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Nervige Telefonanrufe - Was tun?

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Franz Hornung

unread,
Jul 5, 2003, 5:13:31 AM7/5/03
to
Ahoi,

seit einigen Wochen bekommen wir in unserem Haushalt täglich Anrufe von
irgendwelchen Lotteriegesellschaften. Zuerst automatische Bandansage, dann
Weitervermittlung zum "Agenten". Den letzten, den ich an der Strippe hatte,
stellte sich, erst nach direkter Nachfrage, als "Norddeutsche
Klassenlotterie Metzger" vor. Strasse, Hsnr und Ort konnte (oder wollte) er
nicht nennen.

Wie kann man sich gegen solche Lottodeppen wehren? Meine Großeltern haben
noch soviel Anstand, einen Anrufer nicht warten zu lassen und laufen schon
mal zum Telefon, wenn es klingelt.

Im Zeitalter der Digitalen Kommunikation muß es doch möglich sein, die
Anrufer auch noch im Nachhinein zu ermitteln, oder?

Bin tierisch genervt, trotzdem:
Schönes Wochenende

Franz

Stefan Bach

unread,
Jul 5, 2003, 5:56:34 AM7/5/03
to
"Franz Hornung" <franz....@gmx.de> schrieb:

Hallo!

> seit einigen Wochen bekommen wir in unserem Haushalt täglich Anrufe
> von irgendwelchen Lotteriegesellschaften.

Heise schrieb im Artikel http://heise.de/newsticker/data/hps-30.06.03-000/
folgendes:

Der Ansturm auf die Anti-Telemarketing-Registrierstelle in den
USA dürfte möglicherweise auch den deutschen Politikern
Argumentationshilfen dafür geben, ob sie das momentan gültige
Verbot von Telemarketing bei Privatpersonen, zu denen eine Firma
noch keine Geschäftsbeziehungen hat, ändern: Der Bundesrat
strebt laut einer Anmerkung zum Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb eine opt-out-Regelung an.

Wenn du also zu der Lotteriegesellschaft die dich anruft keine
Geschäftsbeziehungen hattest, dann ist das so wohl nicht rechtens. Das
würde ich dem Kerl einfach beim nächsten Anruf erzählen und ihm mitteilen,
dass du die Polizei einschalten wirst, wenn so etwas nochmal vorkommt.

Du kannst Anrufe im Nachhinhein nicht mehr zurückverfolgen. So etwas muss
vorher bei der Telekom beauftragt werden. Wenn du so einen Auftrag hast,
dann werden entweder alle deine eingehenden Anrufe protokolliert, oder du
kannst nach einem Anruf eine bestimmte Ziffernfolge wählen, um den gerade
eingegangenen Anruf aufzuzeichnen (So genau weiß ich das jetzt auch nicht
mehr.)
Allerdings hast du selbst keinen Zugang zu den gesammelten Daten, diese
werden nur an die Behörden ausgehändigt.

Ob du dann über die Polizei auch wirklich an die Daten kommst, um auf
Unterlassung zu klagen oder ähnliches, das kann ich dir leider nicht sagen.

Gruß,

Stefan

Dirk Schneider

unread,
Jul 5, 2003, 6:13:04 AM7/5/03
to
Stefan Bach schrieb:

> Allerdings hast du selbst keinen Zugang zu den gesammelten Daten,
> diese werden nur an die Behörden ausgehändigt.
>
> Ob du dann über die Polizei auch wirklich an die Daten kommst, um auf
> Unterlassung zu klagen oder ähnliches, das kann ich dir leider nicht
> sagen.

Sicher? Eine Bekannte hat mal eine Fangschaltung bei der Telekom
beauftragt und hat anschließend die Daten des Störers bekommen,
mit denen sie dann bei der Polizei Anzeige erstattet hat.

Gruß Dirk.

Jens Müller

unread,
Jul 5, 2003, 6:22:33 AM7/5/03
to
Stefan Bach <stefa...@web.de> writes:

> Wenn du also zu der Lotteriegesellschaft die dich anruft keine
> Geschäftsbeziehungen hattest, dann ist das so wohl nicht rechtens. Das
> würde ich dem Kerl einfach beim nächsten Anruf erzählen und ihm mitteilen,
> dass du die Polizei einschalten wirst, wenn so etwas nochmal vorkommt.

Muhaha - was hat denn die Polizei damit zu tun?
--
"Warum sollte ich mir 200 Jahre keinen neuen Körper suchen ?" - "Wie soll denn
der Suchvorgang erfolgen? Laeufst Du als weissgewandeter Geist durch den
naechstbesten Aldi und schaust Dir irgendwelche Leute an?" Roland Mösl und
Frank Kuenzel in de.alt.fan.aldi - <aaeohd$8kp$2...@akk3.akk.uni-karlsruhe.de>

Michael Möhring

unread,
Jul 5, 2003, 6:43:38 AM7/5/03
to
Holger Korn schrieb

> niemals auf die fragen eingehen sondern mit gegenfragen (-wie ist das
> wetter bei ihnen, -lohnt sich einkurzurlaub, -schön dass sie anrufen mir
> war gerade langweilig, -eigentlich spiele ich nicht lotto, aber sie
> könnten mich beim autokauf beraten was haben sie denn für ein
> privatfahrzeug,....) reagieren.

Das ist gut! Werde ich mal ausprobieren. :-)

Gruß
Michael


Andreas H. Zappel

unread,
Jul 5, 2003, 7:22:17 AM7/5/03
to
"Franz Hornung" <franz....@gmx.de> wrote:

>Wie kann man sich gegen solche Lottodeppen wehren? Meine Großeltern haben

Der letzte der hier anrief hielt keine Minute durch und hat selber
aufgelegt - ich war abgelenkt und desinteressiert und habe immer nur
mit "Na und?" geantwortet. <beg>

Atschuess

Andreas

Michael Holtermann

unread,
Jul 5, 2003, 8:05:09 AM7/5/03
to
Moin!

Dirk Schneider schrieb folgendes:

> Sicher? Eine Bekannte hat mal eine Fangschaltung bei der Telekom
> beauftragt und hat anschließend die Daten des Störers bekommen,

Hätte ich jetzt auch so gesagt. Das kostet zwar ein paar Euro, lohnt aber
möglicherweise den Aufwand.

Irgendwo gab es mal ein kleines WAV-File, in welchem eine
"Rechtsabteilung" dem Anrufer eine Standpauke hält.

Grüße, Micha.

Enno Lenze

unread,
Jul 5, 2003, 8:43:24 AM7/5/03
to
Jens Müller wrote:

> Stefan Bach <stefa...@web.de> writes:
>
>> Wenn du also zu der Lotteriegesellschaft die dich anruft keine
>> Geschäftsbeziehungen hattest, dann ist das so wohl nicht rechtens. Das
>> würde ich dem Kerl einfach beim nächsten Anruf erzählen und ihm
>> mitteilen, dass du die Polizei einschalten wirst, wenn so etwas nochmal
>> vorkommt.
>
> Muhaha - was hat denn die Polizei damit zu tun?

nun, wir haben in der Bundesrepublik Deutshcland die Egwaltenteilung. Wir
ahben exikutive, legislative und judikative getrennt.
Die Polizei nimmt den Raum der exikutive ein.(für dich: sie sorgen dafür das
gesetzte, also die regeln die in Büchern stehen) eingehalten werden.

Da gibt es ein Lustiges buch da stehen ganz komische wörter drinne, und wenn
mans ich auskennt sagt einem das in etwa: "wenn man vorher nichts
miteinander zu tun hatte darf man cniht anrufen um zu verklaufen" (hoffe
die Formulierung war jetzt einfach genug). Dann muss die Polizei (also die
kleinen grünen männchen mit den laserpistolen) kommen und dafür sorgen dass
man das auch einhält.

gruß, enno
--
[http://www.handverbrennung.de] [ICQ #126972554]
[GPG: http://hand.verbrennung.org/key.txt] [IRC: #weltregierung]

Enno Lenze

unread,
Jul 5, 2003, 8:47:56 AM7/5/03
to
> niemals auf die fragen eingehen sondern mit gegenfragen (-wie ist das
> wetter bei ihnen, -lohnt sich einkurzurlaub, -schön dass sie anrufen mir
> war gerade langweilig, -eigentlich spiele ich nicht lotto, aber sie
> könnten mich beim autokauf beraten was haben sie denn für ein
> privatfahrzeug,....) reagieren.


Wenn du nicht auf das gespräch eingehst ist doch klar was du vorhast sage
erstmal
"kleinen moment.." *wart*
"sind sie noch da?" -" jaa..moment..*wart* was möchten sie denn"
"ja ich will <bla>" - "ahh..das ist ionetressant" *boing er hat einen
potentiellen kunden
"jaaa und das könnenw ir ihnen verkaufen" - "sie können was? versthee sie
gerade net..."
"also wir könenn ihnenn das VERKAUFEN " - "moment..ich eghe mal eben
rüber..ja..jetzt nochmal"
"also wir haben da was tolles für sie nämlcih xy" - "hrmm wie funktioniert
denn das genau?"

also habe mal wen knapp 15 minuten dran gehalten und immer weiter
hinterfragtw as das ist, wie das geht usw. und immer beteurt dass es mich
interessiert..als er dann suer wurde habe ich ihm gesagt, dass wenn er so
anfängt cih doch kein interesse mehr ahb.
In den "bösen" callcentern gehte s doch oft um calls oder verkäufe und sowas
ist dann halt schlecht :-)


also mache cih so exessiv auch nur wenn chi langeweile habe :-)

Jens Müller

unread,
Jul 5, 2003, 9:04:06 AM7/5/03
to
Enno Lenze <nnt...@handverbrennung.de> writes:

> Da gibt es ein Lustiges buch da stehen ganz komische wörter drinne, und wenn
> mans ich auskennt sagt einem das in etwa: "wenn man vorher nichts
> miteinander zu tun hatte darf man cniht anrufen um zu verklaufen" (hoffe
> die Formulierung war jetzt einfach genug). Dann muss die Polizei (also die
> kleinen grünen männchen mit den laserpistolen) kommen und dafür sorgen dass
> man das auch einhält.

Nö, warum sollte sie das tun müssen?
--
"Modern Talking klingt auch nicht schön, hat allerdings genauso viel damit zu
tun." Heiko Nock in <vf3v9a...@ozymandias.myfqdn.de> in de.soc.recht.misc

Andreas Froehlich

unread,
Jul 5, 2003, 10:08:44 AM7/5/03
to
Stefan Bach schrieb:

> Du kannst Anrufe im Nachhinhein nicht mehr zurückverfolgen.

Doch, auch das geht, zumindest wenn der Anrufer aus Deutschland anruft.
Allerdings natürlich nicht wegen solchen Pippifax, sondern nur bei
Gewaltverbrechen etc.

Dafür werden "einfach" die Daten *aller* *abgehender* Telefongespräche
nach der angerufenen Telefonnummer durchforstet. Ist ein immenser
Aufwand, wird aber in Einzelfällen durchaus gemacht.

> So etwas muss
> vorher bei der Telekom beauftragt werden. Wenn du so einen Auftrag hast,
> dann werden entweder alle deine eingehenden Anrufe protokolliert, oder du
> kannst nach einem Anruf eine bestimmte Ziffernfolge wählen, um den gerade
> eingegangenen Anruf aufzuzeichnen (So genau weiß ich das jetzt auch nicht
> mehr.)
> Allerdings hast du selbst keinen Zugang zu den gesammelten Daten, diese
> werden nur an die Behörden ausgehändigt.

Ne, ich habe vor etwa drei Jahren selber mal eine Fangschaltung legen
lassen und habe die entsprechenden Daten erhalten. Der Anrufer bekommt
dann eine Miteilung, daß diese Daten weitergeleitet werden.

Andreas

Holger Lembke

unread,
Jul 5, 2003, 11:30:00 AM7/5/03
to
Michael 'Mithi' Cordes <news-2...@dvd-welt.de> wrote:

>Ein Bekannter empfahl: Freundlich "Einen Moment, ich lege sie auf ein
>anderen Apparat" sagen, R(*) drücken und gut.

Ich sag' vorher immer noch: "Au ja, das interessiert mich sehr. Moment, ich
geh' mal an den anderen Apparat, da haben wir mehr Ruhe...' und leg' ihn in
die Schleife.

Wenn er auflegt und zurückruft, schnautze ich ihn erstmal an, was dass mit
dem Auflegen denn solle, wo ich doch so interessiert sei. Und leg' ihn dann
wieder...

--
mit freundlichen Grüßen BUllSHit
Holgi, +49-531-3497854

Andreas H. Zappel

unread,
Jul 5, 2003, 11:32:36 AM7/5/03
to
Enno Lenze <nnt...@handverbrennung.de> wrote:

>>> mitteilen, dass du die Polizei einschalten wirst, wenn so etwas nochmal
>>> vorkommt.
>> Muhaha - was hat denn die Polizei damit zu tun?
>

>Die Polizei nimmt den Raum der exikutive ein.(für dich: sie sorgen dafür das
>gesetzte, also die regeln die in Büchern stehen) eingehalten werden.

So weit richtig und Dir unklar.
Das ganze ist nur leider keine Strafsache, in welcher die Polizei
ermitteln muss, sondern eine rein zivilrehtliche Angelegenheit.
Die Polizei wird Dich an Deinen Rechtsanwalt verweisen.

Bei mir war mal ein Kunde mit etwas nicht einverstanden und rief die
Polizei, die kam und hoerte sich das an, was der zu sagen hatte und
befragte dann mich zu dem Vorfall. Mein Kommentar lautete: Da das
ganze eine zivilrechtliche Angelegenheit ist, brauche ich sie nicht
und fordere sie auf das Gebaeude zu verlassen. Diese Antwort gefiel
dem Beamten verstaendlicherweise nicht sehr und es bedurfte einer
zweiten Aufforderung an ihn das Gebaeude zu verlassen mit dem Hinweis,
dass ich im Weigerungsfall seine Kollegen zuziehen wuerde sowie a.
eine Dienstaufsichtsbeschwerde und b. eine Anzeige wegen
Hausfriedensbruches machen wuerde.
Der Beamte platzte fast vor Wut verlies aber das Haus.

Eine spaetere Nachfrage meinerseits bei dem Wachenleiter erbrachte das
Resultat, dass ich richtig lag. <beg>

Atschuess

Andreas

Andreas H. Zappel

unread,
Jul 5, 2003, 11:34:34 AM7/5/03
to
Michael 'Mithi' Cordes <news-2...@dvd-welt.de> wrote:

>Evtl kommt man dann auch als unhöflicher Klotz in eine Sperrliste und
>wird nicht mehr angerufen?

Mach Dir keine falschen Hoffnungen - so "freundlich" wie ich manchmal
bin sollte ich keinerlei solcher Anrufe mehr erhalten - und bekomme
sie trotzdem.
Manchmal hilft eine "Nichteingetragene Rufnummer".

Atschuess

Andreas

Christian Treffler

unread,
Jul 5, 2003, 3:44:32 PM7/5/03
to
Michael 'Mithi' Cordes <news-2...@dvd-welt.de> wrote:

> Evtl kommt man dann auch als unhöflicher Klotz in eine Sperrliste und
> wird nicht mehr angerufen?

Schön wär's. Aber das hilft bei uns nur bei den Zeugen Jehovas, und die
rufen nicht an, sondern gehen bei uns inzwischen in einem weiten Bogen
vorbei.

CU,
Christian

Uwe Buschhorn

unread,
Jul 5, 2003, 7:03:26 PM7/5/03
to
Franz Hornung <franz....@gmx.de> wrote:

> Im Zeitalter der Digitalen Kommunikation muß es doch möglich sein, die
> Anrufer auch noch im Nachhinein zu ermitteln, oder?

Bei ISDN-Telefonen gibt es eine Option, die Nummer des Anrufers sofort
fallweise anzeigen zu lassen, auch wenn der Anrufer keine
Rufnummernübertragung aktiviert hat. Ob diese Option seitens der Telekom
erst freigeschaltet werden muß, weiß ich nicht, kläre es mit der Telekom
ab.

Bei analogen Anschlüssen ist es etwas komplizierter, da muß die
'Fangschaltung' beantragt und - wie könnte es anders sein - bezahlt
werden. Geht aber schnell. Ist die aktiviert, kannst Du im Falle eines
Falles während des Gespräches eine bestimmte Taste drücken - die Nummer
des Anrufers wird dann gespeichert und Dir mit der Post zugeschickt. Die
Rufnummernermittlung geht aber i.d.R. nur zu Festnetzanschlüssen und
weniger gut zu Mobilfunknetzen. Ist also nicht 100%ig.


IMO wäre dieser ganze Unsinn vermeidbar, wenn das Gesetz eine
zwangsweise Übertragung einer jeden Rufnummer an den Empfänger
vorschreiben würde. Das Recht auf 'Datenschutz' macht Telefonterror zum
Kinderspiel. Auch nicht Sinn der Sache. Ist aber nur meine bescheidene
Meinung. Ich jedenfalls mache es ganz einfach - ich lasse tagsüber
grundsätzlich erst den AB ran. Aber das kann sich ja auch nicht jeder
leisten...

Und wenn es ganz schlimm kommt, spiele doch eine Gag-Ansage auf Deinen
AB. Eine Warteschleife vom BKA oder sonstwas ähnliches. Ich hatte mal
eine Ansage, in der ein Araber in gebrochenem Englisch sagte "Hello,
this is your international Operator. The number you dialed in
Saudi-Arabia is no longer aktiv. Please consult your local operator for
closer information."

Der Effekt war einfach genial. Man hörte bestenfalls noch das 'Klack'
vom Hörer, der auf die Gabel geknallt wurde. :-)


Grüße,

--
Uwe Buschhorn
ubu...@despammed.com

Holger Pollmann

unread,
Jul 5, 2003, 7:32:44 PM7/5/03
to
ubu...@despammed.com (Uwe Buschhorn) schrieb:

>> Im Zeitalter der Digitalen Kommunikation muß es doch möglich
>> sein, die Anrufer auch noch im Nachhinein zu ermitteln, oder?
>
> Bei ISDN-Telefonen gibt es eine Option, die Nummer des Anrufers
> sofort fallweise anzeigen zu lassen, auch wenn der Anrufer keine
> Rufnummernübertragung aktiviert hat. Ob diese Option seitens der
> Telekom erst freigeschaltet werden muß, weiß ich nicht, kläre es
> mit der Telekom ab.

Ja, natürlich, wäre ja noch schöner, wenn man die Option, daß die
Rufnummer NICHt angezeigt wird, bei der anzeigenden Seite einfach so
ausschalten könnte - da wäre ja der ganze Sinn weg.

--
( ROT-13 if you want to email me directly: uv...@ervzjrexre.qr )
"Im Krieg trifft es immer die falschen - die Militärs nennen sowas
'Schade'. Sozusagen 'Kollateralschade'." -- Thomas Pommer, n-tv
Nachschlag, 07.03.2003

Jens Müller

unread,
Jul 5, 2003, 8:00:43 PM7/5/03
to
ubu...@despammed.com (Uwe Buschhorn) writes:

> Bei ISDN-Telefonen gibt es eine Option, die Nummer des Anrufers sofort
> fallweise anzeigen zu lassen, auch wenn der Anrufer keine
> Rufnummernübertragung aktiviert hat.

Es gibt ein ISDN-Leistungsmerkmal, das die Fangschaltung
aktiviert. Daß die Nummer dann angezeigt wird, ist mir neu.
--
"Mein Lieblingswasser kostet pro Kasten bei Minimal 1,53 EUR, und das
ist günstig. Und weil es günstig ist, und ich es kaufe, denke ich, bei
dafa richtig zu sein :-)" -- Nicole Cirocki in
<3C9A2B69...@nicole.aldibaran.de> in de.alt.fan.aldi

Ozan Ayyüce

unread,
Jul 6, 2003, 1:59:03 AM7/6/03
to
Uwe Buschhorn:

> Bei ISDN-Telefonen gibt es eine Option, die Nummer des Anrufers sofort
> fallweise anzeigen zu lassen, auch wenn der Anrufer keine
> Rufnummernübertragung aktiviert hat.

Nein, die Option gibt es nicht, jedenfalls nicht für Normalbürger.
Ebenso wie beim Analoganschluss wird wenn während des Anrufes eine
bestimmte Tastenkombination gedrückt wird die Nummer bei der nächsten
Telefonrechnung mitgeteilt. Und zwar nur wenn der andere Teilnehmer mit
seinem Anschluss im Telefonverzeichnis steht.


Ozan

Dominik Boecker

unread,
Jul 6, 2003, 6:33:13 AM7/6/03
to
Franz Hornung <franz....@gmx.de> wrote:

> Wie kann man sich gegen solche Lottodeppen wehren?

Einen der MP3s von <http://www.callender.de/spam/> in den Hörer
spielen...

Dominik
--
Ich lebe meinen Traum und nicht einfach nur mein Leben...


PGP-Key available: http://www.dominik-boecker.de/Dominik-Boecker.asc

Soeren Wollschlaeger

unread,
Jul 6, 2003, 6:47:46 AM7/6/03
to
"Peter Voigt" <monkeyc...@petervoigt.net> schrieb...
> Michael Holtermann schrieb:

>
> > Irgendwo gab es mal ein kleines WAV-File, in welchem eine
> > "Rechtsabteilung" dem Anrufer eine Standpauke hält.
>
> Ist von dem auch hier schreibenden Matthias Köhler und heißt
> Spam.wav .

http://www.callender.de/spam/

Gruß

Sören

Uwe Buschhorn

unread,
Jul 6, 2003, 7:10:52 AM7/6/03
to
Ozan Ayyüce <oz...@gmx.net> wrote:

> Nein, die Option gibt es nicht, jedenfalls nicht für Normalbürger.
> Ebenso wie beim Analoganschluss wird wenn während des Anrufes eine

Hast Recht, es ist mittlerweile so.
Aber das ging mal, die Funktion hatte sogar einen eigenen Namen, weiß
ihn nicht mehr...
Wie auch immer, jetzt gelten bei Analog und ISDN die gleichen Regeln und
Kosten.

Dirk Moebius

unread,
Jul 6, 2003, 5:01:58 AM7/6/03
to
Enno Lenze writes:

>> niemals auf die fragen eingehen sondern mit gegenfragen (-wie ist das
>> wetter bei ihnen, -lohnt sich einkurzurlaub, -schön dass sie anrufen mir
>> war gerade langweilig, -eigentlich spiele ich nicht lotto, aber sie
>> könnten mich beim autokauf beraten was haben sie denn für ein
>> privatfahrzeug,....) reagieren.


> Wenn du nicht auf das gespräch eingehst ist doch klar was du vorhast sage
> erstmal
> "kleinen moment.." *wart*
> "sind sie noch da?"

So viel Zeit hab ich nicht.

> -" jaa..moment..*wart* was möchten sie denn"

"Warten Sie mal, ich hol mir nur was zu Schreiben".
Hörer hinlegen und was anderes tun. Nach ´ner Viertelstunde war die
Leitung bisher immer wieder frei.

Dirk
(der weiß, daß das einzige, was diese Call-Center-Typen nicht im
Überfluß haben, Zeit ist)

--
Wir hatten zu Hause eine Schallplatte mit dem Titel "Für festliche Stunden".
Als ich das Wort "Festplatte" zum ersten Mal gehört habe, dachte ich, das
sei sowas.
Ariadne in <bdjfi4$srepq$1...@ID-174708.news.dfncis.de>

Sascha Ehlert

unread,
Jul 7, 2003, 3:44:22 AM7/7/03
to
Franz Hornung schrieb:
[nervende Telefonanrufer]
da gibt es was gegen.
Guckst du hier:
http://matthias.wimmer.name/bunt/acr.xml

Gruss Sascha

Mario Jung

unread,
Jul 7, 2003, 7:36:18 AM7/7/03
to
Holger Pollmann wrote:

> Ja, natürlich, wäre ja noch schöner, wenn man die Option, daß die
> Rufnummer NICHt angezeigt wird, bei der anzeigenden Seite einfach so
> ausschalten könnte - da wäre ja der ganze Sinn weg.

Wer _mich_ anruft, will etwas von mir! Ergo soll der Anrufe mich entscheiden
lassen, ob ich ihn sprechen möchte. Anderst sieht es bei
Seelsorgeeinrichtungen aus. Aber das hat die Telekom ja schon soweit
geklärt, dass selbst im EVN diese Nummern nicht aufgeführt werden.

Ist bei mir privat mit Hilfe eines guten ABs gelöst: Alle Anrufer OHNE
übermittelte Rufnummer landen auf dem AB. Nummern in der Blacklist 1
ebenfalls, Nummern der Blacklist 2 bekommen ein "hartes Besetzt". Alle
anderen werden durchgelassen aufs Telefon.

Seitdem nervt die Schwiegermutter(spe) nicht mehr (BL1) :-)

Gruß
Mario

--
Antworten per eMail werden in aller Regel nicht beachtet!


Franz Hornung

unread,
Jul 7, 2003, 11:46:09 AM7/7/03
to

"Sascha Ehlert" <spam-...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:beb8cm$31qqo$1...@ID-108470.news.dfncis.de...

Die Rufnummerübermittlung bei Fax ist was anderes, als die bei ISDN. Die
meisten analogen Telefonanschlüsse übermitteln die Rufnummer nicht. Beim Fax
wird das durch das Faxprotokoll erledigt, welches die Nummer an das
Empfangsgerät weitergibt. Blöd ist nur, dass der Absender diese Nummer frei
wählbar in sein Faxgerät programmieren kann.

Servus
Franz

P.S: Die TopLevelDomain .name war mir bisher nicht bekannt. Man lernt nie
aus
>

Holger Pollmann

unread,
Jul 7, 2003, 4:57:25 PM7/7/03
to
"Mario Jung" <spamg...@nurfuerspam.de> schrieb:

>> Ja, natürlich, wäre ja noch schöner, wenn man die Option, daß die
>> Rufnummer NICHt angezeigt wird, bei der anzeigenden Seite einfach
>> so ausschalten könnte - da wäre ja der ganze Sinn weg.
>
> Wer _mich_ anruft, will etwas von mir!

Ja.

> Ergo soll der Anrufe mich entscheiden lassen, ob ich ihn sprechen
> möchte.

Ja.

Und der Anrufer entscheidet, ob er möchte, daß du weißt, wer anruft,
bevor du abhebst. So wie es deine Enthscidung ist, ob du abhebst oder
nicht.

Das nennt sich Datenschutz. Wenn der Anrufer seine Rufnummer schütuen
möchte, mußt du das respektieren. Du kannst ja einfach alle Anrufe
ablehnen, bei denen die Nummer nicht angezeigt wird - es zwingt dich
keiner zum Abheben.

Holger Pollmann

unread,
Jul 7, 2003, 6:12:55 PM7/7/03
to
ubu...@despammed.com (Uwe Buschhorn) schrieb:

>> Das nennt sich Datenschutz. Wenn der Anrufer seine Rufnummer
>> schütuen möchte, mußt du das respektieren. Du kannst ja einfach
>> alle Anrufe ablehnen, bei denen die Nummer nicht angezeigt wird -
>> es zwingt dich keiner zum Abheben.
>

> 'Datenschutz' - daß ich nicht lache. Wer soll denn hier geschützt
> werden? Der Anrufer oder ich?

Hmmm... laß uns mal nachdenken... inwiefern werden deine Daten
geschützt, wenn du nicht siehst, wer anruft?

Beantworte dir die Frage bitte selbst.

> Warum zur Hölle soll ein Anrufer seine Identität geschützt
> bekommen während er es klingeln läßt, wenn diese Identität
> spätestens nach dem Zustandekommen der Verbindung ja doch klar
> wird? Schließlich muß er dann ja mal was sagen!

Und woher weißt du dann, wer dran ist?

> Wer es in _meiner_ Wohnung und _meiner_ Privatshäre einfach
> bimmeln lassen kann, der soll sich gefälligst vernünftig
> identifizieren - und zwar schon dann, bevor es bimmelt. Ist doch
> wohl nicht zuviel verlangt.

Wie gesagt, niemand verlangt von dir, den Anruf abzunehmen.

Ich sehe aber nicht ein, wieso der Anrufer nicht anonym bleiben sollen
darf, wenn er das wünscht.

> Beispiel e-mail - geht auch nicht anonym, es sei denn, es wird die
> Absenderadresse gefälscht. Bevor ich ne Mail öffne, weiß ich, wer
> sie verschickt hat. So muß es sein, erst recht beim Telefon.

Beispiel Brief: geht absolut anonym möglich, da weißt du mitunter nicht
einmal nach dem Öffnen, von wem er ist.

So muß es sein, erst recht beim Telefon.

Mario Jung

unread,
Jul 7, 2003, 6:41:54 PM7/7/03
to
Holger Pollmann wrote:

> Das nennt sich Datenschutz. Wenn der Anrufer seine Rufnummer schütuen
> möchte, mußt du das respektieren. Du kannst ja einfach alle Anrufe
> ablehnen, bei denen die Nummer nicht angezeigt wird - es zwingt dich
> keiner zum Abheben.

[ ] Du hast zu Ende gelesen!

Holger Pollmann

unread,
Jul 7, 2003, 7:06:44 PM7/7/03
to
ubu...@despammed.com (Uwe Buschhorn) schrieb:

>> Wie gesagt, niemand verlangt von dir, den Anruf abzunehmen.
>>
>> Ich sehe aber nicht ein, wieso der Anrufer nicht anonym bleiben
>> sollen darf, wenn er das wünscht.
>

> Es geht überhaupt nicht um das Annehmen eines Anrufes.

?!?

> Es geht schlicht um die Belästigung durch Telefonklingeln, das
> Anrufer initiieren, mit denen ich nichts zu tun haben will. Und
> dagegen kann ich mich nicht wehren. Und das ist nicht in Ordnung.

Aaaaaaaahhhh ja. Okay. Jetzt sehe ich, was du willst.

Dazu sage ich einfach: das ist unumgänglich. Wen man dich anrufen will,
muß es bei dir klingeln. Wenn der Anrufer das Recht hat, daß seine
Nummer beim Anruf nicht übertragen wird, muß das auch fürs Klingeln
gelten, sonst ist das Recht sinnlos. Darum gibt es auch beim klingeln
das Recht, daß die Nummer nicht angezeigt wird.

Bei analogen Telefonen ohne Rufnummernanzeige ist es ja noch viel
"schlimmer". Und was machst du mit Leuten, die in einem so alten Netz
sitzen, daß sie gar keine Nummer übertragen KÖNNEN?

nene. Is' nich.

> Ein Recht auf anonymes Anrufen gehört IMO abgeschafft.

Gut, das ist deine Meinung.

> Und ein Vergleich mit anonymen Briefen zieht ja nun gar nicht.
> Oder klingeln bei Dir die Briefe?

eMails klingeln bei mir auch nicht. Da haste dich jetzt irgendwie
selber ins Bein geschnitten.

Holger Pollmann

unread,
Jul 7, 2003, 7:07:13 PM7/7/03
to
"Mario Jung" <spamg...@nurfuerspam.de> schrieb:

>> Das nennt sich Datenschutz. Wenn der Anrufer seine Rufnummer
>> schütuen möchte, mußt du das respektieren. Du kannst ja einfach
>> alle Anrufe ablehnen, bei denen die Nummer nicht angezeigt wird -
>> es zwingt dich keiner zum Abheben.
>
> [ ] Du hast zu Ende gelesen!

Da fehlt ein x zwischen den Klammern.

Ozan Ayyüce

unread,
Jul 7, 2003, 10:14:47 PM7/7/03
to
Uwe Buschhorn:

> Würde hingegen die Nummer des Anrufers immer übertragen, könnte man eine
> Whitelist und eine Blacklist anlegen, es würden nur noch die Anrufer der
> Whitelist 'durchgestellt' sprich mit Klingeln signalisiert. Der ganze
> Rest landet 'still' auf dem AB. Und damit wäre das ganze Problem gelöst.

Du kannst doch einfach alle unterdrückten Rufnummern auf die Blacklist
setzen und gut ist.

Oder du beantragst halt ACR.

Ozan

Sascha Ehlert

unread,
Jul 8, 2003, 4:30:43 AM7/8/03
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Franz Hornung schrieb:

> Die Rufnummerübermittlung bei Fax ist was anderes, als die bei ISDN. Die
> meisten analogen Telefonanschlüsse übermitteln die Rufnummer nicht. Beim Fax

Clip ist Clip

> wird das durch das Faxprotokoll erledigt, welches die Nummer an das
> Empfangsgerät weitergibt. Blöd ist nur, dass der Absender diese Nummer frei
> wählbar in sein Faxgerät programmieren kann.
>

ACK
Die Nummer die Oben auf ein Fax steht, kann frei vergeben werden.
Suche ich auch noch einen Filter für (^019)

Du kannst davon ausgehen das kein Fax-Spammer ein Analoges Endgerät nutzt.
Davon abgesehen das IMHO 97 oder 98 in Deutschland die letzte Analoge
Ortsvermittlungstelle auf Digital Technik umgestellt wurde. D.H. das die
Telekom immer "weiss" welcher Anschluß von wo nach wo anruft. Nur ob die
Anschlußkennung bis zum Angerufenden weitergereicht wird entscheidet
sich an der letzten OVS (kürzt man die so ab?). Polizei und Feuerwehr,
z.B., bekommen diese immer.

ACR ist nun ein Dienstmerkmal welches verhindert das LEute die die
Nummer unterdrücken, erst gar nicht bis zu dir durchgestellt werden.
Mutti, die noch einen "analogen" Anschluß besitzt ist davon ausgenommen.
Solange sie niemals Clip aktiviert hat und nun wieder die Nummer bewußt
unterdrückt. Denn unterdrücken und das Merkmal gar nicht haben ist ein
Unterschied.
Du kannst aber getrost davon ausgehen das jeder Spammer seine Rufnummer
unterdrückt. Somit filterst du die schon, mittels ACR, weg bevor die zu
dir durchschlagen.

Aber eigentlich habe ich davon keine Ahnung und lasse mir das gerne
richtig von einen Telekomiker mit Ahnung erklären.


Gruss Sascha

Dirk Schneider

unread,
Jul 8, 2003, 5:02:29 AM7/8/03
to
Ozan Ayyüce schrieb:

> Du kannst doch einfach alle unterdrückten Rufnummern auf die Blacklist
> setzen und gut ist.

Also, das finde ich schon etwas krass. Wer kann denn von sich behaupten,
alle Inkognito-Anrufer wären grundsätzlich unwichtig oder störend?
Und bei wem haben alle berechtigten Anrufer die Möglichkeit, die
Nummer immer zu übertragen?

Gruß Dirk.

Holger Pollmann

unread,
Jul 8, 2003, 4:14:12 PM7/8/03
to
Mark Henning <m...@homolog.de> schrieb:

>>> 'Datenschutz' - daß ich nicht lache. Wer soll denn hier
>>> geschützt werden? Der Anrufer oder ich?
>>
>> Hmmm... laß uns mal nachdenken... inwiefern werden deine Daten
>> geschützt, wenn du nicht siehst, wer anruft?
>

> Konsequenterweise müsste man dann die Nummer des Angerufenen vor
> dem Anrufer dann aber auch verbergen...

Unsinn, er hat ja angerufen und weiß daher die Nummer.

Dagegen wird deine Forderung durchaus erfüllt, wenn es auf
Angerufenenseite eine Umleitung gibt; die kriegt man evtl. mit, aber
wohin die läuft, weiß man nicht.

>>> Warum zur Hölle soll ein Anrufer seine Identität geschützt
>>> bekommen während er es klingeln läßt, wenn diese Identität
>>> spätestens nach dem Zustandekommen der Verbindung ja doch klar
>>> wird? Schließlich muß er dann ja mal was sagen!
>>
>> Und woher weißt du dann, wer dran ist?
>

> Das weiß er genauso wenig, wie wenn er die Anschlussnummer kennt.

Genau.

> Deshalb sehe ich den Sinn des Datenschutzes hier auch nicht so
> ganz. Es muss ja schließlich nicht der Anschlussinhaber sein, der
> anruft, sondern es kann sonstwer sein.

Aber auch die Tatsache, WOHER man anruft, ist ein persönliches Datum.

>> Ich sehe aber nicht ein, wieso der Anrufer nicht anonym bleiben
>> sollen darf, wenn er das wünscht.
>

> Aus dem gleichen Grund, aus dem der Angerufene nicht anonym
> bleiben sollen darf.

Das mußt du jetzt mal erklären.

>> Beispiel Brief: geht absolut anonym möglich, da weißt du mitunter
>> nicht einmal nach dem Öffnen, von wem er ist.
>>
>> So muß es sein, erst recht beim Telefon.
>

> Warum haben die Absender eigentlich einen höheren Anspruch auf
> Anonymität als die Empfänger?

Wie gesagt, erkläre mir deine Gedanken - ich verstehe sie nicht.

Holger Pollmann

unread,
Jul 9, 2003, 6:41:39 PM7/9/03
to
Mark Henning <m...@homolog.de> schrieb:

>> Dagegen wird deine Forderung durchaus erfüllt, wenn es auf
>> Angerufenenseite eine Umleitung gibt; die kriegt man evtl. mit,
>> aber wohin die läuft, weiß man nicht.
>

> Solche Rufumleitungen sind technisch doch bestimmt auch für den
> Anrufer zu realisieren.

Ja. Und?

>>> Deshalb sehe ich den Sinn des Datenschutzes hier auch nicht so
>>> ganz. Es muss ja schließlich nicht der Anschlussinhaber sein,
>>> der anruft, sondern es kann sonstwer sein.
>>
>> Aber auch die Tatsache, WOHER man anruft, ist ein persönliches
>> Datum.
>

> Er kann ja gerne eine Anrufumleitung installieren.

ja. Und?

Nochmal: es wird dem Anrufer NICHT angezeigt, welche Rufnummer der
Angerufene hat, sondern dem Anrufer wird angezeigt, welche Nummer ER
angerufen hat. Wenn überhaupt, ist das ein personenbezogenes Datum des
Anrufers, und seine eigenen Daten darf er sich anzeigen und speichern,
soviel er lustig ist.

>> Wie gesagt, erkläre mir deine Gedanken - ich verstehe sie nicht.
>

> Also, es gibt eine Asymmetrie zwischen dem Recht auf Anonymität
> des Anrufers und dem Recht auf Anonymität des Angerufenen. Womit
> ist die begründbar?

nein, es gibt sie nicht, und damit muß sie auch nicht begründet werden.

> Du sagst: Der Angerufene kann ja Anrufweiterleitung schalten,
> deshalb ist es nicht schlimm, wenn der Anrufer die Nummer des
> Angerufenen kennt.

Nein. Das war nur ein Beispiel, um dir zu zeigen: die Nummer, die der
Anrufer sieht, ist nicht notwendig die des Angerufenen, sondern einfach
nur die Nummer, die er (der Anrufer) angerufen hat. Diese Nummer hat
mit dem Angerufenen nur insofern zu tun, als es üblicherweise die
Nummer des Anschlusses des Angerufenen sein wird,.

Angezeigt wird aber eben NICHT die Nummer, mti der man tatsächlich
verbundne ist, sondenr die Nummer, die man gewählt hat. Die hat man
selbst angegeben. Darum darf man die auch selbst sehen.

im übrigen s.o.

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