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Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen für die Evolution?

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Adam Trabant

unread,
May 4, 2014, 6:04:37 PM5/4/14
to
Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen für die Evolution?

Tatsächlich gibt es diese Beweise nicht. Es gibt nur Indizien. Ständig
wird auf Mikroevolution hingewiesen und gesagt: "Schaut, Evolution!" –
Dabei kann nur Makroevolution zu neuen Lebensformen führen. Und eine
solche hat und wird nie stattfinden. Es gibt auch keinerlei
archäologischen oder paläontologischen Befund für Evolution. Es gibt
interessanterweise viel mehr logische und wissenschaftlich anerkannte
Widersprüche zur Evolution, als es tatsächliche Beweise gibt. Schade
nur, dass Beweise als Beweise proklamiert werden, die keine Beweise
sind. Widersprüche wären zum Beispiel die Entwicklung des Bombenkäfers
oder schlicht der Giraffe. Der größte Widerspruch ist aber sicherlich
der zeitliche Faktor in Bezug auf die Ungeheuerlichkeit an
Wahrscheinlichkeit, die eintreffen muss. Selbst die elends lange
Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht, um die Wahrscheinlichkeit
der zufälligen Evolution bis zum heutigen Grade auch nur im Ansatz
befriedigend zu erklären.

Adam




--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ne...@netfront.net ---

R�diger Thomas

unread,
May 6, 2014, 3:49:17 PM5/6/14
to

"Adam Trabant" <trab...@umkreisen-mich.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1ll5ew9.1wc28aa1um5dmqN%trab...@umkreisen-mich.de...
> Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen f�r die Evolution?
>
> Tats�chlich gibt es diese Beweise nicht. Es gibt nur Indizien. St�ndig
> wird auf Mikroevolution hingewiesen und gesagt: "Schaut, Evolution!" -
> Dabei kann nur Makroevolution zu neuen Lebensformen f�hren. Und eine
> solche hat und wird nie stattfinden. Es gibt auch keinerlei
> arch�ologischen oder pal�ontologischen Befund f�r Evolution. Es gibt
> interessanterweise viel mehr logische und wissenschaftlich anerkannte
> Widerspr�che zur Evolution, als es tats�chliche Beweise gibt. Schade
> nur, dass Beweise als Beweise proklamiert werden, die keine Beweise
> sind. Widerspr�che w�ren zum Beispiel die Entwicklung des Bombenk�fers
> oder schlicht der Giraffe. Der gr��te Widerspruch ist aber sicherlich
> der zeitliche Faktor in Bezug auf die Ungeheuerlichkeit an
> Wahrscheinlichkeit, die eintreffen muss. Selbst die elends lange
> Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht, um die Wahrscheinlichkeit
> der zuf�lligen Evolution bis zum heutigen Grade auch nur im Ansatz
> befriedigend zu erkl�ren.
>
> Adam

Was "du" schreibst, ist das naive Wunschdenken eines religi�sen Fantasten
nur!


Lubowitsch Kraftschnitte

unread,
May 6, 2014, 5:26:06 PM5/6/14
to
Krieche Du nur weiter vor Dawkins und lecke seine k�sigen F��e!

Lubo

Arnulf Sopp

unread,
May 6, 2014, 8:09:49 PM5/6/14
to
Am Tue, 6 May 2014 19:49:17 -0000 schrieb Rüdiger Thomas:

(An Faulschlamm, diesmal als Adam Trabant)

>> Ständig wird auf Mikroevolution hingewiesen und gesagt: "Schaut,
>> Evolution!" - Dabei kann nur Makroevolution zu neuen Lebensformen
>> führen. Und eine solche hat und wird nie stattfinden. Es gibt auch
>> keinerlei archäologischen oder paläontologischen Befund für Evolution.
>> Es gibt interessanterweise viel mehr logische und wissenschaftlich
>> anerkannte Widersprüche zur Evolution, als es tatsächliche Beweise
>> gibt. Schade nur, dass Beweise als Beweise proklamiert werden, die
>> keine Beweise sind. Widersprüche wären zum Beispiel die Entwicklung des
>> Bombenkäfers oder schlicht der Giraffe. Der größte Widerspruch ist aber
>> sicherlich der zeitliche Faktor in Bezug auf die Ungeheuerlichkeit an
>> Wahrscheinlichkeit, die eintreffen muss. Selbst die elends lange
>> Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht, um die
>> Wahrscheinlichkeit der zufälligen Evolution bis zum heutigen Grade auch
>> nur im Ansatz befriedigend zu erklären.

Pardon für das fast vollständige Zitat von reinem Blödsinn, aber auf den
werde ich mich ans päterer Stelle noch beziehen.

> Was "du" schreibst, ist das naive Wunschdenken eines religiösen Fantasten
> nur!

Vorschlag: Wunschwünschen. Denn mit Denken hat das nicht die Bohne zu tun.
Hecheln wir das mal Punkt für Punkt durch:

*"Mikroevolution"* Die gibt es nicht, jedenfalls nicht als Gegensatz zu
einer "Makroevolution". Wenn ein Zufall eine andere FellFARBE
hervorbringen kann, dann kann sich auch die STRUKTUR eines Haars ändern,
so dass z.B. nach etlichen weiteren Zufällen eine Feder daraus entstehen
kann. Es gibt keinen einzigen Grund dagegen. Evolutionsbiologisch werden
sogar die Zähne zu den Hautanhängen gezählt.

*"Eine solche hat und wird nie stattfinden"* Dass sie stattgefunden hat,
zeigt die Vielfalt des Lebens. Und dass zig oder gar Hunderte Meter
Sediment (entspr. Mio. von Jahren) die einen von den anderen Fossilien
trennen, zeigt unwiderleglich die Nicht-Gleichzeitigkeit unterschiedlicher
Lebensformen. Alternativ wären als Ursache dann nur zahllose weitere
Schöpfungsversuche "Gottes" mit jeweils völlig anderem Konzept denkbar.

*keinerlei archäologischen oder paläontologischen Befund für Evolution* Für
Blinde oder Religioten, kann sein. Für Sehende und Denkende: S.o.

*logische und wissenschaftlich anerkannte Widersprüche zur Evolution*
Vielleicht zu Darwin, der nur einen Bruchteil dessen wusste, was heute
wissenschaftliche Folklore ist. Bezeichnend ist, dass Faulschlamm nicht
einen einzigen benennt, denn es gibt keinen (wenn wir uns auf heutiges
Wissen beschränken).

*dass Beweise als Beweise proklamiert werden, die keine Beweise sind* Sagt
jemand, der noch niemals auch nur den Hauch eines Beweises brachte.
Bibelzitate sind *keine* Beweise, eher das Gegenteil (Fortschritt der
Wissenschaft im krassen Gegensatz zum geistigen Stillstand von Religion).
Die Bibel entstand, als die Sonne noch um die Erde kreiste und was dergl.
Unfug noch mehr sein mag.

*die Ungeheuerlichkeit an Wahrscheinlichkeit, die eintreffen muss* Schon im
Ansatz ein Denkfehler: Die Lottokugeln seit der Einführung von 6 aus 49
fielen so und nicht anders. Denkbare Alternativen gibt es 10 hoch
Donnerstag, aber sie fielen nun mal so, punctum. In der Biologie: Über die
allerfrüheste Zeit wissen wir nichts, aber als bspw. später Bakterien
Sauerstoff produzierten, war eine Weiche unwiderruflich gestellt: Wollte
ein mutiertes Wesen überleben, musste es resistent gegen dieses tödliche
Gift sein oder konnte nur in einem anaeroben Biotop entstehen. Dieser
evolutionäre Schritt war im freien Wasser nicht mehr möglich. So kam eine
gestellte Weiche zur anderen, so dass z.B. eine Antilope mit Kiemen die
ersten Minuten nach der Geburt nicht überleben könnte. In der jeweiligen
Zeit - je später, umso mehr gilt dies - waren bei einem inzwischen
unübersehbaren Gestrüpp gestellter Weichen nur noch gewisse Mutationen
chancenreich. Fazit: Die Welt sieht heute so aus, wie sie aussieht, weil
sie keine Chance hatte, anders zu werden. Dabei ist es aus den genannten
Gründen vollkommen gleichgültig, wieviele Alternativen denkbar wären.

Damit ist auch der nachfolgende Rest von Faulschlamms Unfug in der Tonne:

>> Selbst die elends lange Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht,
>> um die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Evolution bis zum heutigen
>> Grade auch nur im Ansatz befriedigend zu erklären.

Das impliziert, dass die Evolution erst mal alle denkbaren Varianten hätte
durchprobieren müssen, was natürlich Schwachsinn ist. Wenn ich einen
Würfel werfe, liegt da z.B. eine 3. Der Würfel musste dafür nicht die 5
anderen Optionen durchchecken, sondern - zack - 3, Ende im Gelände. So und
nicht anders geht Evolution. Aber das verstehen nur Nicht-Religioten.

--
Tschüs!

Arnulf

R�diger Thomas

unread,
May 7, 2014, 5:38:23 AM5/7/14
to

Der Dumm-Troll und Schwafler "Arnulf Sopp"
<bar...@maaaddin.de>

schrieb im Newsbeitrag news:1od3bda5...@news.hacktory.de...
> Am Tue, 6 May 2014 19:49:17 -0000 schrieb R�diger Thomas:

W�rdest "du" bitte keine Zitate bringen, die "du" Denunziant
f�lschlicherweise als unter meinem Namen verfa�t anbietest!

> (An Faulschlamm, diesmal als Adam Trabant)
>
>>> St�ndig wird auf Mikroevolution hingewiesen und gesagt: "Schaut,
>>> Evolution!" - Dabei kann nur Makroevolution zu neuen Lebensformen
>>> f�hren. Und eine solche hat und wird nie stattfinden. Es gibt auch
>>> keinerlei arch�ologischen oder pal�ontologischen Befund f�r Evolution.
>>> Es gibt interessanterweise viel mehr logische und wissenschaftlich
>>> anerkannte Widerspr�che zur Evolution, als es tats�chliche Beweise
>>> gibt. Schade nur, dass Beweise als Beweise proklamiert werden, die
>>> keine Beweise sind. Widerspr�che w�ren zum Beispiel die Entwicklung des
>>> Bombenk�fers oder schlicht der Giraffe. Der gr��te Widerspruch ist aber
>>> sicherlich der zeitliche Faktor in Bezug auf die Ungeheuerlichkeit an
>>> Wahrscheinlichkeit, die eintreffen muss. Selbst die elends lange
>>> Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht, um die
>>> Wahrscheinlichkeit der zuf�lligen Evolution bis zum heutigen Grade auch
>>> nur im Ansatz befriedigend zu erkl�ren.
>
> Pardon f�r das fast vollst�ndige Zitat von reinem Bl�dsinn, aber auf den
> werde ich mich ans p�terer Stelle noch beziehen.
>
>> Was "du" schreibst, ist das naive Wunschdenken eines religi�sen Fantasten
>> nur!
>
> Vorschlag: Wunschw�nschen. Denn mit Denken hat das nicht die Bohne zu tun.
> Hecheln wir das mal Punkt f�r Punkt durch:

"Du" Troll machst das schon! Aber bitte ausf�hrlich! :)

> ...


Arnulf Sopp

unread,
May 7, 2014, 7:05:30 PM5/7/14
to
Am Wed, 7 May 2014 09:38:23 -0000 schrieb der Pöbelprolet Rüdiger Thomas:

> Der Dumm-Troll und Schwafler "Arnulf Sopp"
> <bar...@maaaddin.de>
>
> schrieb im Newsbeitrag news:1od3bda5...@news.hacktory.de...
>> Am Tue, 6 May 2014 19:49:17 -0000 schrieb Rüdiger Thomas:
>
> Würdest "du" bitte keine Zitate bringen, die "du" Denunziant
> fälschlicherweise als unter meinem Namen verfaßt anbietest!

Ich darf dir ein wenig helfen, das Usenet zu verstehen:

>> (An Faulschlamm, diesmal als Adam Trabant)
>>
>>>> Ständig wird auf Mikroevolution hingewiesen und gesagt: ...

Die Anzahl der Zitatwinkel (hier inzwischen zwei mehr) zeigt
unmissverständlich, was von dir und was von Faulschlamm war.

Und bzgl. unserer Muttersprache trete ich dir auch gerne hilfreich in die
Seite:

Ein Denunziant tut völlig andere Dinge. HTH.

--
Tschüs!

Arnulf

Zwerg

unread,
May 8, 2014, 1:33:31 AM5/8/14
to
Adam kurz nach Mitternacht:

> Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen für die Evolution?
> <snip...>
> Selbst die elends lange
> Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht, um die Wahrscheinlichkeit
> der zufaelligen Evolution bis zum heutigen Grade auch nur im Ansatz
> befriedigend zu erklaeren.

Die Giraffe ist ein schoenes Beispiel. Doch kann man Beweise fuer die
Evolution ignorieren weil man scheinbar Beweise fuer den 'Kreationismus'
(was fuer ein schlimmes Wort) gefunden hat?

Kann es nicht auch beides nebeneinander geben?

Zwerg

Karol Gewürzmischung

unread,
May 8, 2014, 2:01:43 AM5/8/14
to
Zwerg <zw...@habmalnefrage.de> wrote:

> Adam kurz nach Mitternacht:
>
> > Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen f�r die Evolution?
> > <snip...>
> > Selbst die elends lange
> > Zeitspanne, die angesetzt wurde, reicht nicht, um die Wahrscheinlichkeit
> > der zufaelligen Evolution bis zum heutigen Grade auch nur im Ansatz
> > befriedigend zu erklaeren.
>
> Die Giraffe ist ein schoenes Beispiel. Doch kann man Beweise fuer die
> Evolution ignorieren weil man scheinbar Beweise fuer den 'Kreationismus'
> (was fuer ein schlimmes Wort) gefunden hat?
>
> Kann es nicht auch beides nebeneinander geben?


Gott schuf die Welt vor 6000 Jahren in einem Zeitraum von 6 Tagen. Da
ist kein Platz f�r M�rchengeschichten wie die Evolutionstheorie.

Karol

Arnulf Sopp

unread,
May 8, 2014, 7:27:37 PM5/8/14
to
Am Thu, 08 May 2014 07:33:31 +0200 schrieb Zwerg:

> kann man Beweise fuer die Evolution ignorieren weil man scheinbar Beweise
> fuer den 'Kreationismus' (...) gefunden hat?
>
> Kann es nicht auch beides nebeneinander geben?

Hä? Gott hat die belebte Welt erschaffen, aber er hat sie nicht erschaffen,
sondern sie entwickelte sich, sie entwickelte sich jedoch nicht, sondern
Gott hat sie erschaffen, aber nicht wirklich, sondern sie entwickelte sich,
aber nicht so richtig, denn Gott ...

Was soll das?

--
Tschüs!

Arnulf

R�diger Thomas

unread,
May 9, 2014, 3:58:38 AM5/9/14
to

Der Troll "Arnulf Sopp" <bar...@maaaddin.de>

schrieb im Newsbeitrag news:10lndswl...@news.hacktory.de...
> Am Wed, 7 May 2014 09:38:23 -0000 schrieb der P�belprolet R�diger Thomas:
>
>> Der Dumm-Troll und Schwafler "Arnulf Sopp"
>> <bar...@maaaddin.de>
>>
>> schrieb im Newsbeitrag news:1od3bda5...@news.hacktory.de...
>>> Am Tue, 6 May 2014 19:49:17 -0000 schrieb R�diger Thomas:
>>
>> W�rdest "du" bitte keine Zitate bringen, die "du" Denunziant
>> f�lschlicherweise als unter meinem Namen verfa�t anbietest!
>
> Ich darf dir ein wenig helfen, das Usenet zu verstehen:
>
>>> (An Faulschlamm, diesmal als Adam Trabant)
>>>
>>>>> St�ndig wird auf Mikroevolution hingewiesen und gesagt: ...
>
> Die Anzahl der Zitatwinkel (hier inzwischen zwei mehr) zeigt
> unmissverst�ndlich, was von dir und was von Faulschlamm war.

Ja. Aber auf leicht mi�zuverstehende Weise.

Ich unterstelle "dir" Scherzkeks einfach mal Absicht! ..

> Und bzgl. unserer Muttersprache trete ich dir auch gerne hilfreich in die
> Seite:
>
> Ein Denunziant tut v�llig andere Dinge. HTH.

Was nur von "deiner" geistigen "Duden"-Umklammerung spricht. ..

> --
> Tsch�s!
>
> Arnulf

Och - da h�lt sich aber einer f�r besonders schlau - m�llt aber nur herum.
..


Zwerg

unread,
May 10, 2014, 12:34:17 PM5/10/14
to
Am 05. Mai schrieb Adam Trabant:
> Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen für die Evolution?
>
> Widersprüche wären zum Beispiel die Entwicklung des Bombenkäfers
> oder schlicht der Giraffe.

Genauso treffend wie das scheint, meinte meine Mutter zu diesem
'Was ist mit den Dinosauriern? Die hatten auch nen langen Hals.'

Gibt es da Forschungen wie aehnlich DNA da ist?

Gibt es ueberhaupt noch DNA von Dinosauriern?

Zwerg

Zwerg

unread,
May 10, 2014, 1:01:06 PM5/10/14
to
Am 09. Mai Arnulf Sopp:

> Hä? Gott hat die belebte Welt erschaffen, aber er hat sie nicht erschaffen,
> sondern sie entwickelte sich, sie entwickelte sich jedoch nicht, sondern
> Gott hat sie erschaffen, aber nicht wirklich, sondern sie entwickelte sich,
> aber nicht so richtig, denn Gott ...

Ich dachte da eher daran, dass man bei einigen Zufaellen gern
von einem 'goettlichen Finger' spricht. Wie z.b. eine Entwick-
lung von den Aminosaeuren aus der Ursuppe zu einem einzelligem
Lebewesen mit Stoffwechsel (vorausgesetzt dieses Experiment ist
so wie ich das gelesen habe korrekt) durch eine 'hoehere Macht'.

Gleichzeitig gibt es dann IMO noch Entwicklungen die man der
Evolution und natuerlichen Auslese zuschreiben kann.

Wieso reiten eig.so viele Menschen auf z.b. den 7Tagen und
anderen Dingen herum? Es ist eine Erzaehlung wie man sich
das Ganze vor einer Ewigkeit vorgestellt hat. Das Wissen und
die Forschung waren damals noch nicht so weit wie das heute
ist.

Meiner Meinung nach gibt es auch Metaphern - wie z.b. die
Schlange, welche die Menschen aus dem Paradies fuehrte.
Es gibt da ein Organ am Mensch, dass durchaus in Frage
kommen wuerde.

Auch wenn ich mich wiederhole - es gibt auch heutzutage
sicherlich eine ganze Reihe von Buechern bei denen auf
einigen Seiten Saetze stehen bei denen man sich fragt:
'was soll der Bloedsinn'
und gleichzeitig ist das Buch dennoch im Ganzen lesens-
und empfehlenswert.

Zwerg

--
"es gibt Formen von Ideologiekritik,
die nur eines nicht sehen koennen,
dass sie selbst laengst zur Ideologie geworden sind."

Arnulf Sopp

unread,
May 10, 2014, 7:36:28 PM5/10/14
to
Am Sat, 10 May 2014 19:01:06 +0200 schrieb Zwerg:

> Ich dachte da eher daran, dass man bei einigen Zufaellen gern von einem
> 'goettlichen Finger' spricht. Wie z.b. eine Entwick- lung von den
> Aminosaeuren aus der Ursuppe zu einem einzelligem Lebewesen mit
> Stoffwechsel

Das ist Glaubenssache. Mein armes Hirn ist mangels Vorkenntnissen damit
überfordert, diese Entwicklung nachzuvollziehen, aber ich habe kein Problem
damit, mir vorzustellen, dass es dazu keines göttlichen Fingers bedurfte;
es wird wohl alles sehr diesseitig zugegangen sein.

Ohne das jetzt recherchiert zu haben, schätze ich mal, dass es von den noch
unbelebten organischen Aggregaten bis zu den ersten *echten* Vielzellern
(Schwämme sind keine) 1 Mrd. Jahre dauerte, also eine halbe Ewigkeit Zeit
für unzählige Zufälle, um aus Aminosäuren einen Einzeller zu machen.

> Gleichzeitig gibt es dann IMO noch Entwicklungen die man der Evolution
> und natuerlichen Auslese zuschreiben kann.

Die bestimmen, *welche* Zufälle chancenreich sind. Z.B. im Wasser wäre eine
Mutation, die zu einer Kartoffel hätte führen können, gescheitert.

> Wieso reiten eig.so viele Menschen auf z.b. den 7Tagen und anderen Dingen
> herum?

Gute Frage. Da man *noch nie* ein Phänomen beobachten konnte, das
*zwingend* auf ein Eingreifen von außen hätte schließen lassen - sozusagen
einen Knick in der Entwicklung -, liegt die Annahme nahe, dass eben von
außen nicht eingegriffen wurde. Sollte es einen Schöpfergott geben, dann
hatte er aus diesem Grund nur eine einzige Chance: Er musste für den
Urknall ein Dynamit zur Verfügung stellen, dass genau diese und keine
andere Entwicklung des toten und lebenden Kosmos zur Folge hatte. Ein
späteres Nachkorrigieren ist nicht beobachtet oder aus astronomischen oder
paläobiologischen Befunden erschlossen worden. Anders ausgedrückt: Gips
nicht.

Es sei betont, dass von *zwingenden* Hinweisen die Rede ist. Noch längst
sind wir nicht allwissend, es gibt noch immer vieles, das wir nicht
erklären können. Dann aber sofort zu sagen, das könne nur ein Gott gemacht
haben, ist einfach dumm. Beispiel:

Wie seit kurzem bekannt ist, expandiert das Weltall beschleunigt, obgleich
wir *nicht wissen*, warum. Die Physiker haben nun erst mal hilfsweise die
Hypothese der "Dunklen Energie" eingeführt, wobei noch niemand weiß, was
das ist. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder gibt es diese Energie und
wird vielleicht sogar irgendwann verstanden, oder Gott zerrt am Kosmos und
zieht ihn auseinander. Da stellt sich aber die Frage, warum zum Kuckuck er
das tun sollte. So gehe ich vernünftigerweise lieber davon aus, dass da
noch etwas ist, das wir erst noch erforschen müssen.

Das ist ja das Schöne an der Wissenschaft, dass sie sich nicht für
unfehlbar hält.

> es gibt auch heutzutage sicherlich eine ganze Reihe von Buechern bei
> denen auf einigen Seiten Saetze stehen bei denen man sich fragt: 'was
> soll der Bloedsinn' und gleichzeitig ist das Buch dennoch im Ganzen
> lesens- und empfehlenswert.

Absolut. Als Atheist glaube ich keine Silbe aus der Bibel, lese aber ab und
zu gerne darin, weil es einfach große Literatur ist.

--
Tschüs!

Arnulf

SilentCry

unread,
May 10, 2014, 10:49:25 PM5/10/14
to
Hallo Arnulf,

ich als ehemaliger Agnostiker wuerde dir gern eine Geschichte
erzaehlen. Sie handelt von einem jungen Mann Mitte 30, der seit
einigen Wochen einer neuen Arbeit in der Produktion nachgeht.
An einem der Arbeits tage vor der Schicht hatte er etwas im Buero
zu erledigen. In diesem waren der Chef und die Sekretaerin.
In irgendeinem Zusammenhang machte der Chef eine abwertende Be-
merkung ueber den Wert der Arbeit der Sekretaerin. In dem jungen
Mann schaeumten die Emotionen und er wusste nicht so recht wie er
darauf reagieren koennte.
Kurz darauf lief in die Umkleideraeume um sich vorzubereiten auf
seine Schicht. Als ploetzlich waehrend er seinen Pullover
zurecht-ruecken wollte ein Knacken zu hoeren war.
Er hatte sich die Sehne an einem seiner Finger gerissen.
Dadurch war er wohl oder uebel gezwungen zu seinem Chef zu
gehen und ihm davon mitzuteilen und ihm seinen Mittelfinger
zu zeigen - denn genau dieser war es.

SilentCry

--
"Jemand der sich also dahinstellt und mit Hilfe der Wissenschaft
die Existenz einer hoeheren Macht definitiv verneinen will,
hat die Naturwissenschaft selbst gar nicht begriffen."
#EinUserInRegionalerCommunity

Arnulf Sopp

unread,
May 11, 2014, 7:58:39 PM5/11/14
to
Am Sun, 11 May 2014 04:49:25 +0200 schrieb SilentCry:

> ich als ehemaliger Agnostiker wuerde dir gern eine Geschichte
> erzaehlen...
>
> ... und ihm seinen Mittelfinger
> zu zeigen - ...

Was sollte das zum Thema beitragen? Was bei mir hängenblieb, ist nur der
Stinkefinger. Vielleicht kannst Du mich belehren, aber einstweilen vermute
ich, den wolltest Du mir zeigen. Nicht über die Maßen argumentativ, meine
ich.

--
Tschüs!

Arnulf

SilentCry

unread,
May 12, 2014, 4:32:32 AM5/12/14
to
Arnulf am 11.Mai:

> Was sollte das zum Thema beitragen? Was bei mir hängenblieb, ist nur der
> Stinkefinger. Vielleicht kannst Du mich belehren, aber einstweilen vermute
> ich, den wolltest Du mir zeigen. Nicht über die Maßen argumentativ, meine
> ich.

Falls das so bei dir angekommen ist dann muss ich mich wohl ent-
schuldigen. Das war eine wahre Geschichte und passt deswegen zum
Thema weil ein Teil der Menschen von einem Zufall und ein anderer
von goettlicher Fuegung sprechen wuerden.

SilentCry

Zwerg

unread,
May 12, 2014, 9:08:04 AM5/12/14
to
Am 09.05.2014 01:27, schrieb Arnulf Sopp:

> Hä? Gott hat die belebte Welt erschaffen, aber er hat sie nicht erschaffen,
> sondern sie entwickelte sich, sie entwickelte sich jedoch nicht, sondern
> Gott hat sie erschaffen, aber nicht wirklich, sondern sie entwickelte sich,
> aber nicht so richtig, denn Gott ...
>
> Was soll das?

Bei genauerer Betrachtung koennte man min.zwei Krankheiten:

Diabetes & Laktoseintoleranz

als goettlichen Fingerzeig interpretieren.

Ist dies eine 'Erschaffung' etwas Neuem in deinen Augen, Evolution
oder ganz was anderes?

Zwerg

Franz Glaser

unread,
May 12, 2014, 9:43:21 AM5/12/14
to
Am 10.05.2014 19:01, schrieb Zwerg:

> Auch wenn ich mich wiederhole - es gibt auch heutzutage
> sicherlich eine ganze Reihe von Buechern bei denen auf
> einigen Seiten Saetze stehen bei denen man sich fragt:
> 'was soll der Bloedsinn'
> und gleichzeitig ist das Buch dennoch im Ganzen lesens-
> und empfehlenswert.

No ... ich würde eher einem gewöhnlichen Uhrmacher die Erfindung der
Evolution zutrauen als einem Philosophieprofessor.

Aber genaugenommen ist dieser Geniestreich Gott eingefallen.

Allerdings hat sie ein gewiefter Philosophieprofessor danach viel toller
mit griechischen Wörtern in einem Fachartikel beschreiben (und die
Herkunft verheimlichen) können, das muss man ihm schon lassen.

GL
--
Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und haßt ihn als
bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten.
(Vom Neuen Götzen, Also sprach Zarathustra)

Arnulf Sopp

unread,
May 12, 2014, 6:47:42 PM5/12/14
to
Am Mon, 12 May 2014 15:08:04 +0200 schrieb Zwerg:

> Bei genauerer Betrachtung koennte man min.zwei Krankheiten:
>
> Diabetes & Laktoseintoleranz
>
> als goettlichen Fingerzeig interpretieren.
>
> Ist dies eine 'Erschaffung' etwas Neuem in deinen Augen, Evolution oder
> ganz was anderes?

Wenn ein Organ (bei Diabetes mellitus die Bauchspeicheldrüse) nicht richtig
funktioniert, ist man ganz einfach krank. Sollte eine Erkrankung erblich
sein, dann hat sich vor Generationen eine entsprechende Mutation ereignet.
Im letzteren Falle *könnte* man von Evolution sprechen.

Laktoseintoleranz ist urprünglich bei größeren Kindern und Erwachsenen
völlig normal, denn sie werden nicht mehr gestillt. In Europa wurde jedoch
schon sehr früh Milchvieh gezüchtet. Das geschah zunächst als Fleischvieh
(Ochsen waren Zugtiere), aber man nahm auch gerne mal einen Schluck. So
haben wir uns an Laktose gewöhnt. Ob daran auch Mutationen beteiligt
waren, kann ich nur vermuten. Das wäre dann eine evolutionäre Erscheinung.
In Asien und anderswo ist Milchvieh ein relativ neues Phänomen, so dass
z.B. fast alle Chinesen laktoseintolerant sind.

In keinem dieser Fälle sehe ich eine Haupt- oder Nebenrolle für "Gott".

--
Tschüs!

Arnulf
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Zwerg

unread,
May 13, 2014, 3:55:58 AM5/13/14
to
Am 13.05.2014 00:47, schrieb Arnulf Sopp:

>> Bei genauerer Betrachtung koennte man min.zwei Krankheiten:
>>
>> Diabetes & Laktoseintoleranz
>>
>> als goettlichen Fingerzeig interpretieren.
>>
>> Ist dies eine 'Erschaffung' etwas Neuem in deinen Augen, Evolution oder
>> ganz was anderes?
>
> Wenn ein Organ (bei Diabetes mellitus die Bauchspeicheldrüse) nicht richtig
> funktioniert, ist man ganz einfach krank. Sollte eine Erkrankung erblich
> sein, dann hat sich vor Generationen eine entsprechende Mutation ereignet.
> Im letzteren Falle *könnte* man von Evolution sprechen.

Danke, sehr interessant. Ich habe gerade versucht etwas ueber die
Geschichte der Suessigkeiten herauszufinden. Im englischen Artikel
wird beschrieben, dass der Mensch schon lange vor der christl. Zeit-
rechnung ein Verlangen nach suessen getrockneten Fruechten und Honig
verspuerten. Mit einer bestimmten Sicht koennte man meinen, dass die
'Mutation' diesem 'Wunsch' entgegengewirkt hat.

> Laktoseintoleranz ist urprünglich bei größeren Kindern und Erwachsenen
> völlig normal, denn sie werden nicht mehr gestillt. In Europa wurde jedoch
> schon sehr früh Milchvieh gezüchtet. Das geschah zunächst als Fleischvieh
> (Ochsen waren Zugtiere), aber man nahm auch gerne mal einen Schluck. So
> haben wir uns an Laktose gewöhnt. Ob daran auch Mutationen beteiligt
> waren, kann ich nur vermuten. Das wäre dann eine evolutionäre Erscheinung.

Im englischen Wikipedia-Artikel wird dieses 'mutierte' Gen sogar mit
einer Bezeichnung benannt. Beim Nachlesen der geschichtlichen Ent-
wicklung (auch im Zeit-Artikel - danke Habakuk) wurde beschrieben,
wie der Mensch in Zeiten der Nahrungsmittelknappheit ein Verlangen
hatte danach die Milch der Tiere auch zu vertragen. Mit einem un-
gewoehnlichem Blickwinkel sieht es fast so aus, als haette dieser
Wunsch zu einer Anpassung des Gens gefuehrt und die Vertraeglich-
keit endet nun nicht mehr in der Kindheit.

> In Asien und anderswo ist Milchvieh ein relativ neues Phänomen, so dass
> z.B. fast alle Chinesen laktoseintolerant sind.

Oh man, im ersten Augenblick dachte ich du willst mich veralbern.
Vor kurzem sah ich eine Reportage ueber die Mongolei und die Kaese-
produktion. Jedoch scheint genau dieses Land eines der wenigen zu
sein in Asien in denen sich eine Vertraeglichkeit entwickelt hat.
Was erstaunlicherweise auch zu den Forschungen passt und der Aus-
sage, dass Nahrungsmangel zur Verbreitung des entsprechenden Gens
fuehrte.

Am Ende wuerde jetzt fuer mich noch die Frage stehen, ob diese
Varianten der Gene bereits mit den ersten entwickelten Menschen
auftraten oder wie durch zauberhand erst nachdem sich die Gewohn-
heiten der Organismen aenderten.

Man kann ja wohl schlecht behaupten, dass der Kolibri einen
langen Schnabel bekam, weil er den Wunsch verspuerte auch in
diesen langen trichterfoermigen Blueten Nektar zu sammeln?

Zwerg

--
„der Wunsch der Vater des Gedankens“
http://de.wikipedia.org/wiki/Wunsch

Arnulf Sopp

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May 13, 2014, 7:35:09 PM5/13/14
to
Am Tue, 13 May 2014 09:55:58 +0200 schrieb Zwerg:

> Am Ende wuerde jetzt fuer mich noch die Frage stehen, ob diese Varianten
> der Gene bereits mit den ersten entwickelten Menschen auftraten oder wie
> durch zauberhand erst nachdem sich die Gewohnheiten der Organismen
> aenderten.

Die Evolution spuckt nicht in die Hände und sagt, "so, heute machen wir die
Giraffe". Vielmehr sind bei höheren Wesen mit einem komplexen Genom
Mutationen schon eher die Regel als die Ausnahme. Die allermeisten davon
sind ohne jeden Belang. Aber manche sind schädlich (sog. "Missgeburten"
oder auch erbliche Krankheiten), manche nützlich. Aber sie alle bringen ein
*so* zuvor noch nicht dagewesenes Wesen hervor. Da mit allergrößter
Wahrscheinlichkeit auch ich nicht eine fehlerfreie 1:1-Mischung meiner
Eltern bin, kann man sehen, dass die Evolution nie aufhört.

So kann nicht gesagt werden, wann sich die Mutation ereignete, die einen
frühen Europäer als Erwachsenen befähigte, Milch zu trinken. Es dürfte wohl
Jahrzehntausende nach der Entstehung des Homo sapiens sapiens passiert
sein. Unsere Art gab es also bereits. Das war somit eine der nützlichen
Mutationen (s.o.). Aber dieser Unterschied zu den Asiaten ist zu gering, um
uns Käse-Gourmets als eigene Art anzusehen.

Erstaunlich ist, dass heute alle Europäer (und wie ich von Dir lernte, auch
Mongolen) Laktose vertragen. Da dürfte wohl in einem sehr langen Prozess
eine Auslese stattgefunden haben: Alle Menschen konnten und können ein
wenig Milch trinken oder Käse essen. Das Baby mit dieser Mutation vor
Jahrtausenden vertrug aber einen Haufen davon. Da Milch gesund ist, war es
als Erwachsener stärker und widerstandsfähiger als seine Mitmenschen. Das
machte ihn/sie attraktiv für Geschlechtspartner. Ihre/seine Kinder hatten
dann ebenfalls Pech im Spiel bzw. Glück in der Liebe. So konnte sich diese
Genvariante mehr oder weniger rasch verbreiten.

Dazu fällt mir ein, dass vor etwa 30- oder 40.000 Jahren (man weiß es nicht
so genau) in Europa ein schwarzhaariges Elternpaar ein blondes Kind
kriegte. Bei der Kombination der elterlichen Gene war ein Kopierfehler
passiert, der dem Haar sehr wenig Pigment spendierte. Dieses Kind und
seine Nachkommen müssen nach damaligem Geschmack (den viele heute noch
teilen) besonders attraktiv gewesen sein. Das führte nach und nach dazu,
dass Blond in Mittel- bis Nordeuropa die vorherrschende Haarfarbe ist.

> Man kann ja wohl schlecht behaupten, dass der Kolibri einen langen
> Schnabel bekam, weil er den Wunsch verspuerte auch in diesen langen
> trichterfoermigen Blueten Nektar zu sammeln?

Umgekehrt. Eine Mutation (vermutlich etliche davon) bescherte dem armen
Teufel einen Schnabel, der zu rein gar nichts taugte. Glücklicherweise
kriegte ein Exemplar oder ein Schwarm raus, dass Blüten Nahrung enthalten
können. Und hastenichgesehen gab es eine neue Art mit neuer Ernährung.

Damit das so richtig klappt, gehört auch der Schwirrflug mit Stillstand in
der Luft dazu. Ob ein Schwirrflieger den heiklen Schnabel oder ein
Schnabelopfer das Schwirren kriegte (wieder durch Mutationen), weiß ich
nicht. Wer nur schwirren oder nur Nektar lecken konnte, war benachteiligt
und starb wegen dieser Benachteiligung aus, so dass heute nur noch die
Kolibris mit beiden Eigenschaften existieren.

So geht Evolution. Es lebe der Zufall!

--
Tschüs!

Arnulf

Arnulf Sopp

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May 13, 2014, 8:13:16 PM5/13/14
to
Am Tue, 13 May 2014 09:55:58 +0200 schrieb Zwerg:

> Ich habe gerade versucht etwas ueber die Geschichte der Suessigkeiten
> herauszufinden. Im englischen Artikel wird beschrieben, dass der Mensch
> schon lange vor der christl. Zeit rechnung ein Verlangen nach suessen
> getrockneten Fruechten und Honig verspuerten. Mit einer bestimmten Sicht
> koennte man meinen, dass die 'Mutation' diesem 'Wunsch' entgegengewirkt
> hat.

Es ist wohl so (genau weiß ich es nicht): Wie alles, so ist auch Süßes gut
oder schlecht je nach Dosis. Eine Mutation*), die uns zum Konsum von
tonnenweise Zucker befähigt, hat bisher ganz einfach nicht stattgefunden.
Und wenn tatsächlich mal ein mutiertes Kind mit dieser Eigenschaft geboren
wird, dann hat es den Vorteil, das Zeugs in jeder Menge zu vertragen, aber
den Nachteil, bald nur noch Zahnprothesen zu haben. Falls es sich diesbzgl.
zügeln kann, wäre das dann eine Mutation wie die allermeisten anderen:
völlig ohne jede Bedeutung.

Frühere Menschen mussten körperlich erheblich schwerer arbeiten als wir.
Zucker liefert dafür die Energie. Wir müssen heute damit vorsichtiger sein.

*) Mutationen sind Kopierfehler des elterlichen Erbguts. Sie passieren
vollkommen zufällig, haben keinerlei Systematik oder Gesetzmäßigkeit. Der
frühe Europäer hatte ein verdammtes Schweineglück, dass ein Mutant Milch
vertrug. Wäre diese zufällige Mutation nicht aufgetreten, gäbe es heute
keine auf Milchleistung gezüchteten Kühe, sondern besonders starke Rinder
als reine Fleischlieferanten (früher auch Arbeitstiere).

--
Tschüs!

Arnulf

Arnulf Sopp

unread,
May 13, 2014, 9:32:45 PM5/13/14
to
Am Tue, 13 May 2014 09:55:58 +0200 schrieb Zwerg:

(Wunsch früher Europäer nach Milch)

> ... sieht es fast so aus, als haette dieser Wunsch zu einer Anpassung des
> Gens gefuehrt und die Vertraeglichkeit endet nun nicht mehr in der
> Kindheit.

Jjjjein. Es gibt den Begriff des "Evolutionsdrucks". Er besagt, dass bei
veränderten Umweltbedingungen die bisherige Lebewelt Nachteile hat, dass
aber bestimmte Mutationen zu einer besseren Anpassung führen könnten.
Diese passieren entweder oder eben nicht (reiner Zufall). Finden sie
statt, dann hat die Evolution natürlich nicht wirklich einem real
existierenden Druck nachgegeben, sondern der Zufall führte ganz einfach zu
einer besseren Anpassung. Diese neuen Wesen waren nun also besser
angepasst und überlebten, die benachteiligten "Oldtimer" starben aus. So
sieht es nur so aus, als hätte die Evolution einem Druck nachgegeben.

Da nur Mutanten, die mit den neuen Umweltbedingungen klar kamen, dominieren
konnten (und können), die anderen aber nach und nach ausstarben, hat sich
der Begriff des Evolutionsdrucks etabliert, da er zu wirken *scheint*.
Aber nochmals: Es gibt ihn nicht wirklich; kein Vulkanausbruch, keine
Erderwärmung oder so was ist in der Lage, einen zufälligen Kopierfehler
der DNS (Mutation) zu bewirken.

Ein Wunsch führt evolutionär zu rein gar nichts. Er ist außerstande, eine
fehlerhafte Kopie der elterlichen Gene (Mutation) zu erzeugen. Aber eine
*zufällige* Mutation kann selbstverständlich einen Wunsch begünstigen. Da
sie dann vorteilhaft wäre, wird sie - ihr zufälliges Auftreten überhaupt
vorausgesetzt - zur Dominanz der entsprechenden Mutanten und zum Rückzug
(bis zum Aussterben) der bisherigen Populationen führen.

Das ist der Grund dafür, dass das Leben knappe 4 Mrd. Jahre brauchte, um
die *heutigen* Feuersalamander, Fliegenpilze oder uns hervorzubringen. Wäre
ein Evolutionsdruck real existent und wirksam, hätte die Welt schon vor zig
Millionen Jahren ausgesehen wie heute.

Oder auch ganz anders, denn Zufall ist nun mal Zufall.

--
Tschüs!

Arnulf
Message has been deleted

Carsten Thumulla

unread,
May 14, 2014, 12:54:52 AM5/14/14
to
Der Habakuk schrieb:
> schrieb Arnulf Sopp <bar...@maaaddin.de>:
>
[]
sinnlos, der wird es nie begreifen

>> So geht Evolution. Es lebe der Zufall!

Siehst Du!


Carsten
--
"Die Vereinigten Staaten, und ich bedaure das sehr, wegen der engen
Kooperation, die es �ber Jahrzehnte hinweg gegeben hat, die Vereinigten
Staaten haben sich daf�r entschieden, den Krieg nach Europa
zur�ckzubringen."
Willy Wimmer

Erika Cieśla

unread,
May 14, 2014, 8:52:24 AM5/14/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Arnulf Sopp
> Am Tue, 13 May 2014 09:55:58 +0200 schrieb Zwerg:

>> Am Ende wuerde jetzt fuer mich noch die Frage stehen, ob diese
>> Varianten der Gene bereits mit den ersten entwickelten Menschen
>> auftraten oder wie durch zauberhand erst nachdem sich die
>> Gewohnheiten der Organismen aenderten.
>
> Die Evolution spuckt nicht in die Hände und sagt, "so, heute machen
> wir die Giraffe".

Das nicht, aber:

> Vielmehr sind bei höheren Wesen mit einem komplexen Genom Mutationen
> schon eher die Regel als die Ausnahme.

Ja.

> Dazu fällt mir ein, dass vor etwa 30- oder 40.000 Jahren (man weiß es
> nicht so genau) in Europa ein schwarzhaariges Elternpaar ein blondes
> Kind kriegte.

Das mag 40.000 Jahre her sein, kommt aber immer noch vor:

http://db3.stb.s-msn.com/i/6E/25E68A462D796833268142D145339D.jpg

Dieses Kind ist reinerbig schwarz, hat aber eine helle Haut, blonde
Haare und blaue Augen, – und es ist kein Albino, sondern ein echter Mutant:

http://img16.imageshack.us/img16/9104/nimachiihegboro.png

Unsere helle Haut ist eine Mutation auf *EINEM* Gen, das ist alles. Mehr
Unterschied gibt es nicht, auch wenn unsere Groß- und Starkdeutschen
sich das so sehr wünschen.

> So geht Evolution, es lebe der Zufall!

Ja.


⚘ Erika Cieśla
--
⚫ Nationalisten haben für alles einen Sündenbock aber für nichts
eine Lösung!
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Erika Cieśla

unread,
May 14, 2014, 9:29:13 AM5/14/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk
> schrieb Erika Cieśla <qw...@zuiopue.invalid>:
>> Antwort auf eine Nachricht von Arnulf Sopp
>>> Am Tue, 13 May 2014 09:55:58 +0200 schrieb Zwerg:


> Erika, sonst liest du doch auch immer die Wikipedia und postest daraus
> hier, ohne es kenntlich zu machen!

Das ist ja auch nicht aus Wiki, Du Doof!

Und selbt wenn ich es aus Wiki abgeschrieben hätte, was wäre dagegen
einzuwenden? Wiki ist doch nur der Brockhaus 2.0, wo ist das Problem?

Apropos Wiki: »Die Variationen von Haar- und Augenfarbe bei Europäern
erklären sich dagegen weitgehend über Mutationen des OCA2-Gens.«

Es bleibt also dabei, unsere helle Haut ist eine Mutation auf einem Gen,
das übrige Genom von Afrikanern und Europäern ist nahezu identisch.
Message has been deleted

Erika Cieśla

unread,
May 14, 2014, 10:54:21 AM5/14/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk
> Am Wed, 14 May 2014 15:29:13 +0200


>>> Erika, sonst liest du doch auch immer die Wikipedia und postest
>>> daraus hier, ohne es kenntlich zu machen!
>>
>> Das ist ja auch nicht aus Wiki, Du Doof!
>
> Nun ja, nimms bitte nicht allzu persönlich, aber es ist jedenfalls
> mißverständlich bis falsch. Egal wo du es her hast.

Negativ!

Wenn ich auf Wiki (resp. Google) gesucht hätte, dann hätte ich Dir sogar
sagen können wie das Gen heißt.

Das wird hiermit nachgeholt.

Der Sachverhalt als solcher ist mir bekannt, den weiß ich auch ohne
Wiki. Nur die akkurate Bezeichnung: »SLC24A5«, kann ich mir nicht
merken, das muß ich jedesmal nachgucken.

>> Und selbt wenn ich es aus Wiki abgeschrieben hätte, was wäre dagegen
>> einzuwenden? Wiki ist doch nur der Brockhaus 2.0, wo ist das Problem?
>
> Keines. Nur: ..... "ohne es kenntlich zu machen!" You see?

Das muß ich nur tun wenn ich eine Dissertation schrübe um einen Doktor
zu erwerben, – damit der mir später nicht wieder anerkannt wird. :-)

> Außerdem hast du behauptet:

Ja, und dabei bleibe ich! :-)

Das *Dir* mein Vortrag nicht gefällt, nehme ich mit fiesem Grinsen zur
Kenntnis.
Message has been deleted

Carsten Thumulla

unread,
May 14, 2014, 11:21:10 AM5/14/14
to

sperr sie in den Stall und laß sie schnattern

Erika Cieśla

unread,
May 14, 2014, 11:34:25 AM5/14/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk
> schrieb Erika Cieśla <qw...@zuiopue.invalid>:


> Wie ich schon sagte: du fühlst dich nicht der Wahrheit verpflichtet,
> sondern deiner Ideologie.

Wenn ich das richtig sehe, hast Du *ZUM THEMA* nichts mehr vorzutragen
und verlegst Dich nun *also* auf das Terrain der persönlichen
Diskreditierung. AUCH DAS nehme ich mit einem fiesen Grinsen zur Kenntnis.

Zur Sache.

ca. 99 Prozent der Europäer haben von dem Gen mit der Bezeichnung
»SLC24A5« eine mutierte Version, die so in Afrika nicht vorkommt. Zu-
fälligerweie ist es dasselbe Gen, das bei Zebrafischen die Streifen
entweder schwarz oder transparent erscheinen läßt. Das übrige Genom von
Weißen und Schwarzen ist nahezu identisch. Die zumeist von »Ariosophen«
vertretene Ansicht, daß die Schwarzen in Afrika ledigich eine Vorstufe
des modernen Menschen seien, ist somit widerlegt.

Ina Koys

unread,
May 14, 2014, 11:35:41 AM5/14/14
to
Am 14.05.2014 15:07, schrieb Der Habakuk:

> "An der Vererbung der Hautfarbe ist eine Vielzahl von Genen beteiligt,
> was daran erkennbar ist, dass die Vererbung der Hautfarbe nicht klar
> den Mendel'schen Gesetzmäßigkeiten folgt.

Das scheint auch das zu sein, was meinen Nachbarn beruhigt. Er ist
schwarz, aber sein Töchterchen weißer als die deutsche Mama. Die Liebe
muss groß sein, wenn man da nicht nervös wird.

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/
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Erika Cieśla

unread,
May 14, 2014, 1:15:53 PM5/14/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk
> Am Wed, 14 May 2014 17:34:25 +0200 schrieb Erika Cieśla
> <qw...@zuiopue.invalid>:
>> Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk
>>> schrieb Erika Cieśla <qw...@zuiopue.invalid>:

>>> Wie ich schon sagte: du fühlst dich nicht der Wahrheit
>>> verpflichtet, sondern deiner Ideologie.
>>
>> Wenn ich das richtig sehe, hast Du *ZUM THEMA* nichts mehr
>> vorzutragen
>
> Nimm doch erstmal Kenntnis von und Stellung zu dem, was ich dazu
> bereits gepostet habe:

Das habe ich, und ich habe es als unbedeutend verworfen. Die Erkenntnis,
daß das Gen SLC24A5 die Hautfarbe bestimmt, ist ganz aktuell, darüber
wurde vor weniger als seinem Jahr erst berichtet. Deine Version ist
veraltet. Bei Tieren sind es oft andere Gene, die die Haut- und/oder die
Fellfarbe bestimmen, aber wir reden hier nicht von Hunden, Katzen oder
Pferde, sondern von Menschen.

>> ca. 99 Prozent der Europäer haben von dem Gen mit der Bezeichnung
>> »SLC24A5« eine mutierte Version, die so in Afrika nicht vorkommt.
>> Zu- fälligerweie ist es dasselbe Gen, das bei Zebrafischen die
>> Streifen entweder schwarz oder transparent erscheinen läßt. Das
>> übrige Genom von Weißen und Schwarzen ist nahezu identisch. Die
>> zumeist von »Ariosophen« vertretene Ansicht, daß die Schwarzen in
>> Afrika ledigich eine Vorstufe des modernen Menschen seien, ist
>> somit widerlegt.
>
> Bitte unterstelle mir nichts,

Habe ich *Dich* angesprochen?

> was ich gar nicht befürworte. Ich habe von "Ariosophen" weder
> geschrieben, noch unterstütze ich diese oder andere
> Esoterikdummheiten, die in dem besonderen Fall noch dazu deutliche
> Verbindungen zum Nazitum haben.

Ach so, Du ‚fühlst‘ Dich angesprochen? Ja, da kann ich aber nichts für.
Message has been deleted

Erika Cieśla

unread,
May 14, 2014, 3:48:45 PM5/14/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk
> Am Wed, 14 May 2014 19:15:53 +0200
> schrieb Erika Cieśla <qw...@zuiopue.invalid>:
>> Antwort auf eine Nachricht von Der Habakuk



Thematisch kommt von Dir ja nichts neues mehr, diesen Teil kann ich also
überspringen, – kommen wir also zum Persönlichen Teil:

>>> Bitte unterstelle mir nichts,
>>
>> Habe ich *Dich* angesprochen?
>
> Nun, *ich* hatte jedenfalls nichts von "Ariosophie" geschrieben.

Ich wiederhole meine frage; habe ich *DICH* angesprochen?

Wieso reagierst Du hier, wenn Du doch keiner sein willst?

>> Ach so, Du ‚fühlst‘ Dich angesprochen?
>
> Nein!

Dann reg Dich doch wieder ab. :-)


>> Ja, da kann ich aber nichts
>> für.
>
> Geh doch lieber mal auf die mittlerweile vielfältigen Belege ein,

Das haben wir bereits hinter uns. Du wiederholst nur monoton (ich kann
auch stur sagen) Deine Thesen, und das langweilt mich. Ich könnte jetzt
im Gegenzug dazu auch meine Thesen ad nauseam wiederholen, und das
machen wir dann siehen Wochen lang.

Nein, das machen wir nicht, – Ende der Durchsage!

> Allerwerteste Erika:

Du mich auch!

Arnulf Sopp

unread,
May 14, 2014, 8:49:30 PM5/14/14
to
Am Wed, 14 May 2014 06:18:21 +0200 schrieb Der Habakuk:

> man Coevolution.

Ja, natürlich. Dagegen habe ich auch gar nichts gesagt und sie auch nicht
vergessen oder unterschlagen, denn das spielte für das, was ich sagen
wollte, keine Rolle.

"Koevolution" ist wie "Evolutionsdruck" ein Schlagwort, mit dem sich Dinge
gut erklären lassen, das aber streng genommen keine Entsprechung in der
Wirklichkeit hat. So erkläre ich Leuten bestimmte chemische Phänomene gerne
mit dem Bohr'schen Atommodell, das so überhaupt nicht zutrifft, wie wir
längst wissen.

Die Evolution kann nicht in eine bestimmte Richtung "gedrückt" werden. Wie
ich schon schrieb: Bei veränderter Umwelt werden Mutationen bevorzugt, die
zuvor schädlich gewesen wären. Wenn z.B. das Klima trockener wird, sind
Varianten mit sparsamerem Wasserhaushalt (konzentrierterer Urin, weniger
Blattfläche u.dgl.) im Vorteil und breiten sich aus. Da hat nicht die
Trockenheit eine passende Mutation veranlasst, da hat nichts "gedrückt",
sondern mutative Zufälle fanden einen roten Teppich vor, die zuvor
schädlich oder jedenfalls ohne Vorteil gewesen wären.

So auch die Koevolution: Ich könnte mir vorstellen, dass Bienen(-vorgänger)
und andere Bestäuber lange vor den Blütenpflanzen süße Pflanzensäfte
saugten. Als es dann Blüten gab, schmeckte der Nektar besser. Von nun an
hatten bei den Pflanzen und den Bestäubern Mutationen Chancen des
Vererbtwerdens, die mit dem Bestäuben zu tun hatten, was zuvor ohne jeden
Belang gewesen wäre. Gegenläufige Mutanten starben wohl gleich mit ihrem
ersten Exemplar wieder aus. Also Koevolution, ja, aber streng genommen
kann eine Biene nicht eine bestimmte Mutation bei einer Blütenpflanze und
diese keine bei einer Biene bewirken. Sie passieren einfach, und wenn es
passt, ist es gut, wenn nicht, Pech!

"Koevolution" und "Evolutionsdruck" sind wissenschaftliche Bezeichner. Was
ich sagen will, wird vielleicht deutlicher mit einem unwissenschaftlichen
Wort, das aber gewisse Phänomene ebenfalls gut erklärt: "evolutionäres
Wettrüsten". Der Büffel (bzw. ein früher Vorgänger) kriegte nicht Hörner,
*um* Löwen abzuwehren, sondern er kriegte einfach Hörner, punctum. Aber
dann - halleluja! - waren die Dinger gut gegen Löwen! Die hornlosen
Oldtimer waren bald in Löwenmägen, die Hornviecher haben sich bis heute
gehalten. Aber damit hat sich am Zufallsprinzip nicht die Bohne geändert.

Wenn demnächst ein mutiertes Löwenjunges mit Kettenhemd geboren wird, ist
das ein Phänomen der Koevolution - und dennoch purer Zufall.

Vor ein paar Tagen schrieb ich, dass mit jedem evolutionären Schritt eine
Weiche gestellt ist. So hatten nach den ersten sauerstofferzeugenden
Bakterien - und nachdem sie bereits *sehr* viel Sauerstoff erzeugt hatten -
im freien Wasser nur noch Mutanten eine Chance, die Sauerstoff tolerierten.
Diese Weiche war damit gestellt, gegenläufige Mutationen hatten nur noch in
anaeroben Biotopen eine Chance. Also schon wieder Koevolution. Das heißt
aber nicht, dass die Evolution (wer ist das eigentlich?) die Genome bei
ihrer Mutiererei zum Teamwork ermuntert. Nein, es gilt nur das sehr
einfache Prinzip, dass untergeht, was nicht passt. Gleichwohl entsteht
Unpassendes pausenlos. "Ko" ist nur, was wir als Ist-Zustand sehen, und der
ist statistisch aufzufassen.

--
Tschüs!

Arnulf

Carsten Thumulla

unread,
May 14, 2014, 11:30:57 PM5/14/14
to
Arnulf Sopp schrieb:
>
> "Koevolution" ist wie "Evolutionsdruck" ein Schlagwort, mit dem sich Dinge
> gut erklären lassen, das aber streng genommen keine Entsprechung in der
> Wirklichkeit hat.

Du raffst das nie mehr


Arnulf Sopp

unread,
May 15, 2014, 10:00:41 PM5/15/14
to
1. Hättest du ein Hirn, wäre dir vielleicht ein Argument gegen meine
Worte eingefallen. So aber hast du nur gepöbelt.

2. Hättest du ein wenig Moral im Leib, hättest du nicht die Teile meiner
Nachricht gelöscht, in denen ich *begründe* (!), wie das zu verstehen ist.

Zusammenfassend: Du bist ein unmoralischer Pöbelprolet.

Übrigens mag es dich wundern, dass ich deinen Blödfug beantworte, obwohl
du in meinem Deppenfilter stehst. In meinem NUA 40tude Dialog habe ich
wieder mal einige Einstellungen geändert und ihn dabei anscheinend
zerschossen. So musste ich auf Thunderbird zurückgreifen, wo keine
Filter eingerichtet sind. Also kam mir dein Geseire (leider) zu Gesicht.

--
Tschüs!

Arnulf

Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2014, 12:40:53 AM5/16/14
to
Arnulf Sopp schrieb:

[]
Es ist nicht der Zufall, es ist die Selektion. Und diese transportiert
Information aus der Umgebung in das System. Der zentrale Aspekt der
biologischen Evolutionstheorie ist die Anpassung. Du zeigst ständig, daß
Du die Grundlagen nicht verstanden hast und willst mitreden.


Carsten
--
http://www.toonpool.com/user/997/files/caveman_evolution_finance_idea_1018785.jpg


Carsten Thumulla

unread,
May 16, 2014, 12:45:43 AM5/16/14
to
Arnulf Sopp schrieb:

[]
Es ist nicht der Zufall, es ist die Selektion. Und diese transportiert
Information aus der Umgebung in das System. Der zentrale Aspekt der
biologischen Evolutionstheorie ist die Anpassung. Du zeigst ständig, daß
Du die Grundlagen nicht verstanden hast und willst mitreden.

Das bestätigst Du, indem Du das Wort Evolutionsdruck in
Anführungszeichen schreibst. Du willst also die wirkenden Mechanismen
nicht sehen.


Carsten
--
http://www.toonpool.com/user/997/files/caveman_evolution_finance_idea_1018785.jpg


la Conchita = die Fotze

unread,
May 18, 2014, 5:29:03 AM5/18/14
to
Fritz <fr...@eso.nomail.invalid> wrote:

> Gegen die Argumentation religi�sem Sektenwahns sind alle sachlichen und
> rationalen Argumente machtlos - irre ist und bleibt irre!

Darwin sei Dank sind die von den Atheisten angebeteten Homo-Perversen
"geistig gesund". Und die Homos lachen �ber Euch gottlose Homo-Anbeter,
die ihr dieses "Conchita Wurst"-Ferkel auch noch guthei�t und nicht
begreift, wie die Homos Euch verarschen (siehe Sig).

NN

--
Conchita Wurst = Die Fotzen-Wurst

la conchita = die Fotze
https://translate.google.com/





--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ne...@netfront.net ---

Mike

unread,
May 18, 2014, 6:55:51 AM5/18/14
to
la Conchita = die Fotze wrote:

> Fritz <fr...@eso.nomail.invalid> wrote:
>
>> Gegen die Argumentation religiï¿œsem Sektenwahns sind alle sachlichen und
>> rationalen Argumente machtlos - irre ist und bleibt irre!
>
> Darwin sei Dank sind die von den Atheisten angebeteten Homo-Perversen
> "geistig gesund". Und die Homos lachen ï¿œber Euch gottlose Homo-Anbeter,
> die ihr dieses "Conchita Wurst"-Ferkel auch noch gutheiï¿œt und nicht
> begreift, wie die Homos Euch verarschen (siehe Sig).
>

So ne Wurst mï¿œcht ich ja nicht essen, was vorher in einer Fotze drin war.
Gar nicht auszudenken, wo der ï¿œsterreicher die vorher dringehabt hat.
Ieeeeeeeeeeeeeeh


Mike

Joachim Pense

unread,
May 18, 2014, 7:17:13 AM5/18/14
to


Am 18.05.2014 11:29, schrieb la Conchita = die Fotze in desd:
> "geistig gesund". Und die Homos lachen �ber Euch gottlose Homo-Anbeter,
> die ihr dieses "Conchita Wurst"-Ferkel auch noch guthei�t und nicht
> begreift, wie die Homos Euch verarschen (siehe Sig).

Es geht anscheinend um die sprachliche W�rdigung der Sig.
"Conchita Wurst = Die Fotzen-Wurst"

Dazu ist zu sagen: Conchita Wurst hei�t nicht 'Fotzen-Wurst', sondern es
hie�e "Fotze Wurst", wenn denn "Conchita" 'Fotze' hie�e.

Joachim











Arnulf Sopp

unread,
May 18, 2014, 8:15:57 PM5/18/14
to
Am Sun, 18 May 2014 13:17:13 +0200 schrieb Joachim Pense:

> Conchita Wurst heißt nicht 'Fotzen-Wurst', sondern es hieße "Fotze
> Wurst", wenn denn "Conchita" 'Fotze' hieße.

Doch, das tut es wirklich. Aber viele spanische Frauen heißen so, weil es
neben der perversen Klemmschwester Faulschlamm auch Menschen gibt, die
darunter einfach die 'kleine Muschel' (eigentliche Bedeutung) verstehen.

Und genau wie wir, so denken sich die Spanier nicht viel bei Namen. Als
meine Eltern sich auf meinen Namen einigten, dürften sie kaum an einen
Adler und einen Wolf gedacht haben.

Ich erinnere mich an Zeiten, als jede zweite Katze Muschi hieß. Edmund
Stoiber nennt seine Frau heute noch so. Inzwischen traut man sich das
nicht mehr, dank Faulschlämmen und anderer Widerwärtigkeiten. Man muss
schon ziemlich pervers sein, dabei sofort an Schweinereien zu denken.

--
Tschüs!

Arnulf

Carsten Thumulla

unread,
May 19, 2014, 12:57:01 AM5/19/14
to
Theodor Euler schrieb:
> Am Mon, 19 May 2014 00:48:17 +0700 schrieb Thomas Schade:
>
>> Tut das wirklich Not, dass du homophobe Trolle auch noch fütterst?
>
> Ne klar, wer Homosex ablehnt, muss ein Troll sein. Lustige Logik. :-)

Sopp und Logik?


Carsten
--
http://asset.soup.io/asset/0717/5169_8eef_500.jpeg

Carsten Thumulla

unread,
May 19, 2014, 1:01:07 AM5/19/14
to
Theodor Euler schrieb:
>
> Schon vor einiger Zeit hatten wir dieses Thema, ich schrieb damals von
> einer Verschwulung der Gesellschaft. Wie man sieht - der pervers-schwule
> Conchita Wurst wird überall gefeiert, läuft im Hauptabendprogramm, bekommt
> Empfänge vom Kanzler und Präsidenten Österreichs, alles im Namen der
> "Toleranz" - hatte ich recht. Ich rate allen Schwulen, mit ihren perversen
> Sex-Praktiken aufzuhören und Reue zu zeigen, denn sonst blüht ihnen nach
> ihrem Tode ein schreckliches Los.

Und alle haben "vergessen", daß es um die Komposition eines Liedes geht.
Die Jury wird beschimpft, weil sie nicht homogerecht abstimmt sondern
das macht, wofür sie eingesetzt ist. Das ist Ideologie, das ist Wahn,
das ist Religion.


Carsten
--
http://asset.soup.io/asset/0742/0370_700c.jpeg

Carsten Thumulla

unread,
May 19, 2014, 1:03:18 AM5/19/14
to
Theodor Euler schrieb:
>
> Schon vor einiger Zeit hatten wir dieses Thema, ich schrieb damals
> von einer Verschwulung der Gesellschaft. Wie man sieht - der
> pervers-schwule Conchita Wurst wird überall gefeiert, läuft im
> Hauptabendprogramm, bekommt Empfänge vom Kanzler und Präsidenten
> Österreichs, alles im Namen der "Toleranz" - hatte ich recht.

Und alle haben "vergessen", daß es um die Komposition eines Liedes geht.
Die Jury wird beschimpft, weil sie nicht homogerecht abstimmt sondern
das macht, wofür sie eingesetzt ist. Das ist Ideologie, das ist Wahn,
das ist Religion.

> Ich rate allen Schwulen, mit ihren perversen Sex-Praktiken aufzuhören
> und Reue zu zeigen, denn sonst blüht ihnen nach ihrem Tode ein
> schreckliches Los.

Noch schrecklicher, als tot sein?


Carsten
--
http://asset.soup.io/asset/0742/0370_700c.jpeg
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Fritz

unread,
May 19, 2014, 1:48:08 AM5/19/14
to
Am 19.05.14 07:01, Carsten Thumulla schrieb:
Wo liegt denn nun Euer Problem?

Kennt ihr denn keine Toleranz?

--
Fritz
Es is´ alles Chimäre, aber mich unterhalt´s!
Ironie, Satire, Farce, Persiflage, Metapher sind keinesfalls ausgeschlossen
Message has been deleted

Lehrstuhl für Schöpfungswissenschaften

unread,
May 19, 2014, 2:10:51 AM5/19/14
to
Arnulf Sopp <bar...@maaaddin.de> wrote:

> Am Sun, 18 May 2014 13:17:13 +0200 schrieb Joachim Pense:
>
> > Conchita Wurst hei�t nicht 'Fotzen-Wurst', sondern es hie�e "Fotze
> > Wurst", wenn denn "Conchita" 'Fotze' hie�e.
>
> Doch, das tut es wirklich. Aber viele spanische Frauen hei�en so, weil es
> neben der perversen Klemmschwester Faulschlamm auch Menschen gibt, die
> darunter einfach die 'kleine Muschel' (eigentliche Bedeutung) verstehen.
>
> Und genau wie wir, so denken sich die Spanier nicht viel bei Namen. Als
> meine Eltern sich auf meinen Namen einigten, d�rften sie kaum an einen
> Adler und einen Wolf gedacht haben.
>
> Ich erinnere mich an Zeiten, als jede zweite Katze Muschi hie�. Edmund
> Stoiber nennt seine Frau heute noch so. Inzwischen traut man sich das
> nicht mehr, dank Faulschl�mmen und anderer Widerw�rtigkeiten. Man muss
> schon ziemlich pervers sein, dabei sofort an Schweinereien zu denken.

Der kranke Homo "Conchita Wurst" hat sich garantiert nicht "Kleine
Muschel Wurst" genannt, sondern absichtlich "Fotzen-Wurst". Homos sind
n�mlich so pervers. Sie denken von fr�h bis sp�t nur an ihre
Geschlechtsteile.

Prof

Dr. Falstaff

unread,
May 19, 2014, 3:05:35 AM5/19/14
to
> Toleranz gegen�ber der Intoleranz ist das Ende der Toleranz.
>
> Toleranz der Wahrheit gegen�ber der L�ge ist das Ende der Wahrheit!
___________________________________________
( Toleranz geht nur ohne Schwanz, m�h�h���� )
-------------------------------------------
o
o
__
U--U\.'@@@@@@`.
\__/(@@@@@@@@@@)
(@@@@@@@@)
`YY~~~~YY'
|| ||


Franz Glaser

unread,
May 19, 2014, 4:17:21 AM5/19/14
to
Trotzdem bin ich nicht sicher, ob in dieser causa das "HOMO"-Thema so
vordergründig ist.

Beide Interessengruppen stützen sich diesmal gegenseitig und eine dritte
nutzt den Vorgang als Trittbrettfahrer.

Die Feminist_innen haben ein dringendes Interesse daran, den Unterschied
zwischen den Geschlechtern zu schleifen und die Gleichstellung der
Frauen zu fördern.

Die selbsternannt-gebildeten Weltverbesserer nutzen die Medienpräsenz,
um mit Fingern auf die Rückständigkeit des imaginären, ungebildeten
Volkes zu zeigen, das nur ausnahmsweise, quasi gröhlend-begeistert den
Conchita Wurst feiert.


GL
--
Um die Erfinder von neuen Werten dreht sich die Welt – unsichtbar dreht
sie sich. Doch um die Schauspieler dreht sich das Volk und der Ruhm: so
ist es der Welt Lauf.
(Von den Fliegen des Marktes, Also sprach Zarathustra)

Erika Cieśla

unread,
May 19, 2014, 4:22:48 AM5/19/14
to

> Der kranke Homo "Conchita Wurst" (…)

Blah-blah!


Was habt Ihr für ein Problem?

Habt Ihr Euch diese Sendung (den »Song Contest«) etwa angeguckt?

Dann seid Ihr aber schön blöd!

Habt Ihr nichts besseres zu tun, bzw. zu gucken?



⚘ Erika Cieśla
--
‪#‎BringBackOurGirls‬

Arnulf Sopp

unread,
May 19, 2014, 7:02:56 PM5/19/14
to
Am Mon, 19 May 2014 07:27:31 +0200 schrieb Der Habakuk:

>> Als meine Eltern sich auf meinen Namen einigten, dürften sie kaum an
>> einen Adler und einen Wolf gedacht haben.
>
> Möglicherweise an Arnulf den Bösen, Begründer der Arnulfinger und
> bayerischer Herzog?

Dann hätten sie mich eher Ludwig genannt nach Ludwig dem Schönen, nicht dem
Frommen.

> Es gab aber nachfolgend auch noch ein paar andere Arnulfs als Grafen,
> Herzöge und Bischöfe. :-)

Nicht nur. Arnulf Rating ist ein begnadeter Kabarettist, Arnulf Baring ist
ein begnadeter - so ziemlich alles. Auswendig fallen mir momentan keine
weiteren noch lebenden Promis dieses Namens ein.

--
Tschüs!

Arnulf

Arnulf Sopp

unread,
May 19, 2014, 8:20:18 PM5/19/14
to
Am Mon, 19 May 2014 10:22:48 +0200 schrieb Erika Cieśla:

(an Faulschlamm)

>> Der kranke Homo "Conchita Wurst" (…)
>
> Habt Ihr Euch diese Sendung (den »Song Contest«) etwa angeguckt?
>
> Dann seid Ihr aber schön blöd!
>
> Habt Ihr nichts besseres zu tun, bzw. zu gucken?

Darum geht es nicht, sondern darum: In Königs Wusterhausen wurde einem Homo
nach Fischgenuss schlecht; in San Francisco gab es eine Schwulen-Demo; in
Bielefeld hat eine Lesbierin "Gott ist tot" gesagt; in Peking fiel ein Sack
Reis um.

Das sind schlagende Beweise dafür, dass die Endzeit angebrochen ist. Und
schuld sind die Homosexuellen.

Es juckt mich wirklich sehr in den Fingern, aber nein, ich setze
grundsätzlich keine Smileys.

--
Tschüs!

Arnulf

Erika Cieśla

unread,
May 20, 2014, 5:20:30 AM5/20/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Arnulf Sopp
> Am Mon, 19 May 2014 10:22:48 +0200 schrieb Erika Cieśla:


> (an Faulschlamm)
>
>>> Der kranke Homo "Conchita Wurst" (…)
>>
>> Habt Ihr Euch diese Sendung (den »Song Contest«) etwa angeguckt?
>>
>> Dann seid Ihr aber schön blöd!
>>
>> Habt Ihr nichts besseres zu tun, bzw. zu gucken?
>
> Darum geht es nicht, sondern darum: In Königs Wusterhausen wurde einem Homo
> nach Fischgenuss schlecht; in San Francisco gab es eine Schwulen-Demo; in
> Bielefeld hat eine Lesbierin "Gott ist tot" gesagt; in Peking fiel ein Sack
> Reis um.

Ja, und in Amsterdam hat man ein Fiets (ein Fahrrad) geklaut.

> Das sind schlagende Beweise dafür, dass die Endzeit angebrochen ist.

Das glauben /die da/ doch schon seit Christi Geburt! Sogar der Meister
selbst sagte bereits: »Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier,
die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes
kommen mit Kraft«, und hat damit angekündigt, daß das Ende der Welt noch
zu Lebzeiten eintreten wird. Drei Jahre später war *ER* tot, aber die
Welt existierte noch, – bääh!

> Und schuld sind die Homosexuellen.

Dogmatiker haben für nichts eine Lösung, aber immer einen Sündenbock.


⚘ Erika Cieśla

Arnulf Sopp

unread,
May 20, 2014, 7:20:48 PM5/20/14
to
Am Tue, 20 May 2014 11:20:30 +0200 schrieb Erika Cieśla:

> Dogmatiker haben für nichts eine Lösung, aber immer einen Sündenbock.

Ein Sig-würdiger Satz. Muss ich mir merken.

--
Tschüs!

Arnulf

Arnulf Sopp

unread,
May 20, 2014, 9:19:28 PM5/20/14
to
Am Tue, 20 May 2014 11:20:30 +0200 schrieb Erika Cieśla:

>> ... in Peking fiel ein Sack Reis um.
>
> ...
>
>> Das sind schlagende Beweise dafür, dass die Endzeit angebrochen ist.
>
> Das glauben /die da/ doch schon seit Christi Geburt!

Nein, schon sehr viel länger. Die älteste mir bekannte Endzeit-Vorstellung
steht im Gilgamesch-Epos.

Es ist jedesmal wieder amüsant: Ende 2013 waren die Endzeit-Idioten mal
wieder aus dem Häuschen, weil der Maya-Kalender nicht etwa ablief, sondern
einfach bloß von vorne begann. Eine (sehr lange) Zeiteinheit war um, so
wie es z.B. alle 24 Stunden eine neue Zeiteinheit (Tag) gibt.

Und selbst wenn er wirklich abgelaufen wäre (was kein Maya je meinte), dann
stellte sich penetrant die Frage, woher ein Maya "wissen" konnte, wann die
Welt untergeht. Soviel ich weiß, gibt es den Begriff des Weltuntergangs in
der Maya-Ideologie überhaupt nicht.

Hier waren Eso-Deppen zugange, denen kein Maya, kein Inuit oder Papua zu
inkompetent in solchen Fragen ist. Womit ich keine Naturvölker
herabwürdigen möchte, sondern nur Endzeit-Deppen aus welcher Gesellschaft
auch immer. Z.B. dieser:

Evangelikal-Deppen wie z.B. die Zeugen eines gewissen Phantoms haben schon
viele Weltuntergänge vorausgesagt - und kein einziges Mal rechtgehabt.

Bisher kam mir nicht zu Ohren, sie hätten ihre Berechnungsgrundlagen
überdacht oder gar verworfen. Lernfähig scheinen sie demnach nicht zu sein.
Deppen eben.

Dabei kommt mir in den Sinn:

Hier geht es um Zeit. Warum hat "Gott" die Welt - lt. religiotischer
Ansicht - die Welt vor 6000 Jahren erschaffen. Warum nicht vor 7000 oder 2
Mio. Jahren oder erst im übernächsten Jahr? Warum hat er die Menschheit
vor 2000 Jahren erlöst? Und wovon? Warum wird er am 27. Oktober 5017 das
jüngste Gericht einberufen? Warum nicht vorgestern?

Jede denkbare Antwort auf diese Fragen wäre Schwachsinn ohne jeden Bezug zu
irgendeiner nachvollziehbaren Realität.

Es ist offensichtlich: Wir Menschen erfahren Zeit. Also ist auch unsere
Erfindung, "Gott", zeitabhängig, denn wir haben ihn nach unserem Ebenbilde
erschaffen.

Und zwar perfekt: In der Sixtinischen Kapelle ist zu sehen, dass er sogar
einen Arsch besitzt. Ist ja auch logisch: Geistwesen müssen essen und
konsequenterweise auch kacken.

--
Tschüs!

Arnulf

Carsten Thumulla

unread,
May 21, 2014, 12:19:13 AM5/21/14
to
Arnulf Sopp schrieb:
> Am Tue, 20 May 2014 11:20:30 +0200 schrieb Erika Cieśla:
>
>> Dogmatiker haben für nichts eine Lösung, aber immer einen Sündenbock.
>
> Ein Sig-würdiger Satz. Muss ich mir merken.

Dann schreib Dir auch drunter, welcher Dogmatiker den abgelassen hat.


Carsten
--
Terroristen schaffen Arbeitsplätze

König Lemuel

unread,
May 21, 2014, 1:45:58 AM5/21/14
to
Arnulf Sopp <bar...@maaaddin.de> wrote:

> Es ist jedesmal wieder am�sant: Ende 2013 waren die Endzeit-Idioten mal
> wieder aus dem H�uschen, weil der Maya-Kalender nicht etwa ablief, sondern
> einfach blo� von vorne begann.

Das war 2012.

> Evangelikal-Deppen wie z.B. die Zeugen eines gewissen Phantoms haben schon
> viele Weltunterg�nge vorausgesagt - und kein einziges Mal rechtgehabt.

Zeugen Jehovas sind keine Christen sondern so wie Scientologen,
Mormonen, Katholiken, Messianische Juden, Lutheraner, Reformierte,
Methodisten, Charismatiker, Pfingstler allesamt Gottlose.

K�nig Lemuel

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 8:53:50 AM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Arnulf Sopp
> Am Tue, 20 May 2014 11:20:30 +0200 schrieb Erika Cieśla:


>>> Das sind schlagende Beweise dafür, dass die Endzeit angebrochen
>>> ist.
>>
>> Das glauben /die da/ doch schon seit Christi Geburt!
>
> Nein, schon sehr viel länger. Die älteste mir bekannte
> Endzeit-Vorstellung steht im Gilgamesch-Epos.

Ach! Dann haben /die da/ *das da* also auch schon abgekupfert!?

Gut, das nehm ich also auch noch zur Kenntnis. Aber interesssant ist das
schon, – gläubig zu sein scheint einher zu gehen mit einer Endzeit-
sehnsucht, die mir, einem eher wissenschaftlich denkendem Menschen,
merkwürdig, quasi krankhaft erscheinen muß.

> Es ist jedesmal wieder amüsant: Ende 2013 waren die Endzeit-Idioten
> mal wieder aus dem Häuschen, weil der Maya-Kalender nicht etwa
> ablief, sondern einfach bloß von vorne begann. Eine (sehr lange)
> Zeiteinheit war um, so wie es z.B. alle 24 Stunden eine neue
> Zeiteinheit (Tag) gibt.

Einmal das, aber es kommt noch doller! Einen Tag vor dem Weltuntergang
landet auf einem Berg in der Nähe von Bugarach in Frankreich ein UFO und
nimmt ein paar »Anhalter« mit, – nee, wat hebbt wi lacht! :-D

> Hier waren Eso-Deppen zugange, (…)

Was sonst?

> Evangelikal-Deppen wie z.B. die Zeugen eines gewissen Phantoms haben
> schon viele Weltuntergänge vorausgesagt - und kein einziges Mal
> rechtgehabt.

Was mich bei DIESEN Religioten wundert ist ihre kategorische Erkenntnis-
resistenz. Martin Luther hat auch Weltuntergänge ausgerechnet, – sowas
machen /die da/ offensichtlich gerne. Aber ihm ist nach den dritten
solchen immerhin was aufgefallen, danach war Schicht im Schacht. ;-)

> Dabei kommt mir in den Sinn:
>
> Hier geht es um Zeit. Warum hat "Gott" die Welt (…) vor 6000 Jahren
> erschaffen.

Ich habe keinen Zweifel, daß man diese Zahl aus dem Text der Bibel
errechnen kann, Ussher glaubte ja sogar den genauen Tag ausrechnen zu
können: 23. Oktober 4004 v. Chr. Aber es handelt sich um ein Manuskript
aus der Bronzezeit, wie zuverlässig ist diese Information? Und was ist,
wenn ich nicht die Bibel, sondern irgend einen anderen alten Schinken
als Quelle nehme? Oder was ist, wenn ich die Informationen unterschied-
lich interpretiere? Nach Ussher ist die Welt also 6018 Jahre alt, nach
dem jüdischen Kalender aber erst 5774, wer hat nun Recht?

Meine These ist, daß Menschen vor ca. 6000 Jahren die Schrift erfunden
haben. Daraus folgt, daß es für »Schriftgläubige« keine Welt älter als
6000 Jahre geben kann, denn andere Beweise als die Schrift nehmen sie
vorsätzlich nicht zur Kenntnis. Die daraus notwendigerweise folgenden
Widersprüche lösen sie auf mit ihrem Gott, der ja bekanntlich zaubern
kann und an Naturgesetze also nicht gebunden ist. :-\


⚘ Erika Cieśla
--
❦ »Wenn die Interessen der Konzerne über allen anderen Interessen
stehen, das ist Faschismus!« (Benito Mussolini)

Erika von der Emscher

unread,
May 21, 2014, 9:17:58 AM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht vom anonymen Arschloch
> Arnulf Sopp <bar...@maaaddin.de> wrote:


> Zeugen Jehovas sind keine Christen sondern so wie Scientologen,
> Mormonen, Katholiken, Messianische Juden, Lutheraner, Reformierte,
> Methodisten, Charismatiker, Pfingstler allesamt Gottlose.

Die Scientologen passen nicht in diese Reihe! Die glauben tatsächlich
nicht an Gott, sondern an irgend einen Xenu. Charismatiker paßt auch
nicht. Charisma hat man, oder nicht, und zwar mal mit und mal ohne
Religion. Die übrigen aber sind gottgläubig, ob Dir das paßt oder nicht.
Und wenn es Gott gibt, woran ich ja bekanntlich zweifel, dann sind die
da eher im Himmel als Du, denn so wie ich ‚Gott‘ einschätze stehen
menschenverachtende Misanthropen wie Du ganz ganz weit hinten.


😄 Erika Cieśla
--
Scientia potentia est!

Helmut Richter

unread,
May 21, 2014, 9:45:51 AM5/21/14
to
On Wed, 21 May 2014, Erika Cieśla wrote:

> > Nein, schon sehr viel länger. Die älteste mir bekannte
> > Endzeit-Vorstellung steht im Gilgamesch-Epos.
>
> Ach! Dann haben /die da/ *das da* also auch schon abgekupfert!?

Na ja, solche Erkenntnisse sind nicht selten auch selbst-beweisend:
Findet man bei /denen da/ irgendwo etwas, was man auch woanders findet, ist es
abgekupfert, mithin unecht. Findet man hingegen etwas, was man nirgendwo
anders findet, ist es unecht, sonst hätte man ja auch andere Textzeugen.

In manchen Fällen ist sehr wahrscheinlich, dass bewusst abgekupfert wurde, um
die Unterschiede herauszustellen, und dass oft die ursprünglichen Hörer das
auch wussten, wenn sie beides kannten. Man schrieb eben damals keine
theologisch-philosophischen Doktorarbeiten über fremde Mythen, sondern
veränderte ihre Aussage durch Umdichtung. So ist die Schöpfungsgeschichte ein
klarer Fall einer Bearbeitung, die nach §23 UrhG nicht ohne Einwilligung der
Urheber von "Enuma Elisch" hätte veröffentlicht werden dürfen.

--
Helmut Richter

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 9:57:05 AM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Helmut Richter
Oder so! :-D

Aber am meisten frage ich mich, wieso lernen die nicht?

Ich habe die Tage im Internet eine Auflistung der Weltuntergänge seit
Christi Geburt gefunden, da sind mindestens 300 solche aufgelistet.
Tatsache ist, nicht einer von diesen hat funktioniert. ;-)



⚘ Erika Cieśla
--
❦ Und das UFO in Bugarach kam auch nicht! :-)

Penn Erwin

unread,
May 21, 2014, 10:08:05 AM5/21/14
to
Am 21.05.2014 15:17, schrieb Erika von der Emscher:
> Antwort auf eine Nachricht vom anonymen Arschloch
>> Arnulf Sopp <bar...@maaaddin.de> wrote:
>
>> Zeugen Jehovas sind keine Christen sondern so wie Scientologen,
>> Mormonen, Katholiken, Messianische Juden, Lutheraner, Reformierte,
>> Methodisten, Charismatiker, Pfingstler allesamt Gottlose.
> Die Scientologen passen nicht in diese Reihe!

Weil sie eine kriminelle Vereinigung ist!


--
Erwin

Roland Franzius

unread,
May 21, 2014, 10:53:44 AM5/21/14
to
Wir wissen nicht, wie lange Urheberrechte in Babylonien vorhielten.

Hierzulande unteliegen göttliche Eingebungen tatsächlich zumindest seit
heute und für einige Zeit dem Urheberrecht. Zumindest im
Geltungsbereich des GG.

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/urteil-urheberrecht-gilt-auch-fuer-goettliche-eingebungen-aid-1.4240865

--

Roland Franzius

König Lemuel

unread,
May 21, 2014, 11:02:25 AM5/21/14
to
Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> Ich habe die Tage im Internet eine Auflistung der Weltunterg�nge seit
> Christi Geburt gefunden, da sind mindestens 300 solche aufgelistet.
> Tatsache ist, nicht einer von diesen hat funktioniert. ;-)

Keiner dieser "Weltunterg�nge" stand ja auch in der Bibel sondern
wurde von Schwachk�pfen f�r andere Schwachk�pfe erfunden. Es hat
also nichts mit Christen zu tun. Und was die Gottlosen pl�rren ist
wie stinkendes Gulligeblubber.

K�nig Lemuel

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 11:08:51 AM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Penn Erwin
Ja, das auch.

Gewiß, man muß nicht Freund sein mit den oben aufgelisteten Gruppen,
aber fangen wir mal ganz oben an: die Zeugen Jehovas! Ob es unserem
‚Bruder Faulschlamm‘ gefällt oder nicht, sie haben eine christliche
Ausrichtung. Diese Sekte wurde im 19. Jahrhundert in den USA von Charles
Taze Russell gegründet, wuchs also akkurat auf demselben Humus wie die
sogenannten ‚wiedergeborenen Christen‘, denen unser ‚Bruder Faulschlamm‘
angehört, – das kommt alles aus demselben Loch gekrochen!

Ziemlich genau dasselbe gilt für die Mormonen, die Methodisten und die
Pfingstler, ebenso wie für die hier nicht erwähnte Heilsarmee, die sich
von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelgürtel
und sie vermehren sich (wie die Bakterien!) durch Zell- teilung.

Tatsächlich sind sich diese Gruppen weitgehend ähnlich: sie glauben an
Gott. Doch stehen sie einander zugleich auch in Konkurrenz, darum
sprechen sich _gegenseitig_ die Gottgläubigkeit ab: »nur *wir* glauben
an Gott (und kommen in den Himmel), und alle anderen nicht!«

Dieses Konkurrenzdenken und das Gefühl, auserwählt zu sein, ist im
Übrigen auch nicht neu, das gab es schon vor 500 Jahren: während Luther
den Papst für den Antichristen hielt, behauptete dieser vice versa
dasselbe von Luther. :-)

Die Schientologen aber fallen hier in der Tat aus dem Rahmen, denn ihre
Religion ist *nicht* gottbezogen! Die Scientologie ist ein Sammelsurium
aus Esoterik und Science Fiction, und ihre Methoden sind ein Fall für
den Staatsanwalt.

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 11:16:12 AM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von König Dummfutt
> Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:


>> Ich habe die Tage im Internet eine Auflistung der Weltuntergänge
>> seit Christi Geburt gefunden, da sind mindestens 300 solche
>> aufgelistet. Tatsache ist, nicht einer von diesen hat funktioniert.
>> ;-)
>
> Keiner dieser "Weltuntergänge" stand ja auch in der Bibel (…)

Doch!

Gleich der erste Weltuntergang auf dieser Liste stammte aus dem Jahre 30
und von keinem geringeren als von Deinem Herrn Lattenjoschi; zumindest
dieser hätte also funktinieren müssen.


Wegtreten!

Ina Koys

unread,
May 21, 2014, 11:26:38 AM5/21/14
to
Am 21.05.2014 03:19, schrieb Arnulf Sopp:

> Es ist jedesmal wieder amüsant: Ende 2013 waren die Endzeit-Idioten mal
> wieder aus dem Häuschen,

Das ist schon ein Jahr länger her! Zeit vergeht.

> Evangelikal-Deppen wie z.B. die Zeugen eines gewissen Phantoms haben schon
> viele Weltuntergänge vorausgesagt - und kein einziges Mal rechtgehabt.

Ja, aber je öfter man vorhersagt, desto größer die Wahrscheinlichkeit,
dass man ein Treffer dabei ist!

> Warum wird er am 27. Oktober 5017 das
> jüngste Gericht einberufen?

Oh, einer neuer Weltuntergang, oh Prophet! Heil dir!

Ina
--
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
- jetzt wieder mit frischem Gemüse :)
und sonst noch:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de/

Ina Koys

unread,
May 21, 2014, 11:32:24 AM5/21/14
to
Am 21.05.2014 16:53, schrieb Roland Franzius:

> Wir wissen nicht, wie lange Urheberrechte in Babylonien vorhielten.

Sieh aus, als wär da keins gewesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi

Franz Glaser

unread,
May 21, 2014, 11:39:06 AM5/21/14
to
Am 21.05.2014 17:32, schrieb Ina Koys:
> Am 21.05.2014 16:53, schrieb Roland Franzius:
>
>> Wir wissen nicht, wie lange Urheberrechte in Babylonien vorhielten.
>
> Sieh aus, als wär da keins gewesen:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi
>
> Ina

Dem König sein Recht offenbar "ewig".


GL
--
Um die Erfinder von neuen Werten dreht sich die Welt – unsichtbar dreht
sie sich. Doch um die Schauspieler dreht sich das Volk und der Ruhm: so
ist es der Welt Lauf.
(Von den Fliegen des Marktes, Also sprach Zarathustra)

Volker Gringmuth

unread,
May 21, 2014, 11:48:08 AM5/21/14
to
Erika Cieśla wrote:

> Ziemlich genau dasselbe gilt für die Mormonen, die Methodisten und die
> Pfingstler, ebenso wie für die hier nicht erwähnte Heilsarmee, die sich
> von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
> ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelgürtel

Bezüglich der Methodisten solltest du dich da noch mal etwas genauer
erkundigen.


vG

König Lemuel

unread,
May 21, 2014, 12:22:16 PM5/21/14
to
Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> Gewi�, man mu� nicht Freund sein mit den oben aufgelisteten Gruppen,
> aber fangen wir mal ganz oben an: die Zeugen Jehovas! Ob es unserem
> 'Bruder Faulschlamm' gef�llt oder nicht, sie haben eine christliche
> Ausrichtung.

�berhaupt nicht, denn f�r ZJ ist Christus nicht Erl�ser und Gott,
sondern "der Bruder Satans". Diese Leute sind nicht im Entferntesten
Christen, sondern allesamt Verlorene.

> Ziemlich genau dasselbe gilt f�r die Mormonen, die Methodisten und die
> Pfingstler, ebenso wie f�r die hier nicht erw�hnte Heilsarmee, die sich
> von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
> ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelg�rtel
> und sie vermehren sich (wie die Bakterien!) durch Zell- teilung.

*Mormonen* kommen nicht aus dem US-Bibelg�rtel (S�doststaaten) sondern
aus New York (Nordoststaat) und zogen dann nach Utah (Nordweststaat).
Sie haben auch nichts mit Christen zu tun. Ein Mormone kann nach deren
Wirrwahn selbst "Gott" werden.

*Methodisten* stammen aus England und nicht aus dem US-Bibelg�rtel. 1735
von den Br�dern Wesley in Oxford, England, gegr�ndet.

*Pfingstler* stammen ebensowenig aus dem US-Bibelg�rtel, sondern wurden
1904 in San Francisco (Westk�ste) gegr�ndet.

*Heilsarmee* wurde 1865 in London, England, (liegt auch nicht im
US-Bibelg�rtel) gegr�ndet.

> Tats�chlich sind sich diese Gruppen weitgehend �hnlich: sie glauben an
> Gott. Doch stehen sie einander zugleich auch in Konkurrenz, darum
> sprechen sich _gegenseitig_ die Gottgl�ubigkeit ab: �nur *wir* glauben
> an Gott (und kommen in den Himmel), und alle anderen nicht!�

Wer an Gott glaubt, der f�hrt zur H�lle. Nur wer an Jesus Christus
gl�ubig wird, der wird gerettet.

> Dieses Konkurrenzdenken und das Gef�hl, auserw�hlt zu sein, ist im
> �brigen auch nicht neu, das gab es schon vor 500 Jahren: w�hrend Luther
> den Papst f�r den Antichristen hielt, behauptete dieser vice versa
> dasselbe von Luther. :-)

Luther war ein Licht durch seine �bersetzung der Bibel. Er blieb aber
zeitlebens Katholik und verfolgte wiedergeborene Christen, die er
"Wiedert�ufer" schimpfte, weil sie sich nach biblischen Vorgaben taufen
lie�en und nicht nach satanischen aus dem Vatikan, was Luther vertrat.

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 12:28:05 PM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Volker Gringmuth
Danke für den Tip!

Ja, John Wesley war Brite, in der Tat. Daß die Methodisten aus dem
amerikanischen Bibelgürtel stammten, muß also korrigiert werden. Daß die
(mittlerweile) dort angekommen sind, das glaube ich aber doch.


⚘ Erika Cieśla

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 12:32:55 PM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von König Dummfutt
> Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> ()

Das *Du* das anders siehst, war vorhersehbar, aber wen interessiert das?

König Lemuel

unread,
May 21, 2014, 12:33:45 PM5/21/14
to
Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> Antwort auf eine Nachricht von Volker Gringmuth
> > Erika Cie?la wrote:
>
> >> Ziemlich genau dasselbe gilt f�r die Mormonen, die Methodisten und die
> >> Pfingstler, ebenso wie f�r die hier nicht erw�hnte Heilsarmee, die sich
> >> von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
> >> ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelg�rtel
> >
> > Bez�glich der Methodisten solltest du dich da noch mal etwas genauer
> > erkundigen.
>
> Danke f�r den Tip!
>
> Ja, John Wesley war Brite, in der Tat. Daďż˝ die Methodisten aus dem
> amerikanischen Bibelg�rtel stammten, mu� also korrigiert werden. Da� die
> (mittlerweile) dort angekommen sind, das glaube ich aber doch.

Die will dort keiner haben, denn die heutigen Methodisten unterscheiden
sich von der liberalen Lutherkirche in nichts. Die haben sogar
Weibsbilder als Pfarrer angestellt. Die lesen und kennen offensichtlich
ihre Bibel nicht. Vielleicht lesen sie ja die feminazistische "Bibel in
gerechter Sprache", in der Gott als Transvestit dargestellt wird.

K�nig Lemuel

Fritz

unread,
May 21, 2014, 1:01:25 PM5/21/14
to
Am 21.05.14 17:08, Erika Cieśla schrieb:
> Gewiß, man muß nicht Freund sein mit den oben aufgelisteten Gruppen,
> aber fangen wir mal ganz oben an: die Zeugen Jehovas! Ob es unserem
> ‚Bruder Faulschlamm‘ gefällt oder nicht, sie haben eine christliche
> Ausrichtung. Diese Sekte wurde im 19. Jahrhundert in den USA von Charles
> Taze Russell gegründet, wuchs also akkurat auf demselben Humus wie die
> sogenannten ‚wiedergeborenen Christen‘, denen unser ‚Bruder Faulschlamm‘
> angehört, – das kommt alles aus demselben Loch gekrochen!
>
> Ziemlich genau dasselbe gilt für die Mormonen, die Methodisten und die
> Pfingstler, ebenso wie für die hier nicht erwähnte Heilsarmee, die sich
> von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
> ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelgürtel
> und sie vermehren sich (wie die Bakterien!) durch Zell- teilung.
>
> Tatsächlich sind sich diese Gruppen weitgehend ähnlich: sie glauben an
> Gott. Doch stehen sie einander zugleich auch in Konkurrenz, darum
> sprechen sich_gegenseitig_ die Gottgläubigkeit ab: »nur*wir* glauben
> an Gott (und kommen in den Himmel), und alle anderen nicht!«
>
> Dieses Konkurrenzdenken und das Gefühl, auserwählt zu sein, ist im
> Übrigen auch nicht neu, das gab es schon vor 500 Jahren: während Luther
> den Papst für den Antichristen hielt, behauptete dieser vice versa
> dasselbe von Luther.:-)

Bei uns im Weinviertel gibt es ein Museumsdorf
<http://www.museumsdorf.at/>

Darin befinden sich auch einige alte Kirchen- und religiöse Gebäude,
darunter auch das Haus der Religionen.
Hier werden in Zeittafeln genau die Abspaltungen der christlichen
Religion dargestellt - zuerst Luther, danach kommt es zu weiteren
Abspaltungen - und viele der christlichen Glaubensrichtungen in Amerika
(bewusst der gesamte Kontinent gemeint) haben ihren Ursprung in Europa -
und in einen Europa der Aufklärung, da sind mache einfach ausgewandert .....

Man glaubt kaum wie viele christliche Religionsgemeinschaften und auch
Sektenhafte es tatsächlich gibt:
<https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen>

um nur einige zu nennen
<https://de.wikipedia.org/wiki/Mennoniten>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Hutterer>
<https://de.wikipedia.org/wiki/Amische>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Baptisten>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Quäkertum>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Pfingstbewegung>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Adventisten>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Methodistische_und_Wesleyanische_Kirchen>

--
Fritz
Es is´ alles Chimäre, aber mich unterhalt´s!
Ironie, Satire, Farce, Persiflage, Metapher sind keinesfalls ausgeschlossen

Fritz

unread,
May 21, 2014, 1:07:05 PM5/21/14
to
Am 21.05.14 18:28, Erika Cieśla schrieb:
> Danke für den Tip!
>
> Ja, John Wesley war Brite, in der Tat. Daß die Methodisten aus dem
> amerikanischen Bibelgürtel stammten, muß also korrigiert werden. Daß die
> (mittlerweile) dort angekommen sind, das glaube ich aber doch.

Hierzu mehr
Subject: Re: Gibt es nicht einen ganzen Haufen von Beweisen fuer die
Evolution?
Date: Wed, 21 May 2014 19:01:25 +0200
Message-ID: <llim55$20m$1...@fritzs.eternal-september.org>

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 2:12:50 PM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von König Dummfutt
> Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:


[Methodisten]

> Die haben sogar Weibsbilder als Pfarrer angestellt.

Gut!



😉 Erika Cieśla


PS.

Deine Gynophobie ist pathologisch auffällig, das solltest Du mal
behandeln lassen.

Helmut Richter

unread,
May 21, 2014, 3:47:23 PM5/21/14
to
On Wed, 21 May 2014, Ina Koys wrote:

> Am 21.05.2014 16:53, schrieb Roland Franzius:
>
> > Wir wissen nicht, wie lange Urheberrechte in Babylonien vorhielten.
>
> Sieh aus, als wär da keins gewesen:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Hammurapi

Ach so. Ich dachte, die Regelschutzfrist von 70 Jahren im deutschen
Urheberrecht käme von der Dauer des babylonischen Exils.

--
Helmut Richter

Helmut Richter

unread,
May 21, 2014, 4:08:25 PM5/21/14
to
On Wed, 21 May 2014, Erika Cieśla wrote:

> Ziemlich genau dasselbe gilt für die Mormonen, die Methodisten und die
> Pfingstler, ebenso wie für die hier nicht erwähnte Heilsarmee, die sich
> von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
> ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelgürtel
> und sie vermehren sich (wie die Bakterien!) durch Zell- teilung.
>
> Tatsächlich sind sich diese Gruppen weitgehend ähnlich: sie glauben an
> Gott. Doch stehen sie einander zugleich auch in Konkurrenz, darum
> sprechen sich _gegenseitig_ die Gottgläubigkeit ab: »nur *wir* glauben
> an Gott (und kommen in den Himmel), und alle anderen nicht!«

I wo. Die meisten -- nicht alle -- dieser Gruppen vertragen sich recht gut.
Mit *manchen* Pfingstlern hatten oder haben *manche* von ihnen Mühe,
zugegeben. Und selbst die Erkenntnis, dass die Welt nicht am protestantischen,
katholischen oder orthodoxen Tellerrand zu Ende ist, spricht sich zunehmend
herum, mindestens in Europa, aber auch anderswo.

--
Helmut Richter

Volker Gringmuth

unread,
May 21, 2014, 6:25:22 PM5/21/14
to
König Lemuel wrote:

> die heutigen Methodisten unterscheiden sich von der liberalen
> Lutherkirche in nichts. Die haben sogar Weibsbilder als Pfarrer
> angestellt.

Die Methos in Deutschland haben sogar eine Bischöfin ganz oben!
Sodom und Gomorrha!


vG

Jesus will Erika retten

unread,
May 21, 2014, 6:36:29 PM5/21/14
to
Erika Ciesla <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> [Methodisten]
>
> > Die haben sogar Weibsbilder als Pfarrer angestellt.
>
> Gut!


34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen, so sollen die Frauen in den
Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern
sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt.
35 Wollen sie aber etwas lernen, so m�gen sie daheim ihre M�nner fragen;
denn es steht einem Weibe �bel an, in der Gemeinde zu reden.

1. Korinther 14


11 Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung.
12 Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht da� sie
�ber den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten.
13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, darnach Eva.
14 Und Adam wurde nicht verf�hrt, das Weib aber wurde verf�hrt und
geriet in �bertretung.

1. Timotheus 2

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 7:07:33 PM5/21/14
to
Antwort an das anonyme Arschloch

>>> Die haben sogar Weibsbilder als Pfarrer angestellt.
>>
>> Gut!
>
> 34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen, (…)

Wen interessiert das?

Lange vor den Evangelien galt:

Röner 16: Junia (eine Frau!) ist angesehen unter den Aposteln!


Noch Fragen?

Wegtreten!

Arnulf Sopp

unread,
May 21, 2014, 7:33:26 PM5/21/14
to
Am Wed, 21 May 2014 14:53:50 +0200 schrieb Erika Cieśla:

>> Die älteste mir bekannte Endzeit-Vorstellung steht im Gilgamesch-Epos.
>
> Ach! Dann haben /die da/ *das da* also auch schon abgekupfert!?

Es dürfte in der Menscheitsgeschichte extrem selten und nur in unwegsamem
Gelände (Isolation) passiert sein, dass ein Mythenkanon von nennensswertem
Umfang an einer einzigen Stelle entstand. Der weit überwiegende Normalfall
ist, dass seine Quellen in näheren und ferneren Kulturen liegen. Ein
Riesenschinken wie das AT zählt mit Sicherheit dazu, zumal der Nahe Osten
relativ hindernisfrei ist und sehr gut bereist werden kann. Gegenseitige
Beeinflussungen der damaligen Völker waren also zwangsläufig.

> gläubig zu sein scheint einher zu gehen mit einer Endzeitsehnsucht,

Nicht unbedingt. Wenn wir mal das Nirwana äquivalent zum Paradies (als
himmlische Endstation) sehen wollen, dann ist das ein Beispiel für ein
zeitunabhängiges Erreichen; es braucht kein Kalenderdatum.

Wie uns der große Filosof und Kaffeesatzleser Faulschlamm lehrt, ist jeder
Mensch - außer ihm selbst dermaleinst - im Augenblick des Todes in der
Hölle. Also vermutlich auch im Himmel, wenn er Faulschlammit war. Das
widerspricht klar einer Endzeit-Vermutung, denn was soll zu einem
bestimmten Zeitpunkt noch passieren, wenn jeder Verstorbene *sofort* sein
ganz persönliches Jüngstes Gericht bekommt?

(ZJ)

> Was mich bei DIESEN Religioten wundert ist ihre kategorische Erkenntnis-
> resistenz.

Es wird gerne kolportiert, glauben sei nicht wissen. Das ist aber nur ein
recht kleiner Ausschnitt aus dem Bedeutungsspektrum dieser beiden Verben.
Einem aufgeklärten Gläubigen des 21. Jhs. billige ich gerne zu, dass er
seiner Überzeugung *gewiss* ist, also - nun, na ja - "weiß".

Fundamentalisten jedoch glauben lieber an eine Schöpfung in 6 Tagen vor
6000 Jahren und jeden beliebigen anderen Hokuspokus aus der Bibel, als
bewiesene Erkenntnisse der Wissenschaften anzuerkennen. Wenn z.B. zwischen
einem Saurier- und einem Hominiden-Fossil 200m Sedimentgestein liegen,
dann hat Gott mal an einem ungemütlichen Tag 350m Sand regnen lassen, so
dass dies möglich wurde. (Ohne es wirklich zu wissen, nehme ich mal an,
dass Sand bei der Kompression zu Sandstein ungefähr in diesem Maße
schrumpft.)

Ja, Fundis sind natürlich ebenfalls gewiss, aber nur unter psychopathischer
Vergewaltigung ihrer eigenen Vernunft und Wirklichkeitswahrnehmung, soweit
noch vorhanden.

Und damit die Schäfchen bei der Stange bleiben, haben diese Religioten noch
sehr viel drastischere Drohungen als aufgklärtere Religiöse: Die Freundin
eines Nachbarn entstammt einer ZJ-Familie. Irgendwann sagte sie sich davon
los. Die Eltern hatten nun keine andere Wahl, als sie zu verstoßen und nie
wieder Kontakt zu ihr zu haben. Was an diesem menschenverachtenden und
brutalen Rigorismus christlich sein soll, erschließt sich mir nicht.

> Nach Ussher ist die Welt also 6018 Jahre alt, nach dem jüdischen Kalender
> aber erst 5774, wer hat nun Recht?

Natürlich Ussher. Frage Faulschlamm!

> Meine These ist, daß Menschen vor ca. 6000 Jahren die Schrift erfunden
> haben. Daraus folgt, daß es für »Schriftgläubige« keine Welt älter als
> 6000 Jahre geben kann,

Das kann so nicht stimmen. Wenn ich heute schreibe, "Die Dinos starben vor
65 Mio. Jahren aus", dann rede ich von einer schriftlosen Vergangenheit.
Das ging auch schon vor 6600 Jahren in China (ja, ich habe gewikipedelt).
Redlicherweise darf aber nicht unterschlagen werden: Die ersten Schriften
waren kaum mehr als Strichlisten für Handelsware. Als sehr lang danach auch
im literarischen Sinn geschrieben werden konnte, war die Schrift als eine
Erfindung zu einem bestimmten *Zeitpunkt* nicht mehr im Bewusstsein der
meisten Schreibenden und Lesenden. Sie war also sozusagen schon immer da
gewesen. Das könnte Deine Auffassung stützen.

> Die daraus notwendigerweise folgenden Widersprüche lösen sie auf mit
> ihrem Gott, der ja bekanntlich zaubern kann und an Naturgesetze also
> nicht gebunden ist. :-\

Es wird Dir aufgefallen sein, dass ich Gläubige normalerweise mit
Samthandschuhen anfasse, denn wo ich Toleranz einfordere, muss ich sie auch
gewähren. Wer unter ihnen jedoch so blind gläubelt, wie Du es hier
skizzierst, wird auch von mir belächelt.

--
Tschüs!

Arnulf

Siegfrid Breuer

unread,
May 21, 2014, 8:37:00 PM5/21/14
to
qw...@zuiopue.invalid (die schnatternde Arschloch-Erika mit dem SS-Faible:
<https://groups.google.com/forum/#!original/de.talk.tagesgeschehen/LlssdGWiCK8/maxb05Z6tKAJ>)
schrieb:

> Antwort an das anonyme Arschloch
> [...]
> Wegtreten!

Arschtreten, Schnatterliese! Wen, darfst du raten.

--
Du haettest vielleicht gerne was gegen Juden (zum Beispiel Zyklon-B),
aber die Zeit ist abgelaufen.
[Schnatterliese Erika Ciesla froent ihrem hinterfotzigen Naturell
mit primitivsten Unterstellungen in <aupu6g...@mid.individual.net>]
-> Ich stampfe nicht, Du stampfst, ich habe einfach nur Recht. <-

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 8:40:44 PM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Arnulf Sopp
> Am Wed, 21 May 2014 14:53:50 +0200 schrieb Erika Cieśla:


>>> Die älteste mir bekannte Endzeit-Vorstellung steht im
>>> Gilgamesch-Epos.
>>
>> Ach! Dann haben /die da/ *das da* also auch schon abgekupfert!?
>
> Es dürfte in der Menscheitsgeschichte extrem selten und nur in
> unwegsamem Gelände (Isolation) passiert sein, dass ein Mythenkanon
> von nennensswertem Umfang an einer einzigen Stelle entstand. (…)
> Gegenseitige Beeinflussungen der damaligen Völker waren also
> zwangsläufig.

D’accord!

>> gläubig zu sein scheint einher zu gehen mit einer
>> Endzeitsehnsucht,
>
> Nicht unbedingt. Wenn wir mal das Nirwana äquivalent zum Paradies
> (als himmlische Endstation) sehen wollen, (…)

Der Buddhismus ist die Ausnahme von der Regel. Buddhisten verehren ja
auch keinen Gott, sondern allenfalls einen Erleuchteten. Dein Einwand
ist folglich richtig, ändert an meiner grundsätzlichen Beobachtung aber
nichs.

> Wie uns der große Filosof und Kaffeesatzleser Faulschlamm lehrt, ist
> jeder Mensch - außer ihm selbst dermaleinst - im Augenblick des
> Todes in der Hölle.

Dann wird das dort aber verdammt einsam für ihn.

> Fundamentalisten jedoch glauben lieber an eine Schöpfung in 6 Tagen
> vor 6000 Jahren und jeden beliebigen anderen Hokuspokus aus der
> Bibel, als bewiesene Erkenntnisse der Wissenschaften anzuerkennen.

Das ist die Version nach Moses, das gilt also für Juden, Christen und
Muslime, et cetera. Andere Religionen haben andere Gründungsmythen, aber
allen gemein ist, daß die Welt irgendwie „gemacht“ wurde, und zwar immer
in einem zeitlichen Rahmen, der mit der Realität nicht kongruiert.

> Wenn z.B. zwischen einem Saurier- und einem Hominiden-Fossil (…)

Ja, nee, ist klar! Wenn etwas unmöglich ist, dann holen die ihren Gott
aus dem Sack, und der richtet das dann.

>> Nach Ussher ist die Welt also 6018 Jahre alt, nach dem jüdischen
>> Kalender aber erst 5774, wer hat nun Recht?
>
> Natürlich Ussher, – frage Faulschlamm!

Freilich!

>> Meine These ist, daß Menschen vor ca. 6000 Jahren die Schrift
>> erfunden haben. Daraus folgt, daß es für »Schriftgläubige« keine
>> Welt älter als 6000 Jahre geben kann,
>
> Das kann so nicht stimmen.

Doch, kann, und ist logisch. Man nennt sie »Buchreligionen«, weil für
sie nicht die Realität, sondern »das Buch« Ursächlich ist. Wie gesagt
gibt es aber keine Schrift älter als 6000 Jahren, also hat vor mehr als
6000 jahren keine Welt existiert.

> Wenn ich heute schreibe, "Die Dinos starben vor 65 Mio. Jahren aus",
> (…) dann rede ich von einer schriftlosen Vergangenheit.

Da stimme ich Dir zu, aber die nicht. Die Existenz der Dinos können
sie nicht negieren, denn die Knochen sind nunmal da; die kann man sehen,
anfassen, wiegen, vermessen und analysieren, et cetera. Verschwunden
sind die aber nicht vor 65 millionen Jahren, sondern vor 4000 Jahren, im
Zuge der Sintflut.

Interessanter Nebeneffekt: in dieser Version waren Menschen und Dinos
die erstens 2000 Jahre lang Zeitgenossen und sind sich begegnet. Wie so
eine Begegnung zwischen Homo und T-Rex allerdings ausgesehen haben soll,
ohne daß der Mensch dabei zum Häppchen umfunktioniert worden wäre, weiß
ich auch nicht, da musse mal Bruder Faulschlamm fragen.

>> Die daraus notwendigerweise folgenden Widersprüche lösen sie auf
>> mit ihrem Gott, der ja bekanntlich zaubern kann und an
>> Naturgesetze also nicht gebunden ist. :-\
>
> Es wird Dir aufgefallen sein, dass ich Gläubige normalerweise mit
> Samthandschuhen anfasse, denn wo ich Toleranz einfordere, muss ich
> sie auch gewähren. Wer unter ihnen jedoch so blind gläubelt, wie Du
> es hier skizzierst, wird auch von mir belächelt.

Zum Glück ist unser Faulschlamm nur ein tragischer und für unsere
Gesellschaft sehr untypischer Einzelfall, den kann man ignorieren. In
den USA aber hat es mehrere Millionen von solchen, die besiedeln dort
teilweise ganze Bundesstaaten und nehmen Einfluß auf die amerikanische
Politik:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bible_Belt

http://www.youtube.com/watch?v=CGNv7XhgUGs

et cetera!

Und die sind gefährlich! Ihre Endzeitphantasie kann dazu führen, daß sie
das Kataklysma selbst herbeiprovozieren (eine selbsterüllende
Prophezeihung) und typischerweise geht diese fundamentalistische
Religiotie fast immer einher mit einer politischen Einstellung, die man
nur als extrem rechtsradikal bezeichnen kann. Wir können diese fatale
Verbindung zwischen extremer Religion und extremen Rechsradikalismus
auch an unserem Faulschlamm beobachten, der immer dann, wenn er
ausnahmsweise mal nicht aus seinem evangelikalen Vademecum zitiert,
Parolen aus dem NPD.Programm absondert. Typisch auch der destruktive
(auf Vernichtung ausgerichtete) Haß gegen selbstbewußte Frauen sowie
gegen homosexuelle Männer, – und andere, die nicht in ihre Schablone passen.

Erika Cieśla

unread,
May 21, 2014, 9:38:13 PM5/21/14
to
Antwort auf eine Nachricht von Helmut Richter
> On Wed, 21 May 2014, Erika Cieśla wrote:


>> Ziemlich genau dasselbe gilt für die Mormonen, die Methodisten und
>> die Pfingstler, ebenso wie für die hier nicht erwähnte Heilsarmee,
>> die sich von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese
>> Gruppen haben ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem
>> amerikanischen Bibelgürtel und sie vermehren sich (wie die
>> Bakterien!) durch Zell- teilung.
>>
>> Tatsächlich sind sich diese Gruppen weitgehend ähnlich: sie
>> glauben an Gott. Doch stehen sie einander zugleich auch in
>> Konkurrenz, darum sprechen sich _gegenseitig_ die Gottgläubigkeit
>> ab: »nur *wir* glauben an Gott (und kommen in den Himmel), und alle
>> anderen nicht!«
>
> I wo. Die meisten -- nicht alle -- dieser Gruppen vertragen sich
> recht gut.

Mir ist vorerst *ein* evangelikaler Taliban vorgekommen (Faulschlamm).
Mag sein, daß die nicht alle so sind wie der, aber daß dieser eine da
meine oben vorgetragene Ansicht nährt, darauf kannst Du einen lassen. ;)

Arnulf Sopp

unread,
May 21, 2014, 10:09:10 PM5/21/14
to
Am Thu, 22 May 2014 02:40:44 +0200 schrieb Erika Cieśla:

>>> gläubig zu sein scheint einher zu gehen mit einer Endzeitsehnsucht,
>>
>> Nicht unbedingt. Wenn wir mal das Nirwana äquivalent zum Paradies (als
>> himmlische Endstation) sehen wollen, (…)
>
> Der Buddhismus ist die Ausnahme von der Regel.

Nicht DIE, sondern EINE Ausnahme. Gleichwohl mag es die Regel sein oder
auch nicht. Es ging mir nur darum, aufzuzeigen, dass ein bestimmtes Datum
für das Jüngste Gericht, also eine Endzeit, Unfug ist. Wo von der Ewigkeit
("von Ewigkeit zu Ewigkeit") die Rede ist, ist jedes Datum so gut wie
jedes andere. Warum wird Gott ausgerechnet am 27. Februar 3045 gegen
Mittag eine mutierte Kohlmeise mit blauer Kehle schlüpfen lassen? Warum
nicht schon am 26. 2. oder erst 3046? (Wobei ich die Mutation als
gottveranlasst unterstelle - und wenn es auch noch so wehtut.)

Zurück zum Thema: Wieviele Religionen es auf der Welt gibt und gab, weiß
ich nicht, wieviele davon eine Endzeit kennen, auch nicht.

(Religionen)

> allen gemein ist, daß die Welt irgendwie „gemacht“ wurde, und zwar immer
> in einem zeitlichen Rahmen, der mit der Realität nicht kongruiert.

Ein Wesen, das in die Zeit geworfen ist (also ein existierendes), wird beim
Entwerfen seines Gottesbildes (Erschaffung eines oder mehrerer Götter nach
seinem Ebenbild) natürlich einen Zeitpunkt benennen. Zumindest für diesen
Aspekt gilt: Religion ist Realsatire.

--
Tschüs!

Arnulf

Carsten Thumulla

unread,
May 22, 2014, 1:49:28 AM5/22/14
to
K�nig Lemuel schrieb:
> Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:
>
>> Ziemlich genau dasselbe gilt f�r die Mormonen, die Methodisten und die
>> Pfingstler, ebenso wie f�r die hier nicht erw�hnte Heilsarmee, die sich
>> von den Methodisten abgespalten hat, et cetera. Alle diese Gruppen haben
>> ein gemeinsames Merkmal: sie stammen aus dem amerikanischen Bibelg�rtel
>> und sie vermehren sich (wie die Bakterien!) durch Zell- teilung.
>
> *Mormonen* kommen nicht aus dem US-Bibelg�rtel (S�doststaaten) sondern
> aus New York (Nordoststaat) und zogen dann nach Utah (Nordweststaat).
> Sie haben auch nichts mit Christen zu tun. Ein Mormone kann nach deren
> Wirrwahn selbst "Gott" werden.
>
> *Methodisten* stammen aus England und nicht aus dem US-Bibelg�rtel. 1735
> von den Br�dern Wesley in Oxford, England, gegr�ndet.
>
> *Pfingstler* stammen ebensowenig aus dem US-Bibelg�rtel, sondern wurden
> 1904 in San Francisco (Westk�ste) gegr�ndet.
>
> *Heilsarmee* wurde 1865 in London, England, (liegt auch nicht im
> US-Bibelg�rtel) gegr�ndet.

Und so etwas l��t man hier w�hlen -- Gute Nacht Deutschland


Carsten
--
http://www.hoesti.de/img/cartoons/omagudrun-oh.jpg

Carsten Thumulla

unread,
May 22, 2014, 1:52:02 AM5/22/14
to
Carsten Thumulla schrieb:
>
> Und so etwas l��t man hier w�hlen -- Gute Nacht Deutschland

aaaa popo w�hlen -- Ingrid sagt grad', hier gibst 'nen tollen Wahlomat:
http://www.pi-news.net/2014/05/der-etwas-andere-wahl-o-mat/


Carsten
--
http://www.hoesti.de/img/cartoons/schaaf-frisoer.jpg

Jesus will Erika retten

unread,
May 22, 2014, 2:03:33 AM5/22/14
to
Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> Antwort an das anonyme Arschloch
>
> >>> Die haben sogar Weibsbilder als Pfarrer angestellt.
> >>
> >> Gut!
> >
> > 34 Wie in allen Gemeinden der Heiligen, (…)
>
> Wen interessiert das?

Einen Christen. Dich Antichristin natürlich nicht.

> Lange vor den Evangelien galt:
>
> Röner 16: Junia (eine Frau!) ist angesehen unter den Aposteln!

Römer! Junias!

> Noch Fragen?

Ja. Paulus grüßt viele Schwestern in den Gemeinden. In Römer 16
mindestens vier! Phöbe, Prisca, Maria, Junias. Keine hat gelehrt, keine
hat eine Gemeinde geleitet. Alle waren aber gute Schwestern in Christus.
Paulus war kein Frauenhasser, sondern ein guter Christ, der Gottes
Schöpfungsordnung gepredigt hat -> Gott, Christus, Mann, Frau.




1 Ich empfehle euch aber unsere Schwester Phöbe, welche Dienerin der
Gemeinde zu Kenchreä ist,
2 damit ihr sie aufnehmet im Herrn, wie es Heiligen geziemt, und ihr
beistehet, in welcher Sache sie euer bedarf; denn auch sie ist vielen
eine Beschützerin gewesen, auch mir selbst.
3 Grüßet Prisca und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,
4 welche für mein Leben ihren Nacken dargeboten haben, denen nicht
allein ich danke, sondern auch alle Gemeinden der Heiden; grüßet auch
die Gemeinde in ihrem Hause.
5 Grüßet den Epänetus, meinen Geliebten, welcher ein Erstling von Asien
ist für Christus.
6 Grüßet Maria, welche viel für uns gearbeitet hat.
7 Grüßet Andronicus und Junias, meine Verwandten und Mitgefangenen,
welche unter den Aposteln angesehen und vor mir in Christus gewesen
sind.
8 Grüßet Amplias, meinen Geliebten im Herrn.
9 Grüßet Urbanus, unsern Mitarbeiter in Christus, und Stachys, meinen
Geliebten.
10 Grüßet Apelles, den in Christus Bewährten, grüßet die vom Hause des
Aristobulus.
11 Grüßet Herodion, meinen Verwandten; grüßet die vom Hause des
Narcissus, die im Herrn sind.



Amen!

Jesus will Erika retten

unread,
May 22, 2014, 2:03:38 AM5/22/14
to
Erika Cie?la <qw...@zuiopue.invalid> wrote:

> Mir ist vorerst *ein* evangelikaler Taliban vorgekommen (Faulschlamm).

Die (noch) gottlose Erika vergi�t ....

---> Hans Joss
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