Am 14.07.2016 um 16:58 schrieb Axel Diedrich:
> Wolfgang Jäth <
jawo.use...@freenet.de> wrote:
>
>
>> >
>> > Nein, jedenfalls nicht bei derlei Art von Lieferung
>>
>> Das möchte ich so pauschal nicht unterschreiben. Axel schreibt zwar,
>> dass der Techniker was von Umstellung auf Glasfaser vor sich hin
>> murmelte, was natürlich auf eine Störungsursache im Einflussbereich des
>> Providers und nicht des Kunden hindeutet. Aber es nicht nicht völlig
>> ausgeschlossen, dass z. B. gleichzeitig auch ein Fehler auf Kundenseite
>> auftrat, oder sonst wie der Anschluss auf Kundenseite trotzdem nicht
>> ganz sauber was (ja das gips, dass die eine Art der Technik einen Fehler
>> wie z. B. vertauschte Adern o. ä. durchaus noch toleriert, eine andere
>> aber nicht mehr).
>>
>> In letzterem Fall hätte er Provider tatsächlich das Recht, seinen
>> Arbeitseinsatz zur Behebung eines letztlich vom Kunden zu
>> verantwortenden Fehler diesem in Rechnung zu stellen.
>
> Ich war nun nicht anwesend, aber laut meinem Vater wurde die TAE-Dose
> samt Verkabelung zur "Hauptdose" irgendwo im Keller getauscht. Diese
> wurde ebenfalls getauscht.
Ist diese TAE-Dose /die/ Dose, von der dann alles andere ab geht, oder
hängen an der Hauptdose mehrere Geräte und/oder Dosen? Und ist besagte
TAE-Dose (sofern sie singulär ist) seinerzeit selbst montiert worden?
Ich kann mich dumpf erinnern, dass es früher mal ne Phase gab, da hat
die damals IIRC noch Deutsche Post das als Produkt verkauft. Und in dem
Fall könnte es sein (aber ich bin da wirklich kein Fachmann), dass der
gültige Übergabepunkt tatsächlich die Dose davor ist.
> Der Techniker meinte wohl, Dosen und Kabel
> könnten mit den aktuellen Geschwindigkeiten nicht umgehen.
1) Hat Dein Vater denn einen neuen Vertrag oder Option o. ä. unterschrieben?
2) klingt das Argument in meinen Ohren (aber ich bin da ur Laie, kein
Fachmann) nicht wirklich überzeugend. Meines Wissens muss (und wird
auch) die maximal mögliche Geschwindigkeit zwischen den Geräten
ausgehandelt werden, und im Zweifelsfall wird eben eine niedrigere
gefahren. Ein Totalausfall sollte es nicht geben.
> Für mich ist das prinzipiell ja auch in Ordnung, aber mein
> rechtsempfinden sagt mir, Grundlage ist das was zum Vertragsschluss
> galt. Klar kann die Onlineprüfung nur bis zum Übergabepunkt messen und
> nicht den Zustand im Haus, aber wenn alles jahrelang funktioniert gibt
> es keine Veranlassung an der Hardware zu zweifeln,
Naja, auch Hardware kann im Lauf der Zeit ausfallen (seien es
elektronische Bauteile, die kaputt gehen, oder Verbindungen, die
Korrodieren, oder Kabel, die durchscheuern, usw.).
>> @ Axel: Steht den auf der Forderung, worauf genau diese beruht? Also was
>> die Ursache für die Störung war, was der Techniker genau behoben hat,
>> usw.? <Zaunpfahl> Hat Dein Vater ne Privathaftpflichtversicherung?
>> <Zaunpfahl>
>
> € 100,-- pauschal, zahlbar mit der nächsten Rechnung.
Naja, wenn Du siegst, zahlt das die Gegenpartei; aber bei einer
Forderung von z. B. 50 € muss man sich halt seiner Sache sehr sicher
sein ...
>> Ganz wichtig für obige Frage: Hat der Techniker *nur* *vor* oder *auch*
>> *nach* dem Übergabepunkt gearbeitet? Der Übergabepunkt ist AFAIK zwar
>> üblicherweise die Anschlussdose, kann IIRC in Einzelfällen (insbesondere
>> bei Ein- und Zweifamilienhäusern o. ä.) möglicherweise aber u. U. auch
>> der Hausanschluss sein. *Vor* dem ÜP (inklusive diesem) ist Providersache,
>> dahinter Kundensache (mit Ausnahme der vom Provider geliehenen Geräte wie
>> z. B. Modems o. ä., Störungen daran sind ebenfalls Providersache).
>
> Das Haus ist recht groß. Meine Eltern hatten da schon in den 80ern dvJ
> eine Telefonanlage, waren ISDN und DSL-Early-Adaptors. TAE-Dosen gibt es
> im ganzen Haus, vom Keller bis unters Dach, vier Ebenen.
Ja, aber die sind alle auf Kundenseite. Entscheidend ist der
Übergabepunkt, also normalerweise die Dose, an dem das *erste* Gerät
(Modem, Nebenstellenanlage, Weiche, oder was auch immer) eingesteckt ist
(s. o.).
Wolfgang
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