerät vorbeifuhr. Dann jedoch beschleunigte er
sein Auto noch in der Ortschaft und tappte in der zweiten Kontrollstelle
mit 93 Kilometern pro Stunde in die Radarfalle. Eine Erklärung für sein
Verhalten hatte er nicht. Er muss nun mit einem Bußgeldbescheid rechnen.""""

Deutschland ist doch das allerletzte


Hasso


Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 2:26:48 AM2/15/11
to
FO schrieb:

> In Stuttgart hat man vor kurzem mit diesem Argument den Toleranzbereich
> der Geräte auf den wegen der Geräteungenauigkeit minimal zulässigen Wert
> reduziert, ganz offiziell begründet als Maßnahme zur Senkung der
> Partikelemissionen.
>
> Neckisch daran ist, dass gerade die Partikelemissionen durch die
> laufenden Bremsmanöver ganz sicher ansteigen.

Das zeugt nur von der Blödheit der Autofahrer, nicht das Tempo im
erlaubten Bereich halten zu können.
Ich würde ja zwischen 2 bekannten Blitzern noch einen dritten versteckt
(z.B. in einem Laternenmast) anbringen und wenn nur der bei einem
Autofahrer auslöst, von Vorsatz ausgehen und doppelte Strafe verhängen

Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 2:29:31 AM2/15/11
to
Hasso schrieb:

>
> Ich bin mal bei schönem Sonnenschein durch ein Dorf gefahren (60
> Einwohner oder so und im Kontrollbereich überhaupt keine Häuser) und
> habe mit meinem Beifahrer gequatscht. Plötzlich die Kelle.....

weiteres dieses Gschichterls entsorgt.


> """""Dass die Prenzlauer Polizei gleich zwei Raserfallen hintereinander
> aufstellt, damit hatte ein Autofahrer wohl nicht gerechnet. Die Beamten
> hatten sich am Sonntagnachmittag in Damme postiert, was der 63-Jährige
> auch registrierte und mit vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit an den
> Kollegen mit dem Lasermessgerät vorbeifuhr. Dann jedoch beschleunigte er
> sein Auto noch in der Ortschaft und tappte in der zweiten Kontrollstelle
> mit 93 Kilometern pro Stunde in die Radarfalle. Eine Erklärung für sein
> Verhalten hatte er nicht. Er muss nun mit einem Bußgeldbescheid
> rechnen.""""
>

Geile Sache

> Deutschland ist doch das allerletzte
>

Nein, deine Autofahrer

Ulli Horlacher

unread,
Feb 15, 2011, 2:30:35 AM2/15/11
to
Josef Steiner <josefstei...@bluewin.ch> wrote:

> Erfurt beginnt wohl grad damit, und andere Kommunen haben es schon

> länger als Einnahmequelle entdeckt:


> Das eigene Radarfahrzeug. bzw. den Starenkasten sprich fest
> installierten Blitzer.

Das ist die sogenannte "Doofen-Steuer"

Werd einfach schlauer, dann weisst du, wie du dich davor druecken kannst!


--
+ Ulli Horlacher + fram...@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +

Hasso

unread,
Feb 15, 2011, 3:06:39 AM2/15/11
to
Am 15.02.2011 08:29, schrieb Johann Mayerwieser:
>
>> """""Dass die Prenzlauer Polizei gleich zwei Raserfallen hintereinander
>> aufstellt, damit hatte ein Autofahrer wohl nicht gerechnet. Die Beamten
>> hatten sich am Sonntagnachmittag in Damme postiert, was der 63-Jährige
>> auch registrierte und mit vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit an den
>> Kollegen mit dem Lasermessgerät vorbeifuhr. Dann jedoch beschleunigte er
>> sein Auto noch in der Ortschaft und tappte in der zweiten Kontrollstelle
>> mit 93 Kilometern pro Stunde in die Radarfalle. Eine Erklärung für sein
>> Verhalten hatte er nicht. Er muss nun mit einem Bußgeldbescheid
>> rechnen.""""
>>
>
> Geile Sache
>
>> Deutschland ist doch das allerletzte
>>
> Nein, deine Autofahrer
> Hannes
>

je fieser eine Abzocke so durchläuft, desto größer deine Freude...oder.....

warum auch nicht...es gibt ja auch Kannibalen......


Hasso


Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 5:01:56 AM2/15/11
to
Hasso schrieb:

> je fieser eine Abzocke so durchläuft, desto größer deine
> Freude...oder.....


Weniger die Freude über die "Abzocke" sondern die Schadenfreude über die
Deppen, die da reinfallen, sie müssen ja nicht reinfallen.

Heinz Boehringer

unread,
Feb 15, 2011, 5:06:15 AM2/15/11
to
>> je fieser eine Abzocke so durchläuft, desto größer deine
>> Freude...oder.....
>
>
> Weniger die Freude über die "Abzocke" sondern die Schadenfreude über die
> Deppen, die da reinfallen, sie müssen ja nicht reinfallen.
>
pass bloss auf, dass es Dir nicht selbst passiert. Da reicht schon eine kleine Unachtsamkeit oder
Ablenkung und schon haengst Du selbst drin.
Ist mir genau so auch schon passiert. Naja, 10 Euro in 40 Jahren, da kann man nicht wirklich meckern.

Gruss
Heinz

Michael Landenberger

unread,
Feb 15, 2011, 5:15:33 AM2/15/11
to
"Heinz Boehringer" <h...@ipa.fhg.de> schrieb:

> Und was hat man davon zu halten, wenn auf geraden ungefaehrlichen
> Strassen sinnlose extrem niedrige Hoechstgeschwindigkeiten
> vorgeschrieben werden nur um Leute mit Radarfallen abzuzocken?

Ich kann mich in 32 Jahren Fahrpraxis und mehreren Hunderttausend gefahrener
km nicht an einen einzigen Fall erinnern, auf den das zutraf.

Gruß

Michael

Martin Glas

unread,
Feb 15, 2011, 5:37:23 AM2/15/11
to
On 15 Feb., 08:20, "Heinz Boehringer" <h...@ipa.fhg.de> wrote:
>
> Und was hat man davon zu halten, wenn auf geraden ungefaehrlichen Strassen sinnlose
> extrem niedrige Hoechstgeschwindigkeiten vorgeschrieben werden nur um Leute
> mit Radarfallen abzuzocken?
>

Falls dem so ist, kannst Du natürlich jederzeit die Dich
einschränkende Beschilderung vor dem Verwaltungsgericht überprüfen
lassen. Zumindest gegen Radwegbenutzungspflichten können da
mittlerweile viele Erfolge vorgewiesen werden. Beachte jedoch dazu die
formalen Voraussetzungen und sei bereit nachzuweisen, dass die Straße
wirklich ungefährlich ist.

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Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 7:43:09 AM2/15/11
to
Heinz Boehringer schrieb:

Bis jetzt noch nie passiert *Holzkopfklopf*, aber wenns passiert, werde
ich sicher sagen: "Pech gehabt, hätt ich besser aufgepasst" und nicht
"ABZOCKE"

Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 7:49:58 AM2/15/11
to
Winfried schrieb:

> Bremsweg lt. Faustformel bei 30km/h 9m bei 43 km/h über 18m, d.h. mehr
> als das doppelte.
>
> Tempo 30 gilt meist in Wohnvierteln. Ein Kind, das dir in 10m Entfernung
> vors Auto läuft, hat bei 30km/h noch Überlebenschancen, bei 43km/h wird
> es sicher erwischt. Ist aber natürlich keine Raserei...

Anders gerechnet:
wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40 km/
h drauf - und da helfen auch die modernen viel besseren Bremsen nichts,
der Bremsweg wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit und damit bleibt
dieses Verhältnis konstant.
Also: Wo es aus 30 gerade noch keinen Fußgängerunfall gibt, hat man aus
50 einen Schwerverletzten.

Heinz Boehringer

unread,
Feb 15, 2011, 7:57:51 AM2/15/11
to
Hi,

> Bis jetzt noch nie passiert *Holzkopfklopf*, aber wenns passiert, werde
> ich sicher sagen: "Pech gehabt, hätt ich besser aufgepasst" und nicht
> "ABZOCKE"
>
habe ich auch so gemacht aber Abzocke ist es trotzdem weil man auf der Strasse locker und Problemlos ueber 100
fahren koennte was frueher auch erlaubt war. Heute darf man noch 60 was meiner Meinung nach Schwachsinn ist.

Gruss
Heinz

Hasso

unread,
Feb 15, 2011, 8:05:55 AM2/15/11
to
Am 15.02.2011 13:49, schrieb Johann Mayerwieser:
> Winfried schrieb:
>
>> Bremsweg lt. Faustformel bei 30km/h 9m bei 43 km/h über 18m, d.h. mehr
>> als das doppelte.
>>
>> Tempo 30 gilt meist in Wohnvierteln. Ein Kind, das dir in 10m Entfernung
>> vors Auto läuft, hat bei 30km/h noch Überlebenschancen, bei 43km/h wird
>> es sicher erwischt. Ist aber natürlich keine Raserei...
>
> Anders gerechnet:
> wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40 km/
> h drauf - und da helfen auch die modernen viel besseren Bremsen nichts,
> der Bremsweg wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit und damit bleibt
> dieses Verhältnis konstant.
> Also: Wo es aus 30 gerade noch keinen Fußgängerunfall gibt, hat man aus
> 50 einen Schwerverletzten.
>
> Hannes
>
wunderbar wie Ihr diese Schulphysik noch beherrscht, aber in dem Ort
bzw. der Straße wo ich gefahren bin gibts keine Kinder mehr, an der
Straße gibts keine Gehwege aber Alleebäume, hinter den Bäumen beidseitig
tiefe Gräben mit Wasser gefüllt, dann kommen etwa 30 m Rasen und dann
zwei Häuser. Also wirklich das vorletzte Nest. Allerdings gab es einen
defekten Gullydeckel. der ragte etwa 30 cm in die Fahrbahn rein. Er war
durch Absperrungen gesichert. Davor ein Schild 30 statt sonst 50. Also
....kreuzgefährlich.....oh oh, ich bin heute froh da heil durch gekommen
zu sein......


Hasso

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Theodor.Hellwald

unread,
Feb 15, 2011, 11:41:17 AM2/15/11
to
Am 15.02.2011 12:22, schrieb Winfried:
> X-No-archive: Yes
>
> On 14 Feb., 23:00, Josef Steiner<josefsteiner101...@bluewin.ch>
> wrote:
>
>> So koennte man z.B. ja auch Blitzer in 10 M Abstand aufstellen, und
>> doppelt kassieren, da innerhalb dieser 10 m (oder auch 100 m) kaum gro e
>> Geschwindigkeitsunterschiede zu erkennen sein d rften, weshalb man bei
>> einer Fahrt als Kommune doppelt kassieren k nnte.
>
> Die Vorschriften und Rechtssprechung zum Unterschied zwischen
> Tateinheit und -mehrheit gelten auch in diesem Falle.

Und werden so angewendet das es Tatmehrheit ist, ab dem dritten Blitzer
wird sogar Vorsatz unterstellt und von Gerichten so abgeurteilt. MfG theo

Ervin Peters

unread,
Feb 15, 2011, 11:53:24 AM2/15/11
to
Heinz Boehringer am Tue, 15 Feb 2011 11:06:15 +0100:

>> Weniger die Freude über die "Abzocke" sondern die Schadenfreude über
>> die Deppen, die da reinfallen, sie müssen ja nicht reinfallen.
>>
> pass bloss auf, dass es Dir nicht selbst passiert. Da reicht schon eine
> kleine Unachtsamkeit oder Ablenkung und schon haengst Du selbst drin.

Bei der geringen Kontrolldichte bedeutet das keine kleine Unachtsamkeit,
sondern im statistischen Mittel ein regelmäßige Unachtsamkeit, was die
Beachtung von Höchstgeschwindigkeiten angeht.

Lasst euch doch mal 'zufällig' vom Beifahrer befragen, welche Regeln in
dem Moment gelten, gerade, wenn man länger oder nachts und auf bekannten
Strecken unterwegs ist, ist das interessant.

Ervin Peters

unread,
Feb 15, 2011, 12:01:23 PM2/15/11
to
Johann Mayerwieser am Tue, 15 Feb 2011 12:49:58 +0000:

> Winfried schrieb:
>
>> Bremsweg lt. Faustformel bei 30km/h 9m bei 43 km/h über 18m, d.h. mehr
>> als das doppelte.
>>
>> Tempo 30 gilt meist in Wohnvierteln. Ein Kind, das dir in 10m
>> Entfernung vors Auto läuft, hat bei 30km/h noch Überlebenschancen, bei
>> 43km/h wird es sicher erwischt. Ist aber natürlich keine Raserei...
>
> Anders gerechnet:
> wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40
> km/ h drauf

Rechne besser den Reaktionsweg mit ein, dann wird es noch spannender.

Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der andere mit 50km/
h noch ungebremst hinein.

Ervin Peters

unread,
Feb 15, 2011, 12:07:09 PM2/15/11
to
Heinz Boehringer am Tue, 15 Feb 2011 13:57:51 +0100:

> Hi,
>> Bis jetzt noch nie passiert *Holzkopfklopf*, aber wenns passiert, werde
>> ich sicher sagen: "Pech gehabt, hätt ich besser aufgepasst" und nicht
>> "ABZOCKE"
>>
> habe ich auch so gemacht aber Abzocke ist es trotzdem weil man auf der
> Strasse locker und Problemlos ueber 100 fahren koennte was frueher auch
> erlaubt war.

ganz früher war innerorts 16 bzw. 12km/h erlaubt, dann gab es ein etwas
weniger früheres Früher, da gab es auch innerorts /keine/
Geschwindigkeitsbeschränkungen. Nach dem letzten weltkrieg waren sie auch
in [de] kurz aufgehoben, wurden dann aber, wegen der exorbitanten
Unfallzahlen wieder eingeführt.

> Heute darf man noch 60 was meiner Meinung nach Schwachsinn
> ist.

Das sich manchen hinter dem Lenkrad als Schwachsinn anfühlt kann ich
nachvollziehen, allerdings ist das den menschlichen schwächen und dem
mangelnden Überblick geschuldet, die bei >> Schrittgeschwindigkeit
deutlich zu Tage treten - in Form von mehr und schwereren Unfällen.

Dies versteht man, wenn man einen systematischen Blick über die eigenen
Befindlichkeiten und Bedürfnisse hinaus wagt.

Stefan Schmitz

unread,
Feb 15, 2011, 12:50:57 PM2/15/11
to
On 15 Feb., 08:20, "Heinz Boehringer" <h...@ipa.fhg.de> wrote:

> Und was hat man davon zu halten, wenn auf geraden ungefaehrlichen Strassen sinnlose
> extrem niedrige Hoechstgeschwindigkeiten vorgeschrieben werden nur um Leute
> mit Radarfallen abzuzocken?

Wenn man Leute mit Radarfallen abzocken will, sind solche Verrenkungen
doch gar nicht nötig. Man kann die Dinger einfach da hinstellen, wo
schon die sinnvollen Höchstgeschwindigkeiten überschritten werden.

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 15, 2011, 12:53:12 PM2/15/11
to
Am 15.02.2011 18:01, schrieb Ervin Peters:
> Johann Mayerwieser am Tue, 15 Feb 2011 12:49:58 +0000:
>
>> Winfried schrieb:
>>
>>> Bremsweg lt. Faustformel bei 30km/h 9m bei 43 km/h über 18m, d.h. mehr
>>> als das doppelte.
>>>
>>> Tempo 30 gilt meist in Wohnvierteln. Ein Kind, das dir in 10m
>>> Entfernung vors Auto läuft, hat bei 30km/h noch Überlebenschancen, bei
>>> 43km/h wird es sicher erwischt. Ist aber natürlich keine Raserei...
>>
>> Anders gerechnet:
>> wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40
>> km/ h drauf
>
> Rechne besser den Reaktionsweg mit ein, dann wird es noch spannender.
>
> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der andere mit 50km/
> h noch ungebremst hinein.

Man ist das bescheuert, wie soll ein Wagen der 43 Km/h fährt wärend des
Bremsvorgangs über 50 schnell werden? Man ist das bescheuert. Aber ein
typisches Beispile für eure Gutmenschenverblendung. theo

Message has been deleted

Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 1:34:05 PM2/15/11
to
Ervin Peters schrieb:

> Johann Mayerwieser am Tue, 15 Feb 2011 12:49:58 +0000:
>
>>

>> Anders gerechnet:
>> wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40
>> km/ h drauf
>
> Rechne besser den Reaktionsweg mit ein, dann wird es noch spannender.
>
> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der andere mit
> 50km/ h noch ungebremst hinein.
>

Hat der Hellwald was vernünftiges dazu gesagt? Oder wie immer.

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 15, 2011, 2:07:32 PM2/15/11
to
Am 15.02.2011 18:57, schrieb Winfried:
> X-No-archive: Yes
>
> On 15 Feb., 17:41, "Theodor.Hellwald"<Theodor.Hellw...@t-online.de>

> wrote:
>
>>> Die Vorschriften und Rechtssprechung zum Unterschied zwischen
>>> Tateinheit und -mehrheit gelten auch in diesem Falle.
>>
>> Und werden so angewendet das es Tatmehrheit ist, ab dem dritten Blitzer
>> wird sogar Vorsatz unterstellt und von Gerichten so abgeurteilt. MfG theo
>
> Kannst du dafür Belege anführen?
>
> Ich hab auf die Schnelle was vom OLG Hamm gefunden:
>
> http://www.finanztip.de/recht/verkehr/geschwindigkeitsueberschreitungen-tateinheit-tatmehrheit.htm
>
> "Stehen die vorgeworfenen Geschwindigkeitsüberschreitungen in einem
> engen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang und werden sie auf einer
> Strecke mit durchgehender Geschwindigkeitsbeschränkung begangen, ist
> in der Regel von einer einzigen Tat auszugehen. Liegen jedoch - wie
> hier - die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80 km/h ca. 7 Kilometer
> auseinander und fährt der betroffene Autofahrer mit nahezu gleich
> bleibender Geschwindigkeit von ca. 135 km/h in beide Bereiche ein,
> handelt es sich um zwei getrennte Verkehrsvergehen, von denen jedes
> für sich zu ahnden ist."
>
> Ebenso das OLG Köln:
>
> http://www.finanzenchannel.de/urteile/160.html
>
> in einem Fall, wo die Delikte ca. 1,5km auseinanderlagen (Autobahn).
> Ein Urteil, das Tatmehrheit bei weniger als 1km annimmt, dürfte in
> beiden OLG-Bezirken wenig Bestand haben.
>
> Zur Abgrenzung zur Tatmehrheit, die bei Verstößen in unterschiedlichen
> Verkehrssituationen angenommen wird, siehe
>
> http://www.lkw-recht.de/Bussgelder_Geschwindigkeit__Rotlicht_ua/2_Geschwindigkeitsueberschreitungen_im_unteren_Ber
>
> Daß die Justiz grundsätzlich von einer Tatmehrheit ausgeht, vermag ich
> daraus nicht zu erkennen.

Ich vergass, erste Kontrolle war Festblitzer, zweite war mobile
Lichtschranke und dritte war Laserpsitole. Richtig schön reingeritten.
Alle 1000 m eine. Suchen kannste selbst. Wenn es 2 oder 3 feste
stationäre Bltzer sind, dann ist Tateinheit. Aber schon bei der zweiten
waren die Fahrer rausgewunken und ermahnt bzw. verwarnt worden. MfG theo

Andreas Portz

unread,
Feb 15, 2011, 2:35:48 PM2/15/11
to
Theodor.Hellwald wrote:

> Wenn es 2 oder 3 feste

> station�re Bltzer sind, dann ist Tateinheit. Aber schon bei der zweiten

> waren die Fahrer rausgewunken und ermahnt bzw. verwarnt worden.

Logisch war es dann Tatmehrheit, wenn zwischendurch angehalten wurde
(auch freiwillig!).
Das ist genau so wie beim �berholen im �berholverbot. Gerade mit dem
schmalen, beschleunigungsstarken Motorrad lieber alle 'Hindernisse' am
St�ck schnupfen, als immer wieder mal in die L�cken dazwischen
einscheren, weil bis zum n�chsten f�lligen �berholobjekt einige ganz
wenige Sekunden Fahrzeit vergehen. Tateinheit vs. -mehrheit.


-Andreas

--
Disclaimer - These opiini^H^H damn! ^H^H ^Q ^[ .. :w :q :wq :wq! ^d X^?
exit X Q ^C ^c ^? :quitbye CtrlAltDel ~~q :~q logout save/quit :!QUIT
^[zz ^[ZZZZZZ ^H man vi ^@ ^L ^[c ^# ^E ^X ^I ^T ? help helpquit ^D ^d
man help ^C exit ?Quit ?q CtrlShftDel "Hey, what does this button d..."

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 15, 2011, 2:48:22 PM2/15/11
to
Am 15.02.2011 20:35, schrieb Andreas Portz:
> Theodor.Hellwald wrote:
>
>> Wenn es 2 oder 3 feste
>> stationäre Bltzer sind, dann ist Tateinheit. Aber schon bei der zweiten

>> waren die Fahrer rausgewunken und ermahnt bzw. verwarnt worden.
>
> Logisch war es dann Tatmehrheit, wenn zwischendurch angehalten wurde
> (auch freiwillig!).
> Das ist genau so wie beim Überholen im Überholverbot. Gerade mit dem

> schmalen, beschleunigungsstarken Motorrad lieber alle 'Hindernisse' am
> Stück schnupfen, als immer wieder mal in die Lücken dazwischen
> einscheren, weil bis zum nächsten fälligen Überholobjekt einige ganz

> wenige Sekunden Fahrzeit vergehen. Tateinheit vs. -mehrheit.

Wie gesagt, das hatte ich vergessen zu erwähnen, sind es zwei oder drei
Starenkästen ist es Tateinheit. MfG theo

Thomas Hochstein

unread,
Feb 15, 2011, 3:12:49 PM2/15/11
to
Josef Steiner schrieb:

> Subject: kommunale Geschwindkgkeitsabzocke als Hauhaltsposition legal?

Es kommt f�r die Beurteilung einer Kontrollma�nahme nicht darauf an,
ob die daraus entstehenden Einnahmen als Haushaltsposition eingestellt
werden oder nicht.

Anders herum besagt die Einstellung eines solchen Postens in den
Haushalt nichts �ber die Berechtigung der Kontrollma�nahmen aus. Wenn
erfahrungsgem�� Verwarnungs- und Bu�gelder in bestimmter H�he zu
erwarten sind, dann sind diese nat�rlich auch in den Haushalt
einzustellen - das _sind_ schlie�lich Einnahmen, wie die Kosten f�r
Personal und Technik f�r die Kontrollen Ausgaben sind. Daraus l��t
sich in keiner Weise darauf schlie�en, da� Kontrollma�nahmen "Abzocke"
sind.

-thh

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 15, 2011, 3:52:04 PM2/15/11
to

Sp�testens wenn die Sprecher z.B. von der Stadt Uelzen bzw. Celle vor
laufender Kamera zugeben das auf den Einfallstrassen in diese St�dte
extra zum abkassieren die Tempogrenze von erlaubten 100 auf 80 bzw. 70
reduziert wurden um dort abzukassieren und extra daf�r dort neue
Starenk�sten aufgestellt wurden (Kreditfinanziert!) um gerade Leutz von
ausserhalb (Originalformulierung) dort abzukassieren und best�tigt wird
das es sich dort (O-Ton!) nicht um Unfallschwerpunkte handelt wird das
ganze zur Farce! Womit ich nicht sagen will das
Geschwindigkeitsbeschr�nkungen und -kontrollen keinen Sinn haben! Aber
eben nicht immer und das zunehmend! MfG theo

FO

unread,
Feb 15, 2011, 4:32:02 PM2/15/11
to
Johann Mayerwieser wrote:
> FO schrieb:
>
>> In Stuttgart hat man vor kurzem mit diesem Argument den
>> Toleranzbereich der Geräte auf den wegen der Geräteungenauigkeit
>> minimal zulässigen Wert reduziert, ganz offiziell begründet als
>> Maßnahme zur Senkung der Partikelemissionen.
>>
>> Neckisch daran ist, dass gerade die Partikelemissionen durch die
>> laufenden Bremsmanöver ganz sicher ansteigen.
>
> Das zeugt nur von der Blödheit der Autofahrer, nicht das Tempo im
> erlaubten Bereich halten zu können.

Du hast im Prinzip drei Möglichkeiten, mit den "scharf" eingestellten
Blitzern umzugehen:

- Du hältst Dein Tempo zwischen 50 und 60, bremst vor dem Blitzer auf 45 ab
- Du hältst Dein Tempo dauerhaft zwischen 40 und 50
- Du fährst exakt 50 km/h, indem Du Deine volle Aufmerksamkeit dem Tacho
zuwendest

Welche Methode wendest Du an?

Gruß,
Friedrich


Ralf Bosselmann

unread,
Feb 15, 2011, 6:39:48 PM2/15/11
to
Am 15.02.2011 08:08, schrieb Ervin Peters:

> Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
> Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
> etwa 30km/h deutlich.

Deshalb sind BAB Abschnitte ohne Limit auch die gefährlichsten Straßen
in Deutschland. Schon klar. Du hast etwas sehr vereinfacht.


> Insofern gibt es oberhalb von 20km/h keine Geschwindigkeitsbegrenzung
> deren Kontrolle man als Abzocke sehen kann.

Aber durchaus einige die nicht aus Sicherheitsaspekten heraus erfolgen.

Ralf


Johann Mayerwieser

unread,
Feb 15, 2011, 6:42:31 PM2/15/11
to
FO schrieb:

> Johann Mayerwieser wrote:

>>
>> Das zeugt nur von der Blödheit der Autofahrer, nicht das Tempo im
>> erlaubten Bereich halten zu können.
>
> Du hast im Prinzip drei Möglichkeiten, mit den "scharf" eingestellten
> Blitzern umzugehen:
>
> - Du hältst Dein Tempo zwischen 50 und 60, bremst vor dem Blitzer auf 45
> ab - Du hältst Dein Tempo dauerhaft zwischen 40 und 50 - Du fährst exakt
> 50 km/h, indem Du Deine volle Aufmerksamkeit dem Tacho zuwendest
>
> Welche Methode wendest Du an?

ABgesehen davon, dass man auch ohne ständiges Beobachten des Tachos auf
ebener Strecke die Geschwindigkeit ziemlich konstant halten können sollte
und bei Gefälle automatisch zurückschalten sollte:

Ich fahre dann Tacho 50, eine kleine Abweichung nach oben ist dann immer
noch im Rahmen.
Abgesehen davon könnte ich auch mein Navi dazu verwenden, mich vor
Überschreitungen zu warnen (die Warngrenze lässt sich da getrennt nach
Stadt, Überland und Autobahn einstellen).

Nebenbei: Ich habe in 40 Jahren mit ca. 25.000 km/Jahr ein Mal wegen
Schnellfahrens einen minimalen Betrag bezahlt. Ich muss aber zugeben,
dass zumindest im ersten Jahrzehnt meiner Autofahrerkarriere
Schnellfahren kaum ein Thema der Verkehrsüberwachung war, 90 auf gut
ausgebauten 4-spurigen (pro Fahrtrichtung) Stadtstraßen waren die Norm
und die Unfallzahlen vergleichsmäßig höher.

Mit der Erfahrung, die ich heute habe, wäre ich damals schon gesittet
gefahren und meinen Kindern habe ich bei den Übungsfahrten die Anhaltewege
bei unerschiedlichen Geschwindigkeiten selbst erfahren lassen. Die fahren
flott, aber nicht zu schnell.

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 15, 2011, 6:46:02 PM2/15/11
to
Am 15.02.2011 11:15, schrieb Michael Landenberger:

> Ich kann mich in 32 Jahren Fahrpraxis und mehreren Hunderttausend
> gefahrener km nicht an einen einzigen Fall erinnern, auf den das zutraf.

BAB Richtung Berlin, ziemlich leer und völlig frei.
Auf 30 Metern ein paar Baken am Rand des Seitenstreifens und Tempo 80.
Aber natürlich ein Blitzer. Unfallschwerpunkt, schon klar.

Ralf

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 15, 2011, 6:50:51 PM2/15/11
to
Am 15.02.2011 08:20, schrieb Heinz Boehringer:

> Und was hat man davon zu halten, wenn auf geraden ungefaehrlichen Strassen sinnlose
> extrem niedrige Hoechstgeschwindigkeiten vorgeschrieben werden nur um Leute
> mit Radarfallen abzuzocken?

Du könntest den Verantwortlichen ja vorschlagen statt Tempolimits die
Beachtung der RWBP zu überwachen. Geht sogar ohne teure Technik.
Vielleicht reichen die Einnahmen ja aus, solange die Schilder noch
stehen.

Ralf

Ervin Peters

unread,
Feb 15, 2011, 7:08:19 PM2/15/11
to
Ralf Bosselmann am Wed, 16 Feb 2011 00:39:48 +0100:

> Am 15.02.2011 08:08, schrieb Ervin Peters:
>
>> Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
>> Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
>> etwa 30km/h deutlich.
>
> Deshalb sind BAB Abschnitte ohne Limit auch die gefährlichsten Straßen
> in Deutschland. Schon klar. Du hast etwas sehr vereinfacht.

Der Tatsache, das auf unlimitierten Autobahnen pro pkm weniger Unfälle
passieren steht es nicht entgegen, dass, wenn dort langsamer gefahren
würde, die Gefährlichkeit weiter abnimmt.

Z.B. sind während der Zeit wo es Tempo 100 auf Autobahnen gab die
Unfallzahlen dort gesunken um danach, mit der Einführung der
Richtgeschwindigkeit 130km/h erstmal wieder zu steigen.

> Aber durchaus einige die nicht aus Sicherheitsaspekten heraus erfolgen.

Richtig Umwelt- und Lärmschutz sind auch noch Gründe Kraftfahrern
Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzuzwängen - die sicherheitsvorteile gibt
es dann gratis mit...

Michael Landenberger

unread,
Feb 16, 2011, 2:11:26 AM2/16/11
to
"Ralf Bosselmann" <usenet_...@raboss.de> schrieb:

> BAB Richtung Berlin, ziemlich leer und völlig frei.
> Auf 30 Metern ein paar Baken am Rand des Seitenstreifens und
> Tempo 80. Aber natürlich ein Blitzer. Unfallschwerpunkt, schon klar.

Baufällige Brücke? Straßenschäden? Gibt es gerade in Ostdeutschland
häufiger.

Aber egal: ein Autofahrer passiert so eine Stelle in wenigen Sekunden. Das
ist viel zu kurz um herauszufinden, warum es da ein Tempolimit gibt und ob
es "berechtigt" ist.

Gruß

Michael

Mathias Böwe

unread,
Feb 16, 2011, 2:18:48 AM2/16/11
to
Ralf Bosselmann <usenet_...@raboss.de> wrote:

> Am 15.02.2011 08:08, schrieb Ervin Peters:
>
> > Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
> > Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
> > etwa 30km/h deutlich.
>
> Deshalb sind BAB Abschnitte ohne Limit auch die gefährlichsten Straßen

> in Deutschland. Schon klar. [...]

Nein, Dir sind die Zusammenhänge offensichtlich nicht klar. Die
gefahrene Geschwindigkeit ist nicht der einzige Parameter, der über das
Risiko entscheidet. Und *wenn* solche unlimitierten Stellen
Unfallschwerpunkte wären, dann blieben sie nicht unlimitiert.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur

Henning Haida

unread,
Feb 16, 2011, 3:06:55 AM2/16/11
to
Am 16.02.2011 00:50, schrieb Ralf Bosselmann:
> Du könntest den Verantwortlichen ja vorschlagen statt Tempolimits die
> Beachtung der RWBP zu überwachen. Geht sogar ohne teure Technik.

Wenn man schon teures Personal einsetzen will, sollte man Ampelanlagen
überwachen. Da klingelt die Kasse und IMHO könnte man das noch am
ehesten mit Verkehrssicherheit begründen. Dann gäbe es hier noch viel
Potenzial bei der Ahndung von Parkverstößen, aber da kommt nicht viel
Geld bei rum.

> Vielleicht reichen die Einnahmen ja aus, solange die Schilder noch
> stehen.

Vielleicht hätte es den Effekt, dass die Schilder schneller
verschwinden. Wäre gar nicht schlecht.

Chris Bintz

unread,
Feb 16, 2011, 5:51:13 AM2/16/11
to
Am 16.02.2011 09:06, schrieb Henning Haida:
> Am 16.02.2011 00:50, schrieb Ralf Bosselmann:
>> Du könntest den Verantwortlichen ja vorschlagen statt Tempolimits die
>> Beachtung der RWBP zu überwachen. Geht sogar ohne teure Technik.
>
> Wenn man schon teures Personal einsetzen will, sollte man Ampelanlagen
> überwachen. Da klingelt die Kasse und IMHO könnte man das noch am
> ehesten mit Verkehrssicherheit begründen. Dann gäbe es hier noch viel
> Potenzial bei der Ahndung von Parkverstößen, aber da kommt nicht viel
> Geld bei rum.
>
Das hat man in Rödermark kombiniert. Man stelle einen
Geschwindigkeitsblitzer 10m vor die Ampel. Jeder der noch schnell Gas
gibt um durchzukommen ist dran.

--
Chris
www.citosoft.com
MSI Zubehör und Ersatzteile

Klaus Kreider

unread,
Feb 16, 2011, 6:04:59 AM2/16/11
to

"FO" <newsos...@entfernenonlinehome.de> wrote in message
news:ijerch$2k3$1...@online.de...
> Johann Mayerwieser wrote:
> - Du h�ltst Dein Tempo zwischen 50 und 60, bremst vor dem Blitzer auf 45
> ab
> - Du h�ltst Dein Tempo dauerhaft zwischen 40 und 50
> - Du f�hrst exakt 50 km/h, indem Du Deine volle Aufmerksamkeit dem Tacho

Genau das ist mein Mittel der Wahl und der Tempomat hilft mir dabei :-)

Klaus


Walter Jann�

unread,
Feb 16, 2011, 6:16:13 AM2/16/11
to
Hasso <isen...@gmx.de> schrieb:

>Ja wo sollen die denn sonst hin mit dem Geld....es muss doch in den
>kommunalen Haushalt oder der Rennleiter beh�lt es gleich selbst....
>
>Ich bin mal bei sch�nem Sonnenschein durch ein Dorf gefahren
>
>na ...wie schnell sind wird denn gefahren....
>
>ich hatte keine Ahnung
>
>na gut....dann mal anders gefragt...wie schnell d�rfen wir denn hier
>fahren.....
>
>auch das wusste ich nicht

Interessant wie Du hier Deine Nichteignung zur Teilnahme am
Stra�enverkehr deutlich machst.

Von diesen Tr�umern, die andere Teilnehmer im Stra�enverkehr
gef�hrden, gibt es immer noch zu viel. Du solltest mit Deinem
Unverm�gen, Dich konzentriert einer nicht ganz ungef�hrlichen
T�tigkeit zu widmen, lieber Schl�sselblumen pfl�cken gehen.

Message has been deleted

Walter Janné

unread,
Feb 16, 2011, 6:28:05 AM2/16/11
to
Winfried <w-buechs...@web.de> schrieb:

>X-No-archive: Yes
>
>On 15 Feb., 14:05, Hasso <isenha...@gmx.de> wrote:
>
>> wunderbar wie Ihr diese Schulphysik noch beherrscht, aber in dem Ort
>> bzw. der Straße wo ich gefahren bin gibts keine Kinder mehr, an der
>> Straße gibts keine Gehwege aber Alleebäume, hinter den Bäumen beidseitig
>> tiefe Gräben mit Wasser gefüllt, dann kommen etwa 30 m Rasen und dann
>> zwei Häuser. Also wirklich das vorletzte Nest. Allerdings gab es einen
>> defekten Gullydeckel. der ragte etwa 30 cm in die Fahrbahn rein. Er war
>> durch Absperrungen gesichert. Davor ein Schild 30 statt sonst 50. Also
>> ....kreuzgefährlich.....oh oh, ich bin heute froh da heil durch gekommen
>> zu sein......
>
>wunderbar, welche Einzelheiten, die ein Tempolimit unbegründet
>erscheinen lassen, Temposünder so während der Fahrt wahrnehmen können,
>sie nehmen Alleebäume und das was dahinter ist, wahr... aber REIN
>ZUFÄLLIG übersehen sie ein Tempolimit-Schild -. Ich zitiere:
>
>"auch das wusste ich nicht......wirklich und sagte...ich vermute mal
>so
>50....."
>
>
>Würde hier gerne mal einen Link zu Fielmann-Optik posten - eine Brille
>dort ist schon billiger als ein Tempoverstoß.

Ich finde, eine Brille reicht hier nicht. Ein "Idioten-Test" (mir ist
gerade nicht geläufig, wie das amtlich heißt) wäre sinnvoller, um die
Eignung des Fahrers an der Teilnahme am Straßenverkehr feststellen zu
lassen.

Bei soviel Wahrnehmungsdefiziten ist ja nicht mal die
Fußgängervariante zu verantworten ("Nö, ob die Ampel gerade rot für
Fußgänger zeigte, weiß ich nicht", "Wie? Das ist hier ene Autrobahn,
die ich nicht betreten darf? Hab ich nicht gesehen"). Ein
Vollzeitbetreuer bei Tätigkeiten zu Fuß außerhalb der eigenen vier
Wände wäre angebracht.

Heinz Boehringer

unread,
Feb 16, 2011, 7:06:40 AM2/16/11
to
>>"auch das wusste ich nicht......wirklich und sagte...ich vermute mal
>>so
>>50....."
>>
>>
>>Würde hier gerne mal einen Link zu Fielmann-Optik posten - eine Brille
>>dort ist schon billiger als ein Tempoverstoß.
>
> Ich finde, eine Brille reicht hier nicht. Ein "Idioten-Test" (mir ist
> gerade nicht geläufig, wie das amtlich heißt) wäre sinnvoller, um die
> Eignung des Fahrers an der Teilnahme am Straßenverkehr feststellen zu
> lassen.
>
> Bei soviel Wahrnehmungsdefiziten ist ja nicht mal die
> Fußgängervariante zu verantworten ("Nö, ob die Ampel gerade rot für
> Fußgänger zeigte, weiß ich nicht", "Wie? Das ist hier ene Autrobahn,
> die ich nicht betreten darf? Hab ich nicht gesehen"). Ein
> Vollzeitbetreuer bei Tätigkeiten zu Fuß außerhalb der eigenen vier
> Wände wäre angebracht.

Oh Leut, ich bin mir fast sicher, dass der ganz genau gewusst hat was abgeht,
er hat nur versucht durch vorgetaeuschte unwissenhheit dem Knoellchen zu
entgehen oder es zu druecken.

Gruss
Heinz

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 7:07:35 AM2/16/11
to
Am 16.02.2011 12:26, schrieb Winfried:
> X-No-archive: Yes
>
> On 15 Feb., 20:07, "Theodor.Hellwald"<Theodor.Hellw...@t-online.de>

> wrote:
>
>> Ich vergass, erste Kontrolle war Festblitzer, zweite war mobile
>> Lichtschranke und dritte war Laserpsitole. Richtig sch�n reingeritten.
>
> Mu� hei�en: Trotz Anhaltens und Ermahnung (s.u.) weitergerast.

Nein, muss heissen weiter zu schnell gefahren. Oder ist 5 Km/h zu
schnell genauso schlimm wie 100 Km/h zu schnell? Du solltest
diefferenzieren k�nnen!


>
>> Alle 1000 m eine. Suchen kannste selbst.
>

> Ist zwar in der Regel das Synonym f�r "wei� nicht wo ich es herhab
> aber der Bl�de bist trotzdem du".

Na, wenn du das schon selbst feststellst....

>> Wenn es 2 oder 3 feste

>> station�re Bltzer sind, dann ist Tateinheit. Aber schon bei der zweiten


>> waren die Fahrer rausgewunken und ermahnt bzw. verwarnt worden.
>

> Eben. Wer trotz Wissens um die Tempobeschr�nkung nach Anhalten noch
> mal anf�ngt zu rasen und nach 1000m wieder �berh�htes Tempo draufhat,
> der begeht eben zwei Ordnungswidrigkeiten. So what?

Hab ich gesagt das ich das schlecht finde? Ich habe nur gesagt wann es
Tatmehrheit ist und das ich das v�llig i.O. finde.
>
> Das ist aber keineswegs der allgemeine Fall und berechtigt nicht dazu,
> sich dar�ber aufzuregen, da� grunds�tzlich Tatmehrheit angenommen
> wird.

Wo habe ich mich dar�ber aufgeregt und vor allem: wo steht das es immer
Tatmehrheit ist? Das ist es mitnichten! Aber nichtlesen ist billig und
billig, da stehste doch drauf.... ^^ MfG theo

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 7:09:21 AM2/16/11
to
Am 16.02.2011 12:16, schrieb Walter Janné:
> Hasso<isen...@gmx.de> schrieb:
>
>> Ja wo sollen die denn sonst hin mit dem Geld....es muss doch in den
>> kommunalen Haushalt oder der Rennleiter behält es gleich selbst....
>>
>> Ich bin mal bei schönem Sonnenschein durch ein Dorf gefahren

>>
>> na ...wie schnell sind wird denn gefahren....
>>
>> ich hatte keine Ahnung
>>
>> na gut....dann mal anders gefragt...wie schnell dürfen wir denn hier

>> fahren.....
>>
>> auch das wusste ich nicht
>
> Interessant wie Du hier Deine Nichteignung zur Teilnahme am
> Straßenverkehr deutlich machst.
>
> Von diesen Träumern, die andere Teilnehmer im Straßenverkehr
> gefährden, gibt es immer noch zu viel. Du solltest mit Deinem
> Unvermögen, Dich konzentriert einer nicht ganz ungefährlichen
> Tätigkeit zu widmen, lieber Schlüsselblumen pflücken gehen.

Erzähl doch keinen Scheiss und stell dich als den superguten
Musterautofahrer hin! Auch du wirst schon genug Scheisse gebaut haben
und letztlich ist nur nichts passiert weil die anderen aufgepasst haben.
Wer behauptet das er Fehlerfrei fährt lügt! MfG theo

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 7:10:57 AM2/16/11
to

Oder er hat einfach mal Frühlingsgefühle gehabt und war abgelenkt....
wer war das noch nie? Denk mal drüber nach.... MfG theo

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 7:11:26 AM2/16/11
to

Jaaaa, du bist ein Held!einself!! theo

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 7:14:04 AM2/16/11
to
Am 16.02.2011 01:08, schrieb Ervin Peters:
> Ralf Bosselmann am Wed, 16 Feb 2011 00:39:48 +0100:
>
>> Am 15.02.2011 08:08, schrieb Ervin Peters:
>>
>>> Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
>>> Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
>>> etwa 30km/h deutlich.
>>
>> Deshalb sind BAB Abschnitte ohne Limit auch die gefährlichsten Straßen
>> in Deutschland. Schon klar. Du hast etwas sehr vereinfacht.
>
> Der Tatsache, das auf unlimitierten Autobahnen pro pkm weniger Unfälle
> passieren steht es nicht entgegen, dass, wenn dort langsamer gefahren
> würde, die Gefährlichkeit weiter abnimmt.
>
> Z.B. sind während der Zeit wo es Tempo 100 auf Autobahnen gab die
> Unfallzahlen dort gesunken um danach, mit der Einführung der
> Richtgeschwindigkeit 130km/h erstmal wieder zu steigen.
>
>> Aber durchaus einige die nicht aus Sicherheitsaspekten heraus erfolgen.
>
> Richtig Umwelt- und Lärmschutz sind auch noch Gründe Kraftfahrern
> Geschwindigkeitsbegrenzungen aufzuzwängen - die sicherheitsvorteile gibt
> es dann gratis mit...

Den Unterschied zwischen Tempolimit und Richtgeschwindigkeit hast du
verstanden? MfG theo

Message has been deleted

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 8:58:12 AM2/16/11
to
Am 16.02.2011 14:39, schrieb Winfried:
> X-No-archive: Yes
>
> On 16 Feb., 13:07, "Theodor.Hellwald"<Theodor.Hellw...@t-online.de>

> wrote:
>
>> Nein, muss heissen weiter zu schnell gefahren. Oder ist 5 Km/h zu
>> schnell genauso schlimm wie 100 Km/h zu schnell? Du solltest
>> diefferenzieren k nnen!
>
> Naja, du gehst ja mit Hinweisen auf den konkreten Fall recht sparsam
> um. Wenn es tatsächlich nur 5km/h zuviel waren. Ist da tatsächlich
> jemand wegen 15EUR Bußgeld vor Gericht gezogen?

Die Überschreitungen waren teilweise wirklich Pipifax, ob du auf einer 2
spurigen Schnellstrasse (pro Richtung) nun erlaubte 70 oder 90 fährst
ist eigentlich völlig unrelevant. Bei Regen und Schnee wird eh kaum
einer von der Rennleitung zum bltzen geschickt. Nein, die Höhe war
irrelevant, es ging bei ein paar (und das ist schon i.Zw. 20 Jahre her)
um FS Entzug auf Zeit bzw. bei zweien um MPU (das waren die deutlich zu
schnellen bzw. schon zuviel Punkte habenden) und FS Entzug auf lange
Sicht. Es wurden schon Leutz wegen 40 Falschparktickets die nicht
bezahlt wurden zur MPU verdonnert.


>
>>> Das ist aber keineswegs der allgemeine Fall und berechtigt nicht dazu,
>>> sich dar ber aufzuregen, da grunds tzlich Tatmehrheit angenommen
>>> wird.
>>
>> Wo habe ich mich dar ber aufgeregt und vor allem: wo steht das es immer
>> Tatmehrheit ist? Das ist es mitnichten! Aber nichtlesen ist billig und
>> billig, da stehste doch drauf.... ^^ MfG theo
>

> Ich zitiere:
>
> "> Die Vorschriften und Rechtssprechung zum Unterschied zwischen
>> Tateinheit und -mehrheit gelten auch in diesem Falle.
> Und werden so angewendet das es Tatmehrheit ist, ab dem dritten
> Blitzer
> wird sogar Vorsatz unterstellt und von Gerichten so abgeurteilt. MfG
> theo"
>
> Da hast du ohne Einschränkung behauptet, daß es so ist.

Das hatte ich ja zwischenzeitlich schon genauer abgefasst. Normalerweise
stehen auch nicht 2 oder mehr Blitzer hintereinander. Es müssen auch
bestimmte Entfernungen nicht überschritten werden. Aber es geht auch
anders. 2 stationäre Blitzer oder mehr im Abstand von z.B. je 20 Km und
dann werden die Zeiten kontrolliert und ein Durchschnitt für die 20 Km
errechnet, liegt der deutlich über der erlaubten HG dann hat der
Betreffende ein echtes Problem. Dann ists zwar Tateinheit aber bedingter
Vorsatz und es gibt Behörden/Richter die dann wegen charakterlicher
Ungeeignetheit eine MPU anordnen. Das man gegen sowas vorgeht ist ja
okay, wenn die MPU nicht schlicht und ergreifend nur Geldschneiderei für
den TüV wäre.... Es gibt sogar schon Anleitungen wie diese Dummbatzen
auszutricksen sind. Also ist eine MPU i.Zw. ohne Aussagewert weil
manipuliert. Es gab auch schon Fälle wo die entsprechenden Leutz
bestechlich waren. Nur verscuht der TüV sowas möglichst untern Tisch zu
halten, genauso wie es heute noch Prüfer gibt die für ne Plakette die
Hand aufhalten (wollen).... MfG theo

Stefan Schmitz

unread,
Feb 16, 2011, 10:52:11 AM2/16/11
to
On 15 Feb., 21:52, "Theodor.Hellwald" <Theodor.Hellw...@t-online.de>
wrote:

> Spätestens wenn die Sprecher z.B. von der Stadt Uelzen bzw. Celle vor
> laufender Kamera zugeben das auf den Einfallstrassen in diese Städte


> extra zum abkassieren die Tempogrenze von erlaubten 100 auf 80 bzw. 70

> reduziert wurden um dort abzukassieren und extra dafür dort neue
> Starenkästen aufgestellt wurden (Kreditfinanziert!) um gerade Leutz von
> ausserhalb (Originalformulierung) dort abzukassieren und bestätigt wird


> das es sich dort (O-Ton!) nicht um Unfallschwerpunkte handelt wird das
> ganze zur Farce!

Diese Aussage will ich im Original hören oder lesen. Das wäre ja eine
Bitte um fristlosen Rausschmiss.

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 11:07:23 AM2/16/11
to

Das lief letztes Jahr (sicher) auf N3 bzw. ARD (IMHO oder ZDF) und es
waren auch Sprecher der Polizeigewerkschaft von Hessen (sicher) bzw.
Sachsen-Anhalt (IMHO) zu Wort gekommen, die sich darüber beschwerten das
die Polizisten bis in die kleinste Dorfwache hinunter Druck von den
Landesregierungen bekommen von Jahr zu Jahr mehr Knöllchen (insbesonders
Blitzer) zu schreiben. Selbst der kleinste Dorfbulle aka
Streifenhörnchen (interner Spitzname) bekommt seine Vorgabe, wenn er die
nicht erfüllt gibts Sanktionen die bis zum Rapport bei oberer Behörde
und Versetzungssperre gehen. Tenor von den Sprechern war auch das das
als Mobbing angesehen wird. Dazu kam dann noch der Peronlabbau... Das
alles hab ich letztes Jahr schonmal in einem Thread hier geschrieben wo
es um den Sinn von Tempolimits und deren Kontrolle per Blitzer ging,
aber ich bin ja der Idiot der nur Scheisse erzählt.... :-) Ihr habt alle
Recht!^^ :-) Wenn über google nichts mehr zu finden sein sollte, dann
frag einfach beim Pressesprecher der Pol.Gew. von Hessen bzw. BRD nach.
MfG theo

Stefan Schmitz

unread,
Feb 16, 2011, 12:31:45 PM2/16/11
to
On 16 Feb., 17:07, "Theodor.Hellwald" <Theodor.Hellw...@t-online.de>
wrote:

> Am 16.02.2011 16:52, schrieb Stefan Schmitz:
>
> > On 15 Feb., 21:52, "Theodor.Hellwald"<Theodor.Hellw...@t-online.de>
> > wrote:
>
> >> Spätestens wenn die Sprecher z.B. von der Stadt Uelzen bzw. Celle vor
> >> laufender Kamera zugeben das auf den Einfallstrassen in diese Städte

[..]

> Wenn über google nichts mehr zu finden sein sollte, dann
> frag einfach beim Pressesprecher der Pol.Gew. von Hessen bzw. BRD nach.

Pressesprecher von irgendwelchen Gewerkschaften, noch dazu aus anderen
Bundesländern, sind kein sonderlich überzeugender Beleg für angebliche
Aussagen der Städte Uelzen und Celle. Oder siehst du das anders?

Aber jetzt ist mir klar, aus was für Schnipseln du dir das
zusammengebastelt hast, was du gern glauben möchtest.

FO

unread,
Feb 16, 2011, 2:33:54 PM2/16/11
to

stimmt, so kann man's auch machen, d�rfte f�r die Verkehrssicherheit aber
auch nicht besser sein.

Gru�,
Friedrich


Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 2:50:05 PM2/16/11
to
Der Bericht damals umfasste den Sprecher der Stadt Uelzen, der Stadt
Celle, den Sprecher der PolG Hessen und einen weiteren sowie die
Aussagen von 2 Polizisten! Wenn dir das nicht reicht dann kannst du mich
mal kreuzweise! Ruf doch in der Stadtverwaltung celle und Uelzen an.
Frag bei N3 etc.pp.... aber du willst ja eh nur das haben was in deine
vorgefertigte Meinung passt! Und die PolG von Hessen ist nicht
irgendeine Gewerkschaft! theo

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 16, 2011, 2:56:25 PM2/16/11
to
Am 16.02.2011 08:11, schrieb Michael Landenberger:
> "Ralf Bosselmann" <usenet_...@raboss.de> schrieb:
>
>> BAB Richtung Berlin, ziemlich leer und völlig frei.
>> Auf 30 Metern ein paar Baken am Rand des Seitenstreifens und
>> Tempo 80. Aber natürlich ein Blitzer. Unfallschwerpunkt, schon klar.
>
> Baufällige Brücke? Straßenschäden? Gibt es gerade in Ostdeutschland
> häufiger.

Nichts dergleichen, fast neue BAB. Nur halt noch drei vier "vergessene"
Baken am Standstreifenrand. Und das für 50 Meter geltende Limit 80.
Die Aufhebung war ja schon wieder in Sichtweite.
Deshalb war das ja auch so auffällig.

Ralf

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 16, 2011, 2:58:27 PM2/16/11
to
Am 16.02.2011 08:18, schrieb Mathias Böwe:

> Ralf Bosselmann wrote:
>
>> Am 15.02.2011 08:08, schrieb Ervin Peters:
>>
>>> Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
>>> Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit, ab
>>> etwa 30km/h deutlich.
>>
>> Deshalb sind BAB Abschnitte ohne Limit auch die gefährlichsten Straßen
>> in Deutschland. Schon klar. [...]
>
> Nein, Dir sind die Zusammenhänge offensichtlich nicht klar. Die
> gefahrene Geschwindigkeit ist nicht der einzige Parameter, der über das
> Risiko entscheidet. Und *wenn* solche unlimitierten Stellen

Genau darauf wollte ich Ervin, ein wenig pointiert, hinweisen.

Ralf


FO

unread,
Feb 16, 2011, 4:00:43 PM2/16/11
to

bittesehr, ich nehme an dass das die Sendung ist:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1165120/Verflixte+Blitzer!#/beitrag/video/1165120/Verflixte-Blitzer!

Ech sehenswert. Ich konnt's selbst kaum glauben, wie offen die
Einnahmeorientierung da zugegeben wird.

"...läuft echt gut heute - 27 Bilder in einer guten Stunde..."
"...*natürlich* Ortsfremde <grins>..."
"... dass wir uns die verkehrliche Situation anschauen und dann eine
Eischätzung haben, ist das für uns ein rentierlicher Standort oder nicht..."
".. ähem, es ist natürlich so und so, äh, dass wir, dass unser Anliegen
natürlich ist, die, die, Verkehrsunfälle zu ver - äh- ringern,.."
" ...der neue Blitzer wird gut angenommen..."
"... das ist eine Investition die wir tätigen, und wir geben Geld aus und
hoffen natürlich das Geld und etwas mehr wieder rein zu bekommen..."
"... ist die Stadtkasse so klamm?" "...kein Kommentar <verlegenes
Grinsen>..."

Der Knüller das Telefongespräch mit der Herstellerfirma: Die Reporterin gibt
sich als Gemeindevertreter aus und fragt nach der Amortisation des Blitzers.
Antwort: "Dieses Wort dürfen Sie niemals öffentlich erwähnen. Ein Messplatz
darf sich niemals amortisieren. Selbsverständlich muß sich die
Investitionssumme bezahlt machen, aber der Begriff Amortisation der, tja,
wie soll ich sagen, hat so einen negativen touch."

Machen wir uns nichts vor - bei der Geschwindigkeitsüberwachung geht es um
eine Sache, die uns allen am Herzen liegt: es geht um Geld. Viel Spaß noch
beim anschauen.

Gruß,
Friedrich


Rupert Haselbeck

unread,
Feb 16, 2011, 4:00:02 PM2/16/11
to
Ralf Bosselmann schrieb:

> Nichts dergleichen, fast neue BAB. Nur halt noch drei vier "vergessene"
> Baken am Standstreifenrand. Und das für 50 Meter geltende Limit 80.
> Die Aufhebung war ja schon wieder in Sichtweite.
> Deshalb war das ja auch so auffällig.

Wenn es schon so auffällig ist, was hindert diesen aufmerksamen Autofahrer
denn daran, seine Geschwindigkeit innerhalb des Limits zu halten?

MfG
Rupert

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 4:06:52 PM2/16/11
to

Jupp, das ist der Bericht, die von Niedersachsen waren aber auch auf N3
im Programm. MfG theo

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 16, 2011, 4:14:21 PM2/16/11
to


Frag das die, die ein Ticket nach Hause bekommen haben.
Ich könnte ja nur für mich antworten. Aber Zweifel am Sinn eines Limits
fördern sicher nicht die Motivation sich dran zu halten oder die
Einsicht in eine wie auch immer geartete Notwendigkeit.

Übrigens haben sie derzeit auf der A7 Richtung Süden vor Hannover Nord
auch eine Begrenzung auf 80 stehen.
Strassenschäden sind nicht zu erkennen. Baustelle ist auch nicht.
Nach 4 Wochen erschliesst sich da immer noch kein Grund.
Die Akzeptanz geht gerade mächtig zurück. Warum nicht ein Hinweis auf
den Grund des Limits?

Ralf

Stefan Schmitz

unread,
Feb 16, 2011, 5:30:46 PM2/16/11
to
On 16 Feb., 22:00, "FO" <newsoster...@entfernenonlinehome.de> wrote:
> Stefan Schmitz wrote:
> > On 15 Feb., 21:52, "Theodor.Hellwald" <Theodor.Hellw...@t-online.de>
> > wrote:
>
> >> Spätestens wenn die Sprecher z.B. von der Stadt Uelzen bzw. Celle vor
> >> laufender Kamera zugeben das auf den Einfallstrassen in diese Städte
> >> extra zum abkassieren die Tempogrenze von erlaubten 100 auf 80 bzw.
> >> 70 reduziert wurden um dort abzukassieren und extra dafür dort neue
> >> Starenkästen aufgestellt wurden (Kreditfinanziert!) um gerade Leutz
> >> von ausserhalb (Originalformulierung) dort abzukassieren und
> >> bestätigt wird das es sich dort (O-Ton!) nicht um Unfallschwerpunkte
> >> handelt wird das ganze zur Farce!
>
> > Diese Aussage will ich im Original hören oder lesen. Das wäre ja eine
> > Bitte um fristlosen Rausschmiss.
>
> bittesehr, ich nehme an dass das die Sendung ist:
>
> http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1165120/Verflixte+Blitze...

>
> Ech sehenswert. Ich konnt's selbst kaum glauben, wie offen die
> Einnahmeorientierung da zugegeben wird.

Ist doch logisch, dass man die Dinger da aufstellt, wo es sich lohnt,
und für sichere Einnahmen auch mal einen Kredit aufnimmt.

Aber die Stelle, wo gesagt wird, dass extra zum Abkassieren das
Tempolimit gesenkt wurde, habe ich in dem Film nicht gefunden.

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 5:35:11 PM2/16/11
to

Achte auf Mimik und Gestik und hör genau hin! theo

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 16, 2011, 5:38:26 PM2/16/11
to
Am 16.02.2011 23:30, schrieb Stefan Schmitz:

> Aber die Stelle, wo gesagt wird, dass extra zum Abkassieren das
> Tempolimit gesenkt wurde, habe ich in dem Film nicht gefunden.

Und was ist ein unbeachtetes Tempolimit ohne Unfallschwerpunkt?
Möglicherweise zu niedrig.

Ralf

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 16, 2011, 5:45:17 PM2/16/11
to
Am 16.02.2011 23:38, schrieb Ralf Bosselmann:
> Am 16.02.2011 23:30, schrieb Stefan Schmitz:
>
>> Aber die Stelle, wo gesagt wird, dass extra zum Abkassieren das
>> Tempolimit gesenkt wurde, habe ich in dem Film nicht gefunden.
>
> Und was ist ein unbeachtetes Tempolimit ohne Unfallschwerpunkt?
> M�glicherweise zu niedrig.

Die Leutz der beiden St�dte waren auch auf N3 in einem Bericht und haben
es so gesagt das extra die erlaubte Geschwindigkeit runtergesetzt wurde.
Ausserdem fahre ich da oft genug lang. Vorher waren da 100 Km/h erlaubt.
MfG theo

Mathias Böwe

unread,
Feb 16, 2011, 5:55:19 PM2/16/11
to
Ralf Bosselmann <usenet_...@raboss.de> wrote:

> Am 16.02.2011 08:18, schrieb Mathias B�we:
>
> > Nein, Dir sind die Zusammenh�nge offensichtlich nicht klar. Die
> > gefahrene Geschwindigkeit ist nicht der einzige Parameter, der �ber das


> > Risiko entscheidet. Und *wenn* solche unlimitierten Stellen
>
> Genau darauf wollte ich Ervin, ein wenig pointiert, hinweisen.

Und darauf hat er - nicht pointiert, sondern sachlich und zutreffend, so
wie auch seine Eingangsthese sachlich und zutreffend war - geantwortet.

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur

Walter Janné

unread,
Feb 16, 2011, 6:20:53 PM2/16/11
to
Ralf Bosselmann <usenet_...@raboss.de> schrieb:

Du möchtest den Grund für das Aufstellen von Verkehrsschildern vor Ort
erläutert haben?

Warum diskutieren die Bleifußfetischisten eigentlich immer über den
Sinn eines Tempolimits? Niemand regt sich auf und heult "Abzocke" bei
einem Stopschild, Vorfahrt gewähren, Halteverbot oder Einbahnstraße.

Ralf Bosselmann

unread,
Feb 16, 2011, 6:45:26 PM2/16/11
to
Am 17.02.2011 00:20, schrieb Walter Janné:

> Warum diskutieren die Bleifußfetischisten eigentlich immer über den
> Sinn eines Tempolimits? Niemand regt sich auf und heult "Abzocke" bei
> einem Stopschild, Vorfahrt gewähren, Halteverbot oder Einbahnstraße.


Ich bin zwar kein Bleifußfetischist, aber es könnte daran liegen, dass
die Schilder mit einer offensichtlicheren und plausibleren Intention
verteilt werden. Und die Kontrolldichte ist, bis auf Halteverbot, wohl
auch deutlich geringer.

Ralf

Ervin Peters

unread,
Feb 16, 2011, 6:46:39 PM2/16/11
to
Ralf Bosselmann am Wed, 16 Feb 2011 20:58:27 +0100:

> Am 16.02.2011 08:18, schrieb Mathias Böwe:
>> Ralf Bosselmann wrote:
>>
>>> Am 15.02.2011 08:08, schrieb Ervin Peters:
>>>
>>>> Geschwindigkeitsreduktionen sind da Mittel der Wahl, denn
>>>> Unfallhäufigkeit und Unfallschwere steigen mit der Geschwindigkeit,
>>>> ab etwa 30km/h deutlich.
>>>
>>> Deshalb sind BAB Abschnitte ohne Limit auch die gefährlichsten Straßen
>>> in Deutschland. Schon klar. [...]
>>
>> Nein, Dir sind die Zusammenhänge offensichtlich nicht klar. Die
>> gefahrene Geschwindigkeit ist nicht der einzige Parameter, der über das
>> Risiko entscheidet. Und *wenn* solche unlimitierten Stellen

Das ist mir bekannt...



> Genau darauf wollte ich Ervin, ein wenig pointiert, hinweisen.

...und das eine Ausrede, denn ich habe nicht Äpfel mit Birnen verglichen.

Nochmal: Reduktion der Geschwindigkeit bis hinunter auf etwa 20-30km/h
senkt Unfallhäufigkeit und Unfallschwere, ist also der Verkehrssicherheit
zuträglich.

Die Abwägung welches Risiko man sich zumuten möchte ist eine individuelle
Entscheidung, das Risiko das man Anderen zumutet ist eine
gesellschaftliche Frage und muß nach StVO und GG etc. ausgeschlossen
werden...

ervin

--
Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer
Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem
Dreirad unbeschwert überall hinkommt.
- Enrique Peñalosa (abgeschrieben bei Michael Wilch)

Achim Peters

unread,
Feb 16, 2011, 7:31:02 PM2/16/11
to
On 17.02.2011 00:20, Walter Janné wrote:
> Niemand regt sich auf und heult "Abzocke" bei
> [...] Halteverbot [...]

Kannst Du haben. ;-)

Frankfurt/M. Bürostadt Niederrad, Lyoner Straße et. al., ca. 2001. Der
Name "Bürostadt" ist Programm (reines Büroviertel, kaum
Durchgangsverkehr, abends tote Hose). Viele Tagesparker, viel
Halteverbot, viele Tickets (nicht für mich).

Da ich mich grundsätzlich nicht ins Halteverbot stelle, wählte ich über
Wochen und Monate einen von der Stadt Frankfurt vorgesehenen,
halteverbotsfreien und "seltsamerweise" stets verfügbaren, unbesetzten
Platz zum Parken: Die rechte Fahrspur der innerörtlichen, zweispurigen
Ausfallstraße Richtung A5, ca. 500 außerhalb der Bürostadt.

Es war mir absolut unverständlich, wie die Stadt an dieser, abends
extrem stark befahrenen Straße das faktisch verkehrsbehindernde Parken
erlaubte, wo es doch _innerhalb_ der Bürostadt genügend Platz zum Nutzen
für quasi gar nicht verkehrsbehinderndem Parkraum gab, der aber eben per
Halteverbot ausgeschlossen war. Von ein paar Feuerwehrzufahrten
abgesehen mochte sich mir der Sinn der Halteverbote größtenteils nicht
erschließen.

Resumee: Abzocke. Natürlich hat da außer mir nie einer gestanden, obwohl
da Platz für ca. 20 Fahrzeuge war. Manchen mag der Fußweg von 500m
zuviel gewesen sein, manchen mag nicht bewusst gewesen sein, dass die
Stadt Frankfurt an dieser Stelle das Parken zulässt (und an anderen,
nicht verkehrsbehindernden nicht), manche mögen nicht unfreiwillig zum
Verkehrshindernis werden wollen und haben sich freiwillig ins
Halteverbot gestellt. Und Tickets kassiert.

Ketzerische Vermutung: Die Stadt Frankfurt musste für das Gewerbegebiet
Bürostadt eine gewisse Anzahl Parkplätze ausweisen. Die haben sie dann
lieber an diese unmöglichen Stelle eröffnet, in der weisen Voraussicht,
dass dann in den zahlreichen, willkürlichen Halteverbotszonen um so mehr
Einnahmen fließen. Und die flossen, wie man täglich an den vielen
Zetteln hinter den Scheibenwischern sehen konnte.

Siehst Du? Geht auch. ;-) Und ich war nichtmal per Ticket davon betroffen.

Bye
Achim

Mathias Böwe

unread,
Feb 17, 2011, 2:01:18 AM2/17/11
to
Ralf Bosselmann <usenet_...@raboss.de> wrote:

> Und die Kontrolldichte ist, bis auf Halteverbot, wohl
> auch deutlich geringer.

Wobei ja auch schon die Kontrolldichte bei Geschwindigkeitsverstößen
verschwindend gering ist. Die dürfte im Sub-Promillebereich liegen. Das
bedeutet anders herum, daß Leute, die regelmäßig zu schnell fahren, je
Verstoß im Mitel bestenfalls mit Cent-Beträgen zur kasse gebenten
werden. Übertrieben teuer erscheint mir das nicht - schon gar nicht
angesichts der Tatsache, daß es jedem freisteht, den Kommunen eine lange
Nase zu zeigen. Tempolimits sind nämlich nicht geheim, sondern werden
allesamt hinreichend deutlich explizit bekanntgegeben, sofern es sich
nicht um allgemeine Geschwindigkeitslimits (50 innerorts, 100 außerorts)
handelt.

Mathias Böwe

unread,
Feb 17, 2011, 2:01:19 AM2/17/11
to
Theodor.Hellwald <Theodor....@t-online.de> wrote:

> Erzähl doch keinen Scheiss und stell dich als den superguten
> Musterautofahrer hin! Auch du wirst schon genug Scheisse gebaut haben
> und letztlich ist nur nichts passiert weil die anderen aufgepasst haben.

Dann plärrt er aber nicht herum, daß alle anderen etwas flahsc gemacht
hätten, sondern sieht seinen Felher ein und trägt die Konsequenzen wie
ein Mann.

gernot almen

unread,
Feb 17, 2011, 2:09:58 AM2/17/11
to
> Nichts dergleichen, fast neue BAB. Nur halt noch drei vier "vergessene"
> Baken am Standstreifenrand. Und das für 50 Meter geltende Limit 80.
> Die Aufhebung war ja schon wieder in Sichtweite.
> Deshalb war das ja auch so auffällig.

Kenne ich hier auch auf einem Stück Autobahn. Trichter 120 -> 100 -> 80,
nach 100m wieder frei. Hab' mich auch gefragt was das soll. Bis ich mal bei
heftigem Regen vorbeigekommen bin. Kleine, unauffällige Senke, Wasser nicht
optimal abgeleitet, hätte fast einen Abflug gemacht. Merke: MANCHMAL denken
sich die Verantwortlichen was dabei, wenn sie Geschwindigkeitsbegrenzungen
anordnen, auch wenn es nicht immer offensichtlich ist.


Message has been deleted

Andreas Portz

unread,
Feb 17, 2011, 2:15:33 AM2/17/11
to
gernot almen wrote:

> Kenne ich hier auch auf einem St�ck Autobahn. Trichter 120 -> 100 -> 80,

> nach 100m wieder frei. Hab' mich auch gefragt was das soll.

Stand da kein erkl�rendes Zusatzschild f�r die Vmax? Schleudergefahr,
nur bei N�sse, ..., irgendwas?


> Bis ich mal bei
> heftigem Regen vorbeigekommen bin. Kleine, unauff�llige Senke, Wasser nicht
> optimal abgeleitet, h�tte fast einen Abflug gemacht.

Ach so, lernen durch Schmerz.


> Merke: MANCHMAL denken
> sich die Verantwortlichen was dabei, wenn sie Geschwindigkeitsbegrenzungen
> anordnen, auch wenn es nicht immer offensichtlich ist.

Eben, Akzeptanz wird v�llig �berbewertet.


-Andreas

--
Disclaimer - These opiini^H^H damn! ^H^H ^Q ^[ .. :w :q :wq :wq! ^d X^?
exit X Q ^C ^c ^? :quitbye CtrlAltDel ~~q :~q logout save/quit :!QUIT
^[zz ^[ZZZZZZ ^H man vi ^@ ^L ^[c ^# ^E ^X ^I ^T ? help helpquit ^D ^d
man help ^C exit ?Quit ?q CtrlShftDel "Hey, what does this button d..."

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 17, 2011, 3:28:01 AM2/17/11
to
Am 17.02.2011 08:01, schrieb Mathias B�we:
> Theodor.Hellwald<Theodor....@t-online.de> wrote:
>
>> Erz�hl doch keinen Scheiss und stell dich als den superguten

>> Musterautofahrer hin! Auch du wirst schon genug Scheisse gebaut haben
>> und letztlich ist nur nichts passiert weil die anderen aufgepasst haben.
>
> Dann pl�rrt er aber nicht herum, da� alle anderen etwas flahsc gemacht
> h�tten, sondern sieht seinen Felher ein und tr�gt die Konsequenzen wie
> ein Mann.

Oh, wir reden jetzt schon in dritter Person ihro Gnaden.... theo

Stefan Schmitz

unread,
Feb 17, 2011, 8:32:40 AM2/17/11
to
On 17 Feb., 01:31, Achim Peters <AchimPet...@gmx.de> wrote:
> On 17.02.2011 00:20, Walter Janné wrote:
>
> > Niemand regt sich auf und heult "Abzocke" bei
> > [...] Halteverbot [...]
>
> Kannst Du haben. ;-)
>
> Frankfurt/M. Bürostadt Niederrad, Lyoner Straße et. al., ca. 2001. Der
> Name "Bürostadt" ist Programm (reines Büroviertel, kaum
> Durchgangsverkehr, abends tote Hose). Viele Tagesparker, viel
> Halteverbot, viele Tickets (nicht für mich).
>
> Da ich mich grundsätzlich nicht ins Halteverbot stelle, wählte ich über
> Wochen und Monate einen von der Stadt Frankfurt vorgesehenen,
> halteverbotsfreien und "seltsamerweise" stets verfügbaren, unbesetzten
> Platz zum Parken: Die rechte Fahrspur der innerörtlichen, zweispurigen
> Ausfallstraße Richtung A5, ca. 500 außerhalb der Bürostadt.
>
> Es war mir absolut unverständlich, wie die Stadt an dieser, abends
> extrem stark befahrenen Straße das faktisch verkehrsbehindernde Parken
> erlaubte, wo es doch _innerhalb_ der Bürostadt genügend Platz zum Nutzen
> für quasi gar nicht verkehrsbehinderndem Parkraum gab, der aber eben per
> Halteverbot ausgeschlossen war. Von ein paar Feuerwehrzufahrten
> abgesehen mochte sich mir der Sinn der Halteverbote größtenteils nicht
> erschließen.

Schuss ins Blaue:
Die Gewerbebetriebe wollen das so. Wäre doch blöd, wenn Lieferanten
nicht vor dem Haus halten können, weil alles zugeparkt ist.

Oder war das ein absolutes Halteverbot ohne Ausnahmen?

HeinMuell

unread,
Feb 18, 2011, 9:54:35 AM2/18/11
to
On 15 Feb., 18:01, Ervin Peters <ervin.pet...@ervnet.de> wrote:
> Johann Mayerwieser am Tue, 15 Feb 2011 12:49:58 +0000:
>
> > Winfried schrieb:
>
> >> Bremsweg lt. Faustformel bei 30km/h 9m bei 43 km/h über 18m, d.h. mehr
> >> als das doppelte.
>
> >> Tempo 30 gilt meist in Wohnvierteln. Ein Kind, das dir in 10m
> >> Entfernung vors Auto läuft, hat bei 30km/h noch Überlebenschancen, bei
> >> 43km/h wird es sicher erwischt. Ist aber natürlich keine Raserei...
>
> > Anders gerechnet:
> > wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40
> > km/ h drauf
>
> Rechne besser den Reaktionsweg mit ein, dann wird es noch spannender.
>
> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der andere mit 50km/
> h noch ungebremst hinein.
>
> ervin

Theoretisch!
Praktisch ist aber das Gegenteil der Fall.

Wer mit 30 km/h vor sich hintraeumt merkt erst beim aufprall dass da
was war.
Jeder AUtofahrer wird bestaetigen, dass die AUfmerksamkeit des Fahrers
mit sinkender Geschwindigkeit genauso sinkt.
Ich habe noch keinen 200 km/h Fahrer gesehen der nebenher Zeitung
liest oder im Stadtplan Strassen sucht.

Bei 30 km/h am Stadtplan sich gleichzeitig verzweifelt Orientierung
suchende kann ich dir hunderte fotographieren!

Niederige Geschwindigkeit taeusch eine SIcherheit vor, die nicht
gegeben ist!

HeinMuell

unread,
Feb 18, 2011, 9:59:21 AM2/18/11
to
On 15 Feb., 18:07, Ervin Peters <ervin.pet...@ervnet.de> wrote:
> Heinz Boehringer am Tue, 15 Feb 2011 13:57:51 +0100:
>
> > Hi,
> >> Bis jetzt noch nie passiert *Holzkopfklopf*, aber wenns passiert, werde
> >> ich sicher sagen: "Pech gehabt, hätt ich besser aufgepasst" und nicht
> >> "ABZOCKE"
>
> > habe ich auch so gemacht aber Abzocke ist es trotzdem weil man auf der
> > Strasse locker und Problemlos ueber 100 fahren koennte was frueher auch
> > erlaubt war.
>
> ganz früher war innerorts 16 bzw. 12km/h erlaubt, dann gab es ein etwas
> weniger früheres Früher, da gab es auch innerorts /keine/

dagegen ist auch garnichts zu sagen, die Gesellschaft hatte insgesamt
auch diese Geschwindigkeit und die Produktivitaet lag auch nur bei 3%
der gegenwaertigen Produktivitaet.

Las uns eine Stadt exemplarisch benennen die 16 km/h faechendekend
einfuehrt.

Meine Prognose:
Industrie wandert ab, und mit ihr die Menschen.
Rentner freilich bleiben dort, erstmal, weils so schoen ruhig ist,
dann aber verschwinden auch die, weil sie Angst vor zu viel Ruhe
haben, erwartet sie diese ja schneller als erhofft ohnehin in Baelde
auf dem Friedhof!

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 18, 2011, 10:03:31 AM2/18/11
to
Am 18.02.2011 15:54, schrieb HeinMuell:
> On 15 Feb., 18:01, Ervin Peters<ervin.pet...@ervnet.de> wrote:
>> Johann Mayerwieser am Tue, 15 Feb 2011 12:49:58 +0000:
>>
>>> Winfried schrieb:
>>
>>>> Bremsweg lt. Faustformel bei 30km/h 9m bei 43 km/h über 18m, d.h. mehr
>>>> als das doppelte.
>>
>>>> Tempo 30 gilt meist in Wohnvierteln. Ein Kind, das dir in 10m
>>>> Entfernung vors Auto läuft, hat bei 30km/h noch Überlebenschancen, bei
>>>> 43km/h wird es sicher erwischt. Ist aber natürlich keine Raserei...
>>
>>> Anders gerechnet:
>>> wo man aus 30 schon steht (9 m) hat man aus 50 (25 m Bremsweg) noch 40
>>> km/ h drauf
>>
>> Rechne besser den Reaktionsweg mit ein, dann wird es noch spannender.
>>
>> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der andere mit 50km/
>> h noch ungebremst hinein.
>>
>> ervin
>
> Theoretisch!
> Praktisch ist aber das Gegenteil der Fall.
>
> Wer mit 30 km/h vor sich hintraeumt merkt erst beim aufprall dass da
> was war.
> Jeder AUtofahrer wird bestaetigen, dass die AUfmerksamkeit des Fahrers
> mit sinkender Geschwindigkeit genauso sinkt.
> Ich habe noch keinen 200 km/h Fahrer gesehen der nebenher Zeitung
> liest oder im Stadtplan Strassen sucht.

Nun, es gibt da ein Polizeivideo wo bei 185 Km/h der Fahrer mit dem Knie
lenkt und Geige spielt, lässt du das gelten?


>
> Bei 30 km/h am Stadtplan sich gleichzeitig verzweifelt Orientierung
> suchende kann ich dir hunderte fotographieren!
>
> Niederige Geschwindigkeit taeusch eine SIcherheit vor, die nicht
> gegeben ist!

Sagen wir: nicht immer.... dann ACK! MfG theo

Ervin Peters

unread,
Feb 18, 2011, 5:38:02 PM2/18/11
to
HeinMuell am Fri, 18 Feb 2011 06:54:35 -0800:

>> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der andere mit
>> 50km/ h noch ungebremst hinein.

> Theoretisch!


> Praktisch ist aber das Gegenteil der Fall.

Nein.

Dann würde bei Tempo30 trotz schlechterer Einhaltequoten die
Unfallhäufigkeit und Unfallschwere nicht sinken.

> Jeder AUtofahrer wird bestaetigen, dass die AUfmerksamkeit des Fahrers
> mit sinkender Geschwindigkeit genauso sinkt.

Nicht in dem Maße wie die Gefärdung abnimmt.

> Ich habe noch keinen 200 km/h Fahrer gesehen der nebenher Zeitung liest
> oder im Stadtplan Strassen sucht.

Ich habe schon öfter Telefonierende gesehen, Essende, am Navi/Radio
spielende, ...

Die Aufmerksamkeit aufgrund der Geschwindigkeit wird hauptsächlich von
der Geschwindigkeitsdifferenz zu anderen Objekten wahrgenommen, weswegen
sich Autobahnfahren in der Kolonne, egal bei welcher Geschwindigkeit
gleich langsam anfühlt und entsprechend zum einnicken annimiert

> Niederige Geschwindigkeit taeusch eine SIcherheit vor, die nicht gegeben
> ist!

Falsch. Niedrige Geschwindigkeit senkt Unfallhäufigkeit und
Unfallschwere, obwohl die Aufmerksamkeitsbereitschaft mit der
Geschwindigkeit steigt.

200km/h in einem modernen Audi fühlen sich so harmlos an wie 100km/h in
einem R4 - trotz sehr viel größerer Unfallwahrscheinlichkeit und sher
viel größerer UNfallschwere aufgrund von mehr als 8 fach so hoher
kinetischer Energie...

...abgesehen davon ist die Wahrnehmung ab etwa 20-30km/h eh ernsthaft
überfordert...

Manfred Albat

unread,
Feb 19, 2011, 4:16:38 AM2/19/11
to
Am 18.02.2011 23:38, schrieb Ervin Peters:
> HeinMuell am Fri, 18 Feb 2011 06:54:35 -0800:

Der Troll wusste schon, warum mit diesem anonymous postet...


>>> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der

>> Niederige Geschwindigkeit taeusch eine SIcherheit vor, die nicht gegeben
>> ist!
>
> Falsch. Niedrige Geschwindigkeit senkt Unfallhäufigkeit und
> Unfallschwere, obwohl die Aufmerksamkeitsbereitschaft mit der
> Geschwindigkeit steigt.

Meinst Du wirklich, Du musst Muell richtig stellen?

--
Manfred Albat
der computer rechnet, der mensch zählt!

Theodor.Hellwald

unread,
Feb 19, 2011, 4:38:45 AM2/19/11
to
Am 19.02.2011 10:16, schrieb Manfred Albat:
> Am 18.02.2011 23:38, schrieb Ervin Peters:
>> HeinMuell am Fri, 18 Feb 2011 06:54:35 -0800:
>
> Der Troll wusste schon, warum mit diesem anonymous postet...
>>>> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der
>>> Niederige Geschwindigkeit taeusch eine SIcherheit vor, die nicht gegeben
>>> ist!
>>
>> Falsch. Niedrige Geschwindigkeit senkt Unfallhäufigkeit und
>> Unfallschwere, obwohl die Aufmerksamkeitsbereitschaft mit der
>> Geschwindigkeit steigt.
>
> Meinst Du wirklich, Du musst Muell richtig stellen?
>
Na, wie gehts dir so? Wollteste nicht mal abnehmen? MfG theo

Ervin Peters

unread,
Feb 19, 2011, 5:56:41 AM2/19/11
to
Manfred Albat am Sat, 19 Feb 2011 10:16:38 +0100:

> Am 18.02.2011 23:38, schrieb Ervin Peters:
>> HeinMuell am Fri, 18 Feb 2011 06:54:35 -0800:
>
> Der Troll wusste schon, warum mit diesem anonymous postet...
>>>> Wenn der mit 30km/h grad vor dem Kind anhält, rauscht der
>>> Niederige Geschwindigkeit taeusch eine SIcherheit vor, die nicht
>>> gegeben ist!
>>
>> Falsch. Niedrige Geschwindigkeit senkt Unfallhäufigkeit und
>> Unfallschwere, obwohl die Aufmerksamkeitsbereitschaft mit der
>> Geschwindigkeit steigt.
>
> Meinst Du wirklich, Du musst Muell richtig stellen?

In Anbetracht der Häufigkeit in der Muell auf diesem Niveau erzählt wird
sehe ich es in der Tat als sinnvoll an, dem Muell eine plausible,
realistische, nachvollziehbare und damit begründbare alternative
Sichtweise gegenüber zu stellen.

Dank Google werden ja auch Newsbeiträge gelegentlich recht prominent
dargestellt, also haben für inhaltlich Suchende eine Relevanz.

ervin

voll pragmatischer Informationsaktivist, heute.

Andreas Portz

unread,
Feb 19, 2011, 6:16:58 AM2/19/11
to
Ervin Peters wrote:

> ....abgesehen davon ist die Wahrnehmung eines Besserradlers ab etwa
> 20-30km/h eh ernsthaft überfordert...

F'ACK.


-Andreas, quolschend

P.Liedermann

unread,
Feb 26, 2011, 4:32:23 AM2/26/11
to
Am 14.02.2011, 23:00 Uhr, schrieb Josef Steiner
<josefstei...@bluewin.ch>:

> Erfurt beginnt wohl grad damit, und andere Kommunen haben es schon
> länger als Einnahmequelle entdeckt:
> Das eigene Radarfahrzeug. bzw. den Starenkasten sprich fest
> installierten Blitzer.
> Die Einnahmen daraus werden schon als kommunale Einnahmesposten im
> Haushalt verbucht.

Ein wenig OT hier etwas aus der Schweiz:

Es gab kürzlich eine Volksinitiative in der Schweiz, genauer im Kanton
Zürich, unter der Bezeichnung "Verkehrssicherheitsinitiaive". Sie
verlangte im Prinzip eine zweckgebundene Verwendung wenigstens eines
erheblichen Anteils der Bussgelder für die Erhöhung der
Verkehrssicherheit. (google "zürich verkehrssicherheitsinitiative" ist
ziemlich treffsicher, evtl. noch Land auf "ch" beschränken.

Die Initiative fand ich von der Zielsetzung her gut, gesetzestechnisch wie
leider so einige Volksinitiativen eine Bastelei.

Zu meinem Bedauern wurde sie mit grosser Mehrheit abgelehnt. Warum weiss
ich nicht, ich war aber selber hier und öftersmal hin- und hergerissen
zwischen "ja, im Prinzip gut" und "Nein, basteln Sie das gleiche nochmal
schöner."

Die Betrachtung der Bussgelder (netto) als Einnahmequelle finde ich
unmoralisch, denn der Staat darf nicht an den Verfehlungen seiner Bürger
verdienen und auch nicht andere daran verdienen lassen.

Gruss,
Peter

FO

unread,
Feb 26, 2011, 6:12:59 AM2/26/11
to
Johann Mayerwieser wrote:
> FO schrieb:
>
>> Johann Mayerwieser wrote:
>
>>>
>>> Das zeugt nur von der Blödheit der Autofahrer, nicht das Tempo im
>>> erlaubten Bereich halten zu können.
>>
>> Du hast im Prinzip drei Möglichkeiten, mit den "scharf" eingestellten
>> Blitzern umzugehen:
>>
>> - Du hältst Dein Tempo zwischen 50 und 60, bremst vor dem Blitzer
>> auf 45 ab - Du hältst Dein Tempo dauerhaft zwischen 40 und 50 - Du
>> fährst exakt 50 km/h, indem Du Deine volle Aufmerksamkeit dem Tacho
>> zuwendest
>>
>> Welche Methode wendest Du an?
>
> ABgesehen davon, dass man auch ohne ständiges Beobachten des Tachos
> auf ebener Strecke die Geschwindigkeit ziemlich konstant halten
> können sollte

Um eine Geschwindigkeit genauer als +-5 km zu halten, ist eine völlig
unangebrachte Umleitung von Aufmerksamkeit auf den Tacho er forderlich. Auch
bei Dir, nenne das wie Du willst.

> und bei Gefälle automatisch zurückschalten sollte:

was hat denn das jetzt damit zu tun?

> Ich fahre dann Tacho 50, eine kleine Abweichung nach oben ist dann
> immer noch im Rahmen.

Nein. Die scharfgestellten Blitzern blitzen ab gemessenen 54. Da die Geräte
eine Ungenauigkeit haben (deswegen die Toleranz - nicht aus Großzügigkeit)
kann es damit ab 51 km/h echter Geschwindigkeit legal blitzen.

> Abgesehen davon könnte ich auch mein Navi dazu verwenden, mich vor
> Überschreitungen zu warnen (die Warngrenze lässt sich da getrennt nach
> Stadt, Überland und Autobahn einstellen).

Da mußt Du ebenso ca. 5 km/h unter dem Limit fahren, damit es nicht dauernd
hupt.

Nochmal: kritisiert habe ich hier noch nicht mal die Blitzer an sich,
sondern nur die Tatsache, dass eben bereits ab 1 km/h über Limit geblitzt
wird. Das ist wirklichkeitsfremd und hat mit sicherem Verhalten im
Strassenverkehr nichts zu tun.

Gruß,
Friedrich


Johann Mayerwieser

unread,
Feb 26, 2011, 8:15:26 AM2/26/11
to
FO schrieb:

> Johann Mayerwieser wrote:

>>
>> ABgesehen davon, dass man auch ohne ständiges Beobachten des Tachos auf
>> ebener Strecke die Geschwindigkeit ziemlich konstant halten können
>> sollte
>
> Um eine Geschwindigkeit genauer als +-5 km zu halten, ist eine völlig
> unangebrachte Umleitung von Aufmerksamkeit auf den Tacho er forderlich.
> Auch bei Dir, nenne das wie Du willst.

Wenn du deine Aufmerksamkeit in diesem Fall so sehr auf den Tacho
umlenken musst stellt sich die Frage, ob du zur Führung von
Kraftfahrzeugen geeignet bist, du könntest dir aber technisch helfen
lassen - z.B Tempomat.

>
>> und bei Gefälle automatisch zurückschalten sollte:
>
> was hat denn das jetzt damit zu tun?

Solltest du einen Führerschein haben: Du hast offensichtlich nebenbei
noch zu wenig Erfahrung oder bist sehr lernresistent. Im Gefälle wird das
Auto aus physikalischen Gründen schneller, wenn man im Stadtbereich 50
und durch eine Unteführung fährt, hilft das Zurückschalten auf den nächst
niedrigen Gang (meist von 4 auf 3) die Geschwindkeit zu halten. Ich habe
die Erfahrung gemacht, dass Polizisten gerne in den aus dem Gefälle
rausführenden Teil messen - mich habens einmal in so einem Fall (außerdem
Beschränkung auf 30) zur Allgemeinen Verkehrskontrolle rausgewunken, auf
die Frage warum - wir haben uns recht nett unterhalten und festgestellt,
dass wir den gleichen Dienstgeber - die Republik - haben, hat er gemeint:
Des is a Hippie-Fahrzeug (VW-Bus älteren Baujahres) und wann so jemand da
langsam durchfahrt is verdächtig.
Zur Zeit der Hippie-Bewegung war ich im richtigen Alter und ein light-
Hippie, aber es hat ihn beruhigt, dass ich im gesetzteren Alter war,
nicht in das Klischee gepasst habe und der gemeinsame Dienstgeber hat ihn
dann endgütlig überzeugt.


>
>> Ich fahre dann Tacho 50, eine kleine Abweichung nach oben ist dann
>> immer noch im Rahmen.
>
> Nein. Die scharfgestellten Blitzern blitzen ab gemessenen 54. Da die
> Geräte eine Ungenauigkeit haben (deswegen die Toleranz - nicht aus
> Großzügigkeit) kann es damit ab 51 km/h echter Geschwindigkeit legal
> blitzen.

[ ] kennst du meinen Tacho? Du kannst ja eine deinem Tacho entsprechende
sichere Geschwindigkeit wählen, sodass du bei 50 unter 53 bleibst. Geht
auch nicht, du müsstest dann 30 fahren.

> Nochmal: kritisiert habe ich hier noch nicht mal die Blitzer an sich,
> sondern nur die Tatsache, dass eben bereits ab 1 km/h über Limit
> geblitzt wird. Das ist wirklichkeitsfremd und hat mit sicherem Verhalten
> im Strassenverkehr nichts zu tun.

So jetzt blitzens erst ab 60 und dann regst dich auf, dass sie dich mit
61 erwischt haben. Wo hört das dann auf?

Hannes

--
Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff
einfügen.

FO

unread,
Feb 26, 2011, 10:12:37 AM2/26/11
to
Johann Mayerwieser wrote:
> FO schrieb:
>> Um eine Geschwindigkeit genauer als +-5 km zu halten, ist eine völlig
>> unangebrachte Umleitung von Aufmerksamkeit auf den Tacho er
>> forderlich. Auch bei Dir, nenne das wie Du willst.
>
> Wenn du deine Aufmerksamkeit in diesem Fall so sehr auf den Tacho
> umlenken musst stellt sich die Frage, ob du zur Führung von
> Kraftfahrzeugen geeignet bist,

das ist Blödsinn und das weißt Du ganz genau. Damit setze ich mich jetzt
nicht mehr auseinander. Du bist dann genauso ungeeignet und jeder andere
ebenso.

> du könntest dir aber technisch helfen
> lassen - z.B Tempomat.

Ja genau, im Stadtverkehr mit Tempomat, das ist ganz sicher ein Mordsgewinn
für die Verkehrssicherheit! Dann schau lieber auf den Tacho. Hast Du das
schon mal ausprobiert? Dieses Argument ist entweder ein Ablenkungsmanöver
oder Du hast wirklich keine Ahnung.

>>> und bei Gefälle automatisch zurückschalten sollte:
>>
>> was hat denn das jetzt damit zu tun?
>
> Solltest du einen Führerschein haben: Du hast offensichtlich nebenbei
> noch zu wenig Erfahrung oder bist sehr lernresistent. Im Gefälle wird
> das Auto aus physikalischen Gründen schneller, wenn man im
> Stadtbereich 50 und durch eine Unteführung fährt, hilft das
> Zurückschalten auf den nächst niedrigen Gang (meist von 4 auf 3) die
> Geschwindkeit zu halten.

Witzbold. Hast Du das Gefälle extra deswegen gebracht, damit Du jetzt mit
Deiner enormen Sachkenntnis vom Autofahren glänzen und anderen
Fahruntauglichkeit unterstellen kannst? Ich bin wirklich schwer beeindruckt
was Du alles weißt. Bekommst Du sonst so wenig Bestätigung?

Hat irgendwer davon gesprochen dass das Halten der Geschwindigkeit *wegen
Gefälle* nicht sinnvoll auf 1 km/h genau geht? Ich nicht. Wenn Du glaubst,
man müsse im Gefälle zwangsläufig schneller werden, wenn man nicht
zurückschaltet, dann bist es wohl eher Du der Nachilfe braucht. Tip: im
Zweifel hilft da Bremsen genauso.

>>> Ich fahre dann Tacho 50, eine kleine Abweichung nach oben ist dann
>>> immer noch im Rahmen.
>>
>> Nein. Die scharfgestellten Blitzern blitzen ab gemessenen 54. Da die
>> Geräte eine Ungenauigkeit haben (deswegen die Toleranz - nicht aus
>> Großzügigkeit) kann es damit ab 51 km/h echter Geschwindigkeit legal
>> blitzen.
>
> [ ] kennst du meinen Tacho?

Und was hat es nun schon wieder mit dem Tacho zu tun? Klar, wenn Dein Tacho
5 km/h vorgeht, dann kannst Du nach Tacho 50 fahren und bist relativ sicher.
Aber Du fährst dann eben trotzdem nur 45, wie ich sagte. Die Schilder
beziehen sich ja nicht auf einen Anzeigewert sondern auf die tatsächliche
Geschwindigkeit.

> Du kannst ja eine deinem Tacho
> entsprechende sichere Geschwindigkeit wählen, sodass du bei 50 unter
> 53 bleibst. Geht auch nicht, du müsstest dann 30 fahren.

muß man diesen Satz verstehen?

>> Nochmal: kritisiert habe ich hier noch nicht mal die Blitzer an sich,
>> sondern nur die Tatsache, dass eben bereits ab 1 km/h über Limit
>> geblitzt wird. Das ist wirklichkeitsfremd und hat mit sicherem
>> Verhalten im Strassenverkehr nichts zu tun.
>
> So jetzt blitzens erst ab 60 und dann regst dich auf, dass sie dich
> mit 61 erwischt haben. Wo hört das dann auf?

Wenn im 50er Bereich ab 61 geblitzt wird (so wie es bisher war) dann wäre
zumindest von der Seite alles in Butter.

Ob die 50 dann Sinn machen, ist natürlich nochmal eine andere Frage, vor
allem dann (ich ahne Deine nächste Idee), wenn man extra deswegen von 60 auf
50 runtergesetzt hat, obwohl 60 kein Problem wäre.

Gruß,
Friedrich


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