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Hund beißt Mädchen (5) ins Gesicht

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Juergen Braden

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Jul 4, 2007, 5:11:32 AM7/4/07
to
Kind nach Attacke in Klinik
PEMUE,MOW,Claudia Keikus

Wilmersdorf - Ein Haps, da war die Katastrophe auch schon passiert.
Golden-Retriver-Dobermann-Mix Spikie (2) hat zugebissen. Mitten ins Gesicht
der kleinen Zara (5). Sie muss ins Krankenhaus, wird operiert.


Spikie ist ein lieber Kerl. Keine Bestie. Ein Kuschelhund, der noch nie
gebissen hatte. Gabriele H. (40) hatte ihn am Montag gegen 18.15 Uhr vorm
Penny-Markt am Kurfürstendamm angeleint. Sie wollte einkaufen, Spikie musste
draußen bleiben. Sibel (16) kam mit Schwester Zara vorbei. Und einen süßen
Hund muss man natürlich streicheln.

Sibel strich Spikie durch das Fell. Das ließ er sich gern gefallen, aber als
Zara ihre Händchen ausstreckte, war seine Geduld plötzlich vorbei. Spikie
zerfetzte dem Kind eine Gesichtshälfte. "Das war schrecklich. Ich weiß
nicht, warum er das tat. Die Leute auf der Straße tobten, man müsse meinen
Hund erschießen", sagt Hundehalterin Gabriele H. außer sich. "Spickie ist
nicht böse. Dass er das Mädchen gebissen hat, tut mir leid."

Zara kam mit einem Rettungswagen ins Virchow-Klinikum. Der lange Riss im
Gesicht wurde operiert. Es ist möglich, dass sie bleibende Narben behalten
wird. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die
Hundebesitzerin. Spikie aber passiert erstmal nichts.

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 4, 2007, 6:36:53 AM7/4/07
to
Juergen Braden wrote:
> Kind nach Attacke in Klinik

Eine etwas objektivere Darstellung des Vorfalls
findet man hier:
http://www.welt.de/berlin/article994823/Retriever-Labrador_verletzt_Kind
_schwer.html

"Ein fünf Jahre altes Mädchen ist am Kürfürstendamm von einem
Labrador ins Gesicht gebissen worden. Das Kind musste
anschließend im Krankenhaus operiert werden. Gegen die
Hundehalterin wird wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht
ermittelt.
Gelassen streichelte die 16 Jahre alte Siebel S. über den Kopf des
schwarzen Retriever-Labrador-Mischlings "Spiky", der am
Metallgeländer vor dem Penny-Markt auf dem Kurfürstendamm
angeleint war. Ihre kleine Schwester Zara (5) wollte den Hund
auch berühren - doch der schnappte zu und biss ihr ins Gesicht.
Die beiden Schwestern schrieen entsetzt los, die kleine Zara brach
vor Angst und Schmerzen in Tränen aus. Ein Notarzt der Feuerwehr
brachte die fünfjährige Neuköllnerin gegen 18.30 Uhr in die Charité
Campus Virchow-Klinikum. Dort wurde sie noch am Abend im
Gesicht operiert; seitdem zieht sich eine lange Wunde von der Stirn
bis zum Mund. Wann Zara aus dem Krankenhaus entlassen wird und
wieder zu ihrer Familie in die Weserstraße darf, ist noch unklar.
Polizei ermittelt gegen Hundebesitzerin
Die Polizei nahm unterdessen gegen die Hundebesitzerin Gabriele H. (40)
aus Halensee eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung
auf. "Das ist bei Hunden ähnlich wie mit Kindern - auch für sie
und ihr Verhalten muss der Besitzer oder der Erziehungsberechtigte
die Verantwortung tragen", sagte eine Polizeisprecherin. In den
kommenden Tagen werde geprüft, warum der Hund zugebissen
hat sowie ob und welche Auflagen der Besitzerin erteilt werden.
"Entscheidungen darüber wird der Amtstierarzt fällen. Bis dahin
bleibt der Hund stets angeleint und muss einen Maulkorb tragen", so
der zuständige Stadtrat Marc Schulte (SPD)."

Upps, sogar der Rassemix ist ein anderer.

Gruss
Karina

Nico Gilbert

unread,
Jul 4, 2007, 6:37:52 AM7/4/07
to
Juergen Braden schrieb:

> Sibel strich Spikie durch das Fell. Das ließ er sich gern gefallen, aber als
> Zara ihre Händchen ausstreckte, war seine Geduld plötzlich vorbei. Spikie
> zerfetzte dem Kind eine Gesichtshälfte. "Das war schrecklich. Ich weiß
> nicht, warum er das tat. Die Leute auf der Straße tobten, man müsse meinen
> Hund erschießen", sagt Hundehalterin Gabriele H. außer sich. "Spickie ist
> nicht böse. Dass er das Mädchen gebissen hat, tut mir leid."

Tja....mal wieder ein Fall von selbst schuld.

Ich erlebe es selbst sehr häufig, daß wildfremde DummMenschen ungefragt
und ohne Hemmungen Panda direkt ins Gesicht tatschen, darauf
angesprochen kommt meist nur etwas grenzdebiles wie:"der sieht doch aber
so lieb aus", worauf hin ich gerne mal diesen Leuten einfach so ins
Gesicht fasse, um ihnen ihre Handlung zu verdeutlichen. Leider kapieren
selbst das die wenigsten, -Kinder allerdings am meisten!

Unsere Kröten kriegen jeden Dreck in der Schule beigebracht, wissen mit
10 Jahren wer Dolly Buster ist und was SM bedeutet und das Dieter Bohlen
mal nen Knick in der Rute hatte, was zum Kuckuck ist bloß so schwer
daran den Plagen in 10 Minuten maximal zu erklären, was man im Umgang
mit Hunden zu berücksichtigen hat bzw. die Pfoten einfach mal stillhält?

Ich denke es sind gut investierte 10 Minuten, am besten schon im
Kindergarten, noch besser von den Eltern deutlich vorher.

Früher habe ich was an die Löffel bekommen, wenn ich in Hundescheiße
getreten bin, heute findet sich gleich ein Hirngegrillter Mob, der den
verursachenden Hund abknallen möchte....weil es anscheinend zuviel
Verlangt ist, selbst die Verantwortung dafür zu tragen, wo man hinlatscht.

Nun denn, die Pressegeier freuts, Volxbewacher Schäuble könnte jetzt
auch eine Online-Pfoten-Fessel Überwachung für alle Hunde ab 0,3 kg
Gewicht in die Wege leiten....Mann-o-Mann.

So ausgekotzt,

Nico & Panda

P.S. Keine Missverständnisse, bitte...natürlich tut mir das Kind leid,
den Eltern und der "großen" Schwester würde ich aber gern die Dummheit
durch Backpfeifen in variabler Anzahl austreiben.

Maico Schulz

unread,
Jul 4, 2007, 7:03:33 AM7/4/07
to
Nico Gilbert <lette...@t-online.de> schrieb:

>Unsere Kröten kriegen jeden Dreck in der Schule beigebracht, wissen mit
>10 Jahren wer Dolly Buster ist und was SM bedeutet und das Dieter Bohlen
>mal nen Knick in der Rute hatte, was zum Kuckuck ist bloß so schwer
>daran den Plagen in 10 Minuten maximal zu erklären, was man im Umgang
>mit Hunden zu berücksichtigen hat bzw. die Pfoten einfach mal stillhält?

Weil man seit einigen Jahren eine ziemlich groteske Einstellung zum
Hund hat?!
Wieso sollte man sich mit Lebewesen auseinandersetzen, wenn man in
BILD und anderen Schmierblättern doch alles zum Leben lernen kann?
Knut ist süß und AmStaffs potentielle Massenvernichtungswaffen.

>Früher habe ich was an die Löffel bekommen, wenn ich in Hundescheiße
>getreten bin, heute findet sich gleich ein Hirngegrillter Mob, der den
>verursachenden Hund abknallen möchte....weil es anscheinend zuviel
>Verlangt ist, selbst die Verantwortung dafür zu tragen, wo man hinlatscht.

ACK

so weit
Maico
--
keep your dogs happy..
..and mush!

www.bello2000.eu / www.wuffstock.de

Gerold Claser

unread,
Jul 4, 2007, 7:34:00 AM7/4/07
to

"Karina Leo-Steffen" <in...@hundejo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5f1ak6F...@mid.individual.net...

> Juergen Braden wrote:
> > Kind nach Attacke in Klinik
> Upps, sogar der Rassemix ist ein anderer.

Bemerkenswerterweise wurde aber in beiden Fällen kein so genannter Kampfhund
in den Mix hineingelogen.

Wird mit der nächsten BLÖD-Zeitungsausgabe vermutlich nachgeliefert :-(

Gruß,
Gerold

J. Storck

unread,
Jul 4, 2007, 11:42:37 AM7/4/07
to
Nico Gilbert wrote:
> So ausgekotzt,

Richtig so! Da stimme ich in allen Punkten überein, du spricht mir aus der
Seele.

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 4, 2007, 12:13:56 PM7/4/07
to
Gerold Claser wrote:
> "Karina Leo-Steffen" <in...@hundejo.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:5f1ak6F...@mid.individual.net...
>> Upps, sogar der Rassemix ist ein anderer.
>
> Bemerkenswerterweise wurde aber in beiden Fällen kein so genannter
> Kampfhund in den Mix hineingelogen.

Wen einmal die Rede vom Dobermannmix ist und einmal vom
Labradormix wird es aber schon indeirekt angedeutet.

Gruss
Karina

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 4, 2007, 12:24:45 PM7/4/07
to
Nico Gilbert wrote:
> Ich erlebe es selbst sehr häufig, daß wildfremde DummMenschen
> ungefragt und ohne Hemmungen Panda direkt ins Gesicht
> tatschen, darauf angesprochen kommt meist nur etwas
> grenzdebiles wie:"der sieht doch aber so lieb aus",

Same as here.

> Unsere Kröten kriegen jeden Dreck in der Schule beigebracht, wissen
> mit 10 Jahren wer Dolly Buster ist und was SM bedeutet und das Dieter
> Bohlen
> mal nen Knick in der Rute hatte, was zum Kuckuck ist bloß so schwer
> daran den Plagen in 10 Minuten maximal zu erklären, was man im Umgang
> mit Hunden zu berücksichtigen hat bzw. die Pfoten einfach mal
> stillhält?
>
> Ich denke es sind gut investierte 10 Minuten, am besten schon im
> Kindergarten, noch besser von den Eltern deutlich vorher.

10 Minuten reichen leider nicht, um diesen Reflex aus den Menschen
rauszukriegen.
Wir machen öfters Schulungen in KiGas, Schulen etc zu diesem
Thema, trotzdem patschen hinterher immer noch viele von oben
einfach auf den Kopf.
Der Hinterkopf ist am weitesten weg von den Zähnen, scheint ein
unbewusster Reflex zu sein.

> Früher habe ich was an die Löffel bekommen, wenn ich in Hundescheiße
> getreten bin, heute findet sich gleich ein Hirngegrillter Mob, der den
> verursachenden Hund abknallen möchte....weil es anscheinend zuviel
> Verlangt ist, selbst die Verantwortung dafür zu tragen, wo man
> hinlatscht.

Vollkaskomentalität :-(
Ich erinner mich auch daran, dass das erste, was ich als kleines Kind
über Hunde gelernt habe, war, niemals ungefragt zu einem fremden
Hund hinzugehen und ihn gar anzufassen, schon gar nicht, wenn
kein Besitzer in der Nähe ist.
Genauso wie man nicht einfach über eine Strasse rennt, dabei war
damals erheblich weniger Verkehr mit viel niedrigeren
Geschwindigkeiten.
Warum wird Kindern der Umgang mit Hunden heutzutage viel
weniger beigebracht?

Gruss
Karina

Erich A. Kremer

unread,
Jul 4, 2007, 12:29:06 PM7/4/07
to
"Karina Leo-Steffen" <in...@hundejo.de> wrote in
news:5f1v0dF...@mid.individual.net:

Hallo!

> Vollkaskomentalität :-(
> Ich erinner mich auch daran, dass das erste, was ich als
> kleines Kind über Hunde gelernt habe, war, niemals
> ungefragt zu einem fremden Hund hinzugehen und ihn gar
> anzufassen, schon gar nicht, wenn kein Besitzer in der Nähe
> ist.
>

Wenn ich als Kind (in den frühen 60ern, als "alles noch anders"
war...) ungefragt einen Hund angefasst und dieser mich gebissen
hätte, wäre der Kommentar meiner Eltern: "Selber schuld!"
gewesen. Aber heutzutage hat ja alles sicher zu sein, Erziehung
der Kinder findet nicht statt, die Eltern müssen ja TV gucken
oder Urlaub planen.

Gruß,
EAK

Nico Gilbert

unread,
Jul 4, 2007, 12:55:43 PM7/4/07
to
Karina Leo-Steffen schrieb:

> 10 Minuten reichen leider nicht, um diesen Reflex aus den Menschen
> rauszukriegen.

Logisch nicht. Mich ärgert es aber trotzdem, das es oft selbst die nicht
gibt. Ein paar Grundsätzlichkeiten kriegt man in 10 Min. aber schon
unter, zumindest die "Nicht-anfassen" Regeln.

> Wir machen öfters Schulungen in KiGas, Schulen etc zu diesem
> Thema,

Das sollte zur Pflicht werden, zu unserer Gesellschaft gehören Hunde
genauso dazu wie Kinder.(Und jeder Arsch darf beides haben...)

> trotzdem patschen hinterher immer noch viele von oben
> einfach auf den Kopf.

Ein fremder Hund der alleine vor dem Supermarkt sitzt wird *gar* nicht
bepatscht. Basta. Um das einem Kind zu sagen reichen sogar 10 Sekunden...

Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören sowieso
verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle Patscher) in nicht
vorhandener Sicherheit.

(Abgesehen davon würde ich nicht im Traum daran denken meinen Hund
alleine vor dem Markt zu lassen, aber es gibt auch Hundehalter, die im
Feierabendsverkehr auf dem Fahrrad radelnd die Straße benutzend *mit*
Fifi daneben *auf der Straße* dieses Unterfangen täglich überleben.)


> Warum wird Kindern der Umgang mit Hunden heutzutage viel
> weniger beigebracht?

Weil ein neues Gameboy-Spiel wichtiger ist?
Oder der Friseur-Termin?
Weil Männe lieber an seinem ScheißGolf schraubt und ihn zum hüpfen und
Bassbomben bringt?
Weil Hunde keine Mega-Goldketten um den Hals tragen und nicht
"Yohmänwasgehddappaller" brüllen?
Was weiß ich...

Grüße,

Nico & Panda

P.S.: Kieler Woche. Panda steht in irgeneinem Grünzeugbeet im City-nahen
Park. Vor, hinter und neben uns vollgesoffenes Kieler Woche-Pack das den
Park zupisst und scheißt. Was sagt der entgegenkommende
Rentnerhäuptling? "Das mit dem Hund im Beet ist aber *ganz* schlecht..."

Das sind die Momente wo man wortlos durchladen und abdrücken möchte....

Le Bestioline

unread,
Jul 4, 2007, 1:09:18 PM7/4/07
to
In news:f6gjeg$87n$03$1...@news.t-online.com,
*Nico Gilbert* <lette...@t-online.de> scriveva/wrote/schrieb:

|| Karina Leo-Steffen schrieb:
||
||| 10 Minuten reichen leider nicht, um diesen Reflex aus den Menschen
||| rauszukriegen.
||
|| Logisch nicht. Mich ärgert es aber trotzdem, das es oft selbst die
|| nicht gibt. Ein paar Grundsätzlichkeiten kriegt man in 10 Min. aber
|| schon unter, zumindest die "Nicht-anfassen" Regeln.
||
||| Wir machen öfters Schulungen in KiGas, Schulen etc zu diesem
||| Thema,
||
|| Das sollte zur Pflicht werden, zu unserer Gesellschaft gehören Hunde
|| genauso dazu wie Kinder.(Und jeder Arsch darf beides haben...)
||
||| trotzdem patschen hinterher immer noch viele von oben
||| einfach auf den Kopf.
||
|| Ein fremder Hund der alleine vor dem Supermarkt sitzt wird *gar*
|| nicht bepatscht. Basta. Um das einem Kind zu sagen reichen sogar 10
|| Sekunden...

Richtig.
Aber nur wenn die Eltern nicht daemlich genug sind um dem Krott das
Gegenteil zu zeigen.

|| Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören
|| sowieso verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle
|| Patscher) in nicht vorhandener Sicherheit.

Diese Haken gab es schon vor 50 Jahren, und auch damals hatten sie ihren
Sinn und funktionierten. Die Haken haben sich auch nicht geaendert ...

|| (Abgesehen davon würde ich nicht im Traum daran denken meinen Hund
|| alleine vor dem Markt zu lassen, aber es gibt auch Hundehalter, die
|| im Feierabendsverkehr auf dem Fahrrad radelnd die Straße benutzend
|| *mit* Fifi daneben *auf der Straße* dieses Unterfangen täglich
|| überleben.)
||
||
||| Warum wird Kindern der Umgang mit Hunden heutzutage viel
||| weniger beigebracht?
||
|| Weil ein neues Gameboy-Spiel wichtiger ist?
|| Oder der Friseur-Termin?
|| Weil Männe lieber an seinem ScheißGolf schraubt und ihn zum hüpfen
|| und Bassbomben bringt?
|| Weil Hunde keine Mega-Goldketten um den Hals tragen und nicht
|| "Yohmänwasgehddappaller" brüllen?
|| Was weiß ich...
||
|| Grüße,
||
|| Nico & Panda
||
|| P.S.: Kieler Woche. Panda steht in irgeneinem Grünzeugbeet im
|| City-nahen Park. Vor, hinter und neben uns vollgesoffenes Kieler
|| Woche-Pack das den Park zupisst und scheißt. Was sagt der
|| entgegenkommende Rentnerhäuptling? "Das mit dem Hund im Beet ist
|| aber *ganz* schlecht..."
||
|| Das sind die Momente wo man wortlos durchladen und abdrücken
|| möchte....

Leih' Dir doch von Werner die Kadzenscheisseschleuder ... <eg>

--
Wuff
Le Bestioline (non puntate / nicht punktiert / no dots)

www.millenniumdogs.net

Gott erschuf den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war.
Danach verzichtete er auf weitere Experimente.
Dio creò l' uomo perché la scimmia l' aveva deluso.
Dopo però rinunciò ad altri sperimenti.
[Mark Twain]


Maico Schulz

unread,
Jul 4, 2007, 2:33:27 PM7/4/07
to
Nico Gilbert <lette...@t-online.de> schrieb:

>
>P.S.: Kieler Woche. Panda steht in irgeneinem Grünzeugbeet im City-nahen
>Park. Vor, hinter und neben uns vollgesoffenes Kieler Woche-Pack das den
>Park zupisst und scheißt. Was sagt der entgegenkommende
>Rentnerhäuptling? "Das mit dem Hund im Beet ist aber *ganz* schlecht..."

Du wirst doch wohl Hunde-Exkremente nicht mit schnöder Menschenkacke
vergleichen wollen???

Meine Hunde sind über einen solchen Vergleich höchst empört!

so weit
Maico
+ Kira: "So gehts nicht!"
+ Aisha: "Widerlicher Vergleich!"
+ Rumsi: "Abartig!"
+ Leonid: "*Plonk*!"

Nico Gilbert

unread,
Jul 4, 2007, 2:49:18 PM7/4/07
to
Maico Schulz schrieb:

> Nico Gilbert <lette...@t-online.de> schrieb:
>
>> P.S.: Kieler Woche. Panda steht in irgeneinem Grünzeugbeet im City-nahen
>> Park. Vor, hinter und neben uns vollgesoffenes Kieler Woche-Pack das den
>> Park zupisst und scheißt. Was sagt der entgegenkommende
>> Rentnerhäuptling? "Das mit dem Hund im Beet ist aber *ganz* schlecht..."
>
> Du wirst doch wohl Hunde-Exkremente nicht mit schnöder Menschenkacke
> vergleichen wollen???

DSDSS ?
(Deutschland sucht die Super-Scheiße)

*Die Hände flehentlich zum Himmel hinaufreck*
Ja, wenn er denn wenigstens (irgend etwas) "gemacht" hätte....
Er stand halt nur doof kuckend einen halben Meter in der vergammelten
Andeutung eines Beetes...*mehr nicht*.

*Wenn* er denn was gemacht *hätte* hätten sich die Bodennahen Grünlinge
vermutlich um den Haufen geprügelt, bei der offensichtlichen
Nährstoffknappheit.


>
> Meine Hunde sind über einen solchen Vergleich höchst empört!

*mit Pansen-Streifen verführerisch wedelnd*
Sooo schlimm wars doch nun auch nicht, oder?


>
> so weit
> Maico
> + Kira: "So gehts nicht!"

Pfff....in Kiel geht alles, was woanders der gesunde Hundeverstand
verbieten würde.
> + Aisha: "Widerlicher Vergleich!"
Gut, das die Damen da mal wieder etwas empfindlicher sind....
> + Rumsi: "Abartig!"
Du meinst: Abar-r-rr-rrrr-rtig?
> + Leonid: "*Plonk*!"
Geht nicht. Auf der TV-Fernbedienung gibbet keine Plonk-Taste.
Dummerchen. Tztz.

Nico & Panda, jetzt auch die Glotze anschmeißend


Monika Schleidt

unread,
Jul 4, 2007, 4:13:12 PM7/4/07
to
Le Bestioline schrieb:

> In news:f6gjeg$87n$03$1...@news.t-online.com,
> *Nico Gilbert* <lette...@t-online.de> scriveva/wrote/schrieb:

> || Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören


> || sowieso verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle
> || Patscher) in nicht vorhandener Sicherheit.
>
> Diese Haken gab es schon vor 50 Jahren, und auch damals hatten sie ihren
> Sinn und funktionierten. Die Haken haben sich auch nicht geaendert ...

Ich weiß nicht, wie die Haken vor 50 Jahren waren, aber die, die jetzt
an den meisten Supermarkttüren bei uns hängen, sind der absolute Stuss:
Eine Spirale von der Wand weg, da muss der Hund nur geradeaus weggehen
und er ist frei. Da gibt es keine Möglichkeit, den Hund wirklich zu
befestigen. Ich mach Isa immer am Fahrradständer fest, die Leut, die mit
dem Fahrrad kommen, kennen sie ohnehin.


>
> || (Abgesehen davon würde ich nicht im Traum daran denken meinen Hund
> || alleine vor dem Markt zu lassen, aber es gibt auch Hundehalter, die
> || im Feierabendsverkehr auf dem Fahrrad radelnd die Straße benutzend
> || *mit* Fifi daneben *auf der Straße* dieses Unterfangen täglich
> || überleben.)

s.o.


> ||
> ||
> ||| Warum wird Kindern der Umgang mit Hunden heutzutage viel
> ||| weniger beigebracht?

Ich glaub nicht, dass der Umgang mit Hunden weniger beigebracht wird,
aber früher wurde nicht über jeden Hundebiss in den Nachrichten und
Zeitungen berichtet. Ich glaube, dass auch heute viele Kinder den
richtigen Umgang mit Hunden kennen, ich sehe dass immer wieder an den
Kindern, die zu mir töpfern kommen, aber über die wird nicht berichtet,
über die anderen schon. (Wenn eins von den Neuen, Kleineren nicht kann,
bring ich's ihnen bei, das hatten wir immer wieder, dafür sind meine
Hunde sehr geeignet, da beide extrem kinderlieb).

Gruß, Monika


--
Monika Schleidt
Mon...@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)

Le Bestioline

unread,
Jul 5, 2007, 1:00:39 AM7/5/07
to
In news:b061f$468bff98$557fd4b5$49...@news.inode.at,
*Monika Schleidt* <mon...@schleidt.org> scriveva/wrote/schrieb:

|| Le Bestioline schrieb:
||| In news:f6gjeg$87n$03$1...@news.t-online.com,
||| *Nico Gilbert* <lette...@t-online.de> scriveva/wrote/schrieb:
||
||||| Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören
||||| sowieso verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle
||||| Patscher) in nicht vorhandener Sicherheit.
|||
||| Diese Haken gab es schon vor 50 Jahren, und auch damals hatten sie
||| ihren Sinn und funktionierten. Die Haken haben sich auch nicht
||| geaendert ...
||
|| Ich weiß nicht, wie die Haken vor 50 Jahren waren, aber die, die
|| jetzt an den meisten Supermarkttüren bei uns hängen, sind der
|| absolute Stuss: Eine Spirale von der Wand weg, da muss der Hund nur
|| geradeaus weggehen und er ist frei. Da gibt es keine Möglichkeit,
|| den Hund wirklich zu befestigen. Ich mach Isa immer am
|| Fahrradständer fest, die Leut, die mit dem Fahrrad kommen, kennen
|| sie ohnehin.

Na, frueher waren das halt Haken ... in die Wand eingeduebelt, mit einem
entsprechenden Hinweistaferl dran. Ich glaub' das war a Hund in weiss auf
blauem Grund ...

||||| (Abgesehen davon würde ich nicht im Traum daran denken meinen Hund
||||| alleine vor dem Markt zu lassen, aber es gibt auch Hundehalter,
||||| die im Feierabendsverkehr auf dem Fahrrad radelnd die Straße
||||| benutzend *mit* Fifi daneben *auf der Straße* dieses Unterfangen
||||| täglich überleben.)
||
|| s.o.
|||||
|||||
|||||| Warum wird Kindern der Umgang mit Hunden heutzutage viel
|||||| weniger beigebracht?
||
|| Ich glaub nicht, dass der Umgang mit Hunden weniger beigebracht wird,

Ich schon.

|| aber früher wurde nicht über jeden Hundebiss in den Nachrichten und
|| Zeitungen berichtet.

Das ist ganz sicher wahr.

|| Ich glaube, dass auch heute viele Kinder den
|| richtigen Umgang mit Hunden kennen, ich sehe dass immer wieder an den
|| Kindern, die zu mir töpfern kommen, aber über die wird nicht
|| berichtet, über die anderen schon. (Wenn eins von den Neuen,
|| Kleineren nicht kann, bring ich's ihnen bei, das hatten wir immer
|| wieder, dafür sind meine Hunde sehr geeignet, da beide extrem
|| kinderlieb).

Schoen. :-)

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 3:45:55 AM7/5/07
to
"Karina Leo-Steffen" <in...@hundejo.de> schrieb:

>
>Der Hinterkopf ist am weitesten weg von den Zähnen, scheint ein
>unbewusster Reflex zu sein.

Moooment! Ich hab jetzt noch mal nachgemessen:

Hund | Schwanzspitze ~ Beißerchen
----------------------------------------
Aisha | 75 cm
Kira | 80 cm
Leonid | 93 cm
Rumsi | 55 cm

Durchschnitt: 75.75 cm

Hund | Hinterkopf ~ Beißerchen
----------------------------------------
Aisha | 25 cm
Kira | 25 cm
Leonid | 30 cm
Rumsi | 20 cm

Durchschnitt: 25 cm

Da läßt sich grob sagen: Schwanzspitze dreimal so weit von Beißerchen
weg wie Hinterkopf.

==> Man sollte Hunde an der Schwanzspitze tätscheln.

Ausnahme: Kupierte Hunde.

Da Hunde aber das Tätscheln der Schwanzspitze auch nicht mögen, haben
sie das Ausweichen der Schwanzspitze; also das Wedeln erfunden.
Pfiffige Kerlchen, was?

so anmerkend
Maico

Tassilo Horn

unread,
Jul 5, 2007, 4:43:39 AM7/5/07
to
Maico Schulz <ser...@bello2000.eu> writes:

Hi Maico,

> Da läßt sich grob sagen: Schwanzspitze dreimal so weit von Beißerchen
> weg wie Hinterkopf.
>
> ==> Man sollte Hunde an der Schwanzspitze tätscheln.

Dummerweise können Hunde sich aber in die eigene Schwanzspitze beißen,
jedoch hab ich noch nie einen Hund gesehen, der sich in den eigenen
Hinterkopf gebissen hat.

==> Man sollte Hunde am Hinterkopf tätscheln. ;-)

Gruß,
Tassilo
--
Chuck Norris has a deep and abiding respect for human life... unless it
gets in his way.

Juergen Braden

unread,
Jul 5, 2007, 5:28:23 AM7/5/07
to
schaut euch dazu mal in

de.soc.recht.misc
Warum ist schon wider der Hund Schuld

--

Artikel 5 Grundgesetz

Aktuell
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu
äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen
ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der
Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur
findet nicht statt.

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 6:01:56 AM7/5/07
to
Tassilo Horn <thorn...@fastmail.fm> schrieb:


>Dummerweise können Hunde sich aber in die eigene Schwanzspitze beißen,
>jedoch hab ich noch nie einen Hund gesehen, der sich in den eigenen
>Hinterkopf gebissen hat.
>
>==> Man sollte Hunde am Hinterkopf tätscheln. ;-)

[X] Du hast ein Bier gut!

Endlich ein logisch denkender Mensch in der NG!

so begeistert
Maico, seine Hunde fröhlich auf den Kopf tätschelnd

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 6:07:58 AM7/5/07
to
"Juergen Braden" <jue...@braden.de> schrieb:

>schaut euch dazu mal in
>
>de.soc.recht.misc
>Warum ist schon wider der Hund Schuld

Nein danke. Ich kann mir das übliche Gezeter dort vorstellen. Das
reicht. :|

so weit
Maico

Tom Mueller

unread,
Jul 5, 2007, 6:23:53 AM7/5/07
to
Nico Gilbert schrieb:

>
> P.S. Keine Missverständnisse, bitte...natürlich tut mir das Kind leid,
> den Eltern und der "großen" Schwester würde ich aber gern die Dummheit
> durch Backpfeifen in variabler Anzahl austreiben.

Zwar hieß es mal in einem Tote-Hosen-Stück sinngemäß, daß etwas, das
genetisch versaut ist sich durch Schläge alein nicht mehr kurieren läßt,
allerdings stimme ich Deinem Therapievorschlag trotzdem voll und ganz zu.

Grüße
Tom

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 8:43:24 AM7/5/07
to
Juergen Braden wrote:
> Kind nach Attacke in Klinik
> PEMUE,MOW,Claudia Keikus
>
snipp ....

Also Leute, was ich da von euch gelesen habe, stimmt mich doch ziemlich
nachdenklich.
Wenn ich das richtig interpretiere, ist ein 5-jähriges Mädchen bzw. ihre
Eltern dafür verantwortlich, dass sie gebissen worden ist.
Schämt euch.

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 9:22:28 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner <wolfgang...@gmx.de> schrieb:

>
>Also Leute, was ich da von euch gelesen habe, stimmt mich doch ziemlich
>nachdenklich.

Das ist schön...

>Wenn ich das richtig interpretiere, ist ein 5-jähriges Mädchen bzw. ihre
>Eltern dafür verantwortlich, dass sie gebissen worden ist.

...das ist für eine nachdenkliche Stimmung schon ein nettes Ergebnis.

>Schämt euch.

Aber warum denn?

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 5, 2007, 9:43:51 AM7/5/07
to
Erich A. Kremer wrote:
> Wenn ich als Kind (in den frühen 60ern, als "alles noch anders"
> war...) ungefragt einen Hund angefasst und dieser mich gebissen
> hätte, wäre der Kommentar meiner Eltern: "Selber schuld!"
> gewesen. Aber heutzutage hat ja alles sicher zu sein, Erziehung
> der Kinder findet nicht statt, die Eltern müssen ja TV gucken
> oder Urlaub planen.

Ganz genauso ist es!

Gruss
Karina

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 9:31:47 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

dieser hund hat nicht _von__sich__aus_ "aggrediert" sondern ganz
offenbar wollte er nur friedlich an der leine auf seinen halter warten.

man sollte richtigerweise kindern zur rechten zeit
a) beibringen dass sie nicht grundsätzlich alles im leben vorhandene
mit den händen pardon: affengleich ! antapsen müssen
b) falls das kind für entsprechendes verständnis noch zu jung ist
so existiert dafür die gesetzliche regelung
*elterlicher sorgfaltspflicht*.

es wurde ein gutes beispiel gebracht:
einem kind wird auch vermittelt
dass es hände nicht nach fahrenden autos ausstreckt...

es ist ein trauerspiel mitansehen zu müssen dass _stetig__zunehmend_
elterliche pflichten in gravierendem maße vernachlässigt bzw deren
existenz schlichtweg ignoriert werden :-( sodass die lieben kleinen
sich jederzeit frei als berserker entfalten können:
dessen resultate man übrigens recht gut im städtischen bereich
tagtäglich beobachten darf...

nebstbei - ich habe kinder ausgesprochen gern u habe btw an der
erziehung meines eigenen sohnes erheblichen anteil geleistet.
allerdings hatte ich darauf wert gelegt meinem sohn sehr frühzeitig
1. den unterschied zw mein u dein klarzumachen weil
2. unsere eigenen tiere (hund/katz) welche ihm vertraut waren
eben ein anderes verhaltensmuster haben _konnten_
als haustiere** anderer halter u
3. solche** nicht zu meines sohnes plüschtiervergnügen durch die
strassen spazierten...

ich frage ergo _nach__einer__einzigen__stelle_* in den vorherigen
kommentaren derer* sich wer <notabene>: "zu schämen" hätte ???

gäbe es keine verantwortlichkeit der eltern - wozu dann bitteschön
wären eltern überhaupt noch gut ?
nur zum abfüttern der kids in mcfress-filialen u kleiderkauf bei kik ?

gruss mc

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 9:34:33 AM7/5/07
to
Maico Schulz wrote:
> Wolfgang Lindner <wolfgang...@gmx.de> schrieb:
>
>> Also Leute, was ich da von euch gelesen habe, stimmt mich doch ziemlich
>> nachdenklich.
>
> Das ist schön...
>
>> Wenn ich das richtig interpretiere, ist ein 5-jähriges Mädchen bzw. ihre
>> Eltern dafür verantwortlich, dass sie gebissen worden ist.
>
> ...das ist für eine nachdenkliche Stimmung schon ein nettes Ergebnis.
>
>> Schämt euch.
>
> Aber warum denn?
>
> so weit
> Maico

Ich lasse meinen Hund, wenn ich einkaufen gehe, zuhause.

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 5, 2007, 9:54:13 AM7/5/07
to
Nico Gilbert wrote:
> Karina Leo-Steffen schrieb:

> Das sollte zur Pflicht werden, zu unserer Gesellschaft gehören Hunde
> genauso dazu wie Kinder.(Und jeder Arsch darf beides haben...)

Und wer soll es vermitteln? Lehrer, die vielleicht selbst Angst vor
Hunden haben?
(Sogar unter den Biologiestudenten gibt es mittlerweile einen
hohen Anteil an Kreationisten)
Den Bock zum Gärtner machen?

> Ein fremder Hund der alleine vor dem Supermarkt sitzt wird *gar* nicht
> bepatscht. Basta. Um das einem Kind zu sagen reichen sogar 10
> Sekunden...

Unglaublich viele erwachsene Hundehalter patschen fremden
Hunden auf den Kopf, obwohl gerade die es besser wissen
müssten. Was erwartest du da von kleinen Kindern?

> Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören
> sowieso verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle
> Patscher) in nicht vorhandener Sicherheit.

Ich hänge meine Hunde auch gelegentlich an solche Haken:
sind sie kurzgeschoren, patscht sie keiner an. Ist das Fell aber
lang, kann es gerade im Süden passieren, dass ich mal 20-30
JapanerInnen von den Hunden scheuchen muss.

> (Abgesehen davon würde ich nicht im Traum daran denken meinen Hund
> alleine vor dem Markt zu lassen, aber es gibt auch Hundehalter, die im
> Feierabendsverkehr auf dem Fahrrad radelnd die Straße benutzend *mit*
> Fifi daneben *auf der Straße* dieses Unterfangen täglich überleben.)

Für kurze Zeiten in unserem Stadtteil mach ich es, warum auch nicht?

> P.S.: Kieler Woche. Panda steht in irgeneinem Grünzeugbeet im
> City-nahen Park. Vor, hinter und neben uns vollgesoffenes Kieler
> Woche-Pack das den Park zupisst und scheißt. Was sagt der
> entgegenkommende Rentnerhäuptling? "Das mit dem Hund im Beet ist aber
> *ganz* schlecht..."

Cool!

Gruss
Karina

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 5, 2007, 9:54:55 AM7/5/07
to
Tassilo Horn wrote:

> Maico Schulz <ser...@bello2000.eu> writes:
>> Da läßt sich grob sagen: Schwanzspitze dreimal so weit von Beißerchen
>> weg wie Hinterkopf.
>>
>> ==> Man sollte Hunde an der Schwanzspitze tätscheln.
>
> Dummerweise können Hunde sich aber in die eigene Schwanzspitze beißen,
> jedoch hab ich noch nie einen Hund gesehen, der sich in den eigenen
> Hinterkopf gebissen hat.
>
> ==> Man sollte Hunde am Hinterkopf tätscheln. ;-)

YMMD!

Gruss
Karina

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 5, 2007, 10:05:16 AM7/5/07
to

Verletzung der Aufsichtspflicht?
Was wäre, wenn das Kind über eine Strasse gerannt und von einem
Auto überfahren worden wäre?
Hätten dann nur Auto und Autofahrer Schuld? Oder nicht auch die
Eltern, die ihrem Kind keine Verkehrserziehung angedeihen liessen?
Ausserdem war keiner von uns dabei und bevor ich kein Video
in Zeitlupe von diesem Vorfall gesehen habe, kann ich weder
Kind noch Hund eine Schuld zuweisen.
Aber den Aufsichtspersonen, die das Kind nicht vor einer
potentiellen Gefahr beschützt haben. Eine potentielle Gefahr
bestünde z.B. auch darin, dass der Hund freudig hochspringt, das
Kind unglücklich fällt und sich den Arm bricht.
Vielleicht hat das Kind dem Hund heftig mit dem Finger ins Auge
gestochen und der Hund hat sich reflexartig gewehrt. Ein Hund
darf sich in meinen Augen gegen Quälerei wehren.
Vielleicht ist der Hund angstaggressiv und kann überhaupt nicht
mit kleinen Kindern umgehen, dann hätte ihn die Halterin nicht
so anhängen dürfen.
Wir wissen es nicht!
Aber Fakt ist: wäre auf das Kind richtig aufgepasst worden,
hätte es nicht passieren *können*.

> Schämt euch.

Wofür?

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 9:49:47 AM7/5/07
to

Tja, du könntest mal den thread mit Hundeerziehung nochmal durchlesen,
da warst du doch auch ganz rege beteiligt.
Ausserdem: was soll das mit der elterlichen Sorgfaltspflicht? Was ist
mit den Hundehaltern? Haben die den keine Verantwortung?
Ich habe einen Hund, der ist auch immer brav, aber ich würde den nie zum
Einkaufen mitnehmen und dann allein vor dem Laden angebunden zurücklassen.
Wenn euch die Hunde wichtiger sind als eure Mitmenschen, tut ihr mir leid.

Gruss,
W.L.

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 9:53:32 AM7/5/07
to

Ja toll, und wenn das Kind dann in einem Jahr in die Schule kommt, muss
ich dann immer noch hinterherdackeln?
Tut mit leid, aber das Argument zieht nicht.

Wofür du dich schämen sollst: über solche postings

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 10:06:22 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner <wolfgang...@gmx.de> schrieb:

>Ich lasse meinen Hund, wenn ich einkaufen gehe, zuhause.

Tja. Ich auch. Aber dennoch hab ich keinen Bock auf irgendwelche
Rotzgören, die *ungefragt* meine Hunde knuddeln.

Eine lapidare Frage: "Darf ich die streicheln?" wird von mir bejaht -
und dann übernehme ich auch die Verantwortung. Aber nur dann!

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 10:10:09 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

> Mens _ Canis wrote:
>
>> man sollte richtigerweise kindern zur rechten zeit
>> a) beibringen dass sie nicht grundsätzlich alles im leben vorhandene
>> mit den händen pardon: affengleich ! antapsen müssen
>> b) falls das kind für entsprechendes verständnis noch zu jung ist
>> so existiert dafür die gesetzliche regelung
>> *elterlicher sorgfaltspflicht*.
>> [regeln für meinen sohn:]

>> 1. den unterschied zw mein u dein klarzumachen weil
>> 2. unsere eigenen tiere (hund/katz) welche ihm vertraut waren
>> eben ein anderes verhaltensmuster haben _konnten_
>> als haustiere** anderer halter u
>> 3. solche** nicht zu meines sohnes plüschtiervergnügen durch die
>> strassen spazierten...
>> ich frage ergo _nach__einer__einzigen__stelle_* in den vorherigen
>> kommentaren derer* sich wer <notabene>: "zu schämen" hätte ???
>
> Tja, du könntest mal den thread mit Hundeerziehung nochmal durchlesen,
> da warst du doch auch ganz rege beteiligt.

das ist ein magerer _nichtkommentar_ zu meiner vorangegangenen frage.
die frage lautete:
wofür sollen sich die vorposter bitte schämen ??

> Ausserdem: was soll das mit der elterlichen Sorgfaltspflicht?

es _soll_ das was ich im vorpost ansprach.
leider hast du es ja offenbar nicht gelesen denn sonst hättest du
auch darauf antworten können... :-\

> Was ist mit den Hundehaltern? Haben die den keine Verantwortung?

es ist nicht gesetzeswidrig seinen hund vor einem geschäft an die
dazu vorgesehene arretierung anzuhängen:
es ist aber krass leichtsinnig u kritisch einem _fremden_ angehängten
hund an die pelle zu gehen...

ergo: *wo* ist die elterliche aufsicht geblieben ???

> Ich habe einen Hund, der ist auch immer brav, aber ich würde den nie zum
> Einkaufen mitnehmen und dann allein vor dem Laden angebunden zurücklassen.

ich spreche keine pro-empfehlung für "vor dem laden anbinden" aus
doch ich beziehe mich darauf dass es <nicht regelwidrig> ist.

> *Wenn euch die Hunde wichtiger sind als eure Mitmenschen*, tut ihr mir leid.

tja wolfgang solche formulierungen sind höchst bedauerlich:
offenbar gehen dir die nicht-existenten argumente aus u nun
bewegst du dich aufs terrain der 'killerphrasen'.

(btw mit exakt demselben recht könnte ich dir antworten:
wahrscheinlich wird dein überbordendes mitgefühl für die menschheit
erst befriedigt sein wenn alle hunde mit maulkorb verschlossen u zuvor
medikamentös sediert sich als <plüschtierbeknuddeler> vor den geschäften
zum jeweiligen bekörpertwerden durch kleinkinder anbieten...
modell: *streichelzoo*.)

ein leben lang propagiere ich ein gutes miteinander von mensch u tier.
dafür bietest du nun keine gute diskussionsplattform an...

gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 10:19:51 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

>
> Ja toll, und wenn das Kind dann in einem Jahr in die Schule kommt, muss
> ich dann immer noch hinterherdackeln?

allerdings: JA.
mein sohn wurde (nicht irgendwelcher hunde wegen) das komplette
erste schuljahr lang zur schule gebracht u von dort wieder abgeholt.
ich halte es für gröbstens fahrlässig !!! ein kind zw 6 u 7a
etwa ungeschützt dem großstadtverkehr auszusetzen
mit dem es in diesem alter _gar__nicht__umgehen__kann_ !!!

autoverkehr: ein falscher schritt - ein totes kind.
*nein danke*.

> Tut mit leid, aber das Argument zieht nicht.
>
> Wofür du dich schämen sollst: über solche postings

???
kls hat völlig normale aussagen getroffen u ich stimme ihr in
allen punkten bei.

es ist mir schleierhaft was du an den vorpostings auszusetzen hast.

gruss mc

Karina Leo-Steffen

unread,
Jul 5, 2007, 10:55:03 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner wrote:

> Karina Leo-Steffen wrote:
> Ja toll, und wenn das Kind dann in einem Jahr in die Schule kommt,
> muss ich dann immer noch hinterherdackeln?

Nein, sondern ihm einfach beibringen, dass es ungesund ist
- ungefragt zu fremden Hunden zu gehen
- einfach über die Strasse zu rennen
- auf die heisse Herdplatte zu fassen
- mit fremden Männern mitzugehen
- Vogelbeeren zu essen
- Alkohol zu trinken
. Mamis Tabletten zu essen
- usw.
Auf die ganz normalen Gefahren des Alltags aufmerksam machen.

> Tut mit leid, aber das Argument zieht nicht.

Schon klar ...

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 10:53:10 AM7/5/07
to

Ich glaube, es ist genauso ungesund, in dieser newsgroup seine Meinung
kundzutun. Es hat mir bis jetzt noch niemand beigebracht.
In diesem Sinne

W.L.

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 10:59:18 AM7/5/07
to

Ach ja, nachdem es <nicht regelwidrig> ist, seinen Hund unbeaufsichtigt
vor dem Laden anzubinden, ist es die Schuld der Eltern, wenn ihr Kind
von diesem gebissen wird?
Wo sind wir denn? Muß ich meine Kinder jetzt anbinden?

gruss wl

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 11:38:50 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:
> Mens _ Canis wrote:

[u hatte schon im erstpost 5.7./15:31
<deutlich leserlich> angemerkt: [*x*]


dieser hund hat nicht _von__sich__aus_ "aggrediert" sondern ganz

offenbar wollte er nur friedlich an der leine auf seinen halter warten.]

das erinnert ein wenig an das alten dictum:
es kann der bravste nicht in frieden leben
wenn es dem bösen nachbarn nicht gefällt...

womit ich nun nicht kindesgriff an "nachbars" hund als bösartigkeit
brandmarken will. doch dass der hund unliebsame zudringlichkeiten
missverstehen "könnte" dies möge ihm keiner verübeln.

nur kann man in diesem universum noch
* irgendwo
* einigermassen ungestört
still an seinem platze hocken ohne dass sofort ein betüdeler sich
aufdringlich nähert ?

>>> Was ist mit den Hundehaltern? Haben die den keine Verantwortung?
>
>> es ist nicht gesetzeswidrig seinen hund vor einem geschäft an die
>> dazu vorgesehene arretierung anzuhängen:
>> es ist aber krass leichtsinnig u kritisch einem _fremden_ angehängten
>> hund an die pelle zu gehen...
>>
>> ergo: *wo* ist die elterliche aufsicht geblieben ???
>

> Ach ja, nachdem es <nicht regelwidrig> ist, seinen Hund unbeaufsichtigt
> vor dem Laden anzubinden, ist es die Schuld der Eltern, wenn ihr Kind
> von diesem gebissen wird?

[*x*]

> Wo sind wir denn? Muß ich meine Kinder jetzt anbinden?

nein.
nur einfach dafür sorge tragen dass sie andere lebewesen
einfach in ruhe lassen - od ist das auch schon zuviel verlangt ???

ich möchte gerne wissen was denn nun *du* tätest
wenn dir irgendwer draussen den du gar nicht kennst
im gesicht herumfährt od dir übers haupthaar streicht...

vermutlich würdest du dich über dessen unverschämtheit
mit fug + recht aufregen. dasselbe tut notfalls auch ein hund:
allerdings da er der humansprache entbehrt tut er es - sofern
nicht einhalt geboten wird - mit den ihm zur verfügung stehenden
mitteln des caniden (welche ja in voller überheblichkeit des menschen
von diesem seltenst registriert werden... :-\ )
*nur* der hund soll sich von jedem wildfremden einfach alles gefallen
lassen u demütig jeden fremdzugriff erdulden.

wir leben offenbar in zeiten die an präpotenten ansinnen nicht mehr
zu überbieten sind... :-(

gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 11:46:56 AM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

> Karina Leo-Steffen wrote:
>> Wolfgang Lindner wrote:
>>> Karina Leo-Steffen wrote:
>>> Ja toll, und wenn das Kind dann in einem Jahr in die Schule kommt,
>>> muss ich dann immer noch hinterherdackeln?
>>
>> Nein, sondern ihm einfach beibringen, dass es ungesund ist
>> - ungefragt zu fremden Hunden zu gehen
>> - einfach über die Strasse zu rennen
>> - auf die heisse Herdplatte zu fassen
>> - mit fremden Männern mitzugehen
>> - Vogelbeeren zu essen
>> - Alkohol zu trinken
>> . Mamis Tabletten zu essen
>> - usw.
>> Auf die ganz normalen Gefahren des Alltags aufmerksam machen.
>
> Ich glaube, es ist genauso ungesund, in dieser newsgroup seine Meinung
> kundzutun. Es hat mir bis jetzt noch niemand beigebracht.
> In diesem Sinne

du hast auf deine fragen disziplinierte u vor allem:
_durchdachte_ antworten erhalten u wenn du auf höfliche posts
nur mit häme reagierst wirst du wohl in der falschen ng sein.

die vorbereitung eines kindes fürs leben ist weit aufwändiger
als es sich eltern vermutlich zuvor vorstellen können.

man kann nicht allen eventualitäten paroli bieten - jedoch kann
man eine menge risiken (auch wie kls es _richtig_ schrieb) rechtzeitig
ausschalten: nämlich im besten sinne des kindes u zu seinem gedeihen.

ein guter zugang zu (haus)tieren heisst *nicht*
sich jedweden fremden tieres bemächtigen zu wollen.

gruss mc

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 11:52:39 AM7/5/07
to

Sag mal, liest du eigentlich auch, was ich schreibe, oder bist du dir in
deiner Selbstgerechtigkeit genug?
Natürlich kann der Hund nichts dafür. Und bei einer fünfjährigen kannst
du wohl kein Verständnis für die canidensprache voraussetzten.
Um das gehts doch auch gar nicht. Es ist Sache des Hundehalters, dafür
zu sorgen, dass sowas nicht passieren kann. Aus.

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 12:01:21 PM7/5/07
to

Sehr guter Witz, meine zwei sind 24 und 21 Jahre alt...
Und fremder Tiere haben sie sich auch noch nicht bemächtigt.
Falls du mit 'durchdachten' Antworten die vorangegangenen postings
meinst, naja, vielleicht habe ich ja einen anderen newsreader, der mir
diese ausfiltert (Ausreichend Häme für dich?). Wer hier in der falschen
ng ist, kannst du zum Glück nicht bestimmen.

gruss wl

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 12:17:32 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

>
> Sag mal, liest du eigentlich auch, was ich schreibe, oder bist du dir in
> deiner Selbstgerechtigkeit genug?

auf deine argumente bin ich in meinen vorposts sehr wohl eingegangen.
ich teile lediglich nicht deiner auffassung:
das ist mein gutes recht u bezeugt keinerlei "selbstgerechtigkeit".

> Natürlich kann der Hund nichts dafür. Und bei einer fünfjährigen kannst
> du wohl kein Verständnis für die canidensprache voraussetzten.
> Um das gehts doch auch gar nicht.

doch. dann geht es nämlich darum dass man 5jährige zu beaufsichtigen hat
u sie nicht verselbständigt das machen lässt was ihnen grad so einfällt.

> Es ist Sache des Hundehalters, dafür zu sorgen,
> dass sowas nicht passieren kann. Aus.

abgesehen davon dass es in jedem fall traurig u bedauerlich ist
wenn es zu verletzungen bei kindern kommt -

sonne dich ruhig weiter in deiner meinung ;-p
hier greift die vernachlässigung der aufsichtspflicht der eltern
u _nicht_ etwaige fahrlässige verwahrung des hundes:

dieser hatte nicht-sich-vom-haken-losgemacht um andere zu attackieren
sondern unbeaufsichtigte kinder hatten ihn betatscht.
daran beisst die maus keinen faden ab.

gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 12:22:38 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:
> Mens _ Canis wrote:


>>> Ich glaube, es ist genauso ungesund, in dieser newsgroup seine
>>> Meinung kundzutun. Es hat mir bis jetzt noch niemand beigebracht.
>>> In diesem Sinne
>>
>> du hast auf deine fragen disziplinierte u vor allem:
>> _durchdachte_ antworten erhalten u wenn du auf höfliche posts
>> nur mit häme reagierst wirst du wohl in der falschen ng sein.
>

> Falls du mit 'durchdachten' Antworten die vorangegangenen postings
> meinst, naja, vielleicht habe ich ja einen anderen newsreader, der mir
> diese ausfiltert (Ausreichend Häme für dich?). Wer hier in der falschen

> ng ist, kannst du zum Glück nicht * bestimmen.

richtig *. hatte ich auch nicht vor.
ich denke die diskussion hat sich an dieser stelle erledigt.

gruss mc

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 12:37:27 PM7/5/07
to

leider-leider...
in total-verkennung jeglicher realität:
warum nehmen <bestimmte personen in der ng> per verirrung ihrer seelen
immer nur das 'allerschrecklichste' an od wahr...

u *wohlgemerkt*: _niemals_ von sich _selber_ :-P

sie bedenken andere personen mit ihrem slimey-gedankengut.
das ist besonders schade :-(

Kommt dir das bekannt vor?
Diskussion erledigt

gruss wl

Nico Gilbert

unread,
Jul 5, 2007, 12:51:06 PM7/5/07
to
Mens _ Canis schrieb:

> ich denke die diskussion hat sich an dieser stelle erledigt.

Nein. Das war ca. 6 Postings davor der Fall, als deutlich wurde das der
Kerl nur streiten und nicht diskutieren will.

Grüße,

Nico & Panda

Monika Schleidt

unread,
Jul 5, 2007, 1:04:56 PM7/5/07
to

Nein, Wolfgang, du musst sie nicht anbinden, du musst ihnen nur sagen,
dass sie Hunde, die irgendwo geparkt sind, in Ruhe zu lassen haben. Wenn
sie noch zu klein sind, nehm sie an die Hand, das tust du auch bei Autos
und dergl. Würdest du dein Kind so ohne weiteres zu einem Pferd hingehen
lassen? Hier in Wien stehen an jeder Ecke Fiaker, also Pferdewagen, die
Touristen durch Wien führen. Und natürlich sagt man dem Kind, geh nicht
zu diesen Pferden hin, (ich wollte das als kleines Kind auch immer, es
wurde mir aber strengstens verboten).
Der Hund ist im Geschäft nicht erlaubt, also läßt man ihn vor dem
Geschäft, angehängt, wie es Vorschrift ist. Mehr kann man doch nicht
tun. Der Hundehalter hat sich in diesem Fall schon um seinen Hund
gekümmert, indem er den Hund angehängt hat. Es liegt nun am
Kinderhalter, zu sehen, dass das Kind nicht zunahe zu dem Hund geht bzw
in anfässt. Dazu muss er das Kind nicht anbinden, er kann das Kind
entweder halten oder es ihm wörtlich vermitteln, je nach Alter halt.
Was möchtest denn du, dass die Hundehalter tun?

Gruß, Monika


--
Monika Schleidt
Mon...@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 1:15:37 PM7/5/07
to
Nico Gilbert schrieb:

hätte ich ihm "so" nicht a priori untergeschoben - allerdings eine
gewisse verbohrtheit.

beispiel: wenn nächstens ein motorrad umfliegt weil sich vorher
'nette kids' dran zu schaffen machen - kinderlein werden verletzt:
ist dann auch der motorrad-eigner schuld ?

was mich endlos anzipft ist der leider-tatbestand dass sich
hund samt halter (egal was passiert) _immer_ in der "schuldfalle"
befinden... bzw halt hineingetrieben werden.
niemals kommt klein-menschlein respektive dessen "erzeuger"
auch nur annähernd auf die idee dass sie selber die verursacher sind.

das führt zu us-"denken" u "delikten" wo im kreationistenwahn
die abwälzer von jeder eigenverantwortung sogar heissen kaffee
an dem sie sich das d<zensiert> m<zensiert> verbrühen den
kaffeeservierer rechtlich belangen.

wäre ich du so würde ich vermutlich knapp + spöttisch
die stahlburka für hunde vorschlagen... ;-p

schönen abend !
gruss mc

Monika Schleidt

unread,
Jul 5, 2007, 1:15:53 PM7/5/07
to

Wie ich schon oben gesagt habe, hat sich der Hundehalter völlig richtig
verhalten, er hat seinen Hund angehängt. Er hat dafür gesorgt, dass
sowas nicht passieren kann. Wenn dann jemand so blöd ist, sein
fünfjähriges Kind zu einem fremden Hund (ohne den Halter) hingehen und
diesen angreifen zu lassen, kann der Hundehalter aber wirklich nichts
dafür.
Wie stellst du dir die Welt eigentlich vor?

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 1:58:42 PM7/5/07
to
Mens _ Canis <no...@example.com> schrieb:

>was mich endlos anzipft ist der leider-tatbestand dass sich
>hund samt halter (egal was passiert) _immer_ in der "schuldfalle"
>befinden... bzw halt hineingetrieben werden.
>niemals kommt klein-menschlein respektive dessen "erzeuger"
>auch nur annähernd auf die idee dass sie selber die verursacher sind.

Ein ganz, ganz dickes ACK.

so zustimmend

Jenny Meier

unread,
Jul 5, 2007, 2:15:19 PM7/5/07
to
Gerold Claser wrote:
> Wird mit der nächsten BLÖD-Zeitungsausgabe vermutlich nachgeliefert

BILD schreibt auch von einem Labrador-Mischling.

Gruß
Jenny

waris

unread,
Jul 5, 2007, 2:16:09 PM7/5/07
to
Mens _ Canis schrieb:

> Wolfgang Lindner schrieb:
>> Mens _ Canis wrote:
>
[...]

>
> ich möchte gerne wissen was denn nun *du* tätest
> wenn dir irgendwer draussen den du gar nicht kennst
> im gesicht herumfährt od dir übers haupthaar streicht...

moin mens,

*genau das* habe ich einige male erfolgreich getan.. :-)))
(manchmal muss man eben zeichen setzen ;-) )

ansonsten FULL ACK..

gruss,
waris

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 2:35:04 PM7/5/07
to
waris schrieb:
> Mens _ Canis schrieb:
>
>> [an wl]

>> ich möchte gerne wissen was denn nun *du* tätest
>> wenn dir irgendwer draussen den du gar nicht kennst
>> im gesicht herumfährt od dir übers haupthaar streicht...
>
> moin mens,
>
> *genau das* * habe ich einige male erfolgreich getan.. :-)))

> (manchmal muss man eben zeichen setzen ;-) )
>
> ansonsten FULL ACK..

hallo waris :-)

werd * ich nicht riskieren... man könnte mir ja entgegnen das sei
unethisch od allenfalls 'unsensibel' *g* ausserdem hab ich komische
besonderheiten aka definitiv berührungsängste - grad nicht bei den
tierleins od bei mitgliedern des engsten familienclans.

ich verscheuche aufdringlinge seit jeher verbal:
das kann ich am besten <lach>

gemütlichen abend ! :-)
gruss mc

Monika Schleidt

unread,
Jul 5, 2007, 2:37:30 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

Dein Argument zieht aber auch nicht. Wenn du deinem Kind, bis es in die
Schule kommt, nicht gewisse Verhaltensmaßnahmen beigebracht hast, dann
wirst du hinterherdackeln *müssen*. Entweder - oder, das musst du für
dich und dein Kind selbst beschließen. Die Liste von Karina:

- ungefragt zu fremden Hunden zu gehen
- einfach über die Strasse zu rennen
- auf die heisse Herdplatte zu fassen
- mit fremden Männern mitzugehen
- Vogelbeeren zu essen
- Alkohol zu trinken
. Mamis Tabletten zu essen
- usw.

lässt sich noch verlängern.
Und wenn dein Kind noch nicht im Schulalter ist, dann fang gleich mal
an, es richtig zu erziehen.


>
> Wofür du dich schämen sollst: über solche postings

welche jetzt?

gruß, Monika

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 2:42:29 PM7/5/07
to

Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen
kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich
allein, daran Schuld. Ich habe die Verantwortung für die mir
Anbefohlenen, ob das nun ein Hund, eine Katze oder aber auch ein
Motorrad sei. Momentan liegen bei mir auf der Couch 2 Katzen und ein
Hund rum, für die bin _ich_ verantwortlich und nehme diese Verantwortung
auch gerne an. Ich würde vorschlagen, dass wir das Geplänkel sein
lassen, im Prinzip stimme ich dir ja durchaus zu, allerdings kannst du
nicht davon ausgehen, dass deine Mitmenschen ähnlich über unsere
vierbeinigen Genossen denken. Da kommt dann eine Situation wie 'Hund
beißt Mädchen' leider vor, durch Gedankenlosigkeit auf menschlicher
Seite, sei es der Eltern des Mädchens oder der Halterin des Hundes.
Mir tut an der Stelle das Mädchen sehr leid, das ja wohl auch nichts
dafür kann (genausowenig wie der Hund).

Nichts für ungut, wl

petra cave c.

unread,
Jul 5, 2007, 2:45:59 PM7/5/07
to
Monika Schleidt ...:
> Wolfgang Lindner schrieb:


[...gekürzt]

>> Ach ja, nachdem es <nicht regelwidrig> ist, seinen Hund
>> unbeaufsichtigt vor dem Laden anzubinden, ist es die Schuld der
>> Eltern, wenn ihr Kind von diesem gebissen wird?

Provokation: Ist es Schuld der Eltern, wenn ihr Kind einen Unfall hat?

Neeee, jeder kann seine Kinder auf Gefahrsituationen vorbereiten *und*
muss sie so lange in diesen Situationen begleiten, bis ihnen der Umgang
bzw. das probate Verhalten zu eigen geworden ist.

Ein Kind, das Fahrrad fahren lernt, wirst Du doch auch nicht gleich an
der Bundesstraße fahren lassen, sondern lieber in verkehrsberuhigten
Gebieten. Und Du wirst selbstverständlich bei jeder Runde, die dein
lernendes Kind dreht in "hilfsbereiter" Nähe bleiben, oder nicht?

>> Wo sind wir denn? Muß ich meine Kinder jetzt anbinden?
>
> Nein, Wolfgang, du musst sie nicht anbinden, du musst ihnen nur sagen,
> dass sie Hunde, die irgendwo geparkt sind, in Ruhe zu lassen haben.

Hallo Monika,
das ist doch der Punkt: wir menschlichen Eltern sollten unseren Kindern
den Respekt vor bzw. für andere Lebewesen beibringen, wir menschlichen
Hundeführer können den Hunden Gelassenheit beibringen.
Beiden Aktionen geht aber voraus, dass die menschliche Wesen sich
Gedanken um ein Miteinander in unserer stark bevölkerten
Lebensgemeinschaft machen, die Umgangsformen kennen und
respektieren...und weiter geben.
Nur da hakt es doch bei vielen aus: Rücksichtnahme auf Mitlebewesen wird
einigen Kindern heute gar nicht mehr oder nur bruchstückhaft vermittelt,
vom "Vormachen" mag ich hier gar nicht erst reden. Aber Rücksichtnahme
hat etwas mit der geistigen Fähigkeit zu tun sich in andere Perspektiven
hinein zu denken... und, auch wenn ich damit gleich gehauen werde, mit
dem Kantschen Imperativ, den sich in unserer heutigen
Ellenbogengesellschaft nur wenige Hundehalter und Eltern anschließen mögen.
Bzw. es trifft doch in so vielen Bereichen des Gemeinschaftslebens zu,
dass es viel entspannter und freundlicher sein könnte, wenn jeder den
anderen als Mitmenschen mit gleicher Berechtigung sehen würde, anstatt
nur die eigenen Notwendigkeiten.

Ok, das wird OT.

Und einen Hundeführerschein für Kinder kann man ja durchaus umsetzen.
Nur würde ich das Ding dann ungerne Hundeführerschein nennen, sondern
schlicht als eine Einführung in das Verstehen von mit uns lebenden
Wesen, oder es sogar unter Umgangsformen verbuchen.

Wenn
> sie noch zu klein sind, nehm sie an die Hand, das tust du auch bei Autos
> und dergl. Würdest du dein Kind so ohne weiteres zu einem Pferd hingehen
> lassen? Hier in Wien stehen an jeder Ecke Fiaker, also Pferdewagen, die
> Touristen durch Wien führen. Und natürlich sagt man dem Kind, geh nicht
> zu diesen Pferden hin, (ich wollte das als kleines Kind auch immer, es
> wurde mir aber strengstens verboten).
> Der Hund ist im Geschäft nicht erlaubt, also läßt man ihn vor dem
> Geschäft, angehängt, wie es Vorschrift ist. Mehr kann man doch nicht
> tun. Der Hundehalter hat sich in diesem Fall schon um seinen Hund
> gekümmert, indem er den Hund angehängt hat.

Hier würde ich gerne hinzufügen: ... und ihn auf solche Situationen
durch Erziehung vorbereitet hat.

Es liegt nun am
> Kinderhalter, zu sehen, dass das Kind nicht zunahe zu dem Hund geht bzw
> in anfässt. Dazu muss er das Kind nicht anbinden, er kann das Kind
> entweder halten oder es ihm wörtlich vermitteln, je nach Alter halt.
> Was möchtest denn du, dass die Hundehalter tun?
>

Auf die Antwort bin ich gespannt. ;-)

cu
petra cave c.

Wolfgang Lindner

unread,
Jul 5, 2007, 2:48:15 PM7/5/07
to

Such dir eine aus...
mal im Ernst: meine Kinder sind 24 bzw. 21 Jahre alt, denen helfe ich
nicht mehr beim Schulweg (Uni Erlangen bzw. Wien, stellt einen vor
logistische Probleme).

Nicht ganz so ernst gemeint: W.L.

Maico Schulz

unread,
Jul 5, 2007, 2:59:29 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner <wolfgang...@gmx.de> schrieb:

>Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen
>kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich
>allein, daran Schuld.

Soweit ich aus der Presse entnehme, war der Hund solide angebunden.
Das entspricht ungefähr - wenn ich den Vergleich aufgreife - einem
ordentlich abgestellten Bike.

>Da kommt dann eine Situation wie 'Hund
>beißt Mädchen' leider vor, durch Gedankenlosigkeit auf menschlicher
>Seite, sei es der Eltern des Mädchens oder der Halterin des Hundes.

Sorry, aber mir wäre als Kind (in den finsteren 70ern) ein Rüffel
sicher gewesen, wenn ich auf die Idee gekommen wäre, einen
angebundenen und wartenden Hund, den ich zudem nicht kenne - auf den
Kopf zu tätscheln.
Und genauso hätte ich einen Rüffel bekommen, wenn ich an einem
Motorrad rumfuhrwerkst hätte.

Es kann doch nicht so schwer sein, Kindern (und in diesem Falle auch
noch einer Jugendlichen) elementare Grundlagen des Lebens in unsrer
Gesellschaft zu vermitteln, oder?
Wie weltentfremdet ist man inzwischen? Alles Knut, alles süß und
ultrafett nett?

Hätte das Mädchen den Hund auch geknuddelt, wenn es ein sabbernder
Rotti gewesen wäre?

>Mir tut an der Stelle das Mädchen sehr leid, das ja wohl auch nichts
>dafür kann (genausowenig wie der Hund).

Mir tut das Kind auch leid. Es ist ein Unglück, und ich hoffe auf gute
plastische Chirurgie. Aber nichts destotrotz sollte man die Kirche im
Dorf lassen.

so weit

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 3:04:42 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:
> Mens _ Canis wrote:
>
>> beispiel: wenn nächstens ein motorrad umfliegt weil sich vorher
>> 'nette kids' dran zu schaffen machen - kinderlein werden verletzt:
>> ist dann auch der motorrad-eigner schuld ?
>
> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen
> kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich
> allein, daran Schuld.

_definitiv__nein_.
weiteres beispiel:
wenn sich eine gruppe von "übermütigen" :-\ youngsters - u dafür
genügen schon 2 stück ! - an einem motorrad zu schaffen machen
dann kippt das vom besten ständer um.
das müsstest du eigentlich bestätigen können...

> Ich habe die Verantwortung für die mir Anbefohlenen, ob das nun ein Hund, eine Katze oder aber auch ein
> Motorrad sei. Momentan liegen bei mir auf der Couch 2 Katzen und ein
> Hund rum, für die bin _ich_ verantwortlich und nehme diese Verantwortung
> auch gerne an.

ja - im rahmen menschlichen ermessens.
denn man kann im leben nicht alles absichern - u schon gar nicht
gg folgen aus m u t w i l l i g k e i t !!!

> Ich würde vorschlagen, dass wir das Geplänkel sein
> lassen, im Prinzip stimme ich dir ja durchaus zu, allerdings kannst du
> nicht davon ausgehen, dass deine Mitmenschen ähnlich über unsere
> vierbeinigen Genossen denken. Da kommt dann eine Situation wie 'Hund
> beißt Mädchen' leider vor, durch Gedankenlosigkeit auf menschlicher
> Seite, sei es der Eltern des Mädchens oder der Halterin des Hundes.

wir kommen der sache allmählich näher.
wer elternschaft für sich beansprucht möge sich mit den gefahren
für kinder "aus der warte des kindes" vertraut machen:
wer sich zum nicht-vorher-denken bekennt der soll sich am besten
weder kinder noch haustiere zulegen.
nur meine bescheidene meinung ;-)

> Mir tut an der Stelle das Mädchen sehr leid, das ja wohl auch nichts
> dafür kann (genausowenig wie der Hund).

jep. selbiges sprach ich an anderer stelle auch schon an.

> Nichts für ungut, wl

keine sorge - es war nix ungut. es können auffassungen aufeinander
prallen ohne dass man es eben persönlich 'auffasst'.
ausserdem bin ich ng-mässig häufig leicht-entpersönlicht weil ich
zwar meine meinung darstelle diese aber wiederum nur einen bruchteil
des gesamten menschen repräsentiert.

gruss mc

petra cave c.

unread,
Jul 5, 2007, 3:04:20 PM7/5/07
to
Mens _ Canis ...:

> Wolfgang Lindner schrieb:
>> Mens _ Canis wrote:
[...]

> nein.
> nur einfach dafür sorge tragen dass sie andere lebewesen
> einfach in ruhe lassen - od ist das auch schon zuviel verlangt ???


Dazu sage ich lieber nichts, an dieser Stelle. ;-)


>
> ich möchte gerne wissen was denn nun *du* tätest
> wenn dir irgendwer draussen den du gar nicht kennst
> im gesicht herumfährt od dir übers haupthaar streicht...
>
> vermutlich würdest du dich über dessen unverschämtheit
> mit fug + recht aufregen. dasselbe tut notfalls auch ein hund:
> allerdings da er der humansprache entbehrt tut er es - sofern
> nicht einhalt geboten wird - mit den ihm zur verfügung stehenden
> mitteln des caniden (welche ja in voller überheblichkeit des menschen
> von diesem seltenst registriert werden... :-\ )
> *nur* der hund soll sich von jedem wildfremden einfach alles gefallen
> lassen u demütig jeden fremdzugriff erdulden.

Ich widerspreche Dir nur ungerne, allerdings sind es nicht nur die
Hunde, die
sich diese Unverschämtheiten gefallen lassen müssen.

Leider müssen das immer die "Kleinen", die die nicht sagen können, dass
es ihr
"Privatbereich" ist, der gerade überschritten wird.
So passiert es Babys und Kleinstkindern sehr häufig, dass einfach
irgendjemand fremdes
in den Kinderwagen greift, das Gesicht tätschelt, Mund oder Nase
an-touched - egal,
ob es dem Kind selbst oder dessen Eltern gefällt.


so anmerkend
cu
petra cave c.

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 3:09:24 PM7/5/07
to
Mens _ Canis schrieb:

>
> ausserdem bin ich ng-mässig häufig leicht-entpersönlicht weil ich
> zwar meine meinung darstelle diese aber wiederum nur einen bruchteil
> des gesamten menschen -repräsentiert-.

in alter wortpitzelei streiche ich das letzte -wort-
u ersetze es durch: reflektiert.

gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 3:17:58 PM7/5/07
to
petra cave c. schrieb:
> Mens _ Canis ...:

>> [lästiges bekörpern von als wehrlos erachteten]


> Ich widerspreche Dir nur ungerne, allerdings sind es nicht nur die
> Hunde, die
> sich diese Unverschämtheiten gefallen lassen müssen.
>
> Leider müssen das immer die "Kleinen", die die nicht sagen können, dass
> es ihr
> "Privatbereich" ist, der gerade überschritten wird.
> So passiert es Babys und Kleinstkindern sehr häufig, dass einfach
> irgendjemand fremdes
> in den Kinderwagen greift, das Gesicht tätschelt, Mund oder Nase
> an-touched - egal,
> ob es dem Kind selbst oder dessen Eltern gefällt.

ja.
ähnliche sachen haben wir auch erlebt als der kleine grad mal
ein paar wochen alt war - insbesondere ältere damen welche
mit dem schlachtruf "ist der aber süüüß" sich mit beringten
wurstfingern in seinem gesicht zu schaffen machen wollten...
die habe ich mit gebrüll vertrieben <lach>

als er gehen konnte hat er selber 'anlassigkeiten' solcher art schnell
abgestellt: er hüpfte auf die geputzten schuhe u sagte schelmisch
"oh verzeihung" - dann war a ruah ;-p

gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 3:31:44 PM7/5/07
to
petra cave c. schrieb:
>
> [...]

> Nur da hakt es doch bei vielen aus: Rücksichtnahme auf Mitlebewesen wird
> einigen Kindern heute gar nicht mehr oder nur bruchstückhaft vermittelt,
> vom "Vormachen" mag ich hier gar nicht erst reden. Aber Rücksichtnahme
> hat etwas mit der geistigen Fähigkeit zu tun sich in andere Perspektiven
> hinein zu denken... und, auch wenn ich damit gleich gehauen werde, mit
> dem Kantschen Imperativ, den sich in unserer heutigen
> Ellenbogengesellschaft nur wenige Hundehalter und Eltern anschließen mögen.
> Bzw. es trifft doch in so vielen Bereichen des Gemeinschaftslebens zu,
> dass es viel entspannter und freundlicher sein könnte, wenn jeder den
> anderen als Mitmenschen mit gleicher Berechtigung sehen würde, anstatt
> nur die eigenen Notwendigkeiten.

tja... nur wird kant häufig verkannt.
kant war weder empathiker noch schien er besonderer menschenfreund zu
sein angesichts seiner rigorosen strafbefürwortung. auch für die
damenwelt hatte er offenbar recht wenig übrig [x]

gruss mc


[x]
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13033337&forum_id=119659

Ute Rothenbücher

unread,
Jul 5, 2007, 4:11:46 PM7/5/07
to
Hallo zusammen,

bevor ich zu den vorangegenenen Postings meine Meinung äußere, möchte ich
folgendes klarstellen:

1. Mir tut das kleine Mädchen wirklich leid, und ich wünsche ihm Gute
Besserung und dass hoffentlich keine entstellende Narbe zurückbleibt.

2. ICH finde auch, dass der Hundehalter bzw. -halterin sich -erstmal-
richtig verhalten hat

Leider ist es aber doch so, dass in D als oberste Grundlagen-Instanz das BGB
herzuhalten hat.
Und laut diesem ist nun mal in den §§ ?838? und folgende es nun mal so
geregelt, dass potentiell gefährliche "Sachen" der Gefährdungshaftung
unterliegen.
Dazu gehören nun mal unter anderem auch Auto, Motorrad, Öltank und
!!HUND!!(wenn nicht Diensthund)
Nun gibt es in D für die beiden erstgenannten als Halter nur zwei
Möglichkeiten a) du hast das Ding abgemeldet und damit aus dem Verkehr
gebracht oder b) du meldest das Ding an-- und dazu braucht du eine
Haftpflichtversicherung=Pflichtversicherung

Für die beiden anderen gibt es eine Versicherung ABER sie ist keine
Pflichtversicherung(was sie meiner Meinung nach aber sein sollte, aber das
ist hier OT)

Gefährdungshaftung ist nun mal nicht dasselbe wie Verschuldenshaftung, die
man normalerweise aus der Privaten Haftpflichtversicherung kennt

Bei der Gefährdungshaftung ist es eben so, dass immer derjenige, der eine
potentiell gefährliche Sache (lt BGB) besitzt und in Verkehr bringt. Das
heisst, dass immer erst einmal das Verschulden an einem Schaden bei der
potentiell gefährlichen Sache vermutet wird.
Nur durch Beweis, kann der Halter einer potentiell gefährlichen Sache diese
Schuldvermutung entkräften.

Bei der Verschuldenshaftung ist es genau umgekehrt.
Derjenige, der geschädigt wurde, muss beweisen, dass den anderen ein
Verschulden trifft.

Im vorliegenden Fall bedeutet dies meiner Meinung (und damit meine ich
meinen gesunden Menschenverstand, der sich privat gerne mit dem
Haftpflichtrecht beschäftigt, weil Hund u-n-d Kind im Hause ) nach
Folgendes:

1.) Erstmal ist die Halterin des Hundes schuld, weil Besitzerin einer
"potentiell gefährlichen Sache"
2.) Ob die Eltern die Aufsichtspflicht verletzt haben, ist hier überhaupt
nicht relevant.
3.) Ob eine Mitschuld des Kindes vorliegt, muss die Halterin des Hundes
beweisen.


und last but not least, wird eine Entscheidung darüber, wer Schuld hat
sowieso ein Richter treffen.

"Mens _ Canis" <no...@example.com> schrieb im Newsbeitrag
news:9e7cf$468d411c$3eb28ce9$33...@news.chello.at...


> Wolfgang Lindner schrieb:
>> Mens _ Canis wrote:
>>
>>> beispiel: wenn nächstens ein motorrad umfliegt weil sich vorher
>>> 'nette kids' dran zu schaffen machen - kinderlein werden verletzt:
>>> ist dann auch der motorrad-eigner schuld ?
>>
>> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen kann
>> wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich allein,
>> daran Schuld.
>
> _definitiv__nein_.

siehe oben, erstmal hat Wolfgang recht, da Gefährdungshaftung


> weiteres beispiel:
> wenn sich eine gruppe von "übermütigen" :-\ youngsters - u dafür
> genügen schon 2 stück ! - an einem motorrad zu schaffen machen
> dann kippt das vom besten ständer um.
> das müsstest du eigentlich bestätigen können...

das muss er aber dann erstmal beweisen


>
>> Ich habe die Verantwortung für die mir Anbefohlenen, ob das nun ein Hund,
>> eine Katze oder aber auch ein Motorrad sei. Momentan liegen bei mir auf
>> der Couch 2 Katzen und ein Hund rum, für die bin _ich_ verantwortlich und
>> nehme diese Verantwortung auch gerne an.

Ich auch -- ääähm für meine ;-)

>
> ja - im rahmen menschlichen ermessens.
> denn man kann im leben nicht alles absichern - u schon gar nicht
> gg folgen aus m u t w i l l i g k e i t !!!

sicher kannn man sich nicht gegen alles absichern, aber man muss immer mit
dem Unverständnis bzw. Unvermögen der anderen rechnen-- und das gerade als
Hundehalter


>snipdenrest<

Grüße Ute

--
Wenn die Evolution richtig arbeitet,
wie kommt es dann,
dass Mütter nur 2 Hände haben?
(Autor unbekannt)


Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 4:48:14 PM7/5/07
to
Ute Rothenbücher schrieb:
>
> [...] Leider ist es aber doch so, dass in D als oberste Grundlagen-Instanz das BGB
> herzuhalten hat.
> Und laut diesem ist nun mal in den §§ ?838? und folgende es nun mal so
> geregelt, dass potentiell gefährliche "Sachen" der Gefährdungshaftung
> unterliegen.
> Dazu gehören nun mal unter anderem auch Auto, Motorrad, Öltank und
> !!HUND!!(wenn nicht Diensthund) [...]

>
> Gefährdungshaftung ist nun mal nicht dasselbe wie Verschuldenshaftung, die
> man normalerweise aus der Privaten Haftpflichtversicherung kennt
>
> Bei der Gefährdungshaftung ist es eben so, dass immer derjenige, der eine
> potentiell gefährliche Sache (lt BGB) besitzt und in Verkehr bringt. Das
> heisst, dass immer erst einmal das Verschulden an einem Schaden bei der
> potentiell gefährlichen Sache vermutet wird.
> Nur durch Beweis, kann der Halter einer potentiell gefährlichen Sache diese
> Schuldvermutung entkräften. [x]

>
> Bei der Verschuldenshaftung ist es genau umgekehrt.
> Derjenige, der geschädigt wurde, muss beweisen, dass den anderen ein
> Verschulden trifft.
>
> Im vorliegenden Fall bedeutet dies meiner Meinung (und damit meine ich
> meinen gesunden Menschenverstand, der sich privat gerne mit dem
> Haftpflichtrecht beschäftigt, weil Hund u-n-d Kind im Hause ) nach
> Folgendes:
>
> 1.) Erstmal ist die Halterin des Hundes schuld, weil Besitzerin einer
> "potentiell gefährlichen Sache"

[x] die sogenannt "potentiell gefährliche sache" war
(lt medienberichten) korrekt an der dafür vorgesehenen halterung
verwahrt bzw 'gesichert' u hatte sich nicht aus dem bereich entfernt.

ebenfalls - lt medienreport - haben sich die kinder
_direkt__am__unbekannten__hund_
per streicheln-wollen od was auch sonst dem fremdtier genähert
*u erst durch diese aktivitäten* kam es _überhaupt_ zur abwehr
des hundes samt kindesverletzung/en.

sofern die behaupteten medialen details der wahrheit entsprechen
wird die beweisführung für den hundehalter nicht allzu schwierig
werden.

> 2.) Ob die Eltern die Aufsichtspflicht verletzt haben, ist hier überhaupt
> nicht relevant.

aus obigen gründen doch.
denn richter können davon ausgehen dass die sachlage eine völlig
andere gewesen wäre _wenn_ ein erwachsener die kinder ordnungsgemäss
vom stillsitzenden hund _ferngehalten__hätte_.

> 3.) Ob eine Mitschuld des Kindes vorliegt, muss die Halterin des Hundes
> beweisen.

das 5a kind ist nicht schuldfähig.
im eventualfall würde die 16a schwester miteinbezogen.
jedoch ist die zulässigkeit die verantwortung für ein 5a kind
einer 16a schwester zu übertragen/anzuvertrauen zu prüfen.
insofern sind die eltern keinesfalls "ausser obligo".

> und last but not least, wird eine Entscheidung darüber, wer Schuld hat
> sowieso ein Richter treffen.

so ist es.
doch richter agieren nicht im luftleeren raume sondern sie
wägen argumentationen durchaus logisch ab u - so sie keine
erforderliche sachkenntnis haben - bestellen sie entsprechende
gutachter.

>>>> beispiel: wenn nächstens ein motorrad umfliegt weil sich vorher
>>>> 'nette kids' dran zu schaffen machen - kinderlein werden verletzt:
>>>> ist dann auch der motorrad-eigner schuld ?
>>> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen kann
>>> wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich allein,
>>> daran Schuld.
>> _definitiv__nein_.
> siehe oben, erstmal hat Wolfgang recht, da Gefährdungshaftung

einspruch.
ein korrekt abgestelltes motorrad - welches nachweislich nicht
"zufällig" die balance verlor sondern das kfz erst durch
mutwillig-unbefugtes herumhantieren zum sturz gebracht _wurde_
u ggfls (wie angedacht) die hantierenden jugendlichen unter sich
begraben würde - unterliegt nicht der gefährdungshaftung des
kfz-halters.

andernfalls dürfte der logik folgend kein mensch mehr sein gefährt
auf öffentlichen strassen parken.

>> weiteres beispiel:
>> wenn sich eine gruppe von "übermütigen" :-\ youngsters - u dafür
>> genügen schon 2 stück ! - an einem motorrad zu schaffen machen
>> dann kippt das vom besten ständer um.
>> das müsstest du eigentlich bestätigen können...
> das muss er aber dann erstmal beweisen

es ist vor gericht _alles_ eine frage des beweises.
jedoch muss in der judikatur auch der kläger _nachvollziehbare_
argumente für seine !! beweisführung beibringen.

dass ein windhauch eine schwere maschine zum sturz bringt
wird der glaubwürdigkeit des klägers wenig von nutzen sein.

gruss mc

Ute Rothenbücher

unread,
Jul 5, 2007, 5:17:01 PM7/5/07
to
Hallo mc,

"Mens _ Canis" <no...@example.com> schrieb im Newsbeitrag

news:7f0c1$468d595f$3eb28ce9$69...@news.chello.at...

das bestreite ich ja auch gar nicht, aber der Hund bleibt, auch wenn er
gesichert ist eine"potentiell gefährliche Sache", für die der Halter die
Verantwortung zu übernehmen hat

>
> ebenfalls - lt medienreport - haben sich die kinder
> _direkt__am__unbekannten__hund_
> per streicheln-wollen od was auch sonst dem fremdtier genähert
> *u erst durch diese aktivitäten* kam es _überhaupt_ zur abwehr
> des hundes samt kindesverletzung/en.
>

Dies wäre ein Beweis der Mitverantwortung an dem "Schaden"


> sofern die behaupteten medialen details der wahrheit entsprechen
> wird die beweisführung für den hundehalter nicht allzu schwierig
> werden.
>

sehe ich genauso, aber ob der Richter die z.B. Blödzeitung als relevantes
Beweismittel zulässt, stelle ich doch hier sehr in Frage


>> 2.) Ob die Eltern die Aufsichtspflicht verletzt haben, ist hier überhaupt
>> nicht relevant.
>
> aus obigen gründen doch.
> denn richter können davon ausgehen dass die sachlage eine völlig
> andere gewesen wäre _wenn_ ein erwachsener die kinder ordnungsgemäss
> vom stillsitzenden hund _ferngehalten__hätte_.
>

Eltern können aber die Aufsichtspflicht auch an eine andere Person abgeben,
o.k., ob nun die 16 jährige Schwester eine geeignete Person ist, entzieht
sich meines Wissens, wenn die Eltern bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei
Schwierigkeiten damit hatten, wird dies ein Gericht entscheiden müssen
aber beweise doch mal, dass der hund nicht gebissen hätte, wenn ein
Erwachsener dabei gewesen wäre.
Ebensowenig kann man im Nachhinein beweisen, dass der Hund das Kind bei
Nichtstreicheln nicht auch gebissen hätte

Ich bin aber immer noch mit dir einer Meinung, dass niemand egal ob Kind
oder Erwachsener einem fremden Hund einfach so zu nahe kommen sollte


>> 3.) Ob eine Mitschuld des Kindes vorliegt, muss die Halterin des Hundes
>> beweisen.
>
> das 5a kind ist nicht schuldfähig.

stimmt

> im eventualfall würde die 16a schwester miteinbezogen.
> jedoch ist die zulässigkeit die verantwortung für ein 5a kind
> einer 16a schwester zu übertragen/anzuvertrauen zu prüfen.
> insofern sind die eltern keinesfalls "ausser obligo".
>

siehe oben

>> und last but not least, wird eine Entscheidung darüber, wer Schuld hat
>> sowieso ein Richter treffen.
>
> so ist es.
> doch richter agieren nicht im luftleeren raume sondern sie
> wägen argumentationen durchaus logisch ab u - so sie keine
> erforderliche sachkenntnis haben - bestellen sie entsprechende
> gutachter.
>

logisch
aber auch die Richter können nicht außerhalb des BGB entscheiden

>>>>> beispiel: wenn nächstens ein motorrad umfliegt weil sich vorher
>>>>> 'nette kids' dran zu schaffen machen - kinderlein werden verletzt:
>>>>> ist dann auch der motorrad-eigner schuld ?
>>>> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen
>>>> kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich
>>>> allein, daran Schuld.
>>> _definitiv__nein_.
>> siehe oben, erstmal hat Wolfgang recht, da Gefährdungshaftung
>
> einspruch.
> ein korrekt abgestelltes motorrad - welches nachweislich nicht
> "zufällig" die balance verlor sondern das kfz erst durch
> mutwillig-unbefugtes herumhantieren zum sturz gebracht _wurde_
> u ggfls (wie angedacht) die hantierenden jugendlichen unter sich
> begraben würde - unterliegt nicht der gefährdungshaftung des
> kfz-halters.
>

leider doch, :-(
Wolfgang müsste erst mal beweisen, dass das Motorrad n-u-r durch die beiden
Rowdies umgestürzt ist, leider ist so etwas auch mit Hilfe von Gutachtern
nicht immer möglich
deshalb ja auch eine Pflichtversicherung

> andernfalls dürfte der logik folgend kein mensch mehr sein gefährt
> auf öffentlichen strassen parken.

scnr Seit wann hat Recht etwas mit Logik zu tun??
>
Pflichtversicherung

>>> weiteres beispiel:
>>> wenn sich eine gruppe von "übermütigen" :-\ youngsters - u dafür
>>> genügen schon 2 stück ! - an einem motorrad zu schaffen machen
>>> dann kippt das vom besten ständer um.
>>> das müsstest du eigentlich bestätigen können...
>> das muss er aber dann erstmal beweisen
>
> es ist vor gericht _alles_ eine frage des beweises.
> jedoch muss in der judikatur auch der kläger _nachvollziehbare_
> argumente für seine !! beweisführung beibringen.

wenn die Eltern des Mädchens klagen, müssen sie !leider! auf Grund der
Gefährdungshaftung der Hundehalterin erst mal gar nichts beweisen. Die
Hundehalterin muss beweisen, dass den Kindern eine Schuld oder Mitschuld
anzurechnen ist

>
> dass ein windhauch eine schwere maschine zum sturz bringt
> wird der glaubwürdigkeit des klägers wenig von nutzen sein.
>

Das interessiert aber erstmal niemand. Höchstens den Verteidiger des
Motoradbesitzers ;-)

Aus diesem Grund ist die allererste Aufgabe einer Haftpflichtversicherung ja
auch nicht die Bezahlung des Schadens, sondern die Abwehr unberechtigter
Forderungen.

> gruss mc

liebe Grüße

Helmut P. Einfalt

unread,
Jul 5, 2007, 5:31:44 PM7/5/07
to
Karina Leo-Steffen beliebte zu schreiben :
> "Dort wurde sie noch am Abend im Gesicht operiert;
^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^
> seitdem zieht sich eine lange Wunde von der Stirn
^^^^^^^
> bis zum Mund."

Ich muss schon sagen -- das Vertrauen in die deutsche Medizin erhöhen
solche Dinge nicht!
Beiunszulande hat man normalerweise *vorher* eine Wunde und wird *dann*
operiert, damit sie -- soweit wie möglich -- verschwindet...

wundern sich
Helmut & Möhrchen
--
Nach dera Zei'n kimmt nix mehr

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 6:04:57 PM7/5/07
to
Ute Rothenbücher schrieb:
> Hallo mc,

hallo ute :-)

>>> Nur durch Beweis, kann der Halter einer potentiell gefährlichen Sache
>>> diese Schuldvermutung entkräften. [x]

>>> 1.) Erstmal ist die Halterin des Hundes schuld, weil Besitzerin einer
>>> "potentiell gefährlichen Sache"
>> [x] die sogenannt "potentiell gefährliche sache" war
>> (lt medienberichten) korrekt an der dafür vorgesehenen halterung
>> verwahrt bzw 'gesichert' u hatte sich nicht aus dem bereich entfernt.
> das bestreite ich ja auch gar nicht, aber der Hund bleibt, auch wenn er
> gesichert ist eine"potentiell gefährliche Sache", für die der Halter die
> Verantwortung zu übernehmen hat

was erwarten sie denn noch ?
die zuvor angedachte "stahlburka" rund-um-den-hund ?

>> ebenfalls - lt medienreport - haben sich die kinder
>> _direkt__am__unbekannten__hund_
>> per streicheln-wollen od was auch sonst dem fremdtier genähert
>> *u erst durch diese aktivitäten* kam es _überhaupt_ zur abwehr
>> des hundes samt kindesverletzung/en.
> Dies wäre ein Beweis der Mitverantwortung an dem "Schaden"

ein guter ra wird vermitteln - tja sofern der richter kein fundi ist -
dass es der *auslöser* war... ;-)
das geht wohlgemerkt nicht ! contra die kids.
was mich verstört ist der umgang mit lebewesen u des beiseite gelegten
rassismus nunmehr der evidente _speziesismus_ :-(

>> sofern die behaupteten medialen details der wahrheit entsprechen
>> wird die beweisführung für den hundehalter nicht allzu schwierig
>> werden.
> sehe ich genauso, aber ob der Richter die z.B. Blödzeitung als relevantes
> Beweismittel zulässt, stelle ich doch hier sehr in Frage

ute - ich brachte die medien nur ins spiel weil keiner von uns
bei der sache selber dabei war...
u wenn du ein paar meiner posts sahst (danke !) dann wirst du
meinen steten-standpunkt kennen: *audiatur et altera pars*

>>> 2.) Ob die Eltern die Aufsichtspflicht verletzt haben, ist hier überhaupt
>>> nicht relevant.
>> aus obigen gründen doch.
>> denn richter können davon ausgehen dass die sachlage eine völlig
>> andere gewesen wäre _wenn_ ein erwachsener die kinder ordnungsgemäss
>> vom stillsitzenden hund _ferngehalten__hätte_.
> Eltern können aber die Aufsichtspflicht auch an eine andere Person abgeben,
> o.k., ob nun die 16 jährige Schwester eine geeignete Person ist, entzieht

> sich meines Wissens, wenn die Eltern *bis zu diesem Zeitpunkt* keinerlei
> Schwierigkeiten damit hatten,

bis zu einem gewissen zeitpunkt... entspricht keinesfalls der
entbindung von weiter[führender] verantwortlichkeit*.
btw:
zu diesem punkt* noch ein 'nachschlag' im folgenden post ;-)

> wird dies ein Gericht entscheiden müssen
> aber beweise doch mal, dass der hund nicht gebissen hätte, wenn ein
> Erwachsener dabei gewesen wäre.

das arme viech wird sich einem "wesenstest" unterziehen müssen. [x]

> Ebensowenig kann man im Nachhinein beweisen, dass der Hund das Kind bei
> Nichtstreicheln nicht auch gebissen hätte

[x]

> Ich bin aber immer noch mit dir einer Meinung, dass niemand egal ob Kind
> oder Erwachsener einem fremden Hund einfach so zu nahe kommen sollte

jep.
ich denke wir sind grundsätzlich in etlichen punkten d'accord.

>>> 3.) Ob eine Mitschuld des Kindes vorliegt, muss die Halterin des Hundes
>>> beweisen.
>> das 5a kind ist nicht schuldfähig.
> stimmt
>> im eventualfall würde die 16a schwester miteinbezogen.
>> jedoch ist die zulässigkeit die verantwortung für ein 5a kind
>> einer 16a schwester zu übertragen/anzuvertrauen zu prüfen.
>> insofern sind die eltern keinesfalls "ausser obligo".
> siehe oben

siehe nachpost...

>>> und last but not least, wird eine Entscheidung darüber, wer Schuld hat
>>> sowieso ein Richter treffen.
>> so ist es.
>> doch richter agieren nicht im luftleeren raume sondern sie
>> wägen argumentationen durchaus logisch ab u - so sie keine
>> erforderliche sachkenntnis haben - bestellen sie entsprechende
>> gutachter.
> logisch
> aber auch die Richter können nicht außerhalb des BGB entscheiden

meine befürchtung ist dass es weiter _gegen_ hunde geht:
es ist eine unbestreitbare tatsache dass hundehaltung in städtischen
regionen krass eingeschränkt werden soll.

>>>>>> beispiel: wenn nächstens ein motorrad umfliegt weil sich vorher
>>>>>> 'nette kids' dran zu schaffen machen - kinderlein werden verletzt:
>>>>>> ist dann auch der motorrad-eigner schuld ?
>>>>> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen
>>>>> kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich
>>>>> allein, daran Schuld.
>>>> _definitiv__nein_.
>>> siehe oben, erstmal hat Wolfgang recht, da Gefährdungshaftung
>> einspruch.
>> ein korrekt abgestelltes motorrad - welches nachweislich nicht
>> "zufällig" die balance verlor sondern das kfz erst durch
>> mutwillig-unbefugtes herumhantieren zum sturz gebracht _wurde_
>> u ggfls (wie angedacht) die hantierenden jugendlichen unter sich
>> begraben würde - unterliegt nicht der gefährdungshaftung des
>> kfz-halters.
> leider doch, :-(
> Wolfgang müsste erst mal beweisen, dass das Motorrad n-u-r durch die beiden
> Rowdies umgestürzt ist, leider ist so etwas auch mit Hilfe von Gutachtern
> nicht immer möglich

> deshalb ja auch eine Pflichtversicherung **

auch auf diesem sektor ** haben immerhin gerade versicherungen durchaus
berechtigtes interesse den _wirklichen_ verlauf des 'unfallgeschehens'
zu rekonstruieren - was wunder sonst würde ja jedwedem
versicherungsbetrug vorschub geleistet... - u ergo stellen schon diese
selber entsprechende nachforschungen an.
sowas kann einem kfz-halter durchaus dienlich sein.

>> andernfalls dürfte der logik folgend kein mensch mehr sein gefährt
>> auf öffentlichen strassen parken.
> scnr Seit wann hat Recht etwas mit Logik zu tun??

*g* es gewinnt der welcher die bessere argumentations-_führung_ hat
u sofern der richter sich dieser nicht völlig verschliesst (auch da
gibts noch den weg durch die instanzen...) u noch etwaige sympathiewerte
punkten können - - usw usf ;-p

> Pflichtversicherung

zahlt nicht mehr überall anstandslos ** / ein passus weiter oben /

>> es ist vor gericht _alles_ eine frage des beweises.
>> jedoch muss in der judikatur auch der kläger _nachvollziehbare_
>> argumente für seine !! beweisführung beibringen.
> wenn die Eltern des Mädchens klagen, müssen sie !leider! auf Grund der
> Gefährdungshaftung der Hundehalterin erst mal gar nichts beweisen. Die
> Hundehalterin muss beweisen, dass den Kindern eine Schuld oder Mitschuld
> anzurechnen ist

da hatte ich ja die <behauptung eingebracht> der hund wäre am
bis-dato gängigen _zulässigen_ haken (bis dato !) ausreichend
gesichert gewesen !

auch der hund muss nicht damit rechnen dass sich ihm andere gestalten
"meist kopfüber" ! nähern u in seinen aktuellen lebensraum eindringen -
es sei denn man wolle den lebensraum des hundes respektive sein anrecht
darauf auf _null_ reduzieren.
es wäre in der verhandlung zumindest <mein> rhetorischer ansatz...

>> dass ein windhauch eine schwere maschine zum sturz bringt
>> wird der glaubwürdigkeit des klägers wenig von nutzen sein.
> Das interessiert aber erstmal niemand. Höchstens den Verteidiger des
> Motoradbesitzers ;-)

nope. in zeiten wie diesen ist vieles eine frage der kostenstelle:
auch versicherungen - wie oben ausgeführt - lassen sich nicht mehr
permanent verprellen. das tun sie im puren eigeninteresse.

> Aus diesem Grund ist die allererste Aufgabe einer Haftpflichtversicherung ja
> auch nicht die Bezahlung des Schadens, sondern die Abwehr unberechtigter
> Forderungen.

fullACK.

> liebe Grüße Ute

selbige an dich.
auch wenn wir in einzelpunkten leicht divergieren:
so machts spass :-) _endlich__noch__wer_ die messerscharf pariert
<kicher>

mc+ci+co

Catharina Paulsen

unread,
Jul 5, 2007, 6:05:15 PM7/5/07
to
Nico Gilbert schrieb:
> Karina Leo-Steffen schrieb:
>
>> 10 Minuten reichen leider nicht, um diesen Reflex aus den Menschen
>> rauszukriegen.
>
> Logisch nicht. Mich ärgert es aber trotzdem, das es oft selbst die nicht
> gibt. Ein paar Grundsätzlichkeiten kriegt man in 10 Min. aber schon
> unter, zumindest die "Nicht-anfassen" Regeln.

Ja, aber nicht nachhaltig.

>> Wir machen öfters Schulungen in KiGas, Schulen etc zu diesem
>> Thema,
>
> Das sollte zur Pflicht werden, zu unserer Gesellschaft gehören Hunde
> genauso dazu wie Kinder.(Und jeder Arsch darf beides haben...)

ACK.

>> trotzdem patschen hinterher immer noch viele von oben
>> einfach auf den Kopf.
>
> Ein fremder Hund der alleine vor dem Supermarkt sitzt wird *gar* nicht
> bepatscht. Basta. Um das einem Kind zu sagen reichen sogar 10 Sekunden...

Stimmt. Das "Basta" durchzusetzten dauert aber dummerweise deutlich
länger. Und antiautoritäre Eltern, die ja immer noch nicht aus der Mode
gekommen sind, brauchen durchaus länger als zehn Sekunden, um ein
absolutes Verbot weichzureden :-(

> Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören sowieso
> verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle Patscher) in nicht
> vorhandener Sicherheit.

Häh?
Das hat doch mit Haken an Supermärkten nichts zu tun (die ich im Übrigen
sehr klasse finde, wenn sie mit Sinn und Verstand angebracht sind). Wie
wir ja beide seeehr oft erleben, werden Hunde im allgemeinen und Panda
im Besonderen auch ungefragt bepatscht, wenn der Halter unmittelbar
daneben steht.

> (Abgesehen davon würde ich nicht im Traum daran denken meinen Hund
> alleine vor dem Markt zu lassen,

Das ist bei Deinem Hund zugegebenermaßen auch schwierig.
Es besteht ja wirklich die Gefahr, daß die Polizei einschreiten muß,
weil sich eine Menschentraube um Knuuut-Pony-Eisbär gebildet hat und der
Verkehr zum Erliegen kommt :-)

> P.S.: Kieler Woche. Panda steht in irgeneinem Grünzeugbeet im City-nahen
> Park. Vor, hinter und neben uns vollgesoffenes Kieler Woche-Pack das den
> Park zupisst und scheißt.
> Was sagt der entgegenkommende
> Rentnerhäuptling? "Das mit dem Hund im Beet ist aber *ganz* schlecht..."

ROTFL... stimmt, das war wirklich Realsatire. Zumal der ganze Park
ohnehin von Enten- und Gänsekacke kontaminiert ist...

> Das sind die Momente wo man wortlos durchladen und abdrücken möchte....

Pffft. Wozu gibts die Förde?

Gruß, Catharina

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 6:06:55 PM7/5/07
to
Ute Rothenbücher schrieb:
> Mens _ Canis schrieb:
>
>> ... man kann im leben nicht alles absichern - u schon gar nicht

>> gg folgen aus m u t w i l l i g k e i t !!!
> sicher kannn man sich nicht gegen alles absichern, aber man muss immer mit
> dem Unverständnis bzw. Unvermögen der anderen rechnen-- und das gerade als
> Hundehalter

beg U pardon... hatte ich dir gesnippt -

im strassenverkehr - u auch im sonstigen leben - gilt einstweilen
noch der *vertrauensgrundsatz*.

bestimmte personengruppen sind davon ausgenommen zb explizit kinder
u mit gutem grund weil ebendiese sich in der zuständigen
verantwortlichkeit ihrer obsorgeberechtigten (eltern ?) befinden.

<verantwortung kann man nicht delegieren.>

(nicht <marke eigenbau> sondern: zitiert woher ??)

*jedwedes* unverständnis od unvermögen anderer einzukalkulieren
bedeutete den <anspruch auf sein eigenes leben> völlig verwirken.
denn es ist ein ding der unmöglichkeit.
auch empathie hat ihre naturgegebenen grenzen...

ohne spur von egozentrismus wage ich doch zu behaupten dass
das ureigene lebens[um]feld zuvorderst den bestimmungen eigenen
lebens gewidmet sein sollte - weil nur aus persönlicher zufriedenheit
ein 'überschuss' lukriert werden kann welcher - bestenfalls -
anderen zugute kommen könnte.

besten gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 6:29:32 PM7/5/07
to
Mens _ Canis schrieb:
> Ute Rothenbücher schrieb:

>
>> wird dies ein Gericht entscheiden müssen
>> aber beweise doch mal, dass der hund nicht gebissen hätte, wenn ein
>> Erwachsener dabei gewesen wäre.
> das arme viech wird sich einem "wesenstest" unterziehen müssen. [x]

ps:
ich ging davon aus dass ein erwachsener das kind von unadäquater
<annäherung an den [fremd]hund> abgehalten hätte.

>> Ebensowenig kann man im Nachhinein beweisen, dass der Hund das Kind
>> bei Nichtstreicheln nicht auch gebissen hätte

wenn sich ein dem hund unbekanntes kind
jenem nicht unangemessen nähert
wird es zwangsläufig nicht gebissen...
(ja: das 5a kind kanns nicht wissen. aber ein potentiell
"erfahrener" "wissender" erwachsener hätts checken können -)

- - -

od gehen wir in unserer human"gesellschaft" schon davon aus
dass
1. kein mensch ungewollte/unbefugte *bekörperung*
anderer über sich ergehen lassen muss ?
2. ein wesen namens _hund_ sklavengleich jedwede bekörperung
zu erdulden hat ???

dann wären wir in brutaler logik beim vorerwähnten speziesismus.
back 2 early middle ages :-(

gruss mc

Catharina Paulsen

unread,
Jul 5, 2007, 6:42:38 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:
> Maico Schulz wrote:
>> Wolfgang Lindner <wolfgang...@gmx.de> schrieb:

>>> Wenn ich das richtig interpretiere, ist ein 5-jähriges Mädchen bzw. ihre
>>> Eltern dafür verantwortlich, dass sie gebissen worden ist.
>>

>> ...das ist für eine nachdenkliche Stimmung schon ein nettes Ergebnis.
>>
>>> Schämt euch.
>>
>> Aber warum denn?
>
> Ich lasse meinen Hund, wenn ich einkaufen gehe, zuhause.

Ja, und?
Das ändert doch an dem Problem nichts.

Gruß, Catharina
(die sich auch nicht schämt)

Catharina Paulsen

unread,
Jul 5, 2007, 6:54:20 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:
> Karina Leo-Steffen wrote:
>> Wolfgang Lindner wrote:

>> Auf die ganz normalen Gefahren des Alltags aufmerksam machen.


>>
>>> Tut mit leid, aber das Argument zieht nicht.

>> Schon klar ...
>>
>
> Ich glaube, es ist genauso ungesund, in dieser newsgroup seine Meinung
> kundzutun. Es hat mir bis jetzt noch niemand beigebracht.
> In diesem Sinne

Siehste. Doch wieder was gelernt :-)

Gruß, Catharina

Ute Rothenbücher

unread,
Jul 5, 2007, 7:03:53 PM7/5/07
to
Hallo mc,


"Mens _ Canis" <no...@example.com> schrieb im Newsbeitrag

news:5ca55$468d6b5a$3eb28ce9$81...@news.chello.at...


> Ute Rothenbücher schrieb:
>> Hallo mc,
>
> hallo ute :-)
>
>>>> Nur durch Beweis, kann der Halter einer potentiell gefährlichen Sache
>>>> diese Schuldvermutung entkräften. [x]
>>>> 1.) Erstmal ist die Halterin des Hundes schuld, weil Besitzerin einer
>>>> "potentiell gefährlichen Sache"
>>> [x] die sogenannt "potentiell gefährliche sache" war
>>> (lt medienberichten) korrekt an der dafür vorgesehenen halterung
>>> verwahrt bzw 'gesichert' u hatte sich nicht aus dem bereich entfernt.
>> das bestreite ich ja auch gar nicht, aber der Hund bleibt, auch wenn er
>> gesichert ist eine"potentiell gefährliche Sache", für die der Halter die
>> Verantwortung zu übernehmen hat
>
> was erwarten sie denn noch ?
> die zuvor angedachte "stahlburka" rund-um-den-hund ?

DAS kann ich dir leider auch nicht sagen, ich habe da nur so ein OLG Urteil
im Hinterkopf, wo es um einen ähnlichen Fall ging und die Richter damals
gegen den Hundehalter entschieden haben mit der Begründung, dass ein solcher
Haken die außenstehenden Personen nicht vor einer solchen Gefahr schützen
würde und der Halter durch das Befestigen an diesem Haken die Aufsicht über
seinen Hund ja auch nicht an die Inhaber des Ladens abgeben würde ---- oder
so ähnlich, muss mal meine Ordner durchforsten, ob ich das Ding noch finde


>snip>


> ute - ich brachte die medien nur ins spiel weil keiner von uns
> bei der sache selber dabei war...
> u wenn du ein paar meiner posts sahst (danke !) dann wirst du
> meinen steten-standpunkt kennen: *audiatur et altera pars*

ääähm, kann kein Latein

stop audi=hören
et= und

mehr weiss ich leider nicht .-)

das Gesetz geht nicht gegen Hunde vor, sonder nur gegen die Gefährdung durch
"potentiell gefährliche Sachen'"

>snippel>


> auch wenn wir in einzelpunkten leicht divergieren:
> so machts spass :-) _endlich__noch__wer_ die messerscharf pariert
> <kicher>
>
> mc+ci+co

LG
Ute

P.S.:
Ich habe da noch was, was die Verschuldens- und Gefährdungshaftung
vielleicht etwas besser differenziert

Stelle dir einmal vor, die selbe Situation wäre nicht mit einem privaten
Hund, sondern mit einem Diensthund der Pozilei passiert

--> dann müssten die Kläger (die Eltern des Mädchens=) beweisen, dass der
Hund "schuld" an dem Biss gewesen ist, denn ein Diensthund ist kein
Luxustier und unterliegt somit nicht der Gefährdungshaftung

irre? oder nicht?

Ute Rothenbücher

unread,
Jul 5, 2007, 7:13:21 PM7/5/07
to

Hallo mc,

"Mens _ Canis" <no...@example.com> schrieb im Newsbeitrag

news:c051$468d6bd0$3eb28ce9$81...@news.chello.at...


> Ute Rothenbücher schrieb:
>> Mens _ Canis schrieb:
>>> ... man kann im leben nicht alles absichern - u schon gar nicht
>>> gg folgen aus m u t w i l l i g k e i t !!!
>> sicher kannn man sich nicht gegen alles absichern, aber man muss immer
>> mit dem Unverständnis bzw. Unvermögen der anderen rechnen-- und das
>> gerade als Hundehalter
>
> beg U pardon... hatte ich dir gesnippt -
>
> im strassenverkehr - u auch im sonstigen leben - gilt einstweilen
> noch der *vertrauensgrundsatz*.
>

.-( leider nicht


> bestimmte personengruppen sind davon ausgenommen zb explizit kinder
> u mit gutem grund weil ebendiese sich in der zuständigen
> verantwortlichkeit ihrer obsorgeberechtigten (eltern ?) befinden.

neee, sondern weil diese auf Grund ihrer "Einsichtsfähigkeit" noch
eingeschränkt sind lt. Gesetz

>
> <verantwortung kann man nicht delegieren.>

stimmt, auch nicht an einen Haken *fg*

>
> (nicht <marke eigenbau> sondern: zitiert woher ??)
>
> *jedwedes* unverständnis od unvermögen anderer einzukalkulieren
> bedeutete den <anspruch auf sein eigenes leben> völlig verwirken.
> denn es ist ein ding der unmöglichkeit.
> auch empathie hat ihre naturgegebenen grenzen...

finde ich nicht
ich als Hundehalter muss nun mal damit rechnen, dass sich, weil leider
Gottes so üblich, irgendein Fremder, egal wie alt, an meinem hund zu
schaffen macht, und das ist ja nun mal nicht so, dass so etwas nur alle
Jubeljahre vorkommt, also mit einer verschwindend geringen
Wahrscheinlichkeit sondern es ist halt leider so üblich

ich find es zum kot...
aber, ich m-u-s-s damit rechnen

>
> ohne spur von egozentrismus wage ich doch zu behaupten dass
> das ureigene lebens[um]feld zuvorderst den bestimmungen eigenen
> lebens gewidmet sein sollte - weil nur aus persönlicher zufriedenheit
> ein 'überschuss' lukriert werden kann welcher - bestenfalls -
> anderen zugute kommen könnte.
>

klar, da gebe ich dir auch recht, aber ICH habe nun mal einen Hund, und der
ist lt. Gesetz nunmal eine "gefährliche Sache" und ich habe die
Allgemeinheit davor zu bewahren, dass diese "gefährliche Sache" einen
Schaden verursacht

egal wie es dazu kommt

> besten gruss mc

zurück

Bonsai

unread,
Jul 5, 2007, 7:33:34 PM7/5/07
to
On Thu, 05 Jul 2007 16:06:22 +0200, Maico Schulz wrote:
> Wolfgang Lindner <wolfgang...@gmx.de> schrieb:
>
>>Ich lasse meinen Hund, wenn ich einkaufen gehe, zuhause.
>
> Tja. Ich auch. ...

Ich ebenso, weil mein Hund, speziell angeleint, durchaus mal eben bei
"angrapschen" panisch reagiert, ganz besonders wenn ich nicht dabei bin.
Bzw. wartet sie beim Einkauf einfach im Auto, insofern das Wetter passt.

> ... Aber dennoch hab ich keinen Bock auf irgendwelche
> Rotzgören, die *ungefragt* meine Hunde knuddeln.

Ich auch nicht.
Meine Hundine hat ein einziges mal nach einem Kind geschnappt (Kind Pi mal
Daumen 6 Jahre alt), als sie noch nicht mal ein Jahr alt war und ich war zu
langsam (ein "Luftschnapper" d.h. "knapp daneben"). D.h. zu einer Zeit, als
sie noch panische Angst vor allen Fremden hatten, aber eigentlich nicht vor
Kindern in dem Alter. Sie hatte sich nur fuerchterlich erschreckt, ich
uebrigens auch, u.A. wegen der Reaktion meiner Hundine. Danach hatte ich
massiv ein Auge auf "unvermittelt grapschende Kinder". Nicht nur zum Schutz
von Hundi, sondern viel mehr zum Schutz von "grapschenden Kindern".

> Eine lapidare Frage: "Darf ich die streicheln?" wird von mir bejaht -
> und dann übernehme ich auch die Verantwortung. Aber nur dann!

_Wenn_ Kinder fragen, bin ich ja schon heilfroh. Das zeugt von einem
gewissen Erziehungsstand.
Ich antworte fuer gewoehnlich mit "ja, aber warte mal...", woraufhin folgt
"nicht ueber die Augen grapschen" und "nicht hektisch", weil "Hundi ist
aengstlich" (bei angetascht werden). Hat bisher bei _fragenden_ Kindern
sehr gut funktioniert.

Die Kids-Kontakte funktionierten bisher sogar soweit, dass die Kids den
anderen Kindern in der weiteren Nachbarschaft erklaeren, warum man z.B. an
unserem Grundstueck (auch bei laut klaeffendem Monster) eben _nicht_
hektisch vorbeirennen sollte. Geschweige denn den Hund aergern darf. Auch
solche haben wir hier.
Aber das Schneeballprinzip unter den Kiddies scheint bisher ganz gut zu
funktionieren.

Tschau,
Marion

Nico Gilbert

unread,
Jul 5, 2007, 8:29:44 PM7/5/07
to
Wolfgang Lindner schrieb:

> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen
> kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich
> allein, daran Schuld.

Gehts noch?
Wenn ich meine Harley irgendwo abstelle und sich ein Kind oder
Verwachsener derartig daran zu schaffen macht das das Ding umknallt
dann ist eine Anschlußschelle durch mich 100%tig garantiert.

Was das jetzt mit Hunden zu tun mußt Du schon erklären, Du hast den
Vergleich gebracht.

Lebewesen mit Stahlmonstern zu vergleichen ist dermaßen dämlich
das mir der Hut zu schweben beginnt...

Nico & Panda

Bonsai

unread,
Jul 5, 2007, 8:38:51 PM7/5/07
to
Hi auch,

ohne mir jetzt im Detail das Kleingescheibsel antun zu wollen, hier mal
noch die eine oder andere Bemerkung.

On Thu, 05 Jul 2007 15:49:47 +0200, Wolfgang Lindner wrote:
>
> Ausserdem: was soll das mit der elterlichen Sorgfaltspflicht? Was ist
> mit den Hundehaltern? Haben die den keine Verantwortung?

Selbstverstaendlich haben auch die eine Verantwortung.

Dennoch bin auch damit damit gross geworden: Autsch gemacht? Selbst schuld,
was machst'n so 'nen Unfug!
Ob auf den Baum in Nachbar's Garten klettern, von dem man abstuerzte (ui,
waere da nicht eine Haftungspflicht?) oder auch einen fremden Hund
angrapschen, der das so gar nicht mochte.
Nur in Watte packen, ist nun echt auch nicht so das Wahre.

> Ich habe einen Hund, der ist auch immer brav, aber ich würde den nie zum
> Einkaufen mitnehmen und dann allein vor dem Laden angebunden zurücklassen.

Ich auch nicht, da sich meine Hundine bald zu tode fuerchten wuerde, bei
all den Geraeuschen und Menschen aussenrum. Aber wir arbeiten weiter dran.

> Wenn euch die Hunde wichtiger sind als eure Mitmenschen, tut ihr mir leid.

Mein Hund ist mir extrem wichtig und es ist eigentlich auch kein Problem,
das mit der Umwelt zu vereinbaren.

Solange sie nicht "Stangentauglich" (alleine vor dem Supermarkt) ist, wird
sie da auch nicht alleine gelassen. Das hat insofern mit den Mitmenschen zu
tun, dass ich meinem Hund meine Mitmenschen nicht zumuten will und kann.
Ich schuetze damit durchaus mehr meinen Hund, als die "Mitmenschen", die
bisweilen einfach nur schwachsinnig agieren und damit nur sehr natuerliche
Reaktionen beim Hund hervorrufen ... welche eben auch mal "deutlich autsch"
machen.

Zum Topic anmerkend: Ich wuerde niemals nicht ein 5 jaehriges Maedchen
einen fremden Hund angrapschen lassen. Ob nun Aufsicht mit 10, 12, 16 oder
20 Jahren. Ok, ich bin mit Hund (und kleiner Schwester) aufgewachsen ...
dennoch konnte ich lange nicht meine Pfoten von wildfremden Hunden lassen.
Meine Eltern hatten mich immer wieder gewarnt "nicht jeder ist wie
unserer", dennoch hatte ich da nie Probleme. Ausser mal mit einem
unbekannten Hund, der mich von hinten unvermittelt ansprang und ernsthaft
anhapsen wollte ... nur hatte ich damals noch 'ne gute Reaktionszeit und
reagierte richtig, so dass er sich letzlich dann doch schlich. Der Halter
(des uebelst misshandelten Hundes) konnte sich dann irgendwie aus der
Schlinge ziehen.

Verantwortung beinhaltet immer mehrere Seiten. So wie man seinem Kind
beibringt nicht bei rot ueber die Ampel zu gehen, sollte man auch z.B.
beibringen nicht "vor Hund wegrennen". Fuer mich ist das einfach
selbstverstaendlich. Meiner kleinen Schwester musste ich erst mal
vorschlagen: wir bringen Zwergine (2,5 J) und Hundi (2 J) zusammen (was
fuer ein anfaengliches Geschrei, keiner wusste wer sich gerade mehr vor dem
anderen Geplaerr fuerchtete) ... und dann wird das schon. Und es wurde
super.

Hundi bekam viel spaeter z.B. uebelst Schimpfe und Auszeit, als sie klein
Nichte einen Mampf aus den Fingern klaute (man kann es ja mal versuchen).
Nichte bekam uebelst Schimpfe, als sie Hundi triezte (ebenso, man kann es
ja mal versuchen).
Fertig und schon funzte es wieder.

Was ist daran nun so schwierig?

Tschau,
Marion

Willem van Bell

unread,
Jul 5, 2007, 8:58:55 PM7/5/07
to

"Mens _ Canis" <no...@example.com> schrieb:

>> Was ist mit den Hundehaltern? Haben die den keine Verantwortung?
>

> es ist nicht gesetzeswidrig seinen hund vor einem geschäft an die
> dazu vorgesehene arretierung anzuhängen:

Es ist aber leichtsinnig einen bissigen Hund ohne Maulkorb und ohne Aufsicht
offen zugänglich anzuhängen.

> es ist aber krass leichtsinnig u kritisch einem _fremden_ angehängten
> hund an die pelle zu gehen...
>
> ergo: *wo* ist die elterliche aufsicht geblieben ???

Wofür? Hat das Kind den Hund gebissen?

Kinder sind nicht so einsichtig und verantwortungsvoll wie Erwachsene.
Gerade zu Tieren haben Kinder eine große Affinität. Dass sie einen Hund, der
ihnen auf der Strasse begegnet streicheln wollen, ist normal. Da helfen auch
keine Verbote. Zumal, wenn es die große Schwester vormacht.

Die Verantwortung liegt in diesem Moment klar beim Halter. Der ist dreinmal
sieben alt. Wenn er seinen Hund im öffentlichen Raum ohne Aufsicht lässt,
und einfach mal hofft, dass nichts passieren wird, dann spielt er halt
Risiko.

Selbst wenn sich der Hund nicht im öffentlichem Raum befunden hätte, und die
Kinder ihn gepisackt hätten, und er dann über den Zaun gesprungen wäre,
hätte ich als Halter gehaftet. Inzwischen hat Lina, Golden Retriver, ein
Alter wo sie dies,Gott sei Dank, nicht mehr tut. In jungen Jahren, war sie
und Kinder jeglicher Art jedoch kaum von einander zu trennen.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will und den Hund ohne Aufsicht läßt, hilft
nur eine entsprechnde Anlage im Garten. Zwinger oder besser entsprechend
gesicherter Zaun oder Mauer um den Garten.
Einen Hund jedoch einfach mal irgendwo anzubinden ist russisches Roullett,
nicht nur wegen dem Beissen. Oft genug war der Hund dannach einfach weg.

Daß früher Hunde nicht einfach mal gestreichelt wurden und man als Kind
tunlichst einen Bogen um alle fremden Hunde gemacht hat, hat einen leicht
erklärbaren Hintergrund. Damals wurden Hunde selten aus Pläsir gehalten.
Meist waren es Wachhunde, nicht selten an der Kette und scharf. Vor jedem
Hof bewachten sie die Einfahrt. Wer da Hunde streichelte war lebensmüde.
Dies Erfahrung hat noch lange Jahre vorgehalten. Damals war aber auch jeder
Hund, der einen Menschen ausserhalb "seiner Aufgaben" blutig gebissen hat
des Todes. Meist wurde er erschlagen, seltener erschossen. Da wurde wenig
Federlesens gemacht.

Willst du diese Zeiten wiederhaben?

Heute jedoch sind Wach- und Kettenhunde nur noch sehr selten anzutreffen.
Stattdessen werden Hunde als Hobby gehalten. Fleissig wird am Image des
"lieben Hundes" gearbeitet. Hunde werden darauf trainiert auf Kinder
freundlich bis cool zu reagieren. Wenn sie Kinder anknurren werden sie
getadelt. Und so lernt er nicht zu knurren und zu warnen. Dann schnappt er
eben mal kurz zu. So wie er vielleicht auch seine eigenen Welpen massregeln
würde. Von der bestürzten Halterin kommt dann: "Er hat doch noch nie vorher
gebissen!".

LG
Frank

Willem van Bell

unread,
Jul 5, 2007, 9:04:42 PM7/5/07
to

"Monika Schleidt" <mon...@schleidt.org> schrieb:

> Wie stellst du dir die Welt eigentlich vor?

Vielleicht kindergerecht? :-)) Sorry, damit wird er hier natürlich böse
anecken.

LG
Frank

Willem van Bell

unread,
Jul 5, 2007, 9:10:28 PM7/5/07
to

"Wolfgang Lindner" <wolfgang...@gmx.de> schrieb:
>>> Schämt euch.
>>
>> Wofür?

>>
> Wofür du dich schämen sollst: über solche postings

Komm mal wieder runter! :-)

LG
Frank

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 10:17:02 PM7/5/07
to
Ute Rothenbücher schrieb:
> Hallo mc,

hallo ute ! :-)

guten morgen erstmal... da ich 'der hunde wegen' etappenschlaf
praktiziere (denn ci+co lieben ihre nachtläufe) wünsch ich dir
nun dzt wohl noch gute u entspannte nachtruhe !

>>>> ... man kann im leben nicht alles absichern - u schon gar nicht
>>>> gg folgen aus m u t w i l l i g k e i t !!!
>>> sicher kannn man sich nicht gegen alles absichern, aber man muss immer
>>> mit dem Unverständnis bzw. Unvermögen der anderen rechnen-- und das
>>> gerade als Hundehalter
>> beg U pardon... hatte ich dir gesnippt -

>> im ** strassenverkehr - u auch im sonstigen leben - gilt einstweilen


>> noch der *vertrauensgrundsatz*.
> .-( leider nicht

doch **. bei erwachsenen u _zurechnungsfähigen_ personen
eben strassenverkehrsmässig / auch ruhender verkehr aka
abgeparkte kfz's / durchaus.

man hat auch nicht damit zu rechnen dass sich unbefugte unrechtmässig
(geparkte) kfz's* zu deren <persönlichen spielzwecken> unter den nagel
reissen - etwa solche* demolieren etc.

ebenso ist nicht damit zu "rechnen" dass sich - seien es
<fremdzugreifende> [kinder stehen unter aufsicht des aufsichtsbefugten]
od etwa kriminelle subjekte - am eigenen hund vergreifen.
_noch_ ists nicht soweit dass übergriffe auf "eigentum" von
rechts wegen als norm angesehen werden...

>> bestimmte personengruppen sind davon *ausgenommen* * zb explizit kinder


>> u mit gutem grund weil ebendiese sich in der zuständigen
>> verantwortlichkeit ihrer obsorgeberechtigten (eltern ?) befinden.
> neee, sondern weil diese auf Grund ihrer "Einsichtsfähigkeit" noch
> eingeschränkt sind lt. Gesetz

tja - das meinte ich ja mit * "ausgenommen":
ergo vertritt ein anderer deren interessen - also jemand welcher
im vollbesitz seiner _erwachsenen_ geistigen kräfte ist.

>> <verantwortung kann man nicht delegieren.>
> stimmt, auch nicht an einen Haken *fg*

dann müsste man _gesetzlich_ den haken vor geschäften verbieten:
bislang ist selbiges allerdings nicht geschehen.

es gibt im zivil- u auch strafrecht den begriff gängiger usancen.

>> [zitat] (nicht <marke eigenbau> sondern: zitiert woher ??)


>> *jedwedes* unverständnis od unvermögen anderer einzukalkulieren
>> bedeutete den <anspruch auf sein eigenes leben> völlig verwirken.
>> denn es ist ein ding der unmöglichkeit.
>> auch empathie hat ihre naturgegebenen grenzen...
> finde ich nicht
> ich als Hundehalter muss nun mal damit rechnen, dass sich, weil leider
> Gottes so üblich, irgendein Fremder, egal wie alt, an meinem hund zu
> schaffen macht,

nein ute.
das ist u n r e c h t .
wird auch rechtlicherseits so geahndet.

(mit derselben begründung könnte letztendlich jeder dir deinen
hund _stehlen_: ist dasselbe unrecht.
man hat sich nicht <an fremdem gut zu vergreifen>.)

> und das ist ja nun mal nicht so, dass so etwas nur alle
> Jubeljahre vorkommt, also mit einer verschwindend geringen
> Wahrscheinlichkeit sondern es ist halt leider so üblich
>
> ich find es zum kot...
> aber, ich m-u-s-s damit rechnen

ute "achtung" !! ;-) ist ein gravierender !! unterschied ob du
1. privat was <einkalkulierst>... od ob es
2. rein rechtlich für so "in ordnung" befunden wird:
u das eben tuts nicht.

>> ohne spur von egozentrismus wage ich doch zu behaupten dass
>> das ureigene lebens[um]feld zuvorderst den bestimmungen eigenen
>> lebens gewidmet sein sollte - weil nur aus persönlicher zufriedenheit
>> ein 'überschuss' lukriert werden kann welcher - bestenfalls -
>> anderen zugute kommen könnte.
> klar, da gebe ich dir auch recht, aber ICH habe nun mal einen Hund, und der
> ist lt. Gesetz nunmal eine "gefährliche Sache" und ich habe die
> Allgemeinheit davor zu bewahren, dass diese "gefährliche Sache" einen
> Schaden verursacht
>
> egal wie es dazu kommt

vollinhaltlich gelesen.
nun - ganz so krass ist es in unserem <abgenagten knochenland>
(at.) noch nicht...

wir haben hier auch keine listenhunde :-)

keineswegs bestreite ich - hatte ich schon erwähnt - dass es
möglicherweise eklatante unterschiede in de. u at. rechtsprechung
geben mag.

alles was wir hier _nicht_ brauchen sind weitere verschärfungen
bereits bestehender paragraphen... denn ich finde es für hunde
bereits durchaus beklemmend wenn sie in öffis (u-bahn tram bus)
grundsätzlich zum tragen von maulsperren verdonnert werden.
bitterer nachsatz - hauptsache so können ungehindert fremde leuts
bei verlassen der öffis dem hund noch schnell den ausgelutschten
kaugummi ins fell spucken - alles schon erlebt :-(

jedenfalls kann ich ehrlichen herzens versichern dass mir in meinem
ausreichend 'langen' dasein von tieren noch niemals ! ein leid zugefügt
wurde. in bezug auf menschen kann ich aufrichtig keinesfalls dasselbe
behaupten -

tja. gute nacht an dich ! :-)
gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 10:22:08 PM7/5/07
to
Ute Rothenbücher schrieb:
> Hallo mc,

hai :-)

>>>> [mc: hund der sich nicht entfernt "vom haken" ausreichend gesichert]


>>> das bestreite ich ja auch gar nicht, aber der Hund bleibt, auch wenn er
>>> gesichert ist eine"potentiell gefährliche Sache", für die der Halter die
>>> Verantwortung zu übernehmen hat
>> was erwarten sie denn noch ?
>> die zuvor angedachte "stahlburka" rund-um-den-hund ?
> DAS kann ich dir leider auch nicht sagen, ich habe da nur so ein OLG Urteil
> im Hinterkopf, wo es um einen ähnlichen Fall ging und die Richter damals
> gegen den Hundehalter entschieden haben mit der Begründung, dass ein solcher
> Haken die außenstehenden Personen nicht vor einer solchen Gefahr schützen
> würde und der Halter durch das Befestigen an diesem Haken die Aufsicht über
> seinen Hund ja auch nicht an die Inhaber des Ladens abgeben würde ---- oder
> so ähnlich, muss mal meine Ordner durchforsten, ob ich das Ding noch finde

ute - mir ist die de.rechtsprechung nicht im detail vertraut:
es ist schon <ausreichend pervers> was seit dem jahre 2000
(die traurige hamburger sache die nach at. geschwappt ist...)
hier in wien abläuft.

wir haben hier bedauerlicherweise _gesicherte_ erkenntnisse dass
abordnungen von zuwanderern in deren kulturen hunde als
"unreine lebewesen" gelten :-\ in grösserer zahl
allwöchentlich !! ins rathaus pilgern u dafür sorge tragen
dass _hundeverbote__in__parks_ ausgesprochen werden.

dh im klartext:
solche parks darfst du von rechts-wegen nicht mal mehr mit angeleintem
hund durchqueren.
schau dir mal unsere parks zb im 5. 10. 15. 16. bezirk an.
völlig vers°'t verd'eckt u verschandelt :-( u nicht-von-hunden:
ist menschenwerk. ist das werk von uneingedämmten jugendlichen welchen
von den eigenen müttern keinerlei "einhalt" geboten werden darf
weil deren <kultur> nicht gestattet dass mütter den hehren
maskulinen-jugendlichen anordnungen erteilen :-(
that's reality...

wohlgemerkt: ich bin nicht !!! xenophob allerdings halte ichs
aus meinen (auch längerfristigen) auslandsaufenthalten mit der ansicht
dass sich erstmal neuankömmlinge an die usancen im immerhin gewählten
neuen umfeld einigermassen integrieren sollten - ohne dabei etwaige
abschläge an ihrer eigenen identität in kauf nehmen zu müssen...

>> ute - ich brachte die medien nur ins spiel weil keiner von uns
>> bei der sache selber dabei war...
>> u wenn du ein paar meiner posts sahst (danke !) dann wirst du

>> meinen steten-standpunkt kennen: ** *audiatur et altera pars*
> ääähm,

sorry. alter gerichtsgrundsatz:

"höret auch den _anderen_ teil"

vulgo man muss die meinungen der anderen beteiligten u deren sicht
in betracht/erwägung ziehen ehe man ein urteil fällt.

>>>> doch richter agieren nicht im luftleeren raume sondern sie
>>>> wägen argumentationen durchaus logisch ab u - so sie keine
>>>> erforderliche sachkenntnis haben - bestellen sie entsprechende
>>>> gutachter.
>>> logisch
>>> aber auch die Richter können nicht außerhalb des BGB entscheiden
>> meine befürchtung ist dass es weiter _gegen_ hunde geht:
>> es ist eine unbestreitbare tatsache dass hundehaltung in städtischen
>> regionen krass eingeschränkt werden soll.
> das Gesetz geht nicht gegen Hunde vor, sonder nur gegen die Gefährdung durch
> "potentiell gefährliche Sachen'"

willst du mich zu solcher stunde auf den arm nehmen ? ;-p

wenn der hund als potentiell gefährliches "ding" gilt dann
*ists* eine gesetzliche massnahme auch _gegen_ den hund per se !

> Ich habe da noch was, was die Verschuldens- und Gefährdungshaftung
> vielleicht etwas besser differenziert
>
> Stelle dir einmal vor, die selbe Situation wäre nicht mit einem privaten
> Hund, sondern mit einem Diensthund der Pozilei passiert
>
> --> dann müssten die Kläger (die Eltern des Mädchens=) beweisen, dass der
> Hund "schuld" an dem Biss gewesen ist, denn ein Diensthund ist kein
> Luxustier und unterliegt somit nicht der Gefährdungshaftung
>
> irre? oder nicht?

jep.
es wird vermutlich unterstellt dass ein amtlicher "hundeführer"
sein tier besser unter kontrolle hat als eine privatperson.

an präzise dieser stelle breche ich nieder vor lachen
(tom so er dies liest möge mir verzeihen denn _er_ ist nun
nicht gemeint...) u will mich nicht an meinem morgenkaffee
verschlucken: (früher vogel fängt den wurm --> die hunde
wollen jetzt bald raus !)

ohne wie erwähnt den polizisten ans leder zu wollen -
nur... die wissen oftmals *was* sie da an der leine haben:
die "hundis" wurden gezielt darauf trainiert / schutzhund /
u sind geradezu _in__erwartung_ loslegen zu können...

u es ist nix was dann aus dem hund von einer sec zur anderen
entfleucht: ich sah in begleitung meines schäfers cirillo bei diversen
gelegenheiten polizeihunde welche fieberten u _vibrierten_ angesichts
des anderen hundes (ciri) u reaktionen der "k9" werden häufig nur
*mühsam unterdrückt*.
hart gesprochen: die wissen genau was für viecher sie tw an ihrer
leine haben...

guten morgen ! :-)
gruss mc

Mens _ Canis

unread,
Jul 5, 2007, 10:40:28 PM7/5/07
to
Willem van Bell schrieb:
> Mens _ Canis schrieb:

bitte sei so nett u lies mal mein kpl post
ehe du evtl drauf antwortest.
danke ! :-)

>>> [war wl:] Was ist mit den Hundehaltern? Haben die den keine Verantwortung?


>> es ist nicht gesetzeswidrig seinen hund vor einem geschäft an die
>> dazu vorgesehene arretierung anzuhängen:
> Es ist aber leichtsinnig einen bissigen Hund ohne Maulkorb und ohne
> Aufsicht offen zugänglich anzuhängen.

sorry.
wer behauptet der hund sei "bissig" ?
od wäre bissig gewesen ?

es ist meine ansicht u die vertrete ich hier:
auch einen fremden hund (auch nicht den eigenen - btw)
sollte man unnötig provozieren:

dieser hund war lt berichten schlicht&ergreifend an einem
haken vor einem geschäft u tat an dieser stelle vorerst
keinem was zuleide.
u so ich die sache nicht vollständig missinterpretiere
dürfte der effektive tatbestand darin begründet sein
dass 2 aufdringliche kids ein hundetier in seinem refugium
vor einem laden ganz gewaltig störten:
dass sowas der liebe mensch höchst ungern hören möchte
(denn er-seinerseits hält sich ja wohl für immer willkommen...)
ist mir soweit glasklar :-\

>> es ist aber krass leichtsinnig u kritisch einem _fremden_ angehängten
>> hund an die pelle zu gehen...
>> ergo: *wo* ist die elterliche aufsicht geblieben ???

> Wofür?** Hat das Kind den Hund gebissen?

*dafür* ** dass bitteschön kinder es nicht als _selbstverständlichkeit_
betrachten andere lebewesen zu <begriffeln>.

ist das so schwer zu begreifen ???

allmählich frage ich mich:
nun wenns schon erwachsene leut** (auf drth) nicht verstehen - wie
tatsächlich sollten sowas kinder verstehen können... :-(
die werden ja von selbigen** grossgezogen -

> Kinder sind nicht so einsichtig und verantwortungsvoll wie Erwachsene.
> Gerade zu Tieren haben Kinder eine große Affinität. Dass sie einen Hund,
> der ihnen auf der Strasse begegnet streicheln wollen, ist normal. Da
> helfen auch keine Verbote. Zumal, wenn es die große Schwester vormacht.

sehr korrekt.
aus diesem grunde MUSS die verantwortung der eltern greifen.

od lässt man seine kinder auch - sofern ihnen die farbe rot eines
vorbeiziehenden autos gefällt - sich an den auspuff des autos
dranhängen ?
tut mir leid.
der argumentation kann ich nicht folgen:

kinder brauchen in einem sich ausdehnenden komplexen gesellschaftssystem
gewisse regeln.
hatte ich ja schon erwähnt...

was mit kindern
"ziel- u planlos / am nextn bam los" passiert
lässt sich ja sehr-traurigerweise in den sogenannten <problemvierteln>
zb neukölln etc nacherleben.

die frage ist: ist solches wünschenswert ?

> Die Verantwortung liegt in diesem Moment klar beim Halter. Der ist
> dreinmal sieben alt. Wenn er seinen Hund im öffentlichen Raum ohne
> Aufsicht lässt, und einfach mal hofft, dass nichts passieren wird, dann
> spielt er halt Risiko.
>
> Selbst wenn sich der Hund nicht im öffentlichem Raum befunden hätte, und
> die Kinder ihn gepisackt hätten, und er dann über den Zaun gesprungen
> wäre,

das sind schon mal _zwei_ sehr diverse angedachte alternativen.
gegenfragen:
1. weshalb wird kindern frei gestattet andere geschöpfe zu
piesacken ?
2. der betreffende hund sprang nicht über zäune.
der betreffende hund verhielt sich still+starr - nämlich solange
bis lieb-kindleins antrabten - an seinem haken
u er entfernte sich _nicht_ davon.

> hätte ich als Halter gehaftet. Inzwischen hat Lina, Golden
> Retriver, ein Alter wo sie dies,Gott sei Dank, nicht mehr tut. In jungen
> Jahren, war sie und Kinder jeglicher Art jedoch kaum von einander zu
> trennen.

es ist ein _gravierender_ unterschied zw kindern
a) welche der hund kennt
b) solchen welche der hund nicht kennt.

> Wenn man auf Nummer sicher gehen will und den Hund ohne Aufsicht läßt,
> hilft nur eine entsprechnde Anlage im Garten. Zwinger oder besser
> entsprechend gesicherter Zaun oder Mauer um den Garten.

ja :-(
wie vorerwähnt:
gestattet der menschenbrut nun *alles* (man bemerkt ja bereits
wohin zügellose 'kindernichterziehung' führt :-( )
u sperrt alle hunde in den finsteren zwinger.
wozu eigentlich überhaupt noch hunde...

> Einen Hund jedoch einfach mal irgendwo anzubinden ist russisches
> Roullett, nicht nur wegen dem Beissen. Oft genug war der Hund dannach
> einfach weg.

halten wir uns doch einfach an *fakten*:
dieser hund war nicht verschwunden.
er sass an seinem platz - wartend auf den eigenen halter -
u er wurde seitens eines kindes 1. 5a alt 2. kind ?? 16a alt !!
in seinem _warteverhalten_ beeinträchtigt.
u auch ein hund kann sich gestört fühlen.

warum nur lässt man mensch+tier nicht einfach _in__ruhe_.
könnten sich die stets-wohlmeinenden ruhestörer einigermassen
einkriegen u mensch/tier einfach in frieden lassen
so wäre schon <ein ganzer haufen frieden> auf dieser welt
gewährleistet...

> Daß früher Hunde nicht einfach mal gestreichelt wurden und man als Kind
> tunlichst einen Bogen um alle fremden Hunde gemacht hat, hat einen
> leicht erklärbaren Hintergrund. Damals wurden Hunde selten aus Pläsir
> gehalten.

das ist *nicht wahr* !!!
ich bin tw bei meiner grossmutter in salzburg aufgewachsen:
sie hatte 2 wunderbare boxerhunde u ich hatte bei ihr u den hunden
_das__paradies__auf__erden_.

> Meist waren es Wachhunde, nicht selten an der Kette und
> scharf. Vor jedem Hof bewachten sie die Einfahrt. Wer da Hunde
> streichelte war lebensmüde.

das ist *nicht wahr* !!!
mein vater - seines zeichens diplomkaufmann u nach heutigen maßstäben
2. ceo 'der' namhaften kfz-industrie in at/it - hatte mich oftmals
bei besprechungen 'überland' bei sich im in- u ausland:
insbesondere da es vergnüglich war auch land u leute kennenzulernen
hatte er oft noch freie tage angehängt...
wievielen hunden sind wir bei unseren zwischen-stopps unterwegs begegnet
auch in kleinen ortschaften.

_niemals_ !!! taten mir freilaufende hunde was zuleide.

> Dies Erfahrung hat noch lange Jahre
> vorgehalten. Damals war aber auch jeder Hund, der einen Menschen
> ausserhalb "seiner Aufgaben" blutig gebissen hat des Todes. Meist wurde
> er erschlagen, seltener erschossen. Da wurde wenig Federlesens gemacht.
>
> Willst du diese Zeiten wiederhaben?

diese zeiten haben so nie existiert es sei denn vor 60-100a
u so alt bin ich nun keineswegs...

jedoch bin ich kein "frischgfangter" sondern jemand der schon
einige zeit auf diesem runden erdball existiert - u <ich> kenne
hundehaltung aus persönlicher erfahrung u aus völlig anderen
blickwinkeln.

> Heute jedoch sind Wach- und Kettenhunde nur noch sehr selten
> anzutreffen.

was ? wie ?
in den ländern des ehemaligen ostblocks ist das <gang+gäbe> !!
noch heute !!!

> Stattdessen werden Hunde als Hobby gehalten. Fleissig wird
> am Image des "lieben Hundes" gearbeitet. Hunde werden darauf trainiert
> auf Kinder freundlich bis cool zu reagieren. Wenn sie Kinder anknurren
> werden sie getadelt. Und so lernt er nicht zu knurren und zu warnen.
> Dann schnappt er eben mal kurz zu. So wie er vielleicht auch seine
> eigenen Welpen massregeln würde. Von der bestürzten Halterin kommt dann:
> "Er hat doch noch nie vorher gebissen!".

gute hundeerziehung zielt darauf ab das _wesen_ des hundes zu
erfassen. gute hundeerziehung berücksichtigt in erster linie
die bedürfnisse des hundes in einklang mit den bedürfnissen
des/der menschen zu bringen.
gute hundeerziehung erfordert konsequenz u zuneigung zum hundetier.

das ist kein mirakel: allerdings ists sehr wohl ein gutes stück
arbeit u die menschen - sofern nicht hunde aus den städten verbannt
werden sollen :-( - müssen diesen weg gemeinsam gehen.

seit ich - nun ab dem 23.9.1987 - _eigene__hunde_ habe
bin ich bestrebt auf diesem weg weiter fortzufahren u habe mittlerweilen
wohl ~100 kindern evtl auch mehr ? an meine hunde "herangeführt"
u ihnen (anstelle ihrer eltern -) beigebracht wie mit hunden
umzugehen ist: netterweise sind kinder schnell von begriff
u im allgemeinen sind sie liebenswürdig u freuen sich aufrichtig
wenn ihnen mal jemand zeit schenkt - wird wenigstens von kindern
offenbar noch als wertvoller erachtet als die nächste playstation.

im grunde jedoch wäre solches die aufgabe der eltern:
was will man jedoch von eltern die im zuge der "arbeitsflexibilität"
auf 2 einkommen angewiesen sind u deren kinder evtl "herumstreunen"
damit sie die müden eltern spätnachmittags nicht bei tv-soaps stören...
u ich darf jedoch versichern dass wir in keinem "prekären" wohnviertel
beheimatet sind sondern durchaus in einer der zwei schönsten
wohngegenden meiner heimatstadt :-)

> LG Frank

gleichfalls ! mc

karl-otto simonsen

unread,
Jul 6, 2007, 2:24:55 AM7/6/07
to

"Helmut P. Einfalt" <helmut.p.einfalt_NOSPAM@NOSPAM_aon.at> schrieb

> Karina Leo-Steffen beliebte zu schreiben :
>> "Dort wurde sie noch am Abend im Gesicht operiert;
> ^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^
>> seitdem zieht sich eine lange Wunde von der Stirn
> ^^^^^^^
>> bis zum Mund."
>
> Ich muss schon sagen -- das Vertrauen in die deutsche Medizin erhöhen
> solche Dinge nicht!
> Beiunszulande hat man normalerweise *vorher* eine Wunde und wird *dann*
> operiert, damit sie -- soweit wie möglich -- verschwindet...

Du meinst also KLS hätte ihre Überschrift:
Eine etwas objektivere Darstellung des Vorfalls
in Doppelhochkommata setzten sollen?
bis denne, karl-otto


Maico Schulz

unread,
Jul 6, 2007, 3:22:35 AM7/6/07
to
"Willem van Bell" <willem...@gmx.de> schrieb:

>> Wie stellst du dir die Welt eigentlich vor?
>
>Vielleicht kindergerecht? :-)) Sorry, damit wird er hier natürlich böse
>anecken.

Blödfug. Woher immer wieder diese billige Schiene kommt, Kinder vs.
Hunde auszuspielen und warum man in dieser NG garantiert immer wieder
irgendwen antrifft, der sich damit besonders klug vorkommt?

Ein vernünftiger Umgang mit Hunden ist auch im Interesse von Kindern.

Und wenn du eine kindergerechte Umgebung willst, fang doch erstmal mit
dem Verkehr an.

so weit
Maico
--
keep your dogs happy..
..and mush!

www.bello2000.eu / www.wuffstock.de

petra cave c.

unread,
Jul 6, 2007, 3:32:16 AM7/6/07
to
Mens _ Canis ...:

> petra cave c. schrieb:
>>
[...]
> tja... nur wird kant häufig verkannt.
> kant war weder empathiker noch schien er besonderer menschenfreund zu
> sein angesichts seiner rigorosen strafbefürwortung. auch für die
> damenwelt hatte er offenbar recht wenig übrig [x]
>

Guten morgen, mens!

Muss man immer so viel für die Menschen übrig haben, wenn man relativ
gebrauchsfähige Thesen in den Raum stellt?

Seine Einstellung zu vielerlei Dingen, Menschen und seine Definition von
Menschen.... all das hat ihn trotzdem zu einer Vrostellung gebracht, wie
das was er als Richtig empfindet von Generation zu Generation
weitergetragen werden solle.

Seine Äußerungen des Imperativs waren, da hast Du sicher recht, nicht
unbedingt aufs Weibsvolk oder Gesinde gemünzt. Aber der moderne Mensch,
also wir, kann doch abstrahieren bzw. kann diese Aussage über das
Zusammenleben eigentlich in sehr viele Menschengruppen übertragen werden.

> http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13033337&forum_id=119659

Schließt Du dich dieser, mir undifferenziert erscheibnenden, Aussage an?

cu
petra cave c.


Maico Schulz

unread,
Jul 6, 2007, 3:38:10 AM7/6/07
to
Bonsai <Bons...@nurfuerspam.de> schrieb:

>>>Ich lasse meinen Hund, wenn ich einkaufen gehe, zuhause.
>>
>> Tja. Ich auch. ...
>
>Ich ebenso, weil mein Hund, speziell angeleint, durchaus mal eben bei
>"angrapschen" panisch reagiert, ganz besonders wenn ich nicht dabei bin.
>Bzw. wartet sie beim Einkauf einfach im Auto, insofern das Wetter passt.

Da ich bis vor wenigen Wochen eh ein Auto benötigte um einzukaufen,
war ein
Hund-draussen-unverantwortlicherweise-weil-kinder-mordende-gefahr gar
nicht angesagt. Und heute täte ich es nicht, weil ich eher eine
Entwendung (Entführung) meiner Hunde befürchte.

>> ... Aber dennoch hab ich keinen Bock auf irgendwelche
>> Rotzgören, die *ungefragt* meine Hunde knuddeln.
>
>Ich auch nicht.
>Meine Hundine hat ein einziges mal nach einem Kind geschnappt (Kind Pi mal
>Daumen 6 Jahre alt), als sie noch nicht mal ein Jahr alt war und ich war zu
>langsam (ein "Luftschnapper" d.h. "knapp daneben"). D.h. zu einer Zeit, als
>sie noch panische Angst vor allen Fremden hatten, aber eigentlich nicht vor
>Kindern in dem Alter. Sie hatte sich nur fuerchterlich erschreckt, ich
>uebrigens auch, u.A. wegen der Reaktion meiner Hundine. Danach hatte ich
>massiv ein Auge auf "unvermittelt grapschende Kinder". Nicht nur zum Schutz
>von Hundi, sondern viel mehr zum Schutz von "grapschenden Kindern".

Für mich ist es weniger aus irgendwelchen Marotten meiner Hunde; die
verstehen sich nämlich mit Kindern ausgesprochen gut, sondern es ist
für mich ein prinzipielles Ding.
Kinder sollen einfach den Eigentum anderer Leute respektieren
(lernen). Und daher die Nachfrage. Das hat nichts mit
Kinderfeindlichkeit zu tun, sondern gehört für mich zu den
essentiellen Dingen im Leben.

Irgendwann wird auch noch ein Pferdehalter blöd angemacht, weil
irgendwelche Kinder auf eine Koppel geflitzt sind und von einem Pferd
getreten wurden.
Seltsame Zeiten.

>> Eine lapidare Frage: "Darf ich die streicheln?" wird von mir bejaht -
>> und dann übernehme ich auch die Verantwortung. Aber nur dann!
>
>_Wenn_ Kinder fragen, bin ich ja schon heilfroh. Das zeugt von einem
>gewissen Erziehungsstand.
>Ich antworte fuer gewoehnlich mit "ja, aber warte mal...", woraufhin folgt
>"nicht ueber die Augen grapschen" und "nicht hektisch", weil "Hundi ist
>aengstlich" (bei angetascht werden). Hat bisher bei _fragenden_ Kindern
>sehr gut funktioniert.

Bei mir wird normalerweise auf Nachfrage breitgegrinst, die Bürste aus
der Hosentasche gezerrt und mit einem "Du darfst die sogar bürsten!"
geantwortet. So wird aus einem Knuddeln sogar was sinnvolles... (Wobei
Aisha bürsten eher nicht so simpel ist.)

so pragmatisch

Ute Rothenbücher

unread,
Jul 6, 2007, 3:38:07 AM7/6/07
to
Hallo Nico,

"Nico Gilbert" <lette...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f6k2do$rc9$03$1...@news.t-online.com...


> Wolfgang Lindner schrieb:
>
>> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es umfallen kann
>> wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht, bin ich, und ich allein,
>> daran Schuld.
>
> Gehts noch?

Leider hat der Orginalposter damit aber recht, denn deine Harley unterliegt
in der deutschen Rechtssprechung der sog. Gefährdungshaftung.
Deshalb hat der Gesetzgeber für Fahrzeuge ja auch die Pflichtversicherung
eingeführt.

Aus diversen Versicherungsfällen dürfte doch wohl jedem klar sein, dass
selbst dann, wenn dir deine Harley gestohlen wird, erstmal DEINE
Versicherung für den Schaden eintritt, obwohl DU doch mit Sicherheit absolut
nicht Schuld an diesem Schaden bist. Dass deine Versicherung logischerweise
versucht bei demjenigen, der dir dein Bike geklaut hat Regress zu nehmen,
steht auf einem anderen Blatt.
Der Gesetzgeber hat bei Fahrzeugen eben festgestellt, dass Schäden passieren
können, und dann nicht unbedingt der Halter dran Schuld ist--aber der
Schaden, der muss erstmal reguliert werden.

> Wenn ich meine Harley irgendwo abstelle und sich ein Kind oder
> Verwachsener derartig daran zu schaffen macht das das Ding umknallt
> dann ist eine Anschlußschelle durch mich 100%tig garantiert.
>

Und bei einem Erwachsenen? *fg*

Wenn du da mal nicht an militante Eltern geräts, die dich dann auch noch
wegen Körperverletzung anzeigen. :-)


> Was das jetzt mit Hunden zu tun mußt Du schon erklären, Du hast den
> Vergleich gebracht.
>
> Lebewesen mit Stahlmonstern zu vergleichen ist dermaßen dämlich
> das mir der Hut zu schweben beginnt...
>

Es ging dem Originalposter nicht darum Maschinen und Lebewesen auf eine
Stufe zu stellen, sondern, so wie ich denke, zu verdeutlichen, dass eben lt.
Gesetz manche Dinge der Gefährdungshaftung unterliegen.
siehe dazu auch meine Diskussion mit mens canis


> Nico & Panda


Liebe Grüße
Ute

Monika Cisch

unread,
Jul 6, 2007, 3:06:09 AM7/6/07
to
Karina Leo-Steffen wrote:
> Nico Gilbert wrote:

>> Das sollte zur Pflicht werden, zu unserer Gesellschaft gehören Hunde
>> genauso dazu wie Kinder.(Und jeder Arsch darf beides haben...)
>

> Und wer soll es vermitteln? Lehrer, die vielleicht selbst Angst vor
> Hunden haben?

Das waer eher kontraproduktiv

> (Sogar unter den Biologiestudenten gibt es mittlerweile einen
> hohen Anteil an Kreationisten)

?? Was haben Kreationisten mit Hunde/Kindererziehung zu tun?

>> Und diese Haken vor den Supermärkten zum Hund dranhängen gehören
>> sowieso verboten, wiegen sie doch den Halter (und potentielle
>> Patscher) in nicht vorhandener Sicherheit.
>

> Ich hänge meine Hunde auch gelegentlich an solche Haken:

Ich frage mich, wozu solche Haken da sind, wenn sie nicht genutzt werden
sollen?

cu
Monika

--
http://www.cisdem.de

Monika Cisch

unread,
Jul 6, 2007, 3:03:35 AM7/6/07
to
Wolfgang Lindner wrote:
> Juergen Braden wrote:
>> Kind nach Attacke in Klinik
>> PEMUE,MOW,Claudia Keikus
>>
> snipp ....
>
> Also Leute, was ich da von euch gelesen habe, stimmt mich doch ziemlich
> nachdenklich.

> Wenn ich das richtig interpretiere, ist ein 5-jähriges Mädchen bzw. ihre
> Eltern dafür verantwortlich, dass sie gebissen worden ist.
> Schämt euch.

Wofür? Dafür, dass wir gern möchten, dass *auch* Kinder erzogen werden?

Monika Cisch

unread,
Jul 6, 2007, 3:19:44 AM7/6/07
to
petra cave c. wrote:

> Provokation: Ist es Schuld der Eltern, wenn ihr Kind einen Unfall hat?

Immer. ;-/ Wie es auch immer Schuld des Hundehalters ist, wenn Hund
beisst. Unsere Gesellschaft schaut nicht mehr gerne auf das warum und
wie, hab ich den Eindruck :-/

> das ist doch der Punkt: wir menschlichen Eltern sollten unseren Kindern
> den Respekt vor bzw. für andere Lebewesen beibringen, wir menschlichen
> Hundeführer können den Hunden Gelassenheit beibringen.
> Beiden Aktionen geht aber voraus, dass die menschliche Wesen sich
> Gedanken um ein Miteinander in unserer stark bevölkerten
> Lebensgemeinschaft machen, die Umgangsformen kennen und
> respektieren...und weiter geben.

ACK

> Nur da hakt es doch bei vielen aus: Rücksichtnahme auf Mitlebewesen wird
> einigen Kindern heute gar nicht mehr oder nur bruchstückhaft vermittelt,
> vom "Vormachen" mag ich hier gar nicht erst reden. Aber Rücksichtnahme

Noch viel schlimmer - viele fordern es und leben es selber aber nicht.
Ich erinnerte mich grad neulich, als sich die Nachbarin freute, weil Nr.
3 immer freundlich gruesst - wie oft ist es schon vorgekommen, dass
meine aelteren damals (auch in diesem Alter) von irgendwelchen
Schrullen, die selber drauf bestanden, gegruesst zu werden, nicht
zurueckgegruesst wurden! Die sich dann selbstredend drueber aufregen,
dass die Kids das irgendwann nicht mehr machen moegen...


> Und einen Hundeführerschein für Kinder kann man ja durchaus umsetzen.
> Nur würde ich das Ding dann ungerne Hundeführerschein nennen, sondern
> schlicht als eine Einführung in das Verstehen von mit uns lebenden
> Wesen, oder es sogar unter Umgangsformen verbuchen.

Ich finde, das gehoert schlichtweg mit zu einer normalen Erziehung.

<> Es liegt nun am
>> Kinderhalter, zu sehen, dass das Kind nicht zunahe zu dem Hund geht
>> bzw in anfässt. Dazu muss er das Kind nicht anbinden, er kann das Kind
>> entweder halten oder es ihm wörtlich vermitteln, je nach Alter halt.
>> Was möchtest denn du, dass die Hundehalter tun?
>>
>
> Auf die Antwort bin ich gespannt. ;-)

Ich auch :-))

Monika Cisch

unread,
Jul 6, 2007, 3:08:33 AM7/6/07
to
Wolfgang Lindner wrote:

> Ach ja, nachdem es <nicht regelwidrig> ist, seinen Hund unbeaufsichtigt
> vor dem Laden anzubinden, ist es die Schuld der Eltern, wenn ihr Kind
> von diesem gebissen wird?
> Wo sind wir denn? Muß ich meine Kinder jetzt anbinden?

Wenn Du sie mit der Einstellung, die da durchschimmert, erzogen hast,
waere es vielleicht ein Gedanke.

Ist ja schoen, dass Hundehalter Verantwortung tragen sollen, aber die
Verantwortung der Eltern auf Kosten der Hundehalter wegzunehmen, halte
ich dann doch fuer uebertrieben

Monika Cisch

unread,
Jul 6, 2007, 3:42:54 AM7/6/07
to

Was ist fuer Dich eine kindgerechte Welt?

Btw, heisst Du nu eigentlich Willem oder Frank?

Monika Cisch

unread,
Jul 6, 2007, 3:42:04 AM7/6/07
to
Willem van Bell wrote:
>
> "Mens _ Canis" <no...@example.com> schrieb:

>> es ist nicht gesetzeswidrig seinen hund vor einem geschäft an die


>> dazu vorgesehene arretierung anzuhängen:
>
> Es ist aber leichtsinnig einen bissigen Hund ohne Maulkorb und ohne
> Aufsicht offen zugänglich anzuhängen.

[cit]
Spikie ist ein lieber Kerl. Keine Bestie. Ein Kuschelhund, der noch nie
gebissen hatte.
[/cit]

>> es ist aber krass leichtsinnig u kritisch einem _fremden_ angehängten
>> hund an die pelle zu gehen...
>>
>> ergo: *wo* ist die elterliche aufsicht geblieben ???
>
> Wofür? Hat das Kind den Hund gebissen?

Nein, wohl nicht. Leider geht aus keinem der geposteten Artikel hervor,
wie das Kind den Hund anlangen wollte.

> Kinder sind nicht so einsichtig und verantwortungsvoll wie Erwachsene.

Von einer 16jaehrigen erwarte ich a), dass sie ggf einen Bogen um den
Hund macht, vor allem wenn die kleine Schwester dabei ist und b) dass
sie die Schwester anleitet, den Hund richtig anzulangen, wenn sie weiss,
wie.
Wenn nicht, kommt wieder a) ins Spiel.

> Gerade zu Tieren haben Kinder eine große Affinität. Dass sie einen Hund,
> der ihnen auf der Strasse begegnet streicheln wollen, ist normal. Da
> helfen auch keine Verbote. Zumal, wenn es die große Schwester vormacht.

s.o. Woher haette die Hundehalterin, deren Hund scheinbar (gut) erzogen
ist, wissen sollen, dass Kinder vorbeikommen, die den angeleinten Hund
ansteuern? Dann koennte man genausogut alle Haken vor Laeden entfernen,
weil ja mal was passieren koennte.

Die Eltern sind nicht aus der Pflicht, die Kinder zu erziehen, nur weil
da irgendwo ein Hund kurzfristig alleine rumsitzt.

> Die Verantwortung liegt in diesem Moment klar beim Halter. Der ist

Nur?

> dreinmal sieben alt. Wenn er seinen Hund im öffentlichen Raum ohne
> Aufsicht lässt, und einfach mal hofft, dass nichts passieren wird, dann
> spielt er halt Risiko.

Das finde ich interessant. Wie kommst Du darauf, dass die Halterin
gehofft hatte, dass nichts passiert. Demnach haette sie ihren Hund nicht
erzogen?

> Selbst wenn sich der Hund nicht im öffentlichem Raum befunden hätte, und
> die Kinder ihn gepisackt hätten, und er dann über den Zaun gesprungen
> wäre, hätte ich als Halter gehaftet. Inzwischen hat Lina, Golden

Hmm. Die Reaktion meiner Mutter, sollte mich ein - gut erzogener - Hund
angehen, _weil ich ihn gepiesackt haette_, stell ich mir in etwa so vor
"Da werd ich Dich gar nicht bedauern, ich hab Dich gewarnt!" (Sie haette
mir davor schon gesagt, das zu unterlassen) Natuerlich haette sie mich
ggf. zum Doktor gefahren.

> Einen Hund jedoch einfach mal irgendwo anzubinden ist russisches
> Roullett, nicht nur wegen dem Beissen. Oft genug war der Hund dannach
> einfach weg.

Das ist leider ein Argument :-( Schlimm genug.

> Daß früher Hunde nicht einfach mal gestreichelt wurden und man als Kind
> tunlichst einen Bogen um alle fremden Hunde gemacht hat, hat einen
> leicht erklärbaren Hintergrund. Damals wurden Hunde selten aus Pläsir
> gehalten. Meist waren es Wachhunde, nicht selten an der Kette und
> scharf. Vor jedem Hof bewachten sie die Einfahrt. Wer da Hunde
> streichelte war lebensmüde. Dies Erfahrung hat noch lange Jahre
> vorgehalten. Damals war aber auch jeder Hund, der einen Menschen
> ausserhalb "seiner Aufgaben" blutig gebissen hat des Todes. Meist wurde
> er erschlagen, seltener erschossen. Da wurde wenig Federlesens gemacht.

Wann frueher war das? Ich kenn da solchne und solchne, und heut gibts
immer noch solchne und solchne.

> Heute jedoch sind Wach- und Kettenhunde nur noch sehr selten
> anzutreffen. Stattdessen werden Hunde als Hobby gehalten. Fleissig wird
> am Image des "lieben Hundes" gearbeitet. Hunde werden darauf trainiert
> auf Kinder freundlich bis cool zu reagieren. Wenn sie Kinder anknurren
> werden sie getadelt.

Hmm, bei uns lief das anders. Wenn Hund knurrte, hiess es, dem passt was
nicht, lass ihn in Ruhe. Wenn Kind Hund trotzdem anfasste und gebissen
wurde - soim schuid. Dann hat's hoffentlich was gelernt.

Als ich letztens den Hund beim KiGa dabeihatte und ein Kind auf Hund
losstuerzte, kam die Erzieherin an *Kind* gewandt: "Du, frag erstmal, ob
Du das darfst, Hunde haben auch eine Privatsphaere! Du magst doch auch
nicht einfach von jedem angetatscht werden." (so aehnlich ausgedrueckt)

karl-otto simonsen

unread,
Jul 6, 2007, 4:37:21 AM7/6/07
to

"Maico Schulz" <ser...@bello2000.eu> schrieb


> Und wenn du eine kindergerechte Umgebung willst, fang doch erstmal mit
> dem Verkehr an.

Umgekehrt wir dein Schuh draus. Erst eine kindgerechte Umgebung
schaffen und dann mit dem Verkehr anfangen. :-)

bis denne, karl-otto


Monika Schleidt

unread,
Jul 6, 2007, 4:40:28 AM7/6/07
to
Willem van Bell schrieb:

>
> "Monika Schleidt" <mon...@schleidt.org> schrieb:
>
>> Wie stellst du dir die Welt eigentlich vor?
>
> Vielleicht kindergerecht? :-))

Und was schlägst du vor, dass wir mit dem Straßenverkehr machen? Mit
Pferden, Seen und Flüssen, und was sonst noch alles für Gefahren lauern?

Sorry, damit wird er hier natürlich böse
> anecken.

Nein, wird er nicht. Hundehalter haben auch Kinder. Die meisten dieser
Hundehalter bemühen sich, solche Unfälle zu vermeiden, aber einen Hund
vor einem Laden an den dafür vorgesehen Haken festzumachen kann doch
nicht verantwortungslos sein. Sonst wäre es verantwortungslos, den Haken
dort zu montieren mitsamt dem Hinweisschild.

Gruß, Monika

--
Monika Schleidt
Mon...@schleidt.org
(bitte, die Ziffer in der Adresse weglassen)

Peter Sev

unread,
Jul 6, 2007, 4:49:44 AM7/6/07
to
On 6 Jul., 09:22, Maico Schulz <serv...@bello2000.eu> wrote:

> Blödfug.

Für mich ist der größte Blödfug ein Halter, der seinen Hund in der
Öffentlichkeit allein läßt und ihn dabei *anbindet*. Damit unterbindet
er, dass der Hund einer ihm unangenehmen oder sogar gefährlich
erscheinenden Situation durch Rückzug entfliehen kann.
Womit sich dann für mich auch die ganze Diskusion darüber, ob nun
fremde Personen den Hund ungefragt streicheln dürfen oder nicht,
erledigt hat. Denn der Hund kann dann selber entscheiden, ob er nun
gestreichelt werden möchte oder nicht. Und auch wenn er angefaßt
werden möchte, kann er sich -falls es dann mal mit der ganzen
Streichelei unangenehm für ihn wird - zurückziehen.
Hunde dagegen, die angebunden sind, können das nur im Rahmen des
Leinenradius. Ist der ausgereizt und der Hund kann sich nicht weiter
zurückziehen, geht er dann i.d.R. in die Verteidigung.

Wenn ich meinen Kleinen in der Öffentlichkeit unbeobachtet lasse, ist
der jedenfalls nicht angebunden. Er kann dadurch selbst entscheiden,
ob sich ihm irgend jemand nähern oder ihn sogar anfassen kann oder
nicht.

Das Thema ,,Fremde sollen vorher fragen, wenn sie unsere Hunde anfassen
wollen" war für uns nie eins.
Von Welpenbeinen an konnten Fremde versuchen, die Hunde ungefragt zu
streicheln.Wir haben da auch nicht großartig reingeredet.
So haben die zwei es selbst gelernt, Menschen zu ,,lesen" und zwischen
denen zu differenzieren. Was u.a. dazu führte, dass unser Kleiner
schon mal von sich aus zu ängstlichen Personen hinläuft, die zwar
gerne mal einen Hund anfassen wollen, es sich aber nicht getrauen.

Gruss
Peter Sev

Ralf Schmidt

unread,
Jul 6, 2007, 4:42:36 AM7/6/07
to
petra cave c. wrote:

> an-touched

Berührt?

HTH
Ralf

Sandra Thoelen

unread,
Jul 6, 2007, 5:13:11 AM7/6/07
to
Erich A. Kremer schrieb:

> Wenn ich als Kind (in den frühen 60ern, als "alles noch anders"
> war...) ungefragt einen Hund angefasst und dieser mich gebissen
> hätte, wäre der Kommentar meiner Eltern: "Selber schuld!"

10 Jahre später wars aber auch noch so :-D

Ich hab auch nix anderes gelernt, lag aber evtl. daran, dass mein Vater
einen "scharfen" DSH hatte, da hab ich aber noch in den Windeln geschissen.

Seit dem ich denken kann wurde mir immer eingetrichter bei Hunden:
"Nicht rennen", "Nicht anfassen, frag vorher!"

Ich freue mich über jedes Kind, welches fragt ob es streicheln darf.
Denn die lernen meist grad bei meiner Hündin, dass die Frage wichtig ist
und meist gucken die Kids verblüfft, wenn ich antworte "Du kannst es
versuchen, ich weiß aber nicht ob sie es möchte" ;-)

Wenn die Glück haben geht meine Maus hin und lässt sich streicheln, wenn
die Pech haben (meistens) merken die, dass meine Maus von denen gar nix
will und absolut ignoriert, überhaupt keinen Kontakt aufnimmt/will ;-)

Gruß Sandra

Ralf Schmidt

unread,
Jul 6, 2007, 5:12:24 AM7/6/07
to
Ute Rothenbücher wrote:

> "Nico Gilbert" <lette...@t-online.de> schrieb


>
>> Wolfgang Lindner schrieb:
>>
>>> Ich habe ein Motorrad und wenn ich das so abstelle, dass es
>>> umfallen kann wenn sich ein Kindlein dran zu schaffen macht,
>>> bin ich, und ich allein, daran Schuld.
>>
>> Gehts noch?
>
> Leider hat der Orginalposter damit aber recht, denn deine Harley
> unterliegt in der deutschen Rechtssprechung der sog.
> Gefährdungshaftung.


Er haftet, was IMHO nicht identisch ist mit "Schuld haben".
Und auch bei der Haftung bin ich mir nicht sicher, wenn sich das
Motorrad nicht im Verkehrsraum befindet.

Viele Grüße
Ralf

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