TROLLALARM
PLONK
die wirkt aber etwas verwöhnt. Ich hab die Sendung nur ganz ganz kurz
geguckt.
PS am Rande: Ein Mitbewohner meinte sie habe im Leben bisher fast
auschliesslich nur "Cola" getrunken...bisher nichtmals einen Kasten
Sprudel! (wenn wir jetzt mal die "Baby-Nahrung" weglassen, ist es ja ein
Wunder, das sie noch am leben ist.
Bata Ilic: Junge Junge..wo hat man den den ausgegraben??? Ich dachte der
hat da direkt nen Herzinfarkt, so wie der da am rumjapsen war..
Lisa Bunt: Star???? äh...hmmm...axo (die war ja mal bei dSDS ) da ist
man natürlich ein Star..
Eike Immel: ich liebte ihn als Torwart...so vor 20 Jahren. Es gibt so
ca. 839934839483 Bundesligaprofis die in der Öffentlichkeit stehen - wie
kam man jetzt auf den????
Babara: ..jo...meine Großeltern müssten die kennen
DJ Tommek: der großen Öffentlichkeit sicherlich ein Begriff...
Gina Wild: ok...uns Männern sicherlich ein Begriff
Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den 80ern
beim Traumschiff oder so..
Fazit : es wimmelt nur so von Stars
Das beste an der ganzen Sendung ist, dass Bild-online erstmal Bildbände
von Gina Wild veröffentlicht...
Ich glaube, die heißt Bund, ist aber auch egal...
>
> Eike Immel: ich liebte ihn als Torwart...so vor 20 Jahren. Es gibt so
> ca. 839934839483 Bundesligaprofis die in der Öffentlichkeit stehen - wie
> kam man jetzt auf den????
>
> Babara: ..jo...meine Großeltern müssten die kennen
>
> DJ Tommek: der großen Öffentlichkeit sicherlich ein Begriff...
Nun, dann zähle ich mit meinen über 40 Jahren wohl nicht dazu
>
> Gina Wild: ok...uns Männern sicherlich ein Begriff
Nein, nein, kenne ich nicht, nie gesehen...
>
> Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den 80ern
> beim Traumschiff oder so..
"Ich heirate eine Familie", mit Peter Weck und, äh?
>
>
> Fazit : es wimmelt nur so von Stars
Ja, Stars, die die "Celebreties" verdienen können, um etwas "besseres"
Essen zu bekommen...
>
> Das beste an der ganzen Sendung ist, dass Bild-online erstmal Bildbände
> von Gina Wild veröffentlicht...
Äh, naja, sowas gucke ich mir bestimmt nicht an!
MfG
Andreas
>>
>> Gina Wild: ok...uns Männern sicherlich ein Begriff
>
> Nein, nein, kenne ich nicht, nie gesehen...
äh.....du bist jetzt aber nicht im Kloster aufgewachsen??? oder?
und Dolly Buster ist jetzt ehrlich gesagt auch keine Kartoffelsorte....
Sondern dieses geklonte Schaf. Hättest auch dazu sagen können...
Tom
Ich finde schon, dass jeder der von mir angesprochenen Stars seine
eigene Diskussion verdient hat.
Bermd
Du irrst. [dsf 2.6]
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (b Berlin) www.bruhaha.de
http://didispandau.myblog.de
Bewußt ein- und wieder ausschalten statt bewußtlos zappen!
>Fazit : es wimmelt nur so von Stars
Boah, welch Überraschung.
Wem das Dschungelcamp zu blöd ist: Parallel gibt's Big Brother bei
9live.
(Lisa Bund)
Also gestern hat mich die schon ziemlich beeindruckt, hätt ich ihr nicht
zugetraut. 30 Sekunden lang lebende Kakerlaken im Mund halten, Respekt!
:-)
Das menschlich interessante beim Dschungelcamp finde ich immer, dass man
die Leute am Anfang oft ganz anders einschätzt, als sie sich dann
herausstellen.
Bata Ilic fand ich auch eine Schnarchtüte, gestern hat er sich als recht
sympathischer und einfühlsamer Mensch erwiesen, erstaunlich.
Marc Anthony (oder Ross oder wie der heisst) dürfte wohl zu der
"emotional challenged" Fraktion gehören. Der ist entweder völlig
überdreht, völlig "lustig", völlig weinerlich oder völlig hyperaktiv,
auf jeden Fall aber völlig...
Die Tänzerin, aber hallo :-) Die ist schon eine Augenweide, und scheint
auch so ganz sympathisch zu sein.
Die Gina Wild fand ich schon immer ganz ok, die Biedermann scheint
etwas... naja... bieder zu sein.
Die Kommentare von Zietlow/Bach find ich recht zynisch/witzig.
Normalerweise verachte ich TV-Trash ja aus tiefstem Herzen, aber das
Dschungelcamp ist per se schon so trashig und dämlich angelegt, dass es
schon wieder gut ist :-)
Stefan
Teufel? Beelzebub??
Vom Regen in die Traufe?
> Die Kommentare von Zietlow/Bach find ich recht zynisch/witzig.
komplett unkomisch, aufgesetzt, krampfhafte Versuche komisch zu sein:
Promis der C-Klasse machen sich über abgehalfterte Promis der F-Klasse
lustig. Ich habe mal für ein paar Minuten reingeschaut, da ist ja
Werbefernsehen spannender. Voyeur-TV für Unterschichten
gh
> Unglaublich: Jemand der Günter Hackel nicht im Filter hat...
Du wirst lachen, aber es gibt sogar welche, die _niemanden_
im Filter haben.
Vielleicht hat sie ja auch Angst vor Wasser wie DJ Tommek?
Tschüss
Patric
"Ich schaue diese Krawalltalkshows aus purer Lust am Abschaum,
Ergötzen an der Absurdität, Empörung über den Wahnsinn.
Und zur individuellen Realitätkontrolle ganz interessant."
(U. Gutschmidt in datu)
Walter
--
Die 12 besten Gründe, Österreicher zu sein:
10. Du kannst Skifahren und beherrscht es überdies,
in den Sessellift einzusteigen, ohne daß der Liftwart
die gesamte Anlage anhalten muss.
> komplett unkomisch, aufgesetzt, krampfhafte Versuche komisch zu sein:
Tja, und andere finden, alleine für das Telefonat mit Jürgen und
die Spengemann-Strauße hat sich das Einschalten gelohnt.
Wem das zu flach ist, der kann ja gerne die hochgeistige Unterhaltung
vom Feuilleton-Liebling Schmidt und Pocher schauen.
Tschüss
db
Wo hast Du da Duschgel gesehen?
Ciao
G.O.
Fakenicks sich auch ganz schlechter Usenet-Stil.
Du hast Deinen Teddy wieder, nun gib Ruhe, sonst kommste wieder zu den
Emus!
Ciao
G.O. (mir reicht, was zu dem Schwachfug in der Zeitung steht)
> "Ich schaue diese Krawalltalkshows aus purer Lust am Abschaum,
> Ergötzen an der Absurdität, Empörung über den Wahnsinn.
> Und zur individuellen Realitätkontrolle ganz interessant."
Mal sehen:
Barbara Herzsprung - nie gehört
Isabel Edvardsson - nie gehört
Julia Biedermann - nie gehört
Lisa Bund - nie gehört
Michaela Schaffrath - kenn ich von früher
Bata Illic - kenn ich von ganz früher
Björn-Hergen Schimpf - kenn ich von "Was bin ich?"
Musiker DJ Tomekk - nie gehört
Eike Immel - Fußballer?
Ross Antony - nie gehört
6 von 10 - geht noch so gerade.
Günter, ich glaub, Dir fehlt eben der richtige Trash Humor :-) Ist
wahrscheinlich auch eine Generationsfrage. Hast Du zb schon mal den Film
"Showgirls" gesehen? Wenn Du über den nicht zumindest ein paarmal
schallend lachen kanns, geht das Dschungelcamp definitiv an Dir vorbei.
Das Motto bei Trash ist, Humor, der so aufgesetzt und "tief" ist, dass
er schon wieder komisch ist. Aber Humor ist ja bekanntlich auch immer
Geschmackssache.
Ich mag sowohl die "feine Klinge" (ist natürlich auch Definitionssache)
a la Woody Allen und Monty Pythons als auch eher brachiale Sachen von
den Zucker Brüdern und Konsorten. Als auch Trashiges, da ist mein
Geschmack aber dann schon sehr wählerisch und von aussen betrachtet wohl
auch erratisch.
Stefan
> Pseudonyme sind kein schlechter Stil, sondern *leider* notwendiger
> Selbstschutz.
Und sonst so? [dsf 1.18]
Aus dem Eulenspiegel abschreiben...
St.
--
Fast alle zaehlten sie zur akademisch gebildeten Jugend, zu jener
glorreichen Jugend, die mit ihren subalternen Anschauungen den
herrschenden Klassen die Rekrutierung der Dummheit auf immer und
ewig garantiert. [Die Misere des Moniseur Folantin - J.K. Huysmans]
Stefan M. (Mon, 14 Jan 2008 15:31:15 +0100):
> * Dieter Bruegmann:
>> Bernd Graber:
>>
>>> Pseudonyme sind kein schlechter Stil, sondern *leider* notwendiger
>>> Selbstschutz.
>>
>> Und sonst so? [dsf 1.18]
>
> Aus dem Eulenspiegel abschreiben...
>
> St.
Allerliebst.
>> Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den 80ern
>> beim Traumschiff oder so..
> "Ich heirate eine Familie", mit Peter Weck und, aeh?
Mit ihren 40 Jahren sieht sie ziemlich fertig aus.
--
Au revoir, Homepage: http://www.kuddelsoft.de
Frank e-mail: kuddels...@gmx.de
>Günter, ich glaub, Dir fehlt eben der richtige Trash Humor :-) Ist
>wahrscheinlich auch eine Generationsfrage.
Das ist weder eine Humor- noch eine Bildungs- noch eine
Generationenfrage, eher ein Online-spezifisches Phänomen.
Manchen Leuten gibt es einfach etwas, vor der Welt erklären zu können,
wie sehr sie gewisse als minderwertig empfundene Dinge ablehnen bzw.
gar nicht erst kennen. Diese halb-öffentliche Distanzierung im Netz
ist vielleicht Ersatz für eine Urschreitherapie, die sich auch nicht
jeder leisten kann oder mag. Man bestätigt sich selbst, hofft auf
erhöhte Wahrnehmung, steigert das eigene Selbstwertgefühl, was weiß
ich. Nur wenige Zeitgenossen machen das ständig, die muß man eben
filtern.
>Hast Du zb schon mal den Film
>"Showgirls" gesehen? Wenn Du über den nicht zumindest ein paarmal
>schallend lachen kanns, geht das Dschungelcamp definitiv an Dir vorbei.
>Das Motto bei Trash ist, Humor, der so aufgesetzt und "tief" ist, dass
>er schon wieder komisch ist. Aber Humor ist ja bekanntlich auch immer
>Geschmackssache.
Gerade bei IBESHMHR fällt vieles zusammen, ich kann das auch nicht
streng schwarz oder weiß einordnen. Gewiss ist die Sendung sehr
professionell und relativ aufwendig produziert, Bach und Zietlow
bekommen manch netten Spruch von ihren Autoren aufgeschrieben und die
Kandidaten können mehr oder minder freiwillig auch unterhaltsam sein.
Nur kommen eben auf jedes Schmunzeln mehrere Minuten Langeweile mit
Spülplan-Diskussion und meditativem Bartschneiden. Ich habe am Tag
nach der ersten Sendung einen Liveblogging-Text (= Quasi-Mitschrift)
gelesen und fand's in der kondensierten und kommentierten Form
amüsant. So angefixt habe ich dann in die nächste Sendung
hineingeschaut und sie als sterbenslangweilig empfunden. Hätte ich
mehr Geduld oder andere Laune gehabt, oder einen anderen Tag erwischt,
wär's vielleicht was gewesen. Das ist das Problem beim Versuch der
Einordnung der Sendung.
>Ich mag sowohl die "feine Klinge" (ist natürlich auch Definitionssache)
>a la Woody Allen und Monty Pythons als auch eher brachiale Sachen von
>den Zucker Brüdern und Konsorten. Als auch Trashiges, da ist mein
>Geschmack aber dann schon sehr wählerisch und von aussen betrachtet wohl
>auch erratisch.
Nein, das geht glaube ich vielen so, daß sie ihr Lese-, Fernseh- und
Filmmenü aus sehr unterschiedlichen Einzelkomponenten zusammenstellen.
Nur Anspruch oder nur Plattes, das dürfte den wenigsten auf Dauer
gefallen.
> "Ich schaue diese Krawalltalkshows aus purer Lust am Abschaum,
> Ergötzen an der Absurdität, Empörung über den Wahnsinn.
> Und zur individuellen Realitätkontrolle ganz interessant."
> (U. Gutschmidt in datu)
>
> Walter
Hi,
so hatte ich das auch mal gesehen, inzwischen nervt es nur noch und
ich brauche keine Freak-Shows um mich selbst besser zu fühlen. Übrigens
ist das ein ganz wichtiger Effekt vieler dieser Talkshows bei denen sich
Menschen total zum Affen machen (lassen). Sicher wäre es mal zu
überprüfen, ob da nicht oft die Urteils-Unfähigkeit geistig behinderter
zu Showzwecken in menschenverachtender, (verbotener) Weise ausgenutzt
wird. Diese Promis sollen machen was sie wollen, zu richtigen
Engagements fehlt es scheinbar an der Nachfrage.
gh
Bitte richte Deine Frage an denjenigen, der diese Zeile verbockt hatte.
gh
> Günter, ich glaub, Dir fehlt eben der richtige Trash Humor :-) Ist
> wahrscheinlich auch eine Generationsfrage.
Hallo
glaub ich nicht, dass das eine Generationsfrage ist, eher eine Frage
von Abwesenheit von Humor. Ich finde diese Sendungen unheimlich öde und
die Sprüche haben mit Humor nichts zu tun, das ist meist primitive
Schadenfreude und die nicht mal gekonnt verpackt.
> Das Motto bei Trash ist, Humor, der so aufgesetzt und "tief" ist, dass
> er schon wieder komisch ist. Aber Humor ist ja bekanntlich auch immer
> Geschmackssache.
Das ist natürlich richtig.
>
> Ich mag sowohl die "feine Klinge" (ist natürlich auch Definitionssache)
> a la Woody Allen und Monty Pythons als auch eher brachiale Sachen von
> den Zucker Brüdern und Konsorten. Als auch Trashiges, da ist mein
> Geschmack aber dann schon sehr wählerisch und von aussen betrachtet wohl
> auch erratisch.
Unterschreibe ich gerne und liebe neben gutem Kabarett auch intelligente
Comedy und auch anderes a`la Monty Pyton, Woody Allen, viele der Mel
Brooks Filme. Wenn ich mal begeistert von den "Biber Brüdern", den
Ohlsen-Brüdern oder auch von den Ludolfs berichte, schaut der eine oder
andere auch mal mitleidig ;)
Wie gesagt, es war nur meine Meinung zum D-Camp, ich kann diese
Billig-Promis, die einem inzwischen mehrmals täglich vorgesetzt werden,
einfach nicht mehr sehen und auch nicht mehr hören. Dirk Bach fand ich
früher mal gut, ich fand seinen intelligenten Witz und ironische
Zwischentöne richtig gut. Heute ist er für mich nur jemand, der sich
selbst als Freak feiert. (jedenfalls stellt er sich in meinen Augen so dar)
gh
Schade, IMO bist Du auf der richtigen Spur wenn Du den Grund dafür
suchst, warum Sendeformate wie dieses oder Talkshows so beliebt sind. Du
denkst nur nicht weiter und so endet Deine Analyse im Aufbauen eines
Feindbildes. Du verrennst Dich in die fixe Idee, wer eine Meinung
äussert, die eine andere ist als die, die gerade als "on vogue" gilt,
sucht Aufmerksamkeit. Das ist Küchenpsychologie, schön einfach, zu
einfach - so banal wie die Sendung.
gh
>> Hast Du zb schon mal den Film
>> "Showgirls" gesehen? Wenn Du über den nicht zumindest ein paarmal
>> schallend lachen kanns, geht das Dschungelcamp definitiv an Dir
vorbei.
>> Das Motto bei Trash ist, Humor, der so aufgesetzt und "tief" ist,
dass
>> er schon wieder komisch ist. Aber Humor ist ja bekanntlich auch immer
>> Geschmackssache.
>
> Gerade bei IBESHMHR fällt vieles zusammen, ich kann das auch nicht
> streng schwarz oder weiß einordnen. Gewiss ist die Sendung sehr
> professionell und relativ aufwendig produziert, Bach und Zietlow
> bekommen manch netten Spruch von ihren Autoren aufgeschrieben und die
> Kandidaten können mehr oder minder freiwillig auch unterhaltsam sein.
Für mich als Kopfmensch, der das Denken oft nur sehr schwer abschalten
kann, ist diese Sendung so etwas wie ein "Befreiungsschein", denn da
kann ich mal alle Kritik (weils in einer gewisser Weise eh so "tief"
ist - und allen Beteiligten das wohl auch bewusst ist - dass Kritik da
gar nicht mehr viel Sinn macht) und das Hirn abschalten, und wieder ein
bissl ein schadenfreudiges Kind sein.
> Nur kommen eben auf jedes Schmunzeln mehrere Minuten Langeweile mit
> Spülplan-Diskussion und meditativem Bartschneiden. Ich habe am Tag
> nach der ersten Sendung einen Liveblogging-Text (= Quasi-Mitschrift)
> gelesen und fand's in der kondensierten und kommentierten Form
> amüsant. So angefixt habe ich dann in die nächste Sendung
> hineingeschaut und sie als sterbenslangweilig empfunden.
Für mich ist IBESHMHR im Moment teilweise eine Berieselung. Bei den
Prüfungen zb (wenn sie eklig oder lustig sind) schau ich bewusst und
aufmerksamk zu, bei den anderen Sachen surf ich nebenbei im internet und
lese im usenet und höre so mit halbem Ohr hin. Wenn etwas meine
Aufmerksamkeit weckt, schau ich wieder ein paar Minuten zu, zu
funktioniert das recht gut :-)
> Hätte ich
> mehr Geduld oder andere Laune gehabt, oder einen anderen Tag erwischt,
> wär's vielleicht was gewesen. Das ist das Problem beim Versuch der
> Einordnung der Sendung.
Ich glaube, momentan ist auch alles noch zu harmonisch. Interessant
wirds, wenn mal Konflikte zwischen den Leuten auftauchen (jetzt kann man
wieder sagen, so eine Haltung sei schadenfreudig und voyeuristisch, aber
he, diese zwei Sachen sind nun mal integrale Bestandteile des Spasses an
dieser Seindung :)
>> Ich mag sowohl die "feine Klinge" (ist natürlich auch
Definitionssache)
>> a la Woody Allen und Monty Pythons als auch eher brachiale Sachen von
>> den Zucker Brüdern und Konsorten. Als auch Trashiges, da ist mein
>> Geschmack aber dann schon sehr wählerisch und von aussen betrachtet
wohl
>> auch erratisch.
>
> Nein, das geht glaube ich vielen so, daß sie ihr Lese-, Fernseh- und
> Filmmenü aus sehr unterschiedlichen Einzelkomponenten zusammenstellen.
> Nur Anspruch oder nur Plattes, das dürfte den wenigsten auf Dauer
> gefallen.
Ich finde das halt eine typisch deutsch(sprachige?) Haltung, nämlich,
dass man immer nur zugeben darf, qualitativ hochwertige Sachen zu
schauen/hören/lesen etc...
Die Amerikaner haben da so einen netten Ausdruck, der sich "my guilty
pleasure" nennt, bezeichnenderweise gibt es so einen Ausdruck auf
Deutsch nicht, oder wenn, dann wird er so selten verwendet, dass er gar
nicht in meinem Bewusstsein aufscheint.
Stefan
>> Günter, ich glaub, Dir fehlt eben der richtige Trash Humor :-) Ist
>> wahrscheinlich auch eine Generationsfrage.
> glaub ich nicht, dass das eine Generationsfrage ist, eher eine Frage
> von Abwesenheit von Humor. Ich finde diese Sendungen unheimlich öde
und
> die Sprüche haben mit Humor nichts zu tun, das ist meist primitive
> Schadenfreude und die nicht mal gekonnt verpackt.
Diese Meinung steht Dir natürlich auch zu. Genauso wie es anderen
zusteht, diese Sendung genau aus denselben Gründen lustig zu finden.
Wie schon in einem vorigen Posting gesagt, allen Beteiligten muss
eigentlich bewusst sein, dass der Dreh- und Angelpunkt dieser Sendung
Voyeurismus und Schadenfreude ist. Und manchmal will man eben auch den
dunklen, politisch unkorrekten und kindliche-dämonischen Seiten seiner
Persönlichkeit eine kleine Freude gönnen :-)
Stefan, dem "political correctness" meistens zum Hals raushängt, und der
auch deshalb in den letzten Woschen "Six Feet Under" mit Genuss
angeschaut hat...
> Bei der aktuellen Darstellung frage ich mich eigentlich nur,
> wie groß der Posten für Drogen jedweder Art im Budget ist,
> denn anders will ich mir die "Vortragsweise" von Z+B nicht
> mehr erklären.
Verzweifelter Fatalismus?
Aik Richter
>>> Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den
80ern
>>> beim Traumschiff oder so..
>
>> "Ich heirate eine Familie", mit Peter Weck und, aeh?
>
> Mit ihren 40 Jahren sieht sie ziemlich fertig aus.
Das macht wohl diese unglaublich schmale Nase, das dünne Haar und ihre
fahle Haut aus. Hm... so gesehen hast Du recht, sie schaut wirklich
fertig aus für 40 Jahre...
Das Gute ist hingegen, das IBESHMHR vielen Leuten eine derartige
Popularität bringt, dass sie oft noch Jahre danach davon leben können.
Also so gesehen ist es ein relativ geringer Preis, sich ein paar Tage
lang dafür zum Hanswurst zu machen.
Stefan
Hach, wie dramatisch. Ich mache das aber seit mehr als 15 Jahren, und
es wäre mir zu albern gewesen, wenn ich zwischendurch den Namen
gewechselt hätte.
> Wenn Du dich heutzutage für einen halbwegs anständigen Job bewirbst,
> kannst Du sicher sein, dass der Arbeitgeber dich googelt und auch
> deine privaten Usenet-Artikel findet. Da brauch noch nicht mal was
> Schlimmes drinstehen. Schon Häufigkeit und Zeitpunkte der Postings
> sowie die Auswahl der Gruppen und Themen geben dem Personalchef ein
> nettes Profil von dir. Wie er das bewertet sei jetzt mal
> dahingestellt...
Dass Trolle pseudonym schreiben, wundert mich nicht. (Diese Beziehung
ist nicht bijektiv!). Und die Zeitpunkte sagen doch gar nichts. Ist
dein Date-Header etwa nicht mit einer zufälligen Tageszeit versehen?
Meine Postings etwa werden lokal gepuffert und dann mit zufälliger
Verzögerung von meinem Server auf die Reise geschickt (was ich im
Fall einer interessanten Diskussion natürlich umgehen kann).
Anderes Beispiel: Ein bekannter Usenetizen hatte früher
immer die Uhrzeit 00:00:00 im Date-Header. Und nun?
> Pseudonyme sind kein schlechter Stil, sondern *leider* notwendiger
> Selbstschutz.
Ich hoffe, Du hast auch einen Satzgenerator, denn an der Verwendung
bestimmter Wörter und Satzkonstrukte kann man *hervorragend* fest-
stellen, dass zwei Texte vom gleichen Autor stammen. Statistische
Analyse - das, was jeder Spamfilter macht - reicht.
Aber wahrscheinlich mache ich nur den Fehler, daß mir seit eh und
je klar ist: Was ich im Usenet schreibe, ist quasi für die
Ewigkeit und mein literarisches Vermächtnis, solange ich nicht
endlich die Große Deutsche Novelle schreibe. ;-)
OBW
> Das Gute ist hingegen, das IBESHMHR vielen Leuten eine derartige
> Popularität bringt, dass sie oft noch Jahre danach davon leben können.
> Also so gesehen ist es ein relativ geringer Preis, sich ein paar Tage
> lang dafür zum Hanswurst zu machen.
Von wem sprichst du doch gleich? Kyblbock? Hackebeil? Costa? Harry weint
fort?
Und davon mal ab: Was waere daran gut, dass die abgehalfterten C-Promis
dadurch wieder ihren Weg in die Medien finden wuerden?
Paolo Pinkel hat's ja leider auch ohne geschafft... Einer der wenigen
Menschen, die ich noch lieber als den Kybl im "Kakerlakensarg" gesehen
haette...
Jan
>> Das Gute ist hingegen, das IBESHMHR vielen Leuten eine derartige
>> Popularität bringt, dass sie oft noch Jahre danach davon leben
können.
>> Also so gesehen ist es ein relativ geringer Preis, sich ein paar Tage
>> lang dafür zum Hanswurst zu machen.
> Von wem sprichst du doch gleich? Kyblbock? Hackebeil? Costa? Harry
weint
> fort?
Hackebeil. Folgender Spiegel Artikel analysiert die Situation IMHO recht
gut:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,527832,00.html
Im Mittelteil des Artikels, die für mein Argument relevante Textpassage:
/ Zitat /
"Überraschenderweise scheint sich der Aufenthalt im Dickicht dennoch zu
rechnen - vom Geld mal abgesehen. Zwar ist das Image für seriösere
Projekte ruiniert, doch die C-Liga-Zugehörigen kalkulieren anders. Ein
Beispiel: Caroline Beil.
Die Moderatorin zog 2004 in den Dschungel. Selbst vier Jahre nach ihrer
Auseinandersetzung mit pickenden Riesenvögeln ("Motherfucker") und Susan
Stahnke ("Freakin' Fuckin' Face") ist Caroline Beil für viele immer noch
das fiese "Hackebeil" - ein Spitzname, den ihr die "Bild" verpasste.
Dennoch spricht ein damaliger Mitarbeiter Beils, der anonym bleiben
möchte, alles in allem von einem "grandiosen Schachzug".
"Ihr Name hat sich festgesetzt, das ist das Wichtigste"
"Caroline Beil hat sehr von dem Auftritt im Dschungelcamp profitiert,
auch durch die negative PR", so der Insider zu SPIEGEL ONLINE. "Ihr Name
hat sich festgesetzt, dass ist das Wichtigste. Sie hat später Angebote
erhalten, die sie sonst nie erhalten hätte." Zunächst allerlei Jobs,
natürlich bei RTL. An eine Nebenrolle in der Serie "Alle lieben Jimmy"
reihte sich ein Gastauftritt in der Soap "Gute Zeiten - Schlechte
Zeiten", bis Beil schließlich einen Part in der ARD-Schmonzette "Sturm
der Liebe" ergatterte. Ob man da von Aufstieg sprechen kann, mag im Auge
des Betrachters liegen. Vor "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus"
moderierte Beil ein Promi-Magazin auf Sat. 1 und entblätterte sich für
den "Playboy". Bei vielen Promis die Endstation, bevor sie das letzte
Hemd verlieren. Fest steht jedoch: Beil ist immer noch im Geschäft. "
/Zitat/
Natürlich muss man auch selber was dazu tun, um im Dschungelcamp
aufzufallen.
> Und davon mal ab: Was waere daran gut, dass die abgehalfterten
C-Promis
> dadurch wieder ihren Weg in die Medien finden wuerden?
Dass die C-Promis wieder leben könne von ihrer "Prominenz", ist ja an
und für sich sicher kein schlechteres Leben als in irgeneinem Scheissjob
40 Stunden die Woche malochen zu müssen.
Ob dass für Dich oder mich gut ist, ist wieder eine andere Frage, für
die "Promis" selber auf jeden Fall :-)
Stefan
Es ist halt nur schwierig, dann in einem "Gesamtkontext" zu antworten...
> > Fakenicks sich auch ganz schlechter Usenet-Stil.
>
> Falsch, weil veraltet.
>
> (auch wenn es vielleicht noch immer in der Netiquette steht)
>
> Wer heute im Usenet mit Real-Namen postet ist entweder Beamter auf
> Lebenszeit, Rentner, dauer-arbeitslos oder glaubt aus anderen Gründen
> sich nie wieder irgendwo bewerben zu müssen.
Du hast freischaffende Künstler vergessen.
> Wenn Du dich heutzutage für einen halbwegs anständigen Job bewirbst,
> kannst Du sicher sein, dass der Arbeitgeber dich googelt
Nicht nur der potentielle AG, auch die Leute von der Arbeitsagentur!
Die sind nämlich alle sowas von gut drauf im Usenet.
Au mann, wenn Du Webparanoia hast, dann halte Dich doch bitte von
vernetzten Computern fern.
> Pseudonyme sind kein schlechter Stil,
Stimmt, desdawegen spruch ich ja auch von Fakenicks.
Gruß
G.O.
Every history which is not contemporaneous, as the books of the Sibyls and
Trismegistus, and so many others which have been believed by the world, are
false, and found to be false in the course of time. It is not so with
contemporaneous writers.
There is a great difference between a book which an individual writes and
publishes to a nation, and a book which itself creates a nation. We cannot
doubt that the book is as old as the people.
629. Josephus hides the shame of his nation.
Moses does not hide his own shame.
Quis mihi det ut omnes prophetent?112
He was weary of the multitude.
630. The sincerity of the Jews.--Maccabees, after they had no more prophets;
the Masorah, since Jesus Christ.
This book will be a testimony for you.
Defective and final letters.
Sincere against their honour, and dying for it; this has no example in the
world, and no root in nature.
631. Sincerity of the Jews.--They preserve lovingly and carefully the book
in which Moses declares that they have been all their life ungrateful to
God, and that he knows they will be still more so after his death; but that
he calls heaven and earth to witness against them and that he has taught
them enough.
He declares that God, being angry with them, shall at last scatter them
among all the nations of the earth; that as they have offended Him by
worshipping gods who were not their God, so He will provoke them by calling
a people who are not His people; that He desires that all His words be
preserved for ever, and that His book be placed in the Ark of the Covenant
to serve for ever as a witness against them.
Isaiah says the same thing,
I envy those whom I see living in the faith with such carelessness and who
make such a bad use of a gift of which it seems to me I would make such a
different use.
230. It is incomprehensible that God should exist, and it is
incomprehensible that He should not exist; that the soul should be joined to
the body, and that we should have no soul; that the world should be created,
and that it should not be created, etc.; that original sin should be, and
that it should not be.
231. Do you believe it to be impossible that God is infinite, without parts?
Yes. I wish therefore to show you an infinite and indivisible thing. It is a
point moving everywhere with an infinite velocity; for it is one in all
places and is all totality in every place.
Let this effect of nature, which previously seemed to you impossible, make
you know that there may be others of which you are still ignorant. Do not
draw this conclusion from your experiment, that there remains nothing for
you to know; but rather that there remains an infinity for you to know.
232. Infinite movement, the point which fills everything, the moment of
rest; infinite without quantity, indivisible and infinite.
233. Infini
109. When we are well we wonder what we would do if we were ill, but when we
are ill we take medicine cheerfully; the illness persuades us to do so. We
have no longer the passions and desires for amusements and promenades which
health gave to us, but which are incompatible with the necessities of
illness. Nature gives us, then, passions and desires suitable to our present
state. We are only troubled by the fears which we, and not nature, give
ourselves, for they add to the state in which we are the passions of the
state in which we are not.
As nature makes us always unhappy in every state, our desires picture to us
a happy state; because they add to the state in which we are the pleasures
of the state in which we are not. And if we attained to these pleasures, we
should not be happy after all; because we should have other desires natural
to this new state.
We must particularise this general proposition....
110. The consciousness of the falsity of present pleasures, and the
ignorance of the vanity of absent pleasures, cause inconstancy.
111. Inconstancy.--We think we are playing on ordinary organs when playing
upon man. Men are organs, it is true, but, odd, changeable, variable with
pipes not arranged in proper order. Those who only know how to play on
ordinary organs will not produce barmonies on these. We must know wh
Si quando turpe non sit, tamen non est non turpe quum id a multitudine
laudetur.56
Mihi sic usus est, tibi ut opus est facto, fac.57
364. Rarum est enim ut satis se quisque vereatur.58
Tot circa unum caput tumultuantes deos.59
Nihil turpius quam cognitioni assertionem praecurrere.60
Nec me pudet, ut istos, fateri nescire quid nesciam.61
Melius non incipient.62
365. Thought.--All the dignity of man consists in thought. Thought is,
therefore, by its nature a wonderful and incomparable thing. It must have
strange defects to be contemptible. But it has such, so that nothing is more
ridiculous. How great it is in its nature! How vile it is in its defects!
But what is this thought? How foolish it is!
366. The mind of this sovereign judge of the world is not so independent
that it is not liable to be disturbed by the first din about it. The noise
of a cannon is not necessary to hinder its thoughts; it needs only the
creaking of a weathercock or pulley. Do not wonder if at present it does not
reason well; a fly is buzzing in its ears; that is enough to render it
incapable of good judgement. If you wish it to be able to reach the truth,
chase away that animal which holds its reason in check and disturbs that
powerful intellect which rules towns and kingdoms. Here is a comical god! O
ridicolosissimo eroe!
367. The power of flies; they win battles, hinder our soul from acting, eat
our body.
368. When it is said that heat is only the motions of certain molecules, and
light the conatus recedendi which we feel, it astonishes us. What! Is
pleasure only the ballet of our spirits? We have conceived so different an
idea of it! And these sensations seem so removed from those others which we
say are the same as those with which we compare them! The sensation from the
fire, that warmth which affects us in a manner wholly different from touch,
the reception of sound and light, all this appears to us mysterio
431. No other religion has recognised that man is the most excellent
creature. Some, which have quite recognised the reality of his excellence,
have considered as mean and ungrateful the low opinions which men naturally
have of themselves; and others, which have thoroughly recognised
100. Self-love. The nature of self-love and of this human Ego is to love
self only and consider self only. But what will man do? He cannot prevent
this object that he loves from being full of faults and wants. He wants to
be great, and he sees himself small. He wants to be happy, and he sees
himself miserable. He wants to be perfect, and he sees himself full of
imperfections. He wants to be the object of love and esteem among men, and
he sees that his faults merit only their hatred and contempt. This
embarrassment in which he finds himself produces in him the most unrighteous
and criminal passion that can be imagined; for he conceives a mortal enmity
against that truth which reproves him and which convinces him of his faults.
He would annihilate it, but, unable to destroy it in its essence, he
destroys it as far as possible in his own knowledge and in that of others;
that is to say, he devotes all his attention to hiding his faults both from
others and from himself, and he cannot endure either that others should
point them out to him, or that they should see them.
Truly it is an evil to be full of faults; but it is a stil
While Jesus Christ was with them, He could sustain them. But, after that, if
He did not appear to them, who inspired them to act?
SECTION XIII: THE MIRACLES
803. The beginning.--Miracles enable us to judge of doctrine, and doctrine
enables us to judge of miracles.
There are false miracles and true. There must be a distinction, in order to
know them; otherwise they would be useless. Now they are not useless; on the
contrary, they are fundamental. Now the rule which is given to us must be
such that it does not destroy the proof which the true miracles give of the
truth, which is the chief end of the miracles.
Moses has given two rules: that the prediction does not come to pass (Deut.
18.), and that they do not lead to idolatry (Deut. 13.); and Jesus Christ
one.
If doctrine regulates miracles, miracles are useless for doctrine.
If miracles regulate...
Objection to the rule.--The distinction of the times. One rule during the
time of Moses, another at present.
804. Miracle.--It is an effect, which exceeds the natural power of the means
which are employed for it; and what is not a miracle is an effect, which
does not exceed the natural power of the means which are employed for it.
Thus, those who heal by invocation of the devil do not work a miracle; for
that does not exceed the natural power of the devil. But...
805. The two fundamentals; one inward, the other outward; grace and
miracles; both supernatural.
806. Miracles and truth are necessary, because it is necessary to convince
the entire man, in body and soul.
807. In all times, either men have spoken of the true God, or the true God
has spoken to men.
808. Jesus Chris
Who, then, can refuse to believe and adore this heavenly light? For is it
not clearer than day that we perceive within ourselves ineffaceable marks of
excellence? And is it not equally true that we experience every hour the
results of our deplorable condition? What does this chaos and monstrous
confusion proclaim to us but the truth of these two states, with a voice so
powerful that it is impossible to resist it?
436. Weakness.--Every pursuit of men is to get wealth; and they cannot have
a title to show that they possess it justly, for they have only that of
human caprice; nor have they strength to hold it securely. It is the same
with knowledge, for disease takes it away. We are incapable b
> > Fakenicks sich auch ganz schlechter Usenet-Stil.
>
> Falsch, weil veraltet.
>
> Wenn Du dich heutzutage für einen halbwegs anständigen Job bewirbst,
> kannst Du sicher sein, dass der Arbeitgeber dich googelt und auch
> deine privaten Usenet-Artikel findet.
Na, dann bewirb dich halt unter Pseudonym.
--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.inka.de
> Diese Meinung steht Dir natürlich auch zu. Genauso wie es anderen
> zusteht, diese Sendung genau aus denselben Gründen lustig zu finden.
Sicher
> Wie schon in einem vorigen Posting gesagt, allen Beteiligten muss
> eigentlich bewusst sein, dass der Dreh- und Angelpunkt dieser Sendung
> Voyeurismus und Schadenfreude ist.
..und genau sowas wollen sich die meisten nicht "vorwerfen" lassen oder
sich selbst eingestehen...
Und manchmal will man eben auch den
> dunklen, politisch unkorrekten und kindliche-dämonischen Seiten seiner
> Persönlichkeit eine kleine Freude gönnen :-)
Warum auch nicht. Ich finde das Verdrängen nur peinlich. Zum Thema Big
Brother hört und liest man auch immer wieder Erklärungen wie
"soziologisch höchst interessant", "man kann wunderbar Menschen
studieren" usw. Fernrohr kaufen, in eine Plattenbausiedlung ziehen und
gut is ;)
gh
Der erste Satz hört sich für mich zu böse an. Schadenfreude gibt es z. B. in
zweierlei Form, die man nicht verwechseln sollte.
Das eine ist die Freude über die Situationskomik, weil einer auf einer
Bananenschale ausrutscht.
Das andere die Freude darüber, dass er so schön mit dem Hinterkopf aufs
harte Pflaster gefallen ist.
Das Zweite ist aber eine Form von Hass. Auch Voyeurismus ist oft verquickt
mit ergötzen an Schmerzen, Unfällen, Folter etc.
Wenn jemand obige Kritik "Voyeurismus und Schadenfreude" bringt, schwingt
der bösartige Teil, der hier meiner Meinung, wegen der harmlosen Späße, gar
nicht vorhanden ist, mit.
> Stefan, dem "political correctness" meistens zum Hals raushängt, und
> der auch deshalb in den letzten Woschen "Six Feet Under" mit Genuss
> angeschaut hat...
Vielleicht ist es ja nicht die "political correctness", sondern die
unkorrekte Vermischung von Spaß mit echter Grausamkeit. Dies ist aber IMHO
eine typisch deutsche Angelegenheit (Vielleicht haben wir deshalb auch keine
besser die Dinge unterscheidenden allgemeine Wörter dafür).
Deshalb finde ich diese Seite gar nicht dämonisch, kindlich aber wohl. Was
sollte aber daran, in diesem nicht immer einfachen Leben, falsch sein.
Gruß
Sven
> Bata Ilic: Junge Junge..wo hat man den den ausgegraben??? Ich dachte der
> hat da direkt nen Herzinfarkt, so wie der da am rumjapsen war..
Da war doch mal was in den 70ern?
> Lisa Bunt: Star???? äh...hmmm...axo (die war ja mal bei dSDS ) da ist
> man natürlich ein Star..
Nie gehört. Ich schaue aber auch keine Soaps.
> Eike Immel: ich liebte ihn als Torwart...so vor 20 Jahren.
Das dürfte schon fast 30 Jahre her sein.
> Babara: ..jo...meine Großeltern müssten die kennen
Keine Ahnung, sagt mir jetzt nichts.
> DJ Tommek: der großen Öffentlichkeit sicherlich ein Begriff...
Doch, von dem habe ich schon mal was gehört. Irgend so ein Prolo-DJ aus der
Zeit vor Sido&Co.
> Gina Wild: ok...uns Männern sicherlich ein Begriff
Die habe ich mal live und in natura erleben können, da durfte sie beim 1.FC
Köln in der Halbzeitpause einen Ball ins Tor schießen, was vom
Stadionsprecher mit anzüglichen Sprüchen begleitet wurde ("Ja, mach ihn
rein, ganz hart" u.s.w.) - definitiv ein Promi ;-)
> Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den 80ern
> beim Traumschiff oder so..
Hat die sich nicht mal 'ne Zeitlang als Sängerin versucht, oder ist das
jemand anders?
> Das beste an der ganzen Sendung ist, dass Bild-online erstmal Bildbände
> von Gina Wild veröffentlicht...
Ach Du liebe Zeit, wo treibst Du Dich denn rum ;-)
Grüße,
Frank
> Wem das Dschungelcamp zu blöd ist: Parallel gibt's Big Brother bei
> 9live.
Gibts da auch was zu gewinnen?
*duck&weg*
Frank
>> ...Voyeurismus und Schadenfreude ist. Und manchmal will man eben auch
den
>> dunklen, politisch unkorrekten und kindliche-dämonischen Seiten
seiner
>> Persönlichkeit eine kleine Freude gönnen :-)
>
> Der erste Satz hört sich für mich zu böse an. Schadenfreude gibt es z.
B. in
> zweierlei Form, die man nicht verwechseln sollte.
>
> Das eine ist die Freude über die Situationskomik, weil einer auf einer
> Bananenschale ausrutscht.
> Das andere die Freude darüber, dass er so schön mit dem Hinterkopf
aufs
> harte Pflaster gefallen ist.
Öhm, das zweite würde ich persönlich aber nicht als Schadenfreude
titulieren, sondern eher als Grausamkeit / Gehässigkeit.
> Das Zweite ist aber eine Form von Hass. Auch Voyeurismus ist oft
verquickt
> mit ergötzen an Schmerzen, Unfällen, Folter etc.
Wiederum: Voyeurismus <=> Sadismus.
> Wenn jemand obige Kritik "Voyeurismus und Schadenfreude" bringt,
schwingt
> der bösartige Teil, der hier meiner Meinung, wegen der harmlosen
Späße, gar
> nicht vorhanden ist, mit.
Ist halt immer Definitionsfrage. Das Blöde bei Wörtern ist halt, dass
jeder ihnen andere Konnotationen beifügt.
>> Stefan, dem "political correctness" meistens zum Hals raushängt, und
>> der auch deshalb in den letzten Woschen "Six Feet Under" mit Genuss
>> angeschaut hat...
>
> Vielleicht ist es ja nicht die "political correctness", sondern die
> unkorrekte Vermischung von Spaß mit echter Grausamkeit.
Seh ich aber beim Dschungelcamp eher weniger. Ich hab mich zb gestern
darüber köstlich amüsiert, wie der Typ nach der Prüfung vor lauter
Schluchzen kaum mehr reden konnte. Ist das Grausamkeit oder
Schadenfreude? Das wird wohl jeder anders sehen.
Für mich ist es auch deshalb Schadenfreude, weil die Leute das ja alles
freiwillig machen :-)
> Dies ist aber IMHO
> eine typisch deutsche Angelegenheit (Vielleicht haben wir deshalb auch
keine
> besser die Dinge unterscheidenden allgemeine Wörter dafür).
Von der Geschichte her gesehen könntest Du recht haben, dass Grausamkeit
bei vielen Deutschen (und Österreicher) ein vorhandener, aber
verdrängter Teil der Persönlichkeit ist. Aber auch hier wieder die
Streitfrage, ob das nicht bei anderen Nationen ähnlich ist, nur halt aus
glücklicheren Umständen nie so offensichtlich geworden ist.
> Deshalb finde ich diese Seite gar nicht dämonisch, kindlich aber wohl.
Was
> sollte aber daran, in diesem nicht immer einfachen Leben, falsch sein.
Eben :-) Amen.
Stefan
> Vielleicht ist es ja nicht die "political correctness", sondern die
> unkorrekte Vermischung von Spaß mit echter Grausamkeit. Dies ist aber IMHO
> eine typisch deutsche Angelegenheit (Vielleicht haben wir deshalb auch keine
> besser die Dinge unterscheidenden allgemeine Wörter dafür).
Hallo
ich denke nicht, dass das eine typisch Deutsche Angelegenheit ist. IMO
ist das ein Phänomen dass man in allen "kaputten" Gesellschaften sieht.
Denk doch mal daran, was es z.B. in Japan für TV-Shows gibt. Da geht es
nicht um harmlose Späße, da gehts richtig zur Sache. Einige Zeit lang
wurde mit Verachtung bei uns über sowas gesprochen, inzwischen werden
solche Sendungen auch bei uns gezeigt, ich glaube sogar auf einem
Kinderkanal oder sowas. Wolfgang Menge hat das schon vor "Urzeiten" in
dem Fernsehspiel "Das Millionenspiel" angeprangert.
Erklärung: Es handelte sich dabei um eine vorgetäuscht echte TV-Show bei
der der Gewinner 1 Million DM erhalten würde. Die Spieler bestanden aus
einem, der gejagt wurde und einer kleinen Gruppe, die die Jäger waren.
Es gab für die Jagd keine Grenzen, es ging um Leben und Tod. Erreicht
der Gejagte das Studio und schafft es auch noch lebend durch ein, mit
großen Löchern versehenes Plastikrohr zu kriechen ohne von den bereits
wartenden Verfolgern erschossen zu werden, gehört im die Million..
Pervers! Wie zu erwarten glühten die Telefonleitungen beim Sender - aber
nicht nur wegen protestierenden Zuschauern sondern auch weil sich
unzählige für die Show bewarben. Ok, das war ein Beispiel aus
Deutschland. Die Verrohung, die Zunahme der Gewalt, Ignoranz und
Geilheit nach dem Leid anderer ist aber wirklich kein Deutsches
Phänomen. Typisch ist es IMO eher, dass man sich hier alles gefallen
lässt und eher sich selbst samt Familie umbringt statt sich gegen
ungerechte Behandlung zu wehren - aber das ist ein anderes Thema
gh
>Am Sun, 13 Jan 2008 17:36:20 +0100 schrieb Andreas Tombrink:
>> Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den 80ern
>> beim Traumschiff oder so..
>
>Hat die sich nicht mal 'ne Zeitlang als Sängerin versucht, oder ist das
>jemand anders?
Jemand anders, aber auch hauptberuflich Schauspielerin.
> Wolfgang Menge hat das schon vor "Urzeiten" in dem Fernsehspiel "Das
> Millionenspiel" angeprangert.
"Nach einer Idee von Robert Sheckley". Was eine ziemliche
Unverschämtheit ist, wenn man "Prize of Peril" mal liest. Obwohl es
ein guter Film ist.
> Stefan Niggemeier hat einen Blog-Eintrag verfasst, der in eine
> ganz ähnliche Richtung geht:
>
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ist-die-dschungelshow-nur-was-fuer-doofe/
Interessanter (und guter) Beitrag!
Besonders gefallen hat mir das Kommentar eines Users bezüglich des
amerikanischen Ausdrucks "guilty pleasure":
/Zitat/
"I don t feel guilty about anything I like. I don t like the term
guilty pleasure, I think it s crazy. Why should I feel bad about
something I enjoy? I think it s hilarious when people say, Oh, you
know, Survivor is a guilty pleasure for me. It s like, yeah, because if
you weren t watching Survivor you d be reading Nabokov. [laughs] People
use guilty pleasure to say, basically, I m ashamed.
/Zitat aus/
Das eigentlich Traurige daran ist, dass wir Deutsche und Österreicher
uns nicht einmal diesen Terminus zu gebrauchen trauen. Sondern wir
sprechen von "Unterschichtfernsehen" und dürfen das Als "Gebildete" nur
im Geheimen schauen und ja niemals zugeben, dass wir uns so einen "Mist"
anschauen!
Was würden denn dann die LEUTE sagen! :-)
Stefan
>> Seh ich aber beim Dschungelcamp eher weniger. Ich hab mich zb gestern
>> darüber köstlich amüsiert, wie der Typ nach der Prüfung vor lauter
>> Schluchzen kaum mehr reden konnte. Ist das Grausamkeit oder
>> Schadenfreude? Das wird wohl jeder anders sehen.
>>
>> Für mich ist es auch deshalb Schadenfreude, weil die Leute das ja
alles
>> freiwillig machen :-)
>
> Das ist halt die Frage, wie freiwillig das ist.
Naja, da jeder Mensch grundsätzlich mal ein selbstverantwortliches Wesen
ist, und auch keiner mit der Pistole an der Schläfe dazu gezwungen
wurde, ins Dschungelcamp einzuziehen, hält sich mein Mitleid
diesbezüglich in Grenzen.
> Oftmals wird ja berichtet, dass die Kohle lockt - zumindest einige
Bewohner
> könnten aber IMHO wesentlich einfacher zu Geld kommen. Frau Schaffrath
hat
> z.B. kürzlich (stand AFAIR im Spiegel) ein Angebot von einer Million
EUR
> für einen Porno-Streifen bekommen.
Eben...
> Aber worauf ich hinaus will: am Ende der gestrigen Sendung war dieses
> junge Mädel (Lisa?) zu sehen, wie sie sich doch recht glaubharft
wirkend
> bei Mitbewohnern ausheulte, dass sie doch in ihrem Leben immer alles
> gegeben und sehr viel investiert hat, aber letztlich nicht viel dabei
> herumgekommen ist. Ok, kommt vor.
Fand ich auch sehr rührend und ehrlich. Und hier kommt auch ein sehr
menschlicher Faktor zum Zug, dass nämlich bei den meisten früher oder
später die Masken abfallen und die wahren Gefühle zu Tage treten. Das
finde ich sehr berührend und menschlich.
Ob man der Meinung ist, dass die Leute dann noch viel mehr "vorgeführt"
werden, darüber lässt sich natürlich trefflich streiten....
> Weiter ging es aber dann damit, dass der Dschungel der völlig falsche
Ort
> für sie sei - sie hätte diese und jene Ängste, bräuchte dies und das
(die
> genauen Erläuterungen hab ich (leider) nicht mehr im Gedächtnis). Man
> bekam jedenfalls den Eindruck, dass es nicht ihre eigene Entscheidung
> war, sich dort zum Affen zu machen.
> Wenn dem so ist, wäre es wohl eindeutig Grausamkeit.
Aber Hallo! Die Sekunde, die Lisa sagt: "Ich will nicht mehr!", kann sie
aufstehen und gehen. Jetzt ist es schon Grausamkeit, dass jeder seine
eigenen Entscheidungen trifft? Eine seltsame Definition von Grausamkeit.
Es ist grausam, dass ich meinen eigenen Stimmungen und den von mir
wahrgenommenen Zwängen von aussen ausgeliefert bin? Mag zwar sein, aber
so gesehen, ist das Leben dann generell wohl sehr oft grausam. Das ist
dann eben auch der Preis der Freiheit. Was wäre die Alternative?
Stefan
Mir ist das auch aufgefallen. Und man kann doch dort auch eine Menge lernen.
Tatsächlich wollte Sie wohl raus, konnte aber nicht. Warum?
Dies liegt IMHO an einem Entschluss, den Sie gefasst hat, nämlich das
durchzustehen. Äußerer Druck hilft hier nur bei der Aufrechterhaltung des
Entschlusses. Man kann sagen, sie ist im "Entschlussknast" gefangen. Gerade
bei Entschlüssen, die enorm wichtig sind, um Dinge durchzuhalten, da sie in
der Lage sind, plötzliche Willensimpulse zu blockieren, braucht es immer
eine vernünftige Hintertür, quasi ein Notausgang. (Wer einen starken
Entschluss einmal in seinem Geist genau beobachtet, kann die Knastnatur
desselben gut nachvollziehen)
Bei mir hat sich bewährt, wenn der Willensimpuls kommt, der den Entschluss
durchbrechen möchte, diesem nicht gleich zu folgen, sondern mindestens noch
diesen und den nächsten Tag abzuwarten. Und sollte dieser Wille noch immer
existieren ihm dann auch zu folgen. So endet ein Entschluss nicht in
Grausamkeit gegen sich selbst, sondern ist der Vernunft i. A. weiterhin
unterworfen.
Gruß
Sven
Ich kenne diese Shows aus Japan nicht, denke aber es gilt folgende Regel:
Wenn man kein Mitgefühl haben kann oder darf, um das lustig zu finden, dann
ist es irgendwie pervers. Also im Krimi wird jemand erschossen, kein Problem
da niemand verletzt wird. Stierkampf, Hahnenkämpfe schon sehr grenzwärtig,
da hier immerhin Lebewesen unnötig und unfreiwillig gequält werden. Obwohl
ich hier den Zusehenden auch keine Grausamkeit unterstelle, zumindest aber
Gedankenlosigkeit.
Dschungelcamp. Hier wurde eine Heulsuse gequält mit harmlosen Dingen, die
sie garantiert stärker macht, das ist für mich amüsant, unterhaltsam und zum
Lachen und der Gequälte geht sogar erstarkt daraus hervor. Gerade weil ich
mich da hineinversetzen kann, berührt es mich. Das ist für mich nur
Unterhaltung, die natürlich nicht den Geschmack von allen treffen muss.
Einzig verwerflich ist es, dass die Tiere nicht gefragt werden, aber das ist
ja so gut wie nie das Argument derer, die das pervers finden.
Gruß
Sven
> >> Biedermann: mamma mia....wo hat die nochmal mitgespielt..so in den 80ern
> >> beim Traumschiff oder so..
>
> >Hat die sich nicht mal 'ne Zeitlang als Sängerin versucht, oder ist das
> >jemand anders?
>
> Jemand anders, aber auch hauptberuflich Schauspielerin.
... und als solche von ähnlicher Berühmtheit wie Julia B. (beide Soap-
Tussen), jedoch würde ich Jeanettes Überlebenschancen in diesem
Urlaubsmodell höher einschätzen als Julias.
Gruß
G.O.
> Möglich wäre aber auch, dass ihre Plattenfirma oder auch ihr Manager
> aufgrund der eher schlechten Verkäufe ihrer letzten Veröffentlichungen
> Druck auf sie ausgeübt hat: "Hier, Lisa, geh mal ins Dschungelcamp,
> das ist deine letzte Chance noch eine Zukunft in der Branche zu
> haben.".
Genau, und dann ist es mit der Freiwilligkeit genauso
schnell vorbei wie bei jedem Arbeitnehmer, der irgendeine
ungeliebte Arbeit aufgebrummt kriegt. Ist ja wohl kein
Zufall, daß bei solchen Veranstaltungen grundsätzlich
"Promis" von der Resterampe antreten.
Eher nicht. Aber es ist auch kein Zufall, daß die Zahl der Geburten
mit der Zahl der Störche abnimmt, aber dennoch ist der Zusammenhang
ein anderen.
Du könntest genausogut sagen, daß es kein Zufall sei, daß nur
unbekannte Kleinbands auf dem Hintertupfinger Ährenfest aufspielen und
nicht Madonna oder die Beatles.
> Lothar Frings <da_lo...@gmx.de> writes:
> > Genau, und dann ist es mit der Freiwilligkeit genauso schnell vorbei
> > wie bei jedem Arbeitnehmer, der irgendeine ungeliebte Arbeit
> > aufgebrummt kriegt. Ist ja wohl kein Zufall, daß bei solchen
> > Veranstaltungen grundsätzlich "Promis" von der Resterampe antreten.
>
> Eher nicht. Aber es ist auch kein Zufall, daß die Zahl der Geburten
> mit der Zahl der Störche abnimmt, aber dennoch ist der Zusammenhang
> ein anderen.
Welcher Zusammenhang schwebt dir denn beim Dschungelcamp
vor, wenn es nicht der ist, daß erfolgarme Promis "es nötig haben"
und andere nicht?
>
> Du könntest genausogut sagen, daß es kein Zufall sei, daß nur
> unbekannte Kleinbands auf dem Hintertupfinger Ährenfest aufspielen und
> nicht Madonna oder die Beatles.
Das würde ich - vorausgesetzt, wir setzen für die Beatles
eine berühmte Band ein, die es noch gibt, z. B. die Rolling
Stones - nicht nur sagen, sondern notfalls auch singen und tanzen.
> "Caroline Beil hat sehr von dem Auftritt im Dschungelcamp profitiert,
> auch durch die negative PR", so der Insider zu SPIEGEL ONLINE. "Ihr Name
> hat sich festgesetzt, dass ist das Wichtigste. Sie hat später Angebote
> erhalten, die sie sonst nie erhalten hätte." Zunächst allerlei Jobs,
> natürlich bei RTL. An eine Nebenrolle in der Serie "Alle lieben Jimmy"
> reihte sich ein Gastauftritt in der Soap "Gute Zeiten - Schlechte
> Zeiten", bis Beil schließlich einen Part in der ARD-Schmonzette "Sturm
> der Liebe" ergatterte. Ob man da von Aufstieg sprechen kann, mag im Auge
> des Betrachters liegen. Vor "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus"
> moderierte Beil ein Promi-Magazin auf Sat. 1 und entblätterte sich für
> den "Playboy". Bei vielen Promis die Endstation, bevor sie das letzte
> Hemd verlieren. Fest steht jedoch: Beil ist immer noch im Geschäft. "
Oh Mann, das ist ja *alles* *komplett* an mir vorbeigegangen. Ich geh
mich jetzt mal schaemen... Am besten vielleicht mit ein paar Stunden
Barbara Salesch, das vermittelt so das wahre Gefuehl von "Busze tun". ;-)
Jan
> Peter Bruells tat kund:
>
>> Lothar Frings <da_lo...@gmx.de> writes:
>
>> > Genau, und dann ist es mit der Freiwilligkeit genauso schnell vorbei
>> > wie bei jedem Arbeitnehmer, der irgendeine ungeliebte Arbeit
>> > aufgebrummt kriegt. Ist ja wohl kein Zufall, daß bei solchen
>> > Veranstaltungen grundsätzlich "Promis" von der Resterampe antreten.
>>
>> Eher nicht. Aber es ist auch kein Zufall, daß die Zahl der Geburten
>> mit der Zahl der Störche abnimmt, aber dennoch ist der Zusammenhang
>> ein anderen.
>
> Welcher Zusammenhang schwebt dir denn beim Dschungelcamp
> vor, wenn es nicht der ist, daß erfolgarme Promis "es nötig haben"
> und andere nicht?
Erfolgarme Promis haben es nötig. Daß heißt nicht, daß sie es nicht
freiwillig machen oder das der Druck, den ihre Manager auf die aus sie
ausüben nennenswert ist. Zumindest verglichen mit dem, was viele
Arbeitnehmer schlucken müsssen. >
>> Du könntest genausogut sagen, daß es kein Zufall sei, daß nur
>> unbekannte Kleinbands auf dem Hintertupfinger Ährenfest aufspielen
>> und nicht Madonna oder die Beatles.
>
> Das würde ich - vorausgesetzt, wir setzen für die Beatles eine
> berühmte Band ein, die es noch gibt, z. B. die Rolling Stones -
> nicht nur sagen, sondern notfalls auch singen und tanzen.
Siehst Du.
> Erfolgarme Promis haben es nötig. Daß heißt nicht, daß sie es nicht
> freiwillig machen oder das der Druck, den ihre Manager auf die aus sie
> ausüben nennenswert ist. Zumindest verglichen mit dem, was viele
> Arbeitnehmer schlucken müsssen.
Ich gebe zu, daß ich eine freiwillige Teilnahme an sowas
wie einem Dschungelcamp ausgeschlossen hatte. Eben
weil immer nur der Schrott da ist - wenn jemand freiwillig
käme, müßte das ja auch irgendwann mal ein "richtiger"
Promi sein.
>
>
> >> Du könntest genausogut sagen, daß es kein Zufall sei, daß nur
> >> unbekannte Kleinbands auf dem Hintertupfinger Ährenfest aufspielen
> >> und nicht Madonna oder die Beatles.
>
> > Das würde ich - vorausgesetzt, wir setzen für die Beatles eine
> > berühmte Band ein, die es noch gibt, z. B. die Rolling Stones -
> > nicht nur sagen, sondern notfalls auch singen und tanzen.
>
> Siehst Du.
Verstehe ich nicht. Daß die Stones nicht auf dem Ährenfest
spielen, liegt mit so überwältigender Wahrscheinlichkeit
am Nichtnötighaben, daß man Gründe wie "Keith Richards
ist allergisch gegen Gerste" oder "In der Scheune gibt es
keinen Strom" völlig vernachlässigen kann.
> Peter Bruells tat kund:
>
>> Erfolgarme Promis haben es nötig. Das heißt nicht, daß sie es nicht
>> freiwillig machen oder das der Druck, den ihre Manager auf die aus sie
>> ausüben nennenswert ist. Zumindest verglichen mit dem, was viele
>> Arbeitnehmer schlucken müsssen.
>
> Ich gebe zu, daß ich eine freiwillige Teilnahme an sowas wie einem
> Dschungelcamp ausgeschlossen hatte. Eben weil immer nur der Schrott
> da ist - wenn jemand freiwillig käme, müßte das ja auch irgendwann
> mal ein "richtiger" Promi sein.
Warum? Die verdienen ihr Geld woanders. Die richtigen Promis kommen
für 15 Minuten zu Wetten Dass, wenn sie <n> Minuten Promotionszeit
bekommen. Ansonsten sind sie eh kaum in Fernsehsendungen.
>> >> Du könntest genausogut sagen, daß es kein Zufall sei, daß nur
>> >> unbekannte Kleinbands auf dem Hintertupfinger Ährenfest aufspielen
>> >> und nicht Madonna oder die Beatles.
>>
>> > Das würde ich - vorausgesetzt, wir setzen für die Beatles eine
>> > berühmte Band ein, die es noch gibt, z. B. die Rolling Stones -
>> > nicht nur sagen, sondern notfalls auch singen und tanzen.
>>
>> Siehst Du.
>
> Verstehe ich nicht. Daß die Stones nicht auf dem Ährenfest spielen,
> liegt mit so überwältigender Wahrscheinlichkeit am Nichtnötighaben,
> daß man Gründe wie "Keith Richards ist allergisch gegen Gerste" oder
> "In der Scheune gibt es keinen Strom" völlig vernachlässigen kann.
Eben. Sie haben es nicht nötig. Ebensowenig, wie sie es nötig haben,
sich in Dödelfomaten, bei denen sie nicht mal das tägliche Taschengeld
verdienen, zum Hampelmann zu machen.
Nur wenn Du folgende Frage richtig beantworten kannst und Leitung 1, 7,
34, 561, oder 356274825126 triffst:
Big Brothers Vater hat vier Kinder: Hurz, Furz und Schnurz. Wie heißt
das vierte Blag?
Walter
--
Und übrigens bin ich der Meinung,
daß HTML in EMails verboten werden sollte.
>>> Das ist halt die Frage, wie freiwillig das ist.
>>
>> Naja, da jeder Mensch grundsätzlich mal ein selbstverantwortliches
Wesen
>> ist, und auch keiner mit der Pistole an der Schläfe dazu gezwungen
>> wurde, ins Dschungelcamp einzuziehen, hält sich mein Mitleid
>> diesbezüglich in Grenzen.
>
> Das kannst du wie genau einschätzen?
Dass sie nicht mit der Pistole dazu gezwungen wurden? Ist Deine Grage
ernst gemeint? *verblüfft sei*
> Wie gesagt: das sind alles nur Vermutungen.
Klar, viel wahrscheinlicher ist es, dass alle Teilnehmer mitten in der
Nacht aus dem Schlaf gerissen, und aus ihren Wohnungen ins Dschungelcamp
entführt worden sind.
> Vielleicht ist es auch
> einfach nur eine gefickt eingeschädelte Kampagne, um das Mitleid der
> Zuschauer zu erregen. Ich kenne die junge Dame nicht und kann das
> daher auch so gut wie gar nicht einschätzen.
Das meinte ich eigentlich. Ich kenne auch die Hintergründe nicht. Ich
weiss nur, dass kein _physischer_ Zwang vorliegt, da mitzumachen. Und
die Lisa Bund wirkt auf mich auch nicht so, als ob sie mittels
Psychoterror dazu gewzungen worden wäre, ins Dschungelcamp einzuziehen.
> Möglich wäre aber auch, dass ihre Plattenfirma oder auch ihr Manager
> aufgrund der eher schlechten Verkäufe ihrer letzten Veröffentlichungen
> Druck auf sie ausgeübt hat: "Hier, Lisa, geh mal ins Dschungelcamp,
> das ist deine letzte Chance noch eine Zukunft in der Branche zu
> haben.".
Das sind wie Du selber sagst alles Spekulationen... Und weiters: Wäre
das wirklich _mein_ Problem? Muss ich mir bei jeder Quizshow jetzt
Gedanken machen, ob die Teilnehmer vielleicht von ihrer Mama dazu
gezwungen worden sind mitzumachen? Sorry, aber das ist eindeutig nicht
meine Verantwortung.
> Natürlich ist es die Sache jedes einzelnen, in einem solchen Moment
> einfach zu sagen: "Nö, ich bin ein freier Mensch, ich mache sowas
> nicht.", aber wenn man hier anfängt zu argumentieren "war doch ihre
> Entscheidung", kann man dann eigentlich sämtliche Ereignisse auf der
> Welt mit diesem Stempel versehen.
Kann man, klar. Im Endeffekt unterliegen _alle_ Ereignisse auf der Welt
Entscheidungen, die gewisse Menschen getroffen haben.
> Achja, und noch ein Disclaimer: nein, ich will keinen Fanclub
> "Freiheit für Lisa" gründen, sondern nur mal eine etwas differenzierte
> Meinung zum Geschehen dort kundtun.
Inwiefern Deine Meinung differenzierter ist, entzieht sich meiner
Erkenntnis. Du spekulierst einfach wild in der Gegend rum, dass sind
keine Differenzierungen, sondern Phantasien und Unterstellungen.
>> Es ist grausam, dass ich meinen eigenen Stimmungen und den von mir
>> wahrgenommenen Zwängen von aussen ausgeliefert bin? Mag zwar sein,
aber
>> so gesehen, ist das Leben dann generell wohl sehr oft grausam. Das
ist
>> dann eben auch der Preis der Freiheit. Was wäre die Alternative?
>
> Revolution, Medien und Kommerz abschaffen, froh und glücklich leben.
> ;-)
Die Kommunisten hatten wohl in ihrer Gründungsphase auch solche
utopischen Zukunftsphantasien. Und was ist daraus geworden?
_Alle_ Gesellschaftssysteme, die glauben, dem Menschen seine freie
Entscheidung und seinen freien Willen abnehmen zu können/dürfen sind für
mich verwerflich, und aufs Schärfste zu verurteilen, egal wie gut oder
idealistisch es die Befürworter solcher Systeme es auch ursprünglich
meinen.
Stefan
> Dschungelcamp. Hier wurde eine Heulsuse gequält mit harmlosen Dingen,
die
> sie garantiert stärker macht, das ist für mich amüsant, unterhaltsam
und zum
> Lachen und der Gequälte geht sogar erstarkt daraus hervor. Gerade weil
ich
> mich da hineinversetzen kann, berührt es mich. Das ist für mich nur
> Unterhaltung, die natürlich nicht den Geschmack von allen treffen
muss.
Das hast Du gut formuliert. Ist mir nämlich ähnlich gegangen. Einerseits
hab ich mich zwar köstlich amüsiert über sein verheultes Interview
nachher, andererseits hab ich mir auch gedacht: "Hey, Hut ab, Junge, in
Dir steckt ja doch auch ein Mann!", als er trotz der Ratten im Gesicht
nicht aufgegeben hat.
Stefan
>> Für mich ist es auch deshalb Schadenfreude, weil die Leute das ja alles
>> freiwillig machen :-)
>
> Das ist halt die Frage, wie freiwillig das ist.
Es ist in den meisten Fällen NICHT freiwillig weil die "Promis" von
Verträgen mit Managern und Agenturen abhängig sind. Wer es ganz "toll"
erwischt wie diese DSDS-Leute, sind auf Jahre hinaus fest in der Hand
von RTL und Co. Stichwort: Knebelverträge (da war die Besetzungscouch
vielleicht hie und da noch eher freiwillig.
gh
> Einzig verwerflich ist es, dass die Tiere nicht gefragt werden, aber das ist
> ja so gut wie nie das Argument derer, die das pervers finden.
..an die Tiere musste ich auch schon denken, die haben, zumindest wenn
es höhere Lebensformen sind, sicher mehr Angst als die TV-Marionetten
und bestimmt werden viele von den Viechern die "Spiele" nicht wirklich
unbeschadet überstehen.
gh
>>> Für mich ist es auch deshalb Schadenfreude, weil die Leute das ja
alles
>>> freiwillig machen :-)
>>
>> Das ist halt die Frage, wie freiwillig das ist.
>
> Es ist in den meisten Fällen NICHT freiwillig weil die "Promis" von
> Verträgen mit Managern und Agenturen abhängig sind.
Genaus so, wie ein Fabrikarbeiter, ein Buchhalter, eine Verkäuferin,
etc.. von ihrem Arbeitgeber abhängig sind, tolles Argument.
Unser wirschaftliches System besteht _ausschliesslich_ aus gegenseitgen
Abhängigkeiten, stell Dir vor.
> Wer es ganz "toll"
> erwischt wie diese DSDS-Leute, sind auf Jahre hinaus fest in der Hand
> von RTL und Co. Stichwort: Knebelverträge (da war die Besetzungscouch
> vielleicht hie und da noch eher freiwillig.
Es steht jedem jederzeit frei, aus einem Vertrag auszusteigen (ebenso
wie einen Job zu kündigen), die Sklaverei wurde schon vor längerer Zeit
abgeschafft.
Dass man dann natürlich auch die wirtschaftlichen und rechtlichen
Konsequenzen tragen muss, ist eine andere Frage. Aber deshalb zu
behaupten, dass ein Mensch nicht frei wäre, halte ich für absurd.
Freiheit ist für mich die Fähigkeit (und die Gabe), Entscheidungen zu
treffen, für die man dann auch die Veranwortung übernimmt. Dass diese
Entscheidungen nicht immer nur und ausschliesslich positive Konsequenzen
haben müssen, sollte jedem vernünftig denkenden Menschen auch klar sein.
Stefan
Romantiker!
Das hört sich für mich so an, als hättest du eine der Spezialsendungen
vom Wochenende gesehen.
> Ich finde das halt eine typisch deutsch(sprachige?) Haltung, nämlich,
> dass man immer nur zugeben darf, qualitativ hochwertige Sachen zu
> schauen/hören/lesen etc...
Das ist halt diese verdammte Schubladisierung in U und E.
Was unterhaltend ist, kann nicht gut sein, und was ernsthaft ist, kann
nicht unterhaltend sein.
Ich weiss nicht, ob das wirklich typisch deutsch(sprachig) ist, aber
es ist sicher hier stärker ausgeprägt als in den USA. Ich weiss aber
nicht, wie der Rest von Europa das auffasst.
> Die Amerikaner haben da so einen netten Ausdruck, der sich "my guilty
> pleasure" nennt, bezeichnenderweise gibt es so einen Ausdruck auf
> Deutsch nicht, oder wenn, dann wird er so selten verwendet, dass er gar
> nicht in meinem Bewusstsein aufscheint.
Wenn Google mich nicht belügt, gibt man seine "guilty pleasures" aber
auch nicht offen zu. Man geniesst sie, würde aber nie zugeben, dass
man sie geniesst. Also eine Art vorauseilendes Schamgefühl?
Tschüss
Patric
Entweder hältst du die "Promis" wirklich für so blöd, oder dir
entgeht, dass im Gegensatz zu irgendwelchen Typen, die in Talkshows
gehen, die Medien das Berufsumwelt der Leute im Dschungelcamp ist.
Ich bin mir sicher, dass, bis auf vielleicht zwei, alle der Insassen
sehr genau abgeschätzt haben, was ihnen der Campaufenthalt bringen
wird.
Mach dir keine Illusionen, das sind Profis. Und wenn sie es nicht
sind, dann sind es ihre Manager.
> Diese Promis sollen machen was sie wollen, zu
> richtigen Engagements fehlt es scheinbar an der Nachfrage.
Darauf würde ich nicht wetten, aber möglicherweise erhoffen sie sich
Angebote anderer Art nach dieser Sendung.
Tschüss
Patric
> und bestimmt werden viele von den Viechern die "Spiele" nicht wirklich
> unbeschadet überstehen.
Du solltest wirklich mal die Sendung sehen, die Du
so vehement kritisiert, denn das halt selbst RTL mittlerweile
"zugegeben." ;-)
Ausserdem kommsz Du mit der Kritik genau vier Jahre zu spät.
Tschüss
db
Danke für das Kompliment :-)
Stefan
>> Ich finde das halt eine typisch deutsch(sprachige?) Haltung, nämlich,
>> dass man immer nur zugeben darf, qualitativ hochwertige Sachen zu
>> schauen/hören/lesen etc...
>
> Das ist halt diese verdammte Schubladisierung in U und E.
Yo.
> Was unterhaltend ist, kann nicht gut sein, und was ernsthaft ist, kann
> nicht unterhaltend sein.
Im besten Fall ist es beides.
> Ich weiss nicht, ob das wirklich typisch deutsch(sprachig) ist, aber
> es ist sicher hier stärker ausgeprägt als in den USA. Ich weiss aber
> nicht, wie der Rest von Europa das auffasst.
Ich finde, dass man das auch gut an der Literatur sieht. Da ist die
Grenze bei den angloamerikanischen Sachen weit nicht so scharf gezogen
wie bei uns. Da gibt es viele Autoren, die sowohl unterhaltsam als auch
ein Stück weit intelligent und "anspruchsvoll" sind, im
deutschsprachigen Raum gibt es da weit weniger, behaupte ich jetzt mal.
Ein gutes Beispiel wäre für mich Erich Maria Remarque, der ist gut
lesbar, setzt sich aber mit anspruchsvollen Themen und Schicksalen
auseinander (vor allem mit Menschen im Exil). Ich finde ihn so leicht zu
lesen, dass er unterhaltsam ist, aber auch so "tiefgründig", dass ich
ihn für anspruchsvoll und intelligent halte.
>> Die Amerikaner haben da so einen netten Ausdruck, der sich "my guilty
>> pleasure" nennt, bezeichnenderweise gibt es so einen Ausdruck auf
>> Deutsch nicht, oder wenn, dann wird er so selten verwendet, dass er
gar
>> nicht in meinem Bewusstsein aufscheint.
>
> Wenn Google mich nicht belügt, gibt man seine "guilty pleasures" aber
> auch nicht offen zu. Man geniesst sie, würde aber nie zugeben, dass
> man sie geniesst. Also eine Art vorauseilendes Schamgefühl?
Stimmt, ich weiss nicht, ob Du mein posting von gestern oder vorgestern
gelesen hast? Nämlich, dass, in dem ich einen userkommentar von der
blogseite, die Laura angeführt hatte, zitiert habe.
Dieser user hat auch kritisiert, dass er es für kein "guilty pleasure"
halte, wenn ihm etwas gefällt, über das andere Leute die Nase rümpfen,
er würde sich nich dafür schämen.
Aber das Blöde hier im deutschsprachigen Raum ist, dass die meisten
Leute es gar nicht zugeben, ein "guilty pleasure" zu haben, also für
mich noch ein Stufe tiefer in der Verdrängung und der Scham. Die Amis
geben es widerwillig zu, wir (meistens) gar nicht.
Stefan
Solcherlei vielleicht:
http://www.playboy.de/menschen/prominente/julia_biedermann
Gruß
G.O.
>>> "Ich heirate eine Familie", mit Peter Weck und, aeh?
>> Mit ihren 40 Jahren sieht sie ziemlich fertig aus.
> Das macht wohl diese unglaublich schmale Nase, das duenne Haar und ihre
> fahle Haut aus. Hm... so gesehen hast Du recht, sie schaut wirklich
> fertig aus fuer 40 Jahre...
Als ich gestern hoerte, dass sie sich fuer den Playb#y ausgezogen hat, bin
ich fast umgefallen.
Ich dachte die nehmen nur huebsche Frauen....
--
Au revoir, Homepage: http://www.kuddelsoft.de
Frank e-mail: kuddels...@gmx.de
>
> Mit ihren 40 Jahren sieht sie ziemlich fertig aus.
>
...und vor allem recht freizügig.....
Aber bitte jetzt auch nicht noch Bata Ilic nackt auf die Titelseite der
Blöd-Zeitung....
Aber mit Gina Wild und der Tanzprofifrau haben wir ja noch anderweitige
Alternativen :)
Die Zeiten sind schon längst vorbei.
Prominente und nackt bringt mehr Auflage als hübsch aber unbekannt.
Vermutlich würde der Playboy mit Alice Schwarzer Rekord-Auflage
erzielen. Gruselig.
>Stefan Nowak (minhas...@freenet.de)in <fmg7k3$k06$1...@newsreader1.xoc.utanet.at>
>
>>>> "Ich heirate eine Familie", mit Peter Weck und, aeh?
>
>>> Mit ihren 40 Jahren sieht sie ziemlich fertig aus.
>
>> Das macht wohl diese unglaublich schmale Nase, das duenne Haar und ihre
>> fahle Haut aus. Hm... so gesehen hast Du recht, sie schaut wirklich
>> fertig aus fuer 40 Jahre...
>
>Als ich gestern hoerte, dass sie sich fuer den Playb#y ausgezogen hat, bin
>ich fast umgefallen.
>Ich dachte die nehmen nur huebsche Frauen....
Das war früher schon kein Problem, aber in Zeiten der digitalen
Fotografie könnten selbst Mutter Beimer oder Angela Merkel nach einer
Photoshop-Bearbeitung der Bilder noch Playmate des Monats werden - und
das nicht nur in der Apothekenrundschau oder im Geriatrie-Magazin.
Außerdem - ein paar Kleister- und Farbentöpfe von Douglas, ein
professioneller Stukkateur und alles ist im Lot.
Walter
--
Die 12 besten Gründe, Österreicher zu sein:
12. Rennräder müssen keine Radwege benutzen.
Und?
Der Playboy mag für manche Promis der Endpunkt ihrer Karriere sein.
Aber sicher nicht, weil sie sich ausgezogen haben, sondern trotzdem.
Tschüss
Patric
Hallo
Du hast da was falsch verstanden und durcheinander gebracht. Das mit
den Promis, die sich vorzeigen oder vorzeigen müssen, ist eine Sache,
was ich mit menschenverachtenden Freakshows meinte, ist was anderes
> Ich bin mir sicher, dass, bis auf vielleicht zwei, alle der Insassen
> sehr genau abgeschätzt haben, was ihnen der Campaufenthalt bringen
> wird.
oder eben deren Agenturen / Management. Wie schon gesagt, sowas wid in
Verträgen abgefasst und es gibt viele, die es leid sind, ständig ihre
vertragsmäßig auferlegte Rolle zu spielen. Aber so ist das Leben, viele
müssen Sachen machen die sie nicht mögen wenn man nicht ausschließlich
von Vater Staat leben will.
> Mach dir keine Illusionen, das sind Profis. Und wenn sie es nicht
> sind, dann sind es ihre Manager.
Mussu mir nicht sagen, ich kenne die Hintergründe ein wenig ;)
> Darauf würde ich nicht wetten, aber möglicherweise erhoffen sie sich
> Angebote anderer Art nach dieser Sendung.
auch das... Ich wünschte, man würde mal einige der Verträge in die Hände
bekommen. So ein paar Details habe ich von verschiedenen "Promis" schon
erfahren, nur so einen ganzen Vertrag..... die werden schärfer gehütet
wie ein Faß Atommüll!
gh
Von JB zu Alice Schwarzer ist es ja (optisch) nicht mehr weit.
Wenn man normale Fotos von ihr mit dem vergleicht, was man gerade im
Dschungelcamp sehen kann, dann kann man nur staunen, was Maskenbildner
und Bildbearbeitungssoftware alles zustande bringt.
Tschüss
Patric
>die werden schärfer gehütet
>wie ein Faß Atommüll!
^^^^
...als... "als" heißt das.
SCNR
Walter
--
Warum es gut ist, ein Mann zu sein:
Dein Arsch spielt niemals eine Rolle in Vorstellungsgesprächen.
grinst Du immer, wenn Dir einer abgeht Herr Oberlehrer?