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Konservendosen selbst verschließen

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Bernd Müller

unread,
Mar 30, 2011, 7:21:16 AM3/30/11
to
Ein Bekannter möchte gerne Konservendosen für den längeren Versandweg
selbst verschließen.
Gibt es solche Dosen?Glas kommt aufgrund der Transportsituation nicht
in Frage.

Helmut_Meukel

unread,
Mar 30, 2011, 8:23:01 AM3/30/11
to
Bernd Müller drückte sich sehr genau aus :

Ja.

Einmal die ganz normale Methode, wo der Deckel drauf kommt wie bei jeder
industriell gefertigten Konserve (Einweg). Mein Großonkel hatte ein
Gerät mit dem er den Deckelrand von der Dose abtrennen und die Dosen
mehrmals wiederverwenden konnte (wurde dabei jedesmal 4-5 mm niedriger).

Dann die Dosen mit einer Gummidichtung und einem Blechring (wie bei
Fässern). Davon hatte mein Vater mal etliche gekauft um Rouladen,
Schweinebraten und Gullasch darin einzudosen als Verpflegung beim Zelten.
Die käuflichen Fertigdosen schmeckten uns Kindern nicht und mit 4
Personen in Italien oder Frankreich ständig Essen zu gehen gab das
Urlaubsbudget nicht her.
Das ganze ging im ersten Jahr auch gut, doch in den Folgejahren zogen
immer mehr Dosen unterwegs Luft und verdarben. Meine Mutter weigerte
sich im 4. Jahr dann weiterhin Zeit und Geld zu investieren.
Einige der Dosen stehen noch immer (nach rund 40 Jahren) ungenutzt im
Keller herum.

Helmut.


Karin Rathfelder

unread,
Mar 30, 2011, 8:46:19 AM3/30/11
to


es gibt Wurstdosen aus Blech mit Rand zum Gürteln ( da braucht man ein
geeignetes Gerät), dann gab es früher welche mit Deckel in die schmale
Gummis passen und die dann mit einem Schnappring festgehalten wurden.

Grüßle Karin

Karin Rathfelder

unread,
Mar 30, 2011, 9:12:58 AM3/30/11
to

Frank Nitzschner

unread,
Mar 30, 2011, 12:52:25 PM3/30/11
to
Helmut_Meukel schrieb:

>
> Einmal die ganz normale Methode, wo der Deckel drauf kommt wie bei jeder
> industriell gefertigten Konserve (Einweg). Mein Großonkel hatte ein
> Gerät mit dem er den Deckelrand von der Dose abtrennen und die Dosen
> mehrmals wiederverwenden konnte (wurde dabei jedesmal 4-5 mm niedriger).
>

Diese Methode war zu DDR-Zeiten recht verbreitet und wurde neben
dem eigenen Konservieren auch rege dazu genutzt, eingedosten
Prima-Sprit (oder edlere Alkoholika) -deklariert als Pfirsichkompott
in Richtung evtl. darbendener NVA-Genossen zu schicken...

Grüsse
Frank


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Frank Nitzschner

unread,
Mar 30, 2011, 11:42:44 PM3/30/11
to
Daniel Krebs schrieb:


> Das erste, was sie nach der sogenannten Wende taten, war FDP zu wählen.
> Das taten übrigens auch die alten Nazis nach 45.
> Diese Partei war damals eine Sammelbewegung der "Entnazifizierten".
> Genscher ist einer von denen.
> Im Grunde tut mir Westerwelle leid. Eigentlich sammelt er nur die
> falsche Kunst.
> Den wollen nichtmal die Industriellen.
> Der stinkt nach Kacke.

Und sonst so?

Grüsse
Frank


Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 12:39:32 AM3/31/11
to
Am 30.03.2011 21:27, schrieb Daniel Krebs:
> Das haben nur Kleinbürger gemacht, die sich so eine Rändelmaschine
> leisten konnten.

> Das erste, was sie nach der sogenannten Wende taten, war FDP zu wählen.
> Das taten übrigens auch die alten Nazis nach 45.
> Diese Partei war damals eine Sammelbewegung der "Entnazifizierten".
> Genscher ist einer von denen.
> Im Grunde tut mir Westerwelle leid. Eigentlich sammelt er nur die
> falsche Kunst.
> Den wollen nichtmal die Industriellen.
> Der stinkt nach Kacke.
> Daniel
>
>
>


Genscher ist Jahrgang 27, ich wusste gar nicht, dass die Hitlerjugend
auch entnazifiziert wurde.

Grüßle Karin

Harald Deichmann

unread,
Mar 31, 2011, 3:51:02 AM3/31/11
to
Am Thu, 31 Mar 2011 06:39:32 +0200, Karin Rathfelder
<Ka...@t-online.de> schrieb:

Vielleicht hilft dies deinen Wissensstand zu verbessern?
1945 meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht, nach eigener Aussage,
um einer Zwangsrekrutierung durch die Waffen-SS zu entgehen. Als
Angehöriger der „Armee Wenck“ geriet er kurz vor Kriegsende zunächst
in US-amerikanische und anschließend in britische
Kriegsgefangenschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Dietrich_Genscher

ciao
Harald
--
See my friends...
http://www.negativeland.de
http://www.hartmut-mechtel.de/

Ina Koys

unread,
Mar 31, 2011, 4:19:32 AM3/31/11
to
Am 31.03.2011 00:19, schrieb Angelique Presse:

>> Die käuflichen Fertigdosen schmeckten uns Kindern nicht und mit 4
>> Personen in Italien oder Frankreich ständig Essen zu gehen gab das
>> Urlaubsbudget nicht her.
>

> Hm, und Lebensmittel im Supermarkt kaufen und vor Ort zubereiten war
> irgendwie keine Option?

Hat Jauch mal in einem Interview erzählt: für Italienreisen wurde immer
das ganze Auto mit Fressalien vollgeladen, weil es da doch nichts
Anständiges zu essen gibt.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/

Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 4:46:04 AM3/31/11
to


und da war er gerade 18 geworden, super Nazikarriere zum entnazifizieren.

Grüßle Karin

frank paulsen

unread,
Mar 31, 2011, 4:53:35 AM3/31/11
to
Ina Koys <garten...@iko-web.de> writes:

> Am 31.03.2011 00:19, schrieb Angelique Presse:
>
>>> Die käuflichen Fertigdosen schmeckten uns Kindern nicht und mit 4
>>> Personen in Italien oder Frankreich ständig Essen zu gehen gab das
>>> Urlaubsbudget nicht her.
>>
>> Hm, und Lebensmittel im Supermarkt kaufen und vor Ort zubereiten war
>> irgendwie keine Option?
>
> Hat Jauch mal in einem Interview erzählt: für Italienreisen wurde
> immer das ganze Auto mit Fressalien vollgeladen, weil es da doch
> nichts Anständiges zu essen gibt.

ich weiss ja nicht, inwiefern ihr erfahrungen mit campingurlauben habt,
aber die zubereitungszeit und zubereitungsform sind da doch deutlich
unterschiedlich von dem, was man in einer normalen kueche machen kann.

das relativiert sich natuerlich etwas, wenn man heutige wohnwagen mit
vierflammigem gasherd, kuehlschrank und funktionierender spuele ansetzt:
noch vor dreissig jahren waren da zelt, zweiflammiger gasherd (wenn
nicht gar noch benzinkocher) und ueberhaupt nix zum kuehlen stand der
technik.

das lief dann schnell auf ein-topf-gerichte, maximal zwei hinaus, braten
(nicht grillen) war knifflig mit der kleinen pfanne auf der kaum
tauglichen flamme, schon kartoffeln zu kochen war irgendwie wenig
nuetzlich. also regierten im wesentlichen tuetensuppen, dosen, nudeln
und in italien halt tomatensalat...

ich hab ganz neulich beim ausmisten der campingklamotten noch so eine
handgeschriebene liste gefunden, welche tuetensuppen welcher hersteller
die kuerzesten garzeiten aufwiesen. unter solchen bedingungen ist 'hey,
wir kaufen alles frisch, und bereiten das genauso frisch zu, auch wenn
es ein bisserl mehr kostet' auf unglaublich vielen ebenen nicht
sachgerecht.

--
frobnicate foo

Ina Koys

unread,
Mar 31, 2011, 5:12:47 AM3/31/11
to
Am 31.03.2011 10:53, schrieb frank paulsen:

>>>> Die käuflichen Fertigdosen schmeckten uns Kindern nicht und mit 4
>>>> Personen in Italien oder Frankreich ständig Essen zu gehen gab das
>>>> Urlaubsbudget nicht her.
>>>
>>> Hm, und Lebensmittel im Supermarkt kaufen und vor Ort zubereiten war
>>> irgendwie keine Option?
>>
>> Hat Jauch mal in einem Interview erzählt: für Italienreisen wurde
>> immer das ganze Auto mit Fressalien vollgeladen, weil es da doch
>> nichts Anständiges zu essen gibt.
>
> ich weiss ja nicht, inwiefern ihr erfahrungen mit campingurlauben habt,
> aber die zubereitungszeit und zubereitungsform sind da doch deutlich
> unterschiedlich von dem, was man in einer normalen kueche machen kann.

> ich hab ganz neulich beim ausmisten der campingklamotten noch so eine


> handgeschriebene liste gefunden, welche tuetensuppen welcher hersteller
> die kuerzesten garzeiten aufwiesen. unter solchen bedingungen ist 'hey,
> wir kaufen alles frisch, und bereiten das genauso frisch zu, auch wenn
> es ein bisserl mehr kostet' auf unglaublich vielen ebenen nicht
> sachgerecht.

Ich glaub du bist auch der erste, der hier auf die Idee kommt. Für mich
ist Camping noch immer quasi identisch mit Klappstullenessen. Kürzlich
habe ich gelernt, dass es z.B. in Australien absolut Stand von Technik
und Bedürfnissen ist, selbst im Rucksack für eine Übernachtung einen
Kocher für cooked breakfast und gegrillte Champignons sowie diverse
weitere Delikatessen mitzuführen, ohne die das Leben eindeutig nicht
lebenswert ist. Gut, wenn's ein anderer schleppt, bin ich gern dabei.

Helmut_Meukel

unread,
Mar 31, 2011, 7:59:59 AM3/31/11
to
Angelique Presse formulierte Donnerstag :

> Helmut_Meukel wrote:
>
>> Dann die Dosen mit einer Gummidichtung und einem Blechring (wie bei
>> Fässern). Davon hatte mein Vater mal etliche gekauft um Rouladen,
>> Schweinebraten und Gullasch darin einzudosen als Verpflegung beim Zelten.
>> Die käuflichen Fertigdosen schmeckten uns Kindern nicht und mit 4
>> Personen in Italien oder Frankreich ständig Essen zu gehen gab das
>> Urlaubsbudget nicht her.
>
> Hm, und Lebensmittel im Supermarkt kaufen und vor Ort zubereiten war
> irgendwie keine Option? Irgendwie mußten die Rouladen etc. doch auch
> warmgemacht werden, da hätte man auch andere Sachen zubereiten können.
>

Hallo Angelique,

das war 57 - 61, da waren Supermarkt und Selbstbedienung noch Fremdworte,
besonders in Jugoslawien und Italien. Ich bin Jahrgang 47, in unserer
Familie war meine Mutter die einzige mit Fremdsprachenkenntnissen
(Schulfranzösisch und ein bisschen Schulenglisch), und das war's.
Mit dem Taschenwörterbuch die Aufschriften auf den Packungen im
Supermarkt zu entziffern ging auch nicht, mangels Supermärkten.

Wir haben 1959 auf unserem Jugoslawien-Urlaub auf einem Campingplatz
in der Nähe (ca. 15km) von Opatija eine Frau aus Ulm mit ihrer 11-
jährigen Tochter getroffen. Der Mann war Arzt und hatte Frau und Tochter
mit dem Auto hingeschafft, das Steilwandzelt (damals der letzte Schrei)
aufgebaut und war wieder zurückgefahren. Nach drei Wochen wollte er
wiederkommen, ein paar Tage mit ihnen dort verbringen und dann gemeinsam
zurück nach Ulm. Die sind mit ordentlich Geld dort gewesen, aber weit-
gehend ohne Vorräte, und haben sich dann tagelang von Eiern ernähren
müssen, da der einzige Laden in dem Fischerdörfchen nur 2x in der Woche
Fleisch hatte. Keine Möglichkeit Fleisch auf dem Campingplatz auch nur
1 Tag aufzubewahren bei rund 40° im Schatten. :-(

Wir hatten 2 einflammige Spirituskocher und waren gegenüber anderen
schon gut ausgerüstet, die Mehrheit hatte nur einen einflammigen Kocher
(oft einen Coleman Benzinkocher).
Einen Topf Salzkartoffeln oder Nudeln zu kochen und eine Dose im
Wasserbad warmzumachen, das war das Maximum. Ansonsten Doseneintopf,
Dosenwürstchen, ... Da mein Vater nie Kochen gelernt hat, wäre die
ganze Kocherei an meiner Mutter hängen geblieben, schöner Urlaub (Spülen
war aber Papas Aufgabe).

So war das Auto rammelvoll gepackt mit Vorräten und dem ganzen Zelt-
zubehör (Hauszelt für 4-5 Personen, Überdach und Vorzelt mit Apsis,
Stahlgestänge, 4 Luftmatratzen aus gummibeschichtetem Gewebe,...)

Helmut.


Harald Deichmann

unread,
Mar 31, 2011, 8:24:02 AM3/31/11
to
Am Thu, 31 Mar 2011 10:46:04 +0200, Karin Rathfelder
<Ka...@t-online.de> schrieb:

Die jungen waren & sind schon immer die begeistertesten Anhänger von
irgendwas gewesen.

Siegfrid Breuer

unread,
Mar 31, 2011, 8:42:00 AM3/31/11
to
Ka...@t-online.de (Karin Rathfelder) schrieb:

> hab ein bisschen suchen müssen.

> http://www.hiko.de/shop/products/de/Sonstiges/Dauerdose-05-KG.html?XT
> Csid=kgehgifqoo2s75u0196pn2dd21

Bevor jetzt _alle_ dort anfragen:
4,96EU plus MWSt für _eine_ 0,5kg-Dose!
Na, ich weiß nicht.....

Sigi
--
Nicht darauf kommt es an, dass ich etwas anderes meine, als der andere,
sondern darauf, dass der andere das Richtige aus Eigenem finden wird,
wenn ich etwas dazu beitrage. [Rudolf Steiner]
--> deutsche Uebersetzung links vom @ : email wird regelmäßig gelesen <--

Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 9:29:58 AM3/31/11
to
Am 31.03.2011 14:24, schrieb Harald Deichmann:

>>
>>
>> und da war er gerade 18 geworden, super Nazikarriere zum entnazifizieren.
>

> Die jungen waren& sind schon immer die begeistertesten Anhänger von
> irgendwas gewesen.
>
> ciao
> Harald

du nicht?
Weißt du, mein Großvater mütterlicherseits war Zeuge Jehova und der
väterlicherseits war nach der Wende noch in der SED und das nicht nur
nach dem Krieg, was soll ich einem Genscher der damals 17/18 Jahre alt
war für Vorwürfe machen?

Grüßle Karin


Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 9:31:52 AM3/31/11
to
Am 31.03.2011 14:42, schrieb Siegfrid Breuer:
> Ka...@t-online.de (Karin Rathfelder) schrieb:
>
>> hab ein bisschen suchen müssen.
>
>> http://www.hiko.de/shop/products/de/Sonstiges/Dauerdose-05-KG.html?XT
>> Csid=kgehgifqoo2s75u0196pn2dd21
>
> Bevor jetzt _alle_ dort anfragen:
> 4,96EU plus MWSt für _eine_ 0,5kg-Dose!
> Na, ich weiß nicht.....
>
> Sigi


nach dem Preis habe ich nicht geschaut, aber du hast jetzt einen Ansatz
zum suchen, also such was billigeres.

Grüßle Karin

Siegfrid Breuer

unread,
Mar 31, 2011, 10:03:00 AM3/31/11
to
Tach Karin.

Ka...@t-online.de (Karin Rathfelder) schrieb:

>> Bevor jetzt _alle_ dort anfragen:
>> 4,96EU plus MWSt für _eine_ 0,5kg-Dose!
>> Na, ich weiß nicht.....
>>

> nach dem Preis habe ich nicht geschaut, aber du hast jetzt einen
> Ansatz zum suchen, also such was billigeres.

Das sollte keineswegs ein Vorwurf oder eine Bewertung Deiner
zweifellos lobenswerten Bemühungen gewesen sein!
Nur eine ganz allgemeine Info über den Preis, und die Andeutung,
daß der _mir_ zu hoch wäre.

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Ina Koys

unread,
Mar 31, 2011, 11:10:37 AM3/31/11
to
Am 31.03.2011 16:26, schrieb Daniel Krebs:

> Mit 18 ist ein Mensch sicher noch nicht reif. Man kann Genscher nicht
> vorwerfen, dass freiwillig zur Wehrmacht gegangen ist.
> Aber man kann ihm durchaus vorwerfen, dass er jetzt noch in der FDP ist.

Nun krieg dich mal ein. Die mögen ja ehrgeizige Leute sein, aber es gibt
so ein, zwei wichtige Probleme in der Welt, an denen nicht mal
Westerwelle irgendwie beteiligt war. Und wenn die dich so stören, dann
setze am besten einen real-live-plonk (aka "auf-Durchzug-schalten") auf
alles, was den Ausdruck "FDP" enthält und schone deine und unsere Nerven.

Ina Koys

unread,
Mar 31, 2011, 11:15:23 AM3/31/11
to
Am 31.03.2011 16:38, schrieb Daniel Krebs:

> Naja, Australien und Barbecue...
> Das ist doch dort Religion.

Ja. Aber das war nur ein Beispiel. Auch Hausfrauen servieren
mittlerweile zwei Kugeln Eis so, dass nicht klar ist, ob sie einen
Koch-Stern oder einen Diplomabschluss der Kunsthochschule haben.

> An jedem Wanderweg gibt es geschützte Feuerstellen. Und wenn du bei
> jemanden pennst, wird mindestens einmal am Tag gegrillt. Im Grunde
> braucht man nur etwas Geld für die guten Steaks und das teure Bier.

Das klingt, als wärst du vor 10 Jahren und dann hauptsächlich mit
Männern unterwegs gewesen. Inzwischen ist der Kochstandard in Australien
hochgeschossen wie die Kurve der Klimaerwärmung in den letzten 100
Jahren. Ich war 14 Tage mit Australiern unterwegs und wir haben einmal
gegrillt und dazu handverlesenen Rotwein getrunken. Allerdings scheint
es dort noch gar keinen Biowein zu geben. Ist vielleicht auch schwierig
in dem Klima.

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Ina Koys

unread,
Mar 31, 2011, 12:27:09 PM3/31/11
to
Am 31.03.2011 17:26, schrieb Daniel Krebs:

>> Allerdings scheint
>> es dort noch gar keinen Biowein zu geben. Ist vielleicht auch schwierig
>> in dem Klima.
>

> Hmm, haben die nicht mehr Klimazonen als wir?

Haben sie. Aber in Südaustralien und Victoria ist das Klima digital:
Buschfeuer oder Überschwemmung. Beides vertragen die Reben schlecht,
deshalb fälschen sie mit abgedrehter Bewässerung ein gemäßigtes Klima,
das es auf dem ganzen Kontinent nicht gibt. In Tassie ist es eigentlich
auch im Hochsommer kühl und nass - warum da überhaupt leckerer Wein
angebaut, gekeltert und nach Deutschland mitgebracht werden kann, ist
mir völlig unklar.

Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 1:04:13 PM3/31/11
to
Am 31.03.2011 16:26, schrieb Daniel Krebs:
> Mit 18 ist ein Mensch sicher noch nicht reif. Man kann Genscher nicht
> vorwerfen, dass freiwillig zur Wehrmacht gegangen ist.
> Aber man kann ihm durchaus vorwerfen, dass er jetzt noch in der FDP ist.
> Diese Partei war aber nicht die einzige, die alten Nazis als
> Auffangbecken gedient hat. In der DDR waren es übrigens die SED und die
> NDPD:
> <http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nac
> h_Mai_1945_politisch_tätig_waren>
> Die NDPD ist 1990 wiederum in der FDP aufgegangen.
> Daniel
>
>
>


du vergisst die CDU, ich denke da an die Filbinger Affäre und er war
nicht der einzige.

Grüßle Karin

Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 1:07:56 PM3/31/11
to
Am 31.03.2011 17:26, schrieb Daniel Krebs:
> Ina Koys<garten...@iko-web.de> wrote:
>
>> Das klingt, als wärst du vor 10 Jahren und dann hauptsächlich mit
>> Männern unterwegs gewesen.
>
> Stümpt :-)

>
>> Inzwischen ist der Kochstandard in Australien
>> hochgeschossen wie die Kurve der Klimaerwärmung in den letzten 100
>> Jahren. Ich war 14 Tage mit Australiern unterwegs und wir haben einmal
>> gegrillt und dazu handverlesenen Rotwein getrunken. Allerdings scheint
>> es dort noch gar keinen Biowein zu geben. Ist vielleicht auch schwierig
>> in dem Klima.
>
> Hmm, haben die nicht mehr Klimazonen als wir?
> Daniel
>
>

bestimmt aber keine so südlichen, vielleicht sollte man mal in Tasmaien
suchen.

Grüßle Karin

Harald Deichmann

unread,
Mar 31, 2011, 1:38:02 PM3/31/11
to
Am Thu, 31 Mar 2011 15:29:58 +0200, Karin Rathfelder
<Ka...@t-online.de> schrieb:

>Am 31.03.2011 14:24, schrieb Harald Deichmann:


>
>>>
>>>
>>> und da war er gerade 18 geworden, super Nazikarriere zum entnazifizieren.
>>
>> Die jungen waren& sind schon immer die begeistertesten Anhänger von
>> irgendwas gewesen.
>>
>> ciao
>> Harald
>
>
>
>du nicht?

Aber immer doch. Deshalb ja.

>Weißt du, mein Großvater mütterlicherseits war Zeuge Jehova und der
>väterlicherseits war nach der Wende noch in der SED und das nicht nur
>nach dem Krieg, was soll ich einem Genscher der damals 17/18 Jahre alt
>war für Vorwürfe machen?

Wie kommst du darauf, dass du ihm welche machen solltest?
Ich würde auch deinen Großvätern keine machen, nur weil ich eine
andere Überzeugung habe. Wobei ich es eher verstehen kann in der SED
zu bleiben als Zeuge Jehovas zu sein. Sind die nicht vollkommen
lustfeindlich?

Karin Rathfelder

unread,
Mar 31, 2011, 1:57:14 PM3/31/11
to
Am 31.03.2011 19:38, schrieb Harald Deichmann:


> Ich würde auch deinen Großvätern keine machen, nur weil ich eine
> andere Überzeugung habe. Wobei ich es eher verstehen kann in der SED
> zu bleiben als Zeuge Jehovas zu sein. Sind die nicht vollkommen
> lustfeindlich?
>
> ciao
> Harald


was soll man machen, es ist nicht zum raussuchen.

Grüßle Karin

Thomas Erstfeld

unread,
Mar 31, 2011, 4:21:46 PM3/31/11
to
Am 31.03.11 14:24, schrieb Harald Deichmann:

> Am Thu, 31 Mar 2011 10:46:04 +0200, Karin Rathfelder
> <Ka...@t-online.de> schrieb:
>
>>
>> und da war er gerade 18 geworden, super Nazikarriere zum entnazifizieren.
>
> Die jungen waren& sind schon immer die begeistertesten Anhänger von
> irgendwas gewesen.

Das hättest Du sicher auch den Eltern der zwangsverpflichteten
Flak-Helfer, die in den letzten Kriegsmonaten verheizt wurden, erzählt,
oder?

Mein inzwischen verstorbener Vater (ebenfalls von 1927) wurde mit 17
Jahren zwangsverpflichtet. Zu seinem Glück landete er auf einem
Minenräumboot in Skandinavien und nicht an der Ostfront. Er wurde auch
nicht entnazifiziert, sondern räumte noch einige Jahre mit seinen
Kollegen im Auftrag der Alliierten Minen in Nord- und Ostsee.

Auch wenn es nicht in dein Weltbild passen mag, nicht alle
Wehrmachtsangehörigen waren begeisterte Nazis.

Gruß
Thomas

--
Maniac Luck -Indie/Pop/Rock-
http://www.maniacluck.de/

Harald Deichmann

unread,
Apr 1, 2011, 4:38:01 AM4/1/11
to
Am Thu, 31 Mar 2011 22:21:46 +0200, Thomas Erstfeld
<the...@nurfuerspam.de> schrieb:

>Auch wenn es nicht in dein Weltbild passen mag, nicht alle
>Wehrmachtsangehörigen waren begeisterte Nazis.

Schieb dir deine Unterstellungen sonstwohin.

Hans-Jürgen Meyer

unread,
Apr 1, 2011, 3:17:47 PM4/1/11
to
Am 30.03.2011 13:21, schrieb Bernd Müller:
> Ein Bekannter möchte gerne Konservendosen für den längeren Versandweg
> selbst verschließen.
> Gibt es solche Dosen?Glas kommt aufgrund der Transportsituation nicht
> in Frage.

Sicher gibt es solche Dosen. Aber dafür benötigt man eine
"Dosenverschlußmaschine".

http://cgi.ebay.de/Dosenverschliesmaschine-Dosenverschlusmaschine-/260757912961?pt=Metzgereiausstattung&hash=item3cb661fd81

Ja, und dann natürlich die Dosen. Die sind unter dem Namen
Weißblechdosen zu finden. Die großen sind auf Dauer am günstigsten. Denn
da wird ja jedes mal wieder was abgeschnitten. Je nach Größe so rund 40
Euro für 100 Stück.
http://www2.preisvgl.de/wei%C3%9Fblechdosen/?&campid=5336753463&ggkey=wei%C3%9Fblechdosen

Und die Deckel nicht vergessen.
http://cgi.ebay.de/Falzdeckel-Gold-Weis-99mm-Wurstdosen-/250753007196?pt=Metzgereiausstattung&hash=item3a620b3e5c

Diese Dosen gibt es auch mit Gummiring und Spannring. Die müssen dann
nicht mehr abgedreht werden. Allerdings muss man die für eine gute
Haltbarkeit "Einkochen"

Für größere Mengen (>3l) gibt es sogenannte Hobbocks (Blecheimer). Die
kann man zusätzlich mit einen Spannring sichern.
http://www.dosenprofi.com/de/Blecheimer-Hobbocks

Wenn man jetzt wüsste was Du genau darin transportieren willst...

Hans-Jürgen


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Thomas Erstfeld

unread,
Apr 1, 2011, 4:54:47 PM4/1/11
to
Am 01.04.11 10:38, schrieb Harald Deichmann:

> Am Thu, 31 Mar 2011 22:21:46 +0200, Thomas Erstfeld
> <the...@nurfuerspam.de> schrieb:
>
>> Auch wenn es nicht in dein Weltbild passen mag, nicht alle
>> Wehrmachtsangehörigen waren begeisterte Nazis.
>
> Schieb dir deine Unterstellungen sonstwohin.

Nur getroffene Hunde bellen. Lass deinen Frust über deine
Lebensmittelunverträglichkeiten doch einfach mal woanders ab.

Arnim Sommer

unread,
Apr 1, 2011, 5:08:34 PM4/1/11
to
Angelique Presse schrieb am 01.04.2011 22:33:
> Naja, Milch sollte auch so noch zu erkennen sein bzw. kann man nachschlagen.
> Frisches Obst und Gemüse kauft man eben da, wo man sich durch draufzeigen
> verständlich machen kann. Mache ich beim Bäcker in Italien immer noch so,
> da sich meine Italienischkenntnisse auch auf nicht viel mehr als "Grazie"
> und "Arrivederci" beschränken. Und notfalls muß man dann ein paar Dinge,
> auf die man gar nicht verzichten kann und von denen man Angst hat, sie
> nicht zu finden, doch von zu Hause mitbringen.
>
Dann nimm noch die Vokabel "etto/etti" auf - in 100g-Schritten läßt sich
einfacher bestellen.

A!S
--
Persönliche Daten sind wie Plutonium.
Wenn zuviele davon auf einem Haufen liegen, wird es kritisch.
-- Dirk Engling, CCC

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Harald Deichmann

unread,
Apr 2, 2011, 3:12:01 AM4/2/11
to
Am Fri, 01 Apr 2011 22:54:47 +0200, Thomas Erstfeld
<the...@nurfuerspam.de> schrieb:

>Am 01.04.11 10:38, schrieb Harald Deichmann:
>> Am Thu, 31 Mar 2011 22:21:46 +0200, Thomas Erstfeld
>> <the...@nurfuerspam.de> schrieb:
>>
>>> Auch wenn es nicht in dein Weltbild passen mag, nicht alle
>>> Wehrmachtsangehörigen waren begeisterte Nazis.
>>
>> Schieb dir deine Unterstellungen sonstwohin.
>
>Nur getroffene Hunde bellen.

Das ist wohl das Motto für den nachfolgenden Satz gewesen. Na denn...

>Lass deinen Frust über deine
>Lebensmittelunverträglichkeiten doch einfach mal woanders ab.

Du hast sie nicht mehr alle, gelle?
Das ist also das Motiv hinter deiner saudämlichen Anmache.
Dich nerven meine Anspielungen auf die verbrecherische
Massentierhaltung. Du bist also auch so ein Sadist.
Pfui Teufel.- Ping, äh Pong, nein, Plonk.

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Helmut_Meukel

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Apr 2, 2011, 5:50:40 AM4/2/11
to
Angelique Presse hatte diese Frage:
> Hans-Juergen Lukaschik wrote:
>> In der Regel hat man aber nur 'nen zweiflammigen Kocher. Damit geht aber
>> schon 'ne Menge.
>
> Und wo ist der Unterschied zwischen einem zweiflammigen Kocher und zwei
> Campingkochern?
>

Der kann ausschaggebend sein! Ein zwei- (oder wie in Caravans +
Wohnmobilen üblich) dreiflammiger Kocher hat feste Abstände zwischen den
Brennstellen. Damit bist du in der Topf-/Pfannengröße eingeschränkt.

Wir hatten uns unseren vorletzten Caravan deshalb umbauen lassen von
3-flammig auf 2-flammig. Da passten dann auch 2 28-cm-Pfannen richtig
drauf, auf dem originalen 3-flammigen Spielzeug war maximal eine 24-er
+ eine 28-er Pfanne möglich, dabei standen die Pfannen dann aber auch
nicht mittig, sondern stark versetzt drauf und die 3. Flamme war gar
nicht mehr nutzbar.

Sowas war auch damals bei den 2 Spirituskochern das Problem: der Tank
war eine Messingkugel, die seitlich erhöht angebracht war. Wenn man da
eine größere Pfanne draufstellte, wurde die Hitze unter dem Pfannenboden
bis zum Tank geleitet, Brand und Explosionsgefahr!

Helmut.


Helmut_Meukel

unread,
Apr 2, 2011, 5:54:05 AM4/2/11
to
Angelique Presse beschrieb am 02.04.2011 :

> Arnim Sommer wrote:
>
>> Angelique Presse schrieb am 01.04.2011 22:33:
>>> Naja, Milch sollte auch so noch zu erkennen sein bzw. kann man
>>> nachschlagen. Frisches Obst und Gemüse kauft man eben da, wo man sich
>>> durch draufzeigen verständlich machen kann. Mache ich beim Bäcker in
>>> Italien immer noch so, da sich meine Italienischkenntnisse auch auf nicht
>>> viel mehr als "Grazie"
>>> und "Arrivederci" beschränken. Und notfalls muß man dann ein paar Dinge,
>>> auf die man gar nicht verzichten kann und von denen man Angst hat, sie
>>> nicht zu finden, doch von zu Hause mitbringen.
>>>
>> Dann nimm noch die Vokabel "etto/etti" auf - in 100g-Schritten läßt sich
>> einfacher bestellen.
>
> Ich wollte damit ja auch nur andeuten, daß sich mit Hilfe eines Wörterbuchs
> und Händen und Füßen ne ganze Menge erreichen läßt. Noch dazu in einer
> Gegend, wo die Einheimischen Touristen gewohnt sind und eventuell selber
> sogar die ein oder andere ausländische Vokabel kennen.
> In den Kletterläden in Arco z.B. sprechen die meisten Verkäufer heute besser
> deutsch (zum Teil fast fließend) als englisch.
>
> Gruß, Angelique

_Heute_ ist das wirklich kaum noch ein Problem, aber damals in den
späten 50-ern waren Touristen aus D noch eine Seltenheit in den meisten
Gegenden.

Helmut.


Thomas Erstfeld

unread,
Apr 2, 2011, 2:33:45 PM4/2/11
to
Am 02.04.11 09:12, schrieb Harald Deichmann:

>
> Du hast sie nicht mehr alle, gelle?

Im Hinblick auf den nächsten Satz sollte man das eher von dir denken.

> Das ist also das Motiv hinter deiner saudämlichen Anmache.
> Dich nerven meine Anspielungen auf die verbrecherische
> Massentierhaltung. Du bist also auch so ein Sadist.

Ach, das soll dein Grund sein? Dann schreib das auch und jammere nicht
herum, dass Du dieses oder jenes Fleisch nicht essen darfst, weil Du es
nicht verträgst (es gab da u.a eine Diskussion um den Ersatz von
geräuchertem Speck durch geräucherten Fisch, der IMHO von Dir ausging).

Ansonsten kann meinetwegen jeder das essen, was er möchte. Und der Grund
meines ursprünglichen Postings waren einzig und alleine deine kruden
Äußerungen hinsichtlich junger Wehrmachtsangehöriger in den letzten
Kriegsmonaten (ausgehend von Genscher).

> Pfui Teufel.- Ping, äh Pong, nein, Plonk.

Wenn es Dir Spaß macht, bitte.

Helmut_Meukel

unread,
Apr 3, 2011, 7:01:47 AM4/3/11
to
Helmut_Meukel formulierte Samstag :

> Angelique Presse beschrieb am 02.04.2011 :
>>
>> Ich wollte damit ja auch nur andeuten, daß sich mit Hilfe eines Wörterbuchs
>> und Händen und Füßen ne ganze Menge erreichen läßt. Noch dazu in einer
>> Gegend, wo die Einheimischen Touristen gewohnt sind und eventuell selber
>> sogar die ein oder andere ausländische Vokabel kennen.
>> In den Kletterläden in Arco z.B. sprechen die meisten Verkäufer heute besser
>> deutsch (zum Teil fast fließend) als englisch.
>>
>> Gruß, Angelique
>
> _Heute_ ist das wirklich kaum noch ein Problem, aber damals in den
> späten 50-ern waren Touristen aus D noch eine Seltenheit in den meisten
> Gegenden.
>
Nachtrag:
Noch 1965 wurde man z.B. in Norwegen meist freundlicher behandelt, wenn
dem Gegenüber /nicht/ klar war dass man Deutscher war.

Solches Verhalten von Einheimischen habe ich auch in Irland in einem
Dorfladen in der Nähe von Shannon erlebt. Der Ladeninhaber wollte mich
partout nicht verstehen und antwortete in breitem irischen Dialekt, für
mich nahezu unverständlich.
Erst als ich ihm erklärt hatte, dass ich aus Deutschland bin und mich
für mein Englisch entschuldigte, verstand er plötzlich alles und
antwortete auch verständlich.
Ich hatte sehr den Eindruck, er hatte mich für einen Briten gehalten
und deshalb auflaufen lassen. (In GB hatte einer aus den Midlands mich
anfänglich - vom Akzent her - für einen Schotten gehalten).

Helmut.


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frank paulsen

unread,
Apr 4, 2011, 3:18:22 PM4/4/11
to
Ina Koys <garten...@iko-web.de> writes:

> Ich glaub du bist auch der erste, der hier auf die Idee kommt. Für
> mich ist Camping noch immer quasi identisch mit Klappstullenessen.
> Kürzlich habe ich gelernt, dass es z.B. in Australien absolut Stand
> von Technik und Bedürfnissen ist, selbst im Rucksack für eine
> Übernachtung einen Kocher für cooked breakfast und gegrillte
> Champignons sowie diverse weitere Delikatessen mitzuführen, ohne die
> das Leben eindeutig nicht lebenswert ist. Gut, wenn's ein anderer
> schleppt, bin ich gern dabei.

(hoffentlich liest der Uli Heidenreich hier nicht mit, aber ich erzaehle
es trotzdem)

auf mehrtaegigen wanderungen ist gewicht ja nun wirklich ein problem,
nur wuerde ich das nicht unter 'Camping', sondern unter 'Trekking'
einsortieren.

trotzdem gehoerte es bei meinen leuten zur tradition, bei der oster-
wanderung am ersten tag 'Currywurst' in form von bratwurst mit ketchup
und curry zuzubereiten, am zweiten tag 'Rührei mit Speck' zum
fruehstueck und mittags dann 'Nudeln mit Gulasch', was dosengulasch und
reisnudeln bedeutet :)

so ein bisserl komfort gehoert einfach dazu, und man ist ja auch froh,
dass man das zeugs schnell vom buckel bekommt. danach regieren dann
natuerlich extraduennes knaeckebrot und tuetensuppen, weil man ja
nicht wirklich voellig wahnsinnig ist.

--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
Apr 4, 2011, 3:24:27 PM4/4/11
to
Ina Koys <garten...@iko-web.de> writes:

> letzten 100 Jahren. Ich war 14 Tage mit Australiern unterwegs und wir
> haben einmal gegrillt und dazu handverlesenen Rotwein getrunken.
> Allerdings scheint es dort noch gar keinen Biowein zu geben. Ist
> vielleicht auch schwierig in dem Klima.

naja, es gibt immer so viel davon, dass man ihn auch in D kaufen kann.

http://www.organicwine.com.au/WineList.aspx?NID=29&att=3 so fuer den
einstieg, was man da vor ort bekommen kann.

--
frobnicate foo

Thomas Erstfeld

unread,
Apr 4, 2011, 5:09:27 PM4/4/11
to
Am 04.04.11 21:18, schrieb frank paulsen:

Für einen gerade geplanten Segeltörn (Rügen - Ystad - Bornholm -
Swinemünde - Rügen) haben wir auch das Essen geplant. Gewicht und
Lagerung stellen beim gecharterten Bootstyp kein Problem dar.

Trotzdem kam ein Mitsegler mit dem Hinweis, dass Corned Beef mit Reis
oder Nudeln auch ganz toll schmecken würde. Das ist für mich wahnsinnig. ;-)

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Hans-Jürgen Meyer

unread,
Apr 15, 2011, 2:28:24 PM4/15/11
to
Am 12.04.2011 22:01, schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 30 Mar 2011 18:52:25 +0200, Frank Nitzschner
> <nos...@nitzschner.de> wrote:
[....
>
> Diese Methode war überall in Norddeutschland verbreitet, als die
> Bauern noch Schweine geschlachtet haben. Da kam die Leberwurst (und
> bis auf die Mettwurst fast alle anderen Wurstsorten) in Dosen, Deckel
> drauf, im Waschkessel (mit Heu unten drin, damit es nicht so
> klapperte) gekocht.

Auch Mettwurst kam teilweise in Dosen. Angereichert mit der Schnauze.
Das ganze nannte sich dann Schnauze mit Mett ;)

Hans-Jürgen

Konni Scheller

unread,
May 14, 2011, 10:49:46 AM5/14/11
to
Ina Koys <garten...@iko-web.de> wrote:

> Das klingt, als wärst du vor 10 Jahren und dann hauptsächlich mit
> Männern unterwegs gewesen.

*kicher*

SCNR,
Konni
--
Dieser Verteidigungsminister ist auf Grund von Urheberrechtsverletzungen
in Deinem Land nicht mehr verfügbar.

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