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Frage zu Platten/Knistern

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Mitko Rrup

unread,
Jun 29, 2002, 2:27:18 PM6/29/02
to
Hallo,

seit kurzem bin ich wieder der Besitzer eines Plattenspielers und
einiger schöner LP's.

Nur, einige Platten zeigen so ein "Knistern" und "knacken" beim
abspielen. es sind aber keinerlei Kratzer zu sehen. Genauso klingts ab
und an wenns zu Sache geht, zum Beispiel in Dvoraks 9.ter übersteuert,
aber halt nur wenns wirklich seeehr laut zugeht (Trompeten, Hörner etc).

Liegt das nun an den Platten oder am System? Hab da bisher eher
unterschiedliche Auskünfte bekommen. Der Plattenspieler ist nen
Telefunken STS1, das System nen Ortofon LMA5.

Für Hinweise wär ich sehr dankbar,

Gruss,

Mitko.


Alfred Schmidt

unread,
Jun 29, 2002, 3:27:57 PM6/29/02
to

"Mitko Rrup" <rue...@mego.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D1DFC06...@mego.de...

> Hallo,
>
> seit kurzem bin ich wieder der Besitzer eines Plattenspielers und
> einiger schöner LP's.
>
> Nur, einige Platten zeigen so ein "Knistern" und "knacken" beim
> abspielen. es sind aber keinerlei Kratzer zu sehen. Genauso klingts ab
> und an wenns zu Sache geht, zum Beispiel in Dvoraks 9.ter übersteuert,
> aber halt nur wenns wirklich seeehr laut zugeht (Trompeten, Hörner etc).
>
> Liegt das nun an den Platten oder am System? Hab da bisher eher
> unterschiedliche Auskünfte bekommen.

Kein Wunder, denn es gibt auch tatsächlich viele mögliche Ursachen.

Tatsache ist aber, daß Knistern Knacken und verZerrungen ein Urübel bei
Vinylplatten waren.

Mögliche Ursachen:

a) Die Platten wurden dereinst "nass" abgespielt (Achtung,
Spezielflüssigkeit !!!)

Das wurde gemacht um folgende Effekte zu erreichen:
1)keine Statische Aufladung wärend des Abspielens, also keine Knacker durch
Statische Entladung.
2)Kühlung der Rillee
3)Staubpartikel werden gelöst und knacken daher nicht.

Vorteil : Nebengeräuscharmer Abspielvorgang.
Nachteil: Trocknet solch eine Platte, so setzen sich die gelösten
Staubkörner
als Schmutzfilm fest. Die Platte ist deher "süchtig" nach Naßspielen.
Trocken abgespielt knistert sie erbärmlich.
Angeblich lässt sich solch ein Schmutzfilm in eine professionellen
Schallplattenwaschmaschine
rückstandslos entfernen.


b)Der Auflagedruck ist zu gering eingestellt. Die Nadel folgt dann den
Auslenkungen
der Rille nur ungenügend, was zu Verzerrungen führt.
Achtung: Sowohl zu niedriger als auch zu hoher Auflagedruck ist schädliche
für die Rille !!!
(Es ist empfehlenswert , wenn der Herrsteller einen Wert von x bis y Pond
(Gramm)
angibt einen Wert einzustellen, der fast y erreicht....)


c)die Rille *ist* bereits zerstört. Nur für das geübte Auge sichtbar.

d) die Nadel ist nicht mehr ok Prüfung im gepflegten HIFI-Laden.
Abgespielte Diamanten (Saphire) können bei eng geschnittenen
Rillen Probleme machen, sie können der Spur nicht mehr exakt folgen...

e)Generell neigen Platten zum "Knacken" Sie ziehen den Staub quasi an
wie jeder Kunststoff.

f) Platten haben eine wesentlich geringere Dynamik, als eine CD.
Das führt dazu, daß , wenn man laute Stellen *laut* hören will,
die leisen zu laut wiedergegeben werden, ebenso das Plattenrauschen,
das Knistern und das Knacken.
Vielleicht stellst Du hier zu hohe Ansprüche
(Der Fehler tritt nicht auf, bei Platten mit einheitlich hoher Lautstärke)

Alle diese liebenswerten Eigenschaften der LP führten zur Entwickling der CD
(die *andere* Macken hat)
Um gleich die Einwände der Vinyl-Fraktion "abzuwimmeln", die behaupten wird,
Vinyl klänge musikalischer als CD, sage ich;
*PrinzipielL* stimmt das auch, wenn man ausgewählte audiphile Platten
benutzt
(leider gibts die kaum mit Spitzeninterpreten), und auch sonst sein System
stets bestens
in Schuß hält..

Freundliche Grüße
aus Wien
Alfred


Mitko Rrup

unread,
Jun 29, 2002, 3:34:13 PM6/29/02
to
Gunther Schmidt wrote:

> Hallo,
>
> wie hoch ist denn die Auflagekraft?

Wie kriege ich das raus? ich hab das Gewicht weils immer den Tonarm
hochgedrückt hat soweit vorgestellt das es ihn nedmehr hochdrückt, dann hab
ich die Skala auf null gestellt. Dann bissel vor, aber nicht viel damit er
ned zu schwer wird, weil er es dann nichtmehr schafft den Tonarm in die
ablagemulde zu bewegen.

jetz steht die Skala auf ca. 12.

Muss mir mal ne Hanfwaage organisieren um genau nachzumessen.

Ach ja, bei einigen Platten, die dann alle so ne art kleine Wulst an der
Einfädelspur haben, rutsch der in richtung plattenmitte und "greift" erst
nach ca. 1-2mm Tonspur. Das ist doch sicher auch nicht normal, oder? Stell
ich das Gewicht des Tonarmes nun höche schafft er es wieder ned ihn über die
Ablagemulde zu hieven.


Ich hoffe diese Beschreibung hilft, tut mri leid wenn ich mich etwas
holperig azsdrücke, bin Plattenspielerlaie.


Gruss,

Mitko

Alfred Schmidt

unread,
Jun 29, 2002, 4:03:03 PM6/29/02
to

"Mitko Rrup" <rue...@mego.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D1E0BB5...@mego.de...
Das ist wohl kaum zu übersehen ;-)

Aber mal im Ernst
SO wird das nix

Leider *noch* mehr Theorie als vorhin

Jedes Tonabnehmersystem ist für einen speziellen eng tolerierten
Auflagedruckbereich
vorgesehen. Bedingt ist dieser durch die "Compliance" (Nadelnachgiebigkeit)
oder laienhafter ausgedrückt, wie hart oder weich der Nadeltrüger
eingespannt
ist. Werden diese Werte nicht in eng tolerierten Grenzen eingehalten, so
führt das
mit Sicherheit zur Zerstörung von System und Platte (Spielen wird er
freilich,
aber eben mit Macken, Ist eine Rille mal deformiert, wird sie *immer*
verzerren.

Um den Auflagedruck aber richtig einzustellen ist zunächst einmal die
optimale
Tonarmeinstellung notwendig.

Zusätzlich muß (sollte zumindest) die Skatingkraft eliminiert werden.
Du weiß gar nicht was das ist ? Kein Problem.
Wenn Du einen nichtkompensierten Tonarm (theoretisch, bitte nicht tun !!)
auf eine Platte ohne Rillen legen würdest, so würdest Du bemerken, daß
der Tonarn *automatisch* zur Mitte gezogen wird. Die verursachende
Kraft heißt "Skatingkraft"
Was ist an ihr so schädlich ?
Sie bewirkt, daß beim Abspielen einer Platte, der Tonarm die innere
Rillenflanke stärker abnutzt, als die Rechte.
Die Skatingkraft kann bei besseren Plattenspielern kompensiert werden
(entweder gibts da ein Rad, eine Feder, oder ein kleines Gewicht), ist aber
abhängig vom Auflagedruck.

In früheren Jahren hätte ich gesagt: Frag einen erfahrenen Freund
(der muß das Gerät allerdings vor sich haben) Heute kennen sich aber nur
mehr
wenige Leute damit aus, sodaß Dir der Weg zum Händler wohl kaum
erspart bleiben wird. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Vielleicht
kann Dir hier in der NG jemand einen seriösen und kompetenten
Viniykenner in deinem Wohnort empfehlen. (Ich bin aus Österreich,
kann damit also nicht dienen)

Man kann *alle* genannten Regeln ignorieren, dann zerstört man allerdings
seine Schallplatten. Viele Leute hören das nicht mal.
Du aber, der es offenbar doch hört (tja wer klassische Musik
liebt ist schon mal HIFI-gestraft) wirst Dich wahrscheinlich
von einem Plattenspielerlaien in eine Plattenspielerkenner verwandeln.
das ist nicht so kompliziert, wie es anfangs klingt,....aber
teuer...........;-)

Gruß
aus Wien
Alfred


Mitko Rrup

unread,
Jun 29, 2002, 4:18:50 PM6/29/02
to
Hallo,

wow. DAS ist ja mal ne super Antwort. Danke. Dann geh ich mal Schritt für
Schritt durch.


Alfred Schmidt wrote:

> Tatsache ist aber, daß Knistern Knacken und verZerrungen ein Urübel bei
> Vinylplatten waren.
>
> Mögliche Ursachen:
>
> a) Die Platten wurden dereinst "nass" abgespielt (Achtung,
> Spezielflüssigkeit !!!)

Ok, der Wasserhahn bleibt zu.

> Angeblich lässt sich solch ein Schmutzfilm in eine professionellen
> Schallplattenwaschmaschine
> rückstandslos entfernen.

Ok, sowas hab ich garantiert nicht. Was ist mit lauwarmen Wasser,
Rückstandfreies Netzmittel aussem Fotolab (Spüli ohne Zusatzstoffe) und nem
weichem Lappen?


> b)Der Auflagedruck ist zu gering eingestellt. Die Nadel folgt dann den
> Auslenkungen
> der Rille nur ungenügend, was zu Verzerrungen führt.
> Achtung: Sowohl zu niedriger als auch zu hoher Auflagedruck ist schädliche
> für die Rille !!!
> (Es ist empfehlenswert , wenn der Herrsteller einen Wert von x bis y Pond
> (Gramm)
> angibt einen Wert einzustellen, der fast y erreicht....)

Wie misst man das? Am Gewicht is heir ne nicht feste (selber auf Null zu
stellen? Oder Hanfwaage? Siehe anderes Posting)


> c)die Rille *ist* bereits zerstört. Nur für das geübte Auge sichtbar.

Bloss nich! Das würde mcih einige wunderbare Aufnahmen kosten.


> d) die Nadel ist nicht mehr ok Prüfung im gepflegten HIFI-Laden.
> Abgespielte Diamanten (Saphire) können bei eng geschnittenen
> Rillen Probleme machen, sie können der Spur nicht mehr exakt folgen...

Hmm, der hier ist definitiv gebraucht, Hing ja schon dran. So alt das es zwar
noch Nadeln gibt, aber keine technischen Daten mehr zum System bei Ortofon. Es
ist Ortofon Nadel 5, das System heisst Ortofon LMA5.


> e)Generell neigen Platten zum "Knacken" Sie ziehen den Staub quasi an
> wie jeder Kunststoff.

Und sind ziemlich "wabbelig"....

Hatte die irgendwie steifer in Erinnerung.


> f) Platten haben eine wesentlich geringere Dynamik, als eine CD.
> Das führt dazu, daß , wenn man laute Stellen *laut* hören will,
> die leisen zu laut wiedergegeben werden, ebenso das Plattenrauschen,
> das Knistern und das Knacken.
> Vielleicht stellst Du hier zu hohe Ansprüche
> (Der Fehler tritt nicht auf, bei Platten mit einheitlich hoher Lautstärke)

Ok, das erklärt den Dvorak. Da geht von null auf hundert wie nix gutes.


> Um gleich die Einwände der Vinyl-Fraktion "abzuwimmeln", die behaupten wird,
> Vinyl klänge musikalischer als CD, sage ich;

Bloss keinen Flame wegen mir ;)

> (leider gibts die kaum mit Spitzeninterpreten), und auch sonst sein System
> stets bestens
> in Schuß hält..

Hmm, meines stand bis letzte Woche beim Trödler im Laden...

Vielen vielen Dank nochmal für Deine Auskünfte. Zum feucht Abspielen nochmal,
ich hatte, da meine eigenen alten Platten grad nicht n reichweite sind, nen
paar Klassikplatten bei selbigem Trödler erstanden. Meine eigenen waren def.
nur trocken. Eine der neuen hat da nen komsichen "schimmer" auf den rillen den
man gut sieht wenn man die Platte ins Sonnenlicht hält. Der Schimmer hat sich
nach dem Abspieln erstens radial vergrössert (wie "langgezogen") und zweitens
ist die Platte einer der Knackkandidaten. die Neuen Platten haben wies
ausschaut alle den selben Vorbesitzer (die Cover sind mit Naben beschriftet).

Danke nochmal für Deine mühe, ich spiel mal bissel mit der Auflagekraft rum.


Gruss,

Mitko

Mitko Rrup

unread,
Jun 29, 2002, 4:41:02 PM6/29/02
to
Hallo nochmal,

hatte dieses Posting vor meiner letzten Antwort noch garnicht gesehen.

Alfred Schmidt wrote:

> > Ich hoffe diese Beschreibung hilft, tut mri leid wenn ich mich etwas
> > holperig azsdrücke, bin Plattenspielerlaie.
> >
> Das ist wohl kaum zu übersehen ;-)
>
> Aber mal im Ernst
> SO wird das nix
>
> Leider *noch* mehr Theorie als vorhin

Egal, ich wills lernen. Es gibt so schöne Platten dies nedmehr auf CD gibt, ud
noch dazu so preiswert...


[interessante Infos gesnippt]


> Zusätzlich muß (sollte zumindest) die Skatingkraft eliminiert werden.
> Du weiß gar nicht was das ist ? Kein Problem.

Das is nen Regler mit "Anti Skating" beschriftet am Tonarmgelenk.


> Wenn Du einen nichtkompensierten Tonarm (theoretisch, bitte nicht tun !!)

Aber wie kriege ich nun raus das die Einstellung am Anti Skating Regler nun das
Skating kompensiert?


> In früheren Jahren hätte ich gesagt: Frag einen erfahrenen Freund
> (der muß das Gerät allerdings vor sich haben) Heute kennen sich aber nur
> mehr

> Viniykenner in deinem Wohnort empfehlen. (Ich bin aus Österreich,


> kann damit also nicht dienen)

guet Idee: ich Wohne hier in 78120 Furtwangen/Schwarzwald.


> Man kann *alle* genannten Regeln ignorieren, dann zerstört man allerdings
> seine Schallplatten.

Genau das will ich aber nicht.


> Viele Leute hören das nicht mal.
> Du aber, der es offenbar doch hört (tja wer klassische Musik
> liebt ist schon mal HIFI-gestraft)

Naja, ich weiss halt einfach nur bei menen Lieblingstücken wie es klingen
*kann*. Und wenns an einigen Stellen übersteuert *kann* man das ja nicht
überhören.


> wirst Dich wahrscheinlich
> von einem Plattenspielerlaien in eine Plattenspielerkenner verwandeln.

Bleibt wohl nichts anderes übrig ;)


> das ist nicht so kompliziert, wie es anfangs klingt,....aber
> teuer...........;-)

*hmpf* teuer is hier nich. Sonst würd ich gern innen laden gehen "Stell mir was
hin was gut klingt" und de Amex zücken...., anstatt gebraucht beim
Trödlerladen.

Auf jeden Fall such ich mir mal nen lokalen Kenner eh ich heir noch Mist baue.
Hinweise auf Kenner aus der NG sind imemr Wilkommen.


Gruss,

Mitko.

Artur Stransky

unread,
Jun 29, 2002, 4:58:00 PM6/29/02
to
Hallo Mitko,

> Muss mir mal ne Hanfwaage organisieren um genau nachzumessen.

eine Hanfwaage ... soso ... ;->

MfG
Artur


Mitko Rrup

unread,
Jun 29, 2002, 5:22:18 PM6/29/02
to
Artur Stransky wrote:

Wo findet man sonst Feinwagen bei Privatpersonen? Hobbychemiker sind ja
ned grad überall zu finden, Kiffer schon eher ;)

Gruss,

Mitko


Andreas Hünnebeck

unread,
Jun 29, 2002, 5:23:04 PM6/29/02
to
Mitko Rrup schrieb:

>
> Aber wie kriege ich nun raus das die Einstellung am Anti Skating Regler nun das
> Skating kompensiert?
>

Das steht in der FAQ:
http://www.bruker.de/~ah/papers/de.rec.musik.hifi-FAQ.html#2.1.7

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: and...@huennebeck-online.de (KEINE WERBUNG)
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
Fax/Anrufbeantworter: 0721/151-284301 o. 0180/50525-5232659 (24 Pfg/Min)
SMS: D1=72617 D2=0172/7366-042 E-Plus=0177/7934-396 Viag=0179/2029-894
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc

Falk Duebbert

unread,
Jun 30, 2002, 7:01:51 PM6/30/02
to
In article <3D1E162A...@mego.de>, rue...@mego.de says...

>
> Ok, sowas hab ich garantiert nicht. Was ist mit lauwarmen Wasser,
> Rückstandfreies Netzmittel aussem Fotolab (Spüli ohne Zusatzstoffe) und nem
> weichem Lappen?

Prima und einen Film zu flutschen... aber auf der Platte ist das bäh.
Frage mal beim örtlichen Plattenvoodoo-Priester nach füe 0,77 EUR /
Stck. machte meiner das mit der Waschemaschine.

Falk

Andreas Huennebeck

unread,
Jul 2, 2002, 3:13:57 AM7/2/02
to
Wolfgang Schwanke wrote:

> Vorsichtig, gleiche Gefahr wie bei nassabspielen. Flüssigkeit backt den
> Schmutz in der Rille fest, wenn sie nicht abgesaugt wird. Wenn überhaupt
> dann destilliertes Wasser, kein Leitungsheimer.

Nur doppelt destilliertes Wasser verwenden (Bidest)!

> 4. Antiskatingkraft einstellen. Sie muss proportional zur Auflagekraft
> sein.

Ack, allerdings ist der Proportionalitaetsfaktor abhaengig von der
Nadelform; je schaerfer die Nadel, desto hoeher der Faktor. Mein alter
Thorens hatte extra zwei verschiedene Skalen fuer runde und elliptische
Nadeln.

> Bei den Plattenspielern, die ich kenne, ist die Skala deshalb in
> äquivalenten Einheiten eingeteilt,

Mein alter Thorens hatte extra zwei verschiedene Skalen fuer runde und elliptische
Nadeln.

> einfach gleichen Wert einstellen.

Das reicht nicht. Nach meiner Erfahrung muss man bei besseren Systemen oft
den doppelten Wert der Auflagekraft einstellen.

Tschau
Andreas
--
Andreas Huennebeck | email: and...@huennebeck-online.de (KEINE WERBUNG)
----- privat ----- | www : http://www.huennebeck-online.de

Alfred Schmidt

unread,
Jul 3, 2002, 2:16:34 AM7/3/02
to

"Andreas Huennebeck" <and...@huennebeck-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:afrjrl$frjcb$1...@ID-27703.news.dfncis.de...

> Mein alter Thorens hatte extra zwei verschiedene Skalen fuer runde und
elliptische
> Nadeln.
>
> > einfach gleichen Wert einstellen.
>
> Das reicht nicht. Nach meiner Erfahrung muss man bei besseren Systemen oft
> den doppelten Wert der Auflagekraft einstellen.

Bei all den Feinheiten, haben wir alle noch etwas vergessen, was zwar
selbstverständlich ist,
aber mancher Neuling vielleicht nicht weiß:
Der Plattenspieler mup exakt in der Waage stehen.

Gruß aus Wien
Alfred


Steffen Schemel

unread,
Jul 4, 2002, 2:41:10 AM7/4/02
to
In article <3D1E250A...@mego.de>, rue...@mego.de says...

> Artur Stransky wrote:
>
> > Hallo Mitko,
> >
> > > Muss mir mal ne Hanfwaage organisieren um genau nachzumessen.
> >
> > eine Hanfwaage ... soso ... ;->

Das Ding nennt sich Tonarmwaage, hat dann auch so eine Rille für die
Nadel. Damit kann man im Normalfall noch mehr einstellen
(Nadelausrichtung, Kröpfungswinkel, Senkrechtstellung der Nadel
...,gibts immer mit Anleitung). Schau mal bei Conrad, die haben so was.
Ansonsten mal im Internet schauen.

Tschüß
Steffen

Armin Kuippers

unread,
Jul 5, 2002, 9:56:02 PM7/5/02
to

> Prima und einen Film zu flutschen... aber auf der Platte ist das bäh.
> Frage mal beim örtlichen Plattenvoodoo-Priester nach füe 0,77 EUR /
> Stck. machte meiner das mit der Waschemaschine.

meiner für 1,50 EUR (noch mehr BÄH)

Welche Waschmaschine kann man eigentlich empfehlen ?
Die von Nitty Gritty http://www.nittygrittyinc.com/index.htm sollen ja ganz
gut sein , aber welche davon wohl ?
(mal abgesehn davon, dass man auf die Option mit der Anpassung fürs hiesige
Stromnetz achten sollte)


Armin Kuippers

unread,
Jul 5, 2002, 10:03:58 PM7/5/02
to

> > Und sind ziemlich "wabbelig"....
> >
> > Hatte die irgendwie steifer in Erinnerung.
>
> Vielleicht hast Du Flexidiscs :). Die sind mit der Zeit immer dünner
> geworden, 60er Jahre Platten sind viel dicker als 70er/80er. Man sparte
> Vinyl.

und auch oft am Klang.
Die alten schweren Scheiben vom Anfang der 60er Jahre sind mir meist noch
die liebsten.
Schon das Gefühl, was in den Händen zu halten, das man spüren kann, auch
beim hören...
HERRLICH....
:)
Gruss, Armin

Holger Trass

unread,
Jul 6, 2002, 5:30:14 AM7/6/02
to
Ich hatte sehr lange sehr zufrieden eine Nitty Gritty Basic, das kleinste Modell.
Gibt's in der europäischen Version bei Ahlefelder für 395 Euro ( http://www.
ahlefelder.de ).
Infos zum Umgang mit der Basis findest Du auf meinen Plattenwaschseiten unter
http://www.vinyl-lebt.de , dort links im Menü auf "Platten waschen ?" klicken.
Übergangsweise ist auch der auf diesen Seiten beschriebene "Cheap Thrill" sehr
empfehlenswert (Nassreinigung auf Drehteller mit Mikrofasertuch).


Cheers, Holger
von www.vinyl-lebt.de

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