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Stromklau (Focus-TV vom 18.3.)

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Christian Müller

unread,
Mar 19, 2001, 4:05:33 AM3/19/01
to
Hi NG,

gestern berichtete obiges Magazin von einer neu eingerichteten
Ermittlungstruppe, die Stromdieben das Handwerk legen soll.
Zweimal im Teaser (Kurz-Vorschau vor der Werbung) sowie
im Beitrag wurde eine Situation dargestellt, die mir nicht
so ganz einleuchten will:
offText: "Hier am Zähler wurden Zu- und Ableitung vertauscht,
der Zähler dreht rückwärts."

Hallo, gehts noch?
Ich habe so einen Zähler noch nie von innen gesehen, aber im
Kopf habe ich noch den Funktionsschaltplan:
Durch eine Spule fließt der Strom und an einer anderen Spule
liegt die aktuelle Spannung an.
Beide Spulen zusammen bringen die Scheibe im Zähler zum
Drehen.
Bedingt durch den Aufbau der Zähler machen Verbraucher
mit einer phasenverschobenen Stromaufnahme Probleme.
Der Kunde spart, wenn cosPhi gegen 1 geht.
Aber rückwärts laufen, durch Umverkabeln?
Da kann ich ja auch eine Diode nehmen, die den
hinlaufenden Strom sperrt und nur den rücklaufenden
Strom durchlässt (zB eine 1N4148).


Haben die Macher des Fernsehbeitrages diese Sequenz nur
eingebaut, um Zuschauer zu bekommen?
Im Beitrag wurde nämlich überhauptnicht die einfachste aller
Stromklauvarianten erwähnt: Das Anzapfen der Leitung VOR
dem Zähler. Das ist doch technisch am saubersten, denn
so muß ich nicht die Plombierung am Zähler entfernen.
Außerdem bleibt die Installation erhalten und ich kann
zB mein Licht über den Zähler laufen lassen und die Heizung
über meine Anzapfung. Dann fällt es beim Energieversorger
nicht so schnell auf.
Vielleicht wollten sie vermeiden, daß Nachmacher sich auf
das Magazin berufen werden.


Vielleicht ist an mir auch die Entwicklung vorbeigegangen
und es gibt in der Tat Zähler, die sich umpolen lassen.
ich probiere das gleich mal an meinem Zähler aus.
Hmm, DREHstromzähler steht drauf.
Da habe ich also L1, L2, L3 und N.
Ach, das ist doch ganz einfach: alle Ls an den Anschluß, wo
vorher N dran war und statt einem N habe ich jetzt N1, N2 und N3.
Wo ist das Problem?
So, das grün/gelbe Kabel lasse ich mal weg, da spare ich
noch mehr Strom.
Nun flink die Sicherungen wieder reingeschraubt......X-(

Gruß Christian


Bernd Löffler

unread,
Mar 19, 2001, 5:45:21 AM3/19/01
to
Tach

"Christian Müller" schrieb:

> Hi NG,
>
> gestern berichtete obiges Magazin von einer neu eingerichteten
> Ermittlungstruppe, die Stromdieben das Handwerk legen soll.
> Zweimal im Teaser (Kurz-Vorschau vor der Werbung) sowie
> im Beitrag wurde eine Situation dargestellt, die mir nicht
> so ganz einleuchten will:
> offText: "Hier am Zähler wurden Zu- und Ableitung vertauscht,
> der Zähler dreht rückwärts."
>
> Hallo, gehts noch?
> Ich habe so einen Zähler noch nie von innen gesehen, aber im
> Kopf habe ich noch den Funktionsschaltplan:
> Durch eine Spule fließt der Strom und an einer anderen Spule
> liegt die aktuelle Spannung an.
> Beide Spulen zusammen bringen die Scheibe im Zähler zum
> Drehen.
> Bedingt durch den Aufbau der Zähler machen Verbraucher
> mit einer phasenverschobenen Stromaufnahme Probleme.
> Der Kunde spart, wenn cosPhi gegen 1 geht.
>

nein, im Zähler ist ist ein Phasenabgleich vorhanden

Zähler ohne Phasenabgleich sind nicht mehr im Einsatz, mit einigen
Kondensatoren
konnte man das Zählwerk rückwärts drehen


MfG


Harald Zeitvogel

unread,
Mar 19, 2001, 8:12:21 AM3/19/01
to

"Christian Müller" <christia...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:994i74$4g67n$1...@ID-23650.news.dfncis.de...

> Im Beitrag wurde nämlich überhauptnicht die einfachste aller
> Stromklauvarianten erwähnt: Das Anzapfen der Leitung VOR
> dem Zähler. Das ist doch technisch am saubersten, denn
> so muß ich nicht die Plombierung am Zähler entfernen.

Ich weiß nicht wie alt deine Installation ist. Wir haben gerade neu gebaut.
Bei uns ist mal alles gnadenlos Verplomt. Vom HAK bis zum Zähler lässt sich
nichts mehr öffnen ohne, dass eine Plombe drauf geht.

Florian Taufer

unread,
Mar 19, 2001, 1:43:41 PM3/19/01
to
Harald Zeitvogel <harald.z...@de.bosch.com> schrieb in im Newsbeitrag:
9950jk$k3e$1...@proxy.fe.internet.bosch.com...

> Ich weiß nicht wie alt deine Installation ist. Wir haben gerade neu
gebaut.
> Bei uns ist mal alles gnadenlos Verplomt. Vom HAK bis zum Zähler lässt
sich
> nichts mehr öffnen ohne, dass eine Plombe drauf geht.

Des war den Leuten in Berlin auch scheinbar völlig egal. Die waren nur ne
Minute im Keller und schon war die frische Plombe wieder weg :-)
Auch bei einer alten Installation ist alles im Normalfall verplombt. Ist
zumindest bei uns in Franken/Bayern so. Übrigens macht man sich natürlich
strafbar, falls man eine Plombe löst.

mfg

Flo


Message has been deleted

Maximilian Menig

unread,
Mar 20, 2001, 2:38:28 AM3/20/01
to
"Christian Müller" <christia...@yahoo.de> schrieb

Tag

> gestern berichtete obiges Magazin von einer neu eingerichteten
> Ermittlungstruppe, die Stromdieben das Handwerk legen soll.

Diese Sendung war erst die 3. Wiederholung, die ich gesehen habe.

> Zweimal im Teaser (Kurz-Vorschau vor der Werbung) sowie
> im Beitrag wurde eine Situation dargestellt, die mir nicht
> so ganz einleuchten will:
> offText: "Hier am Zähler wurden Zu- und Ableitung vertauscht,
> der Zähler dreht rückwärts."
>
> Hallo, gehts noch?

> Durch eine Spule fließt der Strom und an einer anderen Spule
> liegt die aktuelle Spannung an.
> Beide Spulen zusammen bringen die Scheibe im Zähler zum
> Drehen.
> Bedingt durch den Aufbau der Zähler machen Verbraucher
> mit einer phasenverschobenen Stromaufnahme Probleme.
> Der Kunde spart, wenn cosPhi gegen 1 geht.

Am Einfachsten, du informierst dich, wie ein Zähler funktioniert.
Neee, Der Zähler misst nur Wirkleistung, deshalb cosPhi auf 0,5.
Zwar auch verboten laut TAB.

> Aber rückwärts laufen, durch Umverkabeln?

Sicher. Den Strompfad umpolen, also Eingang mit Ausgang vertauschen.

> Da kann ich ja auch eine Diode nehmen, die den
> hinlaufenden Strom sperrt und nur den rücklaufenden
> Strom durchlässt (zB eine 1N4148).

Gleichrichtung ist Blödsinn

> Stromklauvarianten erwähnt: Das Anzapfen der Leitung VOR
> dem Zähler. Das ist doch technisch am saubersten, denn

Erinnere dich an die Dose im Treppenhaus. Oder das Kabel vom Keller bis
an die Wohnung.

> so muß ich nicht die Plombierung am Zähler entfernen.
> Außerdem bleibt die Installation erhalten und ich kann
> zB mein Licht über den Zähler laufen lassen und die Heizung
> über meine Anzapfung. Dann fällt es beim Energieversorger
> nicht so schnell auf.

Stärkere Änderungen im Verbrauchsverhalten werden immer vor Ort
überprüft.

> Vielleicht ist an mir auch die Entwicklung vorbeigegangen
> und es gibt in der Tat Zähler, die sich umpolen lassen.

Gab es schon vor 25 Jahren. Habs selbst montiert und geprüft.
Bei den neuen Elektronischen weiss ich nicht, ob's noch geht.

> ich probiere das gleich mal an meinem Zähler aus.

Bitte nicht, der Strom ist schon teuer genug.

> Hmm, DREHstromzähler steht drauf.
> Da habe ich also L1, L2, L3 und N.
> Ach, das ist doch ganz einfach: alle Ls an den Anschluß, wo
> vorher N dran war und statt einem N habe ich jetzt N1, N2 und N3.
> Wo ist das Problem?

Machs richtig. Umpolen nur L1, dann zeigt der Zähler nur 1/3 an.

> So, das grün/gelbe Kabel lasse ich mal weg, da spare ich
> noch mehr Strom.

Ist ungesund.

> Nun flink die Sicherungen wieder reingeschraubt......X-(

Warst du der, von dem es im Film hieß: Beide Hände verbrannt und die
Augen verblitzt?

Gruß
Max
--
Glück und Frieden für ein langes Leben

Harald Wilhelms

unread,
Mar 20, 2001, 1:49:49 AM3/20/01
to
"Christian Müller" <christia...@yahoo.de> wrote:


>offText: "Hier am Zähler wurden Zu- und Ableitung vertauscht,
>der Zähler dreht rückwärts."
>


Hallo Christian,
im Prinzip müsste jeder Zähler rückwärts laufen, wenn der Strom
rückwärts fliesst. Teilweise ist das durchaus erwünscht, z.B. zur
Abrechnung von Leistungen, die zwischen verschiedenen EVU´s
hin- und herfliessen. Also müsste nach Vertausch von Zu- und
Ableitung auch der Hauszähler rückwärts laufen. Soweit ich
weiss, haben aber alle neueren Zähler eine mechanische
Rücklaufsperre. Grundsätzlich ist aber der gesamte Bereich
vor dem Sicherungskasten für den Verbraucher nicht zugänglich,
da verplombt. Mein Vater war früher Elektromeister und hatte auch
eine Konzession. Damit war es Ihm auch gestattet, im Notfall
Plomben zu öffnen. (z.B. zum Wechseln der Sicherung für ein
ganzes Haus) Er musste das aber sofort dem zuständigen EVU
melden, und die kamen meist noch am gleichen Tag, um die
Plombe zu erneuern. (Zahnärzte haben es da leichter: die wechseln
Plomben ohne besondere Erlaubnis :-))
Gruss
Harald
--
_____________________________________________________________
NewsGroups Suchen, lesen, schreiben mit http://netnews.web.de

Harald Zeitvogel

unread,
Mar 20, 2001, 6:14:04 AM3/20/01
to

"Florian Taufer" <Ji...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:995k6a$qtp$01$1...@news.t-online.com...

> Harald Zeitvogel <harald.z...@de.bosch.com> schrieb in im
Newsbeitrag:
> 9950jk$k3e$1...@proxy.fe.internet.bosch.com...

> Des war den Leuten in Berlin auch scheinbar völlig egal. Die waren nur ne


> Minute im Keller und schon war die frische Plombe wieder weg :-)
> Auch bei einer alten Installation ist alles im Normalfall verplombt. Ist
> zumindest bei uns in Franken/Bayern so. Übrigens macht man sich natürlich
> strafbar, falls man eine Plombe löst.
>
> mfg
>
> Flo

Ist mir schon klar, dass man sich Strafbar macht. Dafür braucht man
natürlich keine Dedektive. das sieht´man doch beim Zähler lesen. Ich dachte
aber, dass es hier darum geht Strom zu klauen ohne das es jemand merkt.
Die Zuleitung mal für 2-3 Wochen beim Nachbar an den Zähler hängen finde ich
z.B ganz lustig :-) .


Martin Wodrich

unread,
Mar 20, 2001, 7:33:00 AM3/20/01
to
harald.z...@de.bosch.com meinte am 20.03.01 zum Thema "Re: Stromklau (Focus-TV vom 18.3.)"
in der Newsgroup /de/sci/ing/elektrotechnik:

> Ist mir schon klar, dass man sich Strafbar macht. Dafür braucht man
> natürlich keine Dedektive. das sieht'man doch beim Zähler lesen.

Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr ablesen,
sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so gemacht.
--
Tschau, Scotty , beam me up.
*MARTIN_W* Homepage : http://www.martinwodrich.de
(Wird staendig ueberarbeitet).

Michael Kauffmann

unread,
Mar 20, 2001, 12:45:24 PM3/20/01
to
Martin Wodrich wrote:

> Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr ablesen,
> sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so gemacht.

Die SWM auch. Und obwohl mein Verbrauch nur halb so groß war wie
angesetzt, schickten sie erst nach fünf Jahren wieder einen Ableser.

Michael Kauffmann

Martin Wodrich

unread,
Mar 20, 2001, 1:52:00 PM3/20/01
to
kauf...@ipf.uni-karlsruhe.de meinte am 20.03.01 zum Thema "Re: Stromklau (Focus-TV vom 18.3.)"
im Brett /de/sci/ing/elektrotechnik:

>> Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr ablesen,
>> sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so gemacht.
> Die SWM auch. Und obwohl mein Verbrauch nur halb so groß war wie
> angesetzt, schickten sie erst nach fünf Jahren wieder einen Ableser.

Tja, die spielen wohl echt auf die Ehrlichkeit der Kunden .
Bin mal gespannt ob dieses Jahr die RWE ne Karte schickt oder nen Ableser.
VEW und RWE sind ja jetzt eins.
--
Tschau, There can be only one.

Christian Müller

unread,
Mar 20, 2001, 5:24:00 AM3/20/01
to
Hi Harald,

"Harald Zeitvogel" <harald.z...@de.bosch.com> schrieb im Newsbeitrag
news:9950jk$k3e$1...@proxy.fe.internet.bosch.com...

[StromZähler]

> Bei uns ist mal alles gnadenlos Verplomt. Vom HAK bis zum Zähler lässt
sich
> nichts mehr öffnen ohne, dass eine Plombe drauf geht.

Bei mir ist auch noch alles so, wie der Installateur es installiert hat.
In dem Fernsehbeitrag wurde das Entfernen der Plomben nicht
groß herausgehoben. Deutlich war zu sehen, daß die fehlenden
Plomben an den Zählern nicht den größten Ärger verursachen würden:
Die oft vorhandenen Beschädigungen in Form von Löchern im
Gehäuse erzeugten den meisten Unmut beim Energieversorger.

Gruß Christian


Christian Müller

unread,
Mar 20, 2001, 5:29:30 AM3/20/01
to
Hi Harald,

"Harald Wilhelms" <Harald....@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3ab70b9d$1...@netnews.web.de...

> im Prinzip müsste jeder Zähler rückwärts laufen, wenn der Strom
> rückwärts fliesst.

Das tut der Strom doch sowieso.
Wie erkennt denn der Zähler, daß eine negative Halbwelle
ebenfalls zu berechnen ist, weil sie zu der vorhergehenden
positiven Halbwelle gehört (ohmsche Last vorrausgetzt)?

>(Zahnärzte haben es da leichter: die wechseln Plomben
>ohne besondere Erlaubnis :-))

Da dürfte auch meistens die Erlaubnis vom Betreiber
der Energieversorgungsanlage vorliegen:-)

Gruß Christian


Christian Müller

unread,
Mar 20, 2001, 5:38:20 AM3/20/01
to
Hi Maximilian,

"Maximilian Menig" <mme...@tesionmail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9971dk$262$1...@stu1id2.ip.tesion.net...

> Am Einfachsten, du informierst dich, wie ein Zähler funktioniert.

Das würde ich gerne tun.
Wie erkennt der Zähler bei einem wechselnden Strom,
ob der Strom zum Verbraucher oder zum Versorger fließt?

[Diode ... zB eine 1N4148]
> Gleichrichtung ist Blödsinn

Das war trotz fehlendem Smiley scherzhaft gemeint
Die angegebene Diode hat weder die notwendige
Sperrspannung, noch verträgt sie haushaltsübliche Ströme.

> Erinnere dich an die Dose im Treppenhaus. Oder das Kabel vom
> Keller bis an die Wohnung.

Das habe ich nach dem Zähler vermutet.

> > ich probiere das gleich mal an meinem Zähler aus.

> Bitte nicht, der Strom ist schon teuer genug.

Auch das war nur als Jux gemeint, voralledem das
Zusammenschalten der drei Außenleiter.


> Warst du der, von dem es im Film hieß: Beide Hände verbrannt
> und die Augen verblitzt?

Ich glaube nicht, daß die Leute, um die es im Film ging,
überhaupt in der Lage sind einen Computer zu kaufen, zu
bedienen, den Text auf dem Bildschirm zu lesen, geschweige denn
ihn für etwas sinnvolles einzusetzen :-|

Eigentlich sind die Stromklauer doch arme Wichte, denn wer sich so
leitchfertig in Gefahr begibt, dem muß es doch arg dreckig gehen.
Noch dreckiger gehts denen, die das Stromklauen offen zugeben und
es immer wieder tun (werden).

Gruß Christian (Strombezahler)


Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 20, 2001, 10:17:20 PM3/20/01
to
Am Tue, 20 Mar 2001 11:29:30 +0100, "Christian Müller"
<christia...@yahoo.de> schrub:

>Wie erkennt denn der Zähler, daß eine negative Halbwelle
>ebenfalls zu berechnen ist, weil sie zu der vorhergehenden
>positiven Halbwelle gehört (ohmsche Last vorrausgetzt)?

Der Stromzähler misst die Leistung. Bei ohmscher Last ist die Leistung
_immer_ positiv.

Spannung ist

u=û*sin(2*pi*f*t)

Strom ist:

i=u/R=î*sin(2*pi*f*t)

Dabei ist û die Maximalspannung und î der Maximalstrom. Das ist
jeweils das Wurzel 2fache des Effektivwerts.

Leistung:

p=u*i=û*î*(sin(2*pi*f*t))^2=û*î*(0.5*(1-sin(4*pi*f*t)))

Und diese Kurve liegt _immer_ über Null.

Was anderes ist es, wenn die Phasenverschiebung zwischen Strom und
Spannung !=0 ist. Dann gibt es negative Anteile, die tatsächlich nicht
gezählt und bezahlt werden.

Ist die Phasenverschiebung 90°, also rein induktive oder kapazitive
Last ohne Wirkanteil, ist die mittlere Leistung tatsächlich Null.

i=î*sin(2*pi*f*t+pi/2)

p=u*i=û*î*sin(2*pi*f*t)*cos(2*pi*f*t)=û*î*sin(4*pi*f*t)/2

Gruß

Marc

Johannes Köb

unread,
Mar 20, 2001, 3:47:36 PM3/20/01
to
"Christian Müller" <christia...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:994i74$4g67n$1...@ID-23650.news.dfncis.de...
> Hi NG,
>
> gestern berichtete obiges Magazin von einer neu eingerichteten
> Ermittlungstruppe, die Stromdieben das Handwerk legen soll.
> Zweimal im Teaser (Kurz-Vorschau vor der Werbung) sowie
> im Beitrag wurde eine Situation dargestellt, die mir nicht
> so ganz einleuchten will:
> offText: "Hier am Zähler wurden Zu- und Ableitung vertauscht,
> der Zähler dreht rückwärts."
>
> Hallo, gehts noch?
> Ich habe so einen Zähler noch nie von innen gesehen, aber im
> Kopf habe ich noch den Funktionsschaltplan:
> Durch eine Spule fließt der Strom und an einer anderen Spule
> liegt die aktuelle Spannung an.
> Beide Spulen zusammen bringen die Scheibe im Zähler zum
> Drehen.
> Bedingt durch den Aufbau der Zähler machen Verbraucher
> mit einer phasenverschobenen Stromaufnahme Probleme.
> Der Kunde spart, wenn cosPhi gegen 1 geht.
> Aber rückwärts laufen, durch Umverkabeln?

Ein ganz normaler Drehstrom-Zähler läuft rückwärts bzw. langsamer, wenn von
einer der drei Phasen Zu- und Ableitung vertauscht sind. Habe ich selbst
schon gesehen, dort war es aber vermutlich sogar ein Fehler, der von den
Leuten des EVU gemacht wurde.

Gruß,

Johannes


Uwe Hercksen

unread,
Mar 21, 2001, 4:07:20 AM3/21/01
to
On Tue, 20 Mar 2001 11:38:20 +0100, "Christian Müller"
<christia...@yahoo.de> wrote:

>Das würde ich gerne tun.
>Wie erkennt der Zähler bei einem wechselnden Strom,
>ob der Strom zum Verbraucher oder zum Versorger fließt?

Hallo,

na ganz einfach, der Zähler hat ja je einen Strom und einen
Spannungspfad pro Phase und kann damit ja auch erkennen ob die
Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung sich um 180 Grad
ändert, wenn die Leistung in die andere Richtung läuft.

Bye
--
Uwe Hercksen
Elektronikwerkstatt Universität Erlangen-Nürnberg
Cauerstr. 5 D91058 Erlangen

Maximilian Menig

unread,
Mar 21, 2001, 6:21:48 AM3/21/01
to
"Christian Müller" <christia...@yahoo.de> schrieb

Hallo Christian

> "Maximilian Menig" <mme...@tesionmail.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:9971dk$262$1...@stu1id2.ip.tesion.net...
>
>> Am Einfachsten, du informierst dich, wie ein Zähler funktioniert.
>
> Das würde ich gerne tun.
> Wie erkennt der Zähler bei einem wechselnden Strom,
> ob der Strom zum Verbraucher oder zum Versorger fließt?

Phasenverschiebung zur Erzeugung eines Drehfeldes.
Weisst du wie ein Elektromotor funktioniert?
Beim Zähler ist das Prinzip genau dasselbe.

> [Diode ... zB eine 1N4148]
>> Gleichrichtung ist Blödsinn
>
> Das war trotz fehlendem Smiley scherzhaft gemeint
> Die angegebene Diode hat weder die notwendige
> Sperrspannung, noch verträgt sie haushaltsübliche Ströme.

Stimmt, 100mA; 100V soviel ich weiss.
Bei Einweggleichrichtung läuft der Zähler nicht Rückwärts.

>> Erinnere dich an die Dose im Treppenhaus. Oder das Kabel vom
>> Keller bis an die Wohnung.
>
> Das habe ich nach dem Zähler vermutet.

Nach ausschalten der Sicherungen immer noch Strom

> Auch das war nur als Jux gemeint, voralledem das
> Zusammenschalten der drei Außenleiter.

Deshalb ja auch nachstehendes.

>> Warst du der, von dem es im Film hieß: Beide Hände verbrannt
>> und die Augen verblitzt?
>
> Ich glaube nicht, daß die Leute, um die es im Film ging,
> überhaupt in der Lage sind einen Computer zu kaufen, zu
> bedienen, den Text auf dem Bildschirm zu lesen, geschweige denn
> ihn für etwas sinnvolles einzusetzen :-|

Du glaubst ja gar nicht, wie einfallsreich die Stromklauer sein können.
Da kommen Sachen, daran denkt ein normaler Mensch nicht mal.
Z.B. 3 x 50cm 1,5 qmm Draht, und der Zähler zeigt nur noch die Hälfte
an.

> Eigentlich sind die Stromklauer doch arme Wichte, denn wer sich so
> leitchfertig in Gefahr begibt, dem muß es doch arg dreckig gehen.

Oft ist es der Reiz, und keine Geldnot.

> Noch dreckiger gehts denen, die das Stromklauen offen zugeben und
> es immer wieder tun (werden).

Wenn kein Geld zum Bezahlen da ist, warum nicht? Denke an den
Sozialhilfeempfänger im Film. Im Gefängniss geht die Heizung und das
Licht doch auch.

> Gruß Christian (Strombezahler)

Gruß Max, hab schon Sachen gesehen, an die ich niemals gedacht hätte.

Juergen Bors

unread,
Mar 20, 2001, 2:15:57 PM3/20/01
to
Hallo Michael!

Am 20.03.01 schriebst du:

>> Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr
>> ablesen,
>> sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so
>> gemacht.

> Die SWM auch. Und obwohl mein Verbrauch nur halb so groß war wie
> angesetzt, schickten sie erst nach fünf Jahren wieder einen Ableser.

Ist doch ganz einfach: In einem Ort sind einige 10kV/400V
Trafos verbaut. Stimmt deren Abgabezählerwert mit der
Summe der Kundenzähler überein welche an diesem Kabelabgang
hängen, geht man davon aus, das die Kunden die richtigen Werte
angegeben haben. Ist der Wert größer, wird mal nachgeforscht,
zB dadurch, dass man einen Menschen losschickt, der alle
Zähler mal abliest. (vereinfacht ausgedrückt)

Zudem ist es in Mehrfamilienhäuser oft so, dass ein
Ableser kommt, wenn ein Mieter auszieht, wobei der
Ableser dann aber viele Zähler abliest, ohne dass es
die einelnen Mieter mitbekommen...


Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Dirk Schiebener

unread,
Mar 21, 2001, 1:24:53 PM3/21/01
to
"Juergen Bors" <j_b...@nikocity.de> schrieb im Newsbeitrag
news:99arcd$dgt$1...@news.nikoma.de...
>Hallo Marc!

>:::vorhanden ist. Somit werden deine Stromkosten auch nicht niedriger,
>wenn du zB Kompensationsondensatoren ausbauen würdest. Nur deine
>Sicherungen fliegen eher raus...


>Mit freundlichen Gruessen
>
>Juergen Bors

Das ist mit verlaub Unsinn.
Sicher weren die Stromkosten höher wenn man die Kompensationskondensatoren
ausbaut.
Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst Blindleistung
bezahlen.

Dirk
--
Di...@Schiebener.de
www.schiebener.de
DSCC - DS ComputerConsult

Juergen Bors

unread,
Mar 21, 2001, 11:06:23 AM3/21/01
to
Hallo Marc!

Am 21.03.01 schriebst du:

> Am Tue, 20 Mar 2001 11:29:30 +0100, "Christian Müller"

> Ist die Phasenverschiebung 90°, also rein induktive oder kapazitive


> Last ohne Wirkanteil, ist die mittlere Leistung tatsächlich Null.

Kleine Anmerkung: Wenn du keine Wirkleistung hast, hast du auch keine
Wirkung. Sprich: Eine Glühlampe leuchtet nur, wenn auch Wirkleistung


vorhanden ist. Somit werden deine Stromkosten auch nicht niedriger,
wenn du zB Kompensationsondensatoren ausbauen würdest. Nur deine
Sicherungen fliegen eher raus...

Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Sebastian Suchanek

unread,
Mar 21, 2001, 2:33:21 PM3/21/01
to
"Dirk Schiebener" <di...@schiebener.de> spoke thusly:

> "Juergen Bors" <j_b...@nikocity.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:99arcd$dgt$1...@news.nikoma.de...
>

>> vorhanden ist. Somit werden deine Stromkosten auch nicht
>> niedriger, wenn du zB Kompensationsondensatoren ausbauen
>> würdest. Nur deine Sicherungen fliegen eher raus...
>>

> Das ist mit verlaub Unsinn.
> Sicher weren die Stromkosten höher wenn man die
> Kompensationskondensatoren ausbaut.
> Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst
> Blindleistung bezahlen.

Ja eben - *Firmen*. Privathaushalte haben aber eher selten
Blindleistungszähler.
Und um Privathaushalte ging's ja schließlich. D.h. deren
Stromrechnung wird eben *nicht* höher durch Deaktivierung von
Kompensations-Einrichtungen, da hier nur Wirkleistungszähler
vorhanden sind.


Tschüs,

Sebastian

--
> > > Jetzt neu! < < <
http://www.baumaschinen-modelle.net

Die Seite für Sammler.

Andre Schmidt

unread,
Mar 21, 2001, 2:31:14 PM3/21/01
to
Ich fand von "Dirk Schiebener" <di...@schiebener.de> folgendes:


>Sicher weren die Stromkosten höher wenn man die Kompensationskondensatoren
>ausbaut.

Wirklich?
Soweit ich weiß zählt der Stromzähler nur Wirkleistung.
Blind-/Scheinleistung juckt ihn überhaupt nicht.

>Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst Blindleistung
>bezahlen.

Dafür gibt es dann allerdings einen extra Zähler, heißt glaube ich
auch Blindleistungszähler...

--
Es grüßt
André Schmidt

Dirk Schiebener

unread,
Mar 21, 2001, 4:56:58 PM3/21/01
to
"Andre Schmidt" <kanon...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:g70ibtg1dhuocfch8...@4ax.com...

> Ich fand von "Dirk Schiebener" <di...@schiebener.de> folgendes:
>>Sicher weren die Stromkosten höher wenn man die Kompensationskondensatoren
> >ausbaut.
> Wirklich?

Ja!

> Soweit ich weiß zählt der Stromzähler nur Wirkleistung.
> Blind-/Scheinleistung juckt ihn überhaupt nicht.

Das stimmt!

> >Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst
Blindleistung
> >bezahlen.
> Dafür gibt es dann allerdings einen extra Zähler, heißt glaube ich
> auch Blindleistungszähler...

Korrekt!
Ich wollte auch nur darlegen, das man nicht einfach
Kompensationskondensatoren ausbauen kann.
Das wird für die Firma dann ziemlich teuer.
Auch wenn das bei dem Privathaushalt nicht berechnet wird.
Aber der Vollständigkeit halber wollte ich es erwähnen.

> Es grüßt
> André Schmidt

Dirk Schiebener

unread,
Mar 21, 2001, 5:00:11 PM3/21/01
to
"Sebastian Suchanek" <Seba...@Suchanek.de> schrieb im Newsbeitrag
news:99b235.3...@suchanek.de...

> Ja eben - *Firmen*. Privathaushalte haben aber eher selten
> Blindleistungszähler.
> Und um Privathaushalte ging's ja schließlich. D.h. deren
> Stromrechnung wird eben *nicht* höher durch Deaktivierung von
> Kompensations-Einrichtungen, da hier nur Wirkleistungszähler
> vorhanden sind.

Wenns um Privathaushalte ging zeig mir mal einen, der
Kompensationskondensatoren hat. :-))
Ich kenn kein PH der Kompensations-Einrichtungen besitzt.
Nichts destotrotz wollte ich diese Behauptung nicht so stehen lassen.


> Tschüs,
> Sebastian

Bis dahin

Nikos

unread,
Mar 21, 2001, 4:34:16 PM3/21/01
to

"Nikos" <nik...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3ab68ed8$0$18466$9b62...@news.freenet.de...

>
> "Christian Müller" <christia...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:994i74$4g67n$1...@ID-23650.news.dfncis.de...
> > Hi NG,
>
> Hallo!
> Ich habe das selber gemacht das der Zähler sich rückwerts dreht, in der
> Ausbildung am Installationstafel. Ich kann mich nich errinern wie ich das
> gemacht habe (das liegt auch schon paar Jahre zurück), aber ich glaube das
> ich das Drehfeld geendert hatte durch einfaches Ausenleiter umtausch, aber
> auf jeden Fall das geht ganz einfach. Nur dass mit der Blompe entfernen,
das
> ist Straffbar.
>
> Niko
>
Ich möchte um Verzeihung bitten. Das war so das ich Zähler Eingang mit
Zähler Ausgang vertauscht hatte. Also nicht Phasen gegen N sondern der
Zähler hat ein Anschluss an dem die Leitungen die vom Hausanschlusskasten
drauf kommen und einen von dem die zu Unterverteilung gehen. Die hatte ich
vertauscht. Das lässt sich allerdings mit den modernen Zähler nicht mehr
machen.


Bernd Löffler

unread,
Mar 21, 2001, 6:15:26 PM3/21/01
to
Tach

Juergen Bors schrieb:

> Hallo Michael!
>
> Am 20.03.01 schriebst du:
>
> >> Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr
> >> ablesen,
> >> sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so
> >> gemacht.
>
> > Die SWM auch. Und obwohl mein Verbrauch nur halb so groß war wie
> > angesetzt, schickten sie erst nach fünf Jahren wieder einen Ableser.
>
> Ist doch ganz einfach: In einem Ort sind einige 10kV/400V
> Trafos verbaut. Stimmt deren Abgabezählerwert mit der
> Summe der Kundenzähler überein welche an diesem Kabelabgang
> hängen, geht man davon aus, das die Kunden die richtigen Werte
> angegeben haben. Ist der Wert größer, wird mal nachgeforscht,
> zB dadurch, dass man einen Menschen losschickt, der alle
> Zähler mal abliest. (vereinfacht ausgedrückt)
>

welches EVU außer den kleinen Klitschen baut denn in Trafostationen
Kontrollmessungen ein ?
wo ist da denn ein Kosten/Nutzeneffekt absehbar ?
schon bei mittelgroßen EVUs müsste man ca 10000 Trafostationen mit
Meßsätzen ausstatten
dann müssen die Verbrauchswerte der Trafos mit den Daten der
Verkaufsabrechnung abgeglichen werden usw usw


das dauert noch einige Zeit, erst wenn die Verbrauchwerte über Powerlinie
oder ähnlich automatisiert erfasst werden, dann hat man eine effektive
Möglichkeit


MfG

Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 22, 2001, 12:51:54 AM3/22/01
to
Am Wed, 21 Mar 2001 19:24:53 +0100, "Dirk Schiebener"
<di...@schiebener.de> schrub:

>"Juergen Bors" <j_b...@nikocity.de> schrieb im Newsbeitrag
>news:99arcd$dgt$1...@news.nikoma.de...
>>Hallo Marc!
>
>>:::vorhanden ist. Somit werden deine Stromkosten auch nicht niedriger,
>>wenn du zB Kompensationsondensatoren ausbauen würdest. Nur deine
>>Sicherungen fliegen eher raus...
>>Mit freundlichen Gruessen
>>
>>Juergen Bors
>Das ist mit verlaub Unsinn.

Nur halb.

>Sicher weren die Stromkosten höher wenn man die Kompensationskondensatoren
>ausbaut.
>Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst Blindleistung
>bezahlen.

Im Privathaushalt hat man keinen Blindleistungszähler. Dafür ist aber
der cos phi vorgeschrieben.

Marc

Maximilian Menig

unread,
Mar 22, 2001, 3:19:40 AM3/22/01
to
Bernd Löffler <Loeffl...@t-online.de> schrieb

> welches EVU außer den kleinen Klitschen baut denn in Trafostationen
> Kontrollmessungen ein ?

EnBW

> wo ist da denn ein Kosten/Nutzeneffekt absehbar ?

Interne Abrechnung von Eigenverbrauch und Verluste, Überwachung von
mittlerer Leistung im Monat (Überwachung der Netzleistung), zusätzlich
wird eine max. Leistungs oder Strommessung durchgeführt (Instrument mit
Schleppzeiger mittelt auf 15 min.). Dadurch kann eine Netzüberlast
erkannt werden.

> schon bei mittelgroßen EVUs müsste man ca 10000 Trafostationen mit
> Meßsätzen ausstatten

Zusätzlich wird eine Messung mit Wirk- und Blindleistungszähler beim
Umsetzen von einer Spg.-Ebene zur Nächsten eingebaut (z.B. 400kV ->
110kV und 110kV -> 20kV). Es werden Zähler mit Rücklaufsperre
eingesetzt um die Messung in beide Richtungen seperat zu haben.

> dann müssen die Verbrauchswerte der Trafos mit den Daten der
> Verkaufsabrechnung abgeglichen werden usw usw

Richtig, in der Bilanz steht Eingekaufte Leistung, Verkaufte Leistung
und Eigenverbrauch mit Verlusten.

> das dauert noch einige Zeit, erst wenn die Verbrauchwerte über
> Powerlinie oder ähnlich automatisiert erfasst werden, dann hat man
> eine effektive Möglichkeit

Der Abgleich erfolgt einmal im Jahr, wobei die Ablesung in der
Trafostation monatlich erfolgt, in den Umspannwerken ist eine
automatische Erfassung die täglich die Messwerte überträgt eingebaut.
Durch das Durchleitungsgesetz ist die Messung erforderlich. Wie soll
denn ein EVU sonst die Versorgung eines Haushaltes (Industriebetriebes)
von einem anderen EVU ablehnen? Geht nur durch lückenlose Erfassung und
Offenlegung der Netzleistung und der Netzkapazität (Probleme und
Gerichtsverhandlungen bei Versorgung des Bundestages in Berlin).

Gruß
Max, bin bis Di. offline.

Bernd Löffler

unread,
Mar 22, 2001, 6:16:42 AM3/22/01
to
Tach

Maximilian Menig schrieb:

> Bernd Löffler <Loeffl...@t-online.de> schrieb
>
> > welches EVU außer den kleinen Klitschen baut denn in Trafostationen
> > Kontrollmessungen ein ?
>
> EnBW
>
> > wo ist da denn ein Kosten/Nutzeneffekt absehbar ?
>
> Interne Abrechnung von Eigenverbrauch und Verluste, Überwachung von
> mittlerer Leistung im Monat (Überwachung der Netzleistung), zusätzlich
> wird eine max. Leistungs oder Strommessung durchgeführt (Instrument mit
> Schleppzeiger mittelt auf 15 min.). Dadurch kann eine Netzüberlast
> erkannt werden.
>
> > schon bei mittelgroßen EVUs müsste man ca 10000 Trafostationen mit
> > Meßsätzen ausstatten
>
> Zusätzlich wird eine Messung mit Wirk- und Blindleistungszähler beim
> Umsetzen von einer Spg.-Ebene zur Nächsten eingebaut (z.B. 400kV ->
> 110kV und 110kV -> 20kV). Es werden Zähler mit Rücklaufsperre
> eingesetzt um die Messung in beide Richtungen seperat zu haben.
>
>

> Der Abgleich erfolgt einmal im Jahr, wobei die Ablesung in der
> Trafostation monatlich erfolgt, in den Umspannwerken ist eine
> automatische Erfassung die täglich die Messwerte überträgt eingebaut.
> Durch das Durchleitungsgesetz ist die Messung erforderlich. Wie soll
> denn ein EVU sonst die Versorgung eines Haushaltes (Industriebetriebes)
> von einem anderen EVU ablehnen? Geht nur durch lückenlose Erfassung und
> Offenlegung der Netzleistung und der Netzkapazität (Probleme und
> Gerichtsverhandlungen bei Versorgung des Bundestages in Berlin).

das in UWs Übergabemessungen vorhanden sind 20 KV /110 KV /400 KV usw usw
das meinte ich nicht, und Belasungsmessungen in Trafostationen auch nicht


sondern Vergleichsmessungen um Stromdiebstahl zu erfassen

MfG

Juergen Bors

unread,
Mar 22, 2001, 12:00:41 PM3/22/01
to
Hallo Dirk!

Am 21.03.01 schriebst du:


>>> Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst
>>> Blindleistung bezahlen.
>> Dafür gibt es dann allerdings einen extra Zähler, heißt glaube ich
>> auch Blindleistungszähler...

> Korrekt!
> Ich wollte auch nur darlegen, das man nicht einfach
> Kompensationskondensatoren ausbauen kann.
> Das wird für die Firma dann ziemlich teuer.
> Auch wenn das bei dem Privathaushalt nicht berechnet wird.
> Aber der Vollständigkeit halber wollte ich es erwähnen.

Prust. Wenn ich bei unseren Leuchtstofflampen einen
Kompensationskondensator rausschmeisse, rührt sich der
cos(phi) Messer an der Einspeisung nicht mal. Warum?
Bei 5...15 MW Wirkleistung fallen die paar Var auch nicht auf...
;-)

Also: Auch in Firmen kann man nicht alles über einen Kamm
scheren und muß immer von Fall zu Fall beurteilen.

Dennoch baue ich solche Kondensatoren nicht aus. In der
Firma haben wir allgemein Duoschaltungen, dort sollte man
die Kondensatoren schön dort lassen, wo sie hingehören....

Mir ging es darum, dass angedeutet wurde, dass man den cos(phi)
verkleinern sollte, um weniger Wirkleistung am Zähler zu haben.

Das funktioniert aber eben nicht...

Beispiel: Du hast eine Leuchte mit einer Leuchtstofflampe
36 Watt. Wenn die Leuchte kompensiert ist, wäre I = P/U
also 36 W/ 230V = 157 mA.

Wäre die Leuchte nicht kompensiert, wäre der Strom
(bei cos(phi) = 0,7 ind) bei 224 mA...

Der Zähler zählt weiterhin die 36 Watt...

(Die Verluste des Vorschaltgerätes habe ich mal
einfacherhalber unterschlagen.)


Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Juergen Bors

unread,
Mar 22, 2001, 1:38:34 PM3/22/01
to
Hallo Bernd!

Am 22.03.01 schriebst du:

> das in UWs Übergabemessungen vorhanden sind 20 KV /110 KV /400 KV usw
> usw
> das meinte ich nicht, und Belasungsmessungen in Trafostationen auch
> nicht

> sondern Vergleichsmessungen um Stromdiebstahl zu erfassen

Ob man nun die Primär- oder Sekundärarbeit misst ist doch relativ
egal, zumindest gibt es immer Möglichkeiten Stromdiebstahl zu
entdecken. Notfalls wird eine mobile Meßeinrichtung mit
Datenlogger in die Kabelabgänge reingehängt um zu sehen
wo man weitersuchen muß.

Wenn man weiß in welcher Straße man suchen muß, ist der Aufwand
schonmal deutlich eingeschränkt. Natürlich macht man sowas nicht
wegen einer Gartenlaube...

Aber eine grössere Baustelle macht sich schonmal bemerkbar...

Juergen Bors

unread,
Mar 22, 2001, 1:08:41 PM3/22/01
to
Hallo Dirk!

Am 21.03.01 schriebst du:

> Wenns um Privathaushalte ging zeig mir mal einen, der


> Kompensationskondensatoren hat. :-))
> Ich kenn kein PH der Kompensations-Einrichtungen besitzt.

Ähm, die LS Leuchten beim Baumarkt (nicht nur die an der Decke),
sind heutzutage kompensiert.

IMO kompensieren zudem die Leitungskapazitäten teilweise
ehe schon einiges.

Allerdings: In der TAB ist ein cos(phi) vorgegeben für
Privatkundenanschlüsse, also ein wenig muß es der Elektriker
schon im Auge behalten.

Ich müßte jetzt aber auch erstmal überlegen, wie man so
'auf die schnelle' einen cos(phi) in einer Hausinstallation
messen könnte. Solche Geräte, mit denen sowas gemacht wird
hat ja sicher nicht jeder E- Betrieb rumliegen. ;-)

Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 22, 2001, 11:23:10 PM3/22/01
to
Am Thu, 22 Mar 2001 18:00:41 +0100, j_b...@nikocity.de (Juergen Bors)
schrub:

>Mir ging es darum, dass angedeutet wurde, dass man den cos(phi)
>verkleinern sollte, um weniger Wirkleistung am Zähler zu haben.
>
>Das funktioniert aber eben nicht...

Das funktioniert schon:

C und R in Reihe.
XC=R machen.
Damit ist UC=UR.
UR=1/sqrt(2)*U
Pneu=Palt/2

Allerdings leuchtet die Lampe dann auch nur noch halb so hell ;^))
<bg>

Marc

Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 22, 2001, 11:23:17 PM3/22/01
to
Am Thu, 22 Mar 2001 19:08:41 +0100, j_b...@nikocity.de (Juergen Bors)
schrub:

>Ich müßte jetzt aber auch erstmal überlegen, wie man so

>'auf die schnelle' einen cos(phi) in einer Hausinstallation
>messen könnte. Solche Geräte, mit denen sowas gemacht wird
>hat ja sicher nicht jeder E- Betrieb rumliegen. ;-)

Hat euer Elektriker etwa kein Oszi auf der Baustelle dabei ;^)

Marc

Harald Zeitvogel

unread,
Mar 23, 2001, 7:06:17 AM3/23/01
to

"Martin Wodrich" <Mart...@wodrich.ping.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7yD6$dQC...@wodrich.ping.de...
> harald.z...@de.bosch.com meinte am 20.03.01 zum Thema "Re: Stromklau
(Focus-TV vom 18.3.)"
> in der Newsgroup /de/sci/ing/elektrotechnik:
>
> > Ist mir schon klar, dass man sich Strafbar macht. Dafür braucht man
> > natürlich keine Dedektive. das sieht'man doch beim Zähler lesen.

>
> Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr ablesen,
> sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so gemacht.
> --
Den Zähler vom Kunden ablesen lassen? Denen gehörts nicht anders, als das
sie beklaut werden.


Dirk Schiebener

unread,
Mar 23, 2001, 8:41:56 AM3/23/01
to
"Marc Fehrenbacher" <qui...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:l7lkbtkejqpcd0a7d...@4ax.com...

Noch besser: schalt die Leuchte aus und Du hast keinerlei Wirkleistung.
:-)))

SCNR

Dirk Schiebener

unread,
Mar 23, 2001, 8:40:15 AM3/23/01
to
DSCC - DS ComputerConsult

"Juergen Bors" <j_b...@nikocity.de> schrieb im Newsbeitrag
news:99dj47$2ilc$2...@news.nikoma.de...
Hallo Dirk!

>Prust. Wenn ich bei unseren Leuchtstofflampen einen
>Kompensationskondensator rausschmeisse, rührt sich der
>cos(phi) Messer an der Einspeisung nicht mal. Warum?
>Bei 5...15 MW Wirkleistung fallen die paar Var auch nicht auf...
>;-)
>
>Also: Auch in Firmen kann man nicht alles über einen Kamm
>scheren und muß immer von Fall zu Fall beurteilen.

*Ich* meinte nicht lächerliche Komp-Kondensatoren in Leuchten (auch wenn
diese in einer Prod-Halle mit tausenden Leuchten auffallen), sondern wie ich
vorher schrieb
eine *Kompensationsanlage*.
Firmen haben so etwas, um den chos phi von z. b. 0,45 auf 0,85 bis 0,9 zu
puschen.
Diese Kondensatoren wirst auch Du nicht ausbauen.
Sonst hättest Du nicht nur Blindleistung zu zahlen auch die Auslegung nach
VDE 0100 Teil 430 und DIN 0298 Teil 1 bis Teil 4 geht in die Hose.

Dirk
--
Di...@Schiebener.de
www.schiebener.de


Dirk Schiebener

unread,
Mar 23, 2001, 8:47:56 AM3/23/01
to
"Marc Fehrenbacher" <qui...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8ivhbt82kn41j8pcc...@4ax.com...

> >Sicher weren die Stromkosten höher wenn man die
Kompensationskondensatoren
> >ausbaut.
> >Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst
Blindleistung
> >bezahlen.
>
> Im Privathaushalt hat man keinen Blindleistungszähler. Dafür ist aber
> der cos phi vorgeschrieben.
>
> Marc

Des wegen schrieb ich ja auch *Firmen*.

Dirk Schiebener

unread,
Mar 23, 2001, 8:46:21 AM3/23/01
to
"Juergen Bors" <j_b...@nikocity.de> schrieb im Newsbeitrag
news:99dj47$2ilc$3...@news.nikoma.de...
Hallo Dirk!


Keine Kond. in den Leuchten!!
*Komensationseinrichtungen*
*Industrie*


>Allerdings: In der TAB ist ein cos(phi) vorgegeben für
>Privatkundenanschlüsse, also ein wenig muß es der Elektriker
>schon im Auge behalten.

>Ich müßte jetzt aber auch erstmal überlegen, wie man so
>'auf die schnelle' einen cos(phi) in einer Hausinstallation
>messen könnte. Solche Geräte, mit denen sowas gemacht wird
>hat ja sicher nicht jeder E- Betrieb rumliegen. ;-)

Hast Du nicht??
Ich hab mal gelernt:
P mit Zähler messen
I und U mit Meegerät messen
S=U*I
daraus ergibt sich
cos phi=P/S

>Mit freundlichen Gruessen

>Juergen Bors

Dirk

Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 23, 2001, 8:53:21 AM3/23/01
to
Am Fri, 23 Mar 2001 13:06:17 +0100, "Harald Zeitvogel"
<harald.z...@de.bosch.com> schrub:

>Den Zähler vom Kunden ablesen lassen? Denen gehörts nicht anders, als das
>sie beklaut werden.

Scheint immer noch billiger zu sein, sich beklauen zu lassen, als
einen Ableser einzustellen. Da könnte man ja Menschen einstellen, die
in der normalen Arbeitswelt benachteiligt sind. Aber diese nehmen ja
lieber Sozialhilfe.

Marc

Martin Wodrich

unread,
Mar 23, 2001, 10:42:00 AM3/23/01
to
qui...@gmx.de meinte am 23.03.01 zum Thema "Re: Stromklau (Focus-TV vom 18.3.)"
in der Newsgroup /de/sci/ing/elektrotechnik:

>> Den Zähler vom Kunden ablesen lassen? Denen gehörts nicht anders, als das


>> sie beklaut werden.
> Scheint immer noch billiger zu sein, sich beklauen zu lassen, als
> einen Ableser einzustellen.

Vorallem da die meisten Kunden wohl eher doch genau das auf die Karte
schreiben was auf dem Zähler steht. Niemand weiß ja ob nächstes Jahr nen
Ableser doch kommt. Meine Eltern haben jedenfalls nur ehrliche Karten
abgeliefert.
--
Tschau, Scotty , beam me up.
*MARTIN_W* Homepage : http://www.martinwodrich.de
(Wird staendig ueberarbeitet).

Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 24, 2001, 2:27:17 AM3/24/01
to
Am Fri, 23 Mar 2001 14:40:15 +0100, "Dirk Schiebener"
<di...@schiebener.de> schrub:

>eine *Kompensationsanlage*.


>Firmen haben so etwas, um den chos phi von z. b. 0,45 auf 0,85 bis 0,9 zu
>puschen.

Wie funktioniert so eine Anlage im Groben?

Warum nimmt man nicht cos phi 1? Spannungsüberhöhung?

Marc

Sebastian Suchanek

unread,
Mar 24, 2001, 4:59:29 AM3/24/01
to
Marc Fehrenbacher <qui...@gmx.de> spoke thusly:

> Am Fri, 23 Mar 2001 14:40:15 +0100, "Dirk Schiebener"
> <di...@schiebener.de> schrub:
>

>> eine *Kompensationsanlage*.
>> Firmen haben so etwas, um den chos phi von z. b. 0,45 auf
>> 0,85 bis 0,9 zu puschen.
>

> Wie funktioniert so eine Anlage im Groben?

Eigentlich ganz primitiv:
Einfach Kondensatoren mit an's Netz hängen. In der Praxis sind
das dann meist fertige Bauteile, bei denen drei Kondensatoren im
Dreieck geschaltet in einem Gehäuse untergebracht sind.

Davon abgesehen kann man die Kompensation in verschiedenen
Ausführung bauen:
Z.B. einen Kondensator direkt am Verbaucher, der zusammen mit
dem Verbaucher geschaltet wird und genau auf diesen abgestimmt
ist.
Oder eine größere Anlage an zentraler Stelle, bei der durch eine
Regelung mehr oder weniger Kondensatoren zugeschaltet werden

- Hat beides seine Vor- und Nachteile.

> Warum nimmt man nicht cos phi 1? Spannungsüberhöhung?

Quasi.
Der Generator im Kraftwerk ist ja eine Induktivität - da gibt's
nichts 'dran zu deuten.
Wenn man da einen kapazitiven Verbraucher 'dran hängt, steigen
die Spannungen an. (Wenn man dummerweise die Resonanzfrequenz
erwischt sogar ganz gewaltig.)
Das Problem ist jetzt: Wenn man rein ohmsche Verbraucher
(cos <phi> = 1) betreiben würde, würden wohl die
"Überlandleitungen" mit ihren parasitären Kapazitäten das Ganze
in's Kapazitive ziehen - mit den genannten Auswirkungen.

So jedenfalls hat man mir das 'mal erklärt.


HTH,

Juergen Bors

unread,
Mar 24, 2001, 9:39:14 AM3/24/01
to
Hallo Dirk!

Am 23.03.01 schriebst du:


>> Allerdings: In der TAB ist ein cos(phi) vorgegeben für
>> Privatkundenanschlüsse, also ein wenig muß es der Elektriker
>> schon im Auge behalten.

>> Ich müßte jetzt aber auch erstmal überlegen, wie man so
>> 'auf die schnelle' einen cos(phi) in einer Hausinstallation
>> messen könnte. Solche Geräte, mit denen sowas gemacht wird
>> hat ja sicher nicht jeder E- Betrieb rumliegen. ;-)

> Hast Du nicht??
> Ich hab mal gelernt:
> P mit Zähler messen
> I und U mit Meegerät messen
> S=U*I
> daraus ergibt sich
> cos phi=P/S

Das stimmt allerdings. Manchmal denkt man viel zu kompliziert.


Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Juergen Bors

unread,
Mar 24, 2001, 9:15:37 AM3/24/01
to
Hallo Dirk!

Am 23.03.01 schriebst du:


>> Prust. Wenn ich bei unseren Leuchtstofflampen einen
>> Kompensationskondensator rausschmeisse, rührt sich der
>> cos(phi) Messer an der Einspeisung nicht mal. Warum?
>> Bei 5...15 MW Wirkleistung fallen die paar Var auch nicht auf...
>> ;-)

>> Also: Auch in Firmen kann man nicht alles über einen Kamm
>> scheren und muß immer von Fall zu Fall beurteilen.

> *Ich* meinte nicht lächerliche Komp-Kondensatoren in Leuchten (auch
> wenn
> diese in einer Prod-Halle mit tausenden Leuchten auffallen), sondern
> wie ich
> vorher schrieb
> eine *Kompensationsanlage*.
> Firmen haben so etwas, um den chos phi von z. b. 0,45 auf 0,85 bis
> 0,9 zu
> puschen.

Schon klar was du meinst. In unserer Anlage gibt es da reichlich von.
Allgemein wird bei uns jeder grössere Antrieb für sich kompensiert.
Heute ist das aber kein grosses Thema mehr, weil wir mit einem
Kraftwerk zusammenarbeiten. Dann kann es auch mal vorkommen, dass
der cos(phi) an der Einspeisung in den kapazitiven Bereich geht...

> Diese Kondensatoren wirst auch Du nicht ausbauen.

Wenn sie kapput sind, baue ich sie auch aus. Allgemein ersetze ich
sie aber auch recht schnell.

> Sonst hättest Du nicht nur Blindleistung zu zahlen auch die Auslegung
> nach VDE 0100 Teil 430 und DIN 0298 Teil 1 bis Teil 4 geht in die
Hose.

DIN 0298 Teil 1 wohl weniger.

Wie gesagt, bei uns gibt es etwas andere Verträge. Wir haben viele
Motoren
im 100 kW Bereich, die haben ehe recht gute cos(Phi) Werte.

Juergen Bors

unread,
Mar 24, 2001, 10:05:20 AM3/24/01
to
Hallo Sebastian!

Am 24.03.01 schriebst du:

>> Wie funktioniert so eine Anlage im Groben?

> Eigentlich ganz primitiv:
> Einfach Kondensatoren mit an's Netz hängen. In der Praxis sind
> das dann meist fertige Bauteile, bei denen drei Kondensatoren im
> Dreieck geschaltet in einem Gehäuse untergebracht sind.

Naja, meist sind da noch ein paar Drosseln zum entladen und
Widerstände zur Ladestrombegrenzung mit drin...

>> Warum nimmt man nicht cos phi 1? Spannungsüberhöhung?

> Quasi.
> Der Generator im Kraftwerk ist ja eine Induktivität - da gibt's
> nichts 'dran zu deuten.

Das ist so nicht richtig:
In einem Kraftwerk sitzen Synchrongeneratoren. Betreibt man sie im
übererregten Bereich, haben die Generatoren einen kapzitiven cos(phi).

Aber das mit der Überspannung stimmt schon so im Groben.

Juergen Bors

unread,
Mar 24, 2001, 9:58:26 AM3/24/01
to
Hallo Martin!

Am 23.03.01 schriebst du:

>>> Den Zähler vom Kunden ablesen lassen? Denen gehörts nicht anders,
>>> als das sie beklaut werden.
>> Scheint immer noch billiger zu sein, sich beklauen zu lassen, als
>> einen Ableser einzustellen.

> Vorallem da die meisten Kunden wohl eher doch genau das auf die Karte
> schreiben was auf dem Zähler steht. Niemand weiß ja ob nächstes Jahr
> nen Ableser doch kommt. Meine Eltern haben jedenfalls nur ehrliche
Karten
> abgeliefert.

Es bringt ja auch nichts, was anderes raufzuschreiben: Wenn irgendwann
ein
Ableser kommt, muß man eben nachzahlen. Einen Zähler zu überprüfen, ob
er
richtig geht, ist ja nicht der Aufwand...

Andreas Hezel

unread,
Mar 23, 2001, 8:07:55 AM3/23/01
to

Maximilian Menig schrieb:


>
> Bernd Löffler <Loeffl...@t-online.de> schrieb
>
> > welches EVU außer den kleinen Klitschen baut denn in Trafostationen
> > Kontrollmessungen ein ?
>
> EnBW

Stimmt definitiv nicht. Im ehemaligen EVS Versorgungsgebiet gab und
gibt's sowas nicht in Ortsnetztrafostationen Messungen eunzubauen
wäre ja auch viel zu aufwendig, da es ja schon in einem 1000
Seelendörfchen ca 4-7 Trafostationen gibt Messungen finden nur in
den Umspannwerken 110kV/20kV und in Schaltwerken 20kV statt.

--
Andreas Hezel
__________________________________________________________
**********************************************************
Andreas Hezel ---> Mail: Andrea...@gmx.de
**********************************************************

Dirk Schiebener

unread,
Mar 24, 2001, 4:45:35 PM3/24/01
to
"Marc Fehrenbacher" <qui...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:0liobtkhqu4vi2rn8...@4ax.com...

> Am Fri, 23 Mar 2001 14:40:15 +0100, "Dirk Schiebener"
> <di...@schiebener.de> schrub:
> >eine *Kompensationsanlage*.
> >Firmen haben so etwas, um den chos phi von z. b. 0,45 auf 0,85 bis 0,9 zu
> >puschen.
> Wie funktioniert so eine Anlage im Groben?

Grosse Batterien von Kondensatoren in Stern nahe an der Einspeisung.
In großen Schaltraümen ist so ne Kondensatorenanlage schon mal ein bis zwei
Rittalschränke groß.


> Warum nimmt man nicht cos phi 1? Spannungsüberhöhung?

Na, so wie ich gelernt habe, aus dem Grund:
cos phi ist immer zw. 0 und 1.
Durch Induktivitäten geht er gegen 0,4-0,5.
Kompensiert man auf 1 und gewisse Induktivitäten falle weg (abschaltung
etc.)
wäre cos phi größer 1.
Da waren aber noch ein paar bessere Gründe.:-))
Nur lang ists her. Man hat halt nur noch im Kopf nie cos phi 1 auszulegen.

>
> Marc

Dirk Schiebener

unread,
Mar 24, 2001, 4:49:56 PM3/24/01
to
"Juergen Bors" <j_b...@nikocity.de> schrieb im Newsbeitrag
news:99ihmd$gf5$2...@news.nikoma.de...
>Hallo Dirk!

>Das stimmt allerdings. Manchmal denkt man viel zu kompliziert.

Kann passieren:-))

>Mit freundlichen Gruessen
>Juergen Bors

ebenso

Gerhard Hoffmann

unread,
Mar 25, 2001, 12:18:12 AM3/25/01
to
Dirk Schiebener wrote:

> wäre cos phi größer 1.

das geht aber nur für spezielle Werte von Pi.


Gruß, Gerhard

Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 25, 2001, 2:18:09 AM3/25/01
to
Am Sun, 25 Mar 2001 07:18:12 +0200, Gerhard Hoffmann
<g...@berlin.snafu.de> schrub:

>Dirk Schiebener wrote:
>
>> wäre cos phi größer 1.
>
>das geht aber nur für spezielle Werte von Pi.

Wir allen wissen, was Dirk gemeint hat:

Natürlich ist cos phi nie größer als 1. Gemeint war eine
Überkompensation, die den Winkel in den anderen Quadranten dreht
(kapazitive Schaltung).

Marc

Wilhelm Ernst

unread,
Mar 25, 2001, 3:23:36 AM3/25/01
to
Am Sat, 24 Mar 2001 10:59:29 +0100, Seba...@Suchanek.de (Sebastian
Suchanek) entwickelte die Elektrotechnik neu:

>> Warum nimmt man nicht cos phi 1? Spannungsüberhöhung?
>Quasi.
>Der Generator im Kraftwerk ist ja eine Induktivität - da gibt's
>nichts 'dran zu deuten.
>Wenn man da einen kapazitiven Verbraucher 'dran hängt, steigen
>die Spannungen an. (Wenn man dummerweise die Resonanzfrequenz
>erwischt sogar ganz gewaltig.)
????

>Das Problem ist jetzt: Wenn man rein ohmsche Verbraucher
>(cos <phi> = 1) betreiben würde, würden wohl die
>"Überlandleitungen" mit ihren parasitären Kapazitäten das Ganze
>in's Kapazitive ziehen - mit den genannten Auswirkungen.
????

>So jedenfalls hat man mir das 'mal erklärt.

Aber ich hoffe, Du glaubst das nicht.
Wechselstrom ist eben doch etwas "komplexes", nicht nur im
mathematischen Sinne :-)
mfg
Willi

Martin Wodrich

unread,
Mar 25, 2001, 4:17:00 AM3/25/01
to
j_b...@nikocity.de meinte am 24.03.01 zum Thema "Re: Stromklau (Focus-TV vom 18.3.)"
im Brett /de/sci/ing/elektrotechnik:

> Es bringt ja auch nichts, was anderes raufzuschreiben: Wenn irgendwann ein
> Ableser kommt, muß man eben nachzahlen. Einen Zähler zu überprüfen, ob er
> richtig geht, ist ja nicht der Aufwand...

Ebend, und ob bei krassem Verbrauchsunterschied zum Vorjahr nicht jemand
zur Überprüfung das nächste mal kommt ist eben ebenfalls nicht
ausgeschlossen. Und unauffälliges Schummeln bringt eh nix.

Sebastian Suchanek

unread,
Mar 25, 2001, 6:06:59 AM3/25/01
to
eltr...@t-online.de (Wilhelm Ernst) spoke thusly:

> Am Sat, 24 Mar 2001 10:59:29 +0100, Seba...@Suchanek.de
> (Sebastian Suchanek) entwickelte die Elektrotechnik neu:
>

>> [Warum kein cos <phi> = 1?]


>
> Aber ich hoffe, Du glaubst das nicht.
> Wechselstrom ist eben doch etwas "komplexes", nicht nur im
> mathematischen Sinne :-)

Dann schieß 'mal los!
Wie ist es denn Deiner Meinung nach?


Tschüs,

Martin Kaluza

unread,
Mar 26, 2001, 2:08:39 PM3/26/01
to
Hallo !

> > Warum nimmt man nicht cos phi 1? Spannungsüberhöhung?
>
> Quasi.
> Der Generator im Kraftwerk ist ja eine Induktivität - da gibt's
> nichts 'dran zu deuten.

Sicher.
Aber er kann, wie bereits gesagt wurde, auch induktiven Blindstrom ans Netz
abgeben, indem er übererregt betrieben wird. Im Leerlauf arbeitende,
übererregte Synchronmotoren kann man deshalb auch als Phasenschieber
betreiben, um Blindströme zu kompensieren. Das Schöne daran ist, daß man die
Blindstromabgabe bzw. Aufnahme stufenlos durch den Erregerstrom einstellen
kann.

> Wenn man da einen kapazitiven Verbraucher 'dran hängt, steigen
> die Spannungen an. (Wenn man dummerweise die Resonanzfrequenz
> erwischt sogar ganz gewaltig.)

Da die Netzfrequenz mehr oder weniger konstant ist, kann man sein C
höchstens so wählen, daß man einen resonanten "Serienschwingkreis" bekommt.
Das ist aber gleichbedeutend damit, daß sich die Induktivität und Kapazität
gerade kompensieren. Dagegen hat aber niemand was, Spannung nachregeln muß
man im Kraftwerk sowieso ständig. Und man spart die Verluste durch die
Blindströme.

> Das Problem ist jetzt: Wenn man rein ohmsche Verbraucher
> (cos <phi> = 1) betreiben würde, würden wohl die
> "Überlandleitungen" mit ihren parasitären Kapazitäten das Ganze
> in's Kapazitive ziehen - mit den genannten Auswirkungen.

Freileitungen wirken nur bei Schwachlast kapazitiv (entnommene Leisung <
natürliche Leistung). Was außerdem sehr störend ist, weil die Spannung am
Ende der Leitung größer als am Anfang wird (Ferranti-Effekt) und sehr große
Blindströme fließen, die die EVUs ärgern. Insofern tut man nachts den EVUs
einen Gefallen, wenn man ordentlich induktiven Blindstrom bezieht; die
brauchen dann nicht so viele Kompensationsspulen.
Tagsüber sieht das anders aus; da wirken die Freileitungen eher induktiv,
hier tut man den EVUs mit kapazitiver Blindleistung einen Gefallen.
Am billigsten kommt man (als Großabnehmer) aber davon, wenn man schön nah an
cos phi=1 bleibt.

Ach ja: Werden Synchronmotoren eigentlich bei irgendwem noch als
Phasenschieber eingesetzt ?

Ciao,
--
Martin Kaluza
FB 13 - Elektrotechnik und Informationstechnik
Bergische Universität Wuppertal


Marc Fehrenbacher

unread,
Mar 27, 2001, 3:29:12 AM3/27/01
to
Am Mon, 26 Mar 2001 21:08:39 +0200, "Martin Kaluza" <t...@kdt.de>
schrub:

>> Wenn man da einen kapazitiven Verbraucher 'dran hängt, steigen
>> die Spannungen an. (Wenn man dummerweise die Resonanzfrequenz
>> erwischt sogar ganz gewaltig.)
>
>Da die Netzfrequenz mehr oder weniger konstant ist, kann man sein C
>höchstens so wählen, daß man einen resonanten "Serienschwingkreis" bekommt.
>Das ist aber gleichbedeutend damit, daß sich die Induktivität und Kapazität
>gerade kompensieren. Dagegen hat aber niemand was, Spannung nachregeln muß
>man im Kraftwerk sowieso ständig. Und man spart die Verluste durch die
>Blindströme.

Ich denke, der Vorposter meinte, dass die Spannungen an den Bauteilen
ansteigen. Ich mache mit meinen Schülern eine hübsche Rechnung: Bei
nicht voller Kompensation sind am C und L jeweils ca. 1200 V. Bei 230
V-Netz.

Dafür muss man die Bauteile dann auslegen.

Bei Parallelschwingkreis ist die Stromüberhöhung das Problem.

Gruß

Marc

Dirk Schiebener

unread,
Mar 27, 2001, 3:55:49 AM3/27/01
to
"Marc Fehrenbacher" <qui...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:2ij0ct4tdsvb3kh73...@4ax.com...

> Ich denke, der Vorposter meinte, dass die Spannungen an den Bauteilen
> ansteigen. Ich mache mit meinen Schülern eine hübsche Rechnung: Bei
> nicht voller Kompensation sind am C und L jeweils ca. 1200 V. Bei 230
> V-Netz.
> Dafür muss man die Bauteile dann auslegen.
> Bei Parallelschwingkreis ist die Stromüberhöhung das Problem.
> Gruß
> Marc

Das ist genau das Problem:-)
Du steckst durch Deine Schüler immer im Stoff.
Ich persönlich habe schon oft gedacht *halt da war doch mal was in der
Lehre?*
Viele Sachen die wir alle als Elektriker gelernt haben gehen leider in
der Praxis
durch *Alterung* verloren.
Ich kann mich noch ganz genau Erinnern, wie wir damals Deine Schilderung
als Schaltung aufgebaut hatten und genau diese Spannungen feststellten.
Damals war dann alles Einleuchtend.
Heute denken leider die wenigsten daran.

Michael Kauffmann

unread,
Apr 1, 2001, 10:13:11 AM4/1/01
to
Dirk Schiebener wrote:
> "Marc Fehrenbacher" <qui...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

> > Wie funktioniert so eine Anlage im Groben?


>
> Grosse Batterien von Kondensatoren in Stern nahe an der Einspeisung.
> In großen Schaltraümen ist so ne Kondensatorenanlage schon mal ein bis zwei
> Rittalschränke groß.

Eine Kompensationsanlage, die kaum in irgendwelche Schränke passen würde,
kann man z.B. in München neben dem Nordende der Donnersbergerbrücke
bewundern.

Michael Kauffmann

hb9...@gmail.com

unread,
May 12, 2013, 5:57:08 AM5/12/13
to
Am Donnerstag, 22. März 2001 16:20:07 UTC-3 schrieb Juergen Bors:
> Hallo Dirk!
>
> Am 21.03.01 schriebst du:
> >>> Dafür sind sie ja da. Firmen die diese einbauen müssten sonst
> >>> Blindleistung bezahlen.
> >> Dafür gibt es dann allerdings einen extra Zähler, heißt glaube ich
> >> auch Blindleistungszähler...
>
> > Korrekt!
> > Ich wollte auch nur darlegen, das man nicht einfach
> > Kompensationskondensatoren ausbauen kann.
> > Das wird für die Firma dann ziemlich teuer.
> > Auch wenn das bei dem Privathaushalt nicht berechnet wird.
> > Aber der Vollständigkeit halber wollte ich es erwähnen.
>
> Prust. Wenn ich bei unseren Leuchtstofflampen einen
> Kompensationskondensator rausschmeisse, rührt sich der
> cos(phi) Messer an der Einspeisung nicht mal. Warum?
> Bei 5...15 MW Wirkleistung fallen die paar Var auch nicht auf...
> ;-)
>
> Also: Auch in Firmen kann man nicht alles über einen Kamm
> scheren und muß immer von Fall zu Fall beurteilen.
>
> Dennoch baue ich solche Kondensatoren nicht aus. In der
> Firma haben wir allgemein Duoschaltungen, dort sollte man
> die Kondensatoren schön dort lassen, wo sie hingehören....
>
> Mir ging es darum, dass angedeutet wurde, dass man den cos(phi)
> verkleinern sollte, um weniger Wirkleistung am Zähler zu haben.
>
> Das funktioniert aber eben nicht...
>
> Beispiel: Du hast eine Leuchte mit einer Leuchtstofflampe
> 36 Watt. Wenn die Leuchte kompensiert ist, wäre I = P/U
> also 36 W/ 230V = 157 mA.
>
> Wäre die Leuchte nicht kompensiert, wäre der Strom
> (bei cos(phi) = 0,7 ind) bei 224 mA...
>
> Der Zähler zählt weiterhin die 36 Watt...
>
> (Die Verluste des Vorschaltgerätes habe ich mal
> einfacherhalber unterschlagen.)
>
>
> Mit freundlichen Gruessen
>
> Juergen Bors
> ---

leicht verwirrend was du da schreibst.
ich arbeitete in einem Sägewerk, die installation war desolat bei meinem eintritt, überall warme kabel. Weil immer mal der Strom ausfällt steht ein generator mit 320Kva bereit.
Der schaffte nicht die ganze Last. Nach durchsicht der Stromabrechnung kam ich auf einen cosphi von .6
Was waren die Verbraucher, Motoren, Quecksilberdampflampen. der grösste Verbraucher eine 120Kw Bandsäge.
Wieso das denn so sei man habe doch in Kondensatoren investiert?
Hab dann die Kondensatoren besichtigt alles ok, bis auf das Detail das der Schutzschalter aus war. Nach überprüffung wieder eingeschaltet und das Resultat war 25% weniger Stromfluss. Die Bandsäge habe ich vor ort zusätzlich kompensiert ergab weitere 28%
Bei einem einwöchigen Generator lauf wegen zerstörter Stromzuführung lief die ganze Firma auf Generator 12h pro Tag und während drei Tagen 24h ohne einschränkungen, sehr zum erstaunen der Geschäftsleitung. Halt 800-1500l Diesel pro Tag :(
Und nu sag noch das C weglassen nicht auffällt

Gruss ..

Axel Hase

unread,
May 12, 2013, 2:26:56 PM5/12/13
to
On Sun, 12 May 2013 02:57:08 -0700 (PDT), hb9...@gmail.com wrote:
~~~~~~~~~

>> Am 21.03.01 schriebst du:
~~~~~~~
>
>leicht verwirrend was du da schreibst...

Wow! Antwort nach über 12 Jahren!!
Das nenn ich mal schnell... :-)

Rolf Bombach

unread,
May 13, 2013, 2:16:40 PM5/13/13
to
Axel Hase schrieb:
> On Sun, 12 May 2013 02:57:08 -0700 (PDT), hb9...@gmail.com wrote:
> ~~~~~~~~~
>
>>> Am 21.03.01 schriebst du:
> ~~~~~~~
>>
>> leicht verwirrend was du da schreibst...
>
> Wow! Antwort nach �ber 12 Jahren!!
> Das nenn ich mal schnell... :-)

Google wird generell �bersch�tzt.

--
mfg Rolf Bombach

Ralf Haboldt

unread,
Jul 15, 2013, 11:29:44 AM7/15/13
to
Am Freitag, 23. März 2001 13:12:06 UTC+1 schrieb Harald Zeitvogel:
> "Martin Wodrich" <Mart...@wodrich.ping.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:7yD6$dQC...@wodrich.ping.de...
> > harald.z...@de.bosch.com meinte am 20.03.01 zum Thema "Re: Stromklau
> (Focus-TV vom 18.3.)"
> > in der Newsgroup /de/sci/ing/elektrotechnik:
> >
> > > Ist mir schon klar, dass man sich Strafbar macht. Dafür braucht man
> > > natürlich keine Dedektive. das sieht'man doch beim Zähler lesen.
> >
> > Es gibt Stromunternehmen die die Zähler im Regelfall nicht mehr ablesen,
> > sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so gemacht.
> > --
> Den Zähler vom Kunden ablesen lassen? Denen gehörts nicht anders, als das
> sie beklaut werden.

Die ENBW macht das auch so. Bei mir ist nicht mal mehr alles verplombt, man sagte mir, dass das in bestimmten Wohngebieten nicht notwendig sei...

Und ja, auch ich zahle meinen Strom ;-)

Ralf

Karsten Roch

unread,
Jul 15, 2013, 4:35:08 PM7/15/13
to
On Mon, 15 Jul 2013 08:29:44 -0700 (PDT) Ralf Haboldt wrote:

> Am Freitag, 23. März 2001 13:12:06 UTC+1 schrieb Harald Zeitvogel:
------------------------------------------

Das (PDT) in deiner Zeitangabe steht doch sicher fuer Praehistoric Delay
Time, oder?

SCNR
Karsten

Marte Schwarz

unread,
Jul 17, 2013, 2:46:25 AM7/17/13
to
Hallo Ralph,

>>> Es gibt Stromunternehmen die die Z�hler im Regelfall nicht mehr ablesen,
>>> sondern durch den Kunden ablesen lassen z.B. hat es die VEW so gemacht.
>>> --
>> Den Z�hler vom Kunden ablesen lassen? Denen geh�rts nicht anders, als das
>> sie beklaut werden.
>
> Die ENBW macht das auch so. Bei mir ist nicht mal mehr alles verplombt, man sagte mir, dass das in bestimmten Wohngebieten nicht notwendig sei...
>
> Und ja, auch ich zahle meinen Strom ;-)

Abgelesen wird beim routinem��igen Z�hlertausch. und wenn der dann nicht
plausibel ist, dann gibt es handfesten �rger. Au�erdem bei
Nutzerwechsel. Sp�testens der wird sich regen.

Marte
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