dass der selbsternannte Extremsegler Gerd Engel
das von ihm mehrfach praktizierte System eines
"karitativen Katamarankonstruktionsklubbs"
in Stralsund - MV oeffentlich gefoerdert aufleben laesst.
Die Ostseezeitung sollte darueber berichtet haben,
(vielleicht basierend auf einer PR des Medien-Opas.)
Zur Erinnerung:
Der ruerige Pensionaer aus dem Harz, ehem. Kapitaen,
("Ich stand heulend am Strand und wollte auch ein Boot !")
hatte 1995 nach dem Motto "75 Idioten bauen mir ein Schiff"
seinen sog. "Seglergilde Sposmoker e. Verein" gegruendet,
und die V.-Mitglieder ("Frauen, Kinder, Arbeitssuchende, Rentner")
mit Bootsanteilen und Segelstunden zur Mitarbeit shangheit.
Es kam nicht dazu.
Nach provisorischer Fertigstellung des Bootes
loesste der selbsternannte Extremsegler den Verein auf,
und vecharterte das
(fuer Mastverluste und Zahnschaeden verursachende)
Judel-Vrolijk Design an TV-Sender.
--
Claus-C. Plaass, Pickert- 10, 24143 Kiel, Germany
mailto: pla...@foni.net, phoneto: +49-431-36 800
"You got two arms, two eyes, two legs - why sail on monohulls ?"
>[Text geschnippt]
Ich sehe mich in meinem *PLONK!* bestätigt : Zu dieser
"Veröffentlichung" fallen mir nur Begriffe ein wie "schlechter Stil",
"unanständig" oder "polemisch".
Damit disqualifizierst Du Dich endgültig selbst.
Kopfschüttelnd,
Joachim.
Nehmen wir den Sposmoker. Geschätzte Kosten 10 Mio Euro, davon 80%
Arbeitszeit. Also 8 Mio müssen durch Eigenleistung aufgebracht werden,
für die es dann "Freisegeln" gibt. Nehmen wir 40 Euro/Std (Tarif für
Werftarbeiter im Schnitt) also 1600 Euro/Woche. Macht also 5000
Mannwochen in die Arbeitsleistung des Schiffes eingerechnet. Sind also
schlappe 96 "Freisegelansprüche" pro jede Woche, die der liebe Gott
wachsen lässt. Da hängen zwar schon ein paar außenbords, besonders wenn
dann die 30 Eventteilnehmer je Woche, die ja noch das Material
finanzieren müssen, noch an Bord sind.
Na ja, wer die PDS wählt, der glaubt auch an Väterchen Frost.
Nasdarowje, Sposmaker, Sibirien ist ein schönes Land.
mfg
bjk
Bernd J. Kaup schrieb:
> [...] Geschätzte Kosten 10 Mio Euro.
> [Detailrechnung gesnippt]
> Sind also
> schlappe 96 "Freisegelansprüche" pro jede Woche, die der liebe Gott
> wachsen lässt.
Na ja - 10 Mio. Euro ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Und deine Rechnung
stimmt auch nur, wenn es je Woche Arbeit eine Woche Segeln *pro Jahr* gibt.
> Da hängen zwar schon ein paar außenbords, besonders wenn
> dann die 30 Eventteilnehmer je Woche [...] noch an Bord sind.
Aber selbst bei revidierten Annahmen befüchte ich, dass wir (wieder?) einen
Fall bekommen würden, wo ein wegen Überladung gekentertes Schiff billig bei
Ebay zu bekommen ist ;-))
Dann doch lieber "solo" vom Strandkat grüßend
Jörg
--
Immer eine Handbreit Wasser unterm Leeschwimmer -
und eine Handbreit Luft unterm Luvrumpf!
> P.S.: Hat noch jemand eben unseren Rambotaucher auf Arte gesehen?
> Wer den Kahn genau angeschaut hat und sich dann 11 Taucher + Rambo
> drauf, der weiss, warum er abgesoffen ist.
Jepp. Und dann hat er auch noch wiedermal für so'n künstliches
Betonriff plädiert. Weils in der Ostsee so wenig harte Gründe gäbe.
Soll er doch nach Schweden gehen. Als ob da vor Damp harte Gründe
hingehöhrten... Allerdings: so richtig bin ich über den Grund für die
finale Tauchfahrt erst heute gestolpert. Es gibt Leute, die nennen
ihren Kahn "alte Liebe" oder "Dwarsslöper" oder so. Vielleicht auch
"Sposmoker". Die mögen da ihre Gründe für haben.
Stefan
>Du hast den Link verfolgt? ~>:-?
>
>(...)
>
>CCCP schreibt zwar viel dummes Zeuch fuer meinen Geschmack, aber was
>er da >be<schreibt, grenzt doch verdammt an § 264c StGB.
Ja, ich habe den Link verfolgt, und ja, die "Sposmoker"-Story stinkt
zum Himmel.
Aber das ist nicht der Punkt : Die Art und Weise der Darstellung ist
(mir) einfach unerträglich.
Gruß,
Joachim.
>>Jepp. Und dann hat er auch noch wiedermal für so'n künstliches
>>Betonriff plädiert.
>
> Oeggel, oeggel, oeggel,
>
> Muschelkolonie plattgemacht, dazugehoerige Seesterne geplaettet...?
>
> Ach Shit.
> Weiss nicht. Musste das sein?
Nistkästen aufhängen, um damit Nischen für Viecher zu schaffen, die
es in einer bebauten, asphaltierten und umgepflügten Kulturlandschaft
oberhalb der Wasserlinie schwer haben ist 'ne tolle Sache. Der
Ostseegrund ist aber noch nicht zugebaut und asphaltiert. Dort ist
Naturlandschaft. Und es muss doch nicht sein, dass wir da nu auch
noch damit anfangen, mit Beton herumzuaasen. Muscheln und Seesterne
wachsen wieder. Sie haben grade mal 16 Jahre gebraucht, um sich dort
anzusiedeln. Ok, ohne harten Grund gibt's vielleicht 'ne andere
Besiedelung, aber die ist dann da auch originohl.
Stefan
>
> Habe ich LI schon gesagt: Die Franzosen haben rausgefunden, dass
> sorgfaeltig versenkte(!) BD der optimale Biotop fuer Kleinstlebewesen
> sind.
>
Guter Schwenk zum eigentichen Thema. IMO ist das in Fachkreisen laengst
state of the art. Einzig Olaf und seine Minensucher haben wohl noch
Probleme
damit.
Der Rest der Truppe scheinbar nicht. Schon vor Jahren hat mir ein
Ruehestaendler (immerhin irgendein kaptitaensmaessiger Dienstgrad) einen
ganzen Toern lange Vortrage ueber die Umweltvertragelichkeit fachgerecht
versenkter BD gehalten.
Ganz abgesehen davon ist so eine BD (solange noch DB drinnen ist) ein
vorzuegliches Biotop fuer grosse Lebewesen (wie mich z.B.).
Andre
auf der Seite werden Vergleiche zu 2 Projekten vorgenommen, die teurer
veranschlagt sind. Der Kat von Ellen Mc Arthur, der ja viel mikriger
ist, als der Engelsche, soll 10 Mio Britische Pfund gekostet haben.
Und deine Rechnung
> stimmt auch nur, wenn es je Woche Arbeit eine Woche Segeln *pro Jahr* gibt.
Das steht so auf der Seite. Aber vielleicht kalkuliert er ja auch wie
Hapimag: immer genug neu bauen, dann reichts für die ersten, und die
letzten bleiben die, die die (See)Hunde beißen.
mfg
bjk
dem ist nur hinzuzufügen hoffentlich werden keine ABM-Gelder für diese
Selbstdarstellung verbrannt!
Jürgen