Am Mon, 4 Apr 2016 03:56:25 -0700 (PDT)
schrieb Birgit <
birgit...@gmail.com>:
> Am Montag, 4. April 2016 11:17:06 UTC+2 schrieb Der Habakuk:
>
> > Du hast ja nicht mal den thread verfolgt! Sonst wüßtest du, daß
> > nicht ich das behauptet habe, sondern Lothar Frings.
>
> Du verteidigst die Behauptung vehement, also machst du sie dir zu
> eigen...
Nun, ich poste für mich selbst und daher finde ich es komisch, daß
jemand, wie du hier, von mir Belege für etwas verlangt, was ein anderer
gepostet hat. Ich verlange ja auch nicht von Mike belege für etwas, was
du geschrieben hast. Aber nun gut.
> im Folgenden sogar sehr direkt.
> > Es ist in der Tat eher eine triviale Angelegenheit, daß die
> > Schußwaffe, mit der ein wild um sich schießenden Amokläufer getötet
> > wird, die Zahl der Todesopfer durch diesen Amokläufer
> > verringert.
>
> Lassen wir mal dahin gestellt, dass der Schuss gelingt.
Unter dieser Voraussetzung würdest du aber zustimmen?
> Wer aber eine
> angemessene Gegenüberstellung machen will, der muss das Problem schon
Äh, welches Problem jetzt?
> richtig betrachten.
> 1. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit Betroffener zu sein eines
> Amoklaufs?
Wächst immer mehr, würde ich sagen. Und du darfst ja auch nicht
vergessen, wenn du das 'Problem' ganzheitlich betrachten willst,
andere Gefährdungen mit zu berücksichtigen. Z.B. die Gefahr, sexuell
mißbraucht zu werden, die Gefährdung durch Räuber und Diebe, durch
Schläger und Tottreter usw.
Das sollte dann schon auch mit eingerechnet werden.
> 2. Wie viele Waffen müssten im Umlauf sein, um ein solches
> Risiko nennenswert zu minimieren?
Warum nicht anders denken? Wieviele WOLLEN denn überhaupt eine haben?
Ich gehe davon aus, daß du nie eine Waffe zum Selbstschutz tragen
würdest, richtig?
Und warum sollte man nicht unterscheiden zwischen denen, die sich auch
mit Schußwaffe gegen so einen Amoklauf wehren wollen *dürfen* und
denen, die die Notwendigkeit dafür ncht sehen und das Waffentragen
ablehnen.
MaW: wenn auf so einem Konzert nur Waffenphobiker sind, dann nehmen
die eben für sich so ein Massaker in Kauf, weil sie meinen,
gesamtgesllschaftlich wäre es besser und ihr möglicher eigener Tod ein
geringeres Übel.
Ich lasse wirklich jedem in dieser Frage die eigene Wahl. Wer wäre ich
denn, das anderen vorschreiben zu wollen?
Solange solche PazifistInnen dann nicht doch nach dem starken Mann
schreien, sobald sie selber betroffen sind, fände ich das auch völlig
OK.
Auch wenn etwa Konzertveranstalter das vorher deklarieren, daß etwa
Schußwaffentragen unerwünscht ist. Da kann dann ja jeder selnber
entscheiden, ob er hingehen will oder nicht.
> 3. Wie viele Stunden Schießtraining müsste der Waffenträger haben, um
> nicht selbst zum Risiko bei Gebrauch zu werden?
Da kämen schon einige Stunden zusammen. Aber du gehst anscheinend davon
aus, daß etwas bei uns jeder der eine WBK hat, so einfach rumballern
darf. das ist aber nicht so. um so eine WBK zu erhalten, muß man einen
Kurs absolvieren und bestehen, in dem natürlich auch praktisches
Schießen und die nötigen Sicherheitsmaßnahmen, die Technik der Waffen
uvm gelehrt wird. Oder du machst einen Jagdschein, wo du noch viel mehr
dazu und überhaupt lernen und üben mußt.
> 4. Wie müsste die Waffe gesichert sein, um gleichzeitig leicht
> zugänglich zu sein im Ernstfall, aber dennoch geschützt zu sein vor
> unbeabsichtigtem Zugriff? 5. Wie hoch ist das Risiko unter
> realistischer! Berücksichtigung von 3 und 4, dass es zu einem
> unbeabsichtigten Waffengebrauch kommt? 6. Setze das Risiko in Bezug
> auf Häufigkeit von 1 und 6 ins Verhältnis.
Du verlierst dich ins Theoretisch-absurde. Selbstverständlich kann man
Waffen gesichert und so bei sich tragen, daß die Gefahr einer
Entwendung minimal ist.
>
>
> > Naja, wie ich schon schrieb: ein Land wie Deutschland, in dem das
> > Recht auf Waffentragen fast vollständig ausgetilgt worden ist,
> > taugt da schlecht zur Betrachtung, weil es eben hier kaum so sein
> > wird, daß ein Bürger mit Waffe bereitsteht.
>
> Und weil das so ist, soll ich pro Waffen sein, damit das Risiko
> steigt, dass mir ein bewaffneter Bürger gegenüber steht, der wiederum
> das Recht auf Waffenbesitz rechtfertigt?
Vielleicht solltest du jeden lieber selber entscheiden lassen, statt
für alle anderen entscheiden zu wollen?
Du knallst doch auch nicht allen deinen Gästen ungefragt ein
Zwangsschnitzel auf den Teller, nur weil *du* Fleischesserin bist.
Na gut, umgekehrt ist die Sache schon komplizierter. Viele Vegetarier
würden kein Fleisch anbieten, aber das ist ja auch OK, solange sie das
in ihrer eigenen Küche so halten und es nicht allen anderen Menschen in
deren Küchen gleich mit verbieten wollen. Aus Angst, bei einer
Einladung oder auf einem Fest, auf das sie gehen wollen, dort mit
Fleisch konfrontiert zu werden.
> btw - wolltest du jetzt pro oder contra zivilen Waffenbesitz
> argumentieren?
Ich bin dafür, daß das jeder selber entscheiden soll und darf. Und
dafür, daß damit natürlich gew. Bedingungen verknüpft sind.
>
>
> > >
https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenkontrolle_(Recht)#Naher_Osten
> >
> > Was du hier schreibst und behauptest, steht dort gar nicht!
> > Bzw nur kreuz und quer verteilt.
>
> Oh, entschuldige. Du wünschest eine Quelle, die das exakt so
> aufbereitet, dass du nur 2 Zeilen erfassen brauchst?
>
> > Und du hast so falsch wiedergegeben,
> > daß es schon eher Fälschung ist. Die 27 Jahre gelten nur für jene,
> > die keinen Wehrdienst geleistet haben.
>
> Fälschung? Ich habe das Thema Soldaten erwähnt....
Du hast geschrieben:
" Waffenbesitz erst ab 27, damit deutlich höher als in Deutschland."
Das ist falsch. Es gilt: Waffenbesitz nicht unter 21 für jeden, der
das israelische Militär abgeleistet hat und ehrenvoll entlassen wurde.
Da in Israel quasi jeder dort den Militärdienst ableistet, ist es quasi
fast jedem ab 21 erlaubt! Ausnahmen: Pazifisten, die das Militär
verweigern, unehrenhaft Entlassene und islamische Araber, die nicht
eingezogen wurden.
Und: in Israel leisten auch Frauen Militärdienst, sie sind daHER
DADURCH NICHT BENACHTEILIGT:
>
> > Also de facto eher für die
> > arabischen Israelis, denn so gut wie alle anderen (außer
> > vielleicht in paar ultraorthodoxen Hanseln) !
>
> ... die nicht so wenige sind. Dazu dann noch ein Großteil an Frauen.
Na und? die warten halt bis 27, wenn sie eine wollen.
>
> Im Übrigen gibt es einen Unterschied zwischen Reservist und Soldat!
Ach, was du nicht sagst. lol
Die Bestimmung gilt in I. für den Wehrdienst, also für afaik 3 Jahre bei
Männern und 2 J. bei Frauen. Und nicht für das Ende des
Reservistendienstes also für zwischen 40 und 50 Jahren, je nach
verwendung und Dienstgrad. :-)
>
> > Man könnte darin eine Diskriminierung sehen, aber die haben eben mit
> > mordenden Arabern ein großes Problem.
> >
> > Und wo du alles andere außer diesen 27 Jahren her hast, das belegst
> > du mir bitte sauber, also mit "" als Zitat und Quellennennung! Oder
> > du korrigierst dich bitteschön!
>
>
https://en.wikipedia.org/wiki/Overview_of_gun_laws_by_nation#Israel
>
> Daraus auch: "In 2007, there were estimated to be 500,000 civilian
> licensed guns in Israel in addition to 1,757,500 in the military, and
> 26,040 in the police." Bei knapp 9 Mio EW ist das gar nicht so viel
> für ein Land, das im Dauerkrieg steht und von Terrorismus beherrscht
> wird. In den USA kommt auf jeden Amerikaner eine Waffe.
Ich wollte und will von dir einen Beleg für deine Behauptung" Waffen
Tragen dürfe in Israel nur Soldaten und die Bürgerwehr. "
Ichn habe das schon Bullshit genannt. Kannst du es jetzt belegen, oder
hast du dich "verlesen" oder beim Übersetzen geirrt oder sowas??
Einfach Falschheiten in die Welt setzen geht doch nun auch nicht!
Wie es wirklich ist:
"Berechtigt für den Besitz und das Führen von Schusswaffen sind in
Israel Personen, auf die folgende Kriterien zutreffen:
min. 3 Jahre in Israel wohnhaft sein
ein sauberes Strafregister
keine aktuelle oder vorherige psychische Erkrankung
Sachkunde im Umgang mit Schusswaffen
Frauen ab 20 Jahre (Militärdienst ehrenhaft beendet)
Männer ab 21 Jahre (Militärdienst ehrenhaft beendet)
ab 27 Jahren, wenn kein Militärdienst geleistet
ab 45 Jahren, wenn die betreffende Person in Ost-Jerusalem wohnt
Als Bedürfnis Jagd, Sport oder Selbstschutz
In der Regel ist der Waffenbesitz auf eine Waffe beschränkt und der
Besitzer darf max. 50 Patronen pro Jahr erwerben. Ausgenommen davon ist
der Bedarf für das Trainieren, der auf den Schießständen erworben wird.
Die Waffenlizenzen müssen mit allen Nachweisen und Überprüfungen alle
drei Jahre neu beantragt werden. Das verdeckte oder offene Führen einer
Schusswaffe in der Öffentlichkeit für Zivilisten ist an keiner
besonderen Lizenz gebunden. Es gibt aber auch Zonen in Israel, in denen
der Besitz und das Führen von Schusswaffen den Einwohnern generell
verboten sind. "
<
http://www.liberales-waffenrecht.de/2014/11/22/israel/>
Du hast dazu nur Bullshit pepostet.