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Sat aufs Dach oder nicht?

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Paul Lessmann

unread,
Jun 21, 2010, 2:35:27 PM6/21/10
to
Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und keine
Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch völlig aus.

Demnächst muss ich aber wegen einer Photovoltaik-Anlage sowieso ein Loch ins
Dach machen und überlege, ob ich dann gleich zumindest die Verkabelung für
eine (spätere) Satellitenanlage legen lasse. Das geht dann ja vermutlich
recht kostengünstig und ohne zusätzliche Löcher im Dach.

Empfiehlt sich das? Was ist zukunftssicherer: Kabel oder Satellit? Gibt es
dazu lesenswertes im Internet? Ich habe leider nichts (bzw. zu viel)
lehrreiches gefunden.

Grüße
P.L.

Heiko Nocon

unread,
Jun 21, 2010, 3:12:50 PM6/21/10
to
Paul Lessmann wrote:

>Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und keine
>Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch völlig aus.

Das ist schon von vornherein die falsche Betrachtungsweise. Richtig ist
eine Kosten/Nutzen-Analyse.

Und die sagt schon seit vielen, vielen Jahren konstant: Wer die
Möglichkeit hat, TV per Sat zu empfangen, aber trotzdem Kabelgebühren
abdrückt, der kann zumindest nicht rechnen. Und das ist noch eine extrem
verniedlichende, überaus höfliche Ausdrucksweise für den Sachverhalt...

Volker Schauff

unread,
Jun 21, 2010, 4:38:41 PM6/21/10
to
Paul Lessmann schrieb:

> Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und
> keine Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch
> völlig aus.

Ausreichen ist die eine Frage, Kosten und der Wille zur Verbesserung die
Andere.

> Demnächst muss ich aber wegen einer Photovoltaik-Anlage sowieso ein Loch
> ins Dach machen und überlege, ob ich dann gleich zumindest die
> Verkabelung für eine (spätere) Satellitenanlage legen lasse. Das geht
> dann ja vermutlich recht kostengünstig und ohne zusätzliche Löcher im Dach.

Dann würde ich die Antenne gleich mit aufs Dach setzen. Sonst kletterst
du nie wieder da hoch.

> Empfiehlt sich das? Was ist zukunftssicherer: Kabel oder Satellit? Gibt
> es dazu lesenswertes im Internet? Ich habe leider nichts (bzw. zu viel)
> lehrreiches gefunden.

Stellen wir mal gegenüber:
- Analog-Kabel hat eine recht schlechte Bildqualität, Sat ist egal ob
analog (veraltet, fang garnicht erst damit an) oder digital überlegen.
Digital-Kabel gegen Digital-Sat gibt sich theoretisch nix.
- Sat kostet nur die bloße Anschaffung, Kabel kostet eine Grundgebühr.
Der GEZetzgebung, dass die bloße Anwesenheit eines Fernsehers Geld
kostet, unterliegen beide ja noch mal zusätzlich.
- Digital-Kabel kostet noch mal extra, Digital-Sat nicht.
- HD-Kabel kostet noch mal extra extra, DRM-Gängelung inklusive, HD-Sat
nur bedingt (je schlechter das Programm, desto mehr kostet es, von
kostenlosen guten Beiträgen bei ARD, ZDF, Arte und Anixe über
kostenpflichtige Abtretung deiner Rechte als Zuschauer mit feinster
DRM-Gängelung bei HD+ bis zum Mega Pay-TV Angebot)
- Die Programmvielfalt ist erst mal identisch, Sat bietet aber mehr
Spartenprogramme und die Möglichkeit, kostenlos auf andere Länder zu
blicken (je nachdem wo du wohnst, sprich je nachdem ob du den Astra 2D
Spotbeam empfangen kannst, umfasst das auch BBC HD und ITV HD - viele
englischsprachige Spartenprogramme von Sky UK sind auf dem Eurobird 1
auch mit kleinen Antennen noch gut empfangbar auch abseits vom 2D-Spotbeam)

Eine hochwertige Sat-Anlage (80cm oder größer Markenspiegel z.B.
Kathrein, Technisat, Triax-Hirschmann, Fuba, Gibertini, anständiger LNB,
bei 4 Teilnehmern und einigermaßen kurzen Kabelwegen reicht ein guter
Quad-Switch z.B. von Inverto, GSS, ALPS oder Sharp, bei langen
Kabelwegen ab 4 oder mehr Teilnehmern und mehr ein Quattro-LNB gleicher
Marken und ein Multischalter von Spaun) dürfte schon für 100-180 Euro
(je nachdem ob Quad-Switch LNB oder Multischalter-Lösung) zu haben sein.
Für eine anständige Multibeam-Lösung (z.B. Wavefrontier T90 mit besagten
LNBs als Quattro mit Disecq-fähigem 17-auf-x wobei x Anzahl der
Teilnehmer ist Multischalter) würde ich so 200-250 beziffern - plus 80
Euro aufwärts je nach Ausstattung pro Receiver für jeden Teilnehmer. Bis
wann sich das beim Wegfall der Kabelgebühr ammortisiert hat, kannst du
dir selbst ausrechnen.

Bei Internet geht nichts über die klassische Telefonleitung.

--
Gruß... Volker Schauff (thunderb...@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative

Henning Fischer

unread,
Jun 21, 2010, 5:06:50 PM6/21/10
to
Am 21.06.2010 22:38, schrieb Volker Schauff:


> Eine hochwertige Sat-Anlage (80cm oder größer Markenspiegel z.B.
> Kathrein, Technisat, Triax-Hirschmann, Fuba, Gibertini, anständiger LNB,
> bei 4 Teilnehmern und einigermaßen kurzen Kabelwegen reicht ein guter
> Quad-Switch z.B. von Inverto, GSS, ALPS oder Sharp, bei langen
> Kabelwegen ab 4 oder mehr Teilnehmern und mehr ein Quattro-LNB gleicher

Wie ist das denn bei Digital-Kabel? Braucht man 4 Kabelreceiver aber auch 4 Freischaltungen?
Kostet das jedesmal extra ?(wir haben in unserem Haus 4 Fernseher und sind von Analog-Kabel auf SAT umgestiegen)

Henning

Volker Schauff

unread,
Jun 21, 2010, 5:13:01 PM6/21/10
to
Henning Fischer schrieb:

> Wie ist das denn bei Digital-Kabel? Braucht man 4 Kabelreceiver aber
> auch 4 Freischaltungen?

Das kann dir am besten dein Kabelanbieter beantworten.

Klar, du brauchst pro Fernseher einen DVB-C Empfänger, als Set-Top-Box
oder eingebaut. Pro Empfänger eine Smartcard und ja, ich gehe davon aus,
dass die dann auch jedes mal extra kosten, bis hin zu jeweils den vollen
Betrag.

Aber das kann von Anbieter zu Anbieter anders sein (die Smartcard
brauchst du immer um die verschlüsselten Programme freizuschalten, ob
sie immer den vollen Betrag oder etwas reduziert kosten, entscheidet der
Anbieter)

Norbert Hahn

unread,
Jun 21, 2010, 5:12:20 PM6/21/10
to
"Paul Lessmann" <pl...@arcor.de> wrote:

>Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und keine
>Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch völlig aus.

Im Gegensatz zum terrestrischen Empfang (mit dem Rechen) muss eine
Sat-Schüssel nicht zwangsweise auf's Dach. Sie muss nur dann dorthin,
wenn es keinen anderen Ort mit freier Sicht nach Süden unter einem
Winkel von ca. 30 Grad noch oben gibt - oder "Kunst am Bau" eine
Schüssel verbietet.

Norbert

Wolfgang Hauser

unread,
Jun 22, 2010, 2:13:07 AM6/22/10
to
Volker Schauff schrieb:

>Aber das kann von Anbieter zu Anbieter anders sein (die Smartcard
>brauchst du immer um die verschlüsselten Programme freizuschalten,

Man muß sich aber bei Kabel, je nach Anbieter und individuellen
Programmvorlieben, keineswegs zwingend mit verschlüsselten Sendern
herumschlagen.

Wolfgang Hauser

unread,
Jun 22, 2010, 2:29:10 AM6/22/10
to
Paul Lessmann schrieb:

>Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und keine
>Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch völlig aus.
>
>Demnächst muss ich aber wegen einer Photovoltaik-Anlage sowieso ein Loch ins
>Dach machen und überlege, ob ich dann gleich zumindest die Verkabelung für
>eine (spätere) Satellitenanlage legen lasse. Das geht dann ja vermutlich
>recht kostengünstig und ohne zusätzliche Löcher im Dach.

Ich würde vorsorglich die Schüssel samt einigen Metern Kabel montieren
(lassen), sofern nicht die Optik stört. Und zwar gleich mit einem
Quad-LNB bestückt, bei einem MFH alternativ Quattro. Anschließen mußt
Du erst mal nichts.

>Empfiehlt sich das? Was ist zukunftssicherer: Kabel oder Satellit?

Ergänzend zu den anderen Hinweisen: Für Sat brauchst Du eine
sternförmige Verkabelung, ausgehend von der Schüssel. Für Kabel hast
Du i.d.R. eine Baum- oder Sternverkabelung, ausgehend vom Keller. Die
Installation wäre also zu ändern bzw. zu erweitern.
Weiter ist zu berücksichtigen, daß beim Sat-Antennenkabel immer nur
ein Teil der Sender anliegt. Aufnahmegeräte neben dem Fernseher
benötigen deshalb sinnvollerweise eine eigene Leitung.

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Radbert Grimmig

unread,
Jun 22, 2010, 3:44:17 AM6/22/10
to
Volker Schauff schrieb:

>Bei Internet geht nichts �ber die klassische Telefonleitung.

Na ja geht so. Kabel BW hatte da doch mal ein saug�nstiges
Kombi-Angebot. Gibts das etwa nicht mehr?

Problem damals war nur, dass in meinem Haus kein Kabel lag.

--

Gru�
Radbert

Norbert Hahn

unread,
Jun 22, 2010, 5:57:43 AM6/22/10
to
Martin Trautmann <t-us...@gmx.net> wrote:

>Hast du eine Wärmedämmung auf dem Dach?
>
>Falls ja ist ein durchgehendes Antennenrohr eine Kältebrücke.
>Schlechterer Wärmeleiter wäre z.B. Edelstahl, im Vergleich zu Stahl oder
>Alu.

Im Prinzip hast Du recht. Wie groß ist aber der Wärmeverlust?
Gibt es Kondenswasser im Winter am kalten Mast unter dem Dach?

Norbert

Wolfgang Hauser

unread,
Jun 22, 2010, 6:33:57 AM6/22/10
to
Radbert Grimmig schrieb:

>Volker Schauff schrieb:
>
>>Bei Internet geht nichts über die klassische Telefonleitung.
>
>Na ja geht so. Kabel BW hatte da doch mal ein saugünstiges


>Kombi-Angebot. Gibts das etwa nicht mehr?

Klar doch, sogar seit Anfang des Jahres ohne die früher obligatorische
TV-Grundgebühr. Macht dann 20 Euro für 10/0,5 MBit incl.
Telefonflatrate.

Außerhalb von Stadtzentren bekommt man - real, nicht auf dem Papier! -
per Kabelnetz oft deutlich höhere Bandbreiten als über DSL. Das ist
aber hochgradig von der genauen örtlichen Lage abhängig und ändert
sich auch ständig.
Ich würde mir die Option auf Kabel-Internet/Telefon jedenfalls offen
halten und die Kabel-Infrastruktur nicht abbauen, sofern es keine
installationstechnischen oder WAF-Zwänge gibt.

Matthias Hanft

unread,
Jun 22, 2010, 6:45:42 AM6/22/10
to
Heiko Nocon schrieb:

>
> Und die sagt schon seit vielen, vielen Jahren konstant: Wer die
> Möglichkeit hat, TV per Sat zu empfangen, aber trotzdem Kabelgebühren
> abdrückt, der kann zumindest nicht rechnen.

Wenns nur ums Geld geht. Wenn aber z.B. VOX auf allen Fernsehern und
Videorecordern im Haushalt immer auf der Programmtaste 8 liegt und
man dazu nirgendwo irgendwelche Set-Top-Boxen braucht, erhöht das
den WAF um gefühlte 1000 Prozent. BTDT.

Gruß Matthias.

Stefan Krister

unread,
Jun 22, 2010, 7:49:48 AM6/22/10
to
Hi Henning,

Henning Fischer schrieb am 21.06.2010 23:06:
>
> Wie ist das denn bei Digital-Kabel? Braucht man 4 Kabelreceiver aber
> auch 4 Freischaltungen?
> Kostet das jedesmal extra ?(wir haben in unserem Haus 4 Fernseher und
> sind von Analog-Kabel auf SAT umgestiegen)

Mit den richtigen Digitalreceivern* ist Kartensharing möglich. Eine
Masterbox bekommt die Abo-Karte(n) in den Kartenleser (nicht CI/CAM)
reingesteckt und versorgt die Slave-Boxen.

Mit den richtigen Digitalreceivern* ist man auch nicht den Gängelungen
von HD+ und/oder CI+ ausgeliefert.

Natürlich verstößt man dabei gegen die AGBs der Anbieter, ich kenne aber
keinen Fall, wo dem zahlenden Abonnent der Vertrag gekündigt wurde.

*) Dreambox (nur die kenne ich näher, gibt's in diversen Ausprägungen
mit oder ohne HD, Festplatte, fest eingebauten oder steckbaren DVB-S, -C
und oder -T Tunern, auch gemischt zu bestücken) Damit wäre man flexibel
was man jetzt hat und vielleicht später mal will. Tuner tauschen und
gut. Womöglich kann man die Anzahl der Receiver auch gleich reduzieren,
da die Dreamboxen generell auch ins LAN streamen können oder
Aufgenommenes gleich von Platte abspielen. Selbst in meinem 85 Mbit/s
Powerlan tut das mit HD Streams fehler- und ruckelfrei.

MfG

Stefan

Marcel Müller

unread,
Jun 22, 2010, 8:12:19 AM6/22/10
to
Hallo,

Paul Lessmann wrote:
> Empfiehlt sich das? Was ist zukunftssicherer: Kabel oder Satellit? Gibt
> es dazu lesenswertes im Internet? Ich habe leider nichts (bzw. zu viel)
> lehrreiches gefunden.

das kommt letztlich darauf an, was du mit Kabel vor hast.

Wenn du alles über das Kabel abwickelst (oft Triple Play genannt), also
TV/Radio, Internet und Telefon (unzuverlässiger als POT!), dann ist das
preislich in der Regel konkurrenzlos.

Wenn man allerdings sowieso DSL hat und vielleicht sogar noch am
analogen TV-Kabel hängt und nicht gerade in den nächsten 24 Monaten
ausziehen will, ist SAT i.a. deutlich günstiger.
Vor allem spart man sich dann die Kabel-Anschlussgebühr von
typischerweise um die 200€/Jahr zu der für weitere Leistungen, wie
zusätzliche Digitalreceiver u.U noch etwas dazu kommt.

Eine weitere Motivation kann sein, dass das analoge Kabel über kurz oder
lange ins Gras beißen wird, und man sowieso Receiver kaufen muss. Da ist
es natürlich günstiger, in Receiver /ohne/ laufende Gebühr zu
investieren. Außerdem treiben die Kabelbetreiber in Sachen Privatsender
über digital-TV (Koste pro Receiver), Pay-TV und HD-Kanäle ein ziemlich
unsauberes Spiel zu lasten der Kunden. Siehe Thread "Sehr guter Artikel
über HD+ und CI+" in dieser Gruppe. Über SAT kann man sich einige dieser
Kapriolen ersparen und hat letztlich langfristig geringere Kosten.
Die Amortisationszeit einer SAT-Anlage liegt typischerweise in der
Größenordnung kleiner 2 Jahre - immer vorausgesetzt man nutzt das
Telefonkabel für Internet und Telefon.


Eine andere Sache würde ich aber auch noch in die Waagschale werfen:
man sollte eine Schüssel nur dann auf's Dach setzen, wenn es unbedingt
erforderlich ist. Im Gegensatz zum terrestrischen Empfang überwiegen bei
SAT bei weitem die Nachteile einer Dachmontage. Die da wären:
- Blitzschutz
Auf dem Dach ist die Schüssel exponiert und muss mit einem dicken
Kupferkabel (16mm²) geerdet werden. Das ist aufwändig.
- Erreichbarkeit
Die Justage einer Schüssel auf dem Dach ist je nach Gegebenheiten
durchaus aufwändig.
- Windlast
Die Windlast auf dem Dach ist deutlich höher. Das bedeutet stabilere
Mastkonstruktion, stabilere und damit teurere Schüssel, Risiko von
Dejustage bei Unwetter.
- Pappschnee
Bei bestimmten Witterungen kann durchaus mal Schnee an der Schüssel
kleben bleiben. In Hausnähe taut der aufgrund der Wandabstrahlung
schneller weg oder lagert sich erst gar nicht so an. Und im Zweifel ist
er leichter mit dem Besen zu entfernen. Ein Spaziergang auf einem
schneebedeckten Dach steigert hingegen nicht gerade die Lebenserwartung.

Die Alternative ist i.A. die Wandmontage. Das kann durchaus relativ weit
unten geschehen, wenn man nicht gerade in einer Häuserschlucht ist. Es
muss lediglich unbeschränkter Sichtkontakt zum Himmel in einem Winkel
von ca. 30° (Elevation in unseren Breiten) nach oben bestehen. Heißt für
jeden Meter, den das Nachbarhaus oder Hindernis entfernt ist, kann man
ca. 0,55m unter dessen Oberkante (in Richtung des Satelliten) gehen.
Man kann Google Maps nutzen, um zu erkennen wo von einem Montagepunkt in
Azimutrichtung das nächste Hindernis ist. Die Azimutrichtung ist in D in
grob 12° östlich von der Südrichtung, heißt in Google Maps 12° gegen den
Uhrzeigersinn von der Südrichtung (senkrecht nach unten) abweichend. Nur
bei Bäumen muss man aufpassen, die wachsen.

Die Vorteile der Wandmontage sind:
- Häufig bessere Erreichbarkeit, (z.B.) vom Balkon aus, oder mit einer
Leiter vom Boden.
- Blitzschutz
Man befindet sich in aller Regel im Schutzbereich des Hauses und muss
keine Blitzschutzmaßnahmen ergreifen. Lediglich ein Potentialausgleich
ist vorgeschrieben (ist aber immer so).
- Meist geringere Windlast.
- Manchmal kann man die Schüssel sogar fast verstecken, z.B. direkt in
der Ecke neben einem Balkongeländer.
- Oft kürzere Kabel, macht mehr Pegel.


Marcel

Marcel Müller

unread,
Jun 22, 2010, 11:24:42 AM6/22/10
to
Hallo,

Stefan Krister wrote:
> Hi Henning,
>
> Henning Fischer schrieb am 21.06.2010 23:06:
>>
>> Wie ist das denn bei Digital-Kabel? Braucht man 4 Kabelreceiver aber
>> auch 4 Freischaltungen?
>> Kostet das jedesmal extra ?

bei uns (Unity) ja.

> Natürlich verstößt man dabei gegen die AGBs der Anbieter,

wäre noch zu klären, ob man es nicht auch als Leistungserschleichung
werten kann. Das wäre dann Betrug.

> ich kenne aber
> keinen Fall, wo dem zahlenden Abonnent der Vertrag gekündigt wurde.

:-) Ja, schöne Bredoullie, in der die stecken.

Aber es bleibt ein Katz und Maus Spiel auf eigene Gefahr. Es kann heute
und morgen funktionieren und übermorgen nicht mehr. Und nix für ungut,
für den Preis von 4 Dreamboxen kann ich mir eine oberfeine SAT-Anlage
installieren, oder ein paar Jahre die Zusatzgebühren zahlen.
Ist also eher eine Lösung, wenn es einem ums Prinzip geht, weniger eine
wirtschaftlich getriebene Lösung.

Ehrlicher ist die Vertragskündigung. Das verletzt keinerlei AGBs und es
ist im Gegensatz zu oben die Sprache, die bei den Anbietern gesprochen
und verstanden wird. Wenn kaum einer die Knebelverträge unterschreibt,
wird es in Kürze andere geben.


Marcel

Marcel Müller

unread,
Jun 22, 2010, 11:33:52 AM6/22/10
to
Hallo!

Wolfgang Hauser wrote:
> Ergänzend zu den anderen Hinweisen: Für Sat brauchst Du eine
> sternförmige Verkabelung, ausgehend von der Schüssel.

Negativ.

1. kann man den Switch auch woanders montieren, dann braucht man
unabhängig von der Teilnehmerzahl 4 Kabel von der Schüssel zum Switch.

2. Unicable existiert. Damit bekommt man praktisch beliebig viele
Receiver an ein Kabel. Es ist allerdings etwas teurer. Verglichen mit
Wände aufreißen aber auch nicht.

> Für Kabel hast
> Du i.d.R. eine Baum- oder Sternverkabelung, ausgehend vom Keller. Die
> Installation wäre also zu ändern bzw. zu erweitern.

Kann, falls geeignetes Kabel verlegt wurde, übernommen werden. Ebenso
ist es problemlos das Kabel gleichzeitig auch noch für Kabelfernsehen zu
nutzen.
Ich habe das vor einem halben Jahr in einem ca. 8 Jahre alten Haus
gemacht - allerdings ohne Kabelfernsehn. Nahezu maximale Signalstärke
selbst in den entlegensten Ecken.

> Weiter ist zu berücksichtigen, daß beim Sat-Antennenkabel immer nur
> ein Teil der Sender anliegt. Aufnahmegeräte neben dem Fernseher
> benötigen deshalb sinnvollerweise eine eigene Leitung.

Es sei denn bei Unicable.
Natürlich ist die Maximalzahl der Abnehmer bei Unicable von den
verwendeten Switch-Komponenten abhängig. In der Regel aber erweiterbar.


Marcel

Marcel Müller

unread,
Jun 22, 2010, 11:42:02 AM6/22/10
to
Hallo,

Volker Schauff wrote:
> Eine hochwertige Sat-Anlage (80cm oder größer Markenspiegel z.B.
> Kathrein, Technisat, Triax-Hirschmann, Fuba, Gibertini, anständiger LNB,
> bei 4 Teilnehmern und einigermaßen kurzen Kabelwegen reicht ein guter
> Quad-Switch z.B. von Inverto, GSS, ALPS oder Sharp, bei langen
> Kabelwegen ab 4 oder mehr Teilnehmern und mehr ein Quattro-LNB gleicher
> Marken und ein Multischalter von Spaun) dürfte schon für 100-180 Euro
> (je nachdem ob Quad-Switch LNB oder Multischalter-Lösung) zu haben sein.

perfekte Liste, aber beim Multischalter sollte man noch Technisat
hinzufügen. Die haben dem Spaun voraus 0 Standby-Verbrauch zu haben, da
sie bis 8 Teilnehmer ohne Netzteil funktionieren. (Sind auch 15-20€ im
Jahr.)


> Bei Internet geht nichts über die klassische Telefonleitung.

Kann man pauschal nicht sagen. Ist über Kabel jenseits der nahe
gelegenen Vermittlungsstellen oft schneller oder überhaupt verfügbar.

Aber bei Telefon geht nichts über POT (analog) oder ISDN. DSL oder Kabel
basierte Lösungen haben reduzierte Zuverlässigkeit. Für den
Privatanschluss eines Handybesitzers vielleicht kein Problem, aber wenn
man nur irgendwie darauf angewiesen ist, Essig. Das geht mit Fax los und
endet nicht mit Alarmgebern von Pflegediensten.


Marcel

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Heiko Nocon

unread,
Jun 22, 2010, 12:25:39 PM6/22/10
to
Marcel Müller wrote:

>Man kann Google Maps nutzen, um zu erkennen wo von einem Montagepunkt in
>Azimutrichtung das nächste Hindernis ist. Die Azimutrichtung ist in D in
>grob 12° östlich von der Südrichtung, heißt in Google Maps 12° gegen den
>Uhrzeigersinn von der Südrichtung (senkrecht nach unten) abweichend.

Noch deutlich komfortabler als mit Google Maps pur geht's mit:

http://www.dishpointer.com/

Paul Lessmann

unread,
Jun 22, 2010, 2:21:40 PM6/22/10
to
"Matthias Hanft" <m...@hanft.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4C209456...@hanft.de...
> den WAF um gef�hlte 1000 Prozent. BTDT.

Danke!!!!

Gr��e
P.L.

Gerd Schweizer

unread,
Jun 22, 2010, 2:25:14 PM6/22/10
to
Paul Lessmann schrieb:

> Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und
> keine Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch
> völlig aus.
Satellit ist immer gut. Seit vier Monaten nutzen wir sogar wechselweise
Sat und DVB-T.
Nur warum eigentlich unbedingt aufs Dach?

--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 22, 2010, 3:27:02 PM6/22/10
to
Am 21.06.2010 23:06, schrieb Henning Fischer:

> Wie ist das denn bei Digital-Kabel? Braucht man 4 Kabelreceiver aber
> auch 4 Freischaltungen?
> Kostet das jedesmal extra ?(wir haben in unserem Haus 4 Fernseher und
> sind von Analog-Kabel auf SAT umgestiegen)
>
> Henning

UnityMedia (NRW) lässt sich jede Smartcard extra bezahlen. Einer der
Gründe wieso wir hier das Kabel ausgemerzt haben.

Hier hängen 3 Receiver an 4 Quad-LNBs per DiSEqC-Schaltern, das
funktioniert wunderbar wenn man sich sicher ist, das nicht auf einmal
noch ein weiterer Receiver dazu kommt. So spart man sich den teuren
Multischalter, der wäre für unsere Anlage nie zu bezahlen.

Gruß, Dennis

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R.R.Kopp

unread,
Jun 22, 2010, 7:33:41 PM6/22/10
to
On Tue, 22 Jun 2010 23:40:56 +0200, Ludger Averborg
<ludger_...@web.de> wrote:

>On Tue, 22 Jun 2010 20:25:14 +0200, Gerd Schweizer <ge...@satgerd.de>
>wrote:


>
>>Paul Lessmann schrieb:
>>> Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und
>>> keine Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch
>>> völlig aus.
>>Satellit ist immer gut. Seit vier Monaten nutzen wir sogar wechselweise
>>Sat und DVB-T.
>

>Warum?
>
Vielleicht weil über DVBT gelegentlich bei fremdsprachigen Filmen
zusätzlich zur synchronisierten Fassung auch der Originalton
ausgestrahlt wird? ARD und ZDF tun dies bisweilen, was ich ganz
angenehm finde.
--
Rolf

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 3:50:30 AM6/23/10
to
Am 22.06.2010 08:32, schrieb Martin Trautmann:

> Naja, Kabel ist zwar monopolistisch organisiert, technisch aber den
> Telefonkabel überlegen - und noch besser kann natürlich Glasfaser bis
> zum Haus sein.

Das siehst du aber leider nur von der theoretischen Bandbreite her, oder?

Beispiel 1: Ein Bekannter war der erste, der sich in seiner Straße mit
15 Häusern am Kabel Internet und Telefon übers Fernsehkabel geholt hat.
Anfangs bekam er die angepriesenen 32MBit. Nach und nach sprach sich das
rum (weil in der Ecke DSL nur bis etwa 6Mbit geliefert wird).
Mittlerweile haben 8 oder 9 Familien dort auch TripplePlay von
Unitymedia und siehe da, die Nutzbandbreite ist bei ihm auf unter
DSL-Niveau (so knappe 5MBit) gefallen.

Beispiel 2: Ein Mehrfamilienhaus mit 8 Mietparteien am Kabel, alle haben
Internet, das gleiche Spiel in Grün trotz das es von Unitymedia selbst
"umgerüstet" wurde für teuer Geld.

Shared Medium-Lösungen, egal ob durch ein Koaxkabel oder durch die Luft
sind immer den Lösungen unterlegen, wo einem das Kabel "alleine gehört".
Was glaubst du warum es kein TokenRing/Koax-Netzwerk mehr gibt. :)
Abgesehen davon ist die NGN/VoIP-Sache nach wie vor eine fehleranfällige
Krückenlösung, besonders übers Fernsehkabel.

Daher würde ich nicht von "technischer überlegenheit" sprechen.
bandbreitentechnisch vielleicht, aber nicht technologisch.

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 3:56:33 AM6/23/10
to
Am 22.06.2010 12:33, schrieb Wolfgang Hauser:

> Außerhalb von Stadtzentren bekommt man - real, nicht auf dem Papier! -
> per Kabelnetz oft deutlich höhere Bandbreiten als über DSL. Das ist
> aber hochgradig von der genauen örtlichen Lage abhängig und ändert
> sich auch ständig.

Eben, es kann sein das Neubaugebiete brauchbar angebunden sind, kann
aber auch sein das eben der Backbone in der Stadt liegt und man 20km
Kabel dazwischen hat.

Abgesehen davon: nach persönlichen Erfahrungen und den Aussagen einiger
Leute aus dem Bekanntenkreis (Techniker sowie Kunden) nimmt die
Bandbreite im Quadrat zur Nutzerzahl die an einem Kabelstrang hängt ab.

Wenn man also in einem Neubaugebiet wohnt wo auch tatsächlich "neu
gebaut" wird, dann kann das mit den Neuanschlüßen und der Bandbreite
später ganz anders aussehen. Ich hab dies hier mit DSL in etwa auch, nur
liegt mein Bandbreitenverlust noch deutlich unter 1MBit in 10 Jahren.
Hier kommen immerhin noch knappe 15,5MBit an dem 1,8km langen Kabel an.
Mit ADSL2+ wäre da noch mehr drin, das gibts aber leider bei
der Telekom nur mit dem IPTV Gedöns.

> Ich würde mir die Option auf Kabel-Internet/Telefon jedenfalls offen
> halten und die Kabel-Infrastruktur nicht abbauen, sofern es keine
> installationstechnischen oder WAF-Zwänge gibt.

Der Übergabepunkt fürs Kabel ist ja eh im Keller an der Wand, wenn man
nicht gerade die Satverteilung unterm Dach hat kann man das ja durch
einen simplen Wechsel des Kabels ändern. :)

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 4:04:20 AM6/23/10
to
Am 22.06.2010 17:33, schrieb Marcel Müller:

> 2. Unicable existiert. Damit bekommt man praktisch beliebig viele
> Receiver an ein Kabel. Es ist allerdings etwas teurer. Verglichen mit
> Wände aufreißen aber auch nicht.

Würde ich so nicht sagen. Die 2GHz Bandbreite die bis zum Receiver durch
muss, muss halt im Kabel irgendwie "gestackt" werden, drum heißen die
Dinger ja auch Stacker/Destacker. Theoretisch kann man da schon 4-5
Receiver über ein Kabel versorgen, allerdings hat man dann auf den
diversen niedrigeren Frequenzen (Mirkowellen, WLAN im 2,4 und neuerdings
auch 5GHz Band) massive Störungen. Die meisten Geräte lassen auch wenn
überhaupt nur 2 oder 3 Endgeräte zu.

Bei uns war das keine Lösung, wir haben für den Twinreceiver ein
zusätzliches Kabel an der Kellerdecke verlegt. Für die fehlende
Leitung fürs Dachzimmer wurde das Kabel einfach in einer Zimmerecke
entlang verlegt und nen Stück Tapete drüber geklebt. :)

Kam definitv günstiger... die Unicable-Lösungen lagen so um die 500€ für
unsere Zwecke... viel zu teuer.

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 4:13:06 AM6/23/10
to
Am 23.06.2010 01:33, schrieb R.R.Kopp:

> Vielleicht weil über DVBT gelegentlich bei fremdsprachigen Filmen
> zusätzlich zur synchronisierten Fassung auch der Originalton
> ausgestrahlt wird? ARD und ZDF tun dies bisweilen, was ich ganz
> angenehm finde.

Dir ist aber schon klar das man über DVB-S die selben Sender mit den
selben Tonspuren in bisweilen höheren Bandbreiten (=bessere
Bild/Tonqualität) bekommt, ja?

Oder benutzt du etwa nach wie vor einen Analogreceiver? Ich dachte die
Sender seien komplett abgeschaltet...

Wer DVB-S(2) hat, will kein DVB-T. DVB-T ist für unterwegs, im Garten
oder als Notnagel wenn weder ne Schüssel noch Kabel geht/gewollt ist.

Gruß, Dennis

Marcel Müller

unread,
Jun 23, 2010, 4:50:28 AM6/23/10
to
Hallo,

Dennis Reinhardt wrote:
[Unicable]


> Würde ich so nicht sagen. Die 2GHz Bandbreite die bis zum Receiver durch
> muss, muss halt im Kabel irgendwie "gestackt" werden, drum heißen die
> Dinger ja auch Stacker/Destacker.

so tickt Unicable/SCR nicht. (Sowas gab es, soweit ich weiß, früher mal.)

Im Unicable-Switch sitzt ein programierbarer Mischer pro angeschlossenem
Endpunkt, der nur auf einer individuellen Frequenz etwas von sich gibt.
Bedeutet, der Receiver wird faktisch auf eine Festfrequenz eingestellt
und teilt dem Mischer per DiSEqC mit, welchen Carrier er gerne auf diese
Frequenz hätte. Dabei hat jeder Receiver seine eigene Frequenz. Die
Frequenzen liegen aber im üblichen SAT Spektrum zwischen 1 und 2 GHz.

> Theoretisch kann man da schon 4-5
> Receiver über ein Kabel versorgen, allerdings hat man dann auf den
> diversen niedrigeren Frequenzen (Mirkowellen, WLAN im 2,4 und neuerdings
> auch 5GHz Band) massive Störungen. Die meisten Geräte lassen auch wenn
> überhaupt nur 2 oder 3 Endgeräte zu.

Eine solche Beschränkung gibt es bei Unicable faktisch auch. Allerdings
sind mindestens 4 Geräte an einem Kabel kein Problem. Das hat aber einen
anderen Hintergrund. Die Auskoppeldosen für Unicable haben eine
wesentlich höhere Dämpfung, als normale SAT-Enddosen. Das bedeutet, da
muss mit deutlich mehr Pfeffer eingespeist werden. Das geht natürlich
nur in gewissen Grenzen, und wenn zu viele Auskoppeldosen hintereinander
liegen, kommt beim letzten Receiver einfach nicht mehr viel Pegel an.


> Bei uns war das keine Lösung, wir haben für den Twinreceiver ein
> zusätzliches Kabel an der Kellerdecke verlegt. Für die fehlende
> Leitung fürs Dachzimmer wurde das Kabel einfach in einer Zimmerecke
> entlang verlegt und nen Stück Tapete drüber geklebt. :)

Aufputz ist immer trivial. Aber wer eine UP Verkabelung neu machen will
und nicht zufällig alles voller geeignet großer Leerrohre mit geeignet
großen Biegeradien hat, landet ziemlich schnell bei eine
Totalrenovierung. Und dagegen sind wenige hundert Euro für Unicable
Kleinkram.


Marcel

Marcel Müller

unread,
Jun 23, 2010, 4:55:32 AM6/23/10
to
Hallo,

Dennis Reinhardt wrote:
> Wer DVB-S(2) hat, will kein DVB-T. DVB-T ist für unterwegs, im Garten
> oder als Notnagel wenn weder ne Schüssel noch Kabel geht/gewollt ist.

Ich finde DVB-T eigentlich ziemlich gut - ohne der Aussage bzgl. DVB-S
widersprechen zu wollen!

Aber die Qualität ist gar nicht so schlecht. Im Gegenteil, ich finde,
dass selbst so mancher Uralt-PAL-TV mit DVB-T Receiver ein besseres Bild
hat als jemals zuvor, und das mit durchaus räudiger Zimmerantenne.
Klar, wenn ich mich in einem Meter Abstand vor ein 32" Panel stelle,
sehe ich die Qualitätskompromisse deutlich. Aber nix für ungut, so
schaue ich nicht fern.


Marcel

R.R.Kopp

unread,
Jun 23, 2010, 6:31:16 AM6/23/10
to
Dennis Reinhardt wrote:
>
>> Vielleicht weil über DVBT gelegentlich bei fremdsprachigen Filmen
>> zusätzlich zur synchronisierten Fassung auch der Originalton
>> ausgestrahlt wird? ARD und ZDF tun dies bisweilen, was ich ganz
>> angenehm finde.
>
>Dir ist aber schon klar das man über DVB-S die selben Sender mit den
>selben Tonspuren...
>
Das ist nicht ganz richtig. Fremdsprachige Tonspuren werden über
Satellit nicht ausgestrahlt; andernfalls müssten die Sender nämlich
deutlich mehr für die Ausstrahlungsrechte bezahlen. Ich war der
Meinung, dies sei jedermann klar.

Falls dir der Hinweis "Originalsprache nicht über Satellit" bis heute
noch nie aufgefallen ist, brauchst du auch kein DVB-T.

>...in bisweilen höheren Bandbreiten (=bessere
>Bild/Tonqualität) bekommt, ja?
>
Aber eben nicht in Originalsprache.

>Oder benutzt du etwa nach wie vor einen Analogreceiver? Ich dachte die
>Sender seien komplett abgeschaltet...
>

Hier läuft eine Dreambox 7025 mit 2 Sat-Tunern. DVB-T ist im Fernseher
integriert. Außerdem brauche ich DVB-T, um die 3 niederländischen
Programme zu empfangen.

>Wer DVB-S(2) hat, will kein DVB-T...
>
...wenn er auf die Tonspuren der Originalsprache verzichtet...
--
Rolf

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 6:12:39 AM6/23/10
to
Am 23.06.2010 10:50, schrieb Marcel Mï¿œller:

> Im Unicable-Switch sitzt ein programierbarer Mischer pro angeschlossenem
> Endpunkt, der nur auf einer individuellen Frequenz etwas von sich gibt.
> Bedeutet, der Receiver wird faktisch auf eine Festfrequenz eingestellt
> und teilt dem Mischer per DiSEqC mit, welchen Carrier er gerne auf diese

> Frequenz hï¿œtte. Dabei hat jeder Receiver seine eigene Frequenz. Die
> Frequenzen liegen aber im ï¿œblichen SAT Spektrum zwischen 1 und 2 GHz.

Wir sprechen doch aber nach wie vor von SCR, oder? Da wird nichts desto
trotz eine komplette Zwischenfrequenz zum Receiver geschickt. Je nach
"Fï¿œlle" bis zu nem GHz. Da wirds im Kabel halt eng, so oder so.


> Eine solche Beschrï¿œnkung gibt es bei Unicable faktisch auch. Allerdings
> sind mindestens 4 Gerï¿œte an einem Kabel kein Problem. Das hat aber einen
> anderen Hintergrund. Die Auskoppeldosen fï¿œr Unicable haben eine
> wesentlich hï¿œhere Dï¿œmpfung, als normale SAT-Enddosen. Das bedeutet, da
> muss mit deutlich mehr Pfeffer eingespeist werden. Das geht natï¿œrlich


> nur in gewissen Grenzen, und wenn zu viele Auskoppeldosen hintereinander
> liegen, kommt beim letzten Receiver einfach nicht mehr viel Pegel an.

Einmal das, und eben die hï¿œhere Frequenz an sich. die 10-12GHz werden ja
schon auf die ZF runtermoduliert. Irgend ein Receiver bekommt ja
zwangslï¿œufig sein Signal im hï¿œheren Band wenn "weiter unten" schon alles
voll ist.

> Aufputz ist immer trivial. Aber wer eine UP Verkabelung neu machen will

> und nicht zufï¿œllig alles voller geeignet groï¿œer Leerrohre mit geeignet
> groï¿œen Biegeradien hat, landet ziemlich schnell bei eine
> Totalrenovierung. Und dagegen sind wenige hundert Euro fï¿œr Unicable
> Kleinkram.

Optisch ist es UP. Das Kabel sieht man in der Raumecke nicht. So haben
wir hier auch schon 3 Cat5e Kabel verlegt. in der Wandmitte wï¿œrde es
aber wohl eher merkwï¿œrdig aussehen. :)

Gruᅵ, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 6:17:30 AM6/23/10
to
Am 23.06.2010 10:55, schrieb Marcel Müller:

> Ich finde DVB-T eigentlich ziemlich gut - ohne der Aussage bzgl. DVB-S
> widersprechen zu wollen!

Ich hab gestern mit nem Cinergy T2 USB-Empfänger von Terratec mal das
NRW-Programm von RTL, Sat1 und co über die winzig kleine Stabantenne an
einem 720p-LCD Monitor geguckt. Brrrrrrrr. :)

Man braucht echt schon einen Röhrenfernseher um das Pixelgematsche zu
ertragen. Auf der Röhre siehts brauchbar aus, ja. Aber mir scheint vor
ALlem der "Weichmacheffekt" durch das Nachleuchten hilft da ungemein.
Auf dem PC sieht man halt deutlich die Kompressionsartefakte. Die
Privaten geben sich offenbar garkeine Mühe, die ÖRs versuchen noch
mit der niedrigen Bandbreite zurande zu kommen.

> Aber die Qualität ist gar nicht so schlecht. Im Gegenteil, ich finde,
> dass selbst so mancher Uralt-PAL-TV mit DVB-T Receiver ein besseres Bild
> hat als jemals zuvor, und das mit durchaus räudiger Zimmerantenne.

Verglichen mit Analogkabel bedingt, Analogantenne auf jeden Fall.

> Klar, wenn ich mich in einem Meter Abstand vor ein 32" Panel stelle,
> sehe ich die Qualitätskompromisse deutlich. Aber nix für ungut, so
> schaue ich nicht fern.

Ich nehme mal an ein VollHD-Panel? Der Witz ist ja, für das HD-Erlebnis
musst du dich näher ran setzen. Ansonsten tut es auch die Röhre. :)

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 23, 2010, 6:25:19 AM6/23/10
to
Am 23.06.2010 12:31, schrieb R.R.Kopp:

> Das ist nicht ganz richtig. Fremdsprachige Tonspuren werden über
> Satellit nicht ausgestrahlt; andernfalls müssten die Sender nämlich
> deutlich mehr für die Ausstrahlungsrechte bezahlen. Ich war der
> Meinung, dies sei jedermann klar.

Nö, mir bisher nicht. Und ich war der Meinung beim ZDF und Arte (da
sowieso) schon des Öfteren englischsprachige Tonspuren gehört zu haben.

> Falls dir der Hinweis "Originalsprache nicht über Satellit" bis heute
> noch nie aufgefallen ist, brauchst du auch kein DVB-T.

Noch nicht einmal gesehen. Mag evtl. daran liegen das ich auch nicht
sooo ein Fan vom GEZahltfernsehen bin. Die machen für mich fast garkein
Fernsehen. "Tierische Kumpel" aufm ZDF (sofern es denn mal nicht wegen
WM nicht kommt) wird regelmäßig aufgenommen, das wars aber auch
eigentlich schon abgesehen von der Heute-Show. :)

> Aber eben nicht in Originalsprache.

Na okay, ob mir die Originalsprache wichtiger ist und ich dafür
Ohrenbluten wegen viel zu niedriger Audiobitrate riskiere? Ich
glaube dann greif ich im Zweifelsfall eher zur DVD, sofern es
die gibt. Da gibts dann meistens den Ton nicht nur in Stereo
in deutsch und englisch.

Das ist dann wohl wieder die Frage nach Geschmack und/oder Geldbeutel
für DVD Leihen oder Kauf.

> Hier läuft eine Dreambox 7025 mit 2 Sat-Tunern. DVB-T ist im Fernseher
> integriert. Außerdem brauche ich DVB-T, um die 3 niederländischen
> Programme zu empfangen.

Na okay, so Spezialfälle solls ja auch geben. Selbst mit der (jetzt
abmontierten, aber ja auch um 90° gedrehten) TV-Antenne bekam man
nicht mehr rein, obwohl die Grenze näher als der deutsche Sender in
Wesel ist. Gibts in Holland auch Radio per DVB-T?

> ...wenn er auf die Tonspuren der Originalsprache verzichtet...

Nunja, ich habe bisher keine großen Verluste dadurch erlitten. :)

Gruß, Dennis

Heiko Nocon

unread,
Jun 23, 2010, 6:39:09 AM6/23/10
to
Dennis Reinhardt wrote:

>Abgesehen davon: nach persönlichen Erfahrungen und den Aussagen einiger
>Leute aus dem Bekanntenkreis (Techniker sowie Kunden) nimmt die
>Bandbreite im Quadrat zur Nutzerzahl die an einem Kabelstrang hängt ab.

Nein, rein aus logischen Gründen nimmt sie im _ungünstigsten_ Fall
umgekehrt proprtional ab. Es heißt schließlich nicht umsonst "shared
medium", also GETEILTER Übertragungskanal. Der Sachverhalt ist
supereinfach zu verstehen:
BandbreitePerUser=Gesamtbandbreite/AnzahlUser.

Im ungünstigsten Fall deshalb, weil das natürlich nur gilt, wenn alle
User _gleichzeitig_ die volle Bandbreite aquirieren.

>Wenn man also in einem Neubaugebiet wohnt wo auch tatsächlich "neu
>gebaut" wird, dann kann das mit den Neuanschlüßen und der Bandbreite
>später ganz anders aussehen.

Das Gute am Kabel ist, daß der Bandbreitenausbau relativ leicht und
billig "schichtweise" je nach Bedarf vorgenommen werden kann, indem man
einen überlasteten Baumknoten in mehrere aufsplittet. Dazu ist nur ein
wenig Hardware am Standort des Knotens und ggf. ein Bandbreitenausbau
des Uplinks erforderlich. Bei Neubaugebieten kannst du sicher davon
ausgehen, daß auch der letzte Baumknoten bereits eine großzügige
Basckboneanbindung per Glasfaser hat. Hier reduziert sich der Aufwand
also wirklich auf ein wenig zusätzliche Hardware im Grauen Kasten.

Das Schlechte ist, daß die üblichen Consumer-Verträge keinen Anspruch
auf eine garantierte Bandbreite enthalten. Das motiviert den Anbieter
nicht gerade, den bedarfsgerechten Ausbau voranzutreiben. Das einzige
Mittel, um ihn dazu zu motivieren, sind massenhafte Vertragskündigungen.
Leider ist aber auch diese Waffe wegen der üblichen hohen
Vertragslaufzeiten ziemlich stumpf. Trotzdem sollte man sie nutzen,
sobald sich die Möglichkeit ergibt, denn es ist die einzige Waffe und
wenn genug Leute mitmachen, dann wird sie auch scharf. Oft genug reicht
ein dezenter Hinweis an den Provider mit einer möglichst langen
Unterschriftenliste, um ihn zum Ausbau zu motivieren. Leider trifft das
nicht für Standorte zu, wo das Kabel die einzige Alternative ist. Der
Provider weiß das dann nämlich auch...

>Ich hab dies hier mit DSL in etwa auch, nur
>liegt mein Bandbreitenverlust noch deutlich unter 1MBit in 10 Jahren.

Der Bandbreitenverlust bei DSL hat völlig andere Ursachen und läßt sich
auch viel schwerer, also mit sehr viel höheren Kosten abstellen. Dazu
müßte nämlich die "letzte Meile" zu jedem einzelnen Endpunkt
aufgebuddelt werden. Deswegen ist zumindest auf lange Sicht auf jeden
Fall das Kabel gegenüber DSL im Vorteil. Denn selbst wenn sich mal ein
DSL-Provider zum Buddeln auf der letzten Meile entschließt, wird er
sicher nicht wieder Kupfer einbuddeln, sondern gleich auf Glasfaser
setzen. DSL-Kupfer gibt's dann allenfalls noch für die
InHouse-Verteilung.

Mario Rothacher

unread,
Jun 23, 2010, 7:12:07 AM6/23/10
to
Dennis Reinhardt wrote:
> Am 23.06.2010 10:50, schrieb Marcel Mï¿œller:
>
>> Im Unicable-Switch sitzt ein programierbarer Mischer pro angeschlossenem
>> Endpunkt, der nur auf einer individuellen Frequenz etwas von sich gibt.
>> Bedeutet, der Receiver wird faktisch auf eine Festfrequenz eingestellt
>> und teilt dem Mischer per DiSEqC mit, welchen Carrier er gerne auf diese
>> Frequenz hï¿œtte. Dabei hat jeder Receiver seine eigene Frequenz. Die
>> Frequenzen liegen aber im ï¿œblichen SAT Spektrum zwischen 1 und 2 GHz.
>
> Wir sprechen doch aber nach wie vor von SCR, oder? Da wird nichts desto
> trotz eine komplette Zwischenfrequenz zum Receiver geschickt. Je nach
> "Fï¿œlle" bis zu nem GHz. Da wirds im Kabel halt eng, so oder so.

Ja, immer noch SCR... Nein, es wird keine komplette Zwischenfrequenz
eines Satelitten zu dem Receiver geschickt. Der Receiver entscheidet
sich fï¿œr einen Transponder. Genau dieser Transponder wird vom Switch in
den fï¿œr den Receiver reservierten Frequenzbereich eingeblendet. Wieviele
Transponder haben nun in einem Frequenzbereich welcher einer
SAT-Zwischenfrequenz entspricht Platz? Genauso viele Receiver kannst Du
per Unicable theoretisch anschliessen...

Alles klar?

R.R.Kopp

unread,
Jun 23, 2010, 9:41:42 AM6/23/10
to
Dennis Reinhardt wrote:
>
>> Das ist nicht ganz richtig. Fremdsprachige Tonspuren werden über
>> Satellit nicht ausgestrahlt; andernfalls müssten die Sender nämlich
>> deutlich mehr für die Ausstrahlungsrechte bezahlen. Ich war der
>> Meinung, dies sei jedermann klar.
>
>Nö, mir bisher nicht. Und ich war der Meinung beim ZDF und Arte (da
>sowieso) schon des Öfteren englischsprachige Tonspuren gehört zu haben.
>
Bei Arte ja, bei ZDF und ARD nein. Und wenn man auch den französichen
Arte auch noch empfängt, hat man oft sogar Deutsch und Französisch und
gegebenenfalls noch eine dritte, nämlich die Originalsprache. Aber nur
auf Arte.

>Noch nicht einmal gesehen. Mag evtl. daran liegen das ich auch nicht
>sooo ein Fan vom GEZahltfernsehen bin.
>

Zum Glück gibt's ja unterschiedliche Geschmäcker. Ich meide dafür das
sogenannte Unterschicht-Fernsehen - mit sehr wenigen Ausnahmen. Und
dies nicht nur wegen der Webung.

>Na okay, ob mir die Originalsprache wichtiger ist und ich dafür
>Ohrenbluten wegen viel zu niedriger Audiobitrate riskiere?
>

Auch da sind unsere Geschmäcker verschieden. Mich interessieren die
Inhalte mehr als die äußere Form. Was habe ich von einem tollen Bild
mit tollem Ton, wenn mir damit Mist ins Haus getragen wird.

>> Hier läuft eine Dreambox 7025 mit 2 Sat-Tunern. DVB-T ist im Fernseher
>> integriert. Außerdem brauche ich DVB-T, um die 3 niederländischen
>> Programme zu empfangen.
>
>Na okay, so Spezialfälle solls ja auch geben.
>

Ja, die senden viele ausländische Filme in Originalsprache. Die sind
dann zwar niederländisch untertitelt, aber das stört nicht - manchmal
ist es sogar hilfreich, denn als Grenzbewohner hat man sich ja
frühzeitig um die Sprache des Nachbarn bemüht.

>Selbst mit der (jetzt
>abmontierten, aber ja auch um 90° gedrehten) TV-Antenne bekam man
>nicht mehr rein, obwohl die Grenze näher als der deutsche Sender in
>Wesel ist.
>

Das wird dir wohl auch nicht gelingen. Die Antenne müsste schon einen
beträchtlichen Antennengewinn produzieren. Die niederländischen
DVB-T-Sender sind weitestgehend zu den Nachbarländern abgeschirmt. Und
über Satellit nur verschlüsselt ausgestrahlt - der Ausstrahlungsrechte
wegen. Und aus diesem Grunde senden ARD und ZDF ja auch keine
Originalsprache über Satellit.

>Gibts in Holland auch Radio per DVB-T?
>

Die Niederlande waren schon vor 30 Jahren voll verkabelt, und alles
kam über Kabel ins Haus. Terrestrischer Empfang war seitdem nie eine
große Nummer. Trotzdem müssen diejenigen versorgt werden, die keinen
Kabelanschluss oder keine Sat-Schüssel besitzen. Das ist dort ähnlich
geregelt wie bei uns der ÖR-Rundfunk - es gibt einen
Versorgungsanspruch.

>> ...wenn er auf die Tonspuren der Originalsprache verzichtet...
>
>Nunja, ich habe bisher keine großen Verluste dadurch erlitten. :)
>

Ich schrieb ja auch "wenn". Das ist schließlich kein Muss.
--
Rolf

Message has been deleted

Gerd Schweizer

unread,
Jun 23, 2010, 2:17:13 PM6/23/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

> Wer DVB-S(2) hat, will kein DVB-T. DVB-T ist für unterwegs, im Garten
> oder als Notnagel wenn weder ne Schüssel noch Kabel geht/gewollt ist.

konmmt vielleicht auch auf den Tv an.

Gerd Schweizer

unread,
Jun 23, 2010, 2:18:38 PM6/23/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

>
> Ich hab gestern mit nem Cinergy T2 USB-Empfänger von Terratec mal das
> NRW-Programm von RTL, Sat1 und co über die winzig kleine Stabantenne an
> einem 720p-LCD Monitor geguckt. Brrrrrrrr. :)
>

Genau das ist der Vergleich, den ich habe. Dieser Stick und der prima
Sharp TV.

Gerd Schweizer

unread,
Jun 23, 2010, 2:16:20 PM6/23/10
to
Ludger Averborg schrieb:

> On Tue, 22 Jun 2010 20:25:14 +0200, Gerd Schweizer<ge...@satgerd.de>
> wrote:
>
>> Paul Lessmann schrieb:
>>> Bislang habe ich nur einen TV-Kabel-Anschluss, Internet über DSL und
>>> keine Satellitenschüssel auf dem Dach. Das reicht mir derzeit auch
>>> völlig aus.
>> Satellit ist immer gut. Seit vier Monaten nutzen wir sogar wechselweise
>> Sat und DVB-T.
Der Upscaler unseres Sharp TV ist so gut, daß kaum ein Unterschied
zwischen DVB-T und DVB-S ist. Den Empfang bringt der Tuner ohne Ruckeln
usw., also wirklich Klasse (und braucht nur 70 W bei 102 cm, das sind
etwa drei Fuß und vier Zoll ;-)
Und: den Energieverbrauch für den Satreceiver ersparen wir uns über
einige Stunden.

Thomas Einzel

unread,
Jun 23, 2010, 2:31:15 PM6/23/10
to
Gerd Schweizer schrieb am 23.06.2010 20:17:
> Dennis Reinhardt schrieb:
>
>> Wer DVB-S(2) hat, will kein DVB-T. DVB-T ist für unterwegs, im Garten
>> oder als Notnagel wenn weder ne Schüssel noch Kabel geht/gewollt ist.
> konmmt vielleicht auch auf den Tv an.

Es kommt vor allem auf die o.a. (2) nach dem DVB-S an. Und die
Senderauswahl spielt - eventuell - auch eine kleine Rolle.

Thomas


Thomas Einzel

unread,
Jun 23, 2010, 2:47:47 PM6/23/10
to
Paul Lessmann schrieb am 21.06.2010 20:35:
...
> Empfiehlt sich das? Was ist zukunftssicherer: Kabel oder Satellit? Gibt
> es dazu lesenswertes im Internet? Ich habe leider nichts (bzw. zu viel)
> lehrreiches gefunden.

Ich bekomme via DVB-T IIRC 12 Sender, vielleicht sind in den letzten
Moanten auch noch ein paar dazu gekommen. Ja, viele der >3500 Programme,
die ich über die Sat-Positionen 13°Ost und 19,2°Ost empfange sind
verschlüsselt und/oder unverständlich und/oder Unfug. Aber der "Rest"
ist sehr viel mehr, es ist DVB-S2 möglich (wenn auch momentan nur eine
Handvoll Programme, ja einen HDTV Reveiver habe ich) und u.a. ist auch
Sky möglich. Ob sich das alles lohnt ist natürlich individuell sehr
verschieden.

Wenn es geht, würde ich an deiner Stelle die Montage vorbereiten lassen,
aber wenn nicht andere Gründe dafür sprechen sollten nicht auf dem Dach.
An einer z.B. passend gelegenen Giebelwand in 3m Höhe o.ä. stört es
weniger und man kommt im Wartungsfall gut an den Spiegel heran.
"Notfalls" geht es natürlich auch auf dem Dach, Blitzschutz nicht vergessen.

Thomas

Timm Thiemann

unread,
Jun 23, 2010, 4:57:12 PM6/23/10
to

Matthias Hanft wrote:
>>
>> Und die sagt schon seit vielen, vielen Jahren konstant: Wer die
>> Möglichkeit hat, TV per Sat zu empfangen, aber trotzdem Kabelgebühren
>> abdrückt, der kann zumindest nicht rechnen.
>
> Wenns nur ums Geld geht. Wenn aber z.B. VOX auf allen Fernsehern und
> Videorecordern im Haushalt immer auf der Programmtaste 8 liegt und
> man dazu nirgendwo irgendwelche Set-Top-Boxen braucht, erhöht das
> den WAF um gefühlte 1000 Prozent. BTDT.

den WAF erhöht, keinen "Videorecorder" und den Kassettenkrampf haben zu
müssen. Aber das hat nix mit Kabel vs. Schüssel zu tun.
Auf welcher Taste welcher Sender liegt, programmiere ich selbst, und das
latürnich einheitlich. Und auch das hat nix mit Kabel vs. Schüssel zu tun.
Also: alles Null-Argumente.

Du bezeichnest das Vorhandensein von x Videorecordern im Gegenzug zu x
Receivern als Vorteil. DAS ist Bullshit und verdreht das Vorzeichen beim
WAF zu Deinen Ungunsten. Aber nichtmal das hat was mit -S vs. -C zu tun.

--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. [<1i2nh9a.y44op5g27wckN%spam.a...@t-online.de>]

Marcel Müller

unread,
Jun 23, 2010, 7:17:22 PM6/23/10
to
Hallo,

Dennis Reinhardt wrote:
> Man braucht echt schon einen Röhrenfernseher um das Pixelgematsche zu
> ertragen. Auf der Röhre siehts brauchbar aus, ja. Aber mir scheint vor
> ALlem der "Weichmacheffekt" durch das Nachleuchten hilft da ungemein.

Nachleuchten? Die Nachtleuchtdauer von Farb-CRTs liegt unter 3ms. Bei
20ms Refresh ist das fast wie ein Foto-Blitz.


> Auf dem PC sieht man halt deutlich die Kompressionsartefakte.

Auf einem PC sieht auch eine DVD nicht immer gut aus. Auch nicht auf
einer größeren Röhre. Da sind einfach keine 1600*1200 drauf.

Man sitzt da einfach viel zu dicht davor. Nur mal zum Vergleich: auf
einem PC-Monitor sind 130-160 Zeichen pro Zeile problemlos lesbar. Auf
einem PAL-Fernseher ist alles über 60 Zeichen schon stark ambitioniert
und zumindest von 3,6m Entfernung aus definitiv unlesbar.

> Die
> Privaten geben sich offenbar garkeine Mühe, die ÖRs versuchen noch
> mit der niedrigen Bandbreite zurande zu kommen.

Das ist so und gilt gleichermaßen auch für die anderen Übertragungswege,
wenngleich auf höherem Niveau.


>> Aber die Qualität ist gar nicht so schlecht. Im Gegenteil, ich finde,
>> dass selbst so mancher Uralt-PAL-TV mit DVB-T Receiver ein besseres Bild
>> hat als jemals zuvor, und das mit durchaus räudiger Zimmerantenne.
>
> Verglichen mit Analogkabel bedingt, Analogantenne auf jeden Fall.

Ack.

>> Klar, wenn ich mich in einem Meter Abstand vor ein 32" Panel stelle,
>> sehe ich die Qualitätskompromisse deutlich. Aber nix für ungut, so
>> schaue ich nicht fern.
>
> Ich nehme mal an ein VollHD-Panel? Der Witz ist ja, für das HD-Erlebnis
> musst du dich näher ran setzen.

Dunkles Kapitel. Und so gemütlich wenn der Couchtisch hinter die Couch
weichen muss...

> Ansonsten tut es auch die Röhre. :)

Selbst ein 1366+768 Panel hat mehr als PAL (ca. 700*576). Und viele
PAL-Geräte konnten faktisch eigentlich nur etwa 400*288. Genauer haben
die die Röhren gar nicht angesteuert. Naja, bei manchem LCD-TV ist es
kaum besser. Da kommt zumindest bei einigen Eingangssignalen auch nur
Matsch an.

Aber zugegeben, die volle PAL-Auflösung reicht für moderate
Bildschirmgrößen in Couchabstand tatsächlich.


Marcel

Marcel Müller

unread,
Jun 23, 2010, 7:20:47 PM6/23/10
to
Hallo,

Gerd Schweizer wrote:
> Und: den Energieverbrauch für den Satreceiver ersparen wir uns über
> einige Stunden.

solange der Fernseher/Receiver nicht den ganzen Tag läuft, sind die
10-15W Peanuts. Typ. <2€/Jahr. Damit amortisiert sich nichts, nicht
einmal ökologisch.


Marcel

Andreas Erber

unread,
Jun 23, 2010, 7:53:02 PM6/23/10
to
Matthias Hanft wrote:
> Heiko Nocon schrieb:

>>
>> Und die sagt schon seit vielen, vielen Jahren konstant: Wer die
>> Möglichkeit hat, TV per Sat zu empfangen, aber trotzdem Kabelgebühren
>> abdrückt, der kann zumindest nicht rechnen.
>
> Wenns nur ums Geld geht. Wenn aber z.B. VOX auf allen Fernsehern und
> Videorecordern im Haushalt immer auf der Programmtaste 8 liegt und
> man dazu nirgendwo irgendwelche Set-Top-Boxen braucht, erhöht das
> den WAF um gefühlte 1000 Prozent. BTDT.

Bei Kabel braucht man doch auch oft so dämliche Decoder/Receiver wegen
Grundverschlüsselung?

Daneben gibt es natürlich auch TV-Geräte mit eingebauten DVB-S(2), DVB-C mit
oder ohne Decoeder. Ich seh da den Unterschied nicht.

Beste Grüße,
Andy

Andreas Erber

unread,
Jun 24, 2010, 6:34:47 AM6/24/10
to
Mario Rothacher wrote:
> Dennis Reinhardt wrote:
>> Am 23.06.2010 10:50, schrieb Marcel Müller:
>>
>>> Im Unicable-Switch sitzt ein programierbarer Mischer pro
>>> angeschlossenem Endpunkt, der nur auf einer individuellen Frequenz
>>> etwas von sich gibt. Bedeutet, der Receiver wird faktisch auf eine
>>> Festfrequenz eingestellt und teilt dem Mischer per DiSEqC mit,
>>> welchen Carrier er gerne auf diese Frequenz hätte. Dabei hat jeder

>>> Receiver seine eigene Frequenz. Die Frequenzen liegen aber im
>>> üblichen SAT Spektrum zwischen 1 und 2 GHz.

>>
>> Wir sprechen doch aber nach wie vor von SCR, oder? Da wird nichts
>> desto trotz eine komplette Zwischenfrequenz zum Receiver geschickt.
>> Je nach "Fülle" bis zu nem GHz. Da wirds im Kabel halt eng, so oder

>> so.
>
> Ja, immer noch SCR... Nein, es wird keine komplette Zwischenfrequenz
> eines Satelitten zu dem Receiver geschickt. Der Receiver entscheidet
> sich für einen Transponder. Genau dieser Transponder wird vom Switch
> in den für den Receiver reservierten Frequenzbereich eingeblendet.

> Wieviele Transponder haben nun in einem Frequenzbereich welcher einer
> SAT-Zwischenfrequenz entspricht Platz? Genauso viele Receiver kannst
> Du per Unicable theoretisch anschliessen...

Falls man ztufälligerweise Gigabit-Fähiges Ethernet verlegt hat kann man
sich dann auch direkt mal Gedanken machen ob man mit einer IP-bsaierten
Lösung da nicht besser bedient ist.

Beste Grüße,
Andy

Andreas Erber

unread,
Jun 24, 2010, 6:39:22 AM6/24/10
to
Marcel Müller wrote:
> Hallo,
>
> Dennis Reinhardt wrote:
>> Man braucht echt schon einen Röhrenfernseher um das Pixelgematsche zu
>> ertragen. Auf der Röhre siehts brauchbar aus, ja. Aber mir scheint
>> vor ALlem der "Weichmacheffekt" durch das Nachleuchten hilft da
>> ungemein.
>
> Nachleuchten? Die Nachtleuchtdauer von Farb-CRTs liegt unter 3ms. Bei
> 20ms Refresh ist das fast wie ein Foto-Blitz.
>

Das kommt wohl eher von der bregrenzten Bandbreite mit der die Röhre
arbeitet. Ein Klötzchen ist eine scharfe Kante, scharfe Kante bedeutet sehr
schnellen Pegelwechsel bedeutet hohe Frequenz. Und die ist der Röhre evtl.
halt mal auch ein bisschen egal.

Beste Grüße,
Andy

Mario Rothacher

unread,
Jun 24, 2010, 7:29:16 AM6/24/10
to
Andreas Erber wrote:
> Falls man ztufälligerweise Gigabit-Fähiges Ethernet verlegt hat kann man
> sich dann auch direkt mal Gedanken machen ob man mit einer IP-bsaierten
> Lösung da nicht besser bedient ist.

Interessanter Ansatz, aber auch nicht ganz billig. Pro Fernsehgerät
brauchst Du nachwievor eine Settop-Box die den Stream auswählen und
darstellen kann. Und pro maximal gleichzeitig unterschiedlich möglich zu
schauender Programme/Transponder brauchst Du einen Sat-Empfänger im
Media-Server der die Streams zur Verfügung stellen kann.

Nun, ich selber bin in der glücklichen Lage in meinem Haus fast in jede
Ecke ein bis zwei Sat-Kabel und 2 bis 4 Kat5 Kabel verlegt zu haben.
Wenn in ne Ecke ein neuer Empfänger stehen soll, brauch ich bloss im
Keller das entsprechende Kabel mit einem Kabel der momentan 8 Kabel vom
Multiswitch zu verbinden und schon hab ich auf dieser Dose Empfang von 4
Sat-Positionen ;-)

Ein Mediaserver in den Keller und ich könnte an jeder Dose Streams über
Ethernet empfangen...

Beim Bau dachten alle Nachbarn der spinnt :-P, aber ich bereue nichts...

Andreas Erber

unread,
Jun 24, 2010, 8:27:12 AM6/24/10
to
Mario Rothacher wrote:
> Andreas Erber wrote:
>> Falls man ztufälligerweise Gigabit-Fähiges Ethernet verlegt hat kann
>> man sich dann auch direkt mal Gedanken machen ob man mit einer
>> IP-bsaierten Lösung da nicht besser bedient ist.
>
> Interessanter Ansatz, aber auch nicht ganz billig. Pro Fernsehgerät
> brauchst Du nachwievor eine Settop-Box die den Stream auswählen und
> darstellen kann. Und pro maximal gleichzeitig unterschiedlich möglich
> zu schauender Programme/Transponder brauchst Du einen Sat-Empfänger im
> Media-Server der die Streams zur Verfügung stellen kann.

Richtig. So ist das. Aber bei der Einkabelösung ist das nicht anders. Aber
man kann sich dann auch eine zentrale "Recordereinheit" haben welche in der
Lage ist "beliebig" viele Streams aufzuzeichen, soviele eben wie man
Empfängerkarten in dem Media-Server hat. Diese kann dann die Aufnahmen
zentral verwalten und an alle Clients verteilen. Dazu werden auch fertige
Lösungen angeboten, die allerdings nicht sehr preiswert sind. Vierstellig
wirds da auf jeden Fall.

Falls man allerdings im VDSL-Anschlußgebiet liegt kann man dann evtl. auch
T-Home / Telekom - Entertain nehmen. Mit dem VDSL 50 Anschluss kann man auch
5 verschiedene Streams gleichzeitig anschauen bzw. aufzeichnen und der Media
Receiver 300 in Kombination mit dem Recevier 100 kann genau das oben
beschriebene. Dafür bekommt man Aufnahmen aus dem Media Reveiver nicht mehr
raus, was Scheiße ist.


> Nun, ich selber bin in der glücklichen Lage in meinem Haus fast in
> jede Ecke ein bis zwei Sat-Kabel und 2 bis 4 Kat5 Kabel verlegt zu
> haben. Wenn in ne Ecke ein neuer Empfänger stehen soll, brauch ich
> bloss im Keller das entsprechende Kabel mit einem Kabel der momentan
> 8 Kabel vom Multiswitch zu verbinden und schon hab ich auf dieser
> Dose Empfang von 4 Sat-Positionen ;-)
>
> Ein Mediaserver in den Keller und ich könnte an jeder Dose Streams
> über Ethernet empfangen...

Genau :-)

> Beim Bau dachten alle Nachbarn der spinnt :-P, aber ich bereue
> nichts...

Ich finde man ist verrückt wenn man Ethernet (eher noch Cat7, für den 10
Gbit Fall...) und entsprechende Leerrohre für den Fall dass Glasfaser....
beim Neubau nicht einbaut verrückt ist. In der nicht allzufernen Zukunft
wird das zum Standard gehöhren und erhöht den Wiederverkaufswert um den
Betrag den ein nachträgliches einrüsten gekostet hätte bei tatsächlich den
Kosten die es beim Einbau verursacht, welche viel niedriger sind.

Beste Grüße,
Andy

Mario Rothacher

unread,
Jun 24, 2010, 9:54:52 AM6/24/10
to
Andreas Erber wrote:
> Ich finde man ist verrückt wenn man Ethernet (eher noch Cat7, für den 10
> Gbit Fall...) und entsprechende Leerrohre für den Fall dass
> Glasfaser.... beim Neubau nicht einbaut verrückt ist. In der nicht
> allzufernen Zukunft wird das zum Standard gehöhren und erhöht den
> Wiederverkaufswert um den Betrag den ein nachträgliches einrüsten
> gekostet hätte bei tatsächlich den Kosten die es beim Einbau verursacht,
> welche viel niedriger sind.

Bei mir sind es keine Leerrohre, alle Rohre sind mit 2*Kat5 und 1 Koax
bestückt. An den Wohnzimmerstandort gehen 2 Rohre damit, dort sind dann
eben 2 * Koax und 4 * Kat5 vorhanden... Glasfaser in diese Rohre
nachzurüsten sehe ich als kein allzugrosses Problem an. Platz ist in den
Rohren jedenfalls für eine Faser noch reichlich...

cu
Mario

Matthias Hanft

unread,
Jun 24, 2010, 11:38:03 AM6/24/10
to
Andreas Erber schrieb:
>
> Bei Kabel braucht man doch auch oft so d�mliche Decoder/Receiver wegen
> Grundverschl�sselung?

Nur wenn Du die Sender digital empfangen willst. Die 33 analogen Sender
gehen "einfach so". Und auf unserer R�hrenglotze sehen wir zwischen ana-
logem und digitalem Empfang desselben Senders auch keinen Qualit�ts-
unterschied -> dBox bleibt aus.

> Daneben gibt es nat�rlich auch TV-Ger�te mit eingebauten DVB-S(2), DVB-C mit

> oder ohne Decoeder. Ich seh da den Unterschied nicht.

Dann nat�rlich nicht. Wobei das AFAIK vom Bedienkonzept abh�ngt. Es scheint
TV-Ger�te zu geben, da ist Programmplatz 17 z.B. RTL-Analog und Programm-
platz 25 ZDF-Infokanal-Digital. Das ist OK (auch bez�glich des WAF). Es gibt
aber wohl auch Ger�te, wo man erst zwischen Analog- und Digitalempfang um-
schalten mu� und dann auf Nr. 8-analog und Nr. 8-digital unterschiedliche
Sender liegen. Das ist dann eher nicht so sch�n...

Gru� Matthias.

Marcel Müller

unread,
Jun 25, 2010, 4:51:31 AM6/25/10
to
Hallo,

Andreas Erber wrote:
>>> Man braucht echt schon einen Röhrenfernseher um das Pixelgematsche zu
>>> ertragen. Auf der Röhre siehts brauchbar aus, ja. Aber mir scheint
>>> vor ALlem der "Weichmacheffekt" durch das Nachleuchten hilft da
>>> ungemein.
>>
>> Nachleuchten? Die Nachtleuchtdauer von Farb-CRTs liegt unter 3ms. Bei
>> 20ms Refresh ist das fast wie ein Foto-Blitz.
>
> Das kommt wohl eher von der bregrenzten Bandbreite mit der die Röhre
> arbeitet.

das wiederum hängt von der Anschlussart ab. Über FBAS ist bei ca. 4MHz
Schluss. Das reicht nicht für die volle Auflösung, sondern regelt bei
rund 500 Pixel pro Zeile ab. Bei manchen TV sogar schon früher, speziell
bei NTSC.

Über S-Video geht schon mehr. Nur das Chroma-Signal kann da nicht voll
mithalten. Das stört aber nicht ganz so, weil es unser Auge durchaus
ähnlich hält.

Über RGB können die meisten Fernseher, auch alte Modelle, üblicherweise
gestochen scharfe Bilder bis an die physische Auflösungsgrenze der Röhre.

> Ein Klötzchen ist eine scharfe Kante, scharfe Kante bedeutet
> sehr schnellen Pegelwechsel bedeutet hohe Frequenz. Und die ist der
> Röhre evtl. halt mal auch ein bisschen egal.

Der Röhre nicht, die könnte noch viel schneller. Aber die
Videoverstärker und Übertragungsformate können zuweilen nicht mehr. Und
dann setzen noch die Qualität der Strahlfokusierung der Röhre und auch
die Bildmaske Grenzen.


Marcel

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 25, 2010, 7:46:53 AM6/25/10
to
Am 24.06.2010 17:38, schrieb Matthias Hanft:

> Nur wenn Du die Sender digital empfangen willst. Die 33 analogen Sender

> gehen "einfach so". Und auf unserer Röhrenglotze sehen wir zwischen ana-
> logem und digitalem Empfang desselben Senders auch keinen Qualitäts-


> unterschied -> dBox bleibt aus.

Darauf würde ich mich allerdings zukünftig nicht mehr verlassen. Die
Kabelfirmen haben ja nach wie vor Ihren Fahrplan zur Komplettabschaltung
der Analogübertragung. Hier hat Unitymedia auch mit 3-4 Briefen pro
Monat versucht einen ins Digitalpaket abzudrängen, da
man mit dem Wechsel auch die Analogversorgung gleich mit abtritt,
zumindest erstmal nur vertragstechnisch.

Speziell auf die Zukunftssicherheit (wenn da Investitionen fürs
Kabelverlegen o.ä. anstehen) sollte man dies auch bedenken. Abgesehen
davon geht die Röhre auch irgendwann mal kaputt. Spätestens dann wird
der Drang nach brauchbarem TV für den LCD größer wenn man sieht wie
grottig RTL aussieht. :)

Gruß, Dennis

Matthias Hanft

unread,
Jun 25, 2010, 12:02:25 PM6/25/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:
>
> Darauf wï¿œrde ich mich allerdings zukï¿œnftig nicht mehr verlassen. Die
> Kabelfirmen haben ja nach wie vor Ihren Fahrplan zur Komplettabschaltung
> der Analogï¿œbertragung. Hier hat Unitymedia auch mit 3-4 Briefen pro
> Monat versucht einen ins Digitalpaket abzudrï¿œngen, da

> man mit dem Wechsel auch die Analogversorgung gleich mit abtritt,
> zumindest erstmal nur vertragstechnisch.

Die Kabelfirmen sagen seit zehn Jahren, daᅵ sie Analog-TV in vier
Wochen abschalten. Inbesondere wenn sie digitale Vertrï¿œge verkaufen
wollen :-) Das braucht man also schon lange nicht mehr glauben.

> Speziell auf die Zukunftssicherheit (wenn da Investitionen fï¿œrs
> Kabelverlegen o.ᅵ. anstehen) sollte man dies auch bedenken. Abgesehen
> davon geht die Rï¿œhre auch irgendwann mal kaputt. Spï¿œtestens dann wird
> der Drang nach brauchbarem TV fᅵr den LCD grᅵᅵer wenn man sieht wie
> grottig RTL aussieht. :)

Ja, schon. Aber andererseits hat weder DVB-T noch DVB-C eine (fï¿œr mich
optisch sichtbare) bessere Bildqualitï¿œt (hab beides schon ausprobiert) -
vermutlich weil da der Datenstrom ebenso grottig komprimiert wird.

Rein technisch bin ich schon zukunftssicher (Koax-Sternverkabelung im
Haus, funktionierende Nokia-dBox2 fï¿œr DVB-C (inkl. Private) vorhanden,
vier Koaxkabel ins Dach fï¿œr evtl. kï¿œnftiges DVB-S vorhanden etc.) -
aber solange man kein HDTV empfï¿œngt, sieht das rein optisch (qualitï¿œts-
mᅵᅵig) doch alles ziemlich gleich aus.

Und nur fï¿œr die ï¿œR (CAM/CI/CI+/HD+ etc. kommt mir nicht ins Haus) einen
DVB-S2-Aufwand zu betreiben (oder auch nur einen neuen DVB-C-HD-Empfï¿œnger
zu kaufen) wï¿œre mir dann doch etwas aufwendig. Also bleibe ich einfach
unter fï¿œnf Metern Bildschirmdiagonale, dann merkt man das schlechte Non-
HD-Bild auch auf einem LCD nicht so arg :-)

Gruᅵ Matthias.

Gerd Schweizer

unread,
Jun 25, 2010, 2:35:44 PM6/25/10
to
Marcel Müller schrieb:

> solange der Fernseher/Receiver nicht den ganzen Tag läuft, sind die
> 10-15W Peanuts. Typ. <2€/Jahr. Damit amortisiert sich nichts, nicht
> einmal ökologisch.
Selbst mit 80 bis 85W sind LCD TV heute noch nicht so verbreitet.
Bedenkt man allerdings den akzuellen Verbreitungsgrad, so sind sicher
die meisten Geräte noch mit 130 bis 150W im Gebrauch. Bei ein paar
Stunden pro Tag summiert sich das schon.

Andreas Erber

unread,
Jun 25, 2010, 3:05:47 PM6/25/10
to
Matthias Hanft wrote:
> Dennis Reinhardt schrieb:
>>
>> Darauf würde ich mich allerdings zukünftig nicht mehr verlassen. Die

>> Kabelfirmen haben ja nach wie vor Ihren Fahrplan zur
>> Komplettabschaltung der Analogübertragung. Hier hat Unitymedia auch

>> mit 3-4 Briefen pro Monat versucht einen ins Digitalpaket
>> abzudrängen, da

>> man mit dem Wechsel auch die Analogversorgung gleich mit abtritt,
>> zumindest erstmal nur vertragstechnisch.
>
> Die Kabelfirmen sagen seit zehn Jahren, daß sie Analog-TV in vier
> Wochen abschalten. Inbesondere wenn sie digitale Verträge verkaufen

> wollen :-) Das braucht man also schon lange nicht mehr glauben.
>

Im Kabel gibts jetzt ja auch schon seit einer Weile Internet. Späterstens
wenn der Internet-"Empfang" wichtiger wird als die paar renitenten
Analog-Gugger, wird es dazu wohl nochmal ein paar Gedanken geben. Aber das
wird schon noch ein bisschen dauern.

Beste Grüße,
Andy

Radbert Grimmig

unread,
Jun 25, 2010, 3:24:08 PM6/25/10
to
Andreas Erber schrieb:

>renitenten Analog-Gugger,

Apropos.

Ich hab ja mit der Hauppauge WinTV HVR900 einen Hybridempfänger im
USB-Stick.

Gibts eigentlich eine Software zum Analog-Empfang, die ähnlich geil
funktioniert wie DVBViewer? Und krieg ich hier im Sauerland wohl
überhaupt noch was rein?

--

Gruß
Radbert

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 25, 2010, 5:50:29 PM6/25/10
to
Am 25.06.2010 21:24, schrieb Radbert Grimmig:
> Apropos.
>
> Ich hab ja mit der Hauppauge WinTV HVR900 einen Hybridempf�nger im
> USB-Stick.
>
> Gibts eigentlich eine Software zum Analog-Empfang, die �hnlich geil

> funktioniert wie DVBViewer? Und krieg ich hier im Sauerland wohl
> �berhaupt noch was rein?
>

Beim ersten Lesen dachte ich, es geht um analogen Satempfang,
terristrisch sollte aber bundesweit Schicht im Schacht sein.

Gru�. Dennis

Wolfgang Hauser

unread,
Jun 26, 2010, 5:01:02 AM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

>Am 25.06.2010 21:24, schrieb Radbert Grimmig:
>> Apropos.
>>

>> Ich hab ja mit der Hauppauge WinTV HVR900 einen Hybridempfänger im
>> USB-Stick.
>>
>> Gibts eigentlich eine Software zum Analog-Empfang, die ähnlich geil


>> funktioniert wie DVBViewer? Und krieg ich hier im Sauerland wohl

>> überhaupt noch was rein?


>>
>
>Beim ersten Lesen dachte ich, es geht um analogen Satempfang,
>terristrisch sollte aber bundesweit Schicht im Schacht sein.

Per Kabel ist es aber noch relevant, das dortige Analogsignal ist ja
identisch mit dem ehemaligen terrestrischen.
Relevant ist die Analogfunktion u.U. auch, falls ein Direkteingang
vorhanden ist, zum Digitalisieren von VHS oder den Anschluß
irgendwelcher analoger Videokameras.

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 10:59:00 AM6/26/10
to
Am 25.06.2010 18:02, schrieb Matthias Hanft:

> Die Kabelfirmen sagen seit zehn Jahren, daß sie Analog-TV in vier
> Wochen abschalten. Inbesondere wenn sie digitale Verträge verkaufen


> wollen :-) Das braucht man also schon lange nicht mehr glauben.

Hm? Nein, ich rede nicht vom Marketingbla. Mit dem Wechsel stimmt man im
Kleingedruckten einer Änderung der AGB (die auf der Rückseite des
Schreibens in Hellgrau auf Weiss gedruckt ist) zu. In der stimmt man
zu das nur noch der Digitalempfang vertraglich zugesichert wird und
der Analogempfang ohne Ankündigung abgeschaltet werden kann.

> Ja, schon. Aber andererseits hat weder DVB-T noch DVB-C eine (für mich
> optisch sichtbare) bessere Bildqualität (hab beides schon ausprobiert) -


> vermutlich weil da der Datenstrom ebenso grottig komprimiert wird.

Eben, drum bin ich bei so Fragen ob man ne Schüssel sich holen sollte
oder nicht, immer dafür sich eher Gedanken zu machen was dagegen spricht
als was dafür. Die Vorteile sollten bisher ja erstmal überwiegen. Nur
wenn die Schüssel aufs Dach kommt, sollte man sich eine ordentliche
Blitzableitung besorgen/machen lassen. Im Zweifelsfall zahlt
bei Blitzeinschlag nichtmal eine entsprechende Versicherung,
Bauvorschrift lässt grüßen.

> Rein technisch bin ich schon zukunftssicher (Koax-Sternverkabelung im

> Haus, funktionierende Nokia-dBox2 für DVB-C (inkl. Private) vorhanden,

Die DBOX2 ist auf lange Sicht aber mittlerweile ein Auslaufmodell, oder
hast du noch nicht bemerkt das du bei manchen Sendern zweimal hin und
her schalten musst bis ein Bild kommt? Die Kabelanbieter haben die
Modulation geändert und scheinbar packt es der Tuner nicht immer auf den
Kanal einzurasten. Ich hab noch zwei Neutrino-DBOXen hier stehen...
falls jemand Interesse hat. :)

> vier Koaxkabel ins Dach für evtl. künftiges DVB-S vorhanden etc.) -
> aber solange man kein HDTV empfängt, sieht das rein optisch (qualitäts-
> mäßig) doch alles ziemlich gleich aus.

ÖR ja, Private... ich würde meinen nein. Aber leider speisen einige
Private auch auf den Satuplink ein, das wird dann halt nicht besser.

> Und nur für die ÖR (CAM/CI/CI+/HD+ etc. kommt mir nicht ins Haus) einen
> DVB-S2-Aufwand zu betreiben (oder auch nur einen neuen DVB-C-HD-Empfänger
> zu kaufen) wäre mir dann doch etwas aufwendig. Also bleibe ich einfach
> unter fünf Metern Bildschirmdiagonale, dann merkt man das schlechte Non-


> HD-Bild auch auf einem LCD nicht so arg :-)

Ich bin eh ein Fan von wiederabspielbaren Medien/Aufnahmen. Bluray ist
schon ganz okay für brauchbares Bild solang nicht irgendwann jemand auf
die Idee kommt das mein Beamer oder die PS3 kein HDCP mehr machen dürfen. :)

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 11:01:49 AM6/26/10
to
Am 25.06.2010 21:05, schrieb Andreas Erber:

> Im Kabel gibts jetzt ja auch schon seit einer Weile Internet.
> Späterstens wenn der Internet-"Empfang" wichtiger wird als die paar
> renitenten Analog-Gugger, wird es dazu wohl nochmal ein paar Gedanken
> geben. Aber das wird schon noch ein bisschen dauern.
>
> Beste Grüße,
> Andy

Bei Unitymedia macht sich offenbar auf jeden Fall das Marketing
Gedanken, bei der Werbeflut. Ich hatte da mal vor über einem Jahr
angerufen was das soll das wir immer so viele Briefe bekommen.
Da bekam ich auch die Antwort, das unser Anschluß einer der wenigen in
dem Gebiet wären, der die davon abhalten würde die unteren
Frequenzbänder für den Datenverkehr zu benutzen. Der Wahrheitsgehalt
einer Hotlinedrohne ist natürlich fraglich, wundern würde es mich
aber nicht.

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 11:07:46 AM6/26/10
to
Am 26.06.2010 11:01, schrieb Wolfgang Hauser:

> Per Kabel ist es aber noch relevant, das dortige Analogsignal ist ja
> identisch mit dem ehemaligen terrestrischen.

Jau, da kannst du mal sehen wie lang ich schon kein Kabel mehr hab um da
dran denken zu müssen... ;)

> Relevant ist die Analogfunktion u.U. auch, falls ein Direkteingang
> vorhanden ist, zum Digitalisieren von VHS oder den Anschluß
> irgendwelcher analoger Videokameras.

Würde ich allerdings nur im Notfall machen, wenn es überhaupt noch
VHS-Recorder gibt, die auf dem Antennenausgang das Video ausgeben.

Jede 0815-USB-Capturehardware hat doch mittlerweile mehr oder weniger
aktuelle Videochips die mit S-Video und Composite ausgestattet sind.
Zwar bringt es in den seltensten Fällen einen Qualitätszuwachs S-Video
zu benutzen (da ja keine getrennten Helligkeits- und Farbwerte auf dem
VHS-Band drauf sind) aber so verliert man auch nicht noch mehr.

Allerdings habe ich noch keine Alternative zu VirtualDub und MJPEG
fürs Capturen gefunden. Die ganzen All-in-One-"Videoretter" hatten
zwar tolle Filter die alles quietschbund und scharf rechnen, aber
"gutes Bild" ist irgendwie anders.

Gruß, Dennis

Thomas Einzel

unread,
Jun 26, 2010, 11:21:56 AM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb am 26.06.2010 16:59:
> Am 25.06.2010 18:02, schrieb Matthias Hanft:
>
>> Die Kabelfirmen sagen seit zehn Jahren, daᅵ sie Analog-TV in vier
>> Wochen abschalten. Inbesondere wenn sie digitale Vertrï¿œge verkaufen

>> wollen :-) Das braucht man also schon lange nicht mehr glauben.
>
> Hm? Nein, ich rede nicht vom Marketingbla. Mit dem Wechsel stimmt man im
> Kleingedruckten einer ï¿œnderung der AGB (die auf der Rï¿œckseite des

> Schreibens in Hellgrau auf Weiss gedruckt ist) zu.

Dazu kommt, dass terrestrisch nichts analoges mehr vorhanden ist und
IIRC Ende 2011 von Astra auch nichts mehr analog gesendet wird - d.h.
das Analoge im Kabel wï¿œre dann nur noch gewandeltes DVB-X. Da kann man
auch gleich natives DVB schauen, schlechter als vor der Wandlung ist es
nicht ;->

> Ich bin eh ein Fan von wiederabspielbaren Medien/Aufnahmen.

Ack. Geht via Netzwerk mit mehreren geeigneten DVB-X Empfï¿œngern auf
einen kleinen Server wirklich auï¿œerordentlich gut und ist mit den
billigen groï¿œen Festplatten so praktisch. Analog geht das auch, ist aber
etwas aufwï¿œndiger.

Wer ohne Not (s)einen Sat-Spiegel errichten kann oder sich per
Multiswitch einen mit den Nachbarn teilt (bei Mietwohnungen eventuell
eine intelligentere Variante als 10 Spiegel am Haus) sollte das IMO auch
tun.

Thomas

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 11:36:49 AM6/26/10
to
Am 26.06.2010 17:21, schrieb Thomas Einzel:

> Dazu kommt, dass terrestrisch nichts analoges mehr vorhanden ist und
> IIRC Ende 2011 von Astra auch nichts mehr analog gesendet wird - d.h.

> das Analoge im Kabel wäre dann nur noch gewandeltes DVB-X. Da kann man


> auch gleich natives DVB schauen, schlechter als vor der Wandlung ist es
> nicht ;->

Klar, das sowieso.

> Ack. Geht via Netzwerk mit mehreren geeigneten DVB-X Empfängern auf
> einen kleinen Server wirklich außerordentlich gut und ist mit den
> billigen großen Festplatten so praktisch. Analog geht das auch, ist aber
> etwas aufwändiger.

Gibt es da brauchbare Lösungen? Ich bin schon daran gescheitert eine
Lösung zu finden, per DVBviewer oder VLC das Satprogramm per Handy zu
gucken und dann auch noch umschalten zu können. :)

Ein Programm als Stream alleine ist kein Thema... in den USA gibts ja
TiVo... ich frag mich wieso sich sowas hier nicht durchgesetzt hat...
weil man eh nichts mehr seitens der Sender aufnehmen darf?

> Wer ohne Not (s)einen Sat-Spiegel errichten kann oder sich per
> Multiswitch einen mit den Nachbarn teilt (bei Mietwohnungen eventuell
> eine intelligentere Variante als 10 Spiegel am Haus) sollte das IMO auch
> tun.

Hier läuft es über DiSEqC-Schalter, aber ja. Es funktioniert. :) 4LNBs
an 3 Receiver (1x Twintuner, 1x normal, 1x USB)

Gruß, Dennis

Matthias Hanft

unread,
Jun 26, 2010, 1:40:11 PM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

>
> Hm? Nein, ich rede nicht vom Marketingbla. Mit dem Wechsel stimmt man im
> Kleingedruckten einer Änderung der AGB (die auf der Rückseite des
> Schreibens in Hellgrau auf Weiss gedruckt ist) zu. In der stimmt man
> zu das nur noch der Digitalempfang vertraglich zugesichert wird und
> der Analogempfang ohne Ankündigung abgeschaltet werden kann.

Gut, daß ich sowas noch nicht unterschrieben habe :-)

> Eben, drum bin ich bei so Fragen ob man ne Schüssel sich holen sollte
> oder nicht, immer dafür sich eher Gedanken zu machen was dagegen spricht
> als was dafür. Die Vorteile sollten bisher ja erstmal überwiegen. Nur
> wenn die Schüssel aufs Dach kommt, sollte man sich eine ordentliche
> Blitzableitung besorgen/machen lassen. Im Zweifelsfall zahlt
> bei Blitzeinschlag nichtmal eine entsprechende Versicherung,
> Bauvorschrift lässt grüßen.

Bei uns wäre eine Schüssel, wenn es denn eine gäbe, an einer südlichen
Außenwand im 2. Obergeschoß (eines freistehenden Einfamilienhauses)
montiert. Spräche da was dagegen (und bräuchte man dann überhaupt
Blitzschutz)?

> Die DBOX2 ist auf lange Sicht aber mittlerweile ein Auslaufmodell, oder
> hast du noch nicht bemerkt das du bei manchen Sendern zweimal hin und
> her schalten musst bis ein Bild kommt? Die Kabelanbieter haben die
> Modulation geändert und scheinbar packt es der Tuner nicht immer auf den
> Kanal einzurasten. Ich hab noch zwei Neutrino-DBOXen hier stehen...
> falls jemand Interesse hat. :)

Ich muß gestehen, daß ich die dBox2 vor vielleicht einem Jahr das letzte
Mal benutzt habe, um NDR aufzuzeichnen (der ist bei uns nicht im Analog-
Kabel); ansonsten ist das Dings eigentlich nie in Gebrauch. Habe damit
mal probiert, ob man via DVB-C bei bestimmten Sendungen Dolby-Digital-
Ton kriegt (statt Pseudo-Surround über die analogen Stereo-Kanäle),
aber der optische Ausgang hatte so viele Aussetzer, daß man sich das
eh nicht hätte anhören können.

Gruß Matthias.

Matthias Hanft

unread,
Jun 26, 2010, 1:46:33 PM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

>
> Gibt es da brauchbare Lösungen? Ich bin schon daran gescheitert eine
> Lösung zu finden, per DVBviewer oder VLC das Satprogramm per Handy zu
> gucken und dann auch noch umschalten zu können. :)

Ich habe da momentan folgende Lösung: Einen Linux-Rechner, auf dem
"vdr" (der Videorecorder) und "vdradmin-am" (das Webinterface dazu)
laufen. Empfangen wird über einen Hauppauge DVB-T-USB-Stick ("Nova
TD" oder so ähnlich). Das kann man dann übers Webinterface auf VLC
streamen, entweder direkt via Live-Stream, oder die Aufzeichnungen
über einen file://...-Link auf einem Samba- oder NFS-Verzeichnis
anschauen.

Das geht soweit ganz gut (inkl. EPG); lediglich die Antennenlage
muß ich noch irgendwie verbessern (gelegentlich ein paar Klötz-
chenzeilen im Bild; bei Regen/Gewitter viele Komplett-Aussetzer,
auch beim Ton). Eigentlich hätte ich ja gedacht, in einer Groß-
stadt mit Direktsicht zum Fernsehturm wäre DVB-T-Empfang völlig
unkritisch, aber da mußte ich mich eines besseren belehren lassen :-(

Jedenfalls sind da auch die Privaten drin, und man hat das ganze
CAM/CI/etc.-Theater nicht.

Gruß Matthias.

Thomas Einzel

unread,
Jun 26, 2010, 2:46:06 PM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb am 26.06.2010 17:36:
> Am 26.06.2010 17:21, schrieb Thomas Einzel:
...

>> Ack. Geht via Netzwerk mit mehreren geeigneten DVB-X Empfängern auf
>> einen kleinen Server wirklich außerordentlich gut und ist mit den
>> billigen großen Festplatten so praktisch. Analog geht das auch, ist aber
>> etwas aufwändiger.
>
> Gibt es da brauchbare Lösungen? Ich bin schon daran gescheitert eine
> Lösung zu finden, per DVBviewer oder VLC das Satprogramm per Handy zu
> gucken und dann auch noch umschalten zu können. :)

Ich hoffe mal du meinst nicht analog (das wäre ja Leichenfledderei),
sondern DVB-irgendwas: Webinterface der Dreamboxen zur Bedienung der
Stream mit VLC, natürlich nur den jeweiligen DVB Stream direkt, das
nahezu in Echtzeit umzucodieren, um es mit einem Händie o.ä. anzusehen,
ist etwas aufwändiger und erfordert vor allem erheblich mehr
Rechenleistung als für einen NFS/SMB/... Server, mit umcodieren in
Echtzeit habe ich keine Erfahrungen.

Aufnahmen direkt auf eine gemountete Platte (besser NFS als SMB) und
ansehen entweder direkt mit der Box oder am Rechner mit VLC.

Box oder Rechner jeweils auch mehrere, das ist kein Problem.


Thomas

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 3:31:55 PM6/26/10
to
Am 26.06.2010 19:40, schrieb Matthias Hanft:

> Gut, daß ich sowas noch nicht unterschrieben habe :-)

Wir auch nicht, wir haben nach dem 5. oder 6. Brief im 1. Monat zum Ende
der Vertragslaufzeit gekündigt. Wer meint, damit höre die Briefflut von
den Kaspern bei Unitymedia auf... der irrt.

> Bei uns wäre eine Schüssel, wenn es denn eine gäbe, an einer südlichen
> Außenwand im 2. Obergeschoß (eines freistehenden Einfamilienhauses)
> montiert. Spräche da was dagegen (und bräuchte man dann überhaupt
> Blitzschutz)?

Kommt drauf an wieviele Meter es bis zur Dachunterkante sind, und wie
weit die Antenne vom Haus absteht. Es gibt dafür entsprechende
Richtlinien und Vorgaben. Ich fand folgenden Link ganz nützlich:

http://www.blitzschutz.com/infos/download/BlitzschutzBeiSatAnlagen.pdf

> Ich muß gestehen, daß ich die dBox2 vor vielleicht einem Jahr das letzte
> Mal benutzt habe, um NDR aufzuzeichnen (der ist bei uns nicht im Analog-
> Kabel); ansonsten ist das Dings eigentlich nie in Gebrauch. Habe damit
> mal probiert, ob man via DVB-C bei bestimmten Sendungen Dolby-Digital-
> Ton kriegt (statt Pseudo-Surround über die analogen Stereo-Kanäle),
> aber der optische Ausgang hatte so viele Aussetzer, daß man sich das
> eh nicht hätte anhören können.
>
> Gruß Matthias.

Also DD sollte schon normal zu hören sein, evtl. sind die Aussetzer ein
Zeichen das der Tuner nicht alles demodulieren kann, wäre zumindest ein
passendes Symptom. Ich hatte allerdings immer nur Probleme mit dem
Umschalten, sobald der Tuner dann auf eine Frequenz eingerastet war und
die Decodereinheit Daten bekamen lief es dann.

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 3:54:29 PM6/26/10
to
Am 26.06.2010 19:46, schrieb Matthias Hanft:

> Ich habe da momentan folgende Lösung: Einen Linux-Rechner, auf dem
> "vdr" (der Videorecorder) und "vdradmin-am" (das Webinterface dazu)
> laufen. Empfangen wird über einen Hauppauge DVB-T-USB-Stick ("Nova
> TD" oder so ähnlich). Das kann man dann übers Webinterface auf VLC
> streamen, entweder direkt via Live-Stream, oder die Aufzeichnungen
> über einen file://...-Link auf einem Samba- oder NFS-Verzeichnis
> anschauen.

Hm, ich bastel gerade zwar an einem Fileserver, allerdings ist der auf
geringen Stromverbrauch getrimmt (nen AMD Sempron der untertaktet mit
rund 900MHz läuft) und dort wo der im Keller hängt habe ich keine
Ambitionen ein Kabel "abzuzweigen", ganz abgesehen davon das ich dann
in dem einen Zimmer am PC keinen Satempfang mehr hätte. :)

Kann ja nich sein das es dafür keine Windowslösung gibt.... wobei ich
heute auch nicht schlecht geguckt hab als ich herausgefunden habe, dass
Ubuntu Server ein Ubunturelease ohne GUI und mit angepasstem Kernel
ist... ich wollte zwar einen headless server, aber zumindest
Installation und Wartung dann doch gerne per GUI. UPnP-AV scheint auch
nicht "out of the box" zu klappen. Hast du eine Idee welche Distri man
da idealerweise für UPnP-AV, Fileserver für Windows(SMB) und
OpenVPN-Server nimmt?

> Das geht soweit ganz gut (inkl. EPG); lediglich die Antennenlage
> muß ich noch irgendwie verbessern (gelegentlich ein paar Klötz-
> chenzeilen im Bild; bei Regen/Gewitter viele Komplett-Aussetzer,
> auch beim Ton). Eigentlich hätte ich ja gedacht, in einer Groß-
> stadt mit Direktsicht zum Fernsehturm wäre DVB-T-Empfang völlig
> unkritisch, aber da mußte ich mich eines besseren belehren lassen :-(

Was für eine Antenne nimmst du? Eine alte TV-Dachantenne? Ein Bekannter
hatte dies zumindest erfolglos versucht: die muss man (in den meisten
Fällen) um 90° drehen, sonst bekommt man wegen der geänderten
Polarisation nichts rein.

> Jedenfalls sind da auch die Privaten drin, und man hat das ganze
> CAM/CI/etc.-Theater nicht.
>
> Gruß Matthias.

Das stimmt wohl, ja. Mit "nicht authorisierten" CAMs kann man aber den
ganzen Hokuspokus bezüglich Aufnahmesperren und co ziemlich gut
umschiffen, sofern man sich damit denn auseinander setzen will.

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 4:01:07 PM6/26/10
to
Am 26.06.2010 20:46, schrieb Thomas Einzel:

> Ich hoffe mal du meinst nicht analog (das wäre ja Leichenfledderei),
> sondern DVB-irgendwas: Webinterface der Dreamboxen zur Bedienung der
> Stream mit VLC, natürlich nur den jeweiligen DVB Stream direkt, das
> nahezu in Echtzeit umzucodieren, um es mit einem Händie o.ä. anzusehen,
> ist etwas aufwändiger und erfordert vor allem erheblich mehr
> Rechenleistung als für einen NFS/SMB/... Server, mit umcodieren in
> Echtzeit habe ich keine Erfahrungen.

Hab keine Dreambox, und bezüglich der Videobandbreiten bringt auch eine
Sat-DBOX2 nix. Das Problem der hinkenden Bandbreite am Ethernetport
hatte ich schon mit der Kabelbox und z.B. ZDF.

Ich favorisiere eine Lösung unter Windows XP. :) Genug
Echtzeitrechenleistung für ein Umkodieren von PAL in QVGA (320x280) ist
vorhanden, das geht auch brauchbar mit dem Windows Media Encoder,
allerdings hapert es da wieder an der bedienbarkeit. Die Alternative
zum Umschalten irgendwie eine VNC-Verbindung zu nutzen ist nich so
wirklich praktikabel.

Gruß, Dennis

Thomas Einzel

unread,
Jun 26, 2010, 4:13:50 PM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb am 26.06.2010 22:01:
> Am 26.06.2010 20:46, schrieb Thomas Einzel:
>
>> Ich hoffe mal du meinst nicht analog (das wï¿œre ja Leichenfledderei),

>> sondern DVB-irgendwas: Webinterface der Dreamboxen zur Bedienung der
>> Stream mit VLC, natï¿œrlich nur den jeweiligen DVB Stream direkt, das
>> nahezu in Echtzeit umzucodieren, um es mit einem Hᅵndie o.ᅵ. anzusehen,
>> ist etwas aufwï¿œndiger und erfordert vor allem erheblich mehr
>> Rechenleistung als fï¿œr einen NFS/SMB/... Server, mit umcodieren in

>> Echtzeit habe ich keine Erfahrungen.
>
> Hab keine Dreambox, und bezï¿œglich der Videobandbreiten bringt auch eine

> Sat-DBOX2 nix. Das Problem der hinkenden Bandbreite am Ethernetport
> hatte ich schon mit der Kabelbox und z.B. ZDF.

Der Halbduplexport *) der dBox2 war fï¿œr mich der Grund, mich bei Kauf
der ersten Dreambox doch etwas "zu beeilen", es gab trotz NFS(!) bei
DVB-S (dBox2) und z.B. ARD und ZDF ï¿œfter mal Abbrï¿œche bei der Aufnahme
*), was mehrere .ts Dateien zu Folge hatte, das macht keinen Spaᅵ. Mit
der DM500HD sind nun sogar 3 HD Streams parallel ohne Unterbrechung
aufnehmbar, per NFS auf dem gleichen NAS. Darum eben, Thread-Thema Sat: ja!

*) ja, http://wiki.dbox2-tuning.net/wiki/index.php/FullDuplexUmbau aber
ich hatte auch Spitzen >10Mbit bei DVB-S und HD wird es so auch nicht.
Die dBox2 ist ein tolles Gerï¿œt, aber es gibt mittlerweile bessere.

Thomas

Volker Schauff

unread,
Jun 26, 2010, 5:17:36 PM6/26/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

> Zwar bringt es in den seltensten Fällen einen Qualitätszuwachs S-Video
> zu benutzen (da ja keine getrennten Helligkeits- und Farbwerte auf dem
> VHS-Band drauf sind) aber so verliert man auch nicht noch mehr.

Alte Legende und nicht richtig. VHS benutzt Colour Under, das heißt der
Farbträger des eingehenden (meist) Composite Signals wird für die
Aufnahme auf eine niedrige Frequenz herabgesetzt und ist der erste
kleine Träger im Spektrum, darüber kommt der breite und hochfrequente
Träger für die Luminanz. Und beim Abspielen funktioniert es genau anders
herum, der breite Luminanzträger wird wieder demoduliert und der
Farbträger wieder heraufgesetzt und dann kombiniert. Warum VHS-Geräte
kein S-Video anbieten, ist eigentlich schleierhaft, da man im Signalweg
ja zwischendurch mal ein S-Video Signal hat das ja anschließend noch zu
Composite wieder zusammengesetzt wird. Vermutlich weil man Composite eh
für den Modulator und für Geräte ohne S-Video Eingang braucht und der
S-Video somit eher ein Extra Kostenfaktor von 0,5 Cent wäre (ein zweites
Signal das gepuffert und terminiert werden muss).

Bringen tut es in sofern was, als dass die Composite Decoder, die den
Farbträger aus dem Composite-Signal heraus trennen und demodulieren, in
Consumer-Geräten ziemlich mies sind und enteweder Unschärfen (hohe
Frequenzen von der Luminanz abgeschnitten damit es kein Cross Colour
gibt) oder Schachbrettmuster (Cross Colour) produzieren. Bei S-Video
muss nix mehr getrennt werden, da ist es schon getrennt.

Verlieren tut man bei S-Video in sofern, als dass VHS-Geräte kein
S-Video ausgeben, sondern nur S-VHS Geräte (weshalb man ja sogar an der
Hama-Kabelwand die schön falsch betitelten S-VHS Kabel kaufen kann). Mit
einem Scart-auf-Alles Adapter per S-Video aus einem VHS-Gerät raus
ergibt ein S/W-Bild mit Cross-Colour-Schachbrettern oder ein Farbbild
das keinen Deut besser ist als Composite (weil es Composite am Y-Pin des
S-Video Anschlusses ist und der Converter eine DAU-Erkennung hat - das
ist allerdings eher selten)

> Allerdings habe ich noch keine Alternative zu VirtualDub und MJPEG
> fürs Capturen gefunden. Die ganzen All-in-One-"Videoretter" hatten
> zwar tolle Filter die alles quietschbund und scharf rechnen, aber
> "gutes Bild" ist irgendwie anders.

Willkommen in der Realität. Je bunter und krasser die Werbebilder, desto
enttäuschender das Ergebnis.

--
Gruß... Volker Schauff (thunderb...@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative

Andreas Erber

unread,
Jun 26, 2010, 5:37:44 PM6/26/10
to
Dennis Reinhardt wrote:
> Am 26.06.2010 17:21, schrieb Thomas Einzel:
>
>> Dazu kommt, dass terrestrisch nichts analoges mehr vorhanden ist und
>> IIRC Ende 2011 von Astra auch nichts mehr analog gesendet wird - d.h.
>> das Analoge im Kabel wï¿œre dann nur noch gewandeltes DVB-X. Da kann

>> man auch gleich natives DVB schauen, schlechter als vor der Wandlung
>> ist es nicht ;->
>
> Klar, das sowieso.
>
>> Ack. Geht via Netzwerk mit mehreren geeigneten DVB-X Empfï¿œngern auf
>> einen kleinen Server wirklich auï¿œerordentlich gut und ist mit den
>> billigen groï¿œen Festplatten so praktisch. Analog geht das auch, ist
>> aber etwas aufwï¿œndiger.
>
> Gibt es da brauchbare Lï¿œsungen? Ich bin schon daran gescheitert eine
> Lï¿œsung zu finden, per DVBviewer oder VLC das Satprogramm per Handy zu
> gucken und dann auch noch umschalten zu kï¿œnnen. :)

Es gibt Lï¿œsungen von Pinnacle die das bieten. Mit ein, zwei, drei...Tunern
drin verteilen sie den variabel komprimierten TV Stream per (W)Lan im ganzen
Haus aber auch bis ins Internet. Ich kann z.B. per IPhone DVB-T schauen.
Auch ᅵber UMTS. Okay ich hab auch einen Anschluᅵ der 10 Mbit Upstream kann,
aber auch mit 1 Mbit ginge da wohl noch was.

Mit Eye-TV (Software) geht das auch. Und es gibt bestimmt auch noch andere
Lï¿œsungen.

Beste Grᅵᅵe,
Andy

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 8:34:50 PM6/26/10
to
Am 26.06.2010 23:37, schrieb Andreas Erber:

> Es gibt Lösungen von Pinnacle die das bieten. Mit ein, zwei,


> drei...Tunern drin verteilen sie den variabel komprimierten TV Stream
> per (W)Lan im ganzen Haus aber auch bis ins Internet. Ich kann z.B. per

Hm, nunja wenn ich den DVB-T und -S USB-Tuner anschließe (beide übrigens
von Terratec, CinergyT2 und S7) kommt ich auch unterm Strich auf mehrere
Streams, wäre halt die Frage inwiefern das nutzbar ist. "Theoretisch"
kann ja der DVBviewer mit dem Streamingplugin das, hier habe ich das
bisher noch nicht zur funktion gebracht, weder mit dem Iphone (hätte
mich auch gewundert wenn es einen Onlinestream abseits
der Appletrailerseite abspielen könnte) noch mit einem WindowsMobile
Telefon mit entsprechender Auswahl an nachinstallierten Playern.

> IPhone DVB-T schauen. Auch über UMTS. Okay ich hab auch einen Anschluß


> der 10 Mbit Upstream kann, aber auch mit 1 Mbit ginge da wohl noch was.

Du hast dies alles als Hardwarelösung? Oder gibts da auch Software für?

> Mit Eye-TV (Software) geht das auch. Und es gibt bestimmt auch noch

> andere Lösungen.

War Eye-TV nicht die Software die u.a. Terratec seiner Hardware beilegt
für den Mac? Ich brauche dummerweise Windowssoftware. :)

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 8:47:14 PM6/26/10
to
Am 26.06.2010 23:17, schrieb Volker Schauff:

> Alte Legende und nicht richtig. VHS benutzt Colour Under, das heißt der
> Farbträger des eingehenden (meist) Composite Signals wird für die
> Aufnahme auf eine niedrige Frequenz herabgesetzt und ist der erste
> kleine Träger im Spektrum, darüber kommt der breite und hochfrequente
> Träger für die Luminanz. Und beim Abspielen funktioniert es genau anders
> herum, der breite Luminanzträger wird wieder demoduliert und der
> Farbträger wieder heraufgesetzt und dann kombiniert. Warum VHS-Geräte
> kein S-Video anbieten, ist eigentlich schleierhaft, da man im Signalweg
> ja zwischendurch mal ein S-Video Signal hat das ja anschließend noch zu
> Composite wieder zusammengesetzt wird. Vermutlich weil man Composite eh
> für den Modulator und für Geräte ohne S-Video Eingang braucht und der
> S-Video somit eher ein Extra Kostenfaktor von 0,5 Cent wäre (ein zweites
> Signal das gepuffert und terminiert werden muss).

Urbane Legende? Hm, naja jedenfalls habe ich S-Video nur bei
SVHS-Recordern gesehen (mal von späten VHS-Recordern wo es offenbar
keinen Unterschied mehr machte ob der Anschluß dran war oder nicht
abgesehen). SVHS hat ja auch deutlich mehr Auflösung, da macht es auf
jeden Fall auch mehr Sinn... natürlich hätte man es bei VHS auch nutzen
können... naja ich sag nur Video2000.

Ich frag mich ob man heute noch einen funktionstüchtigen und günstigen
D-9 Recorder bekommt... schade das es keine D-VHS-Recorder mit
EU-Framerate für HD-Aufnahmen gab.

Gabs eigentlich noch brauchbare Entwicklungen im Bezug auf
Datenspeicherung auf VHS? Also abseits der Speicherung von
Analog-Matrixcodes...

Gruß, Dennis

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 26, 2010, 8:57:23 PM6/26/10
to
Am 26.06.2010 23:17, schrieb Volker Schauff:

> Alte Legende und nicht richtig. VHS benutzt Colour Under, das heiï¿œt der
> Farbtrï¿œger des eingehenden (meist) Composite Signals wird fï¿œr die


> Aufnahme auf eine niedrige Frequenz herabgesetzt und ist der erste

> kleine Trï¿œger im Spektrum, darï¿œber kommt der breite und hochfrequente
> Trï¿œger fï¿œr die Luminanz. Und beim Abspielen funktioniert es genau anders
> herum, der breite Luminanztrï¿œger wird wieder demoduliert und der
> Farbtrï¿œger wieder heraufgesetzt und dann kombiniert. Warum VHS-Gerï¿œte


> kein S-Video anbieten, ist eigentlich schleierhaft, da man im Signalweg

> ja zwischendurch mal ein S-Video Signal hat das ja anschlieï¿œend noch zu


> Composite wieder zusammengesetzt wird. Vermutlich weil man Composite eh

> fï¿œr den Modulator und fï¿œr Gerï¿œte ohne S-Video Eingang braucht und der
> S-Video somit eher ein Extra Kostenfaktor von 0,5 Cent wï¿œre (ein zweites


> Signal das gepuffert und terminiert werden muss).

Urbane Legende? Hm, naja jedenfalls habe ich S-Video nur bei
SVHS-Recordern gesehen (mal von spï¿œten VHS-Recordern wo es offenbar
keinen Unterschied mehr machte ob der Anschluᅵ dran war oder nicht
abgesehen). SVHS hat ja auch deutlich mehr Auflï¿œsung, da macht es auf
jeden Fall auch mehr Sinn... natï¿œrlich hï¿œtte man es bei VHS auch nutzen
kï¿œnnen... naja ich sag nur Video2000.

Ich frag mich ob man heute noch einen funktionstï¿œchtigen und gï¿œnstigen

D-9 Recorder bekommt... schade das es keine D-VHS-Recorder mit

EU-Framerate fï¿œr HD-Aufnahmen gab.

Gabs eigentlich noch brauchbare Entwicklungen im Bezug auf
Datenspeicherung auf VHS? Also abseits der Speicherung von
Analog-Matrixcodes...

> gibt) oder Schachbrettmuster (Cross Colour) produzieren. Bei S-Video


> muss nix mehr getrennt werden, da ist es schon getrennt.

Ich frag mich nur ob da nicht dennoch negative Phï¿œnomene bei entstehen.
Aber da VHS im Moment eher eine niedrigere Prioritï¿œt hat, was
Videokopieren angeht...

Mein VHS-Recorder von Daewoo hat nen SCART-Ausgang. Ob der brauchbar
verschaltet ist hab ich bis heute nicht nachvollziehen kï¿œnnen.

> Hama-Kabelwand die schï¿œn falsch betitelten S-VHS Kabel kaufen kann).

Das stï¿œrt genauso wenig wie die "Druckerkabel" (USB-A auf USB-B) oder
die vï¿œllig ï¿œberteuerten HDMI-Kabel (okay, sie kosten weniger als
Oelbach...) "fï¿œr erstklassigen digitalen Klang"... als ob die Kabel da
was dran machen. :)

Mit
> einem Scart-auf-Alles Adapter per S-Video aus einem VHS-Gerï¿œt raus


> ergibt ein S/W-Bild mit Cross-Colour-Schachbrettern oder ein Farbbild
> das keinen Deut besser ist als Composite (weil es Composite am Y-Pin des
> S-Video Anschlusses ist und der Converter eine DAU-Erkennung hat - das
> ist allerdings eher selten)

Hm, ich hab so nen Grabber mit Kabelpeitsche von Logilink, den
Unterschied einer echten S-Video Quelle (hab mal die SVHS-Kamera von
einem Bekannten angeschlossen und eine Aufnahme abgespielt) sieht man
schon verglichen zu Composite deutlich.

> Willkommen in der Realitï¿œt. Je bunter und krasser die Werbebilder, desto
> enttï¿œuschender das Ergebnis.
>

Ideen bezï¿œglich anderer Software, opensource oder zumindest "richtig
guter" Lï¿œhnware?


Gruᅵ, Dennis

Matthias Hanft

unread,
Jun 27, 2010, 4:37:37 AM6/27/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

>
> Hast du eine Idee welche Distri man
> da idealerweise für UPnP-AV, Fileserver für Windows(SMB) und
> OpenVPN-Server nimmt?

"Idealerweise" nicht. Ich verwende Gentoo Linux, aber auch nur, weil
mir das damals beim Kauf der Hardware so empfohlen wurde (inzwischen
find' ich's genial, u.a. wegen der Art und Weise, wie Updates des
Kernels und der Anwendungen durchgeführt werden - ist aber sicher
nicht jedermanns Sache, insbesondere nicht für Leute, die sich
ansonsten nur fertig installierte Windows-PCs bei Aldi kaufen).

Jedenfalls steht das Dings bei mir im Keller im Serverraum :-) und
macht inzwischen -
- Webserver (apache, php, etc.)
- Mailserver (postfix, courier-imap, spamassasin, mailman,
fetchmail, imapfilter, squirrelmail)
- FTP-Server (pure-ftpd)
- SQL-Datenbankserver (firebird, mysql)
- OpenVPN-Server (openvpn)
- Anrufbeantworter (capisuite)
- Faxserver (capisuite, hylafax)
- SMS-Server (yaps)
- Fileserver (samba) (auch für den Freecom Media Player am Röhren-
fernseher bzw. VLC an anderen PCs)
- Fernseher und Videorecorder (vdr, vdradmin-am, streamdevplugin)
- Adobe's kostenloser FMS-Server für Flash-Videos
- Teamspeak3-Server für Herr-der-Ringe-Online-Raids ;)
- schickt E-Mails und SMS, wenn die Waschmaschine fertig ist oder
der Strom im Haus ausfällt
- loggt die Telefongespräche mit (Nummer/Dauer/Kosten, serielle Schnitt-
stelle von der Telefonanlage)
- ein Windows 2000 läuft drauf in einer VirtualBox (für eine spezielle
Online-Banking-Software, die's nur für Windows gibt)
- und SETI@Home rechnet er auch noch, wenn er sonst nix zu tun hat.

Ich find' das extrem vielseitig (und glaub' auch nicht, daß ich das
unter Windows alles so perfekt hinbekommen hätte).

> Was für eine Antenne nimmst du? Eine alte TV-Dachantenne? Ein Bekannter
> hatte dies zumindest erfolglos versucht: die muss man (in den meisten
> Fällen) um 90° drehen, sonst bekommt man wegen der geänderten
> Polarisation nichts rein.

Nö, so ne kleine Zimmerantenne, die's überall für ca. 10-20 EUR gibt.
Wobei die von Technisat deutlich besser als die von Hama funktioniert,
obwohl die angeblich baugleich sein sollen. Eine mit Verstärker (von
Technisat) geht eher gar nicht (bzw. nur, wenn man die Verstärkung
fast ganz wegregelt - anscheinend wirds sonst übersteuert). Die geht
dafür wiederum besser im Keller, wo die ohne Verstärker sonst gar
nicht gehen. Ich bin mir auch noch nicht sicher, eine wie große Rolle
die "lange Leitung" vom 2. Obergeschoß bis zum Kellerserver spielt.

Werde mir jetzt mal so eine Fensterdurchführung kaufen und die Zimmer-
antenne außen aufs Fensterbrett kleben - oder hält die ein paar Regen-
tropfen nicht aus? Viel ist ja eh nicht dran ;) Ansonsten gibts bei
Amazon aber auch nicht viel teurere ebensokleine Außenantennen.

> Das stimmt wohl, ja. Mit "nicht authorisierten" CAMs kann man aber den
> ganzen Hokuspokus bezüglich Aufnahmesperren und co ziemlich gut
> umschiffen, sofern man sich damit denn auseinander setzen will.

Ich glaub' nicht, daß ich das will :-)

Gruß Matthias.

Matthias Hanft

unread,
Jun 27, 2010, 4:42:36 AM6/27/10
to
Dennis Reinhardt schrieb:

>
> Wir auch nicht, wir haben nach dem 5. oder 6. Brief im 1. Monat zum Ende
> der Vertragslaufzeit gekündigt. Wer meint, damit höre die Briefflut von
> den Kaspern bei Unitymedia auf... der irrt.

Och, KDG will mir auch mindestens einmal pro Woche "High-Speed-Internet"
und so Zeug verkaufen... gottseidank nur per Post; mit dem Anrufen haben
sie irgendwann mal aufgehört.

> Kommt drauf an wieviele Meter es bis zur Dachunterkante sind, und wie
> weit die Antenne vom Haus absteht. Es gibt dafür entsprechende
> Richtlinien und Vorgaben. Ich fand folgenden Link ganz nützlich:
> http://www.blitzschutz.com/infos/download/BlitzschutzBeiSatAnlagen.pdf

Danke, heb ich mir mal auf.

> Also DD sollte schon normal zu hören sein, evtl. sind die Aussetzer ein
> Zeichen das der Tuner nicht alles demodulieren kann, wäre zumindest ein
> passendes Symptom. Ich hatte allerdings immer nur Probleme mit dem
> Umschalten, sobald der Tuner dann auf eine Frequenz eingerastet war und
> die Decodereinheit Daten bekamen lief es dann.

Ich hatte eher im Verdacht, daß das Signal am Hausverstärker entweder zu
schwach oder zu stark verstärkt wird (wir haben das allerdings beim Ein-
zug mit einem Meßgerät optimal ausgepegelt). Ist aber auch schon ewig her,
daß ich das mal probiert habe (ich glaube, bei einem "Wetten Dass" stand
mal in der Programmzeitschrift, daß das ZDF das bei einem digitalen Über-
tragungsweg das in DD ausstrahlen würde. Nicht daß ich das ernsthaft an-
schauen wollte - wollte halt mal DD ausprobieren, nachdem ich das bisher
nur von DVDs kannte).

Gruß Matthias.

Andreas Erber

unread,
Jun 27, 2010, 5:30:05 AM6/27/10
to
Dennis Reinhardt wrote:
> Am 26.06.2010 23:37, schrieb Andreas Erber:
>
>> Es gibt Lösungen von Pinnacle die das bieten. Mit ein, zwei,
>> drei...Tunern drin verteilen sie den variabel komprimierten TV Stream
>> per (W)Lan im ganzen Haus aber auch bis ins Internet. Ich kann z.B.
>> per
>
> Hm, nunja wenn ich den DVB-T und -S USB-Tuner anschließe (beide
> übrigens von Terratec, CinergyT2 und S7) kommt ich auch unterm Strich
> auf mehrere Streams, wäre halt die Frage inwiefern das nutzbar ist.

Im Gigabit Netzwerk sind sicher etliche möglich. Über Wlan (n Standard mit
300 Mbit) bekomm ich aber auch den ZDF HD Stream von T-Entertain aufs
Notebook. VDSL hat ja auch nur 50 Mbit und da gehen 2 HD Streams und ein SD
Stream drüber. Gut über Sat kommt a bisserl mehr Bandbreite....

> "Theoretisch" kann ja der DVBviewer mit dem Streamingplugin das, hier
> habe ich das bisher noch nicht zur funktion gebracht, weder mit dem
> Iphone (hätte mich auch gewundert wenn es einen Onlinestream abseits
> der Appletrailerseite abspielen könnte) noch mit einem WindowsMobile
> Telefon mit entsprechender Auswahl an nachinstallierten Playern.
>
>> IPhone DVB-T schauen. Auch über UMTS. Okay ich hab auch einen
>> Anschluß der 10 Mbit Upstream kann, aber auch mit 1 Mbit ginge da
>> wohl noch was.
>
> Du hast dies alles als Hardwarelösung? Oder gibts da auch Software
> für?


Der DVB-T Stick ist natürlich Hardware, der Rest läuft auf meinem "eh immer
an" PC. Das Pinnacle Programm das dabei war, kann das (DistanTV (Mobile)).
Es gibt aber auch komplette Boxen die das komplett lösen. Z.B. das hier:

http://www.alternate.de/html/product/Video--TV-Karte/PCTV_Systems/w-lantv_50n/252832/?tn=ENTERTAINMENT&l1=Empfangstechnik&l2=TV-Karten&l3=Terrestrisch+%28DVB-T%29

>> Mit Eye-TV (Software) geht das auch. Und es gibt bestimmt auch noch
>> andere Lösungen.
>
> War Eye-TV nicht die Software die u.a. Terratec seiner Hardware
> beilegt für den Mac? Ich brauche dummerweise Windowssoftware. :)

Ja, Pinnacle auch. Aber es gibt auch Hardware von denen. Z.b. das hier:

http://www.elgato.com/elgato/int/mainmenu/products/tuner/netstreamdtt/product1.de.html

2 DVB-T Tuner integriert und mit Plugin fürs Windows Media Center. Erlaubt
außerdem Streaming auf das Iphone, Ipad, Ipod.

Tests dazu gabs in der C't 2010/9 vom 12.04.2010

Beste Grüße,
Andy

> Gruß, Dennis

Thomas Einzel

unread,
Jun 27, 2010, 6:12:20 AM6/27/10
to
Andreas Erber schrieb am 27.06.2010 11:30:
> Dennis Reinhardt wrote:
>> Am 26.06.2010 23:37, schrieb Andreas Erber:
>>
>>> Es gibt Lösungen von Pinnacle die das bieten. Mit ein, zwei,
>>> drei...Tunern drin verteilen sie den variabel komprimierten TV Stream
>>> per (W)Lan im ganzen Haus aber auch bis ins Internet. Ich kann z.B.
>>> per
>>
>> Hm, nunja wenn ich den DVB-T und -S USB-Tuner anschließe (beide
>> übrigens von Terratec, CinergyT2 und S7) kommt ich auch unterm Strich
>> auf mehrere Streams, wäre halt die Frage inwiefern das nutzbar ist.
>
> Im Gigabit Netzwerk sind sicher etliche möglich.

Für Zuhause und dafür überdimensioniert (schadet natürlich nichts).

> Über Wlan (n Standard
> mit 300 Mbit) bekomm ich aber auch den ZDF HD Stream von T-Entertain
> aufs Notebook. VDSL hat ja auch nur 50 Mbit und da gehen 2 HD Streams
> und ein SD Stream drüber. Gut über Sat kommt a bisserl mehr Bandbreite....

FastEthernet und gleichzeitig 4 HD Streams á ca. 13Mbit/s waren
überhaupt kein Problem. Rechnerisch hätte es für 7 gereicht - über die
selbe FastEthernet Verbindung.
Bei mehreren Endgeräten steht ja je Endgerät eine gesonderte Verbindung
zur Verfügung, wenn man kein shared Medium wie WLAN oder Powernet
benutzt (zu WLAN rate ich nur ergänzend bzw. im Notfall und handele auch
selber danach, zu Powernet rate ich gar nicht, ich habe Verständnis für
YLs und OMs).

Thomas

Dirk Wagner

unread,
Jun 27, 2010, 2:19:35 PM6/27/10
to
Radbert Grimmig <gri...@cityweb.de> wrote:

> Gibts eigentlich eine Software zum Analog-Empfang, die ähnlich geil
> funktioniert wie DVBViewer? Und krieg ich hier im Sauerland wohl
> überhaupt noch was rein?

EyeTV - ist EINE Software für Analog und Digital...

Wenn es sowas in einen Fernseher eingebaut gäbe, würde ich mir glatt
einen neuen kaufen ;-)

ciao

dirk

Dirk Wagner

unread,
Jun 27, 2010, 2:21:13 PM6/27/10
to
Dennis Reinhardt <nn...@delphin-homepage.de> wrote:

> Bei Unitymedia macht sich offenbar auf jeden Fall das Marketing
> Gedanken, bei der Werbeflut. Ich hatte da mal vor über einem Jahr
> angerufen was das soll das wir immer so viele Briefe bekommen.
> Da bekam ich auch die Antwort, das unser Anschluß einer der wenigen in
> dem Gebiet wären, der die davon abhalten würde die unteren
> Frequenzbänder für den Datenverkehr zu benutzen. Der Wahrheitsgehalt
> einer Hotlinedrohne ist natürlich fraglich, wundern würde es mich
> aber nicht.

Wir haben hier sowohl Internet, als auch analoge Sender im UnityMedia
Kabel.
Und an der Anzahl der analogen Sender hat sich seit Jahren nichts
geändert...
Wohl aber an der Geschwindigkeit des Interntanschlusses...

cIao

dirk

C.P. Kurz

unread,
Jun 27, 2010, 2:58:52 PM6/27/10
to
Am 27.06.10 20:21, schrieb Dirk Wagner:

> Und an der Anzahl der analogen Sender hat sich seit Jahren nichts
> geändert...
> Wohl aber an der Geschwindigkeit des Interntanschlusses...

Und das heisst?


- Carsten

Dirk Wagner

unread,
Jun 27, 2010, 3:08:42 PM6/27/10
to
C.P. Kurz <c.p.ku...@t-online.de> wrote:

> Und das heisst?

Dass Dir ein "�" fehlt...

Nein, das bedeutet, dass man die Qualit�t / Quantit�t der Zusatzdienste
wohl auch erh�hen kann, ohne die bisherigen Dienste (hier die
Einspeisung analoger Sender) zu �ndern...

ciao

dirk

Dennis Reinhardt

unread,
Jun 27, 2010, 7:18:22 PM6/27/10
to
Am 27.06.2010 10:42, schrieb Matthias Hanft:

>
> Ich hatte eher im Verdacht, daß das Signal am Hausverstärker entweder zu
> schwach oder zu stark verstärkt wird (wir haben das allerdings beim Ein-
> zug mit einem Meßgerät optimal ausgepegelt). Ist aber auch schon ewig her,
> daß ich das mal probiert habe (ich glaube, bei einem "Wetten Dass" stand
> mal in der Programmzeitschrift, daß das ZDF das bei einem digitalen Über-
> tragungsweg das in DD ausstrahlen würde. Nicht daß ich das ernsthaft an-
> schauen wollte - wollte halt mal DD ausprobieren, nachdem ich das bisher
> nur von DVDs kannte).

DA verpasst du nix. :) Sprache meist aus dem Center und Klatschen der
Zuschauer auf den 4 anderen Satelliten... ist jetzt nicht wirklich
überragend.

Gruß, Dennis

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