Hi Hergen,
>>> Am häufigsten findet man Cat5e, das geht bis 1Gbit/s, ist also für den
>>> Heimgebrauch immer noch tauglich. Ältere Kabel Cat4 oder Cat5 (ohne
>>> e) gehen
>>> wohl bis 100Mbit
>>
>> Nee, das bedeutet lediglich, dass nur bis 100 Mbit getestet wurde.
>
> Diese Vermutung ist leider falsch. Mit dem Cat-Angaben sind keine
> konkreten Datenraten, sondern gewisse Maximalwerte für Dämpfung und
> Übersprechen bei bestimmten Frequenzen verbunden.
Genau. Und die 5e schreibt lediglich die Frequenzkurven zu höheren
Frequenzen weiter. Um die von mir designten Dosen und Patches 5e
tauglich zu machen, war lediglich eine neue Messung nötig. Wenn man sich
aber ansieht, welchen Einfluss das Anlegen der Leitung hat, dann fällt
man ohnehin vom Glauben ab. Ein knick ihn der Leitung ist da weit
schlimmer und wenn ich sehe, wie weit manche Spezialisten die
Verdrillung öffnen, dann wundert man sich wieder, dass die Anlage
überhaupt funktioniert.
>> macht das selten wegen den Kabeln schlapp, viel eher durch unsauberes
>> Auflegen an den Dosen und Patchfeldern bzw untaugliche derselben.
>
> Deshalb schielt man bei professionellen Installationen auch nicht auf
> die Cat-Angabe auf dem Kabelmantel, sondern misst und zertifiziert die
> konkrete Verbindung von Dose zu Dose.
Wohl wohl, solange die Stränge aber weit unter 100 m liegen und die
handwerker wussten, was sie taten, wird darauf oft verzichtet und
einfach in der Praxis geschaut, ob die Datenraten passen. Das ist
deutlich billiger als entsprechendes Messequipment, zumindest
seinerzeit, als ich in dem Bereich designte.
Marte