Am 26.08.2015 um 15:48 schrieb Thomas Mayer:
> "Theodor Hellwald" <
theodor....@t-online.de> schrieb
>
> Sehr interessantes Thema - es wird mächtig diskutiert!!!
> KLAR, wir wollten das Fahrzeug kaufen und haben dann bei der Besichtigung
> festgestellt dass der Verkäufer "geschwindelt" hat und dem Auto eine
> Ausstattung gegeben hat, die dann nicht zu finden war. Zudem hat nichteinmal
> die Klima funktioniert und auch andere "kleine" Sachen waren nicht ok.
> Diese wollte der Verkäufer richten und deswegen wollte er eine Anzahlung
> haben.
> (hierzu gibt es nichts schriftliches)
Den 'Schwindel' wirst du ihm beweisen müssen! Das dürfte dir
schwerfallen denn in der Anzeige im Netzt wird stehen: Irrtümer vorbehalten!
>
> Erst auf dem "Nach-Hause-Weg" sind wir eigentlich wach geworden - der Typ
> bietet ein Fahrzeug bei Mobile.de an und hat einfach nur "gelogen" und uns
> zu einer 150km Fahrt (einfach) verführt und nun entspricht das Fahrzeug
> überhaupt nicht der Beschreibung (ich habe die ausgedruckt hier liegen) -
> deswegen auch dann unser Rückzug und das geführte Telefonat in dem ich ihm
> genau dies mitteilte!
> ?
> Eine 50/50 Regelung haben wir dann in Sachen "Anzahlung" besprochen wobei
> ich mich nun an diese auch nicht mehr erinnern könnte falls mich ein Richter
> fragen würde - oder besser doch????
Die 50/50 Absprache wirst du beweisen müssen, auch hier geht das gegen
unmöglich. Wie hoch war die Anzahlung? Hat er einen Durchschlag der
Quittung? Hast du eine RSV?
Sag mal ehrlich, wie bist du auf den Zweig gekommen? Warum bist du nach
der Besichtigung nicht zu ihm gegangen und hast den Ersatz der
Fahrtkosten aka Sprit gefordert?
Ich bin mal knapp 200 Km mit nem Kumpel zu einem 'privaten' Verkäufer
hin, Fahrzeug war fast das Gegenteil von dem was am Teflon zugesichert
wurde. Ich habe dann von ihm das GEld für den Sprit gefordert für diese
Verarschung. Wollte er nicht, dann meinte ich gut, dann rufen wir jetzt
mal bei der Polizei an und fahren dahin um ne Anzeige wegen arglistiger
Täuschung zu machen. Schon waren die 40 DM für den Diesel in meiner
Hand. Das war aber auch das einzige Mal in meinem ganzen Leben das mich
ein privater Verkäufer so verarschen wollte. Nach dem Motto, wenn der
erstmal hier ist....
Und gewerbliche Verkäufer, nun, meine perönliche Statistik bei allen
Autokäufen von mir selbst, Verwandtschaft oder Bekanntschaft, wo ich
dabei war, läuft darauf hinaus das bei gewerblichen 3/4 aller Fahrzeuge
manipuliert sind! Bei privaten sieht es ähnlich aus, sind aber leichter
zu enttarnen.
Am besten war noch dieser Händler der mir einen KM Stand von 156 TKm
erzählte und auf dem Kühlerlüftergehäuse der Zettel klebte das der
letzte Ölwechsel bei 289 Tkm war und auf der Schlosseite der Fahrertür
der Wartungsaufkleber von VW von 275 TKm war...^^
Oder der Händler in Pattensen der Unfallfrei im Vertrag zusicherte und
ich ihm danach die Sprühnebel unter den Fensterdichtungen vom Seitenteil
zeigte.
Oder der VW Händler aus Hannover, Derby mit Frisch TüV und
werkstattgeprüft! Als mein Kumpel vorm Bahnübergang bremste (ganz normal
aus 35 Km/h) fielen vorne beide Scheinwerfer raus...^^
2 Wochen später waren alle Dichtungen vom Motor undicht....ganzer
Motorraum versaut mit Öl...
Oder der Opel Rekord von einem Autohaus... auch mit frisch TüV (von der
Dekra) und werkstattgeprüft. Mein Kumpel trat quasi bei der Bremse ins
Leere... Was sagte der Dekra Mensch im Gutachten: Sämtliche
Bremsleitungen verrottet, undicht und mit einem harten wachsähnlichen
Überzug versehen....
Die undichten Leitungen und einiges andere waren vom Dekraprüfer bei der
Prüfung in der Werkstatt bemängelt worden und es wurde ihm vom
Werkstattmeister zugesichert, das diese Mängel sofort behoben würden!
Ich glaube diese Werkstatt (ochinool Opel) hat ihren Vertrauensbonus bei
der Dekra verwirkt....
Solche Dinger kann ich etliche auflisten... MfG theo