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CRC-Fehler bei CMOS-EPROM's

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Jürgen Hüser

unread,
Aug 7, 2009, 5:35:32 PM8/7/09
to
Hallo!

Folgendes Problem:

Ein Gerï¿œt hat aufgrund ausgelaufener Elkos letzte Woche einen Ausfall
gehabt.
Bei der ersten Fehlersuche viel auf, das VCC vom Netzteil von nominell
5,2V so weit durch ausgelaufenes Elektrolyt belastet wurde, das VCC
absack auf knapp unter 4,5V.

Also Elkos gewechselt und Platine penibel gesï¿œubert.

Nun aber, auf einer unbetroffenen Platine, haben zwei von fï¿œnf EPROM's
abweichende Prï¿œfsummen.

Es handelt sich dabei um TMS27C512 von TI.
Die Abweichungen sind relativ gering...:
EPROM 1 soll haben &11A9 , hat aber &1149.
EPROM 2 soll haben &4F55 , hat aber &4E35.

Das Gerï¿œt selber ist Bj. 1989, die Eproms sehen genauso alt und original
aus.
Also rund 20 Jahre alt und schluï¿œendlich noch tagelang mit Unterspannung
gelaufen.

Nun habe ich diese Teile mal mit hï¿œherer Spannung ausgelesen:
Von 5,0V an schrittweise um 100mV erhï¿œht und CRC verglichen.
Da das Datenblatt
http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-36/DSA-717165.pdf
Fï¿œr VCC ein Maximum von 7,0V angibt, habe ich mich nur bis 7,1V getraut.

Das CRC der EPROM's ist auch angestiegen, aber die Soll-CRC wurde nicht
erreicht.

Gibt es irgendwelche hinfreichen Erfahrungswerte, z.B. ob bestimmte
Adressbereiche zuerst von solchen Datenverlusten betroffen werden?

Oder hat hier vielleicht sogar jemand die komplette Host-Controler
Firmware (HP0-HP4) in Version >2.56 oder nur HP1+HP2 Version =2.56 fï¿œr
einen Stabilock / Willtek 4031?

Grᅵᅵe aus Dortmund

Jï¿œrgen, DG7GJ

Dieter Wiedmann

unread,
Aug 7, 2009, 5:44:49 PM8/7/09
to
Jï¿œrgen Hï¿œser schrieb:

> Nun habe ich diese Teile mal mit hï¿œherer Spannung ausgelesen:
> Von 5,0V an schrittweise um 100mV erhï¿œht und CRC verglichen.

Du musst sie mit Unterspannung auslesen, dann kanns klappen.


Gruᅵ Dieter

Jürgen Hüser

unread,
Aug 7, 2009, 6:20:04 PM8/7/09
to
Hallo!

Dieter Wiedmann schrieb:

> Du musst sie mit Unterspannung auslesen, dann kanns klappen.

Hmm, sofort mal probiert...
Von 5V in 0,1V Schritten abwï¿œrts bleibt die falsche CRC bis etwa 2,1V.
Danach verschwinden dann immer mehr Speicherzellen bis bei 2,0V der
Eprommer versagt...:-(

Dieter Wiedmann

unread,
Aug 7, 2009, 6:26:17 PM8/7/09
to
Jï¿œrgen Hï¿œser schrieb:

>> Du musst sie mit Unterspannung auslesen, dann kanns klappen.
>
> Hmm, sofort mal probiert...
> Von 5V in 0,1V Schritten abwï¿œrts bleibt die falsche CRC bis etwa 2,1V.
> Danach verschwinden dann immer mehr Speicherzellen bis bei 2,0V der
> Eprommer versagt...:-(

Das Eprom wird nicht zufï¿œllig ï¿œber die Schutzdioden der
Adress/Steuerleitungen doch mit 5V versorgt?


Gruᅵ Dieter

Leo Baumann

unread,
Aug 7, 2009, 7:20:27 PM8/7/09
to
Hallo,

nachdem was ich hier im Thread gelesen habe sch�tze ich so als Ferndiagnose,
dass die beiden EPROMs kaputt gegangen sind beim Betrieb mit kaputten Elkos.
Hoffentlich gibts die M�glichkeit den Inhalt woanders herzubekommen als die
kaputten auslesen zu wollen.

mfG Leo


Heinz Schmitz

unread,
Aug 8, 2009, 3:31:51 AM8/8/09
to
Leo Baumann wrote:

Man sollte u.U. die M�glichkeit nicht ausschlie�en, da� irgendwelche
Betriebseinstellungen in den Eproms gespeichert werden.

Imho geh�rt sich das aber f�r Hersteller, ein Dump f�r ihre
Speicherbausteine in der Betriebsanleitung mitzuliefern.

Es wird ja gemunkelt, da� die Inhalte so etwa 10 bis 20 Jahre
gehalten werden, bevor sie anfangen zu zerkr�meln.

Gr��e,
H.

Udo Piechottka

unread,
Aug 8, 2009, 6:10:39 AM8/8/09
to
Jï¿œrgen Hï¿œser schrieb:
> Hallo!
>
> Folgendes Problem:
>
> Ein Gerï¿œt hat aufgrund ausgelaufener Elkos letzte Woche einen Ausfall
> gehabt.
> Bei der ersten Fehlersuche viel auf, das VCC vom Netzteil von nominell
> 5,2V so weit durch ausgelaufenes Elektrolyt belastet wurde, das VCC
> absack auf knapp unter 4,5V.
Das kann aber auch je nach Messmethode ein Mittelwert bzw. Effektivwert
sein, der einen wesentlich hï¿œheren Scheitelwert als 5V hatte.

Eine zu kleine Betriebsspannung halte ich fï¿œr nicht schï¿œdlich sofern die
Signalleitungen auch mit diesem Pegel arbeiten.

Gruss Udo

Leo Baumann

unread,
Aug 8, 2009, 9:57:46 AM8/8/09
to
..ja genau, wenn sich beim Auslesen diese Spannungsabh�ngigkeit zeigt, sind
meistens irgendwelche CMOS-Ausgangstreiber des EPROMS gestorben ...

mfG Leo


Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 11:54:46 AM8/8/09
to
Heinz Schmitz wrote:
> Leo Baumann wrote:
>
>> nachdem was ich hier im Thread gelesen habe sch�tze ich so als Ferndiagnose,
>> dass die beiden EPROMs kaputt gegangen sind beim Betrieb mit kaputten Elkos.
>> Hoffentlich gibts die M�glichkeit den Inhalt woanders herzubekommen als die
>> kaputten auslesen zu wollen.
>
> Man sollte u.U. die M�glichkeit nicht ausschlie�en, da� irgendwelche
> Betriebseinstellungen in den Eproms gespeichert werden.

Bei EPROMs kann man das ziemlich sicher ausschliesen. Das ist kein Flash
welches ohne weiteres IC programmiert werden kann.

Gerrit

Joerg

unread,
Aug 8, 2009, 12:03:44 PM8/8/09
to

Das wurde schon gemacht, z.B. Fabrik-Kalibrationsdaten bei Messgeraeten.
HP hatte das sogar in Trainingskursen, zu Zeiten als es noch keine
EEPROMs gab:

http://findarticles.com/p/articles/mi_m0HPJ/is_n4_v42/ai_11400657/?tag=untagged

Zitat "Instead of manual adjustments, calibration data is generated by
the final test station and stored in the EPROM of the DUT."

Das wird hier im Labor zu einem Problem, wenn eine HP Kisten Kruke
macht. Irgendwann muss ich doch mal ein altes EPROM
Schreib/Lesekaestchen besorgen um die auszulesen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 12:16:46 PM8/8/09
to
Joerg wrote:
> Gerrit Heitsch wrote:
>> Heinz Schmitz wrote:
>>> Leo Baumann wrote:
>>>
>>>> nachdem was ich hier im Thread gelesen habe sch�tze ich so als
>>>> Ferndiagnose, dass die beiden EPROMs kaputt gegangen sind beim
>>>> Betrieb mit kaputten Elkos. Hoffentlich gibts die M�glichkeit den
>>>> Inhalt woanders herzubekommen als die kaputten auslesen zu wollen.
>>>
>>> Man sollte u.U. die M�glichkeit nicht ausschlie�en, da� irgendwelche
>>> Betriebseinstellungen in den Eproms gespeichert werden.
>>
>> Bei EPROMs kann man das ziemlich sicher ausschliesen. Das ist kein
>> Flash welches ohne weiteres IC programmiert werden kann.
>>
>
> Das wurde schon gemacht, z.B. Fabrik-Kalibrationsdaten bei Messgeraeten.

Das sind dann aber Voreinstellungen und nicht Betriebseinstellungen.
Letztere koennen sich aendern (durch den User z.B.).


> HP hatte das sogar in Trainingskursen, zu Zeiten als es noch keine
> EEPROMs gab:
>
> http://findarticles.com/p/articles/mi_m0HPJ/is_n4_v42/ai_11400657/?tag=untagged
>
>
> Zitat "Instead of manual adjustments, calibration data is generated by
> the final test station and stored in the EPROM of the DUT."

Muss dann aber sehr altes Zeug sein, EEPROMs (28xxx) gibts schon
laenger. Mein CD-player aus den 80ern enthaelt ein 2816 um sich darin
CD-Tracklisten zu merken.


> Das wird hier im Labor zu einem Problem, wenn eine HP Kisten Kruke
> macht. Irgendwann muss ich doch mal ein altes EPROM
> Schreib/Lesekaestchen besorgen um die auszulesen.

Nicht irgendwann, dann ist es wahrscheinlich zu spaet. Machs noch diesen
Sommer.

Gerrit

Olaf Kaluza

unread,
Aug 8, 2009, 1:32:44 AM8/8/09
to
J�rgen H�ser <dg...@gmx.de> wrote:

>Nun habe ich diese Teile mal mit h�herer Spannung ausgelesen:

Probier es mal lieber mit Unterspannung. Ich glaub nicht das die
Eproms durch deine Unterspannung ein Problem bekommen haben. Die
hatten schon vorher ein paar Bits vergessen und es faellt dir jetzt
erst auf. Wenn du Glueck hast dann kannst du bei geringerer Spannung
noch alles lesen.

>Das CRC der EPROM's ist auch angestiegen, aber die Soll-CRC wurde nicht
>erreicht.

Ich glaub auch nicht das du wirklich einen CRC hast. Eher nur eine
einfache Addition aller Werte.

>Gibt es irgendwelche hinfreichen Erfahrungswerte, z.B. ob bestimmte
>Adressbereiche zuerst von solchen Datenverlusten betroffen werden?

Es hindert dich doch keiner einfach verschiedene Lesungen zu
vergleichen. :-)

Olaf

Horst-D.Winzler

unread,
Aug 8, 2009, 12:52:14 PM8/8/09
to
Joerg schrieb:

> Gerrit Heitsch wrote:
>> Heinz Schmitz wrote:
>>> Leo Baumann wrote:
>>>
>>>> nachdem was ich hier im Thread gelesen habe schätze ich so als

>>>> Ferndiagnose, dass die beiden EPROMs kaputt gegangen sind beim
>>>> Betrieb mit kaputten Elkos. Hoffentlich gibts die Möglichkeit den

>>>> Inhalt woanders herzubekommen als die kaputten auslesen zu wollen.
>>>
>>> Man sollte u.U. die Möglichkeit nicht ausschließen, daß irgendwelche

>>> Betriebseinstellungen in den Eproms gespeichert werden.
>>
>> Bei EPROMs kann man das ziemlich sicher ausschliesen. Das ist kein
>> Flash welches ohne weiteres IC programmiert werden kann.
>>
>
> Das wurde schon gemacht, z.B. Fabrik-Kalibrationsdaten bei Messgeraeten.
> HP hatte das sogar in Trainingskursen, zu Zeiten als es noch keine
> EEPROMs gab:


hp machte das mit einem CMOS-RAM und Stuetzbatterie.

--
mfg hdw

Olaf Kaluza

unread,
Aug 8, 2009, 12:56:32 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:

>Bei EPROMs kann man das ziemlich sicher ausschliesen. Das ist kein Flash
>welches ohne weiteres IC programmiert werden kann.

Hm..also wenn ich mich recht erinnere hatte doch sogar das alte MCS51
Basic von Intel eine Funktion um seinen Code in ein Eprom zu
schreiben.

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Aug 8, 2009, 12:58:04 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:

>Muss dann aber sehr altes Zeug sein, EEPROMs (28xxx) gibts schon
>laenger. Mein CD-player aus den 80ern enthaelt ein 2816 um sich darin
>CD-Tracklisten zu merken.

Ich dachte Customfile hatte damals nur Sony und die haben ein Ram mit
Goldcap und den dringlichen Hinweis im Handbuch den Stecker nicht
laenger als 1-2 Wochen aus der Steckdose zu lassen.

Olaf

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 1:05:00 PM8/8/09
to

Beim Philips CD373 nennt sich das 'FTS' (Favourite Track Selection) und
es ist ein 2816-Chip, ich hatte ihn mal offen.

Gerrit


Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 1:06:58 PM8/8/09
to

Duerfte aber nur fuer das interne EPROM des 8751 (und aehnlich) gelten.
Braucht dann auch extern die Programmierspannung (25, 21 oder 12.5V) und
geht AFAIK nicht im normalen Betrieb. Loeschen geht dann natuerlich nur
per UV-Licht.

Alles etwas laestig und aufwendig. Vor Flash-ROMs hat man fuer die
Speicherung der Konfig eher ein 24Cxx oder 93Cxx EEPROM benutzt.

Gerrit

Olaf Kaluza

unread,
Aug 8, 2009, 1:51:02 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:

>Duerfte aber nur fuer das interne EPROM des 8751 (und aehnlich) gelten.

Nein, im internen Rom hatte man ja das Basic. Im externen Eprom konnte
man dann eigene Programme beibrennen.

>Braucht dann auch extern die Programmierspannung (25, 21 oder 12.5V) und
>geht AFAIK nicht im normalen Betrieb.

Und? Ich glaub man hat erst im Ram programmiert, wenn alles
funktioniert hat dann konnte man es in einem Rutsch uebertragen.

>Loeschen geht dann natuerlich nur
>per UV-Licht.

Tja, damals haben die Programmierer eben noch ueberlegt bevor sie
etwas gebrannt haben. Seit der Erfindung des Flashroms ist die
durchschnittliche Qualitaet eine Firmware doch sehr in den Keller
gegangen.


>Alles etwas laestig und aufwendig. Vor Flash-ROMs hat man fuer die
>Speicherung der Konfig eher ein 24Cxx oder 93Cxx EEPROM benutzt.

Klar, wenn du nur ein paar Bytes brauchtest. BTW: Ich muss hier noch
irgendwo eine Stange mit 256Byte I2C-Bus Ram rumliegen haben. Der
wuerde auch mal fuer soetwas benutzt.

Olaf

Joerg

unread,
Aug 8, 2009, 2:36:25 PM8/8/09
to
Horst-D.Winzler wrote:
> Joerg schrieb:
>> Gerrit Heitsch wrote:
>>> Heinz Schmitz wrote:
>>>> Leo Baumann wrote:
>>>>
>>>>> nachdem was ich hier im Thread gelesen habe sch�tze ich so als

>>>>> Ferndiagnose, dass die beiden EPROMs kaputt gegangen sind beim
>>>>> Betrieb mit kaputten Elkos. Hoffentlich gibts die M�glichkeit den

>>>>> Inhalt woanders herzubekommen als die kaputten auslesen zu wollen.
>>>> Man sollte u.U. die M�glichkeit nicht ausschlie�en, da� irgendwelche

>>>> Betriebseinstellungen in den Eproms gespeichert werden.
>>> Bei EPROMs kann man das ziemlich sicher ausschliesen. Das ist kein
>>> Flash welches ohne weiteres IC programmiert werden kann.
>>>
>> Das wurde schon gemacht, z.B. Fabrik-Kalibrationsdaten bei Messgeraeten.
>> HP hatte das sogar in Trainingskursen, zu Zeiten als es noch keine
>> EEPROMs gab:
>
>
> hp machte das mit einem CMOS-RAM und Stuetzbatterie.
>

Die Grundkalibrierdaten aber nicht, sonst haette ich nach dem
durchgefatzten Laderegler-Transistor beim HP4191A ziemlich alt ausgesehen.

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 2:56:14 PM8/8/09
to
Olaf Kaluza wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>
> >Duerfte aber nur fuer das interne EPROM des 8751 (und aehnlich) gelten.
>
> Nein, im internen Rom hatte man ja das Basic. Im externen Eprom konnte
> man dann eigene Programme beibrennen.

Allerdings nur einmal...


> >Braucht dann auch extern die Programmierspannung (25, 21 oder 12.5V) und
> >geht AFAIK nicht im normalen Betrieb.
>
> Und? Ich glaub man hat erst im Ram programmiert, wenn alles
> funktioniert hat dann konnte man es in einem Rutsch uebertragen.

Aber eher nicht in einem fertigen Geraet, da waren so exotische
Spannungen wie 21V eher selten. Je nach EPROM war auch das Protokoll
eher komplex.

Ich kann mich noch an den 68HC11 erinnern und wie der sich selbst aus
einem extern angeschlossenen 2716 programmieren konnte.


> >Alles etwas laestig und aufwendig. Vor Flash-ROMs hat man fuer die
> >Speicherung der Konfig eher ein 24Cxx oder 93Cxx EEPROM benutzt.
>
> Klar, wenn du nur ein paar Bytes brauchtest. BTW: Ich muss hier noch
> irgendwo eine Stange mit 256Byte I2C-Bus Ram rumliegen haben.

24C02 also? Nett... Dafuer hatte ich mal eine Ansteuerung am 6502
geschrieben, incl. Page mode. Interessant waren die Unterschiede
zwischen Datenblatt und IC, kosteten mich einiges an Aufwand.

Gerrit

Dieter Wiedmann

unread,
Aug 8, 2009, 3:00:37 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch schrieb:

> Aber eher nicht in einem fertigen Geraet, da waren so exotische
> Spannungen wie 21V eher selten.

Schaltregler gabs auch damals schon, beliebt war der TL497.


> Je nach EPROM war auch das Protokoll
> eher komplex.

Damals nicht, 50ms, Ende Banane.


Gru� Dieter

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 3:04:50 PM8/8/09
to
Dieter Wiedmann wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb:
>
>> Aber eher nicht in einem fertigen Geraet, da waren so exotische
>> Spannungen wie 21V eher selten.
>
> Schaltregler gabs auch damals schon, beliebt war der TL497.

Hab ich, ausser in EPROM-Programmierern, eher selten gesehen.


>> Je nach EPROM war auch das Protokoll eher komplex.
>
> Damals nicht, 50ms, Ende Banane.

Ich meine eher wo man Vpp anlegen musste, das war je nach EPROM
verschieden. Teilweise ging das an _OE und nicht einen dedizierten Pin.
Dein Adressdekoder wuerde das uebel nehmen, also extra Logik, spannungsfest.

Wenns so alt sein darf... Kennst du noch das 2532? Vpp = 25V.

Gerrit

Joerg

unread,
Aug 8, 2009, 3:07:13 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch wrote:
> Olaf Kaluza wrote:
>> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>>
>> >Duerfte aber nur fuer das interne EPROM des 8751 (und aehnlich) gelten.
>> Nein, im internen Rom hatte man ja das Basic. Im externen Eprom konnte
>> man dann eigene Programme beibrennen.
>
> Allerdings nur einmal...
>
>
>> >Braucht dann auch extern die Programmierspannung (25, 21 oder 12.5V)
>> und >geht AFAIK nicht im normalen Betrieb.
>> Und? Ich glaub man hat erst im Ram programmiert, wenn alles
>> funktioniert hat dann konnte man es in einem Rutsch uebertragen.
>
> Aber eher nicht in einem fertigen Geraet, da waren so exotische
> Spannungen wie 21V eher selten. ...


Dafuer war ich frueher meist zustaendig. Ein NF-Uebertrager fuer
Transistorradios (ja, ja, ich bin so alt ...), rumgefragt ob noch jemand
einen Schmitt-Inverter uebrig hat, etwas Huehnerfutter, fertig.


> ... Je nach EPROM war auch das Protokoll
> eher komplex.
>

Das durften dann die Digitalisten ausknobeln.


> Ich kann mich noch an den 68HC11 erinnern und wie der sich selbst aus
> einem extern angeschlossenen 2716 programmieren konnte.
>
>
>> >Alles etwas laestig und aufwendig. Vor Flash-ROMs hat man fuer die
>> >Speicherung der Konfig eher ein 24Cxx oder 93Cxx EEPROM benutzt.
>>
>> Klar, wenn du nur ein paar Bytes brauchtest. BTW: Ich muss hier noch
>> irgendwo eine Stange mit 256Byte I2C-Bus Ram rumliegen haben.
>
> 24C02 also? Nett... Dafuer hatte ich mal eine Ansteuerung am 6502
> geschrieben, incl. Page mode. Interessant waren die Unterschiede
> zwischen Datenblatt und IC, kosteten mich einiges an Aufwand.
>

Aha, auch nicht mehr der juengste :-)

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 8, 2009, 3:13:30 PM8/8/09
to
Joerg wrote:
>> 24C02 also? Nett... Dafuer hatte ich mal eine Ansteuerung am 6502
>> geschrieben, incl. Page mode. Interessant waren die Unterschiede
>> zwischen Datenblatt und IC, kosteten mich einiges an Aufwand.
>>
>
> Aha, auch nicht mehr der juengste :-)

*Wedelt mit dem Kr�ckstock* Get off my lawn! Abgesehen davon war fr�her
alles besser und sowieso und �berhaupt! ;)

Jetzt spiele ich privat eher mit Atmel-uC rum, sind gar nicht sooo weit
vom 6502 entfernt.

Gerrit

Heiko Nocon

unread,
Aug 8, 2009, 3:17:38 PM8/8/09
to
Olaf Kaluza wrote:

>Ich glaub auch nicht das du wirklich einen CRC hast. Eher nur eine
>einfache Addition aller Werte.

Heilige Einfalt. Eine "einfache Addition aller Werte" ist jederzeit ein
CRC. Blo� halt u.U. einer mit wenig zweckm��igem Generatorpolynom...

Recht hast du allerdings insofern, als uns der OP vorenthalten hat, wie
sich sein CRC eigentlich berechnet und woher er die Vergleichswerte zur
Bestimmung seiner Korrektheit hat...

Dieter Wiedmann

unread,
Aug 8, 2009, 3:19:09 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch schrieb:

>> Schaltregler gabs auch damals schon, beliebt war der TL497.
>
> Hab ich, ausser in EPROM-Programmierern, eher selten gesehen.

Oooch.


>>> Je nach EPROM war auch das Protokoll eher komplex.
>>
>> Damals nicht, 50ms, Ende Banane.
>
> Ich meine eher wo man Vpp anlegen musste, das war je nach EPROM
> verschieden. Teilweise ging das an _OE und nicht einen dedizierten Pin.
> Dein Adressdekoder wuerde das uebel nehmen, also extra Logik,
> spannungsfest.

Naja, die wenigen Designs mit dem 8051-Basic waren nicht gerade f�r eine
Vielzahl an Eproms gedacht.


> Wenns so alt sein darf... Kennst du noch das 2532? Vpp = 25V.

Ooch, wie w�rs mit 1702A? Versorgung +5V und -9V, Vpp �ber 30V.


Gru� Die'alter Sack'ter

Joerg

unread,
Aug 8, 2009, 3:47:14 PM8/8/09
to

Vermutlich aber nur fuer "richtige" Sachen. Die Kids von heute brauchen
fuer jeden winzigen One-Shot und jeden quersitzenden F..z gleich einen
uC und Antibiotika :-)

Mein erster gespeicherter Text war noch auf einem Lochstreifen einer
Lorenz 15. Beinahe spanabhebendes Speicherverfahren, nach so-und-so-viel
Metern musste am Locher saubergemacht werden. Dann noch hie und da ein
Tropfen Oel.

Rainer Buchty

unread,
Aug 8, 2009, 4:48:40 PM8/8/09
to
In article <7e6329F...@mid.individual.net>,

Joerg <inv...@invalid.invalid> writes:
|>
|> Mein erster gespeicherter Text war noch auf einem Lochstreifen einer
|> Lorenz 15. Beinahe spanabhebendes Speicherverfahren, nach so-und-so-viel
|> Metern musste am Locher saubergemacht werden. Dann noch hie und da ein
|> Tropfen Oel.

Erz�hl doch keine M�rchen :)

Wir hatten eine Lo15, eine ... �h, wie hie� das 75Bd-Modell von Siemens? ...
und eine ASR33. Da gingen meterweise Kalender und �hnlicher Kram dr�ber, was
man halt so vor 30-35 Jahren witzig fand, sich �ber Amateurfunk zu schicken.

Gr��ere Servicema�nahmen sind mir indes nicht in Erinnerung.

Rainer

Joerg

unread,
Aug 8, 2009, 5:33:35 PM8/8/09
to
Rainer Buchty wrote:
> In article <7e6329F...@mid.individual.net>,
> Joerg <inv...@invalid.invalid> writes:
> |>
> |> Mein erster gespeicherter Text war noch auf einem Lochstreifen einer
> |> Lorenz 15. Beinahe spanabhebendes Speicherverfahren, nach so-und-so-viel
> |> Metern musste am Locher saubergemacht werden. Dann noch hie und da ein
> |> Tropfen Oel.
>
> Erz�hl doch keine M�rchen :)
>
> Wir hatten eine Lo15, eine ... �h, wie hie� das 75Bd-Modell von Siemens? ...
> und eine ASR33. ...


Siemens T100? Den konnten sie nur besserverdienende Funkamateure leisten.


> ... Da gingen meterweise Kalender und �hnlicher Kram dr�ber, was


> man halt so vor 30-35 Jahren witzig fand, sich �ber Amateurfunk zu schicken.
>

Die Datenverwaltung war auch recht lustig. Ueberall Roellchen mit gerade
noch lesbarem Gekritzel drauf, man musste schon halbwegs wissen was wo
war. Oft benoetigte Lochstreifen dann ueber die Kleiderstange drapiert,
da passten dann nicht allzuviele Oberhemden rein. Mehr als 4-5 braucht
man ja erst nach der Hochzeit :-)


> Gr��ere Servicema�nahmen sind mir indes nicht in Erinnerung.
>

Wenn das eine Clubstation war und spendable Sponsoren die Anschaffung
einer recht guten Maschine ermoeglichten, klar. Unsereins begnuegte sich
mit einer ziemlich ausgelutschten Lo15. Meist sind die nicht ohne Grund
ausgemustert worden und mit genuegend Schmiermittel lebten sie dann noch
eine Weile weiter. Eine Schallschutzhaube hatte auch hoechstens jeder
Zehnte, also staubte das auch noch fleissig ein. Oft hatte irgendjemand
im Ortsverband Zugang zu einer Drehbank, sodass man im Notfall eine
Laufbuchse oder sowas erneuern konnte. Ansonsten lag die blaue Tube
"Moly-Fett mit Notlaufeigenschaft" stets neben der Maschine.

Olaf Kaluza

unread,
Aug 8, 2009, 5:44:19 PM8/8/09
to
Dieter Wiedmann <dieter....@t-online.de> wrote:

>Schaltregler gabs auch damals schon, beliebt war der TL497.

Der Brenner den ich damals am ][+ hatte, hat das mit einem NE555
gemacht. Waren halt harte Zeiten. :-)

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Aug 8, 2009, 5:43:07 PM8/8/09
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:

>Aber eher nicht in einem fertigen Geraet, da waren so exotische
>Spannungen wie 21V eher selten.

Mir ist gerade noch eine weitere Anwendung eingefallen wo sowas
gemacht wurde und die wird nicht so selten gewesen sein. Ich meine
mich naemlich dunkel zu entsinnen das es fuer einige S5 auch solche
Module gab. Weiss aber jetzt nicht ob die auch in der S5 gebrannt
werden konnten oder nur im PG.

>Je nach EPROM war auch das Protokoll
>eher komplex.

Frueher nicht so. Bis 27128 war doch alles noch halbwegs
uebersichtlich.

>> Klar, wenn du nur ein paar Bytes brauchtest. BTW: Ich muss hier noch
>> irgendwo eine Stange mit 256Byte I2C-Bus Ram rumliegen haben.

>24C02 also?

Nene PCF85xx. Wie genaue Nummer jetzt aber gerae nicht. 85? 84? 74?

Olaf

Nikolaus Riehm

unread,
Aug 8, 2009, 5:51:17 PM8/8/09
to


Das hab ich vor nicht allzu langer Zeit in einem nagelneuen
Audiointerface gesehen, um 48V fï¿œr die Phantomspeisung zu zaubern. Sind
halt immer noch harte Zeiten. ;-)

Grᅵᅵe, Niko

Jürgen Hüser

unread,
Aug 8, 2009, 7:56:23 PM8/8/09
to
Hallo!

Zunï¿œchst mal danke an alle, besonders an demjenigen welcher mir die
Firmware zugemailt hat!

Bisher habe ich den Inhalt von defekten / vergesslichen Eprom's einfach
wieder wieder neu geschrieben, da es meiï¿œt rudimentï¿œre Inhalte waren.
Halt ï¿œberwiegend Kanalprogramierungen und Selektivrufkrempel in Funkgerï¿œten.

Diesmal ging es um wesentlich mehr und komplexeren Code...:-)

Aber mit Hilfe der originalen Firmware habe ich was interessantes
herrausgefunden:

Die ersten 1 bis maximal 2 Bytes einer Einsprungadresse waren jeweils
fehlerhaft.

Das erste Eprom direkt bei Adresse &00000 und 00001, also die ersten
beiden Bytes sollten auf &30 &30 stehen,
waren aber verstï¿œmmelt auf &00 &00.

Ein anderes Eprom hatte einen Offset von &4000, darï¿œber alles FF, der
eigentliche Code erst ab Adresse &4000.
Sollte sein 7E, war aber 04.

Jeweils diese Stellen korrigiert und die Summe stimmte wieder.
Und nicht nur die Prï¿œfsumme, sondern auch die vormals verschwundenen und
kaputten Menues des Gerï¿œtes fluppen wieder.

Gibt es da eine Erklï¿œrung fï¿œr, das gleich bei mehreren Eproms von
insgesamt 65.536 Bytes Inhalt nur die 1-2 Bytes geschï¿œdigt werden welche
bei jedem Systemstart als erstes aufgerufen werden?

Mag ja sein das aufgrund der niedrigen VCC im System das Timing bissel
Einschwingzeit brauchte, und beim ansprung der Adresse noch andere Daten
auf dem Ausgangsbuss hingen. Aber ohne Programierspannung dï¿œrfte doch im
Eprom dabei nichts passieren.

Und die Idee das Eproms der Adresse aufsteigend altern, halte ich auch
fï¿œr eher lustig.

Grᅵᅵe aus Dortmund

Jï¿œrgen, DG7GJ

Jürgen Hüser

unread,
Aug 8, 2009, 8:00:37 PM8/8/09
to
Leo Baumann schrieb:
> Hallo,

>
> nachdem was ich hier im Thread gelesen habe sch�tze ich so als Ferndiagnose,
> dass die beiden EPROMs kaputt gegangen sind beim Betrieb mit kaputten Elkos.

N�, nix kaputt. Nur 1-2 vergessene Bytes je Eprom.
Lies sich sogar anstandslos l�schen und innerhalb von >10sek (TMS27C512)
komplett neu beschreiben. Seit nun knapp 5 Stunden datenhaltig.

Gr��e aus Dortmund

J�rgen, DG7GJ

Jürgen Hüser

unread,
Aug 8, 2009, 8:30:42 PM8/8/09
to
Heinz Schmitz schrieb:

> Man sollte u.U. die M�glichkeit nicht ausschlie�en, da� irgendwelche
> Betriebseinstellungen in den Eproms gespeichert werden.

N�, daf�r gibt's auf der Rechnerplatine einen 28C64 sowie reichlich
NiCd-gepuffertes RAM.

> Imho geh�rt sich das aber f�r Hersteller, ein Dump f�r ihre
> Speicherbausteine in der Betriebsanleitung mitzuliefern.

Nunja, insgesamt w�hren das im vorliegendem Fall immerhin 11 Eproms.
5x 27C512 5x 27C256 und 1x 27C128.
In Papierform w�hre das etwa doppelt so dick als Buch gebunden, wie das
Handbuch und Servicemanual zusammen.
Ausserdem ist's nur eine Firmware, von denen es viele gibt.
Meine ist Version 2.56, heute "aktuell" schwirrt dem H�rensagen nach
irgendwo bei 4.xx, und davor wird es wohl auch mal eine 1.00 gegeben
haben. Lief/l�uft alles auf der gleichen Hardware.

> Es wird ja gemunkelt, da� die Inhalte so etwa 10 bis 20 Jahre
> gehalten werden, bevor sie anfangen zu zerkr�meln.

Hab schon vergessliche Eproms auf den Tisch gehabt, welche lediglich
10-15 Jahre auf dem Buckel hatten.
Daher habe ich beim vorliegenden Ger�t jedes Byte welches mein BX32P
lesen kann gesichert.
Ebenso gestern erstmal alles gespeichert was in einem noch gut 10-15
Jahre �lterem Ger�t (Schlumberger RCA4922) an Eproms sa�.

Interessant finde ich �brigens, das man nur sehr selten in den
Datenbl�ttern etwas zur Datenerhaltdauer findet.
Und wenn man mal eine Angabe dazu findet, dann versp�rt man gleich einen
gewissen Lachreiz...:

http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/11173G.pdf

Dieter Wiedmann

unread,
Aug 8, 2009, 9:23:17 PM8/8/09
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Der Brenner den ich damals am ][+ hatte, hat das mit einem NE555
> gemacht. Waren halt harte Zeiten. :-)

Hans lebt noch, du kannst ihm deine Dankbarkeit ausrichten.


Gruᅵ Dieter

Horst-D.Winzler

unread,
Aug 8, 2009, 11:22:10 PM8/8/09
to
Joerg schrieb:

> Horst-D.Winzler wrote:
>> Joerg schrieb:
>>> Gerrit Heitsch wrote:
>>>> Heinz Schmitz wrote:
>>>>> Leo Baumann wrote:

>>> Das wurde schon gemacht, z.B. Fabrik-Kalibrationsdaten bei Messgeraeten.
>>> HP hatte das sogar in Trainingskursen, zu Zeiten als es noch keine
>>> EEPROMs gab:
>>
>>
>> hp machte das mit einem CMOS-RAM und Stuetzbatterie.
>>
>
> Die Grundkalibrierdaten aber nicht, sonst haette ich nach dem
> durchgefatzten Laderegler-Transistor beim HP4191A ziemlich alt ausgesehen.
>

Was sind: Fabrik-Kalibrieungen, Grundkalibbrierdaten? Demnach muss es
auch schlichte Kalibrierungsdaten geben?

--
mfg hdw

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 9, 2009, 2:31:08 AM8/9/09
to
Jï¿œrgen Hï¿œser wrote:
> Hallo!
>
> Zunï¿œchst mal danke an alle, besonders an demjenigen welcher mir die
> Firmware zugemailt hat!
>
> Bisher habe ich den Inhalt von defekten / vergesslichen Eprom's einfach
> wieder wieder neu geschrieben, da es meiï¿œt rudimentï¿œre Inhalte waren.
> Halt ï¿œberwiegend Kanalprogramierungen und Selektivrufkrempel in
> Funkgerï¿œten.
>
> Diesmal ging es um wesentlich mehr und komplexeren Code...:-)
>
> Aber mit Hilfe der originalen Firmware habe ich was interessantes
> herrausgefunden:
>
> Die ersten 1 bis maximal 2 Bytes einer Einsprungadresse waren jeweils
> fehlerhaft.
>
> Das erste Eprom direkt bei Adresse &00000 und 00001, also die ersten
> beiden Bytes sollten auf &30 &30 stehen,
> waren aber verstï¿œmmelt auf &00 &00.
>
> Ein anderes Eprom hatte einen Offset von &4000, darï¿œber alles FF, der
> eigentliche Code erst ab Adresse &4000.
> Sollte sein 7E, war aber 04.

Interessant... Normalerweise sind EPROM-Zellen nach dem Loeschen FF und
man zieht die Bits beim Programmieren auf Null. Wenn eine Zelle ueber
die Zeit ihren Inhalt verliert wechselt sie wieder nach Eins. Das bei
dir die ersten Zellen Probleme machen koennte man mit einem Prommer
erklaeren bei dem Vpp am Anfang noch nicht ganz den korrekten Wert hat,
aber warum wechseln bei dir die Zellen beim Altern von Eins nach Null?

Gerrit

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 9, 2009, 2:43:08 AM8/9/09
to
Olaf Kaluza wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>
>
> >Je nach EPROM war auch das Protokoll
> >eher komplex.
>
> Frueher nicht so. Bis 27128 war doch alles noch halbwegs
> uebersichtlich.

Soso... Dann schau dir nochmal das 2732 an. _OE und Vpp auf demselben
Pin. Da brauchst du aber spannungsfeste Ausgaenge an deinem
Adressdekoder. Dann noch PGM und _CE auf demselben Pin. Bei der
Programmierung muss _CE also high sein obwohl die Adressen auf dem Bus
eigentlich ein low ergeben.

Gerrit

Oliver Bartels

unread,
Aug 9, 2009, 3:08:19 AM8/9/09
to
On Sat, 08 Aug 2009 09:31:51 +0200, Heinz Schmitz
<HeinzS...@gmx.net> wrote:
>Imho geh�rt sich das aber f�r Hersteller, ein Dump f�r ihre
>Speicherbausteine in der Betriebsanleitung mitzuliefern.

LOL

"Anbei die Bedienungsanleitung im handlichen Bibliotheksformat" ;-)
... selbstverst�ndlich auf s�urefreien Papier.

Ach so, CD: Wer sagt denn, dass Du in 20 Jahren die noch
lesen kannst. Und dass Du dann den Speicher noch als
Ersatzteil bekommst.

Mal unabh�ngig von irgendwelchem Urheberrechts-Tralala, was,
da Bin�rdump, eh nicht wirklich relevant ist, die Information ist
ohnehin preisgegeben, nur interessiert sie keinen, denn:

- Elkos sind Verschlei�teile.
- IC's mit Uralt-Prozessen leiden unter Elektromigration
oder unter - durch Temperaturschwankungen sich langsam
ausbreitenden - Kristallfehlern und sind irgendwann nicht
mehr lieferbar.
- Leiterbahnen k�nnen sich abl�sen, der Kleber h�lt
auch nicht ewig.
- Trafo-Isolationen geben ihren Geist auf (Zeilentrafo).
- Bei Elektronenr�hren ;-) wird der Gl�hwendel a bissi d�nn.
- Dauergeschmierte Motoren verlieren ihre Schmierung und
irgendwann ist ein Lager hin�ber.
- Standards k�nnen sich �ndern, womit das Ger�t eh'
nutzlos wird (hallo, braucht jemand noch DSR Receiver
oder 1TR6 ISDN Telefone).
- Nat�rlich machen irgendwann auch EPROM's schlapp,
meist geht vorher was anderes kaputt.
- Inscheni�re, die �berhaupt noch verstehen, wie das
alles funktioniert, k�nnen aussterben, womit dann die
Reparatur flachf�llt.

Der zweite Hauptsatz ist halt immer und �berall ...

>Es wird ja gemunkelt, da� die Inhalte so etwa 10 bis 20 Jahre
>gehalten werden, bevor sie anfangen zu zerkr�meln.

Meist sogar _deutlich_ l�nger, defekte Elektronik mit
EPROM's, die mir bisher untergekommen ist, war gew�hnlich
nicht wegen der EPROM's defekt. Elkos kann man zwar gut
tauschen, aber wenn sich auf dem Board irgendein
Uralt-IC verabschiedet hat, dessen Funktion doch nicht sooo
trivial ist und der nicht mehr beschaffbar ist, dann gibt es
halt ein St�ck Elektronikschrott mehr.

Gru� Oliver

P.s.: Den noch top aussehenden DSR Receiver zu entsorgen
und die voll funktionsf�hige TK mit 1TR6, hat mir damals auch
in der Seele wehgetan, aber was solls, es gab und gibt keine
M�glichkeit des nutzbringenden Betriebs mehr.

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obar...@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 9, 2009, 3:45:04 AM8/9/09
to
Oliver Bartels wrote:
> Der zweite Hauptsatz ist halt immer und �berall ...
>
>> Es wird ja gemunkelt, da� die Inhalte so etwa 10 bis 20 Jahre
>> gehalten werden, bevor sie anfangen zu zerkr�meln.
>
> Meist sogar _deutlich_ l�nger, defekte Elektronik mit
> EPROM's, die mir bisher untergekommen ist, war gew�hnlich
> nicht wegen der EPROM's defekt. Elkos kann man zwar gut
> tauschen, aber wenn sich auf dem Board irgendein
> Uralt-IC verabschiedet hat, dessen Funktion doch nicht sooo
> trivial ist und der nicht mehr beschaffbar ist, dann gibt es
> halt ein St�ck Elektronikschrott mehr.

Wobei es durchaus alte Geraete gibt die noch sinnvoll eingesetzt werden
koennen. Ich benutze auf der Arbeit immer noch Terminalserver vom Typ
'Micro Annex XL', deren letztes mir bekanntes Softwareupdate war 1994,
teilweise ist die verbaute Software deutlich aelter. In den EPROMs steht
nur der Bootcode, der eigentliche Code kommt aus einem internen Flash
(neuere Geraete mit Flash der wohl ersten Generation) oder per TFTP
(aeltere Versionen). Den Geraeten geht es bisher gut, daher werde ich
bei den EPROMs inzwischen leicht nachdenklich. Ein nicht reparierbarer
Ausfall waere mehr als laestig.

Gerrit

Heinz Schmitz

unread,
Aug 9, 2009, 7:25:59 AM8/9/09
to
J�rgen H�ser wrote:

>Interessant finde ich �brigens, das man nur sehr selten in den
>Datenbl�ttern etwas zur Datenerhaltdauer findet.
>Und wenn man mal eine Angabe dazu findet, dann versp�rt man gleich einen
>gewissen Lachreiz...:
>
>http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/11173G.pdf

" Data Retention > 200 years"

Das Verfahren zur Ermittlung dieses Wertes ist sicher interessant.

Gr��e,
H.

Heinz Schmitz

unread,
Aug 9, 2009, 7:41:16 AM8/9/09
to
Oliver Bartels wrote:

>"Anbei die Bedienungsanleitung im handlichen Bibliotheksformat" ;-)
>... selbstverst�ndlich auf s�urefreien Papier.
>
>Ach so, CD: Wer sagt denn, dass Du in 20 Jahren die noch
>lesen kannst. Und dass Du dann den Speicher noch als
>Ersatzteil bekommst.

Bedrucktes Papier d�rfte deutlich l�nger als 20 Jahre halten. Geh mal
in eine englische Unibibliothek :-).
Photokopierte Sachen sterben deutlich eher, besonders wenn sie in
H�llen aus weichgemachtem Plastik "gesch�tzt" sind.
Wenn Du bei eBay siehst, was Deutsche so alles lagern, dann darfst
Du beruhigt annehmen, da� Du auch in Jahren noch Eproms bekommst.
Ein Back-up vom Bin�rcode aber wohl kaum.

>Mal unabh�ngig von irgendwelchem Urheberrechts-Tralala,

Heute verschwinden viele Hersteller lange bevor ihre Produkte sterben.
Manche haben das erkannt und machen daher kurzlebigere Sachen :-).

>was,
>da Bin�rdump, eh nicht wirklich relevant ist, die Information ist
>ohnehin preisgegeben, nur interessiert sie keinen, denn:
>

> [andere Fehlerursachen]

Elkos sind ziemlich die einzigen alternden Teile. Wenn die Ger�te
gro�z�gig ausgelegt sind, h�lt das Silizium ewig. Germanium auch.
Dazu waren R�hrenkathoden vergleichsweise kurzlebig.

>- Inscheni�re, die �berhaupt noch verstehen, wie das
> alles funktioniert, k�nnen aussterben, womit dann die
> Reparatur flachf�llt.

Daf�r gibts ja heute de.sci.electronics.

>P.s.: Den noch top aussehenden DSR Receiver zu entsorgen
>und die voll funktionsf�hige TK mit 1TR6, hat mir damals auch
>in der Seele wehgetan, aber was solls, es gab und gibt keine
>M�glichkeit des nutzbringenden Betriebs mehr.

Das gro�e Online-Auktionshaus?

Gr��e,
H.

Oliver Bartels

unread,
Aug 9, 2009, 7:49:16 AM8/9/09
to
On Sun, 09 Aug 2009 09:45:04 +0200, Gerrit Heitsch
<ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
[ 1994er EPROM ]

>Den Geraeten geht es bisher gut, daher werde ich
>bei den EPROMs inzwischen leicht nachdenklich.

Keine Sorge, hier fliegen EPROM's rum, die sind weit �lter,
ich biete >25 Jahre bei einem Z80 Rechner.
(nein, der Rechner ist nicht mehr aktiv in Gebrauch, wird
aber wegen der Firmenhistorie noch aufbewahrt ;-)

Gerade die �lteren EPROM's haben noch recht gro�e
Floating Gates mit hoher Kapazit�t, ich behaupte mal
frech, dass die locker 50 bis 100 Jahre halten k�nnen,
man wei� es nur noch nicht.

Anders sieht das bei heutigem Gigabit-NAND-Flash aus,
die Teile gehen schon vom scharfen Anschauen kaputt,
wir haben damit gewisse Erfahrungen gemacht.

Gru� Oliver

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 9, 2009, 8:01:40 AM8/9/09
to
Oliver Bartels wrote:
> On Sun, 09 Aug 2009 09:45:04 +0200, Gerrit Heitsch
> <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> [ 1994er EPROM ]
>> Den Geraeten geht es bisher gut, daher werde ich
>> bei den EPROMs inzwischen leicht nachdenklich.
>
> Keine Sorge, hier fliegen EPROM's rum, die sind weit �lter,
> ich biete >25 Jahre bei einem Z80 Rechner.

Das letzte Software-Update war 1994... Ich weiss im Moment nicht wie
alte die Hardware selber ist, muesste ich zerlegen nachsehen was auf den
Chips steht.


> Anders sieht das bei heutigem Gigabit-NAND-Flash aus,
> die Teile gehen schon vom scharfen Anschauen kaputt,
> wir haben damit gewisse Erfahrungen gemacht.

Ich traue Flash noch nicht, eventuelle GAUs mit flashbasierten SSDs
sollen erstmal andere erleben.

Jaja... 10000 oder 100000 Zyklen... Und die Daten halten dann gegen Ende
dieser Zahl noch wie lange? Irgendwo meine ich mal was von 10 Jahren
wenn neu und 1 Jahr wenn die garantierte Anzahl Zyklen durch ist.

Gerrit

Horst-D.Winzler

unread,
Aug 9, 2009, 8:15:06 AM8/9/09
to
Heinz Schmitz schrieb:
> Oliver Bartels wrote:
>

> Bedrucktes Papier dürfte deutlich länger als 20 Jahre halten. Geh mal


> in eine englische Unibibliothek :-).

In Stein Gemeißeltes hält noch läner. ;-)

>
> Elkos sind ziemlich die einzigen alternden Teile.

Deshalb früher oft MP.

> Wenn die Geräte
> großzügig ausgelegt sind, hält das Silizium ewig. Germanium auch.
> Dazu waren Röhrenkathoden vergleichsweise kurzlebig.

Es ist oft nicht der Halbleiter sondern das Drumherum. Ich erinnere mich
an Valvo HF-Transistoren die nach 20 Jahren einen Nebenschluß zum
Metallgehäuse entwickelten. ;-(


>> P.s.: Den noch top aussehenden DSR Receiver zu entsorgen

>> und die voll funktionsfähige TK mit 1TR6, hat mir damals auch


>> in der Seele wehgetan, aber was solls, es gab und gibt keine

>> Möglichkeit des nutzbringenden Betriebs mehr.
>
> Das große Online-Auktionshaus?

Aufwand fürs Verpacken usw. ist inzwischen oft größer als der Erlös. Der
sollte wenigstens für die Kaffeekasse "merkbar" sein ;-)

--
mfg hdw

Raimund Nisius

unread,
Aug 9, 2009, 8:23:59 AM8/9/09
to
Heinz Schmitz <HeinzS...@gmx.net> wrote:

> >http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/11173G.pdf
>
> " Data Retention > 200 years"
>
> Das Verfahren zur Ermittlung dieses Wertes ist sicher interessant.

Nicht, da� ich es konkret w��te, aber es sollte m�glich sein, den
Ladungsverlust �ber 2 Jahre hochgenau zu vermessen und feststellen, wann
bei angenommener exponetieller Entladung die Schaltschwelle der
Lesetransistoren angekratzt wird.

--
Gru�, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine l�nger g�ltige Adresse.

Uwe Bonnes

unread,
Aug 9, 2009, 8:31:51 AM8/9/09
to
Heinz Schmitz <HeinzS...@gmx.net> wrote:
> J�rgen H�ser wrote:

> >Interessant finde ich �brigens, das man nur sehr selten in den
> >Datenbl�ttern etwas zur Datenerhaltdauer findet.
> >Und wenn man mal eine Angabe dazu findet, dann versp�rt man gleich einen
> >gewissen Lachreiz...:
> >
> >http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/11173G.pdf

> " Data Retention > 200 years"

Stichwort Arrhenius Gesetz.

Test bei hohen Temperaturen und extrapolation auf niedrige Temeratur.

Tschuess
--
Uwe Bonnes b...@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------

Rainer Buchty

unread,
Aug 9, 2009, 12:14:02 PM8/9/09
to
In article <7e699hF...@mid.individual.net>,

Joerg <inv...@invalid.invalid> writes:
|>
|> Siemens T100? Den konnten sie nur besserverdienende Funkamateure leisten.

Genau die.

|> Die Datenverwaltung war auch recht lustig. Ueberall Roellchen mit gerade
|> noch lesbarem Gekritzel drauf, man musste schon halbwegs wissen was wo
|> war. Oft benoetigte Lochstreifen dann ueber die Kleiderstange drapiert,
|> da passten dann nicht allzuviele Oberhemden rein. Mehr als 4-5 braucht
|> man ja erst nach der Hochzeit :-)

:)

Lochstreifen haben auch einen eklatanten Vorteil. Bitfehler erkennt man
optisch -- und kann sie manuell fixen.

|> Wenn das eine Clubstation war und spendable Sponsoren die Anschaffung
|> einer recht guten Maschine ermoeglichten, klar. Unsereins begnuegte sich
|> mit einer ziemlich ausgelutschten Lo15.

Ne, die standen bei uns daheim :)

Auf der ASR33 habe ich dann meine ersten, am AIM65 geschriebenen Programme
gespeichert.

|> Eine Schallschutzhaube hatte auch hoechstens jeder
|> Zehnte, also staubte das auch noch fleissig ein.

Hatten wir f�r die Lo15 wie auch die T100 :)

Gegen Spa�b�nder mit viel BEL half das nat�rlich auch nicht.

Rainer

Joerg

unread,
Aug 9, 2009, 12:31:09 PM8/9/09
to

Ok, vielleicht bringe ich die deutschen Fachausdruecke durcheinander.
Ich meinte z.B. Daempfungs- und Phasentoleranzen von fest eingebauten
Teilen, Dinge die beim normalen Kalibrieren durch den Kunden nicht
erfasst werden. Das hatte man damals haeufig nicht in ein Batterie-RAM
getan. Zum einen weil diese Offset-Daten nach einer platten Batterie weg
waeren und das Geraet zum Service muesste (Besitzer stinksauer), zum
anderen war RAM Platz damals suendhaft teuer. Da konnte man nicht mal
eben I und Q in je 16-Bit Aufloesung fuer jedes MHz ablegen.

Ralf Handel

unread,
Aug 9, 2009, 8:12:57 PM8/9/09
to
"Jï¿œrgen Hï¿œser" <dg...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4a7c9e24$1...@news.knipp.de...


> Es handelt sich dabei um TMS27C512 von TI.

haben wir zehntausernderweise im feld draussen.

bisher keine probleme, und wenn die alten dinger
zurï¿œckkommen sehen die aus wie nach dem hï¿œuser-
krieg in beirut. einen rï¿œcklï¿œufer wegen eprom-alz-
heimer hatte ich noch nicht dabei.

CU Ralf

Ralf Handel

unread,
Aug 9, 2009, 8:18:21 PM8/9/09
to
"Gerrit Heitsch" <ger...@laosinh.s.bawue.de> schrieb im Newsbeitrag
news:h5mdr6$uiv$1...@news.bawue.net...

> Jaja... 10000 oder 100000 Zyklen... Und die Daten halten dann gegen Ende
> dieser Zahl noch wie lange? Irgendwo meine ich mal was von 10 Jahren wenn
> neu und 1 Jahr wenn die garantierte Anzahl Zyklen durch ist.

spielt doch keine rolle. das ger�t ist nach 8 monaten doch eh wieder bei
mir auf dem tisch, weil der kunde das OS kapital erlegt hat. nach 4 jahren
produkteinsatz wird bei r�ckl�ufern sowieso derlei zeug getauscht...

mit flashs hab ich �brigens auch schon diverse erfahrungen negativer art....

CU Ralf

Falk Willberg

unread,
Aug 10, 2009, 5:01:30 AM8/10/09
to
Rainer Buchty schrieb:

> In article <7e6329F...@mid.individual.net>,
> Joerg <inv...@invalid.invalid> writes:
> |>
> |> Mein erster gespeicherter Text war noch auf einem Lochstreifen einer
> |> Lorenz 15. Beinahe spanabhebendes Speicherverfahren, nach so-und-so-viel
> |> Metern musste am Locher saubergemacht werden. Dann noch hie und da ein
> |> Tropfen Oel.
>
> Erzï¿œhl doch keine Mï¿œrchen :)
>
> Wir hatten eine Lo15, eine ... ᅵh, wie hieᅵ das 75Bd-Modell von Siemens? ...
> und eine ASR33. Da gingen meterweise Kalender und ï¿œhnlicher Kram drï¿œber, was
> man halt so vor 30-35 Jahren witzig fand, sich ï¿œber Amateurfunk zu schicken.
>
> Grᅵᅵere Servicemaᅵnahmen sind mir indes nicht in Erinnerung.

Der Leser brauchte auch keine. Der Stanzer sehr wohl. Man muï¿œte
mindestens das Konfetti regelmᅵᅵig herausnehmen. Und geschmiert werden
wollte der auch. Dazu konnte man aber Lochstreifen nehmen, die schon
etwas ï¿œl enthielten.

Falk
P.S.: Was fï¿œr einen unwichtigen Mist sich das Gehirn so merkt. Wann
Donnerstag der Zug fᅵhrt, muᅵ ich mir aufschreiben, aber, dreiᅵig Jahre
alte Dinge, die nie gebraucht wurden, weiᅵ ich noch.

Heinz Schmitz

unread,
Aug 10, 2009, 6:03:34 AM8/10/09
to
Uwe Bonnes wrote:

>Stichwort Arrhenius Gesetz.
>Test bei hohen Temperaturen und Extrapolation auf niedrige Temeratur.

Das funktioniert bei einem Kilo Chemie. Aber auch bei einem Elektron
in der Box? Und ist die Temperatur der einzige Parameter? Was ist
z.B. mit dem Benutzer und seiner Leuchtzifferblattuhr?

Gr��e,
H.

Heinz Schmitz

unread,
Aug 10, 2009, 6:12:41 AM8/10/09
to
Horst-D.Winzler wrote:

>> Bedrucktes Papier d�rfte deutlich l�nger als 20 Jahre halten. Geh mal


>> in eine englische Unibibliothek :-).

>In Stein Gemei�eltes h�lt noch l�nger. ;-)

Wenn die fr�her schon soviele Anw�lte gehabt h�tten, g�be
es heute au�er bei den Arch�ologen garkeine Steine mehr :-).

>>> P.s.: Den noch top aussehenden DSR Receiver zu entsorgen

>>> und die voll funktionsf�hige TK mit 1TR6, hat mir damals auch


>>> in der Seele wehgetan, aber was solls, es gab und gibt keine

>>> M�glichkeit des nutzbringenden Betriebs mehr.

>> Das gro�e Online-Auktionshaus?

>Aufwand f�rs Verpacken usw. ist inzwischen oft gr��er als der Erl�s. Der
>sollte wenigstens f�r die Kaffeekasse "merkbar" sein ;-)

Ersatz ist das gute Gewissen wegen kurzzeitiger Entlastung der
Deponie. Der K�ufer mu� daf�r oft Porto aufwenden, das teuerer
ist als der Artikel.

Gr��e,
H.

Matthias Weingart

unread,
Aug 10, 2009, 10:23:57 AM8/10/09
to
=?ISO-8859-15?Q?J=FCrgen_H=FCser?= <dg...@gmx.de>:

> Die ersten 1 bis maximal 2 Bytes einer Einsprungadresse waren jeweils
> fehlerhaft.

M�gliche Ursache: Spannungsversorgung war ja defekt und erzeugte beim
Einschalten (oder sogar regelm�ssig?) Peaks in der H�he der
Programmierspannung. Die Adresspins lagen da alle noch auf 0 (oder eben
4000h). Ob die hohe Spannung nun �ber VCC oder OE reingekommen ist, war dem
EPROM vermutlich egal.

M.

Heinz Saathoff

unread,
Aug 12, 2009, 8:16:56 AM8/12/09
to
Gerrit Heitsch schrieb...
> 24C02 also? Nett... Dafuer hatte ich mal eine Ansteuerung am 6502
> geschrieben, incl. Page mode. Interessant waren die Unterschiede
> zwischen Datenblatt und IC

Interessant waren für mich die Unteschiede bei den Herstellern, gerade
beim Page-Mode. Ein Hersteller konnte 16 Byte, der Andere nur 8 Byte und
der Nächste nur 4 Byte. Bis dahin dachte ich immer, daß gleiche
Bezeichnung auch gleiches Verhalten bedeutet.

- Heinz

Gerrit Heitsch

unread,
Aug 12, 2009, 12:39:38 PM8/12/09
to
Heinz Saathoff wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb...
>> 24C02 also? Nett... Dafuer hatte ich mal eine Ansteuerung am 6502
>> geschrieben, incl. Page mode. Interessant waren die Unterschiede
>> zwischen Datenblatt und IC
>
> Interessant waren fï¿œr mich die Unteschiede bei den Herstellern, gerade
> beim Page-Mode. Ein Hersteller konnte 16 Byte, der Andere nur 8 Byte und
> der Nᅵchste nur 4 Byte. Bis dahin dachte ich immer, daᅵ gleiche
> Bezeichnung auch gleiches Verhalten bedeutet.

U.U. gabs mal ein 24C02 ganz ohne Pagemode womit dieser dann
herstellerspezifisch ist und implementiert werden kann wie es gerade
passt. Willst du jedes 24C02 verwenden muesstest du auf den Pagemode
verzichten.

Gerrit

Matthias Weingart

unread,
Aug 13, 2009, 3:09:52 AM8/13/09
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de>:

> Heinz Saathoff wrote:
>> Gerrit Heitsch schrieb...
>>> 24C02 also? Nett... Dafuer hatte ich mal eine Ansteuerung am 6502
>>> geschrieben, incl. Page mode. Interessant waren die Unterschiede
>>> zwischen Datenblatt und IC
>>

>> Interessant waren f�r mich die Unteschiede bei den Herstellern, gerade

>> beim Page-Mode. Ein Hersteller konnte 16 Byte, der Andere nur 8 Byte und

>> der N�chste nur 4 Byte. Bis dahin dachte ich immer, da� gleiche

>> Bezeichnung auch gleiches Verhalten bedeutet.
>
> U.U. gabs mal ein 24C02 ganz ohne Pagemode womit dieser dann
> herstellerspezifisch ist und implementiert werden kann wie es gerade
> passt. Willst du jedes 24C02 verwenden muesstest du auf den Pagemode
> verzichten.

Nee, muss er nich, er kann auslesen, wie gross die Page ist (ihmo, is lang
her) und dann noch ein Verify machen, um zu sehen, ob es stimmt.

M.

Edzard Egberts

unread,
Aug 13, 2009, 9:03:56 AM8/13/09
to
Heiko Nocon schrieb:
> Olaf Kaluza wrote:
>
>> Ich glaub auch nicht das du wirklich einen CRC hast. Eher nur eine
>> einfache Addition aller Werte.
>
> Heilige Einfalt. Eine "einfache Addition aller Werte" ist jederzeit ein
> CRC. Blo� halt u.U. einer mit wenig zweckm��igem Generatorpolynom...

Bist Du sicher? Ich meine, ein CRC ist erst dann ein CRC, wenn das
"Cyclic" wirklich funktioniert und die Pr�fsumme auch Vertauschungen als
Fehler erkennt. F�r das einfache Aufaddieren oder XORen gibt es AFAIK
ein eigenes Akronym, "RLC - Redundant Length Check" oder so �hnlich.

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