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Laktose Untersuchung

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Jörg Berkemeier

unread,
Oct 1, 2007, 2:28:38 AM10/1/07
to
Tachjen,

ich habe Colitis ulcerosa. Nun habe ich festgestellt das ich auf Milchzucker
reagiere.
Mein Arzt möchte nun ein Test machen dabei darf ich 12 Stunden vorher nichts
essen oder trinken (auch kein Wasser).
Dann muss ich Milchzucker schlucken und es wird dann in 3 Stunden darauf
gewartet wie der Körper reagiert.
Gibt es keine andere metode für einen Milchzuckertest?

Danke

Karina Schmidt

unread,
Oct 1, 2007, 7:40:10 AM10/1/07
to
Hallo Jörg,

> Gibt es keine andere metode für einen Milchzuckertest?

Ein Auszug aus www.libase.de:

_Welche Diagnose-Methoden gibt es?

--------------------------------------------------------------------------------

Bei Verdacht auf eine Laktoseintoleranz oder
Nahrungsmittelunverträglichkeit:

Blutzucker-Laktose-Test
Beim Bluttest nimmt der Patient 50 g in Wasser gelöste Laktose zu
sich, anschliessend werden in 30minütigen Abständen 6 Blutproben
entnommen und ausgewertet. Steigt der Blutzuckerwert um weniger als 20
ml/dl an, kann von einem Laktasemangel ausgegangen werden, da der
Milchzucker nicht gespalten und damit nicht aufgenommen werden konnte.

Eliminationsdiät
Ähnlich dem Provokationstest wird zwei Wochen auf alle kritischen
Nahrungsmittel verzichtet, anschliessend wird jeden oder jeden zweiten
Tag ein Lebensmittel wieder eingeführt. Hierfür gibt es spezielle
Suchdiäten und Rezepte.

Verzehr-Tagebuch
Wenn Sie merken, dass Sie sich öfter nach einer Nahrungsaufnahme
schlecht fühlen, sollten Sie zuerst darauf achten, wann die
Beschwerden auftreten und versuchen, herauszufinden, durch welches
Lebensmittel diese ausgelöst werden könnten.
Hierzu empfiehlt es sich, ein Verzehr-Tagebuch über einen Zeitraum von
ungefähr drei Wochen zu führen. Notieren Sie sich jeden Tag
genauestens, wann Sie was zu sich genommen haben, in welcher Menge und
wann welche physischen und/ oder psychischen Beschwerden aufgetreten
sind.
Solch ein Tagebuch ist auch sehr hilfreich, wenn Sie einen Arzt oder
Heilpraktiker aufsuchen.

Gentest
Mit einem Gentest kann nur die genetisch bedingte Form der primären
Laktose-Intoleranz nachgewiesen werden. Eine Laktoseintoleranz als
Folge einer Erkrankung wird deshalb nicht erkannt. Bei Beschwerden
sollte zusätzlich ein Atem- oder Bluttest durchgeführt werden.
Zusammen kann dann zwischen einer primären und einer sekundären
Laktoseintoleranz unterschieden werden. Für den Gentest wird eine
Blutprobe oder ein Wangenschleimhautabstrich entnommen. Bei der
Untersuchung wird der Gendefekt, der zur LI führt in der DNA
nachgewiesen. Hierbei ist eine Belastung mit Laktose nicht
erforderlich, Entnahmezeitpunkt und andere Faktoren beeinflussen den
Test nicht. Die Kosten sind mittlerweile erschwinglich, werden jedoch
nur bedingt von Krankenkassen übernommen.

H2-Atemtest (Wasserstoff-Atemprüfung)
Hierbei wird nach der Einnahme von in Wasser aufgelöster Laktose die
Menge des Wasserstoffs im Atem gemessen. Wird die Laktose nicht durch
das Enzym Laktase im Dünndarm zersetzt, gelangt die Laktose
vollständig in den Darm und wird dort von Bakterien u.a. zu
Wasserstoff zersetzt. Dieser Wasserstoff gelangt durch die
Darmschleimhaut in das Blut und die Lungen. Ist nun ein erhöhter
Wasserstoff-Anteil im Atem nachweissbar, kann von einem Laktasemangel
ausgegangen werden. Dieser Test ist zusammen mit dem Blutzucker-
Laktosetest der einzig schulmedizinisch anerkannte. Es besteht die
Möglichkeit einer Fehldiagnose, wenn aufgrund der Bakterien-
Zusammensetzung im Darm eventuell kein Wasserstoff gebildet wird,
trotzdem das Enzym Laktase fehlt. Der H2-Atemtest wird in Arztpraxen
und Klinken durchgeführt und die Kosten werden meistens von den
Krankenkassen übernommen._

Quelle: http://www.libase.de/thread.html?threadid=18895&boardid=27&sid=ge3akj84st99kskcsbgdd3ldq4

Auf der Seite von www.libase.de kannst Du auch noch weitere gute Infos
finden.

Die Eliminationsdiät ist auf jeden Fall sinnvoll, unabhängig davon, ob
Du beim Arzt auf eine der beiden genannten Methoden testen lässt. Denn
viele reagieren unterschiedlich stark auf die verschiedenen
laktosehaltigen Produkte. Bei mir geht Sahne, Butter und Milch gar
nicht ohne Nebenwirkungen. Joghurt und gut gereifter Käse hingegen
schon.

Und falls Du Medikamente anderer Art einnehmen musst, daran denken,
dass Laktose sehr oft als Begleitstoff enthalten ist. Teilweise zwar
wirklich in Mini-Mengen, aber die reichen bei mir aus :-(.

Gruß,

Karina


Angela Schmidiger

unread,
Oct 1, 2007, 5:42:33 PM10/1/07
to
Karina Schmidt schrieb:
Hallo Karina
Ich möchte gerne wissen, wie sicher dass der Blutzucker-Test ist. Macht
dieser Test ein normaler Mediziner oder muss man dafür zu einem
Spezialisten?
Wie lange existiert dieser Blutzucker-Test schon??
Gehen die Blutentnahmen an ein Spez-Labor?

Dass Laktose mittels Blutzucker-Test gemessen werden kann, hatte ich aus
der Fernsehsendung Gesundheit mit Sara Bachmann von Teletell erfahren,
die an einer Laktoseintoleranz leidet. Die Sendung kam im Fernsehen vor
ca. 3 Wochen und löste in meiner Familie Diskussionen aus und wir
glaubten, dass dies ein Versprechen war.

Mein Sohn machte in der Kinderklinik im Jahre 2000 einen LaktoseToleranz
Atemtest (H2-Test) , wobei man mir sagte, dass es nur diesen Laktose
Atemtest gäbe. Bei ihm wurde festgestellt, dass er 2 1/2 Stunden
braucht, bis er die Laktose abgebaut hat.

Aufgrund der exakt selben Probleme bei mir im Jahre 2002 wurde ich durch
den Magen-Darmspezialisten auch an die Kinderklinik eingewiesen zwecks
Laktose Toleranz Atemtest.
Dabei wurde folgende Liste gemacht:

Nullwert 15 Minuten 30 Minuten 60 Minuten 90
Minuten 180 Minuten
08.05 H 08.20 H 08.35 H 09.05 H
09.35 H 11.05 H

8 4 6
9 12 11

Symtome 4 leichte Uebel- Müdigkeit+
Rülpsen,vermehrte
keit
Uebelkeit Müdigkeit,Zitronen-

Schweiss- geschmack im Mund

ausbrüche

Was zu beachten war: Der Patient muss 2 h nüchtern sein(auche keine
Zückerli, Kaugummis).

Ich selbst hatte andere Zahlen als die obenerwähnten auf dem Gerät
abgelesen, aber dazu äusserte sich der Stoffwechselspezialist überhaupt
nicht.
Seit meinem Test war ich nicht mehr überzeugt von diesem H2-Atemtest.
Die Messungen der Atemwerte wurden im Kinderspital durch Lernende gemacht.

Ich vertrage keine Milch, kein Joghurt, keinen Käse, keine Sahne, keinen
Butter. Ich vertrage nur die laktosefreien Produkte und habe riesige
Probleme bei der Einnahme von Medikamenten.

Wäre dankbar um Antworten bez. Blutzucker-Test.
Gruss
Angela



Karina Schmidt

unread,
Oct 2, 2007, 2:32:11 AM10/2/07
to
Hallo Angela,

> Ich möchte gerne wissen, wie sicher dass der Blutzucker-Test ist. Macht
> dieser Test ein normaler Mediziner oder muss man dafür zu einem
> Spezialisten?

Da bei der Testdurchführung teilweise Fehler in der Durchführung
gemacht werden bzw. die Ergebnisse falsch interpretiert werden, würde
ich nicht unbedingt zu einem Allgemeinmediziner gehen, wobei es da
sicher auch einige gibt, die das richtig durchführen. Aber um zu
sicher zu gehen würde ich entweder zu einem Gastroenterologen oder
einem fitten Internisten gehen.
Auf www.libase.de gibt es eine Deutschlandkarte von Ärzten, die darin
Erfahrung haben. Wobei man dazu sagen muss, dass diese Liste von den
Forumsmitgliedern erstellt wird und auf individuellen Einschätzungen
basiert. Da kann man auch Pech haben, aber ich würde mal sagen, die
Wahrscheinlichkeit ist nicht ganz so groß, als wenn Du nur über das
Telefonbuch einen Arzt suchst :-). Die Liste ist unterteilt in PLZ, da
kannst Du Dir ja mal Deinen Bereich anschauen.

> Wie lange existiert dieser Blutzucker-Test schon??

Das weiß ich nicht.

> Gehen die Blutentnahmen an ein Spez-Labor?

Die meisten Ärzte arbeiten mit einem bestimmten Labor zusammen. Daher
kann man die Frage nicht allgemein beantworten. Da musst Du bei dem
durchführenden Arzt nachfragen.

> Seit meinem Test war ich nicht mehr überzeugt von diesem H2-Atemtest.
> Die Messungen der Atemwerte wurden im Kinderspital durch Lernende gemacht.

s.o.

Beide Tests haben Vor- und Nachteile. Der Atemtest ist wohl
aussagekräftiger, dafür kann man durch den Blutzuckertest bestimmen,
wie ausgeprägt die LI ist. Beim Blutzuckertest können aber u.U.
falsche Ergebnisse herauskommen, wenn Insulinresistenz bzw. Diabetes
vorhanden ist.

> Ich vertrage keine Milch, kein Joghurt, keinen Käse, keine Sahne, keinen
> Butter. Ich vertrage nur die laktosefreien Produkte und habe riesige
> Probleme bei der Einnahme von Medikamenten.

Das hört sich doch ziemlich eindeutig an. Warum möchtest Du dann noch
einen Test machen? Versteh mich nicht falsch, ich meine das nicht
negativ, es interessiert mich nur. Möchtest Du Deine LI bestätigt
haben oder was erhoffst Du Dir von dem Ergebnis? Denn ändern wird es
ja letztendlich nichts. Du wirst auf laktosehaltige Produkte entweder
verzichten müssen oder zu entsprechenden Lebensmitteln Laktase
zusätzlich einnehmen müssen, um keine Nebenwirkungen zu bekommen. Und
auf welche Lebensmittel Du ganz konkret und vor allem wie stark
reagierst, erfährst Du ja über den Test nicht.

> Wäre dankbar um Antworten bez. Blutzucker-Test.

Viele sagen, dass der Atemtest sicherer ist, aber da ich keine
Medizinerin bin, kann ich das nicht beurteilen. Daher würde ich mir an
Deiner Stelle vermutlich erst mal einen guten Facharzt suchen, aber
bei der Terminvereinbarung möglichst schon klären wie gut sich die
Praxis diesbezüglich auskennt. Im folgenden link steht drin, welche
Fragen man am besten stellen sollte + einige weitere interessante
Infos.

http://www.libase.de/thread.html?threadid=13900&boardid=14&rpage=1&sid=68er0ft0pcvelhdnm6e9mprfq0

Hoffe, das hilft Dir weiter.

Viele Grüße,

Karina


Angela Schmidiger

unread,
Oct 2, 2007, 5:35:09 PM10/2/07
to
Hallo Karina

Karina Schmidt schrieb:


> Hallo Angela,
>
>
>> Ich möchte gerne wissen, wie sicher dass der Blutzucker-Test ist. Macht
>> dieser Test ein normaler Mediziner oder muss man dafür zu einem
>> Spezialisten?
>>
>
> Da bei der Testdurchführung teilweise Fehler in der Durchführung
> gemacht werden bzw. die Ergebnisse falsch interpretiert werden, würde
> ich nicht unbedingt zu einem Allgemeinmediziner gehen, wobei es da
> sicher auch einige gibt, die das richtig durchführen. Aber um zu
> sicher zu gehen würde ich entweder zu einem Gastroenterologen oder
> einem fitten Internisten gehen.
> Auf www.libase.de gibt es eine Deutschlandkarte von Ärzten, die darin
> Erfahrung haben. Wobei man dazu sagen muss, dass diese Liste von den
> Forumsmitgliedern erstellt wird und auf individuellen Einschätzungen
> basiert. Da kann man auch Pech haben, aber ich würde mal sagen, die
> Wahrscheinlichkeit ist nicht ganz so groß, als wenn Du nur über das
> Telefonbuch einen Arzt suchst :-). Die Liste ist unterteilt in PLZ, da
> kannst Du Dir ja mal Deinen Bereich anschauen.
>
>

Leider wohne ich in der Schweiz (in 6014 Littau-Kanton Luzern) und
nicht in Deutschland. Es scheint, dass vermutlich nicht alle
Gastroentereologen fähig sind, diesen Test zu machen, denn ich wurde ja
mittels meines Gastroenterelogen in Luzern an die Kinderklinik in Luzern
für diesen Laktose Atemtest eingewiesen.
Dass ein Kind diesen Test im Kinderspital machen muss, war für mich
schon nicht abwägig. Aber denselben Test für mich als Erwachsene Person
(mit 43 Jahren) im Kinderspital zu machen, war für mich äusserst
merkwürdig. Das Gespräch hatte ich mit demselben
Stoffwechselspezialisten wie bei meinem Sohn, der sich leider nur sehr
zugeknöpft gab und sagte, ich hätte keine Laktose-Intoleranz.


>> Wie lange existiert dieser Blutzucker-Test schon??
>>
>
> Das weiß ich nicht.
>

> o.k.


>> Gehen die Blutentnahmen an ein Spez-Labor?
>>
>
> Die meisten Ärzte arbeiten mit einem bestimmten Labor zusammen. Daher
> kann man die Frage nicht allgemein beantworten. Da musst Du bei dem
> durchführenden Arzt nachfragen.
>

> o.k. verstanden.

>> Seit meinem Test war ich nicht mehr überzeugt von diesem H2-Atemtest.
>> Die Messungen der Atemwerte wurden im Kinderspital durch Lernende gemacht.
>>
>
> s.o.
>
> Beide Tests haben Vor- und Nachteile. Der Atemtest ist wohl
> aussagekräftiger, dafür kann man durch den Blutzuckertest bestimmen,
> wie ausgeprägt die LI ist. Beim Blutzuckertest können aber u.U.
> falsche Ergebnisse herauskommen, wenn Insulinresistenz bzw. Diabetes
> vorhanden ist.
>
>
Ich vertrage keine Milch, kein Joghurt, keinen Käse, keine Sahne, keinen
>> Butter. Ich vertrage nur die laktosefreien Produkte und habe riesige
>> Probleme bei der Einnahme von Medikamenten.
>>
>
> Das hört sich doch ziemlich eindeutig an. Warum möchtest Du dann noch
> einen Test machen? Versteh mich nicht falsch, ich meine das nicht
> negativ, es interessiert mich nur. Möchtest Du Deine LI bestätigt
> haben oder was erhoffst Du Dir von dem Ergebnis? Denn ändern wird es
> ja letztendlich nichts. Du wirst auf laktosehaltige Produkte entweder
> verzichten müssen oder zu entsprechenden Lebensmitteln Laktase
> zusätzlich einnehmen müssen, um keine Nebenwirkungen zu bekommen. Und
> auf welche Lebensmittel Du ganz konkret und vor allem wie stark
> reagierst, erfährst Du ja über den Test nicht.
>
>

In der Schweiz wird man nur für voll genommen, wenn man auch ausweisen
kann (mittels Papier) , dass der Test positiv war. Bei den Medizinern
hier herrscht eine grosse Bürokratie. Als ich die Zahlendifferenzen,
also den Test anzweifelte wurde mir gesagt, dass ich nicht richtig ticke.
Uebrigens fand ich Deinen Link unten bez. Libase so gut, dass ich nun
feststellen konnte, dass ja überhaupt fast keine Vorkehrungen
eingehalten worden sind, welche für diesen Test hätten gemacht werden
müssen, z.B. keine Antibiotika-Einnahme von 4 Wochen (hatte ja immer
wieder Antibiotika, wegen irgendwelche Entzündungen der Atemwege oder
des Darmtraktes). Essen konnte ich ganz normal, war nichts bemerkt
worden und musste erst am Mitternacht stopp machen bis 08.00 H morgens.
Zudem nahm ich am Vorabend um 22.00 H noch ein Panadol-Zäpfli infolge
der heftigen Darmschmerzen (hatte den Hausarzt im vorab noch um Rat
gefragt).
Uebrigens beim "Libase-Forum" hatte ich mir schon einmal ein paar
Koch-und Back-Tipps bez. Laktose-Intoleranz geholt, nur diesen Link
hatte ich nicht vorgefunden (werde ihn bei mir mal speichern für alle
Fälle!!!!!).
Bin Dir echt dankbar, Karina.
Ich hoffe, ich habe Dir die Frage mit meinen Ausführunge beantwortet.
Die Latose-Intoleranz-Test scheinen in der Schweiz noch in den
Kinderschuhen zu stecken.
Viele Grüsse,
Angela

Karina Schmidt

unread,
Oct 2, 2007, 8:11:11 PM10/2/07
to
Hallo Angela,

> Uebrigens beim "Libase-Forum" hatte ich mir schon einmal ein paar
> Koch-und Back-Tipps bez. Laktose-Intoleranz geholt, nur diesen Link
> hatte ich nicht vorgefunden (werde ihn bei mir mal speichern für alle
> Fälle!!!!!).

Den Link findest Du unter Forum >> Laktose-Intoleranz >> Allgemeines
>> 2. gelbes Warndreieck

Viele Grüße und gutes, laktosefreies Kochen :-).

Gruß,

Karina

Jörg Berkemeier

unread,
Oct 3, 2007, 11:42:50 AM10/3/07
to

> Bei Verdacht auf eine Laktoseintoleranz oder
> Nahrungsmittelunverträglichkeit:
>
> Blutzucker-Laktose-Test
> Beim Bluttest nimmt der Patient 50 g in Wasser gelöste Laktose zu
> sich, anschliessend werden in 30minütigen Abständen 6 Blutproben
> entnommen und ausgewertet. Steigt der Blutzuckerwert um weniger als 20
> ml/dl an, kann von einem Laktasemangel ausgegangen werden, da der
> Milchzucker nicht gespalten und damit nicht aufgenommen werden konnte.
>

Ich und andere bekommen doch von der Laktose Durchfall.
Werde ich nachdem Test gleich 3 Tage Krank geschrieben oder wie läuft das
ab?
Es ist bei Morbus Crohn oder bei Colitis ulcerosa meines Wissens nach ein
normaler Prozess das man irgendwann Laktose intolerant wird.
Warum verschreibt mir mein Arzt nicht einfach Laktase und gut ist.
Dann muss ich nicht 15 Stunden ohne Essen und trinken auskommen.


Karina Schmidt

unread,
Oct 3, 2007, 12:38:21 PM10/3/07
to
Hallo Jörg,

> Ich und andere bekommen doch von der Laktose Durchfall.
> Werde ich nachdem Test gleich 3 Tage Krank geschrieben oder wie läuft das
> ab?

Habe ich bis jetzt noch nicht gehört, dass jemand danach
krankgeschrieben wurde, außer am Test-Tag selbst. Wenn man den Test
morgens macht, sollte das Problem bis am Abend behoben ein. Weiß aber
natürlich nicht, ob durch Morbus Crohn oder bei Colitis ulcerosa die
Reaktion heftiger ist.

> Es ist bei Morbus Crohn oder bei Colitis ulcerosa meines Wissens nach ein
> normaler Prozess das man irgendwann Laktose intolerant wird.
> Warum verschreibt mir mein Arzt nicht einfach Laktase und gut ist.
> Dann muss ich nicht 15 Stunden ohne Essen und trinken auskommen.

Laktase gibt es nicht auf Rezept, zumindest von den gesetzlichen
Krankenkassen. Aber auch die privaten Krankenkassen übernehmen das
meines Wissens nach meistens nicht, aber da soll es Ausnahmen geben.
Liegt, soweit ich weiß daran, dass diese Präparate keine Medikamente
sondern Nahrungsergänzungsmittel sind.

Gruß,

Karina

Angela Schmidiger

unread,
Oct 3, 2007, 5:09:37 PM10/3/07
to


Karina Schmidt schrieb:


Hallo Karina

Vielen Dank nochmals für Deine Hilfe. Werde die Seiten einmal etwas
genauer Studieren, sobald die Herbstferien meines Sohnes zu Ende sind.
Bin schon seit einiger Zeit wacker am Rezepte kreiieren und auf der
Suche nach Ersatzprodukten. Es ist nicht immer leicht, sich durch diesen
Dschungel durchzukämpfen. Nebst Reformhäusern setzt sich nun bei uns in
der Schweiz "Coop" sehr stark für die Freefrom-Produkte (laktosefreie
Produkte) ein und ich hoffe, dass sie auch weiterhin daran bleiben. So
habe ich nämlich heute die Möglichkeit, mit dieser Freefrom-Sahne ein
feines Dessert zu geniessen.
Wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüsse
Angela

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