Gibt es schon Kammerregelungen, Entwürfe, Vor-
schläge?
Haben sich die PatientInnenorganisationen hierzu
schon geäußert?
Haben die KVen eine Meinung dazu?
Was sagen die Berufsverbände?
Und die Berufsverbände?
...und diese newsgroup ;-)
--
Bessere Zeiten
Rudolf Sponsel, Erlangen
http://www.sgipt.org/org/aktuell.htm
"Dr. Rudolf Sponsel" schrieb:
>
> Ein heikles Thema: wie geht man mit psychisch
> kranken PsychotherapeutInnen um? Besonders
> wenn sie womöglich keine Krankheitseinsicht
> haben?
Also wenn die krank sind gehören die auf den Scheiterhaufen,
Berufsverbot selbstverständlich, Umschulungsprogramm zum Bäcker oder
Gärtner oder Straßenfeger oder so.
Nur hats ein Problem - welche kranke PsychotherapeutIn, irre
westschreibweise, stellt bei einer kranken PsychotherapeutIn die
Krankheit fest? Die sind doch alle krank und wenn sie es nicht sind,
fehlt denen allen die Krankheitseinsicht ! Ein wahres philosophisches
Problem, das alles.
Dem - es könnte ja sein ... folgend, müssen nun alle
PsychotherapeutInnen, irre westschreibweise, da sie als krank anzunehmen
sind, umgeschult zum Bäcker, Gärtner, Straßenfeger, Packer usw. werden.
Mein Institut, noch zu Gründen, übernimmt das gerne.
Klaus
--
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"Dr. Rudolf Sponsel" schrieb:
>
> Klaus Gombert wrote:
> >
> > "Dr. Rudolf Sponsel" schrieb:
> > >
> > > Ein heikles Thema: wie geht man mit psychisch
> > > kranken PsychotherapeutInnen um? Besonders
> > > wenn sie womöglich keine Krankheitseinsicht
> > > haben?
> >
> > Also wenn die krank sind gehören die auf den Scheiterhaufen,
> ...
> Ist das nun schwarzer Aggro-Humor oder ein quasi-faschistoides
> antipsychotherapeutisches Outing? "sci" kann ich darin leider
> nicht erkennen.
Das ist "sci" pur - psychisch kranke Psychotherapeuten kann es nicht
geben - das wäre ein Paradoxon.
Ein Paradoxon kann aber nur philosophisch aufgelöst werden. Wer
entscheidet wer psychisch gesund ist? Ein kranker Psychotherapeut? oder
wer?
Die philosophische Auflösung führt zur Abschaffung der
Psychotherapeuten.
Es sei denn - man ließe die Unschuldsvermutung "ist nicht krank" gelten.
Diese kann dann aber nicht gesondert für Psychotherapeuten gelten,
sondern ist allgemeingültig - also ist niemand mehr krank und
Psychotherapeuten überflüssig, egal ob diese nun gesund sind oder krank.
Damit erldigt sich das Problem rein philosophisch auch in dieser Weise.
Den Kant spare ich mir mal hier.
Psychotherapeuten sind ein reines Luxusgut - niemand braucht sie
lebensnotwendig wirklich.
War das nun "ein quasi-faschistoides antipsychotherapeutisches Outing" ?
Mein Opa war bei der SS und in Auschwitz Wachmann.
> Ein heikles Thema: wie geht man mit psychisch
> kranken PsychotherapeutInnen um? Besonders
> wenn sie womöglich keine Krankheitseinsicht
> haben?
> ...und diese newsgroup ;-)
Meine Antwort als Mitglied dieser Newsgroup:
* Schaffung eines unabhängigen! Gremiums
die nicht! durch Ärzte oder Psychologen besetzt sind
* bundesweite Überprüfung der Effizienz und Eignung
von psychotherapeutisch Tätigen durch dieses Gremium
* klare Definitionsrichtlinien was überhaupt
als "psychisch krank" zu bewerten ist
* Berufsausübungsverbot der psychotherapeutisch Tätigen
die laut Definition selber als psychisch krank zu
betrachten sind
(man lässt ja schließlich wohl auch keinen vorbestraften
Bankräuber als Bankfilialleiter arbeiten)
Manuel
Lieber Dr. Sponsel!
Meine Rückfrage: Was ist eigentlich ihr Motiv, ein solches Thema in den
Raum zu stellen?
Mit guten Wünschen
Jürgen Bendszus
------------------------------------------------------------------------
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
Jein, hinzu kommt eine beträchtliche Prise 'Schmarren'.
Durchdachte Antwort, darf ich die publizieren unter
dem Autor "Manuel, de.sci.psychologie"?
Was vermuten Sie denn?
--
Bessere Zeiten
Rudolf Sponsel, Erlangen
http://www.sgipt.org/org/aktuell.htm
Mit meiner Frage wollte ich eigentlich kein "Katz und Maus Spiel"
beginnen. Wir können auf den Dialog auch verzichten. Ich stelle die
Frage nach dem Motiv, warum Sie das Thema "kranke Psychotherapeuten"
eingebracht haben, trotzdem ganz ernsthaft noch einmal.
>
> Durchdachte Antwort, darf ich die publizieren unter
> dem Autor "Manuel, de.sci.psychologie"?
Nur zu. Jedermann darf meine Artikel irgendwo miteinbauen.
Mit Vorname Manuel genügt ja.
Gruß Manuel
"Jürgen Bendszus" schrieb:
Nur psychisch Kranke bringen solche Themen ein, ist doch alles klar.
.......
> >
> > Lieber Dr. Sponsel!
> >
> > > Meine Rückfrage: Was ist eigentlich ihr Motiv, ein solches Thema in
> > > den Raum zu stellen?
>
> > Was vermuten Sie denn?
>
>Lieber Dr. Sponsel!
> Mit meiner Frage wollte ich eigentlich kein "Katz und Maus Spiel"
> beginnen. Wir können auf den Dialog auch verzichten. Ich stelle die
> Frage nach dem Motiv, warum Sie das Thema "kranke Psychotherapeuten"
> eingebracht haben, trotzdem ganz ernsthaft noch einmal.
Es ging doch ausschliesslich um PsychotherapeutInnen ;-)
Das auch noch:))
> Mit guten Wünschen
Mit besten Wünschen
Mario Kranjc
wie sollte ein Dr. phil... denn sonst antworten?
*g*
Hallo Herr Dr. Sponsel,
mich persönlich würde auch die Intention Ihres Artikels interessieren. Haben
Sie in Ihrem beruflichen Umfeld Jemanden, der psychisch erkrankt ist? Wollen
Sie womöglich mit einem solch brisanten Thema einen bestimmten und von Ihnen
bekannten Psychotherapeuten ansprechen? Warum haben Sie nur die Berufsgruppe
Psychotherapeuten genannt und nicht zusätzlich die Psychiater? Wäre es nicht
aus Ihrer Sicht sinnvoller, sich mit Kollegen aus Ihrem Kreis über die
Thematik zu unterhalten ohne es in einer öffentlichen NG zu schreiben?
MfG,
Dennis Küchmeister
> "Dr. Rudolf Sponsel" <dr.rudol...@t-online.de> schrieb im
Newsbeitrag
> news:3DBC717E...@t-online.de...
> > Ein heikles Thema: wie geht man mit psychisch
> > kranken PsychotherapeutInnen um? Besonders
> > wenn sie womöglich keine Krankheitseinsicht
> > haben?
>
> mich persönlich würde auch die Intention Ihres Artikels interessieren.
<snip>
Ich finde es durchaus erstaunlich, einer Person, die eine (durchaus
berechtigte, dazu später) Frage stellt, sofort unlautere Motive zu
unterstellen.
Dabei liegt Rudolfs Frage doch eigentlich auf der Hand, wenn man sich die
Prävalenzraten psychischer Erkrankungen vor Augen hält (leider hab ich
gerade keine Übersicht da, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie über
5% liegt): Wenn mehr als 5% der Bevölkerung an einer psychischen Krankheit
leiden, *müssen* ja fast schon zwangsläufig auch ein paar Psychotherapeuten
dabei sein.
(Eine ähnliche Frage - allerdings völlig OT - wäre die nach schwulen
Fussballspielern in der Bundesliga. Auch da müsste es - dem Prozentsatz der
Bevölkerung entsprechend - eigentlich eine Handvoll geben ;-)
Aber nun eine Antwort für Rudolf:
Ich sehe kein grundsätzliches Problem bei psychischen Erkrankungen von
Psychotherapeuten (ausser dass einige Therapietechniken nicht angewendet
werden können).
Psychotherapeuten die "geheilt" sind, sollten selbstverständlich ihren Beruf
wieder ausüben können - genauso wie z.B. Ärzte, die mal krank waren.
Bei PTs ohne "Krankheitseinsicht" handelt es sich IMHO eher um ein
therapeutisches Problem - die dürften sich in (stationärer) therapeutischer
Behandlung befinden.
Inwieweit psychisch kranke PTs ihren Beruf ausüben können, sollte von einem
anderen Arzt oder PT begutachtet werden - wenn der (kranke) PT nicht
selbständig ist muss er sich ja eh krankschreiben lassen...
Grüße,
MArtin
--
***************
CARPE DIEM
-----------------
John Lodder
**************
Excellence can be attained if you:
* Care more than others think is wise.
* Risk more than others think is safe.
* Dream more than others think is practical.
* Expect more than others think is possible.
(Jim Gentil)
"Dr. Rudolf Sponsel" <dr.rudol...@t-online.de> schreef in bericht
news:3DBC717E...@t-online.de...
ok, danke.
>Ich stelle die
>Frage nach dem Motiv, warum Sie das Thema "kranke Psychotherapeuten"
>eingebracht haben, trotzdem ganz ernsthaft noch einmal.
Sehr geehrter Herr Bendszus,
ist nicht das Elend, das diese "Therapeuten" über ihre Patienten
bringen, Grund genug !?
Mit freundlichem Gruß
Aribert Deckers
--
Homöopathische Kindesmißhandlung
>Haben Sie in Ihrem beruflichen Umfeld Jemanden, der psychisch erkrankt ist?
Einen ? Sagten Sie EINEN ???
Sehr geehrter Herr Küchmeister, wir reden über 2-stellige
Prozentzahlen ! [*]
Mit freundlichem Gruß
Aribert Deckers
[*] knapp unterhalb der 3-stelligen...
Ganz ernsthaft: Was vermuten Sie denn?