Am Dienstag, 25. Oktober 2016 08:55:37 UTC+2 schrieb Walter Schmid:
> Am 24.10.2016 um 19:23 schrieb Odin:
> > Am Montag, 24. Oktober 2016 15:29:00 UTC+2 schrieb Walter Schmid:
> >> Am 24.10.2016 um 15:04 schrieb Odin:
> >>> Am Montag, 24. Oktober 2016 14:19:30 UTC+2 schrieb Walter Schmid:
> >>
> >>>> Erstere ist für die Psyche
> >>>> besser, aber das ist vorbei, solche Wachstumsraten kommen in
> >>>> keinem reichen Land mehr zurück. Es gibt kein hochentwickeltes
> >>>> Land auf Erden mit Wachstumsraten dauernd über 2%. Meistens sogar
> >>>> deutlich darunter.
> >>>
> >>> Trotzdem haben die Menschen, also die MASSE, damals deutlich besser gelebt.
> >>> Im Sinne von LEBEN!
> >>
> >>
> >> Selbst wenn das wahr wäre, das kann man nun mal nicht wiederholen.
> >
> > Doch, das hätte man wiederholen und sogar noch übertreffen können.
> > Denn im Zuge der Automatisierung OHNE teure Gastarbeiter bräuchten
>
>
> Die Gastarbeiter waren damals billiger als Automaten.
Wohl eher bequemer und profitabler für die reichen Unternehmer!
Für die Arbeiter wurden sie zur tödlichen Konkurrenz! Die Japaner
haben uns doch bewiesen, daß ihre Industrie ohne Gastarbeiter deutlich
schneller und profitabler Weltniveau erreicht haben. Die haben auch kein
Problem mit den Nachkommen solcher "Gäste"!
>
> > wir für unsere, dazu nur notwendigen wenigen genuinen deutschen Arbeitnehmer,
> > keine unfähigen Zuwanderer und ihren Nachwuchs mit durchfüttern. Die
> > Maschinen hätten die Rentenbeiträge zunehmend erwirtschaftet und der
> > demographische Wandel würde uns aktuell eine saubere und sicherere Umwelt
> > präsentieren.
>
>
> Ich kenne keinen Arbeitgeber, der lieber Ausländer als Maschinen
> beschäftigt. Du gehst von falschen Annahmen aus. Maschinen können
> nicht alles.
Müssen sie auch nicht...aber WAS sie können, das können sie dann besser, weil
reproduzierbar genauer als der Mensch. Darüber hinaus solltest auch du nicht
vergessen, daß von Beginn der Automation an bist Heute die Maschinen einen
exorbitanten Zuwachs an Können erreichten der auch zukünftig SO weiter wachsen
wird. Langfristig wird die Maschine den Menschen in fast allen Bereichen
ersetzen müssen, weil der Mensch nicht mehr in der Lage ist die an ihn
gestellten Anforderungen zu erfüllen. Ich nenne dir da nur schwierige Operationen, z.B. am Gehirn oder Gelenken, die ohne Maschinen nicht mit
der erforderlichen Genauigkeit oder akzeptablen Risiko stattfinden könnten.
>
> > Der VW Arbeiter hat doch nichts davon wenn seine Chefs Fabriken im Ausland
> > bauen.
>
> Immerhin besser als die Fabrik einfach zu schliessen. Denn so
> zahlt VW weiter Steuern und finanziert damit die Infrastrukur, so
> dass der Entlassene leichter eine neue Stelle findet. Auch
> Weiterbildung ist so besser finanziert.
DAS ist zu dem Zweck auch der falsche Ansatz! Die Arbeitnehmer müssen nur
so viel Autos bauen wie im Inland und über den Export abgesetzt werden können.
Entlassen wird dabei niemand, denn der Hersteller muß ja nicht gegen massive
Auslandskonkurrenz mit Lohndrückerei ankämpfen. All das vom Hersteller
erwirtschaftete Geld bleibe im Lande und in der jeweiligen Region. DAS sorgt
für den Erhalt der heimischen Infrastruktur und nicht etwa der Bau eines
neuen Werkes in China!!!
>
>
> > Ganz im Gegenteil. DER hat nämlich mit SEINER Arbeitsleistung erst dafür
> > gesorgt, daß seine Chefs mit dem von ihm erwirtschafteten Geldüberschuß, ihm selbst damit die Konkurrenzarbeiter im Ausland auf den Hals hetzen konnten.
>
>
> Nochmals: Wenn man die Arbeitsplätze nicht exportiert, dann sinkt
> die Rendite des Konzerns und der Steuerertrag.
DU bevorteilst damit nur die Kapitalisten der Konzerne und die sind nachweislich
zum großen Teil egoman und kriminell. Gerade Banker haben sich doch nach deiner
Methode einen Ruf eingehandelt, der sie weit hinter einem Bankräuber
einsortiert!
Ein Bankräuber hat mit seinem ´Bankraub noch niemals die Bank und/oder deren
Kunden ruinieren können...die Banker haben DAS aber zu Dutzenden gemacht!
Das kapitalistische System ist in seiner ANGESTREBTEN Reinkultur ein
MAFIASYSTEM!!!
>Denn der
> Durchschnitts-Ausländer kann sich in seinem Land ein Auto 'made
> in Germany' nicht leisten, der kann nur einen VW 'made in
> Romania' oder Bulgaria, usw. bezahlen. Und wenn es das nicht
> gibt, kauft er einen Koreaner.
Wieder der falsche Ansatz!
Vor der gefährlich dämlichen Globalisierung (aus Sicht der Arbeitnehmer) konnten
sich zunehmend auch Bürger aus armen Ländern ein einfaches Auto leisten. Dieser
Ansatz wurde schon nach dem Krieg so als richtig, z.B. mit der Ente und dem
Käfer eingeführt.
Wenn Hersteller NUR über den Export überleben können, ganz so, wie uns die Masse
der akadämlichen Wirtschaftsschwachverständigen pausenlos einreden möchten,
dann stellt sich einem halbwegs intelligenten Menschen doch gleich die Frage
nach den Ländern die das alles importieren sollen.
Wenn ALLE exportieren fehlen doch die Importeure.>
>
> >
> >>
> >> Der aus sehr reichem Hause stammende Konrad Lorenz sagte, der
> >> glücklichste Tag in seinem Leben sei gewesen, als er in
> >> russischer Kriegsgefangenschaft an Weihnachten ein etwas weniger
> >> miserables Essen bekam.
> >
> > Das liegt daran, daß der Mensch eben sehr schnell adaptiert. Er "lebt" von den
> > Unterschieden und nicht von der Regel. Wer jeden Tag besten Braten zu essen
> > bekommt, der findet den ersten Bissen Brot auch lecker.
>
>
> Eben, und deshalb wird die Wirtschaft psychologisch nie mehr so
> gut laufen wie 1960 bis 1975. Das ist endgültig vorbei.
Das glaube ich nicht, denn NACH dem nächsten kommenden Zusammenbruch der
Weltwirtschaft geht es wieder genau so von vorne los. In der Vergangenheit
brauchte es dafür immer einen großen Krieg. Aktuell hat die Globalisierung
diesen Part mit mindestens ebenso "toller" Wirkung übernommen.
>
> Sonst nenne mir ein grosses, hochentwickeltes Land, wo es besser
> ist als in Deutschland. Luxemburg und Monaco sind keine Vorbilder
> für Deutschland. Dazu hat es schlicht viel zu wenig Milliardäre
> auf der Welt. Ob die Katarer glücklich sind, weiss ich nicht.
> Vermutlich leiden sie massiv am sinkenden Oelpreis.
Glücklich sein und Wohlstand wirken individuell unterschiedlich auf den
Menschen. Für deine Frage muß man daher das Prokopfeinkommen und das
jeweilige Prokopfguthaben der Bürger eines Landes untersuchen. Deutschland
hat unter dem Aspekt seit Jahren immer weiter an Rang verloren. Deswegen
geht ja auch die Schere zwischen Recihen und Armen immer weiter auseinander.
Sagt dir die Tulpenwährung aus dem 16(?) Jahrhundert etwas? Schon damals
sollten unter den Globalisierern schwarze Tulpenzwiebeln ein kleines
Vermögen Wert sein. Geendet hat das im Chaos und genau so wird es den aktuellen
Börsen mit ihren kriminell bösartigen Akteuren auch noch ergehen.
Die Charaktere der Menschen haben sich seit der Steinzeit nicht verändert,
sondern nur die Umstände unter denen sie ihren Charakter ausleben können.
Und die Gierigen unter ihnen leben DAS gerade exzessiv aus.
Ich schlage daher vor im Land jedes Jahr die drei Reichsten zu ermitteln.
Der Drittreichste wird enteignet. Der Zweitreichste wird enteignet und
ins Gefängnis gesperrt. Der Reichste wird enteignet und...lasse ich noch offen!
MfG Odin